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Eine Bankrotterklärung für die Kirchenführer

Das weichgespülte Evangelium und der Exodus aus den Kirchen

18.06.2020

| Lesedauer: 5 Minuten
Die Austrittszahlen beider großer Kirchen zeigen: Eine Kirche der Beliebigkeit, der Belanglosigkeit und Bedeutungslosigkeit braucht keiner. Die Kirchenleitungen haben sich von den großen Themen biblischer Ethik verabschiedet. Die Mitglieder verabschieden sich nun von ihnen.

Jedes Unternehmen würde das Management feuern. Ein Bundesligaverein den Trainer. Oder gleich Insolvenz anmelden. Beide ehemals großen „Volkskirchen“ verloren 2019 ausgerechnet in Bayern dramatisch an Mitgliedern. Eine Massenflucht gerade dort, wo die „Chefs“ wohnen und wirken. Exodus bis zum Exitus – so auch die gesamtkirchliche Bilanz. Der Letzte macht das Licht aus. Eine Bankrotterklärung für die Kirchenführer.

Es ist das Schlimmste, was passieren kann. Ausgerechnet dort, wo der Chef bekannt und präsent ist, verliert die Marke, das Produkt am stärksten. Genau das passiert der katholischen und der evangelischen Kirche gerade: Das volksfromme bodenständige Bayern verzeichnete 2019 überdurchschnittlich hohe Austrittszahlen. Die Recherchen der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA ergeben für München, den Amtssitz des EKD-Ratsvorsitzenden und bayerischen Landesbischofs Heinrich Bedford-Strohm und des damaligen Vorsitzenden der Deutschen (katholischen) Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx, katastrophale Rekordzahlen für 2019: Mit 10.744 Münchnern meldete sich ein Fünftel mehr aus der katholischen Kirche ab als im Vorjahr, bei den Protestanten waren es 4.856, rund zehn Prozent mehr als 2018. Allein in München!

Noch schlimmer nur in Würzburg: Dort stiegen die Austritte bei den Evangelischen um 34 und den Katholiken um 31 Prozent. Dieser Boykott zahlender Mitglieder ist der Bankrott des vom Zeitgeist bewegten Klerikalismus. Und zwar überall in deutschen Landen. Engagierte Pfarrer, die ihren Dienst mit Glauben und Freude tun, können einem nur leid tun bei dieser „Führung“. 

KIRCHEN AUF ABWEGEN
Politisierte Kirchen: Der neue christliche Sozialismus
Warum wenden sich immer mehr von den Kirchen ab? Von den Kirchen, nicht vom Glauben! Eine bekannte Apothekerin schrieb: „Ich verlasse die politische Organisation EKD, nicht meinen Glauben an Jesus Christus.“ Für einen Paukenschlag sorgte WELT-Chefredakteur Ulf Poschardt, als er am Abend des 24. Dezember 2017 twitterte: „Wer soll eigentlich noch freiwillig in eine Christmette gehen, wenn er am Ende der Predigt denkt, er hat einen Abend bei den Jusos bzw. der Grünen Jugend verbracht.“ Ein allen bekannter TV-Kollege schickte mir folgende Kurznachricht: „Lieber Peter Hahne, ich bin ihretwegen nochmal in die Kirche gegangen. Was ich zu hören bekam, war nicht die von Ihnen vertretene Frohe Botschaft, sondern Drohungen mit erhobenem Zeigefinger eines Gender- und Flüchtlingsbeauftragten. Ich gehe nie wieder in eine Kirche.“

Gerade erst verließ ein ebenfalls bekanntes Journalisten-Gesicht still und leise, resigniert und frustriert seine Kirche. Er schreibt mir: „Was ich am meisten verachte, ist die Naivität von Luthers und Bätzings Kirche: Die Bergpredigt wird politisch ausgelegt, als müsse der Heilige Martin nicht seinen halben, sondern den ganzen Mantel abgeben und das Pferd gleich mit – und zwar nicht an Bedürftige, sondern an Freibeuter. Der Inbegriff der Naivität ist in der EKD die Frau K. Die dumme Version davon ist Frau Gö.“ Und der liberale und alles andere als konservative Kollege fährt fort: „Dass mein Kirchgeld in Hetzkampagnen gegen die AfD und in Flüchtlingsschiffe gesteckt wird, da geht mir das Messer in der Tasche auf. Schluß damit!“

Was treibt den letzten Journalisten, Handwerker, Polizisten oder Frommen aus den Kirchen? Es ist die rot-grüne Ideologisierung, am besten zu besichtigen auf sogenannten Kirchentagen und Synoden. Das kommt davon, wenn Gremien wie das Zentralkomitee der Deutschen Katholiken von Parteipolitikern besetzt und geleitet werden und nicht von gläubigen Familienfrauen. Die junge Kollegin Zara Riffler nennt die Kirchen in ihrer gründlichen TE-Analyse „Vorfeldorganisationen teils linksradikaler Parteien“.

Bilderstürme, Fußwaschungen und Kniefälle: Die Rückkehr des Religiösen
Da ist auch das weichgespülte Wellness-„Evangelium“ einer unverbindlichen Gefühlsbotschaft. Kuscheltheologie nach dem Motto: Wir glauben doch alle an einen Gott, und jeder kann nach seiner Façon selig werden. Es ist die Infantilisierung einer feierlichen Liturgie, die zu Regenbogen-Events mit Feierabendmahlen und ein bisschen Händchenhalten verkommt. Wenn in einem TV-Gottesdienst gebetet wird: „Ich bitte dich, Gott, für meinen Hund, der heute 14 Jahre alt wird“ und danach das liturgische „Herr, erbarme dich!“ kommt, dann kann man nur flehentlich gen Himmel blicken: Herr, schick Hirn!

Letztlich ist es der Ausverkauf biblischer Theologie, der die Kirchen leerfegt. Die Theologie der leeren Kirchenbänke von Religionsbeamten, die sich dem „modernen“ Menschen anbiedern und ihn dabei verlieren. Ähnlich wie die orangene Großstadt-CDU Ole von Beusts, ein Fiasko (auch zahlenmäßig) für die Partei Adenauers. Der linke Gregor Gysi sagte mir einmal: „Wenn ich in eine Kirche gehe, erwarte ich, dass mir die Leviten gelesen werden, von Sünde gesprochen und an mein Gewissen appelliert wird. Und wenn Sie auf meinen Parteitag kommen, müssen Sie mit Karl Marx rechnen.“

Will sagen: Kirche wird nur dann ernst genommen, auch und gerade von „Außenstehenden“, wenn sie zu ihrer Sache, ihrem Markenkern steht und dem, was sie konkurrenzlos wichtig macht. Eine Kirche der Beliebigkeit, der Belanglosigkeit und Bedeutungslosigkeit braucht keiner, dafür zahlt man lieber in die Krankenkasse oder dem Roten Kreuz. Und manche Pfarrer, die aus ihrem Glauben heraus klare Botschaft vertreten könnten, sogar bekannte Verkündiger sind, sind mehr an ihrer Klerikal-Karriere interessiert und schweigen, verharmlosen, machen mit. 

Warum Austritt? Weil jene beiden Oberhirten, wie sie fälschlicherweise genannt werden (denn Hirten suchen das Verlorene, sie stoßen nicht in den Abgrund) sich nicht entblöden, zum Beispiel AfD-Wählern das Christsein abzusprechen. Kein Platz auf den Kirchentagen! Jesus, der mit Sündern zu Tische saß, würde sich im Grabe umdrehen, wäre es nicht dank Ostern leer. Dafür das völlig entrückte Vulven-Malen auf dem evangelischen Kirchentag (BILD frage: „Noch Kirchentag oder schon Sexmesse?“) und wenig Berührungsängste zur türkisch-nationalistischen DITIB oder der antisemitischen Israel-Boykottbewegung BDS. Und allerlei Allotria einer irren Eventreligion.

GEGEN DEN WESTEN UND DIE AUFKLäRUNG
Unsere Taliban
Der Mainzer Theologie-Professor Walter Dietz schrieb am 16. Juni 2020 in der FAZ: „Die EKD hat sich von Luther und von substantieller theologischer Argumentation verabschiedet.“ Es ist oft nicht die Glaubensarmut, es ist die intellektuelle Mittelmäßigkeit. Wobei das fast schon eine Beleidigung des Mittelmaßes ist. Wenn die lutherischen Kirchen „Corona“ eine „heilsame Unterbrechung unseres Lebens“ nennen, ist das blanker Zynismus einer weltfremden Parallelgesellschaft angesichts von verzweifelten Senioren, eingesperrten Kindern, Kurzarbeit und Jobverlust.

Der Sündenfall, der selbst atheistische Kommentatoren fragen ließ „Wissen die denn nicht, dass das historische Golgatha 500 Meter entfernt liegt?!“: Eine deutsche Bischofsdelegation, angeführt von den beiden Münchner „Oberhirten“, legte das Amtskreuz beim Besuch der Al-Aqsa-Moschee auf dem Jerusalemer Tempelberg ab. Das Kreuz. Einfach weg! Das war Ende 2016. Drei Jahre später also die Quittung.

Was soll eine Kirche, deren Botschaft zu Ostern, dem Höhepunkt der sogenannten Corona-Krise, in nichts anderem medial wahrnehmbar war als: „Wir brauchen jetzt die Reichensteuer“ (EKD). Und als Pfingst-Präsent die staunenden Kirchensteuerzahler mit einem Gender-Sprachhandbuch beglückt. Kirche! Josef Kraus, langjähriger Lehrerverbandspräsident und TE-Autor, kommt in seinem Kommentar mit fünf Wörtern aus: „Die Kirche als Gender-Sekte“. Das nimmt niemand mehr ernst, der noch halbwegs bei Trost ist. Und Marx-Nachfolger Bätzing serviert seinen Schäfchen zu Pfingsten die „Ehe für alle“ mit katholischem Segen.

„KRIEGSENKEL“ UND TRANSTRAUMA
Kriegskinder in Corona-Gefangenschaft
Die Religionsführer Roms bringen ohnehin etwas historisch Einmaliges fertig: Auf ihrem „Synodalen Weg“ wandern sie zielgenau Richtung Abseits und Abgrund. Sie nehmen inhaltlich und strukturell Maß an einer Kirche, die weit mehr Mitglieder verliert als sie selbst. Die Protestantiserung des Katholizismus ist schon rein rechnerisch Selbstmord. Ganz zu schweigen von der halbherzig-herzlosen „Aufklärung“ der Missbrauchsskandale. Da beschäftigt man sich doch lieber mit der antichristlichen AfD. Kaum ein Wort mehr zu Ehe, Familie, Tötung ungeborener Kinder. Die Kirchenleitungen haben sich von den großen Themen biblischer Ethik verabschiedet. Die Mitglieder verabschieden sich nun von ihnen. Die Austrittszahlen sind unbestechlichen Fakten.

Und wo bleibt das Positive, Herr Hahne? Was wir brauchen, ist eine Bekenntnis-Ökumene lebendiger Gemeinden und Bibel-orientierter Pfarrer, die wie überall auf der Welt von freiwilligen Mitgliedsbeiträgen und nicht steuer-satt leben. Sonst kann man sein Logo gleich aktualisieren: EKD gleich „Ehemalige Kirche Deutschlands.“

Bestseller-Autor Peter Hahne war 18 Jahre Mitglied des 16-köpfigen obersten Leitungsgremiums der Evangelischen Kirche, des Rates der EKD.

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199 Kommentare

  1. Das habe ich genau so ebenfalls im Gottesdienst erlebt: Das Gefühl einer Parteisitzung der Grün*Innen beizuwohnen. – Für mich dann auch das letzte Mal, daß ich an einem Gottesdienst teilgenommen habe.

    Meines Erachtens die Hauptursache des ganzen Problems mit den Amtskirchen: Die Kirchensteuer. Das viele Geld korrumpierte mit den Jahren.

    Wohlstand führt in letzter Konsequenz zu Dekadenz und Linksradikalismus.

  2. Ich bin aus der katholischen Kirche ausgetreten — und werde nicht zurückkommen wenn sich nicht viel ändert.

    Der letzte Anstoß, den es dazu noch gebraucht hat, war eine Predigt, die nicht in eine Kirche, sondern eher in einen Tempel der Gretology-Sekte gehört. Der Weltuntergang steht vor der Tür, und nicht etwa durch die Regierungen, die alles tun, um so viel Schaden anzurichten wie möglich, sondern durch eine 2. Sintflut, verursacht durch das Schmelzen der Pole, das direkt bevorsteht. Wer CO2 ausatmet, kommt in die Hölle.
    Ich bin für den Umweltschutz, solange es sich dabei um echte Probleme (z.B. Gifte im Wasser, unnötige Plastikproduktion, …) handelt, und es dazu echte Lösungen und nicht Verlagerungen („wir schaffen alle Diesel-Autos ab! Und ersetzen sie durch Elektroautos. Die Elektrizität kommt dann aus dem Dieselgenerator…“) gibt. Aber nicht für Panikmache und Fake News.

    Was ist in den Amtskirchen sogar aus den einfachsten Grundlagen wie „Du sollst nicht töten“ geworden? Eine Predigt gegen die illegalen Angriffskriege oder den Massenmord an ungeborenen Kindern habe ich lange nicht mehr gehört.

    Einer „echten“ Kirche würde ich sofort wieder beitreten.

    Habe nur einen größeren Kritikpunkt am Artikel: „[…] antisemitischen Israel-Boykottbewegung BDS […]“
    Die meisten BDS-Anhänger wollen nur Israel dazu zwingen, die ständige Annektion neuer Gebiete zu beenden, und illegal besetzte Gebiete zurückzugeben.

    Wenn Russland die Krim annektiert (nachdem eine Mehrheit der Bevölkerung der Krim sich dafür ausgesprochen hat, sich Russland anzuschließen) führt das zu Boykott, Divestment und Sanktionen — und wer genau das gleiche will, wenn Israel Palästinensergebiete annektiert (wo sich mit Sicherheit keine Mehrheit der Bevölkerung dafür ausgesprochen hat) soll das antisemitisch sein?

    Natürlich gibt es Antisemiten, die BDS unterstützen (genau wie es Antisemiten gibt, die Merkel wählen). Das macht nicht die ganze Organisation antisemitisch.

  3. Das Problem mit dem austreten ist, dass die meisten Zwangsversteuerten gar nicht wissen wie das geht.
    Darum hier die Austrittsanweisung:

    Ordnungsamt gehen.
    Formblatt unterschreiben
    Fertig.
    Danach einen Saufen gehen mit der Kohle die man in einem Monat gespart hat.
    Vorsicht:
    Bei gutverdienenden gibts einem mords Rausch.

    Merke:
    Im Laufe eines Lebens kommt da bei Normalverdienern die eigene Kapelle zusammen.

    Und keine Angst, es kommt keine Gewissenskontrollabordnung oder der Zöllibatsinhaber….zumindest nicht in größeren Gemeinden.

  4. Die Kirche war immer schon politisch. Das hat nichts mit Weichspülen zu tun, sondern mit Machtgelüsten. War schon immer so, wird so bleiben. Wer eine Kirche benötigt, um sich sicher zu fühlen, hat vom Evangelium nichts verstanden.

  5. Wie hat Wolf gesagt, der Islam gehört zu Deutschland.
    Nun kommt eben die Rechnung.
    Wenn man seine Geschichtslügen selbst nicht mehr glaubt, dann empfiehlt man das Konkurrenzprodukt.
    Was die beiden Kirchen machen ist, als würde der Chef von der Sternmarke sagen, unsere Autos sind sehr gut, aber die Autos mit dem V und dem W gehören auf die Straßen von Deutschland, besser noch sind die aus Asien.
    Vor fast 30 Jahren wollte ich meine Tochter im katholischen KiGa anmelden. Der lag allerdings außerhalb unseres Viertels und es wurde mir gesagt, der evangelische sei näher und sie hätten auch keinen Platz frei, weil sie zuerst Flüchtlingskinder (gab es damals auch schon) aufnehmen müssten.

    Seither zahle ich keine K-Steuer mehr…..

