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Anfrage enthüllt:

1,5 Millionen Euro für Journalisten auf der staatlichen Lohnliste

07.03.2023

| Lesedauer: 4 Minuten
Eine parlamentarische Anfrage der AfD deckt das Ausmaß der Vergütung von Journalisten auf, die tausende Euro für Aufträge der Bundesregierung abkassieren. Im Fall öffentlich-rechtlicher Journalisten stellt sich die Frage nach deren Staatsferne neu.

Das Jahr 2022 war ein Schreckensjahr für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Der RBB-Skandal förderte Günstlingswirtschaft, überbordende Honorare und Sondergehälter zutage. Die Affäre Schlesinger wurde zum Sinnbild einer reformbedürftigen Anstalt. Die politisch-moralische Schlagseite, mit der das Gebührenfernsehen seit Jahren durch das Meer der Massenmedien fährt, ist dabei nur ein kleiner Teil im Bilde einer üppig finanzierten Institution, die im Angesicht der eigenen Probleme nur eine Forderung kennt: den Gebührenbetrag neuerlich zu erhöhen und Kritiker als Demokratiefeinde zu denunzieren.

Doch vielleicht könnte das Jahr 2023 das vergangene Jahr noch toppen. Denn eine Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der AfD enthält Zündstoff. Die ewige Frage, wie staatsfern der ÖRR wirklich ist, stellt sich damit von Neuem. Die Bundestagsfraktion forderte Transparenz bei den Zahlungen der Ministerien an Journalisten. Sie bekam eine Anlage von vier Seiten, die die Ausgaben der letzten fünf Jahre aufschlüsselte. Kostenpunkt insgesamt: rund 1,5 Millionen Euro.

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Die Glückskinder der öffentlich-rechtlichen Sender
Journalisten auf der Lohnliste des Staates – ein pikantes Thema. Vorab gesagt: Das muss nicht prinzipiell anrüchig sein. Bei einer Diskussionsrunde prominenter Entscheidungsträger einen professionellen Journalisten als Moderator zu verpflichten, kann durchaus sinnvoll sein. Problematisch wird die Sache jedoch dann, wenn solche Situationen systematisch werden. Und wenn sie öffentlich-rechtliche Journalisten betreffen, die nicht nur die eigene Staatsferne betonen, sondern auf denen besondere gesellschaftliche Aufmerksamkeit lastet – und die wiederholt solche Aufträge annehmen.

Von den rund 1,5 Millionen Euro entfallen allein auf das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) rund 200.000 Euro. Es ist damit der Spitzenreiter unter den Ministerien, betrachtet man nur die öffentlich-rechtlichen Journalisten. Es hat zwischen 2018 und 2023 insgesamt 46 Aufträge vergeben – macht im Schnitt rund 4.300 Euro pro Auftrag. Davon profitierten 30 Journalisten. Auffällig ist dabei die Journalistin mit der Nummer 73 (Namen werden von der Bundesregierung aus Datenschutzgründen nicht genannt), die allein acht Aufträge erhielt und für die ARD, den NDR und einmal als „Freie Journalistin“ arbeitet. Genderkorrekt arbeitet die Auskunftstelle nicht – denn alle Personen sind in der männlichen Berufsform „Journalist“ geführt. Dass es sich um eine Frau handelt, verrät sich nur in diesem Detail. Am häufigsten erteilt das Ministerium Journalisten von ARD, WDR und Deutscher Welle den Auftrag.

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Weitere 100.000 Euro bezahlte das BMBF für Journalisten privater Medien in 27 Fällen, womit der Auftragswert durchschnittlich niedriger lag (rund 3.700 Euro). Neben der Heise Gruppe und dem Tagesspiegel beauftragte das Ministerium vor allem freie Journalisten für Moderationstätigkeiten.

Nennenswert auch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), das die größten Ausgaben aller Ministerien verzeichnet. Es bezahlte 142.000 Euro an öffentlich-rechtliche und sogar 161.000 Euro an privatrechtliche Journalisten, darunter auffällig viele „freie“ Journalisten. Die Diskrepanz lädt zur Spekulation ein: Fördert das BMEL bevorzugt Aktivisten (die sich oft auch Journalisten nennen)? Eine ganz ähnliche Tendenz lässt sich auch im Umweltministerium und Umweltbundesamt beobachten (BMUV bzw. UBA), die 92.000 Euro für fast durchweg freie Journalisten ausgaben. Dagegen erteilte das BMUV nur zehn Aufträge im Gesamtwert von 21.000 Euro an öffentlich-rechtliche Journalisten, vornehmlich vom ZDF und WDR.

Auch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) fällt mit seiner Bezahlung öffentlich-rechtlicher Journalisten auf. 110.000 Euro blätterte es dafür hin. Empfänger: die ganze Riege von ARD und ZDF über WDR und MDR bis Phoenix. Bei 26 Aufträgen ergibt sich ein Durchschnittssalär von rund 4.200 Euro. Und wie immer: Dieselben anonymen Journalisten erhielten mehrere Aufträge.

