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Spricht für Lockerungen

Mediziner-Umfrage: katastrophaler Vertrauensverlust in Corona-Maßnahmen

12.05.2020

| Lesedauer: 3 Minuten
Ein gravierendes Ergebnis lautet, dass 82,6 Prozent der Experten der Auffassung sind, die Medien würden nicht ausgewogen berichten, „zu oft würden die Gleichen befragt“.

Man könnte es sich leicht machen und von einer Stutenbissigkeit unter Mitbewerbern sprechen. Aber es steckt wohl doch mehr dahinter als nur Neid auf den Akademiker von nebenan, der einmal zu oft im Scheinwerferlicht der Öffentlich-Rechtlichen steht und dort die Haltung der Bundesregierung zu Corona verlautbaren darf – so jedenfalls könnte man neuerliche Anwürfe lesen.

Denn damit wären wir dann auch schon beim ersten Vorwurf, dem eine Umfrage nachgehen wollte, die bereits auf eine frühere erste Umfrage folgte, also den direkten Vergleich ermöglicht: Forscher des Universitätsklinikums Eppendorf/HH, der Universität Tübingen und der Gesellschaft für Virologie (GfV) hatten sich zusammengetan, um das Stimmungsbild unter Fachleuten der Zunft zu ermitteln. Streng genommen also eine Befragung unter „Kollegen“.

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„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Und ein gravierendes Ergebnis lautet dort, dass 82,6 Prozent der Experten der Auffassung sind, die Medien würden nicht ausgewogen berichten, „zu oft würden die Gleichen befragt“. Auch gäbe es innerhalb einiger Universitäten eine zu restriktive Informationspolitik. Fazit von immerhin noch einem Drittel der 178 anonym befragten Virologen, Immunologen, Hygieneexperten und Intensivmedizinern lautete dahingehend, dass die freie Meinungsäußerung in der Wissenschaft gefährdet sei.

Nun fällt hier zunächst eines auf: Nicht befragt wurden hier offensichtlich Epidemiologen – die aber gehören zu den meistgefragten Wissenschaftlern der Stunde, sind aber viel eher Mathematiker und Statistiker als Mediziner oder solche, die mit dem Reagenzglas im Labor unterwegs sind. Also klinische Medizin am einzelnen Patienten versus theoretischer Ursachenforschung.

Der Ökonom Professor Stefan Homburg hatte im Interview mit TE schon auf das von besagter Umfrage aufgeworfene Problem hingewiesen, als Homburg ziemlich laut und deutlich von „Gefälligkeitswissenschaftlern regierungsnaher Institute“ sprach, die „fast jeden Tag neuen Unsinn auftischen.“ Das scheint nun also ebenfalls einer Reihe von Medizinern deutlich zu weit zu gehen, auch wenn es noch überzeugender gewesen wäre, hier noch ein paar Epidemiologen mit ins Befragungsboot zu holen.

JOURNALISTEN ALS PRESSEERKLäRUNGSNACHDRUCKER
Studie aus dem BMI Teil 4: Im Ministerium versandet, Presse gehorcht
Die Umfrage (Informationsdienst Wissenschaft aus Tübingen) ergab, dass es nur noch fünf Prozent der befragten Fachleute für sinnvoll erachten, Kitas und Schulen geschlossen zu halten. Zwar würden 70 Prozent das Tragen von Schutzmasken im Nahverkehr befürworten, aber die gleiche Anzahl warnt auch vor einer falschen Verwendung – also dass solche Masken mehr schaden als helfen.

Wörtlich heißt es da:
»Harte wissenschaftliche Belege für die Schutzwirkung von Masken, ob professioneller Mund-Nasen-Schutz oder selbst hergestellte („Alltags“) Atemmasken, sind den wenigsten Experten bekannt. Über 70 Prozent sehen hingegen Risiken durch falsche Handhabung der Masken. „In diesem Zusammenhang hat uns die diskrepante Haltung gegenüber dem Thema Atemmasken überrascht. Obwohl keine oder widersprüchliche Evidenz zu deren Schutzwirkung bekannt ist, befürworten ein Großteil das Tragen z. B. im ÖPNV“, kommentiert Schindler und ergänzt: „Auch Wissenschaftler sind nur Menschen und scheinen bei einigen Themen eher ihrem Bauchgefühl zu vertrauen.“«

