Renate Künast, frühere Landwirtschaftsministerin der Grünen und immer noch Bundestagsabgeordnete, weiß ganz genau, woher das Virus Covid-19 kommt: Nicht von Fledermäusen, nicht aus einem Labor Chinas – sondern aus dem deutschen Kuh- oder Hühnerstall. Ihre sensationelle Erkenntnis, von der Rednertribüne des Deutschen Bundestags verkündet und dann per Facebook und Twitter massenhaft verbreitet, lautet schlicht und ergreifend: „Der Grund für die Pandemie ist die falsche Art und Weise, wie wir unsere Nahrungsmittel produzieren, Landwirtschaft betreiben und mit der Umwelt umgehen.“ Das ist erkennbar Unsinn, dazu braucht es nicht viel fact checking: Aber muss Künasts Rede deshalb zukünftig im Bundestag unterbleiben, darf sie ihre irrwitzigen Behauptungen nicht mehr verbreiten oder wenn, dann nur mit dem Stempel versehen: „Kompletter Unsinn“?
Noch mehr kompletter Unsinn
Natürlich nicht. Künasts Rede dient zwar nicht der Wahrheitsfindung, sondern mehr der Verwirrung, wie auch wenn ihre Parteifreundin Claudia Roth erklärt, die Reaktorkatastrophe in Fukushima habe 16.000 Tote gekostet. Dafür verantwortlich war ein Seebeben; und selbst nach der Havarie der dortigen Kraftwerke sind nach derzeitigem Kenntnisstand keine Todesopfer durch Radioaktivität zu beklagen. Roths Sprüchlein ist falsch – aber es deswegen unterbinden? Längst ist klar, dass Claudia Roth zwar Bundestagsvizepräsidentin, aber ansonsten nicht die hellste Kerze auf der Torte ist. Schon politische Klugheit spricht eher dafür, sie häufiger reden zu lassen als zu selten. Im Meinungskampf ist sie eines der besseren Argumente gegen die Grünen, ebenso wie ihre Parteichefin Annalena Baerbock, die Kobolde mit Kobalt verwechselt und für die das Stromnetz denselben speichert wie eine Badewanne Wasser: Erkennbare Dummheit kostet Wählerstimmen. In einer mündigen Gesellschaft entscheiden die Wähler.
Nur Fake-News in den Sozialen Medien?
Nun soll das allerdings nicht für soziale Medien gelten. Tatsächlich wird dort auch viel Unsinn verbreitet; da tummeln sich die Schwestern und Brüder von Künast, Roth und Baerbock. Faktenchecking ist das Wort der Stunde. Endlich sollen wahr von unwahr, Fakten von Meinung und Tatsachen von Fehlern getrennt werden. Das ist der große Meinungstrend. Oder zumindest sollen angeblich fehlerhafte Meldungen gekennzeichnet, mit Warnhinweisen versehen oder in der Reichweite beschränkt werden. Projekte und Gesetze planen der Bund, die EU und Vereinten Nationen. Getroffen hat diese Art des erhobenen Zeigefingers auch Donald Trump. Auf Twitter wurde der US-Präsident für seinen Spruch gebrandmarkt: „When the Looting starts, the shooting starts“, zu deutsch, ohne den eingängigen Klangreim: „Auf das Plündern folgt das Schießen“. Ist das wirklich Aufruf zur Gewalt, wie Twitter in einem Warnhinweis behauptete? Kann man so sehen, oder auch nicht. Die eigentliche Frage formulierte die Jerusalem Post: Warum wird Trump von Twitter kritisiert – aber nicht beispielsweise jene iranischen Politiker, die fast täglich dazu aufrufen, den Kampf gegen Juden aufzunehmen und sie ins Meer zu werfen, den Staat Israel auszuradieren oder zumindest zu bombardieren?
Wer entscheidet, welche Äußerung zulässig ist?
Wer hat das Recht zu urteilen in derart wichtigen Fragen? In Deutschland betreiben unter anderem dpa und Correctiv dieses Geschäft. Ganz neu ist die Faktencheckerei nicht – auch TE führt sie durch. In der Serie „Fake-Nuss“ nimmt sich beispielsweise Alexander Wendt immer wieder publizistische Fehlleistungen vor, etwa wenn er sich mit der irreführenden Statistik befaßt, mit der die ARD die Politik der Corona-Bekämpfung der Bundesregierung rechtfertigt. (Weitere hübsche Beispiele finden Sie, wenn Sie Alexander Wendt in das Suchfeld bei TE eingeben). Auch die jüngste Fehlleistung des ZDF spießt beispielsweise auf TE Matthias Nikolaidis auf, das Donald Trump für den Tod eines Verhafteten und nachfolgende blutige Auseinandersetzungen in den USA sehr einseitig verantwortlich zu machen versucht.
Das ist journalistischer Alltag: Politiker und Medien zu hinterfragen und zu korrigieren. Die ARD wiederum reagiert mit einem eigenen Faktenchecking. Um es kurz zu machen: Dagegen ist nichts einzuwenden. Bekanntlich steigert Kritik das Denkvermögen, und dient im besten Fall der Wahrheitsfindung.
Gefährlich allerdings wird es, wenn es einseitig, mit dem Anspruch der unbedingten Wahrheit, wenn es unlauter und bewusst zerstörerisch eingesetzt wird. Wo die Grenzen liegen verdeutlicht ein Urteil, das TE vor dem Oberlandesgericht Karlsruhe gegen die Faktenchecker von Correctiv erwirken konnte. (Den schon mehrfach aufgeführten Vorgang und weitere Quellen finden Sie hier.)
Die Urteilsbegründung liegt nun vor – und verpasst Correctiv sieben ordentliche Ohrfeigen.
Ohrfeige Nummer 1:
Correctiv äußert Meinungen – nicht Tatsachen
Correctiv hat in dem Verfahren selbst vorgetragen, die Faktenchecks seien grundgesetzlich garantierte Meinungsäußerungen, auch wenn Correctiv über einen Artikel urteilt „ganz oder teilweise falsch“: Correctiv schmückt sich mit falschen Federn, wenn es behauptet, hier würden Tatschen geprüft, die einem Wahrheitsbeweis zugänglich seien. Es ist nur Meinung, die Correctiv abgibt, stellen die Richter des Oberlandesgerichts fest: „So erweckt die Kennzeichnung `Fact Check`und die Bewertung „teilweise falsch“ den Eindruck, dass ausschließlich oder zumindest vorrangig Tatsachenbehauptung („Facts“) in Frage stünden. … Tatsächlich handelt es sich …ingesamt um eine wertende Stellungnahme“. Es geht also nicht um Faktenprüferei – es ist billige Meinung, die abgegeben wird. Und an anderer Stelle formuliert das OLG: Beim Prüfergebnis von Correctiv handle es sich nicht um „Tatsachenbehauptungen, sondern um Wertungen und Meinungen“ (von Correctiv). Die Klatsche sitzt: Correctiv meint viel, aber hat mit Tatsachen wenig am Hut.
Ohrfeige Nummer 2:
Journalistische Berichte weiterhin zugelassen
Correctiv stürzte sich auf TE, weil ihr offensichtlich eine Meldung nicht ins Konzept passte, wonach 500 Wissenschaftler im Klimawandel kein so wahnsinnig drängendes Problem sehen. Das Gericht wie auch schon die Vorgängerinstanz und zwei juristische Kommentatoren bestätigen, dass TE den Bericht korrekt wiedergegeben und nicht selbst bewertet habe. Das ist journalistisches Handwerk, wie man es eigentlich nicht erklären muss: Der Überbringer einer Nachricht darf dafür nicht geköpft werden; Nachrichten sind Nachrichten. Selbstverständlich darf Correctiv zu einer von TE veröffentlichten Nachricht meinen, was es will, die Nachricht kommentieren oder kritisieren – aber nicht behaupten, die Nachricht sei „falsch“, weil Correctiv dazu eine andere Meinung hat.
Ohrfeige Nummer 3:
Facebook hat kein „virtuelles Hausrecht“
Häufig wird von der Vermutung ausgegangen: Was Facebook oder Twitter auf ihren Portalen mache, sei deren Sache. Wer also dort zu Gange ist, müsse sich gefallen lassen, welche Gäste der Wirt von der Facebook-Kneipe in sein Lokal einlasse. TE-Anwalt Joachim Steinhöfel hat dazu das Wettbewerbsrecht bemüht. Die Idee des Gesetzes ist, den Wettbewerb zu fördern. Der funktioniert aber nur unter fairen Bedingungen. Herabsetzung des Wettbewerbers, Verleumdung oder ihn verächtlich zu machen ist verboten. Und da heute Facebook (wie auch Twitter) ein wichtiger, wenn auch virtueller Marktplatz ist, darf nicht ein Standbesitzer oder gar der Marktbetreiber über den Nachbarn behaupten: „Seine Bananen sind faul“. Hier geht es nicht mehr um Meinung – sondern um wirtschaftliche und geschäftliche Aspekte. Und daher darf sich Correctiv oder ein anderer „Prüfer“ nicht mit Facebook verbünden, um einen unliebsamen Konkurrenten zu schädigen. Denn nicht um Wahrheitsfindung geht es, sondern um das von Correctiv selbst vorgetragene Ziel: Die Reichweite von TE zu reduzieren, TE wirtschaftlich zu schädigen, indem die Leser alarmiert und mit falschen Hinweisen in die Irre geführt werden.