  6. Mein Grossvater (Jahrgang 1896) sagte schon: „I glaab an den Herrn, oba mit dem Bodenpersonal hob I nix z’doa „

  7. Ich hadere noch mit mir selbst bezüglich eines Austritts, vor allem meiner verstorbenen Mutter zuliebe. Innerlich bin ich ausgetreten, als der Pfarrer mal „Klimaflüchtlinge“ in sein Fürbittengebet aufgenommen hat. Seitdem habe ich keinen Gottesdienst mehr beigewohnt. Ich glaube sogar, dass gerade durch einen Austritt das Relgiöse wieder Einzug in meinem Leben erhalten würde. Nachdem sich die Kirche von Gott abgewandt hat, warum sollte ich mich nicht von der Kirche abwenden? Wäre das eigentlich nicht des Christens erste Pflicht? Schade, dass der 31. Oktober dieses Jahr auf einen Samstag fällt, wäre ein schönes Austrittsdatum gewesen. Danke, für diesen schönen Artikel, Herr Hahne. Jeder Zeile versprüht ihr gelebtes und authentisches Christsein.

  8. Die Kirche hat schon immer die Waffen der Regierenden gesegnet – und zwar auf beiden Seiten. Im Katalysator der letzten Krisen-Szenarien haben auch die Kirchen (analog MSM, ÖR, ShowBiz) ihre Funktion als weitere Säule der Volksverblödung, Angstmacherei und Irreführung erkennen lassen. Lohnt sich ja auch: Während die Mainstream-Medien (Spiegel & Co.) von der Regierung mit läppischen Bestechungs-Millionen abgespeist werden, scheffeln die Kirchen Milliarden (Staatskirchenvertrag / Konkordat). Ihr Pakt besteht schließlich ja auch schon länger.

  9. Die protestantische Kirche war immer eine bewusst politische, immer der Macht und dem Zeitgeist nahe. Die katholische war die Macht und prägte den Zeitgeist. Beider Zeit als Volkskirche geht zu Ende. Ich bezweifle, dass besser wird, was kommt, aber bleiben ist keine Option – jegliches hat seine Zeit.

  10. Es tut mir seelisch weh zu lesen, wie Kirchenmitglieder ihren Austritt mit der AfD oder den Flüchtlingen begründen. Waren unsere jüdisch / christlichen Urahnen auch nicht Fremde im Lande Ägypten? Waren wir nicht mal alle irgendwo fremd? Wo bleibt unsere Empathie und warum kritisieren wir die Schwächsten in der Kette? Und nicht die, die dieses Elend verwalten und uns alle entmenschlichen. Wir müssen endlich begreifen, daß alle monotheistischen Religionen nur einen Gott haben und alle zum gleichen Gott beten. Wir alle wollen unter einen Himmel gut leben, das eint uns. Keiner sucht sich sein Geschlecht, Volk oder Herkunft aus, wir sind alle Menschen. Aber wer das Kapital, die Entrechtung und die Spaltung in der Gesellschaft vorantreibt (rechts / links Denken), kann und wird irgendwann scheitern oder eine Seite vernichten.

    • Ich treib lieber das Kapital voran als Allah.

    • @polobrother
      Was wollen Sie hier, bereiten Sie sich doch besser auf den Kirchentag vor, oder fällt dieser wegen Corona aus?
      Zu ihren Auslassungen:
      …letzte Bemerkung wird kommen!

    • Wenn Sie immer noch glauben, die, die hier als „Flüchtlinge“ ankommen sind das schwächste Glied in der Kette, leiden Sie an Wahrnehmungsstörung. Wahre Flüchtlinge sind schwach, das stimmt, aber DIE kommen auch nicht bei uns hier an. Es wäre wieder an der Zeit, die richtigen Bezeichnungen einzuführen. Wirtschaftsmigranten sind eben KEINE Flüchtlinge

      • Sind Sie schon mal in einen fremden Land aus Not, Krieg oder anderen Gründen gegangen, geschwommen außer im Urlaub? Vermutlich nicht. Wo bleibt Ihre Empathie? Haben Sie sich schon mal in die Haut der Fremden hineinversetzt. Wie definieren Sie Ihr christliches Menschenbild oder das Gebot der Nächstenliebe? Ich habe mit Menschen aus Syrien in Asylantenheimen gesprochen, haben Sie das auch mal gemacht? Sie tun diesen Menschen sehr Unrecht, ich habe sogar einen Flüchtling bei mir mehrere Jahre einquartiert und weiß um das Leid der Menschen. Es ist immer eine Bereicherung, mit Menschen anderer Kulturkreis zu leben und zu kommunizieren. Ohne damit in irgendeiner Form angeben zu wollen aber Hass predigen, Vorurteile bedienen und Menschen ausgrenzen in einer globalisierten Welt bringt nur mehr Unheil. Wie wollen Sie Gerechtigkeit erfahren wenn Sie ungerecht über andere urteilen. Warum leben Sie nach dem Motto: Nach oben Buckeln, nach unten treten? Alles Fragen, die Sie sich als Christ, Deutscher (im Hinblick auf unsere Geschichte) und vor allem als Mensch mal stellen müssten.

        Die Politiker mit ihrer Machtverdrossenheit spielen mit Ihnen/uns und Sie/wir gehen Ihnen mit Ihrem/unserem links / rechts Denken vollends auf dem Leim. Die nächste Steigerung von Hass gepaart mit Angst ist Krieg und dieser könnte uns bevorstehen wenn die Menschheit nicht endlich zur Besinnung kommen.

      • „Warum leben Sie nach dem Motto: Nach oben Buckeln, nach unten treten?“ Was berechtigt Sie, so über mich zu urteilen? Kennen Sie mich? Was wissen Sie über mich? Ich hatte viele Freunde aus der arabischen Welt oder aus Mali – die aber wieder zurückgegangen sind nach dem Studium um ihre Länder aufzubauen. Also halten Sie sich gefälligst zurück mit Unterstellungen gegenüber Personen, die Sie nicht kennen. Und wenn Sie mir wirklich nachweisen können, dass es die ärmsten und schwächsten sind, die hier ankommen, wäre ich schon sehr überrascht…Vielleicht sollten Sie auch mal das Buch lesen „Afrika wir arm regiert“ von Volker Seitz und dann überleben, WAS mit unseren „Hilfen“ nicht stimmt…

    • Die Amtskirche in der BRD ist schon immer vom Kapital (Kirchensteuer) abhängig!

  11. Ich bin als gläubige Katholigin ausgetreten d.h.ich zahle keine Kirchensteuer. Grund:Beihilfe zur kriminellen Schleusung von Marx aus Kirchensteuermitteln. Das schrieb ich an die Pressestelle und an die Finanzstelle nach Muenchen. Sie sollen wissen, daß es in meinem Fall nicht der Missbrauchsskandal ist. In die Kirche gehe ich sehr oft und auch zur
    Kommunion.

  12. Diesen Kirchenfürsten kann man nur dazu gratulieren, dass es keinen Gott gibt. Ansonsten würde die spätestens beim nächsten Kirchentag der Blitz treffen.

    • Woher wissen Sie das, „dass es keinen Gott gibt“ ?

      • Na also erstmal, weil ich noch keinen gesehen habe. (Auch wenn Anschauung und Empirie nur ein Teil der Rationalität sind, so sollten wir diesen doch nicht schon nach 2500 Jahren, nachdem er von den ionischen Philosophen gefunden wurde, wieder in die Tonne kloppen.)

        Zweitens weil, wenn man ihn denn annehmen sollte (!), er unnötig ist oder mir nicht gefällt. Dieser Gott ist angesichts des Elends auf der Erde entweder ein guter Gott, der nicht allmächtig ist (womit das gesamte Gottsein schon einen gehörigen Knacks erlitten hat); diesen Gott braucht es nicht, da reichen die „guten“ Menschen. Oder es ist ein Gott, der allmächtig und böse ist; und den will ich nicht. Den werde ich als Wahnvorstellung (die ich rationaler Unhold nur erkennen kann) spätestens dann bekämpfen, wenn er dem Menschen Übel bringt.

        Und drittens kann man mit allen Gedankengängen, die Gott zu belegen meinen, auch die Zahnfee für real erklären.

        —————————–

        Sie sehen, Stiller Ruf, ich lebe also letztlich ohne letztendliche Gewissheiten, da Rationalität und Wissenschaft diese nicht geben können, ja, diesen geradezu entgegenstehen. Das hört sich allerdings schlimmer an, als es ist. Es lebt sich prächtig in der Gewissheit, nicht in die religiöse Unterwürfigkeit abzudriften, sondern allenfalls an den Punkt des wundernden Staunens zu gelangen, ohne den kindlichen Drang zu verspüren, mit „lieber Gott“ all das zu benennen, wofür wir keine Begriffe haben. Das ist auch: beruhigende Freiheit.

      • Ok, alles recht und schön, aber WISSEN, dass es KEINEN Gott, der in J. Chr. ja sogar „Fleisch“ geworden sein soll, tun Sie deshalb trotzdem nicht, es sei denn, Sie können dafür entsprechende Beweiße vorlegen. Hoffentlich können Sie das! Denn dann wäre nicht nur diese ewige Mission-Impossible bzw. berühmte Gottesfrage endlich mal erklärt, sondern sogar Sokrates („Ich weiß nur, dass ich nichts weiß“) würde postum noch eines Besseren belehrt werden … 🙂

      • @ Stiller Ruf:

        Kurzbegründung: Wir werden es (meiner quasi-theologischen Theorie zufolge) nach dem nächsten Kirchentag wissen.

      • In dem Fall hätte Ihre „quasi-theologische Theorie“ den Horizont einer Eintagsfliege, was ich mir bei Ihnen dennoch nicht vorstellen kann 😉

      • …..da gibt es verschiedene gründe und probleme. das erste ist das problem der literarischen quellen! das zweite ist das problem der theodize! das dritte ist das seiner erscheinungswform! gequantelt oder als elektromagnetisches feld! trifft er mich als welle oder als teilchen? gibt es glaubhafte berichte von gebetserhörungen? ist die theologie eine wissenschaft? usw. usw……

      • Und das Vierte ist das Problem des „zuviel Hirns“ (Ratio) und zuwenig HERZ (Meta; menschl. „Intuitätskompass“), womit ich wieder bei PASCAL (Verstand/Vernunft UND Glaube/Meta) oder Ratzinger wäre, der in einem seiner Bücher vor der Arroganz des Intellekts warnte, in der man – da zu vollgestopft mit der eigenen, sich angeeigneten Gescheitheit – den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Gott wäre wohl nicht Gott, würde er sich durch Ihre vorgenannten (im übrigen ja nicht neuen) „Gründe“, erfassen und ausloten lassen.

      • ,,,,ich bin genügend theologe um das vorstehende als unsinn zu entlarve n!
        ich kenne auch genügend mathematiker und physiker, die in der tradition newtons stehend gläubig waren, diejenigen in der tradition planchs und einsteins stehenden sind das eher nicht. und mit ratzinger als dogmatiker zu streiten lohnt nicht! dazu denkt er viel zu kurz! dann wäre teilhard dochn eher ein kaliber mit dem zu streiten lohnt!

      • Gut, auch wenn Sie hier ständig irgendwelche Fässer anreißen, die kein Mensch aufgemacht hat (behaupte ich irgendwo, dass Planck/Einstein traditionell bzw. in der „Tradition Newtons gläubig“ waren?? ) , nehme ich mal zur Kenntnis, dass Sie, lieber friedrich – wilhelm, „genügend Theologe“ sind, um die Theologie Ratzingers(P. Benedict II) u. Pascals „als Unsinn zu entlarven.“ Nur – wenn die beiden da schon nicht mehr (mit Ihnen) mithalten können, wie soll’s ICH dann schon noch tun? In diesem Sinne, ich geb‘ auf, wohlan und Gott zum Gruße ! 🙂

      • ……ich werde ihn grüßen, wenn ich ihn sehe! doch ich werde mich nicht näher auf sie einlassen, da sie meinen doch ziemlich logischen sätzen, wie man sieht, nicht folgen können!

  13. Die Verfolgung der Christen endete durch das Toleranzedikt des Kaisers Galerius 311 und der damit verbundenen faktischen Anerkennung des Christentums.
    Bereits siebzig Jahre später wurde das Edikt von Kaiser Gratian wieder aufgehoben, unter umgekehrten Vorzeichen. Jetzt verfolgten die römisch-katholischen Christen sowohl heidnische Religionen (alte Götter, Mithras Kult), wie auch andere Christen (Arianer). Den größten Kirchenhetzer, Bischof Ambrosius von Mailand, sprach man später heilig, Gratians mörderischen Nachfolger nennt die christliche Geschichtsschreibung Theodosius den Großen.
    Diese Religion ist nicht erst jetzt moralisch bankrott, sie war es schon immer.

    • ,…….können die christenverfolgungen der römischen kaiser, et cetera, irgendwie quantifiziert werden? nach welchen römischen gesetzen, et cetera? es ist bekannt, daß unter caligula die größte anzahl christen zu tode gekommen ist!

  14. Ich habe ca. 20 Jahre bei „Kirchens“ gearbeitet. Da war schon meine Überzeugung, wenn Du jemanden aus der Gemeinde treiben willst, lass ihn dort arbeiten… Aber die Kreuzabnahme von Bedfort-Strohm und Marx haben dann das Faß zum überlaufen gebracht. Gott sei Dank hat der Glaube an GOTT nichts (mehr?) mit der Kirche zu tun.

  15. Der Glaube an Gott war und ist wichtig für mich! Als sehr junge Frau bin ich Ende der 70-er Jahre ausgetreten. Der Pfarrer (verheirateter Familienvater), der mich auch konformiert hatte, nutzte meine Notlage als gerade unter schlimmen Umständen geschiedene, junge Mutter aus und bedrängte mich massiv sexuell. Können Sie sich vorstellen, wie verzweifelt ich war? Und als vor wenigen Jahren meine Mutter an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankte, bat sie mich in einem der wenigen wachen Momente, 14 Tage vor ihrem Tod, um den Beistand eines Pfarrers. Die evangelische, höchst angesehene Pfarrerin hier in einer NRW-Großstadt, in der meine Mutter seit 50 Jahren lebte, verweigerte ihr diesen Trost. Sie meinte zu mir während unseres längeren Telefongespräches am Ende „Wenn ihre Mutter aus der Kirche ausgetreten ist, wird sie sich ja etwas dabei gedacht haben. Diese Entscheidung müsse man sich halt gut überlegen.“ Als ich bei ihren herzlosen Worten weinte, meinte sie zum Schluss des Gespräches gönnerhaft „Ich kann ja mal bei Ihrer Mutter vorbeischauen.“, was ich nur noch ablehnen konnte. Der katholische Pfarrer des Hospizes (meine Mutter ist zu Hause gestorben) erklärte sich sofort zu einem Besuch bereit. Nach einem ca. 10-minütigen Gespräch mit meiner Mutter allein, kam er zu mir und meinem Bruder, um mitzuteilen, dass meine Mutter konvertieren wolle. Auf meine Frage, wie er sich das vorstelle, erklärte er, dass er seitens seines Bischofs keine Einwände sähe, läge meine Mutter doch erkennbar im Sterben. Als ich meine bis zum Schluss geistig klare Mutter daraufhin fragte, ob sie ernsthaft zum katholischen Glauben übertreten wolle, weinte sie und sagte mit leiser Stimme „Ich will nur nicht ohne kirchlichen Beistand gehen.“ Meine Mutter ist 9 Tage später gestorben. GOTT ja, KIRCHE nein!

  16. Ich bin vor 30 Jahren aus der evangelischen Kirche ausgetreten und nehme diese mittlerweile als gefährliche Sekte wahr!

    Ansonsten kann ich berichten, dass mir ein Leben aus meinem gesunden Menschenverstand und als Freund der Natur (ja auch des Menschen, wenn er nicht zu verstiegen ist) völlig ausreicht!

  17. Wir wollten unser Kind taufen lassen. Für ein Gespräch hatte der Pfarrer, auf Grund der Überlastung durch die Betreuung mehrerer Gemeinden keine Zeit. Mehr als 6 Monate. Wir haben es dann halt eben gelassen.

    Eine Kirche, die an ihren originären Aufgaben spart, aber stattdessen Geld für Flüchtlingsschiffe, Gender-Gedöns etc. ausgibt, braucht kein Mensch

  18. Sehr viele Protestanten leiden unter einem moralischen Rigorismus, der ihnen den Eindruck vermittelt, Luther oder Paulus oder gar Jesus selbst könnten in ihrem eigenen Laden keine Presbyter mehr werden, geschweige den einst zur Rechten von Frau Gö. sitzen. Die Bibel gibt auch keine Antwort darauf, inwieweit der Heilige Geist in den Köpfen von Vulven-bzw. Merkelrauten- Malern noch einen Wohnsitz hat.

