Die schriftlichen Abiturprüfungen in Nordrhein-Westfalen, die heute stattfinden sollten, wurden kurzfristig abgesagt und um zwei Tage verschoben. Das verkündete am Dienstagabend das nordrhein-westfälische Bildungsministerium. Betroffen sind Schüler, die in den Fächern Biologie, Chemie, Physik, Informatik, Ernährungslehre und Technik geprüft werden, sowohl Grundkurs als auch Leistungskurs.
Der Grund: technische Probleme beim Download der Prüfungsaufgaben. Etliche Schulen konnten am Dienstag im selbsternannten „Bildungsland NRW“ die Aufgaben nicht oder nur teilweise vom zentralen Server des Bildungsministeriums herunterladen. Üblicherweise werden die Downloads am Mittag des Vortags der Prüfung freigeschaltet. Die Lehrer müssen dann noch Kopien anfertigen oder es müssen Versuchsanordnungen aufgebaut werden.
Doch im Laufe des Dienstags meldeten immer mehr Schulen Probleme beim Herunterladen der Dateien. Weder Lehrer noch Schüler wussten bis zum späten Abend, ob die Prüfungen am nächsten Tag überhaupt stattfinden werden. Lehrer warteten in den Schulen auf Informationen aus dem Bildungsministerium und hielten die betroffenen Schüler auf dem Laufenden – über Neuigkeiten, die es aber zunächst nicht gab.
Das Bildungsministerium hielt den ganzen Tag still und äußerte sich nicht. Es war für Lehrer angeblich unerreichbar, Presse-Anfragen blieben unbeantwortet, und auch der Website des Ministeriums konnte man keine aktuellen Informationen entnehmen.
Bis kurz vor 20 Uhr war auf dem Twitter-Account des Ministeriums noch der Tweet vom 17. April zu lesen: „Daumen drücken! Morgen startet das Bildungsland NRW in die Abiturprüfungen 2023 …“ Gestern fanden bereits die ersten Prüfungen in den 233 Berufskollegs des Landes statt. Die Erfolgswünsche von Bildungsministerin Dorothee Feller (CDU) waren ebenfalls noch zu lesen.
Erst um 20:45 Uhr kam dann die Nachricht, dass die Prüfungen am nächsten Tag ausfallen. Grund sei eine „massive technische Störung“. Das Ministerium twitterte: „Die für morgen (Mittwoch, 19. April) vorgesehenen schriftlichen Abiturprüfungen werden auf den bisher prüfungsfreien Freitag (21. April) verschoben. Das betrifft die Fächer: Biologie, Chemie, Ernährungslehre, Informatik, Physik, Technik (Grundkurs und Leistungskurs).“
Grund dafür sei eine massive technische Störung beim Download der Aufgaben. „Bis zum Abend wurde an einer Lösung gearbeitet. Die Störung konnte jedoch leider nicht rechtzeitig behoben werden. Die Schulen wurden fortlaufend über die Störung & auch über die Verschiebung informiert.“
Dem Satz, dass die Schulen fortlaufend über die Störung informiert wurden, werden wohl viele Schüler und Lehrer widersprechen. Den Twitter-Kommentaren und ersten Presseberichten nach zu urteilen hatte man den Eindruck, dass eben nicht „fortlaufend informiert“ und viel Geduld von Lehrern und Schülern gefordert wurde. Einige Twitter-User spielten auf die Corona-Zeiten an, als Schulen häufig erst kurzfristig über neue Maßnahmen informiert wurden und Anweisungen vom Bildungsministerium bekamen, die sie dann schnell umsetzen mussten.
https://twitter.com/ClaudiusC/status/1648402783341518848?s=20
An dem neu gewählten Prüfungstag gab es bereits erste Kritik, so von der schulpolitischen Sprecherin der SPD, Dilek Engin. Am Freitag feiern Schüler muslimischen Glaubens Zuckerfest, und nun müssen sie an dem Tag Klausur schreiben. Engin warf der Ministerin außerdem ein „katastrophales Kommunikationsverhalten“ vor und spricht von einem „Rückfall in alte Zeiten“, wie der WDR berichtet.
