„Aufbruch“. Mit dieser Metapher haben FDP und Grüne bis zum Erbrechen deutlich gemacht, welchen Anspruch sie an die erste Bundesregierung nach Angela Merkel stellen: Gewohnheiten sollen aufgebrochen werden, Probleme nicht weiter ungelöst bleiben und auch unbequeme Einschnitte gemacht werden. Der Aufbruch wäre somit vor allem ein Bruch mit dem Stil Merkels.
Das Versprechen Merkels an ihre Wähler war: Es solle sich möglichst wenig ändern. Entsprechend handelte die Bundeskanzlerin am liebsten gar nicht. Und wenn dann nur, wenn ihr Meinungsumfragen große Zustimmung signalisierten. Ob die einzelnen Schritte dann einen Weg ergeben und ob der zu einem erstrebenswerten Ziel führen würde, spielte dabei keine Rolle.
So war es auch in Sachen Laufzeitverlängerung. Merkel war dafür und setzte sie im Herbst 2010 durch. Dann kam es im darauf folgenden Winter in Japan zu einem Tsunami und als dessen Folge zu einem Gau in Fukushima. In Deutschland bekam die Antiatomkraftbewegung Auftrieb – und Merkel Schiss, die anstehenden Wahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz zu verlieren. Also nahm sie über Nacht nicht nur die Laufzeitverlängerung zurück, sondern beschleunigte obendrein den Ausstieg aus der Atomkraft.
Tichys Ausblick Talk: „Energiewende ausgeträumt – droht jetzt der Blackout?“
Soweit zur Geschichte. Nun ist die FDP zurück und will einen Aufbruch. Alles soll anders werden als bei Merkel. Deswegen greifen Christian Lindner und Volker Wissing die Initiative der Arbeitsgruppe gerne auf und bringen das Thema Laufzeitverlängerung in die laufende Koalitionsverhandlung ein. Das war natürlich nur ein Witz, eine ironische Zuspitzung. Denn in Sachen Laufzeitverlängerung merkeln Lindner und Wissing weiter wie bisher. Sprich: Sie lassen das unangenehme Thema einfach rechts liegen.
Eine Laufzeitverlängerung ist mit den Grünen nicht drin. Eine große Mehrheit ihrer alten Mitglieder ist mit dem Kampf gegen Atomkraft groß geworden. Dieses Feindbild lassen sie sich so wenig nehmen wie ein Vierjähriger den Glauben an den Weihnachtsmann. Die SPD-Fraktion wird seit dieser Wahl von einem starken Juso-Flügel geprägt. Dessen Mitglieder schwärmen lieber von Karl Marx, als Adam Smith zu lesen oder auch nur ein Sachkundebuch über wirtschaftliche Zusammenhänge. In ihrem in Gut und Böse simplifizierten Weltbild kommt Atomkraft nur als Feindbild vor, nicht als Faktor.
„Immergrün“: Stromanbieter stellt Lieferung in Teilen Deutschlands ein
Zudem steht die Versorgungssicherheit zur Diskussion. Dafür gibt es eine Merkel-Lösung. Eine, die auf Stimmungen statt auf Fakten setzt: Wind- und Solarenergie ausbauen. Und was passiert, wenn keine Sonne scheint und kein Wind weht? Wind- und Solarenergie noch mehr ausbauen. Das ist wie ein Auto, dem der Kraftstoff ausgegangen ist – und der Besitzer löst das Problem, indem er sich ein neues Auto kauft. Eine Antwort auf das Schließen von Versorgungslücken, die ohne Atom, Kohle und mit teurem Gas entstehen.
Für die FDP wird die Atomenergie zur Gretchenfrage: Sag, wie hältst du es mit dem Regieren? Greifen die Liberalen auch heiße Eisen an und formen sie? Oder regiert die Ampel im Bund, so wie sie es in Rheinland-Pfalz tut: Strittige Probleme in Arbeitskreise abschieben, diese mit chicen Namen wie „Task Force“ oder „Ovaler Tisch“ anhübschen und sich dann darauf verlassen, dass kein Journalist mehr nachfragt, womit sich das Problem bis zur nächsten Wahl erledigt hat. Das funktioniert in einem Land, dessen wirtschaftliche Kraftzentren außerhalb der Landesgrenzen liegen. Etwa in Luxemburg oder im Rhein-Main-Gebiet. Aber nicht auf Bundesebene. Die Explosion der Gaspreise wird aber selbst dann nicht aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwinden, wenn keiner mehr darüber berichtet.
