Ein De-facto-Corona-Impfzwang steht vor der Tür, weil jeder Bürger, der nicht seine Immunität gegen Covid-19 durch eine Impfung nachweisen kann, mit einer sehr weitreichenden Beschränkung seiner Grundrechte sanktioniert und somit zum Paria degradiert würde.
Von Markus Söder wissen wir bereits, dass er mit einer generellen Impfpflicht gegen das Corona-Virus liebäugelt, und die CDU-Spitzenkandidatin in Baden-Württemberg, Susanne Eisenmann, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, hat sich dieser Tage deutlich für eine Corona-Impfpflicht ausgesprochen. Doch der zustimmungsquotenberauschte Franke und seine süddeutsche Kollegin stehen damit keineswegs alleine da, wie ein Passus aus dem „Entwurf eines Zweiten Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ zeigt. Am 29. April 2020 hat das Bundeskabinett diesen von den Koalitionsfraktionen von CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurf verabschiedet, und am 7. Mai wird der Bundestag in erster Lesung über dieses zustimmungsbedürftige Gesetz beraten.
Nach einer zweiten und dritten Lesung im Bundestag könnte noch im Mai die Zustimmung des Bundesrats erfolgen und das Gesetz in Kraft treten. Und nun zum Entscheidenden, zum hochbrisanten Inhalt dieses Papiers. In dem Entwurf heißt es auf Seite 21 unter Artikel 1 Nr. 20 Buchstabe a:
§ 28 wird wie folgt geändert:
a) Absatz 1 Satz 3 werden die folgenden Sätze eingefügt:
„Bei der Anordnung und Durchführung von Schutzmaßnahmen nach den Sätzen 1 und 2 ist in angemessener Weise zu berücksichtigen, ob und inwieweit eine Person, die eine bestimmte übertragbare Krankheit, derentwegen die Schutzmaßnahmen getroffen werden, nach dem Stand der medizinischen Wissenschaft wegen eines bestehenden Impfschutzes oder einer bestehenden Immunität nicht oder nicht mehr übertragen kann, von der Maßnahme ganz oder teilweise ausgenommen werden kann, ohne dass der Zweck der Maßnahme gefährdet wird. Soweit von individualbezogenen Maßnahmen abgesehen werden soll oder Ausnahmen allgemein vorgesehen werden, hat die betroffene Person durch eine Impf- oder Immunitätsdokumentation nach § 22 oder ein ärztliches Zeugnis nachzuweisen, dass sie die bestimmte übertragbare Krankheit nicht oder nicht mehr übertragen kann.“ (Quelle: Bundesgesundheitsministerium)
Sollte dieses Gesetz verabschiedet werden, würde dies im Klartext zweierlei bedeuten: Es gäbe einen De-facto-Corona-Impfzwang, und jeder Bürger, der nicht seine Immunität gegen Covid-19 durch eine Impfung nachweisen kann, wird mit einer sehr weitreichenden Beschränkung seiner Grundrechte sanktioniert und somit zum Paria degradiert. Zwar ist in dem oben zitierten Passus weder von einem Impfzwang noch von einer Impfpflicht explizit die Rede, doch wenn zur Ausübung des Berufs und zur Teilnahme am öffentlichen und kulturellen Leben (einschließlich des Reisens) der besagte Impf- bzw. Immunitätsausweis unabdingbar ist, da man nur auf der Grundlage dieses Dokuments von den Schutzmaßnahmen gegen Covid-19 ausgenommen werden kann, dann werden die Menschen faktisch dazu gezwungen, die Impfung über sich ergehen zu lassen. Zudem könnte einem durchaus der Gedanke kommen, dass die sture Weigerung der Bundesregierung, die Gastronomiebetriebe, die Fußballstadien, die Konzertsäle, die Reisebranche usw. wieder zu öffnen, die Bevölkerung dazu bringen soll, förmlich nach einem Impfstoff zu betteln. Denn bekanntlich sind wir von Natur aus gesellige Wesen, und gerade nach so vielen Wochen Shutdown dürstet es die Menschen natürlich nach einem Zusammensein, nach Brot und Spielen. Doch schon seit Wochen wird den Leuten von der Politik, dem Robert-Koch-Institut und den Mainstream-Medien eingetrichtert, dass es eine Normalität nur mit einem Impfstoff geben könne. Vor diesem Hintergrund lässt sich nachvollziehen, dass Gesundheitsminister Spahn den Eindruck gewonnen hat, dass die allermeisten Bürger sich eine Corona-Impfung wünschen.
Jens Spahn und Co. mussten jahrelang sehr hart kämpfen, um eine Impfpflicht gegen Masern durchzubekommen, was sie schließlich wohl nur deshalb geschafft haben, weil diese obligatorische Impfung, die sich über das im Grundgesetz verankerte Recht auf körperliche Unversehrtheit einfach hinwegsetzt, ausschließlich für Kitas, Schulen, Flüchtlingsunterkünfte und im Gesundheitswesen gilt. Man darf davon ausgehen, dass der Regierung nach dieser Erfahrung nur allzu klar ist, dass sie eine allgemeine Corona-Impfpflicht nur auf dem Schleichweg wird durchsetzen können. Es bleibt zu hoffen, dass ausreichend viele Parlamentarier da nicht mitmachen und dass dieses Vorhaben auch von großen Teilen der Bevölkerung, an der es ja offenkundig klammheimlich vorbeigemogelt werden soll, sehr bald zur Kenntnis genommen wird. Corona-Impfpflicht-Befürworter finden sich übrigens nicht nur in den Reihen der Regierungsparteien, Grünenchef Robert Habeck sagte dem „Spiegel“: „Wenn alle Menschen sich freiwillig impfen ließen, wäre das natürlich immer besser. Doch sollte das unter den Erwartungen bleiben, müsste man eine Impfpflicht an dieser Stelle durchsetzen.“
Da ist es beruhigend zu lesen, dass zumindest die AfD Zwangsimpfungen entschieden ablehnt und Dietmar Bartsch (Die Linke) sich mit Nachdruck gegen einen Immunitätsausweis ausgesprochen hat.
Erinnern Sie sich noch, wie der frühere EU-Kommissionspräsident, der ewig weinselige Jean-Claude Juncker, einmal das Phänomen Politik erklärte? „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“ Mit Zwangs-Mundschutzmasken und Versammlungsverboten lassen sich Geschrei und Aufstände freilich ganz gut unterdrücken – zumindest auf den ersten Blick.
Stefan Barme
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52 Kommentare
K.O.Estler
am 10.05.2020 um 09:09
Das hat Wilhelm Busch in seinem „Suppenkasper“ viel geschickter und witziger gereimt. Was mit dem Kaspar passiert, steht auch drin.
Aber meinetwegen. Sich die Ohren erfrieren zu lassen, um Mama zu ärgern, ist auch eine Art Taktik. Wenn man 4 oder 5 ist.
Also bei Krankheiten wie Masern bei der es eine realistische Chance gibt diese durch Impfungen dauerhaft auszurotten (wie die Pocken), ist eine Impfpflicht durchaus nachvollziehbar. Da spricht die Güterabwägung durchaus dafür. Aber bei Corona gibt erstens ja nicht einmal einen Impfstoff. Falls es diesen gibt wären auf Jahre weder die Wirkungsdauer noch die Risiken ausreichend bekannt. Insofern ist auch nicht erkennbar, dass man so Corona wirklich ausrotten könnte. Und damit entfällt auch die Legitimation für eine Impfpflicht. Im Gegenteil, wenn die Impfung gut wirkt, dann kann sich ja damit jeder damit schützen der es für notwendig hält. Damit gibt es auch keinen Bedarf mehr für eine Impfpflicht oder andere radikale Bekämpfungsansätze. Und wenn eine Impfung nicht ausreichend wirkt, dann ist eine Impfpflicht sowieso nicht gerechtfertigt.
Danke, dass Sie die typische Kette von typischen Pseudoargumenten der Impfphobiker so deutlich aufstellen. Die Frage nach dem Sinn und Zweck von solcher Auflistung lasse ich mal offen. Immerhin sauber in wenigen Sätzen aufgereiht, das ist schon mal was.
Ich bin absoluter Impffreund, selbst nach solchen Kleinkatastrophen wie mit Pandemrix (konnte Narkolepsie auslösen), aber an den Argumenten von Agrophysiker kann ich nichts unlogisches oder verschwörungstheorethisches lesen.
Ein Impfgegner würde auch jede und insbesondere die Masernimpfung anzweifeln – tut Agrophysiker aber gar nicht.
In der Sowjetunion wurde seit 70ern bis Anfang der 90er ausreichend für den Herdenschutz mit dem BCG-Impfstoff gegen Tuberkulose geimpft, es bestand Impfpflicht.
