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Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik

Bundesregierung beschließt Einstieg in den Ausstieg aus der bisherigen Lebensmittelproduktion

14.04.2021

| Lesedauer: 4 Minuten
Das Prinzip der neuen Regelungen: Wenn der Bauer brav Ökovorschriften erfüllt, statt viel zu produzieren, bezahlt ihm der Staat den Ausfall. Viele Bauern protestieren dagegen in Berlin.

Das Bundeskabinett hat jene drei Gesetzentwürfe verabschiedet, mit denen die EU-Agrarreform in Deutschland umgesetzt werden soll. Die soll noch vor der Bundestagswahl im Eiltempo durchgezogen werden, müssen dazu im April und Mai die EU-Gremien (sogenannter Trilog) passieren, dann stünde der »europäische Rechtsrahmen« (Landwirtschaftsministerin Klöckner).

Bereits im März hatte sich die Konferenz der Agrarminister der Länder auf einen Kompromiss geeinigt, den das Kabinett im Prinzip übernommen hat. Nach dem sollen im kommenden Jahr acht statt wie bisher sechs Prozent der Direktzahlungen an Bauern nur dann fließen, wenn sie Auflagen erfüllen, die vorgeblich dem Umweltschutz dienen sollen. Ab 2023 soll dieser Anteil auf 10 Prozent erhöht und bis 2026 auf 15 Prozent ansteigen. Auch von den Direktzahlungen fließen ab 2023 immerhin 25 Prozent in neue Öko-Schemes, in neue Ökovorschriften. »Jeder Euro, der aus Brüssel gezahlt wird oder zurückfliesst, wird jetzt an Umwelt- und Klimaschutzleistungen gebunden.«

Damit soll zumindest teilweise bezahlt werden, was die Grünen unter Klimaschutz, nachhaltiger Landwirtschaft, Tierwohl und Ökolandbau auflisten. TE berichtete. Die Umweltministerin wollte ursprünglich 30 Prozent an sogenannte Umweltauflagen binden.

Bundeskabinett beschließt Insektenschutzgesetz

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Noch bleiben in der Förderperiode von 2023 bis 2027 die Direktzahlungen an die Bauern erhalten, doch gleichzeitig steigt jener Anteil, den die Bauern für Wohlverhalten an den Tag legen und Ökoauflagen erfüllen – wie Blühstreifen anlegen und auf Pflanzenschutz verzichten. Der dafür gezahlte Anteil soll von 490 Millionen auf 740 Millionen Euro ansteigen, die Direktzahlungen entsprechend verringert werden. Doch solche allgemeinen Zuschüsse stehen in Zukunft in Frage, wie aus den Äußerungen von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner auf ihrer Pressekonferenz am Dienstag hervorging: »Das wird sich verändern in der nächsten Reform. Ich glaube nicht, dass man an dem System noch unendlich lange herumdoktern kann.«

Bis zum Jahresende soll Deutschland seinen Plan in Brüssel vorlegen, wie die EU-Agrarpolitik umgesetzt werden soll.

Das Prinzip: Wenn der Bauer brav grün ist und nicht mehr mit viel Können und Technik so viel wie bisher produziert, dann bekommt er mehr Geld als Ausgleich. Der Anteil an Zuschüssen für sogenannte »Leistungen für die Umwelt« steigt deutlich an, gleichzeitig damit der bürokratische Aufwand ins Unermessliche.

Außerdem sollen kleine Bauern besonders unterstützt werden. Für die ersten 60 Hektar Land gibt es einen Zuschuss von 69 Euro pro Hektar, für alle Flächen darüber gibt es 61 Euro pro Hektar. Dagegen habe es übrigens Widerstand grüner Minister gegeben, berichtete Klöckner.

Drei Prozent muss jeder Bauer aus seinen Flächen herausnehmen. Er darf also einen Teil seiner Flächen nicht mehr produktiv für den Ackerbau nutzen. Die Reduzierung der Erträge der Bauern soll der Rettung des Weltklimas dienen. Doch während die Bauern weniger produzieren sollen, wirft Klöckner mit Geldern um sich: »Wir gleichen die Verluste aus.« Darüber allerdings muss sie noch mit der EU verhandeln. Und die zweifelt noch, ob es sich um unerlaubte Zuschüsse handeln könne.

Im kommenden Jahr will die EU diese Pläne dann prüfen. Klöckner setzt wiederum auf den Druck aus Brüssel: »Wenn wir keinen Plan von der Kommission genehmigt bekommen, dann fließen auch keine Gelder.«

In Brüssel werden die deutschen Pläne mit ziemlicher Sicherheit unter anderem vom niederländischen grünen Sozialdemokraten Frans Timmermans als unzureichend zurückgegeben werden. Der soll immerhin gegen alle Widerstände den Green Deal durchsetzen, jenes politische Gebilde, mit dem bisherige erfolgreiche Landwirtschaft verdrängt, die Produktivität eingeschränkt, die Bauern abhängiger von Zuschüssen gemacht und damit die Planlandwirtschaft eingeführt werden soll.

