Unter der Überschrift „Der Kanzler und die Herdenloyalität“ erschien im Standard ein Gastkommentar von Christina Aumayr-Hajek und Ernest Pichlbauer, der Aufmerksamkeit verdient.
Die beiden sagen einleitend: „Unsichere Zeiten erfordern aus medialer Logik klare Ansagen und eindringliche Sprachbilder. Damit schlug die Sternstunde des Kanzlers. Verglich Sebastian Kurz Covid-19 anfangs noch mit der Influenza und hielt das Tragen von Masken für nutzlos, sattelte er flugs auf den Krisenmodus um.“ Das habe ich auch so wahrgenommen.
Die zwei Autoren fahren fort: „Das führt uns zum zweiten Erfolgsrezept des Kanzlers: Wo Fakten und gesicherte Handlungsweisen fehlen, muss ein hoher Angstpegel für Herdendisziplin sorgen. Von Lebensgefährdern war die Rede und von der größten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg. Jeder würde bald einen Corona-Toten in seinem Umfeld kennen, und bis zu 100.000 Menschen könnten Corona zum Opfer fallen. Von Sterbenden werde man sich nur noch via Telefon verabschieden können.“
Dass Kurz und seine Minister so verfuhren, ist zutreffend beschrieben. Was die türkis-grüne Regierung anders hätte machen können, verschwindet hinter dem einen Satz, der insofern in der Luft hängt: „Wo Fakten und gesicherte Handlungsweisen fehlen, muss ein hoher Angstpegel für Herdendisziplin sorgen.“
Weiter bei Aumayr und Pichlbauer: „Mit scharfen Maßnahmen wurde die Ausbreitung des Virus eingedämmt, der Lockdown war unbestritten die richtige Entscheidung. Doch dann endete das Pandemie-Drehbuch der WHO, die Regierung war auf sich gestellt, und die Fehler begannen. Wir haben keine fundierte Datenlage, kein epidemisches Monitoring-Modell, wir haben keine Ahnung über mögliche Auswirkungen einzelner Maßnahmen und keine klar erkennbare Strategie. Die Regierung ist im Blindflug unterwegs.“
Da widersprechen sich die zwei: Entweder „der Lockdown war unbestritten die richtige Entscheidung“ oder „die Fehler begannen“ bereits von Anfang an. Denn das galt auch vor dem Lockdown: „Wir haben keine fundierte Datenlage, kein epidemisches Monitoring-Modell, wir haben keine Ahnung über mögliche Auswirkungen einzelner Maßnahmen und keine klar erkennbare Strategie. Die Regierung ist im Blindflug unterwegs.“
Mein Eindruck ist, die Autoren schwanken selbst zwischen den denkbaren und vertretbaren Positionen wie viele ersthafte Beobachter in diesen Zeiten, ihre unüberhörbare Abeigung gegen den Anspruch der einzigen Wahrheit teile ich. Zum normalsten Verhalten von Regierenden gehört, dass sie nicht tun, was sie für wahr halten, sondern das, wofür sie maximale Zustimmung erwarten können.
Insofern hat Kurz in meiner Wahrnehmung bis auf zwei Dinge alles richtig gemacht. Bevor ich darauf komme, ein kurzer Vergleich mit Deutschland. Anders als Kurz – „Verglich Sebastian Kurz Covid-19 anfangs noch mit der Influenza und hielt das Tragen von Masken für nutzlos, sattelte er flugs auf den Krisenmodus um.“ – brauchte Merkel für’s Umsatteln Wochen und schwankte in diesen und danach bis heute zwischen unterschiedlichen, sich widersprechenden Positionen. Im Saldo folgt das in Merkels Einbildung politisch große Deutschland – inzwischen von Föderalismus wieder etwas mehr sichtbar – dem politisch seit Kurz gar nicht kleinen Österreich. Dass der Einzelne so viel Unterschied machen kann, freut einen, der wie ich seit langem als Selbstbeschreibung angibt: mit dem Herzen Anarchist, mit dem Verstand Liberaler (in unseren Tagen muss ich hinzufügen, Liberaler im klassischen Sinn).
Jetzt zu den zwei Dingen, die Kurz aus meiner Sicht falsch gemacht hat. Mit den Corona-Toten, die jeder bald in seinem Umfeld kennen würde, und ähnlichen Tönen hat Kurz ohne Not überzogen. Er hätte das zur Begründung seiner Politik nicht gebraucht. Da und dort klingt mittlerweile bei Kurz durch, dass er das inzwischen auch so sieht. Gravierender finde ich, was Unternehmensberaterin Antonella Mei-Pochtler, die Think Austria, die Denkfabrik von Sebastian Kurz leitet, neulich in der Financial Times sagte, jeder werde in Zukunft zu seiner freien Bewegung eine Tracing App haben müssen, die sich „am Rande des demokratischen Modells“ befände. Die Beraterin von Kurz widersprach dem österreichischen Presseecho und sorgte nach der ersten Kritikwelle aus den Oppositionsparteien für einen zweiten Artikel der Financial Times, in dem es heißt:
»Ms Mei-Pochtler is also working on a plan to restart Austria’s tourism industry, which accounts for just under 10 per cent of GDP. The country is likely to open its borders in the coming weeks, the government has said.
