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PR oder Politikwechsel?

Christian Lindner zeigt Reue vor buhender Wirtschaftsdemo

15.01.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Christian Lindner verspricht vor der Wirtschaftsdemo in Berlin einen Politikwechsel. Zigtausende Teilnehmer buhen ihn aus. Der FDP-Chef muss erst noch beweisen, ob er diesen Versuch ernst meint. Es ist seine letzte Kugel.

Die Teilnehmer der Wirtschaftsdemonstration buhen Finanzminister Christian Lindner (FDP) aus. Das ist nun wirklich keine Schlagzeile. Wer äußerst sensibel ist, konnte schon vorher unter den wirtschaftlichen Leistungsträgern einen Hauch von Unmut gegen die Politik der Ampel wahrnehmen. Dass dieser Unmut sich auf einer eigens aus diesem Grund veranstalteten Kundgebung äußern wurde, war daher nicht gänzlich auszuschließen.

Das Bemerkenswerte ist, dass sich Lindner den unzufriedenen Bauern, Wirten, Spediteuren, Handwerkern und Jägern überhaupt gestellt hat. Im Dezember hatte er noch eine Einladung des Bauernverbandes ausgeschlagen, auf deren Kundgebung zu sprechen. Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) stellte sich an dem Tag der auch da schon nicht ausschließlich gut gelaunten Kundgebung. Dass Lindner Terminnöte vorgeschoben hatte, statt sich zu stellen, hat ihm auch in der FDP viel Kritik eingebracht.

Nun stellt Lindner sich. Er zeigt Reue. Auch inhaltlich. Er sagt, die Verteuerung des Agrardiesels könne er vermutlich nicht zurücknehmen. Aber der Finanzminister und FDP-Chef verspricht den Bauern unter den Teilnehmern, den Abbau von Bürokratie oder der hohen Umweltauflagen prüfen zu wollen. Auch ließe sich prüfen, ob eine steuerfreie Risikorücklage möglich sei. Das ist nicht genug, um sich ein Buhkonzert – verstärkt durch Hupen, Tröten und Sirenen – zu ersparen.

Doch die Buhrufe musste Lindner im Vorfeld als Buße für seine verpatzte Politik in Kauf nehmen. Dass er mit dem Rücken zur Wand steht, hat der FDP-Vorsitzende verstanden. Es ist auch nicht all zu schwer zu verstehen: Seine Partei ist aus wichtigen Landtagen wie in Bayern rausgeflogen und steht im Bund laut Umfragen nur noch bei 4 Prozent. Selbst der hochtalentierte Schönredner Lindner kann das nicht in Siege umdeuten. Dass er nun anders als im Dezember vor der Demonstration spricht, ist die äußerlich sichtbare Bereitschaft zur Buße.

Auch verbal hat er es schon getan. Einst war Lindner ein Sünder: Als die Klimakleber sein Ministerium stürmten, zeigte sich der Minister nicht entrüstet. Mal abgesehen von der Frage, wie ein paar Puddingarme ein schwer bewaffnetes Bundesgebäude stürmen können, betrieb Lindner anschließend bei Maischberger Appeasement pur: Die Stürmung sei doch gar nicht nötig gewesen, er habe doch schon alle Forderungen der Extremisten umgesetzt. Noch vor neun Tagen hielt Lindner eine Rede, bei der er die Bauern zur Umkehr aufforderte. Sie würden sich zu einer rechten Radikalisierung missbrauchen lassen.

Am Wochenende gab Lindner dann ein bemerkenswertes Interview. Darin sagte er – an die Koalitionspartner gerichtet – es sei falsch gewesen, sich den Klimaklebern nicht entschlossener entgegen zu stellen. Das habe den Tabubruch zum legitimen Mittel der politischen Debatte gemacht. Ebenso sei es nun falsch, die berechtigten Anliegen von Bauern, Handwerkern und anderen Wirtschaftstreibenden als rechtsextrem diffamieren zu wollen. Lindner verurteilt nun also all das, was Lindner zuvor selbst getan hat.

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Bauernproteste und Aufstand des Mittelstands

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Dafür gibt es zwei potentielle Erklärungen. Die Eine: Lindner hat seine Fehler eingesehen und betreibt nun echte Buße. Dafür spricht. Bisher hat die FDP ein liberal-konservatives Medium wie TE gemieden: Dafür versuchten Lindner und sein treuster Fußsoldat Marco Buschmann Medien wie die Süddeutsche zu umgarnen. Nun merkt die Redaktion: TE bekommt plötzlich Antworten auf Anfragen, Bundestagsabgeordnete der FDP nehmen Gesprächsangebote an. Es könnte tatsächlich ein Einsehen gegeben haben, dass es der FDP nichts nützt, wenn abgehobene Woke in ARD, Süddeutsche und Co. die Partei ein wenig weniger schlecht finden – und die FDP stattdessen wieder ihre eigentliche, liberal-konservative Klientel erreichen muss.

Die andere mögliche Erklärung für Lindners vor den Demonstranten gezeigte Reue: Wie schon so oft klafft beim Finanzminister eine Lücke zwischen dem, was er sagt und dem, was er tut. Er sprach gegen den Atomausstieg und hat ihn mitgetragen. Er fordert, dass sich Leistung lohnen muss, beschließt aber eine Erhöhung des Bürgergeldes um 25 Prozent innerhalb eines Jahres mit und deckt gleichzeitig die Lücken in seinem Haushalt damit, dass er in die Sozialkassen greift – damit sorgt er dafür, dass sich Leistung in Deutschland noch weniger lohnt.

Lindner wird eines lernen müssen: Um eine Stimmung zu drehen, reicht es nicht, einmal richtig zu reden. Wenn er will, dass unzufriedene Leistungsträger aufhören, ihn auszubuhen, dann muss er richtig bereuen und tätige Buße zeigen. Dann muss es eine Politik geben, die Leistung belohnt. Die aufhört, denjenigen den Wohlstand zu nehmen, die ihn erwirtschaften, um ihn an NGOs und Klimaschutzprojekte in Südamerika weiterzureichen. Wenn Lindner glaubt, er komme damit durch, das Falsche zu tun, solange er nur das Richtige fordere, dann hält er die Leistungsträger für dumm – ist das aber tatsächlich selbst. Denn dann hat er seine letzte Kugel verschossen und Leistungsträger werden ihn so lange ausbuhen, bis er in zwei Jahren seine politische Laufbahn beendet und einen Beraterjob beginnt.

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98 Kommentare

  1. Wie kann man denn so einer Figur überhaupt noch etwas glauben??? Ich befasse mich – jedenfalls was Lindner betrifft – nicht mehr mit der Frage, welche Möglichkeiten es gibt, seine Worte zu deuten.
    Lindner lügt schlicht. Als Opportunist redet so, wie es gerade passt. Mehr ist es nicht. Reden und Handeln sind bei ihm 2 ganz verschiedene Dinge. IMMER.

  2. Es ist doch klasse, wie sich Lindner geoutet hat:

    Wasser predigen und selbst Wein saufen.

    Vermutlich hat jeder der buhenden und „Hau ab“ rufenden Protestierer „Tichys Einblick“ gelesen 🙂 und weiß deshalb, dass sich Lindner, Scholz und Habeck mal so eben drei neue VIP-Hubschrauber für 200 Mio. gegönnt haben, die nun die Bauern und Fischer bezahlen sollen.

  3. Lindner hin, Lindner her, wer mal zur Abwechslung etwas Neues und Vernünftiges hören möchte, dem sei die fulminante Rede von Alice Weidel auf dem Neujahrsempfang der AfD in Duisburg empfohlen. Einfach grandios. In dieser Rede erfährt man konkret was die AfD will und welche Politik sie in Regierungsverantwortung verfolgen würde.