Der neue Green Deal – oder das große Bauernlegen

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Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner betonte: »Diese Gemeinsame Agrarpolitik GAP ist ein Instrument des Green Deals.« Die Grundlagen für ein neues System seien gelegt worden. »In Brüssel haben wir einen echten Systemwechsel eingeläutet«, so Klöckner stolz.

Während draußen vor dem Bundestag aufgebrachte Landwirte demonstrieren, Traktoren von Kameras weitgehend unbemerkt durch Berlin rollen, beschließen drinnen Bundeskabinett und anschließend Parlamentarier die nächsten Donnerschläge gegen die Landwirte. Die beiden freien Bauernorganisationen »Land schafft Verbindung« und die »Freien Bauern« demonstrierten auch am Mittwoch vor dem Bundestag gegen die Enteignung von Grünland und Streuobstwiesen.

Auch in Frankreich gehen die Bauern weiter gegen die Vernichtung ihrer Landwirtschaft durch den Green Deal auf die Straßen. Denn auch dort soll im April der Plan für die Umsetzung der EU-Agrarreform beschlossen werden. Das sind die heftigen Auswirkungen jener neuen, rot-grün bestimmten EU-Agrarpolitik, nach der die Landwirtschaft drastisch eingeschränkt werden soll. Denn nur gegen den heftigen Widerstand der Bauern kann dieses Projekt durchgesetzt werden.

Unter der wohlklingenden Parole »Alles Bio und Ökolandbau« soll der auf einen Anteil von 25 Prozent kommen, schreibt die EU vor. In Deutschland stagniert der »Bio-Markt« allerdings bei ungefähr 10 Prozent und scheint eine Grenze erreicht zu haben. Mehr gibt der Markt offenbar nicht her. Damit wird allerdings auch die Produktivität aufs Spiel gesetzt, eine Knappheit an Lebensmitteln und damit steigende Preise sind vorgezeichnet. Die Verfügbarkeit bezahlbarer Lebensmittel interessiert die Politikmacher weniger.

Fast rührend angesichts des politischen Vernichtungsfeldzuges gegen die Landwirte klingen die Worte von Joachim Rukwied, dem Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes. Der fordert, den Fokus mehr auf Kooperation zu legen als auf Verbote und ohne Gespräche mit den Bauern zu entscheiden. Von den Demonstrationen distanziert er sich.

Am kommenden Donnerstag ist dann der nächste Tritt gegen die Landwirtschaft dran: Der Bundestag behandelt das geplante Insektenschutzgesetz der Bundesregierung. Anfang Februar hatte das Kabinett dem Entwurf aus dem Umweltministerium zugestimmt. Danach sollen eine Reihe von weiteren Pestiziden verboten werden und mehr Schutzgebiete ausgewiesen werden. Das bedeutet umgekehrt in der Regel eine Reduzierung landwirtschaftlicher Nutzflächen.
Denn nachdem Städter die Biene entdeckt haben und grüne NGOs damit ihre Geschäfte machen, muss die geschützt werden – zumindest vor der Landwirtschaft, nicht allerdings vor Windrädern.

Der Deutsche Bauernverband betont zwar, dass Landwirtschaft weiterhin auch in Naturschutzgebieten möglich sein müsse. Doch dort hat schon die Windradlobby ihre Hände draufgelegt. Natur und Vogel- und Insektenschutz müssen zurückstehen, wenn neue Großanlagen der Windindustrie gebaut werden sollen. Dafür lassen nach einer eher vorsichtigen Kalkulation des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) rund 1,2 Billionen Insekten oder pro Jahr 1200 Tonnen ihr Leben an den Flügeln der 30.000 Rotoren.

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61 Kommentare

  1. Und ich dachte immer, der Staat bekommt durch Umsatz Geld, was er dann verteilen kann. Wo kein Umsatz, da keine Steuern.

  2. Die Bauern sind nur noch wenige, dank moderner Technik und jahrzehntelangem Kampf um ausreichende Hofgrößen. Die Städter entscheiden heute die Wahlen, und die allermeisten verstehen unter Landwirtschaft eher etwas romantisches, als einen Produktionsbetrieb. Sie haben keinerlei Verständnis und keinerlei Ahnung von der Realität.

  3. Das führt unweigerlich zu astronomisch hohen Preiserhöhungen. Völlig klar. während Windräder mit einer Wirkleistung weit unter der Schuhsohle, im Vergleich von AKW und fossiler Energieleistung, werden Wälder, Insekten, Vögel (deren Nahrungsquelle, die Insekten auch dramatisch schrumpft) durch den Aberwitz des anthropogenen Klimaschwindels systematisch getötet werden. Nun begibt man sich, die Öko-Keule schwingend, in Richtung Landwirte, die nun auch existentiell systematisch mit sozialistischer Planwirtschaft beglückt werden.
    Am Ende sind Verbraucher und Erzeuger die potentiellen Verlierer – und nicht zuletzt unsere Natur, die ebenso für die links-grüne Ideologie geopfert werden. In Zukunft werden Kartoffeln wohl nach Stückzahl berechnet werden und nicht nach Kilogramm. Das sieht die Landwirtschaftsministerin natürlich nicht. Denn das Ankuscheln an den künftigen Grünen Koalitionspartner (was schon festgezurrt ist), ist für jeden/e CDU-Politiker/in Pflicht. So wünscht sich das die Kanzlerin.