Ohrfeige Nummer 4:
Falsche Fakten in eigener Sache
Wer Fakten checkt, muss auch und gerade in eigener Sache korrekt sein. So behauptet Correctiv, es sei von einer führenden US-Organisation für fact checking zertifiziert. In der Berufungserwiderung vom 02.04.2020, lobt Correctiv das IFCN, als „renommierte Organisation, die weltweit führend“ sei und behauptet:
„Zu den verifizierten Partnern des IFCN gehören inzwischen 71 Organisationen…. In Deutschland sind die Beklagte als CORRECTIV.Faktencheck und seit Anfang 2019 auch die…Deutsche Presse-Agentur..vom IFCN anerkannt.“
Damit hat Correctiv vor Gericht die Unwahrheit vorgetragen oder sogar gelogen. Denn Correctiv war zu diesem Zeitpunkt nicht zertifiziert.
Wenn Correctiv, man mag es sich gar nicht vorstellen, nicht einmal wusste, dass man nicht mehr zertifiziert war, war der Vortrag unwahr. Wusste Correctiv davon, war es schlicht gelogen – und zwar vor Gericht. Auch an anderer Stelle tauchen Zweifel auf, inwieweit Correctiv sich immer an Vorschriften hält. So wird zu prüfen sein, ob der Correctiv-Konzern, dessen wahre Ausmaße und wirtschaftliche Betätigungen unterschiedlichster Art unterhalb der sichtbar vorgetragenen Gemeinnützigkeit liegt, sich an die Vorschriften des Handelsgesetzbuches hält oder durch pflichtwidriges Unterlassen seiner Publizitätspflichten mit Ordnungsgeldern rechnen muss. Dazu gehört die wesentlich Frage, ob die gemeinnützige Correctiv gGmbH tatsächlich Darlehen an ihre gewerbliche Tochter vergibt und vergeben darf, oder ob dies ein Verstoß gegen die eigene Satzung sein könnte. Zu fragen ist auch, was wohl Spender dazu sagen würden, wenn sie das wüssten. Faktenchecker, die in eigener Sache unsauber arbeiten jedenfalls verlieren jede Glaubwürdigkeit.
Ohrfeige Nummer 5:
Correctiv ist keine höhere Instanz
Correctiv nimmt den Mund gerne voll. So schreibt das Unternehmen über sich selbst: „Recherchen für die Gesellschaft und mit der Gesellschaft. Investigativ. Unabhängig. Gemeinnützig.“ Das klingt beeindruckend. Correctiv lebe publizistisch auf einem anderen Planeten als TE, behauptet Geschäftsführer Schraven seine vermeintliche Überlegenheit, die auf der Gemeinnützigkeit beruhe. Es sind hohle Worte: Correctiv erhält für seine Tätigkeit eine Vergütung von Facebook. Es handelt also gewerbsmäßig, und weitere Einkommen stammen aus Spenden. Aber kaum jemand interessiert sich für Correctiv. Daher klemmt sich Correctiv hinter die reichweitenstarken Artikel von TE, um indirekt von der Beliebtheit von TE bei den Lesern zu nassauern. Correctiv möchte mit der Bewertung von TE gerne die Leser auf seine eigene Homepage umleiten. Das allerdings klingt nicht nach der selbst postulierten Gemeinnützigkeit – sondern nach ziemlich ausgebufftem wirtschaftlichen Kalkül, verpackt in dröhnende Moral. Damit stürzt Correctiv von seinem Planeten auf die Erde und genau daran knüpft das Oberlandesgericht Karlsruhe das Urteil an.
Ohrfeige Nummer 6:
Correctiv kann nicht so weitermachen
Nun ist die Faktencheckerei kein deutschen Phänomen, wie der Streit um Trump zeigt. Facebook-Gründer Marc Zuckerberg erklärte zum umstrittenen Beitrag Trumps über den Umgang mit Plünderern, der Beitrag sei mit Facebooks Regeln vereinbar, auch wenn ihm persönlich solche „spaltende und aufwieglerische Rhetorik“ widerstrebe. „Aber meine Verantwortung ist es, nicht nur persönlich zu reagieren, sondern als Chef einer Institution, die sich der Redefreiheit verschrieben hat“. Selbst im eigenen Unternehmen stößt er auf Widerspruch jener Mitarbeiter, die in Facebook auch ein Instrument zur Durchsetzung ihrer eigenen Meinung sehen. Zu gern würden Viele den großen Zensor spielen, der über „wahr“ und „falsch“ entscheidet.
Damit besteht die Gefahr der Zensur und auch, dass richtige Informationen als „falsch“ eingestuft und aktiv unterdrückt werden. So geschah es zum Beispiel bei der New York Post. Diese veröffentlichte einen Meinungsartikel, dass es im Bereich des Möglichen liegen könnte, dass das Corona-Virus durch einen Laborunfall freigesetzt wurde. Die „unabhängigen Faktenchecker“ Facebooks markierten den Artikel als Falschinformation, unterdrückten seine Reichweite und informierten Facebook-Nutzer darüber, warum sie den Meinungsartikel als Falschinformation einstuften. Einer der Faktenchecker war eine Wissenschaftlerin, die selbst in dem Labor in Wuhan experimentiert hatte. Ja, diese Faktencheckerin weiß sicherlich Bescheid – aber unabhängig ist sie eben nicht. Mittlerweile äußern verschiedenste Regierungen, unter anderem die USA und das Vereinigte Königreich, die Vermutung, dass die Erstinfektion tatsächlich in einem Labor stattgefunden haben könnte. Die Markierung als Falschinformation nahm Facebook zurück – zwei Monate nachdem sie das erste mal angezeigt wurde. Doch der Schaden für die New York Post bleibt.
Mit dem aktuellen Urteil wurde diesem willkürlichen Anschlag auf die grundgesetzlich garantierte Meinungsfreiheit ein Riegel vorgeschoben.
Ohrfeige Nr. 7:
Correctiv darf nicht so weitermachen
Der Deutschlandfunk strahlte ein Interview mit dem Titel „Twitterstreit: Meinungsfreiheit und Faktencheck“ aus, das sich auch mit dem Prozess Tichys Einblick gegen Correctiv befasst. Interviewed wurde Till Eckert von Correctiv, eine Interviewanfrage bei TE gab es nicht. Ausgerechnet Till Eckert wird befragt, einer der beiden Verfasser des vom Oberlandesgerichts kritisierten „Faktenchecks“; und die Interviewerin rutscht gelegentlich ins vertraute „Du“. Ein Hinweis des Deutschlandfunks auf diesen Fakt erfolgte nicht. Die Interviewerin will von dem Verfasser des rechtswidrigen Faktenchecks wissen, ob sich das Urteil auf zukünftige Faktenchecks von Correctiv auswirke. Die Antwort Eckerts: „Nein, das wirkt sich nicht aus. Wir arbeiten wie gehabt weiter und warten erstmal die genaue Begründung des Gerichts ab.“ Falsch. „Richtig ist, dass die Entscheidung richtungsweisend ist und ganz erhebliche Auswirkungen auf zukünftige Faktenchecks hat. Stark umstritten war in dem Prozess nämlich auch, ob die Handlungen von Correctiv als gemeinnütziger GmbH auch den strengen Regeln des deutschen Wettbewerbsrechts unterliegen. Das Oberlandesgericht hat dies bejaht und damit eine Zeitenwende eingeleitet. Jede Bewertung des journalistischen Inhalts eines Wettbewerbers durch Correctiv kann von jetzt an untersagt werden, wenn sie irreführend, herabsetzend, behindernd, also wettbewerbswidrig ist„, erklärte dazu Anwalt Steinhöfel.
