Bauernpräsident Joachim Rukwied forderte die Bundesregierung ein weiteres Mal auf, in der anstehenden Entscheidung zum Bundeshaushalt 2024 die Vorschläge zur Streichung des sogenannten Agrardiesel und der Kfz-Steuerbefreiung zurückzunehmen: Diese Bundesregierung habe die Tragweite ihrer Entscheidungen offenbar noch immer nicht erkannt, so Rukwied. Wer eine gesamte Branche und den ländlichen Raum so massiv vor den Kopf stoße, müsse sich über eskalierenden Widerstand nicht wundern.
Die Bauern hätten mit einer sehr kurzfristig angesetzten Großdemonstration in Berlin ein erstes Signal gesetzt. Sollten diese Vorschläge nicht zurückgenommen werden, würden die Proteste im Januar fortgesetzt und ausgeweitet werden.
Auch eine Deckelung sei für die Bauern nicht akzeptabel. Sie würden einen großen Zuspruch und Unterstützung von Seiten der Bevölkerung erfahren, so Rukwied weiter, das würde sie noch mehr darin bestärken, den Widerstand aufrechtzuerhalten. Rukwied bedankte sich ausdrücklich für diesen großartigen Rückhalt in der Bevölkerung.
Der Deutsche Bauernverband hatte gestern gemeinsam mit allen Landesbauernverbänden beraten, in welcher Form die Proteste im Januar fortgesetzt werden sollen.
Am Mittwoch hatten Landwirte aus der gesamten Region mit Traktoren in der Oldenburger Innenstadt protestiert. Hunderte von Treckern hatten den Pferdemarkt blockiert, im Laufe des Tages brach der Verkehr zusammen. Entlang der Autobahn A 29 brannten an vielen Stellen Heuballen. In Varel wurde Mist auf der Bundesstraße abgeladen.
Klasse!
Bitte weiter so!
Abzocke an allen Fronten – anstelle der Kerosinsteuer im Inland will die Ampel die Luftverkehrsabgabe für alle erhöhen. Es ist von insgesamt 580 Millionen die Rede, also etwa 50% Erhöhung, obwohl staatliche Abgaben im Luftverkehr Schlands eh schon die höchsten in Europa sind. Davon werden die 315 Millionen für Radwege in Peru finanziert, 8 Milliarden für Waffen im Ukrostan, 3,8 Milliarden für Projekte der Gates-Stiftung, Milliarden für NGOs… Einige davon schnüffeln übrigens und denunzieren bei den Banken, welchen „Volksfeinden“ der Woken Konten zu kündigen sind – auch diese Denunziation wird durch Steuererhöhungen finanziert.
Heute gabs wohl bereits eine Sternfahrt nach Stuttgart. In der Pressemitteilung der Polizei sprechen sie von 2000 „ordnungsgemäß“ geparkten Traktoren alleine am Cannstatter Wasen –
und zählen dann 1000 Demonstranten bei der Kundgebung: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110977/5677930
Das sind die abgezockten Bauern – wird es Proteste der Flughäfen- und Airlines-Mitarbeiter geben? Die staatliche Abzocke macht diese Berufe genauso gefährdet. Die Kunden sitzen leider still – ich sage gerade eben was dagegen, uns zur Melkkuh zu machen.
Die Stahlindustrie und Chemie stehen genauso auf der Kippe…
Liebe Bauern, stellt am 8.1.2024 Eure Trecker bitte an folgenden Punkten ab: Zugangsstraßen/Bahnstationen von sämtlichen Parlamentsgebäuden, vor sämtliche Rundfunkhäuser, vor Partei- und Gewerkschaftszentralen, die Zufahrten zu den Zentrallagern der Supermarktketten, alle Grenzübergänge Richtung Osten und Süden, 20 – 30 strategische Autobahnkreuze, die Zufahrten zu den Seehäfen. Und als besonderes Schmankerl: blockiert bitte noch die Arbeitsagenturen und Jobcenter….
Wie glaubwürdig ist ein Bauernverband, der derjenigen Partei, die den Bauern jetzt mit Anlauf ins Gemächt tritt, vorher den Parteitag mitfinanziert hat?