Bild weist darauf hin, dass am kommenden Freitag ein bundesweiter Bahn-Streik angekündigt ist. Das könnte Abiturienten, die beim Schulweg auf den Schienenverkehr angewiesen sind, zum Problem werden. Vielleicht werden sich ja auch noch Aktivisten von Fridays for Future beschweren, da sie nun am Freitag nicht demonstrieren können, weil sie Abiturklausur schreiben müssen.
Bildungsministerin Dorothee Feller (CDU) findet die Störung und kurzfristige Verschiebung der Abiturklausuren „außerordentlich ärgerlich“, da sich die Abiturienten intensiv auf ihre Prüfungen vorbereitet hätten. Das Bildungsministerium wolle die massive Störung gemeinsam mit dem externen Dienstleister intensiv aufarbeiten, eine genaue Fehleranalyse erstellen und daraus die notwendigen Konsequenzen ziehen, damit die Prüfungen störungsfrei durchgeführt werden können.
Mal abwarten, ob das gelingen wird im „Bildungsland NRW“ – oder anders: im von der „Fortschrittskoalition“ regierten Deutschland.
https://twitter.com/DejanFreiburg/status/1648405785326526466?s=20
Warum nur erinnert mich der Begriff „Bildungsland“ an den Begriff „Zitronenfalter“?
Die richtige Bombe kam heute raus: Der Nachholtermin ist morgen.
Außer, man ist Muslim. Dann kann man auch noch später nachschreiben.
Da können die jungen Damen und Herren gleich mal lernen, dass es schon von gewisser Wichtigkeit, dass Dinge FUNKTIONIEREN und Abstand davon nehmen, Parteien zu wählen, die das Funktionieren dieses Landes an allen Ecken und Enden sabotieren.
„Am Freitag feiern Schüler muslimischen Glaubens Zuckerfest, und nun müssen sie an dem Tag Klausur schreiben. Engin ….. spricht von einem „Rückfall in alte Zeiten“
Zuckerfest? Rückfall in alte Zeiten?
Einen Rückfall in alte Zeiten sehen wir dort, wo der Islam das Ruder übernommen hat: Iran und Afghanistan wären da explizit zu nennen!
An vielen anderen Tagen feiern Juden, Rastafaris, Zeugen Jehovas, Buddhisten, Hindus, Sikhs und andere in Deutschland lebende Gläubige ihre Feste. Sie schreiben trotzdem ihre Prüfungen, wenn es sein muß. Beklagen sie sich deswegen? Warum glauben Muslime immerzu, dass sie Anspruch auf eine Ausnahmestellung vor allen anderen Gastreligionen hätten?
Habe keinerlei hellseherische Fähigkeiten, aber ich bin mir absolut sicher, dass sich der allgemeine Niedergang hierzulande nicht so lange hinziehen wird wie anno dazumal im Römischen Reich.
Klingt für mich so als hätte da jemand geschlafen. Oder warum informiert man nicht über den aktuellen Stand, auch nicht auf Nachfragen?
Wie lächerlich ist denn das. Hier in diesem Land sprechen alle von künstlicher Intelligenz und es ist nicht mal möglich, dass Daten von einem Server heruntergeladen werden können.
Deutschland schafft sich ab
Ich fordere, saß allen Abiturienten eine Note höher bewertet werden um den wahnsinnigen Druck der auf sie lastete zu kompensieren!
Das Netz war mit Sicherheit noch mit Atomstrom verstopft.
Vielleicht waren die Glasfaserkabel auch durch pöhse Rääächte verstopft oder verknotet worden?!