Und woher schwappte die Tbc nach der Wende in den Westen? Richtig: aus der ehemaligen Sowjetunion. Der Impfstoff war nicht wirksam und die Impfpflicht brachte so ziemlich gar nichts. Im Moment gibt es zwar Diskussionen, ob die BCG-Impfung zu DDR-Zeiten im Osten zu besseren Coronazahlen führt, aber angesichts der russischen Zahlen ist das eher unwahrscheinlich. Ich habe diese Impfung noch im Westen bekommen im bilde mir aber nicht ein, daß mich das schützt, weder vor Tuberkulose noch vor Corona.
Aber mir geht die „App-Pflicht“ und diverse andere Eingriffe gegen meine Freiheit und körperliche Unversehrtheit auch langsam zu weit. Auch wenn ich persönlich mal einige Zeit auf das Demonstrationsrecht verzichten kann – Demos sind ohnehin Zeitverschwendung in dieser „Demokratie“ – kann ich verstehen, daß andere schon deswegen auf die Barrikaden gehen.
Am Ende liegt es der Mehrheit aber wie seinerzeit bei den Leipziger Montagsdemonstrationen an der Einschränkung der Konsum- und Freizeitgestaltung, nicht an der freien Meinungsäußerung. Es ist ja nicht so, daß die momentanen Lockerungen zu mehr Demokratie führen sollen, sondern zu mehr Konsum.
alf1
am 07.05.2020 um 12:30
Ich denke es wird Zeit, dass sich Menschen mit Verstand Gelbwesten zulegen. Auf korrekte Wahlen brauchen wir derzeit nicht zu hoffen. Wie 1989 muss das Volk die Regeln gemäß dem Grundgesetz korrigieren. Die Politik kann dass alleine nicht.
Was soll die AfD tun? Sie ist nicht in der Regierung und als Opposition wird sie an der demokratischen Ausführung ihrer Funktion und Gebrauch ihrer Rechte brutal, gehässig und fanatisch gehindert.
Nicht vergessen! Jede Impfung stellt eine Körperverletzung dar. Jede Impfung kann zum Tode führen. Es handelt sich grundsätzlich um einen massiven Eingriff in das auch heute noch in vielen Teilbereichen unverstandene Immunsystem mit unberechenbaren Reaktionen.
Selbstverständlich bin ich kein Impfgegner, sondern sage, daß es zahlreiche Impfungen gibt, die ein Segen für die Menschheit waren und sind. Bedingung ist eine maximal abgewogene Verhältnismäßigkeit zwischen Risiko und Nutzen einer Impfung. Und das Verhältnis muß sehr hoch sein!
Eine solche sorgfältige Abwägung vermisse ich bei den Politikern völlig. Sie sind dazu nicht im Geringsten qualifiziert. Und auch unter meinen Arztkollegen gibt es eine erschreckende Bandbreite zwischen Leichtsinn, Bedächtigkeit, Ablehnung bis Dummheit und Ängstlichkeit.
28 Jahre hielt man vor einiger Zeit Eingesperrtsein aus. Und dann kam es zu einer ungenehmigten und ungeahnten Demonstrations Eskalation.
Die Eliten West (es gab ja keine mehr in Ost) kanalisierten die Wünsche auf „konsum“
Die Zeiten heute sind schneller. Ob dieses Mal wieder ein „Kanal“ hilft?
Wenn man Ankünfte bzw. Abflüge und einen Flughafen googelt, findet man schon, dass auch jetzt Flugverkehr aus und in Feriendomizile/n stattfindet…
Wer weiß, wer da jetzt noch unterwegs sein darf?
Solange noch nicht einmal ein Impfstoff auch nur in Aussicht ist, solange ist das Gedöns um eine „Impfpflicht“ lediglich ein anderes Wort für „Selbsterhaltungspflicht“. Die hohe Zustimmung in der Bevölkerung zu den „Maßnahmen“ hat wohl bei den Steuereintreibern zu Panik geführt: Die Deutschen sehen, dank Corona, dass es auch ohne Maloche oder mit viel weniger geht. So werden wir vielleicht doch noch mediterraner, weniger arbeitspflichtig/arbeitswütig, die Pferde saufen weniger, frei nach Karl Schiller, vormals Wirtschaftsminister vor langer Zeit. Dann haben die Politiker weniger Geld zum Herumschmeißen – das kann ein guter Lernvorgang sein für die. Wenn jetzt noch der Moslem flieht, weil es nicht mehr so viel zu holen gibt, dann ist und bleibt auch wieder jede Menge Geld in der Kasse – Geld, das erst gar nicht „erwirtschaftet“ werden muss nach einem Wort eines Ministers der äußerst großen Äußerungen … .
wenn es so wäre… irgendwann ist auch das weniger Geld ausgegeben… und wenn Politiker irgendwas überhaupt nicht können ist es wirtschaften und haushalten, was sie dafür halten nennt sich bei wertschöpfend Tätigen: Geld ausgeben, und nichts anderes!!!
Dann soll doch die Regierung voran schreiten und sich per Live Übetragung impfen lassen, mit dem Bill Gates Impfstoff, dann warten wir zei Wochen und schauen was passiert.
Ich werde sicher kein Probant für irgendwelche Impfstoffe die nicht endgültg erprobt sind.
Wenn die Spätfolgen ganz und garnicht so einfach nachweisbar sind, woher weiß man dann um die Spätfolgen? 🙂 Sorry, war aber ’ne gute Vorlage. Aber mal im Ernst, das mit den Spätfolgen ist wirklich so eine Sache. Also mit deren Nachweis, mein ich. Wir sind mit der Zeit verdammt vielen Einflüssen ausgesetzt und da wird es wirklich mehr als schwierig, ein Symptom genau einem Einfluß zuzuordnen, der z.B. einmalig vor 10 oder 20 Jahren stattgefunden hat. Und leider wird da oft auf der populistischen Ebene geschwommen. Man führe sich nur vor Augen, was alles schon als schädlich bezeichnet wurde, was sich dann später doch als irrelevant heraus gestellt hat.
K.O.Estler
am 10.05.2020 um 09:12
Ja, es gibt Spätfolgen – und zwar von den entsprechenden Krankheiten. Und diese Folgen sind meistens sehr gut erforscht, beschrieben, dokumentiert und exzellent nachweisbar.
Die häufigste Spätfolge von Impfungen dagegen ist – horribile dictu! –, die jahre- bis lebenslange Immunantwort bei entsprechendem Erreger. 🙂
Cosa nostra
am 10.05.2020 um 14:47
Impfgegnergeschwafel.
Bei einem noch fiktiven Coronaimpfstoff wäre eher zu bemängeln, daß er wegen des Drucks nicht ausreichend klinisch geprüft wurde.
Siehe Pandemrix seinerzeit. Danach kamen wirksamere und vor allem deutlich verträglichere Impfstoffe gegen die „Vogelgrippe“.
Ich würde mich impfen lassen, aber nicht mit dem erstbesten Zeug aus der Wurstküche von Jens Spahn.
Die Spätfolgen von Corona stehen noch am Anfang der Forschung, logisch, solange kennen wir den neuen „Gast“ ja noch nicht. Aber es mehren sich die Hinweise, daß es Spätfolgen gibt und in den letzten Tagen sterben auch etwas mehr Kinder an Corona. Könnte die zweite Welle einleiten,die jetzt die dahinrafft, die sich aufgrund ihres Alters und Übermuts für unangreifbar hielten.
Bodennebel
am 04.05.2020 um 16:15
Das was uns vom Totalitarismus unterscheidet sind unsere grundgesetzlich garantierten Grundrechte. Grundrechte sind nicht verhandelbar! Deshalb heißen sie GRUNDrechte. Schon die bisherigen Maßnahmen widersprechen diesem Grundatz. War bisher alles erlaubt was nicht verboten war, ist mittlerweile alles verboten was nicht erlaubt ist. Ich glaub langsam es hackt! Innerhalb von 8 Wochen von einer freiheitlich demokratischen Grundordnung in eine wie auch immer begründete Diktatur? Bei der Grundrechtekundgebung in Berlin am vergangenen Wochenende sind Leute verhaftet worden, weil sie das Grundgesetz hoch hielten! Weil dies eine politische Meinungsäußerung sein soll! Jetzt wird’s aber echt langsam mal Zeit aufzuwachen.
Haben Sie mal nachzählt, wie oft das „unverhandelbare“ Grundgesetzt seit 1949 geändert wurde? Unter anderem beim Asylrecht, dessen Wirkung aber so ziemlich gegen Null tendierte.
Der Vorteil einer (DDR) „freiwilligen“ Impfung wäre, daß man den Patienten einen Disclaimer unterschreiben lassen kann, mit dem er auf jeden Schadenersatz gegen Hersteller und Gesundheitsamt verzichtet.
Die Etikkommission wird sich – aufgrund der Vergangenheit – gegen eine gelbe am Reverse getragene Badge „Coraona nein danke, ich bin geimpft“ aussprechen und ersatzweise einen DSGVO kompatiblen RFID Chip implantierten aussprechen, der mit der CoronaApp auf dem Handy kommuniziert. Einckecken zum Flug – piep, Vorstellungsgespräch – piep, Eintritt ins Wahllokal – piep … Vorsicht!
