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Während für Wiederaufbaubank geworben wird

Blackrock-Mitarbeiter zu Undercover-Reporterin: „Krieg in der Ukraine ist gut fürs Geschäft“

22.06.2023

| Lesedauer: 5 Minuten
Undercover-Journalisten brachten einen Mitarbeiter des Investmentriesen Blackrock zu verfänglichen Aussagen über das Geschäft mit dem Krieg und die Käuflichkeit der Politik. Währenddessen wirbt Blackrock gemeinsam mit JP Morgan für eine Wiederaufbaubank in der Ukraine. Bei einem Volumen von 411 Milliarden Dollar herrscht „Goldgräberstimmung“.

James O’Keefe, der Gründer der Investigativplattform Project Veritas, setzt auch mit seiner neuen Plattform O’Keefe Media Group (OMG) die Arbeit an Enthüllungen großer Konzerne und Lobbys fort. In einem am 20. Juni veröffentlichten neuen Video spricht ein Recruiter von Blackrock unverblümt mit einer Undercover-Reporterin und vermittelt einen schockierenden Einblick in die Methoden des Investmentgiganten Blackrock.

Im typischen Stil von Project Veritas verabredete sich die Undercover-Journalistin mehrmals mit dem Recruiter Serge Varlay, der in seiner Position für die An- und Abwerbung von Personal potenzieller Konkurrenten zuständig ist. Während der Verabredungen, in denen der selbstbewusst und kalkulierend auftretende Varlay offensichtlich versuchte, seine Gesprächspartnerin zu beeindrucken, offenbarte er Einblicke in die dubiosen Geschäftsmethoden der weltgrößten Investmentgesellschaft.

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„Es geht nicht darum, wer Präsident ist. Es geht darum, wer die Geldtasche des Präsidenten kontrolliert“, erklärte Varlay der Reporterin eindringlich. Auf die Nachfrage, wer diese Kontrolle ausübe, antwortete er: „Die Hedge Funds, Blackrock, die Banken. Diese Leute regieren die Welt.“ Varlay fuhr fort, die „Finanzierung“ von Wahlkampagnen zu erläutern.

„Offensichtlich haben wir ein System. Zunächst wären da die Senatoren. Die Typen sind verdammt billig. Hast du 10.000$? Dann kannst du dir einen Senator kaufen. Ich könnte dir auf der Stelle 500.000$ geben, ohne dass Fragen gestellt würden. Aber wirst du tun, was getan werden muss?“

„Ist das, was Blackrock tut?“, hakte die Reporterin nach, worauf Varlay antwortete: „Alle machen das. Es geht nicht darum, wer gewinnt, denn zu dem Zeitpunkt habe ich sie bereits in der Tasche.“ Nicht ohne Stolz sinnierte Varlay an anderer Stelle über die enormen Summen, die Blackrock verwaltet. „20 Billionen $ weltweit, es sind unvorstellbare Summen“, so Varlay. Tatsächlich übersteigen die von Blackrock verwalteten Vermögenswerte das BIP aller Nationen außer der USA und China.

„Krieg ist wirklich verdammt gut für das Geschäft. Ist es nicht aufregend, wenn Dinge schiefgehen?“

Auch zum Krieg in der Ukraine hatte Varlay eine ausgesprochen pragmatische und gewissenlose Meinung: „Die Ukraine ist gut für das Geschäft. Das weißt du, oder? Als Nation möchten wir nicht, dass der Konflikt endet. Je länger der Krieg anhält, desto schwächer wird Russland. Hier ein Beispiel: Russland zerstört die ukrainischen Getreidesilos. Der Weizenpreis wird wie verrückt ansteigen.“

DAS ENDE VON PV?
„Project Veritas“ trennt sich von Gründer James O’Keefe
„Was tust du also als Händler? In dem Moment, in dem die Nachricht erscheint, innerhalb einer Millisekunde, pumpst du dein Handelsvolumen in die Aktien von Getreidelieferanten. Innerhalb von 1-2 Stunden steigen die Aktien rapide an und du verkaufst wieder und hast dabei … ich weiß nicht wie viele Millionen verdient.“

Die Reporterin fragte Varlay auch, warum ein Nachrichtenunternehmen eine Seite des Krieges unterstützen sollte. „Weil es auch gut für das Geschäft ist“, antwortete Varlay. „Ich meine, was sind Nachrichten? Wovon leben Nachrichten? Sie leben von Tragödien, sie leben von missratenen Ereignissen. Das ist es, was Menschen gerne sehen. Wenn das passiert, ist es ein gutes Geschäft. Mehr Zuseher. Wenn nichts passiert, wer schaut dann noch die Nachrichten? Ich schaue keine Nachrichten. […] Es ist Propaganda.“

„Die ukrainische Wirtschaft ist stark an den globalen Getreidemarkt gekoppelt“, erklärte Varlay. „Brotpreise, wirklich alles geht dann auf und ab. Wenn du handelst, ist das fantastisch. Volatilität erzeugt Möglichkeiten für Profit. Krieg ist wirklich verdammt gut für das Geschäft. Ist es nicht aufregend, wenn Dinge schiefgehen?“

Unermessliche Reichtümer und Dominanz

Hinsichtlich seiner Funktion als Recruiter bezeichnete ihn die Reporterin als „Gatekeeper“, also als „Torwächter“, der bestimmt, wer welche Einsichten erhält und wer nicht. „Ja, das bin ich. Ich entscheide über die Schicksale von Menschen. Tag für Tag entscheide ich im wahrsten Sinne des Wortes, welche Wendung das Leben bestimmter Personen nimmt. […] Die ganze Sache mit der Dominanz ist, von einem konzeptionellen Standpunkt gesehen, unglaublich interessant.“

