VW-Chef Herbert Diess ging voran: In den Tagesthemen forderte er in dieser Woche konkrete Kaufprämien des Staates als Anreiz für die Bürger, um der gebeutelten Autoindustrie zu helfen. Die FAZ titelte sogar: „Kaufprämie oder Werksschließung“. Das ist Erpressung. Der mächtigste Industriezweig in diesem Land setzt die Regierung massiv unter Druck. Nicht mehr der Klimawandel und die Förderung der Elektromobilität sollen wie im letzten Jahr im Vordergrund stehen, sondern die Rettung des Automobilstandortes Deutschland.
Doch diesen Sirenengesängen sollte die Regierung nicht folgen. Sie bringen nichts. Sie schaden sogar. Im Zuge der Finanzkrise 2008 beschloss die damalige Regierung schon einmal eine Kaufprämie für Autos. Die 2.500 Euro „Abwrackprämie“ ließ die Verkaufszahlen um 500.000 auf 3,8 Millionen Neuwagen im Jahr 2009 steigen. Doch bereits ein Jahr später schrumpften die Verkaufszahlen auf 2,9 Millionen Einheiten zusammen. Die Vorzieheffekte führten zu einem Einbruch im Folgejahr. Sie dienten auch nicht dem Standort, sondern im Wesentlichen den Herstellern preiswerter Modelle. Fiat, Hyundai und Kia erlebten Absatzrekorde und steigerten ihren Marktanteil erheblich. Eine Veränderung von Marktanteilen ist in einer Marktwirtschaft etwas normales, wenn sie jedoch durch staatliche Subventionen induziert werden, dann ist dies problematisch.
Doch das ist nur das, was man auf den ersten Blick sieht. Was man nicht sieht, sind die vielen Kollateralschäden, die erst viel später und an anderer Stelle auftreten. Der Gebrauchtwagenmarkt wird plötzlich mit immer mehr Fahrzeugen überschwemmt. Die Preise gehen deshalb in den Keller. Oder private Investitionen werden in Bereiche gelenkt, die individuell vielleicht gar nicht an erster Stelle standen. Vielleicht plante eine Familie gar nicht, in ein neues Auto zu investieren, sondern in eine neue Küche. Doch aufgrund der Subventionen ändert sie ihre Prioritäten. Für ein neues Auto gibt es dann eine Kaufprämie, für eine neue Küche jedoch nicht. Wiederum bei anderen gibt es Mitnahmeeffekte, da sie sich ohnehin ein neues Auto anschaffen wollten, und auf die Subvention gar nicht angewiesen wären.
Sicherlich ist die Autoindustrie in Deutschland eine Schlüsselindustrie, aber zwangsläufig leiden andere Branchen darunter, wenn sie bevorzugt wird. Geld, das für ein neues Auto ausgegeben wird, kann nicht für den Jahresurlaub oder die neue Terrasse oder die Kinderausbildung ausgegeben werden.
Heute suggerieren die Autoindustrie und ihr Verband, der VdA, dass die aktuelle Verkaufsschwäche der Pandemie geschuldet sei. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Mindestens genauso schwer wiegt die Tatsache, dass die deutsche Automobilindustrie bereits im Krisenmodus in die aktuelle Situation geraten ist. Insbesondere der Standort Deutschland verliert seit Jahren an Bedeutung. Bereits in 2019 sank die Produktion um 9,0 Prozent zum Vorjahr, auf nur noch 4,7 Millionen Einheiten. Das war der niedrigste Stand seit 23 Jahren. Längst kränkelt die Autoindustrie in diesem Land. Lange Zeit sahen sie sich auf einer Insel der Glückseligen, doch spätestens seit Ende 2017 geht es bergab.
Das hat viel mit den politischen Rahmenbedingungen zu tun. Die CO2-Flottenregulierung auf EU-Ebene fördert einseitig die Elektromobilität. Technologieoffenheit wird durch einen planwirtschaftlichen Ansatz ersetzt. Politisch initiiert werden so Investitionen in Bereiche gelenkt, wo es keine Nachfrage gibt. Milliarden werden verbrannt.
