Nicht nur der Krieg in der Ukraine und eine russische Handelssperre für Dünger drohen die Preise für Grundnahrungsmittel explodieren zu lassen. Der hohe Dieselpreis verteuert die Arbeit mit Traktoren. Grüne Gesetzgebung schränkt Ackerflächen ein. Doch es gibt noch einen weiteren Faktor, der bei der Preissteigerung eine Rolle spielt. Dass die Volksrepublik China bereits seit Jahren immer größere Mengen an Getreide, Mais und Sojabohnen hortet, schlägt sich auf die Weltwirtschaft nieder.
Dass die chinesischen Einkäufe insbesondere bei Weizen im letzten Jahr neuerlich zunahmen, veranlasste die italienische Tageszeitung Corriere della Sera sogar zur Annahme, China könnte Weizen gehamstert haben, weil es vom Kriegsbeginn durch Russland unterrichtet worden war. Die Importe steigen jedoch seit Jahren auch ohne Kriegsgefahr.
Weizenimporte stiegen um 16 Prozent, Maisimporte sogar um 152 Prozent zum Vorjahr
Dabei konzentrierte sich der Kauf zuerst auf Mais als Futtermittel für die expandierende Fleischwirtschaft im Reich der Mitte. 72 Prozent des importierten Mais werden als Futter verwendet, nur 4 Prozent für den menschlichen Verzehr. Während die Importzahlen zwischen 2015 und 2019 durchschnittlich 3 bis 5 Millionen Tonnen betrugen, waren es 2020 11,3 Millionen Tonnen und 2021 sogar 28,4 Millionen Tonnen – ein Rekord bei einer Steigerung von 152 Prozent zum Vorjahr.
Forderung von Bauern: »Wir brauchen eine Zeitenwende«
Ein weiteres Getreide, auf das der Appetit Chinas in den letzten Jahren gewachsen ist, ist Gerste. Schon im Jahr 2010 hatte China einen Rekord mit fast 11 Millionen Tonnen aufgestellt, in den Folgejahren jedoch die Einfuhr zurückgefahren. Doch auch hier gibt es spätestens seit 2020 eine Wende: importierte die Volksrepublik damals schon 8 Millionen Tonnen, so waren es 2021 rund 12,5 Millionen – eine Steigerung von 54 Prozent.
Einzig bei Sojabohnen gibt es einen namhaften Rückgang – hiervon importierten die Chinesen rund 97 Millionen Tonnen, 2020 waren es noch 100 Millionen. Einer der Gründe: da Mais als Futtermittel die Sojabohne teilweise ersetzt, ist die Nachfrage geringer geworden. Zudem konnte China wegen Transportschwierigkeiten in Südamerika aufgrund von Hurricane-Warnungen einige bestellte Sojabohnen-Lieferungen nicht beziehen.
China hortet bald 50 Prozent der weltweiten Nahrungsmittelreserven
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Minter macht mehrere Faktoren für das Eichhörnchenverhalten aus: da ist in erster Linie die COVID-Krise und die Unsicherheit bezüglich Lieferketten. Zugleich hat das Land eine lange Geschichte katastrophaler Hungersnöte, die nicht nur Millionen das Leben gekostet haben, sondern auch so manchen Sturz chinesischer Dynastien verursachten. Gleichzeitig ermögliche die starke Währung bessere Importe. Zuletzt sehen die Roten Mandarine voraus, dass die zukünftige Urbanisierung auch im Reich der Mitte die Landwirtschaft weiter einschränken wird.
Doch auch, wenn zweifelhaft bleibt, inwiefern China seine Agrarkäufe auf dem Weltmarkt vom Wissen über den Ukraine-Krieg abhängig gemacht hat, zeigen sich zumindest seit dessen Ausbruch klare Muster. So hat China insbesondere bei den USA neue Lieferungen bestellt: chinesische Käufer hätten an einem Tag zehn Schiffsladungen Mais geordert. Auch bei Sojabohnen soll es Anfragen in großen Mengen geben. Nicht erst der Ausfall wegen mangelnder Lieferungen aus Russland oder der Ukraine, sondern bereits die Sorge vor der Krise veranlasst das Reich der Mitte dazu, für alle Fälle gewappnet zu sein. Die Zeche zahlt der Rest der Welt, wenn 20 Prozent der Weltbevölkerung 50 Prozent der strategischen Nahrungsmittelreserven horten.