Frage: „Spieglein, Spieglein an der Wand, sag mir was hier noch klappt in unserem Land!“ Antwort: „Von Kap Arkona bis zum Allgäu, dass einzige was hier noch klappt sind die Türen in diesem Land,“
Andere Quellen berichten, dass NRW den „Fehler“ schon fast ermittelt hat: „Nun müsse geklärt werden, worin die Ursache zu suchen sei – ob also ein Hack für den Ausfall verantwortlich ist, oder aber eine neue Sicherheitssperre, die in diesem Jahr eingebaut wurde. Schulleitern zufolge ist dies die einzige Veränderung gegenüber den Vorjahren seit 2007.“
Hui, was sagt das über das System aus? So gut? So alt? Wen wundert’s in einem Land, das Denkmalschutz so hochhält wie D.
Böse Zungen behaupten, dass Kernkraft auch aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden musste, weil die Babyboomer jetzt in Rente gehen und keine Nachwuchs-Fachkräfte zu erwarten sind, die einen Kernkraftwerksjob machen könnten.
offenbar fehlen LEHRKRÄFTE … dann wird alles besser 🙂
notorisches Staatsversagen wird immer mehr zu Standard …
Tritt der Verblödungsminister jetzt zurück ? Sicher nicht …
Guter Kommentar. Dann wenn der letzte dieser von den linken so verhassten „alten,weißen Männer“ verschwunden ist…wird auch der letzte verstehen, das man ein Land nicht mit underperformenden Soya-Latte-Boys, die allenfalls ihren Namen fehlerfrei tanzen können…regieren und führen kann!
Dann ist es aber viel, viel zu spät!
Hahaha…erinnert immer mehr an ein Land aus der 3. Welt.
An dieser Stelle würde ich gerne den leider verstorbene Peter Scholl-Latour fragen, wieviel noch von Kalkutta fehlt…oder ob wir da schon „mithalten“ können.
Scherz beiseite. Ein früherer Nachbar, der mal bei der Telekom gearbeitet hat (Cloud-Computing) berichtete mal von Erfahrungen mit Behörden in diesem Bereich. Er sagte, das dort in den Amtstuben wirklich anachronistische Vortsellungen und Regeln regieren. Er selbst meinte, das es dort auch nix mehr zu reformieren oä. gäbe.
Im Grunde müsste man alles „einreissen“, und von einem leeren weissen Blatt ausgehend alles neu aufbauen/planen/struktieren.
Aber hey, was will man von diesen Underperformer aus der Politik schon erwarten, wovon die heutige Generation allerhöchstens ihren Namen fehlerfrei tanzen können!
Adenauer,Schmidt,Brandt…dürften im Grab rotieren, was aus diesem Land geworden ist.
Wen interessiert denn das „Zuckerfest“ der Muslime? Muss man nicht gesondert erwähnen. NRW hat dringlichere Probleme, die es schnellst möglich zu lösen gilt.
Wozu überhaupt noch Abituraufgaben?
Sparen wir uns den Quatsch und vergeben einfach Abiturnoten nach dem Zufallsprinzip.
So hat jeder unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht, Leistungsbereitschaft und Intelligenz die gleiche Chance auf gute Noten.
Das ist es doch, was die grüne CDU-Regierung anstrebt: Bildungsgerechtigkeit.
Liebe wahlberechtigte Abiturienten & Eltern, jetzt wird geliefert, was viele, auch von €uch, bestellt & gewünscht haben.