CORONA-POLITIK-KRISE
Studie aus dem BMI Teil 5: Das ganze Dokument
Nach wie vor werden zwar Großveranstaltungen von den Experten mehrheitlich abgelehnt, aber die generelle Zustimmung zu den Maßnahmen der Regierung ist gesunken. Von einer Umfrage im März 2020 zur neuerlichen Umfrage nur wenige Wochen später sank die generelle Zustimmungsrate von 80,7 auf gerade noch 50,1 Prozent, was faktisch einem katastrophalen Verlust an Vertrauen der Fachleute in die Arbeit der Bundesregierung bedeutet. Eine ähnliche Katastrophe auch bei der Beurteilung der sachlichen Arbeit der Medien (von 79,7 Prozent Zustimmung gefallen auf 59 Prozent). 62,9 Prozent der Fachleute vermissen hier zudem eine „konstruktive Fachdiskussion mit unterschiedlichen Positionen der Experten“ in den Medien.

Wie dieser Vertrauensverlust der Bundesregierung und der Medien zu beheben ist, mag diese Umfrage nicht aufzeigen. Hier wurde ja nicht explizit um individuelle Lösungsvorschläge gebeten. Dennoch sind solche Vorschläge vorhanden. Sie müssen nur abgefragt, angehört und in einer konstruktiven Debatte verhandelt werden, um anschließend die richtigen Maßnahmen zu treffen.

Richtig scheint nach dieser Befragung jedenfalls eine signifikante Lockerung der Einschränkungen zu sein.

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30 Kommentare

  1. Auch wenn Sie die Ablehnung bzgl. des Tragens von Masken nicht nachvollziehen können, mich nerven die Scheissdinger und ich gehe, bis aufs notwendige Einkaufen von Lebensmitteln, nirgendwo hin wo diese Mistdinger Pflicht sind.

    Das Allerschlimmste ist aber, dass scheinbar einige die doofen Masken auch noch super finden. Anders läßt es sich nicht erklären, dass man nicht wenige sieht die sie alleine im Auto oder gar allein auf weiter Flur tragen, echt gruselig.

  2. Als es anfänglich keine Masken in Deutschland gab, wurden sie als wirkungslos, ja geradezu als unsinnig bezeichnet. Kein Mensch trug beim Lebensmittel-Einkauf Masken.
    Dann wurden Masken eingeflogen, es nähten fleißige Hände Masken aus allen möglichen Stoffen und plötzlich waren sie wirkungsvoll und notwendig.
    Und seitdem gibt es in allen Läden und im öffentlichen Verkehr die Maulkorb-Pflicht.
    Wir werden total verarscht.

