Die alte Beziehung zwischen der FAZ und dem Institut für Demoskopie Allensbach besteht immer noch. Während die Frankfurter Tageszeitung sich von ihren Wurzeln politisch, geistig und kulturell weit entfernt hat, ist dieser Prozess im Allensbacher Institut nicht so weit gediehen.
Im neuesten Beitrag für die FAZ zitiert Dr. Thomas Petersen, Institut für Demoskopie Allensbach, einleitend, dass Alexis de Tocqueville bei seinem Besuch in den Vereinigten Staaten „in der dortigen Gesellschaft eine Neigung zum Konformismus (beobachtete), die ihn befremdete. Nicht die Regierung, sondern die Gesellschaft selbst gab sich Regeln, die auf die Bürger starken Druck ausübten. Eine starke soziale Kontrolle, so schien ihm, schrieb dem Einzelnen vor, wie er sich zu verhalten habe, und der Einzelne beuge sich aus Angst vor Isolation diesem Druck.”
Als Gefahr für die Freiheit des Einzelnen habe Tocqueville das Mehrheitsprinzip in der Demokratie gesehen: „Was wäre, wenn die Mehrheit beschlösse, die Minderheit zu unterdrücken?” Gegen eine solche „Tyrannei der Mehrheit“ könne man sich nicht wehren, an wen solle sich der Einzelne wenden, fragte Tocqueville:
„An die öffentliche Meinung? Sie ist es, die die Mehrheit bildet. An die gesetzgebende Versammlung? Sie stellt die Mehrheit dar und gehorcht ihr blind. An die ausübende Gewalt? Sie wird durch die Mehrheit ernannt und dient ihr als gefügiges Werkzeug.“
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Seit 1953 stellt Allensbach regelmäßig die Frage zur Meinungsfreiheit: „Haben Sie das Gefühl, dass man heute in Deutschland seine politische Meinung frei sagen kann, oder ist es besser, vorsichtig zu sein?“ Von den sechziger Jahren bis ins vergangene Jahrzehnt hinein hätten stets mehr als zwei Drittel der Befragten gesagt, man könne seine Meinung frei äußern. Doch das hat sich dramatisch verändert.
Petersen: „Im Juni 2021 sagten gerade noch 45 Prozent, man könne seine Meinung frei sagen, praktisch gleich viele, 44 Prozent, widersprachen.”
Die Anhänger der Grünen unter den Befragten glauben zu 62 Prozent, dass man seine Meinung frei äußern könne. Bei den CDU/CSU-Anhängern sind es 53 Prozent. Bei den Anhängern der anderen Parteien ist dieser Glaube schon eine deutliche Minderheitsposition. Wie sagte doch Tocqueville? Die öffentliche Meinung ist es, die die Mehrheit bildet: die Anhänger der Grünen als Träger der öffentlichen Meinung – und auch der veröffentlichten – deutlich mehr als die Unionsanhänger.
Die Ergebnisse der aktuellen Umfrage zur Meinungsfreiheit des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der FAZ bestätigen, was viele Beiträge auf TE sagen, und die dafür von Einheitsmeinungsmedien politisch in ein falsches Licht gerückt werden.
In den Gästebüchern des ÖRR oder hier kommentiere ich mit Wolfgang M. Da schreibe ich, was ich denke. Bei Zeitungskommentaren, bei denen der volle Name und der Wohnort steht, überlege ich genau, was ich schreibe. Eingeworfene Scheiben oder Schriftzüge am Mauerwerk würden mich stören. Briefe oder Anrufe kann ich dann selbst bei vorsichtiger Ausdrucksweise erhalten. Über Meinungen muss man auch diskutieren können. Nicht alle können einer Meinung sein.
Das Elend ist: Wir haben eine Minderheit, die alle anderen als die von ihr vorgegebenen Meinungen für zutiefst schlecht und unmoralisch hält, für demokratiefeindlich, für „Nazi“. Nicht wirklich für „Meinung“, sondern für „Verbrechen“, und deshalb auch nicht durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Dummerweise sitzt diese Minderheit als sog. „Elite“ an sehr vielen Schaltstellen der Macht.
Und wir haben eine Mehrheit, die das alles – mit Recht – ziemlich idiotisch findet, von der aber der weitaus grössere Teil aus Sorge um sein gesellschaftliches Ansehen oder – wohl mehrheitlich – aus Trägheit den Dingen ihren Lauf lässt und sogar in GEHEIMEN Wahlen die Idioten immer wieder in ihren Ämtern bestätigt.
Das 4. Reich ist nahe, und wie alle sozialistischen „Reiche“ vor ihm wird es nicht lebensfähig sein.
Ganz köstlich Dein Beitrag! Trifft den Nagel auf den Kopf. Aber ich frage mich die ganze Zeit, wo bei den B’90/GRÜNEN ist der Kopf?
Auch in einer offen ausgesprochenen Fragestellung äußert sich hin und wieder eine Meinung: Welche Geheimhaltungsgründe kann es geben, um schlichte Kaufverträge über z.B. Maskenkäufe zur Geheimsache zu erklären? u.A.w.g.
Besonders an den Wochenenden.
Meine Meinung möchte ich hier mal sagen, auch wenn sie vielleicht nichts zur Sache tut: Wenn wir mit Putin und Russland über Nawalny meinen reden zu müssen, dann aber auch unbedingt mit Biden und den USA wegen einer bedeutenderen Persönlichkeit für die Welt, nämlch Herrn Assange!!!
Ich weiß es nicht, warum diese menschrechtsverachtende Haltung nicht offen angesprochen wird!. Über den „Chef“ vom Auswärtigen Amt Heiko Maas kann man das wohl kaum erwarten. Der steckt lieber seine Hand in die Hosentasche.
Das kann ich nicht erklären! Es dürfte aber anderen auch schwerfallen.
Greg, Sie haben ganz recht! Die einzige „Konifere“ ist wahrscheinlich diese Frau. Gestern abend war sogar im Informationskanal von ARD & ZDF. Es war richtig schön gruselig! ;o)
Da sind Sie nicht alleine. Geht mir genauso.
„Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.“ (George Orwell)
Du hast die Freiheit, nicht zu denken wie ich … aber von dem Tag an bist Du ein Fremder unter uns. Du wirst Dein Bürgerrecht behalten, aber es wird Dir nichts mehr nützen … Du wirst unter Menschen wohnen, aber Deine Rechte auf menschlichen Umgang verlieren. Wenn Du Dich einem unter deinesgleichen nähern willst, so wird er Dich fliehen wie einen Aussätzigen; selbst wer an Deine Unschuld glaubt, wird Dich verlassen, sonst meidet man ihn auch. Geh hin in Frieden, ich lasse Dir das Leben, aber es ist schlimmer als der Tod.
“ Alexis de Tocqueville, 1840, Kapitel „Der Einfluß der Mehrheit auf das Denken“
Den parteiischen Befragten sei allerdings auch der Art. 21,1 GG wieder ins Gedächtnis gerufen:
„Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit. „
Dort steht nirgends, dass sie sie alleine darstellen.
Dazu: „Sie haben die Freiheit zur Meinungsäußerung, aber für die Freiheit und Unversehrtheit nach der Meinungsäußerung kann ich nicht garantieren“!
Idi Amin (Vorbild der deutschen Linken)
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1979 verlor Idi Amin die Macht. Der Diktator hatte mehr als 300 000 Menschen brutal ermorden lassen.
Dieses Phänomen kennen wir aus DDR-Zeiten genau. Unsere Kinder hatten wir aufgefordert, in den Schulen nur nachzuplappern was der Lehrer vorgab. Niemals sollten sie äußern, wie zuhause über die Probleme gesprochen wird, um sich selber zu schützen. Wie ist das heutzutage?
Heutzutage sind schon die meisten Eltern links-grün verstrahlt und die Kinder hören und kennen keine andere Meinung mehr.
Da dürften einer Aufnahme im Gymnasium wohl unüberwindbare Hindernisse im Wege gestanden haben.
Das war bei uns anders. Nach der 8. Klasse wurde damals ausgewählt, wer zur Oberschule gehen durfte. Unsere Klassenbeste Maria Meier kam dafür nicht in Betracht, weil sie nicht der Pionierorganisation beigetreten war und abweichende Meinungen vertreten hatte. Zu allem Überfluss waren ihre Eltern und Großeltern böse Kapitalisten, weil sie in einer kleinen private Handweberei Tischdecken und Kissenhüllen gefertigt und verkauft hatten.
Beim WDR wurde einer wieder nur in die Sendung durchgestellt, nachdem er in der „Eingangskontrolle“ ein wenig schwindelte. t-online titelt: WDR erneut von Anrufer terrorisierthttps://www.t-online.de/unterhaltung/tv/id_90237128/protest-gegen-rundfunkbeitrag-wdr-von-anrufern-terrorisiert.html
Alleine das Wort „Terror“ in diesem Zusammenhang zu nutzen, spricht Bände!
Wir sind im Idi Amin-Zeitalter angekommen. Der Schlächter von Uganda prägte folgenden Satz, der in den westlichen Gesellschaften heute 1:1 umgesetzt wird:
“You have freedom of speech. It is freedom after speech that I cannot guarantee.”