Making the downloading and use of a contact tracing app a criterion for access to the country for foreign tourists is one option being considered to encourage visitors without endangering public health. The government has ruled out making the app mandatory for Austrians, but hopes that many citizens will voluntarily use it as its benefits become clear.
“This will be part of the new normal. Everyone will have an app. I think people will want to control themselves,” Ms Mei-Pochtler said. “You cannot manage a pandemic top down forever. You need to manage it from the bottom up.”
This article has been amended to clarify remarks made by Ms Mei-Pochtler on the use of contact tracing apps.«
Damit fädelt Mei-Pochtler scheinbar in die offizielle Linie der Regierung Kurz ein, die betont, nur auf die freiwillige Teilnahme an einer Tracing App des Roten Kreuzes zu setzen. Ich beobachte Politik zu lange, um solchen Versicherungen vertrauen zu dürfen. Ihre Halbwertzeiten sind nach aller Erfahrung extrem kurz. Was die Chefberaterin als Richtigstellung ausgeben will, ist doch bei Lichte betrachtet eine Bestätigung der Kritiker:
»“This will be part of the new normal. Everyone will have an app. I think people will want to control themselves,” Ms Mei-Pochtler said. “You cannot manage a pandemic top down forever. You need to manage it from the bottom up.”«
Allein dieser Passus lässt gar keine Zweifel zu:
»Making the downloading and use of a contact tracing app a criterion for access to the country for foreign tourists is one option being considered to encourage visitors without endangering public health.«
Reisefreiheit nur mit Tracing App, wozu da noch von freiwillig reden? (Müssen übrigens dann illegale Einwanderer auch so etwas haben – und wie sollte das bei den tatsächlichen Abläufen dieser Einwanderung überhaupt organisierbar sein? Richtig, gar nicht.)
Selbst wenn ich mich anstrengen wollte, den Versicherungen der Regierung Kurz von der Freiwilligkeit der Tracing App zu glauben – allein des bestätigenden Dementis der Chefberaterin wegen ginge das nicht. Von Antonella Mei-Pochtler (zur Person mehr hier) gibt es auch noch eine Kolumne im Standard von 2003, in der es nicht um Politik, sondern um „Markenführung“ geht, und wo sie schrieb:
»Gleichgültig, ob ich versuche, Konsumenten zum Kauf von mehr Marken oder meine Kinder zum Kauf von weniger Marken zu bewegen – immer stellt sich mir die Kantsche Grundsatzfrage: „Was soll ich tun?“ Führen oder verführen? Einpeitschen oder einflüstern? Diktatur oder Demokratie? Die salomonische Antwort: „Beides!“ Also: „Diktokratie“ – ein Unwort, aber mit Zukunft. Das lässt sich bestens am Beispiel der Markenführung betrachten.«
Wie weit die Politik der Regierung Kurz dieser „Diktokratie“ in der politischen Markenführung schon folgt, ist schwer einzugrenzen. Ich bin nicht sein Politikberater, plädiere aber, keinen Schritt weiter zu gehen, sondern ein paar zurück zu tun. Denn an seiner Seite hat der türkise Kurz einen grünen Partner, der nichts lieber tun wird, wenn er nur kann, als seine Klimapläne mit solcher „Diktokratie“ durchzusetzen.
Habe heute Abend eine erstaunliche „Wahrheit“ erfahren.
Bei Lanz, man stelle sich das vor, wurde ganz locker darüber berichtet, dass eine Maskenpflicht wohl bei einer Krankheit , die sich über die Atemwege verbreitet, wohl die erste und wirksamste Maßnahme gewesen wäre. Und meine Einschätzung der Aussagen der Koryphäen, das diese Maßnahme nur den andern, der vor einem steht, oder wie auch immer, schützen würde, war richtig, weil auch der Umkehrschluss wohl zulässig sein dürfte. Heute Abend wurde ganz offen zugegeben in der Diskussion, dass die Masken nur deshalb nicht halfen, weil es keine gab. Lächerlicher kann man sich nicht machen vor einem Publikum, dass nicht nur aus Idioten besteht. Ja so ist das in einer funktionierenden Demokratie, denn sowas muss der Bürger aushalten, oder?
Alleine aus dieser Erkenntnis heraus sollte man die Dinge etwas genauer untersuchen.
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Ich habe Herrn Kurz noch nie getraut. Der war einfach zu gut. Wie ich gehört habe – oder habe ich es gelesen? – will die Kurz-Regierung wieder mehr Migranten aufnehmen. Ich denke, mit dem, was Sie schreiben und dem, was ich hörte, zeigt sich, dass der grüne Regierungspartner doch mehr zu sagen hat, als bisher hervortrat. Der Schwenk wird sachte von Statten gehen. Ich kann mich täuschen und hoffe, dass ich mich täusche. Was Herr Kurz in meinen Augen ganz anders macht, ist sein attischer Bienengesang. Pardon. Das kam in der „Aula“ von H.Kant vor und bedeutete, die fein geschwungene Rede, die so überzeugend daher kommt.