Um diese Dominanz auszuüben, bedarf es scheinbar grenzenloser finanzieller Mittel. „Du erwirbst Dinge. Du diversifizierst dein Portfolio, du erwirbst immer weiter. Alles, was du einnimmst, verwendest du, um mehr zu erwerben. Und ab einem gewissen Zeitpunkt ist dein Risiko sehr gering. Stell dir vor, du hast in 10 verschiedene Industrien investiert, von Essen über Getränke bis hin zu Technologie. Wenn eine davon scheitert, ist es egal, denn du hast 9 weitere, die dich tragen. Risiko-Management ist inhärent in allen Dingen. Und in der Finanzwelt geht es darum, dass du das Geld, das du machst, nicht rumsitzen lässt. Du verwendest es immer und immer wieder, was zu exponentiellem Wachstum führt. Wenn du von allen Dingen etwas besitzt, dann erzeugt dieses Etwas jährlich so viel Geld, dass du dann diesen riesigen Haufen Geld nehmen kannst und anfängst, Menschen zu kaufen.“

PROJECT VERITAS
Nächstes Video von Project Veritas bringt Pfizer weiter in Erklärungsnot
Der Blackrock-Recruiter bot seinem vermeintlichen Date allerdings auch Anlagetipps. Nicht nur sollte man das Gegenteil von dem tun, was öffentlich empfohlen wird, er teilte auch die dazugehörige Methodik. „Die Leute, die handeln und Geld verdienen, tun das in dem Moment, in dem entsprechende Informationen vorliegen. Diese Informationen werden üblicherweise aber auf vertraulicher Ebene besprochen, bevor die Nachricht den Mainstream erreicht. Wenn du klug investieren möchtest: Es gibt einen Tracker, der die Aktienanlagen aller Politiker verfolgt. Wenn wir denken, dass der Aktienkurs in den Keller geht, verkaufen wir vorsorglich, warten bis er abstürzt und kaufen uns danach wieder ein. Auf diese Weise verdienen, bzw. in dem Fall sparen wir, ich weiß nicht, ein paar Millionen.“

Während es Varlay in den Gesprächen nicht an Selbstbewusstsein zu mangeln schien, überraschte ihn das Interesse seines Dates an der Thematik: „Du bist wie ein Undercover-Reporter. Normale Menschen kümmern sich einen Sch**ß um diese Dinge, sie sind jenseits ihrer Vorstellungskraft.“

So sehr der Blackrock-Recruiter bemüht war, ein Gefühl zu vermitteln, dass Blackrock alles unter Kontrolle hätte und kein öffentliches Interesse an den Machenschaften des Investmentriesen bestünde, so gab er doch zu bedenken, dass Blackrock „nicht in den Nachrichten sein möchte“.

„Sie möchten nicht, dass die Menschen über sie reden. Sie möchten nirgendwo auf dem Radar aufscheinen. […] Ich vermute, weil es einfacher ist, Dinge zu tun, wenn die Menschen nicht darüber nachdenken.“ Dieser Wunsch dürfte allerdings nach dem Enthüllungsvideo von Varlay vorerst nicht in Erfüllung gehen.

Der Finanzgigant tritt aus dem Schatten

Das Skandalvideo von Varlay ist nicht der einzige Fall, mit dem Blackrock in letzter Zeit ins öffentliche Bewusstsein gelangte. Bereits am 11. Juni erschien ein Video von Blackrock-CEO Larry Fink bei einer Diskussionsveranstaltung, in dem er davon spricht, dass – in bester Mafia-Manier – Verhalten unter Androhung von Konsequenzen erzwungen werden soll: „Man muss Verhalten erzwingen. Wer Verhalten nicht erzwingt, ob nun bei Themen wie Gender, Rasse, oder irgendeiner Weise in der man sein Team zusammenstellen möchte, wird betroffen sein.“

Wer sich hierbei an die Drohungen von Ursula von der Leyen vor der letzten Italienwahl erinnert fühlt, dürfte nicht ganz falsch liegen, denn der Einflluss von Blackrock ist auch in der europäischen Politik deutlich spürbar. In Emmanuel Macron hat Blackrock einen der wichtigsten Fürsprecher innerhalb der EU und mit Friedrich Merz steht ein ehemaliger Chef-Lobbyist von Blackrock der CDU vor.

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Wer aber denkt, dass Blackrock ein Abziehbild konservativen Wall-Street-Kapitalismus ist, täuscht sich, denn der Finanzriese unterhält mittlerweile beste Beziehungen in die Welt nachhaltiger Investitionen, ja er treibt die sogenannte „green governance“ eifrigst voran. Darauf verwies auch die AfD-Abgeordnete Beatrix von Storch, als sie im Bundestag Wirtschaftsminister Robert Habeck fragte, ob denn kein Interessenkonflikt vorliege, wenn die ehemalige Blackrock-Mitarbeiterin Elga Bartsch nun die Grundsatzabteilung im Wirtschaftsministerium leitet und dieses Ministerium Subventionen in Höhe von 10 Milliarden Euro an Intel (Blackrock hält das größte Aktienpaket des Chipherstellers) für dessen Werk in Magdeburg ausschüttet. Habecks Antwort? Nein, den Eindruck habe er nicht, da die Entscheidungen nicht über die Grundsatzabteilung gelaufen sind. Das musste als Antwort genügen. Na dann, liebe Steuerzahler, auf die Taschen!

