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Philipp Nimmermann

Ein „Durchdenker“ fürs Wirtschaftsministerium: Habeck bekommt eine neue Führung

22.05.2023

| Lesedauer: 5 Minuten
Der Nachfolger des geschassten Staatssekretärs Graichen steht fest: Philipp Nimmermann, bislang Staatssekretär in Wiesbaden. Bei den Angelegenheiten des anderen Staatssekretärs Udo Philipp bleibt Habecks Ministerium seiner Transparenzlinie treu: Verschweigen, Verharmlosen, Vertuschen.

Tarek Al-Wazir, der in Hessen Wirtschaftsminister ist, aber im Herbst sehr gern der erste grüne Ministerpräsident Hessens werden möchte, dürfte sich angesichts Habecks Performance und einer Krisenkommunikation, die im wahrsten Sinne des Wortes eine Krisenkommunikation ist, nämlichen eine Kommunikation, die eben die Krise vertieft, anstatt sie zu bewältigen, die Haare gerauft und seine Felle in Hessen schwimmen gesehen haben. So dürfte es auch in den letzten Wochen manch anderen Grünen ergangen sein. Jedenfalls hat nun die Partei, nachdem Robert Habeck sich dazu als unfähig erwies, die Reißleine gezogen und einen neuen Staatsekretär für den strauchelnden Minister besorgt. 

Es dürfte jedenfalls kein Zufall sein, dass der Nachfolger für Patrick Graichen aus dem Umfeld des hessischen Wirtschaftsministers Tarek Al-Wazir stammt. Al-Wazir schickt nach Informationen der Süddeutschen Zeitung seinen Staatssekretär Philipp Nimmermann nach Berlin, wahrscheinlich auch, um in Habecks Ministerium aufzuräumen. Habeck selbst hat das bereits bestätigt und kommentiert: Nimmermann werde die Verfahren im Ministerium „neu durchdenken“, unterschiedliche Perspektiven einbinden sowie „die Energiewende, die Wärmewende und die Transformation voranbringen“, so Habeck.

Nimmermann, promovierter Ökonom, Finanz- und Verwaltungsfachmann, erfahren im Umgang mit Apparaten und im geräuschlosen Regieren, wechselte 2014 von der Frankfurter Privatbank BHF in das Finanzministerium von Schleswig-Holstein. Dort lernten sich Habeck und Nimmermann kennen. Im Jahr 2019 ging allerdings Nimmermann nach Hessen zu Tarik Al-Wazir.

Nimmermann, steht zu vermuten, dürfte wohl nicht nur den Bereich von Patrick Graichen übernehmen, sondern vor allem die Chaosmonate im BMWK beenden sollen. Denn der überforderte Robert Habeck braucht dringend Führung.  

GRüNER TOTALITARISMUS
Der Wesenszug der Grünen auf den Punkt gebracht – mit einem Tweet von Fraktionschefin Dröge
TE hatte bereits in der vorigen Woche und noch einmal am Wochenende darüber berichtet, dass Habecks Staatsekretär Udo Philipp an vier Firmen beteiligt ist. Das Bundeswirtschaftsministerium hat heute Morgen, verspätet und erst nach der Berichterstattung durch TE auf die diesbezügliche Presseanfrage geantwortet: „Es ist im BMWK durch interne Regelungen Vorsorge getroffen, dass Udo Philipp – sollte es Berührungspunkte zwischen dem BMWK und den Unternehmen geben –keine Entscheidungen trifft, von denen spezifisch diese Unternehmen finanziell profitieren könnten. Das heißt konkret, dass im Büro von Herrn Philipp sichergestellt ist, dass Herrn Philipp keine Entscheidungen vorgelegt werden würden, die diese Unternehmen betreffen.“ 

Ist es wirklich so einfach? Haben nicht weiterführende, strategische Politikentscheidungen durchaus Einfluss auf die Rentabilität der entsprechenden Firmen?

Bei einer der vier Firmen, der Africa GreenTec AG, die auch in der Amtszeit des Staatsekretärs vom BMWK gefördert wird, bestehen bspw. Berührungspunkte zur Nordafrika-Strategie des Habeck-Ministeriums. Konkret geht es darum, dass Robert Habeck über die Veränderung der Förderrichtlinien der KfW ein Projekt des Bundeskanzlers zur Sicherung des deutschen LNG-Bedarfes zu torpedieren gedenkt, um stattdessen grüne Projekte im Rahmen seiner Wasserstoff-Utopie in Nordafrika zu fördern, die in einem Gutachten des Wuppertal Institutes skizziert worden sind.  

