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CDU-Landtagsabgeordneter Ismail Tipi auf Facebook gesperrt

von Redaktion

03.12.2018

| Lesedauer: 2 Minuten
Der Landtagsabgeordnete und integrationspolitischer Sprecher der hessischen CDU Ismail Tipi wurde heute nach Selbstauskunft für einen Post gegen islamistischen Terror auf Facebook gesperrt.

Wer einmal Gelegenheit hatte, Ismail Tipi kennen zu lernen, dem begegnet ein nachdenklicher und dabei menschenfreundlicher wie kontaktfreudiger Politiker. Nun ist Ismail Tipi deshalb aber niemand, dem man Beliebigkeit vorwerfen könnte. Seine Kritik kann auch laut sein, wenn er die Demokratie in Gefahr sieht.

Der hessische Landtagsabgeordnete der CDU ist der erste türkischstämmige Landtagsabgeordnete der CDU in Hessen. Zuletzt gewann er souverän sein Direktmandat im Wahlkreis Offenbach Land II. Im Interview im vergangenen Oktober allerdings erzählte uns Tipi u.a. von Beleidigungen, Bedrohungen und Beschimpfungen in den sozialen Netzwerken aufgrund seiner kritischen Haltung gegenüber Salafisten und Islamisten.

Wer hier nun fragt, wie aktiv Facebook und Co gegen solche Angriffe vorzugehen bereit ist und auch real vorgeht, der wird heute am 03. Dezember 2018 von Ismail Tipi selbst via Twitter darüber informiert, dass sein Facebook-Account gerade gesperrt wurde.

Nun heißt „gesperrt“ zunächst nicht löschen des Accounts. Das Profil von Ismail Tipi bleibt für Besucher sichtbar. Aber er selbst kann nichts mehr posten oder schreiben, kann nicht antworten, nicht einmal liken, wenn ihm die Nachricht eines Freundes oder einer Freundin gefällt. Tipi kann für einen festgelegten Zeitraum nichts posten verbunden mit der Vorwarnung aus dem Hause Zuckerberg, beim nächsten Verstoß ganz gelöscht zu werden. Bereits im Juli 2015 wurde Tipi für das Posten eines Beitrags zu Salafist Pierre Vogel von Facebook gesperrt. Eine Sperre, die von Facebook rückgängig gemacht wurde – und für die schon einmal eine Entschuldigung des Social Media Giganten an Ismail Tipi erfolgt ist.

TE-„Klartext“-Kolumnist Tipi hat bereits Stellung zu dieser erneuten Sperre bezogen. Und da das augenblicklich nicht über Facebook geht, meldet er sich via Twitter:

„Facebook sieht sich gerne als Kämpfer für Freiheit und Demokratie. Leider ist das Gegenteil die Wahrheit. Erneut wurde ich als demokratisch und direkt gewählter Abgeordneter für einen Post gegen islamistischen Terror gesperrt.
Bei weiteren „Verstößen“ dieser Art droht mir Facebook, meinen Account für immer zu sperren. Die Sittenwächter bei Facebook sollten dringend Nachhilfe in Sachen Demokratie, Freiheit und Menschenrechte bekommen.
MfG Ismail Tipi“

Ismail Tipi wendet sich im Anschluss daran noch direkt an Mark Zuckerberg:

„Lieber Herr Mark Zuckerberg, mit Sperrung meiner Facebook-Seite verhindert das Netzwerk klar die politische Aufklärungsarbeit eines frei gewählten Abgeordneten. Klar ist auch: Ich lasse mich nicht mundtot machen! MfG
Ismail Tipi“

