<
>
Wird geladen...
Vorteilnahme im Amt?

AWO-Skandal: Anklage gegen Frankfurts Oberbürgermeister Feldmann

22.03.2022

| Lesedauer: 3 Minuten
Der Skandal um Vetternwirtschaft bei der Arbeiterwohlfahrt kommt vor Gericht: Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann hat – so die Anklage – seiner Ehefrau zu einem lukrativen Posten verholfen. Feldmann kündigt an, "mit den maßlosen Verdächtigungen aufzuräumen".

Die Frankfurter Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen Peter Feldmann, den Oberbürgermeister der Stadt, erhoben. Der Vorwurf: Vorteilnahme im Amt. Dies meldete der Hessische Rundfunk am Montagabend mit Bezug auf „Justizkreise“. Bevor es zu einem öffentlichen Strafprozess kommen kann, muss das Gericht die Anklage jedoch noch zulassen.  In Paragraf 331 des Strafgesetzbuches heißt es: „Ein Amtsträger, ein Europäischer Amtsträger oder ein für den öffentlichen Dienst besonders Verpflichteter, der für die Dienstausübung einen Vorteil für sich oder einen Dritten fordert, sich versprechen lässt oder annimmt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“

Feldmann selbst will noch nichts von einer Anklage wissen: „Da weiß die Presse wohl mehr als ich“, zitiert ihn die FAZ. Die Anklage stehe auf „tönernen Füßen“, so Feldmann: „Falls es stimmt, erkläre ich hiermit Folgendes: Endlich – ein Verfahren gibt mir die Möglichkeit, mit den maßlosen Verdächtigungen aufzuräumen.“

Im Zentrum der Anklage steht die Ehefrau des Bürgermeisters.

Zübdeye Feldmann: Blitzkarriere für die Oberbürgermeistergattin

Enthüllungen um Zübeyde Feldmann waren der Anlass, der den Frankfurter AWO-Skandal aus der Regionalpresse heraus und auf nationale Ebene hievte. Karrierestufen in Beamtenapparaten sind ebenso vorhersehbar wie planbar – und die AWO ist ein nicht-staatlicher de-facto-Beamtenapparat, zahlt nach Tarifvertrag des öffentlichen Diensts. Das galt aber nicht für Zübeyde Feldmann: Die Quereinsteigerin rückte innerhalb kürzester Zeit in eine Gehaltsstufe vor, die sonst erst nach 17 Jahren Arbeit erreicht wird.

Von dem überhöhten Gehalt will Peter Feldmann nichts gewusst haben. Auch, dass die Kita-Leiterin einen Dienstwagen (Ford Focus) erhielt, schien ihn nicht stutzig zu machen, als er mit dem Auto mit dem Kennzeichen F-AW – AW wie in Arbeiterwohlfahrt – in die Arbeit fuhr.

Der Skandal zusammengefasst in drei Artikeln:

Die verschwundenen Millionen der AWO, Teil 1: Wer hat das Geld?

Teil 1: Das Vorspiel

Die verschwundenen Millionen der AWO, Teil 1: Wer hat das Geld?

AWO-Skandal – Teil 2: Dienstwagen für die Frau des OB in der Babypause

Teil 2: Das AWO-Geflecht in der Politik

AWO-Skandal – Teil 2: Dienstwagen für die Frau des OB in der Babypause

Der AWO-Skandal 3: Verwicklungen des Oberbürgermeisters und der Behörden?

Teil 3: AWO sicher vor Kontrolle?

Der AWO-Skandal 3: Verwicklungen des Oberbürgermeisters und der Behörden?

OB Feldmann: Den großflächigen Betrug ermöglichte erst er

Peter Feldmann ist eine der Schlüsselfiguren im AWO-Skandal. Diverse Geschäftsführer und Vorstände hatten Millionenschäden verursacht, indem sie Gelder für Kitas und Altersheime mit plumpen aber effektiven Tricks in die eigene Tasche leiteten. Das wurde möglich, weil das Ehepaar Jürgen und Hannelore Richter in Frankfurt und Wiesbaden jeweils Geschäftsführer- und Vorstandsposten übernommen hatte und sich gegenseitig kontrollierte. Die anderen Kontrollorgane der AWO wurden ebenfalls korrumpiert: mit Dienstwagen, Reisen, Aufwandsentschädigungen.

