<
>
Wird geladen...
Unbildung hat Folgen

Wo der Mohr für Ärger sorgt

27.06.2020

| Lesedauer: 5 Minuten
Über die skandalöse Abbildung von Afrikanern, Aktivistinnen, die vieles rassistisch finden, und neue Jobperspektiven für progressive junge Medienschaffende.

Was würde eigentlich passieren, wenn echte Rassisten die Macht in Deutschland übernähmen? Der Märtyrer und Kirchenheilige Mauritius müsste dann wahrscheinlich aus dem Stadtwappen von Coburg verschwinden. Das Bild von Uncle Ben von den Reispackungen. Im Rundfunk gäbe es Schlagzeilen wie: „Mohr sorgt für Ärger“. Migranten müssen sich öffentlich beschimpfen lassen. Manche, etwa Betreiber eines Restaurants, bekämen möglicherweise ungebetenen Besuch.

Beginnen wir mit Mauritius, geboren um 250 bei Theben in Ägypten, Patron von weltweit 850 Kirchen. Als Anführer der thebäischen Legion weigerte sich Mauritius zusammen mit seiner Truppe der Überlieferung zufolge, wie von Kaiser Maximian befohlen gegen Christen zu kämpfen und römischen Göttern zu huldigen. Der Kaiser verfügte die Vernichtung der gesamten Legion; Mauritius, seine Offiziere und Soldaten wurden hingerichtet. Mauritius gilt bis heute als Schutzpatron der Soldaten und vieler Handwerker. Der Heilige und Märtyrer wurde schon sehr früh als Afrikaner dargestellt. Bei der Mauritius-Steinfigur am Magdeburger Dom von etwa 1245 handelt es sich um die erste Darstellung eines Farbigen im deutschen Raum. In dem Wappen von gut einem Dutzend Städten findet sich St. Mauritius als Schutzheiliger. Seit 1570 auch im fränkischen Coburg.

„Mohr im Coburger Stadtwappen sorgt für Ärger“, meldet der Bayerische Rundfunk vor einigen Tagen ziemlich frei erfunden. Denn natürlich sorgt der Mohr überhaupt nicht für Ärger. Vielmehr sorgen zwei Frauen – beide nicht aus Coburg und bisher größerer öffentlicher Aufmerksamkeit entgangen – dafür, dass der Transmissionsriemen zwischen selbst noch dem abseitigsten Aktivistengehudel und dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk zuverlässig surrt. Denn Juliane Reuther und Alisha Archie, laut BR „Initiatoren der Kampagne“, verlangen im Zuge der Black-Lives-Matter-Bewegung per Petition die Entfernung des Mauritius-Kopfs aus dem Coburger Stadtwappen. Die beiden, meldet der Sender, ohne zumindest ein bisschen Distanz durch indirekte Rede oder Zitat zu zeigen, „kritisieren die Darstellung eines dunkelhäutigen Menschen mit dicken Lippen und großem Ohrring als ein höchst rassistisches Überbleibsel der Kolonialzeit. In einem Brief fordern sie Coburgs Oberbürgermeister deshalb auf, die Stadt solle sich von dem Wappen distanzieren und ihrem Motto ‚Werte und Wandel’ gerecht werden.“

Damit dem BR-Publikum deutlich wird, dass es sich hier nicht um einen klassischen Bericht handelt, sondern um eine mediale Plattform dieser Forderung, heißt es, hervorgehoben als Zwischenüberschrift und ohne Anführungszeichen: Der Mohr, ein rassistisches Überbleibsel der Kolonialzeit

Welche Kolonialzeit mit welcher Kolonialmacht die beiden Initiatorinnen und der BR-Redakteur im Mittelmeerraum um 250 beziehungsweise in Coburg 1570 vermuten, bleibt unausgeführt. Wahrscheinlich halten sie „Kolonialzeit“ und „früher“ für Synonyme.

