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Gebührenerhöhung beschlossen

86 Cent pro Monat mehr – auch für diese öffentlich-rechtlichen Fehlleistungen

12.03.2020

| Lesedauer: 9 Minuten
Die Länderregierungschefs haben die Erhöhung der Rundfunkgebühren beschlossen. Ein guter Anlass, um an Versäumnisse, Manipulationen und die schwere Schlagseite in den Programmen von ARD und ZDF zu erinnern. Eine kleine Auflistung.

Der Rundfunkbeitrag soll ab 2021 um 86 Cent pro Monat auf 18,36 Euro steigen. Das haben die Ministerpräsidenten der Bundesländer beschlossen. Bisher sind pro Monat 17,50 Euro fällig. Die Ministerpräsidenten folgen damit der Empfehlung, die die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) im Februar gegeben hat. In Kraft treten kann die Erhöhung allerdings erst, wenn die Länderparlamente zugestimmt haben.

Das größte Problem von ARD und ZDF ist allerdings nicht mangelndes Geld. Die folgende Dokumentation zeigt, wo das Problem des öffentlich­-rechtlichen Gebührenfunks liegt. Ob es um das Abbügeln unange­ nehmer Nachrichten wie Migran­tenkriminalität geht, um Narra­tive wie „Hetzjagden in Chemnitz“, um Ökoalarmismus oder generell um die korrekte Haltung: ARD und ZDF haben schwere Schlagseite. Die Senderverantwortlichen bestreiten das regelmäßig.

1./4. JANUAR 2016
Schweigen zu Massen­übergriffen vor der Haustür

Über die mehr als 1000 Übergriffe von Migranten auf Frauen in der Silvester­nacht 2015/16 im Kölner Stadtzentrum berichten die öffentlich­rechtlichen Sender – wie alle überregionalen Medi­en – mehrere Tage lang gar nicht. Und das, obwohl die „Kölner Rundschau“ schon am 2. Januar detailliert Fakten nennt und 80 Prozent der Strafanzei­gen schon am 1. Januar eingehen. Be­sonders für den WDR ist das Schweigen eine journalistische Bankrotterklä­rung. Denn die Übergriffe finden praktisch vor der Haustür des Sendegebäu­ des am Appellhofplatz statt.
Nach ihrem Schweigen versuchen ZDF und ARD, die Debatte von den Fak­ten wegzulenken. Am 7. Januar 2016 behauptet die Aktivistin Anne Wizo­rek im ZDF­„Morgenmagazin“, auf dem Münchner Oktoberfest gebe es jedes Jahr die „offizielle Dunkelziffer“ von 200 Vergewaltigungen. Die Zahl ist frei erfunden. Am gleichen Tag darf Wizo­rek abends im „Heute­ Journal“ einen Kommentar sprechen und wieder davon ablenken, dass es sich bei den Tä­tern von Köln durchweg um Migranten aus arabischen Ländern handelte:
„Das Fatale an der Situation ist, dass wir nur auf sexualisierte Übergriffe von Männern mit Migrationshintergrund gucken. Wenn wir nur auf diese Grup­pe schauen und sie als alleinige Täter identifizieren, ist das eine rassistische Annahme.“
Die ARD­-Redakteurin Anna­-Mareike Krause verbreitet ebenfalls das Narrativ vom angeblich viel schlimmeren Okto­berfest. Sie twittert:
„Wenn sexuelle Gewalt etwas mit herkunftsbedingten Männlichkeitsnor­men zu tun hat, dann hätte ich ein paar Fragen zum Oktoberfest.“

MAI/JUNI 2017
Doku wird verhindert – zu Israel­freundlich

Der WDR gibt bekannt, dass er den als WDR/Arte­-Koproduktion beauftragten Film von Joachim Schroeder und Sophie Hafner „Auserwählt und ausgegrenzt – der Hass auf Juden in Europa“ nicht ausstrahlen will. Die Begründung, die mündlich gegeben wird, lautet: Die Do­kumentation sei „nicht ergebnisoffen“ und zu Israel­freundlich, sie gehe zu stark auf den Antisemitismus arabischer Migranten in Europa ein. Am 13. Juni 2017 zeigt „Bild.de“ den Film gegen den Willen des WDR. Daraufhin strahlt die ARD den Film aus, organisiert aber gleich nach der Sendung einen „Fakten­check“, in dem der Sender versucht, den (vorher intern schon abgenommenen) Film als unseriös darzustellen.

17. JANUAR 2018
Sebastian Kurz – vorgeführt statt interviewt

Bei „Maischberger“ ist der österreichi­sche Kanzler Sebastian Kurz zu Gast. Sandra Maischberger leitet die Sendung mit einem Kommentar ein, bevor ihr Gast überhaupt zu Wort gekommen ist: „Die zarteste Versuchung, seit es Popu­lismus gibt – so spötteln die Kritiker über den neuen Kanzler Österreichs.“ Allerdings findet sich bei Google kein spöttelnder Kritiker als Urheber dieser Formulierung, die von der ARD­Talk­meisterin wie ein geflügeltes Wort eingeführt wird, sondern nur Maisch­berger selbst. In der Sendung versucht Maischberger Kurz wie einen Schul­jungen dastehen zu lassen: „Haben Sie Ihren Studentenausweis noch?“ An etli­chen Stellen fällt sie ihrem Talkgast ins Wort, viele ihrer Fragen beschäftigen sich nicht mit ihm, sondern der FPÖ.

5. FEBRUAR 2018
ZDF macht sich über Sprachbehinderung lustig

Die „Heute-Show“ führt eine kurze Aufnahme vor, die den AfD-Bundestagsabgeordneten Dieter Amann bei einer Bundestagsanhörung zeigt. Amann referiert darüber, dass viele Asylbewerber in Deutschland nicht gut genug Deutsch sprechen, um auf dem Arbeitsmarkt Erfolg zu haben. Amann stottert bei seinem Vortrag, „Heute-Show“-Moderator Oliver Welke äfft das Stottern nach. Den Zuschauern wird suggeriert: Der AfD-Mann kann selbst nicht richtig Deutsch. Was sie nicht erfahren: Der Abgeordnete ist sprachbehindert; am Anfang seiner Wortmeldung hatte er ausdrücklich darauf hingewiesen (was für den Beitrag der „Heute-Show“ weggeschnitten wurde).
Welke entschuldigte sich später: Er habe nicht gewusst, dass Amann ein Sprachhandicap habe.

