Thüringens Wähler sind zwar nicht gerade repräsentativ für Gesamtdeutschland. Aber die Landtagswahl dort am kommenden Sonntag dürfte trotzdem strukturelle Veränderungen der parteipolitischen Landschaft nach sich ziehen, die für ganz Deutschland bedeutsam sind. Der Linken winkt endgültig ihre Eingemeindung ins Parteien-Establishment.
Dahin ist in Thüringen, wenn die jüngeren Umfragen nicht völlig daneben liegen, die Option auf Fortsetzung der bisherigen Koalition des linken Ministerpräsidenten Bodo Ramelow mit SPD und Grünen. Seine eigene Partei bleibt zwar wohl stärkste Kraft (einmalig in Deutschland), aber die SPD hat – wenig überraschend – harte Wählereinbußen zu erwarten. Die Linke steht nach infratest-dimap vom 17. Oktober bei 29 Prozent, bei der letzten Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen, ebenfalls am 17. Oktober veröffentlicht, bei 27 Prozent. Die SPD bei acht bzw. neun und die Grünen bei sieben bzw. acht Prozent.
Aber auch CDU-Spitzenkandidat Mike Mohring hat wohl keine Aussicht auf eine Koalition, die er seinen Wählern einigermaßen plausibel machen könnte. Sein Lieblingskoalitionspartner, die FDP, kratzt in allen jüngeren Umfragen an der 5-Prozent-Hürde. Auch wenn sie es drüber schaffte, bräuchte Mohring noch die SPD und wohl auch die Grünen. Na, dann viel Spaß bei den Koalitionsverhandlungen. Wenn die FDP es nicht in den Landtag schafft, reicht es womöglich auch mit der SPD und den Grünen nicht. Das gab es noch nie bei einer deutschen Wahl seit dem Zweiten Weltkrieg.
Jenseits vom Korridor wird es eng
Rein rechnerisch gibt es voraussichtlich drei Zweierkoalitionen, die mehr als 50 Prozent der Parlamentssitze umfassen, nämlich Kombinationen der drei größten Parteien Linke, CDU und AfD. Völlig irreal ist eine zwischen AfD und Linke – obwohl beide ausweislich von Wählerwanderungsbefragungen durchaus auch teilweise ähnliche Milieus ansprechen.
CDU-Chef Mike Mohring, der vor allem in Einwanderungsfragen schon des öfteren sanfte Kritik an Angela Merkel geäußert hat, aber auch vor einem Rechtsruck seiner Partei gewarnt hat – wie nicht anders zu erwarten – eine Zusammenarbeit geschweige denn eine Koalition mit der AfD kategorisch ausgeschlossen. Schon 2014 nach dem ersten Landtagswahlerfolg der AfD, hatte sich Mohring blutige Finger bei seinen Berliner Parteifreunden geholt, als er Presseberichten zufolge versucht hatte, eine Absprache mit Höcke zu treffen, um die Wahl Ramelows zum Ministerpräsidenten zu verhindern. Im damaligen Wahlkampf hatte Mohring noch im Gegensatz zur damaligen CDU-Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht eine Zusammenarbeit mit der AfD nicht von vornherein ausschließen wollen. Aber die AfD und Deutschland waren 2014 bekanntlich noch in anderer Verfassung als heute.
Spätestens 2017 hatte Mohring dann offenbar seine Lektion in christdemokratischer Stromlinienförmigkeit gelernt und sich gegen einen „Rechtsruck“ der CDU ausgesprochen. Mohring weiß eben, wie man als CDU-Politiker in höchste Weihen kommt: bloß keine Kanten zeigen und im Zweifel dem im deutschen Parteienbetrieb mittlerweile strukturell verankerten Links- und Gründrall nachgeben. Da droht schließlich keine Gefahr, als böser Bube gebrandmarkt zu werden.
Deutschland: Ein Klima der stillen Angst
Vor die Wahl gestellt, entweder nicht zu regieren oder mit der Linken zu regieren, dürfte Mohring wahrscheinlich also sein Geschwätz von gestern widerrufen und sich dann doch mit Ramelow zusammenraufen. Die Presse und seine Berliner Parteifreunde dürften ihm Absolution erteilen und darauf hinweisen, dass Ramelow schließlich zu den pragmatisch-gemäßigten Linken gehört. Und so viel schlimmer als die im Todeskampf von allen guten Geistern verlassene SPD und Göring-Eckardts Grüne ist dieser vielleicht ja auch wirklich nicht.
Die Thüringer Landtagswahl könnte also nicht weniger als die endgültige Eingemeindung der SED-Nachfolge-Partei in den Club der arrivierten Parteien bedeuten. Und für diejenigen, die es noch nicht wussten: die endgültige Offenbarung des programmatischen Vakuums bei der CDU.
Und die AfD? Die kann sich dann tatsächlich als einzige echte Opposition, als „Alternative“ zu den von ihr so genannten „Altparteien“ präsentieren. Die Bedeutung der Thüringenwahl wird, wenn sie so ausgeht, wie die Umfragen nahelegen, also in der weiteren Vertiefung des politischen Grabens und der Erosion der alten bundesrepublikanischen Parteiendemokratie bestehen.
Für die alte Mitte der Bürger, die die programmatische Vergrünung und Linkswendung der ehemaligen bundesrepublikanischen Volksparteien nicht mitmachen wollen, wird die Wahlentscheidung immer verzweifelter: Aus alter Treue und Gewohnheit CDU wählen und dann miterleben, dass diese einem Linken den Weg in die Staatskanzlei frei macht und alles aufgibt, was ihr einst wichtig zu sein schien? Oder doch einen „gärigen Haufen“, der es nicht schafft, sich von zwielichtigen Rechtsauslegern zu trennen, und zu dem man sich nicht offen bekennen kann, ohne seinen bürgerlichen Ruf und vielleicht sogar seine berufliche Existenz zu gefährden? Beide Entscheidungen dürften bürgerlichen Wählern, also jenen, die vor zwanzig Jahren in Thüringen und Sachsen für absolute CDU-Mehrheiten sorgten, ein gewaltiges Unwohlsein bereiten.
Die parteipolitischen Verhältnisse, die in Thüringen noch etwas dramatischer als in Gesamtdeutschland sind, bestätigen immer deutlicher, dass dieses Land, wenn seine regierenden Parteien so weitermachen, auf dem besten Weg in eine neue Dichotomie ist, in ein neues System der zwei Lager: Auf der einen Seite eine Gruppe aus den inhaltlich ausgezehrten, fast nur noch vom Willen zum Machterhalt beziehungsweise schieren Überleben motivierten Parteien der alten Bundesrepublik, die sich mangels politischer Orientierung der euphorischen grünen Eine-Welt-Partei und den linken Abwicklern der sozialen Marktwirtschaft ausliefern. Die Grünen als Flaggschiff des Establishments mit den alten Parteientankern im Schlepptau und der Linken als ostdeutsches Beiboot – und auf der anderen Seite eine Gegen-Partei, die sich immer wieder selbst diskreditiert und vom Establishment wie ein aus dem dunklen Orkus erstandener Dämon behandelt wird, den man immer wieder mit Bannsprüchen belegt, um sich nicht daran erinnern zu müssen, dass dieser Aufstieg vor allem die Folge eigenen Versagens ist.
Die AFD täte eigentlich gut daran, nicht mitregieren zu wollen. Besser eine starke Opposition als später in der Regierungsverantwortung für die Pleite, die ja alle erwarten, mit verantwortlich gemacht zu werden.
Alles läuft wie es geplant ist. Perfekt !
Eine Koalition von Linken und CDU schwer vorstellbar? Warum? Migrationspolitisch liegen sie doch seit Jahren auf einer Linie.
Bei dem letzten Satz des Artikels komme ich nicht drumherum an den „Der Herr der Ringe“ zu denken. Sauron („der Abscheuliche“) lebt in Deutschland? …..aus dem dunklen Orkus erstandener Dämon behandelt wird, den man immer wieder mit Bannsprüchen belegt, um sich nicht daran erinnern zu müssen, dass dieser Aufstieg vor allem die Folge eigenen Versagens ist.
CDUCSUsPdGRÜNELINKEFDP – das „Heerlager der Unheiligen“.
Je nun, es ist ein Wortspiel, kein Buchstabenspiel, aber wenn man Jean Raspail nicht gelesen hat, erschliesst es sich einem wohl nicht. Sorry, mein Fehler – oder falsches Forum.
Es gibt nun mal nur diese eine AfD mit rechts-konservativen Programm in Deutschland.
Entweder nimmt/wählt man die, die da ist, hat vorläufig eine starke Opposition oder man hofft auf ein Wunder bei der CDU.
An Wunder glaube ich allerdings nicht, also wird man wohl als Unterstützer von FDP oder CDU eine weitere verlingsgrünung der Regierungsarbeit und Gesetzgebung hinnehmen oder vielleicht auch wünschen. Das Gemeinwesen bekommt die Regierung, die es verdient und wer nicht hören will muss halt fühlen.
