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Plus vier Prozent für Freie Wähler

Gewonnen hat die Demokratie, verloren die woke Medien-Allianz

06.09.2023

| Lesedauer: 4 Minuten
Nach aktueller Wahl-Umfrage gewinnen die Freien Wähler in Bayern vier Prozent. Dass die CSU nur schwach verliert, dafür hat Söders Entscheidung gesorgt, an Aiwanger festzuhalten, sowie seine Absage an eine Koalition mit den Grünen. Der Medien-Adel fühlt sich gekränkt – glaubt er doch, dass er die Politik in Deutschland bestimmt.

Seit Tagen mit Spannung erwartet, die Wahlumfrage in Bayern nach der SZ-Affäre, nun ist sie da. Allerdings bieten die Zahlen nur für die Angehörigen der journalistischen Aristokratie und des medialen Dienstadels eine Überraschung. Am Montag in einem Nachrichtentalk befragt, sagte ich, dass für die Freien Wähler ein Plus von 3 Prozent drin sein dürfte. Ganz falsch lag ich nicht, denn nun sind es 4 Prozent geworden.

Denn jedem, der ohne aktivistische Allüren auf die Situation schaut, dürfte klar gewesen sein, dass der Latte-Macchiato-Putsch der Süddeutschen Zeitung und der mediale Dauerbeschuss von Taz bis Welt inklusive Deutschlands Abwrack-Ampel den Widerwillen vieler Bürger, die ein feines Gespür für Fairness und Gerechtigkeit besitzen, hervorrufen muss.

DIE CAUSA SüDDEUTSCHE ZEITUNG:
Der Latte-Macchiato-Putsch zugunsten der Grünen ist gescheitert
Zu den Zahlen: Die CSU käme laut Umfrage auf 37 Prozent der Stimmen, die Freien Wähler auf 15 Prozent, die AfD auf 14 Prozent, die Grünen ziehen nun mit ebenfalls 14 Prozent mit der AfD gleich, die SPD erreicht nur noch 9 Prozent und Lindners FDP dürfte mit 4 Prozent außerhalb des Landtages spazierengehen. Vielleicht im Englischen Garten, vielleicht hört ihnen ja auch einer zu, worin sie sich von den Grünen unterscheiden und weshalb die Partei der „sexuellen Selbstbestimmung“ und des Staatsbankrotts nicht woke wäre.

In Gewinnen und Verlusten heißt das: Es gibt nur zwei Gewinner, die Freien Wähler mit einem Stimmenzuwachs von 4 Prozent und die CSU, die nur ein Prozent verliert. Letztere Einschätzung mag verblüffen, aber hätte Markus Söder nicht die Reißleine gezogen, eine – bei allem, was man von ihm halten mag – stimmige, eine präzise und eine verantwortungsvolle Rede gehalten, hätte die CSU vor den Medien und vor dem politischen Druck aus „Deutschland einig Wokistan“ gekuscht, hätte die CSU größere Verluste eingefahren. Es ist schon ein Gewinn, in dieser Situation mit einem blauen Auge davongekommen zu sein.

PRESSEKONFERENZ MARKUS SöDER
Aiwanger bleibt im Amt und „definitiv“ kein Schwarz-Grün in Bayern
Wichtig waren zwei Aussagen Söders: Erstens, dass er abseits des Medienfurors ein geordnetes, rechtsstaatliches Verfahren ohne mediale Jagd wollte, ein Verfahren auf der Basis der in Deutschland weitgehend ignorierten Unschuldsvermutung, die doch die Grundlage eines jeden Rechtsstaates bildet. Zweitens, dass die bürgerliche Koalition fortgesetzt wird. Deutlich erteilte Söder einer schwarz-grünen Koalition in Bayern eine Absage – und verteidigte damit die letzte bürgerliche Koalition, die letzte Koalition, an der nicht SPD und Grüne beteiligt sind.

Was immer man von Söder halten mag, ein objektiver Blick auf die Union lässt nur eine Schlussfolgerung zu: Wenn Söder in seinem Herzen das Ziel bewahrt hat, Spitzenkandidat der Union für die Bundestagswahl zu werden, dann kann er das nur, wenn er sein Alleinstellungsmerkmal bewahrt, die einzige nicht woke kontrollierte Regierung in Deutschland anzuführen. Man wird jedoch sehen, zumal man weiß, dass Söders Verständnis von einem geraden Weg eine Pirouette ist.