Apropos anonyme Journalisten: Obwohl die Aufstellung nach Ministerien nicht nur die Identifikation erschwert, sondern auch die Auswertung, welcher Journalist besonders häufig Aufträge erhalten hat, lassen sich mit etwas Zeitaufwand durchaus einige Profiteure herausfinden. Journalistin 6 (MDR/ZDF) und Journalist 21 (Deutsche Welle) erhielten je 10 Aufträge in fünf Jahren. Journalist 9 (Phoenix/Deutsche Welle) kommt auf 9 Einträge, Journalist 47 (RBB) auf 6 Einträge, Journalist 20 (RBB) und Journalist 49 (ARD/ZDF) immerhin auf je 5 Einträge. Es gibt auch gewisse Muster. So erhielt Journalist 29 (ARD, WDR, SWR) über vier Jahre hinweg 6 Aufträge – alle beim Finanzministerium.

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Erst das Loblied auf Pistorius, dann die Einstellung als sein Pressesprecher
Rund 200 verschiedene Journalistennummern finden sich in der Liste. Bisher bekannter Spitzenreiter ist allerdings Journalist 53 von „FluxFM“. Für diese Stelle sind 15 Einträge verzeichnet. Die auch als „Freie Journalistin“ geführte Person hat im BMBF, BMWK und vor allem im BMEL Aufträge erhalten. In einem Fall ist die Journalistin auch für den RBB geführt. Ähnlich sieht es mit der freien Journalistin 61 aus. Bei ihr stellt das Entwicklungsministerium fest, dass nicht klar war, für wen sie im Arbeitszeitraum arbeitete. Solche Journalisten mit unbekanntem Hintergrund tauchen immer wieder auf.

Das sind nur Ausschnitte eines Mosaiks. Dessen Steine ergeben das Bild von Netzwerken, von Daueraufträgen und Bindungen an bestimmte Ministerien. Sie insinuieren problematische Konstellationen – denkt man nur daran, dass kürzlich ein öffentlich-rechtlicher Journalist noch eine Lobeshymne auf den neuen Verteidigungsminister Pistorius schrieb und wenig später zu dessen Pressesprecher befördert wurde. Gibt es hier Nachwuchsförderung? Geschäftsbeziehungen, die sich später umwandeln lassen? Gelder an Aktivisten über Umwege?

Und vor allem: Entspricht eine solch weitreichende Nebenvergütung von öffentlich-rechtlichen Journalisten durch den Staat wirklich den Grundsätzen des Rundfunks? Genau diese Frage hat auch die AfD in ihrer Anfrage aufgeworfen. Sie fragte, wie die Bundesregierung eine solche Auftragspraxis bewerte, angesichts der Rolle der Presse als „Vierte Gewalt“ im Staat. Darauf gibt die Bundesregierung keine konkrete Antwort. Sie sieht allerdings ihre Pflicht als erfüllt an. Zitat:

Dem benannten Interesse der Fragesteller, ob eine staatliche Einflussnahme auf Journalistinnen und Journalisten durch verdichtete Auftragsvergabe an Individuen auf finanzielle Gefälligkeits- oder Abhängigkeitsmuster hindeuten könnte, wird mit der gewählten Darstellungsform Genüge getan.

In der Tat: Mit dieser Liste hat die Bundesregierung zu der Causa alles gesagt, was sie sagen muss. Wenn es auch eine wenig schmeichelhafte Antwort auf die Frage ist, wie weit Staat und Presse tatsächlich verdrahtet sind.

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63 Kommentare

  1. Man sagt ja, dass sich der Charakter eines Menschen am Betrag misst, der ausgegeben werden muss, um diesen bestechen zu können. Ein paar Tausender- vielleicht max. drei Monatsgehälter – sprechen eine deutliche Sprache hinsichtlich der Charakterfestigkeit dieser JournalistINNEN.

  2. Wenn es sich unter anderem um die in den Kommentaren zur „Journalistin 73“ im Artikel vom 8.3.2023 von Herrn Gallina erwähnte Monika Jones handelt: Da wundert einen nichts mehr ! Auf ihrer homepage ganz unten steht in ROT markiert mit drei „!!!“: „!!!In den ersten beiden Jahren der Corona-Pandemie moderierte Monika auch regelmäßig die Englischsprachigen ‚Covid-19 Specials‘ der Deutschen Welle, die dank vertiefender Analyse und klar zu verstehenden Fachinterviews ihr internationales Publikum über den Ursprung, die Verbreibung und Bekämpfung des Virus bestens aufklärten.!!!
    Und das hier ist auch aufschlussreich:“ Zu ihren Stammkunden zählen internationale Konzerne, Europäische Ministerien und Verbände, sowie Hilfsorganisationen und NGOs.“
    Mehr braucht man eigentlich nicht lesen.
    Da sollte man mal nachbohren, ob diese Aufträge in ordentlichen Verfahren vergeben wurden … Anscheinend scheint es sich um eine Art moderne „Hofberichterstatterin“ zu handeln, nur leider finanziert durch unsere Steuergelder !

  3. Gefälligkeits-Journalismus lassen sich die Linken gerne was kosten, solange es sie selbst nicht bezahlen müssen und das schlimmste dabei ist die Verweigerung, ählnliches auch der politischen Konkurrenz zu gewähren, damit die auch was vom Kuchen abkriegen, was eigentlich zur politischen Hygiene gehören würde, wo sie aber nichts davon wissen wollen, wenn man ihre Herkunft über 140 Jahre betrachtet und deshalb auch die Empfehlung mit dem Waschlappen, weil man anderes nicht kennt.