Der einzige Unterschied: Noch wird man nicht für seine Meinung ermordet, zumindest nicht physisch. Aber da haben die Herrschenden vermutlich von Idi Amin gelernt und machen es jetzt besser …
Das kann ich bestätigen!
Auch Tichys Einblick ist nicht fehlerfrei. Liest man die Kommentare zu einem bestimmten Thema, ähneln sie sich oft durchgängig. Wer dann anderer Meinung ist, erhält sehr, sehr kräftigen Gegenwind. Beispiel bei TE sind abweichende Meinungen zum Klimawandel und zur AFD.
Ach was? Das ist mir so aber noch nicht aufgefallen!
Im Grunde genommen, zeigen die heutigen Zeiten doch nur allzu gut, dass freie Meinungsäußerung nicht funktioniert, nicht auf Dauer zumindestens.
Weil es eben JEDEM garantiert, seinen Idiologischen(mit Absicht falschgeschrieben) Mist an die Kleingeistigen, nicht für sich selbst Denkenden, zu bringen.
Eine klare Aussage aller Deutschen. Vergleichen wir diese Prozentzahlen mit dem Wahlergebnis einer beliebigen Partei!
Eine Klatsche für die unfähigste Regierung aller Zeiten. Gruß an Haldenwang.
„Steh zu den Dingen, an die du glaubst. Auch, wenn du alleine dort stehst.“
Zitate von Sophie Scholl (31 Zitate) | Zitate berühmter Personen (beruhmte-zitate.de)
Wenn nur noch 45 Prozent sagen, dass man seine Meinung frei äußern kann,
…dann frage ich mich, wer hat zu über 80% die Politiker der „Blockparteien“ gewählt, …und wird sie am 26. Sept. 2021 genau so wieder wählen ?
Dieselben die in den 90ern gewettert habe, man müsse mal Protest wählen, damit die Bonzen es mal spüren, nur um dann in den 2010ern diesen Altparteien beizutreten.
So geschehen in meinen Kreisen
Was mir persönlich mehr zu denken aufgibt, ja sogar ein wenig Angst macht, ist dass ich mich nicht politischen Entscheidungsträgern, sondern vor meinen Bekannten und Kollegen in Acht nehmen muss. Ich weiß nicht warum, aber manchmal denke ich, dass ich alles viel zu negativ sehe. Oder, liegt es daran, dass ich mich politisch sehr interessiere und viele amtliche Meldungen lese ( die man sehr genau suchen muss!), und die Bekannten nur die öffentlich rechtlichen Nachrichten schauen. Ob unkontrollierbare Migration, oder all das Covid-19 Gedöns. Alle scheinen fast einer Meinung zu sein, nur ich sehe das etwas anders!? Ich habe den Eindruck, dass der Großteil der Bevölkerung von Panik erfasst wurde und im Gegensatz zu Anfang der „Pandemie“, jetzt so schnell, wie nur möglich geimpft werden will, damit man endlich wieder frei in Urlaub fliegen kann. Nur keine Diskussion, nur nicht zweifeln…. Armes, dummes Deutschland!
Kannten wir alles schon von der DDR und dem 3. Reich
Sie sind nicht alleine!
Nicht vergessen – wir haben Mitbürger die Klopapier bunkern.
Noch Fragen?
@Corvus: Ja, ich glaube auch manchmal, dass diesem Volk nicht mehr zu helfen ist, weil sie nur noch die Meinung der Öffentlich-rechtlichen Medien 1:1 übernehmen: sozusagen „betreutes Denken“. Und das ist leider nicht nur in der älteren Generation so, sondern fängt schon bei den ganz jungen Menschen an, die zusätzlich in Schule und Uni infiltriert und manipuliert werden. Und auch da ist es so: Wenn dort eine andere Meinung als die Mainstream-Meinung geäußert wird, ist man schnell isoliert und wird mit absolutem Unverständnis betrachtet. Das hat auch dort zur Folge, dass abweichende Meinungen nicht mehr geäußert werden ….
Armes Deutschland, dumme Deutsche, die alles mit sich machen lassen.
Schon vor einigen Jahren (vor 2015!) während der Griechenland-Krise hatte der damalige Finanzminister Griechenlands Yanis Varoufakis gesagt, er verstehe nicht, warum sich die Deutschen das alles gefallen lassen ….
Inzwischen kann ich auch den Spruch von Winston Churchill besser einordnen:
„Man hat sie (die Deutschen) entweder an der Gurgel oder zu Füßen.“
Dies ist nicht mehr mein Land.
Ich habe mich impfen lassen, damit ich als Risikogruppe auf Grund meines Alters zumindest vor einem schweren Krankheitsverlauf geschützt bin.
Der Wunsch dadurch leichter in Urlaub fliegen zu können, stand dabei nicht im Vordergrund. Bin ich jetzt in Ihren Augen ein dummer Mensch?
„Die Anhänger der Grünen unter den Befragten glauben zu 62 Prozent, dass man seine Meinung frei äußern könne.“
Ein erstaunlich niedriger Wert. Natürlich darf man seine Meinung frei und ohne „Gegenwind“ äußern, wenn diese deckungsgleich mit der herrschenden Ideologie ist. Auch in Nordkorea kann man öffentlich Zustimmung zu den Auslassungen von Kim Yong Un bekunden. Auch in der Nazizeit konnte jeder von Hitler, dem Tausendjährigen Reich, dem notwendigen Lebensraum im Osten und von den bösen Juden überzeugt sein, ohne negative Konsequenzen. Man durfte nicht nur, man mußte sogar.
Heute sind es die Segnungen maximaler Zuwanderung, die Pflicht, alles Elend der Welt durch Umsiedlung nach Deutschland zu lösen, die Klima- und Eurorettung, der Minderheitenkult, die Friedlichkeit des Islam und die Notwendigkeit des Gendersprech, zu denen man sich bedenklos bekennen kann – und muß.
.. ich hoffe, dass Sie eine Solaranlage Sie Ihrem Dach haben!?
Meinungsfreiheit ist das Eine, die Eigentumsgarantie im Grundgesetz und die komplette Demokratie ist das Andere:
Auszug aus der Broschüre „Smart City Charta“ herausgegeben vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB):
Seite 43
3. Post-ownership society
Dank der Information über verfügbare geteilte Waren und Ressourcen macht es weniger Sinn, etwas zu besitzen: Vielleicht wird Privateigentum in der Tat ein Luxus. Daten könnten Geld als Währung ergänzen oder ersetzen.
(…)
6. Post-voting society
Da wir genau wissen, was Leute tun und möchten, gibt es weniger Bedarf an Wahlen, Mehrheitsfindungen oder Abstimmungen. Verhaltensbezogene Daten können Demokratie als das gesellschaftliche Feedbacksystem ersetzen.“
Notabene: das ist eine OFFIZIELLE Broschüre der Bundesregierung!
Jetzt noch nicht skeptisch wird, dem ist einfach nicht zu helfen!
-Meinungsfreiheit abgeräumt
-Demokratie abgeräumt
-Am Eigentum wird noch gearbeitet…
Danke, Merkel!
… hinzu kommt noch der „Impact-Journalismus“ aus dem Umwelbundesamt (siehe: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/alexander-wallasch-heute/klimadiktatur-aus-umweltbundesamt-journalismus-fuer-die-grosse-transformation-teil-ii/).
Danke, Svenja Schulze (SPD)
„Die Regierungen, welche die Freiheit der Rede unterdrücken, weil die Wahrheiten, die sie verbreitet, ihnen lästig sind, machen es wie die Kinder, welche die Augen zuschließen, um nicht gesehen zu werden.“ ( L. Börne Schriftsteller )
Ich bin Jahrgang 1963, ehemaliger Westberliner , wie viele Familien war auch meine Familie durch die Mauer getrennt wurden, wir versuchten durch- soweit möglich und erlaubt – gegenseitige Besuche ( Tagesvisum bzw bei DDR-Bürgern nach Eintritt ins Rentenalter ) Kontakt untereinander zu halten. Daher habe ich aus meiner Kindheit und Jugend einiges vom privaten Leben in der Diktatur DDR mitbekommen. Die Menschen haben damals dort freier und mit weniger Angst im privaten Bereich frei von der schnauze geredet als heute in der „besten Bundesreuglik aller Zeiten“. Wenn da einer sich mal im Wort vergriff , wurde er in einem Gespräch mit dem Vorgesetzten gemaßregelt, solange das System nicht in Frage gestellt wurde, war es das. Wenn man heute ein T-shirt vom falschen Label bei der arbeit trägt, reicht es aus, um eine Existenz dauerhaft zu vernichten , man verliert die Arbeit und findet nie wieder einen neuen Job. Faktisch der soziale Tod, man kann sich dann eigentlich gleich den Strick nehmen ( falls man nicht sowieso von der AntiFa verprügelt wird).
