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Rassismus?

Über Todesfälle bei Polizei-Einsätzen

15.06.2020

| Lesedauer: 3 Minuten
Todesfälle wie der des George Floyd sind nicht immer oder zumindest nicht allein durch Rassismus zu erklären. Die Polizeiforschung hat dazu bereits einige Erkenntnisse gewonnen.

„Cops“, also amerikanische Polizisten, sind täglich einem quantitativ und qualitativ höheren Gefahrenpotential ausgeliefert als beispielsweise deutsche Polizeibeamte. In den USA werden, bezogen auf die jeweilige Gesamtzahl der Polizisten, viel mehr von ihnen verletzt und getötet als hierzulande. Mordanschläge gehen bis in den Privatbereich. Das führt zu einem völlig anderen und viel konsequenteren Eigensicherungsverhalten, als wir es von der Polizei in Deutschland gemeinhin kennen. 

ZEIT ZUM LESEN
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Vor groben Verallgemeinerungen sollte man sich hüten. Aber zur Wirklichkeit der amerikanischen Gesellschaft gehört der Rassismus ebenso wie die Tatsache, dass die Polizei in den Augen vieler Schwarzer in den sogenannten Ghettos amerikanischer Städte die dominierende weiße Gesellschaft repräsentiert und nicht selten als Feindbild angesehen wird – ungeachtet der Tatsache, dass selbstverständlich viele Polizisten selbst schwarz sind. Zur Wirklichkeit gehört auch, dass Schwarze bei Straftaten, einschließlich Mord und anderer Gewalttaten im Vergleich zu anderen Ethnien überdurchschnittlich vertreten sind. Und zur Wahrheit  gehört auch, dass George Floyd, wie die schwarze amerikanische Aktivistin Candace Owens in einem Video berichtet, eine kriminelle Vergangenheit hatte, die selbstverständlich nicht im Geringsten seinen gewaltsamen Tod durch einen Polizisten entschuldigen kann.

Für amerikanische Polizisten gilt aber leider auch: Wer keine Kenntnisse über die ungeschriebenen Gesetze der Straße hat, wird nicht lange überleben. Die im polizeilichen Handeln weit verbreitete TIT-FOR-TAT-Strategie umfasst vor allem Freundlichkeit und Kooperation. Eine Person, die dazu gegenüber amerikanischen Cops nicht bereit ist, wird schnell das Gegenteil erleben und spüren, wie wehrhaft und konsequent, mitunter auch brutal, ihr Widerstand gebrochen wird. Die Polizeiforschung ist in den USA viel weiter als in Deutschland fortgeschritten, einzelne Beamte sind dort aber nicht selten im Vergleich schlechter ausgebildet als deutsche. Diesen Widerspruch gilt es meines Erachtens zukünftig aufzulösen.

DER GENAUERE BLICK
Die Statistik kann rassistische Vorurteile von US-Polizisten nicht bestätigen
Zum Fall George Floyd: Selbst wenn man sich mit dem Sachverhalt nicht näher befasst, darf man annehmen, dass Deryk C., der ihn tötete, wusste, mit wem er es zu tun bekommt. Dadurch sind er und seine Kollegen vermutlich selbst in die Falle einer dysfunktionalen Stresslage und dem dafür typisch eingeengten Tunnelblick geraten. Dabei können sie in der darauf folgenden eskalierenden Eigendynamik ihre polizeilichen Maßnahmen unabsichtlich überzogen haben. Ob die Polizisten im Sinne der Anklage schuldig sind oder nicht, kann übrigens nur ein Gericht feststellen. 

Wie ist die Lage in Deutschland?

Unbeabsichtigte Todesfälle beim polizeilichen Einschreiten lassen sich nicht zu 100 Prozent verhindern, auch in Deutschland sterben dabei Menschen. Ein bekanntes Phänomen nennt sich „lagebedingter Erstickungstod“ (Positional Asphyxia Syndrom).  Bei dem Versuch, jemanden am Boden zu fixieren, kniet beispielsweise ein Polizeibeamter auf dem Brustkorb oder Rücken der sich wehrenden Person, dadurch kann dessen Atmung behindert oder nicht mehr möglich sein. Die sich in eine Panik steigernde Gegenwehr, kann als Widerstandshandlung gegen die polizeiliche Zwangsmaßnahme missverstanden werden. Eine Unkenntnis dieser Besonderheit kann zur Folge haben, dass der Druck auf den Brustkorb oder den Hals erhöht wird. 