  4. Dank an die AfD für die Anfrage und den Autor für die Auswertung.

  5. Danke AfD! Die meisten von uns wissen zwar auch so, dass ein Großteil der deutschen Journalisten gekaufte Mitglieder der Hofpresse sind, aber nun gibt es auch den Beweis dafür, schwarz auf weiß.
    Und nun?
    Nichts wird passieren. Und das angeblich so freie BVG wird auch weiterhin urteilen, dass alles seine Richtigkeit hat mit der Bezahlung des öffentlich-rechtlichen Pseudo-Journalismus.
    Der Bürger wird verar… und dafür auch noch kräftig zur Kasse gebeten. Ein Umstand in Deutschland, der schon lange zur Regel geworden ist.

    • Und wenn man sich ds Urteil des BVG zum Klimawandel ansieht, dann kann einem angst und bange werden!

  6. Wer das Buch Gekaufte Journalisten gelesen hat, weiß bereits, dass Journalisten nicht neutral sind. Es gibt noch andere Faktoren, die dafür sorgen, dass sogenannte Journalisten der Mainstreammedien hauptsächlich Lügen und Propaganda verbreiten. Da wären z.B. die Geheimdienste, die die Medien infiltriert haben. Hinzu kommen die üblichen bekannten globalistischen Mulitmilliardäre, die hunderte von Millionen $$$$ in die Medien investieren, wie Bill Gates oder George Soros. Dass Bill Gates während der Plandemie in den Tagesthemen interviewt wurde und er ungehindert seine Propaganda verbreiten konnte, sagt schon einiges.
    Darüber hinaus sind Journalisten in den Organisationen vertreten, die Einfluss auf die Politik haben, wie Bilderberger, Atlantik-Brücke, WEF.

  7. Die Schulung der Journalisten ist schon Grün – Rot gefärbt , da sollte man annehmen , dass das genügt , um uns Bürgern die Grüne DDR schmackhaft zu machen ! Schmiergelder aus der Staatskasse bringen zusätzlich Nutzen , keiner schreibt die Ampel schön , wenn nicht das Geld im Kasten klinkt !

  8. „Der Staat als Beute: Wie Politiker in eigener Sache Gesetze machen“. Hans Herbert Armin. 1993. Dass es aber so ausartet, hätte wohl niemand gedacht. Dazu kommt, dass wir inzwischen täglich mit derartigen undemokratischen Verfehlungen konfrontiert werden. Noch schlimmer ist die Vorgehensweise, Teenager gegen Erwachsene in Front zubringen. Wer sich an die 60/ 70 Jahre erinnert hat das dumpfe Gefühl, da wird wieder, dieses Mal in wohlwollender Begleitung, eine neue RAF heran gezüchtet. Auch damals gab es die sogenannten Abwiegler.

  9. Jetzt muss nur noch nachgefragt werden wer und wie oft die Minister und den Kanzler bei Auslandsreisen begleitet und nach welchen Kriterien diese sogenannten Journalisten ausgesucht werden. Wie viele dieser sogenannten Journalisten sind direkt oder indirekt (ddvg) mit der SPD verbunden.

  10. Parlamentarische Anfrage der AfD enthält Zündstoff………an dem man sich, ganz am Ende gerade mal eine Zigarette anzünden kann.
    Haltet Ihr das Volk dumm und wir machen euch reich. Das ganze hört erst mit der Beendigung der Zwangsgebühr auf. Und auch da glänzt die einzige Oppositionspartei, mit der Forderung nach Abschaffung der GEZ.

  11. Danke für diesen Bericht. Ich hätte gern gewusst, wer von der AfD die Anfrage gestellt hat. Ein Interview über die Intentionen desjenigen wäre auch schön gewesen, um einzuschätzen, ob man den gut findet. So ein paar O-Töne, sozusagen.

  12. Ist es nicht neckisch, die „Journalisten“ m/w/d von 1 – 200 durchzunummerieren, statt die Namen zu nennen?
    Jetzt sind für mich alle unter Generalverdacht und ich habe einen weiteren Grund auf meiner Liste, die ÖRR-Abzocke zu beenden!
    Die Einzugsermächtigung kann man über ein Formular im www kündigen – und wenn man dann mit einem neuen Gebührenbescheid angeschrieben wird, erklärt man seine beständige Zahlungsbereitschaft, die aber damit verknüpft sei, dass sich der ÖRR wieder an vorliegende Gesetze halte und ausgewogen berichtet – was er nicht tut.
    Bis dahin halte man sich mit Überweisungen zurück und verbittet sich weitere Forderungen.
    Etliche Artikel bei TE wie in anderen alternativen Medien sollten als Beweis genügen, dass dort nichts mehr mit rechten Dingen vor sich geht und man es vor seinem Gewissen nicht verantworten kann, das propagandistische, inzwischen durchaus auch als von oben bezahlt angesehene Gesabbere auch noch weiter finanziell zu unterstützen!
    Danke an die AfD für die „kleine Anfrage“! Und danke Herr Gallina, dass Sie berichten!

  13. Man könnte es auch einfacher und verständlicher für den Leser ausdrücken: korrupte sogenannte Journalisten, die in Wirklichkeit linksgrüne Aktivisten im Kampf gegen Rechts sind, lassen sich von linken Regierungsparteien mit Millionenbeträgen bestechen, damit sie möglichst positiv und wohlwollend über die Regierung berichten und jede berechtigte Kritik an ihr als rechtspopulistisch oder AfD-nah brandmarken und im Keim ersticken sollen. So funktioniert regierungsfrommer Journalismus im Jahr 2023. Das sind Zustände wie in einer Bananenrepublik, aber nicht wie in einer funktionierenden Demokratie. Glücklicherweise gibt es aber noch die alternativen Medien im Internet wie TE, die bei den Bürgern immer mehr an Zuspruch gewinnen, wenn auch nur langsam. Die FAZ z.B. war vor 20 Jahren mal eine sehr gute seriöse Zeitung, heute ist das nur noch ein linkes Schmierblatt, das sich dem Weltbild der Grünen verpflichtet fühlt.

