In Frankfurt, der deutschen Stadt mit dem verkehrsreichsten Flughafen und Bahnhof, zieht wieder ein Pferdefuhrwerk durch die Stadt. Es bringt den Frankfurtern den lebensnotwendigen Stoff, den Apfelwein. So wird das lokale Grundbedürfnis befriedigt, seit Apfelweinschänken geschlossen wurden. Es ist ein ruhiges, fröhliches Bild. So muss es zuletzt Anfang der 50er-Jahre ausgeschaut haben; die Straßen ohne Blech, sie wirken weit und sind fast leer. Nur die damals herumtollenden Kinder sind entweder nicht mehr da oder in Quarantäne. Kommt es wieder so – so idyllisch arm?
Baden-Württembergs grüner Ministerpräsident Winfried Kretschmann erwartet nach Corona harte Verteilungskämpfe. „Machen wir uns nichts vor: Das wird eine harte Debatte geben, wer die Kosten für die Rettungspakte trägt“, sagte der Grünen-Politiker einer Sonntagszeitung. Letztlich werde die gesamte Bevölkerung dafür bezahlen: „Die meisten Menschen werden nach der Corona-Krise erstmal ärmer sein.“ Baden-Württemberg zum Beispiel spanne für fünf Milliarden Euro einen Schutzschirm, der Betrag sei binnen zehn Jahren zu tilgen. „Das heißt: Eine halbe Milliarde im Jahr muss im Haushalt anderswo eingespart werden. Das Geld fällt ja nicht vom Himmel.“ Er ist erstaunlich ehrlich.
Alles geht weiter wie bisher
Bislang wurde eher die Erwartung vermittelt: Kurze Pause, dann weiter wie bisher. Corona, das ist bislang die Krise von Freiberuflern und Mittelständlern, die nicht schnell genug beim Ausfüllen staatlicher Förderanträge waren. Nur der Urlaub schien wirklich gefährdet; so warnte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen davor, im Juli oder August Urlaub zu planen. Zu riskant seien solche Vorhaben. Tatsächlich: Die Anzahlung könnte allzu leicht in einem Gutschein des Reiseveranstalters enden, für den wiederum der Staat die Garantie übernimmt. Jeden Tag also dutzendweise werden die Versprechen bestätigt und für immer neue Gruppen ausgeweitet: es wird nicht so schlimm.
Glaubt man dem, dann sind wir dem Lebensideal der linksgrünen Wohlfahrtswirtschaft ziemlich nahegekommen: Wir arbeiten nicht und leben doch, und das ziemlich gut. Nur etwas lokal eingeschränkt, aber auch noch nicht wirklich abhängig von dem Wenigen, was so Pferdefuhrwerk bringt. Abgesehen von den völlig überlasteten Bereichen wie Gesundheitsversorgung und Lebensmittelhandel ist zwar das wirtschaftliche Leben eingeschränkt, aber der Mangel kommt noch nicht an.
Zu Ostern gibt es Erdbeeren. Auch ansonsten ist die Lebensqualität nicht schlecht – außerhalb Bayerns, wo besonders strenge Regeln herrschen, und auch da gibt es Schlupflöcher vor der Polizei, die eifrig Strafmandate fürs Zusammenrotten von drei Personen schreibt. Wir bummeln täglich mittags durch den Stadtpark im Frühlingsgrün, statt uns im Morgengrauen in überfüllte S-Bahnen zu zwängen. Nur in Norddeutschland, in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, sind Küsten und Inseln gesperrt, gelten Frischlufthungrige als Superspreader – hier paart sich jeweils ein autoritäres Staatsverständnis mit sozialistischem Neid, der Ferienhäuser der Anderen als kapitalistische Dekadenz verurteilt und jeden Schritt und Tritt genehmigungspflichtig machen will. Aber auch dort noch erlaubt: Ein Bier auf dem sonnenwarmen Balkon statt missmutige Gesichter im Feierabendstau.
Der Spargel könnte knapp werden und ist teuer, aber Erntehelfer aus Osteuropa werden eingeflogen – schnell haben sich „Flüchtlinge” in den Sozialstaat integriert, der Arbeit nur für Andere vorsieht und Leistungen für Alle ausschüttet. Wahre Not sieht anders aus. Die Fabriken stehen, aber die Einkommen fließen. Bei vielen als Kurzarbeitergeld eingeschränkt, im öffentlichen Dienst uneingeschränkt als wäre nichts geschehen; der Dschungel staatlicher Transfers grünt, jeden Tag etwas üppiger. Es ist ein Klassenkampf, bei dem der klassische Mittelstand verliert, der öffentliche Dienst seine Position festigt. Es reicht auch für milliardenschwere Zusagen an Italien und Spanien. „Solidarität” fällt leicht, wenn sie aus den vollen Taschen eines Staates bezahlt wird, der Geld aus sich selbst schöpft.