Es gab eine Impfpflicht gegen Pocken, es gab die obligatorische Polio-Schluckimpfung. Die Pocken sind ausgerottet, Polio allenfalls noch ein Problem in Dritte-Welt-Ländern. Insofern ist die Argumentation des Autors in der aktuellen Situation nicht nachvollziehbar. Zur Zeit wissen wir über das SARS-CoV2019 und mögliche Schäden auch bei bereits Genesenen noch viel zu wenig, um eine Impfpflicht generell abzulehnen bzw für überflüssig zu halten.
Sie können sich ja freiwillig impfen lassen. Wenn Sie dann immun sind haben Sie ja von den Ungeimpften nichts zu befürchten. Insofern erübrigt sich eine Impfpflicht.
Oder sind Sie der Meinung man müsse Menschen vor sich selber schützen? Der Bürger als unmündiges Kind, das keine eigenverantwortlichen Entscheidungen treffen kann?
Ja, – aber ihr Satz „wissen…noch viel zu wenig, um eine Impfpflicht generell abzulehnen bzw für überflüssig zu halten“ gilt auch umgekehrt, – ist also eine eine willkürliche, einseitige Aufforderung jedem staatlichen Zwang zu folgen.
Es muß nämlich gleich bedeutend heißen:
…wissen noch viel zu wenig, um eine Impfpflicht generell zu fordern bzw. für notwendig zu halten.… gelle?
Elomann hat sich gerade freiwillig gemeldet die Impfung zu testen!
DerElfer
am 04.05.2020 um 21:28
Sie vergessen dabei aber auch, dass die Zulassung eines Impfstoffes ein sehr komplexer u. langwieriger Prozess ist. Und erst wenn man alles Genügende um den Virus weiss, wird man auch in der Lage sein, einen Impfstoff zu entwickeln. Bis dahin wird noch viel Zeit ins Land gehen. Und – schlechte Impfstoffe sind kein gutes Aushängeschild für ein Pharmaunternehmen. Das will letztendlich keiner. Von daher mögen Sie Recht haben, dass eine Impfpflicht als Gesetz verfrüht gelten mag. Aber wenn man’s hat, aber keinen Impfstoff, ist es ebenso wirkungslos. Und in einem Rechtsstaat kann Sie keiner zwingen, etwas zu tun, was Ihre Gesundheit beeinträchtigt. In dem Sinne sollten wir doch eher dafür kämpfen, dass wir einen Rechtsstaat behalten, oder?
caesar4441
am 04.05.2020 um 21:08
Pocken ,Polio und Corona unterscheiden sich in der Gefährlichkeit um Welten.
@Caesar
Definieren Sie „Gefährlichkeit“! 200.000 Tote global in 8 Wochen (und steigend!) erreicht man mit Pocken und Polio nicht. Lesen Sie alte Zeitungen und kein Internet? In Russland explodiert gerade jetzt die Erkrankungswelle!
Eberhard 52
am 04.05.2020 um 22:19
Ich habe 1967 in der Schule gelernt. Gegen Bakterienkrankheiten hilft Impfen und das ein Leben lang. Viren verändern sich. Deshalb hat eine Impfung nur wenig Bestand. Viren halten sich ein paar Jahre und dann gibt es neue.
Zum Beispiel, zu den „klassischen“ viral (!) bedingten Kinderkrankheiten gehören Masern, Mumps und Röteln. Was sgen Sie denn jetzt? Ihre Aussage ist jedenfalls falsch! Es gibt noch viele andere virale Infektionen, aber etwa die oben genannten haben keine relevante Tendenz zu Mutationen, die eine Impfung unwirksam machen könnten und wirken in der Regel lebenslang.
Bei den Bakterien ist es sogar problematischer. Nehmen Sie zum Beispiel Tetanus. Die Wirkung einer Impfung dagegen muß in mehrjährigen Auffrischimpfungen erhalten werden.
Merke: Die „Regel“, die Sie da aufstellen, ist medizinisch gesehen Quatsch. Und jedes Bakterium und jedes Virus verhält sich anders was Mutationen und Dauer des Bestandes von Antikörpern und Eigenschaften des Individuums betrifft.
K.O.Estler
am 10.05.2020 um 09:19
1967 wusste man sowieso noch relativ wenig von Viren, die Immunologie war noch in weiten Teilen Trial & Error, zur Narkose nutzte man noch Chlorophorm und man bekam bei Schlafstörungen problemlos Barbiturate vom Hausarzt verordnet. Das Wissen von 1967 ist ein halbes Jahrhundert später nicht unbedingt ein Maßstab.
Diogenes
am 04.05.2020 um 16:06
Das ist weder zu erreichen, noch ist es medizinisch notwendig. Es genügt, einen gewissen Prozentsatz zu impfen, sodaß sich weder eine Epidemie noch eine Pandemie entwickeln können wird. Die Diskussion über eine staatliche Impfpflicht ist absurd zu früh.
1. weiß bisher kein Mensch, ob eine durchgemachten und überlebte COV-19 Erkrankung tatsächlich eine kurz-mittel-oder langfristige Immunität generiert und somit auch eine künstliche Antikörper Bildung durch eine Impfung nachhaltig wäre.
2. Wären die Kosten für eine globale Impfung astronomisch und ausschließlich national sinnlos (etwa vergleichsweise so sinnlos wie die Reduzierung von CO2 in Deutschland auf Null, global NICHTS bewirkt).
3. Ist eine international (!) befolgte Impfpflicht (bei heutigem Reiseverkehr) auch illusorisch und nicht durchsetzbar.
4. Wäre es ein Desaster, wenn ein Staat seine Bürger zur Impfung zwingt und selbstverständlich Impfschäden, die niemals auszuschließen sind, finanziell irgendwie „heilen“ müßte. S. Pocken-, Keuchhusten-, Kinderlähmung, Masernimpfungen und andere. Der kausale Nachweis konnte früher sehr schwer erbracht werden, – heute sehr viel leichter.
5. Sind Millionen von Menschen, nur allein in D, a priori von der Impfung auszuschließen wegen zahlreicher komplexer Kontraindikationen.
Aber diese und noch mehrere andere Überlegungen sind den Träumern einer Mehrung der reinen Staatsmacht nur Ausbund von Dummheit eines Heeres von Politikern und „Soziologen“ und die werden vielleicht bald begriffen haben, daß der Teufel in zu vielen Details liegt. Die sollen ihre Impf-Partys – wenn es mal soweit ist – alleine feiern.
Vielleicht darf ich dennoch mal Ihren Sarkasmus etwas ausbauen? 🙂 Irgendwie ist das immer in den Köpfen drin, dass man Impfstoffe nur entwickelt, um sich daran dumm und dusselig zu verdienen. Dabei ist es aber nur nix weiter als ein ganz normaler Markt – Nachfrage=Angebot. Und vor allen, gern übersehen, steckt viel Risiko drin. Ein Impfstoff hat nunmal das eigentliche Ziel einen Stoff zu entwickeln, der Immunkörper erzeugt, ohne das man den Virus selbst mit allen seinen Wirkungen „austragen“ muss. Nebenwirkungen oder Schäden dadurch sind unerwünscht, weil man damit ein Folgegeschäft ausschließt und u.U. das (Pharma-)Unternehmen in den Ruin treibt. Die Entwicklung eines Impfstoffes ist mit viel Zeit belegt und kostet i.d.R. Milliarden, die man vorschießen muss. Als unternehmerisches Risiko, sozusagen. Wie gesagt – am Ende läuft es auf eine Win-Win-Situation aus. Der Eine verdient an der Dienstleistung u. der andre profitiert von einer Immunität, ohne den Virus selbst gehabt zu haben. Zum Arzyt geht man ja auch, obwohl der daran verdient. Oder Notar. Oder selbst auf Arbeit geht man, obwohl andre auch etwas davon haben.
Ich finde den vorliegenden Gesetzentwurf besorgniserregend, und für die Verfasser entlarvend. In meiner Jugend, vor 50 – 60 Jahren, haben wir solche Leute “ autoritäre Scheißer “ genannt. Andererseits kann ich mir noch nicht vorstellen, dass die Sache so heiß gegessen wird wie sie gekocht ist. Wenn es in 2021 einen brauchbaren Impfstoff gegen dieses Coronavirus gibt, dann wird es einer sein, dessen Test- und Studienphase von 6 Jahren auf 6 Monate verkürzt wurde. Damit wird er auf breiter Front ein Glaubwürdigkeitsproblem haben, weil wahrscheinlich nicht genug Menschen den Fachleuten glauben, dass der Impfstoff sicher und effektiv ist, und dass irgendjemand gut genug weiß was er außer der Antikörper-Bildung gegen das Virus sonst noch für Nebenwirkungen haben könnte. Ich stehe allgemein positiv zu Impfungen, in diesem Fall bleibe ich aber sehr skeptisch.
Wenn ich Impfzwang bzw. Immunitätsausweis höre denke ich immer an 2010, als unsere Regierungsdarsteller sich einen anderen Impfstoff – mit weniger bzw. keinen Nebenwirkungen – spritzen ließen wie dem „gemeinen“ Volk. So fürsorglich und mitfühlend sind unsere Regierungsdarsteller.