  14. Um so mehr wird die wachsende Bedeutung alternativer Medien (audio, video, digital print) wichtig, die berichten, was ist, und nicht den Wunschvorstellungen der herrschenden Politik nachgeben, indem sie berichten, was nicht ist.

  15. Und wer hat gefragt? Die einzige Partei im Deutschen Bundestag, die ihre Rolle als Oppositionspartei wahrnimmt.

  16. Journalist/freier Journalist kann sich jeder nennen, dass unter diesem Deckmantel evtl NGO-Aktivitäten querfinanziert werden, ist erwartbar. Sowohl in Österreich als auch der Schweiz, hier im vergangenen Jahr, wurde aufgedeckt, dass sich die Politik bewusst eine genehme Berichterstattung etwas kosten lässt, dazu auch in Österreich Coronahilfe-Auszahlungen zum Teil in Millionenhöhe für impfwerbende Schauspieler. Wie sieht es diesbzüglich in Deutschland aus? Wer hat für die Beschimpfung von Coronamaßnahmenkritikern und Kritikern der modRNA-Spritze wieviel bekommen? Kebekus, Böhmermann und wie sie alle heißen? Für lau waren die doch nicht mit im Regierungschor!

  17. Nachfrage: Waren das auch alle Zahlungen, oder fehlen da noch z. B. Spesen oder Sachkosten oder Zahlungen an Firmen, die Veranstaltungen organisieren und gleichzeitig finanziell mit den jeweiligen Journalisten verbunden sind? War die Anfrage so formuliert, dass sie keinen Raum für eine absichtlich falsche Interpretation zugelassen hätte?

    • Schade, dass man die Vornamen nicht wissen wollte. Wie bei anderen Anfragen wäre das auch bei dieser sicher überaus hilfreich zu erkennen, was wirklich ist!

  18. Die Medienwelt ist weiterhin im Umbruch, sie hat das Neuland der digitalen Welt beschritten, und erobert und besiedelt diese wie einst Konquistadores und die Pioniere den Wilden Westens, ohne Grenzen und ohne Einhalt.

    Fehlt eine situationsgerechte, moderierende, international bindende Ordnung, um die korrupte Ordnung des bestehenden Chaos zu eleminieren?

    Ist ihre Antwort ein „Ja“, dann gibt es Hoffnung auf einen kreativen Weg.

    beste Grüße

  19. Da ist mal ein Untersuchungs-ausschuss fällig !!!

  20. Bei der Vergabe öffentlicher Aufträge sind Ministerien und sonstige Behörden an das Vergaberecht gebunden, ein öffentliche Ausschreibung zu machen, gemäß EU Bestimmungen europaweit, wegen des offenen Binnenmarktes.
    War das der Fall? Nein, wie die Fakten und Umstände belegen.
    Wieso waren dann keine ausländische Journalisten auf der Bezahlliste?
    Also ein Fall für die Staatsanwaltschaft
    Nur der günstigste Anbieter darf den Auftrag erhalten, europaweit !
    Da es sich um öffentliche Gelder handelt, kann der Personen bezogenen Datenschutz nicht greifen, um die Überprüfung auf Befangenheit und Korruption nicht zu verhindern.
    Heimlichtuerei mit öffentlichen Geldern geht lt. Gesetzen nicht.
    Wie die Liste beweist geht es um die Verheimlichung der Verwendung staatlicher Gelder, gegenüber dem Haushaltsrecht des Bundestages.
    Also wieder ein Fall für die Staatsanwaltschaft

  21. Das nennt man
    Korruption und Bestechung mit Veruntreuung öffentlicher Gelder.
    Schon nur für den Verdacht dafür, bezahlter Presseartikel,
    musste in Österreich ein Kanzler zurücktreten und es wurde gegen ihn wegen Veruntreuung, Korruption und Bestechung ermittelt.

  22. Linda Zervakis mit 12.000 Euro für 2022 wurde ja bereits herausgefiltert. Ich hoffe, dass da noch mehr Namen kommen.

  23. Dafür, dass die GrünInnen, in allen Medien so hofiert werden, stellen sich die anderen Parteien einfach nur blöde an, anders kann man das nicht mehr sagen. Die beste Pressestelle haben die Grünen.

  24. Ich glaube diesen Journalisten ist nicht im Ansatz klar, wo die Abgaben entstehen, wer die Lohntüte mit seinen Abgaben füllt und wem man eigentlich verpflichtet ist.
    Weiter hat man offensichtlich überhaupt noch nicht erkannt, dass die Lohntüte dann leer bleiben wird man dieses Land ideologisch nach unten geschrieben hat und die erfolgreichen Geschäftsmodelle, die Industrie zerstört wurde. Die Grünen und andere Ideologen werden wahrscheinlich keine erfolgreichen Standort Deutschland generieren können und nicht nur dieses Land sondern besonders sich selbst demontieren.