Der laut aufjammert, aber nicht die entsprechenden Vergleiche anstellt, nämlich wie es sein kann, dass der deutsche Nährstand mit Kosten in Höhe einer Milliarde belastet wird, während anstrengungslose Einkommen, Bürgergeld genannt und überwiegend an Nicht-Bürger verteilt, um 12% angehoben werden sollen? Wo Milliarden in der Entwicklungshilfe verpulvert werden auch in Länder, die uns wirtschaftlich schon längst ebenbürtig sind oder uns überholt haben, Raumfahrtnationen wie Indien und China? Da wären mehr als nur 1 Milliarde einsparbar. Und muss man Radwege in Peru sponsern, mit hunderten Millionen? Und nicht zuletzt: muss man den Pöbel der ganzen Welt zu uns holen und mit 50 Milliarden jährlich alimentieren, Menschen, die zu einem nicht geringen Teil unsere Lebensweise, unsere Kultur verachten, ja sogar bekämpfen, die bzgl. ihres Bevölkerungsanteils überproportional kriminell sind? Die zu einem nicht geringen Teil intellektuell gar nicht in der Lage sind, anspruchsvolle Tätigkeiten innerhalb einer entwickelten Industriegesellschaft zu bekleiden? Die nicht willig sind, unsere Sprache zu lernen oder eine Ausbildung bis zum Abschluß durchzustehen? Muss man Asylanten „integrieren“? Nein, die sollen gehen, wenn der Asylgrund sich erledigt hat! Die müssen nicht Bestandteil unserer Gesellschaft werden!
Diese Kosten könnte man doch locker mehr als halbieren, wenn man nur die geltenden internationalen und nationalen Gesetze korrekt anwenden würde?
Das, verehrter Herr Rukwied, hätten Sie mal sagen sollen, dass dieses Einsparpotential erst mal realisiert werden muss, bevor man politisch auch nur darüber nachdenkt, den deutschen Bauern, die unsere Lebensmittelversorgung sicherstellen, auch nur ein einziger Euro aus der Tasche genommen wird.
Und dann hätten Sie den Schulterschluss zum Transportgewerbe (Speditionen, Busgesellschaften, Taxis) und zur Gastronomie deklarieren und vielleicht sich mit der GDL synchronisieren sollen, die ja am 18.01. streiken will. Und Sie hätten den Bürgern zurufen müssen, dass alle Kosten, die durch Verteuerung und Verknappung entstehen, letztlich bei ihnen als Preissteigerung für Lebensmittel, aber auch für alle anderen Güter, die transportiert werden müssen, ankommen. Und sie deshalb im selben Boot sitzen und mitdemonstrieren müssen!
Und nicht zuletzt hätten Sie sagen können, dass auch die französische Revolution genauso begonnen hat: mit der Ignoranz der Herrschenden gegenüber den Bürgern und Bauern!
Jetzt etwas zu ändern bedarf einer großen Kraftanstrengung, da müssen alle Kräfte gebündelt werden! Ein Quasi-Generalstreik ist die einzige Möglichkeit, diese Bande aus ihren Ämtern zu treiben und durch vernünftige Politik zu ersetzen. Ohne die Gewalt der Strasse gehen die nämlich nicht!
So würde ich keinesfalls pauschal urteilen. Versuchen Sie mal in diesem Land heute einen Bauernhof gewinnbringend oder nur kostendeckend zu führen, bei all den Auflagen, Einschränkungen und Betriebsvorschriften. Noch nie gab es so viel staatliche Bevormundung im Agrarsektor.
Die Hilfen der EU sind für kleinere bäuerliche Betriebe doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Ich wette, dass die meisten Bauern dankend auf die EU-Gelder verzichten würden, wenn der Genosse Kontrolletti&Teuermacher dann von ihren Höfen fernbliebe.
Die dämliche Elitenveranstaltung EU hat von Anfang an die Bauern als Opfer ihrer Bürokratie ausersehen und trietzt sie mit immer neuen Ausgeburten der überbezahlten verbeamteten Euromillionäre in Brüssel. Dieser Elitenschandfleck EU gehört aufgelöst.