  19. Martin Luther würde Ihnen vollumfänglich zustimmen. Sein Denken findet sich nicht mehr in der protestantischen Kirche wieder, meine Frau und ich auch nicht mehr – seit 2018.

  20. Ich bin vor 20 Jahren aus der Kirche ausgetreten und habe manchmal gezweifelt, ob das richtig war. In den letzten Jahren bin ich aber zunehmend froher deswegen.
    Dem Fass den Boden aus schlug für mich folgende Äußerung von Kardinal Reinhard Marx:
    „Darum halte ich nichts vom Begriff christliches Abendland, weil er ausgrenzend ist
    und die Herausforderung verkennt, dass verschiedene Religionen mit eigenen
    Wahrheitsansprüchen in Europa zusammenleben “ Meine Wut darüber kann ich hier nicht äußern sonst werde ich zensiert.
    So lasse ich einfach Theodor Heuss , den ersten Bundespräsidenten darauf antworten,
    der anlässlich einer Schuleröffnung in Heilbronn 1950 feststellte:
    “ Es gibt drei Hügel, von denen das Abendland seinen Ausgang genommen hat.
    Golgatha, die Akropolis in Athen, das Capitol in Rom. Aus allen ist das Abendland
    geistig gewirkt und man darf alle drei, man muss sie als Einheit sehen“.

    • Was für eine Kraft hat doch dieses Heuss-Zitat!
      Man vergleiche es mit dem, was Antifa-Steinmeyer so absonder – oder vielleicht besser doch nicht…..

  21. Der Bedford-Strom war an einem Abend mal bei der A.Will. Am nächsten Tag war ich beim Amtsgericht! So eine naive Sichtweise von diesem Menschen ist doch wohl kaum zu glauben! Diese Kirchenfürsten haben wohl nur ihre sozialen Einrichtungen hier in Deutschland im Blick wo man Facharbeiter braucht um Steuergelder abzugreifen! Niemand von diesen Herrschaften sagt auch nur einmal, dass man vor Ort eingreifen muss um dort die Möglichkeit zu schaffen, dass die Menschen sich dort selbst versorgen können. Da könnte man viel tun! Jesus hat in der Geschichte vom Barmherzigen Samariter nichts gesagt von wegen das eigenen Haus abreissen!
    Und die Rackete und andere Heilige der NGOs könnten doch dort vor Ort mal tätig werden. Auch die FFF könnten da viel machen von wegen Aufforstung und auch das lokale Leben umweltverträglich gestalten! Das sind alles für mich Pharisäer! Auf die Freitagsdemo und dann nach McD. Super!

  22. Diesen „Exodus“ werden auch noch die Volksparteien und Behörden zu spüren bekommen.

    Am Ende werden noch die letzten Deutschen die Koffer packen …

  23. Die Meinung von Herrn Hahne teile ich durchaus. Die Kommentatoren hier ja anscheinend ausnahmslos auch. Dennoch bin ich ratlos. Zugegeben bin ich bereits 2011 aufgrund einer Steuerschätzung, die mich fast in die Insolvenz trieb, ausgetreten. Walter-Borjans brauchte damals ganz dringend Geld. Die zu viel geschätzten Steuern bekam ich zwar knapp 2 Jahre später zurück. Aber zunächst ging das eben mit einer astronomischen Summe für die Kirche arg in die Liquidität. Meinen Kirchenaustritt verdankt die katholische Kirche also Herrn Walter-Borjans. Daher habe ich aber auch keinen Kontakt mehr mit Kirchenvertretern. Was im Artikel nämlich fehlt ist eine Begründung dafür, warum sich die Kirchen dermaßen links-grün politisiert haben. monique schreibt weiter unten, dass die Kirche von Alt-68ern durchsetzt sei. Da kann was dran sein. Links-grün eingestellt Menschen findet man ja eher in Positionen, die das Geld der arbeitenden Bevölkerung ausgeben, währen liberal-konservative Ansichten eher bei denjenigen zu finden sind, die das Geld erwirtschaften. Liegt es also daran, dass die Kirche fester Bestandteil der Sozial- und Betroffenheitsindustrie ist? Geht es im Endeffekt also nur ums Geld, also den schnöden Mammon? Der Verdacht liegt nahe, wenn auch die Kirchen fordern, dass denjenigen, denen schon heute besonders viel genommen wird, noch mehr genommen werden soll. Wie Herr Hahne treffend schreibt, was der heilige St. Martin aus Sicht der heutigen Links-Grünen eher asozial, da er nur seinen halben Mantel her gab.
    Nun denn, leider sind das alles Spekulationen. Ich wünsche mir daher mal ein Interview mit Kirchenvertretern, in dem sie genau nach dieser Problematik befragt werden. Bisher habe ich noch von keinem Kirchenvertreter vernommen, warum man sich links-grünen Ideologien dermaßen anbiedert. Noch rätselhafter finde ich, dass die Kirche zwar Armutszuwanderung befürwortet, aber selbst mit eigenen Mitteln diese Armutszuwanderer nicht versorgt. Dabei wäre das christlich. Ich bin theologisch nicht so bewandert. Vielleicht kenne ich deshalb keine Stelle in der Bibel, in der Jesus oder irgendein Prophet gepredigt hat, dass man fordern soll, dass andere Gutes tun sollen. Ich habe die Botschaft Jesu immer so verstanden, dass man selbst Gutes tun soll. Aber wie gesagt, so bewandert bin ich in dem Themengebiet nicht.

  24. Ich, war evangelisch meine Frau katholisch. Als wir heiraten wollten (1985) hat der katholische Pfarrer mit eine Unterschrift abgepresst, dass die Kinder aus dieser Ehe katholisch werden. Ansonsten würde der Bischhof die Zustimmung verweigern. Samstags geheiratet Montags aus der Kirche ausgetreten. Nie bereut!

  25. Don Camillo hat schon in einem seiner Filme gesagt: Herr lass mehr Gras wachsen, die Rindviecher werden immer mehr!
    Es ist genau die beschriebene Entwicklung, die jeden noch einigermaßen aufmerksamen Zeitgenossen in Zweifel treibt, ob er in solch einer Institution noch gut aufgehoben ist. Wenn ich nach einem Gottesdienst den Eindruck habe, dass ich mir auch zu Hause die Tagesschau hätte anschauen können, dann läuft gewaltig etwas schief in den Köpfen vom Bodenpersonal des Herrn.
    Ich habe vor Jahren ebenso diesem Verein die Mitgliedschaft gekündigt, nachdem der Bischof in seinem Hirtenbrief zu Weihnachten zwei Jahre in Folge die sogenannten Flüchtlinge förmlich anbetete und von seinen Schafen unendliche Toleranz verlangte.
    Seltsamerweise bekam ich nach dem Austritt vom zuständigen Pfarrer einen Brief, in dem er meinte mir mitteilen zu müssen, auf welche „kirchlichen Leistungen“ ich jetzt verzichten würde. Auf meine Antwort daraufhin, wo er denn gewesen sei, als ich in seinen Sprengel neu zugezogen bin und auf die Frage zur Verlogenheit seiner Vorgesetzten, z.B. das Brustkreuz lieber in der Hosentasche zu tragen statt öffentlich dazu zu stehen und lieber Politik zu betreiben als das Bibelwort zu verkünden, bekam ich keine Antwort.
    Auch ich habe ihm geschrieben, dass ich ohne diesen Verein ein besserer Christ sein kann!

  26. Die vielen Kirchenaustritte sind wohl als stiller Protest derjenigen zu verstehen, die Kritik an den Kirchen und ihren neuen Idealen nicht laut aussprechen würden, mit deren Taten aber ganz und gar nicht einverstanden sind, und dann eben so die Konsequenzen ziehen.
    Und, was würde wohl passieren, wenn man aus den ähnlich politisch indoktrinierten Öffentlich Rechtlichen austreten könnte……

    • Auch mein Gedanke, die frühere Pflichtmitgliedschaft in der Kirche wurde ersetzt durch die in der GEZ – einfacher und ausbaufähiger.

  27. Ich bin nicht religiös, interessiere mich aber sehr für die Geschichte des Christentums, weil es unsere Kulturgeschichte ist. Ihre Texte lese ich immer sehr gerne, Auch diesmal haben Sie wieder voll ins Schwarze getroffen. An dieser Stelle möchte ich mal Ihnen und allen anderen echten Christen mein Mitgefühl versichern. Es muß furchtbar sein, mit diesen Amtskirchen als Christ zu leben. Besonders tun mir diejenigen leid, die so einen verkappten Grünpolitiker und Flüchtlingshelfer als Pfarrer haben. Aber machen wir uns auch nichts vor, es gibt auch bei den Gläubigen sehr viele, die immer noch meinen, Klimaschutz und die Ermöglichung von Migration seien ihre Christenpflicht. Denn sonst wären die Austrittsraten noch deutlich höher.

    • Liebe Monika, für Ihr Mitgefühl möchte ich mich bedanken.

      Ich bin nämlich eine gläubige Christin, katholisch geprägt von Kindesbeinen an, und ich hatte glaubwürdige Zeugen für christliches Leben in meiner Familie, z. B. meinen aufrichtigen Großvater, einen Hitler-Gegner aus dem Glauben heraus.

      Es ist mir schwergefallen, vor zwei Jahren aus der Kirche auszutreten, aber ich konnte es mit meinem Gewissen nicht mehr vereinbaren, der „Amtskirche“ weiterhin Geld zu
      bezahlen für eine „Verkündigung“, die diesen Namen nicht mehr verdient.
      Statt sich dem Seelenheil ihrer Mitglieder zuzuwenden, schwimmen sie mit dem Zeitgeist
      und lassen sich vor den Karren der Politik, z. B. der UNO-Migrationspolitik, spannen.
      Es ist und bleibt aber GOTT, der die Welt regiert, und nicht eine – wie auch immer geartete Zentral-Administration – ob in Brüssel oder New York.

      Daß man mich – als Mitglied der AfD und gleichzeitig gläubige Christin – von der Teilnahme an einem Kirchentag ausschließt, empfinde ich als Schlag ins Gesicht. Das brauche ich mir – bei aller gebotenen Demut – nicht gefallen zu lassen.

      Herzliche Grüße an Sie!

  28. Ich bin bereits ein paar Jahre vor der 2015er Wahsinnsmassenimmigration ausgetreten. Der Grund für mich war der Umgang der katholischen Kirche mit den Mißbrauchsskandalen. Während ich in meiner Jugend noch der Meinung war das seien Einzelfälle, hat sich ja in den letzten Jahren gezeigt dass es System hatte und hat.

    Die Verlierer waren dabei immer die Kinder und Jugendlichen; geschützt wurden und werden ausschließlich die Täter.

    Da hilft es auch nichts wenn sich ein Bischof hinstellt und rumjammert wie er mitleide – er hat ja die Opfer nicht persönlich durchgenommen (vielleicht andere, die nicht mit am Tisch sitzen – aber das würde einen auch nicht mehr wundern). Diese Verlogenheit habe ich irgendwann nicht mehr ertragen.

    Ob es einen Gott oder ein anderes höheres Wesen gibt weis ich nicht. Ich lehne radikale Gottesgegner ebenso ab wie Leute die mir einen Gott beweisen wollen. Gott ist und bleibt eben eine Sache der persönlichen Überzeugung.

    Aber dazu brauche ich dann definitiv nicht eine Amtskirche die die Ideale Jesu schon seit langem verachtet.

    Insofern ist jeder Austritt ein Gewinn für den persönlichen Glauben des Einzelnen.

    • Ihren letzten Satz möchte ich ausdrücklich unterstreichen!

  29. Die immer mehr fehlende Trennung von Staat und Kirche sowie das vehemente einseitige Einmischen der Kirchen in die Tagespolitik führte leider dazu, dass damit die Trennung der Kirchen vom Volk erfolgte. Das ist sehr Schade, insbesondere für die richtig gottgläubigen Christen und tut mir im Herzen weh!

  30. Wann werden die Kirchenlieder, hundert Jahre alt und mehr, gegendert oder politisch korrekt gesäubert. Wird das Lustig beim singen. Einst suchten wir Schutz in der Kirche vor Stasi und Verfolgung. Kann es sein das damals viele Pfaffen bessere SED Anhänger und Stasizuträger waren?

  31. Die Kirchen sind – wie viele andere „Glaubensgemeinschaften“ und KdöRs – zu reinen Messias-Konzernen verkommen, die die eigentliche Botschaft der Bibel verbiegen, die ja nicht viel Spielraum zur Interpretation oder Anpassung gibt, vergessen, verbiegen, umdeuteln, für überholt oder für „das kann man heute nicht mehr wörtlich nehmen“ um sich an dem Mainstream anzubiedern und eine gewisse Publicity zu produzieren. Man hätte annehmen können, die römische Ur-Sekte hätte aus dem dunklen Mittelalter gelernt. Ablassbriefe, Inquisition und Einmischung in die Politik ist mit der Heiligen Schrift nicht kompatibel. Aber weit gefehlt. Genauso bei den Reformierten. Die sind so weltoffen und liberal, dass man die eigene Grundidee und damit die Lehre schon verleugnet. Aber was will man machen? Halten wir den Spiegel vor: die Bibel verbietet/verurteilt z. B. gleichgeschlechtliche Beziehungen jeder Art. Die Katholiken sind da aber schon seit hunderten Jahren anders gepolt, liegt aber daran, das es nicht zuträglich für das menschliche Wesen ist, sich mit gleichgeschlechtlichen Mitgläubigen in ein Kloster/Vatikan zurückzuziehen und zu isolieren… Dann kommt die unsägliche Geschichte des vielfachen und weltweit verbreitetem Kindesmissbrauch dazu, was man mit mehr Energie vertuscht statt aufzuklären. Dazu die Anbiederung an die verschiedenen anderen „Religionen“, an die man sich ankuschelt und auf Hypertoleranz macht, dann aber zusieht, wie diese so ans Herz gewachsenen Wettbewerber in deren Wirkungskreis die eigenen Glaubensbrüder verfolgen, einsperren, töten und diese Lehren auch hier im Abendland mit Segen und Duldung der Kirchen offen propagieren. Und das hat nichts mit Nächstenliebe zu tun, das ist einfach nur bescheuert. Denn wie weit es mit der Nächstenliebe ist, zeigt der offene Umgang mit z. B. der AfD. Aber was erwartet man, wenn man sich anmaßt, im Namen Gottes Sünden unter Auflagen zu vergeben, wo Jesus für alle Sünden starb… Naja, das führt zu weit. Die Kirchen machten sich durch ihre Art und Weise so obsolet wie die FDP mit ihrer „Fähnchen-im-Wind“-Politik… Darum blüht das „Geschäft“ mit Privatreligionen, die den Anhängern die Absolution für deren Lebensstil erteilen….

  32. Das christliche Kirchen zunehmend an Mitgliedern verlieren ist nur zum Teil den Personen anzulasten welche die Kirchen führen.
    Viellicht noch mehr, ist es der falsch verstandene Begriff der „Freiheit des Individuums“, die Verwechslung dieses Begriffs mit dem Begriff „Egoismus“.
    Daher fehlt es in unserer Gesellschaft an einer „gelebten christlichen Ethik“, weil dies unseren Kindern durch Schulbildung und Elternhaus so nicht mehr vermittelt wird.

    Wo sollten Eltern heutzutage, z.Bsp., auch die „10 Gebote Gottes“ in der Lebenswirklichkeit einordnen? Wie sollten sie diese glaubhaft ihren Kindern vermitteln?
    In einer Lebenswirklichkeit eines zunehmend ungezügelten und unmenschlichen Daseins, dem sogenannten „Kapitalismus des freien Marktes“, in dem keine ethischen Normen gelten, sondern nur noch die Steigerung des „schnöden Mammons“, des Geldgewinns.
    Wie soll man die ethischen Bedeutung des Auftritts Jesu im Tempel, gegen den „schnöden Mammon“, heutzutage Kindern erklären in einer Lebenswirklichkeit, in der Geld, Reichtum und Gewinn, zur neuen Religion geworden sind.
    „Gottes Haus Haus soll ein Haus des Gebetes sein.
    Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht.“

    • „In einer Lebenswirklichkeit eines zunehmend ungezügelten und unmenschlichen Daseins, dem sogenannten „Kapitalismus des freien Marktes“, in dem keine ethischen Normen gelten, sondern nur noch die Steigerung des „schnöden Mammons“, des Geldgewinns.“

      Sozialistisches Blabla. Das hör ich jeden Tag. Im ÖR, in der Kirche, in allen Mainstreamzeitungen.