    • Aufmerken muss man auch, weil sie uns mindestens 2-fach anzapfen – einmal über Ministerien und dann über die abgepressten Gebühren.
      Und hat das Kanzleramt hinsichtlich dessen zudem Ausgaben – weil es sind ja nur die „Ministerien“ angefragt?
      Auch interessiert, ob das in den Ministerien der Länder, den Kreisen oder Kommunen ähnlich gehandhabt wird – und welche Liste z.B. ein gewisser grüner Klaus Müller, Chef der Bundesnetzagentur und andere der Regierung nahe stehende Organisationen liefern müssten?
      Versteuert werden sie das Geld doch haben? Nicht, dass es wegen solchem noch zum Skandal kommen würde wie einst bei dem Zeit-Autoren Theo Sommer – was gleichzeitig die Frage aufwirft, wie es steuerlich behandelt wird, wenn deutsche Journalisten mit Kanzlern oder Ministern ins Ausland fliegen? Ich dachte immer, dass sie dafür von ihrem „Blatt“ bezahlt werden – oder doch nicht?

  25. In Österreich heißt es, die Parteien hätten sich die Medeien gemietet. In Deutschland könnte man sogar meinen, die Parteien hätten sich die Medien gekauft
    Nun zeigt sich: Das Kanzleramt hatte für die Ex-„Tagesschau“-Sprecherin Linda Zervakis noch weitere lukrative Aufträge. Linda Zervakis befragte Olaf Scholz – und bekam dafür gut 1.100 Euro. Die ProSieben-Moderatorin und ehemalige „Tagesschau“-Sprecherin Linda Zervakis hat mehr Geld vom Bundeskanzleramt bekommen als bislang bekannt. Im Jahr 2022 erhielt sie insgesamt mehr als 12.000 Euro. Bislang hatte für vergangenes Jahr ein Betrag von lediglich gut 1.100 Euro im Raum gestanden.
    Die Parteien zahlen also für wohlwollende statt kritische und ehrliche Berichterstattung. Dann zahlen sie womöglich auch dafür, dass die Medien täglich die AfD herunterputzen. Das ist m.E. klassische Wählertäuschung.

  26. Ich befürchte, viele sind hierzulande überhaupt nicht in der Lage, zu erkennen, dass die geschilderten Zustände problematisch sind. Netzwerken wird schließlich überall empfohlen, zählt zu den wichtigen Softskills, die sich jeder aneignen sollte, – und wenn diese Netzwerkerei zudem der gemeinsamen gut-grünen Sache dient, umso besser.
    Demokratie, Grundrechte und Gewaltenteilung sind noch irgendwie vorhanden, so wie ein Auto im Leerlauf noch ein paar Meter weiterrollt. Aber mehr ist da nicht mehr.
    Die Grundprinzipien unserer Verfassung und deren argumentative Begründung werden nicht mehr in den Schulen unterrichtet, nicht mehr an den Universitäten gelehrt und nicht mehr in Medien erörtert. Unsere viel-beschworenen westlichen Werte werden nicht mehr gelebt und nicht einmal mehr verstanden.

  27. Die Achtung vor der Wahrheit, die Wahrung der Menschenwürde und die wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit sind oberste Gebote der Presse. Jede in der Presse tätige Person wahrt auf dieser Grundlage das Ansehen und die Glaubwürdigkeit der Medien.
    Eigentlich sollten die Medien ihre Aufgaben hinsichtlich der Erhaltung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit nachkommen, sie sollten als Frühwarnsystem wirken und Meinungsvielfalt sowie wahrheitsgemäße, objektive Berichterstattung verfolgen…usw.
    Once Upon a time…
    Heutzutage fürchten die Regierenden nicht mehr das Volk und schon gar nicht die so genannte 4.Gewalt im Staat; stattdessen fürchtet das Volk sich vor einer übergriffigen Regierung und die Journalisten lassen sich, gegen ein entsprechendes Salär vor den Karren selbiger spannen.
    Aktuelles Beispiel gefällig:
    Der Skandal um die Pfizer-Files. Ein Verbrechen gegen die Menscheit wurde verübt, der Super-Gau für den Pharmakonzern. Unfassbare Fakten werden veröffentlicht…ABER DIE ÖFFENTLICH RECHTLICHEN UND AUCH FAST ALLE PRIVATEN SCHWEIGEN BEHARRLICH!
    Die Claqueure dieser Zunft haben weiß Gott nichts mehr mit den Prinzipien ihres Berufsstandes zu tun – sie haben ihre Seele an den meistbietenden verramscht.

    • Ein Märchen.
      Der Journalist John Swinton hat bereits 1883 im Twilight Club zum Besten gegeben, dass es so was gar nicht gibt:
      „So etwas wie eine unabhängige Presse gibt es in Amerika nicht, außer in abgelegenen Kleinstädten auf dem Land. Ihr seid alle Sklaven. Ihr wisst es und ich weiß es. Nicht ein einziger von euch wagt es, eine ehrliche Meinung auszudrücken. Wenn ihr sie zum Ausdruck brächtet, würdet ihr schon im Voraus wissen, dass sie niemals im Druck erscheinen würde. Ich bekomme 150 Dollar dafür bezahlt, dass ich ehrliche Meinungen aus der Zeitung heraushalte, mit der ich verbunden bin. Andere von euch bekommen ähnliche Gehälter um ähnliche Dinge zu tun. Wenn ich erlauben würde, dass in einer Ausgabe meiner Zeitung ehrliche Meinungen abgedruckt würden, wäre ich vor Ablauf von 24 Stunden wie Othello: Meine Anstellung wäre weg. Derjenige, der so verrückt wäre, ehrliche Meinungen zu schreiben, wäre auf der Straße um einen neuen Job zu suchen. Das Geschäft des Journalisten in New York ist es, die Wahrheit zu verdrehen, unverblümt zu lügen, sie zu pervertieren, zu schmähen, zu Füßen des Mammon zu katzbuckeln und das eigene Land und Volk für sein tägliches Brot zu verkaufen, oder, was dasselbe ist, für sein Gehalt. Ihr wisst es und ich weiß es; Was für ein Unsinn, einen Toast auf die ‚Unabhängigkeit der Presse‘ auszubringen! Wir sind Werkzeuge und Dienstleute reicher Männer hinter der Bühne. Wir sind Hampelmänner. Sie ziehen die Fäden und wir tanzen. Unsere Zeit, unsere Fähigkeiten, unser Leben, unsere Möglichkeiten sind alle das Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte.“ wiki
      Auch die Geschichte um William Randolph Hearst dort könnte erkennen lassen, dass alles interessengeleitet ist, was es zu lesen gibt.

