<
>
Wird geladen...
Hintergrund unbekannt

Angriff in Paris: Sechs Personen verletzt

von Redaktion

11.01.2023

| Lesedauer: < 1 Minuten
Im Pariser Bahnhof Gare du Nord kam es am Mittwochmorgen zu einem Angriff mit einer „Schlagwaffe“. Sechs Personen wurden verletzt, eine davon schwer. Innenminister Gérald Darmanin besuchte noch am Vormittag den Tatort.

Am Mittwochmorgen verletzte ein Angreifer sechs Menschen am Bahnhof Gare Du Nord, eine davon schwer. Dabei nutzte er laut Medienberichten eine „selbstgebaute Schlagwaffe“. Andere Pariser Medien berichten von einem Schraubenzieher.

Der Angreifer wurde innerhalb kürzester Zeit von zwei Polizisten außer Dienst angeschossen. Sie feuerten drei Schüsse ab. Der Tatverdächtige wurde ins Krankenhaus eingeliefert und schwebt in Lebensgefahr. Einer der Polizisten wurde im Versuch, den Angreifer zu überwältigen, verletzt.

Die französische Zeitung „Le Figaro“ benennt den tatverdächtigen als den 30-jährigen „Amine M.“. Bei seiner Festnahme führte er keine Ausweispapiere mit sich. Über einen terroristischen Hintergrund für den Angriff ist bisher nichts bekannt. Die Staatsanwaltschaft für Terrorismusbekäpfung hatte sich zum Zeitpunkt des Schreibens noch nicht geäußert.

Innenminister Gérald Darmanin besuchte noch am Vormittag den Tatort und bedankte sich öffentlich bei den Einsatzkräften.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

„Eine Person verletzte an diesem Morgen mehrere Personen am Gare du Nord. Er wurde schnellstens neutralisiert. Ich bedanke mich bei den Sicherheitskräften für ihr schnelles und mutiges Eingreifen.“ [Übersetzung Tichys Einblick]

Schon im Dezember war es in Paris zu einem Angriff gekommen. Dabei hatte ein 60-jähriger Franzose drei kurdische Aktivisten erschossen. In den folgenden Tagen kam es zu Ausschreitungen in Paris.

(mit Material von dts)

Weiter Ausschreitungen in Paris

Nach Angriff auf kurdisches Kulturzentrum

Weiter Ausschreitungen in Paris

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

21 Kommentare

  1. Dem Vernehmen nach handelt es sich um einen Lybier, der bereits seit einem Jahr ausreisepflichtig war, es bislang aber unterlassen hat, das Land zu verlassen. Das hätte auch in Deutschland sein können. Schön zu sehen, dass es anderswo genau so sch….. läuft.

  2. Vermutlich wieder ein „zu kurz Gekommener“ aus der Umsiedlungsbewegung, der nach anstrengenden Monaten der Langeweile sich dann auf seine Art körperlich ertüchtigt hat, zu Lasten jener, die über ihr Mitleid die Gefahr nicht erkennen wollen und somit Opfer werden, weil man sich dann an ihnen aus dem Frust heraus abreagiert.

    Die Hüter der Gesetze greifen wie immer beherzt ein und wenn sie ihn gleich zur Strecke bringen, dann umso besser, dann erspart man sich weitere Kosten und einen Prozeß, der die Bestätigung erbringen würde, was viele schon lange denken, aber zu feige sind, ihren Regierungen den Marsch zu blasen, daß sie diese unsinnige Einwanderung ohne Mehrwert einstellen oder mindestens drastisch senken sollen.

  3. Da gehen die Meldungen auseinander. An anderen Stellen wird von „Messerattacke“ berichtet. Aber letztlich ist die Tatwaffe auch zweitrangig für die Ursachenbekämpfung, sie ist nur relevant für die direkte Gegenwehr.
    Entscheidend für die Öffentlichkeit ist letztlich der Grund für den Angriff.

  4. Ab dem wievielten „Einzelfall“ sprichst man eigentlich von einem „Muster“?

    • Kommt drauf an, wo man ist. Bei ca. 20 000 Einzelfallmessereien im Jahr 2021 in Deutschland, ist jedenfalls kein Muster erkennbar. Im Mai kommt die BKA-Statistik für 2022 raus; gut möglich, dass es noch mehr als 2021 waren. Aber auch dann wird man keine Muster feststellen können.

