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WHO: Wie China die Strippen zieht

15.04.2020

| Lesedauer: 3 Minuten
Angesichts des amerikanischen Rückzugs vom multilateralen Handelssystem sieht China seine Chance gekommen, seine Schachfiguren und Kandidaten auf strategisch wichtigen Posten unterzubringen, um seine eigenen Normen durchzusetzen.

Der kalte Krieg zwischen den Vereinigten Staaten und China habe eine neue Etappe erreicht, wie die französische Tageszeitung Le Figaro schreibt. Neuer Kriegsschauplatz ist dabei die Weltgesundheitsorganisation. Donald Trump, dessen Land der größte Beitragszahler dieser Organisation der Vereinten Nationen ist, drohte mit einem Rückzug aus der WHO, um damit gegen die prochinesische Tendenz ihres Generaldirektors, des Äthiopiers Tedros Adhanom Ghebreyesus, zu protestieren. Der amerikanische Präsident und die republikanischen Senatoren werfen der WHO vor, „die Bedeutung der Epidemie unterschätzt und sich zum ‚Komplizen‘ der ‚offensichtlichen Vertuschung‘ von COVID-19 gemacht zu haben.

Unter dem Druck Chinas hat die WHO Ende Januar keinen internationalen Notstand erklärt und die amerikanische Administration kritisiert, als sie die Grenzen des Landes für Reisende aus China schloss“. Damit habe die WHO „ohne jegliche Distanz die Elemente der Sprache der kommunistischen Partei Chinas aufgegriffen“. Ja, sogar noch schlimmer: Ihr Generaldirektor habe den chinesischen Behörden seit Anfang der Krise unaufhörlich für ihre „Transparenz“ beglückwünscht! Wenn das Ganze nicht so ernst wäre, könnte man über die „Apparatschik-Formulierungen“ des Generaldirektors der WHO lachen, „wenn man weiß, wie sehr die chinesischen Behörden gelogen haben, indem sie die Epidemie verschwiegen und anschließend die Anzahl der Toten herunterspielten“.

„China ist gerade dabei, die Macht bei der UNO zu übernehmen“, warnt ein französischer Diplomat, der sich lange in New York aufhielt.

Der chinesische Einfluss nimmt zu

Denn der chinesische Einfluss sei in bestimmten Abteilungen der Vereinten Nationen, darunter die WHO, „so offensichtlich geworden, dass viele nicht nur in der amerikanischen Administration, sondern auch in Europa, meinen, dies anprangern zu müssen“. Seit dem Beginn der 2010er-Jahre habe die chinesische Macht versucht, eine wichtige Position auf der internationalen Bühne zu besetzen, „und die Machtübernahme in den großen Organisationen ist dafür eine gute Möglichkeit“. So habe China seine Schachfiguren an wichtigen internationalen Schaltstellen, wie etwa der WHO, positioniert: „Wie ein Krake schleicht sie sich mit ihren Tentakeln in die freien Stellen der Organisation ein und schiebt ihre Kandidaten auf strategische Posten“. So kontrolliere China direkt oder indirekt die Welternährungsorganisation FAO, die Organisation für industrielle Entwicklung, die Internationale Fernmeldeunion sowie die WHO, die nach ihrer Leitung durch eine Chinesin heute von dem „äthiopischen Freund Pekings“ angeführt wird. Bis vor kurzem hatte China die Kontrolle auch über Interpol. China erhöhe seine Beiträge und versuche, seinen Einfluss auf bestimmte Texte geltend zu machen. „China ist gerade dabei, die Macht bei der UNO zu übernehmen“, warnt ein französischer Diplomat, der sich lange in New York aufhielt. Ein anderer französischer Diplomat stellt fest: „Das Ziel Chinas ist es, den Vereinten Nationen ein Neusprech aufzudrücken und die Texte rückgängig zu machen, die die Menschenrechte verteidigen, von denen die Chinesen behaupten, dass sie aus abendländischen Werten hervorgegangen sind, die wir ihnen aufgedrängt hätten“.