Falls man nicht sowieso von der Antifa verprügelt wird? Wenn ich an den Gewerkschafter denke, der monatelang im Koma lag und nie wieder gesund sein wird, halte ich „verprügelt“ für einen Euphemismus … leider. Wenn hohe Partei-Funktionäre aus ihrer Sympathie bzw. Begeisterung für die Antifa (Esken, Malu Dreyer) keinen Hehl machen, dann zeigt das mehr als deutlich, woher der Wind weht.
„Die Anhänger der Grünen unter den Befragten glauben zu 62 Prozent, dass man seine Meinung frei äußern könne.“
Ein erstaunlich niedriger Wert. Natürlich darf man seine Meinung frei und ohne „Gegenwind“ äußern, wenn diese deckungsgleich mit der herrschenden Ideologie ist. Auch in Nordkorea kann man öffentlich Zustimmung zu den Auslassungen von Kim Yong Un bekunden. Auch in der Nazizeit konnte jeder von Hitler, dem Tausendjährigen Reich, dem notwendigen Lebensraum im Osten und von den bösen Juden überzeugt sein, ohne negative Konsequenzen. Man durfte nicht nur, man mußte sogar.
Heute sind es die Segnungen maximaler Zuwanderung, die Pflicht, alles Elend der Welt durch Umsiedlung nach Deutschland zu lösen, die Klima- und Eurorettung, der Minderheitenkult, die Friedlichkeit des Islam und die Notwendigkeit des Gendersprech, zu denen man sich bedenklos bekennen kann – und muß.
Na klar sind das bei den GrünInnen die meisten. In einer Sekte ist das so.
Alle anderen sind ja N@zi, Rechtsradikal, Pegida, Querdenker und Klimaleugner. Bzw. Verbrennungsmotorfahrer.
Ich hab Vielflieger mit der goldenen Meilenkarte vergessen. So wie den Bundesgeschäftsführer der DUH, Herrn Jürgen Resch. Oder Langstrecken-Luisa.
naja, seine Meinung kann man immer sagen. Die Frage sind die Konsequenzen. Shitstorm(un)kultur ist ggf. noch das kleinste Desaster, wer Pech hat verliert seinen Job oder wird von Kollegen gemobbt – das muss man aushalten können oder man geht freiwillig. Cancel Culture … so einige Künstler mussten das erleben. Der Psychoterror für abweichende Meinungen ist enorm.
Ganz ehrlich?
Es ist mir SCHEIXXegal, was ein Grüner denkt!
Merkwürdig bleibt aber, dass es unter den Grünen Leute geben soll, die vorgeben, nicht ihre Meinung sagen zu dürfen, wenn man denn solchen Umfragen überhaupt irgendeinen Wert bei misst!
Für mich sind ergo Grüne gänzlich raus aus allem, was eine Meinung vertritt!
Und auch alle anderen, die eine Meinung vertreten, aber leider den FALSCHEN Parteien folgen, haben bei ihrer Meinungsbildung bei mir schon deshalb verloren, da sie nicht MEINE MEINUNG vertreten!
Warum meine Meinung wichtig ist?
Nun, ich reisse mir für diese pseudo-intellektuelle Meinungsfreiheit seit knapp VIERZIG JAHREN TÄGLICH den ARSCH auf! Und das nur, damit sich jeder Arsxx seiner Meinung sicher sein kann!
Meiner Meinung nach sollte daher die Meinungsfreiheit KOMPLETT abgeschafft werden!
Es gibt nämlich bereits viel zu viele Trottel, die ihren Wert an die Meinungsfreiheit verkauft haben.
Oder anders gesagt:
Es gibt in diesem Land bereits zu viele, die nicht mehr KÖRPERLICH ARBEITEN, aber von Diskussionen leben!
Gerne gebe ich hier übrigens meinen Lebenslauf zur Kenntnis!
Und der ist KURZ, KNAPP, ENTBEHRUNGSREICH und vor allem folgt er keiner MEINUNG, sondern einem ÄUSSERST arbeitsreichem Leben!
„Es gibt in diesem Land bereits zu viele, die nicht mehr KÖRPERLICH ARBEITEN, aber von Diskussionen leben!“
Auf den Punkt gebracht und der Kern des Problems
Ein erschreckendes, wenngleich wenig überraschendes Ergebnis. Dass sogar die Anhänger der Grünen nur zu 62 Prozent denken, dass man seine Meinung frei äußern könne, (Anhänger der Linken und SPD offenbar zu unter 50 Prozent) spricht unbedingt für einen tatsächlich verengten Meinungskorridor. Wer vom Mainstream abweicht, ist halt schnell rechts, Nazi, undemokratisch (wie Herrn Wanderwitz‘ Ostdeutsche) und was weiß ich noch.
Das heißt, er ist es nicht unbedingt, sondern er wird so eingeordnet und meint, sich dagegen nicht wehren zu können. Das Institut für Demoskopie Allensbach hat in diesem Zusammenhang ja mal die Theorie der Schweigespirale identifiziert. Danach neigen diejenigen, die öffentliche Unterstützung spüren, dazu, ihre Meinung laut und deutlich zu äußern, während Menschen, wenn sie denken, dass sie sich mit ihrer Meinung dem Isolationsdruck anderer aussetzen würden, dazu neigen, ihre eigene Meinung zu verschweigen. „Die Meinung einer Minderheit kann in der Öffentlichkeit als Mehrheit erscheinen, wenn ihre Anhänger nur selbstbewusst genug auftreten und ihre Meinung öffentlich mit Nachdruck vertreten.“ https://noelle-neumann.de/wissenschaftliches-werk/schweigespirale/
Das Perfide ist, dass diejenigen, von denen man immer gehofft hat, sie würden das Recht auf Freie Meinungsäußerung bis aufs Messer verteidigen, in Wirklichkeit diejenigen sind, die dafür sorgen, dass es in Deutschland keine Meinungsfreiheit mehr gibt: unsere Journalisten und Medienschaffenden.
Kein Ereignis hat die Bundesrepublik stärker erschüttert als die Masseneinwanderung der Jahre 2015/2016. Unsere Journalisten haben jedoch dafür gesorgt, dass zu diesem höchst kontroversen Thema nur eine Meinung vertreten werden darf. Das war der größte Anschlag auf unsere Grundrechte seit dem Bestehen der Bundesrepublik. Oder wurde in den ganzen Jahren, die seitdem vergangen sind, je eine Talkshowgast eingeladen, der sich gegen die Einwanderung aussprechen durfte? Wurde von den in die Zehntausende gehenden Journalisten des Mainstreams auch nur ein Kommentar verfasst, der sich gegen die Einwanderung wandte? Wenn nur noch eine Meinung erlaubt ist und Andersdenkende nicht mehr zu Wort kommen dürfen, sondern weggecancelt werden, dann ist das Recht auf Freie Meinungsäußerung höchstens noch auf dem Papier vorhanden.
Gerne werden in Talkshows jeweils ein Mensch mit einer abweichenden Meinung eingeladen, um dann von allen anderen Anwesenden einschließlich des Moderators/der Moderatorin genüsslich zerpflückt, totgeredet oder übertönt zu werden. Jeder, der sich darauf einlässt, verdient Respekt, aber auch tiefstes Mitgefühl.
Unsere Regierungsparteien und die grün/roten Teile der Opposition haben von Idi Amin, einst Diktator in Uganda, gelernt. Der sagte einmal: „There is freedom of speech, but I cannot guarantee freedom after speech.“ Frei übersetzt: „Es gibt Redefreiheit, aber ich kann die Freiheit nach der Rede nicht garantieren.“
Für uns steht noch das brennende Haus/Auto, der Jobverlust oder kein Bankkonto zu haben auf dem Plan.
Gehört es nicht zu Anstand und Moral, dass man über fremde Leute nicht einfach bestimmen kann, sie drängt und nötigt, auf bestimmte Art zu denken, zu reden und zu essen? So wird man zur entmenschlichten, wesensbefreiten Marionette, einem Gegenstand.
Diejenigen, die sowas hinter dem Duschvorhang des menschenfreundlichen, gleichberechtigten Besseren tun, irren sich gewaltig über das, was sie hinterlassen.
Dabei weiß jeder mit nur einem Funken Empathie, dass das Bohren in fremder Leute Nase unappetitlich ist. Ein Produkt der vom menschlichen Grundrespekt befreiten, antiautoritären Erziehung.
Irgendwie fühlt es sich schon komisch an, wenn man sich mit verschiedenen Leuten zufällig beim Einkaufen draußen auf dem Parkplatz trifft, und viele von denen, die „früher“ freimütig ihre Meinung preisgaben plötzlich verstummt sind.
Im letzten Jahr war es noch etwas „lockerer“, aber mit Beginn der Einschränkungen so ab November ging es immer mehr nach unten.
Mittlerweile spricht man auf dem Parkplatz, auf dem Bürgersteig u.s.w nur noch über das Wetter, nicht mehr über Merkel, und über Frau Kobold will auch keiner mehr sprechen, geschweige denn lachen.
Ein wenig kommt ein Gefühl von „Götterdämmerung“ der Demokratie auf, selbst das Parlament entmachtet sich freiwillig, um dann vereinzelt darüber zu klagen.