Es überrascht nicht, dass die Grünen verloren haben – und nun Aug in Aug mit der AfD stehen, die ihr Ergebnis gehalten hat. Die AfD stand außerhalb und unbeeindruckt vom Latte-Macchiato-Putsch, der innerhalb der Brandmauern tobte. Die SPD, dem der Lehrer nahestand, der zum Denunzianten seines ehemaligen Schülers geworden war, verlor gleich 2 Prozent – und kommt nunmehr nur noch auf 9 Prozent. Wenn der Spitzenkandidat der bayrischen SPD dann auch noch geschichtsrevisionistisch ausruft: „Sophie Scholl hatte Flugblätter gegen die Nazis verteilt und wurde dafür hingerichtet und Hubert Aiwanger hatte in seiner Tasche Flugblätter in denen tapfere Frauen wie Sophie Scholl verhöhnt wurden“, dann ist es er, der Sophie Scholl verhöhnt, dann ragen seine Geschichtskenntnisse über eine Sechs nicht hinaus.

WEDER SAKRALE NOCH SIMPLE FIGUR
Sophie Scholls Weg in den Widerstand
Ich würde ihm mein Buch über Sophie Scholl empfehlen, wenn ich auch nur die geringste Hoffnung hegte, dass er es verstehen würde. Für eine so geschichtsvergessene SDP sind 9 Prozent noch zu viel – und zudem wird klar, wenn man auf die Äußerung des Spitzenkandidaten der SPD schaut, wie gering die Qualität des Geschichtsunterrichts des denunzierenden Lehrers wohl gewesen sein muss. Womöglich Politschulung statt Geschichte.

Die These, dass Söder trotz Verlust zu den Gewinnern zählt, stützt die Forsa-Umfrage, nach der 58 Prozent der Deutschen Söders Entscheidung richtig finden und nur 28 Prozent glauben, dass sie dem Ansehen Bayerns und Deutschlands schadet. Ein bisschen Erfolg hat massive Propaganda, mag sie auch noch so absurd sein, eben immer. Aber nur ein bisschen. Denn 74 Prozent sind nicht dieser Auffassung.

Für den Medien-Adel von Taz bis Welt, von ARD bis ZDF bedeutete Söders Entscheidung eine narzisstische Kränkung, glauben sie doch, dass sie die Politik in Deutschland bestimmen, dass sie den in ihren Augen naiven Bürgern im wahrsten Sinne des Wortes vorschreiben können, was sie zu denken und zu tun haben. Diese Medien glauben tatsächlich, dass sie Koalitionsfragen entscheiden und Politiker in das Amt oder aus dem Amt schreiben können.

Zum ersten Mal hat die Union nicht vor den Medien gekuscht. Sie sollte nun auch die Kraft finden, eine eigene, eine unkonventionelle Medienstrategie zu entwickeln, und aufhören, ängstlich auf die Mainstream-Medien wie das Kaninchen auf die Schlange zu starren.

Die lächerlichste Schlagzeile lieferte übrigens der Münchener Merkur seinen 2 ½ Lesern: „Trotz Flugblatt-Affäre: Aiwanger-Partei legt in neuer Bayernwahl-Umfrage kräftig zu“. Das kommentiert sich selbst, vor allem sagt das, dass der Münchener Merkur Bayern nicht versteht.


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54 Kommentare

  1. Mich stört an diesem Artikel, daß Herr Söder in diesem Fall wie standfester Politiker gehandelt haben soll, der gegen alle Anfeindungen zu seiner “ Überzeugung “ gestanden ist. Der bis vor kurzem sich den GRÜNEN anbiedernde Herr Söder hat wider einmal ruck-zuck sein “ Meinung “ geändert, weil es ihm opportun erschien und wird es bei jeder Gelegenheit wieder tun.

  2. Söder, Aiwanger, die SZ und ein 35 Jahre altes, Schülerflugblatt – das kommt mir eher vor, wie Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt, als ein Sieg der Demokratie.

    Alle Beteiligten und die gesamte Handhabung stehen vielmehr für den Niedergang unserer Demokratie, als auch nur im Entferntesten für deren Sieg.

    Trotz der hervorragenden Artikel des Autors in letzter Zeit, zum Thema Opposition, erscheint seine Bewertung dieses Vorgangs wie die Enttäuschung mit der man von liberal-konservativer Seite stets und sicher zu rechnen hat. Die Sehnsucht nach einer heilen bürgerlichen CDU/CSUWelt ist so groß, das man sie bei jedem Geräusch im Politikbetrieb herbeihalluziniert. Wie das Geräusch des Taxis, auf das man schon so lange wartet, glaubt man immer wieder das tackernde Geräusch des 123er Diesel zu erkennen. Nur das es dieses Taxi, wie auch eine bürgerliche CDU/CSU nicht mehr gibt. Denn in dem Taxi das den „Bürger heute politisch abholt“, sitzt immer noch ein Joschka als Fahrer drin. Er hat es nie verlassen.