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Doch was sind schon 10 Milliarden Euro für einen Riesen wie Blackrock? Ein guter Montagmorgen. Weitaus größere Summen stehen zum Beispiel in der Ukraine im Raum. Bereits vor einigen Monaten wurde verkündet, dass der ukrainische Präsident Selenskyj in Zusammenarbeit mit der Beratungsfirma McKinsey, Blackrock und der Investmentbank JP Morgan freie Hand gab, eine „Wiederaufbaubank“ zu errichten. Während der momentan laufenden Ukraine Recovery Conference in London sickern nun schwindelerregende Zahlen durch. Mindestens 411 Milliarden Dollar könnten dafür benötigt werden. Investoren sehen das aber weniger als Tragik, denn als Chance.

Schon im Januar verkündete Larry Fink, westliche Investoren würden die Ukraine „überschwemmen“ und würden somit das Land zu „einem Leuchtfeuer der Kraft des Kapitalismus für den Rest der Welt“ machen. Das Handelsblatt berichtet, in Washington herrsche „Goldgräberstimmung“, vor allem auch in der Rüstungsindustrie. Die Erwartung lautet, die Ukraine könnte nach dem Krieg „zum größten Rüstungs-Hub Europas werden“. Ganz nebenbei seien natürlich auch die ukrainischen Rohstoff-Reservoirs für Investoren „interessant“.

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Larry Fink versprach Selenskyj im Januar: „Wenn ihr uns anheuert, werden wir keine neuen Oligarchen schaffen, sondern eine neue Ukraine.“ Eine Ukraine mit grünen Investitionen, Rüstungsindustrie und Investoren im Hintergrund, die im Falle des Zweifels auch schon mal das notwendige Verhalten erzwingen. Sollte der Krieg aber noch ein wenig länger dauern, ist es auch kein Problem. Dann verdient Blackrock in der Zwischenzeit einfach fröhlich daran weiter.

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45 Kommentare

  1. Was oder wenn kann Blackrock mit seiner ungeheuren Kapitalmacht eigentlich nicht kaufen oder erpressen? Na klar: deutsche Politiker und MS-Medien, die aufgrund ihrer unerschütterlichen hohen Moral und absoluten Integrität gegen jede Art von Korruption immun sind. So wie es Demokratie vorsieht. Man stelle sich nur einmal vor, Scholz, Habeck, Lindner und Co. würden nicht im Interesse der deutschen Bevölkerung, sondern dem des Kapitals oder der USA handeln (was letztlich das Gleiche ist). Oder Corona, Klima und Ukrainekrieg wären nur Veranstaltungen des westlichen Kapitals, um maximale Profite zu generieren. Demokratie wäre dann nicht viel mehr als eine Fassade und Simulation, die Bevölkerung würde ständig über die tatsächlichen Verhältnisse getäuscht, regelrecht in einer propagandistischen Matrix gehalten. Zum Glück ist alles ganz anders, unsere Politiker und MS-Journalisten sind grundehrlich und agieren stets nur zum Wohle der Bürger.

  2. Oha, jetzt wird hochklassig Billard gespielt. 😉
    Dann wollen wir mal:

    Was der Mann im Video da erzählt, wie Blackrock sein Geld macht, ist Standardhandwerk eines jeden guten Brokers und intelligenten Anlegers, der schnell Geld machen will. Da geht es nicht um langfristige Investitionen in bestimmte Sparten sondern rein um die schnelle Vergrößerung des Kapitals.
    Also das, was man allgemein Casinokapitalismus nennt. Das ist zwar eigentlich schon eine Entkernung dessen wofür die Börse mal gedacht war, nämlich Leute mit Geld und ohne Ideen mit Leuten mit Ideen aber ohne Geld zusammenzubringen, aber es ist nicht verboten. Das ist absolut legal.
    Jeder, der an der Börse schnell Geld machen will, macht das genauso.
    Ich habe das selbst mal für kurze Zeit so gemacht.
    Man kann dabei in positive oder negative Entwicklungen investieren.
    Dass man an bahnbrechenden neuen Produkten Geld verdienen kann, ist dabei genauso klar, wie man auch an Krisen und Krieg Geld verdienen kann.
    Das ist im Kapitalismus üblich. Da geht es nicht um Moral, sondern einzig ums Geld verdienen. Muss man nicht gutfinden, die Welt zu verbessern ist aber auch nicht die zwingende Aufgabe von Unternehmen und Banken, sondern das wirtschaften und Geld verdienen. Die Aufgabe die Welt zu verbessern, hat die Politik.

    Und hier kommt jetzt das große ABER:
    Was Blackrock von anderen abhebt, ist nicht nur seine enorme Größe, wenn Blackrock investiert und wieder abstößt, werden ja unglaubliche Geldmengen bewegt die den Markt in Wallung versetzen. Nein, was noch anders zu sein scheint, ist die direkte Schmiererei von Politikern. Wer so viel Geld in der Portokasse übrig hat, kann natürlich auch in die Politik, die „Zivilgesellschaft“ bzw. in NGOs investieren. Soros, Gates, Buffet & co. machen das ja auch.
    Was hier aber anders zu sein scheint, ist der direkte Stimmenkauf von Senatoren. Aber auch das erstaunt mich eher nicht. Was mich erstaunt, ist der niedrige Preis, der hier genannt wird:
    US Senatoren verschleudern ihre Integrität und Souveränität allen erstens für nur schlappe 10.000 Dollar? Das wirft unterm Strich ein viel schlechteres Licht auf die US Politik als auf Blackrock selbst.
    Wenn man an Katar-Marokko Gate im EU Parlament denkt, sind EU Parlamentarier also deutlich teurer. 😀
    Sollten die Amerikaner was raus lernen. 😉
    Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass einige von ihnen das längst getan haben. Blackrock sind ja nicht die einzigen, die so etwas tun. Das macht in der Tat jeder, der genug Geld übrig hat und die Politik in seinem eigenen Interesse steuern will. Man denke dabei auch an Katar, das LNG Gas und Nordstream, sowie vielleicht auch an die FIFA und die vergangene Fußball WM mit ihrer Vorgeschichte. Die selbe Nummer. So etwas läuft nicht ohne Hinterzimmergespräche im Vorfeld.

