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Langes Sommertheater begonnen

Das wird nichts mehr mit der GroKo, nicht in der EU und sonstwo

09.07.2018

| Lesedauer: 3 Minuten
Gerade hat die GroKo mit viel Sekundenkleber die Scherben zusammengeklebt - da scheppert es schon wieder. Diesmal zum Thema Brexit. 

Die ständige EU-Vertretung Deutschlands geht auf Abstand zum Bundesinnenminister und haut ihn in die Pfanne. Dessen Brief zu den Brexit-Verhandlungen gebe nicht die Position der Bundesregierung wieder, heißt es in einem Schreiben an die EU-Kommission.

Seehofer hatte in einem Brief vom 27.6. 2018 die EU-Kommission aufgefordert, in den Brexit-Verhandlungen Flexibilität walten zu lassen. Deren Ziel müsse unter anderem eine „uneingeschränkte Sicherheitszusammenarbeit“ mit London auch nach Großbritanniens EU-Austritt sein.

Nachdem das Schreiben Seehofers durch die britische „Financial Times“ bekannt geworden war, hatte eine Sprecherin der EU-Kommission erklärt: Der Innenminister vertrete „nicht die Position des Europäischen Rates einschließlich Deutschlands“. Auch in dem Schreiben der Ständigen Vertretung bei der EU heißt es laut „Süddeutscher Zeitung“, Teile von Seehofers Brief befänden sich in Widerspruch zu Beschlüssen des Europäischen Rates und der „in dieser Folge abgestimmten Position der Bundesregierung“.

Nun ist die Frage, wie man mit dem Brexit umgeht nach wie vor umstritten.

Es gibt eine kluge Position – die Briten ziehen lassen und sie doch als Teil des politischen Europas zu akzeptieren. Das wäre eine vernünftige Lösung; Großbritannien hat noch funktionierendes Militär, globale Verbindungen, ist einer der größten Handelspartner und verfügt über das, was Kontinentaleuropa faktisch nicht hat: Ein wettbewerbsfähiges Bankensystem und innovative Unternehmen im Digital- und Biobusiness. So könnte der Freihandel (den wir doch so sehr gegen Donald Trump verteidigen) bleiben; und eben möglichst viel Kooperation. Die EU kann sich vertiefen, so tief auch immer sie sich eingraben möchte. Sie kann Steuern erheben von ihren Zahlbürgern, Einwanderung maximieren und Afrika retten – aber eben ohne die Briten.

Die EU will keine Lösung, sondern Bestrafung

Aber genau diese, wie gesagt, kluge Position ist nicht die Linie der EU-Kommission und Berlins. Brüssel will London strafen, möglichst ins Elend und in die Isolation treiben. Ein Exempel statuieren. Fertig. Schluss. Das schrecklichste Ergebnis für Berlinbrüssel wäre, dass es den Briten weiter gut geht – und das ganz ohne Brüssel und Euro, dessen Krise immer teurer wird für jeden, der arbeitet. Eine schlimme Vorstellung: Dass deutsche Sparer ihr Geld in London anlegen, weil sie sich besser behandelt fühlen als von den überschuldeten, mit faulen Griechenlandkrediten bis zur Halskrause vollgestopften EU-Banken, die auch noch für griechische und italienische Vollpleitebanken haften müssen – immer mit dem Geld der Sparer, denn eigenes haben sie nicht. Britannien als der sichere Hafen Europas, das sich von rotgrünen Träumern in den Ruin treiben lässt, und zwar in den gemeinschaftlichen? Ein Albtraum.

Es wäre eine schreckliche Vorstellung, dass die Briten eine restriktive Einwanderungspolitik fortsetzen; denn mit den vielen Einwanderern aus den früheren Kolonien haben die schon genug negative Erfahrung gesammelt, da brauchen sie keine weiteren.

Es wäre der GAU für diese Art von Politik, weil sich zeigen könnte: Es geht auch ohne EU; prosperierende Länder wie Norwegen, Schweiz und eben Großbritannien führen es vor.

Albtraum der EU, es geht ohne sie

Es spricht für Seehofer, dass er wenigstens in der Sicherheitszusammenarbeit dafür sorgen will, dass sich Vernunft gegen EU-Allmachtsträume durchsetzt: Warum soll Großbritannien nicht Teil von Europol bleiben, dem Datenaustauschsystem? Spricht was dagegen?

Aber es geht nicht nur um die EU. Es zeigt sich eben, dass Merkels Kurs im Kabinett nicht unumstritten ist. Nicht nur in der von Merkel weiter fortgesetzten Einwanderungspolitik, sondern auch in elementaren europapolitischen Fragen.

Die Konflikte können nur übertüncht werden. Aber Berlin ist zerstritten und gelähmt in einer Zeit, in der man eine Regierung bräuchte, die statt Steuergeschenken ein paar wichtige Dinge in die Hand nimmt: Die Klärung der Einwanderungsfrage, die Zukunft der EU auch nach dem Brexit, die Sicherung der klapprigen Euro-Währung, Schutz vor einem Handelskrieg mit den USA. Dazu gehört auch die Frage, wie man mit der Sicherheit des Halbkontinents umgeht: Die Bundeswehr ist ja von Ursula von der Leyen ruiniert. Wie wär´s mit ein paar britischen Ausbildern, die auch gleich das Material mitbringen, mit dem man sich verteidigen kann?