Der Staat lenkt, denkt, zahlt
Der Finanzminister verspricht, der Staat habe gut gewirtschaftet, der Wirtschaftsminister will jeden Arbeitsplatz retten, der Sozialminister gibt den gütigen Onkel, der Bedürftigen gibt. Wir sind im Paradies angelangt, wir arbeiten nicht und leben doch. Ich arbeite ohnehin vom heimischen Büro aus. Nur diese Masken vor Mund und Nase stören. Wir sind im Paradies angelangt, wir arbeiten nicht und leben doch. Von mir aus könnte es so bleiben, auch aus der Sicht Vieler, die diesen Zustand für das Klima beibehalten wollen. Der Staat lenkt, denkt, zahlt alles. Irgendwie. Nicht nur unsere private, auch die öffentlichen Kassen haben sich von Zusammenhängen entkoppelt, denen wir bislang folgten: Dass nicht irgendwer, sondern der Bürger alles bezahlt. Und so ruhen wir in einer schillernden Blase der Wohlstandsillusion.
Aber natürlich wird auch diese Blase platzen. Der Finanzminister hat nicht „gewirtschaftet”, sondern nur abkassiert. Die Zahl derer, von denen noch etwas zu holen ist, schrumpft täglich. Geld wird gedruckt, aber die Währung hat sich einen Doppelvirus von Vertrauensverlust und künftiger Inflation eingefangen. Milliarden an Sparvermögen fliehen aus Spanien und Italien nach Deutschland, halten hier den Dax und Immobilienpreise auf vergleichsweise hohem Niveau. Die EZB transferiert die Milliarden zurück in die südlichen Staatskassen, die es über Anleihen bankrotter Firmen wieder in die Fläche verteilt. Der Euro ist keine Währung mehr, sondern eine transnationale Umverteilungsmaschine. Die „New Monetary Theory“, das neue Perpetuum Mobile der Zeitgeistökonomen soll Wirtschaft über frisch gedrucktes Geld weiter am Laufen halten. Das funktioniert, solange alle, die das neue Geld in Händen halten, ihm noch vertrauen. Wie lange dauert es noch, bis diese monetäre Illusion platzt? Die Staatsfinanzen sind zerrüttet. Viele Unternehmen werden nicht überleben. Freiberufler, Handwerker, Händler und Unternehmer stehen trotz kurzfristiger Hilfen vor den rauchenden Ruinen ihrer Existenz, ihre Altersversorgung wurde pulverisiert, je länger die Krise dauert, um so aussichtsloser die Lage. Niemand soll glauben, dass irgendein Staat, eine Gesellschaft so weitermachen kann. Wir essen längst die Ernten der Zukunft auf, den Rest verteilen wir.
Die Umverteilungs-Illusion
Es ist ja nicht so, dass das nicht auch andere verstehen. Längst sehen die üblichen Umverteiler ihre Zeit gekommen: Der evangelische Bischof, der reich auf dem Sockel seiner Kirche thront, will anderen am Gürtel fummeln und ihn enger schnallen, den eigenen aber nicht. Liedermacher wie Konstantin Wecker sind verdrossen, dass ihre Finca auf Mallorca verwaist und redet von Umverteilung. SPD, Linke und Grüne sind sich ohnehin einig – sie träumen von einer grüne „Pandemie-Wirtschaft“, in der sie das Kommando übernehmen. Kein Tag ohne Steuererhöhungsvorschläge, die immer nur eines bewirken: Die Verunsicherung erhöhen. Diejenigen, die investieren sollen, hören das auch. Warum das letzte Eigenkapital in ein Unternehmen stecken, das anschließend ohnehin Bankrott geht? Warum den Geschäftskonkurs durch Privatinsolvenz ergänzen, warum investieren, wenn deren Ertrag weggesteuert wird? Dann lieber die „Angestellten dem Staat übergeben“, wie mir einer spöttisch geschrieben hat. Die Umverteiler werden feststellen: Es gibt immer weniger davon, denen man in die Tasche greifen kann. Wer keine Miete zahlt, schafft Ruinen. Auf die Wohlstandsillusion folgt die Umverteilungsillusion.