Doch zurück zur Abwrackprämie von damals: 5 Milliarden Euro an Steuergeldern wurden 2009 durch den Auspuff gejagt. Jeder Deutsche war mit rund 60 Euro dabei, die 1.994.400 Empfänger eingerechnet. Eine vierköpfige Familie hat über Steuern und Abgaben 240 Euro zu einem Rohrkrepierer beigetragen. Daraus folgt frei nach Ludwig Erhard: Letztlich beruht jede Leistung des Staates auf dem Verzicht der Bürger. Den Geldregen für die kränkelnde Autoindustrie müssen wir alle über künftig höhere Steuern oder Inflation bezahlen.
Kaufprämien oder andere Formen der Subventionen für die Autoindustrie sind nutzlos solange die Politik einen Krieg gegen das Auto führt. Förderung der Elektro(im)mobilität, aberwitzige Abgasvorschriften, exorbitante Strafen für geringe Verkehrsverstöße, jede Autofahrt wird mit den jüngst verschärften Regeln zu einer Fahrt am Rande des Führerscheinentzugs. Vorrang für Radfahrer auf den Straßen und zum leichteren abkassieren Blitzerapverbot (Tomtom empfiehlt in Deutschland die entsprechende Navifunktion zu deaktivieren, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass man sie im Ausland wieder aktivieren kann – Umkehrschluss: Nur der Überwachungsstaat Deutschland verbietet Blitzerap.) Wenn ständig der Lobbyisteneinfluß beklagt wird, kann die Lobby der Autoindustrie nicht gemeint sein – eine solche gibt es offensichtlich kaum.
Die herrschenden (5) sozialistischen Parteien nehmen uns in immer größeren, schnelleren Schritten unsere Mobilität, denn ein immobiles Volk ist leichter zu überwachen als ein mobiles.
Klar. Erst die Verbraucher übers Ohr hauen (Dieselskandal) und dann -trotz Milliardengewinnen -nach dem Geld des Bürgers schreien. Das ist an Unverfrorenheit nicht zu toppen, passt aber ins Bild.
@daldner:
Die Automobilwerke mussten auf Anweisung der Regierung schliessen. Mithin hat auch die Regierung die dadurch entstandenen Ausfälle zu erstatten. Ist doch eigentlich klar, oder?
Ich fühle mich überhaupt nicht durch die Automobilindustrie übers Ohr gehauen. Der CO2 Ausstoss war für mich (und vermutlich auch die meisten anderen Kunden) noch nie ein Kaufkriterium. Wer heute etwas anderes sagt, macht sich selbst etwas vor. Insofern ist auch niemand übers Ohr gehauen worden.
MfG Thomas S.
Wenn schon, müsste jeder Steuerzahler dann die gleiche Summe kriegen, um irgendwas nach seinem Wunsch zu kaufen, wieso nur Autos? Ich würde mir dann z.B. ein Super-E-Bike kaufen oder eine neue Stereoanlage.
Aber die Idee ist sowieso hirnrissig. Das nützt nur Leuten, die eh Geld für eine Neuanschaffung haben.
Mit Kurzarbeitergeld denkt man nicht an Autokauf.
Die Autobauer wollen ihre angeschimmelten E-Autos loswerden.
Will aber keiner, der nicht eine eigene Ladesäule hat.
Wir wracken unsere zwei alten Autos mit Sicherheit nicht ab.
Die werden gut gepflegt und der Autoschrauber mit der kleinen Werkstatt hat auch was davon.
Umweltfreundlich heißt „weiter brauchen“, ist das nicht das Motto der GrünI***n?
Achja, die Abwrackprämie damals. Geniale Idee, die den Gebrauchtwagenmarkt bis in den letzten Zipfel der Welt nachhaltig belastet hat!
Unterm Strich ein totaler Hirnriß, der letztlich niemandem geholfen hat.
Aber wir wissen, wie die Regierung mit einmal festgestellten Fehlern verfährt: Man wiederholt ihn mit mehr Vehemenz!
Ich oute mich auch mal als Anwärter. Allerdings hole ich mir damit hauptsächlich etwas von mir abgepreßten Geld zurück. Wir wollen ja niemandem etwas wegnehmen, nicht?
Das stimmt, ist aber eben nicht das, was Herr Schäffler meint. Durch Abwarackprämien oder andere Suventionen kommt es zu Kapitalfehlallokationen, weil einerseits Dinge gekauft werden die nicht benötigt werden (hier: neue Autos) andererseits sich die Gesamtzahl insgesamt neu produzierter Autos nicht erhöht und die Suventionen nicht aus dem Nichts additiv entstehen, sondern nur anderswo erhobene Steuern sind, also keinen realisierten volkswirtschaftlichen Wertzuwachs repräsentieren, sondern bloß Umverteilung. Die 2008 gezahlten und nun erneut zur Debatte stehendenden Subventionen reichen in keinem Kauffall aus, um einen Autokauf auszulösen, der andernfalls ganz ausgeblieben wäre. Gleichzeitig aber führen sie zu Kaufvermeidungen in anderen Bereichen.
