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Die Fallzahlen im Vergleich

Corona-Update zum 22. April: Negative Ölpreise und steigende Strompreise

22.04.2020

| Lesedauer: 6 Minuten
Im Vergleich zur Vorwoche ist die Zahl der aktiven Corona-Fälle um 10.000 Personen gesunken. Das Oktoberfest fällt aus und in der Schweiz ist bald eine Tracing-App verfügbar. An der New-Yorker Terminbörse wurde für's Kaufen von Rohöl bezahlt.

Die Bundesländer melden 144.803 Fälle (Stand 21. April, 20:00 Uhr). Die Johns Hopkins Universität meldet 148.024 Fälle, davon circa 95.200 Geheilte (Stand 21. April 21:30). Damit gibt es weniger als 53.000 aktive Corona-Fälle in Deutschland, gut 10.000 Fälle weniger als vor einer Woche, als es noch mehr als 63.000 aktive Corona-Fälle in Deutschland gemeldet waren.

Mit Ausnahme Hessens (das keine Zahlen zu den Geheilten veröffentlicht) gelten 63,43% aller als infiziert Gmeldeten als geheilt, wobei einzig in Bayern mit 48,8% der gemeldeten Fälle weniger als 50% der zu einem Zeitpunkt Infizierten als geheilt gelten.

Dies liegt wohl daran, dass gerade in Bayern (und in Baden-Württemberg) noch immer jeden Tag relativ viele Neumeldungen hinzukommen; anders als in den anderen Bundesländern, wo die Kurven der als infiziert Gemeldeten zuletzt deutlich abgeflacht sind. Am Dienstag wurden nur 600 neue Fälle gemeldet – deutschlandweit. Zum Vergleich: Am Tag mit den meisten Neumeldungen bisher, dem 2. April, waren es 6.543 neue Fälle.

Folgephänomene

Offiziell läuft das Verbot von Großveranstaltungen noch bis zum 31. August – obwohl es eines Hellsehers bedarf, um zu wissen, ob es dann auch tatsächlich aufgehoben wird. Das Oktoberfest – welches ja klassischerweise am 19. September beginnt – wurde aber trotzdem abgesagt. Das macht im Rahmen der Pandemiebekämpfung durchaus Sinn – die Enge zwischen Besuchern und die Internationalität des Publikums bei oft eher fragwürdigen hygienischen Bedingungen ist ein Paradies für Viren. Die Absage bedeutet allerdings eine weitere Belastung für die Wirtschaft einer Stadt, in der ein ganzer Wirtschaftszweig von diesem Fest abhängig ist. Bierbrauereien, die auf 7,3 Millionen verkaufte Maß verzichten müssen; Hotels und Jugendherbergen denen die wichtigste Saison des Jahres entgeht und Schausteller, die ihre Attraktionen nicht aufstellen dürfen: ein Umsatzvolumen für die gesamte Stadt München von gut 1,2 Milliarden Euro bleibt aus. München ist eine reiche Stadt, doch auch sie wird diesen Verlust spüren.

Gestern berichtete TE von den Problemen, die die Entwicklung eine Corona-Kontakt-Tracing App mit sich bringt. Nicht nur wurde das Veröffentlichungsdatum des PEPP-PT genannten Projekts zuletzt an das Ende dieses Monats verschoben, es gibt auch Probleme mit der Sicherheit und dem Schutz der Privatsphäre. Nicht so in der Schweiz. Dort wird das Projekt „D3-PT“ betrieben, das ein System für Kontakt-Tracing baut. Es ähnelt dem deutschen PEPP-PT Projekt und arbeitete auch lange mit ihm zusammen. Anders als PEPP-PT ist D3-PT aber dezentral und Open-Source. Damit behält der Bürger Kontrolle über seine Daten und kann nachvollziehen, was die App tut – ein geheimes Kapern der App durch Geheimdienste ist nicht ohne weiteres möglich. Über die Frage von Open-Source und dezentraler Datenspeicherung kam es erst vor kurzem zum Bruch zwischen PEPP-PT und D3-PT. Laut der Neuen Züricher Zeitung soll eine auf D3-PT basierende App schon am 11. Mai verfügbar sein. Was es mit PEPP-PT auf sich hat, können Sie hier nachlesen.

Hintergründe: Wie kann der Ölpreis negativ sein?

Am Montag gab es ein Novum in der Geschichte: Zum ersten Mal wurde man bezahlt, um Öl abzunehmen. Denn die Preise für Rohöl-Terminkontrakte waren negativ.

ZEIT ZUM LESEN
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Ein Future oder Terminkontrakt, ist ein Vertrag, der einen dazu verpflichtet, die im Vertrag festgelegte Ware, meist Rohstoffe, an einem bestimmten Tag für einen vorher festgelegten Preis in Empfang zu nehmen. Das hat für den Käufer eines Future den Vorteil, dass er schon von Anfang an sicher sein kann, dass er zu einem bestimmten Tag Rohstoffe erhält und das zu einem Preis, den er bereits kennt. Der Verkäufer hat den Vorteil, dass er seinen Warenabsatz schon für die Zukunft gesichert hat, zu einem bekannten Preis. Futures dienen damit auch zur Risiko-Absicherung von Produzenten und Käufern. Ein Ölproduzent geht einen Terminvertrag ein, um sich gegen sinkende Ölpreise abzusichern, ein Öl-Käufer, um sich gegen steigende Preise zu sichern: Denn der Preis, der für Öl bezahlt wird, bleibt hier gleich, egal was passiert.