    Bitte unbedingt auf youtube anschauen.

    Es ist schwer nachvollziehbar , dass TE immer noch nicht bereit ist, solche inhaltlich wie auch rhetorisch hervorragende Auftritte der AfD einmal zum Thema zu machen. Stattdessen Altparteien in Dauerschleife, Scholz, Lindner, Habeck, Baerbock, Merz, rauf und runter.

    Es genügt einfach nicht allerlei Experten und Meinungen aufzufahren die sich gegen ein Verbot der AfD aussprechen und verfassungsrechtliche Bedenken anmelden, oder den verleumderischen Unsinn angeblicher „Geheimtreffen“ zu entlarven, wenn die Erfüllung der wichtigsten journalistischen Aufgabe einfach verweigert wird. „Zu sagen was ist“, wie es TE sich selbst auf die Fahne schreibt. Ja dann sagt doch bitte auch „was ist“! Was ist denn das für eine Partei, diese AfD? Was wollen die? Warum muss man sich das ständig vom ÖRR und den Mainstream-Medien erklären lassen, und TE schweigt dazu. „Schweigen heißt Zustimmung“ sagt man. Also die AfD doch eine rechte Nazipartei die man nur deswegen nicht verboten haben will, weil das demokratischen Gepflogenheiten widerspräche? Also nur aus formalen Gründen? Das kann es doch wirklich nicht sein.

    Weidels Rede wäre eine gute Gelegenheit für TE gewesen, anlässlich der Proteste mal eine neue Diskussion zu eröffnen – ist es noch. Eine Diskussion über Lösungen, über andere Sichtweisen, anstatt ausschließlich über Verfehlungen einer im Grunde völlig indiskutablen Ampelpolitik und deren Unions-Hilfstruppen.

    • Sie haben absolut Recht. Ich sage und schreibe und fordere das schon seit Jahren – bisher allerdings erfolglos. Ich empfinde dieses Vorgehen ebenso als „halbherzig“… ein klein-bisschen Opposition, aber bitte nicht so viel, denn es könnte ja sein, dass die CDU doch noch in die Puschen kommt und dann will man sich das Verhältnis zur (eigenen) Partei doch nicht verderben… So oder so ähnlich könnte es sein. Schade, einfach nur schade.

  4. Höchstens seine letzte Platzpatrone! Der Typ hat jede Glaubwürdigkeit verspielt. Seine Parteigenossin MASZ beleidigt indes einen Teil der Wähler auf das Übelste. Die fdP im freien Fall – gut so!

  5. Meine Vermutung:
    Nur mit dem geilen Ministeramt und dem damit verbundenen adelsgleichen gesellschaftlichen Popanz einer abgehobenen Partygesellschaft, wird eine Ehe, wie z. B. die des Finanzministers, die unter großer medialer Anteilnahme geschlossen wurde, weiterbestehen können.
    Ich befürchte, dass der Finanzminister aus diesem Grund jeden Ampelunfug abnickt. Allein zur Wahrung des häuslichen Statusfriedens.
    Motto: Vorwärts immer, rückwärts nimmer.

  6. Die Ampel sofort zu verlassen ist die einzige Chance, die diesem Umfaller noch bleibt. Schaffen wird er es wohl kaum, denn er ist aus Überzeugung ein Umfaller, also ein unverbesserlicher Opportunist. Die Abkürzung FDP wird künftig für Frühere Partei Deutschlands stehen. In wenigen Jahren wird man sich nur noch dunkel an diesen Haufen opportunistischer Versager erinnern.

  7. Man muss Lindner fairerweise eine gewisse persönliche Courage zugestehen, sich dieser Wutfront der Protestierer überhaupt gegenüberzustellen.

    Allerdings empfand ich die Rede als eine reine PsyOp, die rhetorisch-maipulativ schlau aufgebaut war und ohne echte innere Beteiligung bis zum Schluss von ihm energisch durchgezogen wurde, ohne letzlich Erfolg damit zu haben.

    Man spricht ja nicht umsonst von „bauernschlau“. Die Zeiten, wo Politker in Deutschland noch durch bloßes geschicktes Reden ein tatsächliches Handeln gegen die Interessen der Bevölkerung verdecken konnten, neigen sich wohl seit der brutal-chaotischen Corona-Politik gerade ihrem Ende entgegen. Immer mehr Bürger schauen jetzt doch – auch gezwungen durch die Entwicklung in ihrem eigenen Geldbeutel – genauer hin.

  8. Lindner wird von den Medien immer als begnadeter Rhetoriker bezeichnet. Ich halte ihn für einen arroganten, aufgeblasenen Schnösel, der seinen Hals retten will. Ihm bläst momentan von den Wählern und auch in seiner eigenen Partei ein eisiger Wind ins Gesicht. Und wenn er nicht schnell die Kurve kriegt, ist er schneller weg vom Fenster, als er den Hals wenden kann…..

  9. Würde Lindner Reue zeigen, müsste er sofort die Koalition „aufkündigen“

  10. Den Beraterjob ( so ihn denn jemand als solchen beschäftigen will ?) sollte er besser heute als in zwei Jahren antreten und seinen Stuhl für einen e h r l i c h e n und k o m p e t e n t e n Nachfolger räumen. Seine mangelnde Aufrichtigkeit hat er zur Genüge unter Beweis gestellt …

  11. naja…was sagte Lindner sinngemäß….“Sie glauben doch wohl selbst nicht das Sie wegen der Subventionsstreichungen hier demonstrieren“….habe ich da was nicht mitbekommen? Danach das übliche Geschwurbel vom Bürokratieabbau….wenn der Bürger für jedes mal wenn von „Bürokratieabbau“ die Rede ist, 5 Euro Steuern erlassen bekäme….würde keiner mehr Steuern zahlen müssen. Lindner hat das ausgedrückt was offensichtlich ist….den Regierenden ist der Protest weitgehend egal….die Bürger sind ihnen egal….nur die Ideologie zählt.

  12. Irgendwie hat die totale Dysfunktionalität in DE einen bis dato nie dagewesenen Höchst-Schiefstand erreicht.
    Der die Wertschöpfungskette treibende und befüllende productive Teil der Gesellschaft hat die immer weiter ansteigende Zahl der unproduktiven Nutznießer, die mit immer höheren Kosten aufwarten und die den productiven Teil der Gesellschaft oktroyieren, wie ein Sisyphos zu schleppen.
     
    Sicher gehört ein Anteil der Unproduktiven dazu, den Staat und verschiedene Dienste (Gesundheitswesen, Erziehung & Bildung, et tutti quanti) am Funktionieren zu erhalten.
     
    Nur sehr bedingt dazu gehören die Vielzahl der Minderheit der „Repräsentativen Demokratie“ (BR, BT, Altparteienkartell, gekennzeichnet durch ein Filz-Konglomerat von naiver konzertierter Inkompetenz, Vetternwirtschaft, Intransparenz, Verantwortungslosigkeit, Eigennutz & Privilegien, …) mit ihren aufgeblähten Kohorten der „Demokratie“-Verbots-NGO’s im engen Schulterschluß des schwer-linkslastigen ROT-Grünen-ÖRR-Medienmonopols.
     
    Das ist genau der ILLUSTREN Zirkel der angeblich „wahren Demokraten“, die die Lauterkeit der menschlichen Fortschrittsentwicklung mit eben IHRER Moralmeßlatte der ach so „bunten, weltoffenen Gesellschaft“ gleich einer Erbpacht beanspruchen, die NUR von ihnen mit nahezu übermenschlicher Genialität gelöst werden können, vorbehalten.
     
