Ein Denkmal findet, so ein Bonmot, genau zweimal größere Beachtung: Wenn es errichtet wird und wenn es gestürzt wird. Üblicherweise wurden in der Geschichte Denkmäler zu Beginn und nach dem Ende von Diktaturen abgeräumt. Das wirft ein bezeichnendes Licht auf die Frage, in welcher Phase wir uns eigentlich gerade befinden. Am Ende der Diktatur des weißen Mannes oder am Beginn der Diktatur der Identitätspolitik von Minderheiten?
In einem wilden Überbietungswettbewerb werfen die Ikonoklasten Namen wie Bismarck, Gandhi, Kant und Jefferson in die Debatte, köpfen vermeintliche und echte Sklavenhändler und Rassisten, besprühen die Standbilder von Entdeckern und Heerführern. Selbst Winston Churchill, der Held des Zweiten Weltkrieges, der Großbritannien in seiner „finest hour“ gegen den Europa im Sturmlauf nehmenden Nationalsozialismus als Vorposten der freien Welt ins Feld führte, findet keine Gnade mehr, zumindest nicht bei einem Mob, dem es darum geht, alle positiven Erinnerungen der westlichen Geschichte zu diskreditieren, umzuschreiben oder auszulöschen.
Wie eine Straftat in den USA für die Verbreitung einer Läuterungsagenda in Deutschland instrumentalisiert wird
Die europäische Kolonialgeschichte war wie diejenige anderer Kolonisatoren natürlich eine Geschichte von Krieg, Ausbeutung, Auslöschung von Traditionen, Unterdrückung und Versklavung, aber eben auch eine der Verbreitung von Medizin, Hygiene, Technik und der Errichtung von Infrastruktur, von der Zurückdrängung des Hungers und der Armut und einer langsamen, global nun aber deutlich zu registrierenden Anhebung des Lebensstandards und des Wohlstands. Sie war eine Geschichte der Christianisierung und der paradoxen und zögerlichen, am Ende aber erfolgreichen Verbreitung der Ideen von Rechtsgleichheit und Demokratie, von Teilhabe an europäischen kulturellen Leistungen und ebenso eine Geschichte des Schutzes von indigenen Kulturgütern. Nicht zuletzt bestand der spezifische Beitrag der Briten und Franzosen zum Sklavenhandel am Ende darin, ihn zu verbieten.
Reduzierung der Personen auf ihre unrühmlichen Rollen
Sklaverei, die Existenz von Unfreien und Leibeigenen, gehörte bis zum 19. Jahrhundert zur Weltgeschichte, und die europäischen Kolonialmächte reihten sich hier in einen breiten Strom ein, der von der griechisch-römischen Antike über die Sklaverei bei den Azteken und nordamerikanischen Indianern, über weite Teile Asiens und Afrikas bis zur islamischen Welt reichte. Wenn man allerdings nicht in der Lage ist, diese Ambivalenzen auszuhalten und zusammenzudenken, sollte man sich ein anderes Hobby als Geschichte suchen. Diese Ambivalenzen zeigen sich auch in den Biographien der meisten durch Denkmäler Geehrten. Wie sollte es anders sein? Blicken wir auf das jüngste Großdenkmal von Karl Marx in seiner Geburtsstadt Trier. Die fünfeinhalb Meter hohe Statue war ein Geschenk der Volksrepublik China zum 200. Geburtstag des berühmten Sohnes der Stadt. Die „Kolossalstatue“ (Hubertus Knabe) wurde wenig kritisiert, und wenn, dann gerieten vor allem die chinesische Menschenrechtspolitik und damit die Stifter der Statue in die Kritik. Die Würdigung von Marx selbst war kein Thema. Wird hier ein Makelloser geehrt? Dann müsste man ausblenden, dass Marx Gewalt und die Diktatur postulierte und mittelbar zum Ahnherrn des Totalitarismus im 20. Jahrhundert geworden ist. Man müsste auch seinen offenkundigen Antisemitismus und Rassismus eskamotieren.