Ich denke auch jetzt, wenngleich recht spät, ist das zu tun, was von Anfang an richtig gewesen wäre: Die Gefährdeten schützen so gut wie irgend möglich, die Masse der Bevölkerung in Ruhe lassen mit den Problemen der Wenigen. So wie in früheren Grippewellen auch. Erstaunlich für mich ist, dass das weltweit mit Ausnahme Schwedens – zumindest in Europa – offenbar nicht so gesehen wird. Man begann plötzlich, jeden Todesfall in Zusammenhang mit dem Virus zu bringen – was vorher, zB. bei der Grippewelle 2017/18 keinem in den Sinn gekommen wäre. Am Jahresende, spätestens am Ende der Grippesaison 2021 werden wir sehen: da war gar nichts, Sterbeziffern wie eh und je.
„Denn an seiner Seite hat der türkise Kurz einen grünen Partner, der nichts lieber tun wird, wenn er nur kann, als seine Klimapläne mit solcher „Diktokratie“ durchzusetzen.“
Wahre Worte, Herr Goergen – und meines Erachtens die Blaupause für Schwarz-grün im großen Nachbarland.
Danke für den hochinteressanten Blick hinter die Kulissen in Österreich.
Vielleicht stellt der Staat ja denen, die kein Smartphone haben, ein neues I-phone?
@Silverager: das ist nicht auszuschließen.
Die, die auch heute über die Grenze kommen, haben ja auch alle eins.
Eine Tracing App ist zu nichts gut, es sei denn, der Staat will seine Bürger kontrollieren. Wenn ich die Tracing App einsetze, protokolliere ich automatisch alle Menschen in meinem Umfeld, die die entsprechenden Schnittstellen offen haben, ohne dass ich deren Einverständnis einhole.
Mit 5G ist die App sowieso unnützer Fudel, da die Senderdichte so hoch ist, dass ich sowieso jedes Handy mit Nummer peilen kann. Über ein Vorratsdatenspeicherungsgesetzt – war da mal was – komme ich sowieso an die Daten ‚ran und könnte die auswerten.
Wenn erwischt es! Der trottelige Bürger ist das Opfer, nicht die Kannitverstans, Antifas und sonstige Revolutzer. Die viel propagierte offene Gesellschaft dient ausschließlich dem Zuzug von arbeitssuchenden Migranten und nicht den Biodeutschen und Bioeuropäern. Ich war schon immer für einen implantierten Chip zur Ortung des genetisch fehlerhaften Europäers – ohne die Rotgrünen, die ja über Sozialisation den Gendefekt kompensiert haben.
Bis auf zwei Dinge alles richtig gemacht? Es tut mir leid, aber ich sehe im Nachbarland den gleichen schikanösen, sinnlosen Aktionismus wie in den meisten anderen Ländern außer Schweden. Mir ist nach wie vor schleierhaft, was hier gerade in Europa läuft, aber es läuft etwas fürchterlich falsch.
Die Aussage der Autoren „Mit scharfen Maßnahmen wurde die Ausbreitung des Virus eingedämmt, der Lockdown war unbestritten die richtige Entscheidung“ erinnert mich mehr und mehr an die unselige Bemerkung „Aber er hat doch die Autobahnen gebaut“, m.a.W. bis auf zwei Dinge alles richtig gemacht.
“ Führen oder verführen? Einpeitschen oder einflüstern? Diktatur oder Demokratie? Die salomonische Antwort: „Beides!“ Also: „Diktokratie“ – ein Unwort, aber mit Zukunft. Das lässt sich bestens am Beispiel der Markenführung betrachten.«
So sieht die Politik unter Merkel doch auch aus.
Eine der ersten Amtshandlung Merkels war es, eine Gruppe behavioristischer Psychologen als Gremium im Kanzleramt zu implementieren, die nichts anderem als der psychologischen Manipulationsberatung („Nudging“) dient. Hierüber wurde in den Medien damals bezeichnenderweise nur sehr kurz berichtet. Schließlich manipulieren sie ja in Merkels Sinne allzu gerne mit.
Der einzige Unterschied zu Mei-Pochtler ist, dass es in Deutschland (noch) niemanden gibt, der die Machtmechanismen so klar und ehrlich benennt.
Bei uns sitzt Katrin Suder im Digitalrat hinter von ihr gewünschten „verschlossenen Türen“ – wie unter wiki geschrieben steht.