    Diese Minderheit (20220902 – WeLT – Frank Lübberding – „Der Punkt, an dem Verzweiflung in Wut umschlägt“ – benannte sie als “Die-Rundum-Sorglos-Paket-ausgestattete-Klasse“) bestimmt über die Mehrheit, die die Finanzmittel für sie erwirtschaften, aber bei dieser gelebten „FORMALEN“ oder „ZUSCHAUER“-Demokratie (Frei nach Aiwanger) absolut keinen Einfluß haben, wie diese Mittel für ihre Privilegien (Etwa Diäten, . . . ), für die Weltrettung (Klima, Migration, . . . ) und nur in marginalen Anteilen für Finanzmittelerbringer verschleudert werden.
     
    Und – Die Bauern machten den Anfang!

  13. Ach TE.
    Ich weiß, die Anhängerschaft zur FDP bei euch ist hoch. Genauso wie bei der Achse, wo der Eine oder Andere gerade wort- u. argumentationsreich seine Nibelungentreue zu den Feigen Demokraten tränenreich aufkündigte.
    Aber seh’s doch ein. Die Flasche ist leer, die Luft ist raus, der aktuelle Schwung der FDP dient dazu, sich ins Schwert zu stürzen.
    Oder um Schäuble zu zitieren: „Ischs over !“

    Allerdings mach ich mir auch wieder keinerlei Illusionen, daß dieser Post veröffentlicht wird, weil Majestätskritik. ?

  14. Wenn Lindner wirklich etwas verstanden und tatsächlich ernst genommen hätte, würde die FDP sofort die Ampel verlassen. So hat er mit leeren Worthülsen seine letzte Patrone an seiner eigenen Schläfe und der der Partei explodieren lassen. Es ist aber wohl nicht so, das hier durch ein cerebraler oder inhaltlicher Schaden zu befürchten sei.

  15. Solange die Ampel ihre Hausaufgaben im Sinne des deutschen Wählers nicht macht, so lange wird das auch nichts mit der Quote. Geschätzten wird nicht honoriert, es zählen nur noch Fakten.

  16. Der Auftritt von Lindner könnte verlogener kaum sein. Seine Rede ist gekennzeichnet von purer Heuchelei, das einzige was ihn antreibt ist die Angst vor dem Stimmenverlust bei den nächsten Wahlen. Nach den letzten Wahlen hatte er explizit betont, dass ihm der Stimmverlust von „rechten“ Wählern nicht nur egal sei, sondern dass er gerne darauf verzichtet. Davor hatte er natürlich wie jetzt die Wähler nach Strich und Faden nach dem Vorbild von Söder und Merz belogen und hofft darauf, dass er wie bei den letzten Wahlen wieder mit der gleichen verlogenen Masche durchkommt und die Stimmen der „rechten“ Wähler einstreicht.
    Dazu wird es aber diesmal nicht kommen, denn die Wahlkampflügen nimmt ihm niemand mehr ab. Lindner, Söder und Merz bauen auf die Vergesslichkeit des Wahlbetrugs an ihren Wählern. Das hat ja früher immer gut geklappt, da haben die meisten Bürger aber noch nicht gemerkt, dass sich die linksschwarzgelbe Politik gegen sie persönlich richtet und sie verarmt und zu Fremden im eigenen Land macht. Und daran sind nicht dir rotgrünen Sozialisten schuld, sondern FDP und CDU/CSU, die den Linken als Steigbügelhalter und Erfüllunggehilfen zur Mehrheit für ihre bürgerfeindliche Politik verhelfen

  17. lindner ist ein Opportunist von wessen Gnaden auch immer. Wer sich mit dem Feind verbündet, wird selbst zum Feind. Die gespaltene Zunge, mit der er redet, kann er nicht verstecken oder wegreden. So dumm sind die Menschen einfach nicht (mehr). Zum Glück.
    Das Fass ist übergelaufen. Es reicht. Und was wirklich schade ist, ist dass nur lindner auf dieser Bühne stand. Hätte dort die Ampel-Regierung gestanden, hätten die sicher einen Haufen Personenschützer mehr gebraucht.
    Aus unserer Sicht brauchen die was anderes: Den Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft und ein Exil ohne jegliches Vermögen, gaaaanz weit weg von Deutschland.

    • Und was wirklich schade ist, ist dass nur lindner auf dieser Bühne stand.

      Nunja, Olaf der Vergessliche hatte ja bereits am Wochenende in einer beschaulichen Systemparade in Brandenburg brav mit den „Omas gegen Rechts“ seinem politischen Wettbewerb die Daseinsberechtigung absprechen wollen. Da feiert er am Montag die Überstunden ab. Robert der Dichtende hat die Hosen gestrichen voll und ist gleich nach dem Anlegen der Fähre ins Ausland abgedampft, nachdem ihn dort bekanntlich die Wirklichkeit eingeholt hatte, die ihn schon so lange umzingelt. Da bleibt nur Christian der Schwafelnde übrig, wenn man nicht mehr den Cem mit dem Ö im Namen präsentieren kann, weil der sich tränenreich in die Opferrolle verkrümelte. Es liegt wirklich ein Hauch von 1989 in der Luft…

  18. Wenn man Lindner bei einer Wahlkampfverstaltung vor der Niedersachsenwahl, die krachend verloren ging, im kleineren Kreis fuer 2 Stunden erlebt hat, wurden alle Vorurteile bestuerzend treffend bestaetigt. Ein Blender, ein Easytalker, ein sonnyboyhafter Schwaetzer. Und das war noch vor der Sylter Luxushochzeit. Weniger Seriositaet geht kaum. Und dieser Mann im wichtigsten Bundesministerium. Ein Alptraum. Und das sagt ein FDP Waehler, der die Partei seit Dahrendorf praeferiert hat.

    • Die Hauptfigur beim Tatort letzten Sonntag war ähnlich redegewandt.
      Und Weidel unter den Bauern – das sagt eigentlich alles.
      Aber fairerweise muss man sagen: Er liebt uns doch, er liebt doch alle Menschen…..
      1989 wiederholt sich doch.

  19. Die wievielte nun aber wirklich „allerletzte Kugel“, „Chance“ – oder wie auch immer man das hier nennt – für die FDP war das jetzt gleich?

  20. In den letzten vier Jahren hat die FDP zu oft vor Abstimmungen rechts geblinkt und ist dann links abgebogen. Kubicki, Lindner und Konsorten werden sich dahingehend auch in Zukunft treu bleiben.

  21. „Christian Lindner verspricht vor der Wirtschaftsdemo in Berlin einen Politikwechsel.“
    Was für ein verlogener Heuchler.
    Erst einmal Geld wegnehmen und danach mit Versprechungen kompensieren.
    Für wie blöd halten die, die Menschen ? wie die SED !
    Der Politikwechsel sieht so aus:
    1.) Klimageld an Bürger abgesagt, aber wie im Koalitionsvertragvereinbart will die Ampel Koalition bis 2027 das Klimageld einführen. Ups? Was haben die nicht verstanden im Kalender? Legislaturperiode? Wahlen?
    2.) Der Lindner ist damit einverstanden eine „Tierwohl-Abgabe“ einzuführen, um die Landwirtschaft zu unterstützen(sic) Quelle: VTX-ÖRR
    Demnächst dann „Schweißfüsse-Abgabe“ ?
    Oder „Stinkende Socken Abgabe“ ?
    3.) Bis Sommerpause will die Ampel das Agrarwesen entlasten(sic), aber an den jetzigen Kürzungen festhalten. Ups? Erst eimal Geld wegnehmen und danach mit Versprechungen kompensieren.
    Diese Verbrecher schrecken vor keiner Schäbigkeit mehr zurück.