Ich habe mir nie, und lasse mir nie meine Meinung verbieten, und sollte das „bunte Volk“ wirklich im September mitmischen im Regierungsgeschäft, dann erst recht nicht!.
In meiner Kleinstadt, in der Ich wohne, da sind die Grünen und Linken so beliebt wie Schwefelwasserstoff im Wohnzimmer, und sogar die Roten(SPD) sind seit der Kommunalwahl da wo sie hin gehören, ganz weit unten.
Hier hat die Vernunft gesiegt, der Sozialismus musste dem Konservatismus nach über vierzig Jahren weichen.
Meine Hoffnung auf gleiches in Berlin ist allerdings sehr begrenzt.
Aber, man kann bei uns seine Meinung sagen, mit welchen Folgen wird sich noch zeigen.
In manchen Gästebüchern des ÖRR kann man zwar seine Meinung sagen, aber sie wird nicht veröffentlicht. Sie verschwindet quasi im Mülleimer. In manchen Gästebüchern findet man nicht einmal einen Hinweis, dass ein Kommentar gelöscht wurde. Bei Hart aber Fair steht, wenn ein Kommentar nicht erscheint. Dort erkennt man die Löschquote. Mein Gefühl ist, dass bei den Gästebüchern, wo die Löschung nicht dokumentiert wird, die Löschquote viel höher ist.
Wie „passt“ diese Umfrage zu den Wahlergebnissen?! Ein Schelm, wer böses denkt 😉
Man kann jederzeit und überall seine Meinung frei äußern, man muss nur mit den Konsequenzen klar kommen.
Da die Mainstreammedien die Grünen hypen, ist es kein Wunder, dass die Grünen mehrheitlich überall ihre Meinung äußern können.
Das betrifft aber eben nur grüne Meinungen.
Wie wenig sie dabei auf die Teile der Bevölkerung achten, die nicht ihre Meinung vertreten, ist bezeichnend.
Was ich nicht verstehe ist, wieso die Menschen so unbedingt „Gutmenschen“ sein wollen.
Sich am liebsten den Grünen anschließen, oder zumindest Angela Merkel und die CDU toll finden.
Das ist nicht logisch.
Weder aus der Vergangenheit noch in der Gegenwart.
„Nur die Anhänger der Grünen sind davon in großer Mehrheit überzeugt“
Nun für die gilt das ja auch. Da kann noch so gequirlter Unsinn geschwafelt werden, die Politiker und Medien (fast alle) bejubeln es.
Gäbe es nicht den Schutz der Anonymität würden sich bei TE oder im Forum von Welt, dito bei krone.at ( nur drei Beispiele) doch keiner mehr trauen überhaupt noch zu posten. Und sei die Kritik auch noch so sachlich und ohne jegliche Hetze. Es reicht schon eine andere Meinung zu vertreten, die nicht dem gängigen Mainstream entspricht. Und schon begibt man sich auf ein verbales Minenfeld. Selbst ich traue mich nur noch im engsten vetrauten Umfeld gewisse Themen zu äussern. Die Gefahr, dass dies berufliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte, ist einfach viel zu groß.
Wenn man also den Anteil der linken Menschen in Deutschland betrachtet dann bedeutet die Umfrage, dass alle Menschen jenseits der linken Blase ihre Meinng nicht mehr offen sagen können.
Selbstverständlich glauben das die Anhänger der Grünen, denn die grüne Meinung ist ja als einzige noch zulässig…
Interessant das auch bei den GRÜNEN (=Linken) knapp 40 % der Meinung sind das man seine Meinung nicht frei äussern kann. Sind das jetzt auch alles Querdenker oder Nazis? Bei der CDU sind es gleich 50 %. Spätestens bei einem solchen Befund sollte klar sein das die Meinungsfreiheit in Deutschland bereits massiv gefährdet ist. Und die Gefährdung kommt nicht von rechts sondern von einem übergriffigen Staat und seinen Helfershelfern in den Medien die immer stärker Zensur und moralinsaure Hetze gegen jeden betreiben, der nicht mit der Herde blökt.
Siehe Bürgermeister Palmer aus BaWü, der wird ja auch „gecancelt“ , obwohl er ein Mitbürger jüdischen Glaubens ist, Sohn des „ewigen Rebellen“.
Auch wenn der Gegenwind noch so heftig ist: Jeder darf, kann und sollte den Mut aufbringen und sagen, daß
Sicher, Hetzer von Rechtsaußen werden bei solchen Aussagen ihre Haßparolen absondern, fast immer sogar tätlich werden, aber wir Demokratenden vertreten mutig unsere Haltung, denn wir sind mehr mit 45%!
Solange die „Qualitätsmedien“ und die Grünen in dieselbe Richtung laufen, wird sich der Zustand nicht ändern.
Zitat Böckenförde: „Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann.“ Die Voraussetzungen für den freiheitlichen, säkularisierten Staat können nur die Bürger schaffen und garantieren, indem sie ihre Rechte auf Meinungs- und Weltanschauungsfreiheit einfordern, ausüben und verteidigen. Man darf sich also den Mund nicht verbieten lassen. Dazu ist es u.a. gut, zu lernen, ‚wie man mit Fundamentalisten diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren‘, wie Hubert Schleichert in seinem gleichnamigen Buch schreibt.
So ist das halt im besten Deutschland, das es je gab. Man darf alles sagen, wenn es der links-grünen Mainstreammeinung entspricht. Abweichungen werden sanktioniert. Je nach dem in welchen Abhängigkeitsverhältnis man sich befindet, kann das schon mal an die wirtschaftliche Existenz gehen. Diktaturen entstehen nicht über Nacht. Die Vorbereitungen finden immer Schritt für Schritt statt und kommen meist ganz harmlos daher. Die deutschen Untertanen werden es wieder einmal bemerken, wenn es zu spät ist und sich hinterher fragen: Wie konnte so etwas überhaupt geschehen. Die Mehrheit spürt zwar, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist, zuckt aber nur mit der Schulter und denkt sich, da kann man nichts machen.
Stimmt, genau so empfinde ich das auch.
Natürlich kann man in Deutschland seine Meinung frei äußern, man muss nur mit den Konsequenzen leben können, wie Diffamierung als Räächter oder gleich ganz Nazi, Jobverlust, soziale Ächtung oder gar Übergriffe von Seiten der ANTIFA auf Körper und Besitz. Anhänger des links-grünen Blocks haben das alles nicht zu befürchten, als Vertreter der politisch korrekten Sache sind sie dehalb natürlich auch der Ansicht, dass man hierzulande seine Meinung frei äußern kann – wenn es ihre ist.
Eine Demokratie kann es nur innerhalb eines bestimmten Werte-Rahmens und des Konsenses darüber geben. Verlässt man ihn, wird aus der Demokratie eine Tyrannei der (scheinbaren) Mehrheit, wie sie derzeit in Deutschland anzutreffen ist.
Natürlich ist es die Gesellschaft insgesamt, die einen tradierten Werte-Rahmen resultierend aus ihrem Zivilisationsprozess lebt. Dieser ist in westlichen Gesellschaften ein dynamischer, mit positiven und negativen Entwicklungen.
Insbesondere durch die modernen Medien hat sich die sog. Zivilgesellschaft zu einer Art „Treiber“ neuer, die bestehenden Werte in Frage stellenden, Auffassungen entwickelt.
Ein Vorgang der sich in kürzester Zeit derart beschleunigt hat, dass mittlerweile die gesamte westliche Zivilisation negiert wird.
Grund dafür ist ein falsch verstandener und grenzenloser Liberalismus, der sich in der Legitimierung gesellschaftszerstörender Auffassungen offenbart. Ob grenzenlose Einwanderung, Ehe für alle, Genderideologie, Rassisten- oder Nazi-Hysterie, die Treiber aus der Zivilgesellschaft mit ihren Fantastereien geben die Richtung vor, nicht mehr die natürliche Weiterentwicklung gewachsener und bewährter Gesellschaftskonzepte.
Die Frage WER denn nun das WIE und WAS bestimmt und welche Auffassung legitim ist oder nicht, sollte durch die Gesellschaft insgesamt, in der Form beantwortet werden, als das jeder einzelne dies für sich entscheiden und auch aussprechen kann. Eine daraus resultierende Spaltung der Gesellschaft ist dabei ein natürlicher und notwendiger Prozess den es auszuhalten gilt. Auch Demokratie ist am Ende ein auf Machtmechanismen basierendes Konzept, kein Kindergeburtstag.
Dazu gehört eben auch die Freiheit das Alte gegen das Neue zu verteidigen und auch neue Auffassungen als illegitim zu erklären. Der Tenor, besser das schlechte Neue als das gute Alte und damit gesellschaftszerstörende Auffassungen als sakrosankt zu erklären, hat uns in die absurde Situation gebracht, dass die Dinge nun auf dem Kopf stehen und es nicht mehr legitim ist gesellschaftserhaltende Positionen zu vertreten.
An diesem Punkt kommt man in der Realität an, die einen als Betrachter vor eine Güterabwägung stellt. Freiheit um jeden Preis, selbst um den der Unfreiheit, oder etwas Unfreiheit als Preis für eine im wesentlichen von Freiheit geprägte Gesellschaft.