Die Krise der Autoindustrie bestand eben schon vor Corona. Die Automobilindustrie hat da keinen erkennbaren Widerstand gegen politische Fehlentscheidungen zu ihren Ungunsten geleistet, und sie wird inzwischen von Angehörigen der gleichen postnational-linksliberalen Eliten geführt, die auch Politik und Medien beherrschen. Der zitierte Herbert Diess ist das beste Beispiel dafür
Das ist famos!
Um die Gedanken weiterzuführen:
Man könnte doch durch den Staat auch noch jedem potenziellen Käufer ein Fahrzeug zuteilen.
Als Ex-DDR-Bürger ist es für mich dann nur noch ein klitzekleiner Schritt, um mittels einer Bestellung beim VEB Volkswagen Wolfsburg einen Neuwagen kaufen zu dürfen.
Lieferzeit, Preis, Ausstattung, Farbe, Motorisierung und so Kleinigkeiten können natürlich noch nicht genau festgelegt werden.
Die Zuteilung erfolgt im Rahmen einer APP-basierten Bedürftigkeitsprüfung durch das Wirtschaftsministerium.
Dabei müssen Fahrweise, Bewegungsprofil, Punktestand, politische Grundeinstellung, Nutzerverhalten bei Tichy und AchGut, Übertretungen von Maskenpflicht und Abstandsgebot (nicht nur beim Fahren!) sowie Impf- und Konsumverhalten bei ARD und ZDF eingehen.
Ein großer weiterer Vorteil ist die auf lange Zeit im Voraus (z.B. durch Einführung eines 5-Jahres-Planes) genau kalkulierbare Fertigungsauslastung und den damit bereits heute feststehenden Tandiemen des Herrn Diess.
Alle Mitarbeiter der produzierenden Autowerke können planmäßig mittwochs zwischen 9.00 und 11.30Uhr neben den Verhaltensregeln in der Öffentlichkeit im Umgang mit FakeNews im Parteilehrjahr der CDUCSUFDPSPDSEDGrüne-Einheitspartei unterwiesen werden.
Endlich ist die Lösung allen Ungemachs gefunden.
Also bitte die Hersteller nicht nur Subventionieren sondern gleich verstaatlichen!
Dann wird alles gut.
Wer hat eigentlich die Pläne vom Trabant 601 noch im Schubkasten? So schlecht war der doch eigentlich garnicht?
🙂
Die Autoindustrie, allen voran VW und Mercedes, ist opportunistisch bis ins Mark geprägt. Erst laufen sie allen Ernstes Greta und ihren Jüngern hinterher, dann opponieren sie nicht gegen die völlig absurden CO2 Grenzwerte , dann biedern sie sich bei Merkel an und fordern höhere Treibstoffpreise damit sie irgendwann ihre E- Autos loswerden, jetzt fordern sie steuerfinanzierte Kaufprämien. Die Autoindustrie ist eine Schlüsselindustrie in schwerem Fahrwasser und muss an mehren Fronten kämpfen. Das ist unumstritten. Sie hat sich aber selbst in diese Situation manövriert. Ich kann mich nicht erinnern das man gegen die CO2 Grenzwerte der EU energisch aufgetreten wäre, die Klimahysterie
und das E-Auto deutlich als groben Unfug benannt hätte und Merkel und ihren Jüngern kritisch und bestimmt gegenüber aufgetreten wäre. Also diesem jetzigen Jammern kann ich immer weniger folgen.
Nein, ich brauche keine Prämie, fahre weiter meinen umweltfreundlichen Diesel 4.
Und erst, wenn ich nicht mehr kann, wahrscheinlich kann dieser Staat schon vorher keine Prämien mehr bezahlen, weil er nur noch pleite ist,
also wenn ich nicht mehr kann (z.B. weil mein Diesel ins EU-Ausland verbracht wurde), macht auch ein Elektroauto von VW keinen Sinn.