Also liebe Regierungsdarsteller Impfzwang mit mir nicht. Und bitte daran denken, wir brauchen euch nicht, ihr aber uns, den wir ernähren euch.
Hinter der Impfkampagne steckt Bill Gates mit seiner Stiftung. Der gleiche Herr Gates, der in der Vergangenheit schon aus Indien und Afrika mit seiner Impfpropaganda rausgeflogen ist, weil die Geimpften teilweise schwerste Schäden davon getragen haben und weil sich Bestandteile zur Sterilisation / Geburtenkontrolle in Impfungen der WHO (die Gates finanziert) befunden haben ohne daß dies vorher kommuniziert wurde.
Wollen wir unserer Politik wirklich erlauben solchen Leuten die Kontrolle über unsere Gesundheit zu übergeben?
Natürlich ist Impfen sinnvoll, egal, um welche Infektionsprävention es geht. Und selbstverständlich machen die meisten Leute mit, wenn die Wirksamkeit gegeben und das Impfrisiko kalkulierbar niedrig ist. Plausibel kommuniziert wird freiwillige Teilnahme in ausreichendem Maße kommen. Die meisten Leute sind hinreichend vernünftig.
Wer allerdings Null Risiko will, vom Nanny-State gepampert mit 100%-Garantien zu Lasten Dritter, lebt auf dem falschen Planeten – auch wenn die Merkelianer, Habeckisten und NoWaBoner aller Couleur unermüdlich Gegenteiliges verkündigen (und von allzu viel vertrauensseligen Narren dafür angebetet werden).
Nein. Der Punkt ist ein anderer. Was bedeutet Freiwilligkeit? Vielleicht so: aus Überzeugung das Allen Dienliche zu tun. Also, Ihr Majestixe eigenen Gutdünkens: Überzeugt uns.
Soviel Zeit muss sein.
Muß eine das Gemeinwesen existenziell bedrohende Gefahr abgewendet werden, und kann dieser Gefahr nicht anders als durch Verpflichtung des Einzelnen begegnet werden, dann ist die Verpflichtung notwendig hinzunehmen.
Ja, aber nur dann.
Dann, und nur dann mag auch gelten, was dem alten Geheimrat Goethe zugeschrieben wird: „Wer sich den Gesetzen nicht fügen will, muß die Gegend verlassen, wo sie gelten.“
Nun, im Gegensatz zum Geheimrat leben wir in einer Demokretie. Deshalb, Ihr Politniks, schreibt es euch hinter die Ohren: Wir wollen vertrauen, aber wir müssen nicht. Momentan können wir nicht. Gebt uns das Vertrauen in Euch zurück. Ihr habt es verspielt, und jetzt wollt ihr die totale Überwachung. Heute macht ihr den Blockwart salonfähig – und morgen? Das Lager??
Wir, der Souverän („das Volk“), fordern von Euch, den von uns Beauftragten (Legislative und Exekutive): keine automatisierte flächendeckende Überwachung. Wahrt Vernunft und Maß, respektiert den aufrechten Gang. Findet transparente, plausible Wege der Gefahrenabwehr. Die Mühe können wir Euch nicht ersparen. Denn wenn wir Euch glauben könnten, könnten wir vielleicht vertrauen.
Eine generelle Impfpflicht macht nur dann Sinn, wenn es sich um genetisch sehr stabile humanpathogene Viren handelt, deren Eradikation zweifelsfrei einen wesentlich größeren Nutzen stiftet, als die Impfung Schaden anrichtet. Diese beiden Bedingungen sind heute nur für einige wenige Viren/Impfstoffe mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gegeben. Für das SARS-CoV-2-Virus sicher nicht. Es ist weder ein Impfstoff verfügbar, noch weiss man, ob überhaupt einer verfügbar sein wird. Darüber hinaus müsste dann erst auf einen zweifelsfreien Nutzennachweis – der Jahre in Anspruch nehmen und sehr kostspielig sein wird – gewartet werden. So sinnvoll eine Impfpflicht – wie zum Beispiel bei Masern – sein kann, sie ist nicht in jedem Fall die tatsächlich beste Lösung.
Welcher Bundestag? Welche Parlamentarier? Die, die gerade bei voller Vergütung ihren Dauerurlaub genießen, genannt Homeoffice, und in Jogginghose und Pantoffeln herumschlurfen, wenn es niht gerade eine Videokonferenz gibt und inzwischen zu bequem sind, um auch nur geistig etwas zu tun? Die sich also vor lauter Trägheit schon auf nichts mehr konzentrieren können? Die, die auch der Masernimpfpflicht zugestimmt haben, obwohl die Todeszahlen in Deutschland absolut lächerlich sind? Vielleicht bekommen sie ja auch inzwischen alle ein schönes Taschengeld von Onkel Bill, so wie die Öffentlich-Rechtlichen und die Medien, das RKI, die WHO, die Charité und viele mehr. Hat man von denen noch irgendeine Form von selbständigem Denken zu erwarten? Sie müßten alle verpflichtet werden, sich als erstes impfen zu lassen, und zwar genau mit dem Impfstoff, der für die Bevölkerung vorgesehen ist. Diese Gesetzesänderung ist himmelschreiend horrend. Sind wir wieder beim Stern? Nur dass ihn diesmal die „Gerechten“ tragen und er sich Immunitätspass nennt? Und die noch selbständig Denkenden ohne Stern sind die Verdammten? Oder sollte man doch lieber gleich Chinas Sozialpunktesystem erwähnen, das hier unter einem anderen Namen eingeführt wird? Wer war das nochmal, der dieses System so toll und effektiv fand und meinte, das wäre bei uns auch nicht schlecht? War das Habek in Vertretung von Merkel?
Das war 1975. Noch zu Schah-Zeiten. Ich hatte gerade einen BMW 520 nach Teheran überführt. Dafür gab’s 1000 DM auf die Kralle. Nicht schlecht für 2 Wochen bezahlte Abenteuerreise. Statt das Geld für den Flug auszugeben bin ich mit dem Überlandbus nach Istanbul, von dort für 200 DM auf Studentenausweis mit LH nach Frankfurt.
An der iranisch-türkischen Grenze dann das Aha. Impfpass? Ein „Arzt“ in Lederjacke und Trauerrändern unter den Fingernägeln wollte meinen Impfpasse sehen, ansonsten sollte ich mich an Ort und Stelle impfen lassen gegen was auch immer, andernfalls kein Durchkommen. Er sprach weder Deutsch noch Englisch, ich kein Türkisch oder Farsi. Ich zeigte ihm kühn einige iranische Geldscheine, die ich noch in derTasche hatte. Sofort zog er mich in seine Bude, schloß die Tür ab, und ich wurde Zeuge eines Stempel-Stakkato , welcher auf Vor- und Rückseite eines grünen Faltbogens niederging. Der war für mich.
Seither muß ich mir um meinen Impfschutz keine Sorgen mehr machen .. ich weiß wie es geht.
Warum ich eine generelle Impfpflicht ablehne:
Sehen Sie: Das Schillern solcher Viren kommt daher, dass sie sich verändern und damit unberechenbar, unkontrollierbar und bedrohlich erscheinen. Aber das ist ein völlig normales Phänomen, das uns Menschen seit Jahrtausenden beschäftigt und wahrscheinlich der Grund dafür ist, dass es uns noch gibt. Diese Erreger fordern unsere Immunabwehr immer wieder aufs Neue heraus. Allerdings ist dieses Coronavirus nicht gefährlicher und tödlicher als das, was wir von früheren stärkeren Influenzawellen kennen.
Kommen Sie bitte nicht auf dumme Ideen ihr eigenes Leben betreffend. Denkende Menschen werden immer gebraucht, wenn es darum geht die Trümmer der irgendwann erfolgenden Implosion dieser Pseudo-Demokratie aufzuräumen.
Bei einer Corona-Impfpflicht würde ich mich sofort fragen, welcher Pharmakonzern hier seine(n) Lobbyisten vorgeschickt hat. Es wären die üblichen Verdächtigen: der Monopolhersteller, seine Lobbyistenschar bis hin zum Minister, der das fordert.
Die Frage bei solchen Maßnahmen ist immer nur: Wie groß und breit ist einerseits der Widerstand in der Bevölkerung? Und wie breit und wie massiv ist andererseits die Unterstützung für so eine Maßnahme?
Das sah man bei der „Flüchtlingsrettung“. Das sieht man bei der „Bekämpfung des Autos und des Diesels im Besonderen.“. Und bei vielen weiteren Maßnahmen.
Es gibt immer einen Teil, der sich dagegen wehrt. Dann gibt es einen Teil, der für solche Maßnahmen als alternativlos aktiv kämpft. Und dann gibt es die große Masse, die apathisch daneben steht und tut, was man ihr sagt.
Das Verhältnis dieser Anteile und ihre jeweilige Macht bestimmen, was sich am Ende durchsetzt.