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48 Kommentare

  1. Es hat doch keinen Sinn, gegen Herrn Tipi zu pesten, wie das hier einige tun. Erstens verdient er das nicht. Zweitens: Es braucht auch in der CDU Leute, die gegen den meinungsdiktatorischen Stachel löcken, so weit es geht. Oder will man diese Partei freiwillig auf immer ganz den Linken preisgeben? Es ist eine Illusion, dass rechts von der CDU auf absehbare Zeit eine Mehrheit im Land entstehen wird. Da braucht es in den anderen Parteien Realisten, die die Probleme des Landes ansprechen, schon im Hinblick auf spätere politische Kooperationen.
    Der Sinn der konservativen Revolte, wenn man das so nennen kann, ist, dass wenigstens in Teilen umgedacht wird. Egal, in welcher Partei. Es trägt doch schon Früchte, wenn auch noch zu wenige. Sogar eine Sarah Wagenknecht nützt der Sache des Realismus, auch wenn ich mit ihrem politischen Hintergrund nichts anfangen kann.
    Es muss die Störfaktoren in den anderen Parteien geben, wie Palmer bei den Grünen, Buschkowski bei der SPD. Die regen viele Kreise sehr viel eher zum Nachdenken an als Leute wie Gauland oder Höcke; bei denen wird automatisch auf „Abwehr“ geschaltet, auch wenn sie im Kern dasselbe sagen wie z.B Palmer.
    Wir sollten doch mittlerweile gemerkt haben, dass Linke gegenüber Rechten nicht ARGUMENTIERN – sie ETIKETTIEREN („… das, was Du sagst, ist faschistisch, rassistisch, fremdenfeindlich…etc.“). Wir kennen doch die ganzen angelernten Sprechblasen, die sie in ihren Pawlow’schen Panikreaktionen so automatisch von sich geben und mit denen sie sich einer Faktendiskussion entziehen.
    Da braucht es auch Leute, die nicht so einfach in die Fascho-Ecke zu drängen sind, damit verkrustete Denk-Grenzen aufgeweicht werden.

  2. „Ich lasse mich nicht mundtot machen! “

    Ach, wie schrecklich! Fühlen sie sich etwa zu Unrecht angeklagt oder gar machtlos und ohnmächtig über das, was Ihnen grad widerfahren ist? So gehts mir nämlich seit 2015 als Ihre Gottkanzlerin zusammen mit der CDU das Land fluten ließ – die Partei, in der Sie Mitglied sind. Herr Tipi, machen Sie sich bitte endlich ehrlich. Sie sind mit ihren Ansichten spätestens seit 2015 ein Ewiggestriger in Ihrer Partei. Man kann nicht ewig mit einer Lebenslüge durchs Leben gehen: Das gilt nicht nur für zwischenmenschliche Beziehungen, sondern auch für Politische.

  3. Einfach genial von Herrn Maas, die Zensur privatisiert zu haben. Wenn der private Zensor über die Stränge schlägt, wird Demokratie angemahnt, ist er zu lasch, drohen Bußgelder. Wir leben in der Matrix, nicht nur die „freie“ Presse ist lediglich ein schönes Mythos, nicht erst seit Noam Chomsky und sein „Manufacturig consent“, sondern bereits 1883 durch John Swinton festgestellt: „So etwas wie eine unabhängige Presse gibt es in Amerika nicht, außer in abgelegenen Kleinstädten auf dem Land. Ihr seid alle Sklaven. Ihr wisst es und ich weiß es. Nicht ein einziger von euch wagt es, eine ehrliche Meinung auszudrücken. Wenn ihr sie zum Ausdruck brächtet, würdet ihr schon im Voraus wissen, dass sie niemals im Druck erscheinen würde. Ich bekomme 150 Dollar dafür bezahlt, dass ich ehrliche Meinungen aus der Zeitung heraushalte, mit der ich verbunden bin. Andere von euch bekommen ähnliche Gehälter um ähnliche Dinge zu tun. Wenn ich erlauben würde, dass in einer Ausgabe meiner Zeitung ehrliche Meinungen abgedruckt würden, wäre ich vor Ablauf von 24 Stunden wie Othello: Meine Anstellung wäre weg. Derjenige, der so verrückt wäre, ehrliche Meinungen zu schreiben, wäre auf der Straße um einen neuen Job zu suchen. Das Geschäft des Journalisten in New York ist es, die Wahrheit zu verdrehen, unverblümt zu lügen, sie zu pervertieren, zu schmähen, zu Füßen des Mammon zu katzbuckeln und das eigene Land und Volk für sein tägliches Brot zu verkaufen, oder, was dasselbe ist, für sein Gehalt. Ihr wisst es und ich weiß es; Was für ein Unsinn, einen Toast auf die ‚Unabhängigkeit der Presse‘ auszubringen! Wir sind Werkzeuge und Dienstleute reicher Männer hinter der Bühne. Wir sind Hampelmänner. Sie ziehen die Fäden und wir tanzen. Unsere Zeit, unsere Fähigkeiten, unser Leben, unsere Möglichkeiten sind alle das Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte.“
    It’s not a bug, it’s a feature der schönen neuen Welt …