Und wem bei dem Namen die Ohren klingeln…
Herde und Hirte ist das Leitmotiv des derzeitigen politisch-medialen Komplexes. Schafe, die den anderen nicht folgen, werden durch Hunde in die Herde gezwungen. Es zeigt leider auch eine klare Hierarchie und eine ungehörige Herablassung: Politiker und Journalisten sehen sich als Hirten (Führer) und die Bürger als (weniger begabten bis dummen) Schafe. In Venezuela hat man sich eher in das Bild des Dirigenten und eines Orchesters verliebt, was wohl auch die Orchesterbewegung erklärt, die die Sozialisten dort als Trainingsmethode für das Volk etabliert haben. Die europäische Herdenleitung ist – anders als ein Schäfer – indes wenig(er) qualifiziert: Politiker und Journalisten zeichnen sich weder durch besondere Bildung, Erfahrung oder ausgewiesene Klugheit aus. Das ist kein Zugangskriterium für eine Partei oder eine Redaktion. Selbst bei der Auswahl ihrer (beratenden) Experten liegen sie regelmäßig daneben, weil leider nur die Gehör finden, die die eigenen Vorurteile und politischen Wünsche erfüllen (wollen). Deshalb versagen wohl letztlich alle Systeme, die zu sehr von oben nach unten strukturiert sind: Es fehlt der störende Input. Die Bürger mögen auch zum Teil sehr einfach gestrickt sein, aber über Erfolg und Misserfolg urteilen sie allemal besser als die Insassen eines Regierungsviertels. Auch Liberale sind leider nicht frei von solchen Verirrungen: Sie argumentieren zwar nicht auf der Basis des sozialistischen Modells, in dem Politiker (die Krone der Schöpfung) die Welt und das Universum planen, lenken und neu erschaffen können, aber sie verstehen den Staat zu oft als Unternehmen mit Mitarbeitern, die der Anleitung bedürfen. Diese „falschen“ Liberalen (oder heute wohl Fake-Liberalen) sind nicht weniger gefährlich, denn sie haben weder Demokratie noch Markt (in Politik und Wirtschaft) wirklich verstanden oder fühlen sich durch die Herrschaft von unten in ihrer Position einfach bedroht. Eine gefährliche Melange, die sich nicht nur in Österreich beobachten lässt.
Ich finde, daß Kurz so ziemlich alles richtig gemacht hat. Der einzige Fauxpas (der aber nicht persönlich ihm zuzuschreiben ist), daß die Österreicher Tirol (St. Anton) zu spät abgeriegelt haben. Das war dann wohl eher ein Fehler auf regionaler Ebene.
Ansonsten die Idee mit der Tracing App setzt ja mal mind. voraus, daß jeder ein Smartphone besitzt. Da man ja nicht die gesamte Bevölkerung dazu „verdonnern“ kann, wird das wohl auch Wunschdenken bleiben…
Früher gab es „Volksempfänger“.
Und so ein Einfachpiepser wird sich günstig herstellen lassen.
Wenn er nicht schon in den auslesbaren Personalausweis integriert ist…
Es gibt zu viele Leute, die meinen, sie wüssten besser, was für die Bevölkerung richtig ist, als die Bevölkerung selbst. Eine maßlose Selbstüberschätzung. Wenn eine Regierung kein Vertrauen in die Bevölkerung hat, muss diese sie eben abwählen. Sonst wertet sich die Bevölkerung selbst zur Unmündigkeit ab. Dann kann man auch die schulische Ausbildung weglassen.
In China muss man mittlerweile regelmäßig über Wechat einen Code einscannen, danach gibts zwei Szenarien, 1. Telefonnummer eingeben, Code bekommen und eingeben, dann wird über den Mobilfunkanbieter bestätigt dass man die letzten zwei Wochen dauerhaft im selben Umkreis war.
2. Man muss seine ID-Nummer oder Reisepassnummer eingeben und einen Selfie machen, welcher als Grundlage genommen wird um zu erkennen ob man Anzeichen einer Erkrankung hat, grandios.
Da möchte ich glatt ein zweites Mal auswandern wollen.
Die Chinesen machen Sachen, die nicht unbedingt viel bringen was das seuchentechn. betrifft, das was sie machen sind rein „organisatorische Sachen“ der seuchentechn. Wirkungen“ haben.
Wie Z.B. sinnlos alle fünf Meter Temp. messen, oder eben auch diese App.
Viel leichter ginge das mit einem Halsband oder einer Ohrmarke, am besten zwei zur besseren Sicherheit ;).
Ich habe mit Tierzucht zu tun, da ist es auch so, das bestimmte Massnahmen aus genetischer Sicht Blödsinn sind, aber die haben organisatorische Auswirkungen und die erreichen mehr, als wenn ich irgendwas nach reiner Züchtunglehre mache. Der Mensch ist eben ein Herdentier und das muss man berücksichtigen.
Klasse! Eine korrupte Diktatur als Vorbild.
Abgesehen davon, daß eine Tracing App ein „Schätzeisen“ ist und eine Vielzahl von Kontakten eine Rückverfolgung ausschließt, gibt es in Deutschland so viele Funklöcher, daß eine App schon gar nicht funktionieren würde. Ob überhaupt eine elektronische Lösung notwendig ist, eine funktionierende dazu, wird sich erweisen. Da wird noch viel Wasser die Donau hinabfließen.
Auch macht es wenig Sinn, ein virus zu verfolgen. Der sichere Weg besteht m.E. darin, zu verhindern, daß ein Virus entstehen und sich verbreiten, aus einem Labor entweichen kann, Tiermärkte zu schließen usw.