  4. Julia Klöckner hat einfach diese unwiderstehliche „Dann sollen sie halt Kuchen essen“-Aura.

  5. Wie ich sehe, gibt es noch gar keine neue europaeische Gesetzgebung. Hier wird noch schnell etwas durchgezogen. Eine Institution, die mit dem simplen Auftrag der Impfstoffbeschaffung nicht fertig wird, wird uns auch hier vor die Wand fahren.

    Der grosse Sprung nach vorn. Was geht mich die Realität an, gibt es doch Verordnungen und Richtlinien. Warum nicht eine Richtlinie zur Aufhebung der Schwerkraft? Die Mitgliedstaaten kriegen dann Vertragsverletzungsverfahren an den Hals, wenn dies nicht umgesetzt wird.

    Dixit: Dexit und Neustart einer EWG.

    Das übliche KOM-Geschwafel: gerechte Preise, Nachhaltigkeit, Wettbewerbsfähigkeit, Entwicklung des ländlichen Raums…..

    Die Kombination aus unfähiger Regierung plus unfähiger Kommission und EP ist lethal.

    https://ec.europa.eu/info/food-farming-fisheries/key-policies/common-agricultural-policy/transitional-regulation_de

    Die deutsche Seite ist leider auf Englisch.

    https://ec.europa.eu/info/food-farming-fisheries/key-policies/common-agricultural-policy/future-cap_de

    « Am 1. Juni 2018 legte die Europäische Kommission Gesetzgebungsvorschläge zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) für den Zeitraum von 2021 bis 2027 vor. Aufgrund laufender Verhandlungen zwischen dem Europäischen Parlament und dem Rat der EU wurde der vorläufige Geltungsbeginn der vorgeschlagenen GAP-Reform auf den 1. Januar 2023 verschoben.
    Nach der Zuweisung von GAP-Mitteln für den Zeitraum 2021–2027 aus dem langfristigen EU-Haushalt wurde für die Jahre 2021 und 2022 eine Verordnung mit Übergangsbestimmungen verabschiedet. Mit dieser Übergangsverordnung werden die meisten während des Zeitraums 2014–2020 geltenden Bestimmungen zur GAP verlängert und gleichzeitig neue Elemente eingeführt, um im Sinne der Vorschläge der Kommission die ehrgeizigeren grünen Ziele zu berücksichtigen und einen reibungslosen Übergang zum künftigen GAP-Rahmen zu gewährleisten. »

    • Einwandfrei und köstlich, RiLi zur Aufhebung der Schwerkraft… krass. Sagen die das nur nicht so laut und so oft… die machen das womöglich sonst noch….

  6. Mao hat einst in China angeordnet dass alles was blüht und man nicht essen kann (u.a. Blumen) nicht mehr angepflanzt werden darf. Die Folge: Rückgang von Insekten aller Art, kaum noch Vögel die sich davon ernähren, und… und..

    Bis heute müssen die chinesischen Obstbauern ihre Bäume von Hand bestäuben, weil es eben an entsprechende Insekten fehlt.

    Vielleicht sollte eine Frau Klöckner daraus lernen ???

  7. Wer schenkt mir ein paar Hektar Land?
    Dann hätte ich einen bequemen Bürojob, würde mit dem Land einfach gar nichts machen und nur paar Stunden die Woche EU-Formulare ausfüllen.
    Sollte bei bescheidenem Anspruch Auskommen genug sein und ich würde mich dann stolz Öko-Bauer nennen können 🙂

  8. Klöckner hat sich zur Musterschülerin des deutschen Klimanationalismus und der Ökoreligion entwickelt. Sie bekommt die Fleißsternchen des Jahres in Zeiten von Corona.

  9. Wenn ich Bauer wäre, würde ich mein gesamtes Ackerland in „Blühwiesen“ umwandeln und Insekten züchten. Damit müßte man doch reich werden können.

    • Mein Kommentar eben hätte gut als Antwort zu Ihrem gepasst, hab leider zu spät gelesen.
      Mäht man die Blühwiese einmal im Jahr (besser: man lässt mähen und setzt die Kosten vom Einkommen steuerlich ab), kann man das Mähgut noch zu zackigem Kurs an Tierhalter verkaufen (lassen).
      Idealerweise noch Gräben zuschütten und die sich dann reichlich einfindenen Störche illegal an Freunde seltener Delikatessen verkaufen 😉

      • Fieseler Storch im Brotmantel soll sehr gut munden.

    • Insbesondere die Flugheuschrecken, diese possierlichen Tierchen, sind sehr vermehrungswillig und bieten für Tierliebhaber abwechslungsreiche Unterhaltung.