Erst haben sie dem Ausstieg aus dem Ausstieg zugestimmt, dann dem Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg. Jetzt wollen sie den Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg. Da vergeht mir das Lachen. Jetzt wollen sie den Wiedereinstig teuer verkaufen. Der Wiedereinstig ist aber unverkäuflich.
Der Witz mit den Grünen und FFF ist ja, dass sie verlangen, jeder müsse sich und seine Lebensweise komplett verändern, um möglichst viel CO2 zu sparen.
Warum sich dann aber ausgerechnet die Grünen nicht ändern und weiterhin gegen die wichtigste CO2-arme Stromerzeugung sind, erschließt sich mir nicht.
Argumente für Kernkraft und insbesondere für einen Ausstiegt zuerst aus der Kohle, statt der Kernkraft gibt es genug.
Gern auch bei meiner Petition zum Thema vorbeischauen: https://openpetition.de/!kohlezuerst
Die Gelben und die Grünen – was für eine Paarung. Die Rückgratlosen verbinden sich mit den Unfähigen. Zwei Parteien, die angeblich für ganz andere Anschauen stehen. Das war gestern. Heute kuschelt jeder mit jedem. Wir haben uns alle lieb. Und wenns um Geld geht, haben werfen wir auch unsere letzten Prinzipien über Bord.
Es ist unglaublich. Die Grünen, ehemals fast ein Synonym für Pazifismus. Es waren jene Pazifisten, die der ersten Regierung nach 45 angehörten, die es uns Deutschen endlich wieder ermöglichten an einen völkerrechtswidrigen Krieg teilzunehmen. Es sind ebenjene Umweltschützer die Jahrzehnte lang gegen AKW Stimmung machten. Mit ihrer freundlichen Unterstützung werden vielleicht morgen ebendiese wieder ans Netz gehen.
Ja, gelb und grün die sind aus einem Guss, sie gieren nach Macht, koste was es wolle.
Ironie des Wähler Einmaleins: Viele Gelbwähler wollten eine rotgrüne Regierung verhindern. C wollte man nicht mehr wählen, die Blauen angeblich zu braun. dann wählt man eben gelb und erhält dafür rotgrün.
Ich wüsste jetzt nicht, warum die zukünftige Regierung scheitern sollte. Sie wird dem Bürger doch nicht aufgezwungen, sondern er hat sie in vollem Bewusstsein zukünftiger Klimahysterie und Abzockmentalität gewählt. Das mit Rot/Grün Preise für alles (Energie, Lebensmittel, Mieten, Nebenkosten, …) extrem steigen werden, natürlich um das Weltklima zu retten, war jedem vor der Wahl bekannt. Ebenso zukünftige Verbote und Gängelung sind gewünscht wie Verbot von Verbrenner-Autos, Autofreie Innenstädte, Geschwindigkeitsbegrenzungen, extreme Verteuerung von Öl- und Gasheizung, …. Und trotzdem hat man sie gewählt. Der Deutsche giert fast danach, endlich mit Steuererhöhungen und Verboten überschüttet zu werden.
Den Bürgern ist einfach nicht beizubringen, dass es lediglich zwei Parteien in Deutschland gibt
Und 90% der Wahlbeteiligten haben sich nun mal für die Einheitspartei entschieden.
Da ist völlig egal, in welche Konstellation dieser Einheitsblock die Regierung bildet.
Strom- und Energiepreise so hoch wie sonst nirgendwo. Wie soll eine Industrienation so überleben? Wie sollen die „einfachen“ Bürger, Rentner und Beschäftigten in den unteren Lohnniveaus Heizung und Benzin/Diesel bezahlen? Und dann noch der Gesellschaftskampf von Stadt (hauptsächlich Grün-Wähler) und Land ausgehen? In der Stadt kein Windrad, merkwürdigerweise kaum Solarflächen (stört das Stadtbild). Dem Landbewohner, der vielleicht auch wegen der Natur dort wohnt oder hingezogen ist, kann man jedoch alles zumuten. Neben den negativen Auswirkungen der WKA auch die Optik. Bäume werden abgeholzt, dafür WKA errichtet. Tausende Tonnen von Beton (verbleiben wahrscheinlich ewig in den verdichteten Boden) für die Fundamente, Zuwege zu den einzelnen WKA ebenso verdichtet. Alles toll! In der Stadt kann man im 5-Minuten-Takt die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, auf dem Land vielleicht einmal die Stunde. Aber bezahlen muss auch der Landbewohner die städtischen Vorteile. Und dann noch CO2. Kein einziger Strahlentoter in Fukushima, aber Deutschland (ohne Gefahr von Tsunamis) schaltet alle AKWs ab.