Und wer weiß heute schon, ob eine App sich am Rande des demokratischen Models befinden muß.
Am Anfang der Pandemie stand der Weltuntergang, nur der wird nicht stattfinden.
Auch wenn es Genossen gibt, die sich damit nicht abfinden wollen („Es wird eine 2. Welle geben, eine dritte Welle, der nächste Virus ….).
Darauf, dass „sie“ es nicht so bald können werden, zähle ich auch. Die Absicht nehme ich trotzdem jedem übel.
Die Coroma-Krise entwickelt sich immer mehr zum Musterbeispiel für einen „Hindsight Bias“ (Rückschaufehler).
Im Nachhinein ist man halt immer klüger.
Ist ja aktuell mit dem 8.Mai 1945 ähnlich. Kein Mensch hat 1939 das Ergebnis von 1945 vorhersehen können.
Wer das nicht glaubt, der sollte sich erinnern, dass Hitler 1939 von der Times zum „man if the year“ gekürt wurde.
Mitte Februar 2020 war 1939. Ende März 2020 war aber schon 1941 und Anfang Mai 2020 ist 1945.
Hindsight bias entschuldigt keinen Fehlerprozess, an dem trotz späterer Korrektur falscher Prämissen zum Zeitpunkt der Anfangsentscheidung festgehalten wird. Das ist kein Bias, das ist dumm oder verbrecherisch.
Ein amerikanisches Sprichwort lautet sinngemäß: wer sich aus Versehen selber in eine Grube gräbt, muss als erstes aufhören, weiterzubuddeln.
Anfang Mai ist bei weitem nich nicht 1945.
Wetten dass noch unzählige neue Erkenntnisse kommen.
Vermutlich kommt noch eine zweite und dritte Welle.
Und wie das Ganze wirtschaftlich, gesellschaftlich und global ausgeht steht noch völlig in den Sternen.
Abgerechnet wird zum Schluss- und da haben es dann alle schon gewusst.
Schönes Bild das sie mit dem Satz zaubern „das politisch garnicht kleine Österreich“ und dem „in Merkels Einbildung großen Deutschland“. – Im Anspruch riesengroß. –
Die Weltwundert sich – D. betreffend – über das was geschieht. Lacht sich – von Washington über Moskau bis Peking – wahrscheinlich heimlich in die Faust darüber, wie man nur so blöd sein, sich nur selbst dermaßen marginalisieren kann. –
Hybris ohne Ende.
Heruntergebrochen auf eine uralte Weisheit:
Dummheit und Stolz wachsen am selben Holz.
Ein „neues Normal“ mit Hilfe von allgemeinen Tracing-Möglichkeiten über Apps ist Sch***.
So zerstört man die bürgerlichen Freiheiten. Keine Regierung wird der Versuchung widerstehen können, einmal eingerichtete Möglichkeiten zur Überwachung zu nutzen. Was bisher diese Bundesregierung an Möglichkeiten der Agitation und Propaganda sowie Überwachung/Bevormundung realisiert hat, ist schon ohne Bewegungs-App erschreckend.
Faszinierend ist dabei die Kombination von eigenen mit ausserhalb arbeitendem Personal.
Die Corona-Epidemie ist doch ein großes Geschenk für die Regierenden.
Jetzt können sie ihr Machtgehabe über die Untertanen so richtig und unbegrenzt ausleben. So etwas hat es für sie seit dem letzten Weltkrieg noch nicht gegeben. Welch herrliche Zeiten für die Regierenden und ihre Mannschaften.
Man hat den Eindruck, dass die Politiker deshalb hoffen, dass die Corina-Epidemie noch möglichst lange anhält, damit sie ausreichend Zeit dafür haben, das politische System nach ihrem Gusto umzugestalten.
Und über allem Handeln steht die Frage: cui bono?
An welchen „Strippen“ hängen diese Denkfabriken, vom wem werden diese Finanziert und welches Ziel verfolgen diese. Dass die unabhängig sind, kann man doch wohl getrost verneinen!
Und nicht mehr nur diese Denkfabriken, die nichts anderes als Vorfeldorganisationen der Politik sind, sondern auch die Politiker selbst haben sich zum Großteil abhängig gemacht von fremden Interessen. Es schmeichelt doch ungeheuer, sich zu gewissen Kreisen zählen zu dürfen.
Es ist höchste Zeit, dass diese Verstrickungen der Allgemeinheit deutlich vor Augen geführt werden und dass wir wieder unabhängige Politiker bekommen, die nicht nur auf unser Grundgesetz schwören sondern dieses auch als Handlungsanleitung befolgen!