    • Danke, passt noch Upton Sinclair dazu: „Der Sündenlohn“. Eine Studie über den amerikanischen journalismus. Von 1920. deutsche Übersetzung 1929. Das Lesen macht aber ganz schlechte Laune.

      • Sinclair nannte dieses Werk „das wichtigste und gefährlichste Buch, das er je geschrieben habe“.

    • Frei seine Meinung zu sagen, ist gefährlich geworden, insbesondere dann, wenn Staatsversagen enthüllt und von den Bürgern angeklagt wird. Es ist nicht nur peinlich zu erfahren, dass die Wähler dank Internet z. B. bei TE, den Bildungsnotstand und die Desinformation in Deutschland ausgleichen können, sondern auch, dass die Wähler mehr und mehr erkennen, dass sie in einer Scheindemokratie leben und wahre Informationen und Fakten suchen müssen.

      Um die Wahrheit ist ein regelrechter Krieg ausgebrochen und hat mittlerweile alle Ebenen unserer Gesellschaft erreicht. Seit der Aufklärung haben wir die Idee lieb gewonnen, dass es eine institutionalisierte kollektive Vernunft gibt, nämlich die Öffentlichkeit, die zwar Lüge und Manipulation nicht verhindern, wohl aber anprangern und damit zu deren Abschaffung beitragen kann. Mit dem Internet keimte zudem die Hoffnung, dass nun erstmals eine echte Weltöffentlichkeit möglich wird.

      Der Internet-Enthusiast John Perry Barlow formulierte im Jahr 1996 eine digitale Unabhängigkeitserklärung: «Regierungen der industriellen Welt, ihr müden Giganten aus Fleisch und Stahl, ich komme aus dem Cyberspace, der neuen Heimat des Geistes. Im Namen der Zukunft bitte ich euch, Vertreter einer vergangenen Zeit: Lasst uns in Ruhe! Ihr seid nicht willkommen. Wo wir uns versammeln, besitzt ihr keine Souveränität mehr.»

  4. Herr Ismail Tipi soll sich doch bitteschön bei seiner Parteichefin und Kanzlerin seines Vertrauen beschweren und die Meinungsfreihet an „höchster Stelle“ einfordern. Das NetzDG wurde in der abgelaufenen Legislaturperiode mit Stimmen der CDU durchgesetzt. Das sind die Konsequenzen. Kein Mitleid, keine Emphatie in diesem Fall mit Herrn Tipi.

    • Tja, dat kommt von dat.
      Danke für den Hinweis, ich hätte beinahe versehentlich Mitgefühl entwickelt.

  5. Es geht hier um Meinungsfreiheit, die es doch bei uns angeblich gibt? Nun wird immer klarer, daß es sie eben nicht mehr gibt.
    Ein Land, in dem Meinungsfreiheit herrscht und dem diese wichtig ist, würde doch jetzt bei Facebook protestieren, wenn Facebook gegen das Recht der Meinungsfreiheit verstößt. So meine naive Vorstellung.

    Offiziellen Protest wird es jedoch nicht geben, denn wir haben ja jetzt das Netzwerkdurchsetzungsgesetz und die Amadeu Antonio Stiftung mit der sehr demokratischen Anetta Kahane.