Hoffentlich erwachen die mündigen Bürger bald und zeigen den jetzigen (Einheits-) Parteien bald die rote Karte.
Eigentlich ist es egal, wer Deutschland wieder Atomkraft fähig macht. Wenn wir unsere wirtschaftliche, technologische und dazu noch Weltrettungsbefähigung nicht völlig infrage stellen wollen, werden wir uns wieder neu mit der Atomkraft anfreunden müssen. Nicht einfach so mit Laufzeitveränderungen, sondern mit Sicherheitserhöhung durch Neuentwicklung und einem weitaus größerem Einsatzgebiet als nur für und mit der veralteten vorhandenen Kraftwerkstechnik. Solange es nicht gleichwertiges in Bezug auf Verfügbarkeit, Kohlendioxid senkend und Wirtschaftlichkeit gibt, wird kein Hochtechnologieland ohne Nutzung von Atomkraft auch wirtschaftliche Höchstleistung erreichen können. Die Zeit ist längst reif für einen Neuanfang und die wissenschaftlich-technologische Weiterentwicklung auch durch Deutschland dringend nötig.
Geht nicht….die Grünen werden die heilige Kuh „Atomausstieg“ nicht schlachten. Genausowenig wie den Kohleausstieg. Lösung: Einkauf von Import-Strom (also Atomstrom) aus den Nachbarländern. Evtl. baut Frankreich bei einem festen Liefervertrag von 40 Jahren ja an der Deutschen Grenze noch 4-5 Atomkraftwerke und liefert dann für 50 Eurocent die Kilowattstunde nach Deutschland rüber.
…und wie wir von der Physik wissen: halbiert sich der Wind, resultiert daraus nur noch ein Achtel der Leistung. Haben wir z.B. nur ein Viertel der Nennleistung, haben wir nur noch ein Vierundsechzigstel der Leistung – also fast nichts.
Deshalb haben ist das alles andere als effizient.
Gibt es doch noch einige wenige in der Deutschen Politik die etwas Grips in der Birne haben.
Am schlimmsten sind die bei Berg am Starnberger See. Verschandeln die ganze Landschaft und produzieren fast nie Strom! Ich sehe jedenfalls nur ganz selten, dass sie sich drehen.
Ja: Thoriumreaktor oder Flüssigsalzreaktor
Bei mir is‘es die bis zu Perversion zugespagelte Landschaft in der Eifel o. Höhe Alzey.
Und ich weiß nicht was besser ist.
Wenn sie sich nicht drehen u. nur Geld kosten, oder wenn sie sich zur Unzeit drehen und der dann erzeugte Strom für teuer Geld im Ausland verklappt werden muss.
So o. so. Mich packt auch der kalte Zorn.
Nur … was ist, wenn Gelb-Grün-Was.auch.immer die AKW Verlängerung beschließt, aber deren Betreiber in Rückblick der vergangenen unzuverlässigen Merkel Regierung dann dankend absagen. Und zwar völlig zurecht.
Der übers Knie gebrochene Ausstieg 2011 war illegal. Was hindert eine neue Regierung daran, dies auch zu tun, wenn ihr wieder was quer steckt. Das Risiko würde ich als Betreiber nimmi eingehen.
Die Betreiber haben doch selbst am Ausstieg verdient. Sie verdienen nun an den Erneuerbaren und sie werden auch dann wieder verdienen, wenn verdummte Abnehmer wieder etwas neues mitfinanzieren müssen. Die Betreiber sind nicht so dumm wie ihre abhängigen Energieverbraucher. Sie machen daher allen Unsinn der Politik mit, solange der Gewinn verspricht. Sie bauen auf und reißen nieder und wenn es Geld bringt immer wieder.
In der Politik ist es wie bei den Menschen im praktischen Leben. Am schnellsten lernt und reagiert man nicht durch Erklärungen sondern durch Katastrophen. Ein veritabler Blackout mit der Bedrohung und dem Tod zahlreicher Menschen kann die Erkenntnis über die Bedeutung einer jederzeit gesicherten, grundlastfähigen Stromversorgung wieder bewußt machen. Dann wird man auch die Abschaltung sauberer und sicherer Kernkraftwerke als Irrtum erkennen. Wünschen wir uns trotzdem, daß unsere Politiker bei den Koalitionverhandlungen die von ihnen erwartete Weitsicht an den Tag legen.