Es liegt nicht an der chinesischen Gebrauchsanweisung, die ich nicht lesen kann. Es liegt auch nicht an der Modellbezeichnung VW 601, die Ältere vom Trabant noch kennen.
Ich habe einfach keinen Führerschein zur Personenbeförderung. Damit kann ich keine Kobolde transportieren.
Mein Lastwagenführerschein gilt leider nur für kobaldfreie Fahrzeuge. Zur Zeit als ich den Führerschein gemacht habe, also vor der großen Transformation, gab es keine Kobolde in unserem Land.
Und selbst im kalten Krieg hatte man das Gefühl, sein Leben und die Zukunft der nächsten Generationen planen zu können.
Die Kinder hatten ihre Sparschweine. Heute ist alles anders. Sparen ist sinnlos, nicht nur die Kinder müssen ihre Sparschweine verstecken.
Und wenn die Industrie und div. Gewerbetreibende behaupten, in Not zu sein, dann wird nach dem Staat gerufen. Alles auf Kante genäht, keine Rücklagen, keine stille Reserven, Tagelöhner, wohin man schaut.
Und die anderen,
die Dummen,
die gleichwohl etwas gespart haben,
nicht alles verzockt haben,
werden schauen, wenn in die Welt hinausposaunt wird, daß die Deutschen Billionen Sparvermögen auf der Bank haben.
Da kann man locker Prämien fordern und versprechen.
Das Problem ist doch nicht einen Kaufanreiz schaffen zu müssen sondern den Klima-Kreuzzug gegen den Verbrennungsmotor endlich einzustellen. Die politisch inzenierte CO2 Klimakatastrophe als Auslöser einer beispiellosen Selbstzerstörung der industriellen Basis ist die Katastrophe die Deutschland in den Abgrund treibt. Schon jetzt fordern die Grünen, in Kumpanei mit den GEZ Medien (gestern WDR aktuelle Stunde), dass eine Förderung des Verbrennungsmotors – einer Technologie ohne Zukunft – auf keinen Fall erfolgen dürfe. Dass die E-Mobilität als Nischentechnologie gar nicht das Potential hat die Autofirmen aus der aktuellen Krise zu führen, die nötige Auslastung ist damit gar nicht zu erreichen, verstehen unsere GEZ Journalisten natürlich nicht. Wer jetzt noch weiter an der „Dekarbonisierung“ der Wirtschaft festhält wird endgültig zu deren Totengräber. Wann wird die Deutsche Bevölkerung wach? Bei 5 Mio Arbeitslose? Oder erst bei 10 Mio? Wer weiter den „grünen Weg“ geht kommt da schneller an als er sich das heute noch vorstellen kann…..
Es wird ja immer toller, mit der Sozialdemokratisierung eines Landes, wo der Staat überall seine Finger drinn hat und er bei Erfolg oder Mißerfolg eines Unternehmens eingreifen soll um den Betrieb zu retten.
Die haben doch fast alle die Politik seit Jahrzehnten mit abgenickt, bei den Gewerkschaften angefangen bis hin zu den führenden Angestellten der Großunternehmen und nun sollen sie gefälligst sehen, wie sie aus diesem Schlammassel wieder herauskommen, denn wer die Rendite selbst einstreicht und im Falle von Verlusten um Hilfe bettelt, hat die freie Marktwirtschaft nicht verstanden, die kann segensreich sein, kann aber auch in den Bankrott führen.
Das ist völlig normal und es ist nicht einzusehen, daß Unbeteiligte nun mit dazu beitragen sollen, ein Unternehmen zu retten, das wäre auch ungerecht gegenüber jedem kleineren Unternehmen und seinen Mitarbeitern, denn die müssen auch sehen wo sie bleiben und vielleicht hätten sie mit ihren Dividenden und ihren Mitarbeiterbonis etwas besser haushalten müssen, denn auch das interessiert die Kunden nicht, von den anderen Machenschaften ganz zu schweigen.
Selbst wenn hierzulande kein einziges Auto mehr gebaut wird, geht die Welt auch nicht unter, das betrifft die Branche als solche, aber über Jahrzehnte hinweg sind schon weit mehr Gewerke den Bach runter gegangen und da hat sich auch niemand sonderlich aufgeregt, warum also jetzt wieder die ungerechtfertigte Forderung nach Prämienzahlungen, die nur dem zugute kommt der konsumiert und der andere geht leer aus.
Autos sind böse, darum sollte es besser einen Mindestlohn für Sänftenträger geben.