  6. Nicht verwunderlich. Schliesslich hat Facebook seine Zensur an Subunternehmer ausgelagert. Und diese Subunternehmer sitzen in Marokko und Indonesien, der Grossteil der „Zensoren“ bei Facebook sind Muslime – ein bekanntes Problem, was dazu führt dass auf Facebook islamische Wertvorstellungen erzwungen werden. Das in Kombination mit dem Maasschen Zensurgesetzt – ist nur ein Vorgeschmak was uns mit dem „Pakt“ blüht, bei dem sich die Regierung ja verpflichtet nur positiv über Migration zu berichten, und Kritiker zu verfolgen.

  7. eine eigene Meinung zu haben ist überall gefährlich, auch bei TE. Dies ist keine Kritik, lediglich eine Feststellung aufgrund eigener Erfahrung. Es gibt halt in jedem Medium Tabuzonen, aus welchen Gründen auch immer. Unabhängiger Journalismus ist beinahe unmöglich. Er wird zwar immer wieder versucht. Bei den Versuchen bleibt es dann aber.

  8. Welch ein Jubel, sitz doch auch dieser Herr in der sozialistischen Einheitspartei Deutschlands.

  9. Ich könnte zu 80 % annehmen, dass die türkischen Aktivisten Tipi einen „eingeschenkt“
    haben, um ihm zu zeigen „wir wissen, wo du wohnst“. Das Zuckerberg keine Listen hat von denen, die zu schützen sind, ist ein krasser Organisationsfehler. In England oder den USA, mit der pedantischen Wahrung von Pressefreiheit, sind solche Unterdrückungsmaßnahmen kaum möglich. Aber wenn der Justizminister Maas ein Internet – Zensurgesetz macht, wird danach alles möglich.

  10. Einige Kommentare hier sind fast so bestuerzend wie der Umstand des Loeschens selbst. Dass Facebook (und nicht nur die, wohlgemerkt) extrem parteiisch sind und die Meinungsbildung auf ihrer Plattform lenken (egal ob von Silicon Valley oder Dt aus), wenn nicht gar bestimmen wollen, ist bekannt. Dennoch ist es etwas anderes wenn Lieschen aus Irgendwo-burg einen geloeschen Post beklagen muss oder ein gewaehlter Landespolitiker, der die Plattform nutzt um direkter mit seinen Waehlern zu kommunizieren. Ich persoenlich nutze Facebook nicht (ein Jahr Studi-vz hat mir gereicht, obwohl ich, wenn auch nicht aus kommunikativen Gruenden, einen Account bei FB in Erwaehgung ziehe), aber ich erkenne seine Relevanz fuer viele Menschen an, sei es um die naechste Party zu organisieren oder um sich an einem Meinungsaustausch beteiligen, oder aus reiner Neugierde. Je mehr non-Mainstream-Meinungen dort also unterdrueckt werden, desto mehr mutiert Facebook zu einem Einheitsbrei, und ob man die Plattform mag oder nicht, sehr viele Leute sind dort registriert und verbringen bis zu mehrere Stunden am Tag dort – es kann also in niemandes Interesse liegen, dass diese Seite noch „uniformer“ wird als sie es ohnehin schon ist.

    • Stimmt. Warum nicht ein Klageformular, in das nur neue Daten kommen?

  11. Sehr geehrter Herr Tipi, halten Sie durch! Und die wohlmeinenden Empfehlungen, die Partei zu wechseln, sind falsch. Eine Erneuerung der CDU kann nur von innen heraus erfolgen. Da geht es Ihnen wie Herrn Sarrazin.

    • Die Empfehlungen, zur AfD zu wechseln, sind nicht zuende gedacht. Die AfD wird nicht die Gestaltungskraft bekommen, um grundlegende Änderungen zu bewirken. Sie wird wegen immer neuer Koalitionen einfach „nicht rankommen!“

  12. Was ist eigentlich der Unterschied, DDR/ Staatsfeindliche Hetze und BRD/ Netzwerkdurchsetzungsgesetz? Ist der DDR die friedliche Einverleibung der BRD gelungen? Oder den LinksGrünen 68er mit den Marsch durch die Institutionen eine neue SoftDDR? Oder sind die deutschen nur ein politische krankes Volk, wie Adenauer einst sagte?.