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78 Kommentare

  1. Waren das noch Zeiten, als sich die EU mit Gurken-Krümmungsgraden beschäftigte.
    Leise belächelt, als Abstellgleis für ausgediente nationale Politiker ein Auffangbecken. Das sich das eines Tages derart rächen würde, hat wohl niemand so erwartet. Ein Haufen von rachsüchtigen, eitlen und selbstüberhöhten in einer Parallelwelt lebenden Dekadenzen.
    Ich bin nicht überzeugt, dass die Briten einen Fehler gemacht haben, trotz aller wirtschaftlichen Argumente.
    Ein friedliches Europa – insbesondere ohne Euro – ist auch ohne EU möglich, am besten mit der Rückkehr zur EWG.

  2. Ausserdem: Die Briten haben einen funktionierenden Auslandsgeheimdienst, in einer Qualität, wie sie auf dem Kontinent unbekannt ist. Ohne die wäre unser BND u.a. bei der Terrorabwehr noch mehr auf die Amerikaner und Israelis angewiesen. Ich denke, das fürchtet auch Seehofer.

  3. Merkel hat mit ihrem Alleingang bez. Migration sehr warscheinlich die Prozente gebracht, die eine Mehrheitsentscheidung für den Brexit ergaben. Mit einem „weichen“ Brexit könnte der Grundstein für ein neues Europa der Vaterländer gelegt werden mit Zollfreiheit, einheitlichen Wirtschaftsregeln, gemeinsamer Verteidigung und ansonsten Souveränität der Vaterländer. Das fürchtet die fette Brüsseler Bürokratie wie der Teufel das Weihwasser.

  4. Die Briten sind sicherlich nicht der letzte Halt für Europa. Auch dort grassiert die „europäische Krankheit“ – nämlich geistige und körperliche Verfettung mit der Neigung zur Realitätsverweigerung.

  5. Aber Herr Tichy, die EU ist doch ein Friedensprojekt. Das erkennt man doch deutlich an ihrem Umgang mit Großbritannien und den Äußerungen von Schonklod und den anderen EU-Politikern, wenn sie sich zu dem Brexit-Thema äußern.

  6. Nun, ein Blick auf die Handelsbilanzen der Briten für die Jahre von
    2007 bis 2016 zeigt nur Defizite an, die jährlich im Zehn-Jahres-Durchschnitt
    ca. 180 Mrd. Dollar betragen…… also 1,8 Bio über die 10 Jahre.

    Die Euro-Zone hat in der gleichen Zeit dagegen einen Handelsbilanzüberschuß
    von ca. 800 Mrd. auszuweisen, der sich aufteilt in ein Minus von ca. 100
    Mrd. für die 5 Jahre vom 2007 bis 2011, für die 5 Jahre von 2012 bis 2016
    dagegen ein Überschuß von ca. 900 Mrd.

    Mir scheint, die Briten haben ein heftiges Problem.
    Steht nur nicht so in den Zeitungen.
    Dort finden wir eher die üblichen „Scheingefechte“.

    Den Brexit hat ein Cameron fahrlässig als Drohkulisse
    innenpolitisch instrumentalisiert und durch die unerwartete Niederlage
    erst zu einem europäischen Politikum werden lassen.

  7. Mich interessiert vielmehr, wie unsere Merkelregierung es denn gerne hätte. Also wünscht sich diese keine „uneingeschränkte Sicherheitszusammenarbeit“ mit London?

    Hier muss doch mal eine Stellungnahme folgen, wie die Vorstellungen denn sind. Aber vielleicht hat Seehofer auch genau das provozieren wollen. Demokratie in D. ist halt nur noch mit Geschick zu bewerkstelligen…

    • Nun, die Briten haben doch zu liefern, wollen sie doch den Brexit.
      Fällt denen wohl offensichtlich schwer,
      waren sie es doch gewohnt, daß „geliefert“ wird.

      „I want my Money back“ …… Das war 1984.
      Und das gilt merkwürdigerweise immer noch,
      obwohl die Briten längst in der EU zu den „Reichen“ gezählt werden.

  8. Was sollen die Briten denn an Waffen mitbringen? Plastikmesser?

    • Zuvörderst Mündungsschoner. Vielleicht noch Konfettikanonen fürs bunte Treiben in und mit Uschis Prinzengarde. Tamtamtamtam!!!

  9. Bei allem Respekt, Herr Tichy, aber den Ruin der Bundeswehr alleine Frau von der Leyen anzulasten, ist falsch. Da waren noch viele andere beteiligt.

    • Stimmt, aber diese Dame hat dem allen – zweifelsfrei – die Krone aufgesetzt. Oder anders gesagt, den Sarg öffnungssicher zugenagelt. Das ist so und da beißt keine Maus den Faden ab.

