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Berlins Innensenator Geisel weicht TE-Anfrage zu Stasi-Tätigkeit aus

04.09.2020

| Lesedauer: 2 Minuten
Der SPD-Politiker mit SED-Vergangenheit will nicht sagen, ob er früher Kontakt zum MfS hatte. Er stellt stattdessen fest, bei ihm sei nichts gefunden worden.

Berlins Innensenator Andreas Geisel genießt Bekanntheit über Berlin hinaus, nachdem er versucht hatte, die Corona-Demonstration vom 29. August zu verbieten, und damit vor zwei Gerichten gescheitert war. Geisel hatte verkündet, jeder, der an dem Tag in Berlin demonstriere, sei ein Gegner der „freiheitlich-demokratischen Grundordnung“.

Vor seinem Eintritt in die Berliner SPD 1990 war Geisel vier Jahre lang Mitglied der SED. Nach eigenen Angaben trat er im Sommer 1989 aus. In seinem Lebenslauf gibt es eine DDR-untypische Lücke: Er leistete keinen Wehrdienst in der „Nationalen Volksarmee“, sondern erlernte laut offizieller Biografie unmittelbar nach der Schule den Beruf des Fernmeldetechnikers, um dann ein Studium an der Dresdner Hochschule für Verkehr „Friedrich List“ aufzunehmen. TE fragte Geisel am Freitag vergangener Woche, ob er zu irgendeinem Zeitpunkt Kontakt mit dem Ministerium für Staatssicherheit der DDR hatte. Am 3. September beantwortete Geisels Sprecher Martin Pallgen die Frage zwar nicht, schickte aber einen Link zu einem Artikel der BZ aus dem Jahr 2017: „Mit Blick auf Ihre Fragen verweise ich auf einen Artikel aus dem Jahr 2017.“

In diesem Artikel vom März 2017 heißt es, die Überprüfung von Senatoren und Staatssekretären in Berlin auf MfS-Tätigkeit sei „abgeschlossen“, es seien keine Hinweise gefunden worden. Mit anderen Worten: Geisel beantwortet die Frage von TE nach eventuellen Kontakten zur Staatssicherheit mit dem Hinweis, bei ihm sei damals nichts gefunden worden. Sollte es keine Kontakte gegeben haben, hätte ein einfaches „Nein“ genügt.

Da ständig neue MfS-Akten erschlossen werden, beziehen sich die Mitteilungen der Stasi-Unterlagenbehörde auf Überprüfungsanträge grundsätzlich auf den jeweils aktuellen Stand. In einer Anfrage des FDP-Abgeordneten Marcel Luthe musste der Senat 2020 einräumen, dass es seit 2017 keine weitere Überprüfung gegeben hatte – auch nicht für neu dazugekommene Senatoren und Staatssekretäre – obwohl ein Beschluss des Abgeordnetenhauses von 2017 genau das verlangt.

Ein Regierungsmitglied – Baustaatssekretär Andrej Holm – musste Anfang 2017 wegen seiner MfS-Tätigkeit zurücktreten. Laut einer weiteren Anfrage von Luthe vom August 2020 gibt es ein – namentlich nicht genanntes – Regierungsmitglied in Berlin, das noch nicht auf MfS-Mitarbeit überprüft wurde.

Diese Nachsicht ist für den FDP-Politiker unverständlich: „Kein Senat seit 1989 hat derart stramm sozialistisch agiert wie der aktuelle. Und ausgerechnet in diesem Senat, in dem bekanntlich bereits Stasi-Täter enttarnt wurden, der offen mit den Tätern zusammenarbeitet, nimmt man die vom Parlament beschlossenen Prüfungen nicht vor.“

Geisels seltsame Nicht-Antwort kommentiert Luthe:
„Sicher hat Herr Geisel sich nichts vorzuwerfen. Demnach wäre es ihm doch ein Leichtes, einer neutralen, fachkundigen Forschungsstelle wie dem Stasimuseum seine Zustimmung vor Akteneinsicht zu erteilen und so jeden Zweifel auszuräumen. Warum macht er das nicht einfach?“

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160 Kommentare

  1. Man darf nicht vergessen, daß der aufrechte Luthe in der FDP kaltgestellt ist. Der Schluß, daß die FDP einen Kontrapunkt in der aktuellen Lage setzen würde, ist falsch.

  2. Der Senator besitzt keine Fachkompetenz, die ihn befähigen würde, als Innensenator zu arbeiten: Insbesondere ist er kein Jurist. Nun ist für die Merkel-Ära ja prägend, dass nahezu kein Politiker einschlägige Vorkenntnisse für sein Amt haben muss – das stört nur beim Dilettieren. Eine Leistungsauswahl findet nicht statt. Dafür zählt die Anbiederung und gute Verbindungen. Bananenstaaten sind genauso organisiert. Und Berlin wäre selbst mit dieser Bezeichnung noch über den grünen Klee gelobt. Der Innensenator hat jedoch nicht nur keine Kompetenz, sondern auch keine Vergangenheit. Letzteres ist hier tatsächlich extrem auffällig: Warum mag der Senator in der DDR privilegiert worden sein – in dem Staat, der doch keine Bevorzugung kannte; außer für die, die gleicher waren. Sein Umgang mit dem politischen Gegner ist echter SED-Stil; da hat er nicht verlernt und ist offenkundig nie in der „BRD“ angekommen. Bleiben Sie dran! Klingt nach einer wirklich netten Geschichte hinter der Geschichte. Ein Stasi-Innensenator passt zu dem Senat und würde sein Verhalten erklären.

  3. Das Problem der „Geisels“ sind die „Schäubles“, die als abgehalfterte Geldkofferträger in der CDU und Politik noch 30 Jahre lang mitmachen durften von „Merkels Gnaden“, so wie sich auch die SPD in die GroKo von „Merkels Gnaden“ begeben hat.
    Andere, Merz, Röttgen, u.a. sind „geflogen“, weil sie sich nicht in „Merkels Gnaden“ begeben wollten.
    Darüber werden wir zu reden haben und juristisch aufzuarbeiten, damit Menschen wie ein Fritz Bauer sich nicht im Grabe umdrehen müssen.

    • Solche Menschen werden niemals „aufgearbeitet“, weil sie skrupellos sind, sie über Leichen und jedes Gesetz gehen. Denen sind die Integren nicht gewachsen, eben weil die Skrupel habe und nach dem Motto „Leben und leben lassen“ handeln. Die Skrupellosen verhandeln nicht, außer sie stehen mit dem Rücken an der Wand, sie handeln, und das, weil ihnen gleichgültig ist, was mit den anderen geschieht. Sie vernichten ihre Gegner, sobald sich ihnen die Gelegenheit bietet. Das beste Beispiel ist doch Merkel, die sich restlos alles erlauben kann, absolut restlos.
      Man kann die nur abwählen und dann nach Vorbild der Journalisten bez. der Watergate-Affäre genau beobachten. Aber dazu fehlt den lieben Mitmenschen der Verstand und zweitens fehlt es an Journalisten, denen Derartiges überhaupt in den Sinn kommt und die das könnten.

  4. Bei der Stasi wurde auch Wehrersatzdienst geleistst.Genau so bei der Bereitschaftspolizei.Man braucht eigentlich keine Gedanken zu verwenden welche Kader beim Fernmeldeamt arbeiteten.Er war ein Abhörer vun privaten Gesprächen zwischen Ost und West.Warten auf eine Verbindung dauerte oft Stunden.

  5. Was ich jetzt hier schreibe, meine ich ganz allgemein, ausdrücklich nicht bezogen auf Geisel, da ich viel zu wenig von ihm weiß. 1. Fernmeldetechniker u.ä. war in der DDR ein „sensibler“ Beruf, da er Zugriff auf und Kompetenz im Beereich der Funktechnik bedeutete. Personen in solchen Berufen wurden i.d.R. spezielle „abgesichert“. 2. Die Staatssicherheit war nicht der einzige Geheimdienst (bzw. selbst eine Geheimpolizei). Es gab noch den Nachrichtendienst der NVA und dann natürlich noch die sowjetischen Dienste. 3. Insbesondere die Mitarbeiter der sowejtischen Dienste erfreuten sich in der DDR gewisser Privilegien. Bekannt sind nur einige wenige bekannte Promintente. Ohne dass hier Erkenntnisse zu konkreten Personen zu erwarten sind, ist doch davon auszugehen, das zu den Stasimitarbeitern noch eine nennenswerte Zahl von Mitarbeitern (Spitzeln, Einflussagenten, Perspektivkader) der sowjetischen Dienste hinzukommt. Mitarbeiter der sowjetischen Dienste waren. i.d.R. für das MfS tabu: Sie liefen als Personen, die für die „Freunde“ arbeiten. Kleinstspuren lassen sich trotzdem manchmal in den MfS-Unterlagen finden. Ob allerdings das Stasimuseum die geeignete Adresse für einen Froschungsauftrag wäre, wage ich zu bezweifeln. Mir sind da keine einschlägigen Untersuchungen aus diesem Haus bekannt.

    • Bei Robotron in Leipzig arbeiten in der IT-Abteilung fast ausschließlich in der DDR ausgebildete Nachrichtentechniker, bei DOW in Leuna und in Schkopau arbeiten überwiegend 50-60Jährige, die ihr Handwerk von der Pieke auf gelernt haben… als Nachrichtentechniker. Viele gelernte Nachrichtentechniker sind heute selbstständige IT-Dienstleister mit funktionierenden Betrieben mit über 20 Angestellten.
      Eine Ausbildung zum Nachrichtentechniker war in der DDR heiß begehrt; man kam in den 1980gern mit Elektronik in Kontakt, wie es in anderen Bereichen nicht möglich war. Es gab diverse Datenverarbeitungszentren, in denen Facharbeiter für elektronische Datenverarbeitung, Nachrichtentechniker und Datentypisten arbeiteten. Aufgrund der begrenzten Ressourcen wurden dort u.a. die Lohnabrechnungen für 100.000 Beschäftigte in den Betrieben elektronisch be- und verarbeitet.
      Ich empfinde es als unverschämt, Beschäftigte im EDV und Nachrichtenbereich, mit einer Ausbildung in der DDR, unter Generalverdacht der Stasimitgliedschaft zu stellen, schreibt Ihnen ein Ing. (FH) für Hochbau.

      • @Anhaltiner: Tut mir leid, aber ich stelle niemanden unter Generalverdacht, aber es gab eben bestimmte Berufszweige in der DDR, wo man nur hineinkam, wenn, sagen wir es vorsichtig, politisch nichts gegen Sie sprach. Jemand wie Geisel, über den ich ja ausdrücklich nicht geschrieben habe, war da wahrscheinlich schon mit seinem systemtreuen Elternhaus fein raus, andere mussten zwweilen ihren „festen Klassenstandpunkt“ unter Beweis stellen, durch mehrere Jahre Armee, SED, etc. etc., da gab es natürlich nicht nur die IM-Tätigkeit für das MfS. Ich z.B. wollte in der DDR Ende der 70er Mathe/Physik studieren, war aber aufgrund meiner politischen Aktivtät undenkbar, schon weil ich nicht mal Abitur machen durfte, trotz z.B. Matheolympiade und 1A-Zeugnis. Da dachte ich mir, bewirbst Du Dich bei RFT (Rundfunkmechaniker oder wie das damals hieß). Ich bin mir sicher, dass unter den Bewerbern keiner mit besserem Zeugnis war, trotzdem gab es nichtmal ein Vorstellungsgespräch. Ich bin dann Heizungsinstallateur geworden und hab anders meinen Weg gefunden. Das schreibt Ihnen einer, der in der DDR nie Ingeneur geworden wäre. Nichts für ungut.