  3. Der Schuß vor den Bug der Medien war ja sehr erfrischend. Aber die FW halte ich trotzdem nicht für die Lösung unserer deutschen Probleme. Dafür sind sie viel zu unkonkret und unberechenbar. In Bayern ist mir das erstmal egal. Aber für D brauchen wir ein starkes Gegengewicht zur jetzigen Politik. Stimmen für die FW wären verschwendet. Man beachte, daß der Bundesverband auf seiner Seite gendert und als erstes werden einem auf deren Seite Windkraft- und Solaranlagen präsentiert. Da kann Aiwanger vernünftig klingende Reden schwingen, so viel er will, im Bund traue ich denen nicht. Die Erfahrungen mit der FDP sollten jeden, der unsere Freiheit schätzt und eher konservativ denkt, hier sehr vorsichtig sein lassen.

  4. „wenn man dem Söder nur glauben könnte“ höre ich derzeit in Bayern immer wieder, sobald sein Ausschluss einer Koalition mit den Grünen geht.

  5. Man glaubt es kaum, was Medien wie die Welt für Vorstellungen haben. Habeck, Scholz und Lindner schaffen die Atomkraftwerke ab, streichen Öl aus Russland – vernichten Wirtschaft und Bürger – aber die Arbeitnehmer sollen auf alles verzichten : „Die Idee von der 32-Stunden-Woche bei gleicher Bezahlung für die Mitarbeiter der Stahlbranche macht nur noch fassungslos. Sie offenbart ein gefährliches Verständnis von Marktwirtschaft. Wo bitte bleibt der Arbeitnehmer-Beitrag für den Erhalt des Standortes Deutschland?“
    Wie wäre es das Heizungsgesetz als ersten Beitrag morgen zu streichen?

  6. Wie kann man diese Alt-Parteien noch wählen, die sich einen Teufel um die Wünsche der Bürger und das Wohl des Landes kümmern? Sie wirken wie ferngesteuerte Exekutoren fremder Interessen…

  7. Es ist zwar nett, dass diese Finte die FW stärkt. Allerdings sollten die gutgläubigen Wähler ebenso erkennen, dass die FW im Grunde nicht mal in Bayern viel verändern kann. Geschweige denn, wirklich will. Bundesweit schon gar nicht. Dieses rückgratlose weder Fisch noch Fleisch Getue hilft nix. Wir müssen der AfD die Chance geben, sich zu bewähren. Ansonsten gehts so katastrophal weiter.

  8. Auch die CSU hat 2015 nichts gegen Merkel unternommen. Derselbe Filz wie die CDU.

    Daher brauchen wir dringend mehr AfD!

  9. Verloren hat auf jeden Fall Deutschland. Die FW sind genau so eine SED-PARTEI wie die anderen Altparteien. Vorher eine große Klappe, hinterher haben sie alles genauso macht wie der Kommunisten-Söder das wollte. Und genau so wird es wieder kommen. Ohne AfD ändert sich gar nichts!!!

  10. Ein Artikel, der von Ironie nur so trieft, geschätzter Herr Mai. Das liebe ich: Söders Absage an die Grünen sei ernsthaft, darauf muss man erst einmal kommen. Der Mann, der die antisemitischen Klima-Extremisten mit „Ich bin der Markus“ auf der Zugspitze empfing: „Was ihr macht, finde ich gut.“
    Oder als er Kreuze aufhängen ließ um Wochen später zu sagen: „Das war ein Fehler.“ Sicher auch Ironie im Artikel, dass Söder den Aiwanger „würdevoll“ im Amt ließ (und nicht aus Wahltaktik) und dass die vom Institut Insa gemessenen lächerlichen 37 Prozent „viel“ sind.
    Ich amüsiere mich jedenfalls, dass manche Kommentatoren Ihre beißende Ironie nicht verstehen. Also besser demnächst lieber klar ausdrücken: Die Maßeinheit für Opportunimsus heißt Söder. Dem Mann würde ich kein gebrauchtes Fahrrad abkaufen.

  11. Mmh, sollten sich die Umfragen am Wahltag bestätigen und
    die FW deutlich zulegen, wäre der Höhenflug der AfD zumindest
    in Bayern gestoppt. Ein Schelm der denkt Aiwangers „Pennäler-
    Skandal“ könnte genau dieses strategische Ziel gehabt haben.