Fazit: Wir kämpfen weiter für die Meinungsfreiheit
Was bleibt für Deutschland? TE tritt weiter dafür ein, dass Fakten überprüft, Meinungen ausgetauscht und darüber gestritten werden darf, was richtig oder falsch ist. Das ist es, was unsere Demokratie ausmacht und von einer Diktatur unterscheidet. Und das macht unsere Gesellschaft letztlich erfolgreich: Der ständige Streit über das bessere Argument. Niemand hat die Wahrheit für sich gepachtet. Am Ende zählt das bessere Argument. Und deshalb treten wir weiter dafür ein, dass auch Annalena Baerbock oder Renate Künast ihre offenkundigen Faslchbehauptungen weiterhin vor sich hertragen dürfen mit ernstem Gesicht und aus tiefster Überzeugung wie der Spiegel, der Donald Trump beim Staatsstreich ertappt hat. Mit solchen albernen Verschwörungstheorien zerstören Magazine und Politiker ihre Glaubwürdigkeit. Darüber sollen aber Leser und Wähler entscheiden, nicht selbsternannte Zensoren. Wir glauben an die Lern- wie Wehrfähigkeit unserer Demokratie.
Photo: Andreas Praefcke / CC BY 3.0 (Bildausschnitt vergrößert)
Das Schwert der Justitia ist stumpf. Auch in diesem Fall sind die Rechtsbrecher ihrem Ziel fünf Schritte auf verbotenen Boden entgegen gelaufen und wurden vom Gericht nur drei Schritte zurück geschickt.
Ähnlich wie bei dem „Prüf-Fall“, den der neue Verfassungsschutz-Präsident der AfD illegalerweise um den Hals hängte. Der Schaden war angerichtet, die Schlappe des Verfassungsschutzes vor Gericht dann nicht mehr als eine Fußnote.
Ganz allgemein fällt es auf, dass Konservative dieser Tage nur noch aus der Defensive agieren. Steter Tropfen höhlt aber den Stein und dem Stein sollte langsam etwas besseres einfallen, als nur die Tropfen zu dokumentieren.
Kann mal einer erklären, wie Correctiv den Offenlegungspflichten entgeht? Ich hatte den Artikel dazu zwar gelesen ….
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/correctiv-deutschlands-seltsamster-konzern/
… aber nicht verstanden, warum die kommerzielle Tochter (UG) keine Gewinne macht, obwohl sie doch von Facebook bezahlt wird. Und reicht nicht der Umsatz bereits für eine Kosten- und Leistungsrechungspflicht? Haben die so hohe Personalkosten? Warum kann Schraven sich nicht daran erinnern, wieviele Leute da arbeiten? Etwa 6 ist doch eine merkwürdige Aussage. Und von welcher Teilorganisation bekam Schraven jetzt seinen Gehalt? Und gibt es wirklich keine Verpflichtung Großspender offenzulegen, wenn man angeblich wohltätig ist?
Übrigens beruht die „Akademie“ auf ein paar Videos, die sie auf ihren Server geworfen haben. Das sind wohl kaum laufende Kosten, die Spendensammeln rechtfertigen.
Herr Tichy, bitte machen Sie weiter so!
Till Eckert, sagt mir doch was … das ist doch genau der Prozesshansel, der zu Gewalt gegen Andersdenkende aufruft und Kritik daran nich wegstecken kann. Eine „Edelfeder“ aus der stalinistischen Rumpelkiste der „Zeit“, deren Kapo bereits durch Wahlbetrug bei einer Europawahl aufgefallen ist.
„Erkennbare Dummheit kostet Wählerstimmen“ – Sie Optimist!
Kleine Korrektur zum Anfang.
Fr. Künast war Verbraucherschutz- und Landwirtschaftsministerin.
Die Reihenfolge macht
s und hat
s bei ihr gemacht.Das einzige Mal, dass ich mich als Verbraucher in der Regierung repräsentiert sah. Danach und davor nie.
Dafür sei ihr Dank!
Wahrheitspächter, Einschüchterung Andersdenkender und so genannte moralische Verpflichtungen, waren auch Werkzeuge von Kommunismus und NS.
1986 sprach Franz Josef Strauß davon, dass wir ein „Narrenschiff“ besteigen würden, wenn jemals rot-grün an die Macht käme. Wenn man sich anschaut, was dieser Linksruck aus Deutschland und vor allem seiner Polit- und Medienlandschaft gemacht hat, dann muss man FJS heute mehr als Propheten denn als Politiker betrachten.
Korrekt !
Kanzlerdiktatur gesteuert durch linksgrüne Hofnarren, NGOs und EU.
Die DUH kann man mit Correctiv gleich setzen. Arbeitet ähnlich mit Steuergeldern. Vor allem werden die längst widerlegten Falschbehauptungen immer weiter wiederholt. So lange, bis niemand mehr weiß, dass das Gegenteil stimmt. Siebe vor Tagen die SWR-Nachrichten, in denen weiter vehement behauptet wird, der Diesel sei allein an der Luftverschmutzung schuld.
Frau Roth wird weiter behaupten, dass 16000 Menschen durch Fukushima umgekommen sind. Durch die Atomkraft natürlich. Vermutlich war der Tsunami die Folge eines zuvor in Fukushima erfolgtem GAU. Meines Wissens war es ein Menschenleben, das durch Fukushima zu beklagen war. Und das noch nicht mal direkt durch austretende Radioaktivität.
Aber egal. Ob Stromnetz, Kobolde und sonstigen Unfug, den man als GrünIn von sich geben kann: es ist per se „richtig und gut“.
Danke für das Vertrauen das Sie mir als Wähler und Leser entgegenbringen. Ich hoffe ich verspiele das nicht sofort wieder wenn ich behaupte das ein kleines Büro namens links-„correctiv“, für alle Zeit als schlechtes Beispiel gebannt gehört und zudem in der Kategorie „Korrupt“ ad acta gelegt wird.
Wir gefährden unsere Demokratie durch willfährige Berichterstattung. Auch wenn ich bei vielen Passagen geschmunzelt habe, eigentlich hätte ich heulen sollen.
Jede Katastrophe wird für die eigenen Zwecke instrumentalisiert. Fliegt ein Asteroid zu nahe an der Erde vorbei hängt das wahrscheinlich mit dem Dieselmotor zusammen. Warum ist die deutsche Umwelthilfe noch nicht darauf gekommen?
Selbst wenn man nur vier von zehn Bürgern davon überzeugen kann- Gutgläubigkeit ist keine Krankheit- hat sich dieses Balkenverbiegen gelohnt.
Unsere Politiker und das ist die die Quintessenz sprechen nur noch zu ihren Gläubigen und nicht mehr zum ganzen Volk.
Das Urteil bedeutet aber nicht, daß das Recht auf Meinungsfreiheit nun gesichert sei, sondern zeigt der linken Gesinnungspolizei nur welche Richterstellen in Zukunft anders besetzt werden müssen.
Es gibt das Coronavirus (SARS-CoV-2) und die Coronavirus-Krankheit (COVID-19). Zu der Infektionskrankheit kann es infolge einer Infektion mit dem Virus kommen, muss es aber nicht.
Was „Correktiv“ betreibt ist nichts anderes als eine Gesinnungs- und Meinungspolizei. Daß dies noch als „gemeinnützig“ gilt, ist ein Skandal schlechthin und wirft ein entsprechendes Licht auf diejenigen, die das gestatten bzw. gar forcieren.
Von einer „Gemeinnützigkeit“ kann hier nur teilweise die Rede sein, denn „gemein“ ist das schon, aber eben nicht „nützig“, respektive nur „nützig“ für einen kleinen Teil der „Meinungsmacher“ und Politiker in unserem Land, denen die Meinungsfreiheit schon lange ein Dorn im Auge ist.
Was erlaubt ist und auch nicht steht im Grundgesetz und jeder hat das Recht seine Meinung zu äußern, egal wie intelligent diese ausfällt.
Es hat aber niemand das Recht, das Grundgesetz auszuhöhlen durch Umformung oder Ergänzung, die damit bestehende Gesetze überflüssig machen und wer es ohne Not trotzdem unternimmt kann als Rechtsbrecher gelten und verfolgt finstere Absichten, denn es ist schon über Jahrzehnte alles geregelt, weil die Verantwortung jeder für sich persönlich trägt und das ist Freiheit im eigentlichen Sinne.
Das andere ist Unfreiheit durch Beschneidung und das nennt man Diktatur und findet seit 15 Jahren statt und jeder kann erahnen welche Motivation dahinter steckt, wenn man davor nur Gegensätzliches kannte und sich schwer tut mit einer Gesellschaftsregelung, die von innen heraus mit hoher Wahrscheinlichkeit größte Ablehnung erfährt.
Correctiv ist schlecht kaschierte Zensur. Die Zensur funktioniert wieder durch Stigmatisierung.
Da das System aus Rechtsstaat, Politik und Medien bereits stark korrumpiert sind, lässt sich gegen die Zensur weder rechtlich noch politisch noch medial etwas unternehmen.
Wir müssen uns halt daran gewöhnen, unfreie Bürger und gelenkte Subjekte zu sein.
80% trotten eh blind mit der Herde den Leithammeln hinterher.
Sich aufregen lohnt nicht. Das System ist nicht fair und stark manipuliert.