27. AUGUST 2018
„Tagesschau“ bedient Hetzjagd-Narrativ

Die „Tagesschau“ verbreitet das später millionenfach angeklickte „Hase“-Video aus Chemnitz, das von dem linksradikalen Account „Antifa Zeckenbiss“ mit der Behauptung „Menschenjagd in Chemnitz“ in Umlauf gebracht wurde. Der 19-Sekunden-Film zeigt, wie ein Mann für einige Sekunden zwei Jugendlichen mit Migrationshintergrund nachläuft, ohne sie zu erreichen. Zu einem Übergriff kommt es nicht. Trotzdem behauptet die „Tagesschau“-Sprecherin: „Und auf Videos im Netz ist zu sehen, wie Teilnehmer der Demonstration offenbar Migranten angreifen.“
Mit dem Plural „Videos“ behauptet sie außerdem, es gebe mehrere Quellen. Die Nachrichtensendung zeigt auch Regierungssprecher Steffen Seibert und Kanzlerin Angela Merkel, die beide erklären, in Chemnitz hätten „Hetzjagden“ stattgefunden. Nach Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft Sachsen stellte sich der Hetzjagdvorwurf als falsch heraus. Recherchen von Tichys-Einblick-Autor Hariolf Reitmaier ergaben außerdem, dass der Szene in dem Video nach Aussagen von Beteiligten eine Provokation der beiden Jugendlichen vorausgegangen sein soll.
Durch die Verbreitung des Antifa-Zeckenbiss-Videos trägt die „Tagesschau“ zusammen mit der Kanzlerin wesentlich dazu bei, den Fokus von der Tötung eines Chemnitzers durch zwei Migranten zu „Hetzjagden“ auf Migranten in Chemnitz zu verschieben.

1. SEPTEMBER 2018
Chemnitz – falsche Filmaufnahmen

In den „Tagesthemen“ berichtet die Redaktion über die Demonstration von AfD, Pegida und „Pro Chemnitz“ in Chemnitz, die an die Tötung des Chemnitzers Daniel Hillig durch Migranten erinnern soll. Dazu zeigt die Nachrichtensendung allerdings Aufnahmen, die fast eine Woche vorher von einem Aufmarsch rechtsextremer Hooligans gedreht wurden. Darin sind Neonazis zu sehen, die rufen: „Wir sind die Fans, Adolf Hitlers Hooligans“. Mit einem entsprechenden Kommentar suggerieren die „Tagesthemen“, diese Szene zeige die AfD-Demonstration.
Nachdem die ARD von vielen Zuschauern darauf aufmerksam gemacht wurde, dass die Bilder nicht das Ereignis zeigen, über das die „Tagesthemen“ berichten, räumt Moderatorin Caren Miosga in der Ausgabe am nächsten Tag die Fehlleistung ein. Die ARD teilt mit, die falsche Bebilderung sei ein technisches Versehen gewesen.

7. SEPTEMBER 2018
Chemnitz – irreführender „Faktencheck“

In seinem „Faktencheck“ behauptet ARD-Mitarbeiter Patrick Gensing: „Der Chef des Verfassungsschutzes hat die Vermutung geäußert, ein Video aus Chemnitz sei eine gezielte Fälschung“ – um Maaßens angebliche Falschbehauptung dann zu „widerlegen“. In Wirklichkeit hatte der damalige Verfassungsschutzchef nicht von Fälschung gesprochen, sondern in einem Interview Zweifel daran geäußert, dass die erst von Antifa Zeckenbiss verbreitete und dann von vielen Medien weitergereichte Aufnahme „authentisch“ eine Hetzjagd zeigt. Maaßens Zweifel stellt sich als berechtigt heraus.

14. SEPTEMBER 2018
NS-Rhetorik gegen Maaßen

Über Hans-Georg Maaßen verbreitet Die ZDF-„Heute-Show“ per Facebook und Twitter einen Vergleich des Verfassungschutzchefs mit einem Maulwurf und bezeichnet ihn als „Schädling“, indem sie die Überschrift wählt: „Vor Schädlingen sollte man sich schützen. #Maaßen“.
Außerdem heißt es in dem Post über Maaßen: „Untergräbt alles“ und „gibt Insiderinfos an die AfD“. Bei der Behauptung, Maaßen hätte „Insiderinfos“ des Verfassungsschutzes an die AfD gegeben, handelt es sich um eine freie Erfindung der Redaktion.
Nach Protesten gegen die Benutzung des Begriffs „Schädling“, der an NS-Rhetorik erinnert, löscht die Redaktion der „Heute-Show“ den Post und entschuldigt sich.

FEBRUAR 2019
ARD-„Framing Manual“ für Psychokampfführung

Das von der MDR-Intendantin Karola Wille beauftragte „Framing Manual“ der ARD gelangt in die Öffentlichkeit – gegen den Willen des Senders. Das „Manual“ der Linguistin Elisabeth Wehling erweist sich als eine Art Anleitung zur psychologischen Kampfführung: „Wenn Sie Ihren Mitbürgern die Aufgaben und Ziele der ARD begreifbar machen und sie gegen die orchestrierten Angriffe von Gegnern verteidigen wollen, dann sollte Ihre Kommunikation nicht in Form reiner Faktenargumente daherkommen, sondern immer auf moralische Frames aufgebaut sein, die jenen Fakten, die Sie als wichtig erachten, Dringlichkeit verleihen und sie aus Ihrer Sicht – nicht jener der Gegner – interpretieren.“
Das Manual erklärt grundsätzlich jeden, der den öffentlich-rechtlichen Rundfunk kritisiert, zum „Gegner“. Die ARD sei ein „Gemeinwohlfunk“, wer ihn infrage stelle, verhalte sich „demokratiefern“.
Später kommt heraus, dass Wehlings Berkeley International Framing Institute eigentlich nur aus Wehling selbst besteht. Die ARD hat für das „Manual“ mehr als 100.000 Euro gezahlt; nach der heftigen Kritik an dem Framing-Leitfaden stuft der ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm die teure Ausarbeitung zur „Diskussionsgrundlage“ herab.