  22. Christian Lindner verspricht vor der Wirtschaftsdemo in Berlin einen Politikwechsel

    Entweder wird es keine Steuererhöhungen und neue Steuern/Abgaben geben, wie er versprochen hat, oder dieses Versprechen wird gebrochen. Etwas dazwischen gibt es nicht.

  23. Das ist keine Reue und Lindner klammert sich nicht als Bittsteller ans Micro.
    Ich interpretiere das folgendermassen: So, wie er da steht, so steht einer, der seiner Sache sicher ist. Er wusste schon vorher, dass der Verbandsvertreter ihn „retten“ würde, auch wenn dieser dabei seinen eigenen Leuten in den Rücken fällt. Warum sollte er als Protestleiter Lindner reden lassen? Als Protestleiter, der nicht gekauft ist, lässt Du den Gegner auf der Bühne sterben. Damit schafft Du Verhandlungs- und Kompromissbereitschaft.
    Lindner hat keinen zollbreit Boden nachgegeben, nur versucht, mit kleinen Versprechen die Wogen zu glätten. In diesem für mich abgekarteten Spiel hat Lindner seine Schäfchen im Trockenen, jedenfalls lese ich das aus seiner Mimik und Gestik heraus.

    Aber die Sache ist für mich schon weit, weit vorher kalkuliert worden. Özdemirs Haus hat ja die Vorschläge der Versteuerung von Treckern und Maschinen sowie die Aufhebung der Dieselsubventionen gemacht. Es brauchte nur noch einen Anlass, die Sache durchzuziehen. Das Urteil des BVerfG war zu erwarten, denn alle Beteiligten wussten von der Rechtswidrigkeit ihrs Tuns. Der Anass!
    Ich denke weiter, dass Fendt, der Treckerhersteller nicht umsonst von der Polizei angefragt wurde, Polizisten zu schulen, wie man Treckerbarrikaden auflöst und Traktoren bewegungsfähig macht. Fendt gab das ja in einem Artikel zu.
    Der Anlass, das BVerfG- Urteil war absehbar. Praktischerweise musste jetzt eine Notlage her, um die Schuldenbremse geräuschlos aufzuweichen. Ukraine, Flut, all das ging nicht. So verständigte sich die SPD auf eine Gesetzesänderung und will für die Zukunft Schulden machen… als gäbe es kein Morgen. Sozen können gut das Geld der Anderen ausgeben, alte Weisheit.

    Lindner brauchte die verdeckten Steuererhöhungen durch. Maut, Treckerdiesel und so weiter. Die Rentenkassen sind offen. Was brauchen alte Menschen auch soviel Kohle. Der Cem versucht es mit einer Fleischabgabe, um das Essen zu verteuern. Buhrufe hin, Pfiffe her – sie werden davon profitieren und noch mehr Geld aus den Bürgern herauspressen. In meinen Augen ein abgefeimter Plan.
    Zu allem Überfluss stellt sich ein deutscher Minister noch hin und prahlt, Deutschland würde von allen europäischen Staaten den Ukrainekrieg zu 50% bezahlen, also in dieses korrupte schwarze Loch genau so viel von unserem Steuerzahlergeld reinpumpen, wie alle anderen europäischen Staaten zusammen!
    Klar, dass da nichts mehr für Bildung, Schulen, Rentner, Infrastruktur etc. in Deutschland übrig bleibt!

  24. Wenn Lindner die FDP retten und seine Glaubwürdigkeit zurückgewinnen will, muß er gegen den Parteibeschluß die Koalition aufkündigen und mit CDU und AfD eine konservativ-liberale Regierung bilden, die nahezu die gesamten Entscheidungen seit 2015 zurücknimmt und unter den ersten 3 Punkten den Klimawahn beendet, einen Plan für mindestens 15 tägliche Abschiebeflüge macht, die Grenzen sichert – und nebenbei dem Recht wieder zur Geltung verhilft – und den täglichen Zustrom stoppt.
    Ansonsten ist die FDP schneller Geschichte als Lindner einen Beraterjob bekommt.

  25. Mit dieser Reue werden sich weder Bauern noch sonstige Bürger etwas kaufen können.
    Man versprach mal „Klimageld“.
    Wenn Bürgern mit ihrem eigenen Geld gegängelt und klein gehalten werden auf eine solche schamlose Weise, dann ist bei mir jedes Fünkchen Verständnis erloschen.
    Die Bauern wollen zu Recht die Abschaffung des „Bürgergelds“.
    Es geht nur darum, den Bürger zum hilflosen Mündel zu machen. Man will uns in eine entrechtete verblödete Masse verwandeln. Nicht daß man nicht schon ein gutes Stück weit gekommen ist.
    In so einem Land braucht man auch keine guten Schulen.

  26. „Lindner zeigt Reue.“

    Reue? – Solange Scholz, Habeck und Lindner sich je einen neuen VIP-Hubschrauber für insgesamt 200 Mio € am Bundeshaushalt vorbei genehmigen, sind Porsche-Lindners Beschwichtigungen doch nur hohles Gewäsch.

    Das ist zwar nur die Spritze des Eisbergs, aber symptomatisch. Von wegen, „jeder muss in diesen Zeiten Abstriche machen“. Das gilt natürlich nicht für ihn selbst. Vor dem nahen Untergang macht er noch mal auf „große Sause“.

  27. Wer würde dem Lindner ein Beratungsmandat anvertrauen? Als Reserveoffizier bleibt da nur die Fremdenlegion. Vielleicht trifft er dort die Strack-Zimmermann. Oder die verschafft ihm ein warmes Plätzchen in der EU. Dann können sie gemeinsam um den Haufen von der Strack herum tanzen.

  28. Es ist mir vollkommen unverständlich, wie man CL diese Nummer abkaufen kann. Der Mann will politisch überleben, dafür frisst er jede Kreide.

  29. Zur Glaubwürdigkeit von Christian Lindner:
     
    Angenommen, er und ich diskutieren am Wahlkampfstand in einer Stadt und haben die Rathausuhr im Blick, deren Zeiger beide auf Zwölf stehen.
     
    Dann wüsste ich, es ist Mittag.
     
    Wenn er dann sagen würde: „Oh, es ist Mittag“ –
     
    … dann wüsste ich zweierlei:
     
    a) es ist nicht Mittag,
    b) die Rathausuhr ist kaputt!

  30. Den Druck aus dem Kessel nehmen. Entgegenkommen signalisieren, aber darauf bauen, dass in ein paar Monaten nicht mehr so viele auf der Straße sind.
    Die Agrawirtschaft ist mit „Stellschrauben“ gespickt und völlig vermurkst.
    Neben der Sicherstellung der Versorgungssicherheit sollen auch bezahlbare, ökologisch unbedenkliche Produkte auf den Tisch. Oder soll es uns so gehen wie in der Coronazeit, als unsere schlauen Politiker feststellen konnten, dass in einer schlechten Zeit jeder Staat sich selbst der nächste ?
    Die Fähigkeit zum konzeptionellen Denken ist nicht mehr von Nöten, solange man sie durch „Visionen“ ersetzt. Und deshalb wird es dabei bleiben. Geld raushauen wie die Weltmeister und soviel wie möglich dabei abgreifen.
    Unsere Politiker regieren nicht mehr und haben sich vollends auf das „Überzeugen“ verlegt.
    Welchen Sparbeitrag leistet eigentlich das Außenministerium? Kenne keinen einzigen Fahrradfahrer in Peru oder sonstwo der wegen einer Kürzung demonstriert.