NOCH NICHT DAS GRößTE PROBLEM
Polizei in Duisburg erhält Morddrohung von kriminellen arabischen Clans
Andere Personen erleiden beim Zusammentreffen mit der Polizei einen Herzinfarkt. Alkohol-, Drogen- und Substanzmittelmissbrauch können den Körper erheblich schwächen, aber auch das Gegenteil bewirken. Diese drei angeführten Mittel und/oder Psychopathie erhöhen nicht nur in den Vereinigten Staaten und Deutschland die Gefahr, bei einem Polizeieinsatz ums Leben zu kommen, wie mehrere internationale Studien bestätigt haben. Andere Opfer sind lebensmüde und begeben sich vorsätzlich in eine tödliche Gefahrensituationen, dabei lassen sie sich absichtlich erschießen, (Suicide by Cop). Solche Menschen werden durch starke Aggressionen verhaltensauffällig, die Polizei wird gerufen, die dann, in der Hoffnung erschossen zu werden, mit einer Schusswaffe bedroht wird. 

In Diskussionen wird außerdem gern unterschlagen: Mitunter müssen Polizisten in lebensbedrohlichen Einsatzlagen schießen, um ihr eigenes Dasein zu verteidigen. Bei einer unmittelbaren Gefahr für Leib und Leben kann ein Wirkungstreffer auch zum Tod des Gegenübers führen, damit der beabsichtigte tödliche Angriff sofort gestoppt wird. Nicht zu vergessen: Einige Polizeibeamte müssen aufgrund einer posttraumatische Belastungsstörung nach dem Schusswaffeneinsatz frühpensioniert werden, da eine weitere Verwendung im Polizeidienst unmöglich ist. Auch wenn Behörden immer wieder offiziell die psychologische Hilfestellung für diese Beamte betonen, in der Realität werden diese Schutzmänner und Schutzfrauen meist sich selbst überlassen. Wer nicht mehr nach den Erwartungen funktioniert, wird entfernt.

Auch für die deutsche Polizei haben sich die Anforderungen deutlich verändert und erhöht. Nur ein gutes und regelmäßiges Training unter Hochstresslagen kann dieses Phänomen im polizeilichen Einsatz ins Bewusstsein rücken. In Zeiten ständig wachsender Aufgaben, ausgedachter Gesetze für Beamtendiskriminierungen und über Jahre gezielt herbeigeführten Personalmangel, inzwischen mancherorts eher ein Glücksfall. Viel Aus- und Fortbildung ergibt wenig Personal auf der Straße. Eine Reihe eingesetzter Beamter an den städtischen Brennpunkten fühlen sich in einer Zeit, in der immer mehr Polizisten bei Einsätzen bespuckt und verletzt werden, durch den Dienstherrn und der Politik im Stich gelassen. Kritik daran möchte man mit Disziplinierungen unterdrücken. Die Zustände, die Politiker herbeigeführt haben, kompensiert man scheinheilig und populistisch damit, indem man den Focus auf eine angeblich gewaltbereite rechte und rassistische Polizei richtet. Dabei ist man sich auch nicht zu schade, Linksextremisten und die Schlägertruppe der sog. „Antifa“ zu hofieren und sich deren „Argumente“ zu eigen zu machen.

Polizisten sind kein beliebiges Freiwild, sondern schützen die staatliche Ordnung und die Menschen, die darin leben. Auch derjenigen, die sie schlecht ausstatten oder bekämpfen.

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32 Kommentare

  1. „Die Zustände, die Politiker herbeigeführt haben, kompensiert man scheinheilig und populistisch damit, indem man den Focus auf eine angeblich gewaltbereite rechte und rassistische Polizei richtet. Dabei ist man sich auch nicht zu schade, Linksextremisten und die Schlägertruppe der sog. „Antifa“ zu hofieren und sich deren „Argumente“ zu eigen zu machen.“

    Ich denke, es ist an der Zeit, sich das Thema Polizei auch aufgrund der aktuellen Vorkommnisse in den USA genauer anzuschauen. Hier läuft gerade etwas, das in deen USA schon länger abläuft, und auch nach Deutschland getragen werden soll.