Ich lese die Zeilen, alleine mir fehlt der Glauben.
Der aktuelle Corona Irrsinn hat doch gezeigt, wie leicht manipulierbar die Masse d. Bürger immer noch ist.
Es müssen nur die Systemmedien, Staatsfunk u. natürlich die Regierung im Chor „Der Putin war‘s !“ rufen, u. d. Großteil der Bevölkerung glaubt es.
Die, die‘s hinterfragen u. auf die völlig desolate Stromversorgung hinweisen, sind dann „Querdenker“, „Reichsbürger“, „Antisemiten“ u. auf jeden Fall „Nazis“.
Die FDP besorgt sich mit dieser Arbeitsgruppe und ihrer Empfehlung ein Alibi für den Tag, wenn es wegen Stromknappheit zum Blackout kommen sollte. Die machtgierigen FDP-Politiker werden an dieser Frage bestimmt keine Koalition scheitern lassen, sondern sie als Forderung in die Verhandlungen einbringen und sie dann gegen ein anderes Zugeständnis der Grünen eintauschen. Im Falle eines Blackouts wird man sagen, man habe es ja damals bereits kommen sehen, hätte sich aber gegen Grüne und SPD nicht durchsetzen können. Ein billiges Manöver im politischen Grabenkampf, aber bestimmt kein Versuch die Interessen der Bürger zu wahren.
Die FDP kann jetzt noch keine Laufzeitverlängerung fordern, weil Wirtschaft, Gewerkschaften und Arbeitnehmer noch keine Blackouts erfahren haben. So wie Merkel den Ausstieg nur mit Fukushima intern durchsetzen konnte, geht der Wirdereinstieg nur mit schlechten Erfahrungen.
Ich glaube ja eher, daß hier von gelb ein teures Faustpfand für die Regierungsbildung mit grün eingeführt wird. Jedem einigermassen denkenden Grünen muß klar sein, daß nur die Kernkraft ermöglicht die CO2 Ziele zu erreichen. Entweder man glaubt daran -oder eben nicht. Wenn erstmal bei einem Blackout jeder SEINEN Dieselgenerator anwirft, ist muß die ganze Industrie angehalten werden um die CO2 Grenzen wieder einzuhalten – aber vielleicht ist das ja das angestrebte Ziel.
Sehr geehrter Herr Thurnes, Einträge bei Google zu diesem Thema finde ich datiert um 2011 oder älter.
Ist ihre Information aktuell? Gibt es eine neue Arbeitsgruppe der FDP?
In anderen Onlinemedien finde ich keinen Hinweis auf eine neue Arbeitsgruppe der FDP zu diesem Thema.
Schwarz gelb blau hat eine Mehrheit und würde dem Land & Leuten wirklich helfen können.
Das wäre doch… NEIN, man kann doch den Satan nicht in den Himmel holen! Weihrauch und Myrthe mit Schwefel: Das geht auf keinen Fall. Da würden doch alle Engel in Streik treten: Freitags für einen sauberen Himmel. Meuterei und Revolution: Gott abgesetzt! Der Herr stehe uns beii
Aber etliche notwendige Atomkraftwerke wurden durch Merkels übereilten Atomausstieg bereits stillgelegt- da kommt der FDP Vorstoß zu spät!
Dass die Lichter noch nicht bei uns ausgegangen sind, ist einzig dem Import von Strom aus Frankreich und Tschechien zu verdanken.
Aber wenn erst jeder mit dem Elektroauto unterwegs ist, wird das nicht mehr reichen. Die angebliche Physikerin hätte nochmal darüber nachdenken sollen, statt dem albernen Gedröhne der Grünen nachzugeben.
Ich frage mich, welche Art von Physikerin Merkel ist. Mit den Naturwissenschaft en hat sie ja offensichtlich ihre Probleme. Ihr Opportunismus war und ist wohl stärker als alles andere, sonst hätte sie dieses durchsichtige und nachhaltig erfolglose Manöver vor den Landtagswahlen in Baden- Württemberg nicht inszeniert. Damit hat sie den dortigen Grünen und nicht der CDU geholfen, aber vielleicht war das ja auch ihre Absicht. Spätestens 2011 hätte die CDU erkennen müssen, wer da an ihrer Parteispitze und im Kanzleramt sitzt und sie aus diesen Positionen entlassen müssen.
Vergessen sie nicht.
Bei diesem völlig hirnrissigen AKW Ausstieg, waren die Feigen Demokraten mit in d. Regierung und taten …. nichts !