16. JULI 2019
Einseitige Israel-Doku – der ewige Aggressor

Der SWR strahlt den Dokumentarfilm „Lea Tsemel, Anwältin“ aus, in dem es um die Auseinandersetzungen zwischen arabischen Staaten und Israel geht. In dem Streifen wird Israel durchgängig als Aggressor dargestellt, gegen den es nur „Widerstand“ gibt: „Israels Besatzung palästinensischer Gebiete führt seit Generationen zu blutigen Auseinandersetzungen. Auf palästinensischen Widerstand folgt israelische Expansion, eine friedliche Lösung des Konflikts ist in weite Ferne gerückt.“
Dass die arabischen Nachbarn unmittelbar nach der Staatsgründung Israels 1948 einen Krieg gegen das Land mit dem Ziel seiner Auslöschung begannen – diese historische Tatsache bleibt unerwähnt. Stattdessen heißt es auf einer eingeblendeten Texttafel: „Seit 1967 dehnte Israel sein Gebiet um das Dreifache aus“. Unterschlagen wird die Tatsache, dass Israel die zeitweilig besetzte Sinai-Halbinsel wieder an Ägypten zurückgab, den Gazastreifen in die Unabhängigkeit entließ und einen Teil des Westjordanlands der palästinensischen Selbstverwaltung unterstellte.
Auf Nachfrage teilte der SWR mit, die Aussage von der „Ausdehnung um das Dreifache“ könne zu „Missverständnissen“ führen; der Sender habe die Passage auf der Texttafel nachträglich geändert.

29. JULI 2019
Verdrehtes Johnson-Zitat beim ZDF

ZDF-Moderator Claus Kleber behauptete am 29. Juli im „Heute-Journal“, der britische Tory-Chef Boris Johnson habe sich selbst mit den Worten charakterisiert: „Man kann nicht ausschließen, dass in meinem Fall hinter der Fassade eines durchgeknallten Idioten tatsächlich ein durchgeknallter Idiot steckt.“ Was, so Kleber bedeutungsschwanger, müsse man von einem künftigen Premierminister halten, der sich selbst als durchgeknallten Idioten bezeichne?
Was die Zuschauer der Nachrichtensendung nicht erfuhren, jedenfalls nicht aus der Sendung selbst: Das Johnson-Zitat („You can’t rule out the possibility that beneath the elaborately constructed veneer of a blithering idiot, there lurks an blithering idiot“) stammt aus dem Jahr 2010 – und bezog sich nicht auf ihn selbst.

14.OKTOBER 2019
Grünen-Politikerin wird zur neutralen „Kundin“

Die ZDF-Sendung „Heute – in Deutschland“ beschäftigt sich mit dem Boykott mehrerer Bioläden gegen einen Landwirt, der Biohirse herstellt und Mitglied der AfD ist. In dem Bericht zeigt der Sender einen Bioladen in Leipzig, die Kommentatorinnenstimme erklärt, „die Kunden“ stünden hinter der Boykottentscheidung des Ladenbetreibers. Als Beleg zeigt der Beitrag eine Kundin namens Monika Lazar, die sagt: „AfD- Hirse will ich nicht essen.“
Was die Zuschauer nicht erfahren: Bei Lazar handelt es um keine normale Kundin, sondern um eine grüne Bundestagsabgeordnete mit Schwerpunkt „antifaschistische Politik“. In derselben Sendung darf dann noch eine andere Politikerin – dieses Mal unter Angabe der Partei – den Boykott kommentieren und gutheißen: eine Abgeordnete der Linkspartei.

Als das ZDF darauf hingewiesen wird, dass es eine grüne Berufspolitikerin als Normalbürgerin verkauft, nimmt es den Beitrag vorübergehend aus dem Archiv und stellt ihn später wieder kommentarlos geändert ein: dieses Mal mit dem Hinweis auf Lazars politisches Mandat.

7. DEZEMBER 2019
Ausgetrocknete Viktoriafälle beim MDR

„Klimawandel: die Viktoriafälle sind trocken“ – mit diesem Sendetitel schockt der MDR seine Zuschauer. Als Beleg für die Austrocknung der Viktoriafälle dienen Bilder einer etwa 200 Meter langen Felskante in Sambia, die tatsächlich trockengefallen ist. Die Zuschauer erfahren allerdings nicht, dass dort erstens im Dezember Trockenzeit herrscht und der Sambesi-Fluss in dieser Zeit grundsätzlich Niedrigwasser führt und dass zweitens die gezeigte Felskante in dieser Zeit fast immer trockenfällt, wobei die Viktoriafälle – zu Zeiten hoher Wasserstände 1700 Meter breit – aber auch im Dezember nicht ausgetrocknet sind, sondern nur jahreszeitlich typisch schmaler laufen, wobei die Wasserhöhe von Jahr zu Jahr schwankt. Verschwiegen wird drittens, dass dieser Vorgang nichts mit Klimaveränderungen zu tun hat, sondern mit dem Wechsel von Regen- und Trockenzeit.
Der MDR löscht den Beitrag später aus seinem Archiv.

28. DEZEMBER 2019
Oma ist erst eine Umwelt- und dann eine Nazisau

Der WDR stellt ein Video mit seinem Kinderchor online: Darin singen die jungen Mädchen eine auf grün und klimapopulistisch gebürstete Variante des Kinderlieds „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“. Jetzt brät sich die Oma billiges Fleisch vom Discounter und ist deswegen „eine alte Umweltsau“. Nach etlichen wütenden Zuschauermails und -anrufen erklärt die Redaktion das Lied für „Satire“ und stellt das Video offline. WDR-Intendant Tom Buhrow bittet um Entschuldigung. Das wiederum sehen viele Mitarbeiter des WDR als „Einknicken“.
Der WDR-Mitarbeiter Danny Hollek twittert, die Omas derjenigen, die sich über den Song aufregten, seien tatsächlich keine Umwelt-, sondern „Nazisau“. 40 Filmmacher, die auch für öffentlich-rechtliche Sender arbeiten, fordern, das Umweltsau-Video müsse wieder online gestellt werden. Ein WDR-interner Protestaufruf gegen den angeblich zu nachgiebigen Buhrow wird an andere Medien weitergereicht. Die wesentliche Aussage darin, Buhrow selbst hätte die Absetzung des Videos angeordnet, ist nachweislich falsch.