  10. Das erinnert durchaus an Roosevelts New Deal. Der bildete einen besonderen Fokus auf die Landwirtschaft. Seine Vorstellung war, dass hohe Preise für Nahrungsmittel dazu führen würden, dass die Bauern sich Landmaschinen kaufen, was der Industrie Aufträge verschafft. Das Ergebnis war verheerend, wie bei jeder Planwirtschaft. Um größere landwirtschaftliche Erträge zu erreichen, wurden Lebensmittel vernichtet. Während im Land Menschen verhungerten! Dahin wird es auch mit diesem planwirtschaftlichen Wahnsinn, der auch noch diesen Namen übernommen hat, kommen. Wir können uns es jetzt nicht vorstellen, aber ich gehe von Lebensmittelknappheit und Hunger in den nächsten Jahren aus. Landwirtschaftsflächen werden zwangsweise stillgelegt oder zubetoniert. Wir werden dahin kommen, dass nichts mehr geht, die einfachsten kommunalen Versorgungen nicht mehr. Gleichzeitig wird Eigentum abgeschafft, Freiheit immer weiter beschnitten, der Druck immer weiter erhöht.

    • Der Meinung bin ich auch. Wenn sich die steile Kurve der gegenwärtigen, planwirtschaftlichen, zentralistischen Agrarpolitik trifft mit der Kurve anhaltend schlechten Wetters, dann ist die französische Revolution ein Sonntagsspaziergang gewesen, gegenüber dem, was dann folgt!

      Aber keine Sorge. Die Bundesregierung steuert das Klima bravourös.

  11. Keine Sorge – die Bauern werden auch weiterhin CDU wählen und viele werden gern ihre Ackerböden für Windkraftanlagen (2-3.000 Tonnen Stahlbeton pro Fundament) zur Verfügung stellen, wenn es Pacht dafür gibt. Wieso man als Landwirt im übrigen Zeit hat, um in Berlin sinnlos Trecker zu fahren, verstehe ich nicht…

    • Ich glaube, dass diese Protestierer der Buntenregierung vertraut haben und viel Geld investiert haben, um mit dem Agrarexport von billigen Massenrodukten Geld zu verdienen. Aber die Preise sind im Keller. Und nu?

  12. Planwirtschaft nach gescheitertem Vorbild … Politik von Nichtskönnern für Dumme – das ist CDU im Jahre 21 …

  13. Wohin soll die Lebensmittelproduktion verlagert werden? Nach Afrika? Deren Einwohner kommen nach Europa. Voila. Schon ist das Hungerproblem gelöst. Das ist lupenreine Globalisierung.

    • Sicher nach Afrika.
      Das ist auch problemlos möglich.
      Denn dank weiteren Ausbaus der Windkraft ist so viel Strom im Netz gespeichert, daß man damit Meerwasser entsalzen kann.
      Das so gewonnene Süßwasser wird eingefroren und mit Segelschiffen nach Afrika gebracht.
      Dort bewässert man damit die Wüste Sahara und gewinnt dergestalt gigantische Anbauflächen, welche die Welternährung sichern.

      Gleich mehrere Vorteile leuchten ein:

      • vor Ort werden Arbeitsplätze gesichert
      • wichtiger noch: die wissenschaftliche Begleitung sorgt für Fördermittel im Bereich der Geisteswissenschaften (etwa Erforschung sozialer Auswirkungen der Landwirtschaft auf Wüstengesellschaften)
      • noch wichtiger: Wenn das Wasser aus Nord- und Ostsee in der Sahara verbraucht wird, steigt der Meeresspiegel nicht ganz so stark an, wie wegen der menschenggemachten Klimakrise zu erwarten (nur drei statt der berechneten hundert Meter)
      • am wichtigsten: die in Europa, besonders Deutschland von Landwirtschaft befreiten Flächen können mit Windrädern, aber auch mit Wohnungen bebaut werden und wir so noch mehr Migrant:innen aufnehmen.
      • Sie brauchen die Sahara nicht bewässern, durch die Klimaerwärmung verstärkt sich der afrikanische Monsun, und der Streifen „Sahrah->arabische Wüste -> persische Wüste“ begrünt sich von alleine.
        So wie es 10.000 v.C. bis 5.000 vor Christus war, als es das letzte mal +0.5 bis 1.5°C im Vergleich zu heute gab.

        Hannibals Elefanten, und die Löwen der persischen und griechischen Mythologie sind die Relikte dieser letzten Warmphase gewesen.

        Sie können zu dieser Warmphase Dokumentationen googlen.

  14. Die Bauern haben das Pech, daß sie, dank moderner Technik, so wenige geworden sind, daß ihre Stimmen im Wahlkampf keine Rolle mehr spielen. Die Bürokraten sind viel mehr, die Großstädter verstehen vom Landbau und der Tierproduktion überhaupt nichts, und so ergeht es Bauern ähnlich wie Vermietern, deren Belange im Kalkül der Politiker einfach keine Rolle mehr spielen, weil sie konsequent auf Spaltung setzen und liebend gern Geschenke zu Lasten Dritter unters Volk werfen, das sie dann in Dankbarkeit dafür wählen soll.