Tedros Adhanom Ghebreyesus – laut Figaro ein ehemaliges Mitglied der kommunistischen Partei Äthiopiens – habe bisher jegliche Kritik in Bezug auf China vermieden. „Seitdem ist die WHO Schritt für Schritt allen chinesischen Erklärungen gefolgt und hat diese wie ein Papagei nachgesprochen. Ebenso hat sie es abgelehnt, Taiwan einen Beobachterposten zurückzugeben“, bemerkt Valérie Niquet, die für eine französische Denkfabrik gerade eine Studie zu dem Thema verfasst.

China will seine Reputation reinwaschen

Seit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie führt Peking „eine große Soft Power-Offensive, die sich vor allem auf die humanitäre Diplomatie stützt“, wobei sich die Führung natürlich Ziele aussuche, die ihren Interessen diene: Wenn China Ärzte und Beatmungsgeräte nach Italien schicke, „schmust es mit dem wichtigsten Land, das in Europa sein Projekt der ‚neuen Seidenstraßen‘ unterstützt. Wenn es Atemschutzmasken in die Niederlande sendet, hilft es damit einem Land, das im Juni entscheiden muss, ob es sich dem G5 von Huawei öffnet oder nicht“. China versuche zudem, sein „System eines Vorbildes der Tugend und der Leistungsfähigkeit auf internationaler Ebene zu errichten. Schließlich ist das Land bestrebt, sein Erscheinungsbild zu verändern und seine Reputation reinzuwaschen“, die mehrere Wochen lang durch seine Intransparenz in der Coronakrise arg gelitten hatte, was dem Virus ermöglichte, sich weltweit auszubreiten.

Hillel Neuer, Geschäftsführer der NGO „UN Watch“ warnt denn auch: „Es ist unmoralisch, dass die UNO der repressiven Regierung Chinas ermöglicht, eine Schlüsselrolle bei der Auswahl von Entscheidungsträgern zu spielen, die die internationalen Normen der Menschenrechte gestalten und weltweite Verstöße dagegen melden“.

Valérie Niquet kommentiert: „Das Image Chinas ist zutiefst beschädigt. Ich glaube nicht, dass es ihm gelingen wird, von der Überlegenheit seines Modells zu überzeugen. Man hat China einen Platz zugewiesen, den das Regime nicht verdient, denn man denkt, dass es sich ändern könnte, wohingegen sein Ziel darin besteht, sich an der Macht zu halten. China befolgt keine einzige Regel, es hält nicht die Spielregeln ein“.


Dieser Beitrag ist zuerst bei Die Tagespost erschienen.

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29 Kommentare

  1. China zeigt eben dass es gewillt ist, die neuen globalen Machtverhältnisse auch in internationalen Organisatioen durchzusetzen und nutzt die Schwäche des Westens geschickt aus.

    Deutschland wird seine „Selbstverzwergung“ irgendwann richtig spüren und die „Grande Nation“ wird ebenso wie „Groß“-Britannien aufhören müssen in Erinnerungen zu schwelgen. Das sie im 2.ten Weltkrieg nur als Trittbrettfahrer als Siegermächte durchs Ziel gingen, das haben sie immer noch nicht realisiert.

  2. Die UN ist ein Spiegel der Realität auf diesem Planeten. Die Mehrheit der Staaten ist eben nicht demokratisch verfasst. Korruption ist allgegenwärtig auf dieser Welt. Glaubt jemand ernsthaft, daß ausgerechnet die Vertreter der korruptesten und undemokratischsten Länder anders seien als diejenigen, die sie dorthin entsandt haben? Vielleicht die Linken in Medien und Politik dieses Land, sonst keiner. Peter Scholl-Latour hielt von der UN und ihren Organisationen was? Gar nichts, aber was wußte der schon im Gegensatz zu Heiko, Mutti, Annalena, Katrin etc.

  3. @ StefanB

    Bill Gates hat am 10.03.2020 mit der WHO telefoniert und $ 50 Mio. überwiesen. Auf wundersame Weise hat sich die WHO dann am 11.03.2020 ihren von China beeinflussten Widerstand gegen die Erklärung einer Pandemie aufgegeben.