Ramelow: „Wir müssen deutlich machen, wer AfD wählt, bekommt Höcke“.
Ich: „Wer Ramelow wählt, bekommt SED.“
Ok, den Suffix „-NO“ habe ich mir gespart.
Leider alles richtig. Der Unterschied zwischen einst und jetzt ist der, dass die DDR fleißige, disziplinierte und höfliche Vietnamesen zu Tausenden temporär für die Arbeit ins Land holte und nicht arbeitsunwillige/-fähige afrabische Reproduktionsfachleute und Koranschwinger zu Millionen auf Dauer zum Durchfüttern.
So weit von „Links“ ist die CDU garnicht mehr entfernt durch Merkel. Sie steht irgendwo zwischen „links“ und „grün“ heute. CDU und LINKE kann doch keiner mehr unterscheiden !
GRÜN-LINKER Klimawahn, Klima-Kommunismus, soll Chaos, Anarchie, Angst und Panik auslösen – um die Demokratie zu zerstören. Laut schreiende Kinder werden MISSBRAUCHT um GRÜN-LINKE Idiotie und Propaganda zu verbreiten. Aus der Demokratie soll ein von den „Open-Society-Think-Tanks und UN gesteuerter Kindergarten“ werden.
;-(
GRÜNE Ersatz-Religion wie einst der „Rattenfänger von Hammeln“
GRÜN-LINKS „klebt am linken Rand“ – klar sind alle „rechts“ aus ihrer Brille gesehen.
Von daher ist die einzige Alternative die „Alternative“ für fleissige Bürger und Konservative !
27.10. BLAU wählen – AfD ist einzige konservativ-demokratische Partei.
„programmatisch ernstzunehmen“? Die CDU war ja nie eine Programmpartei wie die SPD, sondern gab sich – obwohl sozialliberal nach dem Krieg, auch das konservative Publikum bediente. In der Ex- DDR gibt es erst recht nicht mehr dieses konserative Publikum, liberalistisch ist man auch nicht allzu sehr, sondern rechts oder links: also ist der Rahmen dort für die CDU sehr klein. Der Ausweg wäre, endlich mal mit einem Top- Landeskonzept die Jugend dort zwischen 15 und 30 anzusprechen! Dann bräuchte man keine Linken bitten! Reanimiert eure alten Residenzstädte wie Gotha, Saalfeld, Rudolfstadt usw.! Ladet bundesweit zum Wandern in euren Wäldern ein! Ihr fallt zu wenig auf! Werbung ist nötig und gut!
Was in Brandenburg jetzt beschlossen worden ist, wird auch in Sachsen gemacht werden! Warum also keine Linke/CDU- Regierung in Thüringen? Man hat doch schon so gute Erfahrungen mit Einheitsfront und Blockparteien gemacht, oder? 😉
Sitzt, passt, und hat keine Luft – sagte der Dachdecker.
An manches Szanario mag man gar nicht denken. Wenn man den Wahlprognosen glauben darf – und evtl. die FDP nicht in den Landtag einzieht – läufts auf eine Allparteien-Koalition gegen die AfD hinaus. Und die CDU will da sicher mitregieren. Am Ende bleibt als die neue Einheitspartei „SED Thüringen“ mit ihren Blockparteien…
Die AFD ist weder nur „rechts“ noch eine „Protestpartei“ noch ist der „Flügel“ um Höcke „radikal“. Muß man diese Standpunkte vertreten, wenn man auf diesem Blog veröffentlicht? Es sieht so aus, denn das habe ich nicht das erste Mal bei Tichy gelesen. Nie dagegen habe ich bei Tichy etwas über die vielen liberalen Programmpunkte der AFD finden können, Programmpunkte, die die Partei zum einen „liberal-konservativ“ werden lassen (ja – genau die politische Richtung, in der sich dieser Blog auch verortet!) und die sie mühelos über den Rang einer Protestpartei emporheben. Liebe Redaktion, daran, daß man sich in diesem Land nicht offen zur AFD bekennen kann, ohne, wie es im Artikel steht, bürgerlichen Ruf und berufliche Existenz zu riskieren, seid Ihr alles andere als unschuldig. Dieser Artikel ist (mal wieder) ein Beweis dafür. Die Bannsprüche, die der Artikel am Ende kritisiert, verwendet er doch zur Genüge selbst.
Autoren bei TE schreiben ihre Meinung, so einfach ist das. Ich beispielsweise würde über Höcke schon deshalb nicht schreiben, weil ich ihn für unpolitisch halte. Und Nazi nenne ich niemanden, weil der Begriff für heute Lebende, egal wie extrem jemand auch immer politisch denken oder handeln mag, nicht zutrifft.
Ich habe auch nie behauptet, daß Sie oder ein anderer Autor auf diesem Blog Leute aus der AFD direkt als „Nazi“ bezeichnet hat.
Ich finde es nur sonderbar, daß anscheinend alle Autoren auf diesem Blog, die die AFD erwähnen, der Meinung sind, diese Partei sei „rechts“, „eine Protestpartei“, „radikal“ usw. und es im Gegenzug absolut, aber wirklich 100%ig vermissen lassen, auf die vielen, vielen liberalen Forderungen der Partei einzugehen, auf Dinge, die die Partei liberal-konservativ, die aus ihr weit mehr als eine Protestpartei werden lassen. Ganz zu schweigen von „radikal“. Welche der politischen Forderungen der AFD ist denn „radikal“?
Klar, all das mag die Meinung der Autoren sein, aber sie spiegelt nicht die Wirklichkeit wider. Und ich frage mich, woher dieses selektive Wahrnehmen kommt.
Nein, haben Sie nicht, das nun wiederum behaupte ich auch nicht.
„Unpolitisch“ ist allerdings eine etwas seltsame Kennzeichnung, lieber Herr Goergen. Was heißt denn das? Sind Grüne, Liberale, Sozialisten, Kommunisten und alle von der Union „politisch“? Und was macht den Unterschied?
Danke Frau/Herr lucrecia, Sie sprechen mir aus dem Herzen.
Natürlich sind Personen die Repräsentanten einer Partei, aber letztendlich ist es das Programm, was das Wesen einer Partei ausmacht. Man kann bestimmte Charaktere und manche Aussagen kritisieren oder anderer Meinung sein. Nur im speziellen Fall der AfD wird allzu oft/fast immer deren echte und aufgeschriebene Programmatik zumeist bewusst, nicht beachtet oder als Grundlage dieser Partei betrachtet. Dann ist unqualifiziert „Niedermachen“ natürlich leicht, aber zeugt entweder von Inkompetenz oder Böswilligkeit, die keine Meinung außer der Eigenen gelten lässt.
Es gibt in anderen Ländern wie zum Beispiel Osteuropa, Russland oder USA genug Parteien, die der AfD politisch ebenbürtig sind sind,nur nennt man sie dort “ liberal“ oder “ konservativ“, schlimmstenfalls “ patriotisch“
Wenn Höcke jetzt abtreten würde, wäre sein Nachfolger sofort der nächste Teufel in Menschengestalt, völlig egal, was er sagen oder tun würde. Insofern würde ein Auswechseln Höckes der AfD gar nichts bringen.
Im Osten haben das die Leute verstanden und kümmern sich nicht mehr darum, was die Medien schreiben. Hier im Westen sind wir noch nicht soweit.
** Die AfD und besonders Herr Höcke ist eine bürgelich-konservativ Partei. Der Flügel ist keine radikale sondern versteht sich als idelles Bündnis das es sich zur Aufgabe gemacht hat die basisdemokratischen und patriotischen Werte der AfD nicht sich herauskristallisierenden Seilschaften zu Opfern. Er erinnert an die grundsätzliche politische Alternative damit sie im Tagesgeschäft nicht verloren geht. Ich möchte daran erinnern das erst die verfehlte Politik in Sachen Migration, Euro, Zukunfstinvestitionen ( Bildung ) und der Energiewende eine AfD erst ermöglicht hat.
Herr Höcke ist kein Nazi aber er tut der AfD bundesweit nicht gut. Jenseits von Thüringen halte ich ihn für nicht vermittelbar. Er wirkt aus der Zeit gefallen, programmatisch unklar und verträumt gestrig. Das macht die Kampagne gegen ihn allerdings nicht besser.
Die AFD ist weder nur „rechts“ noch eine „Protestpartei“ noch ist der „Flügel“ um Höcke „radikal“. **
Gestern in der „Tagesschau“, oder eher „Tagesshow“? Aber lassen wir das.
Es wurde sogar Herr Höcke mit zwei Sätzen gezeigt, in denen er forderte, illegal hier Eingereiste wieder zurückzuführen.
Was ist daran Nazi?
Was verstehen die hiesigen selbsternannten Propagandisten der Rechtsstaatlichkeit nicht an *illegal*?