  6. „inoffizielle Mitarbeiter“ ??? So etwas gab es nicht !!!
    Es gab nur zwei Arten von Tätern bei der STASI
    – Hauptamtliche Mitarbeiter
    – Denunzianten

    „Der größte Schuft im ganzen Land …“

    • Wie hießen denn die Täter, die ihre Mitgliedschaft in der SED verweigerten, sich dem Kollektivgedanken der Deutsch-Sowjetischen-Freundschaft verschlossen, die Enteignung nicht einfach hinnahmen, die daraufhin in, für Sie sicher wieder nicht nachvollziehbar, eine Situation gebracht wurden, in der eine inoffizielle Mitarbeit das kleinere Übel gegenüber einer Verurteilung nach Bautzen darstellte?
      Ich weiß, vielen von den im Westen Geborenen hätten diesen Unrechtsstaat gar nicht erst zugelassen.
      Viele von den im Westen Geborenen hätten sich aktiv gegen die Stasi gewehrt.
      Viele hätten demonstriert.
      Viele hätten da gar nicht erst mitgemacht.
      Viele wären auf die Barrikaden gegangen.
      Ich glaube, die Mehrheit der Westdeutschen hätten die SED gar nicht erst gewählt.
      Ich weiß.

      • „Wie hießen denn die Täter, die ….., in eine Situation gebracht wurden, in der eine inoffizielle Mitarbeit das kleinere Übel gegenüber einer Verurteilung nach Bautzen darstellte?“
        Wenn es tatsächlich solche Fälle in krasser Minderzahl gab, sollen das nun eine Rechtfertigung sein für die vielen, vielen Fälle wo dem nicht so war?
        Nein? Dann ist ihr Kommentar schlichtweg nur sinnfrei, denn er ist genau nach dem Muster gestrickt mit dem sich gewesene Denunzianten heraus reden wollen, um uns dann zu erklären „Die DDR war kein Unrechtstaat“.
        Was sollen solche Fälle mit der Diskussion hier zu tun haben?
        Ganz offenbar geht ihr Kommentar, absichtlich, an der Diskussion hier vorbei und ist an Hypokrisie nicht mehr zu überbieten.

      • Ihr Entgegner hat die Ironie Ihres Beitrages nicht verstanden. Macht nix, ich schon !

  7. Ich bin 8 Tage älter als Geisel, selbes Geburtsjahr, ähnliche Vita; Abschluss 10. Klasse mit 16 Jahren (1982), dreijährige Berufsausbildung mit Abitur mit 19 Jahre Jahren (1985), danach Arbeit im „sozialistischen Betrieb“ mit gleichzeitigem 4jährigem berufsbegleitendem Fach-Studium bis 1989 – Eine Alternative in der DDR, doch noch einen Abiturabschluss zu bekommen.
    Die Mehrzahl meiner damaligen Mitstreiter ging den gleichen Weg.
    Vergeblich bemühte sich die Stasi von 1982 bis 1988 , mich mehrfach als Informanten zu gewinnen. Nach jeder Vorladung unter Vorwand „zwecks Klärung eines Sachverhalts“ durch die Stasi, unterhielt ich mich, meist taggleich darüber mit meinem Pfarrer und in der „Jungen Gemeinde“. So wurde ich ziemlich schnell uninteressant, um als Informant oder als IM angeworben zu werden.
    Nach Abschluss des Fachschulstudiums waren wir 23 und die Mauer fiel – dem Einzug zum Wehrdienst entgingen wir somit.
    In der DDR war es gängige Praxis, gerade in den geburtenstarken Jahrgängen, die Leute, die in Ausbildung waren, nicht sofort einzuziehen. Nachteil dieser Option war die Einziehung zum Grundwehrdienst nach Abschluss der Ausbildung mit 23 oder bis zum 26. Lebensjahr.
    Direkte Abiturienten, also nach 12 Schuljahren, wurden nach dem Abitur sofort eingezogen bzw. hatten sich vorher bereits zum dreijährigen Wehrdienst verpflichtet, um überhaupt an die EOS zu kommen, um das Abitur ablegen zu können. Hier erfolgte der Einzug zum Wehrdienst als 18Jähriger.
    Allerdings bin ich nicht, was ab 18 möglich war, in die SED eingetreten. Das taten sehr Viele, um sich berufliche Vorteile zu verschaffen.
    Man konnte aus der SED auch nicht einfach austreten. Ein Ausschluss durch ein Parteiverfahren war die einfachste Möglichkeit. Ein Ausschluss aus der SED erfolgte in der Regel bei Alkoholikern, Ehebrechern und Straftätern. Das wiederum führte dazu, dass in der DDR übrigens niemals ein SED-Genosse im Gefängnis saß.
    Diejenigen, welche behaupten, ausgetreten zu sein, taten dies nicht, sondern erklärten einseitig ihren Austritt. Das Statut der SED sah einen Austritt aus der Partei nicht vor. Wer vor 1989 seinen Austritt aus der SED erklärte, musste mit schärfsten Reglementierungen rechnen. Für Emporkömmlinge, die meist aus Eigennutz in die SED eintraten, wählten mit Sicherheit nicht diesen Weg.
    Die erste große Welle der Austrittserklärungen gab es tatsächlich im Sommer 89 mit der Ausreisewelle. Eine zweite Welle erfolgte Ende 1989 nach dem Fall der Mauer.
    Der Rest blieb in der SED und wurde automatisch nach der durch Gysis gesteuerten Umbenennung automatisch Mitglied der PDS, heute Die Linke.

    Dies zum Verständnis der Westdeutsch-Sozialisierten, die der Meinung sind:
    Wer in der DDR keinen Wehrdienst leistete und in der SED war, muss zwangsläufig bei der Stasi gewesen sein.
    Diese Geisels oder wie sie alle heißen, waren die Mehrheit in der DDR. Solche zogen am 7. Oktober 1989 noch mit FDJ-Hemd und Fackel durch Berlin u nd feierten 40 Jahre DDR. Geisel ist also ein typisch deutscher Emporkömmling und Angepasster, so wie diese, gerade aus dem links-grünen Milieu nachwachsenden Kevins, die Kampfreserve der Partei stellen.

    • „Dies zum Verständnis der Westdeutsch-Sozialisierten, die der Meinung sind:
      Wer in der DDR keinen Wehrdienst leistete und in der SED war, muss zwangsläufig bei der Stasi gewesen sein.“

      Seien sie unbesorgt, wer von den Wessis (da ist es schon wieder das Schimpfwort) ist wissen will, der weiß es und solche Bagatell-Details sind es genau die nicht zu zählen haben.

      Es geht um die „geistigen Mittäter“ und um die „Schreibtischtäter“

      Es gilt gleicher Maßstab für alle Täter!
      Verbrechen ist Verbrechen.
      Wer mitgeholfen hat diesem Regime seine politische Macht zu erhalten, indem er aktiv politische Posten inne hatte, hat genau so mitgewirkt wie jeder der „blos“ Wachposten beim KZ gestanden ist.

      • Auf derart dämliche Argumentationen habe ich bereits 1992 nur ein Argument: Ihr einziger Bonus ist, nicht im Osten geboren geworden zu sein.

      • Sie wollen sich auf keine Diskussion einlassen?!

      • Woher wollen sie das wissen? Sie liegen falsch.

    • „Diese Geisels oder wie sie alle heißen, waren die Mehrheit in der DDR.“
      Geharnischter Unfug der Bagatellisierung!
      Die Mehrheit der DDR-Bürger waren Mitglied in der SED ???

      „Man konnte aus der SED auch nicht einfach austreten“ (mir kommen die Tränen)
      Menschen bedenke den zweiten Schritt vor dem ersten.
      Man konnte in die SED auch nicht einfach eintreten.

      Ohne eine schriftliche Bestätigung durch die STASI ein „vertrauensvoller Genosse auf Linie“ zu sein, hat niemand ein Parteibuch oder politischen Posten wie „Sekretärin für Indoktrination und Propaganda“ bekommen, wie auch keinen Posten beim Ortsrat, im Betrieb, in der sonstiger Verwaltung, oder in einem wissenschaftlichen Institut. ja noch nicht einmal einen einfachen Meisterposten im Betrieb.
      Ohne eine schriftliche Bestätigung durch die STASI eine „vertrauensvolle Genossin auf Linie“ zu sein, konnte niemand eine politische Ausbildung in Moskau machen, konnte niemand eine Reise in den Westen machen.

      • Mal weiterdenken! Die DDR hätte ohne die Geisels nicht existieren können.

      • .. wie auch das aktuelle Regime hier … wir sind nicht besser als die Täterä-Bürger … schlimmer eher. In der Täterä gab es keinen freien Zugang zu Informationen – bei uns schon … und doch erkennt die große Masse nicht, was das System mit uns spielt …

    • @Anhaltiner: Sehr gut erklärt, aber die Art der Antwort von Geisel auf die Anfrage von TE ist doch schon eigenartig. Ein einfaches Nein, ich hatte nie Kontakte mit dem MfS, hätte gereicht, wenn es den Tatsachen entsprechen würde.

      • wieso eigenartig – eindeutig ist das passende Wort!
        Komisch, daß die dämlichen Deutschen auch dann nicht kapieren, wenn die Tatsachen vor ihnen liegen, offen wie Großmutters Beine …
        Ein deutscher Kanzler (gest. 1945) hatte schon Recht: Wenn die Deutschten in diesem Kampf nicht bestehen, haben sie kein Recht, zu leben. Nur, daß der Kampf damals nicht zu gewinnen war … die Afghanen haben bislang alle Besatzer abgeschüttelt … nur die aktuellen werden sei nicht los … aber das liegt nicht an den wackeren Afghanen, sondern an den unbesiegbaren Besatzern, die sie nun am Halse haben … JENE sind noch von niemandem besiegt worden … wesentlich, weil man sie noch nicht mal benennen darf ……. ohne auf den sozialen Scheiterhaufen zu kommen …

    • .. die Deutschen sind für jede Diktatur ein Glücksfall … 1933 haben sie gejubelt, 1646 haben sie gejubelt – jenseits und diesseits der Mauer. Nur: jenseits der Mauer haben sie erkannt, daß es ein Zwangsregime war … diesseits der Mauer kapuieren die meisten bis heute nicht, daß die BRD ein Zwangsregime ist, von den Siegern installiert … ohne jede Mitsprache der Massen. Diese Wahlen sind genau so ein Witz wie jene es jenseits der Mauer waren – nur daß die dämlichen Westdeutschen das massenweise bis heute nicht kapiert haben und an eine Demokratie glauben … spätestens wer mal Wahlhelfer war, weiß es besser … Aber der Laden läuft, die Masse ist noch immer im Tiefschlaf … wird wohl erst aufwachen, wenn sie abgeschafft ist … dauert ja nich mehr lange … sinkende Geburtenrate + massive Invasion … läuft!

  8. Liebe Ex-DDR Bürger, es wird Zeit Klartext zu reden und die Täter zu benennen. Das die „friedliche“ Revolution ein Fehler war, ist längst offensichtlich, denn sie spülte die alten Seilschaften heute an die Macht, die wieder über die Opfer triumphieren. Kohl und Schäuble wollten die SED nicht verbieten bzw. kriminalisieren und nahmen die Kommunisten-Kirchennomenklatura um Leute wie Stolpe, Kasner und Thierse direkt in das westdeutschen Parteiensystem auf und die Stasis direkt in die Verwaltungen (Polizei/Landkreise) denen wir Merkel und ihre Antifanten Weltrettungsfantasien verdanken. Roland Jahn und der Opferverband der DDR Diktatur ist zu ruhig und zu schwach.
    Es wird Zeit für eine Ent-SEDsierung ähnlich der 68-Apo Bewegung. Raus mit dem DDR Muff aus Politik und Verwaltung, angefangen im Kanzleramt.

    • „Liebe Ex-DDR Bürger, es wird Zeit Klartext zu reden“ ???

      Nein, es IST Zeit für uns ALLE Klartext zu reden.

      Es ist vor allem die Zeit mit der Spaltung „Ossi“, „Wessi“, endgültig Schluss zu machen, in den Köpfen.

      • Nee, Herr Pascht, Sie haben es nicht kapiert, es geht nicht um Spaltung! Die Westdeutschen haben die Diktatur nicht erlebt und können es nicht bezeugen, wer die Täter sind und zu was sie im Stande waren. Aktenlage gilt da nicht.
        Bis heute scheuen sich die Opfer Namen zu nennen. Selbst hier im Forum wird in doppelten Botschaften geschrieben. Die Angst der Opfer gilt weiterhin!
        Die Forderung nach der Ent-SEDfizierung, wie die Entnafizierung nach Adenauer, ist das postDDR Erbe des einig Vaterlandes!