Da sie sich mit Geschichte nicht näher befassen, wussten sie wahrscheinlich auch nicht, dass eine politische Kraft den Mauritiuskopf schon einmal aus dem Stadtwappen getilgt hatte, weil der Mohr bei ihnen für Ärger sorgte: nämlich die NSDAP 1934. Sie ersetzte das Mauritiusbild durch ein Schwert mit Hakenkreuz. Im Jahr 1945 führte der kommissarische Nachkriegsbürgermeister in einer seiner ersten Amtshandlungen das Traditionswappen wieder ein.

Bei der Initiatorin Juliane Reuther – hauptsächlich kommen die passenden Zitate von ihr – schreibt wie ihre Kollegin Alisha für das Online-Magazin Noizz, mit dem die Axel-Springer AG versucht, im ähnlichen Stil wie das gerade gescheiterte SPIEGEL-Jugendformat Bento Klicks junger „woker” Großstadtprogressiver einzusammeln. Andere Überschriften bei Noizz lauten: „Umbenennung der Mohrenstraße – der Kampf geht in die nächste Runde“ und „Fünf fragwürdige Zitate von Horst Seehofer, die uns eindeutig zu rechtspopulistisch sind“.

Reuther, nach eigenen Angaben Redakteurin für „Popkultur, Politik und Feminismus“, kritisiert an dem Mauritiuswappen, „dass diese Merkmale, die man an diesem Mann sieht, sehr rassistisch geprägt sind“. Besonders missfallen ihr wie gesagt die dicken Lippen. Sollte es demnächst zur Errichtung von identitätspolitisch korrekten George-Floyd-Denkmalen kommen, dann ergeben sich für die Gestalter kaum lösbare Darstellungsprobleme.

Bis vor kurzem hätte man also Leute, die sich über die Darstellung von Schwarzen ärgern und sie beseitigen wollen, noch auf einer politisch ganz anderen Seite vermutet. Auch diese Gewissheit löst sich in der Säure der Identitätspolitik auf. Bis eben hieß es noch, die Darstellung Farbiger sei dann empörend, wenn sie als untergeordnete und naive Personen dargestellt werden. Damit wurde gerade die Verbannung des Films „Vom Winde verweht“ begründet.

Mauritius hatte als römischer Offizier sogar eine Führungsposition; als Schutzheiliger der Stadt Coburg und Patron hunderter Kirchen erfährt er Verehrung statt Herabsetzung. Sein Porträt ist genau so wenig rassistisch wie das Bild des stilisierten Uncle Ben auf den Reispackungen, das jetzt laut Unternehmen wegen Aktivistenprotesten überarbeitet werden soll, wahrscheinlich mit dem Ziel, ihn verschwinden zu lassen. Auch das Wort ’Mohr’ soll bekanntlich von Apothekenschildern und dem Schild der Mohrenstraße in Berlin getilgt werden. Das Wort ’Mohr’ leitet sich von dem griechischen mavros (μαύρος) ab, das so viel wie schwarz, dunkel oder gebräunt bedeutet. Als sich die Emanzipationsbewegung noch nicht in den Händen von Indentitätslinken befand, gab es in der afroamerikanischen Community der USA die Losung ’black is beautiful’. Wahrscheinlich wird auch dieser Solgan demnächst dekonstruiert.

Wo Mohren für Ärger sorgen, verschwimmen auch Begriffsgrenzen. Vor wenigen Tagen beschimpfte eine journalistische Aktivistin, tätig für öffentlich-rechtliche Sender, ehemals Trainee und Aktivistin der mit Staatsgeld unterstützten Neuen Deutschen Medienmacher,die Anwältin Seyran Ates und den Autor und Psychologen Ahmad Mansour als „Rassisten“, weil sie sich nicht der Solidaritätsadresse für die taz-Müllkolumnistin Hengameh Yaghoobifarah anschließen wollten:

Und eine andere Aktivistin definiert Hautfarben kurzerhand als Konstrukte und die weißwurstfarbene taz-Kolumnistin mit dem langen Namen in eine schwarze um:

Noch nie war es so leicht wie heute, Antirassist zu sein. Rassist allerdings auch. Es gilt zwar das Mantra, es gebe keinen Rassismus gegen Weiße. Zwei Zielpersonen mit Migrationshintergrund, die einen von Jan Böhmermann initiierten Aufruf kritisieren, können sich durchaus das Label ’Rassist’ einfangen. So, wie aus „Kolonialzeit“ ein allgemeiner Begriff für „früher“ geworden ist, bezeichnet „Rassist“ mittlerweile jemanden, der die Ansicht des linkswoken Juste milieu nicht teilt, während auf der anderen Seite jemand als progressive Meinungsschreiberin durchgeht, die im Bezug auf das Coburger Stadtwappen strukturell die gleichen Forderungen vorträgt wie die NSDAP 1934. Vielleicht ist ja das der so oft angeführte Alltagsrassismus.