  3. Was heißt hier eigentlich Experten? Mediziner sind wie viele andere Wissenschaftler auch, nur die einäugigen unter den Blinden. Und auf diesem einen Auge haben sie auch nur eine Sehkraft von 5%. Jeder kennt es sicher von sich oder zumindest aus dem Bekanntenkreis. Da hat jemand Beschwerden, rennt jahrelang zu den unterschiedlichsten Ärzten (Experten), aber die wissen auch nicht was das ist. In der Medizin gibt es halt mehr Unbekannte als Bekannte. Sonst würden nicht immer noch Menschen an Krebs sterben. Die meisten Zusammenhänge sind halt noch unbekannt, oft wird experimentiert und Medikamente werden nur durch Zufall gefunden. Das ist jetzt nicht abwertend, aber die Menschen stehen da noch am Anfang einer Entwicklung. Sicher ist man heute Lichtjahre weiter noch vor 300 Jahren. Aber in 300 Jahren wird man lächelnd auf die heutige Zeit zurückblicken.
    Für mich ist das auch ein Grund, warum ich es beim besten Willen nicht verstehen kann, wie eine Regierung sich mehr oder weniger nur auf die Aussagen eines Experten verlassen will. Noch dazu, wenn dieser Experte bei zwei vorhergehenden angeblichen Pandemien schon meilenweit danebengelegen hat. Und Drosten ist nicht mal Epidemiologe, was macht ihn also zum Experten Nummer eins auf diesem Gebiet? Allein durch die ständig wechselnde Meinung der Regierung und ihrer Experten, machen sie sich vollkommen unglaubwürdig. Verstärkt wird dieses Gefühl noch dadurch, dass die jeweils gegensätzliche Meinung zur Regierungsmeinung, generell als Fake News, Verschwörungstheorie usw., abgestempelt wird. Auch dann, wenn die Regierung noch 5 Tage zuvor die gleiche Meinung hatte wie die Verschwörungstheoretiker.
    Die Regierung hat sich hier auf sehr dünnes Eis begeben. Es könnte gut sein, dass ihre üblich Strategie Menschen mit einer anderen Meinung als Verschwörer, Nazis, Umweltsäue oder was auch immer abzustempeln, diesmal nach hinten losgeht. Zu viele Menschen sind diesmal von den Maßnahmen betroffen. Das reicht durch alle Gesellschaftsschichten. In diesem Artikel ist die Rede von hochgebildeten Medizinern, die haben Patienten, halten Vorlesungen, haben vielleicht einflussreiche Bekannte. Andere gehen mit ihrem kleinen Betrieb pleite. Andere werden jetzt bei TUI, Lufthansa usw. entlassen. Grade die waren lange auf der sicheren Seite, hatten trotz vieler Fehler der Merkel Regierung vermeintlich einen sicheren Job bis zum verdienten Ruhestand und jetzt? Man wird sehen, wann Großveranstaltungen wieder erlaubt werden. Was ist mit den Künstlern die nicht auftreten dürfen, wie werden die reagieren, wenn es finanziell eng wird? Corona hat als Pandemie jetzt entweder ein absehbares Ende oder die Regierung wird darüber stürzen, das ist meine Meinung.

  4. Ich habe mich in meinem nicht geringen Bekanntenkreis erfolglos bemüht, jemanden zu finden, der einen kennt, der an dieser „Pandemie“ erkrankt ist…
    Im Kontext dazu gibt es viele, die inzwischen der Politik – und insbesondere den Mainstram-Medien – misstrauen. Das ist immerhin eine erfreuliche Entwicklung, zu der TE einen besonders wertvollen Beitrag geleistet hat. Danke dafür, auch wieder per PayPal.

  5. Wenn sich anerkannte Virenfachleute gegenseitig unterstellen, daß sie keine Ahnung haben müßte man hellhörig werden, denn das hat mit Wissen nichts mehr zu tun und wird vermutlich gesteuert um der Gegenseite den Wind aus den Segeln zu nehmen und hat dieselbe Systematik wie bei der vermeintlichen Nazibekämpfung.

    Alles was eine abweichende politische Meinung hat ist ein Nazi und wer bei medizinischen und Klimathemen anders tickt ist ein Verschwörungstheoretiker und wer nun immer noch glaubt, es handele sich hierbei um eine ehrliche Auseinandersetzung, der irrt, weil das garnicht gewünscht ist und deshalb die Totalität schon mitten unter uns weilt.

  6. Jeder Mediziner hat es gesehen und steht unmittelbar vor den Folgen der politischen Elite.
    Merkel trug bei keiner Pressekonferenz eine Maske, genauso wenig wie kaum einer ihres „Hofstaates“. Erst gab es keine Masken und es wurde nach dem Motto empfohlen „Fisch ist gesund wenn es ihn gibt“.
    Die Maske einst entwickelt für den Gesundheitsschutz wird leider nun zum Symbol für die Verhinderung der freie Meinungsäußerung und das Misstrauen gegen die gesamte gut versorgte Politkaste, die unbeeindruckt von der kommenden und drohenden wirtschaftlichen Not der Bevölkerung ihr Postengeschacher (siehe Högel und Nahles), Steuererhöhungsvisionen (höret Olaf Scholz) und Weltklimarettungsprogramm (Merkels Petersberger Klimadialog) durchzieht.
    Unfreiwillig hatten viele Menschen durch den Lockdown viel Zeit zum nachdenken und werden sie ebenso durch die dadurch verursachte Arbeitslosigkeit auch in Zukunft haben. Im Gegensatz zu den vielen „sozial gerecht“ versorgten Gästen von Merkel, werden sie kein Geld haben, mit ihren Kinder Mittags zum Eis essen und Grillen in den Park zu gehen oder „zum Urlaub“ ins Ausland zu fliegen.