  12. Die Ohrfeige für die Systemmedien im „Fall Aiwanger“, der gar keiner ist, war für mich das mutmachendste Ereignis der letzten Wochen. Ich hoffe, dass das Ganze sich auch entsprechend in den Abo- und Verkaufszahlen der Sueddeutschen widerspiegelt.

  13. Völlig falsch diese Überschrift. Gewonnen hat nicht etwas die Demokratie, sondern das Speichelleckersydrom, Unterwerfungsgesten und ein Untertanenverhalten, das es zum Grausen ist. Das beste Beispiel seit kurzem ist dafür der Name Aiwanger. Wieviel Charakter, Selbstbewusstsein, moralische Verkommenheit hat der gezeigt das er sich von dem Söder so behandeln hat lassen. Und wie moralisch verkommen mittlerweise großteils das Wahlvolk ist, kann man schon daran erkennen, das die FW in den Umfragen angeblich ein erhebliches Plus erreichen und die CSU ein lächerliches % verliert. Dieses Land und seine Gesellschaft hat fertig.

  14. „…die woke Medien-Allianz“ Eine sehr nette Umschreibung für Staatspropaganda.

  15. Gewonnen wird am Wahltag und selbst wenn sich in Bayern nichts ändert, ändert sich ja nichts. Was haben wir, was die Demokratie denn gewonnen, nur weil Söder weiterregieren kann bisher und der FW-Chef brav und froh sein darf, dass er nicht geschasst wurde?

  16. Deutlich erteilte Söder einer schwarz-grünen Koalition in Bayern eine Absage …“
    Nun deutlich finde ich ich bei Söders nix, zumal er als skrupelloser Wendehals schon recht oft populär wurde.
    Ich denke der Söder vollzog mit dem Aiwanger ein Pas de deux, um sich zu vergewissern ob er nicht doch eher die grüne Flohkiste vorzieht.
    Aiwanger mag ja ganz sympathisch und bodenständig rüberkommen, aber wer „sein“ Flugblatt gelesen hat, kann nicht umhinkommen, dass er weder die sittliche noch moralische Reife für ein Gymnasium hatte. Unbemerkt wird ihm das Flugblatt ja keiner in den Tornister gepackt haben. Ihm das Flugblatt aber heute vorzuwerfen ist so billig, wie man ihn damals so milde davonkommen ließ.  Wer ihm das heute nachsieht, hat kein Recht Höcke zu kritisieren. Die FW sind keine Alternative, aber willige Spießgesellen für Söder.

  17. Sehr geehrter Herr Mai,
    ich schätze Ihre Artikel an und für sich sehr, aber den Satz: „Erstens, dass er abseits des Medienfurors ein geordnetes, rechtsstaatliches Verfahren ohne mediale Jagd wollte“ hätte ich Ihnen nicht zugetraut. Dieser Satz gibt die Realität in keiner Weise wieder. Da brauche nur die lächerlichen 25 Fragen zu erwähnen, die doch an die Zeit des Stalinismus und die Selbstkritik im Mao-China erinnern. Dass Herr MP Söder diese Kampagne mitgefahren hat, liegt doch klar zutage, und daß er sie nicht erfolgreich beenden konnte, liegt doch an der Stimmung im bayrischen, daad i song (täte ich sagen).

  18. Meine Begeisterung hält sich in Grenzen.
    Schließlich haben die FW fünf Jahre gemeinsam mit Söder gegen das Volk regiert. Wer die FW als Alternative begreift, hat eben nichts begriffen.

  19. Verloren hat die Niederträchtigkeit. Gut so.

  20. Ich verstehe die 14 Prozent für die Grünen nicht. Nach alledem was die sich geleistet haben, müssten sie definitiv einstellig werden. Am Freitag soll das „Wärmegesetz“ im Bundestag verabschiedet werden. Wird dann der Zeiger für die Grünen endlich merklich nach unten gehen? Ich hoffe auf weitere Erkenntnisse und auf weitere Einsichten meiner bayrischen Mitbürger.

    • Ich verstehe auch die Bürger nicht ,wie lange wollen wir uns die Subventions Mitnehmer noch leisten. Und das ist meine Meinung

  21. Spannend zu sehen, dass es jetzt 2 große Parteien rechts der CSU gibt.

    FJS würde sich in der Urne umdrehen.

