Bettina Stark-Watzinger. Für alle die, die nicht wissen, wer das ist: Sie kommt von der FDP und ist Ministerin für Bildung und Forschung. Seit zwei Jahren. Also in der Ampel von Anfang an dabei. Oft fällt Stark-Watzinger dabei nicht auf. Nun hat sie einen Etat um mehr als ein Drittel überzogen: 1,5 Millionen Euro hätte sie für „Serious Games“ ausgeben dürfen – 2,1 Millionen Euro hat sie tatsächlich ausgegeben.
„Serious Games“ sind Computerspiele. Also etwas, das sich Privatleute tausendfach selbst kaufen. Der Bund fördert die „Serious Games“, weil diese „als eine von mehreren innovativen didaktischen Vermittlungsmethoden im Lehr-Lern-Prozess von pädagogischen Fachkräften eingesetzt werden“, wie die Bundesregierung auf eine Anfrage der Unions-Fraktion antwortet. Einfach ausgedrückt heißt das: Mit „Serious Games“ lässt sich leicht lernen.
Was denn? Also zum Beispiel, wie man eine Kommune führt. Nun gibt es diese Spiele auf dem freien Markt. Electronic Arts etwa verdient seit 35 Jahren mit Sim City kleine Vermögen – ganz ohne staatliche Zuschüsse. Damit die deutschen Staatszuschüsse trotzdem gerechtfertigt sind, braucht es für die Ampel-Variante „Deine Stadt“ eine viel bessere Erklärung. Die lautet: „Nutzerzentrierte Entwicklung und Erprobung eines partizipativen Tools zur spielerischen Förderung von interaktiver und datengetriebener Planung in Kommunen.“ Das ist Fachchinesisch für: Du kannst Bürgermeister spielen. Mit einem anderen Spiel können die Nutzer digitale Kompetenz lernen. Den Computer anschalten, um sich mit dem Computer besser auszukennen? Man muss das Rad vielleicht nicht neu erfinden. Die Ampel tut es unter der liberalen Ministerin Stark-Watzinger trotzdem.
Erstmal fährt die Ampel zwar die Etats für Serious Games runter. In diesem Jahr gibt es 1,6 Millionen Euro, 2025 dann nur noch 1,3 Millionen Euro und 2027 sogar nur noch 400.000 Euro. Aber Stark-Watzinger hat ja gezeigt, dass Minister Etats auch überziehen können. Zudem unterstützt die Ampel mit 330.000 Euro Steuergeld das „Europäische Netzwerk für gerechte Bildung mit Digitalen Spielwelten“. Das erforscht, ob Serious Games die „Bildungsgerechtigkeit“ fördern. Was ja interessant zu wissen wäre, nachdem Deutschland im letzten Jahr 2,1 Millionen Euro dafür ausgegeben hat.
Außerdem arbeitet das Haus von „Wirtschaftsminister“ Robert Habeck (Grüne) nun an der Förderrichtlinie „Computerspieleförderung des Bundes“. Dessen Staatssekretär Michael Kellner (Grüne) hat sich laut Antwort schon mal die „Paintbucket Games“ im Berliner „Saftladen“ angeschaut. Diese entwickele Lernspiele im Bereich der „Erinnerungskultur“. Dann könnte der „Kampf gegen Rechts“ auf die heimische Couch verlegt werden – 2,1 Millionen Euro Fördergeld wären dafür doch geschenkt.
Die im Artikel genannten Zahlen sind nur Peanuts im Vergleich zu den für 2024 geplanten Förderbeträgen von ca. 150 Mio.€ für Computerspiele. Ähnlich der Filmförderung sollen dadurch vermutlich auch Games politisiert und auf Wokeness eingeschworen werden:
„100 Millionen Euro für Förderung von Computerspielen
Der Kulturetat fällt gegenüber dem Vorjahr etwas geringer aus. Neu im Etat ist die Förderung von Computerspielen.
Insgesamt 100 Millionen Euro stellten die Haushälter der Koalition dafür in diesem und den folgenden beiden Jahren zur Verfügung. Damit sollen Anreize „zur Stärkung der Entwicklung und Produktion von Computerspielen in Deutschland“ gesetzt werden…Nicht nur aus dem Kulturetat fließt im Übrigen Geld für die Computerspielbranche. Auch aus dem Bundeswirtschaftsministerium gibt es eine Förderung. Dort sind rund 50 Millionen Euro für die Stärkung des Games-Standortes eingestellt. Das Ministerium von Minister Robert Habeck (Grüne) ist auch für den Computerspielpreis zuständig.“
https://www.das-parlament.de/kultur/kulturpolitik/100-millionen-euro-fuer-foerderung-von-computerspielen
Der links-grün wählende GF einer Computergame-Klitsche hat sich von Bekannten aus der Politik einen Auftrag für ein Computerspiel erteilen lassen.