Doch die AWO ist kein einfaches Unternehmen: Ihre Aktivitäten werden maßgeblich aus der Staatskasse bezahlt. Peter Feldmann sorgte, noch als Stadtverordneter, dafür, dass die Verwaltungskosten der AWO, die mit der Stadt abgerechnet werden, nur noch pauschal und nicht einzeln aufgeschlüsselt abgerechnet werden. Wundert es da, dass Feldmann vor seiner Tätigkeit als OB bei der AWO beschäftigt war, in einer Position, die vor seinem Antritt nicht existierte und danach nicht wieder nachbesetzt wurde? Die „Stabsstelle für Belegungsmanagement“ war möglicherweise kaum mehr als eine Versorgungsstelle.

Mehr zum Thema

Der Müller geht nur schleppenden Fußes zur Arbeit

Die Staatsanwaltschaft hat nun Klage eingereicht, dabei ging der AWO-Skandal bereits 2019 durch die Presse. Schon vorher waren dieselben Informationen der Staatsanwaltschaft anonym zugespielt worden. In Frankfurt mahlen die Mühlen der Gerechtigkeit eben langsam; der Müller geht nur schleppenden Fußes an die Arbeiterwohlfahrt. Es dauerte bis in den Sommer 2020, bis es zu Durchsuchungen kam. Die Finanzämter sind normalerweise nicht für ihre Großzügigkeit bekannt. Das die Finanzämter Frankfurt und Wiesbaden nicht gemerkt haben wollen, dass beispielsweise AWO-Vorstände eine monatliche Kostenpauschale von 4.500 € für die dienstliche Nutzung des eigenen Jaguars erhielten, macht mehr als stutzig.

Besonders dann, wenn schon ein dienstlicher Kleinwagen existiert, in dem sich Jürgen Richter dann von seiner persönlichen Referentin bei Terminen vorfahren ließ. Der Jaguar wäre dann doch nicht angemessen gewesen.

Die AWO selbst hat Aufklärung versprochen. Im August 2021 forderte die AWO Frankfurt von der AWO Wiesbaden 3,2 Millionen Euro zurück, die durch Spenden- und Arbeitsüberlassungstricksereien von einer AWO in die andere geleitet wurden – und dort versickerten. Der Schaden, der Stadt und Land dabei entstanden ist, ist noch nicht beziffert, TE-Recherchen kamen aber in der Vergangenheit zu dem Schluss, dass es sich dabei auch um sechs- bis siebenstellige Beträge handeln müsste. Die engen Verflechtungen zwischen AWO und SPD, die bis in die Bundespolitik hinaufreichen, könnten dabei hilfreich gewesen sein.

Korrumpierte Arbeiterwohlfahrt: Die Politik ist immer dabei

Schwarze Kassen, Roter Filz

Korrumpierte Arbeiterwohlfahrt: Die Politik ist immer dabei

Dreiste und plumpe Selbstbedienung: die SPD und ihre AWO

AWO-merta?

Dreiste und plumpe Selbstbedienung: die SPD und ihre AWO

Doch das sind nur die Vorwürfe, die der Staatsanwaltschaft schon im Dezember 2019 zugespielt wurden. Seitdem sind noch weitere, immer bizarrere Fälle ans Licht gekommen, nicht selten durch Artikel von Volker Siefert im Hessischen Rundfunk, der kontinuierlich den AWO-Skandal beleuchtet – und der nun auch die Anklageerhebung meldete.

Die Skandale reichen von Teemaschinen für 1.200 €, die in privaten Vorstandsküchen landeten, zur Verurteilung des Ex-Geschäftsführers Jürgen Richter zu einer Strafe von 120 Tagessätzen zu 80 € (macht 9.600 €), weil er einen unrechtmäßigen Doktortitel führte.

Wie korrupt ist Ihre AWO?

Wie das SPD-Geldwaschsystem AWO funktioniert

Wie korrupt ist Ihre AWO?

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

26 Kommentare

  1. Der hat das Christoph Daum Syndrom, wurde das schon mal wissenschaftlich untersucht?

  2. Gab es bei irgendwelchen Spezialdemokraten jemals die Einsicht in einen Fehler? Deren Credo lautete doch schon immer, jedem das Seine und mir das Meiste, wenn sie in entsprechende Positionen gelangt sind. Selbst direkt nach dem Krieg schaffte es diese Spezies, sich die schönsten Reihenendhäuser in städtebaulichen Siedlungen zu sichern. Zu einer Zeit, als die Wohnungsnot sehr groß war und viele dafür gearbeitet haben, diesen Missstand zu beseitigen – nur nicht die Sozis. Die fühlten sich schon immer als was besseres.