Es geht schon weiter, irgendwie
Wir werden die Krise überwinden – aber die Wirtschaft wird nicht anspringen auf Knopfdruck wie der Küchenmixer. Es wird weitergehen, aber anders, zunächst mal bescheidener. Die übertourig rasende Hochleistungsmaschine der deutschen Wirtschaft muss robuster werden; sie kann nicht jeden Cent aus der Globalisierung herauslutschen, just in time. Die Risiken wurden abgewälzt. Werden sie zurückgeholt schrumpft der Wohlstand. Vieles wird teurer werden durch Vorratshaltung, Rücknahme der Arbeitsteilung. Jobs werden verschwinden, denn die Veredelungswirtschaft der Deutschen, die weltweit billig Komponenten einkauft, teuer zusammensetzt und verkauft, wird so einfach nicht mehr funktionieren. Warum nicht gleich die wieder komplexen Fabriken dahin, wo Arbeitskräfte billig sind, wenn man nicht mehr so billig importieren kann? Der Preis aber wird entscheidend sein, denn auch die Anderen, die Kunden, sind ärmer geworden.
Wir haben es jetzt in der Hand, wie hart wir in der Welt von Knappheit aufschlagen, in der Arbeit nicht nur der Selbstverwirklichung dient, sondern der Existenzsicherung, und in der das Geld nicht von einem Dritten kommt. Wir haben es in der Hand, wie wir den Neustart gestalten: Mit noch mehr Staatswirtschaft werden wir nur ärmer. Besser ist es, wir setzen auf Initiative, Einfallsreichtum, unternehmerisches Handeln. Werden diejenigen, die wirtschaften, mit noch mehr Steuern erdrückt und mit Regulierung erdrosselt, gibt es den früheren Wohlstand für Alle nicht mehr. Denn er ist kein Dauerzustand, kein Geschenk. Er ist erwirtschaftet.
Das Apfelwein-Fuhrwerk von Frankfurt ist selbstverständlich auch subventioniert; aus einem städtischen Programm, das CO2 einsparen will. Vielleicht schaffen wir den direkten Übergang von der Pandemie-Wirtschaft in die CO2-freie Wirtschaft? Wohlstand braucht ja keiner, Hauptsache die Autos sind weg.
von 700 Abgeordneten im Bundestag die Hälfte einsparen, ebenso Länderparlamente, Europaparlament etc. Sagen wir mal so 10.000 Politiker in Europa. x 20.000,00 € Kosten monatlich = 200 Millionen im Monat = 2,4 Milliarden im Jahr. Ist schon mal ein Anfang. Dann jedem, der mehr als 100 Tsd im Jahr verdient 90 % Steuern abziehen. Dann kommen wir langsam zu einem richtig knackigen Sozialismus. Die Linken können die Superreichen erschießen und Winterkorn kriegt Sozialhilfe. Ich glaube ich spinne.
Alles in Allem: Wenn Kartenhäuser einstürzen bleibt am Ende …….gar nichts.
Wer sehen wollte, konnte sehen, aber anstatt über Mund und Nase war der Mundschutz hochgerutscht….. über die Augen.
Aktien schon, nur keine deutschen……
Die jetzige Wirtschaft(spolitik) ist nichts anderes als ein modernes Hütchenspiel bzw. ein Pyramidenspiel. Die Corona Krise beschleunigt der Verfall nur; heißt es dauert kürzer bis die Blase platzt. Aber letztendlich ist das immer wieder so gewesen in der Geschichte. Mich erinnert das jetzt sehr stark an die Tulpen Spekulation vor 383 Jahren in Holland
Ich weiss gar nicht, wie ihr Journalisten immer darauf kommt, dass die Leute „zufrieden“ oder „noch zufrieden“ wären. NEIN, es ist definitiv nicht so! Sämtliche „Umfragen“ müssen getürkt sein und nur die Presse jubelt Merkel und Söder hoch – betreibt regelrechten Personenkult. Ihr Journalisten; geht doch einfach mal raus in die grossen und kleinen Discounter/Supermärkte, verwickelt die Leute in den Schlangen an der Kasse oder auf den Parkplätzen VOR den Baumärkten/Supermärkten mal in ein Gespräch zur momentanen Situation. Zumindest ich in Bayern höre nur Wut und Fassungslosigkeit und ausgerechnet auf den Söder, den die Mainstream-Presse zu ihrem absoluten Darling auserkoren hat, sind die Menschen in Bayern besonders sauer, weil er nur Schwachsinnigkeiten verfügt und auf dicke Hose macht. Ich habe in den letzten 14 Tagen mal angefangen jeden mit dem ich so ins Gespräch komme – ob im Bekannten-/ Verwandtenkreis oder auch wildfremde Menschen im Supermarkt oder auf der Strasse mal zu fragen wieviele Personen die so kennen, welche überhaupt an Corona erkrankt sind. Bisher kam immer die Antwort „KEINEN“. Die Verkäuferinnen im Globus-Supermarkt haben jeder 1 (!) Vlies-Maske bekommen, die sie ab Montag verpflichtend tragen müssen. Diese 1 Vlies-Maske dürfte in 2 Stunden vom feuchten Atem so durchnässt sein, dass es danach gefährlich werden könnten, sie weiter zu tragen, denn es können sich dann Keime entwickeln, die man mit einatmet. Aber hauptsache Wichtig-Söder hat wieder eine Zwangsvorschrift mehr erlassen! Man könnte glauben, die (Regierungs-)Politiker wollen uns mit voller Absicht krank machen. Ich bin so wütend, dass ich platzen könnte.