  5. Bevor es zu wilden Spekulationen kommt: ein kleiner Faktencheck. Es handelt sich um die Gare du Nord, damit koennte die betroffene Person durchaus ein Deutscher (Armin M) sein. Der offensichtlich Verwirrte schrie „Ou est le Snackbar?“, offensichtlich ein verärgerter Kunde eines Schnellrestaurants. Im morgendlichen Gedränge kam es zu Verletzungen einiger Personen. Statt mit Deeskalation reagierte die Polizei einmal wieder mit brutalster Waffengewalt. Ob die Reaktion des Polizisten angemessen war, sollte ein Untersuchungsausschuss ermitteln. Der Zugverkehr wurde kurzfristig unterbrochen, um Spuren der Polizeigewalt zu sichern.
    Gute Besserung dem Opfer polizeilicher Gewalt und den anderen Betroffenen….

    Vielleicht liegen Eric Zemmour, Houllebecq und Marine Le Pen doch nicht so falsch? Die Liste islamischer Mordanschläge ist lang, viel zu lang. Auch in Deutschland, obwohl es sie doch dort gar nicht gibt. Zeigt auch, dass in Castrop-Rauxel (lateinisch für Wanne-Eickel)weder Rizin noch Cyanid gefunden wurde. War also nicht schlimm. Wohl aber Dosenravioli bei Reichsbürgern. Ich wage mir gar nicht auszudenken, was passiert, wenn diese mit Sprengstoff vermischt werden.

  6. Im exxpress at kann man lesen, dass der 17jährige Sinan B. gestern in Ibbenbüren NRW seine Lehrerin erstach – wegen seines Schulverweises.
    Und in Freiburg soll heute ein Mann eine Frau erstochen haben – eine zweite schwer verletzt – und auf die Angestellten bei Charlie Hebdo wurde erneut eine Todesfatwa ausgesprochen.
    Von dem, der in Leonding in Österreich erst seine Frau erstach, dann 2 Polizisten überfuhr und mit deren Sturmgewehr herumballerte hört man hier gar nichts.
    Wie auch sonst zwischen München und Hamburg nicht beunruhigendes vorkommt. Und die Rest-EU samt Schweiz als Hort der Sicherheit dargestellt wird.
    Merkels neues Normal! Und KGE, was wird sie sich freuen!

  7. „Amine“: Arabischer Vorname, der in dieser Form besonders häufig in Nordafrika vorkommt. Noch Fragen, Euer Ehren? Und (mit Verlaub) – ganz nebenbei bemerkt: Terroristischer Hintergrund, hin oder her, der Mann hatte mit größter Wahrscheinlichkeit Islam, kombiniert mit dem in jenen Weltgegenden nicht eben seltenen (leider genetisch bedingten) Brunner-Syndrom (auch als Monoaminooxidase-A-Mangel bekannt). Alles Weitere erspare ich Ihnen und mir!

    • Der an Silvester mit seiner Machete zum Times-Square fuhr und dort 3 Polizisten verletzte – was in New York als Terrorakt gewertet wird – soll von islamischen Fundamentalisten penetriert worden sein: https://abcnews.go.com/US/3-police-officers-injured-machete-attack-times-square/story?id=96036991
      „Federal and local law enforcement investigators are combing through the suspect’s online postings, which indicate recent extremist Islamic radicalization, the sources said.
      Bickford has no prior arrests. His mother and aunt notified law enforcement in recent weeks about their concerns he was gravitating toward dangerous Islamist ideologies, the sources said. The report prompted the FBI’s Joint Terrorism Task Force to look into the suspect, the law enforcement sources said.
      The NYPD counterterrorism bureau is investigating the New Year’s Eve attack in conjunction with the FBI.
      Should authorities determine the attack was motivated by an Islamist ideology, it would make it the first terror incident associated with New Year’s Eve in Times Square, authorities said.“
      Das es solches auch gibt und in welchem Ausmaß ist noch gar nicht an die Öffentlichkeit geschwappt.