Douglas Murray, Winston Churchill und Ausschreitungen unter dem BLM-Banner
„Die Kriminalisierung der Ahnen ist in der Tat etwas
spezifisch Heutiges, freilich eher ein moralischer Tiefpunkt
im Umgang mit der Vergangenheit“
Hinter dem Säuberungswahn steht ein falsches Verständnis von vergangenen Ehrungen, als müsse jede einzelne von ihnen von einem „plebiscite de tous les jours“ getragen werden, wie es Ernest Renan als Existenzgrundlage der Nation postulierte. Die Monumente sollen den Dargestellten ehren und im Gedächtnis eines Gemeinwesens präsent halten. In der Geschichtswissenschaft spricht man daher von Traditionsquellen, das heißt, die Urheber dieser Quellen, der Denkmäler, wollen etwas der Nachwelt überliefern. Zugleich gehören diese Monumente aber auch in die zweite Quellenkategorie der Überreste, denn sie überliefern unabsichtlich die Wertpräferenzen und die Weltanschauungen des Gemeinwesens zur Zeit der Errichtung des Denkmals. Diese wandeln sich und so wandelt sich auch die Sicht auf den Geehrten.
Ein neues Kriegerdenkmal ist in unserer pazifistischen Gesellschaft nicht mehr denkbar. Heißt das aber, dass deswegen alle früheren abgeräumt werden müssen? Das gliche der Situation in George Orwells Dystopie „1984“, in welcher Heerscharen von Zensoren damit beschäftigt sind, die Geschichte permanent umzuschreiben und auf die neuen Parolen des „Big Brothers“ hin zu konstruieren. Es würde einem permanenten Verdammungsurteil über die Vorfahren gleichkommen und voller Hybris imaginieren, moralisch tagesaktuell überlegen zu sein. Die damit einhergehende Kriminalisierung der Ahnen ist in der Tat etwas spezifisch Heutiges, freilich eher ein moralischer Tiefpunkt im Umgang mit der Vergangenheit.
Die Empörung lässt gegenüber echtem Rassismus abstumpfen
„Alltagsrassismus“: So werden wir alle zu Rassisten gemacht
Natürlich darf und soll eine Bürgerschaft über ihre Denkmäler debattieren. Und es gibt Fälle, in denen alte und neue Denkmäler der Mehrheit, und diese ist nun mal in Demokratien bestimmend, nicht lautstarke Minderheiten, nicht (mehr) als akzeptabel erscheinen. Dass etwa in Gelsenkirchen nun eine Lenin-Statue durch die linksextremistische Partei MLPD errichtet werden wird, erscheint schwer mit den Grundüberzeugungen unseres Gemeinwesens vereinbar. Und tatsächlich kann man, nachdem die Spuren der nationalsozialistischen Herrschaft sehr gründlich und diejenigen der DDR weniger gründlich beseitigt worden sind, über die heute noch verbliebenen Straßennamen und Denkmäler, die an Kolonisatoren erinnern, diskutieren. Diese Diskussion sollte aber vom Willen zum differenzierten Wissen, von Ambiguitätstoleranz, Respekt für die Leistungen vergangener Epochen wie einer kritischen Sicht darauf bestimmt sein. Vor allem sollten alle, die sich noch für bürgerlich halten, dem Furor jener emotionsgesteuerten Bilderstürmer endlich lautstark und deutlich Einhalt gebieten, deren geistige Vorfahren nach der Oktoberrevolution das Danilow-Kloster zu einer Regenschirmfabrik umfunktioniert, 1936 in Leipzig das Denkmal Felix Mendelssohn-Bartholdys demontiert und 2001 die Buddha-Statuen von Bamiyan gesprengt haben.
Dieser Beitrag von Prof. Dr. Peter Hoeres – Professor für Neueste Geschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg – erschien zuerst in Die Tagespost. Katholische Wochenzeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur. Wir danken Autor und Verlag für die freundliche Genehmigung zur Übernahme.
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„ …steht ein falsches Verständnis…“.
Der Author vermutet hinter diesem Wahn „Verständnis“ – zwar ein falsches… aber immerhin „Verständnis“?
… gewagte These!
Zu „Verstehen“ gehören zwingend Intelligenz, Logik, Wissen.
Hier scheinen doch wohl eher Dummheit, Anmaßung und Ignoranz die Triebfedern zu sein.