Vetternwirtschaft halt.
Vielleicht sollte das Kabinett auch eine LAN-Party starten und selbst diese Spiele spielen?
Oder das haben sie und das Ergebnis sieht man an der Regierungsarbeit…
Wer und warum denkt sich sowas aus?
Besser wäre, richtige Game Industrie für Spiele aller Art in DE aufzubauen.
Was soll denn der Blödsinn. Damit wird Bildung immer mehr abgeschafft. Vor einigen Tagen konnte man irgendwo lesen, dass richtiges Schreiben für die Gehirnentwicklung viel gesünder ist und das ständige Eintippen mehr schädigt.
Fragen wir mal einen Politiker, ob der viel Wissen hat. Darauf wird der antworten wie es Sokrates in der Antike sagte: „Ich habe doch gutes Wissen. Ich weiß doch, dass ich garnichts weiß.“
Der deutsche Staat macht Politik über Fördergelder. Damit erzeugt er Abhängigkeiten und kann so dem Empfänger sein Verhalten diktieren. Dass macht er überall: beim Bürgergeld, international bei der Entwicklungshilfe und hier in Deutschland eben auch bei Computerspielen.
Während in den USA die Gamesbranche zuvorderst über die Börse bzw. in Teilen auch über die Gamer selbst vorfinanziert (Early Access) wird, läuft das bei uns über den Staat.
Die Börse will Geld verdienen, die Gamer wollen gute Spiele.
Aber was will der Staat? Propaganda…
Solche Spinnereien gab es bei uns nicht. Wir durften nicht mal einen Taschenrechner, der auch noch sehr teuer war, benutzen. Rechenschieber Darmstadt II war angesagt. Wenn ich heute in München bei gleichaltrigen Kollegen, so ab 50 Jahre, das erwähne, guggn die bloß und fragen, was das ist. Und die Schüler heute? Bei Grundrechenarten hakt es schon aus! Schriftliche Division,??? Häää??
Schon gar nicht. Aber die Welt retten wollen, unter dem machen die es nicht.
Das die Gaming Industrie mittlerweile die Film Industrie finanziell in den Schatten stellt ist bekannt. Leider war Deutschland noch nie groß was Videospiele anbelangt. Deutschland hat nur ganz wenige Games die in irgendeiner Form international relevant sind, z.B. Anno und Die Siedler auch wenn das letzte ein riesen Flopp war.
Andere Studios die in Deutschland entwickelten wie z.b. Crytek oder Jäger sind ins Ausland umgezogen oder Pleite gegangen.
Wie die Spieleindustrie massiv und richtig gefördert wird sieht man in Polen und Kanada. Mit Steuererleichterungen lockt man große Studios an die einen Kracher nach dem nächsten produzieren. Polen gibt auch vor, dass in Polen produzierte Spiele polnische Werte vermitteln müssen. In Deutschland hingegen sollen Spiele zur Umerziehung dienen.
Okay, polnische Werte. Da greifen die Polen auch irgendwie zu hoch. So viele Spiele hat „CD Red“ ja nicht. Die Witcher-Reihe greift auf slawisches Volksgut zurück und Volksmärchen, die man auch bei den Gebr. Grimm nachlesen kann. Oder auch auf Vampire u.ä. Ich weiß auch nicht, ob es ein polnischer Wert ist, in den Puff zu gehen. Bei dem anderen Spiel „Cyperpunk“ warte ich noch auf einen enormen Preisnachlass. Ist ja nicht ganz so geglückt. Übrigens ist CD Red bzw. Projekt eine Aktiengesellschaft.
„Man muss das Rad vielleicht nicht neu erfinden. Die Ampel tut es trotzdem.“
Ja schon. Nur leider hat das Rad dann 4 Ecken.
Rausgeschmissenes Geld. Man kann vielleicht einige Spieler, die nicht auf anspruchsvolle Spiele mit einer Lore abfahren, damit abspeisen. Spiele, die erzieherisch wirken sollen, sind öde. Sie kommen nicht mit einer spannenden Geschichte daher, mit toller Grafik, guter spielerischer Übersetzung der Ideen und natürlich auch anspruchsvollen Herausforderungen bei z.B. Bosskämpfen oder Rätseln bzw. Puzzles. Es sind Ideologiespiele, obwohl auch bei Spielehits der Gendermist Einzug gehalten hat. Niemals werden durch eine Regierung geförderte brave Spiele, denen dazu noch das Etikett „seriöse Spiele“ angeheftet werden, den Spielehits das Wasser reichen können. Eben, rausgeschmissenes Geld. Wie die Ampel immer ein goldenes Händchen hat, Geld für Dinge rauszuschmeißen, die nicht Deutschland dienen.