Die SED-Fortsetzer haben wahrscheinlich wenigstens 1.000 Tote zu verantworten und 250.000 politische Gefangene. Wir reden von einem Ministerpräsidenten, der die DDR nicht als Unrechtsstaat sieht. Wenn Sie über diese Leute schreiben hört sich das jedoch eher so an, als ob eine ungeliebte Tante zum Kaffeekränzchen erscheint. Was heißt in einem solchen Kontext wohl „gemäßigt“? Der „gäriger Haufen“ hat keine solche Bilanz vorzuweisen: Er ruft nicht zu Gewalt auf und organisiert auch nicht die Abschaffung der Informations- und Meinungsfreiheit. Das Nazi-Deutschland wird ohne trickreiche Relativierung (übrigens auch von Herrn Gauland in seiner Vogelschiss-Rede) als Verbrecherstaat betrachtet. Ich könnte verstehen, wenn Sie Höcke wegen seiner sozialistischen Anklänge kritisieren. Doch das steht bei Ihnen offenbar nicht im Blickpunkt. Keine andere Partei scheint derzeit auch mehr Interesse daran zu haben, Antisemiten aus der Partei zu drängen, wenngleich das (auch) dort wahrlich nicht immer gelingt. Doch es wird wenigstens versucht. So viel Aufwand treibt man bei SED, Grünen und SPD erst gar nicht. Sind das Ihrer Meinung nach (deshalb) keine gärigen Haufen? Den Aufwand treiben sie auch nicht mit Linksradikalen und Linksextremisten, die zum Teil sogar Steuermittel erhalten. Nein, es tut mir leid, aber die Gleichsetzung der Opposition mit den Blockflöten und notorischen Linksaußenkuschlern ist derzeit nicht begründet und nicht zu rechtfertigen.
„Wir reden von einem Ministerpräsidenten, der die DDR nicht als Unrechtsstaat sieht.“
Das wundert mich bei Ramelow nicht, schliesslich ist er ja ein West-Import, der die DDR nie aus eigener Anschauung kennen gelernt hat, geschweige denn in ihr leben musste.
Gut möglich, dass die DDR ein Unrechtsstaat war.
Was war dann aber jenes Gebilde, welches B. Vogel und seine Getreuen samt der ** von der SPD in Thüringen eben zu Zeiten Vogels installiert haben?
Mal was von den betrügerischen Kommunalabgaben in TH gehört? Lug, Trug, Demokratieabbau und Rechtsbeugung (Piltz-Prozess, eingenordete Richter in KAG-Prozessen usw.) Wer war da doch gleich verantwortlich?
Komisch, dass man damals von den SED-Kritikern nichts hörte, oder, die sich gar beteiligten am Großbetrug!
Wer hat den Drangsalierten und Geplagten im Lande damals geholfen? Allein die Linke, dafür gebührt ihr Dank. Klar, muss derzeit die Linke ihren Kurs ebenfalls hinterfragen. Aber, CDU und SPD sind für mich und viele Betroffene auf Jahrzehnte keine Hoffnungsträger mehr! Und für Leute mit Durchblick (KAG) und Charakter auch nicht! (allein der Wendehals Mohring, was für ein Armutszeugnis und ohne Rückgrat)
Volle Punktzahl!
Keine Angst! Die Welt geht am Sonntag nicht unter. Die AfD wird ein Viertel der Stimmen holen und das wars. Damit wird sie im deutschen parlamentarischen System keinen Blumentopf gewinnen. Und was die Bildung und den Beschäftigtengrad angeht, sagen die Statistiken leider was anderes. Natürlich wird die AfD aus allen Schichten gewählt, hinsichtlich der formalen Bildung zeigt sich jedoch, dass die AfD unterdurchschnittlich von den formal höher Gebildeten und überdurchschnittlich von den mittel und niedrig Gebildeten gewählt wurde. Insbesondere Arbeiter und Arbeitslose stimmten für die AfD. In ihrem persönlichen Fall mag es ja ganz anders sein.
Prataev, das ist so nicht unbedingt korrekt. Wenn man die Nachwahlbefragungsstatistiken überfliegt, kann man mal von besagtem durchschnittlichen formalen Bildungsniveau, mal von deutlich gehobenem Niveau ausgehen. Tatsächlich dürften Wähler mit heutzutage inflationär verteilten Abschlüssen in Gedönswissenschaften zwar als „Gebildet“ gewertet werden, wohl aber kaum zum BIP beitragen. Diese Wählerschaft steht wohl auch eher nicht der AFD nah. Was man definitiv aus den vielen bunten Bildchen erkennen kann: AFD wird hauptsächlich von jenen gewählt, die den Wohlstand dieses Landes erarbeiten. In der Alterstruktur sinds die, die das Bildungssystem verlassen, das Rentensystem aber noch nicht betreten haben. Es sind eher Männer, die auch eher die Berufe wählen welche Mehrwert schaffen (Eine Pflegerin mag wichtig sein, erarbeitet aber keine Devisen). Desweiteren sinds eher Arbeiter/Angestellte/Selbständige als Beamte. Es sind also jene, die die sozialistischen Fantasien der Anderen bezahlen müssen.
Das erzählen Sie bitte denen, die in Justiz-, Sicherheit-, Bildungs-, Sozial- und Gesundheitsberufen etc. arbeiten und Ihnen die Infrastruktur bereitstellen, damit Sie ein abgesicherter Leben in Freiheit von der Jugend bis ins hohe Alter in Deutschland führen können, also Juristen (Gauland, Storch), Polizisten (Hohmann), Ärzten (Gedeon), Lehrern (Höcke) etc. Von den Leuten, die nur nutzlose Gedönswissenschaften, wie Philosophie, Germanistik, Politologie, (Kubitschek, Bystron) studiert haben, ganz zu schweigen. Auch die Journalisten, deren Texte Sie hier lesen, verdienen keine müde Devise. Aber in einem gebe ich Ihnen recht, dass Praktiker, wie Ingenieure und Handwerker, wieder stärker im Parlament vertreten sind, ist ein Verdienst der AfD. Denen wünsche ich von ganzem Herzen mehr Einfluss. Solange sich die Partei jedoch nur über das «System» empört und den Staat verächtlich macht (Schwatzbude, Propagandapresse, Denkmal der Schande, Vogelschiss etc.), bleibt sie von der Lösungsfindung und der Macht ausgeschlossen. Auch wenn Sie in Ihren Aussagen nicht ganz unrecht hat, zur Bürgerlichkeit gehört auch ein gerüttelt Mass an Anstand.
Selten so viel Blödsinn gelesen obwohl vielleicht sind diese Wähler gerade die mit Verstand, die tagtäglich erfahren, was es heißt, mit weniger Verdienst um die Runden zu kommen.
Es gibt auf youtube ein Video des youtubers „Der Schattenmacher“ – kurz nach der Europawahl. Zwar sind die Videos vom „Schattenmacher“ nicht unbedingt Jedermanns Sache, aber in diesem einen Video hatte er den Ausgang der Europawahlen analysiert. Mit der Hauptkomponentenanalyse (ein mathematisches mehrdimensionales Normierungsverfahren) hatte er so herausgefunden, welche Faktoren den größten Einfluss auf die Wahlentscheidung hatten bzw. haben. Die Europawahl hatte dazu den Vorteil, dass die Wahlkreise auch mit den Landkreisen territorial gleich waren, was bei den anderen Wahlen nicht der Falls ist, wodurch sich auch regionale Unterschiede unverfälschter ableiten lassen.
Er kam dabei zu dem Ergebnis, das es nur 2 große Faktoren gibt, die für das unterschiedliche Wahlverhalten entscheidend sind: (1) der Unterschied zwischen arm und reich und (2) der Unterschied zwischen Ost und West. Diese Tiefgründigkeit und Detailreichtum, mit der er die Ergebnisse seiner Analyse präsentierte, hatte noch keine einzige Wahlanalyse im Staatsfunk! Keine! Es gibt also eine Spaltung zwischen arm/reich und eine zwischen Ost/West – und derzeit (wenn man FFF und XR beobachtet) arbeiten die Blockparteienpolitiker und Leidmedien scheinbar auch noch an einer dritten Spaltung: zwischen jung und alt. Teile und herrsche.
Der Bildungsstand ist also kein großer Einflussfaktor – man kann ihn aber vielleicht indirekt über den Unterschied zwischen arm und reich abbilden. Daher ist es auch keineswegs ein Makel, wenn eine Partei wie die AfD von den Armen gewählt wird. Im Gegenteil: es ist Aufgabe und Pflicht (!) einer Partei im Interesse des sozialen Friedens, sich auch für die Armen einzusetzen, damit auch sie eine Perspektive haben. Denn der Mensch hat auch einen Überlebenstrieb – und wenn den Armen nichts bleibt, dann drohen sie, in die Kriminalität abzugleiten.