Die Africa GreenTec AG ist in der Sahelzone tätig. Zwar berühren die konkurrierenden Projekte des Bundeskanzlers und seines Wirtschaftsministers sich nicht unmittelbar mit den Projekten der Africa GreenTec AG, die sich mit dem Aufbau einer dezentralen Energieversorgung beschäftigt, dennoch wirkt sich die Entscheidung, ob sich Deutschland über die KfW bei der Erschließung von Erdgasfeldern vor der Küste des Senegals und Mauretanien beteiligt, auch auf die Aktivitäten der Africa GreenTec AG aus, da der Senegal mit dem Gas-Projekt Pläne zur Industrialisierung und Elektrifizierung verbindet. 

Ob der Finanzexperte Philipp an der Veränderung der Förderrichtlinien für die KfW beteiligt ist, konnte zur Stunde noch nicht geklärt werden. Das Bundeswirtschaftsministerium ist angefragt.

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Ordentlich scheint indes Habecks Abteilungsleiter Christian Maaß gehandelt zu haben. Sehr verspätet allerdings erhielt TE vom BMWK die Auskunft: „Christian Maaß hat im Jahr 2019 seine (über seine private Verwaltungs GmbH gehaltenen, vormals firmierend unter Christian Maaß Consult GmbH, jetzt umfirmiert in CMLS Verwaltungsgesellschaft mbH) Anteile an der HIC Hamburg Institut Consulting an die Averdung Ingenieure und Berater GmbH verkauft. Im Gegenzug hat Herr Maaß damals eine Minderheitsbeteiligung an diesem Unternehmen erworben. Anlässlich seiner Berufung ins BMWK hat er die Unternehmensanteile an der Averdung Ingenieure und Berater GmbH Anfang Januar 2022 auf eigene Initiative verkauft. Christian Maaß ist damit seit Anfang Januar 2022 und somit seit Amtsantritt im BMWK weder Geschäftsführer noch Gesellschafter der HIC Hamburg Institut Consulting GmbH oder von deren Tochterunternehmen Hamburg Institut Research gGmbH, noch ist Herr Maaß unmittelbar oder mittelbar am Hamburg Institut beteiligt.“ Das soll gern an dieser Stelle entgegen anders lautenden Pressemitteilungen festgehalten werden. Die Umfirmierung der Christian Maaß Consult GmbH in CMLS Verwaltungsgesellschaft mbH erfolgte übrigens am 21. März 2023.

Zu Staatsekretär Udo Philipp erklärt das BMWK auf Anfrage von TE weiter: „Aufgrund seiner früheren Tätigkeit bei EQT ist Staatssekretär Philipp bei mehreren Private Equity sowie Venture Capital Fonds ohne die üblichen Mindestanlagegrößen für institutionelle Investoren investiert. Damit ist – analog zu den Regeln eines Vermögensverwaltungsmandats – keinerlei Einfluss auf die Anlagestrategie der Fonds verbunden. Das bedeutet, dass Staatssekretär Philipp weder über den Erwerb und die Veräußerung von Anlagen entscheidet, noch wann diese Anlagen wieder veräußert werden, noch kann Einfluss auf die Geschäftspolitik der Unternehmen ausgeübt werden.“ 

Zwar hat der Investor Udo Philipp in der Tat keinen Einfluss auf die „Anlagestrategie der Fonds“, doch der Staatssekretär Udo Phillip hat zumindest mittelbar durch strategische oder Personalentscheidungen Einfluss auf die Performance der Fonds. So kam am Wochenende heraus, dass Staatssekretär Udo Philipp die Berufung eines Mitglieds des Beirats „Junge Digitale Wirtschaft“ mitzuverantworten hat, der den Fonds First Momentum Ventures mitbegründet hat. Udo Philipp ist am Fonds First Momentum Ventures beteiligt, der Start ups mit Wagniskapital unterstützt. Sowohl die Digitalwirtschaft, als auch die Start ups gehören zum Verantwortungsbereich des Staatsekretärs Philipp. Das Ministerium erklärte auf Anfrage von Business Insider: „Wie üblich war daran der zuständige Dienstweg beteiligt, zu dem unter anderem Staatssekretär Philipp gehört.“