Da ich aus der Bodensee-DACHLI-Region komme, gebe ich mal meinen „Senf“ dazu: Kurz macht gar nichts mehr richtig und die Stimmung (ähnlich wie in St.Gallen/Lindau) ist total umgeschlagen. Es gibt defacto keine höhere Sterblichkeit, dafür aber deutlich weniger Influenza-Fälle als in den Vorjahren. Ein Schelm, wer böses denkt. Die Ein-/Ausreisekontrollen sind willkürlich, die Polizei führt sich zum Teil wie die Stasi/SA auf, viele Vorarlberger haben Angst ihre gut bezahlten Jobs in CH/LI zu verlieren (das sollen für ein kleines Land wie Vorarlberg an die 16.000 sein). Dazu wird der komplette Tourismus- und Einkaufsverkehr von Schweizern in Vorarlberg unterbunden. Schätzungen gehen jetzt schon davon aus, dass mindestens 1/3 der Läden/Hotels/Gaststätten schliessen müssen (ähnlich dürfte sich das für die Lindau-Bodenseeregion verhalten). Der Anschober und Kogler blamieren und widersprechen sich auch tagtäglich.
Ich weiss nicht, wo Sie in Österreich daheim sind, Herr Goergen, aber die Brotkrumen, welche von der Politik auch eines Herrn Kurz samt seiner unfähigen grünen Baggage dem Souverän vor die Füsse geworfen werden, nimmt man in der Bevölkerung mittlerweile nur noch mit Hohn auf. Zugesagte Hilfsgelder fliessen zum Teil gar nicht, dafür bekommt aber die Regierungspresse mehr Gelder. Alleine die „Behandlung“ des Kleinwalsertals war ein politischer Offenbarungseid! Es werden ohne beweisbare Zahlen alle Grund- bzw. Menschenrechte entzogen. Fragen Sie mal bitte getrennte „Grenz-„Familien in der Region.
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Ich rede alle paar Tage mit vielen in der Grenzregion, weil ich da lebe.
Nicht gelesen? Diktokratie – nein danke.
die haben das „kleine Land Syndrom“, kenne ich aus der DaDaR.
Man darf nicht vergessen den Össis haben wir das alles zu “ verdanken“.
Ob die nun was für können oder nicht und damals 2015 fuhren auch die Busse zur Grenze.
Kurz macht sicher vieles recht gut, aber Wunder kann der auch nicht vollbringen, die kann keiner wenn es gegen ein Virus geht.
Dreht sich einiges um in dieser Krise, bin gespannt wie das ausgeht.
@John Sheridan: Ich, als in Österreich lebende Deutsche, kann nicht sehen, daß hier die Stimmung umgekippt wäre. Selbst viele FPÖ-Wähler geben Kurz (jedenfalls in dieser Sache) Kredit.
Ich teile Ihren Optimismus nicht, Herr Goergen. Was die Frau sagt, ist die Meinung von Kurz. Man merkt bei Covid-19 auch, wie viel der Herr Kurz aus Merkels Erfolgsrezept gelernt hat – gleiche taktische Aufstellung und die gleichen operativen Bewegungen. Er macht’s halt schneller. Mit den Grünen hat er übrigens nicht nur einen bedürftigen Zeitgeistpartner bekommen, sondern auch noch die Pressemehrheit. Der Weg ist also auch in Ö. frei für eine große Transformation.
Ein gewisser Herr K., der fast täglich per Video den Spiegel vorhält und sogar Lösungen anbietet, kommt dort in der Presse wohl genau so wenig vor wie die Schwefelbuben und -mädchen hier mit ihren Ansichten?
Wiewohl man das, was er zu sagen hat, tüpfelgleich den Politikern hier wie denen in AT zur Last legen könnte.
Seltsam, das.
Zumal da wie dort das gleiche „wording“ genutzt wird.
Ich habe von der Stellungnahme der Kurz-Beraterin schon über andere Kanäle gehört. Es ist offenkundig aus meiner Sicht, daß die Politik bei dieser Gelegenheit nachdem zu greifen, was die großen Internetkonzerne schon längst haben: Dezidierte Bewegungsprofile !
Ich denke wir sollten unser Verhalten vorbeugend ändern: Ich habe mir eine Abschirmhülle gekauft, in der das Mobiltelefon beim Verlassen des Hauses bzw. des Büros verschwindet. Ich bin dann zwar unterwegs nicht mehr erreichbar aber diese Einschränkung nehme ich gerne in Kauf, um mich der Schnüffelei zu entziehen !
Denken Sie daran – auch der Personalausweis ist als „auslesbar“ angelegt…
Kurz geht es nur um sich. Ob mit Grün oder FPÖ, egal, es geht ihm nur um die Macht. Inhaltlich an Überzeugung ist da substantiell wenig. Er schwenkt bei jeder Modewelle um, ob es die Flüchtlinge waren, grüne Themen, Corona… usw. Noch durchschaut ein Großteil dieses nicht und läßt sich vom Strahlemann blenden.
Ja, da war wohl die große Lobhudelei von Kurz von uns allen nicht begründet.
Erst wenn echte Probleme auftreten, dann zeigt sich wie gut und fähig ein Politiker ist. Das Handeln während dieser Krise zeigt auch die Unfähigkeit von Kurz. Demnächst können diese Politiker dann wieder das Klima lenken, das ist offensichtlich einfacher für sie, da können sie den Bürgern jeden Mist erzählen, weil niemand den Wahrheitsgehalt ihre Klimageschichtchen überprüfen kann.