In Berlin gibt es mittlerweile Bestrebungen, die Mohren- in George-Floyd-Straße umzutaufen. Angenommen, das würde passieren: Glauben die Aktivisten eigentlich, dass das den tatsächlichen Rassismus und ganz grundsätzlich die Konflikte in der Gesellschaft mildern oder gar auflösen würde? Wahrscheinlich nicht. Konfliktmilderung ist ja auch gar nicht ihr Ziel.

In der neuen Zeit des Antimohrenkampfes könnte möglicherweise auch der Betreiber des Kieler Fischrestaurants „Zum Mohrenkopf“ ungebetenen Besuch von Aktivisten bekommen. Er heißt Andrew Onuegbu, wanderte mit 20 aus Nigeria aus und lebt schon länger in Norddeutschland. Ihn stört der doppelte Mohren- beziehungsweise Mauritiuskopf am Restauranteingang nicht nur nicht, er erklärte auch mehrfach auf besorgte Nachfrage, er halte diejenigen – fast ausschließlich Weiße – die Kopf wie Bezeichnung für rassistisch erklären, für wirre Gestalten.

Aus Sicht einer Noizz-Redakteurin hat Onuegbu obendrein Schuld auf sich geladen, als er auch noch diese Auszeichnung annahm:

Die Gaststätte „Zum Mohrenkopf“ scheint die Corona-Zeit gut überstanden zu haben. Sie bietet sogar eine Ausbildung zur Fachkraft an:

Sollte die Noizz-Reaktion der sehr unvielfältigen, weil fast reinweißen und woken Bento-Belegschaft folgen, dann ergäben sich für die Geschickten unter ihnen unter Andrew Onegbus Aufsicht neue berufliche Perspektiven.

„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen

Zeit zum Lesen

„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

35 Kommentare

  1. Es gibt offensichtlich immer mehr Linksgrüne, die einfach nur dumm sind. Die sind so unsagbar dämlich, dumm, verdreht, gehirngewaschen und verblödet, dass derartiges und Schlimmeres dabei raus kommt. Man weiß einfach nicht mehr, was man bei all dieser Dummheit sagen kann.
    Ich befürchte, Bezmenov hatte Recht: die Gehirnwäsche dieser verdrehten Leute ist so komplett, sie erst dann erkennen wie falsch sie liegen, wenn die eigenen Leute sie an die Wand stellen.

  2. Warum hat sich der Moderator Dieter Moor bei seiner Namensänderung nur auf den Vornamen beschränkt (Max Moor)? Max Mohr wäre doch mal ein klares Zeichen für die Black Lives Matter-Bewegung gewesen! Ach so, damals gab es diesen Mumpitz noch nicht, aber was nicht ist, kann ja noch werden, gell? 😉

  3. Wenn man nur ein paar Wochen zuwartet dann ist das Rassismusding genauso durch wie die Gretageschichte und die FFF Kids. vom Tisch Obwohl MMM immer wieder mühsam versuchen diesen Pudding aufzuwärmen.
    Dann werden wir möglicherweise Reihenweise beschimpft wenn wir an der Fleischtheke anstehen . Und die Medien sind mit Hallo und purer Lust dabei .
    Es bleibt wohl nichts anderes über als cool zu bleiben und die speziellen, immer beklopptteren Strömungen der Zeitangaben sich vorbei treiben lassen wie ein Stück Holz auf dem Wasser .