  22. Bleibt jedoch nach wie vor die Frage, auch wenn sich Söder jetzt noch so anti-grün gibt: sollte er Kanzler werden, mit welcher Partei will er kandidieren?

  23. Wenn jetzt noch mehr Bayern, Hessen oder überhaupt deutsche Wähler endlich TE oder andere alternative Medien zu konsumieren begännen, könnten sie, was sie bereits irgendwie im „Gefühl“ haben, sachlich-fachlich begründet finden.
    Aber vielleicht lesen sie ja. Die Wähler.
    Und retten sich so vor denen, die sie seit Jahren beliebig nasführen. Sowohl als Politiker wie auch als „Medium“.
    Danke für Ihre Betrachtung Herr Mai.

  24. Die Demokratie hat gewonnen, wobei Frau Knobloch es anders sieht und Herr Schuster auch, wobei ein Statement vom Dritten im Bunde nach allgemeinem Kenntnisstand noch nicht erfolgt ist und vielleicht noch kommt, daß es den Koalitionären in Bayern nicht allzuwohl wird.

    Über Jugendsünden läßt sich trefflich streiten und wenn ja, dann sollten alle verurteilt werden, die sich vergallopiert haben im grenzenlosen Leichtsinn, was zwar heute so leicht daher gesagt wird, denn es waren andere Zeiten und sehr unterschiedliche Betrachtungen, mal ganz von dem abgesehen, daß sie rückwirkend nicht strafbewehrt sind und keine persönliche Handlungen zum körperlichen Schaden Anderer darstellten und deshalb die Rücktrittsfrage äußerst schwierig macht.

    Auch wenn man so Straßenkämpfer aus den siebziger Jahren mit einbezieht, die übel mit anderen Menschen verfahren sind und anschließend ebenso Minister wurde, wie das später in Bayern der Fall war., mit gravierende Unterschieden, was man nicht vergessen sollte.

    Die Messlatte wird einfach falsch angesetzt und dann kommen so ungleiche Einheiten heraus und jeder muß mit sich selbst fertig werden, wenn er außerhalb der Strafbarkeit liegt, ansonsten haben doch die Gerichte auch in vielen Fällen versagt, was sie heute bei rechts gerne nachholen, wenn sie einen in die Finger kriegen.

  25. Ich staune immer wieder,dass rotgrüne Medien und rotgrüne Politiker mit Schaum vor dem Mund stets behaupten,dass das Flugblatt antisemitsch sein soll.
    Der sehr bekannte deutsch-jüdische Historiker Prof. Wolfssohn sagte richtigerweise:
    Das Flugblatt war äußert übel,aber keinesfalls antisemitisch..
    Sehe ich genauso,da dass Flugblatt der Minderjährigen Volksverräter in genannte Einrichtungen schicken wollte.
    Von Juden ist in dem Flugblatt überhaupt keine Rede..
    Und wenn der SPD-Typ nun Sophie Scholl ins Spiel bringt,ist dies schon eine Schande..
    Bei den Flugblättern seinerzeit ging es um die Absetzung des Hitler-Regimes,da der Krieg unser Land zerstören würde.
    Diese Flugblätter wurden erst erstellt,als der Krieg seine Wendung nahm.
    Die SPD oder Grünen sollten mal den Antisemitismus in den eigenen Reihen bekämpfen..
    Die Jungsozialisten der SPD oder der Co-Vorsitzende der Grünen standen gaz oben auf der Liste des Simon Wiesenthal-Centers als schlimmste Antisemiten..
    Auf der Documenta ließ Claudia Roth als Verantwortliche auch Antisemitismus zu..
    Diese Vorsitzende der Grünen Jugend Lee Heinrich ist auch dafür bekannt,übelsten Antisemitismus verbreitet zu haben..
    Weitere Beispile könnten folgen ,sprich auch bei rotgrünen Medien wie die Süddeutsche,die schon desöfteren antisemitisch auffällig war..
    Dieser Doppelmoralismus der Rotgründen ist widerlich..Die Bürger sehen es in der Mehrzahl auch so und stärkten den damals 15 jährigen Aiwanger und heutigen Wirtschaftsminister Aiwanger den Rücken,was man an den Umfragen sehr deutlich erkennen kann.
    Immer mehr Menschen wenden sich angewidert von dem rotgrünen SPUK ab und das ist auch gut so!!

  26. „Deutlich erteilte Söder einer schwarz-grünen Koalition in Bayern eine Absage „
    ??????????

    An den Verfasser dieses Artikels…
    Wo bekomme ich Markus Söder Fanartikel?
    Sie müssten das doch sicherlich wissen.

