Wer 45 Jahre lang zum Durchschnittslohn gearbeitet und Beiträge in die Rentenkasse eingezahlt hat, sollte im Regelfall die sogenannte Bruttostandardrente erhalten. Seit Mitte 2024 liegt diese bei etwa 1.769 Euro. Die meisten Senioren bekommen deutlich weniger.
Tatsächlich erhält nur ein Siebtel der Deutschen die Standardrente oder mehr – das geht aus einer Erhebung des Handelsblatts hervor. Die gesetzliche Durchschnittsrente (Stand 2023) liegt hingegen bei nur 1.102 Euro und damit fast 700 Euro unter der Bruttostandardrente.
Nach Abzug von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen bleibt den meisten Senioren nur wenig zum Leben. Laut einem Bericht der Investment-Lernplattform Beatvest verfügen über 10 Millionen Rentner in Deutschland – also rund 50 Prozent – über weniger als 1.100 Euro netto im Monat und liegen damit unterhalb der offiziellen Armutsgrenze von 1.314 Euro netto. 2.400 Euro netto oder mehr erhalten sogar lediglich 2 Prozent.
Unfaire Rentenvergütung: Vor allem Frauen und Geringverdiener betroffen
Es wird deutlich: Altersarmut ist in Deutschland ein massives Problem. Besonders betroffen sind vor allem Frauen und Beschäftigte, die ihr ganzes Leben lang durchgehend niedrige Löhne erhielten. Die Gründe liegen auf der Hand: Viele Frauen haben wegen der Kindererziehung Lücken im Lebenslauf und Geringverdiener haben vergleichsmäßig wenig in die Rente eingezahlt.
Screenprint: Handelsblatt
Beides sind Umstände, an denen die Betroffenen keinerlei Schuld tragen. Frauen, die mit dem Heranziehen der nächsten Generation einen essenziellen Teil zur Entwicklung der Gesellschaft beitragen, sollten entsprechend entlohnt werden – und nicht unter Altersarmut leiden müssen. Für Geringverdiener gilt das Gleiche: Wer sein Leben lang gearbeitet hat, Steuern bezahlt und in die Sozialversicherungen eingezahlt hat, sollte im Alter nicht jeden Cent umdrehen müssen.
Es ist nicht anders in Worte zu fassen: Der Sozialstaat versagt hier auf ganzer Linie.
Kontinuierlich sinkendes Rentenniveau als zentraler Problempunkt
Die Gesetzliche Rentenversicherung (GRV) funktioniert im Wesentlichen so, dass die aktuell arbeitende Generation mit ihren Beiträgen, die sie in die Rentenversicherung einzahlt, die laufenden Rentenzahlungen der derzeitigen Rentner finanziert. Der Beitragssatz liegt seit einigen Jahren bei 18,6 Prozent (Stand 2023) und wird paritätisch, also je zur Hälfte von Arbeitnehmern und Arbeitgebern, getragen.
Eine zentrale Ursache für die niedrigen Renten und die damit einhergehende Altersarmut ist das Rentenniveau, das durch die Politik kontinuierlich abgesenkt wird. Das Rentenniveau, also der Anteil der Rente am durchschnittlichen Nettolohn nach 45 Versicherungsjahren – ist vom Höchststand im Jahr 1977, als es noch bei 59,8 Prozent lag, kontinuierlich auf aktuell etwa 48,3 Prozent gesenkt worden. Aktuell liegt das Niveau auf dem niedrigsten Stand in der Geschichte der Bundesrepublik. Und das, obwohl die Lebenshaltungskosten, insbesondere für Mieten und Energie stetig steigen.
Ziel der langfristigen Absenkung des Rentenniveaus aus Sicht der Politik ist es, die Stabilität der gesetzlichen Rentenversicherung zu sichern. Die Logik dahinter: Aufgrund der wachsenden Zahl von Rentnern durch die geburtenstarken Jahrgänge, die bereits in Rente gegangen sind oder noch gehen werden, muss das Rentenniveau gesenkt werden, um die Rentenkassen nicht zu überlasten und steigende Rentenbeiträge für die arbeitende Bevölkerung zu vermeiden.
Richtig ist die Sache mit den steigenden Beiträgen. Die arbeitende Bevölkerung wird bereits durch generell hohe Lebenskosten, Steuern und Sozialabgaben belastet – eine Anhebung des Beitragssatzes der Rentenversicherung ist unter keinen Umständen tragbar. Während dieser Ansatz die arbeitende Bevölkerung zwar entlasten soll, leiden die Rentner unter der fortlaufenden Absenkung des Rentenniveaus.
Letztendlich ist klar: Das Rentenniveau müsste wieder steigen, gleichzeitig dürfen die Rentenbeiträge jedoch nicht erhöht werden. Da die Mehrkosten durch die steigende Zahl von Rentnern bei gleichzeitig hohem Rentenniveau jedoch nicht von den Rentenkassen gedeckt werden können, muss die Bundesregierung einspringen und Mittel aus dem Bundeshaushalt zuschießen, also aus Steuermitteln, um eine derartige Reform der Rente umzusetzen.
Staatlicher Missbrauch: Unterfinanzierung der Rentenkassen
Die Altersarmut ließe sich auf diese Weise bekämpfen – ein Szenario, das jedoch Wunschdenken bleibt, denn von der politischen Obrigkeit ist keine Hilfe zu erwarten. Das Wohl der älteren Bevölkerung ist Berlin schlichtweg egal. Das zeigt sich unter anderem mit Blick auf den Umgang mit den Rentenkassen, die der Staat in den vergangenen Jahren missbraucht hat.
Trotz des kontinuierlich sinkenden Rentenniveaus und stetig hoher Beitragssätze sind die Rentenkassen unterfinanziert. Mancher mag sich fragen, wie es dazu kommen konnte. Der Rentenversicherung wurden im Laufe der Jahre immer mehr versicherungsfremde Leistungen aufgebürdet, ohne diese entsprechend in Form von Zuschüssen zu vergüten. So wurden den Rentenkassen etwa Leistungen wie die Mütterrente oder Kindererziehungszeiten aufgeladen, die eigentlich vollständig aus dem Bundeshaushalt finanziert werden müssten. Auch die Deutsche Rentenversicherung (DRV) und der Sozialbeirat sehen das so.
Dass der Bund unzureichende Zuschüsse gewährt, liegt vor allem daran, dass über Jahre hinweg Milliardensummen für ideologische Klimaprojekte und unverständliche Entwicklungsausgaben im Ausland aus dem Bundeshaushalt zweckentfremdet wurden – vor allem durch die Ampelregierung und die Merkel-CDU. Folglich bleibt kaum Geld für die Zahlung von Ausgleichen an die Rentenkassen. Allein 2022 betrug das Defizit, das den Kassen durch diese versicherungsfremden Leistungen entstanden ist, rund 41 Milliarden Euro. Das geht aus einer Erhebung der Aktion Demokratische Gemeinschaft (ADG) hervor.
Das nächste Ampel-Desaster: Versorgungsnotstand durch Bürgergeld-Politik
Ein Bild, das sich auch mit Blick auf das Gesundheitssystem zeigt. Wie die Rentenkassen sind auch die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) mit einem massiven Defizit konfrontiert. Die finanzielle Notlage ist vor allem durch die Bürgergeld-Politik der Ampelkoalition entstanden.
Aktuell gibt es in Deutschland knapp 4 Millionen arbeitsfähige Bürgergeld-Empfänger, die Leistungen aus dem Gesundheitssystem beziehen, aber keine Beiträge in die Sozialversicherungen einzahlen. Den Kassen entstehen dadurch Mindereinnahmen, die von Berlin nicht ausgeglichen werden.
Aktuellen Erhebungen zufolge, zahlt der Bund für jeden Bürgergeld-Empfänger monatlich etwa 108 bis 119 Euro an die Krankenkassen, während die tatsächlichen Gesundheitskosten pro Person durchschnittlich bei rund 311 Euro liegen. Dadurch entsteht eine jährliche Unterfinanzierung von etwa 9,2 bis 10 Milliarden Euro, die von den Beitragszahlern der gesetzlichen Krankenversicherung getragen werden muss. Diese Entwicklung ist der Hauptgrund für die konstant ansteigenden Zusatzbeiträge, die gesetzliche Krankenkassen erheben.
Das soll sich jetzt ändern. Bundesgesundheitsministerin Nina Warken will die Finanzierung des Bürgergelds durch die Krankenkassen nun streichen und hat angekündigt, dass die Behandlungskosten für Bürgergeld-Empfänger über den Bundeshaushalt nicht nur teilweise, sondern komplett abgedeckt werden sollen.
Letztendlich ist die bisherige Umsetzung der Bürgergeld-Politik ein weiteres Paradebeispiel für das Totalversagen einer politischen Klasse, die längst über den Kopf der Bürger hinweg regiert. Wie so häufig sind es die politischen Entscheidungsträger, die mit ihrer Inkompetenz eine gesellschaftliche Krise heraufbeschworen haben. Die Altersarmut in Deutschland ist kein Zufall, sondern das Ergebnis jahrzehntelanger Fehlentscheidungen der Politik.
Die systematische Absenkung des Rentenniveaus zeigt, der Staat entzieht sich zunehmend seiner Verantwortung, während gigantische Geldsummen in andere Bereiche abkommandiert werden, die Vorrang vor dem Wohl der Älteren Bevölkerung zu haben scheinen. Diejenigen die ihr Leben lang gearbeitet, Steuern gezahlt und Kinder großgezogen haben, werden am Ende nur mit Almosen abgespeist. Die deutschen Rentner müssen den Preis für das sozialpolitische Totalversagen von Ampel, Merkel-Union und Vorgängerregierungen tragen.
Wenn ich das alles hier so lese, besteht die einzige Rettung tatsächlich in der Migration, verbunden mit der Hoffnung, dass die Migranten von heute die Beitragszahler von morgen sind. Ich betone hier den Begriff „Hoffnung“, da ich selbst nicht daran glaube, aber es ist der letzte Strohhalm.
Die Deutschen, eigentlich sogar der Großteil der westlichen Welt, kapieren es nicht und verschließen die Augen davor, was Sie selbst angerichtet haben: Sie haben den gefürchteten „Bevölkerungsaustausch“ selbst sehenden Auges herbeigeführt.
Oder ist die Erklärung viel einfacher: Deutschlands Männer haben arg- und ahnungslos zu viel aus PET-Flaschen getrunken????
„Wer 45 Jahre lang zum Durchschnittslohn gearbeitet und Beiträge in die Rentenkasse eingezahlt hat“ und „Tatsächlich erhält nur ein Siebtel der Deutschen die Standardrente oder mehr“.
Sie gehen auf Frauen ein. Aber die meisten Frauen bekommen keine Kinder mehr. Also liegt „nur 1/7“ m. E. nicht an den Frauen mit Kindern. Woran dann? Zu lange Ausbildungszeiten? Zu viel Teilzeit?
Das haben wie der Kohlgeneration zu verdanken. Als dessen linker Nobbi Blüm rausposaunte „die Rente ist sicher!“ wußte ich er lügt, seitdem interessieren mich die Briefe nicht mehr…
Wie haben Frauen gewählt? Es ist betrüblich.
Vor jeder Wahl heißt es, die Rentner sind eine mächtiger Wählergruppe als die Jugend… nun ja.
Wer jahrelang die Union wählt, muss mit dem Ergebnis leben und zuschauen, wie fremde Frauen eine Kinderschaar und Kinderwägen an den Altenheimen vorbeiführen. Bezahlt auch von den Rentnern.
