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„Aktivistisch und nicht zielführend“

CDU-Wirtschaftsrat gegen Özdemirs Werbeverbot für „Junkfood“

von Redaktion

09.03.2023

| Lesedauer: 2 Minuten
Cem Özdemir will an Kinder gerichtete Werbung für Lebensmittel mit hohem Zucker-, Fett- und Salzgehalt in Sendungen und Onlineformaten verbieten. Der CDU-Wirtschaftsrat hält dagegen und fordert Ernährungsbildung und Aufklärung statt Werbeverbote. Es müsse in Deutschland möglich bleiben, ein legales Produkt zu bewerben.

Der „Wirtschaftsrat der CDU“ wehrt sich gegen die Pläne Pläne der Bundesregierung, die Werbung von bestimmten Nahrungsmitteln für Kinder einzuschränken. „Die Lebensmittelwerbeverbote von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir sind aktivistisch und nicht zielführend“, sagte Wirtschaftsratspräsidentin Astrid Hamker der Neuen Osnabrücker Zeitung (Donnerstagsausgabe). Özdemir folgt mit seinem Gesetzesvorschlag einer Empfehlung der WHO, die 2022 mit einer Meta-Studie Zusammenhänge zwischen Werbung und ungesunder Ernährung bei Kindern herstellte.

Hamker sagte nun, Özdemir sei gut beraten, seine Ernährungsstrategie „weniger auf Basis von grüner Ideologie“, sondern auf der Grundlage wissenschaftlicher Daten zu erarbeiten. „Wir dürfen die Ernährung nicht zur Geißel identitätspolitischer Debatten machen“, so Hamker. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hatte jüngst angekündigt, an Kinder gerichtete Werbung für Lebensmittel mit hohem Zucker-, Fett- und Salzgehalt in Sendungen und Onlineformaten für unter 14-Jährige untersagen zu wollen.

Das geplante Werbeverbot ist offensichtlich viel weitreichender als ursprünglich angenommen, wie Bild unter Berufung auf den Referentenentwurf vor kurzem berichtete. Danach sind auch Werbeverbote für Milchprodukte, Brotarten sowie Obst- und Gemüsesäfte vorgesehen. Das geplante Verbot soll für Werbung gelten, „die ihrer Art nach besonders dazu geeignet ist, Kinder zum Konsum zu veranlassen oder darin zu bestärken“.

Özdemir will auch Werbeverbote für Milch, Käse und Butter

Nicht nur Süßes

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Im Wirtschaftsrat hält man das Vorhaben „für kein adäquates Mittel, der steigenden Anzahl übergewichtiger Kinder und Jugendlicher entgegenzuwirken“. Hamker sieht darin eine „Kriminalisierung wichtiger Teile unserer Wirtschaft“. Das geplante Werbeverbot treffe „vor allem mittelständische Lebensmittelproduzenten, die ihren Umsatz hierzulande und nicht auf den globalen Märkten erzielen“.

Es müsse in Deutschland möglich bleiben, „ein legales Produkt bewerben zu dürfen“. Hamker sagte: „Das Verbannen von Lebensmittelprodukten von Werbetafeln, analogen wie digitalen Medien hat keinen Einfluss auf das Ernährungsverhalten“. Sie widerspricht damit der WHO-Studie, die Daten zu dem Thema aus 80 wissenschaftlichen Arbeiten zusammengetragen hat. Das Ministerium habe Hamker zufolge auf eine Parlamentsanfrage nicht bestätigen können, dass es eine Kausalität zwischen Lebensmittelwerbung und der Auswirkung auf das Ernährungsverhalten gebe.

Bereits heute trage Werbung infolge entsprechender EU-Regulierung der hohen Schutzbedürftigkeit von Kindern und Jugendlichen Rechnung. Das bestätigt auch der Wirtschaftspublizist Detlef Brendel in einem Beitrag für TE. Demnach gebe es bereits eine umfangreiche Selbstregulierung der Unternehmen, um beispielsweise keine Werbung in klar definierten Kindersendungen zu schalten. Eine inhaltliche Regulierung der Werbung werde zudem durch die Verhaltensregeln des Deutschen Werberats geleistet.

Grüne Ernährungsstrategie

Özdemirs Politik für nachhaltigere Ernährung

Grüne Ernährungsstrategie

Brendel sieht in Werbeverboten eine weitere Gefahr. Werbung, ein in einer freien Gesellschaft gewohntes und allgegenwärtiges Segment der Kommunikation, habe erhebliche Relevanz für die Demokratie. Kinder und Jugendliche könnten ohne Konfrontation mit Werbung nicht die Kompetenz erlernen, mit der in ihrem Leben immer vorkommenden Werbung umzugehen. Kommunikationsverbote seien deshalb für eine Demokratie ein bedenkliches Ansinnen.