Richtig spannend wird es werden, wenn die ganzen entlassenen Auto- Arbeiter im Ländle oder in Wolfsburg ihre Häuser veräußern müssen um ALG2 zu beantragen (oder von der Bank fällig gestellt werden, was immer zuerst kommt) währenddessen die ganzen Regierungs- und NGO – Plauderer aus dem Prenz’lberg weiter ihre garantierten Einkommen beziehen. Niemals wird das in größerem Rahmen akzeptiert werden. Eine solche Entwicklung ist aber zwangsläufig wenn nicht bald umgesteuert wird. Die einzige Möglichkeit für die heutigen Eliten das einigermaßen unbeschadet zu überstehen wird sein, ihre unteren Chargen – eben diese KameradInnen/Ixxe – zu verheizen. Das ist auch schon oft in der Geschichte vorgekommen.
Einer der wenigen Artikel zu RONA, der die Absurdität – das eigentlich Unbeschreibliche – des Ganzen, dermaßen treffend auf den Punkt bringt, dass mir tatsächlich gerade ein Lachen entglitten ist.
Und, das will bei mir was heißen…
…. dass er die Schulden zu bezahlen habe, die der Staat macht…
Danach erinnere erinnere mich noch an eine unfassbare Karikatur von Ludwig Erhard auf der Titelseite vom Spiegel auf dem das linke Blatt, Erhard mit Maßkrug in der Hand und dicker Zigarre, verächtlich gemacht hatte.
Man kann hier die Diskussion über die Gefährlichkeit von CoVid19 nicht ganz ausblenden. Die wesentliche Frage ist doch, ob die Maßnahmen medizinisch weit überzogen oder angemessen sind. Wenn Herr Streeck oder gar Herr Wodarg recht haben, sind die derzeitigen Maßnahmen wohl nicht gerechtfertigt. Aber die Ursachen der extrem hoch erscheinenden Mortalität in USA und Italien müssen auch beleuchtet werden (hohe Dunkelziffer, marodes Gesundheitssystem..?…).
Wir befinden uns ferner erstmalig in der Situation, wo die Ausbreitung eines Virus dank der billig und leicht verfügbaren Genetik minutiös verfolgt werden kann. Daraus erwächst eine Verantwortung, der eigentlich niemand gewachsen ist. Man kann nicht mehr so leicht sagen, evtl. zehntausende CoVid19-Toten seien doch genauso schicksalhaft verkraftbar wie die 25.100 Toten der kaum im Gedächtnis gebliebenen Grippewelle 2017/2018.
Sehr langatmiger Artikel.
Man darf aber auch nicht vergessen, wer die globale Wirtschaft der Ein Euro Läden und Baumärkte wollte, weil ein „Deutscher Weg immer ein falscher Weg“ sei.
Nicht die Selbststeuerung über Angebot und Nachfrage, wie sie Adam Smith vorschwebte, ist Garant des Wohlstands, sondern diese Aufgabe hat mittlerweiel der Staat übernommen. Er ist die „unsichtbare Hand“, die den Wohlstand verteilt und vorgibt, dass alle davon profitieren, wenn sie sich an die staatlichen Vorgaben halten. Es muss ja genug Dumme geben, die daran glauben, dass der Staat Tag und Nacht nur noch Geld druckt und es anschließend beliebig verteilt, damit wir wie im Schlaraffenland leben: ohne Arbeit in lebenslanger Muße ohne finanzielle Nöte! Na dann, freuen wir uns doch darauf!
Och, ich hätte nichts gegen ein Wahlsystem, in dem die, die ihre Mitgliedsbeiträge zahlen, auch bestimmen, welche Musik gespielt wird. Sprich: wer (direkte) Steuern zahlt, darf wählen.
Und wer die vilegelobte Wiege der Demokratie bemühen mag: in Athen hatten auch nur die Bürger das Wahlrecht.