  3. Wenn das als Vorteilsnahme im Amt verurteilt wird, was es imho eindeutig war, dann müssten gerechterweise abertausende Politiker und höhere Beamte in Deutschland vor Gericht gestellt werden!

  4. Na, dann scheint ja doch noch etwas zu funktionieren. Es wird Zeit, sich den Sumpf mal genauer anzuschauen.

    • Ja, das ist richtig. Es wird Zeit, sich den Sumpf mal näher anzuschauen. Und das nicht nur in Frankfurt und Wiesbaden. Wer allerdings in beiden Städten schon einmal etwas mit der dortigen weisungsgebundenen Gerichtsbarkeit zu tun hatte, erahnt schon jetzt, dass es wohl nur beim Anschauen des Sumpfes bleiben wird, es aber mit größt anzunehmender Wahrscheinlichkeit nicht zu einem Aufräumen und Ausmerzen desselben kommen wird. Oder warum hat es nur allein bis zur Anklage durch die Staatsanwaltschaft wohl drei Jahre gedauert? Hätten wir – die normalen Bürger – uns ein derartiges kriminelles Vorgehen erlaubt, säßen wir ganz sicher schon längst hinter Gittern.

  5. Vorkommnisse der letzten Zeit, von einem Politiker, der als P*mmel bezeichnet wurde zu diesen Vorfällen, belegen mal wieder, warum Strafverfolgungsbehörden NICHT den Ministern unterstellt sein dürfen. Etwas, was die EU zu Recht an Deutschland bemängelt und was in vielen anderen Demokratien auch anders gehandhabt wird.

  6. …und gestern kam die Meldung, das 100 (!) Wohnungen bundesweit wegen „Hassrede“ durchsucht (!) wurden. In welch einer Bananenrepublik sind wir alle eigentlich gelandet, weil ein Großteil der Wähler Deutschlands sich das sozialistische Abwracken zurück wünscht?!
    Eine „Demokratie“, die bei „Gleicheren“ mit Verfolgung, Anklage und Verurteilung eben mal „abwarten“ kann, während sie kleine Bürger mit einem Polizeistaat drangsaliert, verfolgt, entrechtet und knechtet, der seinen Vorbildern in China, Norkorea und der DDR kaum nachsteht, ist keine Demokratie, sondern ein Polizeistatt der Willkürjustiz. Da will ich den Cumexenden Kanzler schon gar nicht mehr erwähnen.
    „Man kennt sich halt auf den höheren Fluren und beharkt sich offensichtlich ungern“
    Den kleinen Michel da unten kotzt es nur noch an und wenn er sich über all diesen täglichen Wahnsinn aufregt ist er dann Wutbürger und Hassredner – danke auch!
    Drecksland.

  7. Entweder ist dieser Mann sehr, sehr dumm oder er ist sich sehr sicher, dass es genügend Krähen um ihn herum gibt, die eine -wenn überhaupt- milde Verurteilung bewirken werden.
    Die offensichtliche Korruptheit großer Teile der AWO ist selbst für einen Normalsterblichen ohne besondere Einblicke erkenntlich. Was hier an Beweisen vorliegt, ist überwältigend und wir kennen wahrscheinlich nur einen Bruchteil der Machenschaften.
    Wenn dabei allerdings eine Geldstrafe herauskommt, hat Richter recht. Wozu fliehen? Er und seine Frau haben ein vielfaches durch ihre korrupten Machenschaften in die eigenen Taschen geleitet. Eine, wenn überhaupt oder vielleicht sehr milde Strafe wird er ganz locker aus seiner eigenen Portokasse bezahlen.
    Und danach fährt er mit seinem Jaguar erstmal in den Urlaub.

  8. Mein Eindruck, und nicht nur meiner, ist, dass die Merkel Truppe die Gewaltenteilung erfolgreich außer Kraft gesetzt hat. Und zwar auf allen Ebenen. Insofern kann es gut sein, dass Herr Feldmann ungeschoren davon kommt. Die Justiz arbeitet sich nach meiner Wahrnehmung lieber an Rehgerungskritikern ab.