  33. Die Kirchen haben sich vor allen Dingen von ihren „Schäfchen“ verabschiedet. Vermutlich hoffen die Kirchen mit dem Import von Migranten, neue Schäfchen rekrutieren zu können. Einzelne Pfarrer waren da auch schon emsig und tauften Neubürger, damit diese einer drohenden Abschiebung entgehen können. Finanzierung von Schlepperschiffen, Kirchenasyl finanziert aus Spendengeldern, nicht aus den üppigsten Salären der Bischöfe & Kardinäle. Mangelnde Bereitschaft zur Aufarbeitung von Kindesmissbrauch, zögerliche und geizige Entschädigungen Missbrauchsopfer.
    Immer mehr Leute wissen inzwischen, dass sie mit ihren ganz normalen Steuern die Kirchen unterhalten müssen, wozu also noch zusätzlich Kirchensteuern bezahlen.

    • Es sind die den Kirchen angeschlossenen Sozialdienste, die damit ein lukratives Geschäft wittern.

      Langfristig dürften die Kirchen eher am Import und Stärkung der „religiösen Konkurrenz“ untergehen. Offensichtlich sehen sie nicht wie in der Türkei und im ganzen Nahen Osten praktisch der Reste der christliche Kirche ausgemerzt werden.

  34. Danke, Herr Hahne. Für mich gilt: Ich glaube nicht mehr an Gott, aber ich vermisse ihn häufig. Noch mehr vermisse ich eine Kirche, die begreift, dass Religion ihre Wurzeln nicht „in dieser Welt“, sondern existentiellen, transzendenten Fragen, Zweifeln und Sehnsüchten hat. Die Raum bietet, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Und den Mut hat, sich vom Zeitgeistgeplapper fernzuhalten. Ist nicht, bin deshalb schon längst ausgetreten.

  35. Unter dem Strich…steht immer das Geld. Beide Kirchen verdienen über Diakonie und Caritas als Träger Milliarden…unter anderem auch an der Flüchtlingsunterbringung. Wer glaubt, dass geschehe aus Nächstenliebe, war wohl noch nie bei einem kirchlichen Träger beschäftigt….Arbeits- und Sozialbedingungen am untersten Ende und der Ton abgrundtief erniedrigend für die Mitarbeiter. Ich kann jedem nur raten aus den Vereinen auszutreten….leider subventionieren wir diese Organisationen weiterhin mit unserem Steuergeld (meine nicht die Kirchensteuer) und bezahlen sogar die Amts- und Würdenträger aus dem Steuersäckel. Im übrigen sollte sich jeder überlegen ob nicht im Zeitalter der Aufklärung und Erkenntnis von Atomphysik bis Urknall, eine Religion so langsam obsolet ist.

    • „Atomphysik bis Urknall“
      Woher wissen sie ob ein Urknall stattfand?
      Auch in der Wissenschaft ist „der Urknall“ auch nur nichts mehr, als eine umstrittene Hypothese von vielen anderen.
      Die Idee, dass es einen Urknall gab, einen Anfang dieser Welt, stammt übrigens von einem belgischer Theologen und katholischen Priester, Georges Lemaître und wird insofern als religiöses Pendant des „Schöpfergedankens“ in der Physik angesehen.

      „eine Religion so langsam obsolet ist“
      Sei meinen nun, weil sie an den Urknall glauben, sei „eine Religion“ obsolet?
      Nur zur Anmerkung, eines hat mit dem anderen nichts zu tun.

      • Religion wird evolutionär obsolet, weil wir Menschen als Spezies den Lückenfüller des magischen Denkens immer weniger brauchen. Wir können unsere Umwelt hinreichend erklären und verstehen. Das war nicht immer so. Als der menschliche Verstand sich entwickelte, war er zunächst nur zu einfachsten Kausalketten (Mann wirft Speer- Speer tötet Wild = Mann tötet Wild) in der Lage, nur zu einem gewissen Maß an Abstraktion. Es gab noch keine Wissenschaften, keine Mathematik.
        Was unerklärlich war, wurde analog der bekannten Naturgesetze aufgefüllt (Gott macht Donner, indem er wütet etc.). Die ersten Religionen begannen mit dem Glauben an Ahnengeister und lokale Naturgötter.
        Das war ein riesiger Schritt für die Menschheit. Für die Entwicklung unsres Verstandes schon deshalb, weil es für diese Analogiebildungen auch Phantasie, Kreativität und Abstraktionsvermögen braucht. Es war ein Vorteil für den Einzelnen, der vom Placebo-Effekt und Glaubensmut profitueren konnte, es war ein Booster für die Entwicklung menschlicher Gesellschaften, schaffte Identitäten, legte den Grundstein für arbeitsteilige Gesellschaften, beförderte sogar die „Wissenschaft“, wenn der Schamane drauf achtete, welche Kräuter den Fiebergott tatsächlich besänftigen. Die Wissenschaften der alten Hochkulturen waren ganz selbstverständlich in das jeweilige religiöse System eingebunden.
        Heute verstehen wir aber die Naturgesetze gut genug, um uns völlig problemlos in unserer Umwelt zurechtzufinden. Wir verstehen natürlich nicht alles, aber brauchen das auch gar nicht. Es genügt, was wir wissen, um im Alltag ganz gut ohne Gott, Geister oder Magie auszukommen. Ich muss nicht genau wissen, wie sich Wolken bilden, um ohne Zeus den alten Blizeschleuderer oder Thor mit seinem Hammer auszukommen.
        Die Frage nach Gott ist damit auf die hinteren Plätze verbannt. Für den Einzelnen immer noch ein Trost, aber als Spezies kann uns Religion nichts mehr geben.

      • Alles recht und schön und nicht neu, diese Gedankengänge. Aber die berühmte Gottesfrage bleibt für das menschliche Gehirn dennoch weiter ungeklärt. Genauso wie die Schwingungen der Ewigkeit und was sich dahinter noch verbirgt. Sie wären daher gut beraten für Ihre „Privat-Expertisen-und Offenbarungen“ nicht ständig das Wort „Wir“ zu beanspruchen. Es reicht schon, wenn sich damit unsere geniale Polit-Zunft immer auf den Weg durch die Zeit hochstapelt. Danke

      • ……..,schwingungen der ewigkeit…..fantastisch! i c h nenne das quantenfluktuationen! über ewigkeitsschwingungen habe ich früher oft gepredigt!

      • Ja, fand’s auch fantastisch, stammte ja auch von Joseph Ratzinger (Benedict II); einem w i r k l i c h e n Denker und zweidimensionalen Geist.

      • ..wennn man sachlich mit dem urknall argumentiert, muß man schon wissen, wie es zu dem urknall kommen konnte, das heißt, etwas von den naturgesetzen muß man schon verstanden haben und auch in der quantenphysik etwas beschlagen sein! ich sehe jedenfaalls keinen erstbeweger, der quanten der quantenfluktuation auf einen so hohen energiezustand bewegt hat, daß es unmittelbar darauf zu dem urknall gekommen ist! erst dnach kommt es zu der gültigkeit von naturgesetzen! wahrscheinlich kann es dann – uch nach den naturgesetzen – zu einem erneuten urknall kommen! wenn die welt5 nicht nach dem zweiten hauptsatz der themodynamik zu einem kälte tod kommen wird!

    • Religion ist nicht obsolet. Ihnen hingegen scheint die „Aufklärung“ derart den Verstand vernebelt zu haben, dass Sie gar nicht mehr in der Lage sind zu erkennen, dass Leben viel mehr ist, als das was sich das ach so rationale Ego darunter vorstellt.

      • Oder viel weniger, als das religiöse Ego sich vormacht.

      • ……..dagegen sind die religionen viel eher geeignet, menschen den verstand zu vernebeln, als es die naturwissenschaft und die aufklärung vermag!

    • Dem ersten Teil Ihrer Ausführungen („Mitnahmeeffekte“) kann ich voll und ganz zustimmen – dem zweiten jedoch nicht.
      Religion ist nicht obsolet – Amtskirche, wie sie sich heute darstellt, vielleicht.

  36. Interessant wäre es auch zu wissen, wie viele noch in der Kirche sind, weil sie es „müssen“, also weil ihre Anstellung bei einem kirchlichen Unternehmen es verlangt. Krankenhäuser. Kindergärten, Schulen, Verwaltungsbereich etc. Viele Medizinstudenten bleiben beispielsweise vorerst in der Kirche, weil nur dann die Möglichkeit besteht, bei einem Krankenhaus mit kirchlichem Träger zu arbeiten.

    • Ich glaube nicht, dass es in diesem Land noch ein Krankenhaus gibt, das ausschließlich in kirchlicher Trägerschaft steht. Lange nicht überall, wo Kirche draufsteht, ist allein Kirche drin, sondern überall wird der Staat mit öffentlichen Geldern in Anspruch genommen, ohne dass dieser ein große Mitspracherecht habe.
      In unserem Ländle brennt gerade das Dach wegen verschiedener Klinikschließungen, die von kirchlichen Trägern angekündigt wurden, ohne vorher die zuständigen Politiker zu informieren.

      • Ich mußte schon einmal in eine christliche Kirche eintreten, um eine Arbeitsstelle zu erhalten. Beim Gespräch mit dem Pfarrer fragte dieser weshalb Eintritt. Als ich ihm den Grund nannte, hat er laut nach Luft geschnappt, verlogenes P…

        Auch dieses Krankenhaus wurde geschlossen, damals bekam die Kirche pro Klinikbett 25000€, das ist jetzt 13 Jahre her. Also, es geht um Geld und die asoziale Vernichtung der Krankenversorgung.

  37. Dieser Beitrag ist so treffend formuliert wie meine geballte Faust fürs Auge.
    Das Problem ist, dass diese irrsinnigen Kanzelpropaganda genauso strukturiert ist wie ARD und ZDF und alle dazugehörigen Sender. Sie werden zwangsfinanziert und von Morgens bis Abends Trump -und AfD-Bashing hoch -und runterspielen ohne dass sich was an den Gebühren ändert. Bei den Kirchen hat wenigstens der Bürger die Möglichkeit auszutreten, aber wer weiß wie lange noch ?

  38. Die Kirchen machen Staatspropaganda und sind politisch unterwandert auf Systemkurs. Dafür dürfen die bei den Flüchtlingen mit absahnen, Mrd einsacken und verprassen. Eine Systemkirche ohne eigenes Profil, so was wie die FDJ für ältere Semester. 2020 wird der Exitus richtig losgehen, wenn die Menschen sparen müssen. Hinzu kommt, dass die Jugend grün denkt und mit der biederen, verstaubten Kirche nichts mehr anfangen kann.

    • Göring-Eckardt war von 2009 bis September 2013 Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und somit Mitglied im Rat der EKD.
      Die Grünen sind durchaus wandelbar und führen ihre Lemminge auch den Kirchen zu, wenn sie sich einen Vorteil daraus versprechen.

      • Göring-Eckardt war nach eigener Aussage in den „Th. Nachrichten“, in der FDJ-DDR, „Sekretärin für Ideologie und Propaganda“ der kommunistischen Ideologie.
        Wie passt das zusammen bi diesen Wendehälsen? Offenbar stört die Vergangenheit von Göring-Eckardt und Merkel niemanden in diesem Land in Politik und Kirche. Alles nur Pharisäer.

  39. „Dieser Boykott zahlender Mitglieder ist der Bankrott des vom Zeitgeist bewegten Klerikalismus.“ Super !!!
    Das ist auch schon das Problem, wir haben nur noch einen personalisierten „belehrenden“ Klerikalismus, der nicht im Namen der christlichen Ethik seine Botschaften verbreitet, sondern im eigenen Namen die persönliche politische Meinung, die Wichtigkeit der der eigenen Person in der Wahrnehmung des Amtes.
    „Bedford-Strohm hat gesagt …“, „Kardinal Marx hat gesagt ….“, Was sagte Jesus dazu? Was sagt die christliche Ethik dazu? Wo sind Ereignisse und Aussagen der Kirchen im Rahmen der christlichen Ethik einzuordnen?
    Es fehlt diesen Aussagen der Bezug zur christlichen Ethik. Stattdessen werden die Aussagen in einer „politischen Ethik“ des Zeitgeistes eingeordnet und dazu gibt es gemäß Deutungshoheit des Zeitgeistes nur zwei primitive schwarz/weiß Möglichkeiten, „links = gut“, „rechts = böse“.
    Das mag ja vielleicht zutreffen, allerdings ist es keine christliche Botschaft.

    Es fehlt beiden Konfessionen mit ihren belehrenden Hinweisen der Oberhirten, der Bezug zur christlichen Ethik und Lehre und christlichen Werten.

  40. Ich habe mich schon vor Jahren von der bigotten Kirche verabschiedet.Jetzt bin ich privater Christ und sehr zufrieden.Die Kirche hat sich vom christlichen Glauben fortbewegt und sicher nicht weiterentwickelt, sondern sich zum Islamversteher, ja -unterstützer entwickelt.Der Islam huldigt nicht meinem Gott, denn sonst hätte mich dieser ja nach Koran „reingelegt“., siehe die entsprechenden Passagen zu Christen und Juden im Koran und die Suren zu Jesus.Ausserdem unterwerfen sich Muslime einem Gott, der Allah heißt, während ich an einen namenlosen „Gott“ glaube und mich nach meinem Verständnis diesem nicht unterwerfen muss, sondern gerade durch Jesus von so etwas befreit bin.Also passt Islam und Christentum, auch aus anderen Gründen , nicht zusammen und haben ganz sicher nicht denselben Gott.

  41. Lieber Herr Hahne, wenn ich mich als dezidierter Nicht-Christ mit protestantischem Hintergrund zu einem Thema wie diesem äußere, dann wegen ihrer Satzes „Es ist oft nicht die Glaubensarmut, es ist die intellektuelle Mittelmäßigkeit.“ Ich kannte eine Reihe von Theologen mit denen es sich lohnte, zu diskutieren und zu streiten. Man hatte gemeinsame Themata, die jenseits von Glauben oder Nichtglauben einen Teil der Substanz unserer Tradition ausmachten. Das geht nicht mehr. Mein Versuch noch vor Kurzem mit einem rotgrün glühenden Jungtheologen eine Debatte zu führen, scheiterte an zwei Dingen: der schlichten Unbildung selbst elementarer Tatbestände und an einer Diskussionsmethode, die eher an kommunistische Schulungskurse erinnerte denn an theologische Debatten. Ihre Diagnose trifft voll zu. Allerdings werden die beiden Staatskirchen auch dann noch existieren, wenn sämtliche Gläubige geflohen sind. Politische Religion ist eben nützlich und dann gibt es eben eine offene Unterstützung durch die politische Klasse. Sehe ich richtig, dass die Geschichte von Jesus und den Geldwechslern im Tempel in der EKD nicht sehr beliebt ist?

    • „Sehe ich richtig, dass die Geschichte von Jesus und den Geldwechslern im Tempel in der EKD nicht sehr beliebt ist?“
      Wie soll man das, denn auch unseren Kindern erklären in einer Lebenswirklichkeit in der Reichtum, Geldgewinn und „freier Markt“ zur neuen Religion geworden sind, wobei Betrug und Diebstahl eher nur „verzeihliche Notwendigkeit“ sind, „to big to fail“.

  42. Die Alt-68er haben auch die Kirchen unterwandert.
    Sie haben viel mehr Symphatien für den Islam und die Islamisten als für Christus und seine Heilsbotschaft.

    • Hören Sie doch bitte auf mit diesem stupiden, einseitigen Alt 68 Bashing, wenn man es selbst miterlebt hat, weiß man, daß war weit mehr als grün links mao und antiautärer Kindergarten und kerikal schon mal gar nicht. 68 war vor allem „Unter den Talaren Muff von Tausend Jahren“ und die erste wirklich echte Abrechnung mit dem Nationalsozialismus. Ohne die 68 Jugend wäre Brandt nie Kanzler geworden, keine Ostverträge, kein Wandel duch Annäherung, kein 9. November.