    Dass das alles überhaupt so funktioniert, liegt am Berufspolitiker, der Politik, Wirtschaft und Finanz vom Volk entkoppelt. Da ist der Punkt, an dem vom Investor angesetzt wird. Einen einzigen Berufspolitiker zu schmieren ist nicht nur viel billiger, es ist auch noch viel einfacher, als ein ganzes Volk zu schmieren. Man hat einen direkten Ansprechpartner, der Gesetze entwerfen und am Volk vorbei durchs Parlament prügeln kann.
    In einer echten Basisdemokratie gibt es das nicht. Da gibt es keinen „Man in the Middle“, den man schmieren könnte. Da müsste man das ganze Wahlvolk schmieren. Und das wäre dann ja im Interesse des ganzen Wahlvolkes nicht verkehrt. Es wäre für die Investoren nur viel teurer. Und genau darum würde das alles in einer echten Basisdemokratie nie passieren.

  3. Ist diese Art und Weise, die Blackrock, Hedgefonds und überhaupt Banken arbeiten, David Boos wirklich fremd? Wie sollte das System denn wohl sonst funktionieren wenn nicht so? Es ist immer Geld im Spiel und es wird auch immer dafür gezahlt, dass von irgendjemandem ein »kleiner Gefallen« geleistet wird.
    Bei uns zahlen Leute Geld dafür, wenn sie mit einem Politiker zusammen »essen« wollen; dass es da nicht ums Essen geht sollte sogar dem einfach strukturierten auffallen können.
    Solange es Politik gibt, solange werden Politiker von denen gekauft, die eigentlich die Entscheidungen treffen sollen, die für die Allgemeinheit gut sind. Die wenigen Politiker, die sich nicht kaufen lassen wird man wohl an einer Hand abzählen können. Die Aussage, dass es egal ist, wer Präsident sei, sollte auch jedem einleuchten können, der dem Präsidenten stehen sehr, sehr viele »Berater« zur Seite, die den Präsidenten ohne weiteres lenken könnten, wenn es notwendig würde.
    Wer das »Schwarzbuch Helmut Kohl« gelesen hat weiß nur zu gut, dass auch Helmut Kohl sich fleißig hat schmieren lassen und er nur deshalb Kanzler geworden ist, weil andere ihn einsetzen wollten. Wer es nicht glaubt: Wer hat an der Wiedervereinigung prächtig verdient? Welche Parteifreunde Kohls haben große Unternehmen für die symbolische 1,– DM bekommen? Kohl war Mittel zum Zweck, genauer die Marionette großer Industriekapitäne.
    Hannelore Kohl hat zum Beispiel für ihre Tätigkeit in einem der großen Unternehmen monatlich ein prächtiges Gehalt bekommen. Das dumme war nur, dass sie nicht selbst gar nicht wusste, dass sie für dieses Unternehmen gearbeitet hat. Helmut Kohl hat so Monat für Monat über viele Jahre hinaus eine finanzielle Motivationshilfe bekommen. Neben Otto Graf Lambsdorff (FDP) war Helmut Kohl wohl einer der größten Hühnerdiebe überhaupt.
    Wer sich also über Blackrock wundert, muss lange Jahre im Tiefschlaf verbracht haben oder lebte auf einer einsamen Inseln

  4. Das sehe ich anders. Mit Religionen und ähnlichen Ideologien wurde wahrlich schon genug Schaden auf der Welt angerichtet. Man braucht keinen Gott (oder anderen imaginären Freund), sondern nur einen klaren Verstand und eine gewisse Bildung, um eine frei demokratische Gesellschaft zu errichten. Andere mit demselben Respekt zu behandeln, wie man ih selbst erwartet, sollte als Grundprinzip ausreichen, dass muss keiner von oben aufoktroyieren. Als libertäre Atheistin ist die Idee der Freien Privatstädte von Titus Gebel mein Ideal.

  5. Das ist kein neues Phänomen. Es war nur viele Jahre nicht so sichtbar, weil die Felder wo Blackrock seine Geschäfte machte, uns nicht so geschadet haben. Black Rock nimmt schon seit Jahren massiven Einfluss auf Aktiengesellschaften und die Politik.
    Spätestens seit 2015 wurde es nur für die Menschen weitaus unangenehmer und schädlicher, weil man die Ware Mensch mangels anderer lukrativer Geschäftsfelder als Geschäftsgrundlage genutzt hat. Egal ob Flüchtlingskrise, Corona, Klimakrise…oder jetzt auch der Ukraine Krieg, Krisen sind gut für das Geschäft, weil sich damit gut kalkulierbare Geschäfte machen lassen. Mit ausreichendem Einfluss auf die Politik, geht das sogar noch einfacher.