      • Es ist nun überhaupt nicht nötig,
        in STASI Manier mich persönlich anzugreifen.
        Über das was ich kapiert habe oder nicht, seinen sie mal unbesorgt.
        Wenn einer es bis heute 30 Jahre danach nicht kapiert hat so sind sie das.

      • Peter Pascht,

        Ich finde den Ton und die belehrende Art, die ein anderer Forist zu diesem Thema wählt, abträglich und tendenziell „aggressiv“ ( auch so bei meinen Beiträgen).

        Ist wohl besser, man äussert sich als Ex- BRDler nicht mehr dazu!?

        Selbstreflektion ist auch nicht jedermanns Sache.

      • So z.Bsp. User „bfwied“ weiter unten:
        „Dieses Gutmenschentum, das an Naivität und Dummheit nicht zu überbieten ist, ist den Westlern einfach immanent.“

        Ganz offensichtlich ist die Spaltung in den Köpfen auch nach 30 Jahren noch lebendig vorhanden.

      • Ich gebe Herrn Pascht Recht. Es geht sehr wohl um Spaltung, die seit Jahrzehnten, auch medial, bewußt – warum wohl? – betrieben wird.
        Das Wissen über die Lebenswirklichkeit in der DDR steht jedem Interessierten zur Verfügung. Zur Erkenntnis über die Monströsität des Systems gelangt man auch, ohne dieses selbst erlebt zu haben. Dafür reicht ein Mindestmaß an Empathie.
        Wir verantworten die Duldung dieser erneut mit Macht ausgestatteten Figuren als gesamte Gesellschaft.

      • Ich gebe Herrn Pascht Recht. Es geht sehr wohl um Spaltung, die seit Jahrzehnten, auch medial, bewußt – warum wohl? – betrieben wird.“
        Richtig !!!
        Genau dazu gab es dieser Tage ein Diskussion im TV.
        Das ist der Hintergrund meines Kommentars.

        Warum? Billig und durchsichtig, die Gesellschaft SOLL gespalten sein, sie SOLL in Dauerpanik gehalten werden durch selektiv nur sinnlose Negativnachrichten (sehe gerade das Laufband) in den ÖRR, damit die Menschen beschäftigt sind und „das Geschäft“ dieser Politiklicke nicht stören.

      • So? wie würden sie das bezeichnen?
        So z.Bsp. User „bfwied“ weiter unten:
        „Dieses Gutmenschentum, das an Naivität und Dummheit nicht zu überbieten ist, ist den Westlern einfach immanent.“

        Ganz offensichtlich ist die Spaltung in den Köpfen auch nach 30 Jahren noch lebendig vorhanden.

    • Völlig richtig! Die SED nicht zu verbieten war ein katastrophaler Fehler!

  9. Ich bin kein Dieb !!! Bisher hat niemand Diebesgut bei mir gefunden. 😉

    Derweil sitzen sie überall, in Senatorenposten, Justizsenatoren, Justizminister, bis ins Bundeskanzleramt. So kommt es dann, wenn Diebe die Gesetzes gegen Diebstahl machen.

    Wer Posten im SED-Apparat mit deren angehängten Organisationen wie der FDJ hatte,
    der hat mitgewirkt an der 2. Deutschen Diktatur auf deutschem Boden.
    An welcher Stelle er da mitgewirkt hat ist irrelevant.

    Vor allen Dingen aber haben nicht die Täter zu bestimmen, nach welchen Maßstäben ihr handeln zu beurteilen ist.

    So kommt wenn eine Peron in der Diktatur des SED-Regimes mitgewirkt hat, dies aber heute nun schamlos bagatellisiert.

    Merkel, Göring-Eckardt und viele Konsorten, waren aktiv am Honecker-Mielke Regime beteiligt, „Sekretärin für Indoktrination und Propaganda“, ist ein aktives Vertreten des Unrechtsregime. Das scheint aber für die deutschen Medien kein Thema zu sein.
    Merkel, Göring-Eckardt und viele Konsorten, sind die Vertreter des einstige DDR-Regimes. Das haben CDU und GRÜNE bei den nächsten Wahlen zu bezahlen.
    Parteien die in ihren Reihen Vertreter extremistisch politischer Positionen haben, sind gemäß Grundgesetz nicht zu den Wahlen zu zulassen. Welches diese Parteien sind haben nicht diese selber zu bestimmen.

  10. Junge, Junge! Da haut es doch jedem echten Ossi den Vogel raus! Gesuchter Beruf und anschliessend gleich Studium? So etwas ging nur mit 3 Jahre Verpflichtung für die NVA! Ausnahmen: keine! Tipp: unbedingt weitersuchen!

    • Lassen sie uns doch nicht rätseln.
      So etwas ging nur mit 3 Jahren Verpflichtung für die NVA oder Verpflichtungserklärung für Immer! bei der STASI.
      Alternativ dazu machte man dann, anstatt des Studiums, 8 Jahre lang „Politische Ausbildung“ in Moskau beim „Klassenbruder“ wofür man nachher einen Dr.-Titel in Physik bekommt, der keinem internationalen Standard für so einen Titel standhält.

      • Für den Westen waren die DDRler so etwas wie heute die Afrikaner für die Linksgrünen: arme unterdrückte edle Wilde! Dieses Gutmenschentum, das an Naivität und Dummheit nicht zu überbieten ist, ist den Westlern einfach immanent. Die sind überwiegend so. Wären sie es nicht, hätten wir eine andere Politik, andere Politiker und einen sinnvollen und strukturierten verlässlichen Staat! Jeder weiß oder kann es wissen, dass Merkel politisch Verantwortung trug und überzeugte Kommunistin war/ist, aber sie hat den Bonus der Gutmenschen und den „Muttieffekt“.
        Nichts wird jemals aufgearbeitet, das Archiv wird aufgelöst, und sehr viele Akten, auch und gerade um Merkel und Co sind bis heute unter Verschluss!

  11. Der Ungeist der „Drachenbrut“ (Wolf Biermann) ist
    wieder auferstanden aus Ruinen und quicklebendig.

  12. Ich bin Westberlinerin, aber ich dachte mir schon, dass es einen tieferen Grund haben muß, wenn einer nicht zum Wehrdienst in der DDR herangezogen wurde. Etwa wegen „besonderer Verdienste“. Z.B. beim MfS. Hätte Geisel den Wehrdienst verweigert, könnte er heute einen Gefängnisaufenthalt nachweisen. Denn hat er wohl vergessen zu erfinden?

  13. Seine Vita hört sich so an, als wäre er nicht inoffizieller Mitarbeiter der STASI gewesen, sondern offizieller Mitarbeiter.

    • „inoffizieller Mitarbeiter“ ist ein Verdummung-Kindermärchen.

      „STASI – Mitarbeiter“ ist STASI Mitarbeiter, Punkt!

      Ich bin auch Dieb, aber nur inoffiziell 😉 (nicht weitersagen)

      • Ja, aber die inoffiziellen Mitarbeiter hatten noch einen anderen Beruf, während die offiziellen nichts anderes getan haben als zu spitzeln. Da kann man schon unterscheiden.

  14. Das würde dem Faß noch den Boden ausschlagen, wenn sich herausstellte, dass sich hier ein Stasi-Unrechtsregimler in den Berliner Senat geschleust hat. Allerdings demonstriert Geisel auch mit oder ohne Nachweis einer Stasi-Täterschaft seine SED-Weltsicht, wenn er in Manier sozialistischer Machthaber Demonstrationen meint genehmigen zu dürfen. Wir wissen nun, dass der Mann von echter Demokratie keine Ahnung hat und seinen Senatsposten nach dem Motto „ich bin jetzt hier der Größte“ betreibt.
    Man muss auch konstratieren, dass der Mitgliederschwund in der SPD und ihre wachsende Ablehnung in der Bevölkerung ganz offensichtlich zu einer Art politischem „Fachkräftemangel“ geführt hat. In einer gesunden, blühenden Partei hätten solche Gestalten nicht die geringste Chance. Solchen Bonzen alter Unrechtsregime gebührt der Parteiausschluß, nicht tapferen Vorkämpfern für Recht und Ordnung wie Sarrazin.

    Und ja, es ist eine gute Idee, den Geisel stets daran zu erinnern, dass es eine echte vertrauensbildende Maßnahme wäre, würde er dem Stasimuseum grünes Licht für dessen Nachforschungen geben.
    Aber seltsamer Weise kann in diesem Senat, der Denkmäler für Verbrecher und „Freihandelszonen“ für seine Drogendealer errichtet und seine eigene Polizei für rassistische Rechtsextreme hält, jedes Mitglied tun und lassen, was er will, niemand tritt zurück. Von außen sieht das aus, wie ein fest verkrautetes Dickicht, in dem ein Zweig den anderen fest umschlungen hält. Wo ist der Gärtner mit seiner tüchtigen Motorsäge?

    • Auch das ist das Versagen des Westens, der angenommen hat, selbstredend, dass auch die SED-Apparatschiks sich sehr nach Demokratie sehnen würden, sie diese jedoch einfach nicht zu verwirklichen gedurft hätten.
      Dasselbe war es bez. des Arabischen Frühlungs! Alle redeten im Westen von Demokratie, die anbräche, dabei ging es denen nur um die Macht der Clans, niemals um Demokratie, die sie überhaupt nicht kennen, bis heute nicht.
      Es ist die verrückte dumme Hybris des Westens, derzufolge er glaubt, alle dächten wie er und er wäre das große Vorbild in allem! Daran geht der Westen zugrunde, zumindest Europa.

  15. kein Wehrdienst in der DDR? Das ging so gut wie gar nicht. Es herrschte allgemeine Wehrpflicht. Die paar mutigen, die das aus religiösen Gründen verweigerten wurden sogenannte „Spatensoldaten“ (Bausoldaten). Wurden auch eingezogen und mussten in der Industrie die Jobs verrichten, die keiner machen wollte. Zu der Gruppe wird Geisel mit Sicherheit nicht gehört haben. Die anderen kamen entweder zur NVA, Grenztruppe oder Bereitschaftspolizei (letztere von Stasi unterwandert) oder gar zum Wachregiment „Felix Jerginski“ (direkt Stasi). Nur ein ganz kleiner Teil kam aus gesundheitlichen Gründen um den Wehrdienst. Plattfüße reichten dafür aber nicht aus, da musste man schon den Kopf unter dem Arm tragen.

    Bei Geisel (und nicht nur bei dem) sollte mal ganz genau auf Stasi geprüft werden.

    • Ihr Artikel hat bisher die meisten Zustimmungen. Wow. Nur Experten hier. \\sarcasm off\

  16. Nicht verwunderlich dass die Geisel der Menschheit nach wie vor ein echter DDR Systemling ist. Viel verwunderlicher ist dass es immer noch Leute gibt die so etwas wählen…

    • weil Geisels Wählerschaft noch immer zu den SED Günstlingen gehört oder schon wieder neu vom Arbeiter & Bauern Paradies träumt.

  17. Ich kann auf diesen SED und DDR Typen Geisel, der nicht wie alle anderen zur Volksarmee mussten und er Fernmeldetechniker erlernte.

    Es kommt mir folgendes Bild aus dem Oscar prämierten Film „Das Leben der Anderen“, wie der geniale, längst verstorbene Ex-DDR Schauspieler Ulrich Mühe Stünde um Stünde das Leben des Paares abhört…
    Er wechselt die Seiten, indem er falsche Berichte abgibt und diese vor der Stasi schützt.

    Rein fiktiv, könnte ich mir G. in ähnlicher Funktion vorstellen.
    Der auch die Seiten wechselte, jedoch nicht im Geringsten geläutert scheint.

    • „Rein fiktiv“ stelle ich mir noch wesentlich höher im Rang stehende Personen dieses Landes als Stasi-Mitarbeiter vor.

    • @Anne W: Ihr Glück, wenn Sie die Stasi nur aus Filmen zu kennen meinen! Ich empfehle Ihnen mal die Lektüre dieser Bücher:
      Jürgen Fuchs, Gedächtnisprotokolle
      Wolfgang Welsch, Ich war Staatsfeind Nr. 1
      Andre Baganz, Lebenslänglich Bautzen II

      „Das Leben der Anderen“ ist dagegen eher eine Liebeserklärung an die Stasi!