    Ich habe mir diverse Videos und Artikel angeschaut. Es wurden Dinge bei der Polizeiaktion gegen George Floyd festgestellt, die Zweifel aufkommen lassen, was da wirklich abgelaufen ist. Unter anderem hat man herausgefunden, dass Deryk C. gar kein Polizist ist (seine Nachbarn haben ihn nie mit Uniform gesehen). Und dass beim Vergleich der Bilder von dem angeblichen Schuldigen und dem auf dem Video Unterschiede erkennbar waren. Es gibt mehrere Videos, die ein seltsames Vorgehen dabei zeigten.

    Will man die Polizei schlecht dastehen lassen?
    Will man die Menschen gegeneinander aufhetzen?
    Will man zu solchen bürgerkriegsähnlichen Zuständen aktivieren, die auch hier passieren sollen?
    Will man unseren Staat unterlaufen unsere Ordnung zerstören?

    Dort wie hier gibt es ein Problem mit der sogenannten „Antifa“, die in Wahrheit das Gegenteil ist, da sie die menschenfeindlichen Pläne der Regiereunden unterstützt und dafür auch noch bezahlt wird. Ich sehe hier eine große Gefahr für unser Land.

    • Der heißt Derek Chauvin und ist seit 19 Jahren beim MPD. Alles andere ist VT auf Attila Hildmanns Niveau.

  2. « die Polizei in den Augen vieler Schwarzer in den sogenannten Ghettos amerikanischer Städte die dominierende weiße Gesellschaft repräsentiert«
    In den Augen vielen nicht kriminellen Schwarzen aus Ghettos ist die Polizei die einzelne Macht, die sie schützt.
    Es wird besonders verständlich, wenn man daran denkt, dass mehr als 80% allen getöteten Schwarzen von anderen Schwarzen ermordet sind.

  3. Nicht unterschlagen, auch C- und FdP – Politiker können Linksgrün, haben maßgeblich Polizei uns Sicherheit mit verwurstet, natürlich vielfach unter dem Siegel, das Sicherheitsgefühl der Bürger, z.B. für ihre Daten und ihre persönliche Freiheit, zu stärken. Das die Freiheit futsch ist, wenn die No-Go-Area Lebenswirklichkeit wird, haben sie dem sie Zujublenden wohlweislich verschwiegen.

  4. Die Richtung der Argumentation von linksgrün dominierter Politik und Presse in Ger-money ergibt sich schon einfach daraus, daß zu den USA selektiv von weißer Polizei (obwohl am Einsatz gegen Floyd eine „gemischte“ Gruppe beteiligt war) berichtet wird, die einen Farbigen „ermordete“, während bei Straftaten hierzulande gegen schon länger hier Lebende die oftmals migrantische Täterpersönlichkeit als AynMann neutralisiert wird.

  5. „Die Polizeiforschung ist in den USA viel weiter als in Deutschland fortgeschritten, einzelne Beamte sind dort aber nicht selten im Vergleich schlechter ausgebildet als deutsche. “

    was bitte sind einzelne, nicht seltene polizisten?
    wenige, aber davon recht viele?

    ?

  6. Wissen Sie überhaupt, wie so eine Jury ausgewählt wird?

  7. Es kann auch genau andersherum laufen. Seinerzeit in Los Angeles waren sie auch recht unsensibel. Den Amis traue ich da alles zu. Aber was, wenn eine ausgewogen besetzte Jury zum Ergebnis kommt, daß ein Vorsatz bei Herrn C. (den Namen Chauvi hätte sich auch keiner auszudenken getraut) nicht erkennbar ist? Immerhin gibt es 4 Kollegen vor Ort, die mit der Nase direkt am Geschehen waren. Natürlich ist es unprofessionell, wenn der Festzunehmende bei der Festnahme stirbt. Aber wenn es eben nicht mehr war? Oder wenn doch und es einfach nicht beweisbar ist? Für mich ist das alles Teil des Wahlkampfes.

  8. Menschenleben, Tote sind von stark unterschiedlichem Wert, wird uns eingehämmert. Der Wert des Menschen, besonders des toten, richtet sich vor allem nach seinem publizistischen Propagandawert, quasi der Zweitverwertung von Leichen.