    Der heutige Typ Politiker ist leicht steuerbar und erleichtert die Geschäfte. Bei uns müssen alle Alarmglocken angehen, wenn Politiker oder politische Beamte eine Nähe zu Blackrock haben. Leider verstehen die wenigsten Menschen diese Zusammenhänge.

  6. Blackrock will die Ukraine also zu einem westlichen »Militär-Hub« ausbauen.
    Die Russen haben gesagt, bei existentiellen Bedrohungen gegen ihr Land werden sie auch Atomwaffen einsetzen.
    Tut mir wirklich leid für die Ukrainer und ihr schönes, fruchtbares Land. Das sieht nicht gut aus.
    In den USA sind die Gier und der Größenwahn scheint es übermächtig, außerdem fühlt man sich dort hinter dem Atlantik offenbar unverwundbar.
    Aber wenigstens dient die Ukraine gerade für den Rest der Welt als abschreckendes Beispiel dafür, was passiert wenn man die US-Imperialisten und -Kolonialisten mit CIA + Nuland & Blackrock & Co. im Schlepptau ins Land lässt und ihnen ungehindert freie Hand lässt.
    Das wird gerade genauestens beobachtet, und man trifft Vorkehrungen und Gegenmaßnahmen.

  7. Sie haben recht. In einem materialistischen und somit deterministischen Universum gibt es keine Freiheit.

    All die Begriffe wie «Demokratie», «Rechtsstaat», «Freiheit» sind in einer Welt ohne Transzendenzbezug nichts als Schaumworte. Nur noch die pure, reine Macht regiert und die hat in einer Kommunikations- und Massengesellschaft derjenige, der die Finanz- und Informationsströme leitet und den Marsch durch die Definitionen bestimmt. Das wollen und können viele Liberal-Konservative nicht begreifen und verwundert reiben sie sich die Augen, dass sich die Macht ja gar nicht an die ihr vorgeschriebenen Regeln hält. Das geht doch nicht! Die machen gar nicht wie das im Gesetz drinsteht!

    Die Religion einer Gesellschaft ist ihr Schicksal (Hilaire Belloc) und ein gottloser Liberalismus ist nichts als die erste Stufe der Treppe hinab in den Nihilismus, den technokratischen Insektenstaat.

    «Die Blindheit der liberalen Moral geht der nihilistischen und, konkreter, der bolschewistischen Moral unmittelbar voraus. Denn die letztgenannte ist lediglich die folgerichtige und systematische Anwendung des liberalen Unglaubens. Es ist die höchste Ironie der liberalen Sichtweise, dass genau dann, wenn ihre tiefste Absicht Weltwirklichkeit geworden sein wird, wenn man alle Menschen vom Joch der transzendenten Urmuster „befreit“ haben und selbst die Vorspiegelung des Glaubens an die jenseitige Welt nicht mehr existent sein wird, dass genau dann jenes Leben, wie es der Liberale kennt oder begehrt, unmöglich geworden sein wird. Denn der neue Mensch, den der Unglaube hervorbringt, kann nur im Liberalismus selbst die letzte der Illusionen erblicken, die der Liberalismus ja zu verbannen suchte […] Der Radikale greift die liberale Lehre in jedem Punkt an, und der Schleier der Rhetorik bietet keinen Schutz wider den harten Stoss seiner scharfen Klinge. Unter diesem fortwährenden Angriff gibt der Liberale Punkt für Punkt nach, weil er gezwungen ist, die Wahrheit der gegenüber ihn erhobenen Anschuldigungen einzuräumen, ohne imstande zu sein, dieser negativen, kritischen Wahrheit mit eigener positiver Wahrheit zu begegnen – bis er nach einem langen und für gewöhnlich allmählichen Übergang plötzlich erwacht, um zu entdecken, dass die alte Ordnung, die unverteidigt geblieben ist und scheinbar nicht zu verteidigen war, beseitigt wurde und dass eine neue, realistischere – und brutalere – Wahrheit das Feld übernommen hat.»

    Seraphim Rose, Nihilismus (Buch über den Verlag, Edition Hagia Sophia, noch erhältlich)

    • …..man kann sich auch ganz frei und unabhängig erhalten!

  8. Demokratie-Export – Waffenexport – Waffenerprobung- und Entwicklung – Zerstörung – Wiederaufbau – Schuldner und Abhängigkeiten schaffen – Ressourcen aneignen – Einflussgebiete ausweiten – Absatzmärkte ausdehnen – Konkurrenten ausschalten – Gewinn maximieren.
    Menschen sterben. Anderswo.

  9. …..nicht nur krieg ist das große geschäft, klima ist d a s auch! bedenkt doch einmal, wer dieses geschäft angeleiert hat…….
    all the best from cambridgemass.

  10. Na ja, wenn die Russen die Ukrainer in Ruhe gelassen hätten, wäre schon alles dort wesentlich entspannter. Natürlich sind weder die Ukraine noch der Westen Heilige, aber der Angriffskrieg ging schon von der russischen Seite aus. Kriegsgewinnler gab es schon immer.

    • …..wer liegt denn hier total falsch???

    • Leider wird die Geschichte vor dem Februar 2022 immer wieder weggelassen.
      Denn eigentlich muss man sagen: Naja, wenn die Ukrainer die Russen in der Ostukraine und auf der Krim ab 2014 in Ruhe gelassen hätten, wäre alles entspannt geblieben.
      Und wenn sich Kiew entschieden hätte, die Ukraine neutral zu halten und sie nicht zum CIA-Pentagon-Außenposten zu machen.
      Dann hätte die Ukraine heute eine Art »Schweiz des Ostens« sein können, ein zunehmend wohlhabender Drehpunkt zwischen Ost und West.
      Aber sie sollte und – so lesen wir im Artikel oben – soll noch immer ein US-Oligarchen-Paradies werden.