Als abgelehnter Asylbewerber, der noch nie in Deutschland gearbeitet hat, lebt es sich deutlich besser hier. Traurig aber leider wahr. Dei Eltern und Großeltern des abgelehnten Asylbewerber leben dank Familienzuzug nach besser als in ihrem Heimatland.
Ich bleibe dabei: ein Teil des Problems ist, dass sich ein großer Teil meiner Boomer-Generation dem Kinderkriegen verweigert hat. Jetzt ist halt Zahltag. Das hat mit dem Wahlverhalten gar nichts zu tun.
Was mir dabei maßlos stinkt: ich habe mein Soll deutlich übererfüllt, bekomme aber deswegen nicht mehr Rente als meine DINK-Kollegen. Aber da redet keiner drüber…
Und wer hat die Schulen und Universitäten finanziert, in denen sich Ihre Kinderschar die Zeit vertrieben hat? Wer hat deren Gesundheitsversorgung über die Familienmitversicherung bezahlt? Von diesen für Ihre Großfamilie rausgehauenen Mitteln hätten sich viele DINKs eine schöne Altersversorgung aufbauen können. Seltsam, wie selektiv das Verursacherprinzip angewandt wird. Im übrigen hat Sie niemand gezwungen, sich fortzupflanzen. Dieses ständige Gejammer über die fehlgeschlagene eigene Lebensplanung geht nur noch auf die Nerven.
Wenn MEINE Kinder IHRE Rente berappen, kann man durchaus von fehlgeschlagener Lebensplanung sprechen. Fragt sich nur, WESSEN… 🥳
P.S.: die DINKs, die ich kenne, haben trotz ihrer überbordenden Belastung eine ordentliche Altersversorgung.
P.P.S.: Steuern habe ich auch berappt, unglaublich, aber wahr…
Wenn man Ihre Ausführungen so liest, haben wir tatsächlich ein riesiges gesellschaftliches Problem, an das sich keine der letzten Regierungen rangetraut hat und das auch totgeschwiegen wird.
Jetzt verstehe ich auch, warum eine (kinderlose) Kanzlerin ihr Heil in der Grenzöffnung gesucht hat, in der Hoffnung, Beitragszahler strömen ins Land. Heute sind wir so weit, dass der, der deutsche Kinder statt einer „bunten Gesellschaft“ fordert, als Paradenazis gilt
Ich sag doch: Zahltag. Jetzt wird abgerechnet. Jammert nie wieder über Migranten und deren Begleiterscheinungen. Ihr hättet es in der Hand gehabt.
Da stimme ich Ihnen uneingeschränkt zu. Allerdings bin ich zusätzlich der Ansicht, dass Kinder zu bekommen oder nicht eine persönliche Entscheidung ist, die niemand sonst etwas angeht. Niemand hat das von mir zu „fordern“ oder, noch schlimmer, Kinder als „Soll“ zu bezeichnen, das es im Interesse der Allgemeinheit unter Sanktionsandrohung (d.h. Rentenkürzung) zu erfüllen gilt. Früher gab es dafür eine bestimmte Art von Orden für die fleißige Frau. Ich hätte nicht Kind in einer Familie sein wollen, die diesen Blick auf mich hat.
Alle Regierungen haben immer damit argumentiert, dass die Bürger nicht für ihre Rente selbst vorsorgen können würden und deshalb die hohen Beiträge zur Rentenversicherung gerechtfertigt seien.
Anscheinend ist es so, dass die Regierungen es ganz sicher auch nicht können.
Der größte Hammer ist die kommende rückwirkende Erhöhung zur Pflegeversicherung für Renten, die gar nicht bezahlt wurde.
Oh man, was die schon alles erzählt haben…wie miese Grimms Märchen
Das Rentenniveau ist viel zu hoch. Wovon sollen denn bitte 48% gezahlt werden. Bei nur noch 2 Einzahlern und 1 Empfänger. Die arbeitende Bevölkerung pämpert ja jetzt schon die Rentner und zahlt ein fünftel des Lohns in die Rentenkasse. Die Politik hält den Michel dumm und gibt ihm zu glauben das wir uns weiterhin die 48% leisten könnten. Die gesetzliche Rente ist tot und gehört abgeschafft. Die Demografie spricht komplett dagegen. Wir werden in den nächsten Jahren mit der Geburtenrate unter 1 fallen. Südkorea, Japan, Italien, Polen sind alles schon weiter als wir. Wann erzählt mal ein Politiker den Menschen das wir ein totes Pferd reiten was nie wieder aufstehen wird. Die gesetzliche Rente muss weg.
Richtig!! Wer ein Arbeitsleben für einen Lohn am Existenzminimum gearbeitet hat hat auch im Alter ein Recht auf Armut!!
„…pämpert die Rentner“: Geht’s noch?! Kein Rentner wird gepämpert. Seit fünfzig Jahren ist das demografische Problem vorhersehbar. Die Politik handelte nicht; dafür sind die heutigen und baldigen Rentner nicht verantwortlich zu machen. Das Rentenniveau in D ist sehr niedrig, und Geld ist genug da.
Hmm…die gesetzliche Rente muss weg. Und die Beamtenpensionen auch? Oder doch nicht? Lieber Apfelmann, vielleicht mal nachdenken, bevor man in die Tasten haut.
Ich bin bei Ihnen: ein Empfänger für zwei Zahler ist eine Schieflage.
Aber warum ist es so? Haben die Empfänger vielleicht etwas mit der Anzahl der Zahler zu tun?
Ich sehe nicht, dass junge Menschen das ändern wollen. Sehr viele junge Frauen planen ein Familienleben, eine Partnerschaft nicht strategisch. Die Gesellschaft verrät ihre Töchter. Mädchen bekommen gesagt, wie toll es ist zu arbeiten. Von der Familienplanung keine Rede.
Dabei muss sich die Frau gar nicht entscheiden. Sie kann beides haben, wenn sie schlau ihre 20ger plant.
Will man höhere Renten, soll man für die Jugend sorgen. Es braucht nicht viel. Sie soll sich geliebt und geschätzt fühlen. Die Jugend ist gut und schlau. Wir sollen sie schützen und für ihre Zukunft sorgen.
Wir müssen für die Zukunft deutscher Kinder sorgen. Fremde Kinder sollen ihre Zukunft in der Fremde finden.
Sie haben grundsätzlich Recht, aber der Zug ist spätestens vor 50 Jahren abgefahren. Damals hätte man, wenn auch mit einigen Verwerfungen auf ein System einer kapitalgedeckten Rentenkasse und zu Ergänzung einer (kleinen) gesetzlichen Grundrente umstellen können. Das geht jetzt nicht mehr. Oder wollen Sie bereits erworbene Rentenansprüche rückwirkend streichen? Eine Umstellung jetzt bewirkt gar nichts mehr. Bis diese wirksam wird, ist meine Boomergeneration six feet under. Dann hat sich das Problem von selbst gelöst.
Wenn wir uns endlich mal um die über 7.2 Millionen Menschen aus der ganzen Welt kümmern würden, könnten locker über 100 Milliarden jährlich an direkten und indirekten Kosten eingespart werden. Dadurch könnten die Renten sogar erhöht und gleichzeitig die Beiträge gesenkt werden. Gleiches gilt für die Krankenkassen. Das Geld ist da, es wird nur für die ganzen Zugereisten zwecksentfremdet.
Das deutsche Rentensystem ist nicht so schlecht wie immer erzählt wird. Welche Systeme sind besser? Die Schweiz, Island oder Luxemburg zahlen viel höhere Renten da verdient man aber auch fast doppelt so viel und die Lebenshaltungskosten dort sind auch um einiges höher. Vergleichbar sind die Niederlande und Österreich wo die Löhne ähnlich hoch sind wie in Deutschland. Die Niederländer zahlen aber 27% ihres Lohns in das System und die Deutschen nur rund 18%. Wer gerne noch mal 10% mehr an Steuern abdrücken will, der bekommt auch eine höhere Rente.
Ich kenn mehrere Deutsche, die in den letzten 15 Jahren zum Arbeiten, aber vor allem auch mal endlich zum Geldverdienen, in die Schweiz gezogen sind. Zwei im Hotelgewerbe tätig, einer Rettungssanitäter. Letzterer verdiente hier so ca 2,2 tsd wenns hoch kam. Und mancher kennt hier die Arbeitsbedingungen. Fand einen Job in nem Kantonsspital. Einstiegsgehalt 6000 SFr = 5000 Teuro. Ein halbes Jahr eine Dienstwhg gestellt. Hatte so den Rücken frei und konnte in Ruhe eine bezahlbare Whg finden. Ich seh ihn bis heute alle halbe Jahre. Er bereut bis heute gar nix. Nur daß er den Gang nicht schon vorher gewagt hat. Klar höhere Lebenshaltungskosten, aber er sagt, er hat zum ersten Mal nicht nur daß Gefühl, sondern die Gewißheit, daß seine Arbeit gewertschätzt wird. Und vor allem kann er endlich jeden Monat Geld beiseitelegen. Hier werden einerseits viele Berufsgruppen völlig unterbezahlt (Polizei, Feuerwehr, Gefängnis, Kranken-& Altenpflege, Schule & Kindergarten, Busfahrer etcpp), also genau die, die die Gesellschaft zusammenhalten. Und dann die Absahner und Schmarotzer, die entweder völlig überbezahlt sind (sog CEOs,Manager, Berater, Politiker, Lobbyisten, ) oder gar nix machen müssen und die Hände aufhalten („Bürger“geldempfänger, „NGO“-Funktionäre etc). Aber der schärfste ist ein Rumtreiber, der irgendwann von seinem älteren Bruder nach Zürich geholt wurde. Hier war er auf dem Weg zum Gammlerdauerarbeitslosen, dann als die Fahrradläden wieder boomten, zum Schrauber geworden, mußte aber beim Jobcenter aufstocken. Selbst von so einem Job kannst du in Zürich leben…ganz ohne staatliche Hilfe. Dann hier die horrenden Krankenkassenbeiträge, obwohl du nicht viel dafür bekommst(-en sollst)
Die Rentenkassen sind öffentliche Gelder. Das bedeutet, dass die jeweiligen Bundesregierungen aus der Tageskasse der Pflichterversicherten ihre politischen Ziele finanzieren.
Die Vorstellung die Pflichtbeiträge würden in Form eines Guthabens irgendwo geparkt werden ist folglich falsch.
II.
Die Rentenkassen sind Behörden mit Dienstherrenfähigkeit. Entsprechend werden dort keine Gewinne erwirtschaftet / nicht am Gewinn orientiert verwaltet. Der Wasserkopf der Verwaltungsfachangestellten, der dortigen Beamten und deren Ruhestandsgelder und Versorgungen für deren Witwen und Waisen = die konsumtiven Ausgaben, werden ebenfalls aus der Tageskasse / den laufenden Einnahmen der Pflichtbeiträge finanziert.
Das sind bei der Besoldungsgruppe B10, min. € 15.612,33 Grundgehalt.
III.
Wenn nur 48% des ehemaligen Lohns ausbezahlt werden und diese 48% weiter gesenkt werden, dann bedeutet das: Die Bundesregierung beansprucht weitere Mrd für ihre eigenen politischen Ziele / für Gesamtgesellschaftliche Aufgaben.
Wenn die monatlichen Pflichtabgaben weiter steigen bedeutet das: Reale Lohnerhöhungen und höhere Ansprüche an die Versorgungswerke für die dortigen Beamten. Denn die konsumtiven Ausgaben steigen automatisch mit der Höhe der Tageskasse.
IV.