Unter Mitwirkung von Udo Philipp wurde einer der Gründer des Fonds, Sebastian Böhmer, in den Beirat „Junge Digitale Wirtschaft“ berufen. Da der Beirat den Bundeswirtschaftsminister berät, besitzt er mithin mittelbar einen gewissen Einfluss auf Entscheidungen des BMWK, die dann auch Firmen der Mitglieder des Beirates betreffen könnten, die sich dann womöglich auch direkt auf die Performance des Portfolios des zuständigen Staatssekretärs Udo Philipp auswirken. 

Es wird eng für Habeck. Fast überall, wo man hinschaut, laufen die Dinge nicht so, wie sie eigentlich laufen sollten, haben enge Mitarbeiter Habecks eine sehr eigentümliche Auffassung über die Valeurs und Non Valeurs, darüber, was man tut und was nicht. 

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Eng wird es für Robert Habeck auch, weil es um ihn eigenartig still wird. Natürlich heben pflichtschuldig die Parteivorsitzenden der Grünen und die Fraktionsvorsitzenden zur Verteidigung ihres Ministers an. Der Alt-Grüne Jürgen Trittin greift in seiner Verzweiflung zu kruden Verschwörungstheorien: Es werde versucht, Habeck „sturmreif zu schießen“, sagte Trittin am Montag den Sendern RTL und ntv. Er behauptet eine „Kampagne“ gegen das Wirtschaftsministerium, die „ausgerechnet aus der Ecke“ komme, die in den letzten Jahren durch das Ministerium „für Milliarden Steuergelder vorm Konkurs gerettet“ worden sei. Natürlich bemühen sich Politiker der SPD um Schadensbegrenzung für die Koalition, doch weder vom Kanzler vernimmt man ein Wort in der Causa Habeck, noch von der Außenministerin Annalena Baerbock. Man versucht, Distanz oder besser Quarantäne zu wahren. Man möchte von dem möglichen Fall des Vizekanzlers nicht mitgerissen werden. Wahrscheinlich, weil niemand weiß, was noch rauskommt, oder weil man weiß, was noch rauskommen könnte. 

Stattdessen schaut man sich aus der Entfernung an, ob es dem Bundeswirtschaftsminister gelingt, sich von seiner grünen Vetternwirtschaft zu befreien oder ob sie ihn mit in den Abgrund zieht. 

Philipp Nimmermann erwartet in Berlin viel Arbeit. 

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37 Kommentare

  1. Bin gespannt, was über den Nimmermann nun ans Tageslicht kommt, wenn angefangen wird, zu graben. Dass da etwas sein muss, ist klar, angesichts der bisherigen politischen Laufbahn.

    • Man könnte ja spaßeshalber mit seiner Doktorarbeit anfangen…

  2. Ich vermisse die Frauen im Wirtschaftsministerium.
    Nicht, dass ich sie für irgendwie geeigneter halte, aber die Grünen müssen jetzt für die Parität sorgen, koste es, was wolle.

  3. Er wäre nicht bei den Grünen, wenn er kein Dreck am Stecken hat. Ob er der große Retter ist, wohl kaum, sitzen doch die Befehlshaber, nicht im Ministerium. Von der Wirtschaft usw wird ebenfalls kaum Ahnung haben, dann müsste er ja sämtliche Pläne Habecks und deren Beschlüsse schreddern. Er wird genauso wie alle anderen die Grüne Ideologie über alles erhaben, heben. Also tolle Erneuerbaren Energien und ganz viele Trockner als Windräder braucht das Land und das Heizungsverbotsgesetzt wird er ebenso toll finden. Würde man heute abstimmen, die meisten der Altparteien im Bundestag würden brav die Hand heben. Auch Wendehals Kubicki Natürlich würde man hinterher noch sagen, daß es Nachbesserung geben muß. Wir brauchen solche Gesetze nicht.