Am 4. Januar 2020 versucht sich der WDR in der Sendung „Aktuelle Stunde“– wie zuvor „Spiegel Online“ – mit dem Beitrag „Wie ein Shitstorm im Netz entsteht“ an dem Nachweis, der „Shitstorm“ (also die Empörung, der Protest, die Kritik) gegen das Oma-Umweltsau-Lied sei aus „rechten Filterblasen“ gekommen und „gesteuert“ gewesen. Die präsentierten Daten des WDR belegen das allerdings nicht – so wie schon vorher die „Spiegel“-Daten im Gegenteil zeigten, dass die Mehrheit der Tweets zu dem Umweltsau-Lied nicht von „rechten“ Accounts stammten.

Statt über die eigene Echokammer und die aufdringliche grüne Agenda zu diskutieren, versucht der ARD-Sender, Kritiker mit dem Label „rechts“ zu versehen.

29. FEBRUAR 2020
Strategie-Konferenz der Linke in Kassel „der eine Prozent der Reichen erschießen“ von Tagesschau und heute komplett unkritisch und wohlwollend begleitet

Die „Strategiekonferenz“ der Linkspartei in Kassel gerät für die Linken zum Image-Desaster. Zu krass fielen die Redebeiträge dort aus, von der Fantasie, „det eine Prozent Reiche (zu) erschießen“ über das Gejuxe von Parteichef Bernd Riexinger, Gegner nicht zu erschießen, sondern der Zwangsarbeit zuzuführen, bis zur Stakkato-Rede eines Genossen, der seine Verachtung für den Parlamentarismus deutlich machte: „Staatsknete abgreifen, Informationen abgreifen und der Bewegung zuspielen“, das sei die Aufgabe der linken Parlamentarier – und ansonsten „den parlamentarischen Betrieb schwächen“.

Die linksextremistische Gesinnung, die in Kassel offensichtlich wurde, führte sogar zu einer Bundestagsdebatte.

Bei der Konferenz handelte es sich allerdings um kein Geheimtreffen. Journalisten der ARD und ZDF waren in Kassel dabei, filmten, führten Interviews, die „Tagesschau“ sendete einen langen, aber völlig unkritischen Bericht, ebenso ZDF „heute“.

02. März 2020
„Tagesthemen“ melden Tot eines Kindes vor der Küste von Lesbos, ohne die Umstände zu erläutern. 

In den „Tagesthemen“ vom 2. März berichtete Moderatorin Pinar Atalay: „Als heute ein Schlauchboot vor Lesbos kenterte, kam ein Kleinkind ums Leben.“ Das Kind starb tatsächlich, aber das Boot war keineswegs einfach „gekentert“. Die Migranten in dem Boot hatten es es, wie bereits Stunden vor der Sendung zahlreiche Medien berichteten, selbst versenkt. Nur über die Methode gab es unterschiedliche Auskünfte.  Laut „Zeit“„SZ“ und ZDF „durchlöcherten“ die Migranten das Schlauchboot beim Anblick eines Patrouillenbootes der griechischen Küstenwache. Andere („Spiegel“„Bild“„SVZ“) meldeten, sie hätten das Boot „selbst umgedreht“ oder „absichtlich kentern lassen“ – eine „übliche Praxis“, um die Aufnahme durch griechische Grenzer zu erpressen. Nach internationalem Seerecht müssen Schiffe Menschen in Seenot an Bord nehmen, auch wenn die sich selbst in Seenot gebracht haben.

07. MÄRZ 2020
„Wort zum Sonntag“ ruft zum Sturm auf die Parlamente auf

Vermeintlich oder tatsächlich im Namen der Evangelischen Kirche hat der NDR am 7. März 2020 um 23.35 Uhr für vier Minuten ein „Wort zum Sonntag“ zur Flüchtlingssituation an den Grenzen zwischen der Türkei und Griechenland vom Stapel gelassen. Dieses „Wort zum Sonntag“ gipfelte in zwei Aussagen „Wir müssen die Parlamente stürmen. In denen Neofaschisten sitzen und uns in Schreckstarre verfallen lassen genauso wie das Corona-Virus … Mit Verlaub: Ich könnte kotzen!“

Deutschland torkelt nach links – geschoben von Kirchen und Medien

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69 Kommentare

  1. Vielen Dank für das Zusammentragen dieser journalistischen Ausfälle. Lediglich eine Spitze des Eisbergs.

  2. Das ist ja noch ekelhafter als „Oma Umweltsau“, widerlich.

  3. Sauber recherchiert und dokumentiert, H.Wendt. Solche und ähnliche Informationen sind es, die die deutschen Wähler dringend benötigen. Man könnte lediglich noch den Schlusssatz ergänzen: „Noch weitere Fragen?“

  4. Eine niederschmetternde Bilanz für die (ach so ’seriösen‘ ?) Faktenchecker und fake news Denunzianten… ?

  5. »Ob es um das Abbügeln unange­nehmer Nachrichten wie Migran­tenkriminalität geht, um Narra­tive wie „Hetzjagden in Chemnitz“, um Ökoalarmismus oder generell um die korrekte Haltung…«

    … wegen alledem braucht sie die Oligarchie – und sponsort sie großzügig mit unserem Geld.