    • Noch so ein Bagatellisierungsversuch mit konsturierter Fiktion im Konjunktiv.
      Vorstellen kann man sich viel, man braucht blos ein bisschen Phantasie.
      „fiktiv“ und „im Geiste“, „könnte ich mir vorstellen“, dass alle „Menschen gut sind“,
      deswegen „Liebe ich euch doch alle“ (Mielke)

  18. SED-Geisel und FDJ-Merkel sind in der DDR stecken geblieben und zu keinem Zeitpunkt in der BRD angekommen.

    Sie sind noch immer die zynischen Apparatschiks und Opportunisten, die sie immer waren.

    Für ihre erbärmliche Versorgungsstelle im System, in JEDEM System, opfern solche Figuren Freiheit und menschlichen Anstand.

    Wir haben Leute in unsere Parlamente und Institutionen gelassen, die Marxismus-Leninismus, Agitation, Zersetzung, Denunziation und Ausspähung von der Pieke auf gelernt haben.

    Bärbel Bolei hat recht behalten und wir können nicht bei Trost gewesen sein.

    • Was immer wieder zu funktionieren scheint ist, dass ideologisch repressive Systeme mit Bestrafung bei Nichtbefolgung und Belohnung beim Mitmachen, Menschen hervor bringen, die selbst genau so werden.

      Und das weiter geben!!
      Solche Bedingungen förmlich brauchen und erschaffen, um mit der gelernten Taktik überleben zu können.
      Äußerlich sowieso.
      Jedoch auch innerlich – die rigide Seele braucht eine Form und „Führung“.
      Und die (aufenscheinliche) Dominanz über andere.

      Auch Gewalt setzt sich über Generationen fort.
      Sexueller Missbrauch wird umso normaler, je mehr das einstige Opfer gelitten hat und selbst zum brutalen Täter wird, um irgendwie zu überleben. So wurde gelernt.

      Umso schwieriger wird es, kranke Strukturen einer ganzen Gesellschaft zu entfernen.
      Corona z. B. holt sich existentielle, mentale und soziale Opfer in einer Dimension politisch hausgemacht, die mit keinen Daten und Toten eine große Gefahr erkennen lassen. Weil wir Deutschen ein Volk in Grübelei und Angst sind.
      Statt jeden Lebenstag bei zu feiern.

      Gedanken eines Laien und Opfers.
      Von Corona Maßnahmen geschädigt und früher.

      Deshalb würde ich aber nie zum Täter werden.

      Die meisten Menschen werden das aber.

      • Sie haben garantiert NICHT 1989 in den Markleeberger Pferdeställen auch nur eine einzige Stunde verbracht.
        Sie haben nicht alle zwei Monate in Ihrem Briefkasten eine POSTKARTE: „Vorladung zwecks Klärung eines Sachverhalts, bei Nichterscheinen erfolgt die Zuführung durch die zuständigen Organe“ erhalten.
        Sie haben nicht erfahren, wie es funktioniert, wenn eine unbegründete 24stündige Festnahme auf weitere 24h „verlängert“ wird.
        Aber Theorie kann auch schön gruselig sein, stimmts?

      • Wie? Bei der Dummheit des Wahlvolkes, von denen es Grünlinke-Wähler gibt, die 900 E (Tübingen) für eine recht weit entfernte Garage pro Monat zahlen, um ihren SUV zu verstecken und um anzugeben, dass sie fast nur mit dem Fahrrad führen und mit dem kleine E-Auto! Diese verbohrten Dumm-Ideologen kann man nicht ändern, sie verlören sonst ihren Halt und ihren Glauben, und sie müssten sich selbst erkennen, und das täte sehr, sehr weh.

  19. Eine Frage ergibt sich und wartet auf eine Antwort. Warum wird eigentlich ein so gravierender Unterschied zwischen einer „Rechten Diktatur“ und einer „Linken Diktatur“ gemacht? Warum wird geglaubt, eine „Linke Diktatur“ ist volksnah, befreit den Bürger und dient seinen Interessen und die „Rechten“ unterdrücken die Menschen und bringen ihnen Unfreiheit, Untergang, Tod und Verderben?

    Warum ist der Mainstream da so vollkommen einseitig eingestellt?

    Vorab, es gibt ja viele Wissenschaftler die glauben, die „Nationalsozialisten“ waren auch so eine Art „Linke“, aber gut das kann man so sehen, muss aber noch untersucht werden.

    Aber falls man davon ausgeht, dass es sich hier um 2 grundsätzlich unterschiedliche Gruppierungen handelt, muss man aber doch auch anerkennen, beide Gruppierungen haben schwere, schwerste Verbrechen begangen und eine gigantische Menge an Mordopfern verursacht.

    Die sogenannten „Rechten“ haben Kriege entfesselt und Eroberungen gemacht, ganze Länder zerstört (nicht zuletzt Deutschland, am bitteren Ende) ganze Völker unterdrückt und Unmassen von Menschen umgebracht und nicht zuletzt in einem industriellen Verfahren die europäischen Juden ermordet.

    Die „Linken“ die „Kommunisten“ haben in der gleichen Zeit Kriege entfesselt, Eroberungen gemacht, ebenfalls Länder zerstört, viele Völker unterdrückt und aus ideologischen Gründen 100 Millionen Menschen ermordet (siehe französisches Schwarzbuch von 1997), vielleicht nicht so systematisch, (nicht industriell, wobei Sibirien durchaus auch nach einem System aussieht) aber den toten Opfern kann das wohl ziemlich egal sein.

    Wo ist hier der signifikante Unterschied, der es rechtfertigt, diese eine Gruppierung in den Himmel zu heben und vollkommen unbehelligt in den politischen Prozess zu integrieren und die andere Gruppe zu verachten und sie mit allen Mitteln, ja man kann sagen fast schon manisch zu bekämpfen.

    Man muss einfach sehen, beide Ideologien waren und sind „menschenverachtend“ und beide gehören mit der gleichen Entschlossenheit bekämpft.

    Es ist mit Sicherheit nicht ehrenvoller für eine linke Utopie sterben zu müssen, (siehe Genozid in Kambodscha, mehr als 2 Millionen Opfer 1975- 79) als für ein rechtes Szenario unterzugehen und sein Leben lassen zu müssen.

    Und dann muss noch die Frage geklärt werden, die heutigen „Linken“ im Bundestag sind jetzt noch originär mit den Verbrechen der SED verbunden, ja gehörten teilweise sogar dazu, waren vielleicht Täter. Aber unsere heutigen „Rechten“ sind eigentlich nur konservativ, wollen unsere Heimat vor Überfremdung schützen und haben gar nichts mit der Vergangenheit gemein. Auch schon deshalb nicht, weil niemand mehr von den NAZI- Verbrechern lebt.

    Geht es darum, dass es auf gar keinen Fall sein darf, unser Vaterland, unsere Heimat, das deutsche Volk überleben zu lassen? Es darf offensichtlich unbedingt nicht sein, unsere Existenz als homogenes Volk zu erhalten, weil gravierende Interessen z. B. die Gründung eines Zentralstaates in Europa, dagegen stehen?

    Wie passt das alles zusammen? Es ergeht die Bitte um Beantwortung dieser grundsätzlichen Frage!

    Oder geht es da hauptsächlich nur um Futterneid der Parlamentarier oder worum geht es hier eigentlich?

    • Es geht um Macht. Linke SED und rechte Nazis sind in Wahrheit alle Linksextreme, Sozialisten eben. Nur in leichten Nuancen, aber beide Richtungen sind tödlich. Beiden Richtungen ist auch gemein, dass sie wissen, was gut und richtig für Menschen ist und sie haben recht. Jedenfalls sind sie fest davon überzeugt. Und diese Überzeugung muss unbedingt durchgesetzt werden, denn was kann falsch am Richtigen sein? So ihre Argumentation. Ein Beispiel: Linksextreme „wissen“, dass wir das Klima schädigen und dagegen unbedingt etwas tun müssen, „sonst werden wir alle sterben“. Niemand kann etwas dagegen sagen, weil die Klimarettung uns ja selber retten würde und was kann daran falsch sein? So die heutige „richtige“ Überzeugung. Dass es absolut gar nicht bewiesen ist, dass WIR das Klima zerstören und ob es überhaupt „zerstört“ wird, wird nicht nur nicht mehr wahrgenommen, es wird bekämpft und hier liegt der „Hase im Pfeffer“. In Wirklichkeit wird noch viel Zeit vergehen, bis wir wissen, wie sich das Klima verhält, wovon es abhängt und wie die Mechanismen so zusammenspielen. Wir wissen erst das Eine: das Klima ist ein fraktales System. Daher sind Vorhersagen unmöglich. Aber all diese Überlegungen sind nichts für Rechthaber. Sie bestehen auf ihrer Einschätzung, ohne zu bedenken, dass ihnen alle Information über die Außenwelt nur durch ihre Sinnesorgane vermittelt werden. Je nachdem, wie diese individuell beschaffen sind, wird die Umwelt wahrgenommen. Ein Farbenblinder sieht keine Farben. Linksextreme sind wie Farbenblinde, die behaupten, es gäbe gar keine Farben und wer dies behauptet muß bekämpft werden. Deswegen sind alle Ideologien gefährlich, die nur eine Sicht der Realität zulassen wollen und alle anderen Träger anderer Einsichten und Wahrnehmungen umbringen wollen. Sozialisten haben alle einen sehr sehr kleinen Wahrnehmungshorizont und ein sehr sehr enges Weltbild: wenn ich sage, der Himmel ist rot, dann ist er das, basta!
      Das war mal anders. In der BRD haben wir uns bemüht, eben nicht herauszufinden, was richtig ist. Weil das niemand wissen kann, siehe Decartes. Wir haben angenommen (!), dass die Dinge nicht ganz falsch sind, wenn eine Mehrheit sie so oder so sieht. „Übereinkunft“, nannten wir das. Wir haben der Mehrheit erlaubt, Dinge zu entscheiden, weil uns schien, dass dies ein sicherer Weg sei. Natürlich wurde schon damals darüber gestritten. Aber selbst die heute so minderheitenhörigen Grünen haben am Anfang ständig Volksentscheide gefordert. Ich war dabei. Ganz langsam hat sich das verändert, unmerklich. In der SPD wurde hier und da ganz freundlich mal darüber diskutiert, ob man nicht einfach mal etwas entscheiden könne, wenn man bemerkt habe, dass das richtig sei, aber „die Leute“ das nur einfach nicht verstünden. Das Motto lautete „es gibt keinen anderen Weg der Lösung“. So hat es angefangen. Wir sind so weit weg vom 3. Reich und der DDR, dass wir vergessen haben, dass es immer großes Leid nach sich zieht, wenn eine Minderheit „erkannt“ hat, was wahr und richtig ist, aber auch sieht, dass die „dumme Mehrheit“, das nicht „versteht“. Sie sagen nicht mehr „die Menschen sehen das anders“, sie sprechen ihnen die Fähigkeit eines eigenen Willens und eigener Einsichten ab. Sie bewerten die Menschen einfach arrogant und selbstherrlich als „dumm“ und „unwissend“. Was liegt da näher, als diese „ungebildete“ Mehrheit einfach ganz still und heimlich zu umgehen und dann einfach vor vollendete Tatsachen zu stellen, wie bei der Migration. Und plötzlich ist das Mehrheitsprinzip vorbei, Vergangenheit. Weil ein paar „Besserwissende“ „erkannt“ haben, was „gut und richtig“ ist. Das ist das Führerprinzip.
      Das ist eine prinzipielle Funktionsweise der menschlichen Psyche. Wir können ihr nur entgehen, wenn wir uns ständig an Decartes erinnern und den kategorischen Imperativ.
      Leute allerdings, die uns vorschreiben wollen, wie wir zu leben haben, weil sie es „erkannt“ haben, MÜSSEN wir in die Schranken weisen, sie haben zu respektieren, dass jeder von uns das Recht auf ein selbstbstimmtes Leben hat, solange er anderen keinen Schaden zufügt. Egal, ob gesunde Ernährung, Mobilität, oder Berufswahl, jeder hat hier das Recht auf eigene Entscheidungen. Das hat uns Frieden und Wohlstand gebracht, nicht die „richtige Politik“ der Linksextremen!