China tut was China hilft. Daran ist nichts verwerflich, außer aus Sicht von westlich-naiven Weltrettern.
Das mit fem „Freien Weltmarkt“ wird zu Ende gehen, wenn China diesen weiterhin so extrem manipuliert. Zudem birgt diese Voratsbildung kriegerisches Erpressungspotential. Ein Weltmarkt (als Ausdruck zivilen Wettbewerbs!) kann nur funktionieren, wenn die größeren Akteure nicht maßlos unzivile agressive Spiele darüber betreiben. Sonst muss man Verkaufsgrenzen einsetzen, und dann ist diese Art Weltmarkt zu Ende – es kommt ein weniger effektiver und evt. kleinerer Teilwelt- Markt.
Ich meine mich zu erinnern, dass man das „Vorsorge betreiben“ nennt. Eine Eigenschaft, die in diesem Land auf dem Rücken und zu Lasten der hier Arbeitenden von einer Clique ignoriert wird, die genau von dem alimentiert werden, was die Arbeitenden erwirtschaften. Man sollte es nicht glauben, aber hier haben sich die Schafe tatsächlich selbst den Metzger ausgesucht…….
Bei uns gehen riesige Mengen an Mais durch die Häcksler.
Ein Teil als Viehfutter.
Aber der Hauptteil für Biomassekraftwerke.
Auch so ein Subventionsgrab.
Gedacht war es mal um Gülle und Mist nutzbar zur Energiegewinnung zu machen.
Heute wird bestes Ackerland zum Anbau von „Energiepflanzen“ vergeudet!
Das ist nicht der einzige Irrsinn bei dieser sogenannten Energiewende. Wie wir inzwischen wissen, schreddern die „Windmühlen“ jedes Jahr tausende Vökel und Tonnen an Insekten. Außerdem entsteht hinter einem Windrad ein Windvakuum das dazu führt, dass sich ein Luftzug entwickelt, der umliegendes Gelände austrocknet. Weiterhin entsteht über den riesigen Solarflächen eine Thermik, über die sich jeder Gleitschirmflieger freuen würde. Nur das umliegende Gelände eben nicht, weil durch die Thermik Kaltluft nachströmt und so ebenfalls das umliegende Gelände austrocknet, das Kleinklima erheblich negativ verändert!
Es war schon immer so, dass derjenige, der in seiner Überheblichkeit gar nicht daran denkt, vorzusorgen, diejenigen diffamiert und mit Neid überzieht, die das tun (siehe hierzulande das „Prepper“-Bashing)
Es ist schon etwas merkwürdig, wenn ein so großes Reich wie China nicht in der Lage ist, für die Deckung der Grundbedürfnisse seiner eigenen Bevölkerung genügend Ackerfläche bereitzustellen. Reis wächst ja schliesslich auch auf deren Feldern und vom Klima her sollte das auch machbar sein.
Agrardiesel ist deutlich steuerermäßigt und noch anderweitig subventioniert und kann von daher nicht mit dem derzeit hohen Preis an der Tankstelle verglichen werden. Klar, auch hier wird es jetzt etwas teurer.
Es ist schon merkwürdig, wenn manche Menschen nicht daran denken, die Topographie und die Bodenbeschaffenheit eines Landes zu berücksichtigen.
Das war früher der Lehrstoff im Erdkundeunterricht 5. Klasse.
Papperlapapp, wenn in China auf riesigen Flächen die früher dort nicht bekannte Tomaten anbaut, den Weltmarkt damit überschwemmt und klassische Anbauländern wie Italien, Spanien und (Süd)-Frankreich mit pestizitverseuchtem Zeug schwere Konkurrenz macht, so könnte es auch andere Grundnahrungsmittel anbauen.
Agrardiesel ist deutlich steuerermäßigt? Landwirte bekommen 21cent erstattet. Egal ob der Diesel 1 oder 3 € kostet.
Schon merkwürdig, dass so wenig Sachverstand kommentiert.