  4. Ist der weißen Weltbevölkerung eigentlich bewusst, daß sie mittlerweile die Minderheit stellt und ihre Tage gezählt sind?
    Diese Entwicklung hat erst vor rund siebzig Jahren Fahrt aufgenommen und es wird bald keinen weißen Rassismus mehr geben.
    Was wir gerade erleben ist der Beginn des schwarzen Rassismus unter der Dummen und unüberlegten Federführung grünlinker Ideologie.
    Klar ist die schwarze Bevölkerung in USA und Europa noch eine Minderheit, aber Global gesehen schon lange nicht mehr.

    Unsere Enkel werden die volle Auswirkung des Umkehrrassismus deutlicher spüren als ihnen lieb ist.

  5. Bin ich jetzt auch Rassist, weil ich gerne Mavro Daphne trinke? Oder weil ich die Tendenz habe, wenn ich in der Sonne liege, eher braun als schwarz zu werden? Oder bin ich dann eher Nazi? Ist es mir noch erlaubt, schwarze Klamotten zu tragen, oder darf ich jetzt kein weiß mehr tragen? Muss ich jetzt wie CR rumrennen, damit ich niemanden verletze (außer meinen Augen beim Blick in den Spiegel)? Sind Schwarzwurzeln noch erlaubt? Muss ich meinen Kater rasieren, weil der schwarz ist, oder sollte ich ihn ins Tierheim geben? Könnt ewig so weitermachen, aber ich will den antirassistischen Sufragetten keine Steilvorlage liefern, damit sie noch mehr Rassismus erfinden können. Was soll der shice!?

  6. Köln müsste auch umwappnen, die Heiligen Drei…alle aus dem Mittleren Osten

  7. Diese Aktivisten bei denen inzwischen jeder Rassist ist gehören in eine Anstalt und sollten auf ihren Geisteszustand untersucht werden. Nach der unsäglichen Indoktinierung in der DDR durch die Partei im Besitz der absoluten Wahrheit kommen wir immer näher an diese Zustände. Fürterlich. Aber man soll ja nicht Boshaftigkeit unterstellen wenn es nur bloße Dummheit ist.

  8. Nicht mehr zu steigern ist der Irrsinn dann, wenn Angehörige der Religion des Islam, selbst dann wenn sie mit ihrer Religion nichts am Hut haben sollten, als Pauschalankläger auftreten gegen Kolonialismus, Sklavenhandel, rassistische Unterdrückung von Minderheiten und für Black Lives Matter. Wir sprechen diese Ankläger wohlwollend frei von einer Kollektivschuld an dem brutalen historischen Kolonialismus, der menschenverachtenden Sklaverei, die es im Islam immer gab und die ihm erst von Weißen mit Gewalt verboten werden musste, als Weiße endlich damit aufhörten, nachdem sie vorher gern von den Arabern gekauft hatten. Von der rassistischen Unterdrückung der Mindeheiten in islamisch dominierten Ländern fast überall. Und wir nehmen sie nicht in Kollektivhaftung für die degradierenden Äußerungen gegenüber allem, was schwarz ist, von ihrem Propheten Muhammed.
    Daher lasse ich mir ausgerechnet von Islamgläubigen keine Kollektivschuld anschnacken. Ich hatte nie einen Sklaven, bin gegen Sklaverei, glaube an die Menschenwürde nicht wegen irgendeiner Hautfarbe, sondern wegen unserer Gottesebenbildlichkeit. Ich verehre schwarze Musiker, für Typen wie Floyd hege ich keinerlei Sympathie. Für Polizisten, die sich, auch bei Corona Demos gesehen!, in den Nacken knien, auch nicht. Für islamische Ankläger auch nicht, wenn sie nicht zuerst vor ihrer eigenen blutigen Haustüre kehren. Die Lektüre von Robert Spencers Geschichte des islamischen Jihad könnte eine Empfehlung für diese Leute sein. Ich habe auch nicht Afrika ausgebeutet. Ich habe gespendet. Mein Onkel hat dort als Missionar Brunnen gebaut. Er ist heute ganz krumm von der vielen Schufterei. Oft fand er nicht einmal Helfer dort! Wir waren nach dem Krieg bettelarm und mein Vater hat für den Aufstieg im Bergbau geknüppelt. Tag und Nachtschicht hunderte von Metern unter der Erde. Der Vater meiner Exfreundin, ein wunderbarer Muslim aus der Türkei, konnte das nicht. Er kriegte da unten Panikattacken.
    Im Kontrast dazu lese ich, dass es gegen die Menschenwürde ist, wenn Migranten in klimatisierten Wohnungen in ehemaligen Parkhäusern schlafen müssen, die etwas Souterrain sind. Mein Cousin war auch noch lange unter Tage, mehrmals verschüttet. Meine Onkel haben Staublungen. Sie alle haben gearbeitet für diesen Sozialstaat mit hohen Abgaben. Sie müssen sich jetzt als alte weiße Männer beschimpfen lassen. Von Muslimen, deren Vorfahren ihre Schutzbefohlenen bewusst gedemütigt haben, weil der Koran das vorschreibt. Deren Sklaven oft kastriert wurden. Die danach im Turban eine Nadel trugen, um den Harnstau aufpicken zu können, weil ihre Harnröhre nicht mehr normal war. Ich kann nur sagen, hört auf mit diesem Wahnsinn. Wenn das weiter eskaliert, explodiert der Druck irgendwann im Kessel. Ich bete, dass das nicht passiert. Kehrt zurück zum Leistungsprinzip und klagt die HEUTIGEN Ausbeuter an.