  7. Ich sehe das grösste Problem nicht bei Masken etc, sondern beim Umgang mit den diversten Schutzmitteln.
    Wer nicht weiss, wie man eine Maske handhabt, sollte besser gar keine tragen, denn so ganz ungefährlich sind die nicht für den Träger. All die bunten selbstgenähten sind nicht nur nutzlos (Kein Nasenbügel, der abdichtet!) sondern auch extrem unhygienisch, wenn sie nicht nach jeder Benutzung heiß gewaschen werden!
    Doch nirgends werden dazu fachliche Ratschläge gegeben.
    So kommt es dann zum selbsterlebzten Fall: Eine ältere Dame begrapscht buchstäblich jeden Apfel in der Obstauslage. Das ist schon ohne Corona einfach nur ekelhaft. Auf die Mahnung, das doch mal bessser zu lassen, meint sie, sie trage doch Latex-Handschuhe.
    Wie lange trage sie die denn schon?
    Oh, sie habe zu Hause noch mehrere Paare!
    Dass Handschuhe nur die eigenen Hände schützen, aber aussen genau so dreckig und infektiös sind wie die Hände selbst, ist ihr nicht bewusst, ebensowenig, dass die Viren nicht durch die Haut eindringen, Handschuhe also völlig nutzlos sind. Und dass selbst das richtige An- und Ablegen gelernt sein muss, ist schon gar nicht vermittelt.
    Schutzmittel ohne intensive Gebrauchsanleitung kann man gleich lassen, sie schaden tatsächlich mehr als sie nutzen, denn sie erzeugen tatsächlich eine nur auf magischem Glauben basierte falsche Sicherheit.

  8. Würde es nicht Sinn machen, in Deutschland eine Trump-Uhr (der Name Trump müßte natürlich ersetzt werden) zu installieren, die anzeigt, welche Folgen die verordneten Einschränkungen für unser Land haben, z.B. ein Zähler für all die Toten, die sterben mußten, weil zu wenig Schutzmittel bevorratet waren, weil zu spät und falsch reagiert wurde…?

    Neben der Uhr wäre noch Platz für die aktuellen Zustimmungswerte zur Regierungsarbeit aus den Forsa-Umfragen. Die Hofmedien müßten sich nicht mit Meldungen überbieten, die sowieso keiner glaubt.

    Und der Effekt würde sich noch verstärken, wenn die Todeszahlen „infolge Corona“ durch ein unabhängiges Regierungsinstitut mathematisch (auf „durch Corona“) „geglättet“ werden.

    Und wenn Forsa die bei den knapp 2500 Befragten die Corona-Leugner herausrechnen, hätten wir am Ende ein ojektives Stimmungsbild. Die häßlichen Diskussionen zu Grundrechtseinschränkung, Machtmißbrauch, Eurokrise… hätten endlich ein Ende – denn Zahlen lügen nicht.

    Wo kämen wir hin, wenn jetzt auch noch Mediziner zu ihrer Meinung befragt werden.

  9. Für mich haben die Regierung und die ihr hörigen Medien durch ihr Agieren in der Coronakrise überhaupt kein Vertrauen verloren. Man kann ja nicht etwas verlieren, was man nicht besitzt.

  10. Häh, wir MÜSSEN die doch tragen. Oder haben Sie da neue Informationen?! DIe sind doch Pflicht!

  11. Meine totale Ablehnung jeglicher Masken (ich habe schon verschiedene ausprobiert) kommt daher: 1. Ich kriege unter den Dingern kaum Luft und bin nach einer halben Stunde vollkommen fertig. 2. Die Leute sehen alle au wie „Zombies“. Sie grüßen nicht mehr. Gehen wortlos an einem vorbei. Wirken gedemütigt. 3. Die Masken wurden eingeführt, als die Ansteckungszahl in Deutschland schon sehr niedrig war. Deswegen ist es für mich reine Schikane. Brauchen Sie sonst noch Begründungen?