Ich finde es sowieso immer toll, wie bewährte Prinzipien nicht auf etwas größeres umgesetzt werden. Selbst der lauteste „Pro Asyl“-Schreier hat eine Wohnungstür und selbst bei Der Linken kriegt man eine Mahnung, wenn man die Mitgliedsbeiträge nicht bezahlt, die „Steuersenker“ von der FDP erheben ihre Beiträge nach Bruttolohn.
Ich mach mir die Welt…widdewidde..wie sie mir gefällt….
Ganz einfach: so ein Virus ist Natur, ist Umwelt, ist Bio – die Grünen zahlen alles.
Sorry, kleiner Nachtrag zum 1. April. Sobald man einem Ökokommunisten an den Geldbeutel will, ob Steuern, „Flüchtlinge“ oder Solidarität, hat er nämlich einen Igel in der Tasche und man kommt sehr schlecht ran.
„Zu sozial ist Unsozial…“: Ludwig Erhard
„Marktwirtschaft und Wirtschaften und Erarbeiten und Wachstum und anschließend bei Bedürftigkeit verteilen, sprich „Maßhalten…“ : Ludwig Erhard
Hasta la vista, baby
(Armin Laschet)
Werter Herr Tichy, wir haben gar nichts in der Hand! Höchstens, wie meine Großmutter (Jg. 1876) zu sagen pflegte: Der oane hat an Beitl, der ander as Geid. Und das Volk hat halt bloß den Beutel, aus dem die Regierung alles herausgezutzlt hat.
Wahrlich. Wir werden Deutschland demnächst nicht mehr wiedererkennen. Einige behaupten, es schon jetzt nicht mehr wiederzuerkennen. Die Revolutionäre erkennen ihre Chance und ergreifen sie. Es gibt niemanden mehr im Staat, der ihnen den Weg versperren könnte. Die Ironie der Geschichte: Dass ausgerechnet eine CDU-Kanzlerin den Untergang der BRD herbeiführt – und das am Ende infolge einer, zumindest was Deutschland betrifft, – nach der Zahl der Verstorbenen – normalen Grippewelle. Beinahe lächerlich. Fast 15 Jahre lang hat sie Deutschland sturmreif geschossen, nun ist sie am Ziel und kann endlich abtreten, den neuen Herrschern das Land überlassen. Das dumme, duldsame Volk wird sich’s wieder so wählen und wird’s wieder einmal zu tragen haben. Die Amtskirchen werden sich mit den Herrschern suhlen, wie sie’s immer getan haben. Die alten Volksparteien werden zu Blockflöten degradiert. Die anderen EU-Länder werden noch eine Weile bei der Stange bleiben, solange noch Nektar aus Deutschland zu saugen ist, dann wird auch die EU zerfallen. Aus der Geschichte gibt’s nichts zu lernen. Man dreht sich nur im Kreis wie ein Esel in der Tretmühle. Die Demokratie – ein Stück faul Holz.
Keine Chance. Dieser Pöbel hat sich etabliert. Diese Nichtsnutze werden, von willigen Medien unterstützt, weiter ihren Judaslohn von denen erpressen, die sie zuvor arg beschimpfen. Gewußt wie, so geht das.
Wie hoch das Vertrauen in den „Staat“, bzw. in die verantwortlichen Politdarsteller nicht nur hier ist, sieht man sehr schön am aktuellen Gold & Silber Preis. Warum wohl ist physisches Gold und Silber bei den Händlern kaum mehr erhältlich? 1 Oz Gold 1570,46€, Stand 15.04.2020, 09.43h.
Silber desinfiziert immerhin noch, wenn auch keine Viren.
Aber mit Gold kann man so ziemlich nichts anfangen. Ich kann mir Situationen vorstellen, in denen ein Kilo Brot mehr wert ist als ein Kilo Gold.
Und ich kann mich an Situationen erinnern. wo ein Brot und ein Paar Kartoffeln nur noch gegen einen goldenen Ring zu bekommen war.
Die Inflation springt nicht an? Vor 30 Jahren konnte man von seinem Gehalt eine Existenz aufbauen und wirklich gut leben. Heute geht das alles nicht mehr. Die meisten leben doch inzwischen von der Substanz oder vom Erben. Weil jede zukünftige Generation nur noch 2/3 ausmacht, läßt sich die Verelendung noch eine Weile kaschieren.
Die Rente mit 63 gibt´s gewiss noch bis zum Tag nach der BT-Wahl 2021 …
Besten Dank, Sebastian, you made my day! Sch…. so weit bin ich schon, dass verbale Kollateralschäden auftreten …
Der kleine Akif hätte es kaum deftig-deutlicher rüberbringen können.