Miserere, macht das Beste daraus……
Was für eine ungerechte Darstellung. Was können denn die Mitarbeiter aus dem öffentlichen Dienst dafür, das aktuell nichts Funktioniert. Die sind doch grade völlig Überlastet mit der Durchsetzung ihrer bescheidenen, zweistelligen Lohnforderungen. Da gibt es schließlich Prioritäten. Abitur gibt es doch eh hinterhergeworfen, vor allem im „
Home…ähh, Bildungsland NRW“. Da muss sich keiner sorgen, solange er seinen Namen noch tanzen kann. Und wenn mal einer scheitert, im öffentlichen Dienst ist Platz genug.Bitte nicht unfair sein gegenüber den vielen Lehrkräften ( ja, die existieren noch), die sich tagtäglich mit allerlei „ Vielfalt“ und auch grün-woken Eltern rumschlagen müssen. Eltern, die absolut überzeugt sind, dass ihr Nachwuchs hyperintelligent ist. Lehrer, die engagiert sind und ihren Schülern die bestmögliche Bildung zukommen lassen. Nicht alle Gymnasien sind auf dem Niveau der „ Bremer und Berliner“ bzw. auf der Bildungsebene der „ Grünen“..
Sind Prüfungen nicht generell rassistisch, queerfeindlich und diskriminierend? Lasst doch einfach alle Schüler bestehen. In NRW kommt es doch nicht drauf an, in Berlin auch nicht. Das Abitur berechtigt zwar zum Studieren, befähigt jedoch nicht dazu. Kleben, Labern, Heulen können sie bereits, für dieses Land reicht das mittlerweile aus.
Diese Dame Feller ist Juristin, jedenfalls früher einmal. Das sagt doch alles. Deutschland=Dunkelland…und es wird noch schlimmer.
…Jurastudium absolviert in Bonn & Münster. Fast so gut wie Frankfurt der „geistige“ Heimat von Adorno, Horxheimer ua.sozialistischen W€ltrettern, die ihren Marsch durch die Institutionen einschließlich BK-Amt & Schöne Aussicht angetreten & vollendet haben……
Finis germaniae
Was mit Medien, Genderwissenschaften und dergleichen studieren, da kann das mit der IT schon mal komplett nicht funktionieren.
Die Deindustrialisierung zeigt seine hässliche Fratze.
Das magische Denken (normal bei Zwei- bis Fünfjährigen), mit dem man glaubt, Realitäten durch kreative Benennung ändern zu können, ist rührend.
„Bildungsland NRW“ gefällt mir in dem Zusammenhang besonders gut. Hat so was sarkastisches.
„Vor lauter Globalisierung und Computerisierung dürfen die schönen Dinge des Lebens wie Kartoffeln oder Eintopf kochen nicht zu kurz kommen.“ Angela Merkel CDU
Warum stehen für solche Fälle nicht zwei, drei Ersatzserver parat? Die müßten noch nicht mal neu angeschafft werden; zur Not kann man auf Gerätschaften anderer Ministerien ausweichen.
Es ist peinlich, verstörend und beschämend, mit welcher Konsequenz Deutschland in Bereichen versagt, die früher für die allseits gerühmten deutschen Tugenden standen: Qualität, Akribie, Planung, Organisation, Zuverlässigkeit.
Womöglich ist die Ursache ganz banal. Das Schulministerium hat bei einem woken Anbieter gekauft, dessen Server auf stur geschaltet hat, weil er nicht „Server:in“ genannt wurde.
Das war auch meine erste Frage an mich selbst. Inklusive Testlauf. Redundant ist nur die Dummheit der Ausführenden
Herr Mahlmann, um auf diese Lösung zu kommen, muß man zuerst einmal in der Lage sein, ohne Dienstanweisung denken zu können
Ergo, einem Beamten eine Unmöglichkeit.
Abiturprüfung im Leistungskurs „Ernährungslehre“?!
War mir auch neu. Ist vermutlich aber das Fach, in dem Ricarda Lang permanent Augen und Ohren verschlossen hatte.
Wahrscheinlich geht es in dieser Prüfung um solche Fragen:
Wenn ich an Deutschlands Zukunft denke, bekomme ich schlechte Laune bis zum Brechreiz. Deshalb versuche ich, es zu vermeiden.
Aber in vier Punkten bin ich mir absolut sicher:
Man würde ja gerne widersprechen….
…aber eher könnte man noch Punkte hinzufügen.