    Und dieselben Medien haben sich aufgeregt, als Gunther von Hagens plastinierte Leichen ausgestellt hat.

  9. Da spricht die Berufserfahrung.
    Vieles, was im Polizeialltag bzw. im Alltag des Sicherheitsapparates passiert, ist schlicht dem Auftrag geschuldet, das Recht durchzusetzen. Je größer die Gegenwehr, desto härter ist logischerweise die Maßnahme dagegen.

    Was sich allein schon bestätigt, wenn man auf die Polizei anderer Länder schaut: Je härter dort die Knackis zu Werke schreiten, desto härter tritt die Polizei auf. Man denke z.B. an Mexico, wo von klassischer Polizeiarbeit wohl keine Rede mehr sein kann. Da kommt man den Drogenbaronen nur noch mit militärischen Mitteln in die Quere.
    Wer also meint, man müsse nur die Polizei abschaffen, dann wäre Ruhe, verwechselt Ursache und Wirkung.

    Dass die Polizei in den USA härter zur Sache geht, als bisher noch bei uns, liegt daran, dass die USA ein härteres Pflaster sind.
    Durch die ungeregelte Massenzuwanderung wird sich aber auch unser Pflaster drastisch verhärten, was zwangsläufig zu einer härter auftretenden Polizei bei uns führen wird. Oder zum Failed State.
    Und wenn der Failed State kommt, dann übernimmt das Militär.
    Und wenn das passiert, dann wird sich so mancher linksradikale Spinner ohne Lebenserfahrung die gute alte Polizei zurückwünschen.

  10. Wie so oft fehlt in der Öffentlichkeit die Betrachtung der Argumente der Gegenseite. Jeder schreit und brüllt den Mist heraus, den zuvor irgendein anderer Moralapostel von sich gegeben hat, ohne sich die Zeit zu nehmen beide Seiten zu betrachten. Am Ende fühlen sich alle Nachschwätzer und Mitläufer auch noch als moralisch überlegen und sind Stolz der „gerechten“ Sache geholfen zu haben (nicht anders als die Deutschen in den dreißiger Jahren).
    Diese mittelalterliche Sichtweise und die völlig undifferenzierte, selbstgefällige Arbeit der Medien sind das größte Problem der heutigen Gesellschaft.
    Wieso fragt niemand nach den Hintergründen und Motiven der Polizisten, statt sie von vorne herein zu unterstellen?
    Unter den vier Polizisten finden sich 2 totale Anfänger und nur ein Polizist mit mehr als 8 Jahren Erfahrung (der, der wegen Mordes angeklagt ist). 2 der Polizisten waren keine weißen Amerikaner. 2 der Polizisten waren Akademiker mit Hochschulabschluss. Der wegen Mordes angeklagte Polizist wurde in seinen 19 Dienstjahren bereits zweifach für die Tapferkeitsmedaille der Polizei vorgeschlagen.
    Schon diese kurze Aufzählung der Hintergrundfakten sollte genügen um das Motiv Rassismus als dummes Gewäsch zu identifizieren. Warum sollte eine Regenbogen-Polizeieinheit vorsätzlich und rassistisch morden? Warum sollte der weiße Polizist erst nach 19 Jahren seine Mordlust ausleben?
    Polizeigewalt ist ein Problem das vernünftig angegangen werden muss (bsp. mit Bodycams), überall! Aber vorschnelle Anklagen, „Proteste“ mit Heugabeln und Fackeln, die härtere Strafen(Scheiterhaufen) für die Beschuldigten fordern, sollten der Vergangenheit angehören und seit der Aufklärung eigentlich verschwunden sein!

    • Die aufklärerische Grundidee sich seines eigenes Verstandes bedienen, verschwand mit dem Beginn des inflationären Wohlstand.

      Was passiert mit Tieren, die dauernd satt, gesund und zufrieden sind? Sie werden faul, träge und verlernen alles.