Das Gros der NATO Verbuendeten ist durch eine regelrechte Saeuberung der Geschichte gegangen (USA/UK gut, alle Anderen verunglimpfte Bittsteller). Der Nebeneffekt: Die Menschen wissen/merken nicht einmal, wie sehr sich die eigentliche Geschichte wiederholt…
Wahrscheinlich verstehen wir alle falsch was Geschichte ist und haben ein zu idealistisches Bild über dieses „Fach“. Wir denken das muss objektiv berichtet sein. Nur wo findet „objektiv“ seinen Platz wenn Geschichte von Menschen geschrieben wird.
Menschen sind immer subjektiv in allem was sie beschreiben, größtenteils unbewusst.
Ein Geschichtsprofessor sagte mal zu mir nach meiner Kritik an seiner subjektiven Darstellung: „Geschichte ist immer eine private Sicht auf die Ereignisse“.
Das müssten allerdings auch alle unsere Besitzer der „absoluten Wahrheit“ und Oberprediger der „Korrektheit der Geschichte“ und „Wahrheit der Geschichte“ auch wissen, dann würden sie womöglich nicht mehr so einen stupiden Unsinn von sie geben, „es gibt keine Erlösung (für die Deutschen)“, anlässlich seiner Rede zu unserer „Befreiung“ zum 8 Mai 1945.
Alles fließt, auch die roten Sozialrevolutionäre dieser Welt werden hinweggespült und dann fängt alles wieder von vorne an und es ist langsam müßig sich darüber den Kopf zu zerbrechen, weil es ehedem nicht zu verhindern ist und nur wertvolle Zeit raubt, die man besser verbringen kann, als sich mit der Unmöglichkeit der Menschheit auseinander zu setzen, wobei es natürlich sehr schwierig still zu halten, denn das kommt einer Kapitulation gleich und ist auch nicht gerade der beste Weg das Wasser in eine andere Richtung zu leiten, wenn es bis dann überhaupt noch welches gibt.
Wenn wir schon bei Orwell sind: Hat er nicht in 1984 geschrieben: “Wer die Vergangenheit kontrolliert, dem gehört die Zukunft”? So oder so ähnlich. Jedenfalls arbeitet Winston ja in der Geschichtsfälschungsabteilung. Es ist ein Kampf, es ist der Kulturkampf, der gegen uns geführt wird. Um etwas Neues entstehen zu lassen, muss halt das Alte weichen, ja, gestürzt werden. Und das offenbar erst sinnbildlich. Neu an dieser Art der Revolution ist: Wo soll es denn eigentlich hingehen und wer sind die Akteure und warum und wie funktioniert das transkontinetal? Die Mühlen, die dort mahlen sind größer als grünlinks-versifft, wohlstandsverwahrlost usw.
Also: Wo soll es hingehen?
“… every statue and street building has been renamed, every date has been altered. And the process is continuing day by day and minute by minute. History has stopped. Nothing exists except an endless present in which the Party is always right.” George Orwell, 1984
Menschen ohne gemeinsame Geschichte und Geschichten werden auch sonst keine Gemeinsamkeiten finden – und keinen gesellschaftlichen Zusammenhalt, um gemeinsam gegen von oben Oktroyiertes vorzugehen.
Und sie kommen von überall ins Land, wie man an den uns umgebenden Sprachfetzen mit Leichtigkeit feststellen kann.
Muslime sind die einzigen, die über alle Ländergrenzen hinweg durch ihre Ideologie „geeint“ sind und ein gemeinsames Ziel haben. Keine Geschichten außer denen, die im Koran stehen, haben Gültigkeit. Abbilder sind nicht gestattet, sie nutzen „Arabesken“ um darzustellen.
Und nun schauen Sie sich zudem unsere durch „Corona“ quasi auf 0 zurück gefahrene Kulturlandschaft an – und die Sendungen der Anstalten, die uns beständig Schlechtigkeit und Schuld einzureden versuchen.