„Betroffen sind Schüler, die in den Fächern Biologie, Chemie, Physik, Informatik, Ernährungslehre und Technik geprüft werden…“
Ah, okay, dumm gelaufen für die Ernährungsfuzzis. Das lässt sich schnell und einfach klären. Gebt denen einfach einen Fragebogen, worauf entweder das richtige (der Mensch ist ein Herbivore, darf ausnahmsweise Insekten fressen, muss Fleisch vermeiden, fantastische Personalpronomen und für immer gleichbleibendes Wetter machen satt, etc pp) oder das falsche (alles andere) anzukreuzen ist. Die Fragen so stellen, daß das Falsche anzukreuzen praktisch unmöglich wird und alle bestehen lassen mit, wie nennt man das noch, cumshot lauter, oder so.
Alle anderen belügen, verarschen, piesacken bis sie wider besseren Wissens ähnlichen Stuß ankreuzen – oder maximal hart durchfallen lassen und am besten auch noch Steine für den weiteren Werdegang in den Weg legen.
Peinlich für ein high-tech Land das sich eine Frau Minister für Digitales leistet.
Das hätten die meisten „Entwicklungsländer“ sicher besser hingekriegt, zumindest all jene bei denen Leistung vor der Quote kommt.
„Bildungsland NRW“ ?
Danke TE. Musste herzlich lachen ?
Auch in der Verwaltung von NRW ist der Computer immer noch unerforschtes Neuland.
Das ist nicht ärgerlich, dass ist beschämend. Heerschaaren von Staatsbediensteten belasten unseren Haushalt mit immensen Kosten. Die Arbeit dafür bleibt man schuldig. Da aber gearbeitet werden muss, werden externe Dienstleister beauftragt (gerne auch Beratergesellschaften). Und diese Gesamtkosten gehen in die Milliarden. Wenn wir eine solche Entscheidung in unserem Unternehmen treffen würden, würde das mit aller Wahrscheinlichkeit mit einem Personalabbau einhergehen müssen. Den ich kann nicht die gleiche Anzahl an Mitarbeitern bezahlen und zusätzlich noch Berater und/oder Dienstleister, die meine Arbeit machen. Der Personalabbau findet in den Behörden aber nicht statt. Im Gegenteil. Es werden haufenweise neue Staatsdienen eingestellt. Dort sitzt man dann am grünen Tisch und entscheidet selber mit darüber, ob man noch arbeiten will oder zumindest weniger Arbeit hat. Zahlen darf der Bürger. Alles!
Darüber musste ich ebenfalls schmunzeln. Sollen sie doch in ihre Heimatländer zurückgehen, wenn es ihnen hier nicht passt.
Die oben zitierten Kritiker desavouieren sich selbst, indem sie gendern, da kritisieren also Gehirngewaschene die geistig Minderbemittelten, die es über „demokratische Prozesse“ u.a. in Ministerien geschafft haben und die dort steuerfinanziert ihre Dummheit zur Schau stellen dürfen.
Und wieso darf das „Zuckerfest“ eigentlich noch „Zuckerfest“ heißen? Zucker ist „bekanntlich“ für sämtliche Zivilisationskrankheiten verantwortlich und soll demnächst aus unserer Ernährung völlig verschwinden. Wo sind die Gruppen, die gegen diesen unzeitgemäßen Begriff demonstrieren und eine Umbenennung fordern?
Mal überlegen: wir reden hier von einer simplen Download-Platform. Also einer sehr einfachen Technologie. Einem System, wie es zu Millionen im Internet verfügbar ist. Und das System muss noch nicht mal riesig skalieren, wir reden von vieleicht 700 Schulen über ganz NRW. Also im schlimmsten Fall von etwa 5000 Downloads über einen 1-3 Tage verteilt. Das ist lächerlich wenig. Dazu eine einfache Zugangsverwaltung und vermutlich Verschlüsselung der heruntergeladenen Daten mit getrenntem Schlüsselversand. Das ist wirklich keine „Rocket Science“.