D´accord! Und: Die „bösen Zungen“ werden immer mehr und lauter …
Mit der Rentenkasse ist es halt das alte Leid, dass Überschüsse für Klientel-Politik ohne Belastung des Bundeshaushaltes missbraucht werden, während (drohende) Defizite stets zu Leistungskürzungen, Erhöhungen des Eintrittsalters etc. führen und „Rentenreformen“ immer nur Zückerli zugunsten der Bestandsrentner und rentennahen Jahrgänge bedeuten, für die künftige Generationen doppelt zu blechen haben werden. Generationengerechtigkeit wird so oft verraten, wie sie im Mund egeführt wird…
„Wir essen längst die Ernten der Zukunft auf, den Rest verteilen wir.“ Das ist wunderbar zusammengefasst die Essenz von 15 Jahren Merkel-Politik.
Auf Pump leben, massenhaft ungedeckte Schecks auf die Zukunft ausstellen und alles an Steuer- und Beitragsgeldern verschleudern, um die eigene Klientel zu bedienen und Zustimmung im In- und Ausland zu erkaufen , Höchstbelastung mit Steuern und Abgaben und „Reformen“ nur soweit, wie es niemanden etwas kostet, zumindest niemanden, der es merkt, und sich noch die heuchlerisch-unverdienten Lorbeeren als Sparer oder Einnahmen „Erwirtschaftenden“ anstecken, so sehen Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik der Merkel-Ära aus. Alles geht – außer Nachhaltigkeit…
Corona – oder vielmehr das Maßnahmen-Bündel der Regierenden in dessen Folge – mag der Tropfen werden, der das wirtschaftlich-finanzielle Schulden-und Währungs-Fass zum Überlaufen bringt. Dass es aber dazu kommen wird, ist 15 Jahre lang sorgfältig „vorbereitet“ worden.
Nein Herr Tichy, Sie sehen das m.E. zu optimistisch; den früheren Wohlstand für Alle wird´s nicht mehr geben !
Diejenigen, die so dumm sind und nach Corona noch wirtschaften, werden mit noch mehr Steuern erdrückt und mit Regulierung erdrosselt. Die Gelddruckmaschine im EZB-Keller wird Aber- und Abermilliarden Euro u.a. für „unbegrenzte Anleihenankäufe“ drucken; insbesondere der Süden Europas wird mit Geld zugeworfen; Zombie-Banken und -Firmen erleben ganz neue Höhepunkte der stattlichen Förderung.
Und wenn wir Deutschen nicht kurzzeitig an eigener Dekadenz zugrunde gehen, dann spätestes mit unserer grenzenlosen, insbesondere finanziellen Solidarität gegenüber Resteuropa und der Welt. Das „gute und schuldbeladene Deutschland“ muss die Welt retten ?!
Aber, Herr Tichy, Sie haben recht: Dies wird kein Dauerzustand sein und bleiben; …weil; ohne Moos nichts los.
Die Regierung träumt von Fachkräftezuwanderung und merkt gar nicht das die deutschen Fachkräfte auswandern. Gehen sie mal in ein deutsches Krankenhaus und fragen sie nach der Nationalität der Ärzte. Die wenigsten sind da noch Deutsche. Die deutschen Ärzte gehen in die Schweiz, Norwegen oder USA, So sieht es aus im besten Deutschland aller Zeiten.
2025 vielleicht Bürgerkrieg zwischen den länger hier lebenden und den Neuankömmlingen?
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. jedoch man sollte den Menschen unbedingt
darauf vorbereiten was demnächst auf ihnen zu kommt.
Ein weiter so, wird es nach meiner Einschätzung nicht mehr geben.
Die derzeitigen paradiesischen Wohltaten lassen sich nicht lange durchhalten
Allerdings wurde der übertriebene soziale Volksbeglückungswahnsinn, an die sich eine Vielzahl der Menschen gewöhnt hatte, schon vor Corona in die Tabuzone der Politik gelegt.
Ich habe noch die Kriegs-u. Nachkriegszeit hautnah miterlebt.
Einkäufe auf Vorrat – Hamsterkäufe (erst recht keine perverse Klopapierkäufe, für Bedürfnisse nahm man Zeitungspapier) gab es damals überhaupt nicht. Die notwendigen Nahrungsmittel wurden mittels Karten verteilt. Die Leute erhielten Lebensmittelkarten auf denen die Kaufmengen an Lebensmittel, die sie kaufen durften, genau geregelt waren. Falls überhaupt Lebensmitteln -Brot, Kartoffeln, Fleisch, Fett, Salz, Zucker – vorhanden musste man sich vorher informieren.
Solche Zustände muss man derzeit ins Auge fassen.
Die Armut in Deutschland muss demnächst neu definiert werden, der Reichtum der Anderen wird nicht mehr vorhanden sein.