      So sehe ich das. Und Sie? Oder Sie? Und was ist mit Ihnen, da hinten?

      • Sehr gute Stellungnahme, außer, dass der „Kategorische Imperativ“ von Kant stammt.

        Im Prinzip geht es den „Linken“ um die Auflösung der Demokratie, weil der einfache Bürger zu blöd ist, die richtigen Entscheidungen (?) zu erkennen und zu treffen.

        Und genau diese Ansicht kennzeichnet das Regierungshandeln unserer Regierung unter der Kanzlerin Dr. Angela Merkel.

        Im Grunde findet ein „Permanenter Staatsstreich“ statt. Die Gesetze werden laufend gebrochen. Zum Beispiel das Asylrecht des Grundgesetzes, Artikel 16a. Es gibt offensichtlich keine Instanz in Deutschland, die das verhindern kann.

        Deshalb ist es an der Zeit den Artikel 20, Absatz 4 des Grundgesetzes aufzurufen und anzuwenden!

    • Den Fehler den ALLE machen, ist – sie denken in rechts oder links.
      Es gibt keinen Rechtsfaschismus oder Linksfaschismus – ES GIBT NUR FASCHISMUS!!!!

      ES GIBT NUR TOTALITARISMUS oder ANARCHIE, dies sind die beiden Schalen der Waage, die das Volk immer austarieren muss.

  20. Es ist ja nicht nur Geisel. Auch Merkel hat eine Funktionärsvergangenheit. Auch dazu finden sich nahezu keine Akten. Warum wohl? Die DDR-Führung hat doch alles genauestens protokolliert. Selbst viele Versuche, Merkels Vergangenheit im Rahmen von Biographien zu erhellen, sind immer wieder ins Leere gelaufen. Zumindest einen guten Einblick in die Fragwürdigkeit ihrer Funktionärskarriere gibt das Buch von Philip Plickert über Merkel. Aber eben nur das, was trotz aufwändiger Recherchen rauszubekommen war. Merkel selbst schweigt natürlich über ihre Vergangenheit. Wahrscheinlich aus gutem Grund.

    • Dann bringen sie mal folgende Personen und Ereignisse zusammen:
      Gauck, vorgeblicher Freiheits Pastor, dessen 2 Söhnen 1988 aus der DDR per Ausreise Antrag (höchste Straftat) ausgereist sind und wenige Wochen später aus der imperialistischen BRD als nun „Staatsfeinde“ zu einer Goldenen Hochzeit der Fam. Gauck wieder in die DDR einreisen durften. Später war Gauck oberster Herr über Stasi Akten und wurde unter Merkel zum Präsidenten.
      Fam. de Maiziere: Clement de M. bester Freund und Kampfgefährte von Pfarrer Kastner, zugezogen aus Hamburg, kurz nach dem 17.Juni. Ein gewisser Lothar de M. bester Freund vom Gregor Gysi und verwandt mit Thomas de M. langjähriger Weggefährte von Merkel.

      • Ja, das ist schon längst keine Nachtigall mehr, die da trapst. Das ist ein ausgewachsener Gänsegeier.

      • Es ist zwar hauptsächlich die Schuld der Westler, dass sie diese Leute hochkommen ließen, ABER: Warum taten sich die Ostler, die es geschafft hatten, den zusammenbrechenden Staat vollends versinken zu lassen, nicht zusammen und haben diese Typen, angefangen bei Gauck bis zur knallharten Merkel, nicht entlarvt, sie zur Rechenschaft gezogen, sondern akzeptiert – bis heute?
        Diese Frage legte ich schon vielen Ostlern vor, und es ergeht mir bis heute so wie damals, als ich als Jugendlicher nach der Erduldung von Hitlers Regime fragte: Stillschweigen, Abwendung, Wutausbrüche und dumme Erklärungsversuche, die mit Feigheit zusammenhängen.

  21. Wenn man die Geheimniskrämerei, die verschwundenen Akten, die verschwundenen Bilder etc. von all den heutigen Regierenden und die vielen Akten, die noch unter Verschluss liegen, ins Kalkül zieht, dann kristallisiert sich deutlich heraus, dass die Kommunisten ihre Agenda der Unterwanderung des Westens sehr erfolgreich zum Abschluss bringen werden. Man kann nur einige wichtige Vorkommnisses wiederholen: Rückgängigmachung einer einwandfreien Wahl, Einsetzung einer kommunistischen Verfassungsgegnerin als Verfassungsrichterin, Einsetzung in Regierungsämter und Zuarbeiter-Ämter. Sie wissen, was sie tun, und sie wissen, wie man Macht erringt und verteidigt, ganz im Gegensatz zum so gerne feiernden und politisch nichtsdenkenden westlichen Michel.
    Weshalb steht der deutsche Michel nicht gegen den Verfassungsfeind auf, warum lässt er sich von lebensunerfahrenen und wenig gebildeten jungen Ideologen, die sich wie Kindersoldaten vor den Karren der kalt agierenden Ideologen spannen lassen, alles vorschreiben? Weshalb jagt der Michel die kindliche Autistin Greta und die reichen Remtsma-Erbinnen, die nur groß herauskommen wollen als leitende Stars, nicht zum Teufel, genauso wie die kommunistischen U-Boote?

  22. Für mich war dieser Kommunist Geisel nach diesen Antworten bzw. Nichtantworten eindeutig ein Stasimitarbeiter. Genauso wie Stolpe und Gysi. Und bei der Stasi haben die Verbrechertypen alle gelernt, nur zugeben was man bewiesen bekommt.

  23. Beruf, danach Studium ohne „zur Fahne zu gehen“ war in der DDR ausgeschlossen. Im Gegenteil, für die Zulassung zum Studium war eine 3-jährige Armeezeit die Regel. Gibt es keine zeitliche Lücke im Lebenslauf Geisel muß er inoffiziell in die bewaffneten Organe (Stasi) involviert gewesen sein. Da stinkt etwas zum Himmel, dass kann ich bis hierher riechen und man sollte hier unbedingt dranbleiben. Dieser Geisel ist ein Schlag ins Gesicht für jeden, der 1989 friedlich auf der Straße war.

  24. Bärbel Boley hatte so recht mit ihrer Voraussage…nur eines hatte sie nicht vermutet: Wie unverschämt, unverfroren, bar jeglicher „ Schuldgefühle „ arrogant , bösartig und vor allem von langer Hand geplant!, diese kommunistischen „ Sch……e“ ( Mauertote, Gefängnisse, Bespitzelungen, Erpressungen) sich die „ Bundesrepublik Deutschland“ in ihre stinkigen Klauen reißen würden. „ Denen“ wurden vier Jahrzehnte lang Geld in den Rachen geschmissen, Geld vom braven Bundesbürger, statt dass man diesen „ Staat“ sich selbst überließ.Der westdeutsche Michel ist einfach nur naiv, gutmütig und leider, …desinteressiert. Als ADM so schnell „ aufstieg“, hatte man es schon kommen sehen..Aber alle Warnungen verhalten ungehört..Jetzt ist die Quittung da..

  25. Geisel ist ein Albtraum für jeden kritisch denkenden Menschen! Wenn Dummheit einen Namen hätte, dann sicherlich seinen. Wie eine solche Lusche überhaupt ein solches Amt bekleiden kann, wird für immer ein Rätsel bleiben!

  26. Wer in Demonstrationen mitläuft an denen auch „Rechte“ teilnehmen macht sich mitschuldig, deren Denken zueigen – so das hiesige Establishment.
    Wer in Parteien wie SED resp. deren Jugendorganisationen freiwillig Mitglied war, ist natürlich völlig unschuldig – nicht wahr Herr Geisel, Frau Kahane, Frau Merkel?

  27. Geisel verherrlicht auf seiner Homepage noch immer die Partei, unter deren Herrschaft an den innerdeutschen Grenzen jahrzehntelang munter gemordet wurde: „Mein Vater erhielt durch die DDR die Chance, 1950 im Alter von 21 Jahren zum Abteilungsleiter in der Möbelindustrie aufzusteigen, in einem Dorf bei Dresden. Die DDR hat dann dafür gesorgt, dass er sein Abitur ablegen und studieren durfte. Er war später in Leitungsfunktionen bei der Deutschen Post beschäftigt und durfte zeitweise sogar im Westen Verhandlungen führen. Die DDR war sein Leben. Sie gab ihm die Chance, von einem Lehrling mit 8 Klassen Volksschule zum Diplom-Ingenieur aufzusteigen, sein Dorf zu verlassen und in der Hauptstadt Berlin zu arbeiten. In diesem Geist wurde ich erzogen, aus einer solchen Familie komme ich. Liebevoll und gebildet, gut umsorgt, ohne Mangel und sozialistisch geprägt … Unmittelbar nach meinem Schulabschluss stellte ich im Alter von 17 Jahren den Antrag Mitglied der SED zu werden… Ich bin nicht stolz darauf, aber ich kann und will mich auch nicht dafür schämen.”

    Man darf Herrn Geisel wohl zu Recht einen mutmaßlichen ehemaligen Stasi-Mitarbeiter nennen. Soll er doch dagegen klagen. Und wenn er es nicht tut, kann man das „mutmaßlich“ zukünftig auch weglassen.

    • Der Typ ist wirklich nicht mehr ganz bei Trost. Wenn man den Sermon den der ablässt ein wenig auseinander nimmt, merkt man, dass der immer noch Kommunist ist. Die DDR hat seinem Vater also ermöglicht das Abitur abzulegen und zu studieren? Faktisch konnte und kann das jeder in der BRD ohne sich bei den Kommunisten zu prostituieren. Auf direktem Weg oder halt über Abendschule und Fernstudium. Gebildet und sozialistisch geprägt schließen sich komplett aus. Kein halbwegs gebildeter Mensch wird dem Sozialismus anhängen. Ohne Mangel? Gut umsorgt? Wenn ich mir die Bilder nach der Wende anschaue war die DDR ein staatsgewordener Mangel. Wir hatten zwar als normale Mittelschichtfamilie in der BRD auch nicht alles und in heutigen Maßstäben auch nicht viel, aber das was die in der DDR hatten war gar nichts. Gut umsorgt von seinen Stasi-Kollegen, die jede Sekunde auf ihn „aufgepasst“ haben. Und sowas ist Innenminister bzw. Innensenator. Unglaublich. Die ganzen Kommunisten sollten sich abmachen nach Nordkorea oder Venezuela. Was ein Abschaum.

    • Solchen Leuten kommt einfach nicht in den Sinn, dass sein Vater im freien Westen gar kein Abitur gebraucht hätte, sondern gleich eine eigene Firma hätte gründen dürfen. Heute wäre er mit genug Tüchtigkeit mittelständlicher Unternehmer mit Wohlstand und Freiheit. Aber Geisel begreift den Unterschied zwischen echter Freiheit und dem zufälligen gleicher Meinung mit den Machthabern sein, einfach nicht. Niemand ist frei, weil er zufällig dasselbe denkt, wie die aktuellen Regenten. Das ist keine Freiheit, nur die passende Seite.

  28. Jeder junge Mann, der in der DDR das Abitur ablegte, kam danach sofort zur NVA, es sei denn, er wurde aus gesundheitlichen Gründen ausgemustert, was nicht so leicht war. Wenn er nicht ausgemustert wurde, ist die fehlende Armeezeit bei Geisel schon merkwürdig. In die SED traten im zarten Alter von 18 Jahren nur die ganz überzeugten Kommunisten ein. Wer es aus Karrieregründen tat, meist erst später, wenn der dazugehörige Druck ausgeübt wurde. Nachrichtentechnik war ein Tummelplatz der Stasi, was nicht heißen soll, dass jeder dort für die Stasi tätig war. Auf jeden Fall waren in dem Bereich aber 100%ge wie Geisel die erste Adresse für die Stasi. Unabhängig davon kann man davon ausgehen, dass Geisel heute genauso denkt wie vor 1989. Er hat sich nur angepasst. Was auf Merkel genauso zutrifft. Und das Agieren und die Aussagen von Geisel wie von Merkel zeigen sehr gut, wes Geistes Kind sie sind. Das brauchen sie heute auch kaum noch zu bemänteln. Wer das nicht wahrhaben will, ist einfach nur einfältig.