Ich denke man kann Sebastian Haffners Einteilung der Bevölkerung in der Nazi Zeit auf alles andere anwenden:
„Nationalsozialisten“ (20 % der Bevölkerung) (die alles glauben und alles mitmachen) , „loyale Bevölkerung“ (40 %), „illoyale Bevölkerung“ (35 %) (die apathische Masse, der alles egal ist Hauptsache ihr Alltag wird nicht gestört und ihnen gehts es gut)
und „Opposition“ (5 %) (die stets Misstrauischen, die „Querulanten“)
einteilt.
Vielleicht ist der Immunitätsausweis gar keine schlechte Sache. Wenn es denn dann irgendwann mal heißen könnte: Kinder dürfen nur am Schulunterricht (bzw. Studenten an der Vorlesung oder Arbeitnehmer an der Arbeitswelt) teilnehmen, wenn sie einen aktuellen Immunitätsausweis vorweisen können (also z.B. mit Corona-Impfung), dann wird vielleicht auch in der großen Bevölkerungsgruppe der Generation „Tagesschau“ der Groschen (oder das 10-Cent-Stück) fallen. Und dann erst gibt es die wirkliche Chance, diese ganzen durchgedrehten Leutchen, die jetzt die sogenannte „Regierung“ stellen, hinwegzufegen (und die GEZ-Sendeanstalten gleich mit).
PS: „Mit den Illusionen verliert man die Skrupel.“ (Michael Rumpf)
Ich gehöre der Generation an, die noch zwangsweise gegen Pocken geimpft wurde. Die Impfpflicht bedeutete auch eine Haftung bei Impfschäden.
Heute wird es keine Impfpflicht mehr geben. Sollten die Geimpften einen Impfschaden erleiden, dann haben sie halt Pech, sind selber schuld. Deswegen wirds so subtil geschehen: “ mit einer sehr weitreichenden Beschränkung seiner Grundrechte sanktioniert und somit zum Paria degradiert würde.“
Wie wirksam ist eine „Corona“-Impfung, wie gründlich wurde der Impfstoff getestet. Wer trägt die Schadenersatzansprüche nach Schäden? Fragen über Fragen. Die ethischen Aspekte sind noch gar nicht angesprochen. Der Masern-Impstoff hingegen ist seit Jahrzenten auf dem Markt, seine Wirksamkeit unbestritten und die Impfschäden gering. Jens Spahn möchte vermutlich hauptsächlich Medienthermik erzeugen und nutzen um seinen unverdienten Höhenflug noch etwas zu verlängern.
Merkel-Deutschland 2020, ein Staat in dem wir gut und gerne Leben möchten. Aber egal wir brauchen mehr Mittel im Kampf gegen Rechts und alles wird gut, so gut 87% der Wähler das eben so wollen.
Das hat Wilhelm Busch in seinem „Suppenkasper“ viel geschickter und witziger gereimt. Was mit dem Kaspar passiert, steht auch drin.
Aber meinetwegen. Sich die Ohren erfrieren zu lassen, um Mama zu ärgern, ist auch eine Art Taktik. Wenn man 4 oder 5 ist.
Also bei Krankheiten wie Masern bei der es eine realistische Chance gibt diese durch Impfungen dauerhaft auszurotten (wie die Pocken), ist eine Impfpflicht durchaus nachvollziehbar. Da spricht die Güterabwägung durchaus dafür. Aber bei Corona gibt erstens ja nicht einmal einen Impfstoff. Falls es diesen gibt wären auf Jahre weder die Wirkungsdauer noch die Risiken ausreichend bekannt. Insofern ist auch nicht erkennbar, dass man so Corona wirklich ausrotten könnte. Und damit entfällt auch die Legitimation für eine Impfpflicht. Im Gegenteil, wenn die Impfung gut wirkt, dann kann sich ja damit jeder damit schützen der es für notwendig hält. Damit gibt es auch keinen Bedarf mehr für eine Impfpflicht oder andere radikale Bekämpfungsansätze. Und wenn eine Impfung nicht ausreichend wirkt, dann ist eine Impfpflicht sowieso nicht gerechtfertigt.
Danke, dass Sie die typische Kette von typischen Pseudoargumenten der Impfphobiker so deutlich aufstellen. Die Frage nach dem Sinn und Zweck von solcher Auflistung lasse ich mal offen. Immerhin sauber in wenigen Sätzen aufgereiht, das ist schon mal was.
Ich bin absoluter Impffreund, selbst nach solchen Kleinkatastrophen wie mit Pandemrix (konnte Narkolepsie auslösen), aber an den Argumenten von Agrophysiker kann ich nichts unlogisches oder verschwörungstheorethisches lesen.
Ein Impfgegner würde auch jede und insbesondere die Masernimpfung anzweifeln – tut Agrophysiker aber gar nicht.
In der Sowjetunion wurde seit 70ern bis Anfang der 90er ausreichend für den Herdenschutz mit dem BCG-Impfstoff gegen Tuberkulose geimpft, es bestand Impfpflicht.
Und woher schwappte die Tbc nach der Wende in den Westen? Richtig: aus der ehemaligen Sowjetunion. Der Impfstoff war nicht wirksam und die Impfpflicht brachte so ziemlich gar nichts. Im Moment gibt es zwar Diskussionen, ob die BCG-Impfung zu DDR-Zeiten im Osten zu besseren Coronazahlen führt, aber angesichts der russischen Zahlen ist das eher unwahrscheinlich. Ich habe diese Impfung noch im Westen bekommen im bilde mir aber nicht ein, daß mich das schützt, weder vor Tuberkulose noch vor Corona.
Aber mir geht die „App-Pflicht“ und diverse andere Eingriffe gegen meine Freiheit und körperliche Unversehrtheit auch langsam zu weit. Auch wenn ich persönlich mal einige Zeit auf das Demonstrationsrecht verzichten kann – Demos sind ohnehin Zeitverschwendung in dieser „Demokratie“ – kann ich verstehen, daß andere schon deswegen auf die Barrikaden gehen.
Am Ende liegt es der Mehrheit aber wie seinerzeit bei den Leipziger Montagsdemonstrationen an der Einschränkung der Konsum- und Freizeitgestaltung, nicht an der freien Meinungsäußerung. Es ist ja nicht so, daß die momentanen Lockerungen zu mehr Demokratie führen sollen, sondern zu mehr Konsum.
Ich denke es wird Zeit, dass sich Menschen mit Verstand Gelbwesten zulegen. Auf korrekte Wahlen brauchen wir derzeit nicht zu hoffen. Wie 1989 muss das Volk die Regeln gemäß dem Grundgesetz korrigieren. Die Politik kann dass alleine nicht.
Was soll die AfD tun? Sie ist nicht in der Regierung und als Opposition wird sie an der demokratischen Ausführung ihrer Funktion und Gebrauch ihrer Rechte brutal, gehässig und fanatisch gehindert.
Impf-Pflicht? Wohl kaum!
Gemeint ist eine Zwangs-Impfung!
Nicht vergessen! Jede Impfung stellt eine Körperverletzung dar. Jede Impfung kann zum Tode führen. Es handelt sich grundsätzlich um einen massiven Eingriff in das auch heute noch in vielen Teilbereichen unverstandene Immunsystem mit unberechenbaren Reaktionen.
Selbstverständlich bin ich kein Impfgegner, sondern sage, daß es zahlreiche Impfungen gibt, die ein Segen für die Menschheit waren und sind. Bedingung ist eine maximal abgewogene Verhältnismäßigkeit zwischen Risiko und Nutzen einer Impfung. Und das Verhältnis muß sehr hoch sein!
Eine solche sorgfältige Abwägung vermisse ich bei den Politikern völlig. Sie sind dazu nicht im Geringsten qualifiziert. Und auch unter meinen Arztkollegen gibt es eine erschreckende Bandbreite zwischen Leichtsinn, Bedächtigkeit, Ablehnung bis Dummheit und Ängstlichkeit.
„primum nihil nocere“
28 Jahre hielt man vor einiger Zeit Eingesperrtsein aus. Und dann kam es zu einer ungenehmigten und ungeahnten Demonstrations Eskalation.
Die Eliten West (es gab ja keine mehr in Ost) kanalisierten die Wünsche auf „konsum“
Die Zeiten heute sind schneller. Ob dieses Mal wieder ein „Kanal“ hilft?
Wenn man Ankünfte bzw. Abflüge und einen Flughafen googelt, findet man schon, dass auch jetzt Flugverkehr aus und in Feriendomizile/n stattfindet…
Wer weiß, wer da jetzt noch unterwegs sein darf?