Ich bin zwar kein Freund ausufernder Umverteilung, aber trotzdem kann man die Armen auch nicht hängen lassen. Die Prioritäten, die die Blockparteien aber in den letzten Jahren gesetzt haben, setzen die Armen, die ohnehin schon wenig haben, nun einen immer größere werdenden Konkurrenzdruck durch zumeist schwach gebildete oder Ungebildete (und daher neue Habenichtse) aus den Neuankömmlingen aus. Sowohl auf dem Wohnungsmarkt als auch auf dem Arbeitsmarkt. Selbst in den Tafeln war seit 2015 eine Verdrängung zu beobachten. Und das ist auch der Grund, warum die SPD keine Arbeiterpartei mehr ist und die AfD dabei ist, eine zu werden.
Und die Erde ist ein Scheibe.
… bevölkert von den berühmten drei Affen.
weite Kreise der CDU meinen, wenn sie schön brav auf die AFD dreschen und sich den Grünen und Roten anbiedern, dass es dann gut gehen wird.
Die Angriffe auf De Maiziere, Lindner und auch das Rezo video zeigen, dass das ein gewaltiger Trugschluss ist.
Auch die CDU wird von den Grünroten auf die Abschussliste gesetzt, sobald sie als nützlicher Idiot ausgedient hat.
„Auch die CDU wird von den Grünroten auf die Abschussliste gesetzt, sobald sie als nützlicher Idiot ausgedient hat.“
Oder in der CDU/CSU bekennen sich noch die letzten Reste konservativer Politik (WerteUnion) zu Grünrot, womit die CDU aber komplett Teil von Grünrot werden würde.
Die CDU ist doch bereits gefleddert, es ist nur noch die Frage, wann der Offenbarungseid fällig wird.
Falls die AFD die Mehrheit gewinnen würde, was ich nicht glaube, dann wird wohl nix aus dem sonst üblichen Spruch der Mainstreamparteien:
„Wir, die Partei mit den meisten Wählerstimmen, hat den demokratischen Auftrag, die Regierung zu bilden.“
Na, ich denke bei den Verlusten der Altparteien können die diesen Spruch getrost stecken lassen. Das Volk hat inzwischen erkannt, WIE die Demokratie der Altparteien funktioniert. Und genau dies macht bei denen den stetigen Wählerabschwung aus.
Für mich war diese Entwicklung nach der Machtergreifung im Partei – und Staatsapparat durch A.Merkel vorgezeichnet. Die SED wurde NIE aufgelöst oder abgewickelt wie so vieles andere in der DDR. Der ehemalige Fallschirmjäger Bartsch Hand in Hand mit dem falschen Anwalt Gysi haben die Partei Millionen (und wer weiß was noch) ans trockene Ufer des Rechtsstaates verbracht, lassen sich jetzt vom Klassenfeind und den Ergebnissen der Ausbeutung der Arbeiter – und Bauern klasse bezahlen. Als das alles seinen unaufhaltsamen Ochs & Esel Lauf manifestierte, war klar, dass die Neuerstehung der SED folgen wird. Die neue SED hat im Bunten Deutschland viele Farben (wie erforderlich). Der Chor der Blockflöten wird mal von schwarzen, mal von grünen oder halt auch mal von SED roten Flöten angestimmt. Selbst die Straussen Truppe aus Bayern würde sich zur Wahrung der Macht diesem vielstimmigen Flöten Chor anschließen. Sachsen hat den Vorhof bereitet, Thüringen wird das neue 1946 der SED 2.0, wieder unter Führung der ganz linken Kräfte. Sinnbildlich ist auch, dass auch seinerzeit die „braune Gefahr“ als Verbindung diente, „Der Schwur von Buchenwald“. Heute heißt es abgewandelt. „Kampf gegen Rechts“.
Es kommt der Tag, wo jene den „gärigen Haufen“ mit angeblich zwielichtigen Rechtsauslegern geradezu anbetteln werden, das Boot Deutschland wiederaufzurichten. Denn noch immer haben jene nicht begriffen, das rechts schon immer links war. Ich werde allmählich wütend, dass niemand die Pädophilen, Steuerhinterzieher, Kriminellen, Faschisten, Betrüger, Lügner, die Perversen, Islamisten, Bolschewisten, Antisemiten, die welche RAF Mitglieder in Bundestagsbüros beschäftigen, Stasis und SAntifas ebenfalls stets auf dieselbe Weise in einem eingeschobenen Satz mit erwähnt, wenn er etwas über die sogenannten Altparteien schreibt!
Exzellente Zusammenfassung der aktuellen und der kommenden Situation.
Nur das „allmählich“ trifft bei mir nicht mehr zu – heute nicht und morgen nicht.
…“radikalen (!) „Flügels“, Björn Höcke, als Landeschef, ist ungewiss. Ebenso ungewiss ist, ob die Linke schwächer wäre, wenn nicht der Pragmatiker (!) Ramelow“…
Die Ausrufezeichen habe ich gesetzt. Ich frage Sie, Herr Knauss, warum Sie (! – sic) Herrn Höcke als Teufel darstellen und Alle-Willkommen-Ramelow hier verharmlosen. **
Sie meinen die AFD gehöre unter bestimmten Bedingungen zu Recht in den Orkus der Geschichte, ok. Bei der Thüringenwahl tritt eine Partei an, über die ich Ihnen eine Geschichte erzählen möchte: Hin und wieder trinke ich mit meinem Schwiegervater ein Bier, hin und wieder ist dann einer seiner alten Freunde anwesend. Dieser Herr wuchs ohne Vater auf. Denn der Vater hat ein fürchterliches Verbrechen begangen. Als junger Mann wagte er es im Herrschaftsbereich der SED den großen Bruder Sowjetunion mit einem Flugblatt zu kritisieren. Die Vereinigung zu der eine Frau Kahane dann später gehörte fand den Urheber. Für dieses grausame Verbrechen konnte es nur eine Strafe geben. Er und vier weitere junge Männer wurden im März 1952 in Moskau erschossen. Ein Jahr davor wurden im Nachbarort der Tat, meiner Heimatstadt, bereits 19 Jugendliche wegen Flugblättern zu insg. 130 Jahren Zuchthaus verurteilt. Verbrechen: Hetze!. Wenn also heutzutage Linke Parteien nach Gesetzen gegen Hetze rufen, dann stelle ich mir die Frage, ob ich in Zukunft nach Moskau, oder doch nur ins Gefängnis muss. Und diese Bedrohung nehme ich sehr, sehr intensiv wahr. Und gegen diese Bedrohung ist die Frage ob der Nationalsozialismus ein Vogelschiss in unserer Geschichte war so unglaublich klein und nichtig, dass diese und vergleichbare Aussagen völlig egal sind. Mfg. Sebastian Stein
Ich werde es nie verstehen…die Linke ist Rechtsnachfolger der SED. Die SED ist die vom sowjetischen Unrechtsregime geschaffene Vereinigung von KPD mit SPD. Die KPD ist verboten. Die SPD weiterhin Existent. Die SED selbst hat sich zahlloser Verbrechen schuldig gemacht, ist bei objektiver Betrachtung schon allein wegen ihres Geldraubes nach der Wende, also nach BRD Gesetzgebung, eine kriminelle Vereinigung. Nun darf zu einer Wahl einmal wieder die von einer kommunistischen Diktatur geschaffene Verbrecherbande Antreten deren einer Teil rechtskräftig verboten wurde, der andere Teil in Form der SPD dafür gleich zweimal antreten kann. Aber die bösen sitzen rechts der Mitte, schon klar.
Sie haben die möglichen Folgen einer „Dichotomisierung“ der politischen Verhältnisse sehr präzise beschrieben. Sollten die Wahlen das erwartete Ergebnis bringen, dürften die Folgewirkungen für die ganze Republik beträchtlich und verheerend sein. Wir werden sehen, dass auch im Blick auf 2021 die Nachfolgepartei der SED als seriöser Mitspieler von den Medien im Kampf gegen Rechts aufgebaut werden wird. Und wer will ausschließen, dass Frau Merkel nach der nächsten Wahl endlich mit den Herzensgenossen wiedervereinigt ist? Was überhaupt nicht zur Sprache kommt: Thüringens Landespolitik. Ramelow und die Seinen wollen als erstes Bundesland zu 100 % das grüne Herz der Republik alternativ verschandeln. Kein Wort dazu von Herrn Mohring, den ich für einen der peinlichsten Erscheinungen auf der politischen Bühne nicht nur dieses Bundeslandes halte. Wenn man sich die mögliche Alternative vor Augen führt: hier ein Regierungschef aus dem altlinken westdeutschen Politmilieu und dort ein Herausforderer (ebenfalls westdeutscher Provenienz), der sich im verblasenen eigenen völkischen Geschwätz wohlfühlt, dann wird das ganze Dilemma dieses Landes offensichtlich und das Versagen von CDU und SPD noch deutlicher.
Die CDU war doch auch in der DDR Blockpartei. Es geht also nur zusammen, was zusammengehört und Thüringen hat wieder eine SED Regierung.
Oder: Wie zerstöre ich die eigene Partei und ebne gleichzeitig der AfD den Weg zur absoluten Mehrheit.
Saubere Arbeit.