Das bringt aber auch Spekulanten auf den Plan: Sie gehen einen Terminkontrakt ein, um Öl zu einem bestimmten Preis zu kaufen. Kurz bevor der Terminvertrag ausläuft, was mit der Lieferung des Öls verbunden ist, verkaufen sie das Öl dann an jemanden, der tatsächlich Öl haben möchte, zum Beispiel Raffinerien. Die Spanne zwischen dem Preis, den sie dem Terminvertrag nach zahlen müssen, und dem Preis, den sie von dem schlussendlichen Abnehmer des Öls erhalten, ist ihr Gewinn – oder eben ihr Verlust.

In der Regel gibt es immer jemanden, der Öl haben möchte, und deswegen wird es immer jemanden geben, der ihm das Öl abkauft, war die Regel … bis zum vergangenen Montag.

Das Problem

Der Ölmarkt schwankt, in Krisenzeiten kann es auch zu ziemlich brutalen Preissprüngen kommen. Doch wegen der Corona-Krise stehen weltweit Industrie, Verkehr und Wirtschaft insgesamt so gut wie still. Das bedeutet auch, dass der Bedarf an Öl massiv sinkt und zwar in einem Umfang, den niemand erwartet hätte. Doch: Termin-Verträge für den Monat Mai liefen am vergangen Dienstag aus – damit waren sie nicht mehr handelbar. Nun steht die Öllieferung bevor und die Händler an der Rohstoffbörse von New York wissen nicht, was sie mit dem ganzen Öl, das sie in Empfang nehmen müssen, anstellen sollen. Sie sind ja nur Börsen-Händler, ein Beruf, der sich nicht durch seinen eigenen großen Rohölverbrauch auszeichnet. Die Händler haben in einer solchen Situation zwei Möglichkeiten:

Sie können das Öl in Empfang nehmen, was bedeutet, dass sie Lagerkapazitäten anmieten, sich um das Öl kümmern und den Verkauf sowie Transport organisieren müssen. All das kostet viel, viel Geld. Manche tun das auch und hoffen auf eine steigende Nachfrage in der Zukunft.

Die andere Möglichkeit besteht darin, den Preis, für den sie ihr Öl verkaufen, so weit zu senken, bis irgendjemand es kauft. Wieviel Verlust dabei entsteht, ist egal, Hauptsache, das Öl ist weg und man kann die Lagerkosten umgehen.

Diese Strategie funktioniert in der Regel ganz gut, denn Öl benötigt ja wirklich immer jemand, selbst in der größten Krise. Nur wenn die Wirtschaft im Dornröschenschlaf liegt, dann wird das schwarze Gold nicht in gewohntem Maß nachgefragt, nicht einmal geschenkt; finanzielle Liquidität ist momentan wichtiger als ein Superangebot auf Öl zu nutzen.

Also senken die Händler den Preis, den sie bezahlen, so lange, bis er negativ ist und sich irgendjemand findet, der glaubt, daraus Profit schlagen zu können – der nimmt dann den Händlern Öl gegen Bezahlung ab, kümmert sich um die Lagerung, bis der Bedarf für Öl wieder steigt, und verkauft es dann wieder.

KRASSES UNWISSEN IN DER POLITIK
Wachstum durch Schulden macht nicht krisenfest, sondern untergangsreif
Es ist gewissermaßen das Platzen einer Spekulationsblase – aber ungewöhnlicherweise ist die Blase nicht entstanden, weil die Preise durch Spekulation künstlich überhöht wurden, sondern weil durch staatliche (und pandemische) Interventionen die Nachfrage auf unnatürliche Art und Weise eingebrochen ist. Für den Endverbraucher, besonders in Deutschland, bedeutet es erst einmal wenig. Die Termin-Verträge für den Mai sind jetzt geschlossen, mittlerweile wird für den Monat Juni gehandelt. Und die Termin-Preise für Rohöl der Sorte „West Texas Intermediate“ (welches an der Börse in New York gehandelt wird) waren für den Monat Juni immer positiv. Der Preis für Brent Öl – die Rohölsorte die in Europa gefördert und gehandelt wird – war zu gar keinem Zeitpunkt negativ.

Sollte sich der weltweite Stillstand der Wirtschaft einen Monat fortsetzen, ist es möglich (aber unwahrscheinlich), dass es Ende Mai noch einmal zu Negativpreisen kommt. Grundsätzlich ist der Rohölpreis momentan aber sehr niedrig, was sich auch negativ – beziehungsweise für den Bürger positiv – auf die Preise für Benzin und Diesel auswirkt. Dem Preissturz versucht die OPEC, das weltweite Ölkartell, gegenzusteuern. Die OPEC-Staaten kürzen – zum ersten Mal auch einvernehmlich mit anderen Ölproduzenten wie den USA – ihre Förderung von Rohöl um 23%. Insgesamt geht die Ölförderung weltweit um circa 10% zurück. Doch angesichts des weltweiten Stillstands von Allem, was Öl verbraucht, kann es gut sein, dass die Preise weiter sinken. Das freut deutsche Autofahrer, doch nicht die Stromverbraucher, denn wg. EEG-Umlage ist der Preis für Strom in Deutschland von den tatsächlichen Kosten für Energie entkoppelt.