Sagen wir: 3 Euro die Stunde, das wäre angemessen, abzuziehen vom Lohn wäre allerdings Abriebabgabe von der Schuhsohle, aber dann blieben dem Werktätigen immerhin noch etwa 1,20, und der hätte noch den Vorteil sauberer Luft.
Diese Leute, ich denke da an Langzeitarbeitslose und Sozialrentner, könnten so wieder in den Kreis der Schaffenden geführt werden und beispielsweise Gutes tun wenn es etwa darum geht, Schutzsuchende aus der Unterkunft zur Shisha-Bar zu tragen, um die zu integrieren.
Ich gebe zwar nicht viel auf die Elektromobilität, aber wenn die Regierung diesen Weg befiehlt, würde es doch viel mehr Sinn machen, den Strompreis zu senken, bzw. den grünen Aufschlag zu reduzieren. Sonst hätten die Käufer bald das Problem, dass sie zwar einen vergünstigten, neuen E-Kleinstwagen vor der Türe stehen hätten, aber die Ladung über die finanziellen Möglichkeiten der neuen Kurzarbeiter und Arbeitslosen gehen würde.
Von dieser Maßnahme würden übrigens auch die profitieren, die sich bald weder deutsche Neuwagen noch deutschen Strom (schließlich den besten und teuersten der Welt) für Licht und Herd leisten können werden.
Der Traum der E-Mobilität scheitert doch schon an der benötigten Ladeleistung. Bei 10 Mio E-Autos und einer Schnellladeinfrastruktur für 10% davon = 1 Mio Schnellladesäulen zu 100 kW ==> 100 GW, dazu müsste man die aktuelle Kraftwerksleistung praktisch verdoppeln! Und ich spreche nicht von Windmühlen und Sonnenkollektoren sondern regelbaren thermischen Kraftwerken die dann Strom liefern können wenn er gebraucht wird. Der Schritt zum E-Auto ist der erste Schritt zu „kein Auto“. Man muss nur etwas von E-Technik verstehen um das zu begreifen….
Es läuft doch alles bestens. Der teilstaatliche Volkswagen-Konzern, dessen Marktposition durch politische Einflussnahme in Brüssel quasi verdampft ist, muss nun nach politischen Vorgaben Elektroautos bauen, für die es noch keinen Markt gibt und die die Bürger nicht wollen, weswegen die Politik diese subventioniert. Nun, aufgrund der vom Staat ausgerufenen Einschluss der Bürger, kauft auch sonst niemand mehr, weswegen der Staat wieder Geld in die Hand nimmt. Und weil E-Autos nicht mit Luft und Liebe angetrieben werden, haben wir eine ebenfalls teilverstaatlichte Stromwirtschaft, wo der Staat Förderziele, Garantiepreise und Klimaziele vorgibt, die dann zu allerlei Chaos und schildbürgerlichen Streichen führen, wo am Ende alles ein vielfaches kostet und nichts funktioniert. Der Staat frisst sich wie der Virus in das Leben der Bürger. Wir leben längst im Sozialismus, er ist nur, ähnlich wie der Coronavirus, diesmal im neuen Kleid und die Bürger sind nicht geimpft. Leider.
es gab noch einen Kollateralschaden, den keiner sieht: die Abwrackprämie führte zu einem Export noch sehr gut erhaltener Autos in osteuropäische Lände und noch fernere Länder. Viel zu spät wurden die Exporte unterbunden. Dieser Export verursachte bei vielen Leuten in den Empfangsländern den Eindruck, dass wir ein „sehr reiches“ Volk sind. Kein Wunder, dass noch heute viele Menschen ins Schlaraffenland, ein Land in dem Milch & Honig fließt, „fliehen“ wollen.
„Jeder Deutsche war mit rund 60 Euro dabei,“ nicht nur die 4 köpfige Familie musste sich beteiligen, auch die Armutsrenter und Niedrigstlöhner zahlten mindestens mit der MWST mit.
Im Unterschied zum Schlaraffenland muss man sich bei uns nicht erst durch einen Berg aus Grießbrei hindurchfressen, um ins gelobte Land zu kommen, sondern wird per Flugzeug abgeholt… und ggf. im Privatjet zurückbefördert. Escorte inklusive. Da lassen wir uns nicht lumpen. Kein Wunder dass uns die Hälfte der Welt für meschugge hält.