      • Danke. Leider kann ich nur ein „thumb up“ vergeben.
        68 war nur der Abschluss, dessen was 1965 begonnen hat – mit dem Verbot des Auftritts von Erich Kuby.
        Leider sind die 68-Basher hier nicht bereit, das auch nur nachzulesen.
        Nochmal – danke.

      • Ich muss nicht um einen Baum zu erkennen die Wurzeln mit großer Mühe freilegen und daraus eine Probe ans Labor schicken. Das ist zu viel Mühe, das sind zu viel Kosten. Ich gehe den einfacheren Weg und gucke mir die Früchte des Baumes an. Die Früchte der 68 er sind unübersehbar: Extremer Christenhass, Verbandelung mit islamistischen Menschenschlächtern.

      • Wenn 90 % der 68 er Christus und die Christen extrem hassen, dann mache ich auch den Fehler, die 10 %, die aus naiv-reinem Herzen mitlaufen, in den selben Topf zu werfen. Dafür entschuldige ich mich.

  43. Die Kreuzabnahme am Tempelberg war ja in der Tat schon erstaunlich, meiner persönlicher Marx-Tiefpunkt war aber seine Aussage, er könne mit dem Begriff „christliches Abendland“ nichts anfangen! Unter einem Johannes Paul II hätte er sich das nicht getraut! Da ballt sich die katholische Faust in meiner Tasche. Nur das Wissen um wahrhaft fromme Kirchendiener hält mich bislang von einem Austritt ab.

  44. Die Kirchen verkommen zu NGO’s mit ideologiebelasteter politischer Agenda.

  45. Sollte man mich als Mitglied einer evangelischen Landeskirche fragen nach den Gründen meines Verbleibens, gehen mir langsam die Argumente aus.
    Ich wurde hineingetauft, kam aber mit 35 Jahren im Schwabenland zum Glauben an Jesus Christus. Gott sei Dank!
    Manchmal denke ich, dass die Landeskirche meine Beerdigung noch einigermaßen auf die Reihe bekommen wird, ob etwas vom ewigen Leben für alle Gläubigen verkündet wird, was grundsätzlich extrem wichtig für die Trauergemeinde wäre, werde ich selbst nie erfahren.

    Wir halten uns an eine pietistisch geprägte Gemeinschaft, wo das Evangelium frei vom Gift des Zeitgeistes und ohne politische Parolen noch zu hören ist.

    Leider wirken die Propagandamedien (ÖR – Rundfunk und Fernsehen, viele Zeitungen) auch in die „frommen Kreise“ hinein. Auch dort gibt es höchstens versteckte Kritik an unserer Regierung, überwiegend zeigt man sich konform wie es sich für Christen einfach gehört.

    Selbst ein politischer Vortrag noch vor „Corona“ im März auf der Langensteinbacher Höhe von Peter Hahne stieß in unserer christlichen Gruppe bei einigen auf Missfallen, wie ich beim Frühstück am nächsten Morgen zu hören bekam.

    „Da hat doch etwas gefehlt bei seinem Vortrag …… „.
    Ich sagte nur, es handelte sich um einen Vortrag über unsere aktuelle politische Situation und mir hätte überhaupt nichts gefehlt.

    Diese politische Unwissenheit oder auch Gleichgültigkeit über unser denkbares Abdriften
    in einen totalitären sozialistischen Staat, macht mich traurig und ratlos!

  46. ..einfach mal lesen: stevepavlina /10-gruende-niemals-eine-religion-zu-haben/

    Habe die Verlogenheit und das Schlagen unserer katholischen Geistlichen in meiner Kinderzeit, besser Männer in Frauenkleider, noch in bester, schlechter Erinnerung.
    Religionen gehören öffentlich abgeschafft..
    Reine Privatsache wie BDSM oder Swingerclub.
    Und religiöse Bücher die grundgesetzwidrige Inhalte haben rigoros verboten wie die zugehörigen Vereine

    • Mich bewegte die Verlogenheit, das Prügeln von Kindern und die „geilen“ Blicke der evangelischen Pfarrer dazu, mit 14 Jahren meine Recht auf Religionsfreiheit wahrzunehmen und auszutreten. War nicht einfach Ende der 60 er Jahre.

  47. Sehr geehrter Herr Hahne, ich schätze Sie seit langer Zeit als aufrechten, unprätentiösen Christenmenschen und kritischen Journalisten. Sie haben mit diesem Artikel all das beschrieben, was ich als einfacher Bürger und gläubiger Katholik auch schon einige Zeit empfinde. Es tut in der Seele gut. Der christliche Glaube wird deswegen nicht aussterben, auch wenn die Kirchenoberen sich von ihrer Aufgabe des Hirten und Menschenfischers entfernt haben. Es sind eben Beamte, die von der Regierung bezahlt werden und so verstehen sie sich offensichtlich.
    Die Kirche von unten, die wahre Kirche wird weiterexistieren und das Wort Christi bewahren.
    Ja, es ist schon abenteuerlich, wie sich die beiden Amtskirchen dem Zeitgeist – Sozialismus und gesellschaftlicher und moralischer Beliebigkeit anbiedern. Das ist ihre Aufgabe gerade nicht.

  48. Die Bitte um Hundegesundheit ist sicher nicht das Fernstliegenste, was einem bei den Fürbitten so unterkommt.

    • Es ist die einzig wahre Fürbitte.

      Aber eine Kirche braucht man dafür nun wahrlich nicht.

  49. Es begann alles schon in den 60ern mit der Erfindung der Fernstenliebe zulasten der Nächstenliebe, setzte sich mit Pfarrer Heinrich Albertz fort, und mündet heute in der „Heiligen Geistin. Ich bin raus, das ist keine Kirche die sich um ihre Gemeindemitglieder kümmert.

  50. Darf man spekulieren?
    Der letzte wahre katholische Papast war Benedikt. Er wurde vermutlich vor die Alternative gestellt, freiwillig in die innere Emigration zu gehen oder … tja, wer weiß. Jedenfalls war er klug aber den Intrigen einer schwer zu definierenden Kurie mit üblen laizistischen global verstreuten Hintermännern nicht gewachsen. Halb gab er auf halb wurde er gezwungen zu gehen; aus verschiedenen Gründen – möglicherweise.

    Sein Nachfolger, Franziskus, ist vermutlich eine Marionette mit sehr fragwürdiger Vergangenheit aus den Südamerikanischen Favellas und man geht vielleicht nicht fehl in der Annahme, daß er ein durchtriebener Kommunist ist, zumindest durch und durch LINKS. Eine nützliche Galleonsfigur für Globalisten und Lobbyisten aller Art. Bei dem Kirchengänger- und Gläubigen-Schwund schon jetzt oder sehr bald völlig entbehrlich. Fast wirkt er ein bißchen dumm, aber das kann auch eine Rolle sein.

  51. Bin schon 1997 ausgetreten und habe es bis heute nicht bereut, im Gegenteil.
    Ich habe aber auch vor 2 Jahren mal einen Pfarrer kennengelernt, der wirklich sehr gute Seelsorge betrieb und überhaupt nicht politisiert war. So was gibt’s auch noch.

  52. Moin Herr Hahne,

    erfrischend undiplomatisch. Auch wenn Sie wahrscheinlich einer der weniger Rufer in der Wüste bleiben, machen Sie unverdrossen weiter.

    Eine Anmerkung aber sei mir gestattet:

    (Zitat) „Ich bitte dich, Gott, für meinen Hund, der heute 14 Jahre alt wird“ (Zitat Ende)

    Halten Sie einen Moment inne, statt „flehentlich gen Himmel zu blicken“, und überdenken Ihren vielleicht im Eifer des Gefechts vorschnell in die Maschine gehackten Satz.

    Mir jedenfalls würden zehn weitere Fürbitten für meinen Hund über die Lippen kommen, bevor mir auch nur eine einzige für Asylanten einfallen würde.

    Hunde sind die besseren Menschen.

    Das beweist jeden Morgen der Blick auf die menschengemachten Ungeheuerlichkeiten in Deutschland und der Welt. Nachzulesen hier auf TE.

    • Ich will Ihren Beitrag wirklich nicht diskreditieren, aber:

      Wenn Sie nach einer Woche Abwesenheit unbekannten Aufenthalts wieder nach Hause kommen, wer freut sich mehr – der Hund oder die Gattin?

      • Ich lasse meinen Hund keinen Tag allein.

  53. Entschuldigung, aber ich bin ja ernsthaft irritiert, Wie wäre es denn mit aufklärerischen Idealen? Hier wird letztendlich doch einem Götzen nachgeweint. Und einer Institution, die letztendlich immer (!) dem Machterhalt der Könige und deren Nachfolger diente.
    Es geht nicht darum, die bessere Religion = Illusion zu sein, sondern die Welt so zu nehmen , wie sie ist.
    … Und: Moral geht auch ohne transzendente Gestalten: nur darauf achten, anderen das selbe zuzugestehen, was man selbst beansprucht.

    • Na Gratulation, da hat ja die totale Verweltlichung der eindimensionalen Ratio (die nie natürlich nie vernachlässigt werden darf) vollends durchgeschlagen. Gut, dass selbst unverdächtige Denker, wie Kant, Einstein, Schopenhauer u. diverse Naturwissenschaftler etc. da zu einem gänzlich anderen Schluss kamen … „Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand/die Vernunft nicht kennt.“ (B. Pascal; Mathematiker, Physiker, christlicher Philosoph)

      • Was soll denn „Verweltlichung“ bedeuten? Wir leben doch in der Welt. Wir müssen mit dieser realen Welt klar kommen. Und nicht zu viel träumen. Sondern erkennen. Und entsprechend handeln.
        Die genannten sind halt auch Kinder ihrer Zeit, die nach „der ultimativen Antwort“ suchten. (42 🙂 ???
        Ist eben schwer auszuhalten, nur so „zufällig“ auf der Welt zu sein. Scheint aber so zu sein.

      • Gut, ich gebe Ihnen ein anderes Wort für Verweltlichung: „Säkularismus“. Und mit Ihrem letzen Satz begeben Sie sich halt auf die ewige Mission Impossible. Wenn Sie aber damit – für sich persönlich – die Frage abschließend zu klären glauben, ist das ja ok. Ich halte mich hier dennoch lieber an Sokrates: „Ich weiß, dass ich nichts weiß“… 😉

      • …….so , so, sokrates? den habe ich noch als graezist übersetzt! bei ihm fand ich aber nirgends oida hotti ouk oida! das stand eher über sdem tempeleingang des tempels von delphi! im übrigen ist noch kein wort von sokrates überliefert, sondern das stammt alles von platon! und d e s s en bücher habe ich teilweise übersetzt!

      • Abermals falsch

      • ……..so, so, also kant soll christlicher philosoph sein? da würde ich lieber einmal seine kritiken lesend verstehen. da kommt gott nicht als konstitutives prinzip der reinen vernunft vor! er ist vielmehr angesiedelt in der praktischen vernunft als garant der menschlichen glückseligkeit und moralischer gesetzgeber!

      • Lieber erstmal mal meinen Comment „lesend verstehen“, in dem nicht KANT, sondern BlAISE PASCAL als christlicher Philosoph beschrieben steht, was er im übrigen auch war . Wie Kant zu Gott und Religion stand, ist mir schon klar.

    • ……kommentar aus den upnischaden: schlürfe fett und mache schulden. lebe froh die kurze frist, die das leben dir gegeben. mußt du erst den tod erdulden, wiederkehren nimmer ist! und als quantenphysikerysikerysiker dazu: die welt um des menschen willen
      leben! lieben, das heißt: erkennen!

  54. Wir leben in besonderen Zeiten. Alle Begriffe geraten ins Wanken. Wenn wir das „Zentrum für Politische Schönheit“ betrachten, stellen wir uns die Frage: Gehört eigentlich Kunst zu Kultur?
    Nach dem gleichen Prinzip fragen wir uns: Gehört noch die Kirche zu Religion?

  55. Herr Hahne, es gibt heute kein Bewußtsein und auch kein Verständnis mehr für göttliche Logik, im Gegensatz zu menschlicher Logik.

    Das ist der Kern des Scheiterns der Kirchen, denn es wäre ihre Aufgabe, diesen Unterschied, göttlich – menschlich, herauszuarbeiten und ins Bewußtsein zu bringen.

    Ich fürchte, Sie haben nicht Recht, wenn Sie meinen, die Leute treten aus den Kirchen aus, weil sie eben noch gläubig seien und nicht den Weg der Kirchenverwalter mitgehen wollten, der fatal an die Programme weitverbreiteter Parteien erinnert.
    Nein, die Leute treten aus, weil sie tatsächlich nicht mehr gläubig sind und sie im Grunde schon lange nichts mehr mit der Botschaft und dem Angebot Jesu anfangen können. Nun kommt lediglich noch dazu, als Tropfen, der das Faß zum Überlaufen bringt, dass man materiell beengt Kirchensteuer sparen will und sich politisch plötzlich angegriffen fühlt, wo man früher noch mit sog. konservativen Meinungen geduldet war. Sich als Geduldeter zugehörig zu fühlen, ist etwas anderes, als sich als Gläubiger zu identifizieren.

    Es ist offenkundig, dass selbst der Papst nicht mehr gläubig ist – von evangelischen Vertretern ganz zu schweigen. Der Papst offenbart in fast jeder Äußerung platte menschliche Logik und naive Ethik. Da war Benedikt noch eine ganz andere Qualität. Ich befürchte, er hat sich im Vatikan allein und umzingelt gefühlt. Das ist zumindest mein Eindruck und meine Hoffnung (daß er nicht andere Gründe für seinen Rücktritt hatte).

  56. Klasse Kommentar. Was meines Erachtens noch fehlt ist ein Hinweis darauf, dass diese Kirchen mit diversen kirchlichen Unternehmen prima an den eigenen Botschaften verdienen. Da wird beispielsweise die besinnungslose Migration gepredigt um gleichzeitig direkt an der Betreuung von Migranten zu verdienen und um perfiderweise diese Migranten noch dazu zu nutzen, dass Lohnniveau auch in kirchlichen Unternehmen möglichst gering zu halten. Abhängigkeit schaffen, Macht ausüben. Nicht anders als durch die Jahrhunderte hindurch, dabei hätte eine unabhängige Kirche durchaus eine Daseinsberechtigung.

    • Da könnten Sie recht haben. Die Kirchenoberen denken nicht wie Seelsorger, sondern wie Unternehmer. Sie sehen, dass durch die Gelder, die der Bund pro Migrant zahlt, ihre Kassen gefüllt werden.

      • Renegat: Der Steuerzahler zahlt, nur so kann die Verteilmaschine Bund die Steuergelder so großzügig verteilen.

    • Kirche und Politik arbeiten wie immer eng zusammen.
      Sprach der Kirchenfürst zum weltlichen Fürst: „Halt du sie arm, ich halte sie dumm.“

  57. Hahne zitiert ungenau. Die lutherische Kiche hat Corona nicht als „heilsame Unterbrechung“ bezeichnet. Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke schreibt in seinem Essay „Kontrollverlust und Gottvertrauen – Corona und die Theologie“: „die
    Krise, die die ganze Welt und die Völkergemeinschaft ergriffen hat, bietet genügend Anlass innezuhalten! Sie hat das Potential einer „heilsamen Unterbrechung“! Es geht daraum, dass die „Unterbrechung genutzt wird, um die Ausrichtung des gesellschaftlichen Lebens in den Blick zu nehmen, Korrekturen zu bedenken und die Zielsetzungen des gesellschaftlichen Lebens neu zu bestimmen.“ Ich meine, darüber kann man reden, über die Chancen einer schweren Krise und es scheint mir eine Kernaufgabe von Kirche zu sein, Perspektiven in schwierigen Lebenslagen aufzuzeigen. Die Kritik von Hahne teile ich in vielen Punkten, aber es ärgert mich, dass ein angesehener Journalist wie Hahne sinnverzerrend zitiert. Man sollte sich schon die Mühe machen, die Texte wohlwollend zu lesen und nicht so, dass sie die eigene Position stärken und Vorurteile bedienen.