  9. Ja, danke für diesen Einblick. Nach intensiver Selbstreflektion füge ich mich und gestehe offen: ICH BIN RASSIST! Und das ist gut so!

    Der westlichen Welt scheint es so gut zu gehen, dass wir uns solche Debatten und deren „Auslebung“ leisten, den ganzen links-grün angehauchten verkrachten Existenzen das Wort überlassen und diese mittels „freien Wahlen“ noch in Amt und Würden bringen. Krank ist für unsere Zeit gar kein Ausdruck mehr. Perverser Exzess trifft es eher. Und das gegen gesunden Menschenverstand. Aber was „Georg-Maßen“ ich mir an? Ich bin ein rückständiger Rassist. Was ich den Schwarzen/Muslimen/Migranten/Grünen/Linken/Gutmenschen zu sagen hätte, steht heute unter Strafe und wird im „Party-Staat“ sofort und drakonisch bestraft…. Daher belasse ich es hier dabei und überlasse es der Interpretation und Phantasie des geneigten Lesers….

  10. Was fällt auf?
    Es sind vor allem wieder Frauen, die einen auf Woke-Aktivismus machen.

  11. Interessante Frage. Vielleicht weil Frauen eher zur Intrige neigen als Männer und dazu, ihre Umgebung – aus Neugier, Klatschsucht, Missgunst, Neid usw. – genau zu beobachten. Wenn ich mir in diesen Tagen beim Einkaufen mal vorzeitig den unerträglichen „Maulkorb“ vom Gesicht riss, wurde ich ausschließlich von Frauen zur Ordnung gerufen. Einem Mann käme solch tadelnde Kleinkariertheit kaum in den Sinn.

  12. Was wird aus Othello, dem Mohr von Venedig?
    Und müssen die Spanier das Wort „negro“ (schwarz) aus ihrem Wortschatz tilgen? …
    Fragen über Fragen …

    • Othello wird auf progressiven Bühnen schon seit über 30 Jahren weiß dargestellt.
      Mohr of the same…

    • Ich würde sagen, dass sich Montenegro dringend umbenennen muss!

  13. Oh, oh , meine Damen, also das mit den dicken Lippen, da sind Sie ja voll im Fahrwasser einer tausendjährigen „Rassenlehre“; sind nicht die, die das bemerken, eigentlich die echten Rassisten? Aber vielleicht sollten Sie nicht allen Berichten über somatische Varianten der männlicher Physiognomie im weiteren Sinne zu viel Glauben schenken.

  14. Der Kampf der Anti-Rassisten richtet sich in erster Linie gegen die gewachsene Kultur in diesem Lande. Wer sich dieses gefallen läßt ist selber schuld, die andern sind eben Rassisten und Nazis und Menschenfeinde usw.. Bin mal gespannt wann es wieder Auffanglager für diese Unerwünschten gibt. Vielleicht gibt man ihnen die Chance sich anzupassen.
    Verblödung ist gegenwärtig Regierungsprogramm.