Zentraler Schlüssel für eine gesunde Ernährung ist nach Ansicht der Wirtschaftsratspräsidentin Bildung. „Wir fordern eine Abkehr von Werbeverboten und stattdessen eine stärkere Konzentration auf die Ernährungsbildung auch in Schulen, etwa durch Kochkurse, Praktika im landwirtschaftlichen Bereich und Aufklärungskampagnen.“

(mit Material von dts)

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22 Kommentare

  1. Wieso geht Herr Özdemir nicht nach Afrika, um dort zu lernen, wie man Übergewicht erst gar nicht entwickelt?
    Eine Idee wäre, dass Schulen einen Mindestabstand zum Wohnort einhalten und Schulbusse aus Klimaschutzgründen entfallen. FFF – Kinder müssten das begrüßen.

  2. Weiß der CDU-Wirtschaftsrat eigentlich mit wem er es da zu tun hat? Als Teil der Merkel-CDU sollte er es wissen, denn diese CDU hat die Grünen ja schließlich erfolgreich an die Macht protegiert.
    Und daher sollte der CDU-Wirtschaftsrat auch wissen, dass die Grünen keinen Widerspruch dulden, schon gar nicht von alten weißen Männern aus einem reaktionären CDU-Wirtschaftsrat.

    Und der Cem selbst ist auch nicht ohne !

  3. Der Kindergärtner nun wieder, werde mich bei Ricarda Lang beschweren.

  4. Die Grünen haben eine inhärente Verbotskultur – gegenüber allen anderen, Nichtgrünen. Am liebsten alles komplett: Auto-, Flug-, Fleischverbote, Zuckerbann, Haltungsverbote von Haustieren, Pferden, ach was Tieren allgemein. Lehmhütten, selbstgestrickte Socken, Ackerbau in der Kommune usw. Alles selbstverständlich für den Pöbel. Der Einzelne zählt nichts, die Gemeinschaft ist alles! Die grünen „Neuaristokraten“ ziehen einsame Tesla-Runden auf den leeren Autobahnen und genießen ganz unter sich die VIP-Lounges auf den Flughäfen. Muss das Leben nicht herrlich sein, wenn man endlich vor Lieschen Müller mit zu engen pinkfarbenen Leggings am LH-Schalter nach Malle verschont wird oder Michel Dummbär mit seiner fettigen Bratwurst und der Bierdose in Venedig. Da wird man grad sentimental! Wie schön lässt es sich mit Gleichgesinnten auf der Reise nach LA über den Klimaschutz reden, wenn Nichtgrüne nicht dabei sind und heimlich Fotos ins Internet hochladen. Da wird nichts mehr peinlich.
    Sollen die Deppen doch Kohl und Kartoffeln fressen und sich Hawaii mit „Toast mit Dosenananas“ im Fernsehen anschauen. Dann tun sie wenigstens was fürs Kliiiimaaa!

  5. Wie wollen die Grünen denn das Werbeverbot für Süssigkeiten und Junkfood rechtfertigen, wo doch ihre eigene Vorsitzende Ricarda Lang mutmaßlich durch diese so unansehlich fett geworden ist? „Bitte erst den Balken im eigenen Auge entfernen“

    • Ricarda Lang ist nicht unansehlich fett, sie setzt sich bloß unerschrocken gegen das Fatshaming ein – und verschafft der Textilindustrie damit noch Umsatzrekorde. Zudem rechtfertigt sie elefantengerechte Einstiegsluken für Ukrainepanzer, sollte es sie gemeinsam mit von der Leyen und Baerbock an die Ostfront ziehen. Ich wünsche der Frau Breit, pardon, Lang, weiterhin guten Appetit, besonders im ICE, wo geschicktes Product-Placement und gespieltes „gemein, daß ich photographiert worden bin“ noch für zusätzliche Aufmerksamkeit für das beworbene Produkt sorgte, nämlich die Riesensupermegatüte einer bekannten „Restaurant“kette.

      Sie ist ein echtes Vorbild!
      Ich selbst habe es leider nie zu derartiger Korpulenz gebracht, trotz Schulkameraden, dessen Vater bei einem Brausehersteller – auch aus Übersee – in Leitungsfunktion tätig war und wir uns mit Cola Zuckerwasserschlachten liefern konnten, weil das Zeug hektoliterweise herumstand und wir das tatsächlich auch getrunken haben.
      Da half mir auch die ganze Werbung nichts, um wie ersehnt so richtig dick und fett zu werden. Trotz gelegentlich eingenommener Mastbeschleuniger aus der Imbißstube.

      Mein Fehler war wohl, seinerzeit nicht der Grünjugend beigetreten zu sein. Die dort erhältliche Doppelmoralinsäure hätte mich bestimmt derart aufquellen lassen, daß jeder Schweinemäster mich neidisch nach meinem Geheimrezept gefragt hätte.

  6. Man könnte mit seinen Maßnahmen einverstanden sein, wenn er diverse Pummelfeen seiner Partei durch die von ihm vorgestellten Maßnahmen als Schlank und Rank vorführen würde, nachdem sie sich dauerhaft mit seinen Empfehlungen identifizieren. Fegebank und Lang könnten da Beispielgebend sein.

  7. Ich habe 2 Kinder, 4 Enkelkinder, 2 Urenkel. Ich habe ein rotes System überlebt, habe eine fette STASI-Akte und bin gerade dabei, ein grün/rotes System zu überleben. Das gerade jetzt (wieder) eine diverse Akte durch Faeser’s Demokratie-Bewahrer über mich angelegt wird, ist mir aber so was von … Ich lasse mich -weiß Gott nicht- von irgendwelchen geistigen Kleinrentnern in meiner (restlichen) Lebensführung gängeln oder vorschreiben, was ich zu tun oder zu lassen habe, was ich essen soll, oder wieviel CO2 mir noch zur Verfügung stünde! Den Rest meines Lebens werde ich nutzen, um meinen Enkeln und Urenkeln die Sinne für den unsäglichen grün/roten Blödsinn zu schärfen, der ihnen – auch in der Schule – tagtäglich begegnet, von vielen feigen Beamten wider besseren Wissens vermittelt. Ich werde alles dafür tun, dass meine Enkel und Urenkel mit solider (abgeschlossener) Ausbildung geistig fit ihr Leben weit weg, außerhalb dieses gelobten Landes, frei, ohne politische Gängelung gestalten können. Dieses Deutschland ist zur Konkursmasse der „letzten Generation“ verkommen, von der ich wirklich hoffe, dass es die letzte ist!

  8. Schlimme Drogen legalisieren, aber die Cola und den Schokoriegel verdammen! (vermutlich weil beide so braun sind). Auf der anderen Seite wollen sie aber schwerste physische und psychische Eingriffe an jungen Menschen erlaubt sein um ihren Gender und Transwahn auszuwalzen, noch nicht mal,die Eltern sollen Mitspracherecht haben. Gegen die Schäden, die dabei entstehen sind Essstörungen und Übergewicht Peanuts. Daher sieht man auch hier wieder, es geht nicht um die Sache, also das Wohl der Kinder, sondern rein um die grüne Ideologie!

  9. Es gilt uneingeschränkt in allen Lebensbereichen, die völlig ausgeuferte Einflussnahme der Politik mit allen Mitteln zu bekämpfen.
    Der steuerzahlende Bürger wird nur noch als Manipulationsmasse behandelt. Wir müssen Härte zeigen und den Politikern schmerzhaft auf die Finger klopfen.
    Sonst wird das nichts mehr mit der Demokratie!

  10. In der totalitären Welt des Cem Özdemir und seiner Gesinnungsgenossen darf nur sein, was im grünen Katechismus steht. Natürlich gibt’s da für diejenigen, die sich der „guten Sache“ mit Leib und Seele verschrieben haben und das jeweils geltende Gebetsbuch selbst im Schlaf rückwärts aufsagen können, auch großzügige Ausnahmen.

  11. Wieviele Kinder und Jugendliche schauen noch Werbung im TV oder lesen Werbeprospekte von Aldi & Co? Ich vermute mal, das geht gegen Null. Ich würde eher den Gendergaga und das Transgehabe in dem Medien und sozialen Netzwerken bei Strafe verbieten, das ist weitaus schädlicher, aber das gehört ja zu den grünen Genen.

  12. Was erlauben Wirtschaftsrat?! Ihr könnt einem Grünen doch nicht sein Lieblingsspielzeug „Verbot“ wegnehmen! Da könntet ihr dem Cem ja gleich seine Zimmerpflanze vom Fensterbrett stehlen ?

  13. Also ein Werbeverbot für Süßigkeiten ist jetzt nicht wirklich den großen Aufreger wert. Zur Erinnerung, das Werbeverbot für Tabakwaren führte auch zu einem großen Aufschrei, weder die Tabakindustrie, noch die Werbebranche gingen pleite. Die Forderung nach Ernährungsbildung für bildungsferne Schichten, denn die haben die dicken Kinder, ist schon fast zynisch.
    Ich glaube die CDU, besonders der Wirtschaftsrat, hat wichtigere Themen die lauthals angeprangert werden müssten. Habeck und Baerbock liefern eine Steilvorlage nach der anderen und die CDU nutzen diese nicht. Stattdessen wird sich hier an einem Pillepalle Thema aufgeregt.
    .