  31. Als ob es nicht reicht, wenn Herr Lindner versucht alle auf den Arm zu nehmen, jetzt fängt Herr Thurnes hier auch noch damit an.

  32. Verbales herumrudern eines Nichtschwimmers, der zumindest ahnt, wie tief das Wasser unter ihm ist. Bis zum „ich liebe euch doch alle“, rettet mich, scheint es nicht mehr weit. Noch zwei Jahre rumpaddeln wird hoffentlich nicht klappen.

  33. Glaubwürdig wäre Lindner nur, wenn er mit seiner Truppe die Ampel umgehend verlässt.

  34. Wie würde Meister Obi-Wan wohl sagen:
    Der Glaube an die FDP ist stark in Ihnen, Herr Thurnes!
    Wer soll auf Lindners Taschenspielertricks, die verzweifelten Tricks eines Mannes, dem das Wasser bis OK Unterlippe steht, noch hereinfallen?

  35. FDP: Ein Versprechen geben, eine große PR-Aktion daraus machen, dann das Versprechen nicht einhalten. Wer glaubt denen noch irgendwas?

  36. Lindner …und seine Fehler einsehen und nun echte Buße betreiben….????!!!

    Diese Möglichkeit erscheint unwahrscheinlich……..sogar äußerst unwahrscheinlich.

    Eher konvertiert der Teufel zum Katholizismus…..

    Herr Lindner erinnert mich immer an dieses längliche Tier im Paradies, als es bei Adam & Eva um den Apfel ging….

    Dem Lindner kannste nicht weiter trauen als du gucken kannst… und ernstnehmen schon gar nicht….

  37. Reue? Lindner? Aktuell sieht der Herr Pleitier mal wieder seine Felle davon schwimmen, keine 5 Prozent bedeuten den Verlust von hoch dotierten Postionen, auf denen man nur labern muss und ansonsten den Staat als seine Beute betrachtet. Sobald er wieder 5,00% erreicht haben würde mit seiner Splitterpartei, wäre er wieder das gleiche hochnäsige Großmaul, das noch vor ein paar Tagen die Bauern von oben herab belehren wollte. Jeder der Bauern und Demonstranten heute hat in seinem Leben besseres und wichtigeres geleistet als der Pleitegeier Lindner!

  38. Diese Möglichkeit erscheint unwahrscheinlich……..sogar äußerst unwahrscheinlich.

    Eher konvertiert der Teufel zum Katholizismus…..

    Herr Lindner erinnert mich immer an dieses längliche Tier im Paradies, als es bei Adam & Eva um den Apfel ging….

    Dem Lindner kannste nicht weiter trauen als du gucken kannst…

  39. Mich würde interessieren, ob er denn selbst wirklich noch denkt, dass ihm irgendjemand auch nur noch das geringste glaubt oder ihm das einfach nur total egal ist.

  40. Reue? Quatsch! Das ist Heuchelei, nichts weiter!
     
    Der stand da und beschrieb die Situation, als wäre er ein Betroffener!!!
    Er ist aber doch der „Wirtschafts(vernichter)Minister, der gemeinsam mit dem dementen Scholz (der sich nicht mehr erinnert ob überhaupt und wenn, wie korrupt er nun war in Hamburg…) diese Revolte durch Steuererhöhungen erst in Gang gesetzt hat! Er ist doch einer der Verursacher!
     
    Und dann labert er von (finanziellen) „Opfern“ die bei allem Verständnis für die Bauernproteste nun (trotzdem) von allen (arbeitenden) Bürgern gebracht werden müssen.
     
    Das ist nicht nur dummes Zeug, nicht nur Nonsens, das ist hochgradiger, verlogener Schwachsinn!
     
    Opfer bringen? Trotz mit höchsten Steuern weltweit? Wir haben kein Einnahmen-Problem, Deutschland hat ein Ausgaben-Problem. Hier werden abartige und kranke ideologische Projekte von SPD*Innen („Männer“ gibt es in dieser Kommunistischen Partei ja keine mehr) und Grün*Innen. (auf unsere Kinder haben es ja beide Parteien abgesehen).
     
    Und wenn die identischen Projekte gestoppt wurden muss -und das ist fast noch wichtiger- Die Finanzierung des Auslandes beendet werden. Wie kann es sein, das unsere Infrastruktur verkommt, wir diese aber in Indien usw. finanzieren. Wenn es angeblich kein Geld mehr für die Steuerzahler gibt dann DARF ES KEINESFALLS auch noch Geld für das Ausland geben. DAS IST UNSER GELT!!!
     
    Und wenn dieser ganze Quatsch erst einmal gestrichen wurde, dann können wir nachsehen ob die Rekord-Steuereinnahmen aus 2023 für so ein kleines Ländchen immer noch nicht reichen!
     
    Bauerngebrüll reicht nicht mehr! die gesamte arbeitende Bevölkerung muss auf die Straße! Diese ganzen Marie Antoinette`s müssen der Ampel (und das gilt auch für die CDU/CSU) müssen weg!

  41. Ein Politikwechsel gibt es nur über Neuwahlen wenn damit die AfD in Regierungsverantwortung kommt ! Alles andere ist unsinniges Geschwätz

  42. Bei aller Sympathie für den Optimismus, die FDP könne sich in letzter Sekunde noch selbst am Schopfe aus dem linksgrünen Morast ziehen: Mecklenburg-Vorpommerns (Noch-)Ministerprösidentin Manuela Schwesig gab sich im NDR die Tage ähnlich tiefenzerknirscht wie hier Herr Lindner. Frau Schwesigs Partei, die ehemalige Volkspartei SPD, regiert seit 1998 mit einer Unterbrechung im Bund. Diese Partei hat die Zustände, die von Frau Schwesig heute bejammert werden, selbst angerichtet. Das geradewegs perverse Ausufern der Bürokratie, Überwachung und Kontrolle von bäuerlichen Betrieben wie Handwerksbetrieben und anderen Leistungserbringern, die immer neuen Auflagen, Gesetze und Verordnungen, der Griff in die Tasche der Werktätigen, Deindustrialisierung, Abgabenerhöhungen und Planwirtschaft. All das sind die Merkmale linker Politik, also eben jener Politik, der seit zwei Jahren die FDP und ihr Frontmann Christian Lindner den Steigbügel hält. Und da tut es mir dann fast schon leid, wenn ich sagen muss, dass mir der Optimismus abgeht, um zu sehen, dass die FDP diesen (ihren!) historischen Fehler eingesehen haben will. Dieser Lindner’sche Auftritt erinnert doch viel mehr an Angela Merkel: Beschwichtigen, warnen, aussitzen. „Wir prüfen mal…“ ist zumindest in meinen Ohren eine besserklingende Übersetzung für „Knicken, lochen, abheften…“.

  43. Es gibt nur eine glaubwürdige Konsequenz: die FDP muß die Ampel verlassen. Alles andere ist nur Gerede.

  44. Lindner erwähnte in seiner Rede er wäre ja auch Jäger und Reiter und würde auch ausmisten. Ich habe daraufhin im Netz nach Bilder gesucht. Man beachte die Haltung seiner Hände und was auf der Mistforke ist.

    Lindner
    Apollo News sei für dieses Bild gedankt.