  27. Eine schöne Klatsche für das linksgrüne Denunziantenstadl!

  28. der größte Fehler von Herrn Aiwanger war der, dass er sich von Söder die Entschuldigungsorgie aufquatschen ließ. Wenn es so war dass er diese Dinge nicht gemacht hat ist eine Entschuldigung für etwas was man nicht gemacht hat völlig überflüssig. Frau Knobloch hätte dies auch erkennen müssen. Diese Attitüde alles und jeder muß sich im Staube wälzen und um Gnade winseln ist schlicht nur noch lächerlich. Mit der Entschuldigungsablehnung unterstellt ja Frau Knobloch dass Aiwanger Täter ist oder war. Ganz schön rechthaberisch und anmaßend.

  29. Zu wünschen wäre es der woken Medien-Allianze das nach der verlorenen Hetzkampange gegen Herrn Aiwanger sich dieses noch zusätzlich in den Abo-Zahlen kräftig bemerkbar macht.Verluste und die Gefahr des eigenen Arbeitsplatzes waren schon immer ein Antrieb des Umdenkens.Markus Söders Reaktion auf Herrn Aiwanger und die absolute Ablehnung der Grünen machen ihn zu einem Kandidaten für die nächste BT Wahl.

  30. Wenn die Umfrageergebnisse Wahlergebnisse würden, wären die Woken gegenüber CSU, FW und AfD im Bayerischen Landtag maximal marginalisiert. Egal, was einige Kommentatoren hier von einem vermeintlichen Erfolg der SZ-Kampagne fabulieren, wäre dies ein Zeichen der Hoffnung. Sachsen und Thüringen könnten folgen. Vernunftbegabte Konservative setzen auf einen demokratischen Wandel, nicht auf Fantasien eines Bürgerbräu-Putschs von rechtsaußen gegen Söder, auch wenn er vielleicht einen allzu beweglichen Hals haben mag. Eine evolutionäre Überwindung der woken Herrschaft auf der Grundlage des GG mag etwas länger dauern, verspricht aber auch mehr Beständigkeit. Mit Bürgerbräu-Putschen ist es da nicht soweit her.

    • „…wären die Woken gegenüber CSU, FW und AfD im Bayerischen Landtag maximal marginalisiert“

      Zu den „Woken“ gehören allerdings die CSU und ihr U-Boot, die Freien Wähler. Nur merken die Wähler dieser beiden Vereinigungen es immer noch nicht.

  31. … glauben, dass sie [Söders Entscheidung] dem Ansehen Bayerns und Deutschlands schadet.

    Glauben…!
    Wie es tatsächlich aussieht, will man gar fragen, weil es international nullkommanichts schadet.

    Dem Ansehen Deutschlands wirklich schaden dürfte die peinliche Außenministerin und die dümmste Energiepolitik der Welt.

    • Was derzeit alles dem Ansehen Deutschlands schadet sprengt jede Kommentarspalte!!!

      • Ja, anscheinend aber wirklich nur die Kommentarspalten, sonst tut sich ja kaum was.

  32. Das nicht erfolgte einknicken sollte in Anbetracht der Gesamtzusammenhänge nicht überbewertet werden.

    Gäbe es diesen einen Passus in der Bayerischen Verfassung nicht, wäre Aiwanger geflogen.

    Abgesehen davon betrachte ich die Freien Wähler als das Auffangbecken von CSU-Wählern die allen Ernstes glauben, damit KEINE grüne Politik zu bekommen. Was Herr Aiwanger bereits eindrucksvoll widerlegte.

  33. Das ist ja sehr erfeulich , 4% mehr für die freien Wähler ! Mit Buse tun kann auch eine Wallfahrt nach Altötting gemeint sein ? Aber da wäre ich vorsichtig , alles kann auch gegengedeutet werden und  die bekannten Drecksblätter haben noch nicht aufgegeben . Hoffentlich hält der Aufwind für FW-Bayern und A f D an und schlägt sich in einem super Wahlergebnis für diese beiden Parteien in Bayern und auch in Hessen nieder !

    • Dass aber der Aiwanger Hubert auch nicht mit der AfD will und damit diametral andere Ansichten vertreten muss als die Blauen – das merken Sie schon?
      Und dass das, wenn es so bleibt, wie es bislang war, wenn der Herr Lauterbach wieder zu Giftspritzen wie anderen Maßnahmen greift, auch wieder harschen Arrest für die Bayern bedeuten wird, ebenso?
      Irgendwas müssen die von der AfD doch im Programm haben, das den Aiwanger schreckt – und als mündiger Wähler müsste man jetzt beginnen zu suchen, was das ist. Zumal wenn man sich wirklich zu vorzeitiger Briefwahl entscheiden wollen würde. Bevor der Wahl-o-mat online geschaltet ist.