  15. Johannes Gottfried Amo, der erste schwarze Gelehrte Deutschlands, war Hofmohr in Hannover. Er wurde, weil exotischer, für besser gehalten und mehr gefördert als die Eingeborenen- affirmative action. Welche Farbe hatten die vergessenen Untergebenen des Mauritius?
    Muss man „niger sum sed famosa“ aus dem Hohelied Salomos streichen?
    Wie viel Leid haben, spätestens seit 2015 , Leute aus der Subsahara Hiesigen zugefügt – ich denke an ein junges Mädchen, sie hieß Sopika und hat Flüchtlinge betreut; ein Nigerianer hat sie auf der Straße zermetzelt, und er hatte einen Koffer mitgebracht, um die Leiche abzutransportieren.
    Der Mann, der nach einer Messerattacke im Park in Großbritannien, bei der drei schwule Männer von einem Libanesen niedergemetzelt wurden, ein Flugzeug gechartert hatte: White Livestreams Matter- der hat nun laut Daily Mail seinen Job verloren. Und seine Freundin ihren gleich auch.
    …und ich ertrage es nicht mehr, als weißer Mensch rassistisch herabgesetzt zu werden.

  16. Scheinheiligkeit, Doppelmoral, Ignoranz und Selbstgefälligkeit vieler vom links-grünen Meinungsterror Infiltrierten breiten sich weiter rasend schnell aus, man wird schon ganz atemlos, und Sie machen das in Ihren Analysen immer wieder deutlich, Herr Wendt. Eigentlich trifft immer wieder der Titel eines Ihrer eigenen Texte vor einigen Wochen genau ins Schwarze: „Deutschland schnappt über“. Offensichtlich geht es uns immer noch zu gut, und die Sattheit treibt solche Blüten wie hier geschildert.

  17. ……und die Dummheit und Primitivität erobert Redaktionen und Parlament!

  18. Wer sich an der Geschichte vergeht, vergeht sich auch an der Zukunft.

  19. Warum Rassist, warum nicht das Synonym „Ausländerfeindlichkeit“?

    Jetzt fragen Sie besser nicht nach meiner „Inländerfeindlichkeit“!

  20. wenn diese Typen (besser gesagt: Pisa geschädigte Vollidiot*innen) an die Macht kommen, brauchen wir uns keine Sorgen um die Zukunft von Deutschland mehr machen. Deutschland hat dann einfach keine Zukunft mehr. Frage mich bloß:

    a) Wohin kann ich als alter weißer Mann dann noch auswandern?

    b) Was passiert mit meinen dann in über 49 Arbeitsjahren erworbenen Rentenansprüchen?

    c) Werden alte (ab wann ist man alt?) dann gleich am letzten Arbeitstag „eliminiert“ und zu Biofutter (Silentgreen hieß das in dem alten SiFi-Streifen) verarbeitet?

  21. Das Beispiel Coburg zeigt doch sehr schön: Die totalitären Ideologen von 2020 und 1934 sind der gleiche Menschenschlag: Ungebildet, beschränkt, hasserfüllt. Leute wie Böhmermann oder Kleber und die ganze andere Weltrettungsklientel wären vor 85 Jahren beim „Stürmer“ oder dem „Völkischen Beobachter“ tätig gewesen. Denn was man nicht vergessen darf, auch die bildeten sich damals ein für das Gute, den Fortschritt und die Rettung der Menschheit zu stehen. Und was den Fanatismus und die Menschenverachtung betrifft, nehmen sich beide rein gar nichts.

    • Exakt! Auch die damaligen Bücherverbrenner erinnern in ihrer Beschränkheit an die
      Bilderstürmer von heute.
      Wer stoppt den Wahn?

  22. Migranten wie Herr Onuegbu sind mir sehr willkommen: Er arbeitet, schafft Arbeits- und Ausbildungsplätze und identifiziert sich mit unserem Land und unserer Sprache. Deutlich sympathischer als die biodeutschen linksgrünen Bessermenschen. Wenn ich mal nach Kiel komme werde ich gerne sein Restaurant besuchen!