  45. Die Mittelständler wissen, dass wir nicht Karstadt sind: alle paar Jahre Insolvenz und dann geht’s weiter. Im Gegenteil: was weg ist, ist weg.
    Wie die Zukunft auf dem guten alten Kontinent aussehen könnte, kann als Befürchtung in Nordamerika bewundert werden. Der Familien-Mittelstand ist zerfallen, nur wenige konnten sich ökonomisch „nach oben“ retten, die meisten mussten ihre Geschäfte schließen, die Farmen verkaufen. Man wohnt mit viel Glück höchstens noch hartnäckig in der baufälligen Familienimmobilie, die absehbar von der nächsten Generation verkauft werden muss.
    Die Grundstücke werden von Wohnungsbaugesellschaften mit modernen Funktionsbauten vollbetoniert. Die Felder werden von Satelliten-gesteuerten Erntetraktoren bearbeitet. Die medizinische Versorgung hat ein erbärmliches Niveau und sichert grade so das primitivste Überleben. Zalando, Amazon heisst heute die Konkurrenz. Privatkapital-finanzierte MVZ’s breiten sich in Deutschland aus. Die Aufteilung der medizinischen Versorgung in Versorgungszentren (u.U. auch staatlich wie in UK, der NHS) und Edelpraxen, in die ein Normalverdiener seinen Fuß nicht setzen muss breitet sich in der westlichen Welt aus. So entstehen in verschiedenen Branchen Oligopole, die billiger einkaufen können als der Mittelstand.
    Das populärste Problem für den Mittelstand sind die ausufernden Vorschriftenkataloge, Digitalisierungsnetze, Wartungsverträge und Rechenschaftspflichten, die von Konzernen locker bewältigt werden können, die für uns jedoch wirken wie ein selektiver Filter. Auch wenn man alles erfüllen kann, wird der Aufwand derart erhöht, dass die Berufsausübung (bemessen am Stundenlohn) eigentlich zur Farce wird.
    Nur wer diesen Vorschriften-Verhau angeht, dem glaube ich persönlich, dass er diese Zerlegung des Mittelstandes stoppen will!
    Soviel ist den europäischen Mittelständlern durchaus klar: man muss auf die Leistungsungerechtigkeiten und die Bedrohung der eigenen Existenz aufmerksam machen – SOLANGE MAN SEIN GESCHÄFT NOCH HAT.
    Der Verdacht liegt nahe, dass an ökonomische Strukturen wie in den USA von interessierter Seite gute Rendite winkt, und dass manch ein politischer Akteur bei uns evtl. ebenfalls „die neuen Zeiten“ einführen würde (Konjunktiv).
    Es ist also klar, dass manch einer vielleicht den Deutschen Mittelstand nur solange für blöd vertrösten will, bis dieser „betreut abgestorben“ ist.
    Also: m.E. keine Zeit mehr für Hinhalterei, Rauszögern, Märchenonkels – jeden Tag machen Geschäfte, Gasthäuser, Bauern, Speditionen, Friseure, Handwerker, Apotheken, Praxen zu. Haben wir dafür gearbeitet, in unseren eigenen Geschäften Angestellte zu werden?

  46. Welch eine Inszenierung sowohl vom FDP Chef als auch vom Bauernvertreter. Das kann doch wohl nicht wahr sein, dass keiner, wirklich keiner, Klartext spricht. Lindner wälzt sich schleimig und mitfühlend aus der Verantwortung. Und der Bauernvertreter hat außer beruhigende Worte für die sichtlich aufgebrachten Demostranden keine weitere Maßnahmen in Aussicht gestellt. Er spricht fast wie der Chef der Freien Wähler (außen fast Schwarz und Blau, innen tief GRÜN). So wird das nichts, leider. Schon wieder eine Chance verpasst. Der Regierung muss man den Sprit abstellen. Alle Frächter liefern keinen Treibstoff mehr nach Berlin, in die Ausgeburt (hab leider keine passenderes Wort gefunden) des GRÜN-Bösen. Leider, leider …

  47. Die Rede von Herrn Lindner ist die eines Steinewerfers, der noch den Stein in der einen Hand hat, die Hosentaschen voll von weiterer Munition und dem Besitzer des Gewächshäuser erläutert, das er beabsichtige das Haus mit Folie notdürftig abzudecken.
    Er war gegen die Maßnahmen und nicht dabei gewesen. Damit kommt er nicht durch.

  48. …ich empfehle, der Herr Lindner soll sich von unserem Steuergeld noch ein paar Porsches kaufen (das neide ich ihm nicht) und sich in Zukunft auf Sylt dem Champagnertrinken widmen. Den Rest der NWO-WHO-Reset-Regierung kann er gleich mitnehmen…
    Ob ein von supranationalen Oganisationen freies, möglichst direkt-demokratisches Deutschland in voller Suveränität ( minus Zuwanderung, co2 Hoax, USA, Feindstatus UN etc.) im Rahmen einer neuen Europäischen Wirtschaftsunion Wirklichkeit werden kann? Ich fürchte da fängt der Deepstate lieber einen Krieg auf Deutschem Boden an oder so etwas ähnliches.
    Aber die Unruhe unter den Bürgern ist ein schöner Anfang…- schau´n wir mal…

  49. Ich denke, es ist gnadenlose PR und die Versprechungen sind wieder nur LEERE Versprechungen. Wie Mützenich sagt: Bis zum Sommer sollalles geklärt sein. Einfach nur Verzögerungs- und Hinhaltetaktik, um die Demonstrierenden zu beruhigen und hinter die Fichte zu führen.

  50. Hahahaha, der fällt doch schneller um, als ein Sack Reis in China! Da passiert genau GAR NICHTS. Das wäre dann mal ein Fakt, den Correctiv wahrheitsgetreu checken/berichten könnte ?.

  51. Ich halte Herrn Lindner für einen Blender und Durchmogler. Er sagt, was ihm momentan nützt, und vergisst das, wenn ihm etwas anderes nützt.

    Einige meiner Freunde beklagen sich, dass sie FDP gewählt haben, und Herr Lindner nun etwas anderes tut, als er versprochen hatte. Aber genau das hatten sie schon eine Wahl zuvor gesagt! Lindner kommt also mit seinem Wetterhahn-Verhalten blendend durch, soviel hat er gelernt. Von ihm erwarte ich niemals mehr anderes.

  52. Da muss ich doch ein wenig lachen. Linder macht den Gelenkigen, FDPler sprechen mit dem bislang geschnittenenem TE … ach wie ist das schön und die FDP am sich zum Guten wandeln?

  53. Ich weiß gar nicht, ob ich bei TE noch was über die ehemals Gelben lesen möchte? Alleine, das, was durch SZ wie diesen Gerhart Baum über die Sender flimmert, stößt doch unweigerlich ab?
    Und wenn ich denke, was zusätzlich zu Lindner durch Buschmann, Wissing und Stark-Watzinger, alle von der Öffentlichkeit nicht gesehen, im Kabinett Scholz verdummbeutelt wird, brauche ich von denen keinen zusätzlichen Satz zu lesen, durch den ich mich veräppelt fühlen würde.
    Es scheint zudem Dummheit, den Bauern die niedrigere Steuerlast für den Kraftstoff zu nehmen – aber sie werden es wie bei S21 auf Biegen und Brechen durchziehen – und mit der Erhöhung der Maut für weitere inflationäre Preiserhöhungen für uns alle sorgen – denn die Agenda, die dem allen zu Grunde liegt, sieht das vor und wird eingehalten werden müssen, während weitere Steuergelder in Milliardenhöhe im Nirwana verschwinden werden.

  54. Habe ich das richtig mitbekommen? Lindner hat sich als Spezialist für Landwirtschaft geoutet er habe schon mal einen Pferdestall ausgemistet….

  55. Nun ja, um es möglichst kurz zusagen: Nachdem -auch- Lindner (FDP) mehr als einmal anderes getan als gesagt hat und das er auch nicht ohne Grund Umfaller-Lindnerbgenannt wird, hilft ihm vermutlich nur noch eines: Taten folgen zu lassen – und zwar auch vernünftige und keine grünwoken Taten!