Der Irrglaube von den „vielen Kindern“, welche der Rentenkasse fehlen. Deutschland hat z.Z. noch ~ 46 Millionen Arbeitsplätze. Incl. des unproduktiven ÖD und incl. der nur als Teilzeit zur Verfügung stehenden Arbeitsplätze. Ein „Facharbeitermangel“ besteht vermutlich in den Köpfen der amtierenden Regierungen. In der Realität aber nicht. „Facharbeiter“ können gar nicht mehr entsprechenden ihrer tatsächlichen Leistungen bezahlt werden. Deren „Facharbeit“ übernehmen angelernte „Quereinsteiger“ zum Mindestlohn. Wir erleben jeden Tag den massiven Arbeitsplatzabbau von vermeintlichen Facharbeitern. Ohne Zweifel gibt es mehr arbeitslose Facharbeitern, als einen Bedarf. Wer Leistung erbringen kann, hat Deutschland bereits verlassen müssen oder aber, er wird oder wurde in prekäre Arbeitsverhältnisse verbracht. Zu viele sind bereits in dauerhafte Arbeitslosigkeit verbracht worden.
V.
Über Armut spricht man in Deutschland nicht. Für Armut schämen sich Deutsche. Denn in Deutschland ist Armut Faulheit. Dummheit. Unfähigkeit und „asozial“. Eine ganze soziale Schicht ist bereits in lebenslange Armut verbracht worden und jeden Tag werden es mehr.
Auf der anderen Seite bedient auch diese Bundesregierung die Particular Interessen in den Anstalten und Behörden des Öffentlichen Rechts mit einem lebenslangen Wohlstandsversprechen. Hohe Einkommen ohne jedes persönliche Risiko für unproduktive Arbeit / Fenstarbeitsplätze.
Aus meiner Sicht:
Die Altersversorgungen müssen vom Faktor Arbeit entkoppelt werden. Der Wasserkopf des ÖD eingdampft werden. Gesamtgesellschaftliche Aufgaben sind auf alle Bevölkerungsschichten gleichmäßig zu verteilen. Das bedeutet:
Ein auskömmliches und einheitliches Altersruhegeld finanziert aus einer Konsumsteuer. Wer als Beamter ein hohes und sicheres Einkommen Zeit seines aktiven Dienst hatte, kann selber für sein Alter zusätzlich vorsorgen. Das kann ein Deutscher Mindestlöhner nicht.
Keine Mütterrente mehr, welches aus den Pflichtabgaben der Deutschen Rentenkasse finanziert wird. Statt dessen auch für Hausfrauen und Mütter ein eigenes Altersruhegeld aus der Konsumsteuer. Egal ob Frau Merkel oder Lieschen Müller. Alle gleich.
Damit entfällt auch die Witwenpenison. Z.B. für die junge Witwe Kohl oder für die jeweiligen Ehefrauen eines Herrn Schröder.
Ein solches Modell hat z. B. Dänemark. Es funktioniert, aber es ist teuer. Zudem müsste in Deutschland zunächst das Betriebsrenten-System ausgebaut werden. Frühestens in 15 bis 20 Jahren wäre ein Systemwechsel dahingehend möglich.
Das kann und „muss“ sofort funktionieren. Die vollkommen unangemessen hohen und anteilig auch noch vererbbaren, lebenslangen Versorgungen zzgl. weiterer Privilegien:
Sind unverzüglich abzuschaffen. Kein einziger Landrat hat einen Anspruch auf € 150.000,00 Pension. Keine € 300.000,00 Pension für ex BuPräsis usw. Die Auswüchse in den Körperschaften des Öffentlichen Rechts sind mit gar nichts zu rechtfertigen. Das ist meine persönliche Meinung und ich stehe damit vermutlich auch nicht alleine.
Milei und DOGE haben gezeigt wie schnell das geht.
Auch die Schweiz hat ruck-zuck den Beamtenstand abgeschafft. In Österreich müssen die vollkommen unangemessen hohen Beamtenpensionen in monatlichen Raten zurück gezahlt werden.
Gerhard Schröder hat die sozialen Kassen zu Gunsten des ÖD zersetzt. Dazu brauchte es auch keine „10 bis 15 Jahre“. Das ging innerhalb einer Legislaturperiode.
„Teuer“ kann ich nicht erkennen. Weg mit dem Wasserkopf in den sozialen Kassen. Auch wird der Faktor Arbeit durch die Abschaffung der Pflichtabgaben entlastet. Die Lohnarbeit wird dann wieder interessanter für Investoren / Investitionen im Standort Deutschland. Durch das Wegfallen der vollkommen unangemessen hohen Pensionen wird endlich wieder Kapital frei für tatsächlich unaufschibbare Investionen. Z.B. in die Infrastruktur.
Ich stimme Ihnen zu, aber gerade in puncto Beamtentum wäre so schnell keine Veränderung möglich. Bestandsschutz, der gesetzlich verankert ist, die mächtige Lobby des Beamtenbunds, der fehlende Wille der Politiker. Das Relikt aus der Kaiserzeit sitzt bombenfest. Aber auch die Umstellung von der gesetzl. Rente hin zur Volksrente für alle ginge nicht von heut auf morgen. Betriebl. Renten müssten verbindlich für alle Unternehmen werden. Das wird dauern …
Danke für Ihre Aufmerksamkeit und Ihre Antwort. Verpflichtungen für Arbeitgeber halte ich für falsch. Weil der Mittelstand mit weiteren Verpflichtungen überfordert sein wird. Natürlich wird der – in meinen Augen – parasitäre tatsächlich oder vermeintliche Staatsdienst sich niemals an den gesamtgesellschaftlichen Aufgaben beteiligen. Die Antwort darauf ist die „Republikflucht“ des Kapitals und der Leistungswilligen.
Zur Erinnerung an 2018:
Was verdient der Chef vom Beamtenbund?
Aus den Einkünften des Vorsitzenden hat der Beamtenbund immer schon ein Geheimnis gemacht, und auch wer nach dem Grund dafür fragt, der erhält nur diese Antwort: „Im Dienstvertrag des Bundesvorsitzenden ist geregelt, dass beide Seiten über die Einkommenshöhe Stillschweigen bewahren.“ Beim Beamtenbund heißt es etwa, der Vorsitzende habe ein Gehalt, das zwischen den Bezügen eines Staatssekretärs und eines Ministers liege – das sind min. € 14.000 im Monat.
Inzwischen ist jeder Arbeitgeber verpflichtet, eine betriebliche Altersvorsorge anzubieten. Für einen Großteil der Arbeitnehmer ist sie jedoch nicht ausreichend. Dänemark ist diesbezügl. weiter. – Für das Beamtentum gab es einst folgendes Prinzip: Moderate Gehälter und dauerhafte Loyalität gegenüber dem Dienstherrn, dafür eine lebenslange, gesicherte Versorgung. Dieses Prinzip ‚Sicherheit durch Bescheidenheit‘ wurde längst abgelöst von jenem ‚Sicherheit und eine hohe, bestmögliche finanzielle Versorgung‘. Rente und Pension driften zunehmend auseinander. Die etwas überzeichnete Benennung ‚Beamte – der Adel von heute‘ ist nicht ganz abwegig.
Ausgaben für Fremde sollen begrenzt, besser abgeschafft, werden.
Es ist buchhalterisch nett, Krankenversicherung, Pflege- und Renten- und Arbeitslosenversicherung zu haben, GEZ, Steuer aller Art.
Es ändert nichts daran, dass all das vom selben Zahler genommen und in verschiedene Töpfe verteilt wird. Der Topf „jegliche Ausgaben für Asylanten“ ist eigentlich nicht nötig, da er nachweislich kein Pullfaktor ist.
Statt „Ausgaben für Asylanten“ soll der Topf „Menschenrechte“ heißen. Dort steht nichts von einer Wohnung in DE und Zahnspange für die Kinder. Der Topf soll eine Liste mit Ländern beinhalten, die Menschenrechte unterschrieben haben. Der ASylant soll in einem dieser Länder glücklich werden.
Streicht man diesen Topf, kann man die anderen besser füllen.
Die Verteilungskämpfe finden bereits statt. Die „Neuen“ und die vermeintlichen oder tatsächlichen Staatsdiener teilen sich die Beute.
Mir persönlich gefällt der Topf „Menschenrechte“ sehr, sehr gut. Ein intelligenter Gedanke der sicherlich bei den GRÜNLINKSROTSCHWARZ Wählern und NGOs auf Begeisterung stoßen wird.
Das Übel des Sozialstaates und der damit einhergehenden Verarmung und Verelendung grosser Teile der Gesellschaft, insbesondere der Rentner, begann nicht erst zu Beginn des neuen Jahrtausends, diesem Niedergang gingen politische Entscheidungen voraus, deren Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft erst 1/2 Jahrhundert später offensichtlich werden. Gut wenn man sie wie Erhard vorhergesehen hat, schlecht wenn die Mahnung keinen Erfolg bei der Politik hatte. Das sie bei all den Sozialisten und Etatisten keinen Erfolg hatte, welche sich immer überproportional in der Politik ansammeln ist auch nicht weiter verwunderlich. Als 1957 das heutige Rentensystem durch die Politiker beschlossen wurde, war Erhard einer der entschiedensten Gegner. Was jetzt der Logik entsprechend Eintritt, wurde von ihm bereits vor 68 Jahren vorausgesagt:
„Die Blindheit und intellektuelle Fahrlässigkeit, mit der wir auf den Versorgungs- und Wohlfahrtsstaat zusteuern, kann nur zu unserem Unheil ausschlagen. Hier liegt ein wahrlich tragischer Irrtum vor, denn man will nicht erkennen, dass wirtschaftlicher Fortschritt und leistungsmäßig fundierter Wohlstand mit einem System umfassender kollektiver Sicherheit auf Dauer gänzlich unvereinbar sind.“
Das alles hat im Gegensatz zur Kriminalität nur wenig mit der Migration zu tun, welche das Sozialstaatproblem offensichtlich verschärft, anstatt es zu beruhigen. Ein Entscheid welcher vor 68 Jahren von unverantwortlichen Politikern getroffen wurde, ist Verantwortlich für diese Misere.
An den sich über Jahrzehnte kumulierenden Konsequenzen dieses Entscheides, wird keine gegenwärtig diskutierte politische Massnahme etwas ändern, noch treffen die gegenseitigen Schuldzuweisungen der Politiker auch nur annähernd den Kern des eigentlichen Problems. Sie sind alle nur Schall und Rauch und verschleiern den wichtigsten Punkt in dieser Debatte, nämlich das, wie Erhard zu recht bemerkte, Wohlstand und kollektive Sicherheit unvereinbar sind. Genau so Unvereinbar wie Sicherheit und offene Grenzen und Eintracht und Vielfalt.
Wohlstand und individuelle Absicherung sind sehr wohl möglich, Armut und kollektive Absicherung auch, einen sogenannten „dritten Weg“ zwischen Markt- und Planwirtschaft gibt es eben nicht. Beim Versuch diesen ominösen „dritten Weg“ zu etablieren, wird jede Marktwirtschaft zur Planwirtschaft, jede persönliche Freiheit zum kollektiven Zwang und jede Demokratie zur Diktatur. Bei jenen Ländern die reicher sind, dauert es halt ein wenig länger, bis sie sich mit den Konsequenzen der Entscheidungen ihrer Vorfahren ernsthaft auseinandersetzen müssen.
Vor dem Renteneintritt: Arbeitslos. Arbeitslosengeld : Incl Miete & Nebenkosten,Krankenkasse,Zuzahlungsbefreiung;Gez Befreiung..
Dann Rente: Minus Miete;Minus Nebenkosten;Minus Krankenkasse; Minus GEZ; Minus Zuzahlung f. Medikamente….Rest Ca. 100 €…
Noch Fragen ?