Wenn also eine Gesellschaft auf dem Höhepunkt ihres Wohlstandes sich irrlichternd anschickt ihre demokratischen Grundlagen aufzulösen und selbst zu vernichten, ist das im Grundgesetz verbriefte Recht auf Widerstand gegeben. In diesem Zusammenhang neue Meinungen als illegitim betrachten zu dürfen, erscheint dann doch als recht zarte Forderung zur Herstellung von Waffengleichheit im öffentlichen Diskurs, so er denn überhaupt noch möglich ist.
„die sog. Zivilgesellschaft“ – Änderungsvorschlag: die von ihren Organisatoren so genannte Zivilgesellschaft.
Danke, das trifft es besser und war auch so gemeint.
Vielleicht ist mein Text ein wenig sperrig. Was ich sagen will, ist dass es eine völlige Meinungsfreiheit ohnehin nicht gibt. Ein funktionierende Gesellschaft hat immer einen definierten Werterahmen in dem sich die Meinungsfreiheit bewegt. Wer sich aus diesem Rahmen herausbewegt hatte immer schon mit mehr oder weniger Konsequenzen zu rechnen, in allen Gesellschaften.
Gemeint ist der notwendige Grad an Unfreiheit der das Funktionieren und Bestehen einer Gesellschaft ermöglicht. Die viel beschworene „Freiheit“ oder auch „Meinungsfreiheit“ ist zunächst einmal kein Wert an sich. Absolute Freiheit ist Anarchie und Chaos. Das aber ist der Weg den unsere Gesellschaft beschlossen zu gehen und erntet nun die Früchte – noch viel weniger Freiheit. Denn all jene die stets Freiheit fordern meinen meist in Wirklichkeit damit Macht. Sie fordern zunächst Freiheit für ihre Meinungen und Ideen um mit diesen dann die Freiheit der anderen einzuschränken.
Der Preis für die Freiheit ist ein wenig Unfreiheit. Wer nicht bereit ist diesen zu zahlen, wird die Freiheit verlieren.
Franz-Joseph Strauß hat es so ausgedrückt:
„Wir stehen doch vor der Entscheidung: bleiben wir auf dem Boden trockener (…) bürgerlicher Vernunft und ihrer Tugenden oder steigen wir in das buntgeschmückte Narrenschiff Utopia ein, indem dann ein Grüner und zwei Rote die Rolle der Faschingskommandanten übernehmen würden.”
Das aktuelle Umfrageergebnis ist für mich keine große Überraschung. Ich habe damit irgendwie schon gerechnet.
Das Umfrageergebnis zeigt aber auch, dass man sich wohl zunehmend Sorgen um die Menschenrechtslage und die Demokratie in der BRD machen muß ?
Es deutet darauf hin, dass im Lande gravierende Demokratiedefizite vorherrschen müssen, da der Großteil der Menschen nicht mehr frei von Angst ihre Meinung im Rahmen des Art 5 Abs. 1 GG äußern können.
Wie soll vor diesem Hintergrund bitte ein politischer Willensbildungsprozeß des Souveräns von unten nach oben im Rahmen einer echten Demokratie in freier Form noch stattfinden ? Eine echte Demokratie lebt doch vom gelebten Diskurs, vom angstfreien Austausch der Meinungen im Pro und Contra, und zwar in allen Sektoren einer Gesellschaft, also an der Uni, im Verein, im Dorf, auf einem Bürgerfest, in den Parteien oder in den Medien. Dort sollte das breite Spektrum von Meinungen in einer Gesellschaft widergespiegelt sein.
Wie soll aber eine Demokratie in der BRD und das Finden von Kompromissen noch funktionieren, wenn der Großteil der Bevölkerung vom offenen und freien Diskurs ausgeschlossen worden ist und viele Menschen schlichtweg Angst davor haben, für ihre Meinung am Ende abgestraft zu werden ?
Viele Menschen in der BRD sind längst eingeschüchtert und sie trauen sich nicht mehr, frei ihre Meinung zu bestimmten politischen Themen kundzutun, da das zur existenziellen Vernichtung und zum Arbeitsplatzverlust führen kann.
Der Umgang mit dem Schauspieler Volker Bruch von der Berlin-Babylon-Serie zeigt doch, dass man Kritik an den Lockdownmaßnahmen und den politischen Zuständen der BRD nicht mehr frei von Angst äußeren kann.
Laut Herrn Bruch gäbe es in der BRD Leute, „die sich jetzt trauen, etwas zu sagen, weil wir das getan haben. Aber zugleich versucht man, uns zu kriminalisieren und in eine undemokratische Ecke zu schieben“.
Quelle für das Zitat:
„Man versucht, uns zu kriminalisieren“: Schauspieler Volker Bruch rechtfertigt sich für #allesdichtmachen – Panorama – Gesellschaft – Tagesspiegel
Kritiker an der autoritären Obrigkeitspolitik der BRD werden ganz schnell in die Naziecke geschoben und kriminalisiert.
Das Parteiausschlußverfahren bei Herrn Boris Palmer, dem grünen Oberbürgermeister von Tübingen, ist ein Beleg dafür, dass der erlaubte Meinungskorridor in der BRD immer weiter eingeschränkt und festgeschnurrt worden ist. Selbst bei den Grünen wird parteiintern Abweichlertum nicht mehr geduldet und Kritiker wie Herr Palmer werden abgestraft und mundtot gemacht.
Der Vorgang mit Herrn Sarrazin und seinem SPD-Parteiausschluß ist ein weiterer Beweis dafür, dass sogar sach- und faktenorientierte Kritik nicht mehr in der BRD erlaubt ist. Der an Fakten orientierte Diskurs wird in der BRD von der Obrigkeit nicht gern gesehen, wie auch der Fall mit Herrn Stephan Kohn vom BMI beweist. Das kann schon auch den Arbeitsplatzverlust in einem Bundesministerium bedeuten.
Welcher Uniprofessor und wissenschaftliche Mitarbeiter traut sich zum Beispiel noch, offen die eigene Meinung zu sagen ?
Die bekommen doch auch mit, dass ein konservativer Kritiker wie Herr Maaßen für das Aussprechen der Wahrheit seines Amtes enthoben und ganz schnell in der ARD bei der Sendung von Frau Will als „Antisemit“ abgestempelt wird. Jeder konnte in der BRD sehen, dass konservative Vertreter der Werteunion in der CDU als „Krebsgeschwür“ beschimpft wurden.
Die Einschränkung der Meinungsfreiheit und damit die Demokratiedefizite der BRD sind also längst überall in der Gesellschaft anzufinden.
Da ist es doch klar, dass immer mehr Menschen in der BRD einschüchtert sind und sich nicht mehr trauen, offen ihre Meinung zu sagen.
Sind jetzt all jene, die sagen, man könne seine Meinung nicht mehr frei äußern, rechts?
Man kann sich noch nicht mal mit Freunden oder Bekannten auf Instagramm zeigen, falls die der sog. „falschen Fraktion“ angehören. Vorsicht! Dann kommt der Böhmermann!
Man kann auch nicht das Heute Journal in der Fußballpause durchlaufen lassen, ohne den Großteil der Sendung darüber aufgeklärt zu werden, dass „Rechte“ kurz davor sind das Land zu übernehmen (ausführliche Reportage – gefühlt 3/4 der Sendung – über den sog. Verfassungsschutzbericht). Das kriegen die Zuseher reingedrückt.
Kein Wort über den Intensivbettenschwindel. Kein Wort von Nebenwirkungen beim Impfen. Kein Wort über die Sinnfälligkeit der Verlängerung des nationalen Notstands.
Wie schon oft geschrieben. Wir werden hirngewaschen, ausgenommen und in Schach gehalten. Die Schlinge zieht sich weiter zu.
Nicht mal die Grünen-Anhänger glauben noch an die freie Meinungsäußerung.
Vielleicht sollten sie mal eine andere Partei wählen. Das gleiche gilt ja auch für die CDU.
„Die Anhänger der Grünen unter den Befragten glauben am ehesten, dass man seine Meinung frei äußern könne.“
Eine kleine Änderung, dann passt es: „Die Anhänger der Grünen unter den Befragten glauben am ehesten, dass sie ihre Meinung frei äußern können.“
Dem würde ich sogar zustimmen. Ich als AfD-Wähler schaue mich vorher sehr genau um, bevor ich meine Meinung sage. Oder auch nur bestimmte Tatsachen benenne, die „die Anhänger der Grünen“ nicht hören wollen.
Nennt sich übrigens Unvereinbarkeit von Parteiendemokratien und extrakonstitutionelle Notstandsmassnahmen und der Eintritt der Illegitimität einer Extralegalität im Jahre 2015 ff!
Mittels eines Notfallplanes hat man den Staat, seinen Organen, seinen Politiker, seinen Medienvertreter und der Zivilgesellschaft in Wahrheit NUR vorgegaukelt(!!), das die Abarbeitung der Migrationswelle in den Jahren 2015 ff auf geltendes Recht und Gesetz basiert, was in Wahrheit jedoch überhaupt nicht stimmt!
