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Irrsinn & Plage

Bürgerrechte in Quarantäne: Ein Staat schnappt über

10.04.2020

| Lesedauer: 6 Minuten
In Corona-Zeiten probieren die Behörden aus, bis zu welchem Grad sich Bürger lenken und schurigeln lassen. Vom Ergebnis hängt ab, wie die Gesellschaft nach Corona aussieht.

Vor einigen Tagen erhielt die Schriftstellerin Monika Maron, 78, ein Schriftstück, ein Formblatt, von dem sie nicht ahnte, dass Formblätter dieser Art überhaupt existieren und in Deutschland verschickt werden: Eine Ausweisungsverfügung. Die Gemeinde, in der die Berliner Autorin seit vielen Jahren einen Zweitwohnsitz unterhält, ordnet darin an, die Autorin habe nicht nur ihr Haus, sondern gleich „das Bundeslandesland Mecklenburg-Vorpommern bis zum 9. April 8 Uhr zu verlassen“, um sich an ihren Berliner Wohnsitz zu verfügen. Ein Widerspruch habe „keine aufschiebende Wirkung“, folge sie der Anweisung nicht, „wird umgehend Strafanzeige gegen Sie erstattet“.

Älteren mit ostdeutscher Biografie – und zu denen gehört Monika Maron – kommt möglicherweise der Satz von Günter Schabowski vom 9. November 1989 wieder in den Sinn: „Das gilt meines Wissens sofort, unverzüglich“. Dieses Mal eben nur mit umgekehrten Vorzeichen. In ihrem letzten Roman „Munin oder Chaos im Kopf“ beschrieb sie, wie sie es nannte, eine „Vorkrisenzeit“, ihre Figuren fühlen sich in präheroischen Zeiten. Mit dieser Feststellung bewies sie eine erstaunliche Hellsicht.

In Zeiten von Corona benehmen sich Bürger plötzlich schon subversiv, wenn sie heimlich in ihren Ferienhäusern bleiben oder die Grenze nach Schleswig-Holstein überschreiten. Die Seuchenbekämpfungsgesetze in Mecklenburg-Vorpommern und anderswo erlauben es tatsächlich, Menschen aus ihren Zweitwohnsitzen auszuweisen, falls sie nicht dort arbeiten. Für eine Schriftstellerin ist ein Ferienhaus allerdings auch ein Arbeitsort. Der Zweck derartiger Gesetze besteht darin, zum einen Personen vor Ansteckung zu schützen; zum anderen soll das Gesundheitssystem eines betroffenen Kreises nicht zusätzlich mit Patienten belastet werden. Gedacht sind die Regelungen für lokale Notstände. In einer Epidemie, die das ganze Staatsgebiet betrifft, verlieren sie ihren Sinn. Wenn sie dazu dienen, eine 78jährige, also eine Angehörige der Risikogruppe aus einem sicheren Ort zu verscheuchen und zu einer Reise zu zwingen, verkehren sie sich ins Absurde. Dass jedes Gesetzbuch einen Bodensatz an Absurdität enthält, wusste jemand schon vor zweihundert Jahren: Vernunft wird Irrsinn, Wohltat Plage. Eigentlich könnten das auch die zuständigen Beamten merken. Aber gerade in Coronazeiten scheint der Staat fest entschlossen, seiner Papierform zu genügen, Irrsinn & Plage wahlweise inklusive oder als Hauptzweck. Erst vor ein paar Tagen bekräftigte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther, er halte an der Grenzschließung auch zu Ostern fest, und zwar an den Grenzen nach Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Immerhin kippten Gerichte mittlerweile einige der Grenz-Anordnungen.

Das wirkt erstaunlich für einen Politiker, für den offene Staatsgrenzen eine Art Staatsräson darstellen, und der zu den engsten Gefolgsleuten der Kanzlerin zählt, die noch am 11. März die Schließung der Bundesgrenzen als „kein adäquates Mittel“ abgetan hatte.

Am 8. April spielte sich in der Bundespressekonferenz ein Dialog zwischen der stellvertretenden Regierungssprecherin Ulrike Demmer und einem Journalisten ab, der für spätere Zeiten ins Archiv gehört. Der Medienvertreter fragte nach den Kriterien der Bundesregierung für die Aufhebung der Quarantäne. Also nicht nach dem Zeitpunkt, sondern nach der Entscheidungsgrundlage, etwa einem bestimmten Rückgang der Neuinfektionen. Demmer, eine frühere Focus-Redakteurin, antwortete: „Ich möchte hier nicht spekulieren, welche Voraussetzungen zur Rücknahme der Maßnahmen führen.“ Immerhin spricht Demmer für die Kanzlerin, die offenbar auch nicht spekulieren will, so, als wäre sie auch nur Beobachterin und Zeitungsleserin statt Chefin der Exekutive.

Der Journalist insistierte, die Bundesregierung habe doch die völlig Transparenz ihrer Maßnahmen und Abwägungen versprochen. Wo die nun bleibe? Demmer sagte, die Kanzlerin und die Bundesregierung würden sich Tag und Nacht über die Lage Gedanken machen. Aber konkrete Kriterien für die Aufhebung der Freiheitsbeschränkungen gebe es bisher nicht. Vielleicht aber demnächst: „Wir werden diese Parameter dann mit Ihnen sicherlich diskutieren.“ Mit kürzeren Worten: das geht Sie gar nichts an. Bürger, so ungefähr lautet das Coronaetatisten-Motto, haben sich nicht in die Angelegenheiten des Staates einzumischen.

Schließlich gab die Regierungssprecherin noch bekannt: „Wir werden in diesem Jahr sicherlich auf Osterfeuer verzichten müssen.“ Abgesehen von der Fußnote, dass ihr als Repräsentantin eines immer noch noch restchristlichen Landes im Zusammenhang mit Ostern offenbar als erstes Osterfeuer einfallen, erschließt es sich nicht ganz, warum das Reisigabbrennen im eigenen Garten und im engsten Kreis die Virusausbreitung fördern sollte.

Es erschließen sich viele Neuerungen nicht, neben den durchaus sinnvollen Maßnahmen, Abstand, Hygiene, Vereinzelung, deren Notwendigkeit die meisten auf Zeit akzeptieren. Mit einer ausreichenden Menge an Masken könnten sich alle sogar noch ein bisschen besser schützen.

Wenn es um Coronaregeln geht, entwickelt der Staat einen Einfallsreichtum, mit dem er auch abgestumpfte Bürger noch einmal überrascht. In München etwa ermahnten Polizeibeamte bis eben noch Quarantänisten, die sie mit einem Buch auf der Parkbank erwischten. Das, so hieß es, sei eine nicht eindeutig erlaubte Freizeitaktivität. Wie übrigens auch das Sonnenbaden auf der Parkwiese. Auch bei genügend Abstand. Ob es erlaubt ist, im Gehen zu lesen, musste bis eben noch geklärt werden. Auch, wie lange der Spaziergänger liegen bleiben darf, falls er beim Lesen stolpert. Vermutlich gibt es auch dafür Richt- und Höchstwerte. Am Mittwoch vor Ostern sprach dann Ministerpräsident Markus Söder in der BILD ein sogenanntes Machtwort: Die Parkbanknutzung zu Lesezwecken i. S. d. Gesetzes ist gestattet.

Schade eigentlich, damit gibt er dem Bürger zwar ein Recht, dass der sowieso hatte, nimmt ihm aber die Möglichkeit, den Staat durch öffentliches Lesen herauszufordern und ihn dann vor den Bayerischen Verfassungsgerichtshof zu zerren, der immerhin eine sogenannte Popularklage zulässt, also ein Beschwerderecht für alle.

In Sachsen entschied gerade ein Gericht, dass sich für Freizeitaktivitäten niemand weiter als 15 Kilometer von seinem Wohnort entfernen darf. Auch nicht, um im Baumarkt vorbestellte Ware abzuholen. Dafür dürfen in Sachsen immerhin Eisdielen außer Haus verkaufen. In Hessen nicht. Baumärkte dürfen in 13 Bundesländern weiterverkaufen, in dreien nicht. Warum? Darum.

In Nordrhein-Westfalen ist es gestattet, bei ausreichender Distanz zur Nebenperson Tagesausflüge ohne Kilometerbegrenzung zu unternehmen. Offenbar sogar nach Belgien. Generell, legte Merkel vor ein paar Tagen fest, dürfe es in diesem Jahr zu Ostern aber keine Ausflüge geben. Großstädter sollen offenbar versuchen, bei Planten un Blomen, im Tier- und im Englischen Garten voneinander Abstand zu halten. Aber nicht, ins weite Umland zu entkommen.

Interessant gestaltet sich das Erlaubnis- und Verbotsgeschehen in Berlin. Am vergangenen Freitag sammelten sich etwa 300 Personen zum Gebet vor der Moschee in der Neuköllner Flughafenstraße. Die Polizei schritt nicht ein, sondern bat den Imam, die Veranstaltung vorzeitig zu beenden. Auch anderswo wissen die Beamten zu differenzieren:

In dieser Krise fühlt der wohlmeinende Staat nicht nur vor, welche Freiheitsbeschränkungen die Bürger bereit sind hinzunehmen, gerade auch sinnlose und tyrannische Anordnungen. Er ertastet auch die weichen Teile der Gesellschaft und die härteren, in denen er sich bei der Regeldurchsetzung zurückhält.

In der sowohl harten als auch weichen Hauptstadt klagt Probst Gerald Goesche gerade vor dem Landesverfassungsgericht, um einen Ostergottesdienst mit zumindest 50 Personen in seiner Kirche St. Afra durchzusetzen, die genügend Raum bietet, in dem die kleine Gemeinde auf Abstand untereinander bleiben kann.

Goesche untersteht – eine kirchenrechtliche Besonderheit – direkt dem Papst. Der NZZ sagte Goesche erstaunlich weltliche Sätze, allerdings auch wieder nicht erstaunlich, denn bei der grundgesetzlich garantierten Religionsfreiheit handelt es sich ja um etwas Weltliches:
„Zur Freiheit gehört auch immer ein Stück Risiko. Die können gern auf die Zigarettenschachteln schreiben, dass Rauchen tödlich ist, aber den Leuten die Fluppe aus dem Mund zu nehmen, das geht zu weit.“

Ob er jetzt nach seiner Klage angefeindet werde, wollte die NZZ wissen. In Mails ja, teils auch von Angehörigen der gehobenen Schicht, sagte der Probst, aber nicht im echten Leben:
„Nein, der muslimische Händler, bei dem ich immer einkaufe, hat sich darüber halb totgelacht. Das reale Berlin ist ja sehr viel netter als dieses Verbands-, Politiker- und NGO-Berlin. Selbst das Medien-Berlin ist noch angenehmer als diese komische Funktionärswelt.“

Den Probst irritiert eher, dass es weder von der katholischen noch von der evangelischen Kirche in Deutschland einen Versuch gibt, gegen das Ostergottesdienstverbot aufzumucken. Auch keine Unterstützung seiner Klage. Immerhin berufen sich beide Kirchen auf einen Religionsstifter, der sich weigerte, der Obrigkeit bedingungslos zu folgen. Und er ist schließlich von den Folgen auch auferstanden. WELT-Redakteur Robin Alexander riet den Kirchen schon listig wie eine Schlange, sie sollten sich doch über Ostern einfach als Baumärkte deklarieren. Kulturelle Identitäten sind bekanntlich Konstrukte. Vielleicht lassen sich die Behörden mit dem Hinweis beeindrucken, dass man Nägel, Rosenzweiggestecke und Kerzen im Haus hat. Es muss sie ja niemand wegkaufen. Wirklich deuten lässt sich die Untertänigkeit der restlichen Kirchen erst vor dem Kontrast ganz anderer Äußerungen zu Rechtsfragen.

Im Merkur sagte Kardinal Reinhard Marx 2015 zur Migrationspolitik der Kanzlerin: „Ich habe ihr dafür öffentlich gedankt. Sie hat sich sogar über das Gesetz hinweggesetzt. Das gehört auch zur politischen Führung!“
Aber eben zur politischen Führung, nicht zum eigenen religiösen Auftrag, zumal dann, wenn man sich das bischöfliche Palais in München vom Steuerzahler sanieren lässt.

Es gibt – gute Überleitung – auch höhere Werte als Ostergottesdienste, nämlich die bei Feinstaub- und Stickoxidmessungen. Durch die Quarantäne wird es auf den Straßen ruhiger. Messstationen an der Bordsteinkante zeigen bei dieser Gelegenheit, dass die Schadstoffkonzentrationen in der Luft trotzdem nicht abnehmen, sondern mal höher, mal niedriger ausfallen, aber nur schwach vom Verkehr abhängen.

Nur finden sich eher in Peter Altmaiers Gründerzeitwohnung nachträglich zwei Millionen verschollene Schutzmasken, als dass der Staat nach Corona auf Messstationen und auf Dieselfahrverbote verzichtet.

Bekanntlich heißt spätbundesdeutsch: eine Sache noch nicht einmal um ihrer selbst willen tun. Sondern deshalb, weil eine ganze Branche vom Messgeschäft, politischem Ablasshandel und DUH-Höllenstrafenverabreichung lebt. Und zumindest diesem Erwerbszweig soll es nach der Quarantäne nicht schlechter gehen als vorher.

Die neueste Novelle „Krumme Gestalten vom Wind gebissen“ von Monika Maron ist in der Reihe „Exil“ erschienen, die für nicht-konforme Schriftsteller gegründet wurde. Sie können  hier bestellen:  Ein Klick genügt.

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208 Kommentare

  1. Den „idealen“ Bundespräsidenten stelle ich mir gleicheitig hochgebildet und volksnah (auf keinen Fall „zum Anfassen“) vor. – Keinen Prediger, sondern jemanden, der realistisch und zugleich mutmachend ist. Dürfte nicht aus einer Partei kommen, eher aus der Wirtschaft. Jemand, der etwas Nachweisbares geleistet hat.
    Aber ab einem gewissen Intelligenz- und Bildungsgrad geht wohl niemand in die Politik.

  2. Na ich glaube nicht ,daß der Staat überschnappt.Es läuft alles nach Plan.Die große Transformation erst vor kurzem von Fr.Merkel persönlich in Davos angekündigt,ist jetzt da.Sie hat auch erklärt ,es wird für viele sehr schmerzhaft sein.Also bitte glaubt ihr.

  3. Im „Mann ohne Eigenschaften“ von Robert Musil heißt es an einer Stelle, Freiheit bestehe eigentlich darin, wo und wann man etwas tue. Was die Leute täten, sei fast immer das gleiche.

  4. Die vielleicht wichtigste und wervollste Erkenntnis aus „Corona“ : man kann eine extrem arbeitsteilige Volkswirtschaft nicht einfach „abschalten“ und danach wieder „anschalten“.
    Das mechanistische Modell erweist sich als unangemessen. Damit aber auch die Illusion der Machbarkeit und „Globalsteuerung“.
    Anders als in den von oben befohlenen gescheiterten sozialistischen Experimenten , die ja eher „naiv“ oder „primitiv“ waren, haben wir es hier mit systembedingten Folgen zu tun.
    Es steht keine Planung dahinter, wenn auch manche Ideologen ihre Stunde gekommen sehen mögen.
    Die Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft ist also wieder offen wie lange nicht. Dies bedeutet Chance und Gefahr zugleich. Die Frage ist: wo gibt es Orientierung, Leitbilder, Führungsperönlichkeiten? Und vor allem: Wem trauen und vertrauen wir in Zeiten der Ungewißheit?