Hoffen wir das Beste.
Deutschland ist nur für Sozialisten/Kommunisten ein Paradies inmitten der Wohlstandsinsel. Die Apparatschiks in Berlin sorgen mit der Droge des billigen Geldes und des nahezu grenzenlosen Ausbaus von großzügigen finanziellen staatlichen Leistungen, ohne jede wertschöpfende Gegenleistung, für deren paradiesische Lebensweise. Die Profiteure dieses Geldsegens werden skrupellos alles dafür tun, um ihr vermeintliches Paradies zu erhalten. Die Leistungsträger und Besitzbürger, die dieses Paradies erwirtschaften und bezahlen müssen, wird man, natürlich aus „Solidaritätsgründen“, mittels neuen Steuern und Abgaben
enteignen müssen. Solange, bis alle gleich arm sind. Parteibonzen, wie immer, ausgeschlossen. Milliardenschwere Hilfspakete, die zu Lug und Betrug geradezu einladen, sind das Markenzeichen von Frau Merkel und offenbaren deren
Verschwendungssucht. Denken wir nur mal an
ihre Hilfspakete zur Eurorettung, Energiewende,
Flüchtlingskrise, Klimaschutz und jetzt aktuell zur
Corona-Virus-Krise. Auch hier wieder Klotzen, statt Kleckern ohne Sinn und Verstand, weil mit dem Geld bei vielen Firmen eine Insolvenz nur um ein paar Monate hinaus gezögert werden kann. Wieviel Billionen können durch Madame
verbrannt werden, bis der Euro endgültig Geschichte ist?
@Familienvater mit Job: Dann schlage ich, bis es tatsächlich soweit kommt, als Alternative vor, wir lassen uns jetzt zur Abwechslung endlich mal wieder Cojones wachsen und schmeißen anschließend alle und alles, was in unserem Land absolut null und nichts verloren hat, inklusive der aktuellen Polit- Liga aufgrund völliger Unfähigkeit, achtkantig raus!
oh…wirklich Pferdekutsche in Frankfurt? Habe ich nicht mitbekommen…schade. Dafuer kam der Bericht durch, dass die Frankfurter Polizei sich gegen eine Gruppe MENSCHEN wehren musste, die mit Dachlatten, Eisenstangen und Samuraischwert gegen sie vorging…tja in einige Stadtteilen Frankfurts herrscht halt ein anderes Verstaendnis von Kontaktverbot und social distanceing. Dort wird auch kein Apfelwein mit Pferdewagen ausgefahren.
Und wenn dann später eine erhöhte Rate von CoviD 19 Patienten dort festgestellt werden, sind es ausschließlich die Rettungsdienste der Eisenstängler und Samuraiisten, einschließlich die Krankenhäuser dieser „Staatsbürger“, die die entsprechenden Herrschaften pampern werden. Oder wie?
Ich denke, auf jeden Fall wird es mehr Realismus geben: Wovon leben wir eigentlich? Welche Bedürfnisse sind drängend, welche eher Luxus? – Ist es für mich wichtiger, wie hoch die Nordsee in 100 Jahren stehen wird, oder wovon ich demnächst Miete und Strom bezahlen soll?
Besonders wird die Nähe wieder wichtig werden: Familie, Arbeitsplatz, die kleineWelt – in die sich auch die DDR-Bürger vor den Zumutungen der großen zurückzogen.
Die Deutschen werden ihre Kräfte aufs Eigene und Wichtige konzentrieren müssen, Klimarettung und Willkommenskultur werden sich als das erweisen, was sie immer waren: Phantasmen einer sich gewaltig überschätzenden wie krisenentwöhnten Gesellschaft.
Und Sie meinen dieser Staat wird den Bürger einfach so in Ruhe lassen?
Der Staat überlegt ja schon, wie er ein paar Hundert Millionen Bußgelder ersetzen muss, sollten autonome Fahrzeuge sich an die Geschwindigkeit halten oder nicht mehr falsch parken.
Das klingt alles wünschenswert, wird aber so nicht kommen. Die Leute sind vergesslich. In ein paar Jahren redet keiner mehr über Corona und die Gesellschaft stellt wieder auf business as usual um.
Absolut d’accord.
Die Leute sind jetzt schon so vergesslich, daß selbst die teilweise Lockerung wie sie NRWs L** vorantreibt, die zweite Welle auch wieder von NRW ausgehen lassen wird, weil jeder denkt: ist vorbei.
Bei der Entwicklung der Zahlen mit einer 14-Tage-Verzögerung knallt das dann beim momentanen Frühling richtig rein, da ist Heinsberg Kindergarten gegen. Die „Vergesslichen“ werden jetzt nämlich den Frühling feiern.