Die großen Kanzler des Landes verbindet man mit den Leistungen, die sie für das Land erbracht haben. Adenauer, der durch die Wirtschaftswunderzeit geführt und das Land an den „Westen“ gebunden hat, Brand mit seiner Ost-Politik, Kohl mit der europäischen Idee und dem Euro (wobei man ihm meines Erachtens nicht vorwerfen kann, dass die einstige Idee in der Durchführung heute eher konterkariert wird) und der deutsch-französischen „Freundschaft“, Schröder mit der Agenda 2010.
Was wird von Merkel übrig bleiben? Ein Haufen historischer Fehlentscheidungen und eine Politische Klasse, die sich in völliger Selbstüberschätzung mit allen Mitteln an der Macht zu halten versucht und dafür vor der Zerstörung von Demokratie und Rechtsstaat und Diffamierung Andersdenkender nicht zurückschreckt und damit einen Spalt in der Gesellschaft erzeugt, der in dieser Form in der (zumindest jüngeren) Geschichte des Landes neu ist.
Die gesellschaftliche Mitte, die sich (nicht nur) in Thüringen zwischen alter Wählertreue und dem „gäringen Haufen“ entscheiden muss, hat noch die Möglichkeiten, daran etwas zu ändern. An den abstürzenden Wahlergebnissen der ehemaligen Volksparteien kann man sehen, das dies zumindest in Teilen auch genutzt wird. Das Versagen der Parteien auf den Wähler zu schieben und sich damit herauszureden, dass heute Bindung an Parteien nicht mehr so stattfindet wie anno dunnemals und dass man „Populisten“ auf den Leim ginge, zeigt, wie verkommen die Polit-Darsteller inzwischen sind. Da wundert man sich über ein Wahlergebnis höchstens, wenn man dieser Mischpoke angehört und glaubt, der dumme Wähler würde die achso tolle Politik nur nicht verstehen.
NOCH sind die Wahlen geheim. Man wird sehen, wie lange noch, wenn die Wahlergebnisse für den „gärigen Haufen“ dann doch mal so sind, dass keine „grün-linken“ Koalitionen mehr möglich sind, um eine „Mehrheit“ vorzutäuschen. Allein die Tatsache, dass man sich so etwas vorstellen kann, ist EIN Ergebnis der Herrschaft der Rautenhexe! Wie lange müssen wir sie wohl noch ertragen?
Doch! Kohl muß man den Wahnsinn der Euroeinführung vorwerfen und ebenso die Installation von Merkel. Was schlimmer ist, kann sich jeder selbst aussuchen.
„Für die alte Mitte der Bürger, die die programmatische Vergrünung und Linkswendung der ehemaligen bundesrepublikanischen Volksparteien nicht mitmachen wollen, wird die Wahlentscheidung immer verzweifelter (…)“
Ganz und gar nicht, wenn man Ihrer Argumentation zu den Koalitionsaussagen und Koalitionsabsichten der einzelnen Parteien genau folgt.
Da ohnehin niemand mit der AfD koalieren will, würde eine Stimme für die AfD nichts wesentliches an der Regierungsbildung ändern, aber dem Protest stärker Ausdruck verleihen und die (einzige) Opposition(spartei) stärken.
Die andere (mehr taktische) Option wäre sogar eine Wahl der FDP, damit sie den Einzug ins Parlament möglichst schafft, um die Regierungsbildung – vor allem die dunkelrote Einheitsfront – zu erschweren. Und eine handlungsunfähige – nur geschäftsführende – Regierung richtet weniger Schaden an, als wenn sie eine eigene Mehrheit hätte.
Man hat bei einer Wahl immer eine Wahl. Selbst wenn es nur das „kleinste Übel“ wäre.
Das ist theoretisch richtig. Leider hat die Vergangenheit gezeigt, dass die FDP, wenn sie Teil einer Regierungskoalition war, ohne zu zögern grüne und linke Politik mitgetragen hat. Vielleicht durch die FDP in Nuancen geändert durch eine kleine Prise Marktwirtschaft? Wenn ja, dann kaum feststellbar. Die Partei ist daher für mich auch schon lange nicht mehr wählbar.
Es hilft nichts: Man sollte diejenigen wählen, die die eigenen Interessen vertreten, auch wenn diese Partei wahrscheinlich in der Opposition landet. Und wer eine strikt nicht-linke bzw. anti-sozialistische Politik unterstützen will, für den bleibt sowieso kaum Spielraum bei der Wahl.
Außerdem: auch eine starke Opposition beeinflusst die Regierungspolitik mit.
Ich stimme Ihnen zu. Deshalb sehe ich die FDP ja auch als nicht mehr als eine taktische Option und als eine Art „AfD für Feiglinge“ – also für Wähler, die gegen die dunkelrote Einheitsfront sind, aber sich nicht getrauen (wollen), AfD zu wählen.
Wenn die FDP den Einzug nämlich nicht schafft, könnte es u.U, doch noch für eine Mehrheit der Sozialisten reichen. Wer letztlich dann regiert, ist inzwischen völlig wurscht – die Blockparteien sind ohnehin austauschbar und kaum noch voneinander zu unterscheiden. Dann lieber „italienische Mehrheitsverhältnisse“ mit vielen Parteien im Parlament, und mit einer schwachen Regierung ohne eigene Mehrheit und einer starken Opposition.
Wer FDP wählt kann gleich CDU wählen, siehe Diskussionen im BT.
Ich verstehe dieses Geraune über die AfD nicht, das sich auch durch viele alternative Medien zieht. Ja, die AfD hat Höcke und Gedeon. ich und sicher viele andere wählen die Partei aber nicht wegen, sondern trotz solcher Figuren, da sie nach meiner Überzeugung nicht den Kern oder die Mehrheit stellen. Abgesehen davon würde die AfD mit ihrem Programm und ihren Forderungen in keinem Land außer Deutschland mehr sein als eine konservative Partei.
Genau, Sie wählen AfD trotz Höcke, Höckeanhänger würden die AfD auch ohne Höcke wählen, aber es gibt eben eine nicht unbedeutende Anzahl von Leuten, die die AfD wegen Höcke nicht wählen. Der Mann richtet für diese Partei einen ungeheuren Schaden an.
Wenn es Höcke nicht gäbe, würde man sich auf Kalbitz stürzen. Wenn es Kalbitz nicht gebe, auf Urban, Gauland, Kramer, Meuthen… Es spielt keine Rolle, wer zum Teufel gemacht wird.
Ja, damit haben Sie mit Sicherheit recht. Es macht aber schon einen wichtigen Unterschied, ob man z.B. wie Meuthen quasi unangreifbar ist, oder wie Höcke ein „leichtes Ziel“ abgibt.
Genau dies ist die Strategie der Etablierten, möglichst viele Spaltkeile setzen. Sowohl in D, in TH, und dann auch in der AfD.
Nicht darauf reinfallen!
Helmut Schmidt durfte im Fernsehen das Wort in den Mund nehmen, ohne massenmedial hingerichtet zu werden. Bei allen anderen ist das anders.
Das Problem liegt hierbei aber bei den Menschen, die die AFD „wegen Höcke nicht wählen“. Wenn diese wegen einer Person, die ihnen nicht paßt, die einzige Möglichkeit zu einer Veränderung sabotieren, dann nehme ich diesen Leuten auch ihr Geschimpfe und Gejammer nicht im Mindesten ab.
Mit Höcke meinte ich nicht die Person, sondern ihn als Führer einer bestimmten Strömung (Flügel). Dieser Flügel schreckt ab, das beobachte ich in meinem Umfeld, sicher auch massiv befördert durch den Einsatz der Medien.
Und ja, Sie haben recht, gegenüber Merkel hat Herr Höcke eine blütenweiße Weste, das sollte man nie vergessen.
Sie schreiben es selbst: „sicher auch massiv befördert durch den Einsatz der Medien“. Das sagt alles. Ein „radikaler Flügel“ ist eine Lüge, und wer anderer Meinung ist, sei hiermit eingeladen, die „radikalen Forderungen“ dieses Flügels zu posten. Vielleicht kenne ich sie ja nur nicht.
DER Höcke ist eine geschaffene Kunstfigur der Medien : erfolgreiche Manipulation und Propaganda wie allerorten zu beobachten !
Mohring hat nach Meldungen heute, gerade eine Koalition mit Links und AfD ausgeschlossen….fragt sich nur….was bleibt denn dann? Minderheitsregierung (evtl. dann Mehrheiten zusammen mit de AfD oder den Linken…..? Dann kann man auch ne Koalition machen.
Man kann es auch pragmatisch sehen. Für einen Berufspolitiker ist ein Ministerposten immer atraktiver, als nur opositioneller Parlamentarier zu sein. Dies gilt auch für das bürokratische Umfeld dazu. Man genügt sich ohnehin darin, ein Bundesland zu verwalten statt zu gestalten. Ideenreichtum ist zur Umsetzung von Vorschriften ohnehin nicht gewünscht.