    • Das Wiederanschalten ist auch gar nicht vorgesehen.

  5. Einfach nur skandalös was diese Merkel Regierung und Ihre Vasallen die Grünen, Medien hier veranstalten. 2015 hieß es bei Merkel, Grenzen können man nicht schützen und jetzt sperren sie 80 Millionen einfach so ein. Das geht auf einmal! Statt zu sagen, ich möchte die Grenzen nicht schließen, hat sie faustdick gelogen und statt einer Großkampagne gegen dieses miese Fehlverhalten , lobt man sie wieder über den grünen Klee und erklärt sie wieder zur Gottkanzlerin

    • „… lobt man sie wieder über den grünen Klee und erklärt sie wieder zur Gottkanzlerin“

      Der kleine Masochist wünscht das so.Also gebt ihm noch eine Tracht Prügel.

  6. Was gibts eigentlich zu jammern? Im internationalen Vergleich steht Deutschland bei Corona gar nicht so schlecht da. Und das vieles, vieles beim nächsten Mal logischer besser durchdacht und gesetzeskonformer wäre, ist ja wohl jedem klar.

    • „Und das vieles, vieles beim nächsten Mal logischer besser durchdacht und gesetzeskonformer wäre, ist ja wohl jedem klar.“

      Das nächste Mal wird es nicht mehr geben.Die große Transformation ist da.Alternativlos !

  7. „zum anderen soll das Gesundheitssystem eines betroffenen Kreises nicht zusätzlich mit Patienten belastet werden.“

    Ach so, DESHALB wollen die Sonntagsbolschewiken noch weiteren Nachschub aus Nordafrika, damit die Gesundheitssysteme nicht überlastet werden.
    Ja, mag klappen. Mit einer Rauchvergiftung, weil man mal eben die eigene Matratze in der Unterkunft angezündet hat, damit man endlich das freistehende Einfamilienhaus bekommt, daß einem alleinstehenden 19jährigen Tunesier zusteht, braucht man kein Intensivbett – wenn er es VOR dem Anzünden bekommt, weil eine fast 80jährige Autorin vorher rausgeschmissen wird.

    Frei nach dem Motto „Haus, Geld, Putzfrau, Gigabit-Anschluss oder ich belege ein Krankenhausbett ! (und das zünde ich auch an, wenn ihr mich da rausholen wollt)“

  8. Oder der Mann beherrscht die Kunst feiner Ironie.

  9. Sehr geehrter Herr Wendt, dem Skandalösen des in Ihrem Artikel Geschilderten stimme ich zu. Aber – ich habe Ihnen nun eine schreckliche Mitteilung zu machen. Bitte nehmen Sie Platz, bevor Sie weiterlesen.

    Die Regierung, die dies alles letztlich zu verantworten hat, ist in der Wählergunst (laut Umfragen) um zehn Prozentpunkte gestiegen. Genau diejenigen, die diesen Abbau der Grundrechte betreiben, werden mit großer Mehrheit wiedergewählt werden.

    • … Sie haben recht, es ist nicht zu fassen. Sie kennen aber sicher auch den Spruch: „Nur die dümmsten Kälber wählen sich ihren Metzger selber“ …
      Trotz der Widrigkeiten: Allen TE-Machern und-Lesern ein frohes, sonniges Osterfest

    • Propaganda wirkt! Gustave le Bon oder Edward Bernays beschreiben gut, wie man mit einfachen Mitteln Menschen (-Massen) verdummen und gefügig machen kann:

      Immer wieder die selbe einfache Botschaft, gerne unterschwellig nebenher, und es bleibt immer etwas im Unterbewusstsein hängen.

      Der Schlüssel dagegen wäre, andere oder mehrere verschieden Quellen zu nutzen und/oder bewusst zu leben. Aber auch bezüglich Medien hat der Michel es lieber mit seiner bequemen Konsumenten-Haltung und will keine Veränderung/Verantwortung übernehmen. Selbst schuld, das Erwachen wird böse sein …

    • Da bleibt dann doch die Frage, wer, mit welchem Hintergrund unter welchen Bürgern diese Umfragen macht… denn es gilt immer noch, traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast!

      • @ Kassandrissima: Leider gibt es zu viele Hinweise, dass diese Umfrage die intellektuelle Lage im Land korrekt wiedergibt.

    • Ist das aber nicht so, dass die omnöse „Freheit“ in der modernen Demokratien so kompliziert geworden ist, dass manche auf diese gerne verzichten möchten?

  10. Merkels Musterschüler, der immer sofort „hier“ schreit, wenn es gilt, ihre Flüchtlingsagenda umzusetzen, war immerhin so klug, seinem Bruder und anderen lukrative Posten zu verschaffen. Und jetzt tut er sich damit hervor, den Corona-Hardliner herauszukehren. Wenn dann zu Ramadan – zufällig zeitgleich – die ersten Lockerungen erlassen werden, ist Muttis Liebling auch wieder einer der Ersten, Wetten? Der möchte nach Berlin.

  11. Sorry, am Thema vorbei. Das drängende Problem JETZT sind nicht wirklich Muslime, sondern der Entzug der Freiheitsrechte. Wenn Sie das nicht verstehen, dann sind Sie den Lakaien der Herrschenden schon in die Falle gegangen. Ja, der Islam ist ein Problem – aber eben nicht JETZT.

  12. Ich würde zustimmen, ginge das nur von Deutschland aus. Dem ist aber nicht so – der Wahnsinn hat durchaus Programm. Ganz vorne dabei sind Israel, Polen, Frankreich, Österreich, Italien, Spanien. Ausgegangen ist es von der WHO, einer Organisation, die ohne Großinvestor Gates gar nicht lebensfähig wäre. Gates wiederum verfolgt ganz eigene Interessen – er gehört zu der Sorte Mensch, die, da sie so viel Geld haben, dass sie gar nichts mehr damit anfangen können, meinen, die Welt ‚retten‘ zu müssen. Dabei wird aber nicht die Welt ‚gerettet‘, sondern das Vermögen von Gates & co. wächst weiter. Die Staaten wiederum, die den ‚Empfehlungen‘ der WHO sklavisch folgen, nutzen aktuell ‚Corona‘, um mal eben die lästige Demokratie zu stutzen. Opposition? Dass ich nicht lache. Wo ist z.B. die AfD? Abgetaucht. Es bedarf einer mutigen Anwältin, um gegen die Aushebelung des Grundgesetzes vorzugehen. Und noch eins ist festzustellen: Die Psychologie der Massen funktioniert bestens. Eine Mehrheit bettelt förmlich darum, dass ihnen noch mehr verboten wird. Das führt gradewegs in die Diktatur chinesischen Typs, was ja offensichtlich niemanden stört.

    • Ich erinnere mich an Gräfin Dönhoff, als sie in einem ihrer Bücher schrieb dass Konzerne mächtiger als Staaten werden und deshalb nationale Abgrenzungen bedeutungslos würden. Ich vermute -neben der Korrektur eines entarteten Finanzsystems- wird hier ein neuer Sachwertemarkt aufgebaut. „Angstimpfungen“ und weitere prophylaktische Maßnahmen haben ein Volumen größer als sämtliche Rüstungshaushalte der Welt. Und wenn es so ist, dass gerade Impfstoffe in der Mache sind, die über elektronisch erfassbare ‚Marker‘ verfügen, dann weiß man ja über das Geschäftsmodell welches aus der Hysterie heraus generiert wird: Zwangsimpfungen sowie ein steuerbarer Produktionsfaktor, sprich: Bürger.

  13. Eines ist jedenfalls klar: den Nutzen all der restriktiven Maßnahmen wird man nie messen können – aber der aktuelle rein materielle Schaden ist schon jetzt ziemlich genau in Euro anzugeben.

  14. Am wenigsten werden wohl die Grünen von „Corona“ und den Folgen profitieren. Die Lösung wirklicher Probleme traut man ihnen, denen die ganze Welt zur Umwelt wird, eher nicht zu.
    Diese Sekte konnte nur quasi als Kehrseite des schlechten Gewissens der Wohlstandsgesellschaft aufkommen. Aber ihre Themen wirken schon jetzt merkwürdig fremd und verspielt. Wie die ganze Schar von Habeck bis Roth – schon rein äußerlich – immer etwas verspätet Kindliches hatte.
    „Eng ist die Welt, und das Gehirn ist weit…“ (Schiller, Wallensteins Tod)

    • Beschäftigen Sie sich mal mit den Ursachen der narzisstischen Persönlichkeitsstörung. Eigentlich ist es eine Persönlichkeitsreifestörung, weil einen die Mama nicht wirklich lieb hatte, bleibt ein Teil der Persönlichkeit kindlich. Unvollendete Trennung, ewige Suche nach der Liebe der Mutter, usw. Das „Selbst“ hat die nötige Entwicklung nicht durchgemacht, man fühlt sich immer noch mit der Mutter „verschmolzen“.

      Dann wissen Sie, woher dieser Eindruck von Kindern kommt, dieses „Ich WILL aber !“ und das erst „wollen“ und dann „wissen“, warum. Deutschland wird quasi von der Süssigkeitenkasse aus regiert. Natürlich haben die erwachsenen gelernt, daß man nicht mehr die Luft anhält, bis der eigene Wille geschehe, aber sehen Sie sich den Fall Rackete an, da sehen Sie die Blaupause für so ein infantiles Gör.

      Wahrscheinlich ist ein Politiker wie Habeck einfach nicht genug von der mütterlichen Brust weg gekommen, vielleicht weil die „sich ihr Leben SO nicht vorgestellt hat“. Man weiß es nicht.

      Letztlich ist gerade Habeck das typische Beispiel der Aussagen des Ungefähren, nicht verantwortlich sein, immer Türen offen halten, denn der Narzisst will nur positive Aufmerksamkeit.
      Das Ungefähre und wenig greifbare ist der Plan: am Ende stellt man heraus, daß man ja von Anfang an auf die dann erfolgreiche Lösung gesetzt habe.

      • Mit psychologischen „Diagnosen“ und Deutungen bin ich immer etwas vorsichtig. Besonders mit „Narzißmus“ bei Politikern (Trump…) Man verliert dann leicht das Politische aus den Augen. Aber letztlich wirken natürlich leibhaftige Menschen in den Organen des Staates. Und angesichts der weitreichenden Folgen ihrer Entscheidungen kann es einem nicht egal sein, was das für Persönlichkeiten sind.

        „Sage mir, mit wem du umgehst, und ich sage dir, wer du bist“ – auch dieser Satz trägt zu gewissen Einsichten bei. Wenn z.B. Erwachsene aller Couleur eine „Greta“ quasi anbeten, so sagt das wenig über das arme Mädchen, aber viel über ihre Jünger (von denen viele nur so tun, als ob).

        Ein Habeck, eine Roth, eine Rackete finden die Aufmerksamkeit eines Publikums, dem längst sämtliche Maßstäbe verlorengegangen sind. Einen gehörigen Anteil daran das Fernsehen, das die Wahrnehmungsmuster wie kein zweites Medium bestimmt. Wenn alles in Bilder umgesetzt werden muß, bleibt das begriffliche Denken, also die Grundlage allen tieferen Verständnisses, auf der Strecke.

        Sehr empfehlenswert: Richard Sennett, Verfall und Ende des öffentlichen Lebens –
        wo auch der Narzißmus behandelt wird.

    • Naja, man sollte da nicht dramatisieren: es geht ja nur um freie Zimmer zwecks Quarantäne-Aufenthalt. Also nicht um die „Psychiatrie“… Noch sind wir nicht so weit wie früher die SU, wo Dissidenten nur verrückt sein konnten.

    • Tja, war halt mit der DDR ähnlich wie mit dem 3. Reich:

      Entnazifizierung und Ausmerzung der üblen Ideologie, Aburteilung der Täter bestenfalls ein bißchen an der Oberfläche. Denunziantentum, Obrigkeitshörigkeit und Untertanentum wurden gar nicht angegangen, alte Kader in Ruhe gelasssen bzw. politisch voll intregriert, und die – ohnehin halbherzige Dokumentation und Aufarbeitung des Stasi-Staates wurde spätestens mit dem Schassen von Hubertus Knabe ad acta gelegt, um die Alt- wie Jungkommunisten zahlreich ins Merkel-Boot zu holen und den neuen Sozialismus aufzubauen helfen.

      Man erlebt mal wieder viel Staat und den Ruf nach mehr davon, und man erlebt verdammt wenig Bürgerlichkeit und Verteidigung der Freiheitsrechte. Das „Deutsche Volk“ scheint sich weit überwiegend in staatsseliger Untertänigkeit dem nächsten Totalitarismus entgegen zu sehnen – und der Selbauflösung in einfältiger Vielfalt. Die Panik darüber ist bei mir weit ausgepräter als das, was der Hype in Sachen Corona je anrichten kann …

    • Meine Frage ist nur: weshalb brechen gerade systemische Medien wie Welt und Focus (Stickoxide Fahrverbot) gerade aus der Phalanx der Systemmedien aus? Spürt man auch selbst die finanziellen Folgen der Verweigerung des Bürgers gegenüber der Hofberichterstattungsmedien?

    • In der Straße meiner Freundin schreibt eine Nachbarin alle Autokennzeichen auf, die ihr fremd sind und erstattet Anzeige wegen Zuwiderhandlung der Quarantäne-Vorschriften. Und die Polizei ahndet tatsächlich.
      Liebe Leser, Sie befinden sich in Niedersachsen.

      • Das merkt man sich und revanchiert sich bei der Dame bei passender Gelegenheit. Rache ist ein Gericht, dass kalt serviert am besten schmeckt.

  15. Ein Volk und eine Bevölkerung, welche die Gesetzesbrüche von 2015 mehrheitlich nicht nur widerspruchslos hingenommen, sondern beklatscht und in Wahlen akzeptiert hat, hat nichts Besseres verdient. Eine solche Bevölkerung hat genau das verdient, was im obigen Artikel als freiheitlich-demokratische Absurditäten und Abbau der Rechtsstaatlichkeit aufgezählt ist.

    Mir tut nur die einsichtige Minderheit leid, welche die Dummheit der Vielen mit ausbaden muss.

    • so ist es halt
      bei der Herrschaft
      der Mehrheit.
      nichts anderes
      ist in solchen Zeiten
      zu erwarten.

      • Auch ich bin völlig desillusioniert über die intellektuelle Beschaffenheit der Vielen (der Mehrheit). Diese Vielen sind in unterschiedlicher Mischung dumm, charakterschwach, denkfaul, zeitgeist- und obrigkeitshörig. Allerdings ist Ihre Antwort, wie auch mein eigener Kommentar, insofern oberflächlich, als die Mehrheit sich einspannen ließ, resp. dass diese Mehrheit quasi konditioniert wurde, die politischen Absichten einer kleinen Elite umzusetzen. Ich will sagen: Es ist ja gar nicht originär die „Herrschaft der Mehrheit“, die uns so übel zusetzt; es ist die Herrschaft einer (wenn auch durch die vielen konturlosen Wasserträger aufgeblähten, letztlich) kleinen Elite.