  28. Sie tragen die Staatspropaganda direkt zum Bürger. Und der zahlt doppelt dafür, einmal über die Steuern und zum zweiten Mal über die Rundfunkgebühr. Und das, um systematisch belogen werden. Nicht nur der Rundfunk, auch das staatliche System als Ganzes gehört reformiert. Einer Demokratie ähnelt es nur noch sehr entfernt.

  29. Mich wundert nur, dass sich darüber jemand wundert!

  30. Jedes system hat eine ganz große schwäche = geld! Putin hat sich die oligarchen gekauft und die müssen jetzt tun was er will. Unsere demokratie (die macht der mehrheit) hat es auch so gemacht man hat sich die elite des landes gekauft. Sicher gibts da unterschiede wie das man unter Putin auch als oligarch ganz schnell im knast sitzt. In unserer demoratie wirst du geächtet wenn du nicht mehr mitmachen willst bei dem system. Da bist du auch als reicher der das system kritisiert wie zb den klimaschutz ganz schnell ein rechter oder querulant. Für mich ein grund warum bei uns kaum einer von „da oben“ das system wirklich kritisiert denn man kann viel (geld) dabei verlieren.

    • Welche „Elite“ wurde gekauft ? Das, was gekauft wurde besteht auch ohne Bestechung aus ahnungslosen Dumpfbacken, die nicht rechnen und ein bißchen schreiben können. Um dem Auftraggeber zu gefallen, sondern sie vorhersehbar offensichtlichen Blödsinn ab und sind deswegen nicht einmal für diesen von Nutzen.

  31. Ehrlich: noch Fragen?

    Seit 1998 wird dieses Land von SPD/Grün und seit 2005 in wechselnder Zusammensetzung von der Neo-SED regiert. 25 Jahre, in denen sich hemmungslose Gschaftlhuberei eingeschliffen hat.

    SPD/AWO, ÖRR, Werbeaufträge an Print- und Onlinemedien, organisierte Diffamierung der Opposition, organisierte Alimentierung von SA-ähnlichen Kampfgruppen, usw. Dieser Schleim hat sich über das ganze Land gelegt. Und doch werden wir nur einen Bruchteil dessen gewahr, was hier abläuft.

    Das ist meine feste Überzeugung. Die AfD wird nicht diffamiert, weil sie rechts ist. Sie wird diffamiert, um sie von Informationen fernzuhalten. Eine Regierungsbeteiligung der AfD, ob im Bund oder in den Ländern, ist m.E. der Albtraum eines jeden „Altparteipolitikers“.

    Es war einmal üblich in diesem Land, daß eine neue Regierung bei Antritt „einen Kassensturz“ machte. Daß sie der Vorgängerregierung soviel Fehltritte und Fehlentscheidungen nachwies, wie nur eben möglich. Können Sie sich an den letzten erinnern? Würde heute die AfD an einer Regierung beteiligt und sie bestünde auf eben diesem Kassensturz: ich denke, das Ergebnis würde zu einen kaum mehr gutzumachenden Vertrauensverlust der Altparteien führen.

    Durchaus möglich, daß ich die Sachlage verkehrt einschätze. Wenn aber schon Hunderte Bemesserungen und Tausende Vergewaltigungen keine Regierungsreaktion hervorrufen: Glauben Sie wirklich, mit Millionen oder Milliarden €, mit der Judikative und Exekutive, mit dem persönlichen Verhalten eines jeden Abgeordneten, eines jeden Regierungsmitgliedes und eines jeden hohen Beamten, solange er nur kräftig auf derselben Seite des Strickes zieht, ginge diese Regierung sorgsamer um? Dann, so meine Meinung: träumen Sie weiter.

    • Die AFD wird langfristig wie alle anderen Parteien werden.
      „Die AfD setzt sich dafür ein, Volksentscheide in Anlehnung an das Schweizer Vorbild auch in Deutschland einzuführen.“
      Selbst das wird nicht reichen. Alle Entscheidungen aus den Parlamenten, egal ob Gesetze, Verordnungen oder sonstiges, muss vom Volk per einfacher Mehrheit bestätigt werden, um umgesetzt werden zu können.

      • Mag ja sein, daß dieses Risiko besteht. Sagen Sie doch mal: Wie lebt es sich in der Hoffnungslosigkeit? ?

        Sie wissen, daß 2021 in Deutschland 203 Gesetze verabschiedet wurden? Frohes Schaffen

      • 203 Gesetze die alle nix taugen werden, ansonsten sollte die Gesetzgebung mal lange Pause machen. Ich bleibe hoffnungsvoll.