Grüne Umverteilung vom Verbraucher zum Produzenten

In der normalen Welt fällt der Preis, wenn die Nachfrage sinkt; also müsste wegen des geringem Stromverbrauchs eigentlich der Preis sinken. Aber in Deutschland erhalten Besitzer von Windparks und Solarpaneelen einen fixen Strompreis, egal ob ihr Strom verbraucht, verschenkt oder künstlich vernichtet wird. Die Lücke zwischen diesem fixen Preis und dem tatsächlichen Strompreis muss der Verbraucher zahlen. Je weniger Strom also verbraucht wird, und je weiter der Preis sinken müsste, umso mehr müssen die Stromkunden bezahlen. Windmüller und Solardachbesitzer gewinnen also immer. Und auch negative Strompreise gibt es: Weil immer wieder Windstromüberproduktion vorliegt und derzeit zunimmt, wird Strom an ausländische Kunden abgegeben und sogar Geld drauf gelegt. Auch das wird dem Stromkunden abgenommen, der für Nicht-Strom zahlen muss.

Wenn sich Spekulanten am Ölmarkt verzocken, zahlen die Spekulanten drauf; das ist Marktwirtschaft. In Deutschland zahlen immer die Stromkunden drauf: Und zwar sowohl, wenn die Preise steigen, als auch, wenn die Preise sinken; das ist grüne Staatswirtschaft. Am Markt sind Spekulanten manchmal die Dummen, im Staate Deutschland immer die Bürger.


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53 Kommentare

  1. In welchen Stadien der Krankheit befinden sich die, die in der Statistik gezählt werden?

  2. Mir platzt so ganz allmählich der Kragen und ich weiß nicht, ob ich mich in Zukunft auch in der Öffentlichkeit noch beherrschen kann.
    Ich wohne im Ennepe-Ruhr-Kreis. Die Einwohnerzahl beträgt rund 326 000.
    Update heute morgen: 366 bestätigte Coronafälle, davon sind 275 genesen. Stationär werden 7 – in Worten s i e b e n – Patienten behandelt, davon 3 intensivmedizinisch und 2 beatmet. 316 Personen befinden sich in Quarantäne. Es gab bis dato 9 Todesfälle.
    Wäre es angesichts dieser Zahlen nicht geboten, wieder zum normalen Alltag zurückzukehren? Stattdessen noch weitere 2,5 Wochen Käfighaltung. Und was danach kommt, weiß der Geier.
    Aber wer Trost sucht, wird auf den Seiten der Stadtverwaltung fündig. Der 6- seitige Bußgeldkatalog ist fertig! Die Stadt sieht aus wie hulle, aber die Bürger drangsalieren, das klappt.

  3. Noch heute morgen in den „Westfälischen Nachrichten“ (CDU-nah) als Headline auf der Titelseite:

    „Top-Virologe warnt Ältere – Hohe Todes- und Infektionsrate in Heimen und Gesundheitswesen“

    Eingearbeitet ist eine Grafik, die Balkendiagramme neben Vergleichszahlen aus Europa auch für Deutschland zeigt. Da sieht man ca. 148.000 bestätigte Fälle, ca. 2.400 Neuinfektionen, ca. 4700 Tote sowie eine Grafik,die einen gleichbleibenden Trend zeigt.

    Zitiert wird u.a. der omnipräsente „Top-Virologe“ Drosten, der eine neue, schwere Infektionswelle prognostiziert, welche auch die Zahl der schweren und möglicherweise tödlich verlaufenden Erkrankungen steigen ließe. Auch sonst überwiegt die Angstmacherei vor weiteren Toten.

    Eine Info zu den ca. 95.000 Gesundeten/Geheilten: FEHLANZEIGE !

    So etwas hat mit seriöser Berichterstattung nichts mehr zu tun und zeigt, wohin die Reise mit dieser Regierung gehen soll.

  4. Schlaumeier Steinmeier hat wieder eine schlaue Bla-Bla-Rede gehalten,

    laut Medienbericht gibt er darin u.a. folgende Empfehlung: „Homeoffice ist vielleicht nicht das, was sich die meisten wünschen – aber es ist ganz gewiss etwas anderes, als mit 60 Prozent seines Gehalts in Kurzarbeit zu gehen oder gar ohne Arbeit dazustehen.“

    Der weiß offensichtlich nicht einmal, dass Arbeitnehmer selber gar nicht die Wahlmöglichkeit darüber haben, ob sie ins Homeoffice, in die Kurzarbeit oder zum Arbeitsamt gehen dürfen.

  5. „Studie findet kaum Belege für Wirksamkeit der Maßnahmen“
    https://www.heise.de/tp/features/COVID-19-WHO-Studie-findet-kaum-Belege-fuer-die-Wirksamkeit-von-Eindaemmungsmassnahmen-4706446.html
    “ Im Zuge der COVID-19-Krise sind mehr als 50% der Weltbevölkerung von WHO-empfohlenen Maßnahmen betroffen, für deren Wirksamkeit es laut WHO-Bericht vom Oktober 2019 wenig bis keine wissenschaftlichen Belege gibt.“

    „Die drastischen Corona-Verbote bringen kaum etwas“
    https://www.heise.de/tp/features/Die-drastischen-Corona-Verbote-bringen-kaum-etwas-4707056.html

    Das kann ich aus eigener mathematischer Untersuchung nur bestätigen.
    Da werden Dinge unwissentlich vom RKI schöngeredet.