        Bedenklich und bedenkenswert ist, dass die demokratisch notwendige Gewaltenteilung (eine Errungenschaft, die ich nicht missen möchte) diese entwürdigende Instrumentalisierung der Vielen nicht aufhalten konnte. Es muss also noch eine darunterliegende Basis geben. Diese Basis ist die (Popper’sche) offene Debatte, womit wir bei dessen „offener Gesellschaft“ sind (die ja nicht ein Staat ohne Grenzen ist, sondern eine nicht-ideologische Gesellschaft, die ihre Zukunft folglich diskursiv gestalten muss). Ich bin mir sicher, Popper würde heute eine weitere Begründung für die offene (d.h. ergebnis-offen debattierende) Gesellschaft formulieren. Nämlich: die Prävention, die o.g. Mehrheit zur Dispositionsmasse einer debatten-verhindernden (also letztlich: ideologischen) Elite werden zu lassen.

        Ergo: Es wäre falsch, die „Herrschaft der Mehrheit“ abzuschaffen, wo man dadurch doch allenfalls der mächtigen Elite den Umweg über diese Vielen ersparen würde. Was bleibt ist: Man muss die Vielen aus den (konditionierenden, und so entwürdigenden) Klauen der mächtigen Elite befreien.

        Aber wie?

  16. Die bayerische Regierung ignoriert die gesetzlich vorgeschriebene Bestimmtheit von Strafbarkeiten und kreiert dadurch einen Willkürstaat, wie das Beispiel mit der Parkbank verdeutlicht.
    In den bayerischen Ausgangsbeschränkungen steht nämlich:
    „Das Verlassen der eigenen Wohnung ist nur bei Vorliegen triftiger Gründe erlaubt.“ Was triftige Gründe sind entscheidet die Polizei und im Zweifel Söder persönlich, sprich die Exekutive legt die normativen Voraussetzungen für die Verhängung einer Strafe selbst fest.
    Dass Versammlungsfreiheit oder ähnliches eingeschränkt werden ist ist verhältnismäßig, aber die Aussetzung der Bestimmtheit ist es eindeutig nicht und diese sollte somit umgehend vom Verfassungsgericht gekippt werden.

    Die Bestimmtheit von Starfbarkeiten ist in Art. 103 Abs. 2 GG geregelt: Das Bundesverfassungsgericht hat dazu festgestellt:
    „Der Schutzzweck des Art. 103 Abs. 2 GG darf nicht dadurch unterlaufen oder ausgehöhlt werden, dass das eigentliche Verbot sich für den Adressaten nicht schon aus der Gesetzesnorm, sondern erst aus der behördlichen Festlegung erschließt.“ (BVerfG, Beschl. v. 15.09.2011, 1 BvR 519/10, Rz. 37, 39) https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2011/09/rk20110915_1bvr051910.html

    • Dem, was Sie schreiben, ist unbedingt zuzustimmen! Der Willkürstaat, der durch die Unbestimmtheit des Straftatbestands, gegründet wird, wird m.E. noch gefördert durch die Unbestimmtheit der Strafbemessung. So können (ist das in Berlin?) bei Zuwiderhandlungen gegen die Ausnahme-Verordnungen Bußgelder erhoben werden zwischen 25 und 25000 Euro, also um den Faktor 1000. Also: Eine Behörde der Exekutiven kann beliebig willkürliche Strafen aussprechen. Falls dem Bußgeldbescheid widersprochen wird, kann ein Richter, kann also die Judikative quasi beliebig willkürliche Strafen aussprechen. Die Legislative hat hier ihre alleinige Befugnis, ein Land durch (eindeutige) Gesetze zu lenken, aufgegeben.

      Parlamentarier, die so etwas widerspruchslos hinnehmen, sind eine Schande für jede freiheitlich-demokratische Staatsordnung! Solche Parlamentarier sind eine Schande für die vielhundertjährige politische Geschichte, die uns zur Freiheit geführt hat, in der wir heute leben könn(t)en. Sie sind eine Schande für all die Menschen, die sich in diesen hunderten von Jahren für diese Freiheit eingesetzt haben und auf deren Schultern wir stehen.

      • Ihr Urteil über die Abgeordneten kann gar nicht laut genug wiederholt werden. Diese Parlamentarier sind eine Schande!!!!

    • Franz95. Ich habe mir soeben nochmals die bayerische Verordnung vom 27.3. angesehen. Darin werden die „triftigen Gründe“ zum Verlassen der Wohnung, anders als von Ihnen dargestellt, ausführlich aufgeführt. Dazu gibt es von den wesentlichen bayerischen Ministerien im Netz ausführliche Beschreibungen im Frage und Antwort Verfahren, was diese triftigen Gründe genau abdecken. Da wird zum Beispiel erläutert, dass man zu einem Spaziergang auch mit dem Auto anfahren kann oder das Fahrten zur Zweitwohnung nicht stattfinden sollen, aber können. Ob das bestimmt genug ist, kann ich nicht beurteilen.

      • Die Allgemeinverfügung in Ziffer 5 („Triftige Gründe sind insbesondere…“) (Betonung auf „Insbesondere“) nennt lediglich einige solcher Gründe beispielhaft und nicht abschließend.
        „was diese triftigen Gründe genau abdecken“ hier widerspreche ich Ihnen, es gibt unendlich viele „triftige Gründe“ das Haus zu verlassen. Beispielsweise bleibt die Frage offen, ob ich die Wohnung bei einem Brand verlassen darf, aber auch andere weniger offensichtlichere Fälle (wie das mit dem Buch lesen) sind nicht geklärt.
        Lustigerweise könnte das Einreichen einer Verfassungsklage kein triftiger Grund sein die Wohnung zu verlassen (das hängt wie gesagt von den Behörden ab und ich kann keine Gedanken lesen) und somit könnte keine legale Verfassungsklage zustande kommen, wenn die Regierung einfach einen Polizisten vor das Gericht stellt und alle Antragssteller abweist.
        Der Frage und Antwort Bereich im Netz zeigt durch seine bloße Notwendigkeit., dass keine Rechtssicherheit aus der Verfügung herrscht (und auch er klärt die Strafbarkeit nicht abschließend).
        Es entscheidet die Auslegung von „triftigen Gründen“ der behördlichen Feststellung über die Strafbarkeit nachdem man die Tat begangen hat.

  17. Ich glaube nicht dass der Staat bzw. genauer die Politik überschnappt, auch wenn es vielleicht den Eindruck vermittelt. Man sollte das Ganze m. E. im Zusammenhang mit der Großen Transformation der Gesellschaft (sh. Hauptgutachten des WBGU) sehen. Grundbaustein ist der sog. „gestaltende Staat“. Um die Instalation dieses gestaltende Staates voranzubringen, könnte Corona mit den massiven Einschränkungen als willkommenes Vehikel, oder wie Henryk M. Broder es beschreibt als Generalprobe, dienen. Der Begriff „gestaltender Staat“ dürfte im Klartext nichts anderes als eine Dikatatur verharmlosend umschreiben.

    • Natürlich ist das eine Diktatur – eine Diktatur chinesischen Typs. Radikale Einschränkung der persönlichen Freiheit, totale Überwachung mittels App, Chip & co. Gleichzeitig totaler Konsum, parallel das Zurückdrängen der Spiritualität. Eigentlich wäre das ein klares Signal an die christlichen Kirche – mit brennender Sorge! -, hier passiven Widerstand zu leisten. Aber von den Kirchen ist nichts zu erwarten – Jesus Christus wohnt da schon seit geraumer Zeit nicht mehr.

  18. Wir erleben wieder eine heraufziehende Diktatur auf deutschem Boden. Aber es ist kein Hitler, auch keine Partei die uns brutal unterdrücken. Es ist überhaupt keine Unterdrückung (von den augenblicklichen „Corona“ -Maßnahmen abgesehen) spürbar …. und doch fühlen wache Beobachter, daß sich seit 2005 und besonders 2015 diese Bundesrepublik grundlegend verändert hat. Man nennt es oft „Lähmung“ oder „Mehltau“. Das sind medizinische oder biologische Metaphern. Auch dies ein Zeichen dafür, daß man diesen schleichenden Niedergang mit politischen Begriffen nicht so recht erfassen kann.
    Das System Merkel läßt zwar eine Grundrichtung erkennen – es wird immer und immer wieder gesagt.
    Wahrscheinlich ist es aber eine Existenzkrise eines Staates und einer Gesellschaft, die im Zeichen von „Corona“ Die Deutschen haben nach 1945 einfach ihren Platz in der Völkergemeinschaft nicht gefunden.
    Erst waren sie mit dem Wiederaufbau bechäftigt, dann wurden sie die führende Industrienation, „Exportweltmeister“ (was hohe Anfälligkeit bedeutet) – und zuletzt Weltenretter. Als das Tüchtigsein zwar allenfalls Achtung, aber keine Zuneigung nach sich zog, versuchten sie es zuletzt mit dem Gutsein. Denn wie jeder Sünder möchten sie wieder dazugehören, geliebt sein. Sie gehen dabei sogar bis zur Selbstaufgabe. Überall sehen wir Rückzug und Auflösung: Bildungssystem, Energieversorgung, Überfremdung…
    Trotzdem bilden sie sich ein, Vorbild für alle anderen zu sein.
    Aber wie auch der einzelne kann eine Nation nur bis zu einer gewissen Grenze in Illusionen leben. Es ist immer nur ein kleiner Schritt zum Wahnsystem oder eben zum Scheitern an der harten Wirklichkeit.

    • Was Deutschland betrifft, gebe ich Ihnen – ungerne – Recht. Aber auch wenn 75 Jahre Reeducation die Deutschen zermürbt haben, ist festzustellen, dass die ganze westliche Welt ähnlich Symptome hat, wenn auch nicht so ausgeprägt. Und das betrifft insbesondere auch die Siegerstaaten des WK II.

      Daher halt ich die Entwicklung nicht für das Ergebnis eines – von den Deutschen – selbst getragenen Prozesses, sondern für Teil eines Systems, das eine große Transformation anstrebt – und zwar weltweit.

  19. Dr. Maaz betrachtet beide Seiten – die Frau, die das auslebt – aber auch „das Volk“ das das mit sich machen lässt und in der Mehrheit in der Projektion stecken bleibt.
    Da haben sich welche zu unserer aller Schaden gefunden und mögen voneinander nicht lassen, bis alles in Scherben fällt.

    • Dr. Maaz´ „Das gepaltene Land“ liegt frisch eingetroffen vor mir. Ich bin gespannt …

  20. Die Diskussion hier ist teils nicht weniger irrational als die auf der politischen Bühne. Nicht alles, was Politik und Staat jetzt machen, ist falsch, nicht alles ist richtig, von vielem weiß man es schlicht nicht. Die auf soziale Distanz zielenden Maßnahmen sind, da vollkommen neu, natürlich teilwiese widersprüchlich bis widersinnig. Sie werden ja auch ggf. korrigiert (s. Lesen auf Parkbank). Es gibt, nicht zuletzt aber in meinem ach so armen und sexy Berlin nicht wenige Zeitgenossen, die meinen, die Regelungen „gewitzt“ ausreizen zu müssen. Dann werden sie eben verschärft, wie geschehen. Aber natürlich sollen wir die Politik auffordern, ihre Maßnahmen rational zu erklären, Ihre Kriterien und Datenbasen offenzulegen. Sie werden das nur bedingt können. Das ist ärgerlich, aber der Wähler hat sie dorthin gewählt, wo sie sind. Wer hier die Demokratie in Gefahr sieht, muss das akzeptieren. Unsere Politiker sind Produkt der Massendemokratie. Was wir in der Coronakrise erleben, hat mit Diktatur nichts zu tun. Besten Dank für die Wutdaumen schonmal.

    • Nicht alles vorbei, aber – anders als zu Ostern – alles egal.

  21. Hysterisch, panisch, konzeptlos agiert dieser Staat in der Krise. Da werden Erntehelfer eingeflogen auf engstem Raum und Merkels Raketenbauer gammeln in den Heimen Rum. Schüler werden nicht eingesetzt, obwohl den Klimahüpplingen reale Arbeit wirklich gut tun würde. Und der Förderalismus ist an Dummheit und Provinzialität kaum zu überbieten. Und wenn schon Differenzierung dann bitte auch nach der Infektionsrate. Hier wollen sind Provinzfürsten zudem mit unsinnigen Maßnahmen politisch profilieren. Masken etc, Schutz von Altenheimen verpennt und jetzt Aktionismus. Abartig dieser Staat, ich glaube sie USA und China werden Gewinner der Krise.

  22. Wenn in irgendeinem Land, dann in Deutschland: die Stunde der Wahrheit ist da. Alle anderen werden mehr oder weniger schnell ihre Verfassung (im doppelten Wortsinn) wiederfinden. Aber wohin will Deutschland zurückkehren?
    Deutschlands Stabilität beruhte auf florierender Wirtschaft und extrem ausgebautem Sozialsystem. Beide sind eng miteinander verknüpft.
    Die alles entscheidende Frage ist: Was hält dieses Gemeinwesen nach „Corona“ noch zusammen?
    Eigentlich ist die Zukunft ohne einen radikalen Wechsel von Personal und Prioritäten nicht denkbar. Den schwierigen Weg zwischen Bewahrung des Guten (das es ja auch gibt) und Neujustierung zu finden, ist die einzige Möglichkeit – aber wer könnte das schaffen?

  23. Wer geglaubt hat, die Freiheit gäbe es umsonst, muss jetzt zu seinem Erschrecken feststellen, dass merkels Umbau in eine autoritäre Staatsführung fast abgeschlossen ist.
    Die Menschen der DDR, die unter Lebensgefahr an den Freiheitsmärschen teilgenommen haben, sehen nun, dass die Kader sich nur einige Zeit im Hintergrund hielten um erneut zuzuschlagen. Und der dumme Michel im Westen hats nicht gemerkt und macht den Klatschhasen.
    Schande über die CDU, die der Träger für all dies Unrecht geworden ist, indem sie das trojanische Pferd als Kanzlerin einsetzte. Das Bollwerk CDU gegen den Sozialismus ist selbst zum sozialistischen Fürsprecher geworden.
    Schande über die deutschen Medien wie Springer, Burda und Konsorten. Sie haben fleißig mitgeholfen dabei und tun es noch immer. Von mir bekommt ihr nie wieder auch nur einen müden Cent.
    Den ÖRR mit all seinen korrumpierten Lakaien brauchen wir gar nicht mehr anzusprechen. Karl-Eduard von Schnitzler hätte seine helle Freude daran gehabt.

    • Vielleicht haben „die Kader“ nie wirklich etwas aus der Hand gegeben?
      Und wer kann das heute schon wissen?
      Und wie haben „wir“ trunken gejubelt und uns großartig gefühlt…
      Wie bei der „Flüchtlingskrise“ auch…

      • Korrekt, bis auf den letzten Satz.