Durch den Eintritt der Illegitimität einer Extralegalität im Jahre 2015 ff ist es zu einem vollständig abgeschlossenen kleptokratischen Umsturz innerhalb faktisch sämtlicher juristischer Personen hier in Deutschland gekommen, was in Verbindung mit der Unvereinbarkeit von Parteiendemokratien und extrakonstitutionelle Notstandsmassnahmen heutzutage zu sehr ungewöhnlichen politischen Phänomenen führt!
GENAU aus diesem Grund sollte es extrakonstitutionelle Notstandsmassnahmen innerhalb von Parteiendemokratien in der Realität ja eigentlich auch NIEMALS geben!
Ich zitiere:
„Interessant: Die Anhänger der Grünen unter den Befragten glauben am ehesten, dass man seine Meinung frei äußern könne (62 Prozent).“
Das ist nicht interessant, sondern völlig vorhersehbar. Wenn man auf Seiten der Meinungsführer, also auf der richtigen Seite ist, dann kann man natürlich problemlos alles was man denkt auch sagen. Eigentlich hätte ich sogar mehr als 62% erwartet.
Es gab früher mal den schönen Sponti-Spruch „Nur wer sich bewegt, spürt seine Fesseln“. Der Spruch war seinerzeit auf die Linken gemünzt, er gilt aber für alle, die eine von der Regierungsdoktrin abweichende Meinung haben.
Ich empfinde die Abschaffung der Redefreiheit genau so wie es Tocqueville beschreibt. Ich erlebe es als sehr unangenehm, beengend, freiheitsberaubend. Wer sich widersetzt, wird empfindlich bestraft. Das Versteckenmüssen ist ermüdend.
Meine Freunde und Bekannte scheint es nicht zu stören. Viele scheinen zu meinen, dass diese Abschaffung der Redefreiheit absolut notwendig ist und genau die richtigen trifft. Gegenwehr spüre ich in meinem Umfeld nicht.
Das geht mir leider genauso.
Ich bin mal wieder der eckige Dübel, der nicht in`s Loch passt.
Ich will da aber auch nicht rein passen, denn dann wäre ich ja genauso dumm und ignorant wie alle.
Also halte ich meinen Mund und lasse sie alle in ihr Unglück laufen.
Selbst meine Freunde und Kollegen kann ich nicht retten, weil sie sich nicht überzeugen lassen und bevor ich meinen Job und meine Freunde verliere, sage ich eben nur, dass ich mich nicht impfen lassen möchte.
Dafür habe ich schon genug Kopfschütteln und Unverständnis geerntet.
🙁
Zweiter Versuch
Monika, das kenne ich,
… der unverstanden-verschmähte, ‚eckige‘ (gutes Bild!) Dübel zu sein, ist nicht wirklich prickelnd. Aber noch schlimmer wäre es m. E., dem aktuellen Polit- und Gesundheits-Irrsinn – gegen die eigene Überzeugung – z. B. aus Verlustangst – zuzustimmen, denn das würde dann wirklich auf die Gesundheit ’schlagen‘.
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Und wer weiß, vielleicht werden Ihre und meine Freunde und Kollegen uns irgendwann ‚beneiden‘, weil wir eben NICHT an den Spätfolgen dieses unausgegorenen Teufelszeugs und seiner einhergehenden Gen-Therapie leiden. Denn dass das über kurz oder lang bei einem beträchtlichen Prozentsatz der Geimpften passieren wird, darüber sind sich intern. renommierte, echte = integre Wissenschaftler (Click ► Corona-Ausschuss) einig.
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Bevor das große Stillschweigen zwischen meinen Leuten und mir begann, wurde ich öfter (rhetorisch inkl. süffisantem Lächeln) gefragt, WARUM unsere und andere Regierungen weltweit ihren Bürgern wohl schaden wollen sollten.
Und ja, das war (und ist bis heute) auch für mich DIE FRAGE aller Fragen, auf die ich noch keine genaue (verifizierte) Antwort weiß. Nach Beobachtung und mir persönlich möglicher Recherche bin ich allerdings inzwischen zu dem vorläufigen Schluss gekommen, dass im Back anscheinend unterschiedliche Polit-Köche ihren jeweils eigenen Brei – nur im selben (Macht-)Topf – kochen:
Die Dummen, die Mitläufer, die Korrupten, die Macht-Süchtigen und natürlich auch die kranken Menschenverachter, die ihre ganz besondere, elitäre Vorstellung für die menschliche Zukunft haben.
Und da die letzteren von Haus aus skrupellos sind, haben die auch die größte finanzielle Macht ‚erkämpft‘, um ihr Ding via Einfluss kaufen = vorgeben und durchziehen zu können. Z. B. ihren Plan für eine ’schöne, neue Welt‘, die uva. per se bevölkerungsreduziert sein soll …
Dazu passt dann im Rückschluss, dass Ihre und meine Leute von solchen wahnsinnigen Misanthropen gen Impf-Klippe getrieben werden bzw. sich – zuvor von den o. G. blind und naiv gemacht (gekaufte Medien) – unkritisch treiben lassen.
Und statt solche Möglichkeiten/Befürchtungen selber wenigstens zu überprüfen, stempeln zumindest meine Leute mich lieber zu einer abzulehnenden ‚Querulantin‘ ab. …
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Das tut weh,
… aber ich mache mit meiner Aufklärung trotzdem weiter – vor allem für die Kids – und bleibe selber natürlich ‚impf-resistent‘ … – ich hoffe Sie, Monika, auch!
LG / Birgit
Am Ende wird man dann ganz schnell zum Außenseiter abgestempelt. Es ist erschreckend und es macht mich mittlerweile wütend, traurig und ratlos zugleich. Aus dem Kopfschütteln komme ich kaum noch raus.
Das ist das Schlimme daran. Die meisten Leute sind zu bequem geworden im Kopf. So bequem sogar, daß sie gar nicht bemerken, was denn die Meinungsfreiheit des Anderen auch mit unbequemen oder möglicherweise für sie abstoßenden Meinungen auch für sie selbst bedeutet. Viele müssen erst auf der Nase landen bevor sie aufwachen.
Genauso ist es bei mir und meinen Freundes – und Bekanntenkreis. Erschreckend! Viele Grüße aus NRW
Man kann schon seine Meinung frei äussern, solange es nur „die richtige“ ist. Somit ist klar, dass sich die Anhänger der Grünen mit 62% nicht davon betroffen fühlen. Trotzdem ein Armutszeugnis unserer Demokratie, dass 44% der Befragten
im Juni 2021 dem widersprachen.
Man kann seine Meinung schon sagen, aber man muss hinterher mit Ausgrenzungen aller Art rechnen. Das kann schädigend für die Karriere sein im Beruf. Oder Ärger mit Nachbarn. Oder sogar die Kinder können in der Schule leiden.Man muss nur so reden oder schreiben, wie es Helmut Schmidt mal getan hat. Das reicht. Dann ist man „rächts“.
„Was wäre, wenn die Mehrheit beschlösse, die Minderheit zu unterdrücken?”…..aber genau DAS haben WIR doch seit GAZprom Schröder siehe agenda2010….um die 70% haben von dieser profitiert (mittel,- und oberschicht) und die 30% werden schamlos übervorteilt und ausgebeutet siehe leihrarbeit, minijobs, werksverträge………Für Dumpinglöhne schuften viele Arbeitnehmer inzwischen auch hier bei einem der größten Logistikkonzerne Deutschlands, der Firma Fiege , mit Sitz in Nordrhein-Westfalen. Und auch hier streicht man Gewinne ein, auf Kosten der Arbeitnehmer. Fiege setzt bei Neueinstellungen im Niedriglohnbereich fast ganz auf Leiharbeiter. Um den Branchenlohn zu umgehen, hat man hier sogar eine eigene Leiharbeitsfirma gegründet – ein Novum in Deutschland. https://www.rbb-online.de/kontraste/ueber_den_tag_hinaus/wirtschaft/geiz_ist_geil_leiharbeiter.html
Das mit dem Niedriglohnbereich mag stimmen. Aber wer Millionen von ungelernten und unwissende Menschen ins Land läßt, erhöht natürlich den Wettbewerb gerade unter den Arbeitsplätzen, für die man keine Qualifikation benötigt dramatisch.
Ich denke, dass aber heutzutage, witzigerweise, die Mehrheit unterdrückt wird.
Empfehlung: bei Gelegenheit mal wieder auf der Erde vorbeischauen.
Nicht nur mit seiner Meinung muss man heute sparsam umgehen, wenn sie nicht mit der veröffentlichten Mehrheitsmeinung konform geht, auch die Frage der Kontaktschuld wird immer wichtiger. Aktuelles Beispiel ist Til Schweiger, der einen toxischen Kontakt mit einem „umstrittenen“ Journalisten hatte. Dieses Verhalten ist unverzeihlich und muss sofort sanktioniert werden: keine Filmrollen mehr, Aufführungsverbote seiner Filme im Kino und Fernsehen, keine Interviews und Einladungen in Talkshows mehr. Falls doch über ihn berichtet wird, dann immer mit dem Hinweis auf sein Abdriften in die Welt der Coronaleugner und Verschwörungstheorien. Vielleicht wäre es gut, wenn es eine genaue Liste der Meinungen gebe, mit denen man nirgendwo anecken kann. Würde vielleicht dem einen oder anderen helfen. Man könnte kurz draufgucken und wenn nichts gefunden, dann sofort Mund halten.