  8. Dürfen die eingeborenen Franzosen jetzt auch drei Tage lange Ausschreitungen begehen?
    Aber dort wie hier, die Einheimischen lassen sich ihr Land, ihre Kultur und ihre Heimat zerstören – ohne großen Widerstand.

  9. Zitat 1: „Der Angreifer wurde innerhalb kürzester Zeit von zwei Polizisten außer Dienst angeschossen.“

    > UND in Dummland hätten hier unsere sog. Sicherheitskräfte erst einmal Verstärkung angefordert und anschließend den Täter(besonders falls mit Mihigru) gaaanz lieb und nett zur Stuhlkreisrunde gebeten.

    – – – – – – – –

    Zitat 2: „Innenminister Gérald Darmanin besuchte noch am Vormittag den Tatort und bedankte sich öffentlich bei den Einsatzkräften.“

    > Hier im links-grünen – von der Ampel und Olaf-den-Vergeßlichen – regierten Dummland undenkbar.

  10. Ich habe von 2006-2010 in Paris gelebt und habe es durchaus mit ein paar Abstrichen genossen. Selbst meine Oma kam damals noch mit dem Zug zum Gare du Nord an dem ich sie abgeholt hatte.
    Vor 3 Jahren bin ich dann wieder einmal am Gare du Nord gelandet und muss sagen ich habe ihn nicht mehr wieder erkannt! Ich dachte ich bin in Schwarzafrika gelandet. Heute wäre es für mich undenkbar irgendjemanden am Gare du Nord ankommen zu lassen!
    Was momentan aus europäischen Grossstädten wird ist nur schwerlich zu ertragen.

    • Sind Ihnen auch überall die schwer bewaffneten Patrouillen der Polizei und Armee aufgefallen? Und nicht nur in den Großstädten. Ist schon ein merkwürdiges Gefühl, wenn man durch eine franz. Kleinstadt geht, und einem 6 Soldaten, mit Maschinenpistolen vor der Brust, entgegenkommen. Vor ein paar Jahren las ich, die Hälfte der franz. Armee wäre im Inland eingesetzt; das glaube ich unbesehen.

  11. Der französische Innenminister bedankt sich bei den täterneutralisierenden Sicherheitskräften für ihr schnelles und mutiges Eingreifen! Könnte er nicht mal seinen Job mit unserer mutigen Bindenträgerin tauschen? Mancher deutsche Polizist wäre ihm dann sicher dankbar.

  12. Die Franzosen haben anscheinend kein Problem mit der Nennung des Vornamens.

    • Was ich dan wieder verwirrend fand weil ich den Namen nicht direkt zuordnen konnte. Ich finde unsere Methode viel besser: man zeigt und sagt gar nix, dann weiß man bescheid wer es war und dass es meist keine echte Strafverfolgung geben wird oder man zeigt Gesichte und nennt die Namen und dann weiß man bescheid, dass es Terroristen waren, dass unsere Demokratie in Gefahr war und dass die Verbrecher rääääächts waren. Die Franzosen machen alles nur kompliziert.

      • Das Chiffre in der deutschen Berichterstattung bei derartigen Ereignissen lautet „Mann“ oder auch „Männer“. Eingeweihte wissen dann Bescheid und können das Ereignis zutreffend einordnen.

  13. Wann liest man denn von dem geplanten Anschlag in D des Iraners (?), der mit Rizin und noch so einem netten Gift experimentierte? Da musste das FBI unserem BND erst einmal stecken, dass dort einer sitzt, der nichts Gutes im Sinn hat! Der Witz ist, dass der Typ bereits straffällig geworden war, jetzt in der Woche in der Klapse sitzt (weil Knast voll) und am Wochenende im Freigang solche kleinen Terroranschläge planen kann! Und man hört und liest NICHTS davon in der (deutschen) Presse?

  14. Gut, dass hier davon berichtet wird.
    Frage mich, ob/wie das heute in der Tagesschau berichtet wird.

  15. „Innenminister Gérald Darmanin besuchte noch am Vormittag den Tatort.“
    Undenkbar in Deutschland! 

    • Wenn der Täter ein deutsche ohne Migrationshintergrund war und die Opfer mit, ist noch am selben Tag regelmäßig der Prämier oder Kanzler vor Ort.

Einen Kommentar abschicken