Zunächst: Der deutsche Bauernverband hat den Parteitag der Grünen mit 4550,- € in Form einer Parteispende untersützt und wurde dafür mit Logo auf der „Sponsoren-Liste“ verewigt. Wie die Lufthansa übrigens auch. Sich also jetzt hinzustellen und zu jammern ist schon recht ungläubigwürdig. Die knapp 5k € an die AfD und es wäre ein Schuh draus geworden. Aber so? Ich verstehe den Unmut der Bauern schon – doch ich bin dieselfahrender, fleischessender, heterosexuell orientierter, mit ölheizender und Atomstrom liebender Eigenheim-Besitzer, der dazu noch einen Vollzeitjob (wie meine Frau, die Mutter meiner drei Kinder) hat und diesen ganzen Irrsinn ohne Lobby, Verband oder Verein tagtäglich bezahlen und ausbaden muss! Leider habe ich noch keinen Gleichgesinnten gefunden, der mit mir loslegt und Deutschland lahmlegt. Der Aufruf zum Generalstreik ist ja verboten…. Deshalb und weil so Vögel wie Aiwanger (ein verurteilter Rechtsbrecher in der Causa Corona), Anthony Lee u. a. sich bei den Freien Wählern tummeln statt Nägel mit Köpfen zu machen halte ich das alles für Augenwischerei, denn letztendlich wird genau diese Politik weiter am Ruder bleiben und zwar genau wegen diesen Individuen, die trotz Protest diese weiter wählen…. Also, außer Spesen und Polemik nichts gewesen …..
Und wo sind die Spediteure.Ihr seid doch auch eine gewaltige Kraft.
Es ist schon kafkaesk. Da springen die Bauern seit Jahrzehnten über jedes Stöckchen der Politiker und schlucken jede Kröte die ihnen gereicht wird (sind ja auch immer schön garniert gewesen) und jetzt wo sie nur noch eine kleine Schafherde sind, glauben sie, die Politiker mit der Blockade eines Marktplatzes beeindrucken zu können. Der Zug ist abgefahren, ihre Proteste werden genauso verhallen wie jede im PCK Schwedt oder in Sellin auf Rügen.
Die Bauern setzen jetzt auf jene Solidarität, die man früher bei ihnen vermisst hat. Es ist nicht Häme, nur einfache Feststellung der Tatsachen, dass die Jubelperser für Merkel und Co. aus den Reihen der Bauern kamen. Es ist nicht deren Schuld, dass sie auch eine Spore des Spaltpilz waren.
Wer das Krokodil füttert ist dem Krokodil egal. Es frißt jeden den es erwischen kann. Und es erwischt alle.
Grüner Wahnsinn! Ohne mich! – Den Mittelstand erhalten! –
DEMO in ASCHAFFENBURG vom 20.08.2023:
https://youtu.be/SBSz5D7CHQY?t=292
Jetzt muss es weiter gehen! Volle Solidarität mit den Bauern und dem Mittelstand!
Ich weiß genau, was Sie meinen. Die »Omas gegen Rechts«, welche gegen die Teilnehmer der Demo „Nazis raus“ rufen, werden unter anderem von der SPD organisiert. Siehe z. B. auf der Homepage der SPD in Berlin-Reinickendorf (hier klicken): „Schlagwort – Omas gegen Rechts“.
Diese Gruppe ist sehr aktiv, lesen Sie z. B. auch diesen interessanten Artikel bei der NZZ: „Intellektuell überfordert“: Wolfgang Kubicki greift die «Omas gegen rechts» an.
Als ich die Videos von den Demos in Aschaffenburg das erste Mal sah, wusste ich das noch nicht. Habe aber dennoch gleich erkannt, dass die vermeintlichen Gegendemonstranten organisierte (und vermutlich bezahlte) Claqeuere sind.
Heute auch in Trier…
Bravo und Respekt…
Jetzt müssen nur noch die Bürger in diese Phalanx einscheren, die die Schnauze voll haben…
Wenn die Bauern bei der Europawahl und dann noch einmal 2025 Ihr Kreuz endlich an der richtigen Stelle machen, könnten Sie sich schon mal den Sprit und die Zeit für diese Aktionen mit nur kurzfristigem Effekt sparen.