    • weder die antifa noch die black-bewegung interessieren sich nur einen hauch ueber gruende oder rechte des „feindes“ staat, dessen ordnungskraefte die polizei ist. und somit ist die polizei erst mal der sichtbare gegner, den es wegzufegen gilt. ich sah gerade einen „bildzeitung-clip“ auf youtube. es wird berichtet dass in atlanta abermals ein schwarzer erschossen wurde und er die kugeln in den ruecken bekam. da denkt man sofort, ein unschuldiger mensch wurde heimtueckisch von hinten abgeknallt. auf einer ueberwachungskamera allerdings sieht man glasklar, dass der mann einem polizisten erst mal den taser geklaut hat und dann sich der verhaftung durch wegrennen entzieht, man sieht wie der polizist hinterher rennt und wie der schwarze sich im rennen rueckwaerts wendet und auf den polizisten mit dessem geklautem taser schiesst. was soll der polizist nun machen? nach einem stein suchen, den er dem kerl hinterher wirft? achselzuckendzurueck zum auto gehen? oder vielleicht versuchen den agressor mit schuessen in die beine zu fall zu bringen? wobei ich denke, dass essehr schwer ist beim hinterher rennen auch das ziel zu treffen. und so kamen drei schuesse in den ruecken. das alles hat der bild-reporter schlicht unterschlagen. damit machte er sich meiner ansicht nach mitschuldig an den folgenden neu aufflammenden unruhen, denn genau solche lueckenhafte berichte wiegeln auf. wobei es den demonstranten, pluenderern, protestlern sicher nicht darum geht, dass ein polizist das recht hat sich zu verteidigen. fuer diese leute ist die polizei der feind. jeder polizist, und das wird komplett ausgeblendet, ist in erster liniee in mensch und erst in zweiter linie ordnungsmacht. aber wie schrieb die raf in den 70ern so heiss? natuerlich ist der polizist ein schwein und natuerlich darf (auf ihn) geschossen werden. der moererische hass auf alles was nach ordnung und gesetz, also obrigkeit aussieht, lebte damals wie heute, auf europaeischem kontinent ebenso wie heute auf nordamerikanischem kontinent.
      das problem ist diese verweigerung gegen alles, was nach autoritaet riecht. der preis fuer die sogenannte moderne „freiheit“ des menschen, der zuegellos und ohne willen nach verantwortung in den tag haust. wer niemals disziplin und selbstdisziplin lernen musste, sondern immer nur die vorteile der westlichen freiheit ins nirgendwo erlebt, wird nie verstehen, wieviel ordnung es braucht ,diese freiheit zu leben. ich habe selber sehr schlechte erfahrungen mit unserer polizei hier gemacht, aber es war nie „die“ polizei, sondern einzelne kerle.

  11. „Polizisten … schützen die staatliche Ordnung …“
    Nun haben aber – nicht nur, aber in besonderem Ausmaß hierzulande – Wohlstandsverwahrlosung und über alles geliebter Selbsthass breiter Kreise zu Ächtung und erbittertem Kampf gegenüber der staatlichen Ordnung geführt die es „zu überwinden gilt“ – und dies zunehmend mit Gewalt.
    Da sind die Orndungs(!)hüter natürlich bevorzugte erste Zielscheibe: Sowohl politisch mit entsprechender Behinderungsgesetzgebung wie z.B im RRG-Shit-Hole Berlin geplant, als auch durch ewige Übergriffe und Hinterhalte durch die selbsternannten „Guten“.
    In Folge schaukelt sich eine ungesunde mentale wie auch materielle Aufrüstung auf beiden Seiten hoch; ausgelöst und aufgedrängt von Berufsrandalierern, auch wenn die mit Links sympathisierenden MSM gerne das Gegenteil behaupten.
    Als Fazit bleibt zu konstatieren, dass die „staatliche Ordnung“ schwer gelitten hat, Clankriminalität und Organisiertes Verbrechen die Situation für sich nutzten und sich irreversibel in DE festgesetzt haben; aber „Kleinkriminalität“ wird mangels Personal auch kaum mehr verfolgt, und auch die innere Sicherheit ist auf dem Rückzug.
    Ein großartiger Etappensieg für die linken Kämpfer der „Überwindung“ der staatlichen Ordnung!
    Und die Reaktion von Politik und Regierung? Wenig bis gar nichts. Auch hier gilt: Eine inhomogene, von Zwist geprägte, gespaltene und gegeneinander aufgehetzte Bevölkerung macht es den Obertanen leichter unpopuläre Maßnahmen, Maulkorb-PC samt Umerziehung sowie Einschränkungen aller Art „zu unser aller Bestem“ durchzudrücken.