    Die WHO hat die Pandemie gegen Bezahlung erklärt. Korruption in der WHO ist das Schmiermittel, wie in der gesamten UN-Organisation…

    • Vielleicht braucht die WHO auch Gelder um zu reagieren. Ähnlich ist es ja beim deutschen Rechtsstaat, wenn er Geld von einem ansonsten ehrlichen Steuerzahler bekommen kann, ist er schnell zur Stelle …

  4. Es ist Unsinn von einem „Versagen“ der WHO zu sprechen. Die WHO hat genau das getan wofür sie da ist: Propaganda für die kommunistische Partei Chinas zu machen.

  5. Ghebreyesus scheint wie mancher andere an der Spitze großer Organisationen ein paar Leichen im Keller zu haben. Interessanter Artikel dazu in der Schweizer Weltwoche vom 9. April von Urs Gehringer: „Schiefe Laufbahn“. So soll er z. B. Mitglied der TPLF, Tigray People’s Liberation Front, gewesen sein, einer kommunistischen Partei, die in den 90er Jahren von den USA als terroristische Organisation eingestuft worden war. Als Gesundheitsminister soll er u.a. drei Cholera Epidemien in Äthiopien vertuscht haben.

  6. Trump macht genau das, was er als Amerikaner versprochen hat und was Amerika von ihm erwartet: er streicht Amerikas Beitrag zur WHO !

    Deutschland und Europa machen auch das, was man allgemein von ihnen erwartet: sie erhöhen ihre Beiträge zur WHO, sie katzbuckeln vor der WHO und der UNO und machen sich damit insgesamt noch abhängiger vom großen Player China.

    Und das Maas-Männchen und seine Herrin schauen mit wachsender Begeisterung zu, wie Deutschland und Europa (nach Corona) in die nächste Abhängigkeit hinein schliddert !

  7. Ohne die Kenntnis der hier beschriebenen Interna habe ich schon wiederholt geschrieben, daß ich Organisationen wie UNO, WHO, EU und andere für korrupte, unfähige, selbstherrliche und postenschachernde Institutionen halte, die, statt sich ihren Aufgaben zu widmen, nach immer mehr Geld gieren und dafür Migrationsströme, Klimahysterien und anderes inszenieren. Und was China betrifft, sind dort Hygiene und Lebensmittelbehandlung eine Katastrophe. Schon lange vor Carona habe ich in Reiseberichten gesehen, wie dort auf Märkten, vor Imbißbuden und Restaurants Tiere geschlachtet, ausgenommen und verarbeitet wurden, daß einem schon beim geruchsfreien Anschauen im Fernsehen der Appetit vergangen ist. Alle Vorgänge fanden zum Beispiel in einem Bottich statt, dessen Wasser nicht gewechselt wurde, die Eingeweide wurden entsorgt, indem man sie den wartenden Hunden und Vögeln auf der Straße zum Fraß vorwarf. Schon damals hatte es mich nicht überrascht, daß die letzten Seuchen wie SARS und MERS aus dieser Region kamen. Für ein so reiches und technologisch so entwickeltes Land eine Schande. Und die Kumpels von der WHO haben zugeschaut. Auch wenn man Trump selber einiges vorwerfen kann, so hat er doch recht, wenn er der WHO erst dann wieder Geld gibt, wenn sie seriös ihre Aufgaben macht. Das gleiche gilt übrigens für den Moloch UNO.

    • Sie verkennen dies als chinesische „Folklore“ anzuerkennen, die auf eine 5000-jährige Geschichte zurückschaut …

  8. Die treue Gefolgschaft Maos, hat in ihren hohen politischen Ämtern, immer noch eine freigeschaltetes Telefon für ein grundsätzliches Gespräch, über die neue Weltordnung. Da lacht und erblüht erneut das grüne sozialistische Herz.

  9. Genauso wie sich die EU Mitglieder eines Tages auseinander dividieren werden, wird auch die UNO den Weg allen Fleisches gehen. Wenn die USA feststellen nicht mehr den Takt vorgeben zu können, werden Sie sich zurück ziehen. Sie werden dann mal wieder aus gesicherter Position zusehen , wie sich die kleinen und mittleren Staaten an die Gurgel gehen, um dann, wenn deren Kräfte verschlissen sind, einzugreifen. Wir werden es dann mit zwei , dieses Mal wirklich gleich starken Weltmächten zu tun haben.