    • Vielleicht sollten die Kirchen endlich aufhören, den sog. Materialismus bzw. die sog. Kommerzialisierung zu verurteilen! Ja, darüber sollten sie nachdenken – jetzt wo man eigentlich merken müßte, was man sehr wohl an Gutem davon hat. Das hindert sie ja nicht, Geistvolles als Gegengewicht in den Raum zu stellen. Wo bleibt die Auseinandersetzung des christlichen Glaubens angesichts der Hirnforschung und deren Resultate? Stattdessen Rückfall auf das Islam-Verständnisniveaus zu Zeiten des Sklavenhändlers M. Synodaler Weg? Das ist wie Genderismus, oder wie das ständige Palaver von „unseren Werten“ um zugleich unsere dt. Werte Einigkeit und Recht und Freiheit verschwinden zu lassen. Ökumenischer Gottesdienst: In einem Kelch der „Leib Christi“ im anderen Kelch Gaga. Was soll das denn?

    • Sie kriegen hier Haue, zu Unrecht – wenn es stimmt, was Sie sagen. Wenn der Bischof gesagt hat, was Sie zitieren (ich nehme an, Sie geben es richtig wieder), wie ging es dann weiter in seiner Stellungnahme? Welches sind denn die Korrekturen, die er nötig findet? Nun, es gehört nicht viel Hellsichtigkeit dazu, um sich die Frage zu beantworten: Siehe das Parteiprogramm der SPD.
      Oder? Korrigieren Sie mich, falls ich mich irre (ich habe offen gesagt keine Geduld dafür, mir Verlautbarungen von Bischöfen durchzulesen).

    • Haltungsjournalismus eben … auf allen Seiten das gleiche Muster. Die Tatsache, dass die neutrale Vervollstäbdigung eines Zitats eine so negative Bewertung erfährt (aktuell -8), wirft ein bezeichnendes Licht auf die Kommentatoren in dieser Community hier.
      Vielen Dank für diese Klarstellung, welche die Aussage in der Tat in ein ganz anderes Licht stellt. Ein solches Innehalten und Neuausrichten würde man sich auch ohne Corona wünschen. Aber dazu scheint diese unsere Gesellschaft in ihrer Gesamtheit nicht in der Lage zu sein. Lieber gehen sich alle weiter gegenseitig auf den Sack…und bleiben dauerhaft unzufrieden.

  58. Sehr geerhter Herr Hahne. Ich denke mit ein Grund für „unseren“ Papst Bendikt 16. für seinenRücktritt waren ua solche „Hirten“, die ihn zermürbten, die, die das Kreuz und damit Christus verleugnen.
    Btw. wissen Sie vielleicht ob diese Kreuzverstecker ihr „Dienstkreuz“ und den Leib Christi, die Hostie, mit blossen Händen anfassen können, ohne Brandwunden zu riskieren?

    • Nicht nur das: Sie verübeln Markus Söder das Kreuzaufhängen und halten nichts mehr vom einstigen Ideal „Europa des christlichen Abendlandes“. Sie brüsten sich gegenüber Pegida „an unserem Kreuz klebt kein Blut“. Im spanischen Bürgerkrieg entstand der Begriff des Fuselieren: 3 Mann aufstellen, erschießen, beiseite schaffen, die nächsten drei…
      Katholische Padres haben emsig bei dieser schweren Tagarbeit (ca. 51 Delinquenten) mitgearbeitet.

    • Ohne Brandwunden? Jetzt wahrscheinlich nicht mehr! 🙁

      Wäre ich nicht schon in den 80ern ausgetreten (damals wegen „Soldaten sind Mörder“), ich hätte es nach dem Moscheebesuch mit Kreuzverstecken spätestens gemacht!

  59. Säße in Rom ein christlicher Papst, der die Botschaft Jesu Christi vertreten würde, dann hätten Marx, Woelki und einige andere längst gefeuert werden müssen. Und auch auf die evangelische Seite hätte ein Johannes Paul II sicher Einfluss genommen. Leute wie diese oder auch Bedford-Strohm sind für das Christentum untragbar.

  60. Die Verabschiedung von Luther ist nicht das schlechteste. Fest bei Luther war die EKD im Tausendjährigen Reich mit fatalen Folgen für Millionen Juden. Das sagt mir, das sich die EKD immer wieder der jeweiligen politischen Führung anbiedert ohne Rückgrat oder einen Funken Anstand. Allerdings ist die katholische Kirche derzeit auch nicht besser. Kann beides weg.

  61. Vermutlich bräuchten wir wieder einen Kanzelparagraphen, der Priestern die politische Predigt verbietet.
    Ich habe das damals auch dieser WortamSonntag Pastorin geschrieben, welche zum Sturm auf das Parlament aufrief.

    Zu Bayern: Wundert mich nicht.
    Als vor 2 Jahren einmal Seehofer, Söder und die CSU etwas gegen die Merkelpolitik aufbegehrten, kam doch tatsächlich sofort der von weiss Gott woher zuagroaste Marx aus der Ecke und übte scharfe Kritik an der CSU.

    Da dachte ich mir; Aber Hallo, die Kirche und ihre quasi Schwester-Partei fetzen sich ? Früher völlig undenkbar.
    Zwei Institutionen, die immer Hand in Hand gingen und sich gegenseitig nach oben an die Macht verhalfen.

    Da wurde klar: Es ist etwas zerbrochen.
    Die Kirchen befinden sich auf einem links-grünem Amoklauf.
    Von den traditionell Gläubigen werden ihnen dabei nur die wenigsten folgen können.
    Und die Links-Grünen selbst haben mit Religion auch nicht viel am Hut.

    Fazit: Die Kirche spielt sich selbst ins Abseits.

  62. Die Kirchen erinnern mich stark an die sog. „Öffentlich-Rechtlichen“ (Rundfunkanstalten). Diesen allen ist gemeinsam, daß sie völlig ihren ursprünglichen Auftrag, man könnte auch sagen, ihr „Berufsethos“ verloren haben. Beide sind nur noch die propagandistischen Transmissionsriemen des linksgrünen Machtapparates und seiner Ideologie, auch wenn einzelne Pfarrer/Pastoren in ihrem Bereich vielleicht noch etwas von der Berufung bewahrt haben sollten. Und allen ist gemein, daß sie sich bequem auf Zwangsabgaben ausruhen können und somit ihren „Kunden“ keinerlei Rechenschaft schuldig sind. Im Falle der Kirchensteuer gibt es die Möglichkeit des Austrittes, aber da staatlichen Steuergelder munter weiter fließen, sieht man das in den „Konzernleitungen“ anscheinend sehr locker.
    Auch Vielfalt ist da nicht mehr zu erkennen: warum blieb die Unterwerfungsgeste auf dem Tempelberg ohne Konsequenzen? Stehen die protestantischen Gläubigen wirklich alle hinter dem Kauf eines Schlepperschiffes durch den unsäglichen-selbstverliebten Bedford-Strohm?
    Die Axt müßte zunächst an die Finanzierung angelegt werden: keine staatliche Eintreibung der Kirchensteuer, keine staatliche Steuermittel für die Besoldung des Personals.
    Aber wie im Falle der ÖR möchte der Staat sich nur ungern dieser Propagandainstitutionen entledigen und so können die Kirchen noch so leer sein, was kümmert es die satten, selbstzufriedenen Funktionäre?

  63. Die linke Unterwanderung der Kirchen ist meiner Meinung nach Kalkül. Man will es scheinbar nicht erneut erleben, dass wie 1989 die Kirchen zum Hilfs- und Zufluchtsort für Systemkritiker werden. Denn ohne die Kirchen, wo sich selbst die Stasi-Schnüffler nur selten reintrauten, wäre es 1988/89 nicht so einfach gewesen mit den Protesten gegen die SED-Bonzen der DDR.

    • Im Westen begann das schon in den 80-er Jahren, schon damals gab es zahlreiche Querverbindungen zwischen den neu gegründeten Grünen und der protestantischen Kirche. Und wie wir wissen, wurde die Ökobewegung, die ursprünglich eher konservativ ausgelegt war, ziemlich schnell ihrerseits von den Linken unterwandert, die erkennen mußten, daß sie mit RAF-Affinität und sektiererischen K-Gruppen keine Massenwirkung erringen konnten. Heute ist die EKD doch längst eine Art Unterorganisation der Grünen geworden.

    • Die Stasi-Schnüffler hatten es auch nicht nötig. selbst tätig zu werden, dank zahlreicher IM aus den Reihen der Pfaffen.

    • Ich stimme Ihnen ja weitestgehend zu, muss aber einwenden, dass es mit den Protesten ganz und gar nicht „einfach“ war. Das ganze Gegenteil dürfte richtig sein.

  64. Was ist anders zu erwarten, wenn sich die Kirchen der Wahrheit der nicht mehr verpflichtet fühlen und sich stattdessen dem Zeitgeist anbiedern? 

    Wo bleibt ihr Protest gegen die allgegenwärtige ideologische Verlogenheit, die dreisten Geschichtsklitterungen, die es z.B. der SED-PDS-Linken ermöglichte, ihre verbrecherische Vergangenheit vergessen zu machen und wieder salonfähig zu werden. Unter den Augen von Politik, Medien und Kirchen konnte diese Partei aus der Erbmasses des Stalinismus inzwischen Einzug in die Verfassungsorgane halten (Borchardt und Ramelow…)

    Wo bleibt der Protest der Kirchen gegen die ideologische Indoktrinierung der Gesellschaft (Multikulti, Gender, LGBT, …), wo der Protest gegen staatliches Aushebeln von Recht, das sich auf vielen Ebenen zeigt: dem Unterlaufen der Maastricht-Verträge, dem Vergessen ehemaliger Euro-Versprechen, die uns von Kohl und Weigel gegeben wurden, wo der Protest gegen die Enteignung der Bürger infolge der ultra vires Anmaßungen des Europäischen Gerichtshofes und der Europäischen Zentralbank.

    Die Kirchen(führer) haben sich in Merkel-Deutschland träge eingerichtet . Sie sind flügellahm geworden – nicht anders als die reich alimentierten öffentlich-rechtliche Medien und sogar ehemals kritische Zeitungen und Zeitschriften. 

    Wir sind auf dem Weg in eine Neo-DDR.

  65. Kirchenaustritte? Ist das finanziell wirklich eine bedeutende Einbuße für die beide großen christlichen Kirchen? Das Geld für die vielen Trägerschaften der Kirchen kommt vom Steuerzahler. Auch das gesamte christliche Bodenpersonal wird über Steuermittel, also sowieso von allen finanziert. Gerade letztere können mit ihrer pensionsberechtigten Besoldung drauf pfeifen, wieviele Leute noch Kirchensteuer bezahlen.

    • Bedfor-Strohm; Marx und all die Kirchenführer haben fast 13000 € Monatssalär und den etwa gleichen Betrag als geldwerten Vorteil. Geht zurück aufs Hitlerkonkordat, das leider beibehalten wurde. Der normale Ortspfarrer wird mit A14 eingestellt. Plus Wohnung und diverser anderer Vorteile. Da sind fehlende Schäfchen nicht so wichtig.Trotzdem lassen sich aus der Herde dann noch Omas gegen Recht(S) rekrutieren, die dann singen „Wir wollen kein Co²)

  66. Das ist doch die größte verlogene Bagage und mit dem Reichskonkordat von 1933/34 hat sich doch der Vatikan mit der Hitlerregierung mehr oder wenige alle Pfründe gesichert die bis heute noch gelten und ihr Alleinstellungsmerkmal hat sich auch nicht geändert, sowohl in finanzieller Hinsicht, als auch in Fragen der eigenen Verwaltung (kanonisches Recht), sozusagen ein christlicher Staat im Staate der Nazis, die sie doch angeblich so bekämpft haben, von einigen Ausnahmen abgesehen.

    Auch haben sie auf ihre verbrieften Pfründe von dieser Mörderbande nie verzichtet und kassieren heute noch ab und die kann von mir aus Luzifer am Schlawittchen packen, was besseres haben sie ehedem nicht verdient, weil viele lange gebraucht haben um deren System zu verstehen und dann ausgetreten sind, der eine aus umfassenden Kenntnissen heraus und der andere weil er nicht mehr zahlen wollte und anstelle der Frühmesse lieber im Bett geblieben ist, was manchmal auch verständlich ist, wenn jemand hart arbeiten muß um sich dann noch deren salbungsvolle Worte anzuhören, die ehedem der Wirklichkeit entgegen stehen, im Gegensatz zu den Worten des Herrn, der sich weit deutlicher ausdrückte, was aber niemand mehr hören will.

  67. Man mag es mir nicht glauben, aber ich bin schon vor über 40 Jahren aus der evangelischen Kirche ausgetreten.

    • Ich erst vor 23 Jahren! Wer in diesen Kirchen verbleibt, der macht sich was vor – als sei es so wie „immer“. Mein Brief im Januar 2020 an Herrn Bedford-Strohm zu den Themen „kreuzloser“ Besuch in Jerusalem, Verherrlichung von Greta Thunberg und „Seenotrettung“ – sprich Schleppertätigkeit – wurde zwar beantwortet, erwartungsmäig aber ohne jede Art von Reflexion.

      • @Stefan Rothe, @barth68: … und ich erst jetzt, und es ist mir schwer gefallen! Aber ich konnte diese Scheinheiligkeit und Politisierung nicht mehr ertragen, und ich wollte auch nicht mehr mit meiner Kirchensteuer zu diesen selbstbeweihräuchernden Aktionen mancher Priester beitragen.

  68. Kirche von unten, Bibel in gerechter ( verständlicher ) Sprache, und Vulven malen. Dazu Predigten die weder die Bibel noch Christus zum Thema haben. Vor dem Altar tummeln sich Musik Bands deren Lieder weder im Gesangbuch stehen, noch versteht man deren “Geräusche”. Das zeichnet heute die evangelische Kirche aus. Darüber hinaus ist ihr nicht klar, das sie, wenn sie ständig mit den Mächten und Mächtigen speist ,eines Tages zum Dessert gezählt wird.
    “Eine Religion die bei Sozialproblemen angelangt ist, hat aufgehört Religion zu sein.”

  69. Die Kirche ist doch schon längst ideologisch gleichgeschaltet. Ihre führenden Vertreter überbieten sich bei der Preisgabe moralischer Floskeln – kurze Frage: Was ist eigentlich mit dem Erzbischof von Limburg passiert, der Millionen verschwendet hat? – und kollabborieren mit dem Islam – klar: Brüder im Geiste verstehen sich weltweit! Allein die Tatsache, dass ich bei meiner Geburt automatisch in der Kirche meiner Eltern bin und lebenslang durch das Zahlen von Kirchensteuern abgezockt werden ist per se eine Frechheit. Die Prälaten mit ihren dicken Bäucen und sündhaft teuren Ornats-Gewaändern leben in Saus und Braus. Sie reden vom Paradies, als ob sie selbst schon einmal dagewesen wären. Jeder Morgen hört man sie im Radio – und dafür muss ich auch noch Zwangsgebühren zahlen. Die ganze Institution Kirche ist ein Anachronismus und gehört schnellstens abgeschafft!

  70. Nach 2000 Jahren fällt Ostern als höchstes christliches Fest erstmals aus. Kath. Sterbende dürfen nicht die Sakramente bekommen. Zum (kath.) Gottesdienst soll für das Abendmahl Brot von zuhause mitgebracht werden. Alles nur Getue und Verdummungsinszenierung. Wer wirklich glaubt, hat in einer Kirche nix verloren, da kann er nur besichtigen, wie man den Versuchungen erliegt.
    Kirchen, die die zunehmenden kontemporären Christenverfolgungen auf der Welt vertuschen, weil das der AfD nütze, haben den Schuß nicht mehr gehört. Aber die legen sich ja mit jedem ins Bett, solange der nur für Kohle und Macht sorgt, also die einschlägigen genannten Kreise.
    Wer da noch Mitglied bleibt, dem ist nicht zu helfen. Das Problem ist systemimmanent und wird in absehbarer Zeit nicht mehr weggehen; wenn überhaupt. Aber die Herrschaften sind sich selbst genug und ihnen reichen auch ganz wenig „rechtgläubige“ Mitglieder, wie ich mir mal als Podiumsmitglied einer Diskussion in Loccum anhören mußte. Das wären dann auch die, die sie haben wollten. Hab ich dann umgehend wörtlich genommen. Damals vor 25 Jahren waren 25% die Wenigen, das haben sie ja jetzt schon übererfüllt. Ach so, und Herr Jüttner von der SPD tutete mit in diesem Chor, leider mußte ich neben ihm sitzen bleiben bis zum Ende … meine kritischen Worte fanden im Gegensatz zu seinen Auslassungen kaum Eingang ins Tagungsprotokoll.