    • Ja, die StaSi ist bereits 1986 in die Auflösung gegangen und hat einem (blutigen) Zusammenbruch vorgebeugt. Sie verfügte, allein in der BRD, über 2.500 Agenten. Sie hat ihre Leute sogar an die Amis vermittelt. Es war die „Rosenholz-Datei“. Der Verbündete hat sie erst „ausgekämmt“ und dann an Schröder weiter gereicht. In diesem Jahr 1999 ist Lafontaine aus dem Amt geflohen. Schröder war (auch) deswegen gerade in Washington. Sie
      müssen telefoniert haben…

  13. Es ist wohl recht einfach. Facebook möchte seine eigenen Kunden nicht vergraulen und wer weiß, vielleicht hocken ja am Löschknopf gerade die Männer, deren Frauen zuhause Burka tragen? Vielleicht sitzen ja da Leute, die auf dem G20 in Hamburg sich über die Randale freuten? Wer sitzt denn am Löschknopf?

  14. Islamismuskritiker werden bei Facebook nicht gern gesehen. Hamed Abdel-Samad wurde ebenfalls während der Islamkonferenz gesperrt. Der lange, rassistische und sexistische Post der Deutsch-Türkischen Akademiker hingegen war ok. Den haben sie nach einem Riesen-Shitstorm mittlerweile selbst gelöscht aber natürlich ist er noch im Netz zu finden.

  15. Wer jetzt immer noch in der CDU ist und darüber hinaus Facebook benutzt, dem ist nicht mehr zu helfen. Er ist wie die kAtze, die in den Lichtkegel eines Autos läuft und sich dann beschwert, daß sie tot ist. Gehts noch? Nachricht an Herrn Tichy: Einen kleinen Sugarman engagieren udn einen eigenne unabhängigen Nachrichtendienst ufbaune. werden wir noch brauchen in naher Zukunft!

    • Jemand zum Vorwurf machen, dass er Facebook benutzt, anstatt es still und leise nicht zu tun: ist das richtig? Nein, Lärm machen, wie es auch Hamed Abdel Samad und andere tun, wenn man gesperrt wird , wenn eindeutig gegen die Meinungsfreiheit verstossen wird, das ist der richtige Weg in meinen Augen.
      Ausweichen auf eine eigenen Plattform wäre natürlich eine gute Möglichkeit , aber auch das müsste man mit viel Getöse tun, nicht, dass die noch dem Irrtum erliegen, sie hätten gesiegt mit ihrer Meinungsdiktatur.

  16. Ist es nicht amüsant, wenn sich Herr Tipi öffentlich über ein System beschwert, welches er selber unterstützt…? Zudem sich als lupenreinen Demokraten zu bezeichnen und von einer linken Anlernkraft der Arvato-Truppe in political correctness belehrt zu werden…?
    Verrücktes, armes Deutschland.

  17. Auch wenn es jetzt vielleicht den Falschen trifft, aber: es schadet wirklich nicht, wenn auch Politiker mal ihren eigenen Mist ausbaden dürfen und damit feststellen, wie weit es mit der ehemaligen Meinungsfreiheit in diesem Land gekommen ist. Alle Parteien haben das Maas-Zensurgesetz begrüßt und abgenickt und damit die Abschaffung der Meinungsfreiheit beschlossen. Warum sollten dann noch Politiker als einzige ihre Meinung frei äußern dürfen? Auch in der EU wurde das von der CDU durchgewunken. Daher: kein Mitleid.

  18. Facebook arbeitet mit Kahane zusammen. Jeglicher Beitrag, der Tatsachen über Migration und NGOs sachlich beschreibt und auch belegt führt zur Sperrung.
    Aber Herr Tipi kann sich doch direkt an Frau Merkel wenden, die das so mit ihrer Kollegin Kahane geregelt hat…
    Insofern verstehe ich die Sache nicht…Anruf bei Merkel, dann wird sofort reagiert, denn die CDU sitzt auch in der Zensur Kommission.