  6. https://www.heise.de/tp/features/Die-drastischen-Corona-Verbote-bringen-kaum-etwas-4707056.html
    Ich weiß nicht wer dieses Diagramm gemacht hat, (anscheinend das RKI)
    aber es ist schlichtweg mathematischer Humbug.
    (kann jeder selber in Excel das Diagramm der Tageszuwächse machen) (Tag x+1 / Tag x)

    Das Diagramm mit den vom RKI veröffentlichten Daten der Tageszuwächse, hat eine Gerade als Mittelwert, sehr leicht abfallend, mit den Werten drumherum Normalverteilt(also Zufällig), mit konstanter Reproduktionsrate im Mittel um den Wert 1, das schon seit 08.03 bis 20.04. Selbst eine Mittlung in 5. Potenz ergibt lediglich eine sehr kleines Scheingen der Geraden.
    *** Von einem Abfallen kann also gemäß Zahlen des RKI keine Rede sein. ***
    *** Entweder es ist Unwissen oder Absicht ***
    Zumindest darauf sollte man sich einigen können was die Zahlen zeigen.

  7. Ich kann nur allen Leser die Lektüre der Studie des israelischen Wissenschaftlers zur bisherigen zur bisherigen Laenge der Pandemie in den jeweiligen Laendern empfehlen. Ergebnis: 40 Tage bis zum Höhepunkt, 70 Tage bis zum Abklingen. Original in „The Times of Isreal“, Bericht bei Ach.gut. Also das, was für Erkältungs- und Grippewellen gilt.

  8. Daraus könnte eigentlich jeder vernünftige Mensch auch mit niedrigem IQ seine Schlußfolgerungen und Wahlentscheidungen treffen. Das funktioniert aber nicht bei manipulierten und gehirngewaschenen Menschen. In den vergangenen Tagen und Wochen war die Manipulation besonders offensichtlich. Nicht nur die Politiker der Regierungsparteien durften sich von morgens bis abends in den Medien als Retter darstellen, auch die den Medien genehmen Politiker der Opposition wurden immer wieder gezeigt oder zitiert und durften vor laufender Kamera äußern, wie sie alles noch besser machen würden. Nur die größte, aber den Medien nicht genehme Oppositionspartei bekam kein Forum, sie wurde völlig ignoriert, als ob sie gar nicht existieren würde.

    • Schlimm. Ein in sich geschlossenes Glaubenssystem lässt sich weder von außen noch von innen verändern. Derartig Indoktrinierte sind im Besitz der alleinigen unumstößlichen Wahrheit.

  9. Wer eine mäßige Seuche zum Anlaß nimmt um damit eine ganze Volkswirtschaft zum Erliegen zu bringen, hat entweder das Virus nicht verstanden oder er ist ein unwissender Rückversicherer und das macht die ehemalige SED-Gehilfin schon seit Jahren.
    Das Reaktorunglück in Japan war für sie der Eröffnungsreigen um sich aus der eigenen Unsicherheit heraus gegen bestehende Gesetze und vertragliche Abmachungen zu stemmen um gleichzeitig auch noch der linken Seite einen Gefallen zu tun.
    Mit der illegalen Grenzöffnung hat sie alles noch getoppt und und alle deutschen Gesetze und europäische Vereinbarungen gesetzeswidrig konterkariert.
    Um der Gegenseite das „Maul“ zu stopfen hat sie danach einen neu ausgearbeiteten Maulkorberlaß innitiiert, der widerrum gegen die Gesetzeslage der freien Meinungsäußerung spricht und sowohl, den Bürger, alsauch den Verbreiter von nicht akzeptierten Meinungen kalt in die Ecke stellt und auch das ist gegen die Verfassung gerichtet und ein Beispiel ohne Gleichen, was nur in ihrer alten Heimat stattfand und daher vermutlich so tief in ihr sitzt, daß sie garnicht anders kann und die Weisheit wird nur vorgetäuscht, denn Ergebnisse zählen und die sind davon nicht durchdrungen.

  10. Die Windrad Lobby sitzt im Kanzleramt. Wer hat denn nach 2011 nach einem Erdbeben in Japan die Abschaltung der Atomkraftwerke angekündigt?
    Auch wenn es einen Impfstoff gegen Covid-19 gibt, werden die Maßnahmen nicht zurück genommen werden, denn mit H.Braun sitzt der nächste Kapaun als Helfershelfer im Kanzleramt und Altmaier sitzt als Wirtschaftsminister inzwischen auf dem Posten der angekündigten Verstaatlichung durch Wirtschaftshilfen.
    Fisch ist immer dann gesund, wenn es ihn gibt.

  11. Die staatliche Subventionierung der „Neuen Energien“ zu Lasten der Bürger gibt es doch nur dehalb, weil die Dunmen – eben weil sie dumm sind – zuvor Parteien und Politiker gewählt haben, die gegen die Interessen der Bürger handeln und daraus auch nie einen Hehl gemacht haben (jedenfalls was die Grünen angeht).