  29. Was genau war noch einmal der Grund, die StaSiakten nicht öffentlich zu machen…?
    Weil dann gewisse Leute nicht mehr in Amt und Würden gekommen und damit erpressbar wären..?
    Oder warum?

  30. Warum macht er das nicht einfach?“

    a) Weil es nicht so einfach ist, sich selbst über die Schulter zu schauen?
    b) Weil er dem Stasimuseum nicht traut?
    c) Weil er das Ergebnis der Akteneinsicht sich selbst nicht zumuten möchte?
    d) Warum sollte er das tun? Merkel tut das auch nicht.

  31. Es gab in der Zone gewisse Berufe in denen zu hundert Prozent SED Zugehörigkeit normal waren. Dazu gehörten auch Berufsoffiziere. Es gab dort auch den Offizier auf Zeit. Vier Jahre Dienstzeit, danach Entlassung als Leutnant.
    Der Studienplatz war garantiert.
    Wenn Geisel bei der Stasi war müsste es Akten geben oder diese wurden perspektivisch gesäubert. In diesem Fall ist er garantiert nicht der einzige.

  32. Klar hatte der Mann bei seiner Laufbahn Stasi Kontakte. Der hat Abitur in der DDR gemacht und war bei der Deutschen Post der DDR im Bereich Nachrichtentechnik.

    • Ein Bekannter der zur Wendezeit mit seinem Trabbi Taxifahrten gegen D-Mark anbot erzählte mir, daß er bei der Deutschen Post arbeite. Nach einem halben Jahr Jurastudium konnte er sich offiziell als Jurist bezeichnen und wurde im Bereich Nachrichtentechnik eingesetzt. Seine Tätigkeit bestand darin, täglich Briefe aus Westdeutschland zu öffnen und die Schreiben zu analysieren. Er zeigte mir auch den „Tatort“ in einer Seitenstraße der Chausseestraße in Höhe der Straßenbahnschleife. Er selbst aber wollte verständlich nicht gesehen werden, da zu dieser Zeit seine Genossen dort noch arbeiteten. Das waren noch Zeiten.

  33. Also es war ja in der DDR so-wer studieren wollte,musste schon der SED nahe stehn.Entweder aus Überzeugung oder aber gespielt.Ohne ging gar nichts.Parteimitglied werden war schon das mindeste.Bei uns im Betrieb gabs Betriebswohnungen.Einen freien Wohnungsmarkt gab es nicht.Man bekam eine Wohnung zu geteilt,oder eben auch nicht,nach Antrag.Ich ging also zu unserem Parteisekretär und frug,ob ich denn eine der Betriebswohnungen haben könnte.Er stellte mir eine in Aussicht,wenn man den in Bälde in die Partei eintritt.In jedem Betrieb wurden neue Mitglieder rekrutiert.Wenn also dieser Herr Geisel in der SED war und anschließend studierte,ohne NVA,dann gibt mir das zu denken.Ich trat übrigens nicht in die SED ein.Man bekam auch eine Wohnung,wenn man die Ausreise stellte.In den späten 80igern zumindest,vorher nicht.Da war das eher mit Represalien verbunden.Im übrigen sind wohl sehr viele SED Mitglieder nach der Wende gut untergekommen.Im Gegensatz zu den Menschen,die die Wende herbei demonstrierten.Und das regt mich auf.Einst SED heute wahlweise CDU,SPD what ever.

    • R.S.,Ich muss Sie korrigieren, es war nicht generell so, dass sie der SED nahe stehen mussten, wenn sie studieren wollten. Es kam auch immer auf das Studienfach und die Hochschule an. Ingenieurwissenschaften an der TU Dresden und Bergakademie Freiberg beispielsweise waren auch mit Abi und Berufsausbildung möglich. Ich kenne sogar Fälle, wo Pfleger nach längerer Berufsausübung, die das Abi an der Volkshochschule absolvierten, dann Medizin studierten, ganz ohne Kuhauge(so nannte man hier im Osten das Parteiabzeichen). Direkt von der EOS (Erweiterte Oberschule) war das natürlich ungemein schwerer, oder fast unmöglich. Aber auf dem zweiten oder dritten Bildungsweg ging es.

  34. Ein Schnipsel aus einer Boulevard-Zeitung als Entlastungs-Dokument. Plus Hohngelächter.
    Muß sich ja großartig vorkommen. Ist aber auch nicht geschützt vor einer inneren Erkenntnis.

  35. Wer mit 18 Jahren schon in die staatsbeherrschende SED eintrat, der muß wirklich in allen Bereichen überzeugter Kommunist gewesen sein. So einer war dieser Geisel. Andere Ex-Kommunisten wie Herbert Wehner haben mit dem Kommunismus gebrochen und sind überzeugte Demokraten geworden, Geisel dagegen ist bis heute überzeugter Kommunist geblieben. Er hätte auch mit Sicherheit in der SED große Karriere gemacht, wenn die DDR 1989 nicht untergegangen wäre und die SED nicht massiv an Einfluß und Vertrauen verloren hätte. Deswegen entschied er sich aus rein opportunistischen Gründen kurzerhand für eine Karriere in der damals neu gegründeten SPD. Freiheit und Individualität interessieren diesen ultralinken Funktionär überhaupt nicht, sondern nur sozialistisch-ideologisches Denken und Handeln. Die Teilnehmer der Corona-Demo sind für ihn Staatsfeinde, die er nach DDR-Methoden am liebsten niederknüppeln würde, wenn er könnte. Daß so ein Antidemokrat wie Geisel in ein staatstragendes Amt gekommen ist, wirft ein bezeichnendes Licht auf den Zustand unserer Demokratie und im besonderen in Berlin. Dort regiert eine kommunistische Stadtjunta, die sich über geltendes demokratisches Recht einfach hinwegsetzt und die Stadt in den wirtschaftlich-politischen Abgrund steuert, was der hoch prekäre Berliner Zustand auf nahezu allen Ebenen belegt.

    • Ergänzend sei gesagt, dass auch Merkel zunächst bei der SPD unterzukriechen versuchte, allerdings nicht gewillt war, über die Ochsentour nach oben zu gelangen, sndern einen Platz an der Sonne sozusagen als ihr von Anfang an gebührend ansah (als ungemein renommierter Physiker hat man natürlich auch gerechtfertigte Ansprüche auf angemessene Würdigung in der Politik, oder?): Das warme Plätzchen hat sie bei der CDU auf Empfehlung von zwei Stasi-Spitzeln dann ja auch bekmmen. Wer hat eigentlich für den Geisel bei der SPD gutgesagt? Müsste doch festzustellen sein, um daraus Schlüsse ziehen zu können.

    • Die DDR ist 1989 nicht „untergegangen“, sie lebt weiter in Geisel und Konsorten von der SED.

  36. es ist absolut, ABSOLUT unerträglich, dass dieser ex-SED-Bonze sich auf meine Kosten seinen sicherlich gehobenen Lebensstil (Typ Wandlitz) leistet und dann mit Sprüchen auftritt wie dem, dass er bedauert, dass die Verfassung gelte (ja, er hat gesagt, er bedaure, dass sie auch für „Arschlöcher“ gelte. Aber welchen Unterschied macht das? Gar keinen natürlich!). Ich für meinen Teil bedaure nicht, dass die Verfassung auch für Arschlöcher gilt. Aber ich bin der Meinung dass die Verfassung, richtig angewendet, solchen Wichten politische Ämter für immer verbieten würde!

    • Das Schlimme an der Äußerung ist nicht die derbe Sprache, sondern die Perspektive, denn sie ist entlarvend. Die Verfassung schenkt den Bürgern keine Rechte, denn die Verfassung geht von elementaren Menschen- und Bürgerrechten aus. Die Verfassung gilt für den Staat.

      Korrekt müsste es heißen: Die Verfassung ist da, den Regierenden und gerade den Arschlöchern unter diesen die Grenzen aufzuzeigen.

    • Sie haben vollkommen recht. Geisel ist es, der vom Verfassungsschutz zu beobachten wäre, nicht die AfD.

  37. Wer auf eine einfache Frage nicht ‚Nein‘ sagt, sagt ‚Ja‘.

  38. Um keinen einzigen Tag zu verpassen, stellte Geisel mit 17 (sic!) den Antrag auf die SED-Mitgliedschaft, wie er selbst auf seiner Homepage angibt („Flucht nach vorne“ heißt diese Taktik).
    Zitat: „Unmittelbar nach meinem Schulabschluss stellte ich im Alter von 17 Jahren den Antrag Mitglied der SED zu werden. “
    Nachzulesen unter: https://andreas-geisel.de/about/

  39. Zu Herrn Geisel und seiner Tätigkeit im Fernmeldewesen in den letzten Jahren des real existierenden Sozialismus hat sich Herr Klonovsky, selbst im Arbeiter- und Bauernstaat aufgewachsen und zum Dienst bei der NVA verpflichtet, geäußert. In gewohnt süffisanter Weise.

  40. Den SEDlern war es ein leichtes, in der BRD Fuß zu fassen. Ganz einfach gesprochen: Da trafen Leute, die ganz genau wußten, was sie wollten und natürlich nicht über Nacht liberale Demokraten geworden waren, auf solche, die keine stabile „belastbare“ politische Überzeugung hatten.
    Was eine Stärke der alten Bundesrepublik war – keine ausgeprägte Staatsdoktrin zu haben – erwies sich als schwache Stelle. Ein „Radikalenerlaß“ war still und heimlich entsorgt worden.
    Heute kann ein Geisel ganz ungehemmt aus der Deckung kommen.

  41. Bärbel Bohley hat es vorhergesagt: Die Stasimethoden werden wiederkehren, jedoch noch subtiler. Dass nach dreißig Jahren dieselben Schergen das Sagen haben, welch Chuzpe, aber, wenn man sich die Spitze des Staates anschaut, kein Wunder ..

    • Ich habe nie in der DDR gelebt, aber nach der Wende jahrelang im Bereich der Ex-DDR gearbeitet und dort auch gelebt. Ein Bekannter meinte einmal zu mir: früher ging er bei einem Anliegen zur SED-Bezirksleitung, heute geht er zum Finanzamt, Arbeitsamt, Landratsamt und trifft dort genau dieselben Leute wieder in Amt und Würde, die er zuvor in der SED-Bezirksleitung kennen gelernt hatte.

      • Das merkt man bis heute.

  42. wenn er mit 18 in die SED eingetreten ist und nach dem Massaker auf dem Platz des himmlischen Friedens (!) (4. Juni 1989) wieder ausgetreten ist, sind das mindestens 5 Jahre SED Zugehörigkeit. Dies und seine Prägung durch das Elternhaus sind klare Indizien für seine Grundhaltung, die er ja aktuell sehr unter Beweis stellte.
    Und vermutlich ist er vor November 1989 gewahr geworden, dass in der DDR ein Umbruch stattfindet, was ihn abwarten ließ, bevor er eine Entscheidung der zukünftigen politischen Zugehörigkeit trifft. Sie führte (Monat?) 1990 zur SPD. Durchaus möglich, dass noch andere aus der SED den gleichen Schritt nahmen, sozusagen ein kollektives Eintreten in die SPD, um die politische Karriere fortzusetzen.

    • „Geisel hatte verkündet, jeder, der an dem Tag in Berlin demonstriere, sei ein Gegner der „freiheitlich-demokratischen Grundordnung“.“

      Wer solches sagt, sagt keine Indizien, sondern gibt ungewollt und unfreiwillig selbst Tatsachen zu erkennen. Nämlich erstens er selbst kein Demokrat ist, zweitens nicht weiß was eine freiheitliche-demokratische Grundordnung darstellt und beinhaltet und drittens, mir als BRD-Angehöriger, ist diese Rhetorik sehr gut aus den Zeiten des kalten Krieges und des inzwischen bankrotten, aber vorher real existierenden Sozialismus gut bekannt. Ich habe mich bereits in den 70er Jahren gefragt, ob diese kommunistischen Politbonzen das selbst glauben, was für einen Schrott sie da von sich geben. Welche „negative“ Intelligenz muß man besitzen, um sich der Peinlichkeit mit seinen eigenen Aussagen so bloß zu stellen und es nicht zu merken.