  23. @Hoffelder: Ich denke nicht nur an die Armenier.
    Was ist beispielsweise mit der byzantinischen Kultur passiert?

    Was ist mit den Bewohnern von Konstantinopel passiert, warum hat diese Stadt nicht mehr ihren Namen?

  24. Scheinheiligkeit und Doppelmoral werden von Herrn Wendt immer wieder wunderbar dekonstruiert.

  25. Juliane Reuther und Alisha Archie wenden sich explizit gegen den Kolonialismus. Explizit! St. Mauritius war nämlich das Opfer des Römischen Imperiums und das hatte durchaus Kolonien. Das Reich wurde nämlich durch Sklaven am Laufen gehalten. Allerdings unterschied man damals nicht nach Hautfarbe, sondern nach Römer oder nicht Römer.
    Sprachlich gesehen gab es im Mittelalter auch nicht die Bezeichnung Farbiger, Weißer, Roter noch Schwarzer. Es gab aber die Bezeichnung Mohr und wer dieses Wort benutzte, implizierte damit in der Regel einen gebildeten Mann aus Afrika. ( die drei Weisen aus dem Morgenland…) . Für diesen Begriff gab es nicht eine abwertende Assoziation.
    Was also wollen diese beiden! Sich ins Gespräch bringen? Ein wenig von der NGO-Knete? Oder ein bisschen Gift verspritzen? Was treib diese beiden an? Oder gehören sie auch zu der Bautruppe, die über Deutschland wieder ein Dach der Dummheit und Idiotie errichten wollen?

  26. Dass der BR – aus dem „konservativ“ (?) von CSU und Freie Wähler dominierten Bayern – erwähnt wird spricht mir auch aus der Seele.

    Was sich „Journalisten“ bei Sendungen und Beiträgen an Einseitigkeiten und persönlichen politischen Botschaften erlauben (und erlauben können) erstaunt mich immer wieder.

    Den SWR (mit einem grünen Ministerpräsidenten) finde ich deutlich politisch pluraler als den BR (mit einem CSU-Ministerpräsidenten).

    • Bin selbst Bayerin und um das Programm des BR mache ich immer mehr einen Riesenbogen. Der Generationswechsel geht einher mit einfacher Sprache und dem Versuch die Kunden zu verblöden – dumm nur, wenn es die Kunden merken und das Gerät entweder ganz abschalten oder auch umschalten.
      Nur schalte ich generell sehr oft aus, da meine Zeit mir für derlei Schwachsinn zu schade ist – so lange es Tichys und achgut gibt kann man Zeit sinnvoller verbringen – DANKE ?

  27. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis Herr Onuegbu unerwünschten Besuch erhält; schließlich hat er noch mehr „auf dem Kerbholz“: Er unterstützt die parteiübergreifende Intitiative „Deutsch ins Grundgesetz“. Das heißt: Er identifiziert sich mit der Sprache des Landes, in das er eingewandert ist; nachzulesen unter https://www.deutsch-ins-grundgesetz.de/unterstuetzer.html. Unerhört, oder? Wer das anders sieht, kann die Initiative unter https://www.deutsch-ins-grundgesetz.de/ gerne mit seiner Unterschrift unterstützen.

  28. Wünsche Herrn Onuegbu für sein Fischrestaurant weiterhin viel Erfolg!
    Und für Sie, Herr Onuegbu, viel an guten Nerven! Wissen Sie, momentan haben manche Weiße ein Rad ab, Sie wissen schon, was ich damit meine.
    Herzlichst, ein Weißer, der noch alle dran hat.

  29. Wie das Land mit dem strukturellen Rassismusproblem heißt, kann ich Frau Rackete nicht beantworten. Ich kann ihr aber verraten, wie das Land mit dem strukturellen Nachwuchs-Intelligenzproblem heißt. Kleiner Tipp: Beginnt und endet auf D. D wie d… ach lassen wir das.

Einen Kommentar abschicken