Correctiv dient der fortgesetzten Umerziehung (d.h. perpetuierte Entnazifizierung), ist mit Linksextremisten besetzt und hat als einziges Ziel die Unterdrückung von liberal-konservativer Kritik an neosozialistischer Regierungspolitik.
Faktenchecks an echtem Neonazismus und Verschwörungsparanoia sind ja auch nichts entgegenzuhalten aber die Grenzen zwischen legitimer und illegitimer Kritik sind fließend und der Missbrauch von vorgeblichen Faktenchecks für unberechtigte politische Meinungszensur ist zu verführerisch leicht. Eigentlich sollte niemals Zensur nötig sei und angewandt werden. Faktenchecks sollten sich aus Debatten heraus ergeben und nicht durch linksaktivistisch motivierte NGOs mit politischer Agenda und staatlicher Finanzierung als Teil eines politischen „Kampf gegen Rechts“. Rechts kann alles sein: von Neonazis über Liberale/Freiheitliche über Verschwörungstheoretiker über Konservative über Libertäre über Religiöse/Gläubige über Spieß-/Kleinbürger hin zu Dörfler/Landbevölkerung. Es könnten natürlich auch Migranten aus patriarchalischen, traditionalistischen Kulturräumen darunter fallen, aber die genießen Sonderrechte und sind sakrosankt ausgenommen. Oder politische Zweckverbündete. Rechts ist was Linksaktivisten als rechts definieren. Also Willkür. Also Tyrannei.
Meinungsfreiheit gilt zu 100% oder gar nicht. 99% Meinungsfreiheit sind gleichbedeutend mit 0% Meinungsfreiheit weil man nie eindeutig wissen kann, welche 1% unterdrückt oder manipuliert sind. Meinungsfreiheit ist wahrscheinlich auch nur für 1% der Meinungen relevant. Aber diese 1% der Meinungen sind die ersten die zensiert werden. Daher gibt es binär nur entweder 100% Meinungsfreiheit oder 0%.
Politisch motivierte Zensur zulassen ist wie Kreuzritter nach Byzanz reinlassen. Das haben sie auch bereut (d.h. Byzanz, nicht Venedig).
Wir glauben an die Lern- wie Wehrfähigkeit unserer Demokratie. Herr Tichy, da hab ich sehr große Zweifel ob unsere Demokratie Lern- und Wehrfähigkeit besitzt. Wie sonst wäre es möglich, dass eine A. Merkel vier Mal zur Bundeskanzlerin gewählt wird und dies auch ein fünftes Mal schaffen würde wenn sie antritt? Das zeigt nicht von großer Lernfähigkeit des deutschen Wählers. Ist der Wähler dumm? Bin ich dumm? Nun ich denke der Schlüssel liegt in der Medienpräsenz, da der Otto- Normalsteuerzahler nach getaner Arbeit schlicht weg zu faul (müde) ist sich umgehend zu informieren. Nach getaner Arbeit braucht es Unterhaltung und nicht schwer verdauliche Kost. Der Wähler geht dem staatsfinanziertem öffentlichen Fernsehen auf dem Leim weil er dort so schön berieselt wird. Seichte Unterhaltung grün-rot gefärbt verdaut sich einfacher. Wenn in diesem Lande eine mental / politische Wende eintreten soll müssen Fernsehprogramme her in denen richtige Blockbuster kommen und zwischen durch nicht Werbung sondern Nachrichten im Stille von TE, NZZ oder Achgut. Die Wähler sind ja nicht blöd sie sind wie schon oben bemerkt denkfaul und weil das so ist muss man ihnen die „alternative“ Berichterstattung zum Mainstream genauso leicht zugänglich machen wie das der Mainstream tut. Anders wird in diesem Land keine Änderung herbei zu führen sein. Oder aber die Änderung kommt, wenn alles wieder am Boden liegt und der Otto-Normalsteuerzahler die Trümmer wieder selber aufbauen darf. Ich würde Variante eins bevorzugen.
„Schon politische Klugheit spricht eher dafür, sie häufiger reden zu lassen als zu selten.“
Ich fürchte leider nicht, denn wie schon Albert Einstein wusste: Die menschliche Dummheit ist grenzenlos. Dieser Blödsinn wird von einem nicht kleinen Teil der Zuörerschaft gelglaubt. Für diesen apokalyptischen Standpunkt spricht auch die Überlegung, dass diese Lichtgestalten ja irgendwie in diese Positionen gekommen sein müssen.
Geht es nicht auch darum, dass wir ein Recht haben, uns zu irren? Das ist die Grundessenz unserer Republik. Wie wäre es denn, wenn man einen Faktencheck etwa für Religionsgemeinschaften machen würde? Durch die Faktenchecks von Facebook erfuhr ich gestern, dass es Fakenews waren, als eine Behörde von Kinder innen und Kindern sprach. An meiner Aufassung, dass die Genderei Quatsch ist, hat das nichts geändert.
Ein sehr erfreulicher Zwischenerfolg, der aber die Betreiber der Gehirnwäschen ganz bestimmt nicht von ihrem Tun abbringen wird. Die moralisch korrekte Seite steht ohnehin über dem Gesetz, Gesetze sind nur relevant, wenn sie gegen die Gegner einsetzbar sind.
Das Urteil ist auf jeden Fall sehr erfreulich. Aber wir müssen weiter auf der Hut sein.
Das Imperium wird sicher zurückzuschlagen versuchen.
„Was bleibt für Deutschland? TE tritt weiter dafür ein, dass Fakten überprüft, Meinungen ausgetauscht und darüber gestritten werden darf, was richtig oder falsch ist. Das ist es, was unsere Demokratie ausmacht und von einer Diktatur unterscheidet. “
Ich habe 27 Jahre in einer Diktatur gelebt und war froh, als das nicht mehr so war. Leider habe ich immer mehr „Deja vu“-Gefühle, was die Meinungsfreiheit betrifft. TE ist da eine absolute Ausnahme.
„Längst ist klar, dass Claudia Roth zwar Bundestagsvizepräsidentin, aber ansonsten nicht die hellste Kerze auf der Torte ist.“
Legendär auch die Szene, wo sie das Grundgesetz nichtmal ansatzweise kennt und das auch noch stolz verteidigt https://www.youtube.com/watch?v=J78MSbnCPqk ab Minute 2:00
Gestern Abend kam bei RBB eine Sendung über Rassismus, die selbstverständlich nur als von Rechts kommend dokumentiert wurde. Schon da war ich fassungslos.
Dann kam eine junge schwarze Frau zu Wort und erklärte, wie sie selbst Rassismus in Deutschland erlebt habe : Sie wurde gefragt, wo kommst du denn her ?
Was ist daran rassistisch, wenn ich jemanden frage wo er herkommt ?
Diese Frage hat man mir schon mindestens 100 Mal gestellt, in Norwegen, Schweden, England , überall auf der Welt, aber ich bin nie auf den Gedanken gekommen, dass die Frage rassistisch ist.
Wo sind wir nur gelandet, mit dieser Merkelregierung und dieser EU ?
Das Wort Rassismus wird völlig inflationär gebraucht.
Längst geht es nicht mehr um Schwarze oder Menschen mit anderer Hautfarbe.
Auch in Bezug auf Türken, wird das angewandt. Özil beklagte sich über rassistische
Angriffe.
Auf Zeit.de gab es einige Artikel über „Alltagsrassismus“. Dazu gehörte die Frage „wo kommst Du her“.
Quinteszenz von allem : wir sind alle kleine Rassisten.
Damit banalisiert man aber wirklich schlimmen Rassismus.
Dann juckt mich das Thema aber auch nicht mehr. Nennenswerten Rassismus
erlebe ich meinem Umfeld nicht.
19,84 EUR Spende für Meinungsfreiheit im Netz ist soeben wieder raus.
Nur im Ausnahmefall dreht es sich bei den ganzen „Faktencheckern“ um Aussagen, die faktisch widerlegt werden können, also einem Wahrheitsbeweis zugänglich sind. Im Kern dieses ganzen Geschäfts dreht es sich um die Bewertung von Sachverhalten, um die weltanschauliche Perspektive auf bestimmte Dinge, und daraus zu ziehende Schlüsse. Es geht um die Definitionsmacht darüber, was die Menschen als Faktum, als Wahrheit ansehen und nicht in Frage stellen sollen. Bei Orwell gibt es für so etwas das Wahrheitsministerium, hier sehen wir seine Vorläufer.
Sieben Eigentore hintereinander.