Nun müssten sich alle Opfer der Ampel diesen Protesten anschließen und auf die Straße gehen.
Im Januar wird Deutschland endlich platt gemacht.
Die Deutsche Bahn geht in den Dauerstreik, und die Bauern blockieren in ganz Deutschland die Straßen. Ich hoffe, dass das Volk mit macht, und dem Regime des Grüne Reichs den Stinkefinger zeigt.
Neuwahlen sofort, und alle Kriminellen des Regimes hinter schwedische Gardinen. Der Januar entscheidet über den Untergang, oder den Wiederaufstieg!
Klingt nach Drama-Queen. Für Wahlen ist es einfach noch zu früh. Davon würde bisher nur die Union profitieren, die danach mit den Sozen k o a l i e r t. Ich hoffe auf große Erfolge der Blauen bei den Wahlen im nächsten Jahr und vielleicht sogar einen AfD- Ministerpräsidenten. Dann werden auch die Werte im Westen stimmen.
Deutschland verteilt zur Zeit knapp 62 Milliarden Entwicklungshilfe in der Welt. Das will bezahlt werden.
https://www.transparenzportal.bund.de/de
Da ist kein Platz für die Interessen biodeutscher Landwirte.
Das neue Kanzleramt will bezahlt werden (800 Mio.) und unsere Gäste haben auch ihre Bedürfnisse (50 Milliarden).
Außerdem wird der Ukraine geholfen, egal was der Wähler denkt.
Deutschland wird geplündert. Die Regierung wird jetzt an die Substanz gehen. Steuern auf Ertrag reicht der Regierung nicht mehr.
Und: gerade wieder gelesen: im Parteiprogramm der SPD steht der „Lastenausgleich“ als Projekt drin.
Das ist nichts anderes als zusätzliche Enteignung neben der schon bestehenden Steuerlast. Die Begünstigten des Lastenausgleichs wären wohl ausschließlich Nichtdeutsche (Ukraine, Zuwanderer). Wir geben ab, damit andere, die nichts dazu getan haben und nichts für uns tun werden, es besser haben, als wir! Schöner Einfall von ehrlosen Kommunisten.
Die Bauern als Berufsstand haben meine volle Sympathie, hätten die aber in noch viel größerem Maße, wenn sie sich gleich von ihren systemkonformen Verbänden und deren Funktionären trennen würden. Von denen kommt wie immer lautstarkes Backenaufblasen mit viel heisser Luft. Und wie immer in diesem abgekarteten Mächtespiel gibts dann ein kleines finanzielles Trostpflaster und alle sonnen sich in ihren Heldentaten. Nur der Bauer selber nicht, der bleibt in der Misere stecken. Es bleibt zu hoffen, dass die Bauern und andere betroffene Gruppen das endlich richtig realisieren und solange auf der Strasse bleiben, bis dieses unsinnige System kapituliert und sich vom Acker macht.
Systemkonforme Verbände und deren Funktionäre sind in Deutschland leider die Regel. Eben so die Chefs der großen Konzerne. Lauter ar..krieche Kotzbrocken. Hauptsache die eigene Rendite stimmt! Dies ist aber ein im Lande weit verbreitetes System. Am Ende der DDR lagen millionen Parteiabzeichen in der Gosse. Über Bord geworfene öffentliche Belege der Unterwerfung. Genau diese Art der Unterwerfung ist es, die auch heute wieder eine absolut unfähige Regierung an der Macht erhält. Allgemeine Feigheit als sicheres Instrument der Macht! Sonst könnten sich auch solche „Häuptlinge“ wie ein Herr Özdemir oder seinesgleichen gar nicht in der verlosten Position halten! Und so haben die Bauern das gleiche verdient, wie die anderen Souveräne! Divide et impera! Uns rettet nur ein Systemwechsel! Wenn nur grün / rote Möchtegerne von den Nächsten abgelöst würden, – schade um jeden Protest! Dann könnte es sein, dass Ricarda Lang, die durchstudierte fleischgewordene grüne Inkarnation auch einen Ministerposten erhält und die im Grundlagenstudium Theologie gescheiterte Küchenhilfe aus Friedrichroda Bundespräsidentin wird! Armes Deutschland!