Ich konnte 2004 aus der gesetzlichen Rentenfinanzierung aussteigen. Ersparnis 120.000 Euro. Ich bin ein solidarisch denkender Mensch, aber nur wenn ich die auch erfahre. Pustekuchen. Das war einer meiner besten Entscheidungen.
Trotz Rentenerhöhung: Nullrunde für 740.000 Rentner
https://www.buergergeld.org/news/trotz-rentenerhoehung-nullrunde-fuer-740-000-rentner/
DAfür erhalten Migranten pro Monat ihre Gesundheitsversorgung und so viel Geld für nichts, wie sie in ihren Ländern, die sie nicht weiterentwickeln, in 10 Jahren nicht bekommen. Da man in Deutschland der Ansicht ist, dass man der ganzen Welt helfen müsse zulasten des eigenen Volkes, v. a. der Rentner, ist der Zustand doch einzusehen. Offensichtlich sehen das auch die Rentner ein, denn sie wählten Merz und vielfach links!! Also, ist das nicht bloße Jammerei?
Das Umlagesystem ist schrottreif. Eine Versicherung, die (auch) für die Altersvorsorge zuständig ist, und Beiträge nicht anlegt, keine Zinsen generiert, ist eine Zumutung für die Bürger, die im Regelfall ja Pflichtbeiträge leisten. Allerdings muss man sich die (bessere) Alternative deshalb nicht zu schön malen: Wo hätten die Grünen solche verzinsten Anlagen der Rentenversicherung wohl hin dirigiert? Die Politik und Gewerkschaften müssen also aus den Sozialversicherungssystemen dann rausgehalten werden. Sie sind nur eine Sache der Versicherten. Es könnten verschiedenen Anlageoptionen angeboten werden und verschieden Verwalter dieser Anlagen – wie es ja auch in der Privatwirtschaft ist. Der Staat ist nur ohne Politiker ein Staat der Bürger für die Bürger.
Abgesehen davon, dass Ihr Gedanke der Anlage grundsätzlich richtig ist: ein Volk, das sich ein schönes Leben macht und keine Kinder kriegt, wohl wissend, wie das System funktioniert, kriegt nun mal die Quittung.
Sie meinen sicherlich die Grundrente. Absurd hoch ist diese gewiss nicht. Hinterbliebenenrenten haben ihre Berechtigung.
Der Regelsatz beträgt ca. 570 €. Das ist sehr moderat. Es stimmt: Unterdurchschnittlich hohe, selbst erworbene Renten sind unter dem Strich unwesentlich höher oder sogar niedriger, aber wie wäre diese Ungerechtigkeit zu beseitigen? Immerhin werden niedrige Renten aufgrund niedriger Gehälter inzwischen etwas aufgewertet.
Also mein Vater hat bis 89 in der DDR gearbeitet und seit 91 als Schweißer in NRW, in einem mittelgroßen Industrieunternehmen. Der wurde einige Jahre vor der Rente outgesourct und war danach als Mann für alles auf einem Schrottplatz tätig, immer Vollzeit ohne Schicht. Der kommt jetzt auf 2000€ Rente nach Abzügen, meine Mutter war Industrieeinkäuferin, die hat sogar noch etwas mehr.
Wie kann es also möglich sein, dass so viele Rentner am Existenzminimum leben, hmmmmm…
Sich erst einen schlanken Fuß machen und nur halbtags oder schwarz arbeiten und heute jammern und zetern? Ein weiterer Beweis, wie das Land in epischer Breite geistig zugrunde geht! Den Arbeitnehmern wird regelmäßig ein Rentenbescheid zugestellt, aus dem zu entnehmen ist, was einen später im Ruhestand erwartet. Lesen können ist in dieser Welt durchaus von Vorteil.
Rechnen und Zusammenhänge erkennen können, ist aber noch besser. Ihrem Vater müßten dann heute eigentlich mindestens 3 Schweißer gegenüberstehen, die auf demselben Lohnniveau wie er seinerzeit verdienen. Tun sie aber nicht. Ein Arbeitsplatz ist ganz gestrichen und ein anderer durch Leiharbeit auf Dumpinglohn herabgesetzt.
Außerdem ist es bei einer Umlagefinanzierung egal, wieviel oder wenig man bezahlt hat. Kinder sind wichtiger. Viel wichtiger.
Selbst wenn wir alle bis 70 Jahre mit einer 100-Stunden-Woche arbeiten und 30 Prozent Rentenversicherung bezahlen würden, aber andererseits keine Kinder machen, gibt es am Ende nichts aus der Rentenkasse.
Sorry, aber irgendetwas stimmt da nicht? Möglicherweise werden die Arbeitsjahre in der DDR höher bewertet.
Sie sehen also keinen Grund zum „Jammern und Zetern“? Ich schon, bei dem geringen Rentenniveau von 48,3% nach 45 Beitragsjahren. Nicht wenige EU- Länder kommen auf wesentlich höhere Werte.
Es geht doch nicht nur um Menschen, die halbtags arbeiten. Es geht doch in erster Linie um diejenigen, die Vollzeit arbeiten.
„Den Arbeitnehmern wird regelmäßig ein Rentenbescheid zugestellt, aus dem zu entnehmen ist, was einen später im Ruhestand erwartet.“
Ja, und dann? Einen Zweitjob nachts annehmen?
Der Artikel ist unvollständig: Zum einen fehlt der rosa Elefant, dessen Name mit Mig… beginnt; zum andern fehlt auch ein Vergleich mit anderen EU-Ländern. Erst dann wird deutlich, was Deutschland für ein „reiches Land“ (sicherheitshalber: Ironie) ist.
Hier versagt nicht der Sozialstaat, der auch Nichteinzahler mitversorgt. Hier versagt der Staat bei der ordnungsgemäßen Organisation der staatlichen Rente.
DAS sind meines Erachtens die 3 größten „Ärgernisse“ in unserem (?) Land:
Von den anderen Defiziten wie maroder Infrastruktur usw will ich gar nicht erst anfangen, dann bin ich morgen noch nicht fertig….
Es ist zu unterscheiden zwischen der Statistik der gesetzlichen Rentenversicherung und empirischen Erkenntnissen zu den Daseinsformen der Rentnermehrheit. Cafés und Restaurants sind gewöhnlich gefüllt mit Rentnern, trotz stark gestiegener Preise, Campingplätze sind überfüllt mit teuren Wohnmobilen, die der gleichen Klientel gehören etc. Ich gönne das den Leuten, die das ganze Leben lang hart gearbeitet haben, von Herzen. Nur sollte man nicht versuchen, das Gespenst einer ubiquitären Altersarmut in Deutschland zu beschwören. Die gibt’s nämlich (zumindest noch) nicht. Das ändert allerdings nichts daran, dass alle die Milliarden, die für arbeitsscheue Migranten, aberwitzige Entwicklungshifeprojekte, NGO-Förderung, grüne Fehlinvestitionen etc. verpulvert worden sind, hätten wesentlich besser eingesetzt werden können. Allerdings eher für Infrastruktursanierung oder Investitionen ins Bildungssystem, nicht unbedingt in permanente Rentenerhöhungen. Die gab’s ohnehin.
Man sollte persönlichen Wahrnehmungen (Cafés, Restaurants und Campingplätzen), die keineswegs empirische Erkenntnisse sind, nicht unterstellen, der Statistik überlegen zu sein. Die Tatsache, dass Cafés mit Rentner „überfüllt“ sind, kann auch daran liegen, dass die gleiche Gesamtmenge der Cafébesucher auf weniger Cafés verteilt ist, weil Corona-Maßnahmen die Branche in die Grütze reiten ließ. Das mag in München, Hamburg oder FranfurtaM nicht zu bemerken sein, aber fährt man außerhalb der Metropolregionen über Land, da gibt es überhaupt keine Cafés mehr, da gibt es nur noch Rentner.
Aber das ist nicht einmal das Besorgniserregende. Besorgniserregend wird es, wenn der Staat Rentner auch noch mit Einkommensteuer ausplündert, nach dem diese ein Arbeitsleben für ihre Alterversorgung sorgen mussten.
Ein Rentnerehepaar das zusammen (!) mtl. über 1.934 € verfügt wird mit Einkommenssteuer belegt. Und das ist nicht viel nach Abzug von Miete, Versicherungen und anderen Lebenshaltungskosten (an denen der Staat über die Umsatzsteuer weiter Teilhabe nimmt). Mit dem Rest kann man dann nicht einmal mehr in die Metropolregion reisen, um die Cafés zu „überfüllen“.
Altersarmut mag nicht ubiquitär sein, aber dieser Staat schafft sie mit seinen Ausgabenorgien und diese Armut wird nicht auf die Alten beschränkt sein.
Einige werden dann aber wohl glücklich sein.
https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/einkommen-im-alter-haushalte.html.
Der Link offenbart die Gründe für die Überlegenheit der Empirie über die im Artikel herangezogene Statistik. Die gesetzliche Rente ist beileibe nicht die einzige Einkommensquelle der Rentnerhaushalte. Also: Taschentuch raus, Krokodilstränen abwischen und Augen auf für die Realität. Wer 45 Jahre Vollzeit engagiert und qualifiziert ausgebildet gearbeitet und nicht alles Geld sinnfrei auf den Kopf gehauen hat, kann im Alter gut leben. Dass verschuldete oder unverschuldete lowperformer im Alter ggf. auf Grundsicherung angewiesen sind, ist für alle, die nicht dem leistungsfeindlichen Sozialismus huldigen, o.k. Was der Mensch sät, wird er ernten. Der Sozialstaat bewahrt ihn vor existenziellen Nöten, anders als in früheren Jahrhunderten.
…vielleicht sollten Sie die „empirischen Erkenntnisse“ überprüfen, ob es sich ggfs. nicht um Rentner sondern Pensionäre handelt.
Mit der gleichen statistisch-empirischen Leichtigkeit könnte man auch verallgemeinernd behaupten, die Cafés säßen voll mit wohlalimentierten Schwarzafrikanern, Afghanen, Syrern, Ukrainern (Liste beliebig erweiterbar), die in Deutschland ein vollversorgtes, kosten- und arbeitsloses Leben genießen, und dort ihr Taschengeld verjubeln. Natürlich mit Kleidung nur aus Markenware und immer den neuesten Smartphones in der Hand. D’accord? Oder wäre das staatsgefährdende hassrede und mehr? Man sieht immer das, was man gerne sehen möchte, um die eigenen Vorurteile zu bestätigen.
Ja, stimmt alles, Herr Märtin. Aber es sind gerade die Ü60-Wähler, die Union oder als 2te Wahl SPD wählen. Den Rentnern (geistig) ist nicht zu helfen.
Leider scheint das wirklich so zu sein.
Die schauen halt nur Tagesschau und haben nichts gemerkt von der schleichenden Veränderung. Von neuen „Gesetzen“ bekommen die eh nix mit.
Für Die ist die CDU/ SPD usw immer noch dieselbe Partei wie die von Kohl, Schmidt, Genscher und dem damaligen Rest.
Nur das alles irgenwie teurer wird, das merken die. Eben wegen der Rente.
Aber die Ursachen kriegen die nicht mit, weil sie dem Fernseher glauben.
Sie brauchen nur die Umfrage-Werte am besten mit guten Wahl-Analyse konsumieren. Roland Tichy ist hier sehr gut. Auch gut ist Daniel Fiß auf der Sezession.
Es ist vollkommen egal was sie wählen. Weder Linke noch Freie Wähler noch sonst jemand kann an der Demokrafie etwas ändern. Jeder der mehr als 30% Rente verspricht ist ein Phantast oder Lügner!