Hätten die Gerichte in allen Fällen den Fuckfindern Recht gegeben, ja ihnen sogar die ausdrückliche Pflicht auferlegt, jedes Statement hinsichtlich seiner politischen Opportunität abzuklopfen, wären Fratzenbuch & Co. als die linksradikalen Propagandamaschinen entlarvt worden, die sie sind, und es hätte sich ein neuer Geschäftsbereich aufgetan für „soziale Netzwerke“ im liberalen und konservativen Bereich, wodurch ein echter Wettbewerb wieder möglich geworden wäre (wie in den alten Zeiten der unabhängigen Presse, bevor die Zeitungen zu Vertriebspartnern der DPA verkamen, es Kompetition zwischen konservativen, liberalen und sozialistischen Blättern gab). So aber wird ein Pflästerchen aufgeklebt, irgendeine leicht zu umgehende Auflage verhängt, und es geht wie bisher weiter mit Meinungsmonopol, Propaganda, Falschmeldungen und Einflussnahme durch als Privataccounts getarnte KIs.
Glückwunsch zum Urteil. Sie werden aber auch die Justiz noch säubern damit so was nicht mehr vorkommt.
Denke ich auch, das sind noch „Nachwirkungen“ einer juristischen Sozialisation in den 80ern oder 90ern, wenn dort erstmal stramm ideologisierte Menschen sitzen, wird sich das auch in entsprechender „Rechtsprechung“ zeigen.
Eröffnet dies nun die Möglichkeit einer zivilrechliche Klage auf Schadensersatz von Seiten TE?
Es geht Correctiv doch nicht um Wahrheit, oder Lüge – es geht nur um – ideologisch richtig, oder falsch! Und was „ideologisch richtig ist bestimmen die „Spender“, welche eigentlich nicht spenden, sondern Einfluss KAUFEN!!!
Und man kann als Faktenerfinder sehr viel Geld verdienen. Ich möchte gern einmal Gensings Kontoauszug sehen, wieviel Geld und zusätzliche Zuwendungen er von wem bekommt.
Das Urteil gegen Correctiv ist wichtig. Aber der Mainstream wird sich weiter hineinfressen in die Gesellschaft, bis der letzte „Abweichler“ verstummt ist. Man höre die DLF Sendung @Mediasres vom 5.6: „Erfüllt Journalismus die Erwartungen der Nutzer?“. Eine Studie des Leibniz-Instituts für Medienforschung/HBI hat herausgefunden, daß die Menschen sich einordnenden Journalismus wünschen. Die Bevölkerung legt großen Wert auf, Zitat „kontrollierenden, politisch aktivistischen Journalismus“. Journalismus soll „Toleranz und kulturelle Vielfalt fördern“. Jenseits der reinen Neutralität soll es einen Journalismus geben, der „eine gewisse Haltung transportiert“. Entweder ist betreutes Denken wirklich populär in Deutschland und die Leute sind immer mehr verblödet oder hier werden Befragungen mit einem bestimmten Ziel designed.
Ich nehme an, Sie beziehen sich auf die Studie: https://leibniz-hbi.de/de/publikationen/was-journalisten-sollen-und-wollen. Die Ergebnisse sind durchaus interessant: „ … Was Journalist*innen vor allem tun wollen, ist auch das, was sie in den Augen der Bevölkerung vorranging sollen: insbesondere objektiv berichten, analysieren und einordnen, aber auch die Förderung von Toleranz und kultureller Vielfalt wurde von beiden Gruppen als vergleichsweise wichtig eingestuft. Auf Seiten der Bevölkerung wird deutlich, dass diese mehr journalistischen Aufgaben Wichtigkeit zuspricht als Journalist*innen sie als Teil ihrer Arbeit betrachten.“ Und: „Die Bevölkerung misst Aufgaben, die für einen eher kontrollierenden, politisch-aktivistischen Journalismus stehen, mehr Wichtigkeit bei als Journalist*innen sie als Teil ihrer Aufgaben betrachten. Hier zeichnet sich eine inhaltliche Differenz im Hinblick auf das Journalismusverständnis ab.“
Bei den vorgegebenen Statements zum Verständnis von Journalismus, zu denen die Befragten sich mittels einer 5-Punkte Skala (von „unwichtig“ = 1 bis „extrem wichtig“ = 5) äußern konnten, kamen u.a. folgende Mittel-Werte heraus (S. 25ff. der Studienergebnisse):
Ein positives Bild der Regierung vermitteln: Bürger 2,66 / Journalisten 1,25
Nationale Entwicklung unterstützen Bürger 3,36 / Journalisten 2,14
Die politische Tagesordnung bestimmen: Bürger 2,63 / Journalisten 2,10
Die öffentliche Meinung beeinflussen Bürger 2,39 / Journalisten 2,68
Toleranz und kulturelle Vielfalt fördern Bürger 4,11 / Journalisten 3,80 (usw.)
Dabei sind die Erwartungen anscheinend zwiespältig. Einerseits meint ein überwältigender Teil der Befragten, Journalisten sollten „Dinge so berichten, wie sie sind“, andererseits hält ein maßgeblicher Teil der Bürger „regierungsfreundlichen Aktivismus“ offenbar für o.k. Fragt sich, wie Letzteres mit Mediengesetzen und dem Konzept der Gewaltenteilung zusammenpasst. Wo genau ist festgelegt, dass Medien ein positives Bild der Regierung zeigen sollen?
Das war hoffentlich der Anfang vom Ende von Correctiv in seiner jetzigen Form als Wahrheitsministerium.
Herzlichen Glückwunsch an Tichys Einblick und Herrn Steinhöfel, der überlegene Intellekt hat gesiegt.
Dass dies der Anfang vom Ende von Correctiv ist, möchte ich stark bezweifeln. Dazu müsste dieses Land demokratisch und rechtsstaatlich sein. Ist es aber nicht (mehr). Correctiv ist die (halb)amtliche Zensurbehörde der Bundesregierung. Insofern für Merkel unverzichtbar.
In Österreich gibt es mit Mimikama auch so einen Laden wie correctiv.
Mimikama verweist oft auf den Verein Snopes, das ist dann wohl das englische pendant.
Genauso links wie corretiv.
Grundsätzlich ist es ja richtig den Wahrheitsgehalt von Aussagen zu prüfen.
Aber so nicht.
Es muss absolute Neutralität bestehen. Aber das ist ja von diesen Vereinen nicht mal gewollt.
Es gibt viele Wege sowas zu manipulieren, längst nicht nur über Falschmeldungen.
Z.B. indem man Infos, die einem nicht passen, einfach unter den Tisch fallen lässt.
Dies können zb.Infos sein, die die Position der „falschen „(z.b. Trump) stützen.
Die meisten haben sicher von Rezos Video „zerstörung der CDU“ gehört.
Der youtuber „Serienversteher“ hat in einer Replik darauf viele Punkte aufgezeigt, bei denen Rezo falsch lag.
In einem weiteren Video erzählt er dann wie im Leute geschrieben haben , „Das kannst Du doch nicht bringen. Das hilft ja der CDU“.
Ich denke das ist die Einstellung mit der Correctiv un co arbeiten.
Correctiv u. a. checken out, was von den Finanziers so gewünscht wird. Absurd zu glauben, diese Checks for Schecks entielten irgendeine höhere Wahreit. Wer den Fuchs im Hühnerstall fragt, „Was gibt‘s zum Abendessen?“ kennt die Antwort auch schon vorher.
Sieben Watschn auf einen Streich, wunderbar!
Aber bei den ganannten Grün*innen muss man schon wehr großzügig sein, das, was sie sagen, als Meinungsäußerung zu interpretieren. Ich glaube eher, die meinen das Ernst … was eine Meinungsäußerung sehr schnell zur Tatsachenbehauptung werden lässt, die man dann aber auch zurecht mit dem Stempel „Unsinn“ versehen darf. Die Übergänge sind fließend …
Es ist ein gutes Gefühl, durch die Unterstützung von „TichysEinblick“, von „Achgut“, von „Meinungsfreiheit im Netz/RA Steinhöfel“ dazu beigetragen zu haben, „CORRECTIV zur Lehre“ und „anderen sog. Wahheitsfindern zur Warnung“ ein paar Ohrfeigen versetzt zu haben !
An alle o.g. Foren: Bitte weiterkämpfen für die Meinungsfreiheit !
ich sage 7 x …Danke,Danke,Danke,Danke,Danke,Danke,Danke,,
an TE—,an RA-Steinhöfel –für die Entschlossenheit,ja für die Hartnäckigkeit,dass es in Zukunft schwieriger wird für linke Faktenchecker,objektive Meinungen zu verschmelzen…
Auf Einladung der Ruhr Nachrichten, frag mich immer noch weshalb ich als Nichtleser dieser Tageszeitung zu dieser Einladung gekommen bin, habe ich vor einigen Jahren mal an einer abendlichen Präsentation in Dortmund teilnehmen dürfen. Corrective stellte sich damals als neutrales Rechercheteam vor, allen voran David Schrafen.