Die Grüne Jugend wird den Altvorderen schon kräftig einheizen, damit es einen warmen kuscheligen Winter gibt. Das sind nämlich nicht die verkalkten Nachfahren der 68‘er, sondern die wohlstandsverwahrlosten Sozialisten im grünen Mantel.
„Die SPD-Fraktion wird seit dieser Wahl von einem starken Juso-Flügel geprägt. Dessen Mitglieder schwärmen lieber von Karl Marx, als Adam Smith zu lesen oder auch nur ein Sachkundebuch über wirtschaftliche Zusammenhänge. In ihrem in Gut und Böse simplifizierten Weltbild kommt Atomkraft nur als Feindbild vor, nicht als Faktor.“
Erwin Lutzer hat es in seinem Buch „Wir werden nicht schweigen“ treffend beschrieben, wie sehr Karl Marx aus dem Grab heraus regiert. Die sogenannten „Früchte der Gerechtigkeit durch Gleichheit“ und der „Kampf gegen den bösen Kapitalismus durch Kontrolle des Proletariats über die Produktionsmittel“, hat nichts als Unterdrückung, Stagnation und Armut als wirkliche Frucht hervorgebracht. China wird nun als Beispiel herangezogen, dass dies nicht stimme, weil es sich wirtschaftlich angeblich stark entwickeln konnte. Doch das ist alles nur Fassade. In Wirklichkeit ist in China ein System der Unterdrückung und Gleichschaltung installiert worden, das kaum vorstellbar ist. Soziales Ranking und Punktesystem für „Wohlverhalten“. Randgruppen, die das System kritisieren, werden in sog. Umerziehungsheime geschickt. Und wenn ausländische Journalisten nur in die Nähe solcher Einrichtungen fahren wollen, werden sie von den Behörden auf Schritt und Tritt bespitzelt, bzw. behindert.
Christliche Gemeinden werden dort zensiert, registriert und Leiter verhaftet. Die Meinungsfreiheit ist längst zerstört. Das sind die wahren Früchte des „Paradieses von Karl Marx“. Er selbst hasste das Christentum und vertrat die Philosophie, dass es außer der Materie keine höhere Realität gibt. Somit leugnete er Gott und die menschliche Seele -die den Tod überdauert- gleichermaßen. Der ideologisierte sozialistische Staat nach Marx, will Geld angeblich gerecht verteilen, doch verteufelt gleichzeitig diejenigen, die dieses Geld auf dem freien Markt als freie Unternehmer erwirtschaften, indem er sie als das wahre Übel der Ungerechtigkeit bezeichnet und somit alle wesentlichen Produktionsmittel verstaatlicht.
Es lohnt sich, einmal bei Statista nach den höchsten Arbeitslosenquoten in deutschen Großstädten zu suchen und danach bei Wikipedia zu recherchieren, wer dort regiert. „Gib ihnen Brot und beschäftige sie mit Spielen und sie geben dir ihre Stimme.“ Mit anderen Worten: „Gib ihnen Sozialhilfe und einen HD-Fernseher, dann sind sie zufrieden und wählen sozialistisch“. Einfache Parolen für einfache Vorgänge, so wie ja auch die Wahlplakate das naheliegendste Bedürfnis solcher sozial schwachen und wenig liquiden Menschen ansprechen, ohne irgendeine durchdachte Agenda zu formulieren. Frei nach dem Motto: „Denken tun wir für Euch und bei Euren Kindern fangen wir damit an“.
Doch zurück zum Thema Kernkraft. Wie auch immer jemand zu diesem Thema stehen mag, ist es pure Heuchelei, hier alle Kraftwerke stillzulegen, um dann aus dem Ausland AKW-Strom zu beziehen. Natürlich birgt diese Technologie u.U. ein großes Risiko, wenn z.B. ein Störfall eintritt und radioaktive Substanzen entweichen. Auch wie und wo die Lagerung von Atommüll mit Restaktivität vonstatten gehen soll, ist ein Punkt, der nicht leichtfertig übergangen werden darf. Doch ist es unklug, den Dampfer komplett zu versenken, v.a. wenn das Ufer noch viel zu weit entfernt ist, um es mit dem kleinen Ruderboot erreichen zu können. Und das ohne Orientierung und bei hohem Seegang. Die Fragen nach den Schwächen von Solar- und Windkraftwerken dürfen daher nicht ignoriert werden. Wie so oft, gibt es auch hier einen goldenen Mittelweg, ein sowohl als auch. Verantwortung baut sich vor allem auf fachlicher Kompetenz und nicht auf marxistischer Ideologie auf.