      • Weder die Ukraine noch Deutschland hatten je die Option auf eine Art Schweiz.

  11. „Krieg in …. ist gut fürs Geschäft.“ Das ist (US-)Standard zumindest nach 1871, spätestens nach den amerikanisch-spanischen Krieg kurz vor 1900. Noch 1915 wollten die USA zuerst auf Seiten der Deutschen im Großen Krieg eingreifen. Da sie merkten, daß es keine Zufahrtswege (über diese wäre das „Geschäft“ gelaufen) durch die englische Blockade nach Deutschland gibt, griffen sie auf Seiten der Entente ein. Die Lieferungen konnten sofort (auch ohne Kriegserklärungen laufen). Der „Zwischenfall“ Lusitania (9. Mai 1915) bot dann den Anlaß. Der Young-Plan (die letzten deutschen Zahlungen wären 1988 angefallen) usw. waren dann die Ausläufer. – Sieht man die US-Sttistiken der wichtigsten US-Industriezweige aus den 1930er Jahren an, so ist zusehen, daß um 1938/1939 der großmäulige Roosevelt-„New Deal“ gescheitert war. Erst durch das anti-deutsche Leih- und Pachtgesetz vom 18. Februar 1941 ging es wirtschaftlich langsam aufwärts. Das „Anlocken“ der Japaner nach Hawai (Pearl Habor im Dezember 1941) brachte dann den sehnlichst „herbeiorganisierten“ wirtschaftlichen (Kriegs-)Durchbruch. Ab 1942 stiegen dann die Branchenzahlen der US-Wirtschaft auf bis dahin nicht gekannte Höhen. Übrigens: Konjunkturprogramme waren dann der „Kalte Krieg“ (was mit den hochgefahrenen US-Kapazitäzen nach Herbst 1945 sonst tun?), der Korea-Krieg (eben …), der Vietnam-/Laos-Krieg bis nach dem Irak-Krieg. usw. usw. – Profitiert hatten immer Neuyorker Finanzspekulanten und -kriminelle, Blackrock-Vorgänger und heute eben Blackrock.

  12. Oh – – sehr gut, dass TE das Thema Krieg und Geschäft aufgreift! – Und noch dazu in diesem heißen Ukraine-Big-Business-Zusammenhang!
    Das ist harte Kost – nicht zuletzt für Friedrich Merz.
    Nur ein inhaltlicher Aspekt dazu: Die USA haben 2022 sechzig Milliarden Dollar für den Ukraine -Krieg ausgegeben. In dieser Zeit stieg der Börsenwert der großen US-Rüstungsfirmen um – das Zehnfache!
    Krieg ist also nicht nur ein Geschäft, es ist ein sehr gutes Geschäft. Nicht zuletzt deswegen haben die USA in den letzten Jahren Europa bei den Gesamtwirtschaftsdaten klar abgehängt (zuvor war Europa wirtschaftlich stärker!)

  13. Dass Geld die Welt regiert ist ja nichts Neues. Jetzt wissen wir wenigstens noch ein wenig mehr über das Wie. Und dennoch werden die allermeisten von uns bei der nächsten Wahl wieder brav ein Kreuzchen beim vermeintlichen Heilsbringer setzen und innerlich das Hohelied der Demokratie singen.

  14. Deswegen führt die EU ja einen Krieg gegen die eigene Bevölkerung, heisst nur anders, „Dekarbonisierung“, in Wirklichkeit zerstört man das Bestehende um daran zu verdienen.

    • schauen Sie mal,mit wem die EU diese Ideen ausgedacht hat….da kommen wieder ganz viele „Stiftungsnamen“ aus den USA zum Vorschein

  15. Das halte ich alles weithin für ein Märchen. Genau wie das Märchen vom „Reichtum“ von Blackrock oder Larry Fink persönlich. Nichts davon ist wahr. Blackrock hat keine Billionen, sondern verwaltet Billionen. Was passiert in der nächsten Weltrezession, wenn diejenigen denen das Geld bei Blackrock gehört, ihr Geld von dort abziehen?

    • Sie schreiben: „Blackrock hat keine Billionen, sondern verwaltet Billionen“. Stimmt, das ist inhaltlich richtig.
      ABER:
      Auch wenn BR nur die $ verwaltet, so bündelt BR die an sich infinitisimal kleine Macht eines jedes $s zu EINER Macht. Und diese EINE Macht steht nicht in einer Rückkopplungsschleife zu jedem einzelnen Machtbruchteil, das sich nur auf einen $ stützt.
      Anders ausgedrückt: Die Aggregation aller auf einzelne $ gestützte Machtbruchteile ist deutlich größer als die rein numerische Summe der Bruchteile, denn mit der Aggregation kann man Schwellen zwischen Minderheit und Mehrheit überwinden.

    • „Was passiert in der nächsten Weltrezession, wenn diejenigen denen das Geld bei Blackrock gehört, ihr Geld von dort abziehen?“
      …um es wohin zu stecken?
      In der letzten großen Finanzkrise hat Blackrock nicht gelitten … im Gegenteil, da sind die gut gewachsen.