        Bei der „Flüchtlingskrise“ habe ich nicht gejubelt, ebenso viele Menschen aus meinem Umfeld und sicher viele andere Deutsche, die nur still blieben. Man war entweder fassungslos ob des Medien- und Polithypes oder hat begonnen zu erkennen, was hier im Staate … Deutschland faul ist. Erschreckend ist, dass viele dieser Menschen sich längst haben einfangen und einlullen lassen – und auch heute weiter blind hinter Klimapanik und Coronapanik hinterherlaufen.

        Aber wichtiger ist, DASS man aufgewacht ist, nicht wann und wie. Es läuft uns die Zeit immer mehr davon….

      • Sie haben vollkommen recht: Flüchtlingshysterie, Klimapanik und Coronapanik, es folgt seit Jahren immer dem gleichen Muster, inklusive der Diffamierung derer, die berechtigte Fragen stellen.

  24. Das die sog. Vertreter Gottes auf Erden total rückgratlose Gesellen sind, also das komplette Gegenteil ihres,,Herrn“, das ist schon seit langem klar. Was mich vielmehr stört ist, das die Christen selber sich ihr Osterfest zerstören lassen. Ich dachte immer das Ostern eines ihrer Heiligtümer sei, da hab ich mich wohl geirrt. Jetzt bewahrheitet sich wohl doch meine Meinung das Gläubige eben doch nur obrigkeitshörige Schafe sind. Wenn die Obrigkeit sagt spring, dann fragen sie nur weit oder hoch aber niemals warum.

    • Und warum wunder Sie das?. Die Kirchen bemühen doch immer das Bild vom guten Hirten, der seine Schäflein beschützt (und natürlich auch von ihnen pofitiert). Oder eben auch springen läßt, wenn er das haben will. Ich bin nur froh, daß ich mich bereits 1978, noch während meiner Lehrzeit, aus dieser Sekte ausgeklinkt habe.

  25. Ich denke eigentlich nicht, dass der Staat überschnappt. Was der Staat tut, ist diese Gelegenheit knallhart dazu auszunutzen, einen autoritären Polizeistaat zu etablieren. Der feuchte Traum von Merkel und Konsorten wird endlich wahr.

  26. „Wer in Sachsen in Quarantäne muss und sich nicht daran hält, muss nun mit harten Strafen rechnen. Das Bundesland hat knapp zwei Dutzend Zimmer in psychiatrischen Kliniken freigeräumt, in denen Unbelehrbare von der Polizei bewacht werden sollen.“ (WeltOnline). Und Sozialministerin Petra Köpping (ehedem SED, inzwischen SPD) erklärt, warum das notwendig ist …

    • Tja, für solche Zwecke hat die Merkel-CDU doch eigens alle Strippen gezogen, um die alten und neuen Kommunisten ins Boot zu holen, während die pösen Rechten, die als einzige noch für bürgerliche Freiheit stehen, außen vor bleiben ..

  27. Der Artikel ist eine Aufzählung von Absurditäten. Das ganze müssen wir ertragen, weil die da oben keinen gesunden Menschenverstand bewiesen haben, denn sonst hätten die da oben nicht denken können, dass wir immun gegen das neue Virus sind, Menschen mit Mandelaugen aber nicht.
    Wenn ich mir überlege, dass man statt dessen Ungarn, meine zweite Heimat, gerade durch den Kakau zu ziehen versucht, wobei gegen rechts kämpfende Journalisten und Politiker gegen alle gute Sitten verstoßen, weil man sich erst mal den Gesetzestext durchliest, bevor man irgendwas dummes oder falsches behauptet. So viel Fakes hat es zu meinen Lebzeiten noch nicht gegeben. In Ungarn tagt das Parlament fast täglich und hat die Sache im Griff. So einen Schwachsinn wie in diesem Artikel illustriert gibt nur in der BRD. Leider kann ich gerade nicht nach Budapest, weil die Österreicher in Ischgl gesoffen haben.

  28. Ich könnte mir vorstellen, dass während des muslimischen Fastenmonats keine Bußgelder verhängt werden. Die Gläubigen werden sich den Ramadan nicht durch ungläubige Polizist*innen vermiesen lassen. Ruckzuck ist der Clan-Chef mit seinen Verwandten da und erklärt unmissverständlich, dass der deutsche Staat hier nichts zu sagen hat. Auch die Leitmedien sind schon da und hoffen, dass Polizisten friedliebende Muslime verhauen, damit man in den nächsten Tagen eine Sondersendung nach der anderen zum Thema „rassistisch motivierte Polizeigewalt“ unters Volk bringen kann.

  29. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Einschränkungen zu Beginn des Ramadan weg fallen werden.

  30. Die sind so erbärmlich, sie können einem fast leid tun. Wenn sie in ihren Positionen nicht so staatszersetzend wären.

  31. Zu allem gibt es was zu sagen und mein Bezug ist fast schon themenfremd, aber mir stößt auf, dass Monika Maron und Uwe Tellkamp jetzt nur noch in einem Nichenverlag vertrieben werden. Trotzdem Dank an Susanne Dagen, die ihn aus dem Boden gestampft hat.

    • Solche Formen des Widerstandes kann man gar nicht genug unterstützen. Es gibt bereits ernorm viele verfemte Autoren, „verbrannte“ Bücher und als „Rääächts“ diffamierte Verlage. Maron und Tellkamp werden zu meiner nächsten Bücherbestellung gehören.

  32. Was besonders bedenklich ist und einen wenig hoffnungsvoll stimmt: es gibt keine nennenswerte Opposition, geschweige denn einen Aufstand. Wie leicht wäre es, freiheitsliebende Massen zu mobilisieren – wenn es sie denn gäbe. Da könnte die Polizei nur zusehen. Oder will man dann die Bundeswehr auf die Bürger schießen lassen, die nur von ihren garantierten Rechten Gebrauch machen? Denn das ist das Wichtigste am Recht: Garantie.
    Regierung gegen Volk – das erleben wir ja nun mindestens seit 2015.
    Bisher durch Einschläferung und Indoktrination.
    So ein bißchen Anarchie auf Probe wäre mal einen Versuch wert.

  33. Corona trifft direkt ins Herz der „German Angst“ ( vor allem und vor nichts).

    Der meist naiv devote Deutsche ordnet sich auch diesmal der Obrigkeit mit ihren Claqeuren unter.

    Und mit „Haussheriffs“, Denunziantentum und den vielen, die Klopapier horten als letzter Teil einer Schein-Selbstbestimmung,
    wird dieses Land kaum aus der Krise?? herauskommen.

    Die wirkliche steht erst noch bevor!

    • Das mit der „German Angst“ ist ein Volltreffer. Und er macht mir Angst… reellle Angst.

      Was damit allerdings nicht erklärbar ist, dass die Coronhysterie in anderen Staaten, z.B. Spanien und Italien, noch dollere Blüten treibt …

      • Nun ja – in Spanien und Italien ist die Anzahl der Toten weit höher als bei uns und das Gesundheitssystem wohl tatsächlich noch schlechter aufgestellt.
        Wie die Medien auch dort mitspielen, kann man sich zudem denken…

        Die Klaviatur der „Psychologie der Massen“ wird wohl auch da über alle Saiten ausgespielt…

  34. Wir leben in einem Land, in dem es zwar nicht durchzusetzen ist, dass ein 20-jähriger abgelehnter Asylbewerber ausreisen muss, wohl aber eine deutsche 78-jährige Schriftstellerin. Noch Fragen?

    • Damit wäre dann die „Durchseuchung“ einer nicht geringen Schicht der Bevölkerung garantiert…

      Die, die das nicht wollen, bleiben auf Abstand.

  35. glaube ich auch und wehe denen die mitliefen und nur befehle ausführten.. kann man sich nach ende des 3 reiches nicht mehr drauf berufen..

  36. Wenn man das alles liest, wird deutlich, daß es kaum länger durchhaltbar ist. Ne weile kann man das machen, aber nicht monatelang. Dann kippt das.

    • Ich nehme Sie beim Wort. Irgendwoher muß ja einmal ein Licht im Tunnel kommen, und wenn es auch der Gegenzug ist.

  37. Bei 5 oder 6 Mio Arbeitslosen und galoppierender Inflation werden die Karten neu gemischt werden. Kommt.

    • Ja, das ist die einzige Chance: es muß den Deutschen so dreckig gehen, daß diese Clique weggefegt wird. Denn irgendwann ist wirkliche Politik gefragt.

    • So ist es..und wir müssen vorbereitet sein, psychisch und physisch. Das ist der Moment, in dem wir uns unser Land zurückholen können von links-grün verdrehten Politclowns, subversiven Islamverbänden, gesellschaftszersetzenden Hedgefonds, menschenfeindlichen EUrokraten.
      Für Interessierte: ATLAS INITIATIVE gegründet von Dr. Markus Krall.

  38. Das erklärte Vorbild unseres höchsten Wesens ist entsprechend der Selbstauskunft Katharina die Große.
    Ihren Regierungsstil charakterisiert ein treffendes Zitat von Gustav Adolf Rochus von Rochow, preußischer Staatsminister:
    „Es ziemt dem Untertanen, seinem Könige und Landesherrn schuldigen Gehorsam zu leisten und sich bei Befolgung der an ihn ergehenden Befehle mit der Verantwortlichkeit zu beruhigen, welche die von Gott eingesetzte Obrigkeit dafür übernimmt; aber es ziemt ihm nicht, an die Handlungen des Staatsoberhauptes den Maßstab seiner beschränkten Einsicht anzulegen und sich in dünkelhaftem Übermute ein öffentliches Urteil über die Rechtmäßigkeit derselben anzumaßen.“

  39. Ein Jeder kann seine Meinung zu den Maßnahmen haben und diese kundtun. Ich halte sie für richtig. Es sind auch überhaupt nicht überall in Deutschland, wenn man sich die Daten auf Kreisebene anschaut, die Infizierten-Zahlen gleich hoch. Sofern man ungefähr den Zahlen trauen kann, gibt es Unterschiede um den Faktor 50 bis 100, teilweise noch deutlich höher. Das gilt dann natürlich auch für die Immunität.

    Was mich aber bei der Regierung zur Weißglut bringt, ist, dass diese immer noch Leute aus dem Ausland, sei es per Flugzeug oder mit den Worten Asyl einreisen lassen. Wenn wir hier monatelang zu Hause bleiben sollen, ist das völlig nutzlos, beim derzeitigen Kenntnisstand bezüglich Immunität (ja/nein nach Erkrankung) und wenn Tausende nach hier geholt werden, die über kurz oder lang andere oder mutierte Virus-Stämme mitbringen.

    Das ist die eigentlich Gefahr. Diese grundlegende Gefahr der Einschleppung hat sogar ganz Afrika verstanden und lässt Europäer nicht mehr einreisen. Das Mutationskarussel ist gerade weltweit am Laufen. Niemand kann sagen, ob jemand der den Heinsberger Stamm hatte, auch gegen den nächsten aus der Türkei immun ist – davon abgesehen, wie lange und ob er wirklich überhaupt immun wird, das Virus nicht einfach nur inaktiv ist, z.B. jenseits der Blut-Hirn-Schranke.

  40. Aus der eigenen Angst heraus, um der Reputation und dem eigenen Überlebenswillen hat man in dieser sogenannten Gesundheitskrise den Bogen total überspannt und Maßnahmen eingeleitet, die aus heutiger Sicht mehr als fragwürdig sind. Maßgeblich sind immer die Ergebnisse und bei aller Trauer für die Opfer steht dieses neue Virus in keinem Verhältnis zu vorausgegangenen Epedemien. Hier wurde überzogener Alarm gegeben, ohne jegliche Grundlage und die Tatsache, daß in China bezogen auf die Bevölkerungszahl viele gestorben sind ist noch lange kein Grund mit Notstandsmaßnahmen die Bevölkerung zu traktieren und man kann noch nicht einmal den Beweis antreten, an was eigentlich die vorwiegend Alten gestorben sind. Dies wäre nur möglich bei einer patalogischen Untersuchung und das wurde bis heute noch nicht eingeleitet, warum wissen nur die Götter. Somit haben sie die Seuche durch minimalste Anforderungen versucht in den Griff zu bekommen, mit maximalem Schaden an der Gesamtgesellschaft einschließlich der Wirtschaft die nun darnieder liegt. Wer so handelt kann nicht das hellste Licht unter der Sonne sein, denn wer sich nur vom Hörensagen der Gefährlichkeit leiten läßt, ohne die Umstände und die Aufklärung der wahren Todesursachen und deren Überträger zu durchleuchten, hat entweder was zu verbergen oder es ist so stümperhaft, wie es schlimmer nicht sein kann. Fast könnte man meinen man sitzt im Teil 2 des Klimafilmes, wo auch Vorgänge in der Natur behauptet werden, ohne den Beweis antreten zu können. Wer von solchen Leuten in unverantwortlicher Weise gegängelt wird braucht keine Feinde mehr, von der Sorte haben wir schon zu viele.

    • Darüber berichtet heute sogar die „Blöd“. Hab mir nur deswegen seit langem mal wieder ein Springer-Erzeugnis geholt…

  41. Wir erleben eine einzigartige Mischung aus Inkompetenz mit gleichzeitig höchstem Aktivismus.
    Was aber viel schlimmer ist: „Corona“ liefert die Möglichkeit, auf bisher undenkbare Weise Rechtsstaat (Verfassung) und Demokratie staatsstreichartig auszuhebeln.
    Ein schöneres Geschenk konnten sich die Machthaber in ihren kühnsten Träumen nicht ausdenken und wünschen.
    Was sich seit Jahren in kleinen Stücken, sozusagen unterschwellig, vollzog, erfährt nun eine aberwitzige Beschleunigung.
    Und alle sind sich einig, von der Regierung bis zum kleinen Kommunalfürsten.
    Wie man sieht, ist der alte Untertanengeist quicklebendig.
    Insofern kann man „Corona“ dankbar sein, denn wir erkennen die bundesrepublikanische Wirklichkeit – nach soviel Wertegeschwafel.
    Es heißt, nach „Corona“ werde vieles nicht mehr so sein wie vorher. Aber nur in Deutschland werden wir eine wahrhaft existenzielle Krise von Staat, Gesellschaft, Wirtschaft erleben – Ausgang völlig ungewiß.

    • Ich hoffe, dass für diejenigen, die diesen Niedergang von Wirtschaft und Demokratie zu verantworten haben, nach Corona das Leben auch nicht mehr so sein wird, wie es mal war. Wie wäre es mit Wasser und Brot in Bautzen statt eines Salärs von mehr als 10.000 Euro pro Monat? Die Abgeordneten der Regierungsparteien haben vergessen, dass sie dem Wähler, nicht der Kanzlerin, verpflichtet sind. Wo sind die Verfassungsexperten? Warum gibt es keinen Aufstand? An dieser Stelle herzlichen Dank an Beate Bahner für ihre Klage.

    • Was ist der schlimmste Fall? Wenn Dumme aktiv werden. Und den dürfen wir gerade erleben.