  12. Laut Obduktionsberichten aus der Schweiz scheint es nicht so viele „Lungenentzündungen“ zu geben, wie verlautbart.
    „Alexander Tzankov, Leiter der Autopsie am Unispital Basel, sagte NDR, WDR und „Süddeutscher Zeitung“: „Was wir unter dem Mikroskop gesehen haben, war eine schwere Störung der Mikrozirkulation der Lunge.“ Das bedeute, dass der Sauerstoffaustausch nicht mehr funktioniere.
    Tzankov sieht darin eine Erklärung für die Schwierigkeiten bei der Beatmung von Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen: „Man kann dem Patienten so viel Sauerstoff geben, wie man will, der wird dann einfach nicht mehr weiter transportiert.“ Unklar ist, ob die Erkenntnisse bereits früher bei der Behandlung von Intensivpatienten hätten berücksichtigt werden können.“
    https://www.welt.de/wissenschaft/article207417811/Corona-Tote-In-den-wenigsten-Faellen-eine-Lungenentzuendung.html
    „Fehler“ des RKI, wie die Empfehlung, nicht zu obduzieren, treten immer offener zu Tage.
    Was für „Wissenschaftler“ kommen da zu sitzen und weshalb haben solche einen derartigen Einfluss auf die Politik?

    • Vor 30-40 Jahren war das RKI der Goldstandard in der Infektiologie. Und heute: statt klinische Forschung wird „Gesundheitswissenschaft“ betrieben. Schwätzer und Poser an der Spitze. Gestern im Staatsfunk einer dieser Figuren, der das lauwarme Wasser entdeckt hatte, schier unfaßbar sein belangloses blahblahblah

  13. Dankenswerterweise spricht es der Autor aus: Es findet eine Umverteilung von unten nach oben statt. Von den Bürgern und Verbrauchern zu den Erneuerbare-Energie-Baronen. Und das sind oftmals Leute aus dem Umfeld der Grünen und der NGO’s. Damit die Verbraucher dabei stillhalten, müssen Klimaangst und Klimahysterie geschürt werden. Das ist das Geschäftsmodell der Grünen.

    • Wann wird man Schellnhuber und die mit ihm dieses Desaster zu Lasten des Souverän stützen und „wissenschaftlich“ untermauern, endlich ins Rampenlicht und vor Gericht zerren?
      Die „große Transformation“ ist mit Hilfe der „Klimawandelforscher“ und der unklaren Daten, die sie in Computer eingaben, angefacht worden.

      • Kasssandra, es sind nicht die (Mess-) Daten, die die sog. Klimawissenschaftler in den Computer eingeben, es sind die Logarithmen, mit denen besagte Daten ausgewertet werden. Sind diese offen gelegt, kann man die Modelle prüfen. Aber das machen die KliWis eben nicht, weil dann das gewünschte Ergebnis erschüttert werden könnte.
        Bestes Beispiel ist Mann’s Hockey Stick Curve, für die er in 8 Jahren Prozess gegen Tim Ball der Aufforderung des Gerichts nicht nachgekommen ist, die Logarithmen zu offenbaren. Aber darüber schreibt kaum eine S… ocke im deutschen Journalismus…

  14. Jetzt bin ich doch ein wenig irritiert ob der Aussage dass die Absage des Oktoberfests Sinn macht. Denn wie wir nun alle gesichert wissen (können) ist der gesamte Lockdown Sinnlos bzw. Sinnentfreit. Nach Ansicht immer mehr Experten ist er mitunter sogar Kontraproduktiv weil, laienhaft ausgedrückt, der „normale menschliche Immunisierungsprozess“, dessen Grundlage nun mal eine Infizierung ist, nicht mehr stattfindet.

    Schaut man sich all die „echten“ weltweit vorliegenden Zahlen und Statistiken an und verzichtet dabei auf die manipulativen Interpretationen seitens der „öffentlichen Sprachrohre“, kommt man nicht umhin festzustellen dass „viel Rauch um (fast) nichts“ gemacht wird.
    Sollten die vorliegenden Sterberaten als neuer Maßstab für Maßnahmen gelten wie sie zur Zeit weltweit vollzogen werden gelten, dann muss das Oktoberfest 2019 das letzte überhaupt gewesen sein. Und natürlich gilt das dann auch für jegliche „Großveranstaltungen“ ab drei Personen.

    • Wenn man sich der Lebensführung und der Ideologie der millionenfach eingereisten Wüstensohne anpassen wollte, käme eine solche Absage aller Feste bis dahin gerade gut zupass.
      Messen und Gottesdienste wie auch alles, was unsere Kultur bislang ausmachte, wurde und gerade gestrichen – wie Wolfgang Herles am Samstag zornig in seinem Artikel beschrieb: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/herles-faellt-auf/kurze-wutrede-zum-langen-virus-wochenende/

      Warum nimmt man das nicht erst, wenn junge „Krieger“, die in Griechenland abgeholt werden, t-shirts mit dem Aufdruck Istanbul 1453 tragen? Offensichtlicher geht es doch nicht zu zeigen, wes Geistes Kind die sind, die hier Tribut bekommen.
      https://www.welt.de/kultur/history/article482001/Bekaempft-sie-bis-sie-Tribut-entrichten.html

      • Ich nehme das durchaus ernst. Denn wer sich nur ein wenig abseits des mainstreams informiert weiss, dass alles mit allem zusammenhängt und dass es immer „die Selben“ sind die dafür Verantwortung tragen. Offen und oftmals auch verdeckt.
        Nur sind halt durch die Coronamaßnahmen die ohnehin schon geringen Mittel zur Gegenwehr noch weiter begrenzt. Wir, die Menschheit, können mit einer gewissen Ohnmacht einer irreperablen Faktenschaffung zuschauen.
        Flüchtlinge, Corona, Klima, usw. erzeugen binnen weniger Jahre Krisen die jeweils die ganze Welt betreffen und die natürlich nur „Weltzentral“ gelöst werden können. Schon immer gab es Flüchtlinge, schon immer gab es Viren und das Klima ist so alt wie die Welt. Aber seit wenigen Jahren ist alles zu einer „Weltbedrohung“ geworden. Und wie sich immer mehr herausstellt ist es nicht die Qualität der der Krisenursachen, sondern die Quantität der Berichterstattung die dem alternativlosen Handeln der Politik die Zustimmung einer nie ermittelten Menschheitsmehrheit erteilt.