Warum recherchieren Sie nicht, sondern kloppen hier nicht verwertbare Sprüche, die uns alle keinen Erkenntnisgewinn bringen? In China hat man 35 Jahre 1-Kind-Politik betrieben, was heißt, man hat für 35 Jahre eine überalterte Gesellschaft, was zu einer hohen finanziellen Belastung der Rentenkassen oder Staatshaushalt führt. Aber in übervölkerten Staaten, wie unserem, zu denen man auch China zählen kann, kann man nicht immer mehr Kinder als Alte in die Welt setzen lassen. Da kommt man irgendwann ohne mehr Lebensraum im Osten Hitlers nicht mehr klar. Verstehen Sie? In Neuseeland zB wird die Grundrente generell vom Steuerzahler bezahlt. Deswegen macht es schon Sinn, Melonis oder Mileis, also Leute mit Hirn, in unserem Falle Weidel zu wählen. Alice Weidel besitzt mehr Hirn als das gesamte Bundeskabinett zusammen. Das ist zumindest für vernunftbegabte Wähler offensichtlich.
„Lebensraum im Osten“????? Ohne Migranten würde die deutsche Bevölkerung schrumpfen. Eine simple Orientierung an einer normalen Reproduktionsrate hätte vor 30-35 Jahren gereicht, und zwar ohne zusätzlichen Flächenbedarf; eine Bevölkerungsexplosion wäre mit Sicherheit ausgeblieben. Jetzt ist der Ofen halt aus.
Das Überbevölkerungsargument zieht doch nur für Nachwuchszahlen wie in Afrika oder Indien.
Sie verstehen nicht. Trotz Baukrise versiegeln wir jeden Tag einen Fußballplatz. Wir sind mehr als doppelt so dicht besiedelt wie Frankreich. Um auf die gesündere, aber immer noch hohe Bevölkerungsdichte Frankreichs zu kommen, müssen wir auf 35 Mio. absinken. Wir brauchen dringend Abwanderung, am besten jener, die noch nicht so lange hier leben.
Klingt wie die Entwicklung in der Ukraine…
Sie faseln. Die Ukraine hat eine Bevölkerungsdichte von 63 Einwohnern pro Quadrat-KM. Australien 3 & Wyoming 2. Wir haben 240, das Ruhrgebiet über 1.000. Wer lebt schon freiwillig im Pott? Da kann man gleich ins KZ/Gulag ziehen.
Unsere direkten Nachbarn, 2 ehemalige Gymnasial-Schulleiter, werden diesen Artikel bestimmt nicht lesen. Ich schätze mal, zusammen >10.000€ Beamtenpension. Die Hälfte im Jahr im HYMER-Wohnmobil unterwegs, dann steht die 500m²-Hütte völlig leer, nur der Gärtner schaut ab und an vorbei. Und genau solche wählen die Politik, die dafür verantwortlich ist – für das beste Deutschland aller Zeiten.
Ach, ich les ganz gern von anderer Leute Elend.
War kein Beamter, habe aber aus guten Einkünften meine Dinge fürs Alter geregelt.
Deshalb wähl ich nix, was hier in den letzten 20 Jahren (mit)regiert hat.
Wieviel zahlen wir für:
Nur diese 3 Punkte sind 380 Mrd €. Und die Rentner sammeln Flaschen.
Für diese 3 Punkte sollte nicht mehr als 50 Mrd ausgegeben werden.
Was soll Ihrer Meinung nach jemand tun, der die ganze Welt nach DE einlädt und dies nicht ändern will?
Leider wieder ein Beitrag zur Rente, welcher einen großen Bogen um das Urproblem der Rente macht. Würde man privat ein derartiges Schneeballsystem betreiben, käme man dafür zu Recht in den Knast.
Die per Umlage finanzierte Rente wird fälschlicherweise wie eine durch Rücklagen finanzierte Vorsorge berechnet. Das bedeutet aber, daß die Alters- und Einkommensstruktur der Bevölkerung für alle Zeiten entweder absolut konstant bleibt oder durch Geburtenüberschuß plus stets wachsendes BIP sich dauerhaft positiv entwickelt.
Späterer Einstieg in die Erwerbstätigkeit, eine um fast 10 Jahre seit den 80ern gestiegene Lebenserwartung, sinkendes BIP pro Kopf und eine massive Ausweitung des Niedriglohnsektors haben das System nun an den Rand des Zusammenbruchs gebracht.
Ja, die Leute mögen 45 Jahre gearbeitet und Steuern wie Abgaben bezahlt haben. Aber, sie haben nicht nur viel zu wenig Kinder gezeugt, sondern vor allem 45 Jahre immer wieder, zuletzt im Februar, falsch gewählt.
Es gab dabei aber auch immer wieder den Vorschlag einer einfachen Lösung. Die steuerfinanzierte Grundrente für ALLE.
Stand heute schlage ich vor: Grundwerte 1500 Euro (Steuer- und Abgabenfrei), freie Heilfürsorge und Deutschlandticket. Wer mehr will, kann dann privat vorsorgen.
Fragen Sie sich mal, warum das alles den Gesetzgeber, oder besser unsere Parlamentarier genau gar nicht interessiert: weil der, der es einmal ins Parlament geschafft hat, aller Sorgen ledig und bestens versorgt ist. Und dann schlüsseln Sie mal die Zusammensetzung des Bundestages nach Berufen auf, danach können wir uns wieder sprechen. Dort ist doch jedem das Hemd näher als die Hose, und der gemeine Bürger interessiert die nicht die Bohne. Und Rentner schon gar nicht. Und die Medien bemühen sich, ein völlig verzerrtes Bild zu vermitteln und hetzen gegen die angeblich reichen Rentner, was das Zeug hält. Das Ergebnis kann man hier in den Kommentaren der selbstgerechten Art lesen. Nicht nur Rentner glauben der Tagesschau. Kürzlich stand in der WELT, seit 2014 wären die renten (quasi unverdient) um 30 % gestiegen. Dann ist doch alles im grünen Bereich, oder?
Ein Großteil der Rentner wählt seit 45 Jahren entweder Union oder SPD. Finde den Fehler….
Seit 45 Jahren. Welche Partei hätte man denn damals wählen sollen?
Kein Problem. Dafür retten wir die Ukraine,Afghanistan,Syrien etc. und das Weltklima🤡
Da müssen Interessen deautscher Bürger,wie Rente ,Bildung und Infrastruktur hinten an stehen🤮
Der Großteil der Rentner lebt am Existenzminimum. Wie kann das sein? In den Augen von diversen „Wirtschaftsweisen“ sind die Renten in Deutschland viel zu hoch. Allerdings bekommen die Rentner in Deutschland in ihrem Leben bei weitem nicht das ausgezahlt, was sie eingezahlt haben. Mir scheint, das Problem besteht aus Anspruchsberechtigten, die nie etwas zur Rentenversicherung beigetragen haben oder beitragen werden.
Die Rentner sind ja heute die Prügelknaben der Nation, weil sie sich erdreisten, schon nach 45 Berufs- und Beitragsjahren in den Ruhestand zu gehen! Während die Jungen von der 35-Stunden-Woche oder noch weniger oder dem Home-Office träumen und für kranke oder vermeintlich kranke Kinder gern auch einmal zu Hause bleiben dürfen, sollen die Alten weiterbuckeln – am beste, bis sie tot umfallen! Dann fällt auch die Rente aus!
Die sogenannten Parteien der Mitte sind einfach nicht mehr in der Lage drängende Probleme dieses Landes zu lösen. Das ein umlagefinanziertes Rentensystem mittelfristig vor die Wand fährt, war schon vor 20 Jahren allen Verantwortlichen bekannt. Dannoch hat man nichts unternommen, im Gegenteil. Die Regierung Kohl hat die Rentenkasse geplündert, um die Ostrenten zu bezahlen. Das hätte man aber mit Steuergeld bezahlen müssen und nicht mit dem Geld der Versicherten. Bis heute werden aus der Rentkasse diverse versicherungsfremde Leistungen gezahlt, wie z.B. die Mütterrente. Eine Rente für Leute die nie eingezahlt haben. Wenn man das möchte, soll man es eben über Steuern finanzieren. Das muss endlich aufhören, dass Politiker sich an den Töpfen der Beitragszahler vergreifen. Auch bei der Merz Regierung ist nichts zum Thema Rentenreform im Koalitionsvertrag zu lesen. Wenn die nicht endlich mal begreifen, dass grundlegende Reformen des Sozialsystems dringend erforderlich sind, werden die Leute weiter radikale Parteien wählen. Ich habe nicht den Eindruck, dass die aktuelle Regierung das verstanden hat.
„…Die Regierung Kohl hat die Rentenkasse geplündert, um die Ostrenten zu bezahlen…“
In einem umlagefinanzierten System gibt es keine Kasse, welche geplündert werden kann. Die Regierung Kohl hat Ostdeutschland geplündert um die Wessis mit zusätzlichen Pöstchen, Geldern, Landbesitz und Immobilien zu versorgen. Das Gebiet der ex DDR hätte, ähnlich wie das erfolgreich in anderen Teilen der Erdkugel betrieben wurde, für ein paar Jahre/Jahrzehnte in eine Sonderwirtschaftszone umgewandelt werden müssen. Mit dem expliziten Verbot für alle Wessis dort Ackerland, Wald und Immobilien zu erwerben.
Wovon wurden denn die Ostrenten bezahlt? Aus Steuermitteln, aber eben auch aus dem West-Rententopf.
Schon vor 50 Jahren.- Jetzt eine radikale Reform wäre unsinnig, weil ältere Personen davon nicht betroffen wären. In 20 Jahren wird sich die Lage eh wieder entspannen. – Mit der sog. Mütterrente wird nun nur eine Gerechtigkeitslücke geschlossen.
Jeder Arbeitnehmer, der in die gesetzliche Rentenkasse einzahlt und Rentner ist oder wird, könnte es wissen.
Es wird sich nichts ändern solange die Arbeitnehmer sich nicht für ihre Rechte und ihre Beiträge selbst sich organisieren. Die Regierungen tun es nicht, die Parteien tun es nicht, die Gewerkschaften tun es nicht, die Arbeitgeberverbände tun es nicht, der VDK tut es nicht, die AWO tut es nicht, die NGOs tun es nicht, die Kirchen nicht, die Sozialverbände tun es auch nicht. Niemand.
Aber alle oben erwähnten, haben sehr gut vom Geld der Arbeiter gelebt und leben weiterhin eher besser.
Darf man auch erwähnen, daß „der Staat“ sich den Luxus leistet, unbegleitete Minderjährige durchzufüttern, die erstens gar nicht so minderjährig sind und zweitens „den Staat“ also uns, sechststellige Beträge im Jahr kosten? Und daß schon der durchschnittliche „Geflüchtete“ Anspruch auf mehr hat ohne jemals etwas beigetragen zu haben?
Eigentlich habe ich Mitleid mit den Rentnern, zumal wenn ich immer öfter Rentner und Rentnerinnen sehe, die sich an Mülleimern zu schaffen machen, um Flaschen zu sammeln. So etwas sah man bislang nur in Ländern wie der Türkei.
Wenn man dann noch sieht, dass eingewanderte Großfamilien schnell mal 5000, 6000 oder 7000 € netto beziehen (Boris Palmer hatte kürzlich einen entsprechenden Bescheid veröffentlicht, weil man ihm nicht glauben wollte), Führerscheine und Gebrauchtwagen finanziert bekommen, dann könnte einem die Hutschnur platzen.
Andererseits – und das muss auch gesagt werden: Die Parteien, die seit Jahrzehnten für dieses Missverhältnis verantwortlich sind, nämlich Union und SPD, wurden, wie ich in der NZZ las, überdurchschnittlich oft von Wählern im Rentenalter gewählt. Das ist mir unbegreiflich!