  12. Hier geht es soviel um Rassismus wie es bei der Atlantiküberquerung von Frau Thunberg um den „Fußabdruck“ ging. Und die nächste Runde ist schon eingeläutet: Vergangenheits“bewältigung“ durch das Stürzen von Denkmälern. Das ist gelebte Toleranz 2020.

  13. Herr Meltzer, im Prinzip bildet ihre Zusammenfassung den Kern der Problematik vollständig ab. Das was ein Stück fehlt ist die Einordnung in die politische Situation in den einzelnen Ländern. Der Fall Floyd spielt sich quasi unter der Verantwortung der Demokraten ab. Politisch gesehen hat sich die Tat allerdings in Richtung von Donald Trump entwickelt, der nicht gut beraten war sich überhaupt in diesem Thema intensiv zu engagieren, da es nicht seine Verantwortung ist.
    Das ein Ereignis in den USA, das dort mehr oder weniger alltäglich ist, eine so große Resonanz weltweit erhält, lässt tief in die strukturellen Defizite der Politik der westliche Industrienationen blicken (weder in China, noch Indien, noch auf dem afrikanischen Kontinent, z.B. Südafrika).
    Wen man sich nur Deutschland und Frankreich herauspickt, dann muss man konstatieren, dass die Politik die Polizei (und Justiz) kaputt gespart hat. Fehlendes Personal und fehlende technische digitale Mittel führen zu einer Situation, die den Sicherheitsanforderungen für Clan Kriminalität, Mafia und Gewaltdelikte auf der einen, als auch Cyberkriminalität und Kindesmissbrauch auf der anderen Seite nur unzureichend gewachsen ist. Zusätzlich haben linksorientierte Landesregierungen dafür gesorgt, dass Personalrekrutierung dem Rotstift geopfert wurde und die Alterspyramide der Polizei für eine weitere Ausdünnung sorgt. Nicht zu vergessen, dass kein vernünftig denkender Mensch heute noch bei dem Image zur Polizei gehen will. Von den Vorgängen der Berliner Landesregierung will ich hier gar nicht erst anfangen.
    Einen Vorgeschmack bekommt man gerade aus Frankreich, wo Macron einerseits versucht, Recht un Ordnung in den Banlieus herzustellen, da sich dort rechtsfreie Räume gebildet haben und andererseits Äußerungen des Innenministers zum Streik der Polizei führen.
    Diese Prozesse sind aus meiner Sicht nur schwer zu korrigieren, das die Schwächung der Polizei schon über Jahrzehnte läuft und man das nicht von heute auf morgen ändern kann (man kann noch nicht mal den Willen zur Korrektur erkennen). Die entstehenden Sicherheitslücken hat die Antifa bereits ausgefüllt und ein Schließen der Lücken scheitert heute am Willen der Politik und der Propaganda der MSM und ÖRR, die nicht mehr berichten, was ist!

  14. „Schutzmänner und Schutzfrauen.“ Danke, Herr Meltzer, das genügt.

    • also kurz und allgemeinverständlich „Polizeibeamte“

  15. Wieder einmal werden/ wird deutsches Verhalten für alle Verbindlich erklärt und wird zum Maßstab der Moralität.
    Keinesfalls war es Mord, vielleicht minderschwerer Totschlag. Das macht einen Unterschied. Der Polizeibedienstete hat in putativer Notwehr gehandelt. Diesen Tathergang gibt es auch in Deutschland. Die Frage ist aber, warum der Polizist dreimal in den Rücken geschossen hat. Einmal hätte vielleicht gereicht! Eine Vermutung ist, dass es an der Ausbildung dieser Polizisten liegt. Hier lernt man, wenn man auf einen Menschen schießt, dann in der Absicht ihn definitiv „kampfunfähig“ zu schießen, also drei Körpertreffer. Dies endet unabhängig von der Hautfarbe meistens mit dem Tot.
    Wir leben hier in Deutschland noch in einer relativ friedlichen Zone, in der Gewalt gegen staatlich Bedienstete seltener ist als in den USA. Betrachte ich aber die Gewalttätigkeiten, selbst gegen Sanitäter, wird sich dies sehr bald ändern. Der Migration sei Dank.