  6. Ich werde unter keinen Umstanden diese 0,86 ctn zahlen.Mal sehen was passiert

  7. Ihre Sammlung von Fehlleistungen, sehr geehrter Herr Wendt, sind die Auswüchse dessen, was die Sender selbst komischer Weise „Qualitätsjournalismus“ nennen. Es geht ja im Alltäglichen weiter. Der ÖR leistet sich viel zu viele Sender, die immer das Gleiche bringen in der Dritt-, Viert- oder x-ten Verwertung. Dokus werden oft nicht mehr produziert, sondern aus alten Dokus zusammengeschnitten und mit MSM-Formulierungen neu vertont. Dokus gehen vom Hauptprogramm ARD und ZDF zuerst auf die 3. Programme, dann über ZDF-Doku, ONE von der ARD, ZDF-Info und zur Tagesschau24 . Zuschauer müssen auch nicht sein, weil sie das Geld ohnehin bekommen, auch wenn sich das niemand ansieht. Dann wird abwechselnd alles noch früh, mittags und abends wiederholt, jeweils in einem anderen 3. Programm oder einem anderen ÖR-Sender (s.o.). Wenn alle Sender durch sind, geht der Reigen von vorn los. Ich kenne letztendlich in meinem schon etwas längeren Leben ALLE Dokus, die einen täglich untergejubelt werden sollen. Ich kann z.B. ohne mit der Wimper zu zucken ein Samurai-Schwert sicherlich selbst schmieden, weil das gefühlt schon 1000 Mal in jedem Sender gesendet wurde. Die Ausnahmen – mal eine neue Doku – befinden sich im Promillebereich, so über den Daumen gepeilt. Wozu also noch mehr Geld? Für noch mehr Wiederholungen, Zusammenschnitten? Naja, ich verstehe, Das oberste Personal der vielen Fernsehsender muss „angemessen“ entlohnt werden, Pensionen müssen gezahlt werden und für den Kampf gegen Rechts dürfen uns keine 86 Cent pro Monat zuviel sein. Da müssen wir schon mal die 1001. Wiederholung ein und derselben Doku akzeptieren. Sie sind ja gar nicht gleich, sondern wurden neu vertont und zusammengeschnippelt aus vielen früheren. Ich krieg mich nicht mehr ein … 🙁

  8. Ich hoffe, hier glaubt keiner mehr an Missverständnisse und Hoppalas.
    Hier zeigt sich die Okkupation durch linksgrünes Personal in seiner ganzen Tragweite.

    Erst wenn der ÖR-Sumpf trockengelegt und diese linksgrünen Frösche nicht mehr ihre sozialistischen FakeNews verbreiten, kann dem trögen, wohlstandsverschlafenen Mehrheitsdeutschen die Realität nahe gebracht werden bzw. die linksgrünen Spinnereien eines Annaberts bloß gestellt werden.

  9. Schon seltsam für was die “ Länderregierungschef’s“ jetzt noch alles Zeit haben. Der dumme Deutsche ist ja gerade mit Corona beschäftigt. Wenn doch so eine Einigkeit mal zur jetzigen Krisenbewältigung bestehen würde. Unfassbar die Politdarsteller in diesem Land.

  10. Lügen- Manipulation durch Links-Grüne im ZDF/ARD Propaganda-Fersehen!
    Ein „gefühls-beeinflussendes“ Bild wird zur politischen Massen-Suggestion – gezielt für die Propaganda-Sendung in den manipuliert falschen Zusammenhang gestellt!
    Ziel: Das emotionale Bild mit „moralischen“ Zwang koppeln, der politisches Denken,
    Befürworden und gleichgeschaltetes Handeln einfordert – ohne rationale Prüfung!
    Dies wird noch mit „unverzüglicher“ Not-Hilfe gekoppelt – weil bei Zuschauer sonst „moralische Mit-Schuld“ besteht – an Tod, Katastrophe, Untergang!
    Ein perfide angefertigtes Spinnennetz, um gutgläubigen Zuschauern – das Linke Gift
    einzuspritzen um sie für ihre Zwecke (Wahlen) auszusaugen!

  11. Da hat sich ein Druckfehler in den Antrag eingeschlichen.

    Tatsaechlich soll beschlossen werden die den ‚Demokratie-Beitrag‘ in ‚Deppen-Steuer‘ umzubenennen und von Eur 17,50 auf Eur0 0,86 abzusenken.

    So wird ein Schuh draus

  12. Ich meine gehört zu haben dass das Budget der Öffentlich-Rechtlichen Lügenanstalten höher ist, als der von Hollywood. Letzterer kann wenigstens noch für kurzweiliges Vergnügen sorgen…

    • Das Budget ist sogar deutlich höher als das der europäischen Raumfahrtbehörde (8 Milliarden zu 5 Milliarden Euro). Es ist ein Skandal, dass der Staatsfunk nicht endlich eingestellt wird.

  13. Ich fände es toll wenn es eine Internetseite gäbe, auf der der Bürger solche Fehlleistungen -ganz allgemein- der Medien melden könnte. Ich höre morgens zum Kaffee den Deutschlandfunk, es ist mittlerweile eine Zumutung geworden, alles tendenziös, keinerlei Objektivität in der Berichterstattung oder auch nur Regierungskritik im Ansatz. Nix außer auf die größte Oppositionspartei eindreschen… Man würde auf so einer Seite einen Überblick bekommen, fühlte sich nicht so allein und es ließe sich nicht einfach so ‚weglügen‘.

  14. Es käme viel günstiger für den Steuerzahler, wenn die Wahrheitspächter in der Regierung selbst die Hirnwäschelügen verbreiten würden.

  15. Warum spricht die AfD diese Fehlleistungen nicht, sagen wir nach einer Woche, nach um dann, wenn die Aufregung am Größten ist, diese als Zitate demokratischer Politiker zu demaskieren und das ganze Gezeter zu entlarven? Besonders in diesem Fall gilt, daß wenn man mit dem Finger auf einen Anderen zeigt vier Finger zurückzeigen.

  16. irgendwann könnte ein sturm auf dieses lügengebilde kommen. denke mal,dass einiges in den letzten zügen liegt,sonst hätte man solchen unsinn nicht nötig..

  17. >>Die Länderregierungschefs haben die Erhöhung der Rundfunkgebühren beschlossen.<<

    Hat irgendjemand auch nur ernsthaft etwas anderes erwartet? Hoffnungsloser Filz!!!

  18. Ziviler Ungehorsam: Seit ich den dubiosen Eintreibern (die nicht mal ihre Rechtsform angeben!) klargemacht habe, daß ich nur noch bar bezahle (siehe Urteil Norbert Häring) und sie mir mitteilen möchten, wo ich das in meinem Ort tun kann, ist erst mal Ruhe mit den Bettelbriefen. Freiwillig von mir keinen Pfennig für diese perfide Propaganda.

    Danke an Herrn Wendt für die Auflistung. Sie wäre für mich nicht unbedingt nötig gewesen. Spätestens seit der unsäglich tendenziösen Ukraine-Berichterstattung sank die Glaubwürdigkeit der Qualitätsmedien bei mir im freien Fall, und es gab danach nicht einen einzigen Grund, meine Auffassung zu revidieren.