  10. Der britische Wähler scheint ein wenig besser informiert als der Wahlmichel in D. Und in GB gibt es noch traditionelle Dinge wie beispielsweise Rücktritte von Politikern. Die nächsten Tage werden sicher spannend, nicht zuletzt wenn Donald beim Natogipfel die Noten vergibt. Aus Washington hört man, Trump sei ein heimlicher Bewunderer Uschis, die ja auch ohne jedwede Qualifikation ihr Amt ausübt.

    • Nun, Rücktritte treffen hierzulande eher CDU/CSU/FDP-Politiker.
      Da sind die Mainstream-Medien stets unerbittlich.

      Nur bei der SPD nicht…….
      Bei der SPD warfen die Minister Möller und Schiller ihre Jobs als Finanz-
      minister, weil sie die Schuldenwut der Sozi´s damals ablehnten.
      Auch ein Lafontaine nahm ohne Erklärung selbst den Hut, ein ‚Scharping
      auch aus innerparteilichen Gründen…..
      Aber nicht auf den Druck der ihnen „treu ergebenen“ Medien.

      Diese Art „Rücktritt-Spielchen“ dürfte die Kanzlerin längst
      durchschaut haben.

    • Da untertreiben Sie aber. Die ganze Welt bewundert unsere Politiker, insbesondere unsere Weiblichen, deren Leistungen wirklich beispiellos sind.

  11. Interessante Parallele! In der Tat verhält sich die Kommission wie der Kreml in der UDSSR. Wird aber nichts helfen….

  12. Cameron hat das Brexit-Referendum von Anfang an als nicht bindend ausgeschrieben. Das Ergebnis war überragend. Trotzdem meinte Merkel sofort, dass sie jetzt auf den Austrittsantrag wartet. Das fand ich damals falsch. Umgekehrt: Nachfolger der EWG ist nicht die EU, sondern der EWR. Dem gehört neben der EU auch Norwegen, Island und die Schweiz an. Man hätte sich vorstellen können, dass UK aus der EU austritt, aber im EWR bleibt. Aber selbst die Regeln des EWR ging UK zu weit, besonders die Arbeitnehmerfreizügigkeit. Da kann man sie jetzt auch zappeln lassen.

    • „Wenn ihr wollt, daß wir in eurem Club verbleiben,
      dann zahlt bitte auch dafür“…….
      Dieses „Spielchen“ wollte die EU, auch die Kanzlerin
      offensichtlich nicht „mitspielen“.

  13. Ich warte immer noch auf eine Regierung. Irgendwie muss mir die abhanden gekommen sein. Hat die vielleicht hier jemand gesehen?
    Die, die wir jetzt haben, die ist ja nur ein Provisorium. Und Brüssel, das ist doch keine Regierung – oder doch?

    • Eine „GroKo“ kann nur verwalten, aber nie gestalten.
      Dem Wähler gefiel dies wohl. Nun schon zum 3. Male.

  14. Theresa May hat den Brexit systematisch hintertrieben und ihm gerade den Todesstoß versetzt. Es wird einen formalen Brexit geben, aber GB unterwirft sich „freiwillig“ den Statuten der EU.

    Das läuft genauso wie mit dem Referendum in Frankreich gegen eine EU Verfassung. Man hat die Verfassung einfach umbenannt in Lissabon Verträge.

    Kein Wunder, dass bei Umfragen inzwischen weniger Bürger westlicher „Demokratien“ ihre Interessen von ihren Regierungen wahrgenommen sehen als die Bürger waschechter Diktaturen wie Chinas.

  15. Wer und was ist die EU heute noch? Militärisch ein Tiger ohne Zähne. Noch mehr nach Großbritanniens EU-Austritt. Als Wirtschaftsmacht und Finanzmacht geschwächt und höchst unterschiedlich aufgestellt. Mit Mitgliedern die fast Schwellenland Niveau. Zerstritten und immer undemokratischer. Wie lange die Bevölkerung der zahlenden Staaten eine solche EU noch wollen und diese undemokratische Brüsseler Bürokratie noch dulden, scheint absehbar. Änderung und Erneuerung ist nötig und nicht das Vergraulen des stärksten Militär und Wirtschaftsmitgliedes.

  16. Wenn sich selbsternannte Hohlköpfe aus Brüssel mit einer inkompetenten deutschen Regierung zusammentun um ein vereintes Europa zu legitimieren, dann sieht man ja schon seit Jahren was dabei herauskommt, denn wirtschaftliche Macht entstand bei uns nach dem Kriege durch die Arbeitskraft der Unternehmer und seiner Mitarbeiter und die Politik hat sich die Feder des Erfolges an den Hut gesteckt um damit hausieren zu gehen, in der Hoffnung über ein vereintes Europa weiterhin federführend zu sein und alle Schwachmaten dieses Kontinentes sind auf diesen europäischen Zug aufgesprungen in der Hoffnung das deutsche Modell auf ganz Europa übertragen zu können und das ging gründlich schief, denn die Mentalitäten sind halt völlig anders auf unserem Kontinent und anstelle des gewünschten Erfolges stellte sich Neid und Mißgunst ein und um damit fertig zu werden, hat man mit der sozialistischen Gießkanne versucht, sich die Bürger genehm zu machen und das ging eindeutig zu Lasten der Deutschen und nun stehen wir vor einem unbezahlbaren Scherbenhaufen, der noch zusätzlich durch eine unverantwortliche Asylpolitik aufgeheizt wird und wie die dieses Experiment ausgeht kann man erahnen und deshalb auch der Trend wieder zurück zur nationalen Einheit, wo jeder für sich selbst zuständig ist, ohne dabei die anderen aus den Augen zu verlieren, aber unverbindlich und ohne Zwänge, denn das läßt sich kein Volk bieten und deshalb ist die EU erledigt, zumal sie sich ja auch noch in Selbstermächtigung an`s Ruder gestellt haben und vermutlich noch nicht einmal einen Führerschein besitzen.