    • Sie schreiben über den Fall in Atlanta. Der ist allerdings nicht Gegenstand des obigen Artikels.

    • Trainingsziel ist, daß geschossen wird, bis die erhoffte Mannstoppwirkung erkennbar ist. Die Anzahl der Schüsse sagt dazu nichts aus. Immer wieder schwierig, über ein Geschehen zu diskutieren, bei dem man a) nicht zugegen oder beteiligt war, b) zu dem nur ideologisch gefärbte / verfälschte Angaben verteilt werden. Grundsätzlich immer weiter so, und kein Polizeibeamter wird noch irgendwo im Land mit westlichen Werten höhergradig einschreiten, als ggf. ein Knöllchen verteilen, letzteres sicher nicht einmal mehr im als „frei“ erdrohten Clan-Gebiert wie z.B. Duisburg-Marxloh.

  16. Wäre ich heutzutage Polizist, dann wüsste ich, wem ich bei den kommenden Wahlen nicht mehr meine Stimme geben würde – ist das etwa verwunderlich? Diese Politiker – und Medienkaste lebt offensichtlich außerhalb der realen Welt und will von ihren eigenen gravierenden Fehlbeurteilungen bzw. Fehlentscheidungen nichts wissen…

  17. In der ersten Hälfte des Beitrags werden Dinge angesprochen, die im deutschen Erziehungsfernsehen zu gerne ausgeklammert werden. Im bunten Weltbild von ARD und ZDF geht die Gewalt IMMER von der Polizei und Rassismus IMMER von der weißen Bevölkerung aus. Der Stress der deutschen Polizei geht vom Gefühl aus, immer der Dumme zu sein, immer einen schmalen Grat von der Dienstaufsichtsbeschwerde entfernt.
    Bespucken lassen ja, sich wehren nein. Die Kriminalstatistiken sprechen eine deutliche Sprache.

  18. Auf der einen Seite tun mir die Polizisten Leid. Sie riskieren tagtäglich ihr Leben, werden sie von denen, die sie beschützen wollen, angefeindet.

    Aber auf der anderen Seite, wenn ich Aktionen sehen, dass berliner Polizisten in einem Rap Song den Ausländer anbetteln nicht als böse Rassisten angesehen zu werden (https://www.youtube.com/watch?v=IpkX6aIrSQc <<- der Links ist nichts für empfindliche Mägen) oder die Einstellungskriterien so weit herabgesetzt werden, damit die dicke, transexuelle schwarze Frau auch Polizist werden darf, denke ich dass die Polizisten diese Behandlung auch zu großen Teilen selbst verschuldet habem.

    • Geliefert wie bestellt. Warum sollte das bei Polizei und Justiz anders sein. Und wer heute den brandenburgischen CDU-Innenminister mit seiner AfD-Bewertung gehört hat, zur Begründung des Erfordernisses der verfassungsschutzlichen Überwachung – so redet die politische Konkurrenz. Wenn die selbst ernannten Guten wenigstens Grips hätten, ließen sie einen solchen Vortrag von einer bekannt politisch neutralen Person halten. Dann könnte man wenigstens Glaubwürdigkeit in Betracht ziehen.

  19. „Aber zur Wirklichkeit der amerikanischen Gesellschaft gehört der Rassismus ebenso wie die Tatsache, dass die Polizei in den Augen vieler Schwarzer in den sogenannten Ghettos amerikanischer Städte die dominierende weiße Gesellschaft repräsentiert und nicht selten als Feindbild angesehen wird – ungeachtet der Tatsache, dass selbstverständlich viele Polizisten selbst schwarz sind.“ Naja, Steffen Meltzer – „Schwarze die die weiße Mehrheit repräsentieren“ – was wollen Sie damit sagen? Das streift doch das unfreiwillig Komische, oder nicht? Ich fürchte, mit solchen psychologischen pseudo-Unterscheidungen kommt man nicht viel weiter.