Belesen Sie sich doch mal über die Entwicklung der Landwirtschaft in China.
z.B. https://www.welthungerhilfe.de/welternaehrung/rubriken/agrar-ernaehrungspolitik/taugt-china-als-modell-fuer-ernaehrungssicherheit/
Solange man bei uns die Felder „vermaist“ um den geernteten Mais anschließend in Schweinegülle zu schütten um damit dann ein paar Kubikmeter Biogas zu erzeugen…so lange kann es noch nicht so schlimm sein. Übrigens…gestern im ÖR-TV…der Vorschlag die Erzeugung von Biogas noch auszuweiten…sprich…noch mehr Mais….nur mit der Schweinegülle wird es knapp…die Schweinebauern gehen reihenweise pleite, weil sie sich mit dem China-Geschäft verspekuliert haben…die züchten nun selber ihre Schweine. Lösung? Tja….Schweinegülle in Russland kaufen? (war ein Scherz).
Die Chinesen hatten in den letzten 100 Jahren etliche Hungersnöte mit zig Millionen an Toten – da wird man mit der Zeit etwas weitsichtiger. Die Weitsicht unserer Politiker reicht immer nur von Mandat zu Mandat, wobei das letzte Mandatsjahr eigentlich schon wieder Wahlkampf ist.
Diese Hungersnöte ware z.T. ideologisch bedingte Hungersnöte, siehe Mao und seine Kumpanen.
Russland ist auf den Massenmigrationszug aufgesprungen, China hungert den Westen aus. Schön. Die Kriegstreiberei des Westens seit mehr als 20 Jahren, die permanenten Provokationen anderer, die Arroganz, die Küchenpsychologie, mit der man vorgeht, all das fällt dem Westen auf die Füße. Ausbaden müssen das wie immer die Menschen, darüber wird kein Wort verloren. Was ist schlimmer bzw. grausamer? Ein Krieg, ein Blitzkrieg ist es wohl nicht mehr, da hat sich der gute Onkel Putin verzockt, oder ein langsames Sterben, wie das in diesen verrotteten westlichen Ländern geschieht? Und dazu noch nahezu ohne Gegenwehr durch die jeweiligen Bevölkerungen.
US-Dollar hat China längst genug auf den Konten (so ca. 3.000 Mrd.) und dass Währungsreserven im Konfliktfall wenig wert sein können, erlebt Russland gerade.
Wenn man sich die Preisentwicklung der letzten 2 Jahre anschaut, dann kann es gar nicht falsch sein, Rohstoffe aller Art zu sammeln.
Das ist zumindest eine vernünftige sachwerteorientierte Politik und kein Geschwätz.
Ich mach’s wie Rot-China – mittlerweile 240kg diverse Mehlsorten trocken eingelagert, die nur dann verwendet werden, wenn neues Mehl (zum vernünftigen Preis) nachgekauft werden kann. Selbstgebackenes Brot schmeckt übrigens sehr gut. 2020 im „Corona-Tief“ 15.000L Heizöl getankt für knapp über 40ct/L. Hüpfen liegt mir nicht so.
Passen Sie nur auf, dass keine Mehlmotten auf Besuch kommen. Wenn doch, dann sollten Sie auf Hühnerhaltung umstellen.
Eine neue Art Devisenreserve. Neben dem USD. Aber im Gegensatz zum Ukrainekrieg ist das doch ein modernes und zudem friedliches Mittel. Wieso also so negativ?
Und das westliche Gegenmittel? Zur Kenntnisnahme, vielleicht mal ein wenig Analsyse und unterschwellige Kritik und wenn’s ernst wird “ Wir waren naiv“?
Das zeigt Mal wieder die intellektuelle Überlegenheit der Ostasiaten über den Westen. Wobei dazu inzwischen allerdings auch nicht mehr viel nötig ist.
China hortet also 50% der weltweiten Nahrungsmittelreserven. Wie groß ist noch einmal der Anteil der Chinesen an der Weltbevölkerung. Und ist es nicht lobenswert eine Regierung zu haben, die eine kluge Politik macht? Warum gibt es hier Vorwürfe an Chinesen und nicht an die Politikdarsteller in Europa, die keine davon ausgehen, „für Brot und Brötchen wird wohl genug da sein“. Es ist ja auch einfache mit dem Finger auf andere zu zeigen, wie die eignen Fehler und Verantwortlichen in der EU zu benennen.