  4. Ein grüner Politiker wird als Heilsbringer gegen grünen Filz und grünen Familienclan präsentiert. Ganz mein Humor.

  5. Er sieht ja toll aus und spricht so menschlich, verständlich. Obzwar fachlich ein Komplettversager ist er als Prototyp des psychopathischen Narzissten eine Idealbesetzung. Es wäre besser für Deutschland, er würde diese Rolle in Andorra oder Windhuk geben, aber auch hier werden wir In Bälde seiner mit lautem Gelächter gedenken….hoffe ich.
    Der Geschichte beliebt es dann und wann Abnormitäten a la Habeck, Baerbock, Roth, Lemke, Schwesig, Faeser, Merkel, Spiegel, Schulze et alii nach oben zu spülen. Zur Abschreckung der Unaufmerksamen. Gnadenlos werden sie allerdings recht schnell wieder von der Realität in den Orkus verschlungen. Zurückbleibt ein Kopfschütteln wie es wieder mal so weit kommen konnte. Auch werden wohl keine Straßen, Plätze oder Flughäfen nach Merkel oder gar Scholz benannt, wohl eher Industriebrachen und Mülldeponien; eine moderne Form der damnatio memoriae und so passend!
    Nimmermüde wird der Neue versuchen den Untergang des Systems Ampel aufzuschieben, aber ein ehernes Gesetz in der Politik lautet: „ein System das man stützen muss, ist ein System das fällt“ (Charles Maurice de Talleyrand-Perigord)

  6. Denken wir vom Ende her: GRÜNER Energie Murks ist gesetzt. Wer sich dafür aus Hessen abwerben läßt ist kein Aufräumer oder Chaos-Beseitiger, sondern offensichtlich ein GRÜNER-Kadermann, nachweislich ohne Sachverstand was das Hauptthema des Ministeriums anbelangt, die Energiewende. Aufgrund seiner Parteizugehörigkeit und bisherigen Karriere ist Philipp Nimmermann für mich von Anbeginn an inakzeptabel. Unter einem Chef Namens Robert Habeck arbeitet man nicht, es sei denn, man möchte Märchen schreiben lernen…….

  7. Mann kennt sich, ist sich grün und schiebt sich Posten, Steuergeld und Posten zu. Widerlich und unglaubwürdig !!

  8. Es sind immer noch 8 Staatssekretäre aus der Agora Energiewende im Dienst, das ist das absolute Filzkonglomerat
    Auf die Stelle eines beamteten Staatsekretär gehört ein unabhängiger Fachmann, der nicht parteipolitisch gebunden ist.
    Jetzt kommt wieder ein grüner Politiker und der Filz geht weiter.

    • Widerworte werden im Amt Habecks nicht gelitten. Und 2 altgedienten BMWK-Beamten, die Widerspruch gegen Pläne wagten, haben Habeck/Graichen den Verfassungsschutz auf den Hals gehetzt, wegen angeblicher „Russland-Nähe“. Was sich als völlig haltlos herausstellte: https://www.nachdenkseiten.de/?p=88286

  9. Ich bin mal gespannt, welche „Spur“ an Staatssekretären Habeck hinterlässt, die nach kurzer Zeit mit 70% der letzten Bezüge (auf 3 Jahre) in den „einstweiligen Ruhestand“ versetzt werden.
    Eine tolle „Geschäftsidee“, um dem „Dunstkreis“ zu lukrativer Freizeit zu verhelfen.

  10. Auf jeden Fall, Leute, bunkert Popcorn. Wir gehen interessanten Zeiten entgegen.  ? Alternative Medien sind eine wunderbare Alternative zu diesen verschimmelten ÖRR.

  11. Die wahrscheinlichkeit das auch Philipp Nimmermann „dreck am stecken“ hat ist groß denn in dieser gehobenen schicht ist es „üblich“ das man sich kennt und hilft. Man sieht das ganze als normal so macht man den reichen steuerkriminellen zu einem steuersünder der ja gar nicht anders konnte weil die steuern ja so hoch sind. Auch bei Robert Habeck konnte man das jetzt sehen das er es ansich für ganz normal hält. Wäre der druck nicht da gewesen wäre herr Graichen jetzt noch im amt und würde uns nicht fürs nichts tun auf der tasche liegen.

  12. Nimmermann soll „die Energiewende, die Wärmewende und die Transformation voranbringen“, also alle Bausteine auf dem Weg Deutschlands zum grünen 3.Welt-Land.
    Wenn man liest, dass die Grünen den Wohlstand neu definieren wollen, d.h. mit neuen Inhalten füllen, dann wird der „neue Wohlstand“ Gleichheit in Armut und Mangel sein – ausgenommen die Grünen Apparatschiks.