„Nur die Anhänger der Grünen sind davon in großer Mehrheit überzeugt.“
Kein Wunder. Die vertreten ja auch nur die Systemmeinung. So lange man dieselbe Meinung wie Kim Jong–un vertritt, kann man sogar in Nordkorea seine Meinung frei äußern.
Der ÖR Medienkomplex ist unser Untergang!!
Daß man die Meinung der „Grünen“ noch frei äußern kann, glaube ich gerne, leider aber fast keine andere mehr.
Nur noch 45 Prozent sagen, dass man seine Meinung frei äußern kann…..kann man schon wenn man bereit ist aus dem verein zu fliegen, den job zu verlieren oder mit hass und gewalt überschüttet zu werden….
Korrekt! Eine Mehrheit ist nicht zwingend notwendig, um eine ganze Gesellschaft zu beherrschen. Es reicht eine „kritische Masse“.
Das ist aber nicht unbedingt neu. Es gehörte schon immer zum Markenkern faschistoider Systeme. Wenn die „kritische Masse“ einmal erreicht ist (= eine relativ homogen denkende Gruppe, die unumstößlich an etwas glaubt), dann kann diese eine – heterogene! – Mehrheit von „Ungläubigen“ beherrschen und ganze Nationen, Kontinente, die Welt ins Unglück stürzen.
Der strategische Vorteil der „kritischen Masse“: Sie ist sich weitgehend einig und agiert geschlossen. Die „Anderen“ denken noch nach, wundern sich oder hoffen: „Es wird schon nicht so schlimm werden!“
Diese Hoffnung trügt! Hat sich ein solches System erstmal etabliert, dann erzeugt es immer (!) Not, Elend und Zerstörung und es kann nur durch massiven inneren sowie äußeren Widerstand gestoppt werden. Oder es erliegt der Selbstzerstörung. Speziell quasi-religiös gefärbte Regime neigen dazu….
„Die Anhänger der Grünen unter den Befragten glauben am ehesten, dass man seine Meinung frei äußern könne.“
Ja, sehr witzig! Natürlich kann man eine grünlinke Meinung hier frei äußern.
Aber wehe, man erklärt sich zum Anhänger einer zu Wahlen hierzulande zugelassenen Partei mit mehreren Millionen Stammwählern – schon ist man weg vom Fenster im „besten Deutschland, das wir je hatten“.
Diese Umfrage muss sofort rückgängig gemacht werden!
A.M.
Wer heute sich in Deutschland mit einer unbequemen Meinung gegen die politisch-medial-klerikal vorgegebenen Meinungen stemmt, erfährt Stigmatisierung, Diffamierung und Ausgrenzung. Es gibt eine Vorschrift wie das Kollektiv zu Denken hat, durch politische Korrektheit und teilweise harten Konsequenzen, wenn man sich nicht daranhält u.a. auch berufliche.
Wer heutzutage die verfehlte Flüchtlingspolitik kritisiert und nach der Sinnhaftigkeit so genannter „Legalisierung illegaler Einwanderung“ fragt, wird pauschal als Nazi verleumdet. Und die „Nazi“-Rufer tun das, wofür der Nationalsozialismus tatsächlich stand: Andere Meinungen auszugrenzen, niederzubrüllen, zu ächten, möglichst zu vernichten, in jeder Form jeden Diskurs auszumerzen.
In dieser Moralisierung von Meinungen steckt eine Gefahr für die freiheitliche Gesellschaft. Wer versucht, Meinungsäußerungen zu unterdrücken, will bestimmen, was andere Menschen denken und sagen.
Wir haben noch Meinungsfreiheit, nur die Kosten die Meinung zu äußern werden höher. Gegenrede wird nur innerhalb des auf eine »Schießscharte« reduzierten Meinungskorridors hingenommen. Mittlerweile ist der Meinungskorridor auf Größe eines Nadelöhrs zusammengeschrumpft.
Die Anhänger der Grünen unter den Befragten glauben am ehesten, dass man seine Meinung frei äußern könne (62 Prozent).
Frei nach Idi Amin: “There is freedom of speech, but I cannot guarantee freedom after speech.” „Wir haben hier Meinungsfreiheit. Aber ich kann nach der Meinungsäußerung keine Garantie darüber geben ob man Frei ist“.
In einer Demokratie gibt es keine privilegierte politische Meinung, auch keine privilegierte moralische Meinung. In einer Demokratie sollte die Vernunft und Wahrhaftigkeit gelten. Und für Parteien gilt: Jede Partei, die sich zum Grundgesetz und zur Demokratie bekennt, ist gleichberechtigter Partner im Disput um die Wählergunst.
In einer funktionierenden Demokratie herrscht eigentlich Pluralismus, d.h. verschiedene Meinungen werden nicht nur toleriert und akzeptiert, sie sind ausdrücklich erwünscht. Politischer und wissenschaftlicher Diskurs bringen eine Gesellschaft voran.
Das Stehen auf der vermeintlich moralisch richtigen Seite und die „political correctness“ führen dazu, dass einige Themen bereits vorbeugend aus der Debatte genommen werden.
Die „politische Korrektheit“ ist nichts anderes, als das Ausschalen anderer Meinungen und somit eine euphemistische Umschreibung für Meinungsunterdrückung. Dabei kann man vor allem um jene Themen der inneren Sicherheit, der Migrationspolitik, der Integration ergebnissoffen debattieren. Wenn aber aufgrund des herrschenden Meinungsklimas der Bürger „sich selbst zum Schweigen verurteilt“ wirft dies ein sehr schlechtes Licht auf unsere angeblich so „liberale Demokratie“ in Deutschland. Laut aktueller Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach sind 44% der Bürger überzeugt, man müsse heute „sehr aufpassen, zu welchen Themen man sich wie äußert“. Viele weigern sich, im öffentlichen Raum frei zu reden, einige tun dies nicht einmal mehr unter Freunden.
Also Schluss mit der dümmlichen Etikettierung zwecks Stigmatisierung, Diffamierung und Ausgrenzung von unbequemen Meinungen. Es könnte so einfach sein. Man muss sie nur wollen, die neue Streitkultur, die nicht mehr nach „rechts“ und „links“ unterscheidet, sondern innerhalb der verfassungsmäßigen Ordnung nur noch nach Qualität von Argument und Gegenargument, mit der Geduld des Zuhören Könnens und der Entschlossenheit, in gemeinsamer Anstrengung die besten Lösungen zu erarbeiten, die das Land und das Leben der Menschen ein Stück weit besser macht.
Medien, die vorauseilenden Gehorsam gegenüber sich vermeintlich abzeichnenden Mehrheitsmeinungen übten, trügen neben Selbstzensur zu diesem Vereinheitlichungsphänomen und Gesinnungsdruck weiter bei. Heute müsse man „jeden Halbsatz auf die Goldwaage legen, um nicht irgendwem Kanonenfutter zu bieten“. Zudem sei der Haltungsjournalismus ein enormes Ärgernis, weil er dem Leser nicht zutraue, eine wertfrei dargelegte Meldung selbst zu beurteilen und zu würdigen.
Die larmoyanten Ränder der Gesellschaft, dubiose NGOs und ominöse Finanzhaie bestimmen den Zeitgeist und dominieren die aktuellen Themen dank der wohlwollenden Haltung der Multiplikatoren in Medien und Politik mit der logischen Folge: omnipräsente Einengung des öffentlichen Meinungskorridors. Deutschlands unabhängige Denker scheinen mindestens seit 2015 Opfer einer rätselhaften Sedierung zu sein. Und dabei taucht assoziativ der Name MERKEL auf. Als bekannte Opfer kann man Sarrazin, Wagenknecht, Palmer, Maaßen und Weidel anführen. Eine ähnlich fatale Einengung kann man auch bei der Freiheit der Universitäten, der Wissenschaft und Forschung beobachten. Diese Tendenz scheint ursächlich mit einer ideologisch infizierten Bildungspolitik verknüpft zu sein, die Verantwortliche in leitende Positionen befördert hat, die bei Intellekt und Charakter ein Defizit haben, aber über eine exorbitante Egozentrik verfügen.
Folglich müssen intelligente Politiker mit Rückgrat und einer eigenen Meinung, die nicht bereit sind dem sog. ‚mainstream‘ nach dem Mund zu reden, schnell ins Visier der selbsternannten Hüter des Meinungs- und Moralmonopols geraten.
Ist ja klar das die Grünen an Meinungsfreiheit glauben. Sie diktieren ja auch ( als Minderheit ) das politische Bild in diesem Land. Und die Mehrheit schweigt.