  15. „Damit wird allerdings auch die Produktivität aufs Spiel gesetzt, eine Knappheit an Lebensmitteln und damit steigende Preise sind vorgezeichnet. Die Verfügbarkeit bezahlbarer Lebensmittel interessiert die Politikmacher weniger.“
    Könnte sein, daß diese Bande damit den entscheidenden Fehler begeht.
    Denn, wenn die Leute in der Vergangenheit kaum mehr bezahlbares oder gar kein Essen mehr auf den Tisch bekamen, wurde dies für die herrschenden Klassen in ihrer Hybris oft genug zum Verhängnis.
    Nicht, daß es mir um diese Menschensortierer und Ausgrenzer Leid täte.

  16. Wieder ein Grund mehr warum Deutschland aus der EU austreten sollte. Die Briten waren da nicht nur viel schneller sondern auch schlauer.

  17. Diese 10% Marktanteil Bio-Produkte liegen übrigens verdächtig nahe, an den 20% Stimmanteil der Grünen. (wenn man mit einer extrem militanten Wahlbeteiligung rechnet)
    Fazit: das eigentliche Problem in Deutschland ist die schweigende Mehrheit die diese „totale Transformation“ schweigend erduldet …

  18. Klöckner: „»Wenn wir keinen Plan von der Kommission genehmigt bekommen, dann fließen auch keine Gelder.«

    Man, das ist ja prima! Wer hätte eine solche Drohung der Klöckner an die EU erwartet. Wenn die EU rumzickt und nicht ‚genehmigt‘, dann zahlt Deutschland nichts mehr an die EU. Guter Anfang!

  19. Nicht die Bienen sterben aus, sondern die Imker ! Wieviele Völker pflegen Sie denn, wenn Sie von „unsere Bienen“ reden ? Und macht es eigentlich niemanden stutzig, dass seit Jahrzehnten viele Millionen in den Naturschutz wandern , aber außer Wölfen offensichtlich nichts anderes profitiert ? Landwirtschaft ist der bequeme Sündenbock, aber wenn es gerade passt, kann auch den Windmühlen der Insektentod in die Rotorblätter geschoben werden.

  20. Neue Ideen braucht das Land, Windräder 300m hoch, direkt ans Kanzleramt.

    Ökolandbau ist das höchstsubventionierte Feigenblatt der Agrarindustrie.
    Nichts gegen weniger Chemie; aber unter der Regie von guter fachlicher Praktik.

    Ideologische Landwirtschaft sollten wir Pol Pot und der Geschichte überlassen. Aber die Bürokraten für Agrarsklaverei wiehern wieder ganz heftig. Wann sehe ich die ersten Bauern mit Hundleine am Hals als Gegenleistung für 5 Euro Zuschlag der EU für green-deal-bedingte Verteuerung der Kraftstoffe?

  21. (verstehe jetzt die Daumen runter nicht…)
    Monokulturen stellen für Bienen eine Wüste (des zeitweiligen Überflusses und nach der Blütephase eine Dürre) dar. Und die Gifte (Neonicotinoide, Glyphosate, etc.) schaden nicht nur Grashüpfern oder Maiszünzlern. Deutscher Honig ist ein Qualitätsprodukt!

  22. Die EU-Bauern sollen also 50% weniger produzieren.
    Die fehlenden Lebensmittel werden dann wohl in Entwicklungsländern produziert, die dafür ihre Wälder abholzen und ihr knappes Wasser verbrauchen.
    So stellt sich also Uschi die Weltenrettung vor, wahrscheinlich ausgedacht auf ihrem Brüsseler Sofa (musste jetzt sein)
    Im Übrigen sind 20% der deutschen Agrarfläche mit Bioenergiepflanzen bedeckt, die intensivst bewirtschaftet werden müssen, um Strom für die Energiewende zu liefern. Wenn man sich da auch an die neuen Richtlinien halten muss, fehlen halt schnell mal 20% Strom für die Weltenrettung.
    Meine Oma würde sagen „wer hat diesen Leuten eigentlich ins Hirn gesch…“.

    • Die Sandstürme bei der Ernte verursacht durch ausgelaugte Böden passen ja so gut in den deutschen Klimanationalismus.

  23. Es zeigt sich immer mehr, dass Verbände und Gewerkschaften nicht mehr als Interessenvertreter auftreten, sondern als Handlanger der Politik korrumpiert sind. Gegen „rechts“ und gegen Querdenker, ja, da ist man in Reih und Glied mit der Antifa. Leute, stoppt die Zahlungen an diese Lakaien und verteilt Fußtritte! Neben den Bauern denke ich an Gastronomie und Hotellerie. Euch hilft keiner, das könnt nur ihr selbst!

    • Die Bauern sind doch vor allem damit beschäftigt sich gegen die „falschen Freunde“ abzugrenzen. Womit der Verlust des eigenen Betriebes anscheinend kein wirkliches Problem ist. Mein Mitleid hält sich daher in sehr engen Grenzen.