Diesen Abend werde ich nie vergessen. Von den ca. 40 geladenen Gästen waren nach meiner Einschätzung fast ausnahmslos links orientierte Journalisten eingeladen, die sich offensichtlich überwiegend genau kannten. Manch einer schaute mich doch etwas verwundert an, vermutlich weil mein Gesicht doch völlig unbekannt war. Während einer etwa fünfzehn minütigen Sektpause habe ich mich alleine an einen runden Stehtisch gestellt und mir das Geschehen mit einem gewissen Unwohlsein angeschaut. Angesprochen wurde ich von niemandem, auch nicht vom Veranstalter. Nach etwa drei Stunden war der Spuk vorbei und ich zog mit reichlich Informationsmaterial in einer corrective Tasche ab in die Nacht.
>>“Correctiv darf nicht so weitermachen“
Was soll David Schraven sonst machen, nachdem er bei der WAZ damals (im Snowdon Kontext) als Anlaufstelle für potentielle „Whistleblower“ kläglich gescheitert ist? Hat wohl keiner die „Whistle geblowt“ – und Funke-Brost musste ihn wohl irgendwie … äh, befördern.
Von „correctiv“ sind jetzt immer Artikel im Essener „Stadtspiegel“, vormals „Kettwig Kurier“, – ein Werbeblättchen zur Umhüllung und Austeilung von Werbeprospekten von Edeka, Netto, Aldi, Lidl, Möbel-Lutz, Möbel-Osterman, Möbel Hardeck, Thomas Phillips Sonderposten, Hellweg Baumarkt – und solche die ich vergessen habe – liegt immer mittwochs und samstags im Briefkasten.
Für TE und die Achse des Guten kann man nicht genug werben. Ich tue es bei jeder Gelegenheit!
Ich auch.
„Erkennbare Dummheit kostet Wählerstimmen.“ Sofern die Dummheit erkannt wird. Bei Grünen-Wählern ist das nicht zu erwarten.
Ideologische politische Blindheit bringt leider immer noch viel zu viele grüne Wählerstimmen.
Man kann nur hoffen – und sich selbst bemühen -, dass das Ärgernis der Möchtegern-Faktenchecker ad absurdum geführt werden kann. Man sollte diese Leute bei jeder Gelegenheit verklagen, auch auf Schadensersatz.
Es ist schön, dass TE den Weg der Klage gegangen ist, das ist ein großer Dienst an Freiheit und Demokratie bzw. deren Rettung.
Dieses Land wird dominiert von Wichtigtuern, die sehr häufig schlichte Versager sind. Ihnen muss das Mittel aus der Hand genommen werden, die Wirklichkeit als Lüge darzustellen.
„Ihnen muss das Mittel aus der Hand genommen werden, die Wirklichkeit als Lüge darzustellen.“
Oder richtiger: „die Lüge als Wirklichkeit…“
„Erkennbare Dummheit kostet Wählerstimmen. In einer mündigen Gesellschaft entscheiden die Wähler.“
Nee, seh‘ ich anders.
Das Problem: Früher konntest du einem Besenstiel die rote Mütze aufsetzen, solange da SPD dran stand wurde der gewählt.
Bei Ideologen ist das Ganze noch schlimmer. Gepaart mit der durchschnittlichen Doofheit der grünen Wählerschaft reichts für diese Rumpelbirnen allemal.
Diese gute Nachricht auf TE zu lesen hat mir viel Freude bereitet!
Einen besonderen „Faktencheck“ lieferten gestern Abend Reschke und Kebekus auf ARD.
Die Mädels hielten ihre Beine mit 15cm-Stilettos in die Kamera und warfen sich gegenseitig auswendig gelernte oder abgelesene, jedenfalls vorher weich gekaute Meinungsbröckchen in den Mund.
Ein weiterer Tiefpunkt des Damen-Traschtalks.
DANKE! Danke, für diesen interessanten, erklärennenden und – zumindest für mich, auch lehrreichen Artikel.
1.) Zitat: „Wer entscheidet, welche Äußerung zulässig ist? Wer hat das Recht zu urteilen in derart wichtigen Fragen? “
> Also für zumindest mich: EINZIG u. NUR unsere Gerichte! Und wenn sich irgendwer und wo auch immer beleidigt oder angegriffen fühlt, kann und darf er jederzeit gerne zur Polizei gehen und Anzeige erstatten. Mit Sicherheit gehört es aber NICHT in die Hände von z.B irgendwelchen Unternehmen oder selbsternannten Blockwarten damit dirse entscheiden was gesagt und welche Meinung geäußert werden darf. Und,
2.) Grundsätzlich gesehen, aber auch besonders mit Blick auf unsere regierungsverherrlichenden deutschen Verdrehe-, Lücken- und Relotius-Medien sowie mit Blick auf unseren Reggierungs- und Verblödungs-Funk ARD+ZDF, ist es mehr als nur Gut, dass es gerade heute im Jahre 5 nach 2015 auch noch Medien wie TE oder Foren u. Blocks wie bspw „Die Achse des Guten“ gibt, die sich auch für uns das Volk und die Leserschaft dafür einsetzen, dass es medial und öffenlich auch noch eine andere Sichtweise und Meinung als nur eine Linke gibt und das die Denk-, Meinung und vor allem auch die Redefreiheit in diesem Land, auch weiterhin ein hohes Gut ist und Bestand hat.
Für all das und Ihre Mühe: DANKE!
Für die Reichweitenbeschränkung solltet ihr in jedem Fall noch einen Schadensersatzanspruch geltend machen, der Herr Steinhöfel versucht sowas gerade auch für den youtuber „neverforgetnicki“ durchzusetzen. Am Geldsack müsst ihr sie packen, das ist der einzige Schmerz den die verspüren.
Die „anständigen Deutschen“ haben m. M. n. ein echtes Problem mit Meinungsfreiheit und Streitkultur.
Ich bedaure es immer wieder, dass sich hier auf TE in den Kommentaren keine Anhänger linksgrüner Politik zu Wort melden. Diese Leute behaupten immer voller Selbstbewusstsein, die „besseren Argumente“ zu haben, mit denen sie „Rechte“ vom Platz fegen (Claudia Roth weiß bekanntlich, dass TE eine der „neurechten Plattformen“ ist, „deren Geschäftsmodell auf Hetze und Falschbehauptungen beruht“). Wo sind diese Argumente? Ich würde so gerne mit diesen Besserwissern diskutieren.
Ich dagegen habe auf Webseiten und in Leserforen diverser „Qualitäts“-Publikationen versucht, in eine Debatte mit schlauen Linksgrünen einzusteigen (Spiegel Online, Zeit Online, Neue Ruhr Zeitung Online, auch Welt Online zähle ich dazu). Aber irgendwie wurden viele meiner Kommentare da nicht freigeschaltet. Obwohl ich die Nettiquette beachtete, nicht hetzte, beleidigte oder log. Lag wohl an der „falschen“ Meinung, die anderen Lesern nicht zuzumuten war.
Fazit: Linksgrüne wollen keine Diskussionen, gemäß dem Slogan „Mit Rechten reden wir nicht (mehr)“. Linksgrüne nehmen sich die Deutungshoheit (siehe Correctiv) und geben sie nicht mehr her. Sie sind mehr und deshalb lauter. Linksgrüne verwechseln Lautstärke mit guten Argumenten und Wahrheit. Glückwunsch an TE, dass Ihr Correctiv so wunderbar ausgebremst habt.
Zitat @Lotus: „Ich bedaure es immer wieder, dass sich hier auf TE in den Kommentaren keine Anhänger linksgrüner Politik zu Wort melden. Diese Leute behaupten immer voller Selbstbewusstsein, die „besseren Argumente“ zu haben“
> Na, das kennen wir doch mittlerweile zu genüge und sehen es bestenfalls mal bei Phoenix wie und womit Die Linken, Die Grünen und die Reg-Medien „so toll und stark gegen die AfD und deren Politiker am Argumentieren sind“. Hier tun einen dann beim zuhören wegen deren Gehetze und (Ver-)Schweigen die Ohren weh
Es sind nicht nur die Linksgrünen, die sich dem Diskurs verweigern.
Ich habe den CSU-Abgeordneten in meinem Stimmkreis in München mal gefragt, wie er zu der Wahl von Frau Högl zur Wehrbeauftragten steht.
Antwort habe ich keine bekommen.
Klar ich war ziemlich direkt und habe auch das unsägliche Verhalten der Frau bei der Rede von Martin Schulz angesprochen. Dass sie sich da wie ein Teletubie aufgeführt hat ist ja durch Filmaufnahmen belegt.
Aber mit Klartext kommen unsere Politiker nicht klar, außer es geht gegen Trump.
also Welt online z.b. manipuliert total die Diskussionsforen.
beisp. wenn mal wieder was über Greta oder das Klima kam:
bei den Votes: 20 daum rauf – 500 daumen runter.
bei den Kommentaren: vielleicht 10 und alle nur greta-bejubelnd.