China first! Und CO2 ist uninteressant fuer die 1,3 Milliardennation. Das Land zu deindustriealisieren wie die Deutschen? Xi lacht sich halbtot! Oder soll er sein Land wieder in Armut stuerzen, um angeblich den Planeten zu retten?
Ich kann den Chinesen keinen Vorwurf machen. Steht schon in der Bibel im Alten Testament, dass man Vorräte anlegen soll, weil auf 7 fette 7 magere Jahre folgen. Sollte man nicht wörtlich nehmen, aber die Tendenz stimmt. Und wenn die Bauern im riesigen Agrarland Ukraine gerade statt mit Traktoren mit Molotowcocktails beschäftigt sind, sieht es für den Herbst nicht besser aus. Eine Atommacht wie China dann OHNE Lebensmittelvorräte ist noch viel gefährlicher.
Dümmer geht immer! Wenn in der BRD Energiemais angebaut wird, der in Biogaskraftwerken zur Stromerzeugung dient oder Raps, um Öl zu gewinnen, das Treibstoffen beigemischt wird, statt Körner und Gemüse, die Menschen und Tieren als Nahrung dienen, dann sind die Verursacher dieser Entwicklung mit sich selbst gestraft genug.
Beide Maßnahmen sind sinnfrei, denn sie verursachen vielfältige Schäden. Diese Wirtschaftsverbrechen beruhen auf der sogenannten Grüne-Kragen-Kriminalität und werden staatlich vorangetrieben. Was für ein dummes Zeug, über die herzufallen, die durch volle Lager auf weniger gute Zeiten vorbereitet sind!
Dann lügt mal schön weiter!
Hier in Kenia gibt es riesige Silotuerme fuer die Lagerung von Mais, dem Hauptmahrungsmittel. WENN ich berichte, dass in Deutschland Sprit daraus produziert wird, werde ich mit unglaeubger Miene angeschaut.
China hat sich seit dem Beginn der Covid-Welle darauf verlegt die USA wirtschaftlich zu schwächen. Und die Chinesen tun alles um im Westen Inflation zu erzeugen. Sehr erfolgreich übrigens.
Die Chinesen profitieren von staatlich gelenkten Rohstoffeinkaufen! Die haben bestimmt ihre Gasspeicher immer ziemlich voll und nicht wie wir bei um die 20%! Bei uns wollen linkslastige Politiker das dem “Markt” überlassen! Und bei Knappheit haben die Chinesen das Lager voll und wir zahlen Horrorpreise! Es gibt keinen freien Markt mit dem System China!
Die Chinesen können jederzeit über die schiere Größe den Markt leersaugen und auch überschwemmen.
Netter Versuch die grüne Preistreiberpartei und DE-Industrialisierungspartei zu entlasten.
Die Wucherpreise in Deutschland sind vorrangig der grünen Co2-Steuer auf alle geschuldet. Alles weitere kommt jetzt noch zusätzlich obendrauf.
Habe ich in chinesischen Medien schon vor 1 Woche gelesen. Indien und Ägypten horten ebenfalls.
China kümmert sich auch um die eigene Bevölkerung. China First bis zum bitteren Ende. Indien ebenfalls.
Als Gutmenschen verzichten wir natürlich mit unserer moralischen Überheblichkeit aufs Horten und beliefern dafür den Weltmarkt.
„… seit Jahren hortet Peking Getreide, Reis und Mais. Ob strategische Reserve, Machtmittel oder übervorsichtige Reaktion auf gegenwärtige Krisen: die Zeche zahlt der Rest der Welt.“
An dieser Stelle hörte ich auf, weiter zu lesen.
Wer nicht vorsorgt, zahlt die Zeche nicht, weil ein anderer es stattdessen für sich tat. Er zahlt die Zeche, weil er einfach zu dumm oder zu faul war. Ameise und Grille.
Aber wie wir ja in den letzten 20 Jahren gelernt haben, ist es ja pöhse und RÄÄÄCHTZZZ, wenn die Führer eines Staates zuerst an ihr eigenes Volk denken.
Die Rechnung wird so unendlich teuer werden, und wir stehen erst am Anfang …
Hamsterei … nun, wir werden sehen, über was man meckert, wenn die aktuellen Preissteigerungen erstmal durch die Wertschöpfungskette genudelt werden und uns im Alltag erreichen und wenn die Ukraine mal als Produzent von Weizen und Sonnenblumen beeinträchtigt wird … und und und.