Wer bestimmt eigentlich letztendlich über den Bestand an „Denk“mälern ? Ich erinnere mich, das es in meinem Heimatdorf eine sogenannte „Friedenseiche“gab/gibt, darunter ein paar Steinplatten mit den Opfern des WK I aus dem Ort.Selbst im Sozialismus bestand dieses Denkmal und wurde auch gepflegt.Heutzutage würde es wahrscheinlich einer ideologischen Säuberung zum Opfer fallen.Man kennt die Zerstörung der Denkmäler von Ceaucescu und Hussein- sie wurde als Befreiungsakt des Volkes gegenüber seinen Peinigern verstanden.Demgegenüber rennen jahrein jahraus im Januar die „Proletarier aller Länder“ in Berlin- Friedrichsfelde um die Gedenkstätte der Sozialisten herum, legen Kränze nieder und huldigen in pathostriefenden Reden ihrer „Vorbilder“. Auch in dieser Gedenkstätte liegen Personen, die zu Lebzeiten für viel Unrecht und wohl auch für viele Tote verantwortlich zeichneten. Und dann kommen wir in die Gegenwart, wo nach einigen ersten Meinungen der „Ewiggestrigen“ in Berlin, durch den RRG-Senat eine Umbenennung der Mohrenstrasse in George-Floyd-Str. erfolgen soll.Also auch hier werden ganz unkritisch die negativen Seiten dieser hochgradig kriminellen Person unterdrückt und man feiert ihn als neuen „Säulen“heiligen – als ob es keinen neuen Tag gäbe.
(Zitat) „in welcher Phase wir uns eigentlich gerade befinden. Am Ende der Diktatur des weißen Mannes oder am Beginn der Diktatur der Identitätspolitik von Minderheiten?“ (Zitat Ende)
In der Konsolidierungsphase der alten weissen Frau.
Nur eine Frage der Zeit, bis 85 % der Deutschen fordern, statt der „Wiedervereinigungsschaukel“ die grösste Chimäre der deutschen Neuzeit in Bronze zu giessen und überlebensgross vor dem Reichstag aufzustellen.
Das Vergnügen, diesen grotesken Irrtum deutscher Geschichte zu zerstören, bleibt der kommenden Generation vorbehalten.
ohne den „weißen Mann“ wird auch die „weiße Frau“ in arge Nöte kommen. Aus diversen Gründen -wie der Familienplanung und Arbeitsteilung- in anderen Kulturen, deren Details ich dem Forum hier erspare.
Ein exzellenter Artikel, der aber den Bildungswillen des durchschnittlichen Bürgers bildungsmäßig überfordert.
Da liegt auch schon das Problem.
„Die Empörung lässt gegenüber echtem Rassismus abstumpfen.“ Nicht nur.
Es ist das gleiche mit echtem „Rechtsradikalismus“ und echtem „Linksradikalismus“, wie auch gegenüber echtem „Antisemitismus“.
Die fortgesetzte politische und gesellschaftliche Instrumentalisierung dieser Begriffe im sogenannten „Abwehrkampf“, der jedoch blos gegen den politischen Gegner instrumentalisiert wird, hat genau das Gegenteil bewirkt, weil diese Begriffe sich durch Missbrauch abgenutzt haben.
Die wohlbekannte Fabel von „klein Schweinchen“, das sich einen Spaß daraus gemacht hat seine „Mitbürger“ mit falschen Warnrufen zu erschrecken.“der Wolf kommt, der Wolf kommt“. Als der Wolf wirklich kam, hat niemand mehr den Warnrufen geglaubt.
„Ein exzellenter Artikel, der aber den Bildungswillen des durchschnittlichen Bürgers bildungsmäßig überfordert.“
Dafür hat ja auch die rote „Bildungs“politik seit Jahrzehnten gesorgt. Es wäre Aufgabe der Schule gewesen und wäre es heute erst recht, den Bildungswillen der jungen Menschen zu wecken und zu befördern. Dazu fehlt erstens der politische Wille – allen gegenteiligen Beteuerungen zum Trotz – und zweitens klappt das natürlich auch nur bei offenen Köpfen. Wer schon von Kindheit an politisch/religiös indoktriniert wird, hat es schwer, einen offenen Kopf zu bewahren.
Diese Misere dürfte verschärft werden durch den „Bildungsstand“ vieler Politiker, von denen viele gar nicht mehr zu wissen scheinen, was Bildung eigentlich ist, und selber auch keine haben. Oder wie anders könnte man die Behauptung von Aydan Özuguz deuten, die allen Ernstes behauptete, eine „spezifisch deutsche Kultur sei … schlicht nicht identifizierbar“. Damit blamiert sie sich zwar selber bis auf die Knochen, aber unter so vielen anderen Ungebildeten im Politik- und Mediengeschäft fällt das wohl gar nicht mehr auf.