Nachhaltige soziale Werte und Institutionen wurden übrigens von echten Christen aufgebaut und nicht von Sozialisten. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Math. 7,20
Nun muß man nicht gleich den Teufel an die Wand malen, denn Strom ist in Europa schon vorhanden, nur nicht bei uns, wenn sie die Atommeiler und die Kohlekraftwerke abstellen, bei gleichzeitigem Mehrbedarf durch viele neu hinzugekommene Techniken.
Die werden dann halt den teueren Atomstrom und Gaslieferungen unserer Nachbarn beziehen müssen und die werden sicherlich nicht zu moderaten Preisen anbieten, sondern die Gunst der Stunde nützen und das geht zwangsläufig zu Lasten der deutschen Abnehmer, mal ganz von dem abgesehen, daß Zulieferstrom von abgelehnten Techniken ja der Widerspruch in sich ist und völlig irrationell ist, zu dem was beschlossen wurde.
Diese Art der Politik und da könnte man viele Ungereimtheiten aufzählen, wie z.Bsp. das Fernhalten von Flüchtlingen durch die Türkei über horrende Zahlungen ist doch die gleiche schizophrene Maßnahme, wie die Energiepolitik oder die fiskalische Unterstützungspolitik von schwachen Ländern innerhalb der EU, wo der Sozialismus offenbar wird und mit Marktwirtschaft und dem Zusammenspiel der Kräfte überhaupt nicht mehr zu tun hat.
Das wäre ja alles nicht so tragisch, wären nicht stets die deutschen Bürger Zahlemann und Söhne und so werden die Politiker im Unverstand einen großen Teil des Steueraufkommens zum Fenster raus und niemand wird es uns jemals danken, denn wir sind schon seit hundert Jahren die bekannte Melkkuh und werden es vermutlich auch bleiben, bis wir mal eine Regierung erhalten, die noch einen Hintern in der Hose hat und den anderen klar macht, daß es so nicht weitergehen kann, denn die Zeit der Hegemonie und der Buße ist vorbei, das sollten die anderen endlich mal begreifen.
Zur Klimakatastrophe
Liebe Grün*innen,
Umweltbewusstsein ist gut und wichtig.
Aber am deutschen Wesen wird die Welt nicht genesen.
Selbst wenn wir alle Kraftwerke abschalten, Autos und Flugzeuge meiden, nicht heizen, den Kühen das Furzen verbieten und selbst nicht mehr ausatmen, wird die Zunahme der Erderwärmung (und der Weltbevölkerung!) damit nicht zu stoppen sein. Lediglich das eigene Land ruinieren.
Weil das nur funktionieren kann, wenn der kleine Rest der Welt mitmachen würde. Tut er aber nicht. Leider.
Die „Klimaziele“ erreichen in Europa dummerweise vorwiegend Länder mit CO2-freien Atomkraftwerken.
Die Deutschen in ihrer höchst eigenen Klimakatastrophen-Hysterie wirken wie jemand, der sich aus lauter Angst vor dem Tod lieber vorher selbst das Leben nimmt.
Das kann man machen, es geht aber meistens nicht gut aus.
An solch einer Petitesse wird doch ein Zustandekommen der neuen Regierung nicht scheitern!
Wie im Artikel bereits beschrieben, wird ein ovaler oder runder Tisch oder ein Sitzkreis gebildet, und im Nu ist das Problem gelöst.
Im Ernst: Der Abbau der Atommeiler ist ein wichtiges Thema für die Grünen (vor allem für die Grüne Jugend), ich glaube nicht, dass sich die Partei darauf einlässt, sie verlören einen Teil ihres Markenkerns.
Geht doch. Hättet ihr aber auch schon vor 11 Jahren haben können. Das mit der Kernenergie. Vor 11 Jahren aber war euch Machterhalt wichtiger als Sachpolitik.
Verstehe den ganzen Artikel nicht. Es läuft doch alles perfekt in die von der überwältigenden Mehrheit gewünschten Richtung.
Ab ins Mittelalter bei möglichst kurzer Lebenserwartung. Und Strom gabs da auch nicht.
Mal eine Frage: Kann es sein, dass die AKW-Betreiber die Rolle von Mövenpick für die FDP übernehmen?
Gibt es Erkenntnisse über größere Parteispenden bzw. die Finanzierung des FDP-Wahlkampfes?