Lesen Sie Martin Luthers Hetzschrift „Wider die räuberischen und mörderischen Rotten der Bauern“ (z.B. https://www.projektwerkstatt.de/index.php?domain_id=1&p=14644). Luther forderte darin die Fürsten auf, die Bauern wie tollwütige Hunde zu erschlagen. Die Kirchen stehen ja immer auf der Seite der Macht, wenn sie schon nicht selbst die Macht sind.
Ja, Kirche ist Obrigkeit, das ist bekannt.
Allerdings gab es in 500 Jahren dezente Verschiebungen in den angewendeten Mitteln … auf beiden Seiten übrigens.
Sie haben recht. Das wird den Bauern trösten zu wissen, dass er zwar den Hof verlieren könnte, aber ansonsten am Leben bleibt.
Der Bauernverband hat den grünen Parteitag mit 4500 Euro gesponsert.
Der Bauernverband hat sich 2020 bereits bei einer großen Demo energisch von den „Querdenkern“ distanziert. Mit uns wollte man nichts zu tun haben.
Nun könnte man mir vorwerfen, ich spalte. Aber die Distanzierungen gehen weiter.
Vor wenigen Tagen war Ricarda Lang im Saarland und die Bauern fuhren demonstrierend mit ihren Taktoren vor. Es waren auch ca. 200 Demonstranten vor Ort und etwa 20 Spaziergänger. Uns wurde deutlich vermittelt, daß wir unerwünscht sind. Ein Gesprächsangebot unsererseits wurde wiederholt brüsk abgelehnt mit dem Argument, daß schließlich nur sie die Geschädigten seien. Ich habe es so verstanden, daß wir Spaziergänger eigentlich keinen Grund zu Protesten hätten. Statt dessen durften einige Bauern ein paar Worte mit Ricarda Lang wechseln und kamen dann mit angeblich von Lang gemachten Versprechen, die sich inzwischen wie erwartbar als Beschwichtigungen erwiesen, zurück. Sollte es dennoch zu Erleichterungen für einige von ihnen kommen, werden die damit zufrieden sein und den Demonstrationen fernbleiben. Jeder Bauer kocht sein eigenes Süppchen und niemand erkennt das große Ganze.
Die Bauern haben aktuell eigentlich nur ein Thema. Sie wollen, dass die gewohnten Zahlungen von Bund und EU weiter fließen. Wenn das passiert, fahren die Trecker wieder auf den Hof, obwohl es sicher noch mehr Themen gäbe.
Mehr ist da nicht und mehr ist da auch nicht zu erwarten.
Allerdings hat die Ampel ein Problem, sie kann und will nicht einmal diese Grunderwartung erfüllen. Mittlerweile sind die ja froh um jeden schlechten Kompromiss und fürchten, dass ihnen die Koalition um die Ohren fliegt, wenn man das wieder aufdröselt und jemand anderes die Milliarde liefern soll.
Sie haben das gut beschrieben….die Bauern haben nur ein Thema…weiterhin Subventionen…sprich unser Steuergeld….für sich einzustreichen….so wie sie es seit Jahrzehnten tun. Ein Gesamtgesellschaftlicher Protest….ist den Bauern egal……beim Thema Migration, Energiewende oder Inflation sind sie weitgehend außen vor, weil weit weg, selbst in der Energiewende verstrickt und weitgehend Selbstversorger. In dem Moment in dem sie wieder ihre Pfründe zurückerhalten, sind die m.E. alle wieder auf ihren Höfen und reiben sich die Hände…..der „Rest“ darf zahlen….