  71. Ideologie ersetzt inzwischen gesunden Menschenverstand.

  72. Die Gläubigen, deren Glaube nicht gefestigt ist, oder denen die Kirche nicht zeitgemäß ist, sind zum großen Teil bereits aus den Kirchen ausgetreten. Wenn die Oberen der Kirchen glauben, sie könnten diese Schafe mit dem Zeitgeist zurückholen, so haben sie sich m.E. gewaltig getäuscht. Sie werden mit diesem Zeitgeist nunmehr die Gläubigen, die in der Kirche eine traditionelle Orientierung sehen, zusätzlich verlieren. Was für ein Irrsinn!!?
    Was geht bloß in den Köpfen der Kirchenoberen vor ??

  73. „Die antichristliche AfD“. Ja, so sieht’s aus: Die AfD ist heute in vielem viel christlicher als diese beiden Kirchen und als die *DU/*SU sowieso. Den Wertekatalog, den Gott der Menschheit gegeben hat, vertritt in Deutschland die AfD von all denen immer noch am ehesten und deswegen wird sie bis aufs Messer bekämpft – nicht wegen Rassismus….

    • Man sieht das auch an der Zahl der jährlichen Abtreibungen, welche nur noch von der AfD kritisiert wird: Mehr als 100 000, aber die dt. Kirche sagt sich „dieses Faß machen wir nicht wieder auf“. Nicht mal unterstützend, wenn polnische Oberhirten sich dazu äußern.

  74. Ich bin Ende 2018 aus der katholischen Kirche ausgetreten und habe dies meinem anfragenden Gemeindepfarrer in einem Brief ganz profan mit den unchristlichen Attacken von Kirchengrößen wie Marx, Woelki oder dem mit Kirchensteuern unterstützten Zentralkomitee von CDU-Mann Sternberg begründet. Dies, obwohl diese Partei (einstmals) zentralen christlichen Punkten wie Familie, Lebensschutz, Religionsfreiheit der Kirche näher steht als Parteien wie Grüne oder Linke, mit denen man sich gerne sehen lässt. Ich sah nicht mehr ein, 2000 Euro Kirchensteuern jährlich an solch einen bigotten Verein zu bezahlen, der trotz aller Ausgrenzung von AfD-Wählern und -mitgliedern sich ungeniert dennoch derer Kirchensteuern bedient.

  75. Solange die Kirchen nicht ihre unverbrüchliche Liebe auch zu Anhängern und Wählern der AfD erklären, haben sie die Botschaft der Bibel nicht verstanden. Gott liebt Bedford-Strohm eben nicht mehr – das ist nur seine eitle Einbildung (und die seiner Anhänger).

    • Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist. Und: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.In beiden Sätzen steckt die unausgesprochene Haltung Jesu: Dies ist nicht mein Ding! (Jesus hat nirgends gesagt, man soll sich selber lieben). Dagegen reduziert sich die Kirche von heute allein auf die „christliche Nächstenliebe“, als wäre dies ein Alleinstellungsmerkmal. Wer wirklich „to the heart of the matter“ vordringen mag, dem empfehle ich das Buch „Einführung in das Christentum“ von Joseph Ratzinger.

  76. Genau diese links-grüne Ideologisierung hat mich vor Jahren wutentbrannt aus einem Gottesdienst getrieben.

  77. . …..ein freund, ehedem auf der fahrt zur ekd- synode tödlich verunglückt, bat mich um rat,
    weil es der kirche so schlecht gehe. ich antwortete ihm: sorge dafür, daß ihr mehr christum treibt! ich arbeitete damals über martin kähler! danach studierte ich in aachen hüttenwesen und metallphysik!

  78. „Ein erheblicher Teil der Ursache ist die geringe intellektuelle Substanz innerhalb der Kirche auf der Ebene oberhalb der Mitglieder.“
    Das finde ich nicht. Die K. ist doch nicht dumm, im Gegensatz zu Gö.
    Sie ist „nur“ naiv (wie Hr. Hahne sagt), verblendet, links ideologisiert oder zutreffender gesagt, links fanatisiert. Durch ihren Linksfanatismus legt sie das Gotteswort entsprechend aus. Sie ist natürlich eine Bilderbuch-Salonlinke, denn ihr fehlt garantiert nix.

  79. Danke, Herr Hahne, seh ich genau so. Machte einschlägige Erfahrungen in einer Landessynode, sowie ein Leben lang im Ehrenamt vor Ort. Betrachte mich, soweit es die Institution Kirche betrifft, als nachhaltig desillusioniert. Ich freue mich gleichwohl über die vielen aufrichtigen Leute, die in ihren Gemeinden, um des Evangeliums willen unverdrossen weitermachen; die sich zum grün-roten Wünsch-dir-was der Amtskirche distanziert verhalten. Diese Menschen brauchen jede Unterstützung.

    Doch ich erlebe gerade, wie sich „meine“ Kirche im Strukturwandel selbst zerlegt. Ich erlebe, wie sie dabei Christen geradezu verprellt. Ich erlebe, wie sie rasant dahinsiecht – rein zahlenmäßig, leider aber auch theologisch (im umfassenden Sinne). Man führt Christus im Munde, aber eigentlich geht es nur um politisch korrektes Gutmenschentum (zur Klarstellung: das ist etwas grundsätztlich anderes als Mitmenschlichkeit). Kirchenamtlich hält man den Zeitgeist für den Heiligen Geist.

    Zudem täuscht sich „die Kirche“ hingebungsvoll betreffs ihrer gesellschaftlichen Relevanz. Die besteht längst nur noch in ihrer Eigenschaft als Sozialleistungserbringer (Bildung und Diakonie). Orientierung im Leben und über dieses hinaus? Fehlanzeige. Auch, soviel sei eingestanden, mangels „Nachfrage“. „Der Gesunde“, so Jesus einmal, „bedarf des Arztes nicht.“ Das zeigt die auch hier teilweise vorfindliche Mixtur aus Kirchenbashing und Spott schon über die, die Gott mindestens für eine Option halten. Doch das ist schon wieder ein anderes Thema …

    Grüße!
    Koedoe

  80. Wenn ich nicht schon vor Jahrzehnten ausgetreten wäre, hätte mich der Vorfall in Jerusalem, als Bedford-Strohm und Marx ihre Kreuze beim Eintritt in die Moschee ablegten, auf jeden Fall zum Austritt bewogen. Sie haben ihn, Jesus, verraten, wie vor 2 Tsd. Jahren nach dem Abendmahl und das sage ich als Agnostikerin.

  81. Tja, das hat er nun davon, der Herr Jesus Christus. Er hat doch selbst laut verkündet: „Selig sind die geistig Armen!“ Nun sind sie halt da, die geistig Armen, und führen das große Wort in der Kirche, ‚machen den Dicken‘. Möchte wissen, was sich Klein-Jesus nun von seinem alten Herrn anhören muss. Und der Heilige Geist ist auch nicht da, wenn man ihn mal wirklich braucht. (Der kann sich doch nicht auf das Schwängern von Jungfrauen beschränken!)

    Das konnte ja nicht gut gehen!

    • Schade, dass die Down- und Up-Votes nicht getrennt aufgeführt sind (nur der Neugierde halber). Das ist ja ein sehr frecher und polarisierender Post von mir. … Nicht, dass ich da nicht dahinter stehen würde, aber ich sag das sonst natürlich viel moderater und debattenfreundlicher.

  82. „Bibel-orientierte Pfarrer“
    Sind in den Landeskirchen von Höchster Stelle unerwünscht. Ein Pfarrer, der eher pietistische Ansichten hat wird gegängelt, gemobbt und mit allen möglichen Mittel und Intrigen entweder zum Einlenken oder zum Aufgeben gebracht.
    Kann ich aus meinem Familienkreis bestätigen.

  83. Beide Konfessionen, die evangelische wie katholische, legen das Kreuz ab vor einer mörderischen Ideologie. Beide Kirchen suhlen sich im Glauben einer neuerlichen Sekte: Die Klimasekte, der Gendersekte, und ebenso der Sekte des Linksfaschismus mit allem drum und dran. Sie gehören zu den Sektierern des Zeitgeistes: Einschränkung der Meinungsfreiheit, Gewalt gegen Andersdenkende, verbale Hetzjagden und Angriffe physischer wie verbaler Art auf Oppositionelle, Angriffe auf Menschen, die Angst um ihre Zukunft haben, weil sie instinktiv spüren, in Deutschland läuft etwas gewaltig schief. All das unterstützen die Kirchen zumindest auf ihren Kanzeln und Kirchentagen ab, verraten den Geist des neuen Testamentes Jesu Christi in einstigen Gotteshäuser, die eigentlich mal Gotteshäuser waren, und keine Aborte von Zeitgeist praktizierender Pharisäer.
    Jesus sah diese Entwicklung voraus: Hütet euch vor falschen Propheten….!

  84. Jesus blieb drin im „Tempel“, der nach seinen Worten eine „Räuberhöhle“ geworden war und litt darin bis ihn dieser Tempel umbringen ließ. Warum sollte ich heute austreten und ein heimeliges Sorgenfrei-Plätzchen in den Freikirchen suchen, die sich erkennbar längst in dieselbe gottesferne Richtung aufgemacht haben und überwiegend von Gottes – und Nächstenliebe säuseln, vergessend, dass darüber Gottes unfassbare Heiligkeit steht? Unantastbar, unerreichbar, unverfügbar, nicht diskutierbar.
    Nein, wir wissen, es wird dem Knecht nicht besser als dem Meister ergehen. Auch heute nicht. Das erfährt jeder, der bleibt und in der Kirche das Maul aufmacht. Ich will dazu nochmal den Propheten Jeremia (6,13) aus vergleichbarer Lage zitieren :
    „Denn sie (die geistlichen und weltlichen Führer des Landes) gieren alle, Klein und Groß, nach unrechtem Gewinn, und Propheten und Priester gehen alle mit Lüge um und heilen den Schaden meines Volks nur obenhin, indem sie sagen: »Friede! Friede!«, und ist doch nicht Friede. Sie werden mit Schande dastehen, weil sie solche Gräuel getrieben haben; aber sie wollen sich nicht schämen und wissen nichts von Scham. Darum sollen sie fallen unter den Fallenden, und wenn ich sie heimsuchen werde, sollen sie stürzen, spricht der HERR.“
    So wirds auch jetzt wieder gehen, darauf mitleidend vor Gott beharren tut not. Jesus hat die Trümmer Jerusalems vorausgesehen und geweint, verhindert hat er sie nicht.

    • „Unantastbar, unerreichbar, unverfügbar, nicht diskutierbar“. Das sagt man auch von Allah !

      • Ja, Allah heißt ein Gott ohne den ebenbürtigen, ewigen und Mensch gewordenen (und damit erreichbaren!) Gottessohn Jesus Christus, ein Ergebnis der Spaltungen der frühen Jahrhunderte der Christenheit, aufgekommen schon bald mit den Arianern und weiteren ähnlichen Bestrebungen, abgeschlossen im 7/8. Jahrhundert. Der Islam ist im wesentlichen eine frühchristlichliche Häresie mit arabisch stammesreligiösen und jüdischen Zutaten.

  85. Sehr geehrter Herr Hahne,
    als Christ und Ehemaliger eines Bischöflichen Konvikts (in den 70ern) kann ich Ihnen vollumfänglich zustimmen. Bis auf eine Kleinigkeit, „das Beten für meinen Hund“ ist vollkommen OK! AMEN!

  86. Liebe Tina, eigentlich beantworten Sie doch Ihre Frage selbst.
    Ich darf heute mit meiner Frau den 32. Hochzeitstag feiern und ich freue mich noch immer darüber, wenn sie mir sagt, dass sie mich lieb hat. Ich kann es nicht oft genug hören, meine Frau übrigens auch nicht und wir sind jeden Tag dadafür dankbar, wenn wir uns darüber einander „benachrichtigen“ dürfen, dass das noch so ist.

  87. „Und er (Jesus) sprach zu ihnen: Folget mir nach ; ich will euch zu Menschenfischern machen“ (Matth. 4, 19)
    Aber die Netze von Bedford-Strohm, Woelki, Marx, Bätzing, Käßmann, Behnken etc. sind leer ……die Menschen schwimmen Ihnen bildlich gesprochen in Scharen davon, das „Fischfutter“ scheint nicht mehr schmackhaft, ja sogar vergiftet zu sein
    Doch das Führungspersonal der Kirchen ist nicht fähig die Fangmethoden zu ändern. Es fehlt ihn wohl an kognitiver Kompetenz und emotionaler Intelligenz das sinkende Schiff mit den löchrigen Netzen vor dem Untergang zu bewahren.

  88. Die Kirche ist m. E. in erster Linie deshalb leer, weil nur noch wenige Pfarrer und Priester wiedergeborene Christen sind. Da wundert es nicht, dass sich die Kirchen vom Evangelium entfernt haben und statt Buße und Bekehrung zu predigen, sich in Gender-Gaga, Öko- und Flüchtlingswahn ergehen. In einer bibeltreuen Kirche gäbe es weder die Trauung Homosexueller, noch würden Frauen auf der Kanzel stehen. Das wäre natürlich strikt gegen den aktuellen Zeitgeist und würde verachtet – aber das wurde das Evangelium schon immer (1. Thess. 4,8).

  89. Die linksgrün gestimmten Kirchenbeamten schlagen tatsächlich einen Sargnargel nach dem anderen in ihr Schiff. Allerdings ging den beiden großen christlichen Konfessionen in Deutschland bereits seit zwei Generationen ihre eigentliche existenzberechtigende sozialbiologische Funktion peu a peu verloren: Gemeinschaften zusammenschmieden!
    Wie das über zwei Jahrtausende phänomenal funktionierte, haben der Kirchenhistoriker Kai Michel und der Evolutionsbiologe Carel van Schaik in ihrem Bestseller „Das Tagebuch der Menschheit“ für den anthropologischen Laien wunderbar beschrieben. Einen Weg zurück in diese bewegende Zeit des Christentums gibt es wohl nicht.

  90. Keine Angst, man kann aus der Kirche nicht austreten. Das ist ausgeschlossen. Weder Standesamt, noch Kirchenvertreter haben die Befugnis, die Taufe rückgängig zu machen. Mit der Taufe wird ein unlöschbares Zeichen der Zugehörigkeit in die Stirn eingebrannt, das kein Mensch wegnehmen kann.

    Und wer dieses Zeichen auf der Stirn trägt, ist und bleibt Christ, auch wenn er keine Kirchensteuer bezahlt. Viele Christen auf der Welt zahlen überhaupt keine Kirchensteuer. Aber sie tragen das Kreuz.

    Und es gibt auch keinen Kirchenaustritt, da auf diesem Planten kein Mensch bestimmt ist, der diese Austrittserklärung überhaupt entgegennehmen kann. Aus der Kirche Gottes kann man nicht mit einem Formular austreten, nur aus der Gemeinschaft der Kirchensteuerzahler.

    Es liegt allein am Bodenpersonal, wenn Gläubige aus den Volkskirchen „austreten“. „Oberhirten“, die ihr Kreuz ablegen, muß man nicht kommentieren. Da fehlen einem die Worte. Und politische Sonntagsreden gehören nicht in die Kirche, sondern an den Stammtisch. Kirchen haben in einer aufgeklärten Welt nicht die Aufgabe, prunkvolle Kirchenbauten zu errichten, schon gar nicht im Limburger Stil, Bischöfe müssen nicht auf erhöhten Bischofssitzen Platz nehmen, damit das Volk diese besser sehen kann (so wie in Regensburg, hier wurde ein zusätzliche Stufe eingezogen), Kirchen brauchen keine teuren Altäre (wie in Augsburg). Die Nähe zu den Gläubigen ist völlig ausreichend, um Kirche zu sein.

    Es verwundert also nicht, wenn díe Gläubigen, die „Volkskirchen“ nicht mehr spüren und sich abwenden.