  12. Ich kenne auch keinen. Aber genug gebildete, gesunde Leute, die um ihren Beatmungsplatz bangen oder sich nur noch zu Huuse verbarrikadieren. Sie kennen eben nur die Öffis. Da kann man es ihnen gar nicht verübeln, dass sie vor Angst schlottern.

  13. Hab grade den Film gesehen, schwache PR Arbeit, aber wird dennoch bei nicht wenigen seine Absicht nicht verfehlen. 2 x Tichy. eingeblendet, das ist schon unterstes Niveau, sehr billig.
    Propaganda, könnte man auch sagen.
    Ich denke, dass ist auch als Hinweis zu verstehen, es wird härter.

    • Dieses Propagandafimlchen haben gerade einmal 0,93 Millionen Zuschauer angeschaut.
      Zum Glück. Das Volk merkt in großen Teilen eben doch, dass es sich nur noch um
      Propaganda handelt.

      Bei den ganzen Reisekosten, etc die diese „Superjournalisten“ abgerechnet haben,
      wird sich bestimmt eine Kosten-Nutzenrechnung von 1Euro + pro Zuschauer ergeben.

      Abschalten. Sechs.

  14. Meine Schwester hat mich heute darüber aufgeklärt, dass doch grandiose Lockerungen schon geschehen seien. Man müsse das positiv sehen. Wow, wir dürfen seit den Lockerungen mit Maske einkaufen gehen, beim Bäcker „auf dem Punkt“ stehen, dürfen nur zu zweit in Schreibwarenläden, mit Maske in Kirchen, Schüler werden in den Schulen durch ständiges Händewaschen zum „Waschzwang“ verleitet und dürfen sich nur mit 2 Meter Abstand mit Freunden unterhalten usw. usw. Und dann durften wir zum Muttertag als Gnadenakt von Mutti in andere Bundesländer reisen. Wow! Total toll ist die Welt seit den „Lockerungen“!!!

  15. Nun bei unserem EDEKA Markt stehen zwei Sicherheitsleute, die keinen hereinlassen ohne Maske oder Einkaufswagen. Die Fußpflegerin hat mich rausgeworfen, weil ich die Gesichtsmaske erst im Laden aufsetzten wollte. Im Bauernladen dürfen nur zwei Kunden gleichzeitig sein, wobei dort auf die Maskenpflicht an der Tür hingewiesen wird, aber jeden bedient auch wenn erkenne Maske trägt.

  16. Zum Glück wurde die Umfrage anonym geführt. Wären die Namen öffentlich bekannt, würden ein paar der Forscher morgen Besuch von den linksextremen Antifanten bekommen und übermorgen ohne Arbeit auf der Straße stehen. Soweit ist es inzwischen in Deutschland gekommen.

  17. Beim Klimawandel hat sich die Wissenschaft schweigend hinter dem Mainstream verschanzt. Gegendarstellungen und Korrekturen waren Fehlanzeige. Bei Covid-19 passiert bis jetzt das Gleiche. Freie Forschung und Lehre giert nach den Fördermitteln und hält die Klappe. Wieviel Berufsethos will sich die Wissenschaft leisten, wie intensiv will Wissenschaft Ergebnisse diskutieren?

  18. Als jungem Medizindoktoranden hat mir ein Professor folgenden Frage gestellt: was ist die Definition eines erfolgreichen Professors? Antwort: jemand, der für 30 Jahre verhindern kann, dass die Wahrheit herauskommt.

    Es ist doch ganz einfach: ich behaupte öffentlichkeitswirksam, etwas ist ein riesiges, am besten gleich die ganze Menschheit bedrohendes Problem, aber nur ich habe die richtige Antwort und Geld fließt natürlich reichlich und sofort.

    Man wende das ganze nun auf den Klimawandel an!

    Sapere Aude!

  19. Man kann nicht in eine fast leere Intensivstation blicken und die Folgen des Shutdowns begrüßen. Insofern kann ich die sich ändernde Sicht der Mediziner gut verstehen. Es sind aber noch zu wenige um an deren Glaubhaftigkeit nicht zu zweifeln. Ich hoffe die anderen Ärzte verstehen mich auch.