  19. Wer sich von Facebook an den Kanthaken nehmen läßt, ist selbst verantwortlich für das entstandene Abhängigkeitsverhältnis, zumal eine Registrierung bei dieser Datenkrake offensichtlich keine notwendige Voraussetzung für gute politische Arbeit ist.

    Aber für all die Wähler, die stundenlang begeistert der mobilen Kommunikation frönen, geben sich offenbar sehr viele Politiker gerne „zeitgemäß“ und „bürgernah“, wobei sinnentleertes Gezwitscher und maßgeblich von Mediengestaltern entworfene inhaltslose Internetpräsentationen für den exponentiell anwachsenden Müll sorgen.

    Ausdruck dieses Überganges vom „Verkäufermarkt“ zum „Käufermarkt“ in der Politik ist die ständige Präsenz einer Vielzahl von schwadronierenden Medienberatern, Umfragen interpretierenden Auguren, tiefblickenden Deutern von Gestik und Mimik sowie sonstigen zweifelhaften Verkaufstalenten.

    Respektable Politiker wie Ismail Tipi sollten mit einer eigenen Domain (Für ’n Appel und ’n Ei zu haben!) konsequent ihre Unabhängigkeit wiederherstellen und auf Zuckerberg pfeifen.

  20. Ismail Tipi ist nur ein Beispiel von vielen die bei Fratzenbuch gesperrt werden weil sie etwas sagen was in Deutschland nicht mehr öffentlich gesagt werden soll/darf.

    Nun kann man aber getrost davon ausgehen,das Herr Tipi zu keiner Zeit ein Hetzer oder Rassist war oder ist,sondern ein Mann,der nur laut ausspricht was richtig und wahr ist,nicht mehr und nicht weniger.

    Für diejenigen die Facebook „brauchen“ um in der Öffentlichkeit präsent zu sein ist es daher immer wieder „schön“ zu sehen,wie Demokratie mittlerweile in Deutschland gehandhabt wird : der Aufrechte wird gesperrt,die Hetzer werden hoffiert!

    Ich bin nicht bei Fratzenbuch oder Twitter und den anderen unseligen Wahrheitsverbiegern,und da bleibe Ich auch weit weg!

  21. Ich bin bestuerzt ueber die Aktion von Facebook. Ein ehrlicher Abgeordneter darf seine Meinung nicht mehr aeussern, vor allem wenn man kritisch gegenueber islamischen Kreisen ist.

  22. Sehr geehrter Herr Tipi,
    Tzztzztzz, hatte ich Sie nicht vor drei Tagen vor dem „Hasskriminalitätspotential“ Ihrer schwungvollen Reden gewarnt? 🙂
    Aber nocheinmal deutlich und unterstützend möchte ich hier -allem Fatalismus zum Trotz- meinen ausdrücklichen Dank an Sie alle für den Kampf, den Sie stellvertretend für ‚uns‘ führen, ausdrücken.
    Herr Tipi, Tibi, Abdel-Samad, Frau Ateş, et alii.
    Herr Tipi: Die Gegenöffentlichkeit braucht Organisation. Zu verstreut, zu irritiert. Ich berufe mich auf die Frage in meinem letzten Post an Sie. (You and whose…)
    Organisieren Sie uns.

  23. Es wird sich erst etwas ändern, wenn die „Mitte“ der Gesellschaft von den Auswirkungen der Merkel-Politik betroffen wird: Wenn Mittelschicht-Kids verprügelt werden, wenn die Mittelschicht ihre Stromrechnungen nicht bezahlen kann, wenn die Mittelschicht Angst hat, denunziert zu werden.

    Insofern ist die Sperrung von Herrn Tipi durch Facebook eine ** Meldung. Mehr davon!

  24. Das ist doch schön das Maas Zensurgesetz macht auch vor denen nicht halt die es beschlossen haben!!!
    Gibt das jetzt die nächste Koalitionskrise??? Maas** – Zensur – Gesetz sperrt Koaliationspartner nicht Zuckerberg!!!