Damit positioniert sich die FDP schon für die Zeit nach dem Blackout. „Seht her, wir wollten ja eine Laufzeitverlängerung, wir sind nicht schuld, hätten Grüne und SPD doch auf uns gehört….“
Die FDP will wohl vergessen machen, dass sie zusammen mit der CDU/CSU 2011 den Atomausstieg mit auf den Weg brachte. Durch und durch Heuchler.
Blackout – ein weiträumiger, eventuell gar europaweiter Stromausfall – YouTube
Sehr empfehlenswert, ein Beitrag aus Österreich/Video!
Atomkraft kommt erstmal nicht, weil AFD. Das sind heutzutage sogenannte rechtsextreme Forderungen.
„Arbeitsgruppe der FDP schlägt Verlängerung der Laufzeit deutscher Atomkraftwerke vor.“
Bekanntlich finden auch blinde Hühner mal ein Korn. Selbst die ganz blinden der FDP!
Nicht nur weiter in Betrieb bleiben, es müssen neue gebaut werden. Der neue Typ des Fluid-Kraftwerks zum Beispiel. Deutsche Ingenieure erfinden dies, andere nutzen dies und DE bleibt bei seinem lächerlichen Stiefel und kräht Klima, Klima.
CDU und FDP haben den Ausstieg aus einer sicheren, CO2 freien Stromversorgung vor 10 Jahren beschlossen. Vorwärts immer, rückwärts nimmer!
Nach dem ersten Blackout ist das mehrheitsfähig. Aber nicht eher. Hoffentlich sind dann noch nicht alle Kernkraftwerke von Grünen in die Luft gesprengt.
Endlich ein Schritt in die richtige Richtung. Er geht aber nicht weit genug.
Die FPD muss darauf bestehen, dass die Grünen eine auf glaubhaften, wissenschaftlichen Annahmen beruhende Rechnung vorlegen, woher der Strom bis 2035 kommen soll.
Wenn in dieser Rechnung nicht-erneuerbare Quellen auftauchen (und es geht ja gar nicht ohne diese), sollte die FDP den Mut haben, die Ampel-Koalition daran scheitern zu lassen.
Die Klimakatastrophe ist nicht dringend. Was Deutschland dringend braucht, sind kompetente Politiker mit Integrität und Rückgrat, die Politik auf wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse stellt und verantwortlich danach handeln.
Die allseits von den Blockparteien und den Medien geförderte Traumtänzerei führt das Land auf beschleunigtem Weg in den Ruin.
Gundremmingen macht Silvester komplett zu, da ändert auch Lindner nix dran. Block B ist bereits aus und an Block C fand heuer die sonst alljährliche Revision nicht statt. Wozu auch wenn ein halbes Jahr später ausgeschaltet wird. Zum Glück gibt’s bei uns im Dorf ne Biogasanlage die Wärme liefert und jeder Bauer hat ein paar Dieselaggregate und Tausende Liter Treibstoff.
Von der FDP erwarte ich, dass sie vor den Problemen davonlaufen. Selbst wenn die Grünen eine Benzinpreis von 3 Euro wollen, würden die Liberalen abnicken.
Es wird nicht bei 5, oder 7 Euro pro Liter bleiben, sondern stramm in Richtung 10 Euro pro Liter, und mittelfristig sogar in Richtung 25 Euro pro Liter, und langfristig spätestens in 2030 auf 50 Euro pro Liter.
Ihr Medien dieses Landes, auf die Hetze fertig los!! FDP mit Vorschlägen der AfD.
Die Feiglinge aus FDP und Union könnten mit der AfD eine Regiering bilden und endlich dem Land dienen. Wer das nicht umsetzt macht sich mitschuldig an dem was kommt.
Tja, der geschmeidige Lindner und seine Freunde können jetzt nicht mehr ausweichen: liefern wie von den FDP-Wählern bestellt oder umfallen wie gehabt, sich selbst mit Posten belohnen und die Wähler erneut für dumm verkaufen. Dann sind sie schneller wieder an der 5-Prozent-Grenze als sie „Liberalismus“ rufen können.
Dann sind sie schneller wieder an der 5-Prozent-Grenze. Ich schätze es muss „unter“ nicht „an“ heißen.
„Für die FDP wird die Atomenergie zur Gretchenfrage. Greifen die Liberalen auch heiße Eisen an und formen sie?“
Eindeutig NEIN !
Die FDP will einzig und allein an die Futtertröge, Ministerposten, Dienstwagen etc. Sie hat immer und immer wieder ihre Wähler enttäuscht und auch dieses mal sind ihr leider wieder viel zu viele Wähler auf den Leim gegangen. Was interessieren die deutschen Atomkraftwerke wo man doch Atom-und Kohlestrom aus den Nachbarländern kaufen kann. Alles egal, Hauptsache Deutschland erfüllt seine Klimaziele und rettet die Welt.