Hierzulande rennt man den Ereignissen nach und mokiert sich über andere … auch eine Geschäftsgrundlage, nur keine sinnvolle. Genau so wie dass China-bashing dieses Artikels. Damit wir uns nicht falsch verstehen, China kann man vieles vorwerfen, aber das mit der Hamsterei gehört nicht dazu. Da ist das Problem eher, dass wir nicht vorsorgen.
Eine andere Sicht der Dinge wäre dass China nicht mit der Absicht einkauft die Märkte zu beeinflussen, sondern möglichst viele reale Werte vor dem Einfluss der Börsen zu schützen. Eine sich anbahnende Nahrungsmittelknappheit ist schon seit ungefähr sechs Monaten bekannt und es schwirren unzählige digitalen Milliarden herum die an der Börse verzockt werden müssen.
Könnte auch interessant für den Außenhandel und „Diplomatie“ werden. Falls dann weltweit Hungersnöte ausbrechen kann man sich wieder ein paar Länder unter den Nagel reißen, für nen Sack Reis sozusagen. Die EUSA mit ihren Gelddruckern schaut dann doof aus der Wäsche weil selbst der gierigste Despot sein Geld nicht fressen kann.
Wenn es zu einem Zusammenbruch, der Weltwirtschaft kommen sollte, dann können die Chinesen ihre Bevölkerung versorgen. Das ist doch gut, wenn sich der Staat für sein Volk einsetzt.
Die Bundesregierung empfiehlt auch den Bundesbürgern einen Notvorrat anzulegen.
Wer hindert euch Deutsche daran, in diesen schweren Jahren, selber ein großes Vorratslager für eure Wirtschaft und euer Volk anzulegen? Woran hackt es?
Herr Galina, erinnern Sie sich noch an den 23.03.2021? Da hat die Evergreen den Suezkanal blockiert. Die einen haben was daraus gelernt, die anderen nicht.
Und wenn man sich anschaut, wie schwer ihr euch mit einer kleinen Katastrophe – zum Beispiel das Ahrtal-Hochwasser im Juli letzten Jahres – tut, dann kann einem nur Angst und Bange werden, wenn es zu echten Problemen kommen sollte (z. B. Ausfall des europäischen Stromnetzes, …).
Gut zu wissen, dass uferlose Gelddruckerei keine Inflation verursacht. Dieser krude Milton Friedman zeigt mit seinem Satz, Inflation ist immer und überall ein rein monetäres Phänomen, dass er einfach von nichts eine Ahnung hat. Aber Scherz beiseite. Auch dem Herrn Gallina sei noch einmal gesagt, dass Gelderschaffung aus dem Nichts die Preissteigerungen verursacht. Dass es inzwischen viele gibt, die eher zu wenig als zu viel Geld haben, tut in diesem Zusammenhang nichts zur Sache. Man ist ja schliesslich nicht allein auf der Welt. Mehr Geld als Gegenwert ist das Problem.
Es wurde ja wohl kein Land daran gehindert für seine Bevölkerung ebenfalls Vorsorge zu treffen. Wenn die restlichen Staaten nun erst nach China ordern, dann ist nicht China daran Schuld sondern die Regierungen dieser Staaten – sie waren zu langsam.
Ich mag die Regierung von China nun wirklich nicht, aber denen vorzuwerfen, dass sie eine bessere Vorsorge treffen als andere Staaten ist wohl schlicht lächerlich!
Sind nun eigentlich die Nudelhorter vom Beginn der Pandemie auch verantwortlich für den aktuell hohen Nudelpreis? Nach Ihrer Logik müsste das ja nun wohl so sein.
Ihre Logik geht nicht auf, weil Ihr Exempel davon ausgehen würde, dass 15 Millionen Deutsche 50 Prozent der Pasta in Deutschland horten würden. Ihr Rat: alle 80 Millionen Deutsche sollen sich ebenfalls so eindecken! Bei 100 Prozent ist aber eben Schluss.
Das ist zwar lustig in der Theorie, für die ärmeren Länder, die am meisten von Hunger bedroht sind, ist das Szenario hingegen existenzbedrohlich. Insofern: würde jeder so horten wie China, wie Sie es gerade ernsthaft vorschlagen, haben wir morgen in Afrika und Teilen Asiens einen Zusammenbruch, gegen den unsere Inflation noch ein Witz ist.
Wo ist da das wirkliche Problem?
Die Erde leidet massiv unter einer Überbevölkerung – die hätte sich damit dann erledigt. Ich weis, dass sich das grausam anhört, aber ich persönlich finde es viel grausammer, wenn Frauen Kinder bekommen, von denen sie schon vor der Geburt wissen, dass sie sie nicht werden ernähren können. Dann sollte man als Frau vier Möglichkeiten vorher haben. Enthaltsam leben, Verhütung betreiben, Schwangerschaftsabbruch oder Sterilisation.
Wenn die Hungerorganisationen statt bei uns mit hungernden Kindern für Spenden zu sammeln, in der dritten Welt mit hungernden Kindern für die vier Möglichkeiten werben würden, gäbe das Problem wahrscheinlich schon längst nicht mehr. Allerdings wären die Chefs dieser Organisationen dann auch arbeitslos. Etwas was sie wohl kaum möchten – also sammelt man lieber Spenden als den Hunger nachhaltig zu bekämpfen durch die Geburt weniger Kinder.
Somit sollten verantwortungsvolle Staaten das Problem ruhig durch das Horten von Essen für die eigene Bevölkerung lösen.
Wer oder was ist denn verantwortlich das zB in Niedersachsen kein Brotgetreide mehr produziert werden ? Wer hat denn das Düngen verboten, reglementiert ?
Aber wir haben Blühhhh Wiesen. Aber Michel vergisst wer verantwortlich war / ist.
Es werden schlicht und ergreifend mehr Menschen, deren Mäuler gestopft werden wollen, und Fleisch gehört eben zur Nahrung des Allersfressers Mensch.
Da muß ich kein Verzichtsprediger der sogenannten „Grünen“ sein, darin gewisse Problematik zu erkennen.
Jene „Grünen“ wollen allerdings gesamte Problematik mit leeren Worthülsen, Klimageschwafel oder dümmlichen Versprechen übertünchen, wo verantwortungsvolle Politik eher an Ursachen (Bevölkerungsexplosion, Kriege) ansetzt und schon gar nicht auf Idee käme, Bevölkerungsüberschuß gen Europa (genauer: Deutschland) zu entsorgen, wo ganz natürlicherweise höherer Energiebedarf besteht.
Überhaupt Energie: Kein geistig gesunder Wähler würde eine Partei wählen, deren Politiker die sichere Energieversorgung einzustampfen trachten, damit auch Herstellung von Düngemitteln usw. beeinträchtigen.
„Grüne“ und deren Wähler, man kann es kaum fassen, schaffen genau das.
Es waren nur die Naiven, die glaubten, der Zirkus des Bidenclans in der Ukraine wäre nur Show. Seit 2014 war klar, dass da ein Krieg ansteht, der sich nur deshalb verschob, weil Trump dazwischen kam. Zur Wahl von Biden als Präsident habe ich diesen Krieg prophezeit, auch hier bei TE.
Ausserdem ist es das ureigenste Recht jeden Volkes, eine Reserve anzulegen, um Notzeiten zu überstehen! Und über die Höhe bestimmt auch nur dieses Volk. Nur Narren tun so, als ob sie so etwas nicht bräuchten! Langsam kommen wir zu dem Preisniveau für Lebensmittel, das den Namen auch verdient!
Und zu glauben, woke Gartenbaupolitik würde die Ernährungssicherheit garantieren, hat sich wohl verzockt. Ödzemir hat heute die Wende verkündet, wegen uns dürfen auf dieser Erde nicht noch mehr Menschen hungern.
Im Übrigen, wenn die Chinesen 50% der weltweiten Nahrungsmittelreserven horten, dann sind das keine Reserven, dann ist das ein Picknik. Und nebenbei gibt es deutliche Anzeichen, dass die Angaben zu den Lagerbeständen der Chinesen eher Fakes sind, um die Preise unten zu halten. Meinen Meinung und die von einigen Analysten ist, die leben von der Hand in den Mund. Nicht umsonst wurden diesbezügliche Analystenbüros in China geschlossen und die Inhaber verhaftet. Ich bin mir relativ sicher, China hat Russland eine Abnahmegarantie für Getreide gegeben. Deshalb auch das Exportverbot von Ammoniumnitrat aus Russland. Die haben dort kurzfristig alles unter den Pflug genommen, was irgendwie geht. Kann eigentlich nur mittels chinesischer Hilfe passiert sein, mit Mann und Matierial.