»[…] Debatte mit schlauen Linksgrünen […]« — Donnerlittchen, die gibt es? Ich bin bislang nur gerissenen oder dummdreisten Linksgrünen begegnet, wobei ich denen dann schnellstmöglich aus dem Wege gehe, damit nicht noch ein Unglück geschieht.
Zitat: „Ich bedaure es immer wieder, dass sich hier auf TE in den Kommentaren keine Anhänger linksgrüner Politik zu Wort melden.“
Die linksgrünen, ideologisch verblendeten Wähler lassen halt nur ihre Meinung gelten und sind an einer wirklichen argumentativen Streitdebatte gar nicht interessiert.
Die tummeln sich alle auf den Facebook Accounts der CDU… Und die CDU lässt es sich ohne Gegenwehr gefallen.
„Aber irgendwie wurden viele meiner Kommentare da nicht freigeschaltet.“ Ich teile Ihre Erfahrung, natürlich. Auch meine Kommentare halten jeder Prüfung auf Einhaltung der Netiquette stand. Aber darum geht es „denen“ nicht. Es geht darum, dass Meinungen, die im Widerspruch zu dem stehen, was die politischen Eliten und ihre medialen Verbreiter für gut und richtig, und alternativlos erklärt haben, nicht sichtbar sein sollen, vor allem dann, wenn sie valide Argumente schlüssig vorbringen, die andere Menschen zum nachdenken bringen könnten. Besonders dann. Das will man nicht „politische Zensur“ nennen, was es ist, sondern behilft sich mit Behauptungen wie „Bitte verzichten Sie auf Relativierungen“ etc. , auch wenn diese Behelfe keinen Bezug zum Gesagten aufweisen. Zur Not soll es das „Hausrecht“ richten, das angeblich jedem Medium erlaubt, Meinungsäußerungen von Nutzern nach eigenem politischem Gusto zu entfernen oder nicht.
Es ist ein wirklicher Hochgenuss solche aufgeplusterten Wichtigtuer wie Correctiv vor Gericht scheitern zu sehen. Ich habe das mit großer Freude verfolgt!
Das Urteil kann für den Erhalt der Meinungsfreiheit gar nicht hoch genug eingeschätzt werd
Kann man denen jetzt teure Abmahnungen schicken und sie zu einer Unterlassungserklärung zwingen, und sie für den Wiederholungsfall zu einem saftigen Bußgeld verdonnern?
Vielen Dank für den Skalp von Correktiv. Ich habe es genossen ihn sinnbildlich bei mir an die Wand meiner Seele zunageln.
Bei mir hat sich ob des Urteils große Erleichterung eingestellt (wie bei Ihnen sicherlich auch). Glückwunsch Herr Tichy und auch an alle Ihre Kollegen inklusive Herrn Steinhöfel.
Die Demokratie sowie Recht und Gerechtigkeit scheint wohl doch noch nicht ganz tot zu sein in diesem Lande.
Jetzt fehlt nur noch die Klatsche für Handelsblatt und die ddvg.
Ich drück jedenfalls fest die Daumen!!!
Meinungsführer sind die Unbelehrbaren. Faktenführer ist Tichy.
Die interessante Grundfrage ist doch, 1. unter welchen Voraussetzungen man sich selbst die besondere Aufgabe des Faktencheckens zuschreibt (= ich beschließe jetzt, Faktenprüfer zu werden) und 2. wer auf welcher Grundlage ein Medium autorisieren kann, andere Medien „offiziell“ zu beurteilen. Wie die Legitimationsgrundlage aussieht. (= Eine Institution wie Poynter beschließt, besonders fähige, ehrliche, seriöse Medien mit dem Stempel Faktenprüfer zu ehren.) Wer bevollmächtigt also konkret das International Fact-Checking Network von Poynter, ausgewählten Medien in aller Welt jeweils für ein Jahr höhere Weihen zu erteilen? Das Institut sich selbst? Ein externer Dritter?
Correctiv ist offenbar von einem Soziologen der Universität Duisburg-Essen geprüft worden. Sprich: Das IFCN ernennt über Experten Medien zu Faktenfindern, nimmt sie in ein exklusives Netzwerk auf und sorgt dafür, dass diese als wahrheitsliebender als die Konkurrenz erscheinen/wahrgenommen werden. Streng genommen könnten sich wahrscheinlich in aller Welt Tausende von Titeln bei Poynter bewerben, gesetzt den Fall, es wäre ihnen wichtig.
Problem: Wer andere Medien und ihre Arbeit „mit besonderer Lizenz“ qualitativ beurteilen möchte und darf (auf fremden, nicht den eigenen Websites), wird leicht zu einer Art selbst- und fremdernanntem Wahrheitsministerium, obwohl jeder weiß, dass es bei den meisten Fragen kein „richtig“ oder „falsch“ gibt. Eine Gesellschaft sollte sich vor Quasi-Wahrheitsministerien schützen.
Auf der Correctiv Heimseite liest sich das ganz anders. Da ist lediglich von „missverständlich“ die Rede und „wir machen weiter so“. Da werden die Fakten wohl nicht so genau „gecheckt“.
Was soll denn das „Covid-19“ – Virus sein? Hat man das irgendwo bisher jemals isoliert? Bitte wenn man so etwas schreibt, dann wenigstens in Gänsefüsse setzen!
„Correctiv“ wurde wesentlich von der WAZ-Funke-Gruppe mit Millionen Euro gefördert und ist auch Soros-sponsiert. Guckt man weiter auf die Rolle des schillernden „Correctiv“-Assoziaten Bodo Hombach, der vom Posten des SPD-Kanzleramtsministers anstandslos auf den Posten des Chefs eben der WAZ-Zeitungsgruppe wechselte, so ist klar, wofür die Millionen an „Correctiv“ flossen. Denn selbst ein Konzern wie WAZ-Funke schmeißt die Millionen nicht zum Fenster raus, im Gegenteil: Der Ruhrgebiets-Monopolist gilt seit je als scharfer Renditerechner.
Wenn man dann noch liest, dass „Corrector“ Schraven sich aus den „gemeinnützigen“ Geldern rund 6-stellige Jahresgehälter auszahlen lässt, so ist ein SPD-naher anderer „gemeinnütziger“ Konzern in Sachen Selbstbedienung konnotiert: Die korrupte AWO. Nachzuhören in deren Frankfurt-Wiesbadener Zentralen.
Zum „International Fact Checking Network“: da steckt mal wieder Soros mit seiner Open Society Foundation dahinter.
https://en.wikipedia.org/wiki/Poynter_Institute
Dass es das „Wunder Europa“ überhaupt gegeben hat in der Weltgeschichte, liegt insbesondere daran, dass es in Europa gelungen ist, die politische Macht einer permanenten Kontrolle zu unterziehen. Diese Errungenschaft versucht dieser üble, milliardenschwere Spekulant Soros mit der Macht seines Reichtums abzuwickeln: Zum einen übt er über seine vielen und vielfach verzweigten NGOs eine unkontrollierte politische Macht aus; zum anderen unterstützt er alle Parteien und Gruppierungen in der Politik und in den politischen Gremien, die auf eine Ent-Demokratisierung hinarbeiten.
Das ist ein Übel. Dieser üble, milliardenschwere Mensch kann gar nicht ernst genug genommen werden. Er ist eine wirkliche, große Bedrohung für freie und selbstbestimmt leben wollende Menschen.
Vielleicht steckt hinter der aufgesetzt wikenden Philantropie ein ganz anderes (und biographisch durchaus nachvollziebares) Motiv?
Was genau meinen Sie?
und einen Sohn der das weiterführt hat er auch noch…
Wie heißt es umgangssprachlich? „Getroffene Hunde bellen!“ Und es muss diesen Herrn Till Eckert wohl sehr schmerzen, wenn er so unbelehrbar, überheblich und stur, ohne jede Kritikfähigkeit, reagiert. Auch das, wie bei vielen seinesgleichen, deutliche Anzeichen charakterlicher Schwäche und fehlender menschlicher Größe. Bei solchen Charakterzwergen schmerzen juristische Ohrfeigen natürlich um vieles mehr. Mich jedenfalls freut es, dass hier mal Recht Recht geblieben ist.
Kompliment – und Hut ab vor Ihrem Fleiß und Ihrer Hartnäckigkeit, Roland Tichy!
„Erkennbare Dummheit kostet Wählerstimmen“.
Ihre Worte in Gottes Ohren, aber ob das wirklich so ist, da habe ich doch so meine Zweifel. Dummheit verfängt bei den Dummen und davon gibt es leider sehr viele.
Correctiv wird so weitermachen, weil 98 % der Betroffenen sich nicht juristisch dagegen wehren werden.