Fatherted, leider sind fast alle Landwirte um die Uhrzeit, wenn Sie hier posten, noch weitere mindestens 5 Stunden berufstätig. Die wollen keine Subventionen kassieren, die wollen mit ihrer Arbeit, im weltweiten Wettbewerb stehend, ausreichend Geld verdienen, um auch weiterhin als Landwirt existieren zu können. Die wollen auch kein Steuergeld, was Sie bezahlt haben (zahlen Sie Steuern?), sondern bekommen einen Teil der von ihnen selbst bezahlten Steuern rückerstattet, um massivste Wettbewerbsverzerrungen abzufedern. Ihnen scheint nicht bewußt zu sein, daß die nationale Versorgungssicherheit mit Nahrungsmitteln im Krisenfall für unser Land ein Vorteil ist, den geschätzt 50 – 70 % aller Länder leider nicht haben. Und wer täglich 10 Stunden und mehr arbeitet, geht abends nicht mehr wegen Inflation, Migration oder Energiewende demonstrieren.
„die wollen mit ihrer Arbeit, im weltweiten Wettbewerb stehend, ausreichend Geld verdienen, um auch weiterhin als Landwirt existieren zu können.“
Bullshit, das letzte was Bauern wollen (und überleben würden) ist freier Wettbewerb, weil dann sofort Schicht wäre gegen die Ukraine und gegen Südamerika zum Beispiel. Deshalb gibt es ja die EU-Monstersubventionen für Landschaftspflege. Das ist ja geradezu ein Hauptpfeiler der EU-Wirtschaft.
Man muss unterscheiden zwischen Subventionen, die in direkten Geldzahlungen an Dritte bestehen, wie z.B. das Bürgergeld, und Subventionen, die lediglich im Verzicht des Staates auf Besteuerung/Gebühren bestehen. Letztere Subvention wird also nicht aus dem Steuergeld der Bürger bezahlt. Und um solche Subventionen handelt es sich, wenn der Staat auf die Kraftstoffbesteuerung von und die KFZ-Steuer auf Landmaschinen verzichtet.
Letztlich müssen wir endlich zu einer Politik kommen, die permanent mit dem Geld auskommt, dass per Steuereinnahmen zur Verfügung steht. Dann können eben bestimmte Projekte, insbesondere ideologische, nicht durchgeführt werden.
Und alle Ministerien, die sich nur mit ideologischen Projekten beschäftigen, können abgeschafft werden, samt ihrer zumeist eh unfähigen Gallionsfiguren.
Das was Sie da hinsichtlich der Landwirte schreiben, die ‚weitgehend Selbstversorger‘ seien, ist leider auch etwas ‚weit weg‘ – nämlich von der Realität, oder glauben Sie, ein jeder – beispielsweise – viehlos getreidebauende Landwirt hätte Mühle und Backhaus auf dem Hofgelände, würde die (natürlich heimlich) gemästeten Schweine und Rindviecher persönlich erschießen und verwursten oder die Milch (der heimlich gehaltenen) Kühe eigenhändig verbuttern oder zu Käse verarbeiten, Kienspäne schneiden und aus dem Wachs der Bienenstöcke Kerzen ziehen, um nicht im Dunkeln zu sitzen, während die gute Bäuerin abends Wolle verspinnt, um Strümpfe stricken zu können, während Männe klobige Holzschuhe schnitzt??? Sie denken offenbar an Verhältnisse, die teilweise seit Jahrzehnten, teilweise sogar seit über einem Jahrhundert Geschichte sind! Mein Rat: Nicht so viele Heimatfilme schauen…
Der Präsident des Bauernverbandes Joachim Rukwied ist auch aktives CDU-Mitglied. Es gibt die Verschwörungstheorie, daß die CDU die Proteste inszeniert, mit ihm als „Greta“ auf der Bühne. Die CDU will so die Gespräche zwischen Scholz und Merz für eine große Koalition beschleunigen. Die Vorbereitungen scheinen schon länger zu dauern. Am 21. Juni 2023 wurde der Eintrag Rukwieds im Propaganda-Organ Wikipedia überarbeitet. Sowas ist immer ein wichtiges Zeichen.
Und man müßte nachschauen, wo nach den Traktoren-Korsos die Bauern ihre Diesel-Tankquittungen zur Erstattung einreichen konnten.
Vielleicht kann die Tichy-Redaktion hier etwas herausfinden.
Gut so, weiter so ?