  42. Laut Focus wünschen sich immer mehr Deutsche eine 5. Amtszeit Merkels. Noch Fragen? Und die Tragik ist, dass solche Fakenews wohl doch irgendwo der Wahrheit entsprechen, wenn man sich den typisch-helldeutschen Gartenzwergmichl so ansieht, für den das Ursache-und Wirkungsprinzip zu einem inzwischen ja völlig-böhmischen Dorf geworden ist …

    • „Immer mehr“ in dem Artikel von Focus sind 30 %. Dagegen sind jedoch 53 %, 17 % machten keine Angaben.
      Dieses Immer-mehr wird uns so lange vorgekaut, bis jeder daran glaubt, dass es alternativlos ist.

  43. Hab ich noch vergessen.
    Die Erben Julius Streichers immer vorne weg beim bauchpinseln unserer Versagerjunta und Grökaz.

  44. Da fragen manche immer noch wie das mit den Juden damals so problemlos funktionieren konnte. Die Führerin befiehlt und der ordentliche Staatsbürger duckt sich nicht nur, er denunziert auch noch jeden der nicht mit macht. Der Deutsche ändert sich halt nie, aber sonst große Fresse.

    • Der Deutsche will befehlen und gehorchen, es ist geradezu eine Sucht! Da ist er in seinem Element. Heinrich Mann hat dies bereits vor über 100 Jahren in einer unnachahmlichen Art und Weise in einem seiner (besten) Romane beschrieben. Manche Dinge ändern sich halt nie.

      • Ich habe das immer für eine Übertreibung gehalten; leider gebe ich Ihnen in Anbetracht der akutellen Ereignisse völlig recht. Leider ist es für mich wohl zu spät an den Neuanfang in einem anderen Land zu denken.

      • Oder treffender -nach oben buckeln, nach unten treten.

  45. Eine Studie jagt die nächste und jede dieser Studien hat gravierende Mängel. Die täglich präsentierten Zahlen des RKI haben den Wahrheitsgehalt von Kaffeesatz Leserei. Was wir derzeit erleben, ist das übliche Kompetenzgerangel in Forschung (&Lehre). Was bisher nur in den Gemäuern der Unis abging, wurde jetzt an die Öffentlichkeit gezerrt.
    Und bestenfalls glauben Politiker diesen Wissenschaftlern, kommen ihre Aussagen doch den politischen Wünschen sehr entgegen, schlechtestenfalls wissen Politiker ganz genau, dass jetzt nur der öffentliche Showk(r)ampf der wissenschaftlichen Eitelkeiten stattfindet. Wie schon lange, hoffe ich auf das Kind, das ganz laut ruft: „Der Kaiser hat doch gar keine Kleider an“. Aber: würde man ein Kind heute noch so frei reden lassen?

    • @elly: ja – wir sind komplett auf uns selbst gestellt – und unseren gesunden Menschenverstand. Wie bei Wegner zu lesen: „Prüfe alles, glaube wenig, denke selbst“.
      Ich bin mir sicher – mit ein wenig Nachdenken schaffen wir, aus all dem uns Vorgesetzten das Richtige heraus zu filtern – was sich als hilfreich für kommende Zeiten herausstellen wird…

  46. Verantwortlichkeit ohne Verantwortung, d. h., die tonangebenden Poltiker und politischen Beamten, die in Wirklichkeit sagen, wo es langgeht, fühlen Verantwortung gegenüber der Mainstream-Ideologie, aber nicht gegenüber denjenigen, denen sie verpflichtet sind. Daher gibt es keinen Rücktritte mehr, dafür jedoch Rauswürfe, wie bez. Maaßen! In der Schweiz sind die Bürger die Kunden, mit denen auch die Finanzbehörden zusammenarbeiten, indem sie schauen, wie der einzelne Bürger seiner Steuerlast gerecht werden kann, in D. führt das Finanzamt auch gerne einen Steuerschuldner in die Enteignung. In der Schweiz diskutieren die Bürger über ein Vorhaben so lange, bis es sachlich in allen Aspekten ausdiskutiert ist – z. B. Gotthard-Tunnel -, wobei z. B. in Landsgemeinden öffentlich jeder seine Beiträge leisten kann, danach wird abgestimmt. In D. läuft es in den Behörden hintenherum, und die Bürger werden pro forma informiert, teils angehört, aber ohne Einfluss nehmen zu können, die Sache selbst wird nicht sachlich diskutiert, sondern es wird bestimmt. Nicht einmal Gutachten, auf die die Behörden sich angeblich stützen, bekommt man als Bürger – und sogar Fachmann – zu Gesicht, auch wenn es veröffentlicht werden müsste! Man versteckt sich hinter Zuständigkeiten und vagen Angaben, wo man es finden könne, aber niemand findet es – in meiner Gegend kämpfen wir gerade gegen diese nicht fassbare kafkaeske Staatsmacht.
    Das ist der Unterschied zw. gelebter Demokratie und nur auf dem Papier stehender!
    Politische Beamte sind unangreifbar, das waren sie schon immer in diesem Land, und das werden sie so lange sein, wie die Bürger sie gewähren lassen.
    Die Corona-Epidemie liefert den Machthabern die Erkenntnis, wie man mit Bürgern umspringen kann. Was sinnvoll ist, nachweislich, sollte unbedingt gemacht werden, aber Unsinniges, Unverhältnismäßiges darf nicht gemacht werden, und gerade hierin steckt die Lektion, die offenbart, wie weit man schlicht bestimmen kann.
    Wie die Behörden/Politiker die Leute einschätzen und entsprechend behandeln, sieht man an der Sonderbehandlung, welche die Muslime erfahren dürfen. Das ist beschämend und für andere Länder eine bloßstellende Lachnummer, weil der Rechtsstaat entlarvt wird. Die Folge ist, dass bei den Deutschen, die man nicht mehr so nennen können darf, erst die innere Emigration kommt, dann nach Möglichkeit die äußere und gleichzeitig der Niedergang. Daher sind alle sozialistischen Staaten und alle Diktaturen nicht von langer Dauer, während die Demokratien, wie die Schweiz, nicht untergehen, sondern überleben und prosperieren.
    Seit die Grünen, die nie etwas anderes waren als Revoluzzer, man denke an Fischer und all die Fehlleisteung, z. B. von Habeck und Baerbock, hochkamen und Merkel sie als Stützen ihrer Macht benutzt, ist dieses Land in schleichender Auflösung begriffen.

    • Tu felix civitas helveticae? — Lesen Sie den Brief Herrn Prof. Vogts, dann wissen Sie mehr.
      Der prügelt dergestalt auf seine eidgenössische Obrigkeit, daß ich zu »Berlin« keinen nennenswerten Unterschied festellen kann. Gut, bei unseren Pflaumen hätte er vielleicht gar nicht erst zur Tastatur, sondern gleich zur Nilpferdpeitsche gegriffen. 🙂
      Nee, im Ernst, AUZ und CHE sind auch nicht besser dran, als wir.

      • Das Land Land der rundum Glückseligen gibt es freilich nicht, aber es gibt Länder, in denen die Bürger ein freieres demokratischeres System am Leben erhalten, und das ist die Schweiz – für Schweizer und für die, die sich dort integrieren, in einem Beruf arbeiten, der gebraucht wird! Die Unterschiede sind schon fundamental, die Demokratie, darauf kommt es an, funktioniert.

  47. Auf welche Gesellschaft hingearbeitet wird, erscheint mir offenichtlich. Ist doch „Kohls Mädchen“ in Wahrheit immer Honeckers Mädchen geblieben. Ihre Vita allein spricht Bände. Seit ihrem ersten Tag im Kanzleramt arbeitet sie daran, alle Errungenschaften der alten Bundesrepublik -parlamentarische Demokratie, soziale Marktwirtschaft, Rechtsstaatlichkeit- systematisch zu zerstören und durch ein autokratisches Regime abzulösen. Und Hofschranzen und Journaille applaudieren ihr noch dazu.

    • Nur leider merken es die Leute nicht, denn sie leiden unter der deutschen naiven Obrigkeitshörigkeit!

    • „Den Teufel spürt das Völkchen nie,
      Und wenn er sie bei Kragen hätte.“ (Mephistopheles, Faust I)

  48. Herr Guether wurde aber gewählt, nicht von Merkel sondern von den Bürgern aus Schleswig Holstein

    • Es soll tatsächlich nichts besseres im Angebot gewesen sein.

      • War bei A. Laschet auch so. Da muß man sich halt entscheiden zwischen rot-grünem Genickschuß und den 99 schwarz-gelben Peitschenhieben. Hinterher is‘ man meist schlauer. 🙂

    • Kemmerich wurde auch gewäht, und diese Wahl wurde von Merkel rückgängig gemacht!

  49. Thomas Rietzschels heutiger Essay auf Achgut faßt alles prägnant zusammen: https://www.achgut.com/artikel/corona_sei_dank_es_wird_duschregiert

    „Offenbar will sich die Politik von ihrem Krisengewinn – der absoluten Herrschaft – so schnell nicht verabschieden. Fragen darf man sich, ob sie überhaupt gewillt ist, es je wieder völlig zu tun.

    In Berlin jedenfalls scheint die Regierung dazu weniger geneigt. Angela Merkel, der volksdemokratisch aufgezogene Brummkreisel im Kanzleramt, rotiert weiter um die eigene Achse, befangen im Wahn ihrer Unfehlbarkeit. Besteht doch plötzlich die Chance, sogar die mutwillig ruinierte Wirtschaft staatlich in den Griff zu bekommen. Fast schon im Abgang ist der „Weltpolitikerin“ die Fülle jener Macht zugefallen, nach der sie verlangte, als sie den Deutschen 2005 versprach, von nun an wird „durchregiert“. „

    • Das beste davon ist aber das: alles, aber wirklich absolut alles, was diese Deppen über Jahren kaputt regiert haben, kann man jetzt auf Corona schieben.
      Wären sie nicht so unendlich doof und inkompetent konnte man fast meinen dass die selbst den Virus gebastelt haben.
      Einziges was mir wirklich stört ist dass die Leute es wirklich so wollen und fast jeden Unsinn glauben. Damals unter Kommunisten war das genau umgekehrt. Denunziantentum ist aber geblieben.
      Damals als junge Mann konnte ich die Auswirkungen des Kommunismus genauso wenig gegensteuern wie heute. Ich konnte mich aber mit den Kumpels besaufen und über Kommunismus Witze erzählen. Dank den modernen Technologie ist das heute noch möglich.

  50. Covid-19 könnte hochgefährlivh sein, ja. Und so man die Experten hört: Nichts Genaues weiß man nicht. New York ist so ein Beispiel, wie das Virus sich im Stundentakt sich verbreitete und noch seine Opfer sucht. Die Unsicherheit in Deutschland ist groß. Unter der Bevölkerung IST pure Angst. Gleichzeitig könnte so die systematische Gängelung als Test gewertet werden, wie weit man Deutschen die Freiheit nehmen kann. Eine sicher für viele Anhänger dieses aus der Kontrolle geratenen Linksstaates willkommene Gelegenheit, die Schmerzgrenze in einem Großversuch zu testen.
    Dass wir mit CO2-Fake und Feinstaub an der Nase herumgeführt werden, ist hinlänglich, zumindest in aufgeklärten Kreisen bekannt. Die Gläubigen dieses Hoax aber sind noch sehr zahlreich.
    Am 19. April 20 wird man sehen, ob sich Teile der Einschüchterungserlasse weiterhin durchsetzen lassen. Zum Beispiel das Zweiklassen-Gesetz: „Sag‘ mir, ob du Muslim bist oder Christ, und ich sag‘ Dir, welches Gesetz für Dich geltend ist.“
    Auffällig ist: Kaum jemand spricht mehr von Gleichheit vor und nach dem Gesetz. Die Verfassung scheint eher so etwas wie eine schematische, unverbindliche Darstellung dafür zu sein, wie Legislative, Judikative und Exekutive in einem Rechtsstaat aussehen müsste, aber nicht unbedingt auszusehen hat.

    • In New York könnte es sein, dass Klimaanlagen das Virus mit transportieren und verteilen – aber was kann ich schon wissen…

      • Kassandra, sie haben recht. Ich habe diese Frage auch schon Freunden mit Wohnsitz auf den Kanaren gestellt, die Klimanlagen in ihren Wohnjungen haben, und übrigens auch die Klimaanlagen in den Hotels. Dieser Aspekt ist meines Wissens noch von keinem Wissenschaftler auch nur angesprochen worden. Seltsam.

    • Eine Erklältung dauert mit Arzt 14 Tage und ohne zwei Wochen. Diese Erkenntnis ist bis heute gültig. Gegen Corona-Viren gibt es weder einen Impfstoff noch ein Heilmittel, abgesehen von unserem Immunsystem. Dieses SARS-Varianten schaffen es aber, anders als der gewöhnliche Schnupfen, die Barriere in die Lunge zu überwinden, wo sie eine virale Pneumonie auslösen können. Wären wir Ratten, würde man sagen, die Natur hilft sich selbst und reduziert den Bestand. Es fällt uns aber schwer, uns als soche zu sehen, obschon wir uns oft so verhalten. Naja, Krone der Schöpfung…. corona creationis…. Ich sag’s ja immer, Gott ist ein Sadist, aber er hat Humor. 🙂

  51. 1933 ist zurück! In Sachsen kann jeder „Quarantäne-Verweigerer“ mit sofortiger Wirkung,in bereitgestellten psychiatrischen Einrichtungen, interniert werden! …..wenn der Staatsschutz vor der Türe steht…..
    Die Berichte meiner lieben Großmutter sind nicht übertrieben – auch damals wurden Menschen (die nicht spurten) abgeholt, eingesperrt……und …..! Was werden die Mitläufer von heute später ihren Enkelkindern sagen? Die Nummer „wir haben nichts gewusst“ kann jedenfalls nicht gezogen werden!

    • Was für eine Fehleinschätzung! 1933 ist zurück? Himmel, nehmen Sie mal ein Geschichtsbuch zur Hand und lesen dieses.

      • Nein, die Polizei-Streife von heute ist nicht das Totschlag-Kommando im SA-Prügelkeller, da haben Sie recht. Allerdings, wie lange wollen wir warten? Bis es wieder in die Richtung geht? Dem heutigen Staat stehen weit wirksamere Propaganda-Instrumente in Form von Massenmedien zur Verfügung, von denen Humply-Joe nur träumen konnte. Außerdem waren die Gesellschaften 1933 weltweit erheblich gewalttätiger. Auch das muß man bei der Einordnung berücksichtigen. M. E. sind Gleichsetzungen mit der Vergangenheit ebenso problematisch wie Prognosen, welche die Zukunft betreffen. Es gibt aber durchaus Mechanismen, die immer wiederkehren. Auch die Französische Revolution war von Gewalt und Terror geprägt. Und Napoleon I. nannten die Menschen auch nicht von ungefähr den Blutsäufer Europas.

      • Hab ich für Heike schon mal gemacht. Sie haben Recht , damals gab es kein Corona aber es fing genauso an.