Correctiv ist Teil des politischen Systems in Deutschland und auch deshalb wird Correctiv nicht wirklich zu bremsen sein.
qed. quod erat demonstrandum. Gut gemacht Herr Tichy. Ich verstehe nicht warum mittlerweile immer mehr Journalisten anstatt über ein Thema sachlich zu berichten mir immer ihre Meinung als die einzig wahre aufdrücken wollen. Wovor haben die denn Angst? Wahrscheinlich zu oft „Die Welle“ geschaut. Irgendwann fällt es doch sowieso auf, dass die Mumpitz berichten. Mittlerweile habe ich echt das Gefühl, dass uns Normalbürger nicht nur der Politker für total bekloppt hält sondern auch ein Großteil der Medien. Und was mich ganz besonders stört ist, dass insbesondere die Öffentlich Rechtlichen Medien sich fast ausschließlich an den „Feinden“ der Links-Grünen-Meinungsführeschaft wie Trump und AfD abarbeiten, obwohl es hier im eigenen Land genügend Verantwortungsträger gibt, an denen man sich mal abarbeiten müsste. Wenn Trump eine Bibel in der Hand hochhält dann sagt die ARD nicht genau das, sondern fügt noch das kleine Wort „ungelenk“ (also steif oder unbeholfen) dazu, um noch mal zum Ausdruck zubringen was man so als ARD-Journalist davon hält. Wenn aber Frau Bundeskanzlerin mit ihrer peinlichen und ungelenken Raute in Brüssel nicht dabei ist, dann sagt man im gleichen Rundfunk „Sie wurde schmerzlich vermisst.“ Also große Trauer in Europa, dass die Retterin der Welt nicht beim Gipfel dabei war. Mittlerweile leben Politk und Medien in einer eigenen Blase, in der man meint, dass alles was man tut „richtig und gut“ ist. Dieser Maßstab wird dann schon mal für Deutschland als gesetzt angenommen und dann in die Welt getragen. Und alle die diesem Maßstab nicht gerecht werden sind „Nazis“, „ungelenk“, „Spalter“, „Rassisten“, Idioten halt, die es mal wieder nicht verstanden haben. Die Methodik erinnert mich an dunkelste Zeiten. Seinerzeit musste erst ein Gesetz her um alle gleichzuschalten. Heute machen die meisten Medien und Politker es freiwillig. Hoch lebe die Meinungsfreiheit. TE sollte als Leuchtturm widerstehen und so weiter machen wie bisher. Danke dafür.
Man muss es leider so sagen, die ÖR mit ihren überbezahlten Angestellten sondern doch leider nur noch linke Meinungen ab. Mit verantwortungsvollem Journalismus hat das doch nicht das geringste zu tun.
Die Nachrichten und Talkshows kann man sich getrost sparen.
Die ÖR sind ihr Geld beileibe nicht wert.
Leider kommt man aus dem Zwangsbeitrag nicht raus.
@Steffchen: Sie haben nachvollziehbar „beschrieben“, eine Erklärung (=Antwort auf eine Warum-Frage: „Wovor haben die Angst?“) dürfte wegen der Notwendigkeit, das komplexe Ursachenbündel darzustellen, hier an Grenzen stoßen. Deshalb nur verkürzt:
Angst? Ja Angst, nicht mehr zum meinungsführenden Juste Milieu zu gehören(soziale Isolierung, keine Aufstiegsmöglichkeit …)
Angst/ Sorge, attackiert zu werden, dies in psychischer und physischer Hinsicht.
Eine Frage der Persönlichkeitsstruktur, in die Tiefe gehender BILDUNG. Mehr Gesinnungsethiker statt Verantwortungsethiker (nach Max Weber) usw.
„Ich verstehe nicht warum mittlerweile immer mehr Journalisten anstatt über ein Thema sachlich zu berichten mir immer ihre Meinung …“. Weil diese Leute sich in einem sozialen Umfeld bewegen, in dem das Einheimsen von Preisen und das gute Ansehen nicht von dem abhängen, was Sie „sachlich“ nennen, sondern davon, das erwünschte Narrativ zu bedienen. Das Prädikat „umstritten“ erwirbt man sich im Deutschland des Jahres 2020 schnell, auch als Journalist. Kurzum: Sie vertreten womöglich tatsächlich die verkündeten Ansichten, was psychische Spannungszustände verhindert, der verhalten sich konformistisch bzw. opportunistisch.
Wäre ich vor Ort, Herr Tichy, würde ich stehend applaudieren – vielen Dank, auch an Herrn Steinhöfel und das anständig gebliebene Gericht !
Faktenfinder sind oft Faktenerfinder, in jedem Fall aber eine Abteilung vom Wahrheitsministerium.
„Aber meine Verantwortung ist es, nicht nur persönlich zu reagieren, sondern als Chef einer Institution, die sich der Redefreiheit verschrieben hat“
Sieh mal einer an. Mit anderen kritischen Stimmen, die nicht zufällig auch ein Präsidentenamt bekleiden, geht das Fratzenbuch nicht so liberal um. Davon weiß ja auch Steinhöfel ein Lied zu singen. Zuckerberg weiß aber natürlich auch, dass er sich eine Fehde mit Trump nicht leisten kann. Das wird twitter auch noch zu spüren bekommen.
Die denken bei twitter schon darüber nach, Trumps Account zu sperren. Nur zu. Es wäre ja nicht das erste mal, dass ein aufgrund politischen Übereifers eines Online-Dienstes gesperrter Account kleinlaut wieder entsperrt werden müsste, aber Trump weiß dafür auch, wie man eine solche „Zensurpanne“ dann auch noch an die große Glocke hängt und ausschlachtet.
Mit ihrer Zensiererei strafen Correktiv et al. ihren hehren Anspruch als gemeinnützige Schützer der Demokratie auf das augenfälligste Lügen.
„Correctiv lebe publizistisch auf einem anderen Planeten als TE, behauptet Geschäftsführer Schraven seine vermeintliche Überlegenheit (…)“
Dieser Planet muss wohl sehr weit weg von der Sonne (oder von einem sonstigen Zentralgestirn) sein. Eine kalte und dunkle Wüste.
„Erkennbare Dummheit kostet Wählerstimmen.“
Bei Grünwählerschaft wär ich mir da nicht sicher… werde das aber nicht als „fake news“ bei Correctiv melden 😉
Sehr nice. Niemand hat je einen Kampf gewonnen, indem er ständig die andere Wange hingehalten hat. Es war höchste Zeit, dass man gegen diese Art der Verleumdungen auch juristisch etwas unternimmt. Das DLF nicht mal so tut, als würde eine professionelle Distanz zu linksradikalen Bloggern, die sich Faktenchecker nennen, besteht, ist bezeichnend für das Propagandainstrument.
Die Regierungsfanfare DLF hat seit 2015 durchaus vorhandene zarte Ansätze der Kritik an der „Viererbande“ (BK, BP, BTP, PV SPD) gänzlich eingestellt. Alles so super in Berlin, alles shice in DC
Ein Faktencheck kann nur Fakten checken. So einfach wie das klingt ist es aber nicht. Wer definiert, was ein Wissenschaftler ist? Wer ist ein Experte und wofür? Die meisten Faktenchecks checken deshalb Meinungen und nichts anderes. Deshalb hat D. Trump, wenn er feststellt, dass sich jeder der Meinungen bewertet, gefallen lassen muss, dass seine Bewertung überprüft wird und ggf. auch Schadensersatzansprüche entstehen.
Ansonsten schicke ich jetzt mal die Lösung der Differentialgleichung an Correktiv und erwarte einen umfassenden Faktencheck.
“ Erkennbare Dummheit kostet Wählerstimmen. In einer mündigen Gesellschaft entscheiden die Wähler“. Richtig, wer entscheidet denn nun in einer sich freiwillig entmündenden Gesellschaft ? Die Dummheit !
„Auf Twitter wurde der US-Präsident für seinen Spruch gebrandmarkt: „When the Looting starts, the shooting starts“, zu deutsch, ohne den eingängigen Klangreim: „Auf das Plündern folgt das Schießen“. Ist das wirklich Aufruf zur Gewalt, wie Twitter in einem Warnhinweis behauptete? Kann man so sehen, oder auch nicht. “
Nein, das kann man ehrlich und guten Gewissens ganz und gar nicht so sehen oder auch nicht. Außer natürlich man versteht auch den Anruf „Halt oder ich schieße!“ eines Polizisten als „Aufruf zur Gewalt“. Dazu muß man aber schon einen unrettbar verkorksten Dachschaden haben, d.h. Spiegel-Schreiber oder Leser sein.
Das ist eben typisches Doppellinkshirnfreidenk. Sogar ls Dreifachdenk.
Klar könnte man das als Drohung begreifen, aber das gefällt den Trump-Hassern nicht. Die werden, wenigstens in Teilen, nicht so blöd sein, daß die den Interpretationsspielraum nicht begriffen.
Aber ihre Rezipienten, die halten die für so dumm – und da, fürchte ich, liegen die nicht ganz daneben.