  34. mich würde es freuen, wenn die fdp rausfliegt! das sage ich als potentieller fdp wähler…wir bräuchten heute mehr denn je eine echte liberale partei, die für bürgerliche freiheiten ohne wenn und aber, für einen wirklich schlanken staat, niedrige und radikal vereinfachte steuern und einen ebenso radikalen bürokratieabbau steht.
    der staat sollte die innere und äussere sicherheit, eine gute Infrastruktur und ein durch echte gewaltenteilung unabhängige justiz bereitstellen und sich ansonsten raushalten. er sollte den menschen als freie, selbstverantwortliche bürger sehen und so behandeln und diesen dienen. leider steht die freiheit und damit einhergehende selbstverantwortung hier nicht hoch im kurs, zu viele lassen sich lieber pampern und sich am nasenring durch die manege ziehen, sie lassen sich wie kinder behandeln und agieren auch so.
    die heutige fdp ist davon meikenweit entfernt und kann deswegen gerne verschwinden, vielleicht wäre das eine chance für eine wiedergeburt mit neuen personal. herr lindner ist der umfaller schlechthin, oder er ist ein wolf im schafsfell, auf jeden fall treibt er die transformation im sinne des wef voran, was das gegenteil von liberal ist, genau wie die heutigen linken keine echten linken mehr sind, von der cdu gar nicht zu reden.
    schön, dass viele bayern die schmierenkomödie durchschauen.
    die meisten haben mit 16 oder 17 sachen gesagt oder getan, die zweifelhaft sind, das ist das recht der jugend. da haben grüne und linke wahrscheinlich sehr viele leichen im jugendlichen partykeller…

  35. Und was bringt den Bayern eine erneute Koalition aus ergrünter CSU und den alles mittragenden Freien Wählern? Nichts. Aiwanger hatte schon während der Plandemie gezeigt, wie sich ein Steigbügelhalter zu verhalten hat. Es spielt also keine Rolle, ob Söder es direkt mit den Grünen macht oder mit den Freien Wählern. Die Richtung war und bleibt die selbe.

    • grundlegend stimmt das natürlich, aber trotzdem wären mir die freien wähler lieber als die apokalyptische sekte. glaubt eigentlich noch jemand, dass sich durch wahlen die politik signifikant ändert??? die wahren entscheidungen fallen doch längst woanders, in transnationalen gremien ohne demokratische legitimation wie der eu kommission, das gilt für die meisten länder. die staaten, die noch unabhängig von der globalistischen internationale sind, sind auf der achse des bösen. selbst wenn es die afd schaffen sollte, werden die rechtzeitig auf kurs gebracht bzw. werden es die „richtigen“ nach oben schaffen…man kann davon ausgehen, dass die partei bereits unterwandert ist. die grünen und linken haben gezeigt, wie das geht. solange keine wirkliche souveränität gegeben ist, sind wahlen eine ablenkungsshow für das publikum. es bräuchte auch reformen, z.b. nur noch direktmandate, keine listenplätze mehr. diese direkt gewählten müssten verpflichtet werden, vor wichtigen entscheidungen eine umfrage der jeweiligen wähler durchzuführen etc. sie wüssten, dass sie nicht wieder gewählt werden, wenn sie zu oft den willen der wähler ignorieren, dazu volksabstimmungen, mehr direkte demokratie. kommunen und die länder sollten mehr befugnisse bekommen, dezentralisierung der entscheidungen. hhm, man wird ja noch träumen dürfen…

  36. Ich fürchte, gewonnen haben die, die einen Politikwechsel verhindern und die AfD schwächen wollen: Die Grün-Woken.
    Sie haben nur scheinbar eine Niederlage eingefahren.
    Aiwanger ist kein Antigrüner, Söder kann jede Farbe, auch grüner als grün.
    Die Zerstörung Deutschlands werden diese Scheinkonservativen nicht bremsen, die FW sind keine Hilfe.
    Ob kalkuliert oder nicht, im Ergebnis war die Kampagne ein Erfolg.

    • Dass die „Brandmauer“ ein politischer Taschenspielertrick der Linken und eine Selbstkastration der Rechten ist, darf nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass die AFD im Moment noch eine Partei mit sehr dünner Personaldecke ist.
      Ich würde jedenfalls nicht davon ausgehen, dass sie auf Anhieb alles besser macht – insbesondere auch weil der „tiefe Staat“, die Bürokratie und die Presse aus allen Rohren querschießen würde.