Und noch etwas: Es ist Sinnbild für dieses Land, dass es sich in Exekutive, Legislative und dem staatlich finanzierten Speckgürtel aus staatsnahen Institutionen eine kleine Elite so richtig gut gehen lässt, viele von ihnen Minderleister und Minderbegabte, während Leute, die 40, 45 oder 50 Jahre lang den Wohlstand der Bundesrepublik erst möglich gemacht haben, am Bettelstab gehen.
Also alles in Ordnung! Sehr gut! Weiter so! – Rentner müssen also erst in einer Notlage sein, damit man ihre Situation als defizitär bezeichnen kann.
Die ca. 25 Millionen Bürger, die eine Alters-Rente oder sonstige Art von Rente beziehen, könnten durchaus für anständige Renten sorgen, wenn sie nicht mehr jene Parteien wählen, die das Desaster zu verantworten haben, sondern solche, die es beseitigen wollen, z.B. AfD, BSW oder die (bisher kleine) Partei der Rentner.
Wichtig dabei: möglichst alle Erwerbstätigen zahlen ein und am besten entsprechende Volksentscheide. Das grassierende Polit-Versagen (auch in anderen Bereichen) läßt sich nur mit direkter Demokratie beenden.
Nein, der Zug ist längst abgefahren: Frührenten, Wiedervereinigung, Riesterstrategie, Wahlgeschenke wie Mütterrente, Rente ab 63, Grundente – all das hat das System MASSIV belastet. Und dann noch das Demografieproblem. Heute könnte das Rentenniveau um 10-20% höher liegen, wenn die Politiker in all den Jahrzehnten verantwortungsvoll gewirtschaftet hätten. Haben sie aber nicht und sie tun es auch jetzt nicht. Kein Wunder: Sie selbst bekommen ja auch üppige Pensionszahlungen, häufig schon nach ein paar Jahren.
Das interessiert doch den SOZIALISTISCH-Kurrupten Komplex in Berlin und im ÖRR nicht .. Hauptsache selbst in SAUS UND BRAUS leben .,..
Unnütze Esser die! Können doch Flaschen sammeln und bei ihren Kindern einziehen. Oder Wehrdienst leisten. Mit dem Volkssturm hat es doch damals auch gut geklappt.
Hauptsache, die Migrantengeldkasse ist gut gefüllt.
Wenn die USA ihre Ukraine-Hilfe zurückfahren, muss Deutschland „bedauerlicherweise“ alles bezahlen und daheim „den Gürtel enger schnallen“, weiß der zweitgrößte Außenministernde aller Zeiten.
https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/wadephul-illner-deutschland-ukraine-usa-iran/
Da ist man doch gleich Feuer und Flamme für diese Staatin!
Diese Misere ist von Anfang an bekannt gewesen und war spätestens seit den 70ern absehbar.
Doch jede Regierung hat weiterhin das Volk belogen mit weiteren unrealistischen Versprechungen über die „sichere“ Rente, wobei ein Schneeballsystem, welches immer mehr Einzahler benötigt, niemals sicher sein kann.
Vor allem, wenn man frühere Rentner deutlich besser stellt als spätere Rentner. Und weil man diese Lügen beibehalten hat, hat man nichts vernünftig reformiert, man hätte etwa die Rente sukszessive senken und nach und nach auf Selbstvorsorge umstellen sollen, doch diesen dringend nötigen Schritt ist man erst viel zu spät gegangen und noch lange nicht in dem Umfang, wie er nötig gewesen wäre.
In gewissen Bereichen, etwa den Kapitalerträgen, den privaten Vorsorgen und dem Eigentumserwerb ist man sogar extrem weit zurückgegangen, man hat großen Teilen des Volkes jegliche Möglichkeit zum finanziellen Aufstieg und zur finanziellen Unabhängigkeit versperrt.
Und diejenigen, die sich rausziehen wollen und können, tun es auch.
Wo die Gelder hinfließen wissen wir ja inzwischen. Entweder zur EU oder für das Bürgergeld, das ja zum Kauf von Erdbeeren unbedingt erhöht werden muss. Aber ein Rentner, der am Existenzminimum lebt, braucht ja keine Erdbeeren mehr. Das Feindbild Rentner wird seitens der Politik kontinuierlich beibehalten, die eigentliche Ursache für die leeren Sozialkassen wird verschwiegen.
Die Renten sind keine Almosen des Staats, wie es immer gepredigt wird, sondern von Arbeitnehmern und -gebern angespartes Geld. Die Politik aber benimmt sich so, als gehört dieses Geld ihnen. Ganz vorne Kohl, der sich üppig aus der Rentenkasse bedient hat.
Neun, es handelt sich eben nicht um angespartes Geld. Die Rente wird zwar wie eine Rücklage berechnet, jedoch per Umlageverfahren finanziert. Das Geld ist in dem Augenblick weg, wo es vom Lohn abgezogen wird.
Sie haben natürlich recht. Mich ärgert mehr diese vorherrschende Meinung, dass Rente eine „Leistung“ des Staates ist. Das ist mitnichten so! Der Grundgedanke des Rentensystems war das Thema „Ansparen“. Bis zu Kohls Amtszeit war es noch so. Kohl hat die Kassen mit dem angesparten Geld rücksichtslos geplündert.
Im übrigen wird uns das heute noch so verkauft, dass wir mit den Rentenbeiträgen „ansparen“!
Das stimmt zwar, aber jeder hat einen rechtlich gesicherten erworbenen Anspruch auf „seine“ Rente.
Erstens ist ein solcher Anspruch garnicht gesichert, denn sonst hätte man ja das Rentenniveau nicht absenken können.
Zweitens sind derzeit nur etwa 27 Prozent der Renten oberhalb von 1500 Euro. Durch einen Fond könnte man das auffangen. Außwedem kann man diese Höchstrenten schlicht von künftigen Erhöhungen ausnehmen. Den Rest regelt die Lebenserwartung.
Hätte man vor 34 Jahren, als der Vorschlag einer Einheitsrente von Leuten wie Lothar Späth eingebracht wurde, diesen auch umgesetzt, dann wären wir heute durch damit.
Der Begriff ‚Höchstrente‘ ist eher unpassend, da keine Rente wirklich hoch ist (relativ zu den Pensionen). Höhere Renten lassen sich nicht einfach abschmelzen, da im Rentensystem das Äquivalenzprinzip gilt. Hebte man es auf, wäre der Willkür Tür und Tor geöffnet.
@AlexR
Könnten Sie ein paar Beispiele nennen, denn ich weiß wirklich nicht, was Sie meinen?
Flickschusterei wohin man sieht und sie hecheln nur den Ereignissen hinter her als das Gehirn vorzeitig einzuschalten bevor es sich nicht zur Katastophe ausweitet.
Die Mutter der Kinder wurde fälschlicherweise noch nie berücksichtigt, was ein großer Fehler war, denn sie haben genauso viel zum Erfolg beigetragen wie jede Tippse, die nun mit einer auskömmlichen Rente leben kann und auch noch im irrigen Glauben lebte frei zu sein, was man den Müttern als Trägerinnen der Nation ebenso zubilligen müßte, wenn man mal unsere Illegalen davon ausschließt, die zuhause auch nichts kriegen würden und nur deshalb hier erscheinen, nicht weil sie politisch verfolgt sind, sondern dem Ruf des Geldes folgen, was uns im Prinzip nichts angeht und wer sich einbringen will ok. und wenn das über Jahre funktioniert könnten Ansprüche darüber entstehen, vorher auf keinen Fall.
Hinzu kommt auch noch die Tatsache daß sich Frauen der älteren Generationen geschämt hätten zum Amt zu gehen und um Almosen zu bitten, was heute eine Selbstverständlichkeit ist und nur auf der Dummheit der Politik beruht, die nicht differenzieren können, wer arbeitswillig ist und auch zupacken kann und mit Unterstützung zeitlich limitert rechnen kann, wenn er über die Vergangenheit belegen kann ein nützliches Mitglied der Gesellschaft gewesen zu sein, denn ohne Fleiß keinen Preis, mit Ausnahme der deutschen Mütter und aller Kranken die sich nicht beteiligen konnten, weil sie durch andere Umstände behindert waren.
Die Deutschen (Rentner) lernen nur über den Schmerz. So gesehen, wird der Lernprozess irgendwann einsetzen. Es wird halt zu spät sein. Liebe Rentner, wartet weiter auf einen „Retter“. Hebt endlich Euern Hintern aus dem Schlafsofa. Leider wird es jetzt zu spät sein, die Schäden die von den Parteien (die ja mehrheitlich von den Rentnern gewählt wurden),angerichtet wurden, sind irreparabel. Wir werden durch das Tal der Tränen marschieren und Schuld werden sicher die „Anderen“ sein.
Die genannte Zahl des Handelsblatt ist richtig. Ich habe von meinem 16. Lebensjahr bis zum 63. Jahr ununterbrochen in die RV eingezahlt und erhalte aktuell eine Rente unterhalb von 1200 Euro.
So ergeht es leider sehr vielen, ganz normalen Bürgern.
„Seit Mitte 2024 liegt diese bei etwa 1.769 Euro.“
Kurz mal gegoogelt:
„Die Höhe der Pensionen in Deutschland variiert, liegt aber im Durchschnitt bei etwa 3.240 Euro brutto im Monat für Pensionäre des öffentlichen Dienstes, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Für Beamte kann der Ruhegehaltssatz bis zu 71,75% des letzten Gehalts betragen, abhängig von der Dienstzeit.“
Der Michel lässt es sich gefallen.
Tja. Und für Bundesbeamte mit mindestens 5 Jahren Dienstzeit beträgt die Mindestpension aktuell rund 1.866 Euro brutto im Monat.
Das Problem ist erst zu lösen, wenn Beamte und Politiker in die Rentenversicherung einzahlen müssen und dann wie jeder Rentner behandelt werden. Also keine kostenlosen Luxuspensionen oder Altersversorgungen für Beamte und Politiker. Doch bevor sich wieder jemand beschwert, meine ich hier nicht die unterste Beamtenriege, die mit der geringsten Besoldung auskommen muss. Allerdings spricht nichts dagegen, wenn auch sie in die Rentenkasse einzahlen und ihren Beitrag wie jeder Geringverdiener leisten.
Leider wird damit das Problem nicht gelöst, denn die jetzt bereits gut auskömmlichen Beamtengehälter ab A8 würden dann entsprechend erhöht werden. Sinnvoller wäre es, das Versorgungsniveau der Beamten herunterzuschrauben.
Gestatten Sie mir eine Frage: Von welchem Mehrwert, den der Beamte erwirtschaftet, soll denn ein Beitrag in die Rentenversicherung geleistet werden ?
Wenn es nach Ihnen geht, dürften Beamte gar kein Gehalt bekommen und dass diese keinen Mehrwert erwirtschaften, habe ich nicht gesagt.
Wenn es nach mir geht, dann wird der Beamtenstand unverzüglich abgeschafft.
Ganz ehrlich: Rentner sind die Feindbilder Nummer 1 im Land. Derzeit wird wieder einmal laut über Leistungskürzungen bei Rentnern diskutiert. Die bösen Boomer sollen gefälligst mehr und länger arbeiten, die Rentner sind faul und gierig. Rentnerbashing ist total hip im Land, das begann mit Greta und den FFF Jüngern.