    • Unterschätzen Sie nicht Chinas Abhängigkeit vom US-Verbraucher, der den ganzen Plunder kaufen muss, damit in China die Schlote rauchen.

      Auch kann sich China nicht allein ernähren. Das birgt bei der Menschenmenge immens explosives Potential. Da fände sich sicherlich ein Radaubruder und Kriegstreiber …

  10. Das gelernte Komunisten die Weltgeschicke anscheinend so sehr vermehrt beeinflussen, dürfte ja dem maoverehrenden Kinderbuchautor und seiner AgitProp-Erbtante auf dem Thron gefallen.

    • Bis sie eines Tages wie Vasallen zum Kotau nach Peking gerufen werden. :-O

  11. Das ist nur logisch. Bisher gaben die USA den Ton an, jetzt ist es eine andere Macht. Ober sticht bekanntlich Unter. Nicht nur beim Karteln.

  12. Jetzt hat Donald Trump der WHO den Geldhahn der USA abgedreht. So einfach kann konsequente Politik sein, wenn man „Eier“ hat – auch ohne Ostern

    • Mal sehen, wer die Einnahmeausfälle der WHO ersetzt. Ich habe da so einen Verdacht….

  13. „Tedros Adhanom Ghebreyesus – laut Figaro ein ehemaliges Mitglied der kommunistischen Partei Äthiopiens …“ Warum überrascht mich das jetzt grade überhaupt nicht?
    Antonio Guterres, Generalsekretär der UN, Alt-Sozialist, 1976 erstmals im portugiesischen Parlament aktiv.
    „Von Juni 2005 bis 2015 war Guterres UNO-Flüchtlingskommissar. … Außerdem war Guterres vom 9. November 1999 bis zum 15. Juni 2005 Präsident der Sozialistischen Internationale.“ (Quelle Wikipedia)
    „Liu Fang ist eine chinesische Juristin mit Spezialisierung auf Luft- und Weltraumrecht. Sie ist seit 2015 Generalsekretärin der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO).“
    „Houlin Zhao ist ein chinesischer Telekommunikations-Ingenieur und seit dem 1. Januar 2015 Generalsekretär der Internationalen Fernmeldeunion (ITU).“
    „Li Yong ist ein ehemaliger stellvertretender Finanzminister der Volksrepublik China und derzeit Generaldirektor der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO).“
    (Quelle jeweils Wikipedia)
    Es ist leider an der Zeit, die UN grundlegend neu zu bewerten. Dazu gehören auch deren Elaborate und Instrumente wie z.B. der UN-Migrationspakt. Einem Club von Sozialisten und Kommunisten, der sich als Weltregierung aufspielt und demokratisch nicht legitimiert über uns bestimmen will, dem ist mit aller Entschiedenheit entgegenzutreten.

    • Angela Merkel, eine ehemalige FDJ-Sekretärin und derzeit deutsche Bundeskanzlerin, die sich entscheidend für das Zustandekommen des UN- Migrationspakt einsetzte.

  14. Das Versagen der WHO ist so offensichtlich wie fatal und das Verhalten dieser UN-Organisation gegenüber Taiwan tritt das Völkerrecht mit Füßen.

    Daher sind die drastischen Maßnahmen Trumps folgerichtig und richtig.

    Das Deutschland das nicht versteht und jetzt wieder seinem pavlowschen Reflex folgt, auf Trump zu schimpfen und die UN für sakrosant zu erklären, überrascht nicht.
    Das wir dabei nur noch der Schwanz sind, der versucht, mit dem Hund (China) zu wedeln, merken die besten Deutschen aller Zeiten da schon längst nicht mehr.