  13. In diesem Filzladen von Herrn Habeck und den anderen Ministerien muss grundlich ausgemistet werden. Die ganzen Lobbyisten von Agora etc. müssen dort wieder raus.

  14. Ohne Führung würden unsere Politiker orientierungslos umherirren.

  15. Da ändert sich nix – vor allem nicht bei der Lügenpresse, wen interessiert so ein Blödsinn: „Zuschauer fragen Experten
    Was gilt als Ölheizung-Reparatur – was als Austausch?“
    Bei mir gilt alles als Reparatur!

  16. Wenn man die Kurzbiografie von Herrn Nimmermann liest dann wundert man sich, dass so jemand freiwillig in der Partei ist, die eine Ricarda Lang und einen Omid Nouripour als Parteivorsitzende wählt, und, die so schräge Figuren wie Habeck, Baerbock, Paus, Lemke und Roth ins Bundeskabinett befördert. Haßelmann und Ganserer gibt es in der BT-Fraktion ja auch noch.

    • Nun, unter den Blinden kann ein Einäugiger König sein.
      Sein Eintritt in diese Partei und sein dortiges Engagement deutet auf Lücken in naturwissenschaftlich-technischen Kenntnissen oder Skrupellosigkeit. Solchen Leuten macht es vielleicht Spaß für Geld den Fuchs im Klimahühnerstall zu spielen. Ähnlich wie bei Harald dem Sternengucker.

  17. Fast bin ich versucht zu hoffen, Habeck möge uns noch einige Zeit erhalten bleiben, denn er sorgt zuverlässig für das Anwachsen grüner Umfrageverluste.

  18. ..und das soll dann alles gewesen sein?
    Niemals! So ein BAB-Chef las ich die Tage…
    …. ein grün-rot-kriminelles Biotop besteht aus vielen Clan-Tierchen. Investigative Forschung schafft da locker ein neues Brehm-Werk der Politischen Fauna.

  19. Es ist schön warm draußen. Auf in die Klimapause. Der aktuelle Vulkanausbruch ergänzt den notwendigen CO2-Bedarf, für den Klimalockdown. Auf gehts.

  20. Tja, verehrter Herr Mai, warten wir mal ab, was da so herauskommt, wenn jemand „erfahren im Umgang mit Apparaten und im geräuschlosen Regieren“ ist. Erfahrene ‚Politische Köpfe‘ der Nachkriegsjahrzehnte, die ich zu kennen noch die Ehre hatte, hielten von den „Aalglatten“ (in Teilen Norddeutschlands sagt man auch wohl: „den Stickumen“) jedenfalls nicht allzu viel. Eine ‚geräuschlos‘ eingestielte Transformation – und die predigt der biegsame Herr aus Hessen ja unentwegt – bleibt eben in der Hauptsache eine Transformation – da beisst die Maus keinen Faden ab!

  21. Von einer Abhängigkeit in die andere:
    von Opec zu African Green Tec!
    Und die Europäer ohne Deutschland machen in Atom! Nutzung und Z u k u n f t s forschung!
    Vernagelte Deutsche!

  22. Ein verstrahlter Wessi ersetzt den anderen verstrahlten Wessi. Nichts neues im Westen.

    • Und diese Typen sollen Politik zum Wohle des Volkes machen? Man ersetze Volk durch „eigenes Portemonnaie“. Wer in dieser Politik noch Vertrauen
      verschwendet, ist schlicht selbst schuld.

  23. Sei es wie es sei, Philipp Nimmermann nimmt einen Job bei Habeck an und kommt aus dem Dunstkreis von Tarek Al-Wazir. Das kann für das Land nichts Gutes bringen.
    Über seine Kompetenz sagt das natürlich nichts aus. Verfügt er über hohe Kompetenz, dann wird natürlich kompetenter camoufliert als bei den Fettnäpchentretern Habeck und Baerbock.
    Kompetenz beginnt für mich, wenn dieser unsägliche „Klimaschutz“ aufgegeben wird und Natur und Umwelt, einschließlich der Menschen, in den Mittelpunkt rücken. Wer das nicht tut, gehört zu den Scharlatanen. Deren Motivation ist dann unerheblich.