Wenn Wirtschaftsweisinnen, RentenexpertInnen, angebliche Ökonomen laut plärren, dass die Renten zu teuer sind, der jungen Generation die Zukunft raubt, stimmt einen große Anzahl der Bevölkerung mit in diesen Chorgesang ein. Einfach mal die Leserbeiträge zu den entsprechenden Artikeln lesen. Wer will sich auch mit Plünderung der gesetzlichen Sozialkassen durch versicherungsfremde Leistungen beschäftigen? Wer will denn die Transparenz haben, wie sehr Familien tatsächlich unterstützt werden? Diese Transparenz käme auf, würden familienpolitische Leistungen nicht mehr aus den gesetzlichen Sozialkassen finanziert.
Wer will denn schon wissen, dass Rentner Beiträge zur Kranken-/Pflegeversicherung zahlen und ihre Renten auch noch versteuern müssen?
Warum diskutiert eigentlich niemand über das Sabbat- Jahres, über die Orchideenstudien und den Beginn eines früheren Erwerbslebens, statt die Alten bis zum Tod wackeln zu lassen? Die heutigen Rentner haben meist schon im Alter von 16…20 Jahren im Beruf gestanden.
Wieso? Wer später in das Berufsleben eintritt, erhält dafür eine niedrigere Rente.
„wegen der Kindererziehung Lücken im Lebenslauf“
Was ist bitte die Grundidee? Haben wir eine Sozialversicherung oder eine Soli-
darversicherung? Unsere kurz-horizontigen Politiker haben die Rente in eine Art
von zwangsfinanzierter Sozialhilfe umgewandelt. DANKE!
Wer zum Beispiel nach 5 Jahren Beitrag einen Rentenanspruch für 20-30 Jahre
erwirbt, der müsste bei einer privaten Vorsorge gewaltige Beiträge zahlen. Logisch.
Aber was hat der Rentner davon? Nix! Denn diese Rente ist so gering, dass
er noch Hilfe zum Lebensunterhalt beantragen muss. Doch die öffentliche Hand ist genau um diese Summen entlastet und kann dann das Geld woanders verprassen.
Das ganze System wurde zu Wahlgeschenken genutzt, die uns heute unter Wasser drücken.
Doch zurück zu den Erziehungszeiten.
Wieso ist das die Aufgabe der Beitragszahler?. Dieses Geld müsste aus dem
Haushalt kommen!
Teilhabe ist ein Grundprinzip der sozialen Marktwirtschaft, nicht die Finanzie-
rung dieser von einer einzelnen Gruppe. Das Geld muss woanders her kommen. Wir sind Jahrzehnte von unseren Politikern geblendet worden. Deutschland war mal ein reiches Land.
wer nicht versteht,das Kinder der Reichtum einer Gesellschaft sind und Grundbedingung,das dieses System überhaupt funktioniert,versteht auch nicht,warum Mütter unterstützt werden müssen.
Wer so denkt,sollte sich wirklich privat versichern
„ wer nicht versteht,das Kinder der Reichtum einer Gesellschaft“
Dann sagen sie mir bitte, warum nur Beitragszahler der Rentenversicherung für diese gesellschaftliche Aufgabe zur Kasse gebeten werden?
Zum anderen gilt diese Aussage nur dann, wenn diese Kinder auch sozialisiert werden und etwas lernen und bereit sind, sich für die ganze Gesellschaft einzusetzen. Mit der Abschaffung des 3-gliedrigen Schulsystems sind diese Kinder kein Reichtum mehr, sondern eher eine Bürde.
Die Bundesrepublik, wie wir sie kannten, ist tot. Beerdigt von Politikern und Profiteuren des Niedergangs.
ich bin für ein System,in das ALLE einzahlen,inklusive Beamten,Politikern und Selbstständige,keine Sorge.
und Kinder sind per se die Zukunft einer Nation,wer das nicht versteht…siehe oben
Die Nivellierung der Gesellschaft ist ein alter Traum der 68-iger.
Alle gleich gebildet, vermögend , motiviert, bla, lala…- aber nicht gleich Leistungsbereitschaft!
Also ein Traum für Leute, die sich hängen lassen wollen und andere für sich arbeiten lassen.
Ohne Leistungsanreize kann jeder zu Hause bleiben und gute Gründe dafür finden, warum er aus diesem oder einem anderen Topf verköstig wird.
Diese Aufgabenvermischung ( Unterstützung der Familie oder sonstiger sinnvollen Gründe) ist gewollt um andere den moralischen Knüppel auf den Kopf zu schlagen.
Also, wenn diese Kinder von Deutschen geboren werden, funktioniert das mit der Sozialisation in vielen Fällen ganz gut…
Kinder der Reichtum einer Gesellschaft? – Viel zu pauschal. Kommt auf den Werdegang an, manchmal sind es auch lebenslange Sozialfälle.
einfach mal schauen,wie die %-Renten-Sätze in Frankreich,Italien,Griechenland etc aussehen und DANN wirklich wundern, was bei uns falsch läuft….aber die Antwort gibts frei Haus,WIR sind die grossen Finanziers der EU,denn Deutschland ist „ein reiches Land“
Nur eine Anmerkung: der Blick allein auf die Netto-Altersrente greift zu kurz. Ein Großteil der Rentner hat im Alter weitere Einkünfte wie z.B. Betriebsrenten oder Zinseinkünfte, profitiert mit von der Rente des Ehepartners oder bewohnt schuldenfreies Wohneigentum. Bitte nacharbeiten…
und für Alles,was Sie aufzählen,hat denn der entsprechende Rentner auch gearbeitet…schon dran gedacht?
Wenn aber ein gleichgestellter Rentner in Österreich oder Frankreich rund 80% Rente bekommt,während es hier 48% sind,ist das zu hoch für den deutschen Michel,das er vom Staat veräppelt wird
Hinzu kommt noch, daß in anderen Ländern die Eigenheimquote noch um einiges höher ist als in Dummland. Auch wenn eine „Immobilien-Kriegsanleihe“ in der Luft liegt, so ist doch eine kleine Hütte für geringe Rentenansprüche oft die Überlebenschance.
Sie sollten nicht alles glauben, was in der Tagesschau oder bei Maischberger so erzählt wird.
Ihr Beispiel ‚Betriebsrente‘: Dafür zahlten die Arbeitnehmer aktiv ein oder verzichteten auf einen Teil des Gehalts. Ein Geschenk ist die B.rente nicht.- Zinseinkünfte fallen nicht vom Himmel, und schuldenfreies Wohneigentum bedeutet i. d. R. jahrzehntelanges Sparen.
Schuldenfreies Wohneigentum bedeutet z.B auch Erhaltungskosten.
Das ist vollkommen richtig. Aber meinen Sie, daß die Erhaltungs-/Renovierungskosten bei Miete an Ihnen vorüber gehen? Die werden nämlich hübsch umgelegt, wie ich gerade im näheren Umfeld zur Kenntnis nehmen durfte. Eigentümergemeinschaft – neue Wasserinstallation für den Wohnkomplex, vorr. Kosten in Höhe von 400 bis 575.000.€! – die nächste Erhöhung ist schon geplant!
Erhaltungs- und Reparaturkosten sind nicht auf die Mieter umlegbar. Als Mieter ist man flexibler und kann notfalls umziehen.
Nennen Sie die Erhaltungs-/Renovierungskosten Modernisierungskosten – die können sehr wohl auf die Mieter/auf die Miete umgelegt werden! Nicht zu Gänze, aber dennoch. Ansonsten: viel Spaß beim Umzug. Die Auswahl ist ja gewaltig…
Es kommt darauf an. Und wenn, auch nur zu einem geringen Prozentsatz. Tatsache ist jedenfalls, dass auch ein schuldenfreies Eigenheim nicht bedeutet, kostenfrei zu wohnen. Für Rentner ist es aber i. d. R. eine Erleichterung, mietfrei zu leben.
Na ja, ich kenne wohlhabenden Rentner, die in sehr gut zahlenden Versorgungswerken waren; aber Zinseinkünfte? Überlegen Sie mal, welche Summen dafür angelegt sein müssten… Für die Mehrheit illusorisch.
Seit Jahren schon trete ich für eine Mütterrente von 200€ pro Kind ein. Und zwar on top und unabhängig von allen anderen Altersbezügen. Eine Mutter von vier Kindern erhielte so ohne Abschläge 800€/monatlich an Mütterrente. Denn mit der Geburt, dem Großziehen der Kinder und so weiter leistet sie einen unermeßlichen Beitrag für das Fortbestehen dieses Landes. Da sie aber in der Funktion als Mutter selbst keine Rentenbeiträge zahlt, muß dieses Geld aus dem Staatssäckel kommen. Das ist wohl logisch.
Es dürfte aber auch die Zahl derjenigen zunehmen, die, auch wenn sie im Berufsleben stehen, an den Rand einer Katastrophe gedrängt werden, wenn in einem Monat sowohl die Waschmaschine als auch das Auto kaputt gehen und repariert werden müssen. Warum ist das so? Ich glaube, würde man dem Problem auf den Grund gehen, kommen wir sehr schnell an unsere Währung, die damals aus immer noch guten Gründen in Deutschland außer ein EU-Besoffenen niemand wollte. Eine ausgesprochene Weichwährung, die der Euro nun geworden ist, taugt für unsere ehemals starke Wirtschaft nicht und macht uns alle arm!
Schon jetzt läuft die Migration aus dem Ruder und Frauen mit Migrationshintergrund bekommen deutlich mehr Kinder als die übrigen Frauen. Eine Mütterrente wäre für dieses Klientel ein zusätzlicher Pull-Faktor, eine Begrenzung auf „Biodeutsche“ aber verfassunngswidrig. Also lassen wir es lieber. Wichtiger wäre es, Müttern, die arbeiten wollen, zusätzliche Hilfen anzubieten. Was macht z.B. meine Schwiegertochter mit ihren 6 Wochen Urlaub, deren Kind bald eingeschult wird und das dann 12 Wochen Ferien hat? Eine in der Schule angebotene Ferienbetreuung wäre für die Gesamtzeit (ohne Familienurlaub) verpflichtend, so daß Oma und Opa mit dem Kind nachmittags nicht mal in den Zoo oder ins Schwimmbad gehen könnten. Da machen Mama und Papa demnächst wohl getrennt Urlaub.
Das Recht Ansprüche zu stellen kommt natürlich nur denjenigen zu, die sich legal hier aufhalten und nach den alten Standards Deutsche wurden.
Thilo Sarrazin sprach dieser Klientel sogar ab, in Deutschland den Rechtsweg zu beschreiten. Eine Praxis, die bis Anfang der 90-er Jahre hier übrigens Gang und Gäbe war, als nämlich Reisende kurz und bündig an der Grenze abgewiesen wurden. Keine Klage vor dem Verwaltungsgericht.
völlige Unerstützung Ihres Beitrags,allerdings ist es weniger der „Teuro“ als die Querfinanzierung der EU durch Deutschland,wohin unser Mehrwert wandert
Da liegen Sie leicht daneben. Was D wirklich arm macht und z.B. die hohen Renten in den Mittelmeerstaaten ermöglicht, ist nicht in erster Linie der offizielle EU-Beitrag. Es liegt an einem versteckten Mechanismus, der mit dem Euro gekommen ist: Target2. Leider versteht kaum jemand dieses System, und seit Hans-Werner Sinn das vor einigen Jahren mal kurz öffentlich machte, ist es aus der Berichterstattung vollständig verschwunden. Aktuell schulden uns unsere Freunde aus dem Süden, vor allem Frankreich und Italien, über eine Billion (1000 Mrd.) Euro. Dummerweise ist festgelegt, dass diese Schulden nicht verzinst werden und auch nicht fällig gestellt werden können.
In einfacher Sprache
Das Geschäftsmodell: Warenabnahme durch Kreditvertrag, hat damals bereits den Quelle Versand vollständig ruiniert.