Solange noch nicht einmal ein Impfstoff auch nur in Aussicht ist, solange ist das Gedöns um eine „Impfpflicht“ lediglich ein anderes Wort für „Selbsterhaltungspflicht“. Die hohe Zustimmung in der Bevölkerung zu den „Maßnahmen“ hat wohl bei den Steuereintreibern zu Panik geführt: Die Deutschen sehen, dank Corona, dass es auch ohne Maloche oder mit viel weniger geht. So werden wir vielleicht doch noch mediterraner, weniger arbeitspflichtig/arbeitswütig, die Pferde saufen weniger, frei nach Karl Schiller, vormals Wirtschaftsminister vor langer Zeit. Dann haben die Politiker weniger Geld zum Herumschmeißen – das kann ein guter Lernvorgang sein für die. Wenn jetzt noch der Moslem flieht, weil es nicht mehr so viel zu holen gibt, dann ist und bleibt auch wieder jede Menge Geld in der Kasse – Geld, das erst gar nicht „erwirtschaftet“ werden muss nach einem Wort eines Ministers der äußerst großen Äußerungen … .
wenn es so wäre… irgendwann ist auch das weniger Geld ausgegeben… und wenn Politiker irgendwas überhaupt nicht können ist es wirtschaften und haushalten, was sie dafür halten nennt sich bei wertschöpfend Tätigen: Geld ausgeben, und nichts anderes!!!
Dann soll doch die Regierung voran schreiten und sich per Live Übetragung impfen lassen, mit dem Bill Gates Impfstoff, dann warten wir zei Wochen und schauen was passiert.
Ich werde sicher kein Probant für irgendwelche Impfstoffe die nicht endgültg erprobt sind.
2 Wochen sagt Karrenz gar nichts aus. Es gibt Spätfolgen – und die sind ganz und gar nicht so einfach nachweisbar…
Wenn die Spätfolgen ganz und garnicht so einfach nachweisbar sind, woher weiß man dann um die Spätfolgen? 🙂 Sorry, war aber ’ne gute Vorlage. Aber mal im Ernst, das mit den Spätfolgen ist wirklich so eine Sache. Also mit deren Nachweis, mein ich. Wir sind mit der Zeit verdammt vielen Einflüssen ausgesetzt und da wird es wirklich mehr als schwierig, ein Symptom genau einem Einfluß zuzuordnen, der z.B. einmalig vor 10 oder 20 Jahren stattgefunden hat. Und leider wird da oft auf der populistischen Ebene geschwommen. Man führe sich nur vor Augen, was alles schon als schädlich bezeichnet wurde, was sich dann später doch als irrelevant heraus gestellt hat.
Ja, es gibt Spätfolgen – und zwar von den entsprechenden Krankheiten. Und diese Folgen sind meistens sehr gut erforscht, beschrieben, dokumentiert und exzellent nachweisbar.
Die häufigste Spätfolge von Impfungen dagegen ist – horribile dictu! –, die jahre- bis lebenslange Immunantwort bei entsprechendem Erreger. 🙂
Impfgegnergeschwafel.
Bei einem noch fiktiven Coronaimpfstoff wäre eher zu bemängeln, daß er wegen des Drucks nicht ausreichend klinisch geprüft wurde.
Siehe Pandemrix seinerzeit. Danach kamen wirksamere und vor allem deutlich verträglichere Impfstoffe gegen die „Vogelgrippe“.
Ich würde mich impfen lassen, aber nicht mit dem erstbesten Zeug aus der Wurstküche von Jens Spahn.
Die Spätfolgen von Corona stehen noch am Anfang der Forschung, logisch, solange kennen wir den neuen „Gast“ ja noch nicht. Aber es mehren sich die Hinweise, daß es Spätfolgen gibt und in den letzten Tagen sterben auch etwas mehr Kinder an Corona. Könnte die zweite Welle einleiten,die jetzt die dahinrafft, die sich aufgrund ihres Alters und Übermuts für unangreifbar hielten.
Das was uns vom Totalitarismus unterscheidet sind unsere grundgesetzlich garantierten Grundrechte. Grundrechte sind nicht verhandelbar! Deshalb heißen sie GRUNDrechte. Schon die bisherigen Maßnahmen widersprechen diesem Grundatz. War bisher alles erlaubt was nicht verboten war, ist mittlerweile alles verboten was nicht erlaubt ist. Ich glaub langsam es hackt! Innerhalb von 8 Wochen von einer freiheitlich demokratischen Grundordnung in eine wie auch immer begründete Diktatur? Bei der Grundrechtekundgebung in Berlin am vergangenen Wochenende sind Leute verhaftet worden, weil sie das Grundgesetz hoch hielten! Weil dies eine politische Meinungsäußerung sein soll! Jetzt wird’s aber echt langsam mal Zeit aufzuwachen.
Nachdem der Entzug der Grundrechte zu extatischer Zustimmung geführt hat ,wagen die Marionetten den nächsten Schritt.
Haben Sie mal nachzählt, wie oft das „unverhandelbare“ Grundgesetzt seit 1949 geändert wurde? Unter anderem beim Asylrecht, dessen Wirkung aber so ziemlich gegen Null tendierte.
Der Vorteil einer (DDR) „freiwilligen“ Impfung wäre, daß man den Patienten einen Disclaimer unterschreiben lassen kann, mit dem er auf jeden Schadenersatz gegen Hersteller und Gesundheitsamt verzichtet.
Die Etikkommission wird sich – aufgrund der Vergangenheit – gegen eine gelbe am Reverse getragene Badge „Coraona nein danke, ich bin geimpft“ aussprechen und ersatzweise einen DSGVO kompatiblen RFID Chip implantierten aussprechen, der mit der CoronaApp auf dem Handy kommuniziert. Einckecken zum Flug – piep, Vorstellungsgespräch – piep, Eintritt ins Wahllokal – piep … Vorsicht!
Es gab eine Impfpflicht gegen Pocken, es gab die obligatorische Polio-Schluckimpfung. Die Pocken sind ausgerottet, Polio allenfalls noch ein Problem in Dritte-Welt-Ländern. Insofern ist die Argumentation des Autors in der aktuellen Situation nicht nachvollziehbar. Zur Zeit wissen wir über das SARS-CoV2019 und mögliche Schäden auch bei bereits Genesenen noch viel zu wenig, um eine Impfpflicht generell abzulehnen bzw für überflüssig zu halten.
Sie können sich ja freiwillig impfen lassen. Wenn Sie dann immun sind haben Sie ja von den Ungeimpften nichts zu befürchten. Insofern erübrigt sich eine Impfpflicht.
Oder sind Sie der Meinung man müsse Menschen vor sich selber schützen? Der Bürger als unmündiges Kind, das keine eigenverantwortlichen Entscheidungen treffen kann?
Ja, – aber ihr Satz „wissen…noch viel zu wenig, um eine Impfpflicht generell abzulehnen bzw für überflüssig zu halten“ gilt auch umgekehrt, – ist also eine eine willkürliche, einseitige Aufforderung jedem staatlichen Zwang zu folgen.
Es muß nämlich gleich bedeutend heißen:
…wissen noch viel zu wenig, um eine Impfpflicht generell zu fordern bzw. für notwendig zu halten.… gelle?
Elomann hat sich gerade freiwillig gemeldet die Impfung zu testen!
Sie vergessen dabei aber auch, dass die Zulassung eines Impfstoffes ein sehr komplexer u. langwieriger Prozess ist. Und erst wenn man alles Genügende um den Virus weiss, wird man auch in der Lage sein, einen Impfstoff zu entwickeln. Bis dahin wird noch viel Zeit ins Land gehen. Und – schlechte Impfstoffe sind kein gutes Aushängeschild für ein Pharmaunternehmen. Das will letztendlich keiner. Von daher mögen Sie Recht haben, dass eine Impfpflicht als Gesetz verfrüht gelten mag. Aber wenn man’s hat, aber keinen Impfstoff, ist es ebenso wirkungslos. Und in einem Rechtsstaat kann Sie keiner zwingen, etwas zu tun, was Ihre Gesundheit beeinträchtigt. In dem Sinne sollten wir doch eher dafür kämpfen, dass wir einen Rechtsstaat behalten, oder?
Pocken ,Polio und Corona unterscheiden sich in der Gefährlichkeit um Welten.
@Caesar
Definieren Sie „Gefährlichkeit“! 200.000 Tote global in 8 Wochen (und steigend!) erreicht man mit Pocken und Polio nicht. Lesen Sie alte Zeitungen und kein Internet? In Russland explodiert gerade jetzt die Erkrankungswelle!
Ich habe 1967 in der Schule gelernt. Gegen Bakterienkrankheiten hilft Impfen und das ein Leben lang. Viren verändern sich. Deshalb hat eine Impfung nur wenig Bestand. Viren halten sich ein paar Jahre und dann gibt es neue.
Zum Beispiel, zu den „klassischen“ viral (!) bedingten Kinderkrankheiten gehören Masern, Mumps und Röteln. Was sgen Sie denn jetzt? Ihre Aussage ist jedenfalls falsch! Es gibt noch viele andere virale Infektionen, aber etwa die oben genannten haben keine relevante Tendenz zu Mutationen, die eine Impfung unwirksam machen könnten und wirken in der Regel lebenslang.
Bei den Bakterien ist es sogar problematischer. Nehmen Sie zum Beispiel Tetanus. Die Wirkung einer Impfung dagegen muß in mehrjährigen Auffrischimpfungen erhalten werden.