  24. Was will ein Fachmann wie Herr Nimmermann bei den Versagern und Minderleistern der Grünen?Er wird die hoffentlich weitergehende Abwärtsspirale dieser Sekte auch nicht aufhalten.Das ist wie Perlen vor die Säue werfen.

  25. Beirat „Junge Digitale Wirtschaft“ – wenn ich derlei schon lese… was soll das sein? Irgendso ein Funktionärsnachwuchszüchterverein vermutlich.

    Üblicherweise sollte man annehmen können, daß in Behörden Beamte nach Eignung und Befähigung beschäftigt sind, die selbstverständlich auch mit Interessengruppen in gedanklichem Austausch sind (oder sogar selbst Zeitungen lesen), aber alles mit Namen „Beirat“ klingt in meinen Ohren nach Hochgradkorruption und Postengeschacher.

  26. Performance des „Durchdenkers“ aus hessischer Sicht (sein Chef Al-Wazir ist hier Wirtschafts- und Verkehrsminister): der Durchdenker hat solange durchdacht, bis hier die Autobahnbrücken reihenweise zusammensacken. 10 Fahrminuten von Nimmermanns bisherigen Büro in Wiesbaden: A66, Salzbachtalbrücke, Schrott; A643, Schiersteiner Brücke, Schrott.

  27. Was sagt eigentlich der Mann dazu, der sich Bundeskanzler nennen lässt? Ich erwartete eine Erklärung a la „ich spreche ihm mein vollstes Vertrauen aus„. Dann wären Habecks Tage gezählt.

    • Der Scholzomat hat verlauten lassen, das sich nix ändert am Heizungsschwachsinnsgesetz, da wird nur verbal Gutes davor gesetzt und gut.
      Bei der dringend benötigten Energie aus Atomkraftwerken war das auch so – aus und vorbei:
      Alternative wählen und nen Diesel Wohnmobil einschl. Gas und DieselHeizung um zu Not den Blackout in Schland in Richtung Süden verlassen zu können.

  28. Wer entscheidet denn, welche Entscheidungen, seine Unternehmen betreffend, Herrn Philipp in seinem Büro vorgelegt bzw. nicht vorgelegt werden? Herr Philipp? Herr Habeck? Herr Graichen? Angela Merkel? Carla Reemtsma? Manuel Neuer?

  29. „Habeck selbst hat das bereits bestätigt und kommentiert: Nimmermann werde die Verfahren im Ministerium „neu durchdenken“, unterschiedliche Perspektiven einbinden sowie „die Energiewende, die Wärmewende und die Transformation voranbringen“, so Habeck.“

    Ist es nicht herrlich, dieses kindliche Blabla von einem Pseudominister?

    • Solange von den Grundfesten der uns kujonierenden Politik mit dem „Klima“ nicht abgelassen wird, dreht sich das Denken aller, die mitmachen, in vorgegebenen Bahnen – und nichts wird sich ändern.
      Außer, dass Spahn wie Habeck von einer Verlängerung von Fristen reden – aber das war wahrscheinlich von vornherein als „Leckerli“ für die bereits mehrfach über den Tisch Gezogenen genau so eingeplant.

    • „…die Transformation voranbringen“,“
      Noch ein paar Ideen wie man den letzten Cent aus den Bürgern herausquetschen kann?
      Für unsere Wohlfühl-Sozialsysteme und zum Vervielfachen des CO2 in der Atmosphäre (Kohle statt Atomkraft, jeder vergraulte Arbeitsplatz, der aus Deutschland auswandert und sich woanders auf der Welt wieder ansiedelt wird das 3 fache an CO2 produzieren. Von zubetonierten Naturschutzgebieten und LNG Industriehäfen in einzigartigen Kulturlandschaften ganz zu schweigen)

  30. Graichen wurde nicht geschasst, sondern in den einstweiligen Ruhestand versetzt, mit ca. 70 Prozent seiner Bezüge. Er bekommt also viel Geld fürs Nichtstun.
    Und er wird schnell wieder einen gut bezahlten Job bekommen, vermutlich bei Agora Energiewende, da wo er herkommt.
    Von dort aus setzt er dann sein zerstörerisches Werk fort, unbemerkt von der Öffentlichkeit.

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