  17. Genau, britische Ausbilder und ein ungarischer Kanzler, das wär’s.

  18. In einem antidemokratischen Parteiensystem ist die hier angesprochene personelle Negativauslese nicht zu verhindern, was schlicht bedeutet, dass die Personalqualität unweigerlich weiter absinkt. Die Parteien sind zum Zufluchtsort der sonst Untauglichen geworden, weil man hier durch Anpassung, Unterwürfigkeit und Schleimerei ( gut zu sehen an der Merkelentourage) tatsächlich gut alimentierte Posten und ( etwas ) Macht und Prominenz erlangen kann. Das Alles weitestgehend ohne ( Fach )Kompetenzen und mit erstaunlich geringen kognitiven Fähigkeiten. Kein Wunder, dass sich hier die AbbrecherInnen der gesellschaftswissenschaftlichen Studien tummeln. Das politische Ergebniss kann nur desaströs sein und das ist es nun auch. Die Lösung kann nur in einer Reduktion des Parteienstaates( mehr direkte Demokratie ) und einer Beseitigung der Listenmandate bestehen, um die gg- widrige imperative Abhängigkeit vom Fraktionschef – und Parteivorsitzenden ( und die daraus resultierenden Mechanismen )zu beenden und die zum Wahlkreis und seinen BürgerInnen zu stärken. Dann läge es an diesen, die „ Richtigen“ zu wählen, was in Anbetracht des „ Zustandes“ der WählerInnen nicht nur optimistisch stimmt.

  19. Wie es kommen wird: Die CSU wird im Herbst verlieren. Dann ist auch diese Partei zusammengestaucht. In Berlin regiert die Koalition der Willigen (zusammen mit der linken Opposition). Eventuell söhnt sich Merkel wieder mit Frau Springer aus. Dann ist auch dieser Medienkonzern wieder im Gleichschritt der Guten. Und alle Willigen im politisch-medialen Geschäft erhalten einen weiteren großzügigen Schluck aus der Steuerpulle. Und alles geht seinen gewohnten linksgrünen Gang.
    Das einzige Problem bleibt dann: Dass sich verschiedene Regierungen im Ausland (Ungarn, Polen, Tschechien, Österreich, Italien, Dänemark, …) nicht von EU-Geldern (also unserem Steuergeldern) kaufen lassen. Aber wenigstens ist dann wieder in Merkelland alles im Lot.
    Meine Vermutung: Der Wahnsinn hier hört erst auf, wenn das Land Pleite ist. Und dank Eurorettung und Target-2-Salden kommt das vielleicht früher als alle denken.

    • Die CSU könnte die Option „Koalition mit der AfD“ ziehen oder mit den Freien Wählern. In beiden Fällen würde sie im Bund gegen Merkel arbeiten müssen.

      Mal sehen was für Löcher die anderen Wahlen in die „informelle links-grüne“ GroKo reißen. Spätestens Sachsen dürfte ein ernshafter Tiefschlag werden.

  20. „Es gibt eine kluge Position – die Briten ziehen lassen und sie doch als Teil des politischen Europas zu akzeptieren.“
    Nicht kluge Politiker verhalten sich als manche verlassene Ehefrau. Es kann Kinder schädlich sein, Wohnung wird ruiniert u.s.w., aber die Rache steht first.

    • Wie ich das erkenne, können die in Berlin gar nicht anders: schwarz oder weiß.
      Und das ganz egal, bei welchem Thema.
      Von da aus bricht sich die jeweilige Misere Bahn…

  21. Was Sie der Regierung alles abverlangen Herr Tichy. Wie sollen das denn 3 kleine Koalitionspartner hinbekommen, die mit jeder Wahl weiter gerupft, in Sonntagsumfragen kontinuierlich Federn lassen, und sich untereinander nicht gut verstehen? Am Ende wird sich die Erkenntnis durchsetzen, dass nur der Nationalstaat prosperieren kann, und die EUdSSR auch so ein nutzloses Experiment gwesen ist, auf das man lieber verzichtet hätte.

  22. Der Sturm des Jahrhunderts braut sich über unseren Köpfen zusammen und Deutschland steht mit runtergelassenen Hosen da. Wir brauchen einen zweiten Bismarck. Und zwar schnell.