Die Gruenen vertreten die allein richtige Meinung und die kann man natuerlich frei aeussern. Die Befragung laesst irrtümlich das Adjektiv „richtig“ bei Meinung weg, was zwangsläufig zu diesem Ergebnis fuehrt. Wer deutlich mehr als 6 Jahrzehnte in diesem Land verbracht hat, stellt die massiven Unterschiede fest, zu denen unter anderem der Verlust der Meinungsfreiheit gehoert, aber noch etliches Anderes, was zumindest aehnlich wichtig ist und uebrigens die Freiheit insgesamt massiv beeinträchtigen. Die Vermeidung bestimmter Aufenthalte an bestimmten Orten zu bestimmten Zeiten gehoert zum Beispiel auch dazu. Allerdings, und das stimmt sehr bedenklich, kann man bei der Wahrnehmung und Bewertung von Freiheit entscheidende Unterschiede zwischen den Ü60 + und denen feststellen, die bereits entsprechend sozialisiert und konditionierte sind. Es scheint so zu sein, dass bei hinreichend „Partyfreiheit“ und Zerstreuung die schweren Einschränkungen bei wichtigenTeilen der politischen Freiheit problemlos hingenommen werden. Kein gutes Zeichen fuer eine Demokratie, aber ganz sicher fuer Merkelgruen.
„Die Anhänger der Grünen….glauben am ehesten, dass man seine Meinung frei äußern könne.“ Kein Wunder! Grüne Meinungen sind ja auch die einzigen, die man frei äußern kann!
Es ging mit Sarrazin und der Eurorettung los und hat seither nicht mehr aufgehört.
„Ein jedes ist, wie’s jedem scheint“ meinte Epikur, somit kann in geschlossenen Gesellschaften die geltende Meinung frei geäußert werden. Wenn aber jemand in so einer platonischen Höhle eine abweichende Meinung zu den Schattenspielen an der Höhlenwand hat, der wird eher gemeuchelt, als angehört. Fest auf dem Boden des GG … Fortschritt feinste Sahne …
Die Leute haben wie einst in der DDR 2 Meinungen:
Eine offizielle und eine tatsächliche, die sie aber nur im engsten Familien- bzw. Freundeskreis äußern und nicht mal mehr per eMail oder whatsapp äußern, denn auch da muss man befürchten, dass die StaSi 2.0 mitliest.
Wie lautet der Standardsatz, den ich schon 1000 Mal gehört habe!
Natürlich hast Du Recht, aber das darf man ja nicht mehr laut sagen.
Egal ob im Kommunismus, Nationalismus oder eben in einer angehenden Öko-Diktatur/Wokismus, die Anhänger der politischen Klasse oder deren Ideologie waren immer der Meinung, das wir eine hohe Meinungsfreiheit haben. Zumindestens Anfangs…
Klar kann man seine Meinung frei äußern – vorausgesetzt man hat Mut und kann es sich leisten! Wem eins von beidem oder gar beides fehlen, der hat gefälligst die Klappe zu halten, sonst geht‘s noch weiter bergab……
Wenn man, wie die Grünen, die Meinung vorgibt, dann kann man natürlich seine Meinung sagen. Dann liegt die ja schließlich schon im Rahmen der Erwartungen. Außer man muss mal ein paar Eifferer etwas einbremsen, die 1% der Reichen erschießen, oder ins Arbeitslager stecken wollen. Sowas darf man erst sagen, wenn man es bis wirklich an die Macht geschafft hat. Dass sich eine Mehrheit von 55% nicht mehr traut die Meinung zu sagen, ist für einen demokratischen Staat natürlich kein Aushängeschild. Aber ich denke, dass das hier kein demokratischer Staat ist, weil viel zu viel gegen die Bürger, und besonders gegen die arbeitende Bevölkerungsschicht entschieden wird. Man unterschreibt auf höchster Regierungsebene Verträge und Vereinbarungen, die absolut das Gegenteil vom Interesse des eigenen Volkes sind. Das beginnt mit der Abschaffung der D-Mark, anschließenden Eurorettungen, Beteiligung an Kriegen, allerhand Bürokratievorschriften, Knebelgesetzen, bis zu einer immer weiteren Verschärfung des Bußgeldkataloges, Abgasnormen, und Armutseinwanderung, was der arme Michel immer mehr finanzieren muss. Wo ist denn in diesem Land noch Freiheit und Wohlstand? Das bisschen SUV und Wohnmobil ist doch bei den meisten Leuten nicht bar bezahlt, sondern eine ewige Ratenfinanzierung mit dicker Schlußrate. Und bei dieser Regierung gibt´s für uns alle noch eine ganz dicke Schlußrate. Ich erinnere nur an die Target2 – Bombe. Und das ist so sicher wie das Ahmen in der Kirche, dass das ganze Fiat-Kartenhaus aus immer neu gedruckten Kreditbillionen zusammenfallen wird. Momentan hält der Laden nur, weil es alles so machen. Japaner, Europäer, Briten, Amerikaner, bis hin zu den Chinesen. Schlußendlich muss man aber immer mehr drucken, wie in Argentinien, die in den letten 100 Jahren schon 12 mal pleite waren.
„Der Druck geht nicht von der Mehrheit, sondern von einer Minderheit aus.“ Das trifft nicht ganz zu. Man sollte eher sagen: Die Vorstellungen darüber, was konform ist, werden von einer Minderheit geprägt. Der soziale Druck geht dagegen in erster Linie vom sozialen Umfeld aus. Fügt sich dieses Umfeld der herrschenden Meinung, kann es Druck auf das nicht-konforme Individuum ausüben. Tut es dies nicht, entsteht auch kein Druck. Kontrolle und Sanktionierung erfolgen also in erster Linie über Mitläufer, die eine herrschende Meinung unreflektiert oder opportunistisch übernehmen, nicht aber direkt über die meinungsprägenden Gruppen. Selbst totalitäre System sind stets auf – selbsternannte – Aufpasser und Denunzianten angewiesen, um Kontrolle auszuüben und damit Druck aufzubauen.
Nur, dass sich oft nicht eindeutig bestimmen lässt, wer Teil der meinungsbildenden Minderheit und wer Mitläufer ist: beide greifen gleich vehement an, sie sind nur schwer voneinander zu unterscheiden; das fällt natürlich leichter, wenn man diese Leute gut kennt und/oder sie sich bevorzugt auf aktuelle Medienberichterstattung beziehen. Der Effekt ist derselbe.
Es wundert mich nicht, dass die Grünen diesen Sachverhalt abstreiten, sind sie doch meiner Meinung nach eine der hauptverantwortlichen Kräfte für die Einschränkung der Meinungsfreiheit. Cancel Culture ist links. Existenzvernichtung durch Twittermobs ist links.
Das sind die 45%, deren Meinung öffentlich nicht sanktioniert wird. Linksgrüne openboarder Erderhitzungs Meinungen zum Beispiel. Oder meetoo blacklives matter. Oder Greenpeace aktivismus Meinungen. Das woke linksgrüne Milieu ist tatsächlich der Meinung, man könne alles sagen. Nachvollziehbar.
Da schau her!
Anscheinend haben doch wesentlich mehr Menschen in Deutschland erkannt, zu was für einem Land Deutschland mutiert ist, als ich geglaubt habe.
Die existenzbedrohenden Übergriffe auf Trainer, Politiker oder Schauspieler haben ja deutlich zugenommen und werden ausgiebig öffentlich zelebriert. Wer das nicht mitbekommt…
„Es gibt keine Meinungsfreiheit zum Nulltarif, ….“
Merkel im Bundestag am 27.11.2019.
Man kann dieses Aussage ebenso gut auch im Klartext darstellen: „Was Meinung ist bestimmen wir !“
Wer in diesem Land etwas zu verlieren hat, der äußerst seine Meinung öffentlich besser System-konform. Andernfalls sind die modernen „Blockwarte“ schnell dabei, jedem Andersdenkenden das Leben zu ruinieren. Deshalb legt man sich besser eine „private“ und eine „öffentliche“ Meinung zu – zumindest bis man nicht mehr wirtschaftlich abhängig von diesem System ist.
»Nur noch 45 Prozent sagen, dass man seine Meinung frei äußern kann«
Ich vermute ein Drittel von denen hat sich ebenfalls nicht getraut, die Meinung frei zu äußern.
Edit:
»Interessant: Die Anhänger der Grünen unter den Befragten glauben am ehesten, dass man seine Meinung frei äußern könne (62 Prozent).«
Tatsächlich interessant. Vor welchem Stigma oder Sanktion für welche Meinungsäußerung fürchtet sich denn ein Grünenanhänger? Ist einem Teil von denen die „Neue Normalität“™ schon selbst etwas unheimlich?
@TE: Wurde so etwas zufällig miterhoben?
Ja, merkwürdig, den Wert bei Grünen-Anhängern hätte ich keinesfalls unter 100% geschätzt ?
Nein, im Ernst: die fehlenden 38% haben offenbar eine diffuse Angst davor, eines Tages einmal eine Hassmail zu erhalten. Ich dagegen werde bei gewissen Themen sofort und ohne Filter verbal angegriffen.
Diese Themen meide ich mittlerweile, auch aus Furcht vor existenziellen Folgen.