  16. „Hast du 10.000$? Dann kannst du dir einen Senator kaufen.“

    Frage mich, ob im EU-Parlament bei der Abstimmung zum Verbrenner alles sauber gelaufen ist. Passt die Entscheidung doch perfekt zum Green Deal der EU-Kommission und zu Blackrock. Warum sollte Europa aus freien Stücken seinen Vorsprung in der Verbrennertechnik aufgeben und sich beim E-Motor mit den Chinesen auf eine Stufe stellen?

  17. „Krieg in der Ukraine ist gut fürs Geschäft“
    Nicht wirklich neu, wie hieß es doch schon vor 100 Jahren:
    „Wenn die Kanonen donnern, sollst du …“
    In der modernen Variante:
    „Wenn die Panzer rollen und die Kanonen donnern, sollst du ..“
    Ultraneue Variante:
    „Wenn Putin mit Atomwaffen droht, dann sollst du …“ 😉

  18. Es gab nie einen „konservativen Wall-Street-Kapitalismus“. Das ist ein Mythos.

    Die Wall Street war von Anfang an Förderin von progressiven Ideen, des Fabianismus und des „corporate socialism“ (siehe insb. Anthony C. Sutton: Wall Street and FDR, sowie Wall Street and the Bolshevik Revolution).

  19. Mir fällt spontan der James Bond Film „Der Morgen stirbt nie“ ein. Mir bleibt die Luft weg. Dazu kommt Herr Merz als Vorsitzender der CDU und Frau Bartsch im BMW als Leiterin der Grundsatzabteilung. Widerlich!

  20. Passend zu diesem Artikel möchte ich noch auf eine Dokumnetation hinweisen.“Der Schattenstaat: Eine originale EpochTV-Dokumentation“

  21. tja,da war mir die „BRD-GMBH“ vor der Wende 1989 doch viel sympatischer..da wusste man,welche Bank bei welchem Unternehmen die Hosen anhat…
    nun haben wir Friedrich den Grossen,der vorgibt, die CDU zu reformieren und ebenso wie Grün fremden Interessen dient

  22. Das ist nun aber wirklich nichts Neues. Erst wird kassiert beim „Befreien“, dann beim Wiederaufbau. War schon 1945 so.

  23. Hochinteressant, aber nicht anders zu vermuten, Finanzunternehmen wie Blackrock bestimmen schon längst die ( grüne) Politik und die Dauer des Krieges in der Ukraine. Die Politiker sind da nur billige Marionetten, erst Recht Menschen wie Baerbock und Habeck, die nichts von diesem Geschäft verstehen!

  24. Überraschend ist dies alles nicht. Amerikas BSP schöpft sich aus über 50% aus dem Militarismus, der Produktion von Waffen, Tötungs- und/oder Mordgeräten. Ein derartiges Wirtschaftssystem braucht Krieg, Mord und Totschlag weltweit um zu funktionieren. Über 800 Militärstützpunkte über die ganze Welt verteilt zeigen doch überdeutlich wie wichtig dies für das amerikanische Wohlergehen ist. Vor allem wenn der US Dollar als Weltleitwährung momentan an Bedeutung verliert. Den Preis dafür zahlen die Verstümmelten, Getöteten und sonst wie auf Lebenszeit Verunstalteten. Die Grünen und andere Belizisten in unserem Land stehen den Weltenrettern verdienstvoll zur Seite. Immer mehr und schwerere Waffen laut S-Z sind die Lösung dieses Konfliktes. Zumindest für die Aktionäre der Waffenindustrie. Immerhin. Angefangen hat dies alles mit Joschka dem schulabschlußlosen Taxifahrer bei uns, dem Land der Dichter und Denker. Heute sitzen da die Bärbock’s, Roth’s, KGE’s u.a.m. Die grüne Intelligenzia halt. Immerhin, wäre ja furchtbar wenn die erkannten Nazis mit Hochschulabschlüssen oder beruflicher Expertise an die Macht kämen. Jetzt haben sich die Belizisten ohne all diese Leistungsnachweise fürstlich eingerichtet. Dies zu verändern ist nicht angedacht.

  25. Danke für diesen Artikel. Auch danke an die Journalisten, die sich immer wieder für diese Aufklärung einsetzen. (Anders als die meisten deutschen Schreiberlinge).
    Frau von Storch hatte es ja schon beimTichy Talk gesagt. Die Frage ist nur, was will man gegen solche Verknüpfungen tun.
    Auch heute gelesen: „Wiederaufbauoffensive“: Deutschland will zahlen, US-Banker wollen managen – Baerbock in London.
    Viele unsere Politiker sind gekauft und nicht nur bei den Grünen. Es ist ein Sumpf allergrößten Ausmaßes. Wie will man den trockenlegen?
    Bis jetzt hat sich auch noch jede Verschwörungstheorie bewahrheitet.

    • Wie will man einen Sumpf trockenlegen? Indem man das Wasser austrocknet. In diesem Fall ist das „Wasser“ das Zentralbankgeld und der Staat.
      Ich stelle mir immer wieder die Frage wieso wir keine private Geldschöpfung haben, ein Marktgeld bei welchem sich gutes von schlechtem Geld abhebt und Konsumenten und Produzenten die Wahl haben, welches Geld sie benutzen möchten? Des Weiteren stellt sich mir die Frage wieso korrupte Politiker ohne persönliche Haftung über Milliardendeals entscheiden dürfen, welche andere für sie bezahlen müssen?

      Das gängige Gesetze nicht eingehalten werden, weil die Politiker kein Interesse daran haben ihre Geldquellen zu verlieren, ist ebenso offensichtlich wie der Umstand das der Steuerzahler diese Kosten bezahlt.