      • Grundsätzlich: Ihre Meinung ist im Zweifel nicht besser oder schlechter als meine. Beide fischen wir im Trüben, ohne jeglichen Beweis.

        Aber: Wenn Sie die Auffassung vertreten, die AfD ende wie alle anderen Parteien auch: wer bleibt denn dann noch als Hoffnungsträger übrig, der Sie hoffnungsvoll stimmen könnte? Für mich ist das ein Widerspruch in sich. Da bleibt doch nur noch, sich von der Teppichkante zu stürzen oder hinter den Zug zu schmeissen.

      • Das ist bei Abstimmungen nach schweizer Vorbild der Fall. In der Schweiz gibt es das „Fakultative“ und das „Obligatorische“.

        Abstimmungen Schweiz

  32. Dass Politik heutzutage primär Medienarbeit und keine fachliche Sacharbeit mehr ist, wird niemand mehr bestreiten können.
    Politiker wurden zur „Marke“ für welche Werte oder Haltung sie stehen, verkauft werden Gefühle, Geschichten/Erzählungen und Image, keine Sach+Fachkunde.
    Und wer über Steuermittel entscheiden kann, müßte schon fast ein Heiliger sein, wenn er diese nicht zum eigenen Vorteil nutzen würde, sein „Image“ so optimal wie möglich zu inszenieren.
    Und es funktioniert offensichtlich. Sogar so gut, dass völlige Nichtskönnerinnen wie Lauterbach oder Baerbock oder Habeck oder xyz Bundesminister werden und bleiben können – eben durch Medien auf den Stuhl gehoben bzw. gehalten werden. Und die eher farblosen Unbekannten aus der 2. oder 3. Promireihe sowieso.
    Politik und Medien sind überwiegend weder neutral noch unabhängig, wir haben keinerlei Anlass, uns über die Verhältnisse in den USA aufzuplustern, nur dass dort die Show pompöser und professioneller aufgezogen wird. Hier ist es ähnlich gekauft und geliefert wie bestellt, nur in piefig, provinziell und kleinkariert, halt beamtenmäßig.

    • Heutzutage? So funktioniert der Politzirkus im Westen seit Jahrzehnten. Raymond Cartier hat das z.B. in „50 mal Amerika“ schon um 1955 glasklar beschrieben und der war kein Gegner des westlichen Systems.

      • Ich bin ein Gegner der Nichtskönner, weder des Staates als solchen, noch der Politik als solche.
        Und das Problem liegt zumindest was die Politik betrifft, tatsächlich bei uns Wählern. Wir haben die Wahl, ab und zu, und machen davon bestenfalls mangelhaft Gebrauch. Wir dulden oder akzeptieren sogar, dass uns Parteien haufenweise Witzfiguren zur Wahl anbieten, die uns dann regieren sollen und können.
        Dass eben diese Witzfiguren notorische Lügner und Schönbeter sind, sollte wirklich selbst der Dümmte langsam kapiert haben, nur spiegelt sich dieser Aha-Effekt nur wenig in Wahlergebnissen wieder.
        Das heißt: entweder werden Wahlen manipuliert und sind damit nur Betrug oder die Mehrheit der Wähler sind Masochisten, die nicht einmal das kleine 1×1 ihrer fundamentalen Interessen formulieren, von Politikern verlangen und in ihren eigenen Wahlentscheidungen umsetzen können. Eine dritte Erklärung sehe ich nicht und beide, die ich sehe, sind wenig befriedigend, soll das strapazierte Wort „Demokratie“ auch inhaltlichen Sinn machen.

  33. Wann werden wir endlich wach? Wann kommt der Zeitpunkt, wo man im Ergebnis feststellt, dass die Demokratie zu viele Schlupflöcher bietet? Wann ist das Wahlvolk bereit, Konsequenzen aus solchen Informationen, wie in diesem Beitrag aufgeführt, Folgen zu lassen? Der Beruf des Journalisten war ehrbar und mit Verpflichtungen verbunden. Heute unterscheidet sich das Handeln vieler Journalisten in Deutschland kaum mehr von deren Wirken in der DDR oder China. Es ist zu einer ehrlosen Clique mutiert. Ich bin heilfroh, dass es noch einige gibt, die sich der Ehre verpflichtet fühlen. Danke!

  34. Selbst wenn jemand heute irgendwo in Deutschland eine Schlagersendung im Radio moderiert, ist der so heiß auf Linie gebügelt, dass der überall einen Job als Heizkissen kriegen würde.

    • Wobei doch recht gut erforscht ist, wie man auch mit „Musik“ auf das Verhalten von Menschen Einfluss nehmen kann.

  35. Wieso stellt sich die Frage nach der Staatsferne? Es ist offensichtlich, dass alle Journalisten der ÖR-Medien nur noch bessere Regierungssprecher sind…der Skandal ist…das sie das für ihre „tun“ noch extra bezahlt bekommen….der Pauschal-Lohn bei den ÖR sollte doch eigentlich alles abdecken….hoch genug ist er ja.

    • Ich vermute das die lakaien (hier die journalisten) mehr haben wollen weil „die da oben“ sich auch eine erhöhung gegönnt haben siehe automatische anpassung der diäten als MdB, extrem hohe renditen und anderes.