Was dieses Land dringend benötigt ist eine Bewegung, die sich „Konservativer Aufbruch“ nennen könnte. Alle Wertekonservative der CDU/CSU sowie ein Großteil der bürgerlich vernünftige Polik treibenden AFD-Politiker (Meuthen, Weidel, Böhringer, etc.) sollten hier in einem neuen konservativen Gewand, die Mehrheitsmeinung der schweigenden Mitte vertreten. Bevor die Beschmutzer des linken Medienregimes mit Dreck schmeißen, müßte hier in den Ressorts, Redaktionen für Aufklärung und Meiningsfreiheit in Form von Überzeugungsarbeit durch Argumente und Trennung von radikalen Linien geleistet werden. Je vielfältiger der Zulauf aus dem Schwund der Altpateien ist, umso größer ist die Erfolgsaussicht, ähnlich wie z.B. in Italien, die verkrustete Altparteienlandaschaft zu demaskieren und ins politische Abseits zu stellen. Ein gezieltes, modernes Marketing, damit der Schlafmichel sich nicht abwendet; Parteispitzen, die begeistern und mitreißen können (siehe Italien mit Meloni und Salvini). Wenn wir das nicht auf die Beine stellen können, dann Gut Nacht Deutschland getreu dem Motto „Erst braun, dann rot, dann grün, der Linken ihr Kostüm.“
…die Bewegung würde innerhalb 5 Minuten von der Mainstreampresse und den Linken als nazi gebrandmarkt.
Egal, wer sich in dieser Bewegung befinden würde…
Doch es muss auch gelten: “ Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich´s fortan ungeniert.“Es muss doch endlich eine gute Bewegung in diesen schrecklichen Stillstand kommen.
Ich lasse mich nicht von Medien oder Altparteien manipulieren! Die Dämonisierung der AfD zieht bei mir nicht. An ihren Taten sollt ihr sie erkennen! Angela Merkel hat die CDU zerstört. Sie betreibt nachweislich linksgrüne Politik. Wer an individuelle Freiheit glaubt, an kulturelle Werte, an konservative Errungenschaften, an Marktwirtschaft und an Recht und Ordnung, der kann nicht mehr CDU wählen.
Jeder, der trotzdem Merkels Partei wählt macht sich schuldig dieses Land in eine sozialistische Altparteiendiktatur zu führen. Wer so naiv ist und der Propaganda von Medien und Altparteien glaubt, dass die AfD zu den Bösen zählt, hat im Zweifel genug Kleinstparteien zur alternativen Auswahl.
Mich jedenfalls, sieht die CDU als Wähler nie mehr wieder. Ihr Verrat ist so massiv gewesen, dass ich ihr kein Vertrauen mehr schenke. Selbst in der Post-Merkel-Ära nicht. Die AfD ist de facto heute die einzige Opposition in Deutschland. Der Rest ist ein Block, der politisch gleich tickt.
Die Crux unseres Parteiensystems ist, dass immer mehr von diesen Parteiapparatschiks nichts gelernt haben und außer Intrigieren, Schleimen und Mehrheiten „organisieren“ nichts können. Sie haben sich unseren Staat zur Beute gemacht, weil sie ohne dessen Alimentierung das Heer der Faulen, Dummen und Nutzlosen vergrößern würden und müssten. Das wissen die selber ganz genau. Deshalb verteidigen sie ihren Status mit allen Mitteln, auch unmoralischen und kriminellen.
jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört. Wenn die CDU wie hier in BW mit den Linksextremisten von den Grünen koaliert. Warum dann nicht mit der SED?
Ich bekenne offen: Die CDU war und ist die politische Enttäuschung meines Lebens! Den Thüringern wünsche ich einen klaren Verstand und eine weise Entscheidung!
Wieso sollte das mit CDU und Linken nicht klappen? Die vertreten doch weitestgehend dieselben Ziele.
Ich wünschte, die Thüringer würden ein Zeichen setzen. Macht die AfD zur stärksten Partei und Thüringen wird in die Geschichte eingehen als das Bundesland, welches den Anfang zum Ende dieses ganzen Wahnsinns gesetzt hat, der unter diesem U-Boot Merkel entstanden ist.
Stärkste Partei bedeutet in unserem Kloalitionssystem leider gar nichts, es stimuliert lediglich die Kooperationsbereitschaft der Verlierer untereinander. Da wäre schon die absolute Mehrheit nötig. Und wenn das geschähe, dann würde wirklich der Bär steppen – da würde jede deutsche Polizei- und Geheimdienstressource, die nicht zur Parkraumbewirtschaftung oder zum Eintreiben von GEZ-Gebühren benötigt würde, auf Thüringen geworfen werden…
Das wird nicht funktionieren, weil erstens die AFD, anders als die „etablierten“ Parteien, von Nicht-AFD-Wählern nicht toleriert wird und zweitens die AFD keine Erfahrung im regieren dieses „Chaotenhaufens“ hat. Dann geht halt der erste deutsche Bürgerkrieg von Thüringen aus. Manchmal hat es den Eindruck, dass auch die Deutschen am Besten in einer Feudalstruktur existieren können und wir wieder einen Regenten brauchen, der auch mal auf den Tisch haut.
Da wächst zusammen was zusammen gehört. Zwei linke Parteien unter sich. Alternativlos, garantiert. Gegen Rechts.
Da scheint zusammenzuwachsen, was zusammen gehört: Die Partei der Mauerschützen und die Partei der Meinungslosen.
+
„CDU und Linke …Das einst Undenkbare..“
..wirklich? – wenn man weiß, dass es nur zwei Parteien gibt:
– die Einen, die es erarbeiten
– die Anderen, die es umverteilen
…dann ist das Undenkbare die Realität –
die Buchstaben austauschbar,
wie im Setzkasten der 1. Klasse Grundschule.
+++
Das zeigt doch nur, dass die Roten auch längst die CDU unterwandert haben. Ich werde allmählich wie das Ekel Alfred, der am Küchentisch gegen die Sozis wetterte 😉
Dabei entstammt Alfred Tetzlaff der Feder eines Linken, allerdings eines durchaus respektablen von der vernünftigen Sorte.
Ich frage mich was Menge wohl heute für Drehbücher schriebe, wenn er noch lebte und den Irrsinn in seiner heutigen Ausprägung in unserem Land erlebte.
„SED-Nachfolge-Partei“ . Es ist die gleiche Partei. Hat sich nur umbenannt.
Kommunismus wird künftig mit C(DU) geschrieben Communismus
Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört. Die Merkel-CDU und die SED-Nachfolgepartei.
Die Parteien der Nationalen Front spielen alle das selbe Spiel, nur eben mit verteilten Rollen. Es ist alles die selbe rote Soße, ich habe sogar manchmal den Argwohn, dass auch die Werteunion ein Teil der Inszenierung ist. (Bitte, bitte Lieber Gott, lass mich in der Beziehung irren!!!)
Die einzige Kraft, gegen die diese Inszenierung ausgerichtet ist, ist das “wertekonservative“ Bürgertum, und dessen Vertreter ist nun mal die AfD- ob das diese Leute nun wahr haben wollen oder nicht.
Die Linken wirtschaften ab, der aufgeblasene Klima-Hype der Grünen könnte schon in sich zusammenbrechen, wenn wir einen langen und kalten Winter bekommen sollten. Es bleibt ein bestens gemästeter, zu sonst nichts anderem zu gebrauchender linker faschistoider Mob von eher geringer Zahl, aber hohem Organisationsgrad und unter der Patronat der Medien so gut wie unangreifbar. Armes Deutschland!
“und zu dem man sich nicht offen bekennen kann, ohne seinen bürgerlichen Ruf und vielleicht sogar seine berufliche Existenz zu gefährden? “
Das müsste für jeden Demokraten und geschichtsbewußten Bürger genau der Grund sein, seine Existenz hier und genau jetzt noch rechtzeitig ins Spiel zu bringen. Riskiert er es jetzt nicht, hat er schon verloren, weil die Würfel dann schon gefallen sind.
Eine Koalition zwischen CDU und den Linken mag für viele CDU Wähler undenkbar sein, aber nicht für die Führung. Eine CDU Kanzlerin die sehr erfolgreich in der FDJ war u nd von dem damaligen System auch intensiv gefördert wurde,fühlt sich da sicher zu Hause. Und man kann annehmen, dass sie damals nicht so gefördert worden wäre, wenn man ihre nicht auch für intelligent gehalten hätte (Ihre Doktorarbeit mag aber darunter gelitten haben, dass sieprimär für andere Aufgaben aktiv war.) Unsofern halte ich es für recht unwahrscheinlich, dass AM nicht genau wüsste zu welchen Problemen ihre Politk im Land führt (Wirtschftspolitik, Energiewende, Migration ..). Daher muss man davon ausgehen, dass dies Absicht ist. Insofern könnte da eine Partnerschaft mit den Linken durchaus ein heimlicher Traum sein. Trägt das doch entscheidend zum Wideraufstieg des Kommunismus bei.
Wenn es um Macht und Posten geht, ist (fast) nichts „undenkbar“.