Und das kriegen die nicht mehr hin. Wie sehr sind wir dank der linksgrünen Politik (und da schließe ich CDU und FDP mit ein) mittlerweile gesunken. Das Land verblödet zusehends – die Politik maschiert voraus. Es ist einfach nicht mehr zu fassen.
Und das Schlimmste: die Anhänger der Ampel finden das alles „Normal“. Die glauben, das muss so sein.
Wie sagte es die neueste Ritterkreuzträgerin des Landes: „Das Internet ist für uns alle Neuland!“
Ich muss dem leider widersprechen, das ist alles andere als trivial.
Der Grund dafür sind nämlich nicht die technischen sondern die rechtlichen Anforderungen an die Prüfung. Das ist weitaus mehr, als „nur“ einen Download-Link zu verschicken und zu verifizieren. Die Sicherheit ist hier wesentlich höher als in vielen anderen Bereichen. Die Umsetzung liegt übrigens in den Händen externer Dienstleister, die ihrerseits wiederum an die Vorgaben des Ministeriums gebunden sind.
Was ich jedoch nicht verstehen kann ist, warum man sich – einigen meiner Kollegen zufolge – dazu entschlossen hat, die gesamte Download-Prozedur grundsätzlich zu überarbeiten (vermutlich noch mehr Sicherheit bzw. Bugfixes) und das Ministerium offenkundig unilateral entschieden hat, dass es keinen Testlauf bräuchte?
Ich habe solche Systeme selber mehrfach gebaut. Sicherheit ist Sicherheit. Und die ist hier eigentlich kein Problem umzusetzen. Der Rest ist „Policy“. Grundsätzlich kein Problem.
Es sei denn, Politiker, Quotenleute oder andere „Fachleute“ haben ihre Hände im Spiel. Aber auch bei externen Dienstleistern ist mittlerweile die Qualität der Mitarbeiter sehr … suboptimal. Vor allem deren Verständnis und Engagement. Work-Life-Balance ist wichtiger.
„Es sei denn, Politiker, Quotenleute oder andere „Fachleute“ haben ihre Hände im Spiel.“
Und das ist doch genau der Punkt, den ich in meinem Beitrag gemeint habe:
„Die Umsetzung liegt übrigens in den Händen externer Dienstleister, die ihrerseits wiederum an die Vorgaben des Ministeriums gebunden sind.“
Das hat also nicht viel mit dem externen Dienstleister zu tun!
Wenn das Ministerium als Kunde etwas möchte, dann wird das auch umgesetzt. Und all das wird schon lange vorher spezifiziert, nämlich im Lastenheft. Ich hatte selbst mehr als genug mit Ministerien zu tun, um zu wissen, wie die dort ticken. Die sind schlimmer als jedes Kleinstunternehmen bzgl. Geiz. Und sehr oft mischen sich auch völlig Fachfremde in die Debatten ein, weswegen es dann bei solchen IT-Projekten so aussieht, wie es aussieht.
Das beste Beispiel dafür ist die Veröffentlichung der Daten aus dem Testsystem, was nur meine Meinung unterstreicht. Ministerium war wohl mal wieder zu geizig, um da in Sicherheit zu investieren (kostet nämlich), und da hatte man dann lieber die Sicherheit ins Produktivsystem genommen, ohne sich Gedanken darüber zu machen, dass sowas vielleicht aus etwaigen Gründen nicht funktioniert. Dann hatte man nicht mal die Hälfte der Schulen in den Test herein genommen und die Kommunikation zwischen Schulen und Kultusministerium in NRW ist ohnehin unterirrdisch, weil das Kultusministerium dort eine typische „Ordre per Mufti“-Kultur an den Tag legt.
Ich bin übrigens froh, heute mit denen nichts mehr zu tun zu haben. Einige meiner Kollegen sind da nicht zu beneiden.
Der Twitter User oben fragt:
Was kann der Laden hier überhaupt noch?