    • Was das mir sagt? — Nun, daß es Schwarze sind, die sich zum Büttel der »dominierenden weißen Gesellschaft« machen. Damit stehen sie auf der Abschußliste ganz oben. Persönlich glaube ich nicht an gemischtrassige Gesellschaften. Exotische Einsprenksel sind kein Problem, weder der dunkelhäutige Jura-Professor in Deutschland noch der weiße Handwerksmeister in Namibia werden zum Problem. Aber Menschen sind eben auch Säugetiere mit archaischen, animalischen Anteilen in ihrem Sozialverhalten. Das kann Zivilisiertheit zu großen Teilen neutralisieren, aber eben nicht gänzlich. Und je größer der soziale Sprengstoff in einer Gesellschaft, desto größer der Knall, wenn er in die Luft fliegt. Die Amerikaner haben sich ihre Probleme durch die Plantagenwirtschaft und Sklaverei selber eingehandelt, müssen sie also jetzt auch selber lösen (oder aushalten). Wir sind gerade erst dabei, uns ähnliche Probleme aufzuhalsen. Die eigenen historischen Leichen im Keller reichen uns offenbar nicht.

  20. Nach meinen Beobachtungen hängt das Verhalten der Polizei in unterschiedlichen Ländern stark vom Kriminalitätsaufkommen ab. Besonders krass erlebte ich dies, als ich mal für einen Kunden 3 Monate in Singapur war, drei Tage in Deutschland verbrachte und dann weiter nach Mexiko musste. In Singapur sah ich in den 3 Monaten einen Polizisten, der den Verkehr für irgendeine Parade regulierte. Und der war noch nicht einmal bewaffnet. In den drei Tagen in Deutschland fuhr immerhin ein Polizeiwagen mit eingeschaltetem Martinshorn an mir vorbei. In Mexiko City stand an jeder Kreuzung ein Polizist mit schusssicherer Weste und fetter Wumme rum. Klar, dass sich solche Polizisten u. U. auch unterschiedlich verhalten.
    In den USA kommt es stark darauf an, wo man sich befindet. Auf einem Projekt, bei dem ich in Moses Lake, WA und in Butte, MT tätig war, lernte ich das Auftreten der Polizei als ähnlich wie in Deutschland kennen. Viel Erfahrung habe ich nicht mit der Polizei. Ich hatte in Deutschland erst eine Alkohol-Kontrolle. Dabei waren die Damen äußerst charmant und erließen mir auch das Bußgeld, weil ich mal wieder keine Papiere mit mir hatte. Da ich nicht genügend getrunken hatte, war das recht angenehme Gespräch mit den Damen schnell beendet. Und jetzt Chicago, O’Hara: Ich fahre an die Schranke der Autoverleihfirma. Der MA des Autoverleihers wollte auch noch mal meinen Führerschein sehen. Ich meinte: „Einen Moment, der liegt im Kofferraum.“ Der Herr starrte mich entgeistert an und fragte, ob ich wahnsinnig sei. Er ermahnte mich, den Führerschein immer griffbereit zu haben. Wenn die Cops mich anhalten und ich denen erzähle, dass der Führerschein im Kofferraum läge, würde ich ein ganz besonderes Erlebnis haben, das ich sicherlich nicht haben wolle.

  21. Übrigens, wer sich mal über Candice Owens, die ja eigentlich nicht mehr als betreutes Eye Candy ist, informieren will, der kann ja mal „Social Autopsy Candice Owens“ suchen.
    Die Dame betrate die Bühne mit dem Versuch einen Onlinepranger für Kinder zu erstellen.

    • Wer Frau Owens nicht ganz über den Weg traut, der möge auf Youtube einfach mal ein wenig durch die schwarze Community dort durchzappen.
      Es gibt etliche Kanäle von eher konservativ oder (echt) libertär tickenden Schwarzen (u.A.auch Polizisten) die sich über den links-liberalen „white guilt“ Virus auslassen und auch an Black Lives Matter kein gutes Haar lassen.
      Gerade schwarze Cops ziehen da besonders hart vom Leder. Es gibt immer mehr Schwarze, die begriffen haben, dass sie nur Verhandlungsmasse für fremde Interessen sind. Die tauchen im TV aber natürlich nicht auf.

      • Das will hier aber keiner thematisieren und wissen, denn damit kann man keinen Antiamerikanismus bedienen und als Trump – Hetze taugt es auch nicht.

    • Die Linken hassen sie. Das reicht, um sie sympathisch zu finden. Und dass sie früher andere Meinungen vertreten hat? Nun, das habe ich auch.

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