  24. Proteste für Agenda-zusagende Vorhaben, werden als Rechtfertigung genutzt. Bei Protesten gegen ihre Pläne verurteilt sie die Demonstranten, beleidigt sie, verleumdet sie und unterstellt ihnen böse Absichten. Bei Unterschriftensammlungen gegen ihre Vorhaben dasselbe.
    Medien kontrollieren nicht mehr die Regierung, sie schützen sie.
    Demokratie sichernde Elemente haben an Bedeutung verloren, diese Regierung ist völlig schmerzfrei, sie scherrt sich weder um andere Interessen, noch um andere Meinungen, ja nicht mal um die Freiheit der Menschen.

  25. Wieso?
    Ist die AfD dafür verantwortlich, dass mancherorts nach dem Abholzen der alten Bäume die billigste Landschaftsgärnterei die drei neu gepflanzten Spargelbäumchen nicht ordentlich gegossen hat?

  26. Herr Douglas,
    ich fasse zusammen: Wir steigen also aus, aus
    1) Atomkraft
    2) Kohlestromerzeugung
    3) Verbrennungkraftmaschinen
    4) produktiver Landwirtschaft
    5) aus den grundgesetzlich verbrieften Rechten
    6) aus der freien Marktwirtschaft
    7) aus einer christlich geprägten Mehrheitsgesellschaft
    8) aus Industrie jeglicher Art
    9) aus der Gültigkeit der Naturgesetze
    10) aus Meinungsfreiheit
    11) aus jeglicher Vernunft
    Sind die alle verrückt, oder befinde ich mich in der Klapse und merke es nicht mal ?

  27. Soylent Green soll ganz fantastisch schmecken, wenn man es mit Soma würzt.
    Auch ganz nett ist übrigens der dystopische Roman „Chalcot Crescent“ von Fay Weldon. Dort gibt es den „National Meat Loaf – suitable for vegetarians“.

  28. Wir können uns diese ganzen Tiere-zu-Tode-kuschel-Regeln und das Die-Zahnfee-entscheidet-was-du-isst-gute-Gutmenschen-gut-Gesetz und noch viel, viel mehr leisten. Glaubt ihr nicht? Dann schaut euch mal die Wahlergebnisse bei der nächten Bundestagswahl an. Wir habens halt.

  29. Ich fühle mich veräppelt (andere Ausdrücke sind leider nicht möglich, wenn man einen Rest an Erziehung behalten will).
    Sie verspargeln unter dem grünen Deckmäntelchen die Umwelt, vernichten Lebensraum von Insekten und töten diese aktiv zu Hunderttausenden mit den Flügeln. Gleichzeitig nötigen sie die Bauern, ihr Ackerland für Blümchenwiesen zu opfern und auf Ertrag und Verdienst zu verzichten. Aber als i-Tüpfelchen zahlen sie dann Schmiergelder an die Bauern, die sie aus dem Geldtöpflein der EU zaubern, die allerdings VORHER durch deutsches Steuergeld aufgefüllt werden müssen. Die, die hier noch ehrlich arbeiten, zahlen einfach für alles und Jeden! Wir subventionieren und retten die Welt, haben aber nicht mal Geld für die Renten-, Pflege- oder Krankenkasse übrig! Die Deutschen sind wirklich das dümmste Volk der Erde! Mit Abstand!!!

  30. Der Trend geht klar in Richtung staatlicher und gesellschaftlicher Bankrott! Von den Bauernprotesten hört und liest man im Mainstream praktisch nichts, eine Mehrheit des Wahlvolks würde es ohnehin nicht interessieren bzw. würde es wahrscheinlich noch gut finden, wegen Umwelt und so…
    Auch bei Corona kann man sehen, wie viele Mitmenschen aus Angst der „veröffentlichten Meinung“ treu folgen und sich kein eigenes Urteil bilden.
    Leider muss es erst zu wirklich gravierenden Ereignissen und Einschnitten kommen, bevor sich eine Chance zur Veränderung bietet. Ein, besser zwei große Blackouts würden schon helfen – die Lebensmittelknappheit wird wohl noch ein bisschen länger dauern!

  31. Natürlich gibt es deutschen Honig, sogar im Supermarkt. Und die Bienen sterben auch nicht aus, das ist alles billige Propaganda.

  32. Da haben wir’s wieder mit dieser EU. Die glauben echt, damit das Weltklima beeinflussen zu können. Vor zwei Tagen haben sich noch einige Leute über den Dexit- und EU-Neugründungs-Vorschlag der AfD mokiert. Ich kann mich mit einem Great Reset der EU immer mehr anfreunden.

    Brüssel ist nur noch ein teures Zuschussgeschäft ohne Benefit, sie versagen überall. Wer noch nicht mal Grenzen schützen und ausreichend Impfstoffe bestellen kann, rettet erst recht nicht das Weltklima. Die EU ist ein Verein von realitäts- und praxisfernen Fantasten, die Aktenberge aus Regeln und Verordnungen produzieren, aber keine Probleme lösen können. Sie liegen uns nur noch auf der Tasche und machen uns das Leben schwer.