  36. Unabhängiger Journalismus hat eben seinen Preis..

    • Deshalb hat Scholz zu seinem Besuch in Washington bei Biden, bevor er zur Kabinettsklausur nach Meseburg fuhr, ja auch keine mitgenommen.
      Man darf gar nicht daran denken, was das Wort „Unabhängigkeit“ inzwischen so alles bedeutet!

  37. 300.000 Euro für Journalisten-/Moderatorenhonorare per annum über alle Ministerien sind wirklich keine übertriebenen Summen, zumindest keine, die Journalisten weich machen. Man sollte sich viel mehr die Top-Leute anschauen, die über Agenturen für Industrieveranstaltungen gebucht werden. Da gehen höhere fünfstellige Beträge für eine Tagesmoderation über den Tisch.

    • Gewöhnungseffekte durch ständige Zufütterung sollte man nicht unterschätzen.

  38. Geld regiert die Welt! Eine große schwäche der demokratie ist die macht einer mehrheit über den rest wie zz in deutschland die politik der MITTE. Diese mehrheit in deutschland packt sich die taschen voll und der rest muss dafür bluten. Der öffentlich rechtliche rundfunk gehört auch zu dieser mehrheit siehe extrem hohen/üppigen gehälter der intendanten. Warum bekommen sie diese wohl! Gerade unter Merkel CDU wurden diese leute (elite) doch mit geld zugeschütet und das weil man dann für Merkel sein mußte. Dieses prinzip gilt für alle formen der macht siehe aktuell Putin der auch seien oligarchenmit geld überschüttet hat und heute müssen sie tun was Putin will sonst gibts kein geld mehr bzw Putin nimmt es ihnen wieder weg. Darum ist diese deutsche „elite“ auch weiter auf kurs denn alle haben angst das man ihnen das geld wieder nimmt via zb reichensteuer usw. Das fatale an der sache ist das das system immer zum zusammenbruch eines landes oder gesellschaft führt. Dann geht es wieder von vorne los! Und es endet auch immer in einer dekadenz was wir auch jetzt erleben siehe kosten für zb opern wo mal eben bis zu 1mrd euro ausgegeben wird während brücken marode sind oder kaum geld für schulen da ist.

  39. Dessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing. Ob finanzielle Zuwendungen, exklusive Vorabinformationen oder Teilnahme an Reiseveranstaltungen oder Events, der Mainstream-Journalismus ist fest gefangen in einem Netz aus Lobbyismus.

    • Meine theorie ist das das ein ewiger kreislauf ist und der basiert auf unserem menschlich sozialen gesellschaftsystem….reich arm….unten MITTE oben….vorteilnahme übervorteilung ausbeutung frust wut hass….unsere elite hat sich vom kapital (geld) kaufen lassen und dann singt man deren lied….auch die russischen oligarchen haben sich kaufen lassen und müssen jetzt Putins lied singen

  40. Das nennt sich dann wohl Pflege der polit-medialen Landschaft. „Nennen Sie mir ein Land, in dem Politiker und Journalisten sich vertragen, und ich sage Ihnen, da ist keine Demokratie.“ (Hugh Greene, 1910 -1987, Britischer Journalist)

    • Wieso sind die Daten alle geschwärzt? Wenn der Klempnermeister Sowienoch einen Auftrag annimmt wird er eine einsehbare Rechnung schreiben.
      Und jeder kann dann prüfen ob er gut oder schlecht gearbeitet hat. Und vor allem was er gearbeitet hat.

  41. Wirklich verwundern derartige Praktiken nicht. Eine Theorie mehr die bestätigt wurde. Vermutlich ist ein Großteil der deutschen Journalie auf die ein oder andere Art und Weise Transferempfänger. Ob das nun über Lauterbachs Anzeigen, Habecks NGOs, Baerbocks Auftragsarbeiten oder sonstwelche fragwürdigen Konstrukte passiert, ist im Prinzip egal. Es hat einen Grund, warum der größte Propagandist mehr als der Kanzler verdient. Der bestimmt nämlich wen und was die Schafe zu hassen haben und kontrolliert damit auch die Wahlentscheidung.
    Verwunderlich ist lediglich, wie einfach das Wahlverhalten bestimmtbar ist.

    • Man sollte die masse dabei aber nicht unterschätzen! So muss der „könig“ auch immer die MITTE bedienen also eine bestimmte größe denn wenn die unzufrieden wird hat er ein problem. Warum streubt sich denn die politik so sehr gegen einen kleineren (kostengünstigeren) öffentlich rechtlichen rundfunk. Weil das sichere wähler sind also die die hinter der obrigkeit stehen. Wenn man mal nachrechnet sind das beim öffentlich rechtlichen rundfunk um die 100.000 menschen die „Transferempfänger“ sind via rundfunkbeitrag. Und das ist ja nicht nur der öffentlich rechtlichen rundfund der von „oben“ viel geld bekommt und dabei werden auch oft andere die folgen direkt mit bedient siehe zb förderung e-auto.

  42. Wir zahlen mit GEZ Gebühren und Steuern dafür, dass wir belogen und einseitig informiert werden. Das nennt sich dann auch noch Demokratieabgabe.

    • WIR!?….es gibt diese WIR und UNS. Diese WIR profitieren von dem ganzen während man UNS außen vorläßt. Das geht vom politischen bis hin zum geld so bereichern sich diese WIR auch auf UNSERE kosten siehe hungerlöhne vs fette renditen

    • Na wieso? Stimmt doch.
      Die Demokratie haben wir damit abgegeben.

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