  19. Was jeder tun kann: Als erstes die Einzugsermächtigung beim „Beitragsservice“ widerrufen. Dann auf Barzahlung bestehen. Mal nach RA Steinhöfel googeln oder hello-meinung.de. Übrigens: § 15 Abs. 3 DSGVO gibt jedem Beitragszahler Auskunftsansprüche darüber, was der “Beitragsservice” mit seinen Daten macht. Das ist ein Rechtsanspruch. Formular findet man im Internet. Gibt noch viele weitere Ideen, die das System in die Knie zwingen.

    • Nein, das System wird dadurch nicht in die Knie gezwungen. Wer Bar zahlen will, kann z.B. kilometerweit an irgendeine Stelle verwiesen werden. Leute ohne Auto und lächerlichen ÖPNV würden dann selbst in Schwierigkeiten kommen. Die Mehrarbeit in der GEZ wird nur auf die Mitarbeiter abgewälzt, die den Ärger haben und immer mehr Mehrarbeit, ohne dass sie sich wehren könnten. Außerdem würden die sich, falls das immer mehr machen würden, schon etwas einfallen lassen, keine Angst. Ein Verbot ist die einzig wirksame Maßnahme. Wir werden das aber auf lange Zeit nicht erleben dürfen.

  20. Diese „öffentlich-rechtlichen“ Schweinereien von extrem überbezahlten linksextremen „Journalisten“ wären noch nicht einmal ein Zehntel des nun ab 2021 geforderten Abzock-Beitrages wert. Wir sollten alle den Abzockern das Leben so schwer wie möglich machen: Einzugsermächtigung widerrufen, auf Barzahlung bestehen oder monatlich/wöchentlich beliebige Summen überweisen, natürlich nie höher als der geforderte Betrag.

  21. Dem Volk den Sozialismus schmackhaft zu machen kostet halt Geld! Den permanenten Kampf gegen Konservative, auch Rechte genannt, gibt’s nicht umsonst! Hayali, Reschke, Restle und Co legen sich mächtig ins Zeug, um uns penetrant, aber liebevoll ihre linke Ideologie nahezubringen! Das alles will fürstlich entlohnt werden!

  22. Auffällig ist die extrem gestiegene Häufigkeit dieser „Fehlleistungen“ des Öffentlich-Knechtlichen Schundfunks insbes. seit 2018. Also quasi seit Merkels letzter Wiederwahl. – Und ich glaube nicht an Zufälle in der Politik.

  23. Das sind ca. 1,8 Milliarden im Jahr. Ein kleines Dankeschön der Politik für Agitation und Propaganda in ihrem Sinne. Dazu stellt sich mir jedoch eine Frage. Die AfD hat bei den letzten Wahlen 12,6% erreicht. Ich hoffe doch, dass die Verantwortlichen soviel Charakter zeigen und von den 1,8 Milliarden 12,6% abziehen. Dies wären dann 227 Millionen. Denn Geld von den Nazis werden sie ja hoffentlich nicht nehmen. Da bin ich mir ganz sicher.

  24. Ich werde die Gebührenerhöhung zur außerordentlichen Kündigung nutzen…

    • Ernstgemeinte Frage: Geht das? Dann werde ich es auch so machen.

      Oder erkenne ich die Ironie nicht?

  25. Danke für die Zusammenstellung, die mein Bild von der deutschen Medienlandschaft, insbesondere der öffentlich-rechtlichen, nochmals bestätigt.

  26. Herr Wendt,
    danke für die exemplarische Auflistung der übelsten Falschdarstellungen/Manipulationen des ÖRR. Es macht mich wahnsinnig, dass ich diese selbstgefälligen, grünlinken Propagandisten finanzieren muss. Die sind sich selbst angesichts einer sich anbahnenden, gigantischen Wirtschaftskrise nicht zu schade, ihre sowieso weit über dem Durchschnitt liegenden Einkommen durch erneute satte Gebührenerhöhungen aufzustocken. Das politmediale Kartell in diesem Land ist abstossend (würde gerne treffender formulieren, laufe dann aber Gefahr, als Hassredner strafrechtlich belangt zu werden).

  27. höchste Zeit
    für einen Sender Freies Deutschland
    wie weiland Radio Free Europe.
    Den ursprünglichen Auftrag
    wie von den Besatzern angedacht
    erfüllen unsere Staatssender nicht.
    müssen da die USA einspringen.
    AFN auf deutsch.

    • Oftmals, wenn ich AFN höre und ich in manchen Beiträgen eine Präsidentenkritik heraushöre, denke ich immer „wie mutig“…

  28. was man viel mehr thematisieren sollte. 90 Cent hört sich wenig an, das ist in etwa ein 13 .te monatsangabe. zumal das auch von Firmen abgepresst wird und vereinen!

    selbst die Landwirtschaft bekommt nicht soviel Subventionen.

  29. Die äußerst sympathische thüringische Kommunistin der Revolutionsbrigade Bodo Guevara, bekannt durch die originelle Übergabemethode von Blumensträußen und ihrer Ähnlichkeit mit dem wirtschaftslehrling Altmaier, wurde kürzlich ebenfalls als „Bürgerin“ auf der Straße zu Ihrer Meinung befragt. Trotz Strickmütze und dicker Jacke wusste man wer das ist. Leider entging dies den Investigativjournalisten des linken Befreiungsrundfunks.

  30. Die aufgezählten Minderleistungen sind ja nur ein Bruchteil. Alleine das Sinn befreite schwadronieren der Selbstdarsteller und Profilneurotiker in Talk Shows sind Minderleistungen per se, aber für sehr viel geld.
    Und so geht sie dahin, die beschlossene Grundrente : CO2 Steuer, GEZ Gebührenerhöhung, das perfide linke Tasche / rechte Tasche Spiel der SPD halt.

  31. Mein Widerspruch gegen den Festsetzungsbescheid gegen die Zwangsgebühren ist gerade mitten in Arbeit – vielen herzlichen Dank für diese Argumentationen.
    Alle geschilderten Fälle laufen den Anforderungen des Rundfunkstaatsvertragen an die ÖR-Medien zugegen.
    Wenn die ÖR-Medien den Vertrag nicht einhalten, warum dann wir?