Es ist immer noch der Beginn. Warten wir bis in den Herbst, dann wird die Sache schon offenbarer! Das Ende dieses Krieges wird nichts mehr ändern. Vor allem Europa hat sich selbst vom Zugang zu den Ressourcen der Erde abgeschnitten.
Das ist doch sehr schlau von China – ob eigener Krieg oder ein anderer auf dieser Welt, Minister Habeck könnte hier viel lernen, so geht echte Vorratshaltung und nicht nur „Reserve“. Genug Geld ist ja da, die staatliche Goldreserve liegt nicht in den USA und insbesondere der Westen kauft wie verrückt, halt billig (sowohl als auch).
Könnten diese chinesischen „Hamsterkäufe“ etwas mit dem veränderten „Klima“ zwischen China und großen Teilen der Wirtschaftswelt (speziell dem Westen) zu tun haben?
Möglicherweise will man einem Embargo in Sachen Lebensmittel vorbauen.
Weil es bei dem Artikel um China geht, meine Antwort, warum Chinas Machthaber das machen:
Chinas Machthaber sind und bleiben an der Macht, weil die Mehrheit der Chinesen denken, dass die Partei es gut macht. Dass die Partei sich darum kümmert, dass alles bei ihnen funktioniert.
Das Komische: In China gibt es keinen Wahlen. Aber die Partei ist zum Erfolg verdammt. Bei uns gibt es Wahlen. Und das Parteienkartell kann so mies sein wie es will. Es sitzt fest im Sattel.
Deutschland hatte Weizen, Hülsenfrüchte, Mehl und ähnliches für Notsituationen. Wäre nützlich zu wissen, ob die unter Merkel geschreddert wurden.
Die im letzten Absatz genannten Gründe sind die schwerwiegendsten. Um in einem solchen Fall überstehen zu können müßte man in einer „Gated Community“ leben. Ansonsten ist es wie im 30jährigen Krieg, als die Landsknechte plündernd durch die Gegend zogen.
Abgesehen, davon dass es gut ist bevorratet zu sein, ist es wirklich interessant was aus den ganzen nationalen Notreserven wurde. Wahrscheinlich dasselbe wie mit den medizinischen Notreserven vor Corona.
Ja, China wird versuchen, massiven Druck auf andere Länder auszuüben!
Aber wie effektiv und nachhaltig wird das sein? Bevorratete Getreide- und Sojamengen halten bitte wie lange? Reden wir also über 3-4 Wochen?
Daran wird sich die Welt-Entwicklung sicherlich nicht festmachen.
Unabhängigkeit ja, jedoch dann bitte mit Augenmaß für die notwendigen Maßnahmen.
Getreide das vernünftig gelagert wird hält sich über Jahre.
Getrocknete Hülsenfrüchte halten sich ebenfalls über Jahre.
Eine sinnvolle Lagerhaltung besteht allerdings auch darin, das Getreide, bzw. die Hülsenfrüchte regelmäßig gegen neues auszutauschen solange man nachkaufen kann.
Die haben auch viele Mäuler zu stopfen. Man muss sich nur mal daran erinnern, wie das mit den Mundschutzmasken hier war. Die hat der Apotheker einzeln abgezählt und für 2,50 das Stück verkauft. Gleiches erleben wir mit Benzin und Diesel. Da ist man ganz schnell mit 150,- Euro pro Tankfüllung dabei.
China sorgt vor, Ukraine und Russland sind eben Nummer 1+2 beim Export beim Getreide, sollten beide Länder ihre Ernten dieses Jahr nicht schaffen, ist jedes gehamsterte Korn Gold wert.
Sogar wenn Rußland als Großexporteur von Weizen normal erntet, dann ist ja sicher immer noch Embargo.
Die Ukraine wird vermutlich dieses Jahr nicht viel exportieren können.
Die Prognose ist einfach:
Bei uns steigt „nur“ der Brotpreis, anderswo der Hunger.