Letztendlich bleibt es am einzelnen Lehrer hängen, Bildungswillen zu wecken. Dazu wären sicher auch heute noch nicht wenige Pädagogen bereit, wenn sie könnten.
Aber die aktuelle Situation in den Schulen, die geprägt ist durch Unmengen an Schülern, die auch noch nach 4 oder 5 Jahren in Deutschland die deutsche Sprache nur rudimentär beherrschen, lässt wenig bis keinen Spielraum dafür. Der Lehrer ist heutzutage vollauf damit beschäftigt, einem Großteil der Kinder in seiner Klasse im 5., 6. und auch in späteren Schuljahren Grundschulstoff zu vermitteln oder dies zumindest zu versuchen – jedenfalls in Schuleinzugsgebieten mit hohem Migrantenanteil. Wie soll vor diesem Hintergrund echte Bildung vermittelt werden?
Churchill ist ein Kriegsverbrecher für mich. Die Bombardierung von Dresden war nichts anders als der organisierte Mord an einer wehrlosen Zivilbevölkerung, militärisch sinnlos und eine kulturelle Schadtat. Sieger schreiben immer die Geschichte. Aber wenn die Briten meinen diesem Mann ein Denkmal setzen zu müssen, dann sollte man das nicht beschädigen. Und das gilt für alle Denkmäler.
Ende April wurde auch Potsdam bombardiert, obwohl nur der Hauptbahnhof als militärisches Ziel „2. Klasse“ angeführt werden konnte. Entweder war es als Barbarei auch gegenüber der preussischen Residenzstadt oder schon als Vorbote des Kalten Krieges zu deuten.
Und vor allem sollte der Umgang mit Denkmälern aller Art auf demokratischem Wege und ohne Hysterie auf sachlicher Basis entschieden werden, und nicht durch aufgehetzte Chaoten!
Jeden Tag erfahre ich x Wahnsinns Aktionen aus dem Bereich RRG und GroKo.
Ich fühle mich wie ein Passagier in einem Jet von einer RRG Polit Elite und einem GroKo Polit Establishment bewusst und mit Absicht gegen eine Gebirgswand geflogen wird (so wie der psychisch kranke Pilot Andreas Lubitz einen Passagier Jet gegen eine Gebirgswand geflogen und alle Passagiere mit in den Tod gerissen hat).
Oder ich fühle mich wie ein Passagier auf einer Titanic mit wahnsinnige Offiziers Crew, die mit voller Absicht einen Eisberg nach dem anderen rammen.
Ich werde nach meiner Rente das Flugzeug bzw Schiff Deutschland verlassen und umziehen in ein anderes europäisches jedoch Non EU Land, das konservativ regiert wird.
Im reißenden Strom der Umwälzungen ist der einzelne Geist bereit alles zu glauben,
sofern es nur halbwegs seinem Wertesystem entspricht. Dieses wurde schon lange auf links gepolt, also nichts einfacher als das.
Der Verlust sämtlicher familiären Beziehungen und einer geistigen Kälte, die bezeichnend ist für die 68er, trennt diese armen Seelen vom Verstehen der Zusammenhänge der Vergangenheit, aber auch der Gegenwart ab. Die Liebe die man diesen Menschen eigentlich geben müsste, findet nicht statt kann es auch nicht, es ist ein Kreislauf der Ignoranz.
Diese Personen werden irgendwann auf eigenen Füssen stehen müssen, koste es was es wolle.
Wo viel Licht, da auch viel Schatten. So hat „der“ Westen unglaubliche Mordorgien mit seiner strahlenden Technik angerichtet, ohne Zweifel. Verglichen damit sind nicht-westliche Zivilisationen eher Waisenknaben – allerdings: Dort gibt es auch nicht so viel Licht. Verteidigen wir unser Licht, ohne den Schatten zu leugnen – und halten wir die alle fern, die uns in ihren Sumpf herab ziehen wollen. Sollen selber Licht und Schatten erzeugen, wenn sie wollen – aber nicht bei uns.