  15. Ende der 80‘iger Jahre hatte ein befreundeter Unternehmer in Malaysia ein Ingenieurbüro. Um zu expandieren, hat er einen chinesischen Partner mit an Bord genommen. Innerhalb eines halben Jahres war er die Fa. los. China verfolgt schon seit vielen Jahren eine globale Strategie, mit dem Ziel die wirtschaftliche und politische Nummer 1 der Welt zu werden. Europa stellt da den Technologielieferanten dar und ist davon abhängig, dass China uns mit dem Notwendigsten versorgt. Freiwillig haben wir um des kurzfristigen Profits willen lebensnotwendige Basisprodukte für Medikamente, Schutzkleidung und Elektronik nach China ausgelagert. In wesentlichen Schlüsselindustrien in Deutschland sind Chinesen beteiligt oder auf dem Sprung dazu. Wie weit das geht – checken sie mal den Routerport in der Vermittlungsstelle – müsste HUAWEI sein. China füttert sie alle an. Sei es die Seidenstraße oder das Kühlschiff mit Fisch vor Südafrika. Trump und die amerikanischen Think Tanks erkennen das. Wir und unsere grünsozialistischen Politiker und Medien nicht. Die Maoisten bei den Grünen und den Linken, die alten Kader der Blockflöten in der CDU mit der Staatsratsvorsitzenden Merkel stehen bewundernd vor dem chinesischen Wundern. Die Jugend hüpft auf der Straße herum oder konsumiert. Die Leistungsgesellschaft ist out. Das erwachen wird böse, denn die chinesische KP interessiert sich nur dann für Umwelt und soziale Gerechtigkeit, wenn es ihren Zielen dienst. China ist keine kommunistisch sozialistischer Staat, sondern Staatskapitalismus. Ich würde mich nicht wundern, wenn China über den Iran den Syrienkrieg am Leben erhält und damit die Region destabilisiert. Ziel ist Europa zu destabilisieren und damit den letzten Partner der USA zu erledigen. Erforderlich wäre einen Trendwende in der deutschen und europäischen Politik in der grünsozialistische Wirtschaft keine Rolle mehr spielt und wir zu Bildung und Leistungsbereitschaft zurückkehren. Das ist mit den derzeitigen Politikern wohl nicht möglich. Dann und erst dann wäre man in der Lage eine faire Politik in de UN zu machen, anstatt einen Heiko Mass tanzend vor der EU zu haben, der sich über den Sitz im Sicherheitsrat freut.

    • Da stellt sich die Frage, wer hat denn China zu diesem Erfolg verholfen. Es war unsere Schutzmacht, die mit den großen “ Dollaraugen.” Darum sollten sich Maas , Steinmeier sowie die Kanzlerin hüten im Namen der Bürger gegen die USA zu hetzen. Die USA haben ihren starken Verbündeten Taiwan zu Gunsten China fallen lassen. ( Carter) Danach kam Nixon mit der Ping Pong Diplomatie. Dann gab es für die Importnation USA kein halten mehr. Bis Trump Stop sagte. Vorsicht ist bei ihm angesagt.

      • Ziemlich wirr und die Reihenfolge der Präsidenten auch fehlerhaft. China als verlängerte Werkbank zu benutzen, war sicherlich immer ein Problem und hat auch Deutschland und die EU ziemlich abhängig gemacht. Das hat man leider zu spät erkannt, da sich die KPCh irgendwann für den Westen verborgen aufgemacht hat, ihren Profit herauszuholen und sich ihren Teil an der Weltherrschaft zu sichern. Die Staatenlenker und Unternehmen waren halt ganz schön naiv und die Bevölkerung hat man mit billigen Produkten angefüttert. Mittlerweile ist die Textilindustrie auch wieder aus China weg verlagert, z.B. nach Vietnam. In Bangladesch sind die Löhne immer noch niedriger als in China. China konzentriert sich auf hochpreisige und lebensnotwendige Produkte, um eine Abhängigkeit zu generieren. … Das haben die Unternehmen mittlerweile zumindest zum Teil erkannt. Nur Trump ist in der Lage, Druck zu machen, da der militärische Komplex in den USA immer nich stark ist. Die EU kann und will damit nicht konkurrieren.

    • Tizianp Terzani, lange Zeit Spiegel-Korrespondent im Fernen Osten, hat das in seinen Artikeln und Büchern lange schon glasklar hinterlassen. In welches Land sie auch kommen und Infrastruktur bauen, ersticken und übernehmen sie anderes.
      Die Seidenstraße hier endet in Duisburg, Hafen.