Die Nachbarländer werden den Strom für sich brauchen. Der Winter wird auch dort nicht milder sein. Ich empfehle: Tichys Ausblick Talk: „Energiewende ausgeträumt – droht jetzt der Blackout?“, 30.09.2021 (tichyseinblick.de)
Die Atomenergie in Deutschland ist tot, und damit niemand auf die Idee kommt sie zu reanimieren bringt das ÖR schon mal seine Geschütze in Stellung, die unvermeidliche Frau Kemfert inklusive. Motto: Zu teuer, zu gefährlich, und kein Endlager, und weiterlaufen lassen gar nicht möglich. Von den neuen Kraftwerkskonzepten mal ganz abgesehen. Propaganda mit Gebührengeldern.
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/strahlendes-comeback–rettet-atomkraft-das-klima-100.html
Als Endlager könnten Haushalts-Castoren dienen; die liefern paar hundert Jahre lang Wärme für den Ashram – ICH täte sofort einen reinstellen lassen bei mir. Dann scherte mich das Russengas einen feuchten Kehricht. Die Erde ist im Durchschnitt ca. 1000 °C warm, mit einer SEHR dünnen festen Kruste außen herum; manchmal palmiert aber was durch. Woher kömmt die Energie dazu, nach paar Milliarden Jahren Abkühlungszeit? Zum größten Teil – bis zu 70% – ist es die Zerfallswärme der radioaktiven Elemente da drin. Woher sonst sollen wir auch das Uran etc. her haben? Manchmal wenn es regnet, springt sogar ein Uran-235-Naturreaktor an, https://de.wikipedia.org/wiki/Naturreaktor_Oklo – gut, das ist auch schon ein paar Wochen her. Der Haus-Castor macht das nicht, zu tröge der.
Der Vorstoß der FDP führt zur Antwort auf längst überfällige Fragen:
Was ist schädlicher?
Der Klimawandel oder AKWs?
Wieviele Tote im schlimmsten Fall?
1 Milliarde Tote bei einer Erwärmung von 5°
Oder 1 Million Tote durch 5 Supergaus in den nächsten 100 Jahren.
So in etwa sieht die Risikoabwägung aus.
Nö. Ich verwende nur die Zahlen der grünen Schwarzseher. Es können auch 3 Milliarden sein. Was die Kernkraft noch weniger schlecht dastehen lässt. Das war mein Argument, falls Sie darauf noch eingehen wollen.
Ehrlich gesagt werde ich der FDP dafür nicht dankbar sein. Selbst Rot-Rot-Grün hätte irgendeine Ausrede gefunden, die Dinger weiterlaufen zu lassen. Aber es wird funktionieren. Die FDP wird dafür belohnt. Die Energiepreise steigen trotzdem weiter, weil die Grünen als Kompensation ihre Ökostromträume ausleben dürfen.
Alle Achtung, FDP! Gratulation, dass sich hier das zarte Pflänzchen Vernunft langsam zu erkennen gibt und einen, der vielen schädlichen Entscheidungen der Sozialistin AM zurückzudrehen versucht. Könnte aber in einer Ampel ein dickes Brett sein gegen die Grünliinke „allesAbschalten“ Fraktion.
Die Lindners sind in erster Linie daran interessiert, ihre unnützen Politikkarrieren mit Ministerämtern zu krönen. Konsequenzen wie vor vier Jahren, in denen man eine mögliche Koalition wegen politisch unüberbrückbarer Differenzen hat platzenlassen, wird es diesmal nicht geben. Obwohl sich an den Differenzen nichts geändert haben dürfte. Endlich mal ein Großer sein, das will Lindner. Nochmal wird er die Gelegenheit nicht bekommen. Da heißt es zubeißen und Kröten schlucken. Mahlzeit, Patrick! Ach nee, Christian.
Na, das wären ja auch Differenzen gewesen. 🙂
Vor einigen Tagen stand in der FAZ, das eine Verlängerung technisch möglich wäre. Aber die Atomindustrie will nicht, weil man fürchtet, das bei nächster Gelegenheit ein Politiker die nächste Bauchentscheidung trifft. Ich glaube auch nicht, das die Grünen über ihren Schatten springen. Die Sache ist gelaufen, die Waehler wollten es auch genau so haben.
Auch: wie ich gelesen habe: Die Fachleute sind weg.