gerade heute mailte ich einem bekannten der afd, dass die grundvoraussetzung jeglicher identitaet ein geschichtsbewustsein ist. als kind und jugendlicher habe ich die deutschen goetter- und heldensagen regelrecht verschlungen, ob siegfriedlegende oder koenig barbarossa, alles. und so gelernt, dass es nie nur gute strahlende helden gab, sie alle hatten ihre schatten. und das gehoert zum leben. was diese antifa, diese spaet-sturmtruppen von maos kulturrevolution wollen, ist der reine klare geschichtslose held ohne menschliche brueche oder eigenschaften.
so wie mut und angst, liebe und hass, freude und trauer immer die andere seite der gleichen medaille zeigen, so geht nie das eine ohne das andere. ob antifa oder gruene, ob esken oder merkel, es sind wesen ohne geschichte. hilft aber nicht das zu wissen. auch kulturlose idioten koennen ein denkmal mit eiern beschmeissen und rumkreischen.
Die Menschen brauchen das Gefühl von Zugehörigkeit. Und wenn es bei der Elvis-Fangruppe ist.
Wenn man die Menschen erst dazu zwingt, alle bisherigen Dinge mit Zugehörigkeit aufzugeben, haben sie eine Leere und man kann sie viel leichter zu jeder gewünschten Zugehörigkeit bringen. Auch ohne viel Zwang.
Deshalb hat der Kommunismus Religionen bekämpft. Weil es eine konkurrierendes System der Gemeinschaft darstellte.
Auch bei den Wahlen am Ende der Weimarer Republik, haben sich „ideologisch gefestigte“ Gruppen mit starkem Gemeinschaftsgefühl (SPD, KPD, katholisches Zentrum) am ehesten gegen die Verführung durch die NSDAP behauptet. Während die liberalen und konservativen Parteien eingebrochen sind.
Auch in Polen war die Katholische Kirche ein starkes Gegengewicht zum Kommunismus.
Merke: Ist eine starke Organisation vorhanden, die Gemeinschaft anbietet, ist es für jede neue Ideologie schwer, dort Fuß zu fassen.
Und eben Zentrum und SPD hat auch Bismarck am Stärksten bekämpft. Irrwitzigerweise ist Merkel Chefin einer Koalition eben jener beiden. Können Sie sich aber eine wirksamere Vernichtung dieser beiden Parteien als die Regentschaft Merkels vorstellen? Merkel, ja, die eiserne Kanzlerin und wahrscheinlich geht sie noch in die 6te Amtszeit
Heute sind es geschändete Denkmäler und morgen brennen allerorts die Autos.
Mit jeder neuen Entgleisung der „modernen“ Faschisten wird der Grundstein für noch extremere Übergriffe gelegt. Die augenscheinliche Untätigkeit des Staates beflügelt dabei noch die Entwicklungen. Es wird erst damit aufgehört, wenn entweder massiv Einhalt geboten wird oder restlos alles der Ideologie unterworfen ist. Ich sehe schwarz.
Eingangszitat: „Hinter dem Säuberungswahn steht ein falsches Verständnis von vergangenen Ehrungen.“
NEIN ! Hinter dem „Säuberungswahn“ steht einzig und allein die „BLINDE ZERSTÖRUNGSWUT“ einer neuen Generation von Kultur- TALIBAN.
Jegliches -sogar ein falsches Verständnis von vergangenen Ehrungen- geht diesen rein kriminellen Gruppen vollkommen ab, …wäre letztlich sogar hinderlich.
Also nix mit Verständnis; dafür um so mehr Engagement für totale Zerstörung !
Etwas möchte ich einflechten, was nicht untergehen soll. Sie schreiben:
„Selbst Winston Churchill, der Held des Zweiten Weltkrieges, der Großbritannien in seiner „finest hour“ gegen den Europa im Sturmlauf nehmenden Nationalsozialismus als Vorposten der freien Welt ins Feld führte, findet keine Gnade mehr …“.
„Am 13. Februar 1913 Treffen von Churchill mit Booth! England erklärte am 4. August 1914 dem Deutschen Reich den Krieg“ („Fremdbestimmt“, Th. Schulte). Bis auf einen Monat genau konnte der damalige britische Marineminister vorhersagen, wann der 1. Weltkrieg ausbrechen würde – woher wusste er das so genau …
YT-Video -Winston Chrurchill: was wir Deutschen über den Ex-Premier Grossbritaniens wissen müssen.