Übrigens, auch von der Ampel her gesehen, nicht seriöse Spiele kommen vielfach mit einem Lerneffekt für das Leben daher, obwohl das nicht so aufgetragen daherkommt. Man lernt taktisches Denken, muss überlegen, wie man seine Spielfigur entwickeln kann, dass sie optimal funktioniert, muss u.U: Rätsel zu lösen und bekommt noch – bei guten Scriptschreibern – etwas für’s Leben mit.
Ich bin neulich zufällig über ein Online-Forum gestolpert, in dem sich „Gamer“ austauschen. Dort herrschte große Empörung über die geplanten Kürzungen der Zuschüsse. Das sei doch die Zukunftsindustrie, wie kurzsichtig die Bundesregierung sei usw.
Impressionen aus Gaga-Land oder – anders gesagt – Blicke in die seltsamen Hirnwindungen fastfood-verformter Nerds, deren Spielwiese endlich aus dem Bunten Haushalt subventioniert wird: Anstelle von Bürgergeld endlich fette ‚Projekt-Mäuse‘ für links-pädagogisch wertvolle ‚Verziehungs-Maßnahmen’…
Nein, die Spiele, die abwertend gesagt von Nerds gespielt werden, werden nicht durch Steuern subventioniert. Solche Spiele haben Millionen von Spielern in aller Welt. Es stehen milliardenschwere Firmen dahinter wie z.B. auch Microsoft. Das Geld kommt durch die Spieler wieder herein. Die Spiele kosten heutzutage zwar auch nicht wenig, aber die Preise sind gerechtfertigt, weil der Aufwand riesig ist bis hin zur Musik. Videospiele-Musik wird heutzutage auch in Konzerthäusern gespielt. Weniger gut betuchten Firmen, werden auch durch Spieler mit finanziert, wie oben schon gesagt mit Early Access.
Nun, teilweise ist es doch schon so, daß die Spieler selbst als „Versuchskaninchen“ herhalten müssen, um in „Early Access“ das Spiel erst einmal spielbar zu machen.
Scheinbar spart man sich so eigenes Personal bzw Arbeitszeit, um gleich ein fertiges Spiel ohne Bugs auf dem Markt zu bringen.
Was dann meistens folgt, ist eine endlose Folge von Updates, damit irgendwann das Spiel wirklich spielbar ist…
Sim City war eine tolle Spielreihe, es ist schade dass es seit 2013 kein neues mehr gab. Command & Conquer (Strategiespiel) ist auch am Ende. Das waren so ziemlich die einzigen Computerspiele aus der von Oben Perspektive die ich gerne gespielt habe.
Heutzutage baut man immer mehr LGBTQ+ und BLM Propaganda in die Spiele ein, es ist furchtbar am Schluss kommen so Spiele raus wo die Entwickler niemanden ausgrenzen wollen. Da wirkt dann alles so gekünstelt und nervig, mit lauter Frauen in Führungspositionen, vielen Schwarzen, vielen vielen Bi-Sexuellen und so weiter.
Von Klimakrisen Propaganda wurde ich bisher verschont. Aber die bauen sowas in die Sims Spiele ein, die gerne von Kindern und Jugendlichen zumeist Mädchen gespielt werden, da kann man sich dann Nachhaltige Häuser bauen, Müll trennen, Elektro Auto fahren, 2nd Hand Kleidung tragen und lauter so Sachen. Die Kinder werden schon seit Jahren mit sowas beeinflusst, früher hatte man Computerspiele als Umerziehung (Indoktrination) irgendwie noch nicht so auf dem Schirm. Aber bei „Die Sims 4“ ist es besonders schlimm. Da gibt es wirklich ein Erweiterungspack welches sich „Nachhaltig leben“ nennt.
Zitat der Beschreibung von „Nachhaltig leben„:
„Sind deine Sims bereit, ihre Welt zu verändern? Werde im Die Sims™ 4 Nachhaltig leben-Erweiterungspack* Teil einer Gemeinschaft, die im Namen der Umwelt eng zusammenarbeitet. Spiele, um in der neuen Welt Evergreen Harbor etwas zu bewegen und für Veränderungen zu sorgen. Hilf deinen neuen Nachbarn, über ein Weltraumprojekt zu entscheiden, reduziere deinen ökologischen Fußabdruck und beobachte, wie sich deine Nachbarschaft verändert. Du wirst staunen, was geschieht, wenn deine Sims beginnen, die Regeln aufzustellen.“
Man kann also eine Art Umweltaktivist und auch Grünen Parteimitglied spielen, indem man anderen Sims Regeln aufzwingt, nach denen sie zu leben haben.