Doch wo bleiben nach der Autobahn-Gebührenerhöhung die Spediteure?
Und nicht zu vergessen: Die offenbar überaus erfolgreiche ‚Entschleunigung‘ der ‚hochempfindlichen‘ A2, vorgenommen durch wütende Landwirte aus den Kreisen Schaumburg und Hameln-Pyrmont (der bewundernswerte Anthony Robert Lee (LSV) berichtete am Dienstag davon). Nun steht, wie er sagte, für den Januar auch noch ein Zusammenschluss von Bauern und geplagten dt. Spediteuren ins Haus – das wird ganz gewiss spannend! Cora Stephan schließt ihren lesenswerten ‚Achse-Beitrag‘ heute früh mit den Worten: „Vielleicht sollten wir nicht nur unsere verbliebenen Bauern gen Berlin fahren lassen, mit der Forke auf dem Fendt, sondern uns ihnen anschließen.“ Recht so, liebe Frau Stephan: Mit einem Fendt kann ich leider nicht dienen, aber Forken verschiedenster Bauart sind noch genug vorhanden…
Das Problem in der Protestkultur Deutschlands ist, dass jeder nur für seine Partikularinteressen demonstriert. Was es bei dieser Regierung braucht sind Generalstreiks so wie das früher vor Euro-Einführung in Italien, Frankreich, Griechenland und Spanien der Fall war.
Es ist schon auffällig, dass offensichtlich auf der ganzen Welt (siehe Demos in NL, gestern habe ich ein Video aus Brasilien erhalten) ein Krieg gegen die Landwirte geführt wird. In dem Video aus Brasilien wurden Regierungsgebäude mit Gülle-Fontainen abgespritzt. Als ehemaliger Bewohner des Westallgäus kann ich bestätigen, dass Gülle ein wesentlich „wohlriechenderen“ Duft verbreitet als Mist. Die Bauernschaft sollte daher nochmal den Einsatz ihrer Mittel überdenken.
Übrigens auch hier in Waldkraiburg und Mühldorf am Inn fanden Traktor-Paraden statt. Leider in Waldkraiburg ohne Publikum (war fast gespenstisch das Video eine Passanten, der das zufällig mitbekam). Auch hier sollte der Bauernverband seine Kommunikationsstrategie anpassen.
An die TE-Redaktion: Sie sollten bei der Gelegenheit unbedingt auf dem Schirm behalten, ob derzeit überhaupt die zugesagten EU-Agrar-Beihilfen und Zahlungen für 2023 ausgezahlt werden. Nach meiner Kenntnis ist das in Niedersachsen noch nicht geschehen, evtl auch nicht in anderen Bundesländern, was ja bis Morgen noch möglich wäre, wenn es vor Weihnachten passieren sollte. Wobei der Auszahlungstermin stückchenweise in den letzten Jahren schon immer weiter Richtung Jahresende verlagert wurde. Das wäre jedenfalls noch ein Paukenschlag am Ende des Jahres
Ein nicht zu unterschätzender Fakt ist, dass viele Bäuerinnen und Bauern Mitglieder der cdu sind. Es könnte noch zum großen Desaster in der cdu kommen.
Die Grünen wollen allesamt fdH (friss die Hälfte) machen. Deshalb sind die auch so schäbig zu denen, von denen sie lebenslang abhängig sind. Loofen kann man immer, aber hungern kann man nimmer.
Ich erinnere mich noch genau daran, daß der Deutsche Bauernverband e.V. den Parteitag der grünen Sekte mit 4550 € gesponsort hat. Was für Heuchler doch deren Präsident ist. Ob die Bauern überhaupt wissen, was da so alles abläuft ?
Vielleicht hatte man beim Bauernverband gedacht, mit der Spende für den Parteitag der Grünen, sich diese gewogen zu machen. Das ist gründlich schief gegangen.
Warum wehren sich die Autofahrer nicht? 2 Euro für den Liter Sprit sind Grund genug, diese Regierung vom Platz zu schicken.
Und die Mieter wegen der exorbitant willkürlich verteuerten Heiz- und Nebenkosten (seit Jahren angekündigt übrigens).