  52. Sehr interessant finde ich, daß, im historischen Vergleich, die Nazis ab 1933 größte Schwierigkeiten hatten, ja geradezu Panik, ihre Macht gegen ein gebildetes Volk zu festigen.
    Die „Gleichschaltungen“ vollzogen sich nicht von alleine, von Presse bis Justiz gab es enormen Widerstand, auch wenn plötzlich an jeder Ecke die Denunzianten und Westentaschen-Tyrannen auftauchten.
    Hm. Heute aber, 85 Jahre später, da geht das alles tatsächlich „von alleine“, die brauchen sich noch nicht mal die Mühe zu machen, formelle Ermächtigungsgesetze zu erlassen.
    Sie machen es einfach. Warum? Darum! Weil sie es können. Das hat der Autor wirklich sehr gut formuliert.
    Man ehre unsere Groß- und Urgroßeltern, die mehr demokratisches- und Freiheitsbewusstsein hatten als wir uns heute überhaupt nur vorstellen können. Die musste man mit roher Gewalt einkerkern, in Lager sperren, ja, umbringen, um sie zum Schweigen zu bringen!
    Wir heutigen aber? Wir binden uns kreuzbrav, untertänigst unseren Maulkorb selber um und stellen uns folgsam in die Supermarkt-Schlange, mit 1,5 m Abstand.

    Au weia. Das ist entwürdigend, demütigend.

    • Ja, es tut Not, daß Sie dieses Salz in die Wunden streuen. Und es tut weh.

    • Das“Ermächtigungsgesetz“ wurde nicht von der NSDAP erlassen, sondern warvon Anfang an Teil der Verfassung des Deutschen Reiches, um in Krisensituationen rasch und ggf auch ohne parlamentarische Mehrheiten regieren zu können.. Das Gesetz wurde schon sehr früh angewandt (z.B. schon 1923) in Form der häufigen „Notverordnungen“ vor allem der Regierungen Brüning ff. ♦ Diesen Notverordnungen entsprechen die gegenwärtigen Verordnungen auf der höchst fragwürdigen Grundlage des Rückgriffs auf das Infektionsschutzgesetz, ohne dass mittels Beschluss und Verkündung des Notstands eine Ermächtigung durch das Palament stattgefunden hätte. ♦ Aber so haben Sie Ihre Zuschrift wohl gemeint.

  53. Es sind die Übertreibungen, die sprachlos machen.

    Erst wochenlang nicht hinsehen wollen und dann aktionistisch werden und ohne jedes Maß und Vernunft die Bürger jeglicher Freiheiten berauben, statt die konkreten Verbreitungswege abzusichern und Raum zu lassen für weniger gefährdende Kontakte. Anstatt die Ansteckungsgefahr gezielt einzudämmen (enge und viele Fremdkontakte, geschlossene Räume, kontaminierte Gegenstände) sperrt man mit hanebüchener Akribie alle Zuhause ein.

    Wo bitte herrscht im Freien, in Wald und Wiese mit genügend Abstand Ansteckungsgefahr?

    Aber in den Öffis (geschlossene Räume mit potentiell hoher Virenlast) braucht es keine Schutzmasken.

    Als wären die Viren überall in der Luft, nur nicht daheim und in den Öffis.

    Im Supermarkt reicht 1,5 m Abstand halten, aber im Wald darf man sich nicht einmal begegnen?

    In Heimen und Einrichtungen, bei Pflegediensten und in Praxen fehlen Masken, aber die zurückgezogen alleinlebende Oma darf ihren Enkel nicht treffen, der seit über zwei Wochen daheim sitzt und nur im Garten spielt?

    Das mag der große Makel des Deutschseins sein: Die fanatisch wirkende Gründlichkeit, mit der unreflektiert hirnlose Vorgaben gemacht und befolgt werden, ohne sie auf Sinnhaftigkeit zu überprüfen. Der Musterdeutsche geht auf Nummer sicher, egal was er macht. Ausdifferenzierung ist seine Sache nicht.

    Hirnlos, planlos, kontraproduktiv wird der Bogen überspannt bis zur Unerträglichkeit.

    Dieses übers Ziel hinausschießen ist so unnötig wie bezeichnend. Die Regierung Merkel behandelt uns wie kleine Kinder und hat weder den Anstand, noch den Respekt vor dem Souverän, in ihren Handlungen gegenüber den Bürgern maßvoll zu sein. Abwarten und dann mit dem Vorschlaghammer alles zerschlagen ist ihre Methode. Kollateralschäden egal, da alternativlos. Kritik verboten.

    Die schweren Folgen des langen und krassen shutdown und social distancing werden ignoriert, nicht nur die für die Wirtschaft sondern auch in Bezug auf die Volksgesundheit und die sozialen und psychosozialen Auswirkungen.

    Mir graut, obwohl ich sicher bin, dass man das Virus nicht unterschätzen und auf die leichte Schulter nahmen darf und Maßnahmen gerechtfertigt sind. Aber nicht die falschen unter Unterlassung der zielführenden.

    • Was »zielführend« ist, kann sich ja durchaus unterscheiden, zwischen unserer Perspektive und jener der Regierung. Wer sagt, daß alle die gleichen Ziele haben?

    • Allerdings stützt seine Darstellung nicht meine Hoffnung. Da ich ihn aber sachlich nicht widerlegen kann, bin ich jetzt – ich armer Tor – genauso schlau als wie zuvor. Die ebenfalls sehr ausführliche Dokumentation auf http://www.swprs.org kommt zu anderm Schluß. Und was diese Untersuchung in Heinsberg-Gangelt ergab ebenfalls. Was mich aber nach wie vor am meisten von der Gefährlichkeit von SARS-CoV2 überzeugt, ist der Zirkus, den die KPC nach anfänglichem Schweigen dann ab Januar veranstaltet hat. Das machen die doch nicht wegen eines Schnupfens?

  54. Das ich es nochmal erlebe, dass ein Autor „zu Ostern“ schreibt statt „an Ostern“ erfüllt mich mit Dankbarkeit und erhöht meine Wertschätzung für TE und die ausgewählten Schreibenden! Frohe Ostern!

  55. Danke für den Hinweis auf die Feinstaub- und Stickoxidmessungen.

    Die Gewerkschaft der Polizei zeigte sich heute offen dafür, die Ausgangssperren, mit denen der Obrigkeitsstaat seine angeblich mündigen Bürger belegt hat, mittels Drohnen zu überwachen – vermutlich noch unbewaffnet. Wahrscheinlich liebt man dort alle Menschen auch so sehr und ist um deren Wohlergehen besorgt, wie seinerzeit Erich Mielke, der sicher begeistert wäre ob der heutigen technischen Überwachungsmöglichkeiten.

    So lange CDU/CSU für diese Politik noch mit einem Anstieg in der Wählergunst belohnt werden und nur ein enger Kreis ausgeählter Wissenschaftler seine einseitigen Meinungen in den Hauptmedien verbreiten darf, wird sich an der überzogenen Einschränkung unserer Grundrechte wohl nichts ändern.

  56. Und der Auferstandene sitzt zur Rechten Gottes und tippt sich beim Betrachten der deutschen Funktionärswelt solange mit dem Finger gegen die Stirn, bis darin sich ein Loch zeigt und murmelt wie im Trance das Mantra:“Wir faffen daf „. Wohlan…

  57. Dieser Staat schnappt nicht über, die derzeitige Ausnahmesituation offenbart:
    1. Die politische Zerissenheit dieses Landes und die großen gesellschaftlichen Unterschiede von Bundesland zu Bundesland
    2. Die steife „Top-> Down“ Organisationsstruktur der Behörden, die nicht etwa zu situationsbedingt optimalen Lösungen führt, sondern zur strammen Durchsetzung von aus der Führungsetage verlautbarten Befehlen. Und zwar auch dann, wenn sie in der jeweiligen Situation vielleicht keinen Sinn ergeben oder sogar kontraproduktiv sind.

    Was wir beobachten ist ein Systemversagen. Die bestehenden Strukturen werden mit der derzeitigen Situation nicht fertig.
    Es gibt zwei Möglichkeiten, wie man das kontern kann:
    1. Den Föderalismus einschränken und die Befehlsgewalt konzentrieren. Dies setzt allerdings voraus, das die höchste Entscheidungsebene nicht nur maximalen Überblick, hohe Sachkompetenz, Rückgrat und uneingeschränkte Verfassungstreue vorweisen kann. Also etwas, was momentan schlicht nirgends zu sehen ist.
    2. Man geht genau den umgekehrten Weg und stärkt den Föderalismus, indem der Bund die Zügel bewusst locker lässt und Länder und Kommunen die nötigen Entscheidungen selbst treffen und mit Blick auf die lokalen Verhältnisse angemessen durchsetzen lässt.

    Übermäßige Konzentration von Entscheidugsbefugnissen, schert nicht nur alles und jeden an unterschiedlichen Orten mit unterschiedlichen Bedingungen über einen Kamm und führt so zu unsinnigen Vorgaben, sie erhöht auch in hohem Maße die Gefahr des Machtmissbrauches eines kleinen aber extrem mächtigen Zirkels, der den gesamten „Rest“ seines ihm untergeordneten Reiches im Handstreich in eine Diktatur verwandeln kann.

    Es braucht mehr lokale Entscheidungskompetenz.
    Wobei das mit der Kompetenz rechtlich, wie auch im eigentlichen Sinne des Wortes gemeint ist.

    Im Moment warten in unserem von Obrigkeitshörigkeit geprägten System alle darauf, dass jemand anderes die Entscheidung trifft und die Verantwortung übernimmt. Wenn dann doch mal jemand lokal eine Entscheidung trifft, wirkt das entweder unbeholfen (man traut sich nicht richtig gegen den Trend zu entscheiden) und/oder es führt zu massiver Kritik von Dritten aus anderen Teilen der Republik, die die lokalen Verhältnisse gar nicht kennen und die getroffene Entscheidung deshalb nicht richtig einsortieren können.

    Für den Fall, dass eine lokal getroffene Entscheidung wirklich falsch gewesen sein sollte, ergeben sich daraus dennoch Vorteile:
    1. Von der Fehlentscheidung ist nur ein kleiner Teil des Landes betroffen.
    2. Die Fehlentscheidung wird zum abschreckenden Beispiel, wie man es nicht machen sollte und führt so zum Lernprozess bei allen anderen.

    Wir brauchen nicht weniger Föderalismus, sondern viel mehr davon.

    • Es weiß doch jeder Ü30er, welche Gründe für das Entstehen des Nationalsozialismus in der Schule durch den Geschichtsunterricht angeführt wurden. Allerdings tut mittlerweile jeder Ü30er so, als hätte er davon noch nie etwas gehört. Das war vor ein paar Jahren noch anders, als die (freiwillige) Gleichschaltung der Presse began und die ersten das negativ anmerkten, bekamen sie massiven, haßerfüllten Gegenwind in den Foren… und wurden vertrieben.
      Also noch mal kurzer, stichpunktartiger Exkurs der einstigen Lehrmeinung zur Entstehung der soz. Diktatur:
      – gleichgeschaltete Presse (erledigt)
      – Führerkult (erledigt)
      – Sündenböcke (erledigt)
      – Zentralismus (in Arbeit)
      Bis in die 90er Jahre war es bei bestimmten Gelegenheiten auch ein beliebter Spruch, zu fragen „ob es jetzt schon wieder so weit wäre“. Das fragt heute niemand mehr. Heute müßte die Frage lauten: „Wie weit es wohl diesmal gehen wird?“
      Wer nicht mitmachen und dennoch körperlich einigermaßen gesund und frei bleiben möchte, dem bleibt Auswandern oder innere Emmigration. Alles nichts neues in diesem Land.

      • Sehr schön. Social Distancing fängt man bei sich selber an… Und es wird wieder Zeit, dem Nachbarn nicht allzuviel von sich preiszugeben. Wer weiß, ob er es nicht bei passender Gelegenheit gegen einen verwendet.

      • Exakt. Mit mehr Föderalismus und Dezentralisierung nimmt man einer Diktatur von vornherein ihre potentielle Grundlage.
        Jedes mal, wenn Berlin in den letzten Jahren über den Kopf der Deutschen hinweg Entscheidungen getroffen hat, hätte SOFORT interveniert werden müssen. Bei der Einführung des Euro, der staatlichen Intervention in der Bankenkrise, der stetig zunehmenden Ermächtigung der EU gegenüber seinen Mitgliedsländern, der Grenzöffnung 2015 und der sich nun entwickelnden Diktatur.
        Wenn man nicht verhindern kann, dass nicht hie und da doch mal ein paar faule Äpfel in Regierungsverantwortung gelangen, dann muss man ihre potentielle Macht von vornherein so weit begrenzen, dass ihre Aktivitäten nicht auf die gesamte Bevölkerung durchschlagen können. Je mehr man die Macht aufteilt, desto geringer ist eine solche Gefahr. Wir brauchen nicht nur mehr Gewaltenteilung, wir brauchen auch eine Teilung der politischen Macht. Und um das zusätzlich abzusichern, auch den Volksentscheid bei gravierenden Themen.

  58. “ Auch, wie lange der Spaziergänger liegen bleiben darf, falls er beim Lesen stolpert.“

    You made my day!

    Allen Frohe Quostern!!

  59. Wie 2015: und wieder versagen alle staatlichen und gesellschaftlichen Kontrollmechanismen. Diese deutsche Gesellschaft 2020 hat kein demokratisches Bewusstsein. Wie beim Sozialismus muss bei einer funktionierende Demokratie brav jeder nach den vorgegebenen Spielregeln mitmachen. Hoffentlich entpuppt sich gerade jetzt nicht beides als absolute Illusion?

  60. In Knoxville, Tx. solles ja verboten sein, Fische mit dem Lasso zu fangen. In Berlin eben, auf einer Parkbank zu lesen. Es ist unglaublich, was sich die Staatsdiener, also unsere Angestellten, so einfallen lassen.

      • Fische fangen mit dem Lasso? — Das sieht dem Söder ähnlich. 🙂

  61. Die törichte Merkel-Regierung und ihre Vasallen in Funk und Mainstream bilden sich mit ihren winzigen Spatzenhirnen ein, nach der Beendigung dieser unsäglichen Restriktionen gehe das Leben einfach so weiter – wie vor der Krise.
    Die werden sich wundern, wenn plötzlich die üppigen Steuereinnahmen wegbrechen, die Sozialausgaben für Arbeitslose und Kurzarbeiter steigen, die eingedrungenen Migranten ihren gewohnten Lebensstandard einfordern.
    Gut, die französische Tante von der EZB wird hunderte von Milliarden Euro oder Billionen Euro per Knopfdruck aus dem Nichts erzeugen und dem notleidenden Staat ausreichen. Und dann kommt, weil ja das Warenangebot zusammengebrochen ist, die Inflation in Laufen, ach was: ins Rennen. Hyperinflation.
    Da hat der Staat ganz andere Sorgen, als Klima-Hüpfen, Gender-Gaga, Feinstaub-Unsinn oder staatliche E-Auto-Förderung oder auch alternativlose Euro-Rettung.
    Da wird es für die Bürger ums nackte Überleben gehen.

    • Zunächst mal sitzen die ja auf einem Haufen Waren.
      Auf den Klamotten-Run und die „Ich bin ja nicht blöd“- Angebote bin ich schon gespannt.