Für Deutschland brachte diese Handelsbilanz den unrühmlichen Rang des „Exportweltmeisters“ unter Frau Merkel.
Polemisch: Tausche Olivenöl gegen einen Mercedes Benz.
„Seit Jahren schon trete ich für eine Mütterrente von 200€ pro Kind ein“. Warum? Es gab min. 18 Jahre Kindergeld pro Kind = 864 x Kindergeld!
Die Erziehungszeiten werden in der Rente schon angerechnet, die Anzahl der Kinder auch! Ihre Kinder(4) waren alle Krankenversichert, wurden dafür Beiträge gezahlt? Es wurde weniger Steuern gezahlt! Und jetzt das wichtigste, jeder entscheidet sich ganz persönlich, ob er Kinder haben will und sicher nicht für den Wohlstand unseres Staates!
On Top gibt es hier gar nichts und schon gar nicht Steuerfrei, irgend wann ist auch mal gut. Und das Gejammere, mit der Waschmaschine/Auto, bilden sie Rücklagen oder fahren sie mit dem Fahrrad.
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Rente/Familie-und-Kinder/Kindererziehung/kindererziehung_node.html
Ach, das Kindergeldargument wieder? Kindergeld deckt nur einen Teil des Bedarfs eines Kindes, das sollten Sie wissen.
Wenn die X Kinder später arbeiten, dann auch zu Recht. Klar gibt es das Thema das Kinder auswandern oder ebenfalls Hartzer werden – oder behindert sind. Aber irgendwo muss man ja mal die Grenze ziehen. Und sorry – auch wenn das keiner hören will. Was man vor Jahrzehnten mal eingezahlt hat, ist längst weg. Die Rentenbeiträge sind zur Versorgung der eigenen Groß-/Eltern (bzw. deren Generation). Es wird nichts angespart fürs eigene Alter. Es ist ohnehin fraglich ob das überhaupt im großen Maßstab möglich ist. Denn wenn in Zukunft keine gut ausgebildeten Kinder die Wirtschaft am Laufen halten, gibt es auch keine Renten zu verteilen und angespartes Geld ist ohne Güter dahinter wertlos. Um ausnahmsweise mal Honecker zu zitieren: Nur was erarbeitet wurde, kann auch ausgegeben werden. Und zwar im Hier und Jetzt und nicht vor 30 Jahren. Und da können sich alle Ü50er hier im Forum auf den Boden werfen und wie Kleinkinder auf denselbigen trommeln und schreien „Ich hab aber eingezahlt“. Von Nichts kommt Nichts. Und es hilft auch wenig alle Illegalen zu deportieren. Dann gibt es zwar weniger die vom Kuchen essen wollen, aber der wird deswegen kein Stück größer. Ich hab das Gegreine der Alten langsam satt. Vielleicht mal mehr dafür tun, dass die Politik sich ändert, und weniger auf die eigene Schulter klopfen, wie toll man ist und war…
Das ist der Dank des Staates dafür, dass die heutigen Rentner dieses zerstörte Land nach dem zweiten Weltkrieg durch harte Arbeit wieder mit aufgebaut haben. Es ist eine Schande. Die deutschen Regierungen, Politiker und ihre Freunde behandeln die Rentner wie Dreck und machen sie immer ärmer. Während sie sich selbst feudale Luxuspensionen verschaffen und gönnen. Das deutsche Rentensystem ist der zweitgrößte Betrug an den Deutschen in der Geschichte Deutschlands.
Die heutigen Rentner haben gar nichts wieder aufgebaut. Das waren deren Eltern – und die sind bis auf wenige Ausnahmen längst tot und haben auch ihre wohlverdiente Rente bekommen. Die jetzigen Rentner sind die Babyboomer+ (Jahrgänge 1950-1970) – und mit denen fing die ganze woke Sch… plus der Kindermangel an.
Zumindest die Jahrgänge 1950 und 1960 haben auf vieles verzichtet, während deren Eltern und Großeltern gearbeitet und das Land aufgebaut haben.
So ist es!
Die Baby Boomer wurden mit 14 Jahren in die Lehre geschickt. Viele Eltern dieser Baby Boomer konnten ihren Kindern damals keine längere Schulbildung finanzieren.
„Kindermangel“ = einen Generationenvertrag kann es nicht geben. Denn kommende Generationen sind mangels Existenz gar nicht geschäftsfähig / Vertragsfähig.
Ihre Argumente entsprechen der erfolgreichen, aber Inhaltsleeren Propaganda der jeweiligen Bundesregierungen.
Tatsächlich aber sind die Pflichtbeiträge zur Rentenversicherungen eine Steuer, welche nur von den Beschäftigten in der Freien Wirtschaft / den nicht im Beamtenstand stehenden, zu entrichten ist.
II.
„Kindermangel“
Deutschland hat Ressourcen für ~ 60 Millionen Einwohner. Die Lebensqualität mit 60 Millionen Deutschen Bürgern in Deutschland, wären im Vergleich zum gegenwärtigen Zustand, paradiesisch.
Ich bin gleicher Meinung wie der Vorredner. Es ist noch viel zu wenig Druck auf der Leitung. Noch immer errichtet eine Mehrheit der Wähler Brandmauern gegen die Realität und Vernunft, rennt esoterischen Rattenfängen hinterher, welche die komplette, wetterunabhängige Energieversorgung zerstören, welche für mehrstellige Milliardenbeiträge pro Jahr Gäste, die keiner kennt, einlädt und versorgt. Welche über ein in Teilen hochkorruptes Medien- Beamten- und Justizsystem, ihre Bürger mit Dauerpropaganda, Gehirnwäsche und politischer Verfolgung überzieht. Das Ganze läuft zudem über hohe Verschuldung gleichzeitig gibt es Rekorde an Insolvenzen. Es geht den meisten dabei noch zu gut, es muss viel schlimmer kommen bis die Menschen wieder ihr Gehirn einschalten auch beim Wählen. Schade.
Das Rentner-Paradox
Diese Renter wählen genau in Serie die Parteien, denen sie das alles zu verdanken haben.
Die von der CDU garnieren ihre Dummheit noch mit dem oft gehörten Satz: “ uns geht es doch gut“.
Bei den Pensionären sieht es anders aus. Die wählen zwar den selben Polit-OK-Schrott, aber aus Dankbarkeit:
Versorgung (Rente): 71% des letzten Gehaltes
Mindest-Versorgung: 2.228,04 € (Niedersachsen)
Aber diese Rentner kümmern sich um nichts und daher: Null Mitleid
So hat ein A12 Beamter (unterhalb Lehrer) rd. 3.300 € Ruhegehalt und legt auch mal großzügig ne Pfandflasche zum Auffinden in Papierkörbe.
Und wenn ich das dann den Rentnern erzähle, blockiert Dummheit jedwede Reaktion. Da kommt dann nichts mehr. Stimmvieh halt.
Na gut, dann erzähl ich noch einen Beamtenwitz zum Trost und gut ist:
„Beamte arbeiten nicht. Verboten. Die versehen Dienst. Kommen auch nicht in den Himmel. Da der Beamte mit dem Tod die Beamteneigenschaft verliert (Beamten-Zölibat)“
Beamte werden so besoldet,da Sie,egal,welchem System Sie dienen, eben dienen,auch gegen die Interessen Ihres Volkes…..
klarer „Deal“,oder?
..man hüte sich vor Verallgemeinerungen..
..und Sie lenken, ich unterstelle mal unbewusst, vom eigentlichen Problem ab:
Die Wählerschar der Rentenversicherten kümmert sich um nichts..Stimmvieh bei den Altparteien genannt…
Ich würde sagen, dass ein gewisser Teil dieser Rentner an der Misere selbst schuld ist. Denn selbst die früheren DDR Bürger, die gewohnt waren in fremden Wohnungen zu wohnen, hatten in den letzten 35 Jahren die Gelegenheit Kredit für eine eigene Wohnung oder Haushälfte aufzunehmen. Und die, die schon immer im freieren Westen lebten, hätten das auch tun können wie Millionen andere Leute auch.
Ich rate von Immobilienbesitz als Altersvorsorge im Besten Deutschland aller Zeiten ab. Als kleine Privatperson ist man dem übergriffigen Mutti Staat schutzlos ausgeliefert; das Vermögen wird abgesaugt. Gerade jetzt in der Finanzierung des Russlandfeldzuges ist auch wieder mit Zwangshypotheken zu rechnen.
Es gab mal eine Zeit, da war Helmut Schmidt noch Bundeskanzler, da hatte die Rentenversicherung erklärt, dass der durchschnittliche Rentenbezug bei 56 % des letzten Nettoeinkommens liegen werde.
Jetzt sind wir bei 48 % angelangt. Und selbst das dürfte noch schöngerechnet sein.
Wie unterkomplex kann man eigentlich noch argumentieren? Um einen Kredit für eine Immobilie aufzunehmen und dann auch zu bedienen, braucht es ein paar Voraussetzungen auf der Einnahmenseite. Aber was soll ich hier gross über solch fundamentale Zusammenhänge schreiben…
Sowas haben Leute die nicht unterkomplex sind schon vor Jahrzehnten gewusst. Wenn bei Ihnen früher die Einnahmen nicht gestimmt haben, wovon haben Sie dann überhaupt an andere Leute Miete bezahlt ?
Der Vorwurf ist eigentlich unfair. Müssen doch unsere Politiker permanent die Welt retten, und für jeden der kein mehr Geld an internationale Organisation überweist einspringen. Den wie lautet der Spruch: „Durch die Rettung der Welt retten wir uns auch selber“. Und der Wiederaufbau der Ukraine und von Gaza braucht Unmengen an Geld, dass werden doch die armen Rentner sicherlich verstehen. Sie hätten ja auch Politiker werden können, dann wären sie fein raus. Ok, früher war es schwieriger ohne Abschluss und Ahnung von irgendwas Politiker zu werden, aber seit 20 Jahren läuft es.
Wenn ich böse wäre, würde ich besagte Renter fragen, was sie in den letzten Jahren denn so gewählt haben. Ich denke, ich kenne die Antwort.
Warum der Aufschrei? Der Rentner hat sich an der Wahlurne entschieden.
Die können wählen wen sie wollen, an ihrer Situation wird das genau nichts verändern. Die Partei die das verändert, also nicht mit dem Mundwerk sondern in der Realität, muss in Deutschland erst noch gegründet werden.
Die politischen Realitäten, die wir heute haben, waren nicht immer so, sie wurden herbeigewählt. Dass es HEUTE zu spät ist, ändert an dieser Tatsache nichts. Ich sehe es genau wie R. Peda. Heute, mit 60, erinnere ich mich an Diskussionen mit 30. Damals wurden Sie von den gleichen Leuten, die heute Flaschen sammeln, von oben herab usgelacht, wenn Sie auf die existenzielle Notwendigkeit privater Vorsorge hingewiesen haben. Neue Breitreifen, Urlaub, Selbstverwirklichung. Alles war in den 80ern und 90ern wichtiger, als sich mit dem demographischen Kollaps und den Folgen für das eigene Leben zu beschäftigen und zusätzlich mal anders zu wählen. Auch von mir daher keinerlei Mitleid.
Und das Geld der Rentenkasse wurde großzügig ausgegeben. Das Aufgabengebiet überdehnt. Die Arbeitszeit der Babyboomer wurde verschwendet. Sehenden Auges. Jahrzehntelang.
Und das einzige, woran unsere Regierungen immer denken, ist die Ausweitung der Einnahmenseite. Schließlich liegen ja Milliarden an Vermögen „sinnlos“ auf Sparkonten der Bürger.