  56. Was kommt danach?? Schwarz- Blau? Oder schwarz- rot- grün?

    Wenn rot grün nochmals in die Regierung kommen, dann Öko – Sozialismus pur, schwarz wird am Nasenring durch die Manege geführt.

    • Was danach kommt? Für den bloßen Versuch, das Chaos zu löten, könnten die potenziellen Unwörter des Jahres ganze Bibliotheken füllen. Da ist Remigration nur eine Randnotiz. Und weil die Pseudoempörung immer noch bei der Bevölkerung entsetzen auslöst, wird das nichts werden.

  57. Auf Lindner paßt diese aus dem Niederländischen stammende Redensart: Wer sich nach allen Seiten verneigt, stößt überall mit dem Hintern an.

  58. Ich will es mal versöhnlich probieren: Herr Minister Lindner lässt es zu, dass in Deutschland Vieles einfach den ‚Bach herunter geht‘.
    War das versöhnlich genug? Nein?!
    Also ein Neustart: Herr Lindner ist einer vieler Sargnagel Deutschlands. Er sonnt sich allerdings nur im Lichte derer, die niemals zuvor einen Erz-Abbau gesehen haben. Kein Erz, keine Nägel.
    Noch nicht genug? Herr Lindner, bitte treten Sie auf die liberale Bremse in dieser Koalition des Horrors! Andernfalls wird Deutschland auf lange Dauer im rot-grünen Dilettanten-Stadel versinken.

  59. „Nun stellt Lindner sich. Er zeigt Reue.“ Zu spät. Dumm gelaufen, denn nun wollen die Leute die ganze Regierung weghaben, denn sie wissen, die würde so weitermachen wie bisher, wenn der Druck gelockert würde. Dumm gelaufen. Die ganze Situation erinnert an das Frühjahr 1989 und es spricht viel dafür, dass es so wie 1989 auch enden wird.

  60. Es gibt nicht den geringsten Hinweis, dass Herr Lindner etwas Positives für die erbringen wird, die alle Rechnungen bezahlen.
    Er selber benutzt die Politik nur als Verhikel zur Optimierung der eigenen Lebensumstände. Für das Land ist er nutzlos – im Gegenteil, seine Existenz in der Politik schadet dem Land. Ich sehe da keinen Unterschied bspw. zu einer Frau Baerbock oder einem Herrn Kühnert.

  61. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt aber bei den Meisten dürfte sie bereits vor langer Zeit gestorben sein. Wer jetzt noch auf den Lindner hofft für den ist die Hoffnung wohl unzerstörbar. Sie stirbt nicht zuletzt, sondern hat das ewige Leben.
    Ob echte oder gespielte Reue, nach allem, was der Lindner gelogen und angestellt hat, darf man ihm auch keine Chance mehr geben, er ist charakterlich nicht zum Politiker geeignet, und dabei befindet er sich in guter Gesellschaft. Als Hoffnungsträger ist es jedenfalls zu spät.

  62. Es ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten, Herrn Lindner und die FDP auch nur im Entferntesten eine redliche und selbstkritische Absicht zu unterstellen.

  63. Verehrter Herr Thurnes, sehr guter Text, klasse… herzlichen Dank! Ich schätze, wenn es wirklich dazu käme, dass man all diesen Strolchen und Blutsaugern die Kohle entzieht, wir um die über 20 Millionen arbeitslose Schwafelexperten hätten. Was machen wir mit denen? So viele Spargel- und Erdbeerfelder gibt es gar nicht, um die irgendwie unterzubringen.
    Mein Vorschlag: Ab in den Bergbau. Deue Land braucht Kohle wegen die Strom.

  64. Irgendwie mußte ich während der Rede an Egon Krenz denken.

  65. Dieser Mann ist ein Blender und Schaumschläger, der noch nie etwas geleistet hat. Ein angeblicher Reserveoffizier nach nur 2 Jahren Bundeswehr?

    • Ganz normal als Offiziersanwärter, nach 2 Jahren Fähnrich, auf der ersten Reserveübung Leutnant. Nicht gedient ??

    • Reserveoffizier nach 2 Jahren war normal, die Wehrpflicht belief sich zu der Zeit auf 18 Monate. All das ändert nichts daran, daß ich Lindner für einen erbärmlichen Heuchler und Opportunisten halte.

  66. Politikwechsel….Deutschland braucht eine grundsanierung und egal wer da an die macht kommt und das machen will wird erstmal sehr viele vor den kopf stoßen müssen. Hier würde es gerade die wohlhabende schicht treffen denn via lobbyismus und politik ist sehr viel geld genau dahin geflossen.

  67. Auch ein Herr Lindner merkt, die Mittelschicht möchte sich nicht mehr mit Geld bestechen lassen, sondern verlangt berechtigt den Abbau von Bürokratie, von Drangsalierung (auch seitens der EU), von immer mehr Steuern und Auflagen, die Bauern auch den Verzicht auf Landraub und den Schutz ihrer Erträge, wie sich auch Polen gegen ukrainische Einfuhren gewehrt hatte. Die deutsche Politik glaubt, sich mit Geld Alles erkaufen zu können (ähnlich dem Verhalten von manchen! Multimilliardären), hier ist das Elend beheimatet.

  68. Sorry, aber Lindner ist, abgesehen von einem hundsmiserablen Geschäftsmann, der Dampfplauderer schlechthin. Im Übrigen gibt es doch mehrere Meldungen, die eine Zusatzbesteuerung von Fleisch & Milch (Butter) durch Özdemir und Lindner „bestätigen“. Also nix mit Bürokratieabbau oder Entlastung, wohl eher noch eine Schippe oben drauf!

  69. Unfassbar. Nach allem was passiert ist, hofft ihr hier immer noch auf den Heilsbringer Lindner und FDP.

  70. Der FDP hat schon oft das Totenglöcklein gebimmelt. Aber ihr „Wir verhüten das Schlimmste™“-Marketing hat dann doch gewirkt. Da aber ihre typischen Koalitionspartner selber mit dem Rücken an der Wand stehen (auch wenn der Merz grad vor Kraft kaum laufen kann) könnte Ende des Jahres tatsächlich Schluss sein. Es sei denn, die Ampel wird von Lindner abgeschaltet.

  71. Dem Mann und seiner Partei glaube kein einziges Wort mehr!!! Ich bin FDP Stammwähler gewesen, hier und da mal CDU… Linder und seiner Partei sind für mich ein und für allemal Geschichte.

  72. Meine Meinung als Mitglied der FDP seit über 53 Jahren: Rede schwach, das „Landwirtinnen und Landwirte“ geht auf die Nerven. Der Herr Bundesfinanzminister hat verbal heftigen Gegenwind aus der Bundestagsfraktion bekommen. Am härtesten der von Linksrotgrün angefeindete MdB Gero Hocker in der Agrarzeitung und auf dessen Facebook-Seite – ein Kommentar, als hätte ihn Roland Tichy geschrieben. Aber sich andere Abgeordnete sind deutlich geworden, und zwei sächsische, Herbst (im Haushaltsausschuss) und Hartewig, sind ohne lärmende Vorankündigung zur Demo in Dresden gegangen, haben mit Bauern und Vertretern der DEHOGA gesprochen. Dr. Christoph Hoffmann solidarisierte sich mit den Bauern. Deutlich wurde auch der Thüringer Gerald Ullrich. Unfreundlich nur eine Hinterbänklern, deren Namen mag ich nicht nennen. Sieht da jemand paar Felle davonschwimmen?