    Übrigens, das erste europäische Land, welches die Covid-Pandemie hinter sich lassen wird, heisst: Großbritannien.

  33. Lamentieren über Medikamentenherstellung im Ausland, Produzenten mit sauberen Lieferketten ins Ausland vertreiben und jetzt das. Lebensmittel demnächst aus dem Ausland. Das wird es bringen. Nur wovon bezahle ich die ohne Job. Denn wenn die Arbeitnehmer in der EU u in D Geld nur noch mit Eigenverwaltung verdient, wird die Währung EUR nichts mehr wert sein. Oder glauben wir an den Verkauf von E-Autos, Windrädern, Sonnenkollektoren etc. ins Ausland, um Geld zu verdienen?

    • In Zukunft braucht es keine Erntearbeiter mehr aus dem Ausland. Die Deutschen werden wieder selbst auf das Feld gehen, damit sie die Vollalimentierung der Facharbeiter aus dem Osten und Afrika finanzieren können.

  34. Seit 2014 werden es lt.dt. Imkerbund wieder mehr. Parallel zur Anzahl der Imker.

  35. Das kann man ja doch machen wie bei den Mieten:
    Die Preise deckeln.
    Blaupause ist das 3. Reich! Festpreise für die Landwirtschaft und Mindestablieferung pro Hektar. Naja, ganz am Ende gab es die Essensmarken und Hunger all die Tage!
    Den Landwirten sei geraten, dies schon mal vorwegzunehmen und ein Jahr auf alle Betriebsmittel (Dünger, Pflanzenschutz, Zukauffuttermittel) verzichten und keinerlei Invetitionen zu tätigen.

  36. Endlich können wir wieder ruhig schlafen. Deutschland rettet das Weltklima. Schreit da jemand „Anmaßung“? Ich bitte Sie, Merkel hat die Verantwortung für das globale Klima übernommen. Die paar Millionen Vögel, die da abgeschlachtet werden, die Hunderttausende Bauernhöfe, die da sterben zählen doch nicht wirklich, wenn es ums große europäische Projekt geht.
    Das ist grüne Agrarpolitik, Naturzerstörung at its best. Leute, grabt Eure Gärten um, werdet Selbstversorger, wenn Ihr noch etwas essen wollt.

    • Dass man das Letzte noch lange ohne Genehmigung und strenge Auflagen darf, ist aber unwahrscheinlcih.

  37. »Wenn wir keinen Plan von der Kommission genehmigt bekommen, dann fließen auch keine Gelder.«
    Und wenn Deutschland kein Geld mehr an die EU überweist, dann braucht´s auch keine irrsinnigen Pläne mehr und unser Geld fließt, da wo es sinnvoll eingesetzt wird, im Interesse der Sicherung unserer Ernährungsgrundlagen direkt an unsere Landwirte.
    So einfach ist das.

    • Mit 50% für die AfD könnte das vielleicht etwas werden. Aber nur dann und ganz sicher mit keiner der Altparteien, die immer noch ihre Opas alle nach Europa schicken. Und bei Tichy hier gibt es ja auch den einen oder anderen Redakteur der meint, daß ein Dexit was ganz Schlimmes wäre. Denn, man stelle sich vor, der Deutsche wäre nicht mehr bereit, den Italienern, Spaniern, Griechen, Polen, Ungarn, Franzosen und so weiter ihren Lebensstil und ihre Frühverrentung, für die man auch gern demonstiert, zu finanzieren. So was von gemein und böse.

    • An der Stelle habe ich auch geschluckt. Der EU müssen genehme Pläne vorgelegt werden, damit ein Teil der zuvor gezahlten Gelder wieder zurück kommt.
      Super Geschäftsmodell. Fragt sich nur für wen.

  38. Politik wie in der Planwirtschaft….

    Im Grunde werden jetzt noch die letzten klein- und mittelbäuerlichen deutschen Landwirtschaftsbetriebe in die Betriebsaufgabe getrieben.

    Irre, was unfähige Politiker in den letzten 15 Jahre für einen gesamtgesellschaftlichen Schaden angerichtet haben…

    • Mission erfolgreich kann man dann sagen, Mittelstand komplett zerstört. Einzelhandel, Gastro kaputt, Bauern und Landwirte ebenso.

      Merkel schaffte es wirklich Deutschland in 15 Jahren von Platz 1 auf die hinteren Plätze und bald auf den letzten Platz in Europa zu verbannen. Die Rache dafür daß ihre geliebte DDR aus der Diktatur geholt und die SED zerschlagen wurde!