Nur noch Peinlichkeiten kommen von der Union. Gestern die Lachnummer „AKK“, und nächste Woche eine Zombiekoalition mit der SED. Naja, ist ja bald Halloween.
Schwacher Beitrag, Herr Knauss. Wie sollte man, wenn man seine fünf Sinne einigermaßen beieinander hat, ernsthaft die Wahl der CDU in Betracht ziehen? Und bei der AfD werden die wirklich schwierigen Personen (Frau von Wittgenstein, Herr Gedeon, Herr Poggenburg) konsequent aus dem Spiel genommen, warum würdigen Sie das nicht?
Ramelow als pragmatisch zu bezeichnen halte ich für gewagt. Ansonsten tut mir Thüringen leid. Ist das der Osten? Eher hat man dort eine Wahl wie in NRW, als es um Hannelore Kraft oder Armin Laschet ging, beide nicht gewollt. Hier scheint es mir noch unheilvoller da sich Mohring und Ramelow sehr wohl zusammenfügen könnten (als alt SEDler).
Neulich auf dem Heimweg von Sachsen, machte ich in Thüringen Halt, ging essen, schlenderte durch die Stadt und noch auf einen Cafe. An einer Baustelle kam mir eine Gruppe, dem äußeren anschein nach, Nazis entgegen. Ich dachte mal sehen ob die mich zwingen Platz zu machen, ging schnurstracks meines Weges und die Truppe reihte sich in den Gänsemarsch damit ich durchkam. Prima, zuhause mit den Neuen Mitbürgern klappt das nicht mehr. Sollte man da nicht gleich NPD wählen?
Zugegeben, es war nur ein kurzer Einblick an diesem Tag, sollte er stimmen, müssten einige Leute besser rübermachen nach Hessen und einige besser gleich nach Sachsen gehen. Der Rest ist aber möglicherweise so haltungslos das es nichts nützt.
Ich bin da ziemlich ratlos, nach Thüringen zieht es mich nach diesen Tages Eindrücken jedenfalls nicht. Aber ich fahre jetzt nochmal hin, brauche mehr Eindrücke….
Ja,und heute wieder ein Bericht über Gera mit Jana Huster, die für „Flüchtlinge“ wirbt. Und natürlich wird das folgende wieder vergessen:
https://www.mike-huster.de/mike-huster/vita/
“ Private Vita
Meine Frau Jana und ich sind in Gera geboren und aufgewachsen, sozusagen waschechte Gersche Fettguschen. Die meiste Zeit unseres Lebens verbrachten wir hier, konnten aber auch in andern Städten Erfahrungen sammeln. Wir sahen und sehen die großen Potenziale unserer Stadt und Region, bemerkten aber auch, wie wenig bewusst dies vielen Menschen ist.“
Absolut richtig: der Aufstieg der AfD erfolgt aufgrund des Versagens der etablierten Parteien. Wohlan – es werden interessante Zeiten, auch für Thüringen.
Die politische Kultur in Deutschland wurde von keiner anderen als von der amtierenden Bundeskanzlerin zerstört und geschreddert . Es zählen nur noch Pöstchen und bedingungsloser Gefolgszwang der merkelschen Politik , befeuert von den ÖR und deren Zwangsabgabenempfängern . Deutschland ist an einem Tiefpunkt seiner Geschichte nach dem Kriege angelangt .
Wenn die CDU so dämlich sein sollte, sich mit der SED-Nachfolgepartei ins Koalitionsbett zu begeben, dann ist ihr nicht mehr zu helfen. Sie wird dann genauso geschliffen werden wie die SPD, nur zeitversetzt. Und für alle bürgerlich tickenden Menschen kann es dann nur noch heißen: rein in die AfD und dort für bürgerliche Mehrheiten sorgen und den Flügel zurechtstutzen. Für die Werte-Union und auch für den bürgerlichen Flügel um Friedrich Merz wäre das eine kaum wieder gutzumachende, krachende strategische Niederlage. Absoluter Gesichts- und Bedeutungsverlust wären die absehbaren Folgen einer solchen Wahnsinnsentscheidung. Es wäre zudem gleichbedeutend mit dem Ende einer marktwirtschaftlichen Grundausrichtung der CDU. Die ideelle, geistige Basis unseres Wohlstands würde völlig verraten und politisch heimatlos.
„Und für alle bürgerlich tickenden Menschen kann es dann nur noch heißen: rein in die AfD und dort für bürgerliche Mehrheiten sorgen und den Flügel zurechtstutzen.“ –
Guter Gedanke, aber wirtschaftlich unabhängig und persönlich (körperlich) abwehrbereit sollte man dafür schon sein. Es wird soviel menschliche Kraft und Energie für gefährlichere Freizeitaktivitätn vergeudet, hier wäre echter Bedarf!
AfD =„gäriger Haufen“, der es nicht schaffte, sich von zwielichtigen Rechtsauslegern zu trennen.
Werter Herr Knauss, warum stellen Sie diese Forderung an die AfD unterlassen es aber, von den Altparteien deren Säuberung von ihrem permanent Recht und Verfassung brechenden Führungspersonal zu verlangen? Selbst der ‚zwielichtigste Rechtsausleger‘ der AfD hat eine weiße Weste. Die massive Schädigung Deutschlands hat der Altparteienblock unter Merkel bewirkt. Und Sie meinen, bürgerliche Wähler sollten dieses sozialistische Spreng- und Abrißkommando unter Merkel wählen?
Wer den Altparteienblock heute noch wählt, ist nicht bürgerlich sondern will Sozialismus (was m.E. die Mehrheit tatsächlich will).
Dann müßte Mike bei Bodo ins Joch gehen. Er will aber unbedingt selbst MP werden. Das hat ihm vor 8 Jahren ein schwarzes Damentrio vermasselt, vor 4 Jahren der Überdruß an der CDU-SPD-Koalition, dieses Mal die Hexe aus der Uckermark. Eine tragische Figur.
Herr Knauss, wer TE liest, erkennt mit täglich zunehmender Ratlosigkeit und Besorgnis, dass Deutschland von den herrschenden Eliten zerstört werden soll. Dennoch können Sie und andere es nicht lassen, der AfD als einziger Alternative angeblich „zwielichtige Rechtsausleger“ zu unterstellen, die an der Koalitionsfähigkeit dieser Partei zweifeln lassen. Sie machen sich damit ein gängiges Vorurteil zu eigen.
Ich lese TE gerne, aber manchmal frage ich mich inzwischen, wie lange ich diese trostlosen Realitätsbeschreibungen ohne Hoffnung auf Änderung noch ertragen kann und will.
Die AfD ist in Thüringen zwar denkbar schlecht aufgestellt, die Tendenz ist aber eine ganz andere als beschrieben und vermittelt. Das hat sowohl die Wahl von Frau Miazga in Bayern als auch die des Rüdiger Lucassen in NRW gezeigt. Die AfD befindet sich auf einem guten Weg, es ist bedauerlich wenn derlei positive Entwicklung nicht zur Sprache kommt und man blindlings gegen alles ist. Die AfD hat nirgends regiert, für die derzeitige Situation sind ausschließlich CDU/CSU/SPD/FDP/Grüne/Linke verantwortlich. Und das einzige was diese Leute an der Regierung halten soll sind Aussagen wie – schaut mal nach auf den Landesverband Thüringen. Schade das dies auch hier im gewissen Maße erkennbar ist und positive Trends ausgelassen werden.
Ob die CDU mit SPD/Grüne koaliert oder mit der SED, ist letztlich kaum ein Unterschied. Die stehen alle mehr oder weniger für Massenzuwanderung, Klimawahn und K(r)ampf gegen „rechts“. Alles ein Block.
Hüten sollte sich indes die AfD vor einer Koalition mit der Merkelpartei. Das ist ein „gehtgarnicht“, solange die Union sich nicht von Merkel und deren gesamter Entourage getrennt hat – da nützt auch keine WerteUnion nichts.
Wen würde das in diesem Land, mit diesen macht-und postengeilen Parteien und Parteisoldaten denn wirklich noch wundern?
Wenn Mohring mit der SED-Nachfolgeorganisation schon vor der Wahl Signale für ein Bündnis in Thüringen sendet, kann er gewiß sein, daß ihn viele, eigentliche CDU-Wähler, nicht wählen, ihn als Verräter an der “ Friedlichen Revolution“ von 1989 betrachten.
Für die Gesamtpartei wäre ein Bündnis mit den linken Genossen der SuperGAU und der Abgesang einer ehemals bürgerlichen wertekonservativer Partei, dann auch zugegebenermaßen. Auch im Westen wäre sie dann nicht mehr wählbar.
Hier wächst zusammen, was zusammen gehört.
Eine Koalition aus CDU und Linkspartei ist die ehrliche Konsequenz, die sich aus der Politik der CDU ergibt.