Politik machen mit Angst schüren, ob Corona-Virus oder Klima, das können sie alle prima – und das ist immer das erfolgreichste Instrument in der Politik, wie auch im Business.
Die Pflicht von Tracing App: Der nächste Schritt ist, dass jeder Bürger einen Chip unter die Haut eingesetzt bekommt.
Danke, Herr GOERGEN, ich teile Ihre Meinung. Nur ungern möchte ich mein bisheriges Bild von Sebastian KURZ revidieren. Denn würde er zB dem Trend in Deutschland und vermutlich auch der WHO (wie man heute weiß, GATES als Hauptsponsor dieser Organisation, ergo auch als Finanzier, der die Marschroute vorgibt) und vielen anderen Gleichgesinnten folgen, würde er sich nicht mehr so wohltuend von vielen anderen Politikern abheben.
Ich hab das so in Erinnerung: Sebastian Kurz trieb Söder vor sich her und Söder wiederum die Kanzlerin.
Tracing App, Immunitätspass in Deutschland => schauderhafte Entwicklungen.
Schwenk in der Maskenfrage. Kommender Schwenk in Sachen Tracing App.
Alles ist möglich. Wenn durch Lockerungen die Zahl der Infizierten wieder ansteigt, ist das Wasser auf die Mühlen von „Fliege“ Lauterbach und Co.. Falls nicht, eben nicht.
Wer kann beweisen, dass der Lockdown für die Eingrenzung der Krankheit geführt hat und dies nicht ein ganz stinknormaler biologischer Vorgang war????
Wir müssen tatsächlich höllisch aufpassen in Abfolge der Corona-Ereignisse nicht abzurutschen in eine in vieler Beziehung gelenkte „Demokratie“ , die diesen Namen dann nicht mehr verdient und als „Diktokratie“ sich dem chinesischen Modell annähert, bis es von diesem nur noch in Nuancen zu unterscheiden ist.
Gefallen hat mir, „mit dem Herzen Anarchist, mit dem Verstand Liberaler.“wobei man statt „Anarchist“ vielleicht eher Libertärer sagen sollte, denn der klassische Anarchismus hat in seiner langen Geschichte eben auch Gestalten hervorgebracht, denen nachzueifern als etwas zweifelhaft erscheint.
Wer sich näher mit dem deutschen Nachkriegsanarchismus beschäftigen will, dem sei die dreibändige Untersuchung von Günter Bartsch empfohlen „Anarchismus in Deutschland 1945-1965 und 1965-1973.
Richtungen des Anarchismus
1. Individual Anarchismus
2. Sozial Anarchismus
3. Anarcho-Kommunismus
4. Anarcho -Syndikalismus
5. Anarcho-Liberalismus
Es gibt leider immer noch Träumer, die glauben wir würden durch Corona in „eine bessere Welt“ hinüberwandeln. Freiheit gab es noch nie ohne Opfer! Genauso wird es auch hier sein.
Vielen Dank für diesen Artikel mit den entlarvenden Äußerungen zum Marsch in die „Diktokratie“. Jetzt wird verständlich, was seit Wochen nur Vermutung war: Covid-19 ist ein ganz normales Grippevirus und dient den Herrschenden als Vorwand, eine (zugegebenermaßen) weitgehend durchgeknallte Gesellschaft (Euro, Masseninvasion, EEG, Klimawahn etc.) wieder in den Griff zu bekommen.
Über das neue Virus wissen wir erst in einigen Jahren, was seine Wirkung von Grippe sehr oder wenig unterscheidet. Dass der flächendeckende Shutdown nicht nötig war, wissen wir jetzt schon.
Wir Deutschen schauen ja seit kurzem mit einem weinenden Auge nach Österreich. Haben das unsere Oberen etwa bemerkt? So langsam beschleicht mich ein ungutes Gefühl, und zwar dahingehend, dass man in Ö gewisse Dinge mit Vorlauf vormacht, dann die Akzeptanz bei uns Deutschen wächst und wir sagen, das sei ja normal. Dann geschieht das selbe in D auch. Irgendwie hängen die alle zusammen und die Theorie, dass alles von irgendjemandem gesteuert wird, bekommt langsam Konturen. Mal sehen, ob uns Kurz nicht doch zu sehr enttäuscht.
Wer wegen eines Grippewellchens ein ganzes Land in Todesangst versetzt und der Wirtschaft grundlos einen Riesenschaden zugefügt hat und obendrein noch Überwachungs-Apps einführen lassen will, der muss schleunigst zur Verantwortung gezogen werden.
Über das neue Virus wissen wir erst in einigen Jahren, was seine Wirkung von Grippe sehr oder wenig unterscheidet. Dass der flächendeckende Shutdown nicht nötig war, wissen wir jetzt schon.
Bei H1N1 war das nach ein paar Monaten klar – was uns 2009 schon vor Zwangsimpfungen rettete – auch wenn Millionen von Steuerzahlergeld im Rachen von Pharmaunternehmen und weltweiten Organisationen danach verschwunden war.