  25. Herr Tipi unterfällt mit seiner Facebook-Sperre einer Zensur-Gesetzgebung, die seine eigene Partei, die CDU, maßgeblich gefördert und in ‚Recht‘ gegossen hat. Für mich gäbe es da nur eine Konsequenz: Parteiaustritt. Alles andere ist nur Larmoyanz einer Entmündigung, die man selber mit herbeigeführt hat. Das Land wird irre daran. Den – immerfort beklagten – Salafismus gibt es doch nur deshalb in Deutschland, weil die Christen-Union ihm Tür und Tor aufgemacht hat und dies auch mitnichten zu ändern gedenkt. Von 235 Unionisten haben bei der letzten BT-Abstimmung zum Migrationspakt gerade mal 6 nicht für dessen Unterzeichnung gestimmt. Die Unions-Lemminge marschieren in toto stramm hinter Merkel her. Mit Verlaub: Ab und zu wird einer (auch von Facebook) aussortiert, damit der Trupp die Moral bewahren und möglichst diszipliniert in den Abgrund laufen kann. Mit Selbstentmündigern darf sich das Mitgefühl in Grenzen halten.

    • Salafisten sind Moslems, die keine Verschleierungstaktik betreiben, die einfach die Dinge so wiedergeben, wie sie im Koran stehen.
      Damit haben unsere Politiker natürlich ein grosses Problem, viel lieber sind ihnen aktive Moschee – Gemeinden, die „Taqiua“ betreiben, die mit gespaltener Zunge reden, die irgendwelche Moscheen als „Begegnungsstätten“ deklarieren, millionenschwere Fördergelder absahnen um dann später dort das genaue Gegenteil zu machen…

  26. Warum nur will Herr Tipi weiterhin facebook fördern?
    facebook verdient nur Geld solange dort viele Menschen sind. Meldet Euch ab!

    Es gab ein Leben vor Facebook –
    Es gibt ein Leben ohne Facebook –
    Es gibt ein Leben nach Facebook!

    • Damit würden Sie allerdings Maas und Merkel das schönste Jahresendfestgeschenk machen. Ohne diese Art von Plattformen im Internet wird die Gegenöffentlichkeit deutlich kleiner. Diese Zensur ist ekelhaft und ich empfinde sie als permanente Demütigung, als Machtdemonstration eines Systems, das seine Untertanen so gut abgerichtet hat, dass es sich nicht einmal maskieren muss. Rückzug ist hier keine Option.

  27. Facebook dient nicht der „politischen Aufklärungsarbeit“ sondern der Erzeugung von Profit – und daran möchte man nicht von den Mächtigen der Welt gehindert werden.
    Vielleicht hilft ja demnächst auch das ZPS bei Herrn Zuckerberg aus, IM Victoria ist ja sicher schon dabei.

    Der Totalitarismus kommt mit kleinen Schritten – Freiheit ist ‚Blutwurst‘, mal symbolisch (und aktuell) formuliert.

    Und nein, ich war nie, bin nicht und werde nie auf Facebook sein.

  28. Wenn die (grünlinke) Revolution ihre Kinder frisst.
    Ich habe mittlerweile zu viele Zensuraktionen des Hauses Amadeus-Antonius-Irgendwas auf den sozialen Netzwerken erlebt, um mich noch darüber aufzuregen.
    Selbst jemand wie Tipi, welcher bei den schwarzrotgrünen Vogelschreddern in Hessen mitmacht ist nicht sicher, wenn die ideologischen Vorgaben nicht zu 110% erfüllt sind.
    Das wird sich weiter radikalisieren, nehme ich an. Da gibt’s noch Luft nach oben.

  29. Bei aller Kritik die ich regelmäßig an Herrn Tipis Beiträgen übe, glaube ich trotzdem, daß er es wirklich gut meint. Nur, daß er immer noch längst nicht in der Realität angekommen ist, werfe ich ihm vor. Vielleicht kann die Facebook-Sperre helfen.