  73. WER soll das noch glauben, ob diesem Herrn oder den anderen Damen und Herren (so viel Höflichkeit muß sein wenn auch oft nicht erwidert) dieser Regierungskoalition (als Vertreterin von Minderheiten). Für die FDP ist es sehr schade, denn mit dem vorherigen Slogan „Nicht regieren anstatt schlecht regieren“ hatte sie doch zumindest einige Sympathiepunkte bei Manchen sammeln können. Diese Zeiten sind vergessen und vorbei, da nutzen keine Krokodilstränen und kein Herr Kubicki, desses Vertrauensbonus meiner Wahrnehmung nach in Kommentaren im letzten Jahr beeindruckend schnell nach unten ging.

  74. Die FDP, die Partei der Schwätzer und Wendehälse. Wie war das noch mit der Impfpflicht? Oder dem großen Gerede und gegenteiligem Abstimmungsverhalten?
    Lindners FDP ist jetzt da angekommen, wo der Rest der Ampel auch bald verschwinden wird: in der Bedeutungslosigkeit.
    Das Land ist reif für einen Politikwechsel, es fehlt nur noch die richtige Politik dazu.

  75. ‚Champagner-Krischan‘ und ‚richtige‘ Reue bzw. ‚tätige Buße‘: Eher friert die Hölle zu! Die Reaktion der Anwesenden auf das eloquent vorgetragene Wortgeklingel war schon deutlich genug. Meine landwirtschaftlichen Bezugspersonen hatten und haben jedenfalls für in die Politik ‚geflüchtete‘ Schaumschläger mit ‚Pleite-Hintergrund‘ stets äußerst ‚knackige‘ Bezeichnungen auf Lager, die ich hier um der gebotenen Netiquette willen nicht zitieren werde…

  76. PR und sonst nichts! Wer gelesen hat was eine seiner ParteikollegInnen zur AfD an Beleidigungen und Beschimpfungen gesagt hat, der kann sicher sein, das die Zeiten von solchen brillianten und wählbaren Politikern wie Genscher bei der FDP vorbei sind.

  77. Nein, diesem Mann kann man kein Wort mehr glauben. Er hat keinen Charakter und er ist zu alt, um noch einen zu bekommen. Die FDP ist zu einen gelb lackierten woke-grünen Verein degeneriert. Es gibt sicherlich noch viele echte Liberale in ihr. Sie sollten aber um ihres eigenen Seelenheils das Weite suchen…

  78. Lindner ist Finanzminister und nicht der Agrarminister. Er hat so gut wie keine Möglichkeit bürokratische Auflagen zu canceln.
    So wie Özdemir den Bauern nicht versprechen kann, dass diese zukünftig den verbrauchten Diesel einfach dreimal in der Steuererklärung als Ausgaben aufführen.
    Mit anderen Worten er hat etwas versprochen, dass er nicht halten kann!

    Damit ist alles gesagt.

  79. Im Koalitionsausschuss hat Lindner zugestimmt und er wird seine Fraktion dazu bringen zuzustimmen, sein Geschwätz kann Lindnder sich sparen.

    Man fragt sich immer öfter wenn die Parteispitzen immer alles im kleinen Kreis ausmachen wozu wir dann einen so teuren Bundestag brauchen.

    Würde es nicht reichen ein paar hundert 450€ Jobber für Abstimmungen zu holen?

  80. „Christian Lindner zeigt Reue vor buhender Wirtschaftsdemo …“
    Christian Lindner hat ordentlich geschauspielert. Das ist meine Einschätzung zu den salbungsvollen Worten und dem salbungsvollen Auftreten des Lindner zur Menge der erbosten Bäuerinnen und Bauern heute am Brandenburger Tor in Berlin. Ein Lehrstück der Risiko-Krise-Kommunikation. Wird an der Universität der Künste Berlin im Studiengang Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation hinreichend gelehrt.

    • Diesen Kurs hat Habeck offensichtlich geschwänzt.
      Seine letzte Teleprompter-Aufführung machte nichts besser.

      • Habeck war gar nicht Student an der UdK. An der UdK konnte man Werbung für Waffen machen. Den Profs war es egal, ob man den Tod durch Mord bewarb oder nicht.

  81. ….und Leistungsträger werden ihn so lange ausbuhen, bis er in zwei Jahren seine politische Laufbahn beendet und einen Beraterjob beginnt?
    Im Arbeitsleben würde gelten, daß Vermögensdelikte im Vorleben eine spätere Anstellung z.B. als Vermögensverwalter ausschließen.
    Und wer als Finanzminister (nur) frivole Buchungen vornimmt, dürfte auch im Anschluß als Berater nicht geeignet sein.

    • Berater wird ein abgehalfterter Politiker nicht wegen seiner Buchungskünste.

    • „.. dürfte auch im Anschluß als Berater nicht geeignet sein.“
      Die „Beraterstelle“ ist in den meisten Fällen sowieso nur die Belohnung für Lobbyistendienste oder die Nutzung deren Beziehungen in die Politik – also nochmals Lobbyismus.
      Oder glaubt Jemand, dass die aufgrund ihrer unglaublichen „Fähigkeiten“ diese hochdotierten Absitzer Jobs kriegen.

  82. Die wievielte „letzte Kugel“ soll das sein?
    Ich frage mich, wie ein intelligenter Mensch von der FDP noch irgendwas erwarten kann. Immer das gleiche tun – von der FDP irgend etwas zu erwarten – und dann ein anderes Ergebnis – als Enttäuschung zu erhoffen, ist nach Einstein ein Zeichen von Schwachsinn.

    • Lindner, Buschmann und die Unaussprechliche, Fäkalienexpertin mit den vier Namen. Dann noch ein armseliger Rest.
      Die FDP hat sowas von fertig!

  83. Buße bedeutet Einsicht, Bereuen, Umkehr und freiwillig Genugtuung leisten. Angesichts der massiven Schuld, die Lindner mit seinem Pakt mit den Grünen bereits auf sich geladen hat, erscheint Vergebung für ihn nur unter ultimativen Anstrengungen möglich.

  84. Reue? Ich schätze mal dass dieses Wort nicht zum Wortschatz von Lindner gehört.
    Die mittelfristige Ziel der FDP kann nur in deutlich unter 5% liegen.

    • Defund the FDP.
      Raus aus allen Parlamenten! Weg mit dem Geld für die Naumann-Stiftung!
      Was für ein Unding. Die AfD ist in praktisch allen Parlamenten und bekommt nichts. Linke und FDP sind bald ganz aus dem Bundestag raus.
      BSW und Maaßen kommen vielleicht rein. Und dann?
      ist vermutlich Schicht im Schacht!

  85. Die FDP hatte viele Chancen, politische Entscheidungen zu beeinflussen und Gesetze zu blockieren, sie hat ihre Chancen niemals genutzt und mit ihren Koalitionspartnern weiter gegen die Interessen der deutschen Bürger gestimmt. Eine jüngst „merkwürdige“ Parteiabstimmung für ein „weiter so“ und eine Parteipolitik, die in Jahrzehnten (die älteren Leser hier wissen es) immer eine „Fähnchen in den Wind“-Politik insbesondere in der Mehrheit der öffentlichen Mehrheit darstellte, hatte jetzt eine wirklich große Chance, verspielt für die finanzielle Versorgung einiger weniger Posten. Schade.

    • Diese Partei hat es nicht anders verdient. Eine Basis, die Lindner, Buschmann und StrackZi weder abservieren noch in die Schranken weisen kann, zeigt nur, dass diese Partei mit „liberal“ nichts mehr zu tun hat.

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