    • Bei allem Respekt, aber woher wollen Sie den denn nehmen???

      • Wir nehmen einfach den Herrn Tichy zusammen mit dem Herrn Winter. Die beiden schmeißen den Laden locker vom Frühstückstisch aus.

      • Davon gibt´s doch genug im Supermarkt: Bismarck – Hering konserviert im Glas.
        (konnte es mir leider nicht verkneifen, Entschuldigung!)

      • Gute Frage, nächste Frage…

      • Robert Habeck kommt in den Sinn…..

  23. Es gibt zwei wesentliche Ziele der Merkelpolitik: Da ist zunächst ihre Fortführung der islamischen Eroberungswelle bis zur Zerstörung jeder kulturellen, sozialen und staatlichen Einheitlichkeit sowie – nicht zuletzt- des auf dieser Einheitlichkeit beruhenden Systems der sozialen Sicherheit. Darüber hinaus ist die nicht ohne die Abschaffung der Nationalstaaten mögliche staatliche Vereinheitlichung der europäischen Länder unter der neo-aristokratischen und neo-kapitalistischen ausgerichteten EU-Elite ihr Anliegen. Ihr erstes wohl unumkehrbares Vorhaben hat realistische Chancen. Ihr zweites Vorhaben ist reines Wunschdenken und ist trotz aller Brüssel bürokratischer Herrschaftsgelüste reine Utopie, weil die Mehrzahl der Staaten eine Identität und Lebensformen besitzen, die sie nicht gegen Wünsche und Mutmaßungen eintauschen wollen. Vielen ist auch der Zerfall des sowjetischen Vielvölkerstaates in Erinnerung. Wir selbst haben eine Massendemokratie, die weitgehend um die Selbstverwirklichung kreist, die auf erhöhten Warenumsatz einer hedonistisch geprägten Masse angewiesen ist und die hier und jetzt die Verwirklichung der Menschenrechte einfordert, ohne deren imperiale Geschichte auch nur zu ahnen. Diese auf dauerhaft krisenfreie und konkurrenzlose wirtschaftliche Produktivität beruhende illusionäre Haltung ermöglicht das utopische Tanzen auf dem Vulkan und eine entsprechend ausgerichtete politische Nomenklatura. Hätten Seehofer und seine abgewrackte CSU-Truppe nicht die Invasion selbst vorangetrieben und legitimiert, bräuchte er heute keine derartigen Briefe aufzusetzen. Seehofer hat sich wie seine Domina überlebt. Er war immer Landesliga.

  24. Natürlich muss England aufs Engste mit der europäischen Union verbandelt bleiben.
    Ein Exempel muss man schon deshalb nicht statuieren, weil es kein ähnliches Beispiel gibt oder geben wird, wer denn?
    Ich weiss nicht, wie nahe die Skandinavier noch an die EU heranrücken, das muss man auch nicht heute entscheiden.
    Auf alle Fälle muss man verhindern, dass die Briten unnötig abdriften.
    Aber wozu sich Sorgen machen, Kurz wird doch bald dahinreisen.
    Merkel war gestern, hoffe ich jedenfalls.
    Ausserdem will doch Soros die Rücknahme des Brexit?
    Wird der jetzt Deutscher?

  25. The higher you are up the pole the more your a…/ behind is exposed. Wenn man jedoch den Moral-Pfosten derart hoch erklommen hat, bemerkt man solche „Kleinigkeiten“ nicht mehr.

  26. Klar, May hat auch Probleme mit dem Brexit.
    Mir scheint allerdings – und TROTZ dominierender äusserst tendenziöser Berichterstattung CONTRA May – dass Brüssel ALLES tut um einmal mehr seine Uneinigkeit (ausgesprochen wie Unfähigkeit) unter Beweis zu stellen. –
    Gröber formuliert:
    – Brüssel produziert die Nägel für den eigenen Sarg SELBST. –
    Und nicht vergessen: May hat sich vom Unterhaus schon vor vielen Monaten schon Carte Blanche für die Tage nach dem „ungeregelten“ Exit geben lassen. –

  27. Sie sagen es Herr Tichy! Same old story! Der Frau Merkel mit ihren gesamten EU-Fehl-Ambitionen fehlt es an gesundem Menschenverstand und sie verzichtet lieber einmal mehr auf die dringend nötige SICHERHEIT für alle EU Bürger. Jegliche rechthaberische Drohung seitens dieses Pseudo-Klubs in Richtung UK ist arrogant und wahnsinnig kurzsichtig. Um das eigene Gesicht zu wahren spielt der berüchtigte EU-Clan mit dem Feuer, aber sie werden es bitter bereuen. Die alte EWG sollte wieder auferstehen, wo jedes Land selbständig und mit Würde existieren kann. Ich hoffe, dass durch den Brexit endlich eine gesunde Wende kommt. Man sollte verstehen, dass die reale Gefahr definitiv NICHT aus Großbritannien kommt.