    Eine Kirche, die mit Reichtum und Mißbrauch nicht umgehen kann, braucht niemand.

    • Getauft sind doch in den beiden großen Kirchen nur die Wenigsten. Die meisten wurden doch als Säuglinge nur zwangsbespritzt. Das hat mit Taufe vermutlich soviel zu tun wie das tägliche Duschen.

  91. Man lade sich mal die Rede von Pastor Tscharntke zu Corona runter
    „Die Corona Krise – Gottes dringlicher Ruf zur Umkehr!“ v. 22.03.2020

    So kenne ich Kirche noch von früher! Auch wenn ich Atheist bin – dieser Mann hat meinen Respekt!

  92. Ihre Aussage ist so auch auf die (echten) politischen Führungskräfte zu übertragen.

  93. Bis in die 70er hinein vertraten die Kirchen Positionen, die als rechts zu bezeichnen waren: keine gleichgeschlechtliche Ehe, Ehe als Sakrament, Verbot von Abtreibung etc.
    Dann begann die Unterwanderung der Kirchen durch die Linken zu wirken. Nach und nach wurden die Positionen geschleift, immer angeblich im Zeichen der Liberalisierung oder der Befreiung der Frauen.
    Das Ergebnis sind Millionen abgetriebener deutscher Kinder, die nun durch ungebildete analphabetische Türken und Nordafrikaner ersetzt werden, andererseits hundertausende unehelicher Kinder, die in prekären Verhältnissen aufwachsen, Verfall von Sitte und Anstand.

    Hinzu kommt in unseren modernen Tagen die Ignoranz der Kirchenoberen ggü. der weltweiten Verfolgung von an die 100 Mio Christen durch Muslime, der Vertreter der Religion des Friedens (LOL). Stattdessen Verbrüderung mit diesen bis hin zu Fußwaschungen, ausgeführt vom Papst an muslimischen im Gefängnis sitzenden Kriminellen.

    Hier in Deutschland unverbrüchliche Treue zu einer Regierungspolitik, die wesentliche Artikel des Grundgesetzes missachtet und verletzt, bis hin zur Einreihung in den undemokratischen und mit allen, vor allem auch unfairen Mitteln geführten Kampf gegen die einzige wirkliche Oppositionspartei.

    Bedford-Strohm kann ich nur das Zitat zuwerfen: Heinrich, mir graut vor Dir! (Faust I, Vers 4610; Margarete)

    Und Bätzing? Dem sage ich: Römer 16:18 / LUT

    „Denn solche dienen nicht dem HERRN Jesus Christus, sondern ihrem Bauche; und durch süße Worte und prächtige Reden verführen sie unschuldige Herzen.“

    • Ja, das vermalledeite 2. Vatikanische Konzil und die Verleugnung der Wahrheit über den Stamme derer die Barrabas über Jesus stellten, der ewigen Revolutionäre, ist das Kernübel.

  94. Zur „Kreuzablegung“ von Strohm und Marx: „Und wahrlich, ich sage dir, noch bevor der Hahn kräht wirst du mich dreimal verleugnet haben !“ Die Hochverräter unseres christlichen Glaubens !

  95. Nun, das sehe ich etwas anders. Die „Links-Verblödung“, wie Sie es nennen – ich würde dazu linksgrüne Weltanschauung sagen – geht zumindest in D auch weit in sog. intellektuelle Kreise bzw. wird gerade von diesen besonders gelebt. Ich würde sogar sagen: je höher die intellektuelle Substanz, desto wahrscheinlicher die linksgrüne Weltanschauung.

  96. Die Kirchen erinnern stark an die SPD. Aber auch eine stark dezimierte SPD richtet noch ziemlich viel Schaden an!

  97. Ein Text, der gefällig sein will. Natürlich sind die Großkirchen tot und überflüssig (ja, schade für die vielleicht noch vorhandenen christlichen Mitglieder, aber die können sich ja andere Gemeinden suchen), aber was soll nun das wieder mit der AfD und gleich danach den Sündern? So macht man ein paar Punkte, aber bloß nicht zu weit abweichen (hallo, DDR).

    Was ist das – Sünder, mag Hunde, AfD-Wähler

  98. Man stelle sich vor, die Kirchen hätten die islamische Übernahme erkannt ** Schon längst wären die enteignet und erledigt. Allerdings wären dann die Kirchen voll und nicht so leer. Ich hoffe, dass ich noch ein weltweites Verbot aller Religionen erlebe, denn genaugenommen, sind die es doch, die für die meisten Kriege und die meisten Toten verantwortlich sind. Und wenn man ins Mittelalter zurückblickt, waren es immer die Religionen, die Fortschritt und der Wissenschaft ständig mit Gewalt begegnet sind. Und alles aus purem Machterhalt. Ein Geschäftsmodell, das auf Lügen basiert und mit Drohungen die Menschheit gegeißelt hat. Nur weil diese Versagerregierung unbedingt die kirchlichen und kommunistischen Gegendemonstranten zur Tarnung ihrer Vernichtungspolitik benötigt, Leben die überhaupt noch. In absehbarer Zeit, und wenn die Bürger diese Zusammenhänge nicht erkennen wollen, wird die Gang komplett staatlich finanziert werden müssen. Ich hoffe, dass die Demografie dies biologisch verhindert.

  99. Vor 40 Jahren habe ich als getaufter Katholik in einem Zeitraum von 2 Jahren das Verhalten der weltlichen Kirche in Korrelation mit Christsein charakterisiert und bin zu einem persönlichen Abschluss gekommen. Dann war klar, als Christ muss ich diese weltliche Kirche verlassen. Das ist nicht mein Glaube.
    Heute haben beide Kirchen ihren eigentlichen Auftrag vergessen. Beide Kirchen sollen als das Agieren, was sie sind: Eine Einheitspartei! Beide Kirchen habe den Pfad der Ehrlichkeit, der Barmherzigkeit und der Nächstenliebe meilenweit verlassen. Pfui, kann ich da nur sagen!

    • Die Alimentierung der Kirche durch den Staat sollte beendet werden. Sie sollte nur von Spenden leben, dann würde ihr Gehabe vom hohen Ross aus wohl anders aussehen. Die Kirche ist nur ein große Firma. Schauen Sie mal die vom Staat renovierte Wohnung für unseren guten Wein lieben Kardinal Marx in München an. Wie kann man heutzutage noch all das ernst nehmen, was die Kirche so predigt, wenn man mit offenen Augen die Welt betrachtet. M.E. ist dies alles nur noch auf „Macherhalt“ ausgerichtet wie früher. Nur in der heutigen Welt hilft nicht mehr der Glaube und die Angst vor der Hölle, wenn die nackte Wirklichkeit jeden Tag im TV zu sehen ist, wodurch sich die logische Frage ergibt: Wo ist Gott, Allah Buddah usw. gerade – auf Urlaub?

      • „Guten Wein“ auch? Weiß nur von einem „Insider“, dass er vor allem gute Zigarren liebt/pafft. Sei „seiner Exzellenz“ alles gegönnt. Aber uns was erzählen von Christus oder der Welt sollte Marx, bei dem Name Programm scheint und der sich daher natürlich auch über das (wieder)aufhängen von Kreuzen in bayerischen Behörden etc. echauffieren musste, nichts mehr. Kirchenobere, die einem weltlichen System dien(t)en – in diesem Fall dem „Supranationalsozialismus“ und dafür auch noch das Kreuz ableben -respektive den Kotau vor dem Islam machen, waren und sind ein wandelndes Ärgernis uns so überflüssig wie ein Kropf.

  100. Mal etwas übertrieben gesagt: Wer jetzt noch einer der beiden Staatskirchen Mitgliedsbeiträge zahlt, unterstützt terroristische Vereinigungen.

    Nachdem ich mir über Jahre hinweg die Finger wundgeschrieben habe an EKD-Gremien und deren Apparatschiks, ging ich vor einem Jahr zum Ordnungsamt und erklärte meinen Austritt. Die öerliche Kirche bekommt eine monatliche Überweisung in der Höhe der bisherigen Kirchensteuer, weil der Pastor ein vernünftiger Mann ist und auch unter der Gottferne seinen Oberen leidet.

    • RM
      Die Kirchenaustritte müssen die Kirchenfürsten nicht stören. Ihre Gehälter, die Kircheninstandhaltungskosten werden ebenso über Steuergelder finanziert, wie die sogenannten caritativen Angebote. Erst wenn die deutschen Kirchen sich, wie in Frankreich, aus Spenden und Testamenten finanzieren müssten, werden sie (wieder?) auf sie sich auf ihre originäre Aufgabe besinnen. Bis dahin langt den Kirchen linientreue zum Gesetzgeber.

  101. Sehr geehrter Herr Hähne! Ich wünsche mir, dass Sie meinen Leserbrief lesen werden. Ich habe gerade die ersten Meinungen zu Ihrem Artikel, mit großer Trauer, gelesen und mich entschlossen diese Zeilen zu schreiben. Ich bin römisch katholisch und mein Großvater war lutheranischer Konfession. Es gibt trennendes aber wenn ich Ihren Artikel lese, durchströmt mich Wärme und christlich brüderliche Liebe. Sie haben mit jeder Zeile recht. Doch sollten wir nicht fragen ob es richtig ist die Kirche, die unser Erlöser hier in dieser Welt gegründet hat als Bollwerk gegen das Böse und j a wir haben es mit dem Widersacher zu tun der selbst Christus in seinem Unmässigen Stolz, vom Weg abbringen wollte, zu verlassen? Ist es nicht das Kreuz welches wir aufgefordert sind zu tragen? Uns in den Augen von Materialisten (die alle Farben unterschiedlicher Parteien tragen) und den Heiden lächerlich zu machen? Ist es nicht unsere Prüfung? Sollten wir nicht gerade jetzt(!!!) im Gebet und dem Zeugnis für die Wahrheit den mystischen Leib Christi verteidigen? Ihre Worte zeugen von der Wahrheit und ich wünsche Ihnen Gottes Segen und den Frieden unseres auferstandenen Herren im Herzen. Lassen Sie uns gemeinsam in der Schlachtordnung Christi beten und streiten gegen das Böse und seine willentlichen und unwillentlichen Anhänger! Christus Vincit

  102. Möglicherweise wird ihr aber auch Ursache und Wirkung verwechselt. Verbunden mit der Frage was zuerst war das Huhn oder das Ei. Wenn es scheint doch viel eher dass ich die Kirche in ihrem Zeitgeist angepasst haben um nicht noch schneller noch leerer zu werden

  103. Man könnte fast glauben die Hirten hätten aus Versehen dem Verleger Otto Preußlers geglaubt. Der sagte, nachdem man das „Chinesenmädchen“ aus einem seiner Bilderbücher heraus zensiert hatte: „Nur wer mit dem Zeitgeist geht, kann zeitlos bleiben.“
    Jeder Mensch, der nicht an Wortfindungsstörungen leidet erkennt dies augenblicklich als vollkommenen Unsinn, scheinbar waren aber unsere Kirchenobersten mit „anderem“ beschäftigt und haben nicht aufgepasst.
    Egal – die Kirchen von heute braucht kein Mensch mehr. Kann dann weg.

    • Wer mit dem Zeitgeist ins Bett geht, wacht als Witwer auf. So ähnlich hat es mal Sören Kierkegaard formuliert ?

  104. Rote, Grüne und Christen sind sich darin einig und ähnlich, dass der Mensch so wie er ist nicht gut ist und deshalb dringend verändert gehört.

    Das Christentum hat sein Ziel erreicht:
    Die Menschheit ist gewachsen und hat sich auf 8 Milliarden Menschen gemehret.
    Diese 8 Milliarden Menschen haben sich die Erde untertan gemacht und Regenwälder gerodet, Meere leergefischt, Arten ausgerottet, Wasser und Luft verpestet. Und sie vermehren sich ungehemmt weiter.

    Für Christen und Grüne ist die Überbevölkerung kein Problem.
    Im Gegenteil:
    Das Christentum hat damit den Boden für die Grünen bereitet, die jetzt behaupten, man könne alle Sekundärprobleme lösen, wenn man den Menschen in einen Homo Öcologicus umwandelt, der vegan lebt, auf Mobilität verzichtet und den afrikanischen Geburtenüberschuss bei sich aufnimmt.

    Der Traum vom besseren Menschen ist noch nicht ausgeträumt….

    • Christen und Grüne per se in einen Topf zu werfen ist, egal ob intellektuell o. theologisch, schon mehr als unterirdisch.

      • Naja, auch Jesus war wohl nicht ganz frei von Fehlern.

        Mich stört seine pauschale Verunglimpfung der Pharisäer und vor allem der Reichen. Darin ist er den Linken sehr ähnlich.

      • Die (heutigen) Linken SIND doch meist die modernen Pharisäer (Gutmenschen), die J. Chr. schon damals als rein äußerliche „Scheinfrömmigkeit“ durchschaute u. sie deshalb auch „Ihr Heuchler“ nannte. Und Jesus hat die damaligen Superreichen nicht „verunglimpft“, sondern halt zum Teilen aufgefordert.

    • Sorry, „Boesmensch“, das ist ziemlich wirres Zeug. Dabei ist Ihre „Prämisse“ gar nicht so daneben. Das war’s aber auch schon. Der Rest Ihres Kommentars ist Unfug. „Das Christentum hat sein Ziel erreicht: …“ Sonst ist aber alles ganz prima, ja? Wann haben Sie das letzte Mal irgendwas mit christlichem Glauben zu tun gehabt? Ich meine, so auf der ganz persönlichen Schiene, nicht beim mixen und wieder hervorwürgen von Versatzstücken? Ich hau‘ ja auch gerne mal drauf, aber so wird das nix. Mit Verlaub.

      • Wirres Zeug ?
        Ich halte ausnahmslos jeden, der leugnet, dass das zentrale Problem des 21.Jahrhunderts die Überbevölkerung ist für gemeingefährlich.
        Und weder Grüne, noch LINKE, noch Kirchen, noch Politiker haben eine globale Geburtenkontrolle auf dem Plan.
        Lieber wird an Symptomen wie Klimawandel, Artensterben, Überdüngung und Massenmigration erfolglos herumgedoktert.

        „Zeige mir einen Geistlichen, Wissenschaft, Politiker, FFF-Bewegten, Grünen, Umweltaktivisten, Ökologen, der die Probleme der Überbevölkerung leugnet und ich zeige dir einen Idioten“

  105. Die gute Nachricht: Die christlichen Kirchen in Deutschland sind tot. Und da hilft auch keinerlei Wiederbelebungsaktion irgendetwas.
    Deshalb ist es mir auch ziemlich egal, welche „Haltung“ die so haben.

    • Wenn aber damit, was ich Ihrem Comment mal unterstelle, auch das Christentum in Deutschland „tot“ ist, so hat dieses Land keine Zukunft. Und wer in letztere – ganz rational – blickt und dabei keine, diesbezüglichen Kausalitäten feststellt, ist mehr von Ressentiments und Ignoranz als von objektiver Historie getrieben. Vernunft (Ratio) UND GLAUBE (Meta) waren nun mal das (für viele auch unbewusste) „Erfolgsgeheimnis“, auf denen der Aufstieg Europas fußte. Alle anderen Versuche waren immer menschliche Eigenregien, die stets im ..ISMUS endeten.

      • Meiner Meinung nach fußte der Aufstieg Europas auf zwei Dingen:
        1. Wettbewerb: Kein Land konnte dauerhaft ein Imperium errichten. Jedes Land musste militärisch auf dem neuesten Stand sein, um nicht erobert zu werden. Damit man das neueste Militär hatte, musste man auch sonst Reformen machen.
        2. Sehr ähnliche Strukturen. Dazu zählte ganz sicher das Christentum, aber auch eine ähnliche feudale Herrschaftsstruktur. Das erzeugte eine Gemeinsamkeit, wie die Heiratspolitik der Herrscher zeigte.

    • Nein, es ist nicht egal. Die Kirchen haben immer noch sehr viel Einfluss auf Menschen, die noch an die Unversehrtheit der Kirche glauben. Da sitzen Lügner**innen, Pharisäer**innen und anderes mehr. Aber das erledigt sich von alleine. Der Islam wird auch dies erledigen.

      • Vor allem wir der Islam sich selbst erledigen. Es ist der überreichliche Transfer aus den Steuertöpfen „christlicher“ Länder, der ihn am Leben erhält.

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