        In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es auch auf dieser Weise geplant war!
        Franklin D. Roosevelt

  15. Es macht keinen Sinn einen Flickenteppich der Infektionen von Bundeseben aus zu betrachten. Auch einheitliche Maßnahmen im gesamten Bund sind unsinnig.
    Man spannt ja auch schließlich nicht in Berlin den Regenschirm auf wenn es am Chiemsee regnet.
    Diese Maßnahmen bezeugen lediglich die narzisstischen Neigung der Politiker im Scheinwerferlicht der Medien zu stehen.
    Dann zanken sich wichtigtuerisch Ministerpräsidenten wie kleine Kinder.

  16. Ohne jeden Zweifel ist der jetzige Zustand des Rechtsstaats verfassungswidrig.
    Das wissen auch unsere Politiker. Sie rechtfertigen es als Notmaßnahme.
    (heute Morgen im ÖRR so auch vom gewesenen Innenminister Baum so erklärt)

    Allerdings wurde diese Notmaßnahme erst notwendig weil allen voran der Gesundheitsminister Spahn, übergeordnet Bundekanzlerin Merkel, eklatant bis straffällig ihre Amtspflichten verletzt haben.
    Gemäß Grundgesetz und Gesetzen sind die Kranken zu isolieren nicht die Gesunden.
    Dazu wäre es aber erforderlich gewesen Kontrollmaßnahmen durch RKI und Politik zu entwickeln welche die Kranken aufgezeigt hätten.
    Stattdessen werden Grundrechte nicht nur beschränkt sondern de facto abgeschafft, verfassungswidrig und gesetzwidrig die Grundrechte von 82,8 Millionen deutschen Bürgern.

    Nun mag die durch Verletzung der Amtspflichten, die jetzigen Maßnahmen notwendig machen. Allerdings können wir danach nicht zur Tagesordnung übergehen.
    Die Verantwortlichen, Gesundheitsminister Spahn und Bundeskanzlerin Merkel, müssen zur Rechenschaft gezogen werden, was im Mindesten impliziert, dass sie von ihren Posten zurück treten.

    • Wo kein Kläger,
      da kein Richter.

      (Kläger werden abgeschmettert .
      Richter sitzen doch fest in ihren
      Positionen . . . ?)

      • Bei uns ist das jetzt eher umgekehrt:
        Wo kein Richter,
        da kein Kläger.

      • Wo keine Gewaltenteilung,
        der Rechtsweg ausgeschlossen

  17. Sehr schön erklärt, das sollte jeder Dumme begreifen. Jeder Dumme? Ich glaube, diesen Irrsinn begreifen nur die Grünen und die anderen Oberpfeifen die das Volk vera***en. Die Regeln der Marktwirtschaft werden außer Kraft gesetzt und alle freuen sich ein zweites Loch in den A****, daß wir die Umwelt schützen, das Klima retten, Mildtätigkeiten für die halbe Welt aufbringen um unser Gewissen zu beruhigen. Ich hatte die leise Hoffnung, daß jetzt irgend jemand aus der Politik auf die Idee kommt und zu sagen: Wir werden unsreren Staatshaushalt auf den Prüfstand stellen und prüfen was wir uns noch leisten können und was nicht. Es war eine kleine leise Hoffnung und ich sehe, ich hatte mich getäuscht. Nicht, daß mich das überraschen täte wie unsere Wunder und Wohltäter weiter machen als sei nichts passiert, unsere Wirtschaft in die Knie geht, wir Geld ohne ende zu haben scheinen. Ich muß mich doch an den Gedanken gewöhnen in einer Gesellschaft zu leben in der Dummheit eine Grundvorausetzung der Existenz ist. Ich versuche mich ab heute doof zu stellen, vielleicht schaffe ich das ohne seelischen Schaden zu nehmen.

  18. „Am Markt sind Spekulanten manchmal die Dummen, im Staate Deutschland immer die Bürger.“

    Danke für den treffenden Satz zum Abschluß.

  19. Dieses hirn- und kopflose agieren wegen Corona ist nicht mehr auszuhalten!!
    Sind da lauter Laienschauspieler – wobei dies für die wirklichen eine Schmähung wäre – am Werk, sind die nicht in der Lage, situationsangemessen zu agieren bzw. zu reagieren?
    Wieso muss heute schon das Oktoberfest abgesagt werden?? Haben die in München eine Glaskugel in der klar ersichtlich ist, wie die Situation im September ist? Man wird doch wohl die Vorbereitungszeit für diese Festivität kennen und kann sich dann doch die Entscheidung bis zu diesem Zeitpunkt offenhalten!!
    Was die Corona-App angeht, hat sich die CISPA aus Saarbrücken gestern aus der Mitentweicklung verabschiedet. Siehe hier: https://www.sr-mediathek.de/index.php?seite=7&id=86765
    Nicht das Virus macht krank, inzwischen machen die Kasperln an den Schalthebeln dieses Landes krank – und zwar mehr, als das Virus es jemals könnte!