DEI (Diversity, Equity & Inclusion) ist mittlerweile überall ein Thema, es ruiniert nicht nur Hollywood, Liveshows im Privatfernsehen oder Tatort. Nein es ruiniert auch Computerspiele. Alles muss ein Einheitsbrei werden.
Ich hätte ja nichts dagegen, wenn die Regierung in Neuland Geld ausgibt, sofern die Ausgaben etwas Sinnvolles zum Ergebnis hätten. Und seien es tatsächlich realistisch aufgebaute Planspiele oder Simulationen. Schließlich benutzten manche Unternehmen auch Unternehmensplanspiele zur Aus- und Fortbildung.
Und nein, sowas wie Sim City & Co. kann man zwar mal eben kaufen und aber eben nicht ernsthaft an einer Verwaltungsfachschule einsetzten.
Deutschland ist ein einziger Kindergarten. Für diesen Kindergarten braucht es Spiele. Um mit der Zeit zu gehen müssen es halt Computerspiele sein. Ganz einfach. Uns ist nichts zu teuer. Gut, im richtigen Kindergarten haben die KindergärtnerInnen immer mal wieder Rückenprobleme, weil sie den ganzen Tag auf den kleinen Stühlen für die Kinder sitzen dürfen. Dafür ist dann kein Geld da.
Es lässt einem die Halsadern willen, über das was in deutschen Schulzimmern vor sich geht.
Ich habe dies schon vor 20 Jahren als Elternvertreter angeprangert. Die verblüffende Antwort eines Gymnasium Direktors, dem ich Reklamtionen der Eltern vorgetragen habe, über ungenügendes erlären des Lehrstoffes: „Wir sind hier am Gymnasium, da gilt Vogel friß oder stirb“.
Für mich war schon damals vor 20 Jahren der jetzige Zerfall des Schulsystems eine eindeutige Entwicklung. Dann kamen zu der Schwarzen Misere noch weitere Rote, Gelbe und Grüne Katastrophen hinzu.
Es scheint da treffen Politiker Entscheidungen die noch nie eine Schule von innen gesehen haben, aber zumindest sicher ist, sie waren mit Sicherheit niemals brilliante Schüler weil sie vom Lernprozess keine Ahunng haben.
Zum Lernen braucht man keine Tablets und sonstiges Spielzeug, sondern nicht stinkfaule Lehrer, die auf die Kinder eingehen beim Vortragen des Lehrstoffes.
So haben es zumindest meine Lehrer und Professoren getan, denen ich 18 Jahre meines Lebens zugehört habe. Ok, das ist schon ein halbes Menschenleben her. Das war „gestern“
Tablets und sonstiges Spielzeug als Ersatz für Lehrvorträge, schräge und queere Weltansichten in Masse anstatt Lernen und Bildung, ist „heute“.
Neuerdings gibt es gar keine Lehrer mehr, sondern didaktisch unausgebildete „Betreuende“ übernehmen den Unterricht, die den Kindern beim „Selberlernen“ nur zuschauen, denn die haben ja jetzt Tablets und brauchen deswegen keine Lehrer mehr.
„Teilweise nur noch Betreuung statt Unterricht“ (Tagespiegel)
Dafür aber Tablets zum Spielen und Computerspiele 😉
Gute nacht Deutschland. Denke ich an Deutschland in der Nacht …
„Ein Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), einen höheren Verteidigungsetat über Umschichtungen im regulären Bundeshaushalt zu finanzieren, sorgt einem Medienbericht zufolge für Unruhe in seiner Partei. “ (und bei den GrünInnen)
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-02/olaf-scholz-wehretat-vorstoss-bedenken-gruene-spd-bundeshaushalt
Die SPD will mehr Schulden, die stellvertretende Grünenfraktionsvorsitzende im Bundestag, Agnieszka Brugger, auf gar keinen Fall sparen „Ich kann nur eindringlich vor einer weiteren verheerenden Kürzungsdebatte warnen“
Im Zocken sind unsere Polit-Darsteller zweifellos erstklassig. Unvergessen Ramelows Candy-Crush-Sessions auf dem Handy während offzizieller Sitzungen. Wenn sich die Ampel auf ihre Kernkompetenz des Daddelns von Handyspielen beschränken würde, stände Deutschland deutlich besser da.
Sie daddeln doch fleißig, bis hoch auf die Regierungsbänke. Deswegen wird auch ohne den Blick vom Bildschirm zu heben, jeder Blödsinn abgenickt. Mal Phoenix ohne Ton schauen, die meisten konzentrierten Zuhörer sitzen in der Rechtskurve. Der Rest tippt und wischt, blättert oder glänzt durch geistige oder körperliche Abwesenheit.