      Allerdings spricht es gegen eine Sozialdemokratie, solche Typen sogar einen Senatorposten zuzuschanzen und einen Sarrazin auszuschließen. Aber solches Handeln entspricht purem kommunistischen Denken.

  43. Der Berliner SPD macht es wohl nichts aus, ein Ex-SED-Mitglied als Innensenator zu führen..
    Was solls, die CDU hat seit 15 Jahren ja auch eine Bundeskanzlerin mit einwandfreiem Leumund, oder?

  44. Ich kann mich nur wundern über die Naivität viele meiner Mitmenschen.
    Nie wieder sagten wir, nachdem wir das SED Unrechtssystem endlich beseitigt. Wir vertrauten zu sehr auf die Demokraten der Bundesrepublik und mussten bald merken, dass unsere Vorstellungen von Demokratie sich oftmals nicht mit Gepflogenheiten einer Parteiendemokratie verwirklichen ließen. Das Vorteildenken in der Parteienlandschaft der alt BRD überwog. Allein die sofortige Eingliederung der Blockflöten, die die kommunistische SED Diktatur und das verursachte Unrecht mitgetragen und der bestens finanziell und organisatorisch eingerichteten SED, in den bereit bestens organisierten Parteienfilz der alt BRD, verschaffte diesen unheimlichen Vorsprung gegenüber den sich völlig neu zu strukturierenden und politisch unerfahrenen Demokratieneulingen aus der DDR. Gestützt wurden wieder, die, von denen man für sich für Partei, Wirtschaft oder sogar persönlich Vorteile versprach. Schnell wurde da wieder über Schuld hinweggesehen. Hinzukam das alle parteiinternen Entscheidungen zwangsläufig durch einen weitaus höheren Mitgliederanteil der Parteien im Westen, letztendlich alle schwerwiegenden erforderliche Mehrheitsentscheidungen beeinflussten. Das wurde besonders in Berlin ganz deutlich. Der gesamt Berliner Senat, das Abgeordnetenhaus und die Überzahl der Westberliner Stadtbezirke mit ihren Bürgermeistern und Bezirksverordneten machten Mehrheitsentscheidungen immer von deren guten Willen abhängig. Wer damals versuchte für die neuen Bundesbürger gleichberechtigte Demokratie und auch wenigstens annähernde wirtschaftliche und soziale Anpassung zu finden, musste einen dornigen Weg gehen. So verschwanden bald Widerständler und Kämpfer um Demokratie aus dem Osten von der politischen Bühne. Damit wurde der Weg gerade für die freigemacht, die das perfide System der DDR oft nicht nur mitgetragen, sondern dieses immer noch verteidigen und vielleicht sogar wieder anstreben. Da wurde bereits der Keim gelegt, dass ein ehemaliges SED Mitglied, wie der heutige Innensenator des rot/rot/grünen
    Senats keine Ausnahme mehr ist. Das Traurige daran ist, das diese ehemaligen Nutznießer und Peiniger denen die Widerstand geleistet und sich nicht moralisch verbogen, nun noch obendrein frech ins Gesicht lachen können.

    • Sehr Wahr ! Wenn man genau hinhört, kann man Honecker aus dem Grab lachen hören.

    • Richtig. Vor längerer Zeit habe ich eine PDF gelesen, wo eine linke Berliner AG (Namen vergessen) ein ganzes Pamphlet zurechtgeschustert hat, wie man Berlin in eine sozialistische Stadt verwandeln könnte. Zur BTW und LTW hat bei uns die Linke mit der Errichtung des Sozialismus‘ geworben.

    • Dazu sollten Sie wissen, es war Schäuble der ein Verbot der kommunistischen Partei SED verhinderte.

    • Das war sicher nicht anders als nach 1945. „Der Mief aus tausend Jahren unter den Talaren“ brachte die Studentenschaft zurecht auf die Barrikaden. Einen solchen Sturm bräuchten wir heute auch wieder.

  45. Innensenator Geisel ……….der Frosch ………. und die Trockenlegung des Sumpfgebietes

    Wie lautete die Frage von TE an Herr Geisel noch mal ? ………….

    • War sowieso bloß rhetorisch, diese Frage…Man wollte nur mal sehen, wie er reagiert. Wie erwartet eben…

  46. Sieht so aus als sei TE hier auf der richtigen Spur. Dranbleiben, wenn möglich, wäre schön. TE verdient dabei als eines der wenigen seriösen, kritischen und teils investigativen politischen Medien in Deutschland starke materielle Unterstützung durch die „Crowd“. Ansonsten musste ich an den Kommentar eines anderen TE-Users denken: das Problem ist, dass nach 1989 keine Entsozifizierung stattgefunden hat und daher viele SED-Genossen leider in hohe bis höchste Staatsämter der Bundesrepublik aufsteigen konnten und, wie wir erleben müssen, das Gemeinwesen dort – gelinde gesagt – nicht zum Guten prägen. Aber es ist nie zu spät für Transparenz.

    • Ich würde mich auch freuen, wenn TE dranbliebe. Neulich hat eine einzige kleine Anfrage aus der AfD dazu geführt, dass die Bausenatorin Lompscher zurückgetreten ist, weil sie vergessen hat, ihre Steuern zu bezahlen, na sowas. Kann ja jedem mal passieren, meine Güte. Sogar den großen Al Capone. Geisel hat auch schon lange im Dunkeln gemunkelt, jetzt steht er im Rampenlicht. Ob er das einkalkuliert hat?

  47. Warum ist Geisel überhaupt noch im Amt? Oder erwarte ich zuviel von einem Parteibonzen des ZK 2020?

  48. Warum? Weil er für Horch&Guck in irgendeiner Form arbeitete.

  49. Ds ist so (frei nach „Heinz Becker“), wie wenn man von einem langjährigen Vereinskassierer sagt, man habe ihm nie etwas nachweisen können…

  50. Geisel hat nicht mit nein geantwortet. Das klingt für mich wie ein ja, aber bis jetzt kann es niemand beweisen.

  51. wie kommen solche „Menschen“ an solche Posten????? Da stimmt doch etwas nicht!!!!! Kein Dienst bei der NVA““,nicht machbar!!!, vielleicht aus Glaubensgründen dann mit dem Spaten!!!!, aber Fernmelde…dingsbums, ne danke, unmöglich!!!….für den Normalo…., aber nicht für Herrn Geisel, also 100% Erikaelite…., das Puzzle setzt sich immer mehr zusammen…..Ich wurde 89/90 im „Westen“ immer gefragt. Warum habt ihr euch das alles gefallen lassen,????? Heute frage ich euch im „Westen“, wann werdet ihr endlich wach?????

  52. Die Familienprägung von Geisel sagt doch schon alles, aus seiner Autobiographie https://andreas-geisel.de/about/ („lesenswert“):
    „Mein Vater erhielt durch die DDR die Chance, 1950 im Alter von 21 Jahren zum Abteilungsleiter in der Möbelindustrie aufzusteigen, in einem Dorf bei Dresden. Die DDR hat dann dafür gesorgt, dass er sein Abitur ablegen und studieren durfte. Er war später in Leitungsfunktionen bei der Deutschen Post beschäftigt und durfte zeitweise sogar im Westen Verhandlungen führen. Die DDR war sein Leben. Sie gab ihm die Chance, von einem Lehrling mit 8 Klassen Volksschule zum Diplom-Ingenieur aufzusteigen, sein Dorf zu verlassen und in der Hauptstadt Berlin zu arbeiten. In diesem Geist wurde ich erzogen, aus einer solchen Familie komme ich. Liebevoll und gebildet, gut umsorgt, ohne Mangel und sozialistisch geprägt.“
    Mein Gott, was Geisel in der herzzerreißenden Familiensaga nicht erwähnt, dass im Jahr 1950 der tiefste Stalinismus herrschte. Was dachten die nichtkommunistischen Mitmenschen über Geisels Vater. Was machte dieser im Juni 1953?
    Der Text ist einfach, wenn man die geschichtlichen Hintergründen kennt, unerträglich!
    Ganz ähnlich könnte man den Text in das Jahr 1933 versetzen: „Mein Vater erhielt durch das 3. … die Chance, 1933 im Alter von … Das 3. hat dann dafür gesorgt …, usw. usf.
    Einfach unglaublich, wie weit wir mit der Übernahme der „BRD“ durch die DDR schon vorangekommen sind.

    • Nun ist mir alles klar, wenn ich das lese. Verhandlungen mit dem Westen durfte er also führen. Da scheint es, dass er eine hohe Leitungsposition bei der Post hatte und die hatten zwangsläufig schon beruflicherseits mit der Stasi zutun. Mein Chef bekam einmal im Monat, immer nach Feierabend Besuch von einem Stasi-Mitarbeiter – wusste jeder.

  53. Was in der ganzen Debatte etwas überhört worden ist:

    „Die Corona-Demos seien von Rechtsextremen unterwandert, sagt Justizministerin Lambrecht. Wer mitlaufe, müsse sich deren Gedankengut zurechnen lassen.“

    Bitte mal auf der Zunge zergehen lassen.

    • Sie machen sich die Welt, wie sie ihnen gefällt.
      Und schlimm, dass ihnen zu viele diesen politisch-medial verbreiteten Nonsens auch noch abnehmen.

  54. „Dass es überhaupt Ex-SED-Leute in der deutschen Politik gibt, ist bereits ein Skandal.“
    Ja, das ist wirklich ein Riesenskandal, dass ehemals(?) überzeugte Kommunisten wie Merkel, Steinmeier, Kretschmann, Geisel, Ramelow und, und, und in der dt. Politik eine (so große) Rolle spielen.
    Adenauer hatte nur braunes Wasser zur Verfügung, nach 1989 hatten wir aber genug saubere Politiker aus dem Westen + Dissidenten aus dem Osten, die alle Schlüsselpositionen hätten besetzen können. Außerdem kamen bei Adenauer zu keinem Zeitpunkt ehemals(?) überzeugte Nazis zu so hohen Staatsämtern.

      • Globke – 1953 bis 1963 Chef des Bundeskanzleramts unter Bundeskanzler Konrad Adenauer.
        Das war aber auch das prominenteste Beispiel und nicht zu vergleichen z.B. mit einer Kanzlerin oder einem Bundespräsidenten.
        Ich halte Adenauer übrigens für viel zu integer, dass er mit einem Vollbluts-Nazi 10 Jahre lang vertraulich zusammengearbeitet hätte.
        Adenauer war selbst Verfolgter des NS-Regimes.

  55. „Geisel weiß, dass die Wahrheit unerbittlich ans Licht kommen wird.“ Sind Sie dessen sicher??? Ich nicht.

  56. mir ist ein schöner Kommentar auf Achgut untergekommen, der ganz gut zum Thema Geisel passt. Den wollte ich gerne teilen.
    „warum Ihr vier Mann für eine strampelnde, zierliche Frau braucht und die auch noch im ‘Widerstand brechen’ müßt, während drei von Euch reichen, um den ‘Reichtagssturm’ zu verhindern. Nene, mal schön zurück zu Euren Faustschlägen. Und der immer noch im Raum stehenden Frage: Habt Ihr sie noch alle? Wer hat diese Befehle gegeben?“

  57. Bitte TE recherchiert da weiter und bringt diesen Typen zu Fall Er muss weg.

  58. Wehrdienst war für jeden ordentlichen DDR Bürger eine streng verpflichtende Ehrenleistung zum „Wohler der Leben Aller“ – eine Entscheidung für das Leben aller sozialistischen Werktätigen, „Kulturschaffenden“ und Arbeiter und Bauern!
    Nur 2 Möglichkeiten gab es dies nicht leisten zu müssen – ausgemustert wegen schwerer gesundheitlicher Behinderungen oder Staasitätigkeit, die eine Art Ersatz bzw. eine Art Wehrpflichtleistung auf weiterführendem Weg war.
    Zum Thema Geisel – SED-Mitglied, Fachrichtung Nachrichtentechnik und Studium darin – ist damit alles gesagt.
    Vor einem rechtsstaatlichem demokratischen Gericht gibt es den Anscheinsbeweis bzw. die Indizienkette, die Straftäter aller Art überführt.
    Nur bei den Elitefanatikern des Unrechtsstaates soll das alles immer nicht gelten, sind automatisch Herrenmenschen und berufen sich so gerne auf die Grundordnung, die sie damals mit wehenden Fahnen bekämpften und diffamierten…
    Widerlich diese Schmeißfliegen, heute in Schlips und Kragen und mit dickem Konto Reiche und Kapitalismus bekämpfend!!!!
    Staasi endlich wirklich in die Produktion!!!