Meine Antwort: NICHTS!!
Wenn man allerdings nachfragt, was man hier alles nicht kann, braucht man inzwischen 2 Generationen, um die Liste zu vervollständigen.
„Bildungsland NRW“. Nun ja, wie heißt es so schön: Jeder blamiert sich so gut er kann.
Keine Seltenheit. Erst dieser Tage mussten Studenten einer Berufsakademie beinahe ihre Prüfungen wiederholen, weil die Systemversion, welches die Studenten benutzten nicht mit der Version der prüfenden Lehrkräfte kompatibel war und somit die von den Studenten abgespeicherten Prüfungensdateien nicht geöffnet werden konnten. Moderne Technik ist das eine, entsprechend ausgebildete Lehrkräfte das andere. Hinzu kommen menschliches Versagen z.B. beim konsequenten Durchführen von Systemupdates und vielem mehr. Die Technik bringt eine Menge Probleme und auch erheblichen Aufwand mit sich, wenn sie nicht konsquent und logisch betrieben wird, was nicht jedem Menschen liegt und was im seltensten Falle wirklich gut gelingt. Das wird noch oft Probleme aufwerfen…
Das hat mit Computerpanne nichts zu tun. Das ist politisches Versagen aufgrund geistiger Insolvenz! Wir sind auf zentralafrikanischem Niveau hinsichtlich des Durchschnitts IQ angekommen und somit werden diese Vorkommnisse völlig normal werden. Und die Klimaaktivisten können das nicht einmal erfassen.
Ich finde es überhaupt nicht in Ordnung Zentralafrikaner dadurch unflätig zu bleidigen indem man deren IQ mit dem Durchschnittswert in diesem Land vergleicht.
Die Profiteure ( Politik, Medien ) freut’s. Ungebildete, Bekiffte und Ideologiesierte sind leichter lenkbar.
Hierzuland ist man mittlerweile unfähig zu den simpelsten Verwaltungsakten, bald werden die reitenden Boten des Mittelalters wieder eingeführt.
„Außerordentlich ärgerlich“ (d.h. mehr als sonst ärgerlich) ist da das unfähige Personal, von unten bis oben … wobei natürlich wieder keiner verantwortlich sein wird.
Na dann kann es ja mit der Deutschlandgeschwindigkeit von Olaf und seiner Truppe gar nicht mehr nicht klappen. Wir sind auf einen guten Weg. Bis 45 1.Mill Windräder, 15 Mio Elektro – Mio Wärmepumpen, Wasserstoff und grüner Stahl, grünes Wirtschaftswunder ich glaube dran
Hm, wie haben das Leute meines Jahrgangs im vergangenen Jahrtausend bloß gemacht mit dem Abitur? Internet gab es schon, allerdings noch in Kinderschuhen mit diesen lustig piepsenden Übertragungsgeräten, welche bei Besuchern für erstaunte Fragen sorgten.
Aber, wenn es richtig entsinne, kam gelegentlich so ein merkwürdiges Auto an der Schule vorbei, manchmal auch ein Fahrrad. Dem entstieg ein Mann, der mit wichtiger Miene einen Stoß Papier ins Sekretariat trug. Begrüßt wurde er dort mit „Guten Morgen, Herr Post“.
Damals piepsten die Übertragungsgeräte, heute piepst es bei den zuständigen Politierenden und deren nach Quote politisierten Verwaltungen.
Ein Mann (nicht Einmann) würde heutzutage auch keinem Auto mehr entsteigen, heute wäre das wohl ein Mannender / Frauender / Diversierender mit Lastenfahrrad oder E-Mobil.
Das Überbringen mit Boten(dem) wäre heute viel zu gefährlich, statt einem „Guten Morgen, Herr Post“ würde es von der geneigten Klientel in NRW vermutlich eher ein „Was guckst du, Alda? Willsu Stress, isch weiß wo deine Lastenfahrrad steht!“ zu Hören geben.