    • „Wenn die ÖR-Medien den Vertrag nicht einhalten, warum dann wir?“
      Weil wir in keinem Rechtsstaat mehr leben. Außerdem haben nicht „wir“ als einzelne Personen den Vertrag über den Inhalt abgeschlossen einschließlich Kündigungsfristen und bei Erhöhung das Recht auf ein außerordentliches Kündigungsrecht. Es ist halt eine anders bezeichnete Steuer.

  32. In der Tat: Ich habe gerade eine Stimme jenseits des Atlantiks über unser „deutsches öffentlich-rechtliches Fernsehen“ zum Thema Covid-19 gelesen: Coronavirus: People are left alone in the face of a rapidly growing virus pandemic – some thoughts out of Germany. Wundert es da noch, wenn Donald Trump erst mal die (Einreise-)Notbremse zieht? Und Europa auch wg. D (die Fallzahlen sind da längst nicht eindeutig!) nicht bei sich haben will? Wir alle sollten mal ei wenig mehr auf die Umstände schauen, wo unser ÖR-RF die deutsch-amerikanische Freundschaft und Wirtschaft be- und verhindert!

  33. In Zeiten von Corona, werden die Gebühren für ARD/ZDF und Co. deutlich erhöht. Die Medienleute sollten sich schämen! Anstatt die eh schon überhöhten Gehälter und Pensionen der Öffentlich Rechtlichen weiter zu erhöhen, sollten diese Gelder den Krankenhäusern, dem medizinischen Personal und der medizinischen Forschung zur Verfügung gestellt würde! Für mich ist das Verhalten der Öffentlich Rechtlichen Medienleute einfach asozial!

  34. …hinzu kommt bei den Mainstream-Zeitungen, dass sie überwiegend der SPD gehören…
    Wundert sich folglich noch jemand über die Zustände in diesem Land ??

  35. Nun, ich zahle nicht mehr. Ich, die Oma Nazi Sau will nicht mehr. Mal sehen, ob ich in den Knast komme.

  36. Als „Gebührenerhöhung“ würde ich sowas nicht bezichnen, eher als Silbertalerzuschlag für die engagierte Hetze und Verächtlichmachung der einzigen Nicht-Systempartei und allen anderen Systemkritikern. Wir sind nicht mehr nur auf den Weg in die DDR 2.0, wir sind bereits angekommen. Eigentlich kommt diese Corona-Hysterie genau zum richtigen Zeitpunkt, nach dem Systemcrash ist diese Sippe hoffentlich restlos erledigt.

  37. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk war eingeführt worden, als wegen der nur beschränkt vorhandenen Frequenzen ein freier Wettbewerb dort nicht möglich und eine öffentliche Kontrolle nötig war.

    Durch die Digitalisierung, das Internet sowie die Satellitensender ist das überholt. Öffentlich-rechtlicher Rundfunk hat seine Existenzberechtigung verloren. Er MUSS WEG (wie Frau Merkel). Politik und Gerichte sollten dies endlich anerkennen und ihn in den Orkus schicken. Dies um so mehr, weil er sich zur Regierungspropaganda-Maschine entwickelt hat.

  38. Die einzige Art, den ÖRR loszuwerden, ist nicht mehr Union, SPD, Grüne und FDP und Linke zu wählen. Wer es doch tut, muss eben zahlen. Und mit dem Rotgrünfunk leben.

    • @Berlindiesel: ich tue es nicht und muss trotzdem zahlen ;-(

  39. Thüringen (d.h. Rame“low“) war halt der Schlüssel, um diese „Schweinerei“ durchzudrücken. Nicht umsonst geht das Gerücht herum, das Merkel im Flug nach Afrika ausgetickt sei, weil Kemmerich gewählt wurde!

  40. Schaurig-schöne Zusammenstellung.

    Aber was will man schon von einem öffentlich-rechtlichen Rundfunk erwarten, der seine Einrichtung zur Eintreibung der Zwangsgebühren frech als „BeitragsSERVICE“ bezeichnet? Das sagt im Grunde schon alles.

    Übrigens: Der Deutschlandfunk ist kein Stück besser.

  41. Nicht zu vergessen die unterirdisch schlechten Unterhaltungsserien mit denen die Zuschauer verblödet werden, da hat jede RTL2-Pseudo-Doku mehr Inhalt.

  42. Lieber Herr Wendt, ich habe noch eine weitere schlimme Fehlleistung (= blanke Lüge aus ideologischer Verblendung) unserer unfreiwillig von uns finanzierten Sendeanstalten gefunden, und zwar ganz aktuell von gestern. In der Sendung „Aktuelle Stunde“ des WDR sagte die Moderatorin Catherine Vogel zum Kernkraftwerk-Unfall in Fukushima: „Bis zu 20.000 Menschen kamen bei dem Atomunfall ums Leben“. Und was ist die Wahrheit? Es kam ein einziger Mensch dabei ums Leben! Alle anderen natürlich hauptsächlich durch den Tsunami. Und für Frechheiten dieser Art dürfen wir jetzt auch noch mehr bezahlen.

    PS1: Link zur Sendung, der Satz fällt bei Minute 27.50 – https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/aktuelle-stunde/video-aktuelle-stunde—714.html
    PS2: Link zur ZEIT https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-09/atomkatastrophe-japan-fukushima-strahlung-todesfall

    • Da war der WDR aber schnell, die seite ist nicht mehr verfügbar. Genaus wie man bei Covid-19 die Infizierten zurückverfolgen kann, sollte man… 😉

      • Werter Herr, werte Frau „taxilemi“, ich habe den Link aufgrund Ihrer Anmerkung gerade noch mal getestet: Also bei mir funktioniert er nach wie vor. Beste Grüße

  43. Eine hervorragende Übersicht über die wichtigsten Propagandalügen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Jeder Leser hier könnte weitere anführen. (Mir fallen zum Beispiel die Manipulationen des Herrn Restle bei der Berichterstattung zum Verhalten von Migrantengruppen in Schwimmbädern ein.) Ich hätte nur einen Kritikpunkt, Herr Wendt. „Fehlleistungen“? Das Wort ist viel zu harmlos. Das klingt mir zu sehr nach Un­ab­sicht­lich­keit, Dummheit oder Ignoranz, nach Ausrutschen aufgrund mangelnder Befähigung. Das alles wäre ja schon schlimm genug. Aber es ist noch viel schlimmer. Es ist Absicht. Pure Absicht. Es ist eine absichtliche Irreführung der Öffentlichkeit, um den Widerstand gegen die eigene Agenda zu brechen. Lange habe ich mich gesträubt, das Wort Lüge in diesem Zusammenhang in den Mund zu nehmen. Es klang mir zu sehr nach Pegida, nach Rechtspopulismus, es war mir zu stark vereinfachend. Aber wenn jemand die Wahrheit kennt, sie jedoch verschweigt oder verdreht, weil sie seinen Absichten zuwiderläuft, dann sagt er bewußt die Unwahrheit. Dann ist er ein … Lügner.