    • Noch eine 3. Möglichkeit gab es, man wurde gezwungen 3 Jahre Dienst zu tun, um einen Bürojob zu bekommen. Mein Junge ist sehbehindert und bei seiner Krankheit sollte auch darauf geachtet werden, keine körperlichen Anstrengungen zu leisten, weil sich die Netzhaut ablösen könnte. Sein Order war: Entweder 1 1/2 Jahre direkt bei der Truppe trotz Attest (er durfte auch keinen Sportunterricht mitmachen) oder 3 Jahre NVA im Büro. Er hat sich dann für 3 Jahre verpflichtet. Gottseidank kam die Wende dazwischen und er wurde ausgemustert, wegen seiner Sehbehinderung.

  59. Und warum macht Merkel das nicht auch einfach? Wer nichts zu verbergen hätte, veröffentlicht einfach seine Staasiakten!!!

  60. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß eine integre Persönlichkeit wie Herr Innensenator Dr. Geisel mit Geheimdiensten in Kontakt war, schon gar nicht mit der Stasi.
    Als Mitarbeiter im Fernmeldeverkehr ist er doch eher ein nüchtern-technisch denkender Mensch gewesen, der mit James Bond und Co. nichts am Hut hatte.

    Im Übrigen hätte ihn die SPD sonst auch niemals aufgenommen, schon gar nicht in der geteilten Mauerstadt, wo die seinerzeit zwangsvereinigte SPD besonders sensibel auf DDR-Unrecht, so es das gelegentlich gegeben haben könnte, blickt.

    Daß Herr Innensenator Dr. Geisel durch und durch ein Demokratender ist, bewies er ja auch am Wochenende. Bis zum letzten Atemzug gegen den Faschismus kämpfend suchte er den Aufmarsch rechtsextremer Verschwörungstheoretiker zu verhindern, aber leider zwang ihn die noch immer gärige braune Brut im Justizapparat zum nachgeben.

    Das wird aber nicht das letzte Wort gewesen sein, die Namen dieser furchtbaren Juristen sind nun bekannt und es wird eine Freude sein, da jetzt andere Saiten aufzuziehen!

    • Gerade das Fernmeldewesen der der DDR besaß einen großen Anteil Stasi-Mitarbeiter. Nicht nur für die Überwachung aller geführten Ferngespräche und den Betrieb von über das ganze Territorium der DDR entstandene besondere Netze. Auch für die Installation von Abhöranlagen bei vermuteten faschistischen Gegnern des Sozialismus. Leute die sich für solche, sogar nach DDR Recht fragwürdige Überwachungen eigneten und einsetzen ließen, wurden dafür auch besonders gefördert. Heute schwer nachweisbar, wer zu der Truppe gehörte, war ja alles sehr geheim.

  61. Zitat: „Sollte es keine Kontakte gegeben haben, hätte ein einfaches „Nein“ genügt.“

    > Schon beim lesen des Titels ging auch mir die Frage durch den Kopf: „Warum antwortet Geisel nicht einfach mit einem klaren NEIN“!?

    Wenn es nach mir ginge, dann dürfen ehemalige SED Mitglieder in keiner unserer Parteien polit. tätig werden/sein -oder sie können eine absolut saubere DDR Vergangenheit vorzeigen.

    • Sie haben etwas vergessen, auch FDJ-Funktionäre „dürfen in keiner …“ !

  62. Diese Frage ist berechtigt, hat aber einen Haken, denn nach der Wende wurden die meisten innerhalb weniger Tage zu Freiheitskämpfern, von ganz oben angefangen bis in kleinste Zellen der Arbeitnehmerschaft und informelle Mitarbeiter der Stasi gab es nicht, das sieht man ja auch daran, daß es zumindest für maßgebliche Leute keine Unterlagen mehr gibt und danach müssen sie ja auch rein sein und sozusagen wurden damit aus Wölfen Schafe gemacht.

    Ganz nach dem Motto, wer nichts findet ist ein übler Demagoge, wo Mielke doch stets das Beste wollte und zusammen mit Honecker bis zum Schluß an ihrer Lauterkeit festhielten, wären da nicht die Mauertoten, die Inhaftierten und die gemarterten Freiheitskämpfer in der Tschechei, die allesamt diesem verbrecherischen System zum Opfer gefallen sind und heute keiner mehr etwas davon wissen will, genau wie damals, als es plötzlich keine Nazis mehr gab und körbeweise Akten vernichtet wurden, bis die Weste ebenfalls rein war und viele von ihnen in höchster Anerkennung das Zeitliche segneten, was für eine verkehrte Welt.

  63. Sommer 1989 wußten einige Stasi-Kader sehr gut, in welche Richtung die Chose eventuell laufen könnte. Doof waren die ja nicht. Deshalb Austritt aus der SED mit Kampfauftrag Wiederverwendung in anderen Zusammenhängen und politischen Formationen, sollten sich neue Lagen in bestimmte Richtungen entwickeln.
    A.Merkel, als Person ohne SED-Mitgliedschaft aber mit FDJ-Vergangenheit, die eine priviligierte Stellung mit Erlaubnis hatte, in den Westen reisen zu können, trat dem bekannterweise völlig Stasi-verseuchten „Demokratischen Aufbruch“ bei und hat nach dessen Fusion mit der CDU ihre steile politische Karriere gemacht, die sie bis an das Spitzenamt dieses Staates brachte.

    • Bei Merkel gehen bei mir als Ossi alle Warnlampen an. Unklar ist mir bis heute wie verblendet der Westen war, um solche Gestalt hochzuspülen.

  64. SED „Grundordnung. Die Macker entscheiden und die Bürger kuschen.

  65. Mitarbeiter im Fernmeldeverkehr, das sagt doch alles. Der Typ war hundertprozentig bei der Stasi. Aber das macht den Grünen überhaupt nix und der SPD noch viel weniger.

    • In der DDR – ich komm von dort – war es ein offenes Geheimnis, dass es bei jeder Fernmelde/Telefonstelle der Post in jeder Stadt eine Stasiabteilung gab, die abgehört hat… mit entsprechendem Personal…

  66. kein Wehrdienst in der DDR gabs nicht, und als Bausoldat nach Prora paßt irgendwie nicht für ein SED-Mitglied. SED-Austritte wurden damals gern einige Monate vorverlegt,
    Frau Illner ist angeblich auch kurz vor der Wende ausgetreten. Ab Mitte Oktober 89 rauchten die Schlote vom Thüringer Wald bis zur Ostsee, viel Material wurde verbrannt, fiel auch gar nicht auf, weil die Heizperiode hatte ja schon begonnen.

  67. Die SED hatte genauso wenig mit dem MfS zu tun, wie die „Gruppe-Merkel“ mit dem BfV.

    • Richtig, und es ist kaum verwunderlich, daß nun feindlich-negative Elemente verdienten Genossen nachsteigen und deren Kampf gegen vom Imperialismus gesteuerten Zusammenrottungen von Corona-Rowdys zu erschweren trachten.

  68. Ergänzung: Da bin ich ganz Ihrer Meinung. Die Spitze dieser Skandale sitzt im Kanzleramt.

    • So ist, das ist nie und nimmer zu vergessen! Kohls Schuld und Riesenversagen, seiner Menschenunkenntnis geschuldet. Er wurde aber bestraft, er war ihr erstes prominentes Opfer, das letzte Opfer sind wir, die Deutschen.

  69. „ …….keine Hinweise gefunden worden“ für Kontakte Geisels mit dem MfS?
    Was von solchen Statements aus Berlin zu halten ist, wo selbst eine CDU-Monika Grütters keine Hinweise findet, dass der Entlassung von Hubertus Knabe etwas von einer Intrige nach Stasi-Machart anhaftet, kann man sich an allen fünf Finger abzählen.
    Dubios bleibt die ganz Angelegenheit auf jeden Fall!

  70. „Dass es überhaupt Ex-SED-Leute in der deutschen Politik gibt, ist bereits ein Skandal. „

  71. Kein Wehrdienst in der NVA auch nicht als Bausoldat ohne Waffen. Sehr seltsam. Dafür „Fernmeldetechniker“ . Was der wohl gemeldet hat, was „ferner so lief“? Horchen und gucken, „Das Leben der anderen“, kommt einem da in den Sinn, bei diesem Maskengeisel, der sich nicht scheut mit miesen Tricks, der Querdenker-Opposition Stoff-und Papier- Maulkörbe zu verpassen, wenn sie die Unverschämtheit hat, mit mehr als hundert Demonstranten auf die Strasse zu gehen.
    Warum eigentlich hundert und nicht neunundneunzig oder hunderteins?

  72. So ein Lebenslauf ist typisch für die, die zur Stasi gingen. Eine militärische Ausbildung bei der Volksarmee war nicht nötig, die Stasi galt auch als „Bewaffnete Einheit“.

  73. ……kriminelle und korupte politiker all überall in deutschland! es fällt mir nicht mehr ein auch nur noch ein produktives wirtschaftsunternehmen in deutschlande zu errichten! und die bestehenden werden geschlossen! obwohl sie noch mit zweistelligen gewinnen
    produzieren!

  74. Wenn man nichts zu verheimlichen hat, warum klärt man dann etwaige Unstimmigkeiten bezüglich seiner Vergangenheit nicht vollständig auf? Gerade die Politik hat doch einen gravierenden Vertrauensverlust zu beklagen. Ganz wichtig ist das vor allen Dingen, wenn man so einen hochsensiblen Senatorenposten hat.
    Oder hat man vielleicht doch etwas zu verheimlichen??

  75. So, so, er trat 1989 aus. Na dass war sicher eine sehr schwierige Entscheidung. Es ist **, welche Deutschlandfeinde aalglatt an den gedeckten Tisch gelangt sind.

    • Gibt es da nicht ein passendes Sprichwort von sinkenden Schiffen und Nagetieren ?

  76. Es würde mich nicht wundern, wenn dieser Schandfleck der politischen Landschaft nur versucht, die Thematik STASI auszusitzen…vielleicht findet ja keener wat, wa!
    Vermutlich ist seine Mitarbeit bestens dokumentiert, nur hat man seinen vollständigen Akt noch nicht gefunden. Wetten!?

  77. Leicht merkwürdig. Einer meiner Verwandten musste, um überhaupt „studieren“ = sich vom bisherigen Traktoristen weiterbilden zu können, sich 1986 für 3 Jahre bei der Armee verpflichten. Und Fernmeldetechniker? „Auf der Mauer, auf der Lauer … sieh dir mal die W an, wie die W T kann“ …

  78. Zitat:“ Der SPD-Politiker mit SED-Vergangenheit will nicht sagen, ob er früher Kontakt zum MfS hatte. Er stellt stattdessen fest, bei ihm sei nichts gefunden worden. “

    So weit so gut. Die eigentlich wichtige Frage ist, lässt sich das in der Zukunft vielleicht durch gute investigativen Journalismus wieder korrigieren?

    Auch vor den Zeiten des Internets konnte eigentlich niemand seinen gesamten „Dreck am Stecken“ vollständig „verschwinden“ lassen.

    • Oh ja, jetzt werden sicher „Tagesspiegel“, „Süddt. Zeitung“ , „Zeit“ und alle anderen krypto-kommunistischen Blätter die Ergebnisse der TE-Recherche übernehmen und bohren, bohren und nochmals bohren, bis die Wahrheit ans Licht kommt!

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