  20. „62,9 Prozent der Fachleute vermissen hier zudem eine „konstruktive Fachdiskussion mit unterschiedlichen Positionen der Experten“ in den Medien.“

    Hah..Hah.., nee..nee…,was verlangt Ihr denn da? Diese Medien haben dabei nicht einmal ein schlechtes Gewissen. Man hat das Gefühl,sie sind noch stolz darauf, wie sie schalten und walten können, ohne dass es ihren Zuschauern groß auffällt. Sie können es sich ja auch erlauben, eine in den Bundestag gewählte Partei von der Diskussion ganz auszuschließen.

  21. Immer wieder die MNS-Masken, für die es keine wissenschaftlichen Studien zu geben scheint. Wenn jemand einen solchen Mundschutz schief/falsch trägt, und damit die Hälfte seines Tröpfchen-Ausstoßes direkt in die Luft, auf andere, und auf Flächen bläst (anstatt die Tröpfchen mit dem Mundschutz aufzufangen ) dann soll dies ein größeres Risiko sein als wenn er keinen Mundschutz trägt und 100% seines Tröpfchen-Ausstoßes in die Luft, auf andere und auf Flächen bläst. Ich habe diese oft von Ärzten geäußerte Logik nie verstanden. Glücklicherweise verstehen es zwei mir persönlich gut bekannte Ärzte, beide deutlich jünger als ich, auch nicht.

  22. …sie müssen nur abgefragt, angehört und in einer konstruktiven Debatte verhandelt werden, um anschließend die richtigen Maßnahmen zu treffen. – Genau das ist doch seit Jahren das Problem in diesem Land. Das funktioniert einfach nicht mehr. Wir sind dieser Regierung, mit all den groben Fehlentscheidungen aus der Vergangenheit, erbarmungslos ausgeliefert.

    • Nein, die Menschen gehen auf die Straßen und sollten damit auch bitte nicht aufhören. Mit Plakaten wie „Wir sind das Volk“. Damit auch im Ausland erkannt wird, was in der BRD seit dem Mauerfall geschehen ist.

  23. Man kann zum Umgang mit COVID19 gewiß unterschiedlicher Ansicht sein. Alles andere wäre höchst verdächtig. Aber was sind diese 17,8 % der Befragten, die der Ansicht sind, die MSM würden ausgewogen berichten?? Einige mögen so in ihre Arbeit vertieft sein, daß sie den Mist gar nicht kennen, geschenkt. Aber die anderen? Ich versteh’s nicht.

    • Treue und loyale Genoss*Innen, im unerschütterlichen Glauben an die Kanzlerin, Europa und den endgültigen Sieg der Regierung Merkel!

      Zu dick aufgetragen?

    • Ich habe im Bekannten- und Kollegenkreis einige Vertreter der 17,8%. Da sind Leute darunter, für die ich meine Hand ins Feuer gelegt hätte, dass sie selbst nachdenken würden – zu Themen wie Migration und Klima haben sie es auch getan. Aber die Angst vor einer tödlichen Erkrankung hat offensichtlich zu Kurzschlüssen geführt, anders kann ich mir das nicht mehr erklären.

  24. Den Politikern geht es doch nicht um das Corona-Virus, sondern um Corona-Politik.

    Deshalb brauchen sie und nehmen sie „Experten“, die ihre Politik unterstützen und nicht Experten, die helfen, das Virus zu bekämpfen und die dabei auch noch versuchen die negativen wirtschaftlichen Folgen zu minimieren. Das ist nicht im Interesse der Politiker.

    Deshalb werden auch nur solche Experten in der **spur der Politiker mitschwimmen, die die politischen Ziele der Politiker untermauern und unterstützen.

    Die Corona-Epidemie ist ein großes Geschenk für unsere Politiker der links-grünen Parteien CDU/CSU, SPD, GRÜNE, FDP, LINKE. Deshalb wollen sie sich diese Epidemie auch nicht nehmen lassen und versuchen tagtäglich eine neue Infektionswelle herbeizureden. So haben sie eine Scheinbegründung für die Abschaffung der demokratischen Rechte der Bürger. Das ist doch perfekt. So macht Machtpolitik richtig Spaß!

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