  28. Diese grün-sozialistische NGO-EU isoliert sich immer mehr in der Welt…die Briten haben doch alle Trümpfe in der Hand…eine eigene Währung, eine eigene Wirtschaftsregelung, sehr gute Beziehung in die Welt, eine funktionierende Armee, Atommacht, Insellage…gut zu verteidigen, wenn der illegale Einwanderungsdruck auf Deutschland und Frankreich weiter zu nimmt….
    England hat eine gute Geostrategische Lage und hat einen robusten Arbeitsmarkt…gute Beziehungen und eine gute Flotte und Armee.
    Und wenn die Engländer wollen, dann machen die auch über Nacht noch mit den Russen Geschäfte….die USA fühlt sich eh mit England verbunden…auch Trump hat sich ja von Russland nicht abgewendet….man stelle sich mal den Riesenmarkt vor….USA-Russland….und die Engländer mitten drinn…während die grün-sozialistische EU außen bleibt…sich isoliert hat und mit Afrika und den Mittleren- und Nahen Osten den Mangel und die Armut teilt.

    • Mit dem europäischen Westen Russlands geht es über England und die Skandinavier, mit dem Osten über Alaska.Trump hat sehr gute Karte und er wird sie als Geschäftsmann zu nutzen wissen, abseits jeder Ideologie.

  29. Ach bitte, für die EU ist es bereits eine Menschenrechtsverletzung, wenn man geltendes Recht anwendet.

  30. „Die Klärung der Einwanderungsfrage“.. Herr Tichy, es gibt keine „Einwanderungsfrage“. Es gibt, wie der Politologe Sascha Mounk vor wenigen Monaten im deutschen Abendfernsehen verkündete, ein „historisch einmaliges Experiment [des Bevölkerungsaustauschs], das funktionieren kann oder nicht“. Wir eifern damit der schwedischen Einwanderungspolitik nach, von der der schwedische Ökonom Tino Sanadaji ebenfalls sagt, sie sei „Ein unumkehrbares Sozialexperiment, wie es noch kein reicher Staat jemals versucht hat“. Wenn es also eine Frage gibt, dann behandelt diese nicht die Einwanderung an sich, sondern den Ausgang des Experiments. Nachdem Schweden kurz vor dem Scheitern steht und getrost dem Motto „aller guten Dinge sind drei“ will man es eben noch einmal versuchen. Der dritte Probelauf findet gleichzeitig in den USA statt, wo derzeit intensiv eine „Open Borders“-Diskussion geführt wird (wenn man das Diskussion nennen kann, Sie wissen ja..). Wenns schiefgeht, dann können wir vielleicht in 100 Jahren neu anfangen.

    • Das schreckliche Ende wird sein das Rechtsradikale an die Macht kommen werden und irgendwann die Frage stellen, wohin mit diesen Menschen. Madagaskar? Praktisch nicht umsetzbar. Alles schon mal dagewesen. Das muss nicht in unserer Lebenszeit passieren, aber die Wahrscheinlichkeint das es so kommt ist ziemlich gross.

      • „Die Wahrscheinlichkeit, ďaß es so kommt ist ziemlich groß“. Für noch größer halte ich die Wahrscheinlichkeit, daß diejenigen, die die von Ihnen aufgeworfene Frage entscheiden müssen, keine Rechtsradikalen sein werden.

      • Hallo Thomas,

        Die Erfahrung der letzten 150 Jahre lehrt uns, dass ncht jedes schreckliche Ende von rechts kommt. Tatsächlich ist die Zahl der Todesopfer, die linke Experimente gefordert haben, um ein vielfaches höher. Und wie Sie sicherlich gemerkt haben, klassifiziere ich „Open Borders“ eindeutig als linkes (oder sagen wir gleich, linksfaschistisches) Experiment. Das russische Volk musste fast hundert Jahre auf seine Befreiung warten. Für Millionen Kambodschaner kam jede Hilfe zu spät. Wenns totalitär wird, dann macht rechts oder links keinen Unterschied.

        Im übrigen, falls Repatriierung notwendig sein sollte, machen Sie es doch so: den Sudanesen in den Sudan, den Nigerianer nach Nigeria, den Tunesier nach Tunesien. Da kennen die sich aus, sprechen die Sprache und haben vielleicht auch Freunde und Verwandte. Für alle Beteiligten viel menschlicher als Madagaskar.

    • Das Experiment funktioniert NICHT. Es wird keine Vermischung sondern Ghetto-Bildung geben. Auch schwant es vielen Deutschen, dass eine jahrzehntelange Alimentierung der Migranten notwendig ist, während bei Deutschen gespart werden soll.

  31. Kluge, vernünftige, nachhaltige und realistische Politik ist von diesem Polit-Zirkel offensichtlich nicht zu erwarten. Politik wie im Sandkasten: der hat mir mein Förmchen genommen, da hau ich ihm jetzt ordentlich was drauf. Mit „Bestrafungsaktionen“ gegen Großbritannien oder Seehofer (der zu Recht auf die Sicherheitspolitik achtet) wird man kein geeintes Europa bekommen. Eigentlich müsste man Deutschland und Juncker-Luxemburg aus der EU rauswerfen, um Lösungen zu erarbeiten und umsetzen zu können. Diese Szenario wird wahrscheinlich wegen finanzieller Aspekte nicht eintreten, solange der deutsche „Zahlbürger“ (Copyright Tichy) noch liefert.

    • Völlig richtig – statt „ein Exempel zu statuieren“ sollte Großbritannien so weit wie irgend möglich eingebunden bleiben, um nach einer gründlichen Reform der EU irgendwann wieder ganz dazuzugehören.
      Manchmal frage ich mich, wer die wahren „Europafeinde“ sind – die „bösen Rechtspopulisten“ oder die arroganten Apparatschiks in Brüssel.

  32. Brüssel und Berlin sind aber nicht mehr die EU! Sehen Sie sich die köstliche Szene an, wo Juncker in Wien in Rage gerät und den selbstbewussten Sebastian Kurz massregelt, der gerade erklärt, was er alles als Ratsvorsitzender bis zum Jahresende schaffen will. Er solle „nicht so grossspurig auftreten“ und statt seiner tollen Pläne lieber die Kommissionsvorschläge zur Dublin-Reform umsetzen.
    Eine Ablehnung der uneingeschränkten Kooperation mit Grossbritanniens hervorragenden Sicherheitsdiensten ist doch in der EU nicht mehrheitsfähig. Was sagt es denn über meinen Geisteszustand, wenn ich mir einen Arm abhacke und triumphiere, dass ich es damit jemand anderem so richtig gezeigt habe?

    • Laut web.de soll er ihn aber auch sehr gelobt haben.

      • Vergiftetes Lob des Berufslügners Juncker ist hinlänglich bekannt. Es soll die Gelobten dazu bringen, in seinem Sinne zu wirken. Ebenfalls dieses eklige, weinselige Getue dieses charakterlich zwielichtigen Mannes, damit soll Kumpanei erzeugt werden, wie auch mit diesem ständigen Bussi-Bussi von diesem größten Unsympathen, den Luxemburg jemals hervorgebracht hat.

    • Na ja, von einem alten Mann erwarte ich nichts. Er soll lieber der Jugend den Vortritt lassen. Sebstian Kurz zu maßregeln ist das Letzte, was JCJ zusteht. Die Kommissionsvorschläge zu Dublin sind wie viele Vorschläge der Kommission wertlos. Die Probleme Europas werden damit nicht gelöst. Sebastian Kurz hat Belehrungen dieser Art nicht nötig. Die Eu besteht nicht aus JCJ, ADM und Macron. Da gibt es noch andere Länder, die zeigen, wie es geht.

  33. Oja,Herr Tichy schreibt es mit einem „Ausbruch“ von bitterem Sarkasmus –
    „Wie wärs mit ein paar britischen Ausbildern,die auch gleich das Material mitbringen,
    mit dem man sich verteidigen kann“ –
    eigentlich wollte ich herzlichst lachen –
    nur, es blieb mir im Halse stecken.

    Ansonsten ist es nur noch beschämend, wie und mit welchen Hilfstruppen(MSM)
    sich Merkel an der Macht hält bzw. gehalten wird.
    Die Sicherheit Ds ist der Merkel vollkommen wurscht.
    Das muss erst zum Total-Crash führen, ehe diese Figur verschwindet…

  34. Für jeden Beruf muss man gewisse Qualifikationen vorweisen um ihn ausüben zu können. In der Politik ist das nicht so. In die Politik zu gehen ist beliebt geworden bei Studienabbrechern, Gescheiterten in der freien Wirtschaft die Politiker aus der Mitte der Gesellschaft, die schon Leistungen vorweisen können sind Mangelware.

    Diese von Parteien herangezogenen Berufspolitiker sind nicht die 1. Wahl von Deutschland. Meistens kommen da parteipolitisch, ideologische verblendete zustande.

    Wenn man so manche Biografien anschaut, muss man feststellen, wir lassen uns von 2. und 3. Klassigen regieren. Müsste das nicht geändert werden?

    Wenn von den Politikern keine Führung zu erwarten ist, muss sie von den Bürgern kommen.

    Nur, wenn man Parteienrechte einschränkt, den Lobbyismus und die Selbstbedienung beendet, Bürgerrechte stärkt, kann die Form der Demokratie, wo das Volk der Souverän ist ein Stück weit wieder hergestellt und das Diktat der Parteien beendet werden.

    GRUNDSATZDEBATTE:

    Gefährden Quotenfrauen und Politiker die in der freien Wirtschaft keinen Fuß fassen würden Deutschland?

    Hatten wir schon einmal so viele nicht qualifizierte Politiker?

    Haben einige ihren Zenit bereits überschritten und erkennen nicht, dass Sie nur noch eine Belastung für Deutschland sind?

    Sollten wir nicht Politiker haben die in der Gesellschaft schon etwas geleistet haben?

    • Ich sehe das Problem darin, dass die Politik auch über sich selbst bestimmt, sich selbst reguliert, sich selbst eigene Gesetze schafft. Quis custodiet ipsos custodes? möchte man da fragen.

    • Darüber kann man diskutieren, auch dass viele Bürger keine Lust haben, sich in Parteien zu engagieren und zu organisieren, aber dennoch vollwertige Mitglieder unserer verfassten politischen Gesellschaft sein wollen.

      • Was heißt denn keine Lust haben? Sie haben vielleicht den Satz schon gehört: „Der Bundestag ist mal voller und mal leerer, aber immer voller Lehrer.“ Das hängt wohl damit zusammen, daß bestimmte Berufsgruppen fazilitierter gewählt werden können, vielleicht auch solche mit intensivem rhetorischem Training (Lehrer, Juristen, Pfarrer, Polito- und Soziologen). MfG

  35. Vielleicht sollte man auch mal über Umgangsformen nachdenken. Untereinander und auch zwischen Staaten. Vieles ließe sich lösen, würde nicht Ideologie, sondern Sachverstand und Diplomatie Maxime des Handelns sein. Sich darüber zu wundern, dass Donald Trump seine Wahlversprechen durchsetzt und ihn u.a. dafür auf das Übelste mit Dreck zu bewerfen, ist keine gute Grundlage für Lösungen (die mit Sicherheit möglich wären, da Trump stets gesagt hat, dass seine Entscheidungen nicht in Stein gemeißelt, sondern verhandelbar seien). Und auch das Verhalten gegenüber Großbritannien ist an Unterirdigkeit kaum zu überbieten, zeigt aber, wie wenig unsere „großen Europäer“ von demokratischen Entscheidungen im Einzelnen und von der Demokratie im Ganzen halten. Diese EU braucht niemand. Außer vielleicht ein paar Funktionäre, die sich die Taschen vollstopfen und auf unser aller Kosten gut und gerne leben.

  36. Einspruch, die Bundeswehr wurde nicht ausschließlich durch KITA Uschi ruiniert, sie hat nur sehr erfolgreich das Werk ihres Vorgängers (Mann nennt ihn die Misere) fortgesetzt…

    • Zwischendrin war auch noch der „von und zu“ mit der voreiligen Abschaffung der Wehrpflicht.

      Wahrscheinlich durch all die Jahre flossen Honorare an: McKinsey!

    • Das ist nicht nur das Werk ihres Vorgängers. Die Kausalkette reicht weiter zurück. Bis hin zu dem, was man um die Jahrtausendwende in der Truppe mitunter „Struck-Tour-Reform“ nannte…

    • Sie hätte auch schon ein paar Jahre Zeit die „Bunte Truppe“ wieder zu reparieren. Aber wir kennen ja ihre Eskapaden…

  37. Mit dem Material sieht es bei der britischen Armee auch nicht viel besser aus. Die leiht sich das fehlende Material traditionell bei den Amerikanern. Zuletzt im Irak. Allerdings zieht sie nicht wie die Bundeswehr in Afghanistan ohne Material in den Krieg.

    • Das hier können sie jedenfalls noch und haben entsprechend auch den Rückhalt und das Ansehen in der brit. Bevölkerung. In Deutschland heute undenkbar, verpönt und sogar verhaßt.
      https://www.youtube.com/watch?v=F6XbXLeURXo
      https://www.youtube.com/watch?v=JVxb2dXCXTY
      Von dieser offensichtlichen tiefen und stolzen Verbundenheit spanischer Soldaten der Spanischen Legion zu ihrem Glauben, Tradition und ihrer Truppe ganz zu schweigen!
      So etwas haben Uschi und ihre Vorgänger politisch-korrekt den Deutschen längst ausgetrieben.
      https://www.youtube.com/watch?v=8XULTHbK5z8

      • Ist es so oder täuscht nur der Eindruck? Es gibt kaum „People of color“ unter den britischen Soldaten?

      • Die Gurghas sollen aber kampfstarke Soldaten sein….

  38. Angenommen man würde die derzeitige „Tabellenkonstellation“ der Meinungsforschungsinstitute unter dem Blickwinkel eines Sportfreundes betrachten. Was ließe sich daraus ableiten. Die Union kommt auf 30 Punkte, d.h. hieße am Ende einer BL-Saison Abstieg! Die SPD kommt derzeit auf 17 Punkte, was in etwa Platz 17 gleichkäme, also ebenfalls Abstieg! Was würde der geneigte Sportsfreund bei einer derartigen Tabellensituation fordern? Na klar Konsequenzen! Man kann sich nur noch in Sarkasmus retten: DFB und Regierung sind wie Suchtkranke, es muss noch schlimmer werden bevor man eine Entziehungskur antritt!

  39. Falls Seehofer davon ausgegangen sein sollte, dass Merkel, nachdem er sie vor dem Machtverlust bewahrt hat, ihm dies mit Loyalität vergelten würde, kennt er die Kanzlerin nicht.
    Nach seinem Kniefall wird sie ihn täglich mit neuen Entwürdigungen bloßstellen, demontieren und schwächen, bis er sich in die Galerie ihrer früheren Opfer einreiht.

  40. Wenn der Brexit ein Erfolg wird, dann dürfte die EU am Rande des Zusammenbruchs stehen, wenn dies in Deutschland sich rumspricht.

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