  14. Haben ja beide Recht. Das „Zeug“ ist ungesund, wissen wir. Dem mit Bildung, vor allem „Ernährungsbildung“, zu begegnen wäre natürlich ideal. Da aber auch das unrealistisch ist, ist derzeit sogar derjenige der größere Ideologe, der auf die Lösung durch Bildung verweist. Und derjenige der Pragmatiker, der das Verbot befürwortet. Ich denke, das weiss auch die CDU-Dame. Damit ist der Vorstoß verlogen.
    Ausserdem gilt das alles damit auch für viele andere Dinge. Wenn für schädliche Lebensmittel ein Werbeverbot verhindert werden kann, dann möchte ich aber auch Tabak- und Alkoholwerbeverbote gekippt haben. Dort ist ja die eigentliche Gesundheitsschädlichkeit genauso unstrittig, und die gleichen Argumente gelten. Bei allem Grünenbashing gilt nach wie vor: Verbote kommen immer dort, wo es von selbst nicht läuft. Und das ist halt manchmal so. Solange sich das eine Waage hält, ist es OK.
    Aber wenn, wie mittlerweile in der deutschen Gesellschaft, fast gar nichts mehr von selbst richtig läuft, kommt ein staatlicher Eingriff, bzw. „Angriff“, nach dem anderen. Das gilt dann für echte Probleme, wie auch für unechte Probleme (Klima) gleichermaßen, mit denselben Konsquenzen.

  15. Die Grünen, die mit ihren vor Fachkompetenz strotzenden Dilettanten ihrem Verbotswahn verfallen sind, wollen mit staatstragender Wichtigtuerei jene Lebensbereiche reglementieren, die ihren Aufstieg erst ermöglicht haben. Diese zur Schau getragene Stümperhaftigkeit, die mit Größenwahn und Arroganz ergänzt jene Zutaten liefert, die gebraucht werden, um Chaos zu erzeugen, muss aufhören.

  16. So richtig ich das finde, dürfen wir doch nicht vergessen, dass die CDU es erst möglich gemacht hat, dass die Demokratie zu einem Parteienstaat transformiert worden ist. Von denen kam das Drehbuch und der Weg zurück in eine Situation quasi wie in der Weimarer Republik.
    Ebenso gilt, dass die CDU den Aufstieg der Grünen sogar forciert hat und selbst jetzt will die Führungsriege der Partei grüner sein, als die Grünen. Zuviel konservative Positionen wurden einfach über Bord geworfen.

    • Ohne die Merkel-CDU würde es dir Grünen in der heutigen Ausprägung nicht geben!

  17. Um die lieben Kleinen haben sich die Grünen ja schon immer rührend gekümmert. Sie wollten sogar den Sex mit Minderjährigen straffrei stellen. Jetzt haben sie die Kinder für ihre Verbotspolitik entdeckt und wollen sie vor dem Candyman schützen. Was für Heuchler und Pharisäer.

  18. Ich bin gegen die meisten idiotischen Maßnahmen der modernen Regierungen, aber diese finde ich gut und würde sie zu 100% unterstützen. Kinder sind extrem anfällig für Manipulation und unsere Werbeindustrie hat die Tiefenpsychologie gemeistert. Wenn die Kinder erst einmal etwas wollen, sind sie mitunter so lästig, dass die Eltern irgendwann die Geduld verlieren und die Kinder das Gewünschte bekommen. So etwas kann und darf schonmal passieren, muss aber nun wirklich nicht durch Werbung verstärkt werden. Es reicht der Gang in den Supermarkt bzw. die Automaten an Schulen oder Spielplätzen. Die bunten Etiketten und der lächerlich hohe Zuckeranteil bei diesen Produkten sind für die jungen Menschen verführerisch genug. Wenn eine Industrie dadurch stirbt, weil wir unsere Kinder nicht mehr mit einem ständigen Exzess an Zucker und Fett vergiften, dann ist das gut so.

    Leider ist zu erwarten, dass auf diesem Weg auch Verbote für andere Arten von Werbung eingeführt werden, die den Grünen ideologisch nicht gefällt.

    •  Wenn die Kinder erst einmal etwas wollen, sind sie mitunter so lästig, dass die Eltern irgendwann die Geduld verlieren“
      weil die Eltern einfach nichts mehr aushalten. Mir ist das geplante Werbeverbot ziemlich egal. Allerdings bekommen dann die unfähigen Eltern Aufwind und fordern weitere Verbote. Es gab ja schon einmal mit lautem Geschrei die Forderung, dass Saisonwaren, wie Schokoosterhasen und Nikoläuse plus Lebkuchen nur in einem Zeitraum verkauft werden dürften. Also niemand darf im Sommer mehr Lebkuchen essen, weil die Eltern ihre lieben Kleinen nicht mehr erziehen wollen und können.

  19. Ehrlich gesagt, ich brauche wahre Produktinformation, aber keine Werbung. Das gilt auch fuer non food Erzeugnisse. Dennoch ist die Kritik an der Verbotsideologie mehr als berechtigt.

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