Merke: Die „Regel“, die Sie da aufstellen, ist medizinisch gesehen Quatsch. Und jedes Bakterium und jedes Virus verhält sich anders was Mutationen und Dauer des Bestandes von Antikörpern und Eigenschaften des Individuums betrifft.
1967 wusste man sowieso noch relativ wenig von Viren, die Immunologie war noch in weiten Teilen Trial & Error, zur Narkose nutzte man noch Chlorophorm und man bekam bei Schlafstörungen problemlos Barbiturate vom Hausarzt verordnet. Das Wissen von 1967 ist ein halbes Jahrhundert später nicht unbedingt ein Maßstab.
Das ist weder zu erreichen, noch ist es medizinisch notwendig. Es genügt, einen gewissen Prozentsatz zu impfen, sodaß sich weder eine Epidemie noch eine Pandemie entwickeln können wird. Die Diskussion über eine staatliche Impfpflicht ist absurd zu früh.
1. weiß bisher kein Mensch, ob eine durchgemachten und überlebte COV-19 Erkrankung tatsächlich eine kurz-mittel-oder langfristige Immunität generiert und somit auch eine künstliche Antikörper Bildung durch eine Impfung nachhaltig wäre.
2. Wären die Kosten für eine globale Impfung astronomisch und ausschließlich national sinnlos (etwa vergleichsweise so sinnlos wie die Reduzierung von CO2 in Deutschland auf Null, global NICHTS bewirkt).
3. Ist eine international (!) befolgte Impfpflicht (bei heutigem Reiseverkehr) auch illusorisch und nicht durchsetzbar.
4. Wäre es ein Desaster, wenn ein Staat seine Bürger zur Impfung zwingt und selbstverständlich Impfschäden, die niemals auszuschließen sind, finanziell irgendwie „heilen“ müßte. S. Pocken-, Keuchhusten-, Kinderlähmung, Masernimpfungen und andere. Der kausale Nachweis konnte früher sehr schwer erbracht werden, – heute sehr viel leichter.
5. Sind Millionen von Menschen, nur allein in D, a priori von der Impfung auszuschließen wegen zahlreicher komplexer Kontraindikationen.
Aber diese und noch mehrere andere Überlegungen sind den Träumern einer Mehrung der reinen Staatsmacht nur Ausbund von Dummheit eines Heeres von Politikern und „Soziologen“ und die werden vielleicht bald begriffen haben, daß der Teufel in zu vielen Details liegt. Die sollen ihre Impf-Partys – wenn es mal soweit ist – alleine feiern.
Vielleicht darf ich dennoch mal Ihren Sarkasmus etwas ausbauen? 🙂 Irgendwie ist das immer in den Köpfen drin, dass man Impfstoffe nur entwickelt, um sich daran dumm und dusselig zu verdienen. Dabei ist es aber nur nix weiter als ein ganz normaler Markt – Nachfrage=Angebot. Und vor allen, gern übersehen, steckt viel Risiko drin. Ein Impfstoff hat nunmal das eigentliche Ziel einen Stoff zu entwickeln, der Immunkörper erzeugt, ohne das man den Virus selbst mit allen seinen Wirkungen „austragen“ muss. Nebenwirkungen oder Schäden dadurch sind unerwünscht, weil man damit ein Folgegeschäft ausschließt und u.U. das (Pharma-)Unternehmen in den Ruin treibt. Die Entwicklung eines Impfstoffes ist mit viel Zeit belegt und kostet i.d.R. Milliarden, die man vorschießen muss. Als unternehmerisches Risiko, sozusagen. Wie gesagt – am Ende läuft es auf eine Win-Win-Situation aus. Der Eine verdient an der Dienstleistung u. der andre profitiert von einer Immunität, ohne den Virus selbst gehabt zu haben. Zum Arzyt geht man ja auch, obwohl der daran verdient. Oder Notar. Oder selbst auf Arbeit geht man, obwohl andre auch etwas davon haben.
Ich finde den vorliegenden Gesetzentwurf besorgniserregend, und für die Verfasser entlarvend. In meiner Jugend, vor 50 – 60 Jahren, haben wir solche Leute “ autoritäre Scheißer “ genannt. Andererseits kann ich mir noch nicht vorstellen, dass die Sache so heiß gegessen wird wie sie gekocht ist. Wenn es in 2021 einen brauchbaren Impfstoff gegen dieses Coronavirus gibt, dann wird es einer sein, dessen Test- und Studienphase von 6 Jahren auf 6 Monate verkürzt wurde. Damit wird er auf breiter Front ein Glaubwürdigkeitsproblem haben, weil wahrscheinlich nicht genug Menschen den Fachleuten glauben, dass der Impfstoff sicher und effektiv ist, und dass irgendjemand gut genug weiß was er außer der Antikörper-Bildung gegen das Virus sonst noch für Nebenwirkungen haben könnte. Ich stehe allgemein positiv zu Impfungen, in diesem Fall bleibe ich aber sehr skeptisch.
Wenn ich Impfzwang bzw. Immunitätsausweis höre denke ich immer an 2010, als unsere Regierungsdarsteller sich einen anderen Impfstoff – mit weniger bzw. keinen Nebenwirkungen – spritzen ließen wie dem „gemeinen“ Volk. So fürsorglich und mitfühlend sind unsere Regierungsdarsteller.
Also liebe Regierungsdarsteller Impfzwang mit mir nicht. Und bitte daran denken, wir brauchen euch nicht, ihr aber uns, den wir ernähren euch.
Hinter der Impfkampagne steckt Bill Gates mit seiner Stiftung. Der gleiche Herr Gates, der in der Vergangenheit schon aus Indien und Afrika mit seiner Impfpropaganda rausgeflogen ist, weil die Geimpften teilweise schwerste Schäden davon getragen haben und weil sich Bestandteile zur Sterilisation / Geburtenkontrolle in Impfungen der WHO (die Gates finanziert) befunden haben ohne daß dies vorher kommuniziert wurde.
Wollen wir unserer Politik wirklich erlauben solchen Leuten die Kontrolle über unsere Gesundheit zu übergeben?
Natürlich ist Impfen sinnvoll, egal, um welche Infektionsprävention es geht. Und selbstverständlich machen die meisten Leute mit, wenn die Wirksamkeit gegeben und das Impfrisiko kalkulierbar niedrig ist. Plausibel kommuniziert wird freiwillige Teilnahme in ausreichendem Maße kommen. Die meisten Leute sind hinreichend vernünftig.
Wer allerdings Null Risiko will, vom Nanny-State gepampert mit 100%-Garantien zu Lasten Dritter, lebt auf dem falschen Planeten – auch wenn die Merkelianer, Habeckisten und NoWaBoner aller Couleur unermüdlich Gegenteiliges verkündigen (und von allzu viel vertrauensseligen Narren dafür angebetet werden).
Nein. Der Punkt ist ein anderer. Was bedeutet Freiwilligkeit? Vielleicht so: aus Überzeugung das Allen Dienliche zu tun. Also, Ihr Majestixe eigenen Gutdünkens: Überzeugt uns.
Soviel Zeit muss sein.
Muß eine das Gemeinwesen existenziell bedrohende Gefahr abgewendet werden, und kann dieser Gefahr nicht anders als durch Verpflichtung des Einzelnen begegnet werden, dann ist die Verpflichtung notwendig hinzunehmen.
Ja, aber nur dann.
Dann, und nur dann mag auch gelten, was dem alten Geheimrat Goethe zugeschrieben wird: „Wer sich den Gesetzen nicht fügen will, muß die Gegend verlassen, wo sie gelten.“
Nun, im Gegensatz zum Geheimrat leben wir in einer Demokretie. Deshalb, Ihr Politniks, schreibt es euch hinter die Ohren: Wir wollen vertrauen, aber wir müssen nicht. Momentan können wir nicht. Gebt uns das Vertrauen in Euch zurück. Ihr habt es verspielt, und jetzt wollt ihr die totale Überwachung. Heute macht ihr den Blockwart salonfähig – und morgen? Das Lager??
Wir, der Souverän („das Volk“), fordern von Euch, den von uns Beauftragten (Legislative und Exekutive): keine automatisierte flächendeckende Überwachung. Wahrt Vernunft und Maß, respektiert den aufrechten Gang. Findet transparente, plausible Wege der Gefahrenabwehr. Die Mühe können wir Euch nicht ersparen. Denn wenn wir Euch glauben könnten, könnten wir vielleicht vertrauen.
Vielleicht. Und das muss Euch reichen.
Eine generelle Impfpflicht macht nur dann Sinn, wenn es sich um genetisch sehr stabile humanpathogene Viren handelt, deren Eradikation zweifelsfrei einen wesentlich größeren Nutzen stiftet, als die Impfung Schaden anrichtet. Diese beiden Bedingungen sind heute nur für einige wenige Viren/Impfstoffe mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gegeben. Für das SARS-CoV-2-Virus sicher nicht. Es ist weder ein Impfstoff verfügbar, noch weiss man, ob überhaupt einer verfügbar sein wird. Darüber hinaus müsste dann erst auf einen zweifelsfreien Nutzennachweis – der Jahre in Anspruch nehmen und sehr kostspielig sein wird – gewartet werden. So sinnvoll eine Impfpflicht – wie zum Beispiel bei Masern – sein kann, sie ist nicht in jedem Fall die tatsächlich beste Lösung.