    • Es mag Sie überraschen, aber die Vorbereitungen für das Oktoberfest laufen normalerweise um diese Jahreszeit schon. Um 6 Millionen Menschen zu versorgen ist doch etwas langfristige Organisation nötig

      • Das stimmt, aber man haette das Fest vielleicht auch ein paar Nummern kleiner und weniger profitsuechtig veranstalten koennen. Zurück zu den Wurzeln.

    • @F.Peter: Sie denken in die falsche Richtung.
      Der Kurs der Regime steht schon längst klar fest und bedeutet: Keine Freiheit mehr.
      Das kleckerweise Verlängern, Scheingefechte um Veranstaltungen oder ‚Lockerungen‘ dienen nur dazu, das Volk hinzuhalten und zu beruhigen.
      Sie werden es erleben, auch im Oktober wird man dann neue ‚Gründe‘ konstruiert haben -ääääh ich meinte natürlich finden, um das Volk weiter zu gängeln.

  20. „obwohl es eines Hellsehers bedarf,“ NEIN bedarf es nicht! Hinter 2020 können wir einen Haken machen!

  21. Wer noch im Zweifel ist, ob sein Steuergeld nutzbringend angelegt ist beziehungsweise ob man auf die Polizei verzichten kann, da diese ohnehin nicht für den Schutz der Bürger tätig ist: Das Schnittlauch hat ein neues Geschäftsfeld. Mit der landesweiten Einführung der Maskenpflicht steht das Volk nun pulkweise an der Straße und winkt maskentragende Autofahrer heraus. Entweder Bußgeld (60 € wegen „Vermummung“) oder schlimmer noch eine Belehrung im berüchtigten Polizistendummdeutsch über die „medizinische Notwendigkeit“ (sic) der Maske.

  22. Meine Annahme ist, dass sich welche im morgen beginnenden Ramadan öffentlich auf Plätzen Boden zu eigen machen werden.
    Immerhin beklagte die Nachbarin gestern doch schon diffuse negative Bauchgefühle hinsichtlich der undurchschaubaren Gesamtsituation, was Hoffnung macht.
    Sie erkennt sich ihres gewohnten Lebens beraubt…

  23. Irgendwie erscheine mir die Corvid 19 Pandemie wie ein großer Bluff, wenn ich mir die reinen Zahlen betrachte. Schon mit diesem Pandemichen sind viele Staaten, sowie auch Deutschland, heillos überfordert.
    Wenn dieselben Protagonisten die die Wirksamkeit von Schutzmasken vehement bestritten haben und diese jetzt für alle Bundesländer eine Schutzmaskenpflicht einfordern, das sagt doch sehr viel über die politische Akteure und deren virologischen Vasallen aus.
    Wie hoch muss eine Letalitätsrate von sehr morbiden Menschen sein um eine ganze Volkswirtschaft an die Wand zu klatschen?

  24. Beim Öl ist uns Trump wieder voraus. Er will die nationale Ölreserve aufstocken. Auch Deutschland könnte die strategische Reserve aufstocken, statt Gelder an Gott und die Welt zu verteilen. Oder ist die Versorgungssicherheit in Deutschland nicht so wichtig?

  25. Habe die Kommentare da grad mal überflogen. Also ich sehe da zwar einige die das Framing der Systempresse erkennen, aber auch sehr viele, die Merkel immer noch loben und sich angemessen von ihr vertreten fühlen.
    We are all doomed.

    • Da ist aber auch die Frage – wie allgemein in Kommentarspalten – , wieviel dieser Zustimmung gezielt „kreiiert“ wird, sei es in Kommentaren, Umfragen etc. Gehyptes up- und downvoting ist längst knallhartes Geschäft im digitalen Zeitalter.

      Jüngere Gespräche mit bis dahin Unbekannten zu Corona sagen mir, dass etliche Leute skeptisch sind. Ob es zur „Kritischen Masse“ reicht, muss sich zeigen.

      • Nur die 100%igen bleiben, wie überall, bis zum Schluss felsenfest dabei.

  26. 600 neue Fälle. Das ist wirklich sehr wenig. Gerade vor dem Hintergrund, dass (wahrscheinlich) immer mehr Tests erfolgen. Und genau da liegt ja eines der Hauptprobleme diese Zahl irgendwie realistisch einzuordnen: Verhältnis Anzahl und Vorgaben zur Testung zu den „positiven“ Testergebnissen. Außerdem frage ich mich bei solch niedrigen Zahlen auch, wer steckt sich momentan an, kann man diese Gruppe näher einkreisen? Ist dies Onkel Jupp aus Gelsenkirchen, der seiner infizierten Grundstücksnachbarin Erna bei seinem letzten Schrebergartenbesuch „zu nahe gekommen ist“ weil er sein Hörgerät zu Hause vergessen hatte. ODER sind dies (auch) wie zuletzt berichtet Heimbewohner von Erstaufnahmelagern, die sich in wenigen Tagen hundertfach angesteckt hatten. Wie sieht es aktuell mit Pflegeheimen etc. aus?