  9. Feldmann habe ich als furchtlosen Kämpfer an vorderster Front gegen die Nazi-Übernahme der Frankfurter Buchmesse erlebt. Seitdem hat er ein Ehrenplätzchen in meinem Herzen sicher.
    Ein opportunistischer, scheinheiliger, selbstverliebter Mitnehmer des Systems, das ihn dazu eingeladen hat. Ein deutscher Parteipolitiker wie aus dem Bilderbuch.
    Deutschland hat ein fundamentales Problem mit seinen nicht vorhandenen Eliten.

  10. „mit den maßlosen Verdächtigungen aufzuräumen“. Entweder ist dieser OB sich so sicher, das ihm nichts passieren wird (was mich im besten Deutschland aller Zeiten nicht wundern würde), oder er ist ein Dummkopf.

  11. Wenn es um vermeindliche Beleidigungen oder Verleumdungen von Politikern geht, dann kann die Staatsanwaltschaft aber ganz schnell sein. Und wegen dieser pillepalle Delikten macht man schon Hausdurchsuchungen und Beschlagnahmen von Computer und Handy etc.
    Angeblich ist das ja hatespeech. Aber das ist natürlich nur verwerflich, wenn es Politiker betrifft. Wenn aber Politiker die Bürger als Pack, Bekloppte usw. bezeichnen, dann ist das in Ordnung.
    Ich kann nur den Kopf schütteln, wenn sich Politiker darüber beklagen, dass sie verbal angegangen werden. Wie war das mit dem Wald und dem Hall?

  12. Peter Feldmann war noch nie ein guter Oberbürgermeister, und er hat auch noch nie eine Mehrheit geholt. Seine Wahl verdankt er nur der Tatsache, dass die grünlinke Nordend-Schickeria den damaligen CDU-Kandidaten Boris Rhein für “rechts” hielt (nichts läge dem aber ferner) und daher damals für Feldmann stimmte, obwohl die Grünen mit der CDU im Rathaus koalierten. Leser außerhalb Hessen sollte man sagen, dass in Hessen die OBs und Landräte direkt gewählt werden, während die Regionalparlamente bei den Kommunalwahlen bestimmt werden. So regierte Feldmann von ersten Tag an, ohne eine eigene Mehrheit zu haben. Am Anfang gerierte er sich noch als der Mann der Plattenbauviertel, das hat er ganz schnell abgelegt, da verhalf auch seine türkische Ehefrau nicht zu Ghetto-Credibility. Verbunden mit seinem Namen wird immer bleiben, neben der AWO-Geschichte, dass er die IAA, einst großer Dukatenesel der Messe und Hotelerie neben der Buchmesse, aus Frankfurt vertrieben hat. Immerhin kleben sich dadurch nicht letzte Generationen auf einer Einfallstraße fest, sowas mach die Stadtregierung von selbst, indem sie die Fahrspuren aller Straßen für Autos halbiert, auf der gähnenden Leere der brachliegenden Streifen fahren dann ein paar Radfahrer bei Rot über die Ampel.
    Heute ist er der Großmeister des Woke-Tums. Im Amt ist er aber eigentlich nur noch, und daraus macht auch die SPD gar keinen Hehl, um die SPD in der grün-links-gelben Rathauskoalition zu halten. Und solange man ihm nicht anhängen kann, mit einem AfDler einen Apfelwein getrunken zu haben oder Kinderpornos auf seinem Rechner zu haben, wird er es bleiben. Noch drei bleierne Jahre bis zu den nächsten Kommunalwahlen. Dann hat er seine Pension durch und wird durch eine Frau ersetzt werden.
    Nachsatz: Das mit der AWO hat in Frankfurt nur Gähnen ausgelöst. Die dortige Kommunalpolitik war immer schon korrupt ohne Ende, sonst stünde da nicht ein Wolkenkratzer. In den 1980ern haben sie mal das halbe Bauamt verhaftet und eingeknastet, weil alle bestechnlich waren. Welcome to Chicago, Germany.

  13. Heute gab es Bundesweit Durchsuchungen in Deutschland, Hetze gegen Politiker, sollen wir eingeschüchtert werden?
    Frau Bärbock stellt eine Weggefährtin ein, was ist das für eine Wirtschaft?
    Unsere Grenzen sind offen, dass Wort Grenze ist mittlerweile ein Witz.
    So, ich bekomme jetzt Erinnerungslücken und leide plötzlich an Corona-Spätfolgen.