      Korruption ist ohne Staat nicht denkbar, ebenso wenig wie Kriege und Monopole ohne Staat denkbar sind.
      In einer Marktwirtschaft entscheidet der Konsument über Preis, Qualität und Menge und nicht der Anbieter oder der Staat. In einer Planwirtschaft entscheidet der Staat in Verbindung mit dem Anbieter (meist staatlich subventioniert, oder unter staatlicher Schirmherrschaft) über den Preis, Qualität und Menge.
      Dies führt zwangsweise zu Monopolen, Kartellen, Verbandelungen zwischen Politik und Anbieter zum Schaden der Konsumenten und somit auch der Steuerzahler. Die Menschen müssen wesentlich schlechtere Produkte zu einem überteuerten Preis kaufen und die Anbieter dieser Produkte geniessen Subventionen sowie einen Bürokratischen, sowie institutionell organisierten Schutz vor Mitbewerbern.

  26. Über Blackrock sollen alle Wiederaufbauarbeiten laufen, die USA sitzt am Anfang und Ende der Kette.

  27. Krieg ist IMMER gut fürs Geschäft. So wie es bei Corona und Klima nur ums Geschäft ging und geht. Der Bürger als Ameise wird zu Kanonenfutter degradiert oder als Proband für Menschenversuche gepresst. Solange die Würde des Menschen antastbar ist, solange er sich nicht wehrt, wird das so bleiben. Das Beispiel Deutschland zeugt wie wenig sich in den letzten 90 Jahren geändert hat. Der 3. Sozialismus auf deutschem Boden, braun, rot, grün. Einmal Untertan, immer Untertan.

  28. Die „Verteidigung westlicher Werte“ wird halt von den meisten mißverstanden. Es geht um andere Werte als suggeriert, ganz konkrete. Auch darüber, wer „Wir“ und wer“der Westen“ ist, existieren bedauerliche Fehlannahmen.
    Die Unterstellung eines mindestethischen Anspruchs der Finanzindustrie ist hierbei naiv.
    Am besten finde ich Offenheit, mit der der BR Zuhälter darüber parliert, dass die ganze Finanzindustrie letztendlich ein Insideracket ist, an der mitverdienen zu können nur ein feuchter Traum der „Wahl“ Schafe ist.

  29. „Wir sind reich und wir sind schwach, wir sind die perfekte Beute“
    Peter Scholl Latour
    Beute der grossen Haie sowie der unzähligen kleinen Piranhas.
    Und wer sich dagegen wehrt ist Nazi und ein Unmensch.

  30. Das kann nur enden wenn der internationale Finanzkapitalismus besiegt wird.
    Wenn jedes Land wieder souverän ist, eine eigene Währung hat und es ausländischen Kräften verboten ist, Eigentum im Land zu erwerben. Dann könnten BlackRock und Co auch nicht ihre Woke Agenda den „deutschen“ Dax Konzernen von oben nach unten aufzwingen.

  31. Blackrock kennt die Vermögen der Deutschen. Man muss diese nur noch zwingen, diese Vermögen auszugeben, und sei es auch ohne jeden Nutzen für sie. Dafür ist Habeck mit Hintermannschaft zuständig. Und FDP, SPD und die Merzpartei werden das nicht verhindern wollen. Man muss ja auch an die Zeit danach denken.

  32. Krieg, Klima, Corona – bei allem geht und ging es ausschließlich um Geld und damit Macht.

    Diese Oligarchen und deren politischen Helfershelfer, Leute wie Leier und die gesamte EU Kommission, natürlich Merz als Blackrock Alumnus, die Grünen usw. müssen gestoppt werden bevor sie die Welt in ihrer Gier und Maßlosigkeit zerstören.

  33. Und noch so eine „Verschwörungstheorie“ die sich einfach so in banale Nachrichten verwandelt.

  34. Also eine Selbstbedienungsmaschinerie um sich dumm und dämlich zu verdienen. „Deutschland“ spielt gerne mit indem es den Staatshaushalt der Ukraine und deren Waffenbedarf auf Schuldenberg für die Deutschen „finanziert“.
    Für die Gewinne dieser Leute dürfen dann schon einmal mehrere Länder (Ukraine, Europa, Russland soll über einen Verschleißkrieg klein gemacht werden, hungerndes Afrika etc) ins Gras beißen.
    „Moderne Zeiten“ und wahren Machthaber.
    Paralellen zu einem schlecht geprüften, nebenwirkungsbehafteten Masseneinsatz einer Experimentalspritzung sind sicher rein zufällig. Oder der Zwangseinbau per „Gesetz“ von fragwürdigen Heizungssystemen.

    • Es wird der Tag kommen, wo einige Politiker vor Gericht stehen werden, für den Schaden den sie bei uns anrichten. Auf diesen Tag arbeite ich hin.

  35. Wie sagt die Erwerbsregel 34 der Ferengi noch gleich: Krieg ist gut fürs Geschäft

    Schon immer gewesen, wenn man Kriegsmaterial verkaufen konnte. Neuerdings macht man auch bei Wiederaufbau gute Gewinne. Insofern ist das was der Mitarbeiter dort sagt, kaum eine Neuigkeit.

    • Nachtrag: Es ist geplant dass der Verursacher einen gehörigen Teil der Zeche zahlt. Dazu will die EU eingefrorenen Besitz des russischen Staates verwenden, was ausnahmsweise mal eine vernünftige Idee von Brüssel ist.

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