Welcher Bundestag? Welche Parlamentarier? Die, die gerade bei voller Vergütung ihren Dauerurlaub genießen, genannt Homeoffice, und in Jogginghose und Pantoffeln herumschlurfen, wenn es niht gerade eine Videokonferenz gibt und inzwischen zu bequem sind, um auch nur geistig etwas zu tun? Die sich also vor lauter Trägheit schon auf nichts mehr konzentrieren können? Die, die auch der Masernimpfpflicht zugestimmt haben, obwohl die Todeszahlen in Deutschland absolut lächerlich sind? Vielleicht bekommen sie ja auch inzwischen alle ein schönes Taschengeld von Onkel Bill, so wie die Öffentlich-Rechtlichen und die Medien, das RKI, die WHO, die Charité und viele mehr. Hat man von denen noch irgendeine Form von selbständigem Denken zu erwarten? Sie müßten alle verpflichtet werden, sich als erstes impfen zu lassen, und zwar genau mit dem Impfstoff, der für die Bevölkerung vorgesehen ist. Diese Gesetzesänderung ist himmelschreiend horrend. Sind wir wieder beim Stern? Nur dass ihn diesmal die „Gerechten“ tragen und er sich Immunitätspass nennt? Und die noch selbständig Denkenden ohne Stern sind die Verdammten? Oder sollte man doch lieber gleich Chinas Sozialpunktesystem erwähnen, das hier unter einem anderen Namen eingeführt wird? Wer war das nochmal, der dieses System so toll und effektiv fand und meinte, das wäre bei uns auch nicht schlecht? War das Habek in Vertretung von Merkel?
Das war 1975. Noch zu Schah-Zeiten. Ich hatte gerade einen BMW 520 nach Teheran überführt. Dafür gab’s 1000 DM auf die Kralle. Nicht schlecht für 2 Wochen bezahlte Abenteuerreise. Statt das Geld für den Flug auszugeben bin ich mit dem Überlandbus nach Istanbul, von dort für 200 DM auf Studentenausweis mit LH nach Frankfurt.
An der iranisch-türkischen Grenze dann das Aha. Impfpass? Ein „Arzt“ in Lederjacke und Trauerrändern unter den Fingernägeln wollte meinen Impfpasse sehen, ansonsten sollte ich mich an Ort und Stelle impfen lassen gegen was auch immer, andernfalls kein Durchkommen. Er sprach weder Deutsch noch Englisch, ich kein Türkisch oder Farsi. Ich zeigte ihm kühn einige iranische Geldscheine, die ich noch in derTasche hatte. Sofort zog er mich in seine Bude, schloß die Tür ab, und ich wurde Zeuge eines Stempel-Stakkato , welcher auf Vor- und Rückseite eines grünen Faltbogens niederging. Der war für mich.
Seither muß ich mir um meinen Impfschutz keine Sorgen mehr machen .. ich weiß wie es geht.
Warum ich eine generelle Impfpflicht ablehne:
Sehen Sie: Das Schillern solcher Viren kommt daher, dass sie sich verändern und damit unberechenbar, unkontrollierbar und bedrohlich erscheinen. Aber das ist ein völlig normales Phänomen, das uns Menschen seit Jahrtausenden beschäftigt und wahrscheinlich der Grund dafür ist, dass es uns noch gibt. Diese Erreger fordern unsere Immunabwehr immer wieder aufs Neue heraus. Allerdings ist dieses Coronavirus nicht gefährlicher und tödlicher als das, was wir von früheren stärkeren Influenzawellen kennen.
Als Mitglied im »Verein Unwertes Leben« (© A. W. Bechleberg) bin ich bereits Paria. Da kann ich also nicht mehr viel verlieren. Aber jedes Mal, wenn ich von weiteren Unsäglichkeiten höre, denke ich jetzt ist das Maß voll, jetzt wird der Michel wild, jetzt packt ihn der furor teutonicus und er schlägt alles kurz und klein. Aber nichts dergleichen. Ich glaube inzwischen, die meisten würden sich auch kastrieren lassen, wenn Merkel sagt, daß das einem guten Zweck dient. Ich habe abgeschlossen mit meinem Leben und schaue mir den Schwachsinn aus der Perspektive des Zynikers noch ein Weilchen an. Allerdings beginnt er, mich zu langweilen.
Kommen Sie bitte nicht auf dumme Ideen ihr eigenes Leben betreffend. Denkende Menschen werden immer gebraucht, wenn es darum geht die Trümmer der irgendwann erfolgenden Implosion dieser Pseudo-Demokratie aufzuräumen.
Ich rate vom Zynismus dringend ab.
Sitze nicht, wo die Spötter sitzen, denn sie sind die elendesten unter allen Kreaturen.
Matthias Claudius
Bei einer Corona-Impfpflicht würde ich mich sofort fragen, welcher Pharmakonzern hier seine(n) Lobbyisten vorgeschickt hat. Es wären die üblichen Verdächtigen: der Monopolhersteller, seine Lobbyistenschar bis hin zum Minister, der das fordert.
Der Minister ist zudem mit einem Medienlobbbyisten verheiratet…
Die Frage bei solchen Maßnahmen ist immer nur: Wie groß und breit ist einerseits der Widerstand in der Bevölkerung? Und wie breit und wie massiv ist andererseits die Unterstützung für so eine Maßnahme?
Das sah man bei der „Flüchtlingsrettung“. Das sieht man bei der „Bekämpfung des Autos und des Diesels im Besonderen.“. Und bei vielen weiteren Maßnahmen.
Es gibt immer einen Teil, der sich dagegen wehrt. Dann gibt es einen Teil, der für solche Maßnahmen als alternativlos aktiv kämpft. Und dann gibt es die große Masse, die apathisch daneben steht und tut, was man ihr sagt.
Das Verhältnis dieser Anteile und ihre jeweilige Macht bestimmen, was sich am Ende durchsetzt.
Ich denke man kann Sebastian Haffners Einteilung der Bevölkerung in der Nazi Zeit auf alles andere anwenden:
„Nationalsozialisten“ (20 % der Bevölkerung) (die alles glauben und alles mitmachen) , „loyale Bevölkerung“ (40 %), „illoyale Bevölkerung“ (35 %) (die apathische Masse, der alles egal ist Hauptsache ihr Alltag wird nicht gestört und ihnen gehts es gut)
und „Opposition“ (5 %) (die stets Misstrauischen, die „Querulanten“)
einteilt.
Vielleicht ist der Immunitätsausweis gar keine schlechte Sache. Wenn es denn dann irgendwann mal heißen könnte: Kinder dürfen nur am Schulunterricht (bzw. Studenten an der Vorlesung oder Arbeitnehmer an der Arbeitswelt) teilnehmen, wenn sie einen aktuellen Immunitätsausweis vorweisen können (also z.B. mit Corona-Impfung), dann wird vielleicht auch in der großen Bevölkerungsgruppe der Generation „Tagesschau“ der Groschen (oder das 10-Cent-Stück) fallen. Und dann erst gibt es die wirkliche Chance, diese ganzen durchgedrehten Leutchen, die jetzt die sogenannte „Regierung“ stellen, hinwegzufegen (und die GEZ-Sendeanstalten gleich mit).
PS: „Mit den Illusionen verliert man die Skrupel.“ (Michael Rumpf)
Ich gehöre der Generation an, die noch zwangsweise gegen Pocken geimpft wurde. Die Impfpflicht bedeutete auch eine Haftung bei Impfschäden.
Heute wird es keine Impfpflicht mehr geben. Sollten die Geimpften einen Impfschaden erleiden, dann haben sie halt Pech, sind selber schuld. Deswegen wirds so subtil geschehen: “ mit einer sehr weitreichenden Beschränkung seiner Grundrechte sanktioniert und somit zum Paria degradiert würde.“
Wie wirksam ist eine „Corona“-Impfung, wie gründlich wurde der Impfstoff getestet. Wer trägt die Schadenersatzansprüche nach Schäden? Fragen über Fragen. Die ethischen Aspekte sind noch gar nicht angesprochen. Der Masern-Impstoff hingegen ist seit Jahrzenten auf dem Markt, seine Wirksamkeit unbestritten und die Impfschäden gering. Jens Spahn möchte vermutlich hauptsächlich Medienthermik erzeugen und nutzen um seinen unverdienten Höhenflug noch etwas zu verlängern.
Merkel-Deutschland 2020, ein Staat in dem wir gut und gerne Leben möchten. Aber egal wir brauchen mehr Mittel im Kampf gegen Rechts und alles wird gut, so gut 87% der Wähler das eben so wollen.