Die Aufgabe staatlicher Souveränität an der Grenze, die Einschränkung der Meinungsfreiheit durch das Netz DG, eine nicht einsatzbereite Bundeswehr, verfallende Infrastruktur und geduldete Zunahme von Ausländerkriminalität sind die Konstanten der heutigen CDU Politik. Mit der , einst konservativen Volkspartei hat diese CDU nichts mehr gemein. Sie selbst wirkt mittlerweile wie eine schäbige Mischung aus Linkspartei und den Grünen. Eine Koalition mit der SED Nachfolgeorganisation ist , aufgrund der großen thematischen Nähe beider Parteien, stringent.
Wir monieren, dass unsinnigerweise so viel Engagement (und Geld) verwendet wird, die Klimaentwicklung zu lenken, obwohl das nicht möglich ist, anstatt unser Engagement und Geld zu investieren um die Menschheit auf den Klimawandel vorzubereiten und die hierzu notwendigen einzuleiten.
Das selbe machen wir, wenn wir uns tagtäglich darüber beschweren, dass sich Deutschland hin zu einem totalitären sozialistischen Staat entwickelt, obwohl wir längst wissen, dass wir diese Entwicklung nicht mehr stoppen können. Stattdessen würden wir uns besser damit beschäftigen und Gedanken darüber machen, was jeder persönlich tun kann, um hierbei möglichst nicht unter die Räder zu kommen.
Insofern verhalten wir uns genau so merkwürdig, wie die Klimaretter.
Zustände beschreiben und beklagen, die nicht zu ändern sind, das hilft niemanden.
Mal ganz pragmatisch: Wer hat die verfehlte Eurorettungs-, Energie-, Migrations-, und „Klima“-Politik zu verantworten? Wer ist die mehrfach umbenannte SED, verantwortlich für den Bankrott eines ganzen Staates und die Unterdrückung der bürgerlichen Freiheiten in der DDR? Welche Partei kann sich nicht mit einer solch heroischen politischen Leistungen in Vergangenheit und Gegenwart „schmücken“?
Ein christlich-demokratischer Politiker, der sich mit der umettikettierten SED ins Bett begibt, einer Partei, die die Antifa und andere linksextremistische Gewaltzirkel ideologisch und finanziell unterstützt, hat für mich jegliche Achtung verloren. Die CDU gibt sich als ernstzunehmende politische Kraft damit auf. Ich sehe diese Entwicklung mit großer Sorge.
Die CDU ist vor allem mit Frau Merkel wirklich zur Partei der Beliebigkeit geworden. Entgegen Helmut Kohls Ausspruch, weiss man überhaupt nicht mehr was hinten herauskommt. Werte gibt es keine mehr, man wählt CDU und bekommt eine linke Regierung? Freiheit statt Sozialismus war wohl einmal.
Die CDU als Juniorpartner der SED…das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Das hätte Kohl noch erleben sollen, was aus seinen blühenden Polit-Landschaften geworden ist.
Wenn es so kommt, der erste Weg inne Sozialismus alla DDR
Ich habe kürzlich an einem CDU-Wahlkampfstand mit einem mir bekannten CDU-Mitglied gesprochen und mich als AfD-Wähler zu erkennen gegeben. Fazit: Wir stimmen zu 80% überein. Nach meiner Überzeugung gibt es mit den Grünen und Linken weit weniger Gemeinsames. Nur eine Koalition CDU/AfD wird dem Wählerwillen gerecht. Sollte Mohring wirklich mit den Linken koalieren, dann wäre es das endgültige Aus für die CDU, also „Parteiensterben der schönsten Art“.
Dann ist dieser CDU-Mann rein zufällig in der CDU?
Oder hat er einfach nur nicht mitbekommen wie sehr sich die CDU unter Merkel gedreht hat?
Es ist eine riesige Rezession im Anmarsch: wenn wieder große Arbeitslosigkeit herrscht und die hauptsächlich durch den Euro verursachte Armut weiter um sich greift und nicht nur die Kleinrentner trifft, wird der linksgrüne Spuk bald vorbei sein, auch in Westdeutschland. Dann sind wieder Politiker gefragt, die über Sachverstand und Kompetenz verfügen, um die Karre aus dem Dreck zu fahren (wenn sie sich überhaupt noch heraus fahren läßt).
Die AfD ist keine Protestpartei, die AfD ist die einzige Oppositionspartei.
Ich hoffe auf eine Linke/CDU-Koalition unter einem MP Ramelow. Dann kommt zusammen was zusammen gehört. Die CDU als Juniorpartner der Kommunisten. Das wird ein paar wenige mit Resthirn in der CDU aufwecken aber einen Großteil „pragmatischer“ Opportunisten in der CDU kalt lassen. Es zeigt aber die realität in Deutschland 2019. Keine Fassade mehr, sondern nur noch blanke Verkommenheit.
Politiker sind Prostituierte, für mehr Geld (Macht) machen sie nur bereitwilliger die Beine breit.
Eine frühere CDU hätte nicht einmal daran gedacht die Linke auch nur zu tolerieren. Heute muss man berechtigterweise befürchten dass man einen Linken als Ministerpräsident unterstützt.
Ob ich deswegen dort Höcke wählen würde? Schwierig, da ist die Wahl nur zwischen Pest und Cholera… Höcke müsste weg – dann wäre die Entscheidung für Konservative eindeutig. So? Nichtwählen hilft den Linken, CDU auch. SPD, Grüne kann man sowieso vergessen. Ergo -> FDP für diejenigen die Höcke nicht wählen wollen (nachvollziehbar), ansonsten wirklich AfD…
Eigentlich ein absolutes Armutszeugnis für dieses Land.
Nun, dann kommt doch nur zusammen, was seit Merkel als CDU-Chefin, zusammen gehört.
Die CDU hat die SPD links überholt. Dafür versuchte die SPD die grünen zu überholen, was ihnen allerdings nicht gelang.
Merkels CDU passt zu den Nachfolgern der SED, wie Wolken zum Regen passen.
CDU und Linke in Thüringen.
Links + Links passt doch optimal zusammen.
Gleich und gleich gesellt sich gern.
Wo ist hier das Problem?
Eins ist sicher, für eine Koalition der Gutmenschen wird es reichen so lange die AfD nicht über 50% bekommt. Es bleibt alles beim Alten!
Ergänzung: Demokratie sieht anders aus.
Na ja, ham se im Osten halt nur ca. 30 Jahre was davon gehabt. Die sozialistische Diktatur davor hatte einen laengeren Atem und entpuppt sich nun als Wiedergaenger.
Irgendwie selbst schuld, irgendwie auch ein unendliches Unglueck. Ich werde nicht schlau daraus.
„Ich werde nicht schlau daraus.“ Vielleicht gibt Ihnen dies eine Erklärung:
Der Sozialismus — als die zu Ende gedachte Tyrannei der Geringsten und Dümmsten, der Oberflächlichen, der Neidischen und der Dreiviertels-Schauspieler — ist in der Tat die Schlussfolgerung der modernen Ideen und ihres latenten Anarchismus: aber in der lauen Luft eines demokratischen Wohlbefindens erschlafft das Vermögen, zu Schlüssen oder gar zum Schluss zu kommen.
(Friedrich Wilhelm Nietzsche)
Wenn man das Interview mit dem litauischen Ex-Staatschef Vytautas Landsbergis („Den Westeuropäern ist nicht nur das Gefühl für die Gefahr verloren gegangen, sondern auch das Gefühl für den Sinn des Lebens.“) welches vor zwei Tagen hier veröffentlicht wurde intensiv gelesen hat, wundert einem diese „Neuigkeit“ nicht im geringsten. Es zählen keine Werte,Prinzipien oder Glaubwürdigkeiten mehr, sondern nur noch der billige Opportunismus..!! So etwas ist schon in sich unmoralisch.
„„Den Westeuropäern ist nicht nur das Gefühl für die Gefahr verloren gegangen, sondern auch das Gefühl für den Sinn des Lebens.““
Erschreckenderweise fühle ich mich bei diesem Zitat an die – bar jeder Selbstbestimmung – in den Tag hineinlebenden Eloi aus der „Zeitmaschine“ erinnert, welche nicht mal ansatzweise die stetigen Gefahren erkennen (können).
Von einer Partei wie der CDU, die intellektuell bankrott ist und nur noch auf Pöstchen schielt, kann man nichts anderes erwarten.
Aber die CDU war doch schon immer nur eine Opportunistenpartei und Kanzlerwahlverein: Zusammengeschnitzt nach dem 2. Weltkrieg um einen als Kanzler der Amerikaner zu wählen, der den Briten als Oberbürgermeister von Köln zu suspekt war, hat sie sich immer mit jedem ins Bett gelegt, der die Macht garantiert, egal um welchen Preis. Das war in der ersten großen Koalition die SPD und später die umgefallene (oder gekaufte?) FDP, Hauptsache Regierung. Ich verstehe nicht, wie die jemals jemand mit Verstand hat wählen können. Die SPDler und die umbenannten SEDler sind wenigstens ehrlich, die von der CDU sind und waren schon immer durch und durch verlogen wie die Grünen.