    • Ich halte ihre Reaktion zumindest für bedauerlich. Egal ob seine Position gefällt oder nicht, er muss die Freiheit haben seine Meinung zu publizieren. Ob eine Mail an Zuckerberg nützlich ist wage ich zu bezweifeln. Es gibt eine deutsche Facebook-Repräsentanz, und eine europäische. Ausserdem steckt da eine deutsche Denunziation dahinter. Die Denunzianten sind zu finden und anzuklagen, oder zumindest öffentlich anzuprangern. Die Fratze der Umma und ihrer willigen Helfer ist überall, nicht nur auf der Islamkonferenz.

      • Nach meinem Dafürhalten will Herr Tipi aber die von Ihnen beschriebene, und noch viel häßlichere Wahrheiten aber nicht sehen, und gibt sich in vielem Illusionen hin. Mir geht es um den heilsamen Schock, nicht darum, ihn bei Facebook mundtot zu machen. Meinungsfreiheit muß unantastbar sein.

  30. Die Überraschung, dass die von Herrn Maas geschaffene Zensur greift, hält sich in Grenzen. Da es hier – im Unterschied zu staatlichen Eingriffen – kaum rechtliche Mittel dagegen gibt, dürften Herr Maas und Konsorten nun endlich jubeln. Her Zuckerberg verhindert die Kritik von Herrn Tipi am islamistischen Terror. Das hat doch was. Da ich nicht von Gesinnungsgenossenschaft ausgehe, kann es nur Angst vor hohen Zahlungsansprüchen der „ ungerecht Behandelten „ sein, die Facebook dazu veranlasst haben. Die staatlich gesäte Saat geht auf. Auf dass das Netz ideologisch „sauber“ werde.

  31. Was sagt das über unsere Gesellschaft aus, wenn man wegen eines Facebook – Posts gegen islamistischen Terror vom Betreiber gesperrt wird oder wenn man wegen Islamkritik ins Visier des Verfassungsschutzes gerät?
    Wie lange wird es wohl noch dauern bis Artikel 1 des Grundgesetzes abgeändert wird in „Die Würde des Islam ist unantastbar“?

  32. Tja nun, Herr Tipi…
    Die Regierung unter Ihrer Chefin hat das doch mit auf den Weg gebracht und ihr Partei goutiert das doch regelmäßig mit minutenlangem Applaus.
    Da brauchen Sie sich nun nicht wundern, denn die Revolution macht eben auch vor jenen nicht Halt, die sie auf den Weg bringen.
    Mein Mitleid hält sich jedenfalls stark in Grenzen. Es war alles absehbar und in der CDU hat so gut wie keiner (wenn überhaupt) gegen die Privatisierung des Rechts gestellt.
    Aber nehmen Sie es nicht allzu schwer.
    Ihre folgenlosen Aufrufe und halbgaren Forderungen, können Sie sicher auch woanders verbreiten, während sie weiterhin der Partei angehören, die für all das federführend ist.

  33. Sorry Herr Tipi, aber wie naiv sind sie?
    Einem Mark Zuckerberg ist es total egal, was auf Facebook steht und was nicht.
    Es ist IHRE CDU, denn die ist in der Regierung und deren Justizminister Heiko Mass hat dieses Gesetz erlassen, die für diese Sperrung verantwortlich ist.
    Nun bin ich wahrlich kein Fan der Datenkrake Facebook, nur sind die eben nur „ausführendes Organ“, die Regeln legen andere fest.

    Darf eigentlich die SPD – Abgeordnete, Eva Högl, auch bekannt als „Teletubbie“, nachdem sie bei einer Terrormeldung feist in die die Kameras winkte, noch bei Facebook posten?
    Nicht für das Winken, das kann ja passieren, dass man mal etwas nicht mitbekommt.

    Nein, diese saubere Dame hat Menschen, die sich für das Leben ungeborener Kinder einsetzen, als „widerliche Lebensschützer“ betitelt auf Facebook.
    Sehen sie, da passiert nichts (finde ich sogar richtig, egal wie mies ich diese Meinung finde), aber wehe jemand kritisiert den Propheten…

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