      Die einst stärkste Nation Europas ist nur noch ein Scherbenhaufen und bald komplett von anderen Ländern abhängig…

    • In der Landwirtschaft herrscht doch die reine Planwirtschaft. Es geht hier bei den ganzen Geldern nicht um eventuell marktgerechte Verkaufspreise, sondern ausschließlich um das, was der Bauer an Subventionen bekommt, also Geld, das er quasi leistungslos auf seine Verkaufserlöse obendraufgesattelt erhält. Es ist dasselbe wie bei allen Zuschüssen: sie machen den Markt kaputt und nach gar nicht allzulanger Zeit werden solche Umlagen (der Nicht-Landwirt zahlt hier dem Landwirt, ohne dafür adäquat Ware zu erhalten) als selbstverständlich angenommen, und wenn hier eine andere Politikrichtung (ich will das nicht werten) gilt, ist natürlich das Klagen der bisherigen Nutznießer der planwirtschaftlichen Versorgung groß.

      • Ich komme aus einem kleinbäuerlichen Betrieb, den es schon seit 25 Jahren nicht mehr gibt.
        So ist auf unserem Dorf im Rheinland im Jahre 1980 von 12 Vollerwerbsbetrieben und 5 Nebenerwerbsbetrieben heute nur noch ein Nebenerwerbsbetrieb übrig.
        Aber die landwirtschaftlichen Ackerflächen werden dennoch alle bestellt – von Großlandwirten, die auch Hunderttausende EU-Subventionen abschöpfen.
        Wo früher meist Äcker von 0,5 bis 2 oder 3 Hektar bestellt wurden, werden heute oft Flächen von 10, 20 Hektar und mehr mit der gleichen Frucht bestellt.

        Die industrielle und intensive Landwirtschaft ist von der EG, später EU immer mehr forciert worden. Mit der Folge, dass es landwirtschaftliche Vielfalt kaum mehr gibt…

        Die Politiker wissen nicht, worüber sie reden! Sie lassen sich im Moment zu sehr von Öko-Zeitgeist treiben. Umweltschutz ist eine gute Sache, aber wenn die zur Aufgabe der Existenz zwingt, dann läuft etwas schief…

  39. schöne „tapfere“ Welt – nur eben nicht für alle….in Zukunft werden die Bonzen und deren Angehörigen dann in „Exquisit Läden“ die Früchte „unseres“ Landes erwerben können (äh zugeteilt bekommen) und sich an einem idealen Leben in den bewachten Gutmenschen-.Wohngebieten erfreuen…um dann gelegentlich die ebenfalls bewachten wenigen Naturreservate (die nicht den Energieparks und Rohstzoffpflanzenmonokulturen weichen mußten) zu besuchen…
    Während die Bösmenschen in ihren Ghettos von Medien und Drogen begleitet Frühableben und sich an asiatischem Proteinbrei „laben“….
    Nicht für alle der geplanten 2,3 Milliarden „EU-Bürger“ wird es ein Paradies sein…aber sie leiden für ein gute Sache, die Rettung der Menschheit…

  40. Mich würde ja interessieren, wie das in anderen EU-Ländern so umgesetzt wird. In Frankreich haben die Bauern eine starke Lobby. Will die Politik in Frankreich gegen die vorgehen? Auch in osteuropäischen Ländern ist die Landwirtschaft noch stark. Ob die das einfach akzeptieren? Ob die Wege finden, wie sie diese neuen EU-Vorschriften ignorieren können?
    Nun zu Deutschland speziell: Natürlich ist es rein marktwirtschaftlich eventuell sinnvoller, seine Lebensmittel zu importieren, weil sie dort billiger produziert werden können. In GB, dem Herz des Freihandels, war das z.B. jahrhundertelang der Fall. Mit der Folge, dass im 2. Weltkrieg die Versorgung der Bevölkerung wegen der deutschen U-Boote schwieriger wurde.
    Das ist natürlich auch ein Problem für Deutschland. Wenn die Lebensmittel alle aus dem Ausland kommen und es Lieferengpässe – wieso auch immer gibt – könnte es schwierig werden.
    Aber als Wirtschaftsfaktor spielt die Landwirtschaft in Deutschland eher eine untergeordnete Rolle. Im Gegensatz zu anderen EU-Staaten.

    • Kroatien führt Einschränkungen der Benutzung des autochthonen Saatguts für kleine Landwirte ein. Diese werde künftig nur zertifiziertes Saatgut verwenden dürfen, das sie natürlich von den grossen Saatgutfirmen werden kaufen müssen. Fadenscheinige Erklärung – zertifiziertes Saatgut schütze vor Krankheiten, Unkraut etc. Autochthone Sorten tun es natürlich nicht.
      All diese bahnbrechenden Verordnungen laufen so fein diskret im Schatten der coronagetränkten Schlagzeilen….

  41. Ja, der Systemwechsel wird von zuverlässiger Produktion auf hohem Niveau hin zu erratischen Ernten, die die eigene Bevölkerung nicht mehr zuverlässig versorgen kann. Genauso wie es bei der Stromerzeugung geplant ist und durchgeführt wird. So viele intellektuelle Ausfälle wie heute haben wir noch nie in der Politik gehabt. Wahrscheinlich wird auf Geheiß unserer großen Kanzlerin auch der Lyssenkoismus wieder eingeführt.

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