      • Sie würde als Sprachrohr aus der „Manege“ deutlicher gehört werden. Und man könnte sie, wie in Erding, auch nicht länger an den Rand drängen, was eh in einer „Demokratie“ obskur scheint – auch im Nachgang.
        Das ist ja was Weidel sagt: ab 25% können sie alleine Untersuchungsausschüsse einberufen. Schon das wäre bei dieser Politik ein Vorteil für den Wähler.

      • Ich halte es da mit Lichtenberg:
        „Ich weiss nicht, ob es besser wird wenn es anders wird,
        aber wenn es besser werden soll, muss es anders werden.“

        Mit der AfD gibt es zumindest eine Chance auf einen Politikwechsel, mit Aiwanger/Söder auf keinen Fall.
        Und was die „dünne Personaldecke“ betrifft:
        Welche Partei hätte denn eine dickere zu bieten?
        Die CSU? Die FW? Die SPD, Grünen , Linken?

      • „… die AFD im Moment noch eine Partei mit sehr dünner Personaldecke ist.“
        Nun, aber sehr dicker als bei der Regierung ist sie schon. Wenn man sich Habeck, Baerbock, Faeser, Scholz … anschaut, dann sehe ich als Decke ein Fischernetz.

      • Mit dieser Einstellung brauchen Sie nicht mehr zur Wahl gehen. Bezüglich der Begrifflichkeit „Rechts“. Ich möchte eine sinnvolle konservative, bürgerliche und in meine Augen ehrliche Partei wählen. Die sogenannte „Einordnung“ übernehmen die Schmutzblätter gegen Gebühr für mich. Die Chrupalla Partei wird einem Tsunami standhalten müssen. Da gehe ich mit Ihnen. Tja, aber was würde sonst kommen?

  37. Nur mal zur Diskussion am Rande und vielleicht auch zum Nachdenken. Natürlich war das Hitler-Regime wie alle sozialistischen Regimes ein Unrechtsstaat mit Millionen unschuldigen Opfern. Aber Sophie Scholl wollte (liest man ihre Briefe) wie ihre Mitstreiter ein kommunistisches Deutschland. Und wie das aussieht, konnte man wenige Jahre später an der DDR sehen.

  38. An Aiwangers Stelle würde ich mich bei der SZ und den Aktivisten (nicht Journalisten) der links – grünen Medienwelt von ganzen Herzen für die kostenlose Wahlhilfe in Demut bedanken. Mein besonderer Dank ginge an ARD, ZDF, RTL, die mir in schwieriger Zeit sehr viel Empathie und Hilfe zukommen ließen. Nur so sind die vier Prozent zu erklären. Sollte das Böhmermännchen noch eingreifen, könnten es vielleicht ja 5 bis 6 Prozent werden. Frei nach Trapattoni: „was erlauben Wähler.“

  39. Die Zeit der politisch-medialen Meinungshoheit scheint sich dem Ende hin zu neigen. Es wurde zu viel gelogen, verleumdet, die Nazikeule geschwungen nur um sich an der Macht zu halten. Die hässliche Fratze der linksgrünen, selbsternannten „Bessermenschen“, hat ihre wahre Identität gezeigt. Ihre Zeit läuft ab.

  40. Also summa summarum 52% für den windigen und wendehalsigen Söder. Da würde mich schon interessieren, was der der Alpenprawda für diese Kampagne alles versprochen hat.

    • Gewinner ist Söder und niemand anderes. Er hat auf seine nazisstische Art gezeigt, wer hier das Sagen hat. Und wollen die Freien Wähler wieder mitregieren, werden sie ab sofort brav wie Schoßhündchen sein. Eine Verbindung Söder und Alpenprawda ist somit nicht gänzlich ausgeschlossen.

    • Ich glaube die Alpenprawda hatte mit ihrer dreisten Hetzkampagne was anderes im Sinn! Die wollten Stimmen vom Söder-Lager zu ihren geliebten rotgrünen Genossen schaufeln! Dass der Schuss nach hinten losging, damit hat die SZ garantiert nicht gerechnet. Die werden tief enttäuscht sein und sich wegen der vielen „Nazi-Wähler“ ganz furchtbar grämen! Dass die in irgendeiner Art und Weise einen Pakt mit Söder hatten oder haben, kann ich mir nicht vorstellen.

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