Und dann hält der Prediger noch eine Osteransprache. Ich könnte **:
Ostern verbieten, aber zum Ramadan wieder aufmachen.
Ob das die Politiker – vor allem die Linken und Grünen – mitmachen werden?
Die Frage nach persönlichen Befindlichkeiten dürfte in engem Zusammenhang damit stehen, ob der Staat bis dahin die zur Schaffung des „Sozialistischen Paradieses“ notwendigen Machtmittel installiert hat.
Lieber Sebastian, hoffentlich gehen Ihre Wünsche in Erfüllung, denn nur durch eine schmerzhafte Katharsis kann unser Land sich wieder freiheitlich erneuern.
Es wird sich nichts ändern. Unsere Politiker wissen, wo die Gelddruckmaschinen stehen.
Insel des Wohlstands
Ja, es wird vieles immer noch als selbstverständlich hingenommen.
So lange es funktioniert, machen sich die Wohlstandsbürger auch zu Zeiten der Corona-Pandemie keine Gedanken darüber. Wenn‘s dann nicht mehr funktioniert, werden schnell die Schuldigen gesucht und gefunden.
Beispiel: Energieversorgung. Die funktioniert nicht automatisch, d.h. nicht ohne Personen, die tagtäglich darüber wachen, dass Strom und Wasser fließen. Um das sicherzustellen, haben Energieunternehmen eine Auswahl von Mitarbeiter eingesperrt, um damit zu vermeiden, dass diese Personen von dem Virus infiziert werden. Asylanten können dann hier leider nicht für die erkrankten Mitarbeiter einspringen, so wie es Weinkönigin Klöckner in der Landwirtschaft machen will.
Über die sehr sensible Sache der Energieversorgung zu Zeiten dieser Epidemie berichten aber die fast keine Medien, obwohl das doch auch noch ein Panikthema wäre. Aber Strom kann man leider nicht hamstern und bei Stromausfall nützt auch der große Klopapiervorrat nichts.
Auch, dass solche Angelegenheiten wie eine funktionierende Müllabfuhr zu Zeiten dieser Pandemie ist für Wohlstandsbürger eine Selbstverständlichkeit.
Offensichtlich ist bei ganz vielen Deutschen die Vorstellung tief eingedrungen, dass man das Geld vom Konto holt und der Strom doch aus der Steckdose kommt. Wie beides da hineinkommt, ist keines Gedanken wert!
Irrtum, es ist der Vorhof zur Hölle. Da aber bald wieder Wahlen anstehen, muss sich die Hölle wahlkampftaktisch als das fast bessere Paradies präsentieren, die Werbefuzzis geben da ihr Bestes. Der große Kater kommt nach Corona bzw. der Wahl, mit Kontenrasur (siehe AGB Punkt „Haftung der Sparkasse“), Lastenausgleich für Immobesitzer, dazu das zuschlagende Sanierungs- und Abwicklungsgesetz für alle Kontenbesitzer nochmals (der Bailout!), und Gold und Silber wird es dann auch nicht mehr geben….Seit 1.1.2020 nur noch für 1999 € ohne Registrierung, falls vorhanden….
Die Inflation kommt auch noch, mehr als Sie sich wünschen!
Vermisse auch hier wieder die schwarze Fraktion!
Obwohl die mit Merkel, vdL, AKK, Altmaier mit die besten Kräfte stellen….
Wenn man Umfragen glauben darf, was alles andere als sicher ist, fordern weit ueber 40 % eine Beibehaltung oder sogar Verschaerfung der Maßnahmen. Man darf vermuten, dass hier der öffentliche Dienst leicht ueberrepräsentiert ist, obwohl er ja auch so kein allzuseltenes Ereignis darstellt. Er geht davon aus, aber vermutlich nicht nur er, dass er zumindest materiell nicht getroffen ist und sein wird, weil er lebenslang alimentiert wird, was fuer Beamte und Richter ja auch zutrifft. Bedenklich ist es, dass den meisten Menschen hierzulande nicht klar ist, was es mit dem Geld, dessen Wert und dessen Erzeugung so auf sich hat. Sie interessieren sich fuer Nichts außerhalb ihrer unmittelbaren Beduerfnisbefriedigung und das Geld gibt es ja nach wie vor, woher auch immer. Diese bodenlose Ignoranz und Dummheit einerseits, gepaart mit einer Angsthysterie (ich beobachte gewollte Abstände im Freien von 5 bis 6 Metern) auch durch Bilder getriggert, führt zu Umfrageergebnissen und Sympathien fuer das Regime, die zeