<
>
Wird geladen...
Wer die Menschheit nicht rettet

Das Coronavirus und ein Allerweltsphilosoph

12.03.2020

| Lesedauer: < 1 Minuten
"Jetzt kommt etwas vergleichsweise Harmloses", sagt der Allgemeinphilosoph Richard David Precht über das Coronavirus.

Allerweltsphilosoph ist nur scheinbar ein leichter Beruf. Er kann einen wie Richard David Precht schnell mal in Versuchung führen, etwas unglaublich Fahrlässiges von sich zu geben.

„Jetzt kommt etwas vergleichsweise Harmloses“ sagt der Mann über das Coronavirus. Nun ergriffen Regierungen plötzlich Maßnahmen von jener Radikalität, die er bei dem seiner Meinung nach dringend nötigen harten Durchsetzen des Komplettumbaus zum ökologischen Wirtschaften so sehr vermisst.

Precht prangert an, dass die Leute mehr Angst um ihr Leben haben als ums Überleben der Menschheit.

Was Precht über sein eigenes Sozialverhalten offenbart, ist sogar unter dem Niveau eines Allerweltsphilosophen: Wie er verstanden hätte, sei das Coronavirus gefährlich für Leute mit schwachem Immunsystem und für sehr alte Menschen, da er zu beiden Gruppen nicht gehöre, fühle er sich nicht bedroht …

Dass er, subjektiv persönlich unbedroht, das Coronavirus, ohne es selbst zu merken, an andere weitergeben könnte, steht bei ihm also nicht weit vorn in der sozialen Rangfolge des Verhaltens, da er es in diesem Zusammenhang nicht erwähnt. Klar, wer permanent an der Rettung der Menschheit arbeitet, kann sich nicht um so niedere Wünsche der Menschen kümmern wie ihr persönliches Überleben.

Mit Leuten von solchem Selbstverständnis lässt sich weder die Menschheit retten noch das Leben von Menschen hier und heute.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Precht könnte mal mit einem richtigen Wissenschaftler reden wie zum Beispiel Alexander Kekulé oder dem Virologen der Charité in Berlin, Christian Drosten:

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

53 Kommentare

  1. Es war sowas von voraussehbar, daß Precht genau diese Position einnimmt, ebenso übrigens wie Nuhr. Beiden fehlt die Fähigkeit zu einem gründlichen Sachbezug auch jenseits von Pose und Rhetorik. Wobei die selektive Wahrnehmung bei Kabarettisten meiner Einschätzung nach zur Berufskrankheit gehört: Pointe frisst Wahrheit.

  2. Ich hielt bislang viel von Herrn Precht. Doch jetzt ist nur noch zu kommentieren: wes Brot ich ess, des Lied ich sing.

  3. „Precht prangert an, dass die Leute mehr Angst um ihr Leben haben als ums Überleben der Menschheit.“ – Hier genau steckt der Keim des totalitären Inhumanismus, wie ihn Ludwig Marcuse (Vorsicht, nicht mit Herbert zu verwechseln!) am Werk Ernst Blochs diagnostizierte und kritisierte: „denn alles Absehen von denen, die in dieser Stunde leben, ist unmenschlich – auch wenn es zugunsten der menschlichsten Menschlichkeit geschieht.“

    • DANKE
      Fragte nicht Heinrich Heine auch so und vielleicht, weil er zu einer Minderheit in Deutschland gehörte?
      „Was wäre, wenn MENSCHEN in Europa resistenter gegen das Coronavirus wären als MENSCHEN in Asien oder umgekehrt?“
      Ich habe mich IMMER innerlich stark gegen Brechts Lehrstücke gewehrt, nicht weil ich meinte, dass man nicht darüber reden könne im konkreten Fall, ABER NICHT GRUNDSÄTZLICH.
      Deshalb wertschätze ich die Freiheit und Selbstbestimmung der Menschen gegenüber jedem unnötigen staatlichen dann evtl. „Übergriff“.
      Nötige können kommuniziert werden OHNE NotstandsGESETZgebung, weil Einsicht eine der Voraussetzungen für die Annahme einer wirkenden Vernunft ist.
      Als from outsight, auch im Sinne eines Gottes ausserhalb des Lebens, funktionieren diese System m.E. gar nicht.
      Man bedenke, dass sich Einzelne erheben könnten, zugunsten einer Menschheit entscheiden zu wollen. In etwa: „Ich eile durch die Pendeltüt. Hab alles gleich im Blick. Nur nicht die Pendeltür…?
      Gewisse Sachen müssen geregelt werden wie Haftung bei Absagen, Kurzarbeitergeld, Unternehmenshilfen und dann schweigen hoffentlich einmal die Waffen in Krisengebieten, damit Menschen geholfen werden kann bzgl. genau dieser Krankheit.
      Und was sagte ich zu einer Dame, wenn ich meine Kinder retten muss, dann muss die Menschheit warten.
      Was wären das für Menschen, die nicht selbst tätig werden wollen oder meinen, nicht tätig werden zu können, nicht zuhören wollen zu ihrem in diesem speziellen Fall ausreichenden Schutz?
      Das wird jetzt kosten, aber genau auch dafür haben die Menschen in diesem Land Steuern bezahlt.

    • Nun ja, Precht fühlt sich selbst auf der sicheren Seite, da er sich der Risikogruppe der alten weißen Männer nicht zugehörig fühlt; er ist ja ein junger Wilder von fünfundfünfzig Lenzen. Ergo ist er also auch noch schlecht informiert –, tatsächlich gehört er bereits zum Club. Bitte nicht weiter sagen, Sachinformationen könnten den jugendfrischen Sozialethiker verunsichern.
      Interessant auch seine haarscharf daneben kalkulierende Denke, die ihn keineswegs als humanistischen Philosophen im antiken Sinne dastehen lässt, Epikur, Lukrez, Seneca und Cicero lassen spöttisch grüßen; sie hätten mit ihm kein Stück Brot und keinen Becher Wein geteilt. Disgusting.
      Und Ja! Ludwig Marcuse war ein Humanist, kein marxistischer, phrasendreschender Utopist wie Bloch. Man lese seinen „Nachruf auf Ludwig Marcuse“ und – voilà, un Philosophe!

  4. Philosophen sind wir schließlich alle… nur kommen wir nicht ins Fernsehen. Das Fernsehen als „flaches“ Medium kann nur Leute gebrauchen, die nicht besonders klug oder kompetent sind. Denn es sind die Bilder, nicht die Argumente, die beim Zuschauer ankommen.
    Wenn einer oft genug auf dem Bildschirm erscheint, wird er prominent.

    Was Precht über die Sorge ums eigene Leben statt ums Überleben der Menschheit von sich gibt, erinnert an den Schwätzer Walter Jens vor vielen Jahren. Da stand er wegen der Teilnahme an irgendeiner Blockade (KKW?) vor Gericht. Und da holte er dann mächtig aus: LKW-Fahrer, die ähnliches aus purem Eingennutz täten, würden freigesprochen. Und er, der sich ganz selbstlos für einen höheren Zweck einsetze, werde angeklagt…
    Der Richter, mit der berufsmäßigen Sicht auf Sachverhalte, hat ihn dann aber gut pariert.

  5. Der Precht ist mit Verlaub ein echter Trottel. Ein echter Philosoph würde sich mit Logik auskennen.

  6. Peter Sloterdijk nannte den Herrn Precht in einem herrlichen Bonmot einmal den „Andre Rieu der Philosophie“.
    Seitdem habe ich nur noch Lachreiz, wenn der Typ was von sich gibt ?

    • Da fällt mir doch glatt ein: wo zum Teufel steckt eigentlich dieser Albrecht von Lucke?

  7. Er fühlt sich nicht bedroht vom Coronavirus ….

    Precht, ein typischer Vertreter unser Zeit: ein Ichmensch.

    Und mit 55 Jahren ist er auch schon ein Opa, obwohl er so tut und sich so verhält, wie ein junge unerfahrener Jüngling.

  8. Lieber Herr Dr. Hingerl, was erwarten Sie denn von Herrn Precht? Er ist in den Öffentlich Rechtlichen Medien unterwegs und verdient damit sicher nicht schlecht. Im Übrigen hat sich heute schon dieser „Spirit“ eingebürgert, was interessiert mich, wie es anderen geht, Hauptsache ich. Diejenigen, die die ganze Welt retten wollen, denken eben zu allererst an sich selber. „Weil, die Welt, das bin doch ich“. – Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens…….

    • Ja, welch Unsinn, als ob die Typen die Welt wären. Das bin ICH. Basta.
      Und was habe ich nicht schon vergebens gegen die Dummheit gekämpft… 😉

  9. Auch sich blitzartig global ausbreitende Pandemien sind nur ein Synonym für hoffnungslose ÜBERBEVÖLKERUNG.

    Das gilt auch für;
    Artensterben
    Klimawandel
    Umweltverschmutzung
    Flächenfrass
    Rodungen
    Überfischung
    Massentierhaltung
    Überdüngung
    Rohstoffknappheit
    Verteilungskämpfe
    Massenmigrationen

    Für unsere ignoranten Politiker gilt:
    „But they not even see the writings on the wall“

    • Sie haben absolut recht damit. Nur, es wird leider nicht angemessen adressiert. Traut sich keiner.

  10. Ich hab mir das Video angeschaut. Der Mann hat doch recht. Die Virulenz ist die einer gewöhnlichen Influenza, die Mortalität liegt bei 0,3%. Eigentlich könnte man es ganz normal durchlaufen lassen. 2018 hatten wir 25.000 Influenzatote in Deutschland – und keiner hat’s gemerkt. Im Straßenverkehr sterben täglich mehr und im Haushalt sowieso. Typischer Fall von der Lust an der Hysterie einer gesättigten Gesellschaft. Spätrömische Dekadenz.

  11. „Wer auch immer ein einziges Leben rettet, der ist, als ob er die ganze Welt gerettet hätte”. (Talmud)
    Oder um es in den Worten des preußischen Konservativen & Hitler-Gegners Kleist-Schmenzin zu sagen:
    „Dumm wie ein Intellektueller, charakterlos wie ein deutscher Beamter, glaubenslos wie ein Pfarrer, ehrlos und feige wie ein General.“

    • Lieber Winzer, ich glaube, da hängen Sie den Herrn Precht zu hoch. Wobei?
      Das mit der Intellektualität geht vielleicht doch in die richtige Richtung. Ich habe einmal gelesen, dass ein Intellektueller jemand ist, der keine anderen Talente bzw. kein anderes Geschick besitzt.

  12. Der Florian Silbereisen der Philosophie.
    Irgendwo gelesen.

  13. Danke. Herr Prcht. hat sich auch gerne mit dem sog. Trolley-Problem hervorgetan. Hier geht es darum, durch Opfern, sagen wir eines Gleisarbeiters, beispielsweise drei andere Menschen, sagen wir vom hochwertigen Gretin-Typ, hypothetisch zu retten. Diese Situationen sind artifiziell und treffen die relevanten Situationen praktisch nie, sind aber bei von moralischer Pressluft geblähten Möchtegern-Ethikern beliebt, um zu imponieren, gerne auch der Damenwelt. Das Publikum von Herrn Prcht., speziell das ökologisch veredelte, neigte nach dem mir bekannt Gewordenen insinuationsgemäß dazu, den Gleisarbeiter zu opfern. Der Kerl aber auch, was will er leben! Im Grunde ist es nur eine Variante dessen, was wir von Marxisten, Nationalsozialisten, IS-Brüdern usw. kennen, nämlich für eine imaginierte, als nahe vorgestellte Zukunft über Leichen zu gehen, und insofern passen die beschriebenen Auslassungen bestens. Das ist der heutige moralische Typus. In materia scientiae traue ich ohnedies Herrn Prcht. nicht signifikant von Null verschiedene Kenntnisse zu. Er ist der Typus, bei dem die Theorie der Rechtfertigung des Machtstrebens dient. Opportunistisches Führen. Könnte der alpha-Pavian auf dem Felsen sprechen, würde er sicher auch eine Theorie präsentieren, warum gerade er herrschen muss und das gut für die Zukunft ist. Herr Prcht. ist auch mit „Tiere denken“ durch die Lande gezogen, was einen recht schwachen Begriff von „Denken“ voraussetzt. Denken im eigentlichen Sinne ist genaues Denken, und das erforderte genaues Formulieren, was weder die Sache des Prcht. noch die seiner Gefolgschaft ist.

  14. RDP – ein Laberkönig von Gottes Gnaden. Es trieft, und trieft, und…
    Lieber Herr Hingerl, erlauben Sie mir bitte einen kleinen „Exkurs“,
    gehört auch gar nicht zum Thema. Also. Ich hatte einmal die „Ehre“,
    auf dem fürchterlich verschmierten (sorry, kunstvoll graffitierten)
    Beton einer Ruhr-Uni den Farbdruck „der filosof ist doof“ zu lesen.
    Immer und überall diese Schmierfinken…die einen sondern das
    verbal ab, der anderen geistiges Rüstzeug ist die Sprühflasche…
    Der Geist weht halt wo und wie er will. Entschuldigung Sie bitte
    noch einmal meinen kleinen Gedankensprung.

  15. In besonderen Situationen kommt sie knallhart zum Vorschein, die menschenverachtende Denke der linksgrünen Eliten.
    Da wird, wie vor 80 Jahren schon mal, unterschieden zwischen wertem und unwertem Leben. Und wer zu welcher Gruppe gehört, bestimmen die Agitatoren wie Precht, Meike Lobo, Extention Rebellion, K.I.Z. usw.
    Kaum nimmt man ihnen ihr Lieblingsthema „Klimakrise“ aus der Hand, fangen sie an zu schreien und zu randalieren, wie die kleinen Kinder, denen man das Schäufelchen weggenommen hat.
    Da zeigt sich, dass es bei der Bekämpfung der „Klimakrise“ nicht um die Rettung der Menschen geht, sondern einzig und allein um den Besitz der Deutungshoheit, die durch dieses Werkzeug „Klimarettung“ erlangt werden kann.

  16. Es gibt (männliche) Menschen wie u. a. auch Habeck und Precht, die koennen schwafeln, was sie wollen, da ist Alles toll. Diese Herren koennen jegliche Grenze unter – oder überschreiten, es ist bestenfalls egal, meistens sogar – fuer die Damenwelt- stimulierend. Im Unterschied beispielsweise zu Trump. Und nun dürfen die Herren unter uns dreimal raten, warum das Alles so ist, wie es ist. Eine kleine Nachhilfe : Fuer die allermeisten Damen geht es nicht um die Inhalte, sondern (allein) um die Person des Senders, genauer um dessen so oder so triggernde Wirkung auf bestimmte ältere Systeme des Gehirns, eine „Erfahrung“, die auch im privaten gemacht werden darf, nun aber auf die „politisch/öffentliche“ Ebene „gehoben“ wurde und jegliche (sachliche) Inhalte abgeloest hat. Die Ergebnisse sehen und bestaunen wir täglich. Und dass sich die Philosophie der kognitiv/wissenschaftlichen Abwaertsentwicklung angeschlossen hat, ist ebenfalls auch medial festzustellen. Mit Erkenntnisgewinnung, Wahrheitssuche und Logik hat das wie ueberall nichts zu tun, mit menschenfeindlicher Ideologie ohne Verstand sehr viel, vorgetragen von (Frauen) Typen wie Precht.

  17. Schmalstspurdenker wie Precht locken an, indem sie niederste Instinkte bedienen, das hätte jedem der sein Abitur wert war spätestens bei seinen Dünnpfiffen zur Bildung aufgefallen sein müssen.

    Hier ist er halt der wandelnde Stehend-im-Kino Trugschluss.
    Die meisten Fünfjährigen denken jemanden wie Precht an die Wand und machen eine grandiose Figur dabei.

  18. Wenn wir einzelne Menschen nicht retten, ist auch – letztendlich – die Menschheit an sich bedroht. Jeder einzelne Mensch IST die Menschheit. Durch damals (vor vielen hundert Jahren) weltweiten Pandemien wurde die Existenz der Menschheit auch bedroht. Wenn der Kontext stimmig ist, sehe ich diesen „Allerweltsphilosophen“ auch eher als Misanthrop. Er folgt damit den Zeitgeist, der alte Menschen zu gern schon im Grab sehen möchte, vor allem alte, weiße Männer. Es gibt genug junge Menschen, die diese Ansicht vertreten ohne Rücksicht auf ihre eigenen Eltern.

      • Solche Leute schließen sich aber nicht mit ein. In ihrer Denkungsart ist das Opfer immer bei den anderen.

  19. Si tacuisses, philosophus mansisses. – Wenn du geschwiegen hättest, wärst du ein Philosoph geblieben. So ein Ignorant!

    • War der je ein Philosoph?? Nicht jeder Schwätzer ist ein solcher.

  20. Vielleicht sollte man Herrn Precht mal darauf hinweisen, dass er sich mit der Verharmlosung der Corona-Epidemie im gleichen Fahrwasser befindet wie Trump vor zwei Wochen, was in unseren Qualitätsmedien lautstark beklagt worden ist. Auch der hat sich eines besseren belehren lassen. Vielleicht kommt der Moment der Erleuchtung bei Precht ja auch noch, zB wenn ältere Mitglieder seiner oder der Familie seiner Frau erkranken.

  21. Bitte mal die Vita von Herrn Precht angucken. Einer, der antiautoritär, stramm linksdrehend erzogen ist, der sabbelt auch was vom „ökologischen Wirtschaften.“ Und vom „Wir retten die Welt und spielen Gott: Wir retten das Klima. Weltweit, versteht sich.

    Es gab mal eine Zeit, da hat man solche Leute ignoriert. Aus lauter Mitleid, weil es handelt sich um etwas Depperte. Heute sind diese Leute allgemeingefährlich, da von solchen Leuten die Richtlinie der Politik bestimmt wird.

    • Er ist ein klassischer Beta. Passt perfekt in die Merkel Republik.

  22. Was ist die Ursache der Katastrophe: Der Virus oder die Reaktion auf denselben? Und welche Reaktion wäre angebracht? Wenn ich die Virologen recht verstehe, wird sich das Virus letztlich in der gesamten Weltbevölkerung verbreiten, da es zu ansteckend ist. Es geht nur um das Verlangsamen der Verbreitung, um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Wobei das Gesundheitssystem bislang selbst zur Überlastung neigt, weil zumindest am Anfang selbst Infizierte ohne Symptome im Krankenhaus behandelt wurden. Oder kann man es doch durch Quarantäne ausrotten? Dann braucht es aber wohl über einen längeren Zeitraum drastischste Maßnahmen, die aber mindestens Teile der Wirtschaft in den Ruin treiben.

  23. Von Precht habe ich mir dummerweise einmal aus Neugier ein Buch gekauft. Inhaltlich und stilistisch fand ich es dermaßen grottenschlecht, dass mein Verstand sich weigerte, es fertig zu lesen. Auch schämte ich mich, es weiter zu verschenken. Deshalb entsorgte ich es dann im Müll-Container. Schade um das rausgeschmissene Geld!

    • Tausende von Büchern gehören zu meinen Beständen, und das Wegwerfen eines Buches ist wie ein Sakrileg. Gleichwohl habe ich aus Ekel einige wenige weggeworfen, die ich aus Neugierde gekauft hatte, darunter je eines von Precht und von Lesch. Die zu verschenken wäre mir wie eine Attacke auf den Beschenkten vorgekommen.

  24. Wieso kommt der Precht zu dem Schluss, dass die Regierung uns bei einen Virus helfen könnte???
    Wenn überhaupt, dann sind es Wissenschaftler die uns hier weiterhelfen könnten…in dem die Wissenschaft (Naturwissenschaften) uns einen Impfstoff gegen das Virus erfinden. Dies setzt jedoch eine FREIE FORSCHUNG VORAUS…eine FREIE WISSENSCHAFT.

    Die Regierung muss für optimale Rahmenbedingungen im Forschungs- und Krankenhaus/Gesundheitswesen sorgen. Ansonsten ist es bei jeden Virus…achtet besonders auf eure „Alten“ und die mit einen „Schwachen Imunsystem“….das fängt in der Familie an…und eine funktionierende Familie schaut auf ihre „Schwächsten“.
    Für Notfälle sind die Krankenhäuser/Ärzte da…in den anderen Fällen erledigt dies unser Immunsystem von ganz alleine.

  25. Sehe ich nicht so. Precht darf ja sagen, dass er sich nicht bedroht fühlt und seine Argumentation ist auch jetzt noch medizinisch zutreffend. Hätten wir weltweit ähnliche Maßnahmen wie jetzt bei jeder Grippeepidemie (die letzte forderte angeblich 21000 Tote) ergriffen, wo wäre Wirtschaft und Ökonomie heute? Schutz der Gefährdeten durch entsprechende Isolierungsmaßnahmen sind berechtigt, die Einschränkung von Veranstaltungen und öffentlichem Leben sind es definitiv nicht. Was ist mit den baldigen Abiturprüfungen, was mit Reisen an Ostern und Pfingsten? Der Verdacht liegt nahe, dass Corona zumindest ein willkommener Schuldiger für den sich bereits länger abzeichenenden Kollaps des Weltwirtschaftssystem ist.

    • gab es bei der letzten Grippewelle
      diese Folgen?
      alles nur überzogene Maßnahmen?

      • @Dieter Rose
        Lesen Sie mal hier nach….

        https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2019/10/04-10-2019/mild-oder-schlimm-wie-war-die-letzte-grippesaison

        Zitat:
        „Wie viele Menschen starben im letzten Jahr an Grippe? Im Vergleich zum Vorjahr verlief der vergangene Grippewinter recht mild: Denn 2017/18 war mit 25.100 Todesfällen durch Influenza die schlimmste Grippesaison seit 30 Jahren. Doch wie kommt das RKI auf diese Todeszahlen? Was ist die Krux bei den nach Infektionsschutzgesetz von den Gesundheitsämtern übermittelten Todesfällen mit Influenzainfektion?“

        „Nach der Grippesaison ist vor der Grippesaison – zeitgleich mit dem Startschuss der neuen Influenzasaison 2019/20, wie immer in der 40. Kalenderwoche, hat das Robert Koch-Institut (RKI) den letzten Grippewinter ausgewertet und im „Bericht zur Epidemiologie der Influenza in Deutschland Saison 2018/19“ veröffentlicht. Demnach dominierten vor allem Influenza A-Viren das Grippegeschehen, im Gegensatz zur Grippesaison 2017/18, in welcher vornehmlich Influenza B Yamagata zirkulierte und für die schweren Verläufe verantwortlich zeichnete. Im vergangenen Winter hingegen spielte Influenza B nahezu keine Rolle beim Influenzageschehen hierzulande.“

        und dann vergleichen Sie diese Grippezahlen und die Zahlen der Jahre zuvor mit dem Corona Virus…wohlgemerkt…nur auf Deutschland bezogen.

        Verhältnismäßig ist bei Corona schon lange nichts mehr…das ist pure Hysterie und Vernichtung von Volksvermögen.

    • Warum aber fühlt sich Precht dann bedroht vom Klimawandel? Gibt es einen Toten, der zweifelsfrei auf diesen zurückzuführen ist? Es ist weder klar, ob der Klimawandel maßgeblich vom Menschen verursacht wurde, ob eine Erwärmung weiterhin stattfinden wird, noch, welche Folgen eine Erwärmung haben wird. Krankheiten aber haben in der Geschichte der Menschheit zahllose Tote gefordert. Indem Precht sich also von der Chimäre „Klimawandel“ bedroht fühlt, von einem Virus aber nicht, offenbart er unterirdische Dummheit. Oder er hat irgendwelche anderen Gründe, seinen Mist zu äußern.

    • Ich denke das zu beurteilen sollten wir den Fachleuten überlassen.

  26. Ich kann in der Regel mit den Aussagen von Richard David Precht etwas anfangen. Ich stimme nicht allumfassend zu, aber er hat ein Konzept mit Fundament in der Geschichte der westlichen Philosophie.

    Hier halte ich im zu Gute, dass seine Aussage u.U. aus einem groesseren Zusammenhang genommen wurde, denn normalerweise is Precht ein Meister darin Ursache und Wirkung gut zu erkennen und zu erklaeren.

    Auch Dieter Nuhr wird gerade fuer etwas Aehnliches oeffentlich geteert und gefedert.
    der rutscht gerade bei den Oeffentlich Rechtlichen in die Ecke aus der Uwe Steimle entsorgt wurde.

    • Entschuldigung, aber gerade was Kausalität betrifft, ist Precht der klassische linksdrehende Verdreher. Der Sozialismus schafft genau die Probleme, die er verhindern will. Wenn einer vom Turm springt ist nicht die Gravitation schuld, wenn er sich dabei wehtut.

      • Schuld nicht, aber kausal schon.

    • Ich kann bei Precht kein Konzept und Fundament in der westlichen Philosophie bemerken. Ich bemerke bei ihm überhaupt keine Philosophie, die eine wissenschaftliche, streng rationale Theorie der Letztbegründung ist. Bei Precht findet man Agitation, bisweilen irrational, selten wissenschaftlich und schon gar nicht mit Weitblick, dafür mit umso mehr Gefühl. Überall fehlt die logische Pünktlichkeit, wie Kant gesagt hätte. Mit Philosophie, jedenfalls mit ihrer westlichen Ausprägung, hat das nichts zu tun.

  27. Ach, der glatte Herr Precht mit glattem Haar und glatten Gewschwätz. Haarscharf abgestimmt auf die glatte Ideologie der Gretajünger und Genger-GaGa-Frauen.

    Vorsicht ist stets in seiner Nähe geboten. Rutschgefahr wie bei einer Schnecke.

  28. Volle Zustimmung. Es lohn sicht nicht, zu dieser Person noch irgendwas zu schreiben.

  29. Precht polarisiert immer. Ich bin neidisch auf ihn. Manchmal sind es Kleinigkeiten, die aus den einen Vips machen, die anderen werden nicht beachtet. Meist aber sagt der Dinge, über die man durchaus nachdenken sollte. Ich mag ihn nicht, aber ich setze mich mit seinen Thesen auseinander. Das Virus unterschätzt er wohl. Aber was er in dem Interview sonst sagt, ist beachtenswert.

  30. „Allerweltsphilosoph“ aka Labertasche.

    Die Ansichten von Precht empfand ich anfangs durchaus nachdenkenswürdig, aber mittlerweile hat sich Precht zur Talkshow-„ich weiß nichts, kann aber gut reden und schwimme mit dem Strom“-Marionette entwickelt.

Einen Kommentar abschicken