Merkel war damals schon unsere Kanzlerin und damit verantwortlich und wie heute mit Drosten auf der Bühne…
“ Ich bin nicht sein Politikberater,..“ …bewerben sich aber offensichtlich fleißig darum es zu werden 🙂
Schöner Scherz, aber mein Bedarf an Politikberatung ist vor 20 Jahren erloschen.
„Politikberater“ beraten nicht nur Politiker sondern auch von Politik Betroffene und das ist jeder Bürger. Insofern ist Herr Goergen immer noch „Politikberater“ und kein ganz schlechter. lol
Viertens ist benoten anderer Ihre Lieblingskategorie.
„Deal with it“ – aber klar doch.
Sciencefiles bemüht bei COVID-19 seit Anfang an die Apokalypse. Die dort zitierte Studie ist ein „simplified mathematical model“, das sagt in Bezug auf epidemiologische Forschung alles: shit in shit out. Es gibt in der Biologie keine Linearität mathematischer Präzision.
Wesentlich überzeugender ist für mich die Studie der israelischen Gruppe um Gershon und Lipton (https://arxiv.org/pdf/2004.10324.pdf) die zum Schluß kommt, dass ein lockdown kontraproduktiv war.
Was für ein lächerlicher Kommentar. Die Studie aus Litauen bei Sciencefile macht mathematisch fast nichts anderes als die israelische Untersuchung, Allein ist die Betrachtung der Israelis anders. Sprich: solange es genügend Intensivbestten gibt und man die Todesopfer übersieht, kann man mit der Schwedischen Strategie leben. Das sagt aber rein gar nichts darüber aus, ob Schweden die Verbreitung reduziert hat durch staatliche Maßnahmen oder nciht. Die Litauer zeigen: SWE hat überhaupt keine Effekte erzeugt und muss damit leben. Die Israelis sagen: das ist ok. Das ist der ganze Unterschied.
Ich denke aber nicht, dass SWE richtig gehanledt hat. Es hat sich nur nicht getraut, dort Maßnahmen umzusetzen, wo sie nötiog waren: in den no go areas der Großstädte. Beazhlt haben die 3000 Toten, die man hätte verhindern können, wie NOR zeigt.
Woher wissen wir das bitte?
Italien hat den Shutdown verpennt und hat bitter bezahlt. AUT hat den Shutdown nicht verpennt und steht glänzend da. Südkorea und Taiwan haben noch schneller den Shutdown umgesetzt und stehen noch besser da.
SWE hat den Shutdown verzögert und hat mit Faktor 10 mehr Toten bezahlt als das Nachbarland Norwegen.
Also etwas mehr Empirie sollte einer solchen Aussage schon zugrunde liegen.
Ja dieser Kurz ist nicht der für den man ihn hierzulande hält, als Heilsbringer der Demokratie der so viel besser und vor allem anders macht als Merkel in Deutschland. Spätes nachdem er sich mit den Grünen eingelassen hat, muss doch jedem klar geworden sein, das auch er dem grünen Mainstream hinterherläuft. Wir werden bald einen Kurz erleben der auch den Green Deal lobt und Österreich auf den gleichen Weg wie Deutschland einschwenken lässt.
Kurz hat in der Tat flott reagiert und somit ist AUT heute 9 Tage vor D in der Rückdrängungen von Infektionszahlen. Merkel hätte ohne Söder noch 2 Wochen nciht reagiert.
Dass Kurz von Toten gesprchen hat, die jeder in seinem Umfeld haben wird, war der dramatischen Lage in Norditalien geschuldet, die AUT und wir gottseidank vermieden haben. Wir haben Glück und Kurz gehabt. Das ist schlicht alles.
Es bleibt die frage nach der Zukunft. Ich sehe nicht, dass sich App durchsetzen wird. Viel wichtiger wird die Rückverfolgung der einzelnen Ketten werden, die wir in jedem Landkreis angehen müssen.
Es wird auch keine Diktokratie oder sonstiges geben. Ich halte diese These für völlig falsch. Sie unterstellt, Kurz hätte die Maßnahmen gerne ergriffen und würde jetzt gerne diesen Modus weiter fahren. Nein: hier hat jemand schnell gehandelt und will jetzt nicht das verspielen, was erreicht wurde. Und dafür bracuht es mehr realtiätsnahe Aufarbeitung und weniger Verschwörungstheorie.
Was Sie mir unterstellen, unterstelle ich Kurz nicht.
Ich hab Ihnen ja gar nichts unterstellt. Aber die Quellen, die sie zitieren unterstellen Dinge, die doch sehr wenig belastbar sind.
Ihr – wie soll ich sagen: Gottvertrauen? Glaube an das Gute im Politiker? Blauäugigkeit? – möchte ich haben!
Ich konnte die euphorische Einschätzung zu Kurz, die in der TE Redaktion herrscht, nie teilen. Schön, dass offenbar ein kritischer Blick aufkommt. Danke dafür.
Ich schreibe, was ich beobachte. Sie wollen Ihre Abneigung bestätigt finden.