      • Die Auswirkungen des Stopps sind wirklich nicht vorhersehbar.
        Mein Vorschlag: wir machen jedes Jahr 2Monate Stopp. Das macht durchaus Sinn da man mit Grippe und ähnlichem Zeug stets konfrontiert wird. Saison 2017/2018 hat nach konservativen Schätzungen 25k Tote verursacht. Wenn man um jedes Leben ringt und keine Risiko angehen will dann ist das wohl notwendig. Vorteil: man hat auch Übung und kann sogar Lieferungen von Klopapier sichern!
        Wie sind aber bei erstem Mal jetzt – da kann auch passieren das manche Firmen das ganze gar nicht überleben. Wenn wir Glück haben dann sind die Schaden begrenzt. Lass uns hoffen.

        Wenn ich bei Klopapier bin. Ich esse ballaststoffreich – da ist der Bedarf kleiner und mein Vorrat immer noch da ist. Es hat mich aber interessiert was mit dem Klopapier passiert. Ich habe die freundliche Hinweise – einfach morgen aus dem Bett steigen und in den Laden gehen – wahr genommen und bin früh morgens vor dem hiesigen Kaufland erschien. Ich habe aber keine Kunden mit sichtbarem Klopapier gesehen was darauf deutet dass es vlt keins gab? Das gleiche habe ich bei dem anderem Supermarkt in meiner kleiner Stadt gemacht. Bei Einkaufen sieht man nur der leere Ort wo Klopapier sein sollte.
        Damals haben die weise Herrscher uns auch immer gesagt, dass die Engpässe durch Spekulanten (so wurden die hamsternde Bürger unter Kommunismus beschimpft) verursacht wurden. Ich habe nicht gedacht dass es noch mal passieren wird aber das Leben ist wie betrunkene Matrose – kommt immer wieder vorbei an der gleiche Stelle.

      • Anders als 1948 sind das aber nicht unbedingt Waren, die irgendein Mensch braucht. Billig-Fummel, weil man keine Lust hat, den vorigen zu waschen, was der auch oft gar nicht überleben würde. Dazu irgendwelche IT-Gadgets, die auch nicht wesentlich mehr sind als der Super-Gimmick aus’m Yps-Heft. Es wird schon einen gewaltigen Abschreibungsbedarf geben.

      • Die zitronengelben Übergangsjsäckchen des diesjährigen Corona-Frühlings-Chics künden nächstes Jahr um dieselbe Jahreszeit grell von ihrer hoffnungslosen Überholtheit. Démodé wie Gretchen Thunberg.

  62. Kleine Korrektur : Nicht der Staat schnappt ueber, sondern sein Vollzugspersinal, das aber schon immer zu Übertreibungen neigte, um damit eigene (totale) Macht ueber Andere zu demonstrieren. Da sind krankhafte Auswüchse vorprogrammiert. Bei Merkel wird man sicher nicht von einem Ueber schnappen reden koennen, denn sie weiss, was sie warum tut. Zum einen wegen der „Bilder“, zum anderen wegen des willkommenen Tests fuer ihre eigentlichen Systemziele.

    • Ich glaube, dass das im Artikel genannte Beispiel sehr anschaulich zeigt, wie und wer im damaligen Deutschland den Faschismus zum erblühen gebracht hat: Beamte, Blockwarte, „gutmeinende“ Bürger. Dann wurde ein Punkt erreicht, wo der Selbsläufermechanismus einsetzte. Jeder aus der Gruppe glaubt, ein kleiner Gott zu sein. Eine Regierung allein schafft so etwas nicht. Was sie initiiert, ist das gesellschaftliche Klima für dieses Handeln zu schaffen und das ist das einzige, was unsere Regierung wirklich beherrscht. Bei uns ist z.B. ein falscher Polizist durch das Viertel gegangen und hat die Bürger angehalten und überwacht bis er aufflog.

    • udn es ist doch der Staat, denn die alten „Blockwarte“ sind auch zurück. Nicht nur das Vollzugspersonal dreht durch.

  63. Ich verstehe nicht warum es so wenige merken, das swir in unseren Grundrechten Schritt für Schritt eingeschränkt werden. Wohingen eine bestimmte Glaubensrichtung sich alles rausnimmt und auch noch damit beim Polize und Regierung durchkommt.

    • Die Antwort auf Ihre Frage ist einfach.
      Das Regierungsfernsehen und die Mainstream-Zeitungen sind seit Jahren dabei, das Volk zu verblöden – mit gefakten Nachrichten, tendenziösen Krimis und verdummenden, albernen Shows mit Anne Will oder Maybritt Illner oder Sandra Maischberger.

      • Aber man merkt doch, daß man da verblödet wird. In den 90er Jahren fing es mit Talk im Turm und Erich Böhme an, das war durchaus gut gemachte Unterhaltung. Als Kohl dann seinem Amigo Leo Kirch SAT1 zugeschanzt hat, war es plötzlich vorbei mit Böhmes kritischen Fragen zu Kohls Regierungshandeln. Nachtigall ick hör die trappsen, habe ich da schon gedacht. Als dann Sabine Christiansen (kenn’se die noch?) auf der Mattscheibe erschien, war’s mit Niveau dann vorbei. Illner fand ich anfangs ganz passabel, aber wohl, weil sie mir als Frau recht gut gefiel, jaa, so is’set halt, das Auge ißt mit. Aber allerspätestens 2015 war das doch schlicht nicht mehr zu ertragen. Seit 13 Monaten sehe ich gar nicht mehr fern. Und, fehlt was? — Nö.

      • Die schon in der Schule (vermutlich sogar Kita) beginnende Gleichmacherei insbesondere der Einheimischen trägt auch ihren Teil dazu bei.

  64. Die große Mehrheit der Deutschen hat sich aufgegeben ! Hat sich unter einer pludrigen , flusenden gedanklichen Wohlfühldecke dem Hinwegdämmern hingegeben ,ähnlich wie im Winter am einem Kaminofen . ALLES WIRD GUT !
    Wird es aber nicht ! Weil die Verantwortlichen wirklich nur das Dahindämmern im Sinn haben und den Deutschen beim Aufwachen mit der Idee begrüßen ,ihr hättet es anders haben können. Aber ihr habt uns gewählt ! Was wir dann machen habt ihr als Richtig angesehen . Wie falsch ,wie dumm !
    Dieser Förderalismus bringt gerade in einer angespannten Zeit Wie jetzt, bürokratischen Irrsinn zutage ,den man sich vorher nicht vorstellen konnte.
    Hierin zeigt sich ,der Bürger ist nur Füllmasse für regierungsamtliche Ideen und Wahnvorstellungen ,die dann in der Realität noch von übergeschnappten Beamten um Stufen härter und restriktiver ausgelegt werden .
    Hier fehlt schon lange das Korrektiv des Bürgerbegehrens . Was aber aus gutem Grund unterdrückt wird .

  65. Das Entscheidende ist ja gar nicht so sehr, was sich der Staat unter dem Corona-Vorwand alles erlaubt und womöglich für spätere Zeiten schon mal austestet, sondern was sich der devote und obrigkeitshörige Michel alles tatsächlich auch gefallen läßt. Das ist das Sinnbild dieses Landes und seiner „Bürger“, mit denen man offensichtlich alles machen kann.

    • Eine Pandemie hat nichts mit demokratischen Rechten zu tun. Hier geht es darum, das Leben zu schützen. Vielleicht mal ganz einfach: Wir haben keinen Impfstoff. Infizierte können das Virus weitergeben lange bevor sie Symptome zeigen. Da sich die hier Lebenden nicht an freundliche Bitten zum Abstandhalten halten, müssen absurd klingende Maßnahmen her. In Berlin herrscht in den Parks Partystimmung. Nebenbei: Was nützen Besuchsverbote in Pflegeheimen, wenn die Alten sich außerhalb mit Anverwandten treffen und sich dort Covid19 einfangen? Nochmal: Wir haben keinen Impfstoff und die Intensivbetten sind fix ausgebucht, wenn wir jetzt den Exit wählen.

      • dann müssen arbeiten auch eingestellt werden,denn was ich so sehe auf baustellen und auf der strasse,da frage ich mich ,wo ist da der sinn? es würde auf einen kollaps hinaus laufen und wir hätten bürgekrieg in ganz europa..

      • Unser Lebensstandard und damit unsere Fähigkeit Leben zu schützen basieren auf unserer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Ich habe gewiß nicht die Weisheit mit dem Schaumlöffel gefressen, aber wenn wir morgen pleite sind, können wir übermorgen maches Leben nicht mehr retten. Ressourcen sind immer endlich und diejenigen, die wir heute zerstören, fehlen uns morgen.

  66. In der Nacht vom 27. auf den 28. Februar 1933 brannte der Reichstag in Berlin, also nur ein einziges Gebäude. Am 28. Februar 1933 wurde jedoch „Die Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat“ erlassen und sämtliche Grundrechte aus der Weimarer Verfassung außer Kraft gesetzt, und zwar bundesweit! Das Ermächtigungsgesetz vom 23. März 1933 war nur noch das Feigenblatt für eine angebliche Rechtsgrundlage zur Auflösung der Demokratie und Einführung der Hitlerschen Diktatur. Erstaunlich wie sich das heute mit dieser hysterischen Grippewelle wieder nachvollzieht. Die genetischen Enkel (ja solange ist das schon her) aus der Nazizeit sind wieder am Werk. Seltsamerweise auch noch die genetischen deutschen Nachfolger der Nazis, welche heute ständig und überall hinter jedem Baum einen Rechtsextremen stehen sehen.

    Es soll auch nicht übersehen werden, daß im Mai 1933 die NSDAP einen Mitgliederaufnahmestop verfügte, da sie der Neueintritte nicht mehr Herr wurde. Das war gerade einmal 2 Monate nach der Abschaffung der Demokratie per Gesetz und 3 Monate nach der Einführung der Diktatur per Verordnung. Sehe mich heute an ein gleiches Vorgehen des Staates erinnert. Dagegen müssen wir etwas tun.

    • Die Sache mit den Kriegsenkeln und ihrer vielfach verkorksten Persönlichkeitsentwicklung erklärt Raymond Unger recht schlüssig. Zumindest ist es ein fürs Erste nachvollziehbares Konzept, das weiter beobachtet werden sollte. Heilen läßt sich das nicht und was von den nachfolgenden Generationen zu erwarten ist, läßt wenig Spielraum für Hoffnung.

  67. #RealistenVernunftbürgerwehrensich

    Wir brauchen nicht mehr Vermutungen, Annahmen, Theorien und wichtigtuerisches Flügelschlagen durch Politiker, angeblichen Experten und Medien, sondern mehr akribische wissenschaftliche Arbeit!!!

    Wir wünschen ein schönes Osterfest
    Widmen wir uns den schönen Dingen des Lebens.

    Diese Erkenntnis könnte im täglichen LEBEN hilfreich sein!

    Das Gegenmittel gegen „DUMMHEIT“ heißt sich WISSEN anzueignen, sonst werden SIE immer das GLAUBEN was IHNEN andere erzählen, wenn es auch noch so FALSCH ist!

    • Dieses „Wissen“ finden Sie allerdings nicht in den Medien, die von der Mehrheit der Deutschen konsumiert werden. Dort geben sich Politdarsteller und sogenannte „Journalisten“ jede nur erdenkliche Mühe, ihre Konsumenten völlig zu verblöden.

  68. Für mich die drängendste Frage, deren Beantwortung direkt mit der Lösung fast aller momentanen Fragen zusammenhängt: Wer in drei Teufels Namen wählt einen solch inkompetenten Haufen an die Regierung, um sich dann 4 Jahre lang ständig schurigeln zu lassen? Alles Masochisten?

    • Die Frage dürfen Sie weiter fassen: Wer wählt die fünf – von sechs – Parteien im Bundestag, die das alles mittragen…?

      Es ist ja wahrlich nicht nur die GroKo das Problem, sonder der ganz verkommene Parteienstaat.

    • Eine irgendwie geartet Form von Selbsthaß würde ich schon erkennen. Ansonsten Doof.

  69. Dieser Staat schnappt unter Merkel´scher autokratischen Führung bereits seit 2015 über – und (fast!) alle, vor allen Dingen im Westen, machen begeistert und enthusiastisch mit! Ein devotes und unterwürfiges Kriechen vor einer selbsternannten politischen Obrigkeit in unserem Land, in dem Ahnung, Haltung und Meinung erheblich mehr zählen als Fakten und Realitäten, ist mittlerweile für den guten Deutschen erneut typisch geworden. Bevor hier irgend jemand auch nur ganz leise aufmuckt oder auch nur an Revolte insgeheim denkt, muss schon sehr, sehr viel mehr passieren!

    • dabei bedeutet minister staatsdiener und nicht mache,was ich will. aber es muß auch jemanden geben,der diesem treiben ein ende setzt.

  70. Veto.
    Jesus war kein Religionsstifter.
    Er rebellierte auch nicht direkt politisch, oder gewalttätig gegen die Pax Romana iS eines Aufwieglers/Revolutionär.
    Er wollte imA erstmals nur als Jude/Schriftgelehrter/Rabbi die Geldwechsler/Ablasshändler/elitären Eitlen/Gottesverleugner/Götzendiener, eben die genannten „Eliten“ aus Gottes verprotztem – einem Hurenhaus ähnelnden- Tempel zu werfen.
    Ähnlichkeiten mit hiesigen -jesusverleugnenden- AmtsGeschäftsReligions-Fürsten, die derzeit ua auch mit Seelenverkäufern auf lukrativen Menschenfang unterwegs, sind natürlich nur rein zufällig. Und auch das belobigen, quasi „heiligen“ von massiven Gesetzesbrüchen og. Scheinheiligen an eine aus einem sozialistischem Beeterhaushalt stammenden, gelernten AgitProp-Sekretärin & Salivaphagen, und idw Verlauf Anstieg von Gewalt, Verbrechen, Staats/Rechtswillkür, iwS die -drohende- Fragmentierung/Abbruch von Demokratie mit weitreichensten auch kulturellen Folgen, könnte am heutigen Karfreitag doch ganz speziell wirken?
    Masel tov.
    P.S. Kirchen als Baumarkt zeitweise umzudeklarieren, hat was. Jesus war ja mW auch Schreiner? ; )

  71. Wanderwege sperren? Picknickverbot? Mittlerweile gnädige Erlaubnis der Obrigkeit, auf Parkbänken in Büchern zu lesen? Polizeibesuch zuhause, wenn mehr als vier Verwandte zusammensitzen? – In der Schweiz gab es mal einen, der hieß Wilhelm Tell, und der machte dem Kult um Geßlers Hut ein Ende. Das Vernünftige kann ein Demokrat umsetzen. Um Diktator zu sein, muß man das Absurde erzwingen.

    • Natürlich geht es hier nicht um Gesundheitsvorsorge ( gesunde frische Luft wäre mit Sicherheit eine Stärkung der Immunität). Nein es geht hier eindeutig um eine bessere Kontrollierbarkeit des eigentlichen Souverän des Landes.