  27. Die Grünen sind im Geldverschleuderrausch. Zu den EURO Bonds, jetzt Corona Bonds genannt, fordern sie ein Corona Elterngeld. Ausgerechnet die Partei die das bayerische Erziehungsgeld als Herdprämie beschimpfte! Zusätzlich fordern sie für Transferleistungsbezieher einen einen monatlichen Zuschlag für anspruchsberechtigte Kinder und Jugendliche in Höhe von 60 Euro Flankiert natürlich mit den üblichen rührseligen Geschichten. Transferleistungsbezieher mit den meisten Kindern sind nicht die Deutschen. Umverteilung zu Gunsten von Neubürgern.

  28. Daß im Staate Deutschland die Bürger immer die Dummen sind, ist gleich in mehrfacher Hinsicht richtig. Man schaue sich nur die Wahlergebnisse an, oder das ör Fernsehprogramm etc p. p. Ich würde heute für die Umbenennung in Doofland plädieren, von mir aus auch Idiostistan oder Kretinien.

  29. „München ist eine reiche Stadt, doch auch sie wird diesen Verlust spüren.“ Wenn ich ehrlich bin, mag ich solche Pauschal-Aussagen überhaupt nicht. Wie jede Gesellschaft und in München besonders besteht diese aus verschiedenen Einkommens- und Vermögensschichten. Dann kommen hier speziell diejenigen hinzu, deren Jahreseinkommen wesentlich vom Oktoberfest abhängt. Was ich damit sagen will: es wird die Menschen extremst unterschiedlich wirtschaftlich treffen. Beim einen wird sich seine Sparquote minimal senken, beim anderen steht seine ganze wirtschaftliche Existenz zu Disposition.Nicht nur das gewaltige Münchner Durchschnittsvermögen fällt um ein paar Promille, sondern viele einzelne „Marktteilnehmer“ fallen komplett aus.

  30. Zu Wind- und Solarstrom haben Trittin & Co. das Vertragsrecht, das im Zweifel die Kapitalinvestoren schützt, richtig verstanden und entsprechend angewandt. Nur wenn der Zahlungsverpflichtete selbst ein Großer ist, dann wird neu verhandelt. So wie Trump, ganz selbstverständlich, die Pacht für die Washingtoner Hotel-Immobilie reduzieren will. Oder, wie gewerbliche Großmieter auch bei uns die Mieten mit den Immobilienbesitzern neu verhandeln wollen. Der Stromkunde kann nicht die gesetzlichen Bedingungen des EEG neu verhandeln.

    • Trittin, auf den Canaren auch Langstreckenschwimmer genannt, ging es immer um das größte Stück vom Kuchen.
      Eine Analyse von NGO’s, Initiatoren und Besitzverhältnisse der Windradanlagen würden wahrscheinlich sehr aufschlussreich sein und zeigen wer die „Staatssselbstversorgungskapitalisten“ sind. Mit Marktwirtschaft hat das schon lange nicht mehr zu tun, sondern ist eine Hydra aus undurchsichtigen Verflechtungen.

  31. Die Angabe der Zahl von Infizierten ist völlig sinn- und zweckfrei. Da diese Zahl davon abhängt, wie viele Leute getestet wurden, ist sie beliebig nach oben oder unten manipulierbar. Die einzigen Zahlen die wirklich etwas bringen sind die Anzahl der stationär Behandelten, der stationär auf intensiv Behandelten, der dann noch Beatmeten und der Verstorbenen. Nur aus diesen Zahlen laesst sich etwas ableiten….der Rest ist statistischer Mumpitz da die Zahlen noch nicht mal ansatzweise geschätzt werden können. Um ein einigermaßen belastbares statistisches Mittel zu erhalten, müssten große Testgruppen gebildet werden….aber auch das ist eine Wunschvorstellung.

    • Sie haben vollkommen recht!
      Das einzige Problem, dass ich sehe, dass man immer nur sehr zeitverzögert reagieren kann (nach Inkubationszeit und evtl. noch zu Hause verbrachter Krankheitszeit vor der Verschlimmerung, die dann ins Krankenhaus führte). Das können drei Wochen sein. Ohne transparente Testungen ist alles für die Katz.

    • Die Gestorbenen sind eine feste Größe. Bei den klinisch behandelten schwankts schon mehr.

  32. Danke Herr Tichy – Dr. Gunter Frank versucht auf der Achse einen Gesamtüberblick, stellt den shutdown anhand der wissenschaftlichen Datenlage infrage und wird in einem 2. Beitrag erfahrene Praktiker zu Wort kommen lassen.

    • Infrage stellen braucht man den shutdown gar nicht mehr: im Epidemiolog. Bulletin 17/2020, Abb.4 des RKI ist es zweifelsfrei ersichtlich: die Reproduktionszahl R war nach initialem Peak schon vor dem 23.03. bei 1 und hat sich seitdem nicht verändert.

  33. Das Oktoberfest muss jetzt abgesagt werden, wenn überhaupt, weil der Aufbau demnächst beginnen müsste. Konnte das 25 Jahre lang von meinem Büro aus beobachten, jedes Jahr bekam ich da die Krise: Eha, das Oktoberfest naht, das Jahr ist schon fast wieder rum … .

  34. Gestern – absolutes Novum – rief mich mein Heizölieferant an und fragte, ob ich nicht bestellen möge…

    • Wenigstens das – die mit Ölheizung werden im folgenden Winter recht günstig im Warmen sitzen können…

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