  16. Dass China versucht, seine eigenen Interessen durchzusetzen, ist legitim – gleiches gilt für andere Länder wie die USA, RUS, GB, FRA, ITA, … .
    Dass deutsche Regierungen nicht mehr in der Lage sind, eigene Interessen klar zu formulieren und zu verfolgen, ist dumm – wobei es diese Interessen ja gibt, aber dann z.B. als „europäische Lösung“ bezeichnet werden müssen (siehe bspw. die Verteilung der Migranten in der EU).
    Dass internationale Organisationen wie UNO, UNHCR, UNESCO, WHO, WTO, EU, IOC, FIFA „faul bis ins Mark“ sind (wie J. Meuthen bzgl. ÖRR treffend formulierte), ist offensichtlich.
    Man mag von Donald Trump ja halten, was man will:
    Aber seine Einschätzungen des Zustandes von NATO, EU, der Volksrepublik China oder jetzt der WHO, treffen den Nagel auf den Kopf.
    Interessant, dass diese immer häufiger nach einer gewissen Karenzzeit von Herrn Macron variiert werden (siehe die „obsolete“ NATO, die dann von Macron als „hirntot“ bezeichnet wurde).

  17. Überweist unsere Regierung nicht immer noch regelmäßig Entwicklungshilfe nach China, und hat unser Heiko nicht in der Zeit der Schutzmasken-Not bei uns nicht eben solche in Millionenhöhe nach China aus Gründen der moralischen Selbstüberhöhung und der menschlichen Großartigkeit gesandt? Dieses ganze Theater ist nur noch absurd, die WHO unter steigendem Einfluss der Chinesen, besetzt u.a. mit Managern der größten Pharma-Konzerne und unter der Leitung eines Kommunisten, dazu finanziert von der Gates-Foundation, bestimmt, was zu tun ist, und fast alle Länder folgen unkritisch, an vorderster Front das RKI und Deutschland, bereit, die eigene Volkswirtschaft vor die Wand zu fahren, und demokratische Grundrechte auszusetzen. Zu so viel Weitblick kann man nur gratulieren.

  18. Plumpe Wirtschaftsmacht gepaart mit symbiotischen Zügen, basierend auf einem riesigen Fundus aus Menschenmaterial und ewigem Hunger nach Geld und Macht, sowie subtile Indoktrination der dummen gutgläubigen satten linken Eliten des Westens, so lässt sich nach meiner Meinung die Agenda Chinas am besten beschreiben.
    Dabei ist in diesem Land wenig bis nichts real ausser der Überwachung, Lenkung und dem Ausmerzen von Opposition. Riesige Schuldenberge, Fake News am laufenden Band, Zugeständnisse nur als Potemkinsche Dörfer….aber Genossen wie dem Robert gefällt das.
    Mir nicht, da ich Freiheit schon jetzt vermisse, und mir nicht vorstellen kann, wie ich unter der chinesische Knute überhaupt atmen könnte.

  19. Also ich dachte immer, dass die Chinesen reine Altruisten sind, im Unterschied zum boesen Trump, und immer nur das Beste fuer die wollen, denen sie helfen. Natuerlich haben sie den Einfluss der kriminellen Supraorganisationen erkannt und werden ihn, nicht nur mit Hilfe der Dritten Welt, erweitern. Leider spielt hier ein Regime tatkräftig mit, das zum einen viel Sympathie fuer das chinesische Modell hat, zum anderen aber auch den Multis etwas Gutes tun moechte. Die Fuehrerin dieses Regimes duerfte hierzulande bestens bekannt sein. Das zeigt dann auch den weiteren Weg dieses Landes sehr deutlich. Hinter der EU-Ideologie verbirgt sich nicht nur diese Affinitaet zu China, sondern folgerichtig auch die Haltung gegenüber Trump, dem Störenfried, dem Einzigen, der sich den chinesischen Geluesten, selbstredend auch aus eigenem Interesse, was legitim ist, entgegenstellt. Mit welchem Erfolg wird sich zeigen und nach ihm wird es besonders spannend.

  20. möglicherweise ist vieles überspitzt formuliert und manches auch nicht ganz richtig. Im Kern aber muss sich die WHO Kritik gefallen lassen. Wie sich auch die ganze UN Organisationen kritischen Fragen müssten stellen.
    Wird in Deutschland nie passieren, in der EU vielleicht zögernd und leise.

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