  72. Solange in Lichterkettenschland nicht anders gewählt wird, solange ändern die 25—30% AfD Stimmenanteile in Dunkelschland nichts. Aber eher macht Peter Altmeyer diät und nimmt 30kg ab, als dass der tumbe „Weltbürger“ mit Provinzsozialisation und wund geklatschten Handflächen seine Einstellung der Realität anpasst. Habeck ist das Sinnbild dieses Menschentypen. Er wäre der ideale Kanzler.

    • Ihre Sichtweise ist wohl ein nicht zu vernachlässigender Teil der heutigen Wahrheit. LEIDER!

    • Dafür wählen sie hier nicht die Kommunisten Eurer SED. Bekloppte hat’s überall in Hülle und Fülle. Die Schluchtensch….r (Ösis) und die Geröllhaldenbewohner (Schweizer) sind doch auch nicht gescheit.

  73. Es hat auch etwas gutes. Die lieben Mitbürger, die regelmäßig meinen, das Haftstrafen von zehn oder zwanzig Jahren zu kurz sind, haben endlich die Gelegenheit, selbst heraus zu finden, wie lang zehn Jahre auf zehn Quadratmetern sind.

    • Was haben denn „die lieben Mitbürger“ ausgefressen, Ihrer Meinung nach??

      • Blöd reden über Dinge, von denen sie keine Ahnung haben. Danach alle niedermachen, die anderer Ansicht sind. Das haben die getan.

        Und die Strafe kann ja nicht so schlimm sein.

        NB: Kurz vor dem Untergang des demokratischen Athens haben die in der Volksversammlung nicht nur, aber recht viele Todesurteile verhängt.

  74. »Schurigeln«, ein schönes altes Wort, das wert ist, dem Vergessen entrissen zu werden. »Füsilieren« finde ich persönlich auch schön, klingt irgendwie netter als »an die Wand stellen«.

    • Wenn wir uns einigen können, wen es zu füsilieren gilt, stimme ich Ihnen voll umfänglich zu. Ich hätte da ein paar Vorschläge….

      • Ich denke, wir werden da zu einer Einigung gelangen…. 🙂

  75. Eine gewisse Neigung zu hysterischen Überreaktionen scheint zu unserem Nationalcharakter zu gehören. Die praktizierte Form auf unterster Ebene hat dann viel mit der durchschnittlichen Denkkraft einer Bevölkerung zu tun.

  76. „Sie (die große Kanzlerin) sehe derzeit keine Notwendigkeit, die Maßnahmen zur Eindämmung der Epidemie noch weiter zu verschärfen.“
    Danach hat wohl keiner gefragt.
    Sie würde – könnte man verstehen – auch keine Notwendigkeit sehen, die Maßnahmen zur Eindämmung der Epidemie aufzuheben.
    Nur wer ist „Sie“? Entscheidet „Sie“ (die große Kanzlerin allein), entscheidet was „Sie“ sieht, über das, was geschehen darf?
    Warum entscheidet „Sie“ allein, was in diesem Land passieren darf, was nicht?
    Und auf welcher Grundlage?
    Es dürfte sich ja erwiesen haben, daß es keine Grundlage für Dieselfahrverbote gibt, es eine solche Grundlage nicht gegeben hat.
    Aber würde die große Kanzlerin verkünden, daß Dieselverbote aufgehoben werden?
    Nein.
    Dann wissen wir ja, wie es künftig weitergehen wird.

    Gott schütze user Land.

    • „ICH habe mich daher entschlossen, in zwölfter Stunde, die Zukunft und das Schicksal des Reiches wieder in die Hand unserer Soldaten zu legen.“ Heute ist ICH halt SIE, und Raider heißt Twix. Enden tut’s dann auch wieder mit „war wohl nix“.

  77. Zu Ostern und den Osterfeuern: für die letzten Jahre kann man recherchieren, wenn man bei google „Schlägerei“ dazu eingibt.

    Nebenfund dabei eine www aus 2013: https://www.lokalkompass.de/essen-ruhr/c-kultur/forderung-des-muslimischen-zentralrates-mitten-in-der-christlichen-karwoche_a279560
    Darin angehängt eine Betrachtung der Wichtigkeit dieser Ostertage grundlegend für alle Christen – und nun also diesmal der uns vorgeschriebene Verzicht auf Christlichen Osterfeiern, Grundfeste der Gläubigen. Kein großer Widerstand der Kirchen, die für Gottesdienste und Nachtwache der Gemeinde geschlossen bleiben: https://de.wikipedia.org/wiki/Osternacht

    Wie das wohl war, als das Christentum in Germanien Einzug hielt und „heidnische“ Bräuche durch die „neue Religion“ überdeckt wurden?
    Und wie das alles zusammenpasst mit der im 2. Vatikanischen Konzil getroffenen Entscheidung, dass der Gott der Christen dem der Muslime gleich sein soll?

    Zumal es dort nur Allah gibt, keine Dreieinigkeit.
    Auch Kreuzigung und Auferstehung, Grundlagen unseres christlichen Glaubens, gibt es im Islam nicht:
    https://frankfurter-erklaerung.de/2016/12/allah-und-der-gott-der-christenheit/

    Vielleicht wagt ja jemand, der sich da besser auskennt als ich, das aufzunehmen und eine Diskussion zu starten.
    Zumal das Ende der „Coronakrise“ im Netz inzwischen öfter zum 23. April, dem Beginn des Ramadan, gedacht wird, um dann dem anderen Gott für seine Güte huldigen zu können…

    Wie mit all dem das Einsammeln vom Deutschen aus aller Welt und die Vertreibung aus dem Zweit- zum Erstwohnsitz zusammenhängen kann, will ich gar nicht wissen.

  78. Danke wieder einmal, lieber Herr Wendt!
    Allerdings bleibt man nicht wegen den verschiedenen Irsinnigkeiten ratlos zurück.
    Die kann man durchaus „verstehen“. Aber ein „Volk“, das eine Regierung auch noch „beklatscht“, die „unsere“ Schutzmasken verschenkt, um mich einige Tage danach aufzufordern, mir eine selbst zu basteln, hat sie nicht mehr alle!!!

  79. UNGEHEUERLICH

    Wir selbst sollen kaum ein paar Meter gehen dürfen und auf der anderen Seite schmuggelt man (wie dieser Tage sogar in den linken Dschungelcamp-Mainstreammedien zu lesen war) hinter unserem Rücken und im Deckschatten der Corona-Krise weiterhin „Asylbewerber“ (die ihrerseits sehr mobil sind, weil sie über tausende Kilometer und x sichere Drittstaaten ausgerechnet hierher kommen, oder besser gesagt von der Schleppermafia hierher verbracht werden) widerrechtlich über unsere Grenzen. Die Corona-Krise dient jetzt dazu, die Bürger weiter weich zu klopfen und für die ohnehin anstehenden Zwangsmaßnahmen (weitere Migration, weitere Einschränkung der Meinungs- und Äußerungsfreiheit, immer schlimmer werdende Überwachung und staatliche Bevormundung, stetig steigende Abgaben, etc.) gefügig zu machen.

    MAN FASST ES NICHT!

    • Einige wenige murren hier auf TE oder anderen alternativen Seiten, aber die überwiegende, inzwischen völlig verdummte Mehrheit der Deutschen liebt die adipöse Kanzlerin und ihre „ruhige“ Regierungsarbeit. Die CDU/CSU und sogar die sozialistische SPD erlebt in diesen Zeiten einen unerwarteten Höhenflug und die dicke, hamsterbäckige Merkel ist plötzlich wieder „der beliebteste Politiker“.

      • Wenn Adipositas ihr einziger Fehler wäre, würde ich gnädig darüber hinwegschauen …

  80. Hoffentlich haben die Polizisten, die den Imam höflichst um die Einhaltung der Gesetze und Verordnungen baten, sich vor dem Eintritt in die Moschee die Schuhe ausgezogen. Man lernt daraus: je massiver, aggressiver und zahlreicher man gegen den Staat auftritt, desto eher weicht der zurück – jedenfalls bei einigen unserer muslimischen Mitbürger. Da man als Polizist ja unbeschadet die Pensionsgrenze erreichen möchte, sucht man sich „leichtere Opfer“ – unter den zum Untertanen gedrillten Deutschen. Aber immer mehr sagen sich auch: was die können kann ich auch. Entweder gelten die Anweisungen für alle oder für keinen.

  81. Ja, wenn das so ist, sollte Bayern jetzt auch alle Preussen ausweisen. Unverzüglich.
    Gemma, CSU ! Früher habt ihr das doch auch mal gefordert.

    Die anderen schaffen jetzt auch völlig ungeniert und rücksichtslos Tatsachen: MV Schwesig, SH Günther, Italien, Frankreich, Coronabonds, „Europäische Arbeitslosenversicherung“

  82. Eines verstehe ich nicht..
    In den Parteien von CDU, CSU, FDP, SPD und sogar zum Teil bei den Grünen und Linken sind doch auch nicht wenige Mitglieder und Unterstützer, die ein Unternehmen führen..die mit diesen Freiheitseinschränkungen ihr Unternehmen bedroht sehen….warum hört man Kleinunternehmer, Mittelstand und Dienstleister so wenig Protest… wo bleibt der Aufstand in den Parteien..bei den Mitgliedern gegen diese wirtschaftfeindliche..
    freiheitsberaubenden Massnahmen der Parteiführung gegen über den Interessen ihrer eigenen Mitglieder und Unterstützer???

    • Mag sein, nur WO sollte dieser Aufstand denn stattfinden? Bei Ausgangsbeschränkungen auf dem Marktplatz einer Kleinstadt oder auf dem Alex in Berlin oder erwarten Sie ernsthaft, dass eine Zeitung mal Klartext veröffentlicht?
      In solchen freien Räumen wie hier bei TE tummeln sich offenbar viel weniger Leser als eigentlich nötig.

      • @A. Griessmann
        Ein Söder ist nur so stark wie es die Funktionäre/Parteiführung/Mitglieder es wollen… verweigern die Unterstützer des Königs oder des Ministerpräsidenten die Gefolgschaft, dann hat Söder keine Macht mehr…der König ist nur so stark wie es seine Gefolgschaft/Parteiarbeiter es auch wollen.
        Das Netzwerk eines Führer ist für seine Macht von zentraler Bedeutung. Um so mehr Löcher dieses Netzwerk aufweist um so schwächer die Macht des Führer.

    • Diese Politiker brauchen sich keine existenziellen Sorgen machen, sie sind über die Steuergelder üppig versorgt und müssen keine Reduzierung durch Kurzarbeit fürchten.

  83. Ein kleiner Junge trifft seinen Freund, der hat einen Hund an der Leine. Er sagt, ich wollte auch einen Hund, meine Eltern sagen „Nein!“. Der Freund sagt: du musst deinen Eltern sagen, du willst ein Geschwisterchen. Dann bekommst du einen Hund.
    So funktioniert das. Der Staat beschneidet uns mit Hilfe der Staatsmedien des ÖR und seiner Propaganda die Freiheiten, um dann später die Leine gnädigerweise etwas zu lockern. So wird der Bürger zum tragen des Zaumzeugs konditioniert.

  84. Corona ist der Testlauf für künftige Maßnahmen zur Durchsetzung der großen Transformation, die ja Frau Merkel bereits angekündigte. Und die medialen Herolde passen auf, dass niemand abweicht. Wie Kleber gestern, der die von der vorgegebenen politischen Richtung abtrünnige Studie des Professor Streeck versuchte zu desavouieren. Dass Kleber vermutlich nichts von der Studie des Bonner Professors verstanden hat war dabei nebensächlich, schließlich ging es um höhere Werte: die Verteidigung der von Merkel et al vergebenen Meinung auf zum Weg zur großen Transformation.

    • Das Schlimme scheint mir, dass Kleber weiß, was er tut.
      Und es uns dennoch antut.
      Aus welchem Grund auch immer.
      Dumm ist er nämlich nicht.

      Aber sein Gesicht kann er nicht verstecken.

  85. Die Verbote und das Gängeln kommen daher, weil der STaat sich seiner ihn konstituierenden Bürger einfach nicht mehr sicher ist. Also nicht nur, weil der Einzelne AfD-Wähler sein könnte, sondern weil der nichtvorhersagbar und zufällig und überraschend handeln könnte.

  86. Covid-19 ist das perfekte Alibi für die sozialistische Transformation.

    • Kann man bei wiki unter „Transformationsstrategie des WBGU“ so nachlesen: „Der historische Normalfall sei bisher gewesen, eine Richtungsänderung erst als Reaktion auf Krisen und Katastrophen vorzunehmen. Dies gelte es zu vermeiden, und stattdessen „einen umfassenden Umbau aus Einsicht, Umsicht und Voraussicht“ anzutreiben. Der Gesellschaftsvertrag kombiniere eine Kultur der Achtsamkeit (aus ökologischer Verantwortung) mit einer Kultur der Teilhabe (als demokratische Verantwortung) sowie einer Kultur der Verpflichtung gegenüber zukünftigen Generationen (Zukunftsverantwortung). Die Transformation müsse wissensbasiert sein, auf einer gemeinsamen Vision beruhen und vom Vorsorgeprinzip geleitet sein. Sie stütze sich auf „Pioniere des Wandels“, die neue Entwicklungsmöglichkeiten testen und vorantreiben. Zudem erfordere diese Transformation einen „gestaltenden Staat“, der Entfaltungsmöglichkeiten eröffne, Weichen für den Strukturwandel stelle und die Implementierung klimaverträglicher Innovationen absichere. Unerlässlich sei eine Kooperation der Internationalen Staatengemeinschaft sowie der Aufbau von Strukturen für globale Politikgestaltung (Global Governance).[31]S. 5 ff“

      Nur ob es nur „sozialistisch“ wird, steht in Frage…

      • Bei wiki steht inzwischen viel geschrieben.

      • Mittlerweile hieße es auch treffender „Bolsche-wiki……………

  87. Dieser Staat ist schon lange übergriffig. Und nun hat er einen Grund, kraft seiner Systemlinge vom Polizisten bis zum Verwaltungshengst, endlich mal so richtig einen raushängen zu lassen.
    Schlimm ist, wie viele „Bürger“ sich zu gern daran beteiligen, nach Einschränkungen förmlich schreien, andere mit Wonne denunzieren.
    Selbst mein Mobilfunkprovider kann es sich nicht verkneifen mich zu belehren: Oben links im Display steht seit einiger Zeit „#StayHome VF.DE“. Vertrag ist mit Hinweis darauf letzte Woche von mir gekündigt worden, ich lege keinen Wert auf solche überflüssigen Besserwissereien.

    Gucke ich mir dieses Gesamtbild so an, würde ich sagen: Diese Gesellschaft ist vollkommen am Ende.

  88. „Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.“
    Ignacio Silone

    Antifaschismus — war da nicht letztens was (neben dem antifaschistischen Schutzwall)?

  89. Danke. Exakt meine Einschätzung!
    Schön das so zu lesen!

  90. Meines Erachtens ein unterschwelliger Hinweis auf die Beliebtheit von bestimmten Personengruppen. Ich kann das immer jeden Tag an mir testen, wenn ich Slalom fahre. Ich beruhige mich dann immer damit, das jede das Recht hat und fahre weiter Slalom und hoffe, dass mir kein Rennfahrer entgegenkommt.

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