  14. Wenn es denn für den AWO-BürgerMeister jetzt auch gut erscheint, endlich die Sache geklärt zu wissen, warum ist er denn nicht längst selbst vor Gericht gegangen, zB. wegen Verleumdung, Tatsachenfalschbehauptungen etc., gegen die Journalisten/HR vorzugehen, die anscheinend wohl doch ihren Job machen?
    Was ist/war eigentlich die Rolle der MitreGIERenden cDU,GRÜNE ua.?
    Es ist aber schon etwas positiv(!) verwunderlich, daß der HR aka Hessischer Rotfunk, diesen Journalisten nicht schon längst beurlaubt, oder in´s Archiv versetzt hat. Läßt das schon eine zarte Hoffnung hinsichtlich wiederauferstehende „4te Gewalt“ zu?

  15. Betreibt die AWO auch Impf- bzw. Testzentren? Das soll angeblich auch recht lukrativ sein.

  16. Sollte die Organisation nicht besser „PWo“ für „Politikerwohlfahrt“ heißen? Um „Wohlfahrt“ für Arbeiter scheint es doch nur in der Nebensache zu gehen.

  17. Feldmann sagt: „Endlich – ein Verfahren gibt mir die Möglichkeit, mit den maßlosen Verdächtigungen aufzuräumen.“
    Das wurde auch höchste Zeit, Herr Feldmann. Hoffentlich erhalten Sie in ihrer Überheblichkeit endlich Ihre gerechte Strafe. Einfach widerlich.

  18. Und Frankfurt ist nur eine Spitze von sehr, sehr vielen deutschen Eisbergen !!!

  19. Peter Feldmann ist frei zu sprechen, denn es ist das System des tiefen Staates, was in der BRD üblich ist. Anders als in der Ukraine sind es hier keine Oligarchen, die für Korruption verantwortlich sind, sondern gewöhnliche Berufspolitiker. Die Bestechung beginnt hier bereits mit dem Parteibeitritt. Sowas macht schließlich kein gewöhnlicher Mensch, sondern nur ein ausgebuffter Charakterloser, der sich Vorteile verschaffen will. Und dem ist es egal, ob er das als Berufspolitiker oder als Beamter erreicht. Das ist die gleiche Sülze.

  20. Na endlich! Ich dachte schon, dieser SPD Mann hat seinen Hals irgendwie aus der Schlinge gezogen, so wie Scholz.

  21. mit den maßlosen Verdächtigungen aufzuräumen“:
    Sehe ich auch so. Ich hoffe, sie räumen endlich mit den rechten Hetzern, die nur Hass und staatszersetzende Hetze verbreiten auf.
    Oder soll das wieder eine Neiddebatte von rechter Seite sein? Gönnt man Politikern und ihren Angehörigen, die sich jahrelang fast unentgeltlich für das Gemeinwesen eingesetzt haben und ebenso lange im Kampf gegen Rechts aufgeopfert haben, eine kleine Unkostenerstattung nicht?
    Ich finde, solche Kritik an den Stützen unserer Demokratie gehört unter Strafe gesetzt. Solche Verdächtigungen zersetzen unsere liberale Demokratie. Wir müssen jetzt alle solidarisch zusammenstehen und ein klares Zeichen gegen Rechts setzen. Am besten ein LiveAid-Konzert in Frankfurt gegen diese Verdächtigungen und Verleumdungen.

  22. Danke für’s dranbleiben. Der Feldmann und die AWO sind nur die Spitze eines gigantischen Eisberges im Hinblick auf die Selbstbedienungsmentalität der politischen „Eliten“. Diese „Volksvertreter“ sind sich für keine noch so billige Gaunerei zu schade. Als mit Chinamasken schnell zulasten der Steuerzahler Kohle gemacht werden konnte, kamen die sonst so bedächtig agierenden Parlamentarier in Lichtgeschwindigkeit aus ihren Büros und sorgten für die Mehrung ihres Liquiditätsbestandes. Ich würde mich nicht wundern, wenn sich hinter den Millionen Dosen bestellter unwirksamer Covid-Impfstoffe nicht auch monetäre Interessen der Impfpflichtbeflissenen verbergen.

  23. Warum sollten sich die AWO-Machenschaften nur auf das Rhein-Main-Gebiet beschränken?

Einen Kommentar abschicken