  44. Leider kann man die Liste immer weiter fortführen. Ich habe mich z. B. über eine Sondersendung des Weltspiegels geärgert, die ich nur gesehen habe, weil ich im Hotel war. Da wurde zum wiederholten Male suggeriert, dass an der griechisch-türkischen Grenze nur syrische Flüchtlinge ständen. Meine Frau, die aus China stammt, brachte es auf den Punkt: Die Propaganda im deutschen Staatsfernsehen ist inzwischen schlimmer als in China. Und in China hätte es sie nicht so sehr gestört, weil man für den Stuss nicht zahlen musste.

  45. “ Mit Verlaub: Ich könnte kotzen!““ Mir gehts ähnlich bei dem Gedanken diese unverschämten Propagandasender zwangszufinanzieren.
    Schaft den Mist ab, dann hat Deutschland noch eine Chance aus der links grünen Märchenwelt-Dauerschleife wieder aufzuwachen.

    Etwas mehr Realität, bitte.

    • Helfen Sie mit! Widerrufen Sie die Einzugsermächtigung! Bestehen Sie auf Barzahlung an Ihrem Wohnort, das entspricht gültiger Rechtsprechung. Hilfe unter hallo-meinung.de.

  46. Eine Schande für alle. Sowohl für die Macher als auch die Beitragszahler.

    • die Macher sind noch stolz:
      sie stehen auf der Seite der Guten.

  47. Was für eine Meldung! Still und leise gegen alle Widerstände von den Ministerpräsidenten beschlossen, während Deutschland zurzeit andere Sorgen hat.
    Das Erste, was mir dazu einfiel – nicht sehr ladylike, ich weiß – war das berühmte Wort, das mit „Sch“ beginnt …
    Danke, Herr Wendt, für die kleine Auflistung, die ja nur einen Bruchteil der Lügen- und Lückenpresse darstellt!

  48. Die meisten Deutschen stört diese Erhöhung sicher nicht, sie schauen regelmäßig linkes Erziehungsfernsehen und nehmen keinen Anstoß an den wahrheitswidrigen oder geframten Informationen, die ihnen vorgesetzt werden. Sie bemerken es nicht einmal.

  49. und hier der Persilschein des Verfassungsgerichts für die Propagandasteuer
    aus dem GEZ Urteil: „Angesichts dieser Entwicklung wächst die Bedeutung der dem beitragsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk obliegenden Aufgabe, durch authentische, sorgfältig recherchierte Informationen, die Fakten und Meinungen auseinanderhalten, die Wirklichkeit nicht verzerrt darzustellen und das Sensationelle nicht in den Vordergrund zu rücken, vielmehr ein vielfaltssicherndes und Orientierungshilfe bietendes Gegengewicht zu bilden“
    einfach genial, wenn man die Belogenen und Betrogenen auch noch dazu zwingen kann für Agitation und Propaganda zu zahlen.

    • Heiß das jetzt etwa, das BVerG will die Besatzungszeit (erinnern wir uns, den ÖR-RF nach dem Vorbild der auch nicht mehr ganz vorbildhaften BBC wurde geschaffen, weiul man einen werbefinanzierten RF/FS nicht für wirtschaftlich überlebensfähig hielt!) ewig verlängern?

    • Fehlurteil,
      oder es müssen
      Konsequenzen gezogen werden.
      Ein neuer Sender muss her.
      Zwangsabgabe muss
      abgeschafft werden.
      Zahlung nach Verbrauch
      über Decoder.
      wenn überhaupt . . .

  50. Eine gelungene Symbiose zu Lasten des Steuerzahlers.

    Hier simple Propagandisten, dort verantwortungslose Politiker. Beide agieren notorisch mit Lügen. Passt also.

  51. Wenn die GEZ mir EUR 17,50 im Monat zahlen würde, wäre mir das deutsche öffentlich-rechtliche Fernsehen zu teuer.

  52. Mit Verlaub Herr Wendt, ich auch. Und eigentlich könnte diese Liste noch verlängert werden bis Eva Herman ach…bis Rudi Carrell. Und derdiedas Grauen steuern alles um uns herum. Ein gruseliger Zombiefilm. Bleiben Sie gesund!

  53. Man sollte das so verstehen wie es eigentlich ist: die Gebührenerhöhung ist die Entlohnung für all das im Artikel Aufgeführte…

    Es gibt noch ganz andere Synonyme für derartige „Honorierungen“ (win-win, jedoch nicht für den Bürger), die bis zum Jahre 30 n.Chr. zurückreichen, ich will jedoch TE nicht in die Bredouille bringen und lasse es daher stecken.

  54. Derzeit haben wir in Deutschland die Situation, dass die Propaganda von Linksradikalen und Linksextremisten auch noch durch Zwangsabgaben der Bürger für ARD, ZDF & Co. finanziert werden müssen. Eine Demokratie-Abgabe der anderen Art. Es kann letztlich deshalb nicht darum gehen, über die Erhöhung der Fernsehgebühren zu diskutieren, denn das ist ohnehin indiskutabel. Es geht darum, eine Abwicklung zu organisieren und eine wirksame Kontrolle der Überparteilichkeit für einen deutlich geschrumpfte Nachfolgeeinrichtung zu etablieren. Die Anstalt müsste demokratisiert und inhaltlich gemäßigt werden. Die Einfußnahme der Parteien muss durch Wahlen ersetzt werden wie sie für die Sozialversicherung eine Selbstverständlichkeit darstellen.

  55. Die wollen halt ihre gesicherte Pension haben. Nur darum geht es. Wie im Grunde bei allen Gutmenschen.

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