Hätte Churchill nicht gegen Hitler so standhaft gekämpft, dann gäbe es die heutigen Chaoten wohl nicht …
„Jedes noch so gut aufgestellte Staatsgefüge trägt in sich die Saat seiner Zerstörung: Und, obschon sie wachsen und sich für eine gewisse Zeit vervollkommnen, werden sie sich schon bald sichtbar ihrem Verfall entgegen neigen. Jede Stunde ihres Bestehens ist eine Stunde weniger, die sie zu bestehen haben.“
– Henry St. John, 1st Viscount Bolingbroke (1738)
Die Denkmäler fallen vor allem deshalb, weil Leute sich darüber aufregen. Es ist letztendlich dasselbe Kochrezept wie es der sogenannte „islamische Staat“ angewendet hat: mit irgendwas ganz Grenzwertigem die Erwähnung in den Medien provozieren. Zwischen gezielt-zufälligen Busenblitzern von Showbiz-B-Promis und dem Stürzen von Statuen, dem Zerstören antiker Ausgrabungsstätten oder dem Köpfen von „Ungläubigen“ liegt jeweils nur ein gradueller Unterschied.
Letztendlich muss dieses Gieren nach Aufmerksamkeit mit beschränkter geistiger Ausstattung immer zur Eskalation führen, denn die Öffentlichkeit stumpft gegenüber nur mittelmäßiger Provokation langsam ab. Jeder kann sich mit seiner Phantasie ausmalen, zu welchen Exzessen und Tabubrüchen das noch führen könnte, wenn man dem nicht Einhalt gebietet.
Entweder wird die Aufmerksamkeit beschnitten (z.B. indem man die Pressefreiheit einschränkt bzw. abschafft), oder die Tabubrecher werden entsprechend ihrer Taten hart bestraft, oder wir finden uns damit ab, Morgen in der Barbarei wieder aufzuwachen.
Eine Frage kann man klar beantworten: wir befinden uns am Beginn einer Diktatur und zwar der des Linksfaschismus. Eigentlich nicht am Beginn, sondern bereits mittendrin. Noch sind es nicht bestimmte Minderheiten selbst, welche die Macht an sich gerissen haben – die Opfer der Diktatur tun alles, diese zu etablieren. Der Mob, Lüge, schreiende Unbildung, pöbelnde Aggressivität, völlige moralische Verkommenheit, all das larviert sich als das Gute/dir Guten. Sie werden nicht ruhen, bis alles in Schutt und Asche liegt.
Hm. Die Amazon-Aktie geht ab wie nix. Ist das links?
Man sollte den ZerstoererInnen nicht allzuviel Ehre antun. Es sind unwissende und denkbefreite Akteure, die, wenn man das Bild mit der blonden Dame genauer betrachtet, bei ihrer Handlung gegen die Statue eines weissen Mannes offenbar eine gewisse Erregung verspueren. Wir sollten die Damen und Herren als konditionierte Instrumente der MachthaberInnen sehen, die weniger cortex -, als affekt – und triebgesteuert endlich mal zutreten dürfen, ohne dass es eine Reaktion wie beispielsweise eines uebergriffigen, migrantischen Gastes gaebe. Sie werden, arm im Geiste und Kinder geblieben, in den Himmel kommen.
Diese Primitivlinge wollen nur zerstören. Wie immer schon. Den Grips, ihren ehrenwerten Text zu begreifen haben die gar nicht. Also vergebene Liebesmüh.
Ein luzider Text: „Wer kleinste Ausschläge auf einem immer empfindlicher justierten Empörungsbarometer zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit stilisiert, ebnet die Abscheulichkeiten des echten Rassismus ein, lässt das Publikum in einer Welt des angeblichen omnipräsenten strukturellen Rassismus abstumpfen. Er engt den Rassismus zudem auf ganz spezifische Verhältnisse ein. „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ gegen Alte, Weiße, Männer, Deutsche, Christen, Asiaten oder wie den etwa hierzulande häufig anzutreffenden Rassismus und Antisemitismus unter Flüchtlingen werden als nicht existenzmöglich in Abrede gestellt, was seinerseits eine der schlimmsten Formen rassistischer Blindheit darstellt.“