Der Berliner Medienwissenschaftler Prof. Norbert Bolz beklagt die zunehmende Gleichförmigkeit der Medien in Deutschland. Die Pluralität gehe verloren, Politiker und Wissenschaftler würden zunehmend nur noch zu Stichwortgebern und lieferten die Meinungen, die die Redaktionen fordern.
„Die extreme Konformität in den Redaktionen der meisten Medien kann ich mir nur noch mit der sehr ähnlichen Sozialisation der Journalisten dort erklären“, sagt Bolz im Gespräch mit der am Dienstag erscheinenden Zeitschrift Tichys Einblick. „Es gibt mittlerweile kaum noch einen Unterschied zwischen privaten und öffentlich-rechtlichen Medien in der Diskussion der meisten politischen Themen. In einer Zeit, in der schon die Parteien mehr oder weniger an einem Strang ziehen – von der AfD einmal abgesehen –, ist diese Konformität fatal.“
Inzwischen sieht Bolz diesen Trend auch in der Wissenschaft. „Es gibt viele Vertreter der Soziologie, der Politikwissenschaften, der Psychologie, mittlerweile auch der Rechtswissenschaften, die liebend gern als Stichwortgeber in medialen Debatten auftreten. Es findet dafür ein regelrechtes Casting statt: Die besten Chancen, dort zu Wort zu kommen, haben diejenigen, die genau das liefern, was zu bestimmten Themen jeweils von den Redaktionen erwartet wird“, so Bolz. „Dass immer mehr dieser Gefälligkeitswissenschaftler auftreten, ist mittlerweile ein sehr tiefes Problem des akademischen Betriebs.“
Dabei sieht Bolz, der bis 2018 an der TU Berlin lehrte, auch in Zukunft keine Besserung. „Ich bin nicht besonders optimistisch, dass eine künftige Generation von Geistes- und Sozialwissenschaftlern die Fesseln des Paternalismus und Konformismus sprengen wird. Die Leute müssen Karriere machen, und der Staat kontrolliert sie immer schärfer. Gefälligkeitswissenschaftler sind die Folge.“
Es beginnt schon in der Schule. Gelegentlich schrieben Schüler in der Schulzeitung. Zu unterschiedlichen Themata. Intelligent im Aufbau, Ausdruck, Schlüssigkeit, … alles was nötig ist war da. Einzig: Kein eigener Gedanke wurde dargelegt. Alles war fürs Publikum geschrieben. Es war das geschrieben, was Lehrer hören wollten. Der gesamte Intellekt von 1er Abiturienten genutzt zum möglichst mit dem Strom zu schwimmen. „Well to please“ nennt man das wohl. Es hat mich erschreckt.
Man kann eben nicht gegen die Medien regieren , oder sollte man nicht lieber herrschen sagen , also muß man im Umkehrschluß zuerst die Medien beherrschen . Ist eigentlich nichts Neues , mich wundert nur , daß es immer wieder neu funktioniert .
Passt auch zum Thema:
http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/200/1920032.pdf
Wundert das? Regierung fördert seit 2015 mit 200 Millionen private Print-, Online- und TV-Medien durch teure Anzeigenkampagnen.
Beißen die die Hand, die sie füttert? Angesichts wegbrechender Abo- und Käuferzahlen sicher nicht!
Darüber hinaus nicht vergessen: die SPD ist „über eine Beteiligungsgesellschaft zu einem nicht unerheblichen Teil“ Mitbesitzerin des Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), das nach eigenen Angaben „mehr als 50 Tageszeitungen mit einer täglichen Gesamtauflage von mehr als 2,3 Mio. Exemplaren“ mit überregionalen Inhalten versorgt. Deren größte Kommanditistin ist die Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft, das Medienbeteiligungsunternehmen der SPD.
Die Regierungspartei SPD hat also ihre eigenen Propagandaorgane! Und das meiste, was man hört und liest, kommt aus dieser mittlerweile linksextremen Ecke!
Die SPD muss weg – in Gänze!
Ein Grund für die absolute Regierungslinientreue könnten auch die traumhaften Arbeitsbedingungen beim ÖRR sein. Anne Will macht jetzt beinahe drei Monate Sommerferien. Über ihr Gehalt ist nichts bekannt. Warum eigentlich nicht? Einen solchen Job will man natürlich nicht durch unvorsichtige Äußerungen aufs Spiel setzen.
Eine ausgezeichnete Analyse. Die 68er Generation hat ganze Arbeit geleistet. ,,Der Marsch in die Institutionen,, ist wahr geworden.
Ich kann mich noch gut errinnen, wie die ,,Studierenden,, aus Arbeiterklasse und Kleinbürgertum, zur Zeiten Rudi Dutschkes, die Hörsäle gewaltsam besetzten. Und durch ihre faschistoiden?und sozialistischen Parolen, alles niederschrien.
Heutige opportune Mitläufer sind dann nicht weit.
So verkommt die Freiheit.
Ohne offenen Austausch unterschiedlicher Ansichten und Erkenntnisse verkommen die Medien und liefern keinerlei Qualität mehr. Ob es Zeitungen, Talkshows oder Nachrichten sind, ich habe schon seit Beginn der selbstinszenierten Pandemie keinerlei Interesse mehr, mich damit zu beschäftigen, wenn sie nur noch Einheitsbrei liefern.
Ich gehöre zu den Menschen, die Lügen und Täuschungen, um die eigene Meinung als absolute Wahrheit durchsetzen zu wollen, sofort erkennen kann. Ich verabscheue es, wenn man die Unehrlichkeit und Falschheit auf diese Art auch noch unterstützt. Ich habe schon zu häufig erlebt, welche schädlichen und zerstörerischen Folgen das mit sich bringt. Auch für die, die glauben, davon zu kommen, wenn sie das Schlechte mitunterstützen.
Wer sich zu einem selbstbewussten und souveränen Menschen entwickelt hat, wer Fairness, Klarheit, das Gute und Lebensförderliche anstrebt, der ist auch in der Lage, sich anderen Meinungen und Ansichten zu stellen. Der ist interessiert an konstruktivem Austausch und fairer Auseinandersetzung.
Wer das unterbindet, hat keine innere Stärke, keine eigene Meinung, ist mehr fremdbestimmt als alles andere. Solche Menschen sind so ängstlich und unsicher, dass sie lieber mitmachen, sich gegen das zu stellen, was das Leben wirklich ist und lebenswert macht.
Wenn die Medien keinen Gegenpol zur fehlgeleiteten Regierung liefern, sondern das Treiben auch noch unterstützen, dann gehören sie zu den Mittätern, die unsere Gesellschaft und das, was ein gesundes und gutes Leben ausmacht, versuchen zu zerstören.
Ich bin froh, dass es noch viele unabhängige und kritische Journalisten gibt, wie hier auf Tichys Einblicke.
Zitat:“Inzwischen sieht Bolz diesen Trend auch in der Wissenschaft. „Es gibt viele Vertreter der Soziologie, der Politikwissenschaften, der Psychologie, mittlerweile auch der Rechtswissenschaften, die liebend gern als Stichwortgeber in medialen Debatten auftreten“
Was haben die genannten Berufe mit Wissenschaft zu tun? Vor allem Soziologie und Politikwissenschaften!
Dort sammelt sich doch alles, was zu doof für Mathe & Co ist und zu faul zum Arbeiten.
Herr Bolz hat Recht – mal wieder.
Es ist eine reife Leistung der Oeffentlich-Rechtlichen von ARD (16Sender) plus ZDF (mit Arte Phoenix und Co.) eine faktische Gleichschaltung hinzubekommen.
Scheint genug Geld dazu sein die richtigen Leute zu kaufen.
Meine Prognose: Die kommende Erhoehung der Zwangsabgabe ist der Anfang vom Ende.
Soviel Framing gibt es nicht um dem Irrsinn Logik zu verleihen.
Der ÖRR ist laut Rundfunkstaatsvertrag der neutralen Berichterstattung verpflichtet. Dieser Neutralität kommt er in keinster Weise nach. Beispielsweise werden bei so gut wie allen Themen keine Experten, die kontroverse Meinungen artikulieren, oder Vertreter bestimmter oppositioneller Parteien zu Talkshows eingeladen. Stattdessen sitzen immer Vertreter von den Grünen oder der Linken dort und erklären u.a. Viruserkrankungen und Elektromobilität auf die naive, unwissende Art. Dagegen wird aber nur zögerlich interveniert, z.B. gibt es eine Petition. Meiner Meinung nach sollte man diesbezüglich dem ÖRR aber auch juristisch entgegentreten und auf Unterlassung klagen.
…..die Debattenkultur hat sich geaendert. Argument/Gegenargument…..und wir reden immer noch, als freie Menschen miteinander, (we agree to disagree) gibt es nicht mehr.
Heute heisst es: „Ich kann „das“ nicht schreiben, weil ich sonst meine Exsistenz verliere.“ Wir TE Leser wissen doch wie „schlagkraeftig“ die LINKE ist.
Das grundlegende Problem der Medien ist doch die Zeit und die Geschwindigkeit. Für das Recherchieren ist schlicht keine Zeit vorhanden. Folge dessen denkt doch jeder , die anderen werden schon nichts merken, wenn ich mir meine Geschichte aus den Fingern sauge. Wenn dann noch die Genderideologie dazu kommt, geht der Wahrheitsgehalt vollens den Bach runter.
Man muss schon zwischen Realbild – Idealbild – Zerrbild unterscheiden. Das Idealbild einer Freien Presse als Rückgrat der IV. Gewalt im Staate gab es – zumindest in Deutschland – auch nicht wirklich. Im Osten sowieso nicht und im Westen wurden ja auch Leute wie Herles gefeuert, wenn sie nicht „his masters voice“ spielen wollten. Schon seit dem Mittelalter sagte der Fürst zum Priester auf der Kanzel: halt du sie dumm – ich halt sie arm. Der von Bolz (und von mir geschätzte) Max Weber hin oder her.
Was Bolz wirklich mustergültig in dem Interview auf den Punkt bringt, ist die globale Hypertrophierung der political correctness. Eine Ideologie als Ersatzreligion.
Und der absolute Skandal ist, dass diese Ersatzreligion auch in sogenannte Elite-Universitäten Eingang gefunden hat. Beginnend in den USA und nun – in den letzten 15 bis 20 Jahren – massiv in Deutschland. Ich hoffe auf den Fels in der Brandung Schweiz. Und auf Medien wie TE. Die bekommen wahrscheinlich keine Hilfe bei den Zustellgebühren.
Mobbing über Twitter – spielt offensichtlich auch eine große Rolle. Twitter ist quasi die Szeneplatform, wo durch likes und shitstorms aussortiert wird – wer dort vernichtet wird, hat in der Szene keine Chance mehr.
Schuld an der Gefälligkeitswissenschaft ist, verehrter Herr Bolz, aus meiner Sicht weniger der Staat und das unvermeidliche Berufsstreben (das es früher genauso gab), sondern die Verseuchung der gesamten, auch privaten Kultur durch einen Subjektivismus (Gefühlsansprache statt abstrahierende und konkretisierende Begriffsuche) oder Liberalismus (im Unterschied zur Rechtsliberalität!), wodurch ein klar strukturiertes Denken erschwert wird. Auffällig wird das bei den jungen Männern um die 30- 35 Jahre, die heute so haltlos daherreden wie früher Männer mit um die 23 Jahren: jedenfalls bin ich seit 15 Jahren geschockt über das Niveau der jüngeren Journalisten, die in der symbolgetriebenen Rhetorik zwar wahnsinnig gut sind, aber dahinter nur aus Luft bestehen – allzu oft jedenfalls, um nicht die paar Guten hierüber zu beleidigen.
Das liegt daran, dass es sich nicht mehr um Journalisten handelt sondern um „Moderatoren“ die vorgegeben Texte verlesen…bzw. ihre Texte mit einem vorgegebenen Framing-Rahmen erstellen. Wer da abweicht ist schnell im Aus. Letztlich sehen wir bei den ÖR Sendern eigentlich nur noch bezahlte Redner aus dem links-grünen Spektrum. Sogar in den Talk Shows ist man so langsam davon abgekommen, eine Gegenmeinung zuzulassen. Meist sitzen 5 Leute mit mehr oder weniger der Einheitsmeinung um die „Moderatoren“ herum. Eigentlich nicht sehr viel anders als in China…..
Es sind zwar keine Journalisten, aber schauen Sie sich doch bloß mal Joko & Klaas an. Der eine ist sogar schon über 40. Große Jungs, keine Männer, nie erwachsen geworden.
Allen allen Unkenrufen und Warnungen aus Poliitik und traditioneller Medien vor „Fake News“ und angeblichen „Gefahren des Internets“ zum Trotz, wird die Bedeutung, ja Unverzichtbarkeit freier alternativer Medien immer klarer.
Wir brauchen unbedingt Blogger und Youtuber, die nicht am Tropf der politisch-medialen Oligarchie hängen. Die Bürger sind selbst in der Lage, die Glaubwürdigkeit und Seriosität der Quellen zu beurteilen (zumal Fake News und tendenziöse Berichte oder einseitige Kommentare kein Privileg der social media sind…).
Das haben wir auch vor ein paar Wochen so gemacht.
Das Autoradio ist abgedreht und die ÖR-Propaganda im TV wird boykottiert.
Bei der Aktuellen Kamera schaue ich hin und wieder rein um zu erfahren was das ZK neues ausheckt.
Übrigens ein europaweites Phänomen, natürlich unterschiedlich stark ausgeprägt.
Die BBC hatte zu den Anti-Rassismus-Demos auf ihrem Online-Auftritt wohl ein Foto „retuschiert“. Aus Versehen natürlich, was sonst. (*räusper*). Alles friedlich war die Kern-Aussage dazu. Ein Mann mit langem Schwert/Säbel, der auf die Polizistenreihe eindreschen will, der war nur im Original zu sehen (…der absolute Horror, wer will da noch Polizist sein?).
Kam aber raus, ich las dazu den Shitstorm auf Twitter (DefundBBC etc.). Hui-hui, es geht echt was ab…, viele haben die Schnauze gestrichen voll!
Ob es reicht für eine Wende in der Berichterstattung, raus aus dem Einheitsbrei? Kann ich nicht beurteilen.
Die Wende wird es nicht mehr geben, weil heutige junge Medienleute sich nicht mehr an tradierten alten, über viele Jahre gewachsenen OFFEN !!! AUFGEZEIGTEN Positionen der alten Kleinbürger, Großbürger, Arbeiter, anarchistische, Studenten, Freaks, Punks, Altlinke usw. REIBEN können, also nicht mehr mit diesen allgemein bekannten Positionen (wie es sie noch deutlich bis um 1980 gab), die wie gesagt auch FAST IMMER STOLZ gezeigt wurden! Es gab damals keine Macht, diesen sturen Stolz zu brechen! Das hat sich seit der Durchsetzung des 1990er – PC- Mainstreams über den US- Feminismus/Antirassismus und des neoliberalen ENTGRENZUNGSDENKENS ÜBER den Globalismus (in dem die elitäre Jugend geschlossen aufwächst!!!) RADIKAL GEÄNDERT! Wo soll ich denn meine Wut und meine Gedanken als junger Mensch noch festmachen? Woran könnte ich wirklich mit Rückgratbildung stark werden? Alles schwimmt in einer großen Suppe weg! Weil REALE Reibung vor Ort oder im eigenen Lande kaum möglich ist (weil angeblich alles offen für dich und lieb zu dir!), suchen sich Jugendliche starke Theoreme, und die erst besten Theoreme werden dann (symbolisch sehr stark aufgeladen) „umgesetzt“, besser gesagt ausgelebt, um endlich mal ein starkes Lebensgefühl zu bekommen: anarchistische Randale in den Städten von links und rechts. Und die jungen Medienleute denken meist ähnlich ziellos völlig diffus anarchistisch, verstecken das aber gerne hinter pc- korrekten Zuordnungen, um den Auftraggeber nicht zu enttäuschen.
Sehr gut! Ein Anfang ist gemacht. Und jetzt im nächsten Schritt den „automatischen Zugriff“ der lästigen Gebühreneintreiber zur Demokratieabgabe auf Ihr Konto unterbinden und so nur noch selbst entscheiden wann und wieviel überwiesen wird (sie kommen im Moment nur schwer raus aus dem GEZahlenmüssen).
Ich habe meine Schwester (im Hohenlohischen) 2 Jahre lang genervt, nicht nur über diesen Einheitsbrei dauerzuschimpfen, sondern das lokal-regionale Käsblättchen-Abo endlich zu kündigen. Flugs kam der „Service“ Anruf/Kontakt. Zufällig war ich zu Besuch. Hörer übernommen, war spassig.
Deutsche Leitmedienlandschaft? Für mich nicht mehr zum aushalten. Kann aber auch an mir liegen, ich bin nicht so vermessen, immer nur mit dem Finger auf andere zu zeigen…
Auf der einen Seite heiligen sie die Vielfalt, verkitscht als Buntheit bezeichnet, auf der anderen Seite sind sie konform bis zum geht nicht mehr. Das ist das, was Douglas Murray so gut analysiert hat: sie produzieren mit ihrer verkorksten Ideologie einen Widerspruch nach dem anderen und merken es noch nicht einmal.
Ja. Auf andere zu zeigen lenkt so schön von den Verfehlungen in der eigenen Geschichte ab.
Während andere Ideologien, überliefert von einem Mann, der nachgewiesen auch mit Sklaven handelte, durchaus weiter darauf bestehen, dass Menschen, wie es geschrieben steht, je nach Glauben durchaus unterschiedlich zu behandeln sind. Und da wird zudem von Gleichberechtigung von Mann und Frau nicht einmal in Ansätzen geredet:
https://twitter.com/DouglasKMurray/status/1270663964712742912
Klugerweise hat diese Ideologie verboten, welche figürlich auf Sockel zu setzen. In den Köpfen sind sie jedoch felsenfest zementiert und müssen es auf Dauer auch bleiben.
Und hier holen sie solche, die schon lange überlebt sind, vom Ständer.
Ich wundere mich, welch hehres Ideal der Medien als Maßstab der Kritik noch herrscht. Ein Blick in die Geschichte belehrt eines Besseren: Die längste Zeit waren die Massenmedien nicht mehr als schrille Sprachrohre der herrschenden Meinung, die Schreiber schlecht bezahlte Kläffer, die den Zeitgeist platt und marktschreierisch zu Papier brachten. Die Zeit nach dem II. Weltkrieg bis etwa in die 1990er Jahr, als es in Deutschland und anderen Ländern so etwas wie einen unabhängigen, kritischen Journalismus gab, erscheint daher eher als Ausnahme, denn als Regel. Mit dem schreibenden Niedriglöhner, der die Ansichten der Herrschenden vertritt, ist die schreibende Zunft zu ihren Wurzeln zurückgekehrt – Ausnahmen wie TE und Achgut bestätigen die Regel.
Warum ist es gerade in Deutschland so weit gekommen, im Gegensatz zu unseren europäischen Nachbarn – wo liegen genau die Ursachen für den medialen Verfall?
Welche europäischen Nachbarn meinen Sie?
Sowohl in der Schweiz als auch in Österreich verändern sich spätestens seit 2015 die Medien offensichtlich.
Über Deutschland scheint der Angriff auf die demokratischen, souveränen, europäischen Nationalstaaten zu laufen. Fällt der deutsche Nationalstaat, kann ein Dominoeffekt einsetzen.
Immer, wenn ich das Wort lese, muss ich korrigierend eingreifen. Richtig heißt es „Dummschwätzer*innen“, notfalls geht „Dummschwätzende“ noch durch.
Gerne habe ich schon einige Male Herrn Bolz die Dinge bei ihrem richtigen Namen nenen hören.
Ich würde ihn mal gerne, so vielleicht in einer 10-minütigen Betrachtung mit der Überschrift:
“ Wie es der Rufmord von der Straftat zur Debatten-Routine schaffte“ hören.
Bolz trifft den Nerv der Sache. Bei diesem medialen Einheitsbrei geht die Demokratie kaputt, denn sie lebt vom Diskurs. Offensichtlich ist aber genau das gewollt. Das gilt allerdings schon länger, also bereits vor Corona. Schon aus diesem Grund habe ich mich köstlich über die herzerfrischende Polemik von H.Tiedje über Merkel in der NZZ gefreut. Sowas lesen Sie nur im Ausland. Wegen des Bolz-Interviews kaufe ich mir den neuen TE im Kiosk.
PS. ein sog. „Streamingdienst“ versenkt wohl den Filmklassiker „Vom Winde verweht“ aus PC in den Giftschrank. Was kommt wohl als nächstes, „1984“, „Ben Hur“, „Moses“, „Doktor Schiwago“, „Soylent Green“, „Dirty Harry“,…? Und die MSM applaudieren wieder mal? Für diese geschichtsklitternde Selbstkastration, und enurieren sich freudigst beim Sitzp****?
“Panzerkreuzer Potemkin “ von Sergei Eisenstein ist auch ein Evergreen. Oder eine Erinnerung an die schönen, unvergesslichen alten Revolutionsjahre als der “Große Sprung nach vorn”. gelang , also von einem gewissen Mao Zedong. Das ist nun wirklich kein Langweiler. Dann werden endlich auch wieder unsere Filmschaffenden zu Ruhm kommen. Denn dann kann auch die deutsche Geschichte endlich umgeschriebene werden.
Hollywood ade.
Genau meine pessimistische Meinung. Vom Sandkasten zum Abi, nach 5 Jahren Haltungsdressur als untertänige Schreib(Sprech)puppe in die Redaktion, beaufsichtigt von den Führungsoffizieren des RND. Ein eigenes System im Hofstaat. Was soll sich daran ändern, wer sollte es sein? Die AfD nur theoretisch, trotzdem ist die Angst da.
Wo soll man diskutieren dass die Journaille die Pest unserer Zeit ist? In den Medien der Journaille?
Bei Klima und vor allem Corona har sie erstmals geschafft, weltweit ungeheuren Schaden anzurichten. Bei Energie und Migration/Islam haben sie das zuvor nur innerhalb Deutschlands geschafft. Es ist unfasslich, aber diese kleine Gruppe treibt uns alle vor sich her, in den Abgrund.
schön formuliert….“Vertreter die liebend gern als Stichwortgeber in medialen Debatten auftreten“….gern gesehene Protagonisten sind da im Bereich Wirtschaft: Herr Fratscher, Frau Kempfert und für den Endverbraucher Herr Tenhagen. Sonst sieht man keinen mehr. Wenn es um Börse geht, wird natürlich niemand externes Interviewt….Frau Kohl von der ARD gibt hier ihr „Bestes“ zum Besten. Das alle Meinungen natürlich dem Framing, der Mainstream und der grün-lastigen Meinungsvorgabe der ÖR Sender entsprechen, sollte jedem klar sein.
Ich bin ein Fan von Norbert Bolz. Gibt es eigentlich einen anderen deutschen Professor, der es wagt, nicht mit den Wölfen zu heulen?
In den Medienwissenschaften sollte man vor allem die Talk-Shows von Anne Will zum Studienobjekt machen. Dort kann der Student im 1. Semester bereits lernen, wie man ein vermeintliches Streitgespräch aufzieht, bei dem alle derselben Meinung sind, bzw. wie man Scheindiskussionen führt, deren Ausgang von vorneherein klar ist.
Ich kann Talk im Hangar auf ServusTV empfehlen. Dort gibt es noch echte Kontroversen. Roland Tichy war dort vor ein paar Wochen auch zu Gast.
Stefan Homburg
Universitätsprofessor und Direktor
des Instituts für Öffentliche Finanzen
der Leibniz Universität Hannover
https://twitter.com/SHomburg
Wir haben eine mediale Konformität bei Corona, wir haben sie zum Thema ‚Klima‘, zur ‚Genderdiskussion‘, und wir haben diese Konformität vor allem beim Thema der illegalen Dauermigration und deren Folgen.
Ich will nicht behaupten, dass die ÖR regierungsgesteuert sind, dennoch ist eine überproportional ‚linke‘ Gesinnung nicht zu verleugnen.
Und ich habe einfach keine Lust mehr, dass mir eine Frau Miosga oder ein Herr Kleber, die sicher nicht die Weisheit dieser Welt gefuttert haben, jede Nachricht über ihre persönliche Ideologie durch ihre Brille servieren.
Corona killt die Menschheit, der Klimawandel genauso, und grenzenlose Migration ist gut für alle.
Deutschland ist ein Land (seit ein paar Jahren) von Antisemiten und Rassisten, nicht zu vergessen die Frauenfeinde.
Gewalt gegen Ordnungskräfte oder Krankenhauspersonal in Notaufnahmen.
Junge, junge, … Man verroht hier bis zum Anschlag.
Aber gut, dass wir wissen, dass ‚wir‘ zusammenhalten müssen, auch gegen Angriffe auf Transgender. (*ironie aus*)
Wer ist ‚wir‘?
Ich bin Selbstdenker, danke.
Ich brauche keine Vorkauer, weder in der ARD noch im ZDF.
Der These, dass das Meinungsklima in bzw. nach der Corona-Krise aufgrund der wirtschaftlichen Folgen zwischen Utopisten und Realisten neu justiert und gewichtet werden könnte, kann ich keinesfalls zustimmen.
Dies würde ja bedeuten, dass der deutschen Bürger, Wähler und Steuerzahler aufwacht und merkt, dass die Firmenpleite, seine eigene Arbeitslosigkeit, seine mehr und neu zu zahlenden Steuern, seine enorm gestiegenen Lebenshaltungskosten, seine ausufernden Energiekosten etc. etc. nicht „gottgegeben“ sind, sondern allein „Merkels Werk und Scholz´s Beitrag“ darstellen.
Ich schätze jedoch, der „Michel“ wird sich -spätestens mit ein paar Almosen- wieder einlullen lassen und danach weiter schlafen (!)
„die Fesseln des Paternalismus und Konformismus“
Hat sich da ein Tippfehler eingeschlichen?
Müsste es nicht lauten „Maternalismus“? 😉
Ein sehr guter und selten gewordener Artikel heute in der NZZ.
https://www.nzz.ch/meinung/die-cdu-ist-ohne-kompass-ld.1559397
Sehr guter Artikel !
Besonders gefallen hat mir die Beschreibung der Saskia Esken: eine „Dame mit dem Charme der Leiterin einer Gefängniswäscherei“.
Das hat meiner Ansicht nach damit begonnen als sie „Sozial“ und Psychofächer sich etabliert haben und auch in unternhemerischen Fragen z.B. bei Facebook & Co. Raum gegriffen haben.
Es fehlt z.B. der Dislike Button.
Sehe ich wie Herr Bolz. Da muss ich lediglich Medien-Verbraucher und kein Wissenschaftler sein, um das zu konstatieren.
Herr Bolz ist ja noch einer der unerschrockeneren Geisteswissenschaftler, und eben einer der auch mal den werten Kollegen ein gehöriges Quantum an analytisch-kritischem Widerpart verpasst, inner- und außeruniversitär. Direkt en face oder noch öfter mit den Mittel der Ironischen Distanz und des schmunzelnd-hintersinnigen Besserwissens , des süffisanten Connaiseurs allemal, und noch öfter dadurch, um so entschiedener die eigenen Distinktionen von sowas herauszuarbeiten, zu begfründen und zum Goldstandard des Facxhs zu machen.
Aber eben mal ganz grundsätzlich gesagt, wenn die übergroße Mehrheit der Professuren Staatsknete eher durch DrESSUR-Akte denn als ProfESSUR-Exzellenz erwirtschaften, dann liegt das Versagen der UNIs und dieser Art Wissenschaften zunächst ganz primär darin, dass nahezu keine inneruniversitären Kritiker mehr sich trauen zur öffentlichen Debatte. Da zieht jeder den Schwanz ein, ein Treuhand wäscht die ander, durch Schweigen, ja durch repressive Toleranz, hier hat das 68iger Wort tatsöchlich mal seinen Sinn, da denkt die eine reine Konsumtionsinstanz immerzu schon die vielen anderen mit, und keiner will ‚haltet diesen oder jenen Dieb rufen‘, weil auch er genau weiß mit welchen gleichen Wassern, eher mit welchen trüben Brühen, er ebenfalls seine medienaffinen Wissenschaftprodukte kocht, nachschwätzt, Blümchenkaeemäüig wieder und wieder aufbrüht, zusammenklaubautert, mit doch ganz unbegründetem Stolz im Bauchladen zu Markte trägt, ect.pp.
An kleinlicher Absentierung im Mikrometer-Bereich gibt es aber Myriaden von Kollgenkritiken, alle so sinn- wie nutz- und schamlos gleichermaßen, und zum gleichen Zweck, als erster ins Staatsfunker-Programm zu kommen.
Kritik mit der Absicht einer Infragestellung von wirklich Kritikwürdigem und solche Kritik und Debatte letztlich zur Überwindung und zur öffentlich Minimierung der Wirkungen solcher“Lehren“ war einmal selbstverständilcher Alltag an Unis und das ist solange noch nicht her. Wie frei war da doch die viel gescholtene Adenauer-(Aufbau)-Zeit. Das ist nicht unethisch, sondern exakt was wissenschaftlicher Diskurs eigentlich, ja sogar im emphatischen Sinne mal hieß und ganz echt immer auch meint.
Solche universitären Phalanxen an fungiblen mediengeilen-„Wissenschafts“-Exhibitionsten verdienen mindestens Kollegenschelte, eigentlich vernichtende Offenlegung ihrer grundlosen Pseudohoch(schul)seilakte, sie verdienen nicht ein bisschen Toleranz, schon gar nicht das Verschweigen der Leerstellen ihrer Lehren und ihrer Käuflichkeiten obendrein.
Das Beschweigen noch des dümmsten Schwachsinn im Gewand von Uniprofessuren ist heute die Regel, Wissenschaft als Dialog der Wissenschaften ist suspendiert, damit Vernunft ganz unmittelbar nicht mehr den Wissenschaften inhärent, sondern bestenfalls zufällig darin enthalten,( und natürlich gibt es auch noch ene ganz Rige von solchen echten Unwissenschaftlern) nicht zuletzt weil kein Wissenschaftler mehr seine Pflicht gegenüber dem Gemeinwesen erfüllt: Wahrheitsmaxime. Wahrheitssuche und -Mehrung und dialogischer, diskursiver Progress der Wissenschaften durch den Prozess umfassender wechelsseitiger Wissenschaftskritik.
Der 240fache Professur*Innen-GAU an jenem Gender-Dummbab in deutschen Unis ist dafür nur der augenfälligste Beleg: In solcher alma mater heutzutage hackt keine Krähe der anderen je ein Auge aus.
Nicht nur Wölfe und Schakale jagen im Rudel – auch deutsche Medienprofessoren und die so diversitär und multikulti-versippten universitäre Zuwedlerlakaien-Equipen unserer alternativlos herrschend Herrschaften. Man sollte für diese Professorenherrscharen des oberbilligen Jakobs besser wieder Gladiatorenarenen bauen, wenn auch wie bei Heines Theologenstreit zu Toledo, nur mir Worten zu fechten wäre von diesen Kampfhähnen , berühmt und berüchtig von Film, Funk un Fernsehn. Die könnten dann endlich wieder gegeneinander losgelassen werden und sie müssten Farbe bekennen, hic Rhodos, hic salta, hier ist die Rose ,hier tanze , und nicht länger nur auf den gemeinen Mann loshauen, Betonung auf gemein und Mann eher abschätzig als männlich-toxisch, in deren Dafürhalten zumeist.
Mein Fazit wäre wahrscheinlich dasselbe ,das auch Heine bei dem Theologengezänk um Damenhoch oder Daumen-Runter afterthematisch-kritisch, eben hinterheraus resümierte: „Mich dünkt, sie stinken beide!“
Die Wissenschaft ist ein Wirtschaftsbetrieb, eine Forschungsindustrie. Abhängig von den Förderprogrammen des Staates. Demzufolge wird jeder Müll „geforscht“ und geliefert der bestellt wurde. Ob Gender Schwachsinn oder Klimamüll ist dabei völlig egal.
Nicht nur ein enger Meinungskorridor –
auch ein enger Forschungskorridor in einem noch engeren politischen Korridor, der all das „vorgibt“ und anderes „sanktioniert“?
Was oder wer ist hier eigentlich noch frei und damit in seiner Kreativität unbeschränkt und unendlich weit?
Ich möchte gern noch eine provokante These hinzufügen. Ich behaupte, dass ein Großteil der in den Medien beschäftigten Journalisten – zumindest was MINT-behaftete Fragestellungen betrifft (also auch Corona oder Klima oder Energie oder Umwelt), als bildungsferne Schicht bezeichnet werden muss. Ich musste 12 Jahre lang wochenweise pendeln und habe mir für die 3-stündige Zugfahrt am Montag Morgen regelmäßig den SPIEGEL gekauft und intensiv darin gelesen. Nach einiger Zeit fiel mir auf, dass dieses Magazin bei Artikeln über mein Fachgebiet (chemisch-pharmazeutische Forschung) hanebüchenen Unfug verbreitete. Ich vermute, dass es Wissenschaftlern anderer Fachrichtungen bei Artikeln über ihr Fach genauso geht. Ich habe keine Ahnung von Wirtschaft, vermute aber, dass es bei wirtschaftlichen Fragestellungen nicht anders ist.
Noch ein Aspekt: Journalisten (ich rede immer nur vor den mutmaßlich überwiegenden Mehrheit, also nicht pauschal), insbesondere die allgegenwärtigen Talk-Master, wissen überhaupt nicht, was eine wissenschaftliche Diskussion überhaupt ist. Auch mit eingeladenen Wissenschaftlern wird nicht wissenschaftlich geredet. Ich kenne wissenschaftliche Diskussionen als argumentativen Kampf um die richtige Interpretation einer Beobachtung, um Erkenntnis. Das kann durchaus einmal laut werden. Aber, um es besonders klar zu machen: wenn mein Kontrahent mir beweisen kann, dass ich Unrecht habe, bin ich nicht der Verlierer, sondern es ist ein gemeinsamer Sieg. Und es gewinnt nicht der, der am lautesten quatscht.
Was ein intellektuelles Fest könnte es z.B. sein, eine öffentliche Debatte (Talk-Runde, von mir aus) zum Corona-Thema zwischen Drosten, Kekulé, Streeck und Lauterbach OHNE Grüne, Schauspieler oder Musiker zu erleben. Dies in wissenschaftlicher Sprache, ohne dass ein Moderator die Aussagen auf Kindergartenniveau herunterbremst. (Ich habe hierzu einen wunderschönen Leserkommentar im „Tagesspiegel“ gefunden: „Ein Virus läßt sich nicht totquatschen“). Oder ein anderes Thema: zwei Wissenschaftler, die die Klimawandel-Thesen unterstützen, und zwei, die sie ablehnen. Setzt sie zwei Stunden ins Studio und laßt sie diskutieren, nur mit einem Schiedsrichter, der die Einhaltung der Regeln überwacht. Wer’s nicht kapiert, schaltet ab. Ich bin sicher, dass so mancher Zeitgenosse nur noch mit offenem Mund staunen würde.
Ist mir auf meinem Fachgebiet (päd. Endokrinologie) auch regelmäßig so gegangen. Nun ist es sicher sehr schwer, sich in so ein Spezialwissen einzuarbeiten, zum Problem wird es, wenn der Journalist seine Grenzen nicht mehr erkennt und in typischer Spiegelmanier die wissenschaftlichen Tatsachen so hinbiegt, daß die Headline betätigt wird: zu erst kommt die message, dann sucht man nach Fakten, die das stützen.
Das von Ihnen gewünschte Wunschformt 2:2:1 habe ich mal im französischen Fernsehen erlebt, sehr spannend, leider meine Sprachvermögen übersteigend.
Wissen Sie noch, worum es ging ? Vielleicht kann man es auf Youtube suchen.
Schauen Sie sich die Besetzungen der „Wissenschaftsredaktionen“ in durchgängig allen Medien an …und Sie wundern sich über gar nichts mehr !
Solange die „Haltung“ stimmt, ist „Qualifikation“ eben nur noch Nebensache !
Ging mir genauso (Energietechnik), ist schon viele Jahre her und ich habe den Spiegel seitdem nicht mehr aufgeschlagen. Es ist wohl anzunehmen, dass das für quasi alle Fachgebiete gilt. Stellt sich nur die Frage, ob das schon immer so war und wir es mangels eigener Fachkenntnis einfach nicht bemerkt haben?
Natürlich findet sich nicht nur im Spiegel fachlicher Unfug. Herausragend in dieser Woche war die 5-Minuten-Corona-Sendung Quarks im WDR. Manipulation mit Statistik wie aus dem Lehrbuch. Meine Versuche, einige Mitmenschen am Beispiel dieser Sendung zumindest einmal einen Denkanstoß zu geben, waren ziemlich ernüchternd.
Sie dürfen nicht vergessen: es handelt sich um eine Show! Talk-show. Eigentlich sollte man das unter belanglosen Zeitvertreib verbuchen.
Das ist ja noch sehr vornehm ausgedrückt, mit der extremen Konformität. In meinen Augen befinden wir uns schon lange medial in einem roten geistigen Freiluftgefängnis, insbesondere jene, die alles ungeprüft an sich vorrüber ziehen lassen, ohne eigene Urteilsfähigkeit zu besitzen und das sind leider viele an der Zahl und werden eher mehr als weniger und das nützen diese Brüder und Schwestern reichlich aus.
Dabei sind verschiedene Ursachen zu berücksichtigen. Zum ersten das Versagen der Nachkriegs-Elterngeneration, die ihre Sprößlinge einfach laufen ließen oder schon damals allen Linken, vertreten durch die SPD zugeneigt waren und deren Ableger sich dann die Krone einer radikalen Entwicklung auf
s Haupt setzten und damit die Geschicke des Landes Stück für Stück aushebelten und umformten und niemand hat sie daran gehindert, bis heute nicht.
So wurden nicht nur braune Elemente ausradiert, sondern auch konservative, weil man diese der Einfachheit halber einfach in Braune umgewandelt hat und mit diesem Stigma gehen sie heute noch hausieren und wie man sehen kann, immer noch mit Erfolg.
Hinzu kommen noch gewaltige weltweite Umwälzungen und das Großkapital ist ja auch kräftig dabei für eigene Zwecke auf Regierungen, NGOs und die Medien Einfluß zu nehmen und dabei spielt es für sie keine Rolle, wer das Sagen hat, denn ihr Motto war schon seit dem Mittelalter, wer das Geld hat läßt die Musik auftanzen, die anderen sind dabei völlig uninteressant und deren politische Richtung ebenso.
Nun haben sich da durch dumme Zufälle zwei Gruppen getroffen, das Kapital und die gesamte Linke, die kein Interesse am Handel in Grenzen haben, am Nationalstaat erst recht nicht, weil sie sich als Weltbürger sehen und die Landsmannschaften stehen in der Mitte und werden durch deren sehr differenzierte Interessen zerrieben und das muß gändert werden. wollen wir noch die Demokratie hochhalten und mit entscheiden oder wir unterwerfen uns ihrem Dikatat und das wäre das allerletzte, was wir gebrauchen könnten, weil wir dann schlicht und einfach nichts mehr zu melden haben und die Wahlen dann auch gleich abgeschafft werden könnten und an deren Stelle tritt dann die Freimaurerloge mit linker Exekutive und die Sache wäre erledigt.
Es ist, meiner Meinung nach, weniger die ähnliche Sozialisation, sondern die Frage, was muss ich tun, um heute eine Stelle an der Uni, in den Medien, teilweise in der Industrie zu erhalten. Es gilt der alte Satz der Landsknechte: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing. Vergessen wird dabei allerdings, dass der Zahlmeister zwar der Staat, oder halbstaatliche Stellen sind, aber wir, die Steuerzahler, den Staat und seine ganze Beamtenschaft finanzieren. Diese staatlichen Stellen haben sich inzwischen aber verselbständigt und ignorieren bislang erfolgreich, wer ihre Gehälter bezahlt und wer in einem demokratischen Staat das Sagen haben sollte.
Ja, dann wird es aber Zeit, dass wir all denen, die da von unserer Steuer leben, eben das, wenn wir mit ihnen zu tun haben, permanent wieder flüstern.
Dass es eben nicht Merkel ist, der sie zuzuarbeiten haben, sondern dass sie in unseren Diensten stehen – und sich nach geltendem Recht und Gesetz zu verhalten haben.
Mal eine Analogie zur Anregung: in der Medizin (nicht mein Fachgebiet, aber wollte es mal vorbeiwissen) ist es oft so, dass ein Mangel an Variation einen Zustand äußerster Anspannung und Ressourcenknappheit anzeigt. Der Körper versucht eine beeinträchtige Funktion durch andere, dafür primär nicht optimierte Körperfunktionen auszugleichen. Das erfordert größeren Energieaufwand und erlaubt daher eine geringere Variation, wenn es nicht zum Zusammenbruch (Dekompensation) kommen soll.
Beispiel: natürliche Herzratenvariabilität (nicht zu verwechseln mit Arythmie!) – mit dem Alter nimmt die Spannbreite der auftretenden Herzfrequenzen in Ruhe oder bei einer bestimmten Belastung ab; generell sinkt die Herzratenvariabilität mit der Belastung; naheliegende Schlussfolgerung, die Abnahme der HRV im Alter ist eine Folge davon, dass für den Körper schon der Ruhezustand eine stärkere Belastung ist
Pardon, aber das ist doch nichts Neues. Vielleicht kapiert es irgendwann auch Lieschen Müller, was von diesen Medien zu halten ist.
Noch nicht.
Wenn ich es ihr erzähle, erklärt sie mir immer, ich sähe das zu pauschal und läge damit falsch.
Die glauben das und lesen weiter.
Zum selbst denken, gar bis zum Ende, scheinen sie vollkommen unfähig.
Vielleicht nehmen wir die ÖRR viel zu ernst, weil sie so teuer sind. Klar, eine Sendung wie „hart aber fair“ kostet 9 Millionen Euro, aber deshalb wird sie nicht wichtiger oder seriöser. Wir haben einen Bundestag, der ein vielfaches kostet, aber auch der wird nicht seriöser oder erstzunehmender. Der Gipfel der Kosten-Leistungsrechnung ist natürlich der Bundespräsident, aber lassen wir das, ich meine was anderes…
Die Generationen unter 50 schauen immer weniger Fernsehen. Die „bilden“ sich aus „On-demand“-Medien wie dem Internet, YouTube, Twitter, usw. wenn sie Lust und Zeit dazu haben. Das vermittelt ja auch Selbstbestimmung, nicht mehr um 20 Uhr die „amtliche“ Tagesschau gucken zu müssen. Außerdem wird einem das Gefühl vermitteln, man wäre viel dichter dran, als die Nachrichtenbeamten mit ihren festen Verkündungszeiten. Und dann der nicht zu unterschätzende Vorteil, daß man „seine“ Nachrichten bekommt. Nichts beunruhigendes, Mainstream, leichtes Newstainment, Meinungsbestätigung oder auch Befehlsausgabe für das Treppenhausgespräch mit den genauso blöden Nachbarn.
Vielleicht überbewerten alle die Kraft dieser Medien, weil sie sie selbst zu oft konsumieren und weil sie so teuer sind.
In den kommenden Jahren wird der Stellenwert der ÖRR deutlich abnehmen und im Grunde das ganze System in Frage stellen, weil eben andere Quellen deren Stelle einnehmen. Die Kosten wird das nicht senken, weil sich um diese Quasi-Behörden ganze Wirtschaftszweige gebildet haben, die man nicht einfach stilllegen kann.
Der Kampf um diese neue Medienordnung ist schon vor Jahren entbrannt. Kunden, denen man Werbung einspielen kann, findet man am leichtesten, indem man deren Meinung bestätigt und damit ein wohliges Gefühl verkauft, daß der Leser die „richtige“ Meinung hat. Liest man einen Artikel, dessen Tenor einem gefällt, beachtet man auch eher die Werbung daneben, man „glaubt“ der Werbung eher als in einem unangenehmen, schwierigen Text.
Man muss den ÖRR ernst nehmen. Die Generation Ü50 informiert sich immer noch überwiegend ausschließlich darüber und nimmt die Lobhudeleien auf unsere Regierung und die Diffamierung der Opposition für bare Münze. Und gerade diese Generation nimmt durch ihre hohe Wahlbeteiligung großen Einfluss auf Wahlen.
Ich wäre der Letzte, der hier eine Trennung zwischen Ost und West in diffamierender Weise vornehmen möchte-aber sie Schreiben von der Generation Ü50 und da bin ich der festen Überzeugung, das zumindest diese Generation im Osten bereist schon einmal diesen ganzen Propaganda-Müll mitgemacht hat und sehr wohl zu differenzieren weiß. Da ist man dann mit Lobhudeleien nicht so schnell zu begeistern. Insofern sehe ich leider auf Seiten des Westens genau die von Ihnen ansonsten richtige Beobachtung der Situation.
Extreme Konformität in den Medien sehe ich schon lange. Wir kennen sie doch alle, die „Prawdas“.
Die Geistes- und Sozialwissenschaftler, die einstmals die Speerspitezn kritischen Denkens waren, sind aufgegangen im sozialkonformen Mainstream. Vor ihnen ist nichts mehr zu erwarten. Ihre Deklassierung als „Orchideenfächer“, die nichts zum Wohlstand der Gesellschaft beitragen, macht sie in den Augen anderer schnell überflüssig. Also müssen sie sich erst recht bemühen, angepasst zu sein – schließlich wollen Drittmittel eingeworben werden, die das eigene Überleben sichern. Zudem werden unbotmäßige Wissenschaftler schnell exkludiert und sind in der Community geächtet. Ihre Publikationen werden nicht mehr wahrgenommen, ihr Wort wird nicht mehr gehört. Sie werden wie Aussätzige behandelt!
Abweichende Meinungen sind nicht gefragt, weil abweichendes Denken nicht gefragt ist. Sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, wie es Kant einst gefortdert hat, ist außer Mode gekommen. Wer sich in den Gegensatz zur herrschenden Meinung bringt, wird schnell zum Querulanten, Außenseiter und Störenfried deklariert. Er wird gemieden und exkludiert. So sitzen in den Redaktionen nur noch die stromlinienförmig Angepassten, die Glattgebügelten und Eingefriedeten, die nur noch sagen, was alle sagen, die nur noch tun, was alle anderen tun. Sie haben sich angepasst und aufgegeben, sie selbst zu sein!
Das ist ein gesellschaftliches Phänomen. Man ist hierzulande immer der Meinung der Fürsten. Selbst in den Firmen sitzt niemand mehr, der seine Arbeit als SEIN Kapital betrachtet, sondern als Bringschuld gegenüber dem Arbeitgeber und deshalb ist man auch immer dessen Meinung. Wie kleine Kinder gegenüber Mutti, weil einen Mutti sonst nicht lieb hat. Die Mutti aus Berlin hat aber diesen Geist, den ein Kohl sähte, nur verbessert und in der Gesellschaft verankert.
Ja, sehr gut beobachtet! Vielleicht kommt Mutti Merkel deshalb bei vielen so gut an, weil sie sich eingemeindet hat in den Chor der Angepassten. Merkel trägt nie Konflikte wirklich aus, gibt nie den Widerspruch zu Protokoll. Sie ist wie ein Chamäleon – jede Farbe steht ihr gut zu Gesicht. Es ist kein Wahrsprechen, sondern ein Nichtssagen, was von ihr kommt. Darüber spricht man nicht, darüber redet man höchstens!
Man darf nur nicht vergessen, dass das „Angepasste“ und „Stromlinienförmige“ nur das uns gezeigte Vordergründige der Frau ist.
Im Hintergrund sorgt sie knallhart für Tatsachen und entzieht uns beständig lang erarbeitete Errungenschaften – mit Hilfe des von ihr geschaffenen großen Heeres von bereits ab der Kita fürs System „Abgerichteten“.
Norbert Bolz weist zu Recht auf den Zustand weiter Teile der Geistes – und Sozialwissenschaften hin, in denen das Prinzip Forschung durch das Prinzip Gesinnung ersetzt worden ist. Einzig einige „Orchideenfächer“ wie z.B. Altphilologie und Ostasiatische Philologien, kurz: Fächer die die Aneignung nicht nur oberflächlicher Sprachkenntnisse verlangen, sind (bislang) verschont geblieben. Wer nach dreißig Jahren Universitätsabstinenz mit den Früchten der neudeutschen akademischen Ideologie konfrontiert wird, erschaudert. Zu befürchten ist allerdings auch, dass die Ingenieur- und Naturwissenschaften „sturmreif“ gemacht werden sollen. Dies erfolgt dann weniger über das Fach selbst, als durch die Didaktik der Fächer. Schon jetzt wird gejammert, dass es keine „Gendergerechte Mathematikdidaktik“ gäbe – Ziel ist über die Schulen und Fachlehrer die obskuren Theoreme „Geschlechterbezogener Wissenschaft“ zu vermitteln.“Arische“ versus „jüdische“ Wissenschaft lassen grüßen – und kein Mensch merkt, dass nach analogen relativistischen Deutungen völkischer Theoretiker eine linksgestrickte Ideologie die Wissenschaften funktionabel gemacht werden soll – natürlich für die „Große soziale Idee“ in Zeiten der „Großen Transformation“. Meiner Meinung nach sind die Universitäten nicht mehr zu retten. In der Universitätsgeschichte hat es immer wieder Brüche und Neuanfänge gegeben. Mit einem solchen sollte man in dem Moment rechnen, wenn der Finanzier derartigen Unfugs nicht mehr mitspielt: der Steuerzahler also. Allerdings sind noch allzu viele Bürger bereit, den größten Schwachsinn schwadronierender Politologen und Soziologen als tiefe Weisheiten zu schlucken. Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: es gibt in diesen Fächern solide und seriös arbeitende Wissenschaftler – meiner Schätzung nach etwa 10 %. Eine Streichung von 90 % Lehrstühlen und Studienplätzen in Soziologie, Politologie, Sozialpsychologe, Sozialpädagogik und Erziehungswissenschaft wäre eine Akt intellektueller Gesundung für dieses Land. Das Ende einer permanenten linguistischen Umweltverschmutzung zwänge zur Rückkehr zu dem vielbeschworenen rationalen Diskurs – besser: zum Neueinüben eines solchen Diskurses, denn der gegenwärtige akademische Mainstream ist größtenteils dazu gar nicht mehr in der Lage.
Vielleicht könnte man noch eine spezielle Wissenschaft für das „Dritte Geschlecht“ einführen?! Schließlich muss dieses geschlechtssspezifische Neuland ja erforscht werden!
Nun ja. Mangels Masse kämen da glücklicherweise wohl nicht allzu hohe Kosten auf uns zu.
Passiert doch an unseren Unis ! Wenn sie interessiert sind – Humboldt-Universität Berlin ! Zitat:
„Der erfolgreiche Abschluss des Studiums qualifiziert für Tätigkeiten in verschiedenen Bereichen wie Unternehmen, Medien, Politik, Kultur, Bildung und Nichtregierungsorganisationen.“
Da werden noch Wünsche wahr !!
Ein Nonkonformist muss eine wesentlich höhere Leistung erbringen, wenn er in einer Umgebung von Konformisten bestehen will. Das ist ein Erfahrungswert! Es lebt sich einfacher als Konformist und die Karriere läuft geschmierter.
Nur Naturwissewas sind Wissenschaftler, also englisch scientists. Der Rest sind Schwafelwas. Also nice to have, aber irrelevant für die harte Schule des Lebens, die da heißt: Die Substanz kristallin auf den Tisch des Hauses, sodass Struktur und Eigenschaften jederzeit überprüft und ggfs. falsifiziert werden können. Die Karre muss beim crashtest bestehen, das Gewehr muss den Hirsch erlegen, insbesondere den Grizzly, bevor der zubeißt, das Flugzeug geht nur runter, wenn kein Sprit mehr im Tank, vulgo wenn es trocken geflogen worden ist, usw. Leider wird auch das von vielen Naturwissewas nicht geliefert. Gilt auch für Ingenieure. Bei allen anderen isses eh egal.
…….mathematik ist a u c h keine naturwissenschaft!
@Käpt’n: Vielleicht so: Sobald eine Wissewas die Naturwissenschaft, die Physik, Chemie mit ins Boot nimmt, dann wird sie Wissenschaft im Sinne von Science. Bei Soziologie, Linguistik als Beispiele sehe ich das nicht, bei Pyschologie schon eher, weil die auch Humanbiologie brauchen. Meine Tochter promoviert gerade in Psy. zum Dr. rer. nat. Technik aller Art ist Ingenieurwissenschaften, habe ich explizit mit genannt. Auch Computer sind Technik – Programme hingegen nicht. Aber ein Programm ohne Computer ist nicht viel wert – und umgekehrt. Mathe ist eine Geisteswissenschaft, die sich allerdings hervorragend eignet als Sprache für Physik, Chemie etc.
Der Heft-Artikel von Herrn Bolz ist sehr gut. Ich würde mir wünschen, hier mehr von ihm zu lesen.
Norbert Bolz ist einer der wenigen wachen und hellen Koepfe in Deutschland.
Hoert auf den Mann!
Nebenbei: Der Begriff „Faschismus“ steht für „Bündelung“, vulgo: Gleichschaltung.
Zur Sache: Die Erkenntnis des Artikels ist ja nicht neu. Neu ist lediglich, daß es heute mit dem Internet mehr Alternativen gibt und deshalb der Kampf um die Deutungshoheit wesentlich härter geworden ist. Ansonsten haben die „Qualitätsmedien“ schon immer in beinahe nordkoreanischer Einmütigkeit berichtet. Als Pispers das 2015 thematisierte („Wem gehören die Medien?“), waren das seit Jahrzehnten Binsenweisheiten. Sei es in der Einwanderungskrise und in sämtlichen Konflikten davor: Die Qualitätsmedien haben immer Fraktionsdisziplin gehalten. Selbst die Taz machte einen auf Nato-Pressestelle. Diese Tradition reicht zurück mindestens bis in die Weimarer Republik, als die Hälfte aller deutschen Zeitungen dem Medien- und Rüstungsunternehmer Hugenberg gehörten, der seine Macht dazu benutzte, die Nazis an die Regierung zu bringen.
Der offensichtliche Filz zwischen Politik und Medien ist natürlich längst wissenschaftlich analysiert worden. Herr Krüger hat darüber seine Dissertation geschrieben: https://www.amazon.de/Meinungsmacht-Einfluss-Eliten-Leitmedien-Alpha-Journalisten/dp/3869620706
Die Diss gibt es sogar als pdf:
https://www.halem-verlag.de/wp-content/uploads/2013/09/9783869624594_le.pdf
„Gefälligkeitswissenschaftler“ ist gut. Das Vorwort lässt sich auf viele Berufsgruppen anwenden, wie z. B. Journalisten oder Politiker. Am schlimmsten sind die Gefälligkeitsgäste in den Talkrunden des ÖR. Ungefällige werden ja nicht mehr eingeladen. Also, ihr Ungefälligen traut euch aufzustehen und den Gefälligen Paroli zu bieten.
Irgendwo in einem Interview hat Herr Bolz, früher selber des Öfteren Gast in eher anspruchsvolleren TV-Diskussionen, das mal thematisiert, dass im Vorfeld dieser Talkshows regelrechte telefonische Castings stattfinden, in denen abgeklopft wird, was potenzieller Gast XY zu diesem und jenem Thema sagen wird. Und wenn das nicht der Erwartung entspricht? Wird er nicht eingeladen oder ausgeladen. Bolz wird im deutschen TV, im Gegensatz zu AT oder CH, nicht mehr nur wegen seiner auf Freiheit und Pluralität abzielenden Ansichten nicht mehr eingeladen, sondern auch, weil er die intellektuelle und sprachliche Stärke besitzt, die ganzen Hohlphrasendrescher sehr schnell sehr schlecht aussehen zu lassen, selbst wenn sie wie üblich in der Überzahl sind.
Deutschland hat ohnehin eine Überzahl von Universitäten. 80% der heutigen Studenten gehören da nicht hin, also brauchen wir uns auch 80% der Unis nicht leisten.
Was tun die Genderforscher und Sozialpaedagogen, wenn es wirklich mal Selbstfahrende Taxis gibt?
Das Problem ist doch, dass bei gleichgeschalteten Medien selbstverständlich nur Leute zu Wort kommen die erwünscht sind. Da hilft das „Einfordern“ von Redeanteilen nicht viel, zumal bei Leuten die zu viel Aufmerksamkeit im Mainstream erringen und die nicht auf Linie sind ganz schnell mal die Scheiben eingeschlagen und der Arbeitgeber informiert wird.
„Unternehmer und Naturwissenschaftler sollten mehr Platz in der öffentlichen Debatte fordern.“ Auch diese Leute dürfen jede Meinung vertreten, solange sie politisch korrekt ist.
Was Hr. Bolz zu recht beschreibt ist für jeden der sich nur etwas
kritischer mit der Politik der Regierung, der mit ihr befreundeten
Opposition und den regierungsnahen Medien auseinandersetzt nicht
unbedingt neu. Trotzdem ist es sehr gut, dass ein renomierter Mann
wie er diese Feststellung hier veröffentlicht. Als ehemaliger DDR –
Bürger ist man wahrscheinlich schneller kritisch gegenüber der
positiv eingefärbten Berichterstattung . Man kannte das, der Plan wurde
bis zum letzten Tag der DDR erfüllt, der Sozialismus siegte immer auch
wenn keiner die Siege bemerkte usw. Die Bürger in den alten Bundes-
ländern benötigen viel Aufklärungsarbeit um zu verstehen, die Zeiten
einer echten Opposition im BT sowie einer objektiven, kritischen Be-
richterstattung in den Medien sind vorbei. Es herrscht Einheitsbrei vor,
man will dazugehören zu den Modernisierern auch wenn völlig idiotisches
als progressiv verkauft wird. Keinen stört es wenn Strom im Netz gespeichert
Gigabyt elektrische Leistung verkauft wird oder wie die große Theologin
KGE über „Spatz*Innen“ schreibt. Auf welchem Niveau müssen wir eigent-
lich ankommen, bis endlich doch mehr Menschen begreifen wieviele Unfähige
dem Land in der Politik Schaden zufügen?
In diesem Sinne.
Die Lufthoheit über 45 Minuten im Öffentlich(?!)-Rechtlichen-Fernsehen durchzusetzen muss möglich sein, andernfalls gilt unsere demokratische Grundordnung als abgeschafft – mit allen Konsequenzen!
Eine wöchentliche politische Nachrichtensendung zwischen 21:00 und 22:00 Uhr in Verantwortung ausschließlich regierungsferner & oppositioneller Kräfte ist das Mindeste was zuzugestehen ist. Selbst unter Kanzler Willy Brandt hatte ein Löwenthal mit seinem ZDF-Magazin praktisch Narrenfreiheit.
Wie weit haben wir uns mittlerweile von solcherlei („historischer“) Normalität entfernt?! Diese untragbaren Verhältnisse werden nur durch einen Zugang zu den Massenmedien abzuschaffen sein. Wer das als Demokrat verweigert, demaskiert sich selbst. Es ist an uns dies zu fordern und durchzusetzen!
Lieber luxlimbus, werden Sie Ihren CDU-Bundestagsabgeordneten anrufen oder was sonst schwebt Ihnen vor, diese Forderung durchzusetzen?
Diese Forderung muss „viral gehen“, und zwar bei den Leuten, die diese Idee gut finden könnten, wie auch bei den Kräften, die befähigt sind, in einer Umsetzungsphase später dann Inhalte zu liefern.
Dass Normalität im Öffentlich-Rechtlichen-Fernsehen erst noch hergestellt werden muss, ist der Skandal, den es ins allgemeine Bewusstsein zu bringen gilt! Die Forderung sollte also zum Standardrepertoire jeder politischen Unterhaltung auf der Straße oder im Netz werden (bzw. mit „ihrem“ CDU-Abgeordneten…).
Lieber Schadwolf – auch Sie sind herzlich aufgerufen die Forderung populär zu machen.
DEMOCRATIC TV MATTERS
Fast ganz unten auf „tagesschau-online“ finden Sie das:
https://www.tagesschau.de/inland/tsvorzwanzigjahren100.html
Man wird überrascht, was es hier vor Zeiten schon einmal gab. Wann hat der Dreh ins Stürmerische schleichend eingesetzt?
Vor Corona wars das Klima, vor dem Klima wars der Feinstaub,, vor dem Feinstaub waren es die Flüchtlinge, vor Flüchtlingen wars Genderismus. Aktuell ist es Rassimus. Da müssen dann schon mal Klassiker dran glauben. Pippi Langstrumpf sollte umgeschrieben werden, auch Ottfried Preußlers Kinderbücher sollten gegendert werden. Jetzt ist halt „Vom Winde verweht dran“. „„Vom Winde verweht“ landet vorerst im Giftschrank. (…) Der Film verherrliche die Sklaverei, lautet die Begründung. Auch andere Sender sichten ihre Bestände.“https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/hbo-stoppt-den-film-vom-winde-verweht-16809227.html
Vor den Streaming Portalen „bereinigt“ der ÖR, heimlich , still & leise.
Ergänzung: Davor war’s die „Berichterstattung“ über diverse Kriege in Irak, Syrien, Libyen, Afghanistan, Jugoslawien…
Auch hier wirkt der gleiche Mechanismus, wie immer.
Es ist die Sucht, andere zu bevormunden. Nichts weiter.
Wir haben nicht deshalb Politik, weil vieles organisiert werden muss und sich einige dazu bereit erklären, das zu tun. Wir haben deshalb Politik, weil Politiker gerne bevormunden. Wir haben nicht deshalb ein Militär, weil wir unser Land verteidigen wollen, sondern im Wesentlichen deshalb, weil Offiziere und Generäle gerne herumkommandieren. Diese unzähligen Religionen gibt es nicht deshalb, weil es so viele Götter gibt. Religionen gibt es deshalb, weil man Menschen unter dem Deckmantel der Religion wunderbar bevormunden kann. Wir haben das Thema mit dem Klima im Wesentlichen deshalb, weil man dadurch Menschen bevormunden kann, zumindest finanziell.
Auch die „EU“ ist eine solche Konstruktion, die es Politikern ermöglicht, ersten Geld zu bekommen und zweitens Menschen sagen zu können, was sie zu tun und zu lassen haben.
Ähnlich wie Politik und Presse auf dem linken, sind die meisten Menschen auf dem “Bevormundungs-Auge” recht blind. Wir erdulden diese ganzen Schikanen! Wir knien nieder und lassen uns wie Kinder herumkommandieren!.
Nicht nur, dass der Begriff Freiheit hier in der BRD schon einen recht niedrigen Stellenwert hat, allmählich bekommt der Begriff Freiheit hier und da schon Schimpfwortcharakter, insbesondere bei Linken und Grünen.
Und nun kommt so ein Virus daher.
Welch eine Gelegenheit, endlich mal wieder Menschen sagen zu können, was sie zu tun und zu lassen haben. So schnell konnte man ja noch nie Vorschriften erlassen! Das lässt sich keiner, der der Sucht nach Bevormundung erlegen ist, entgehen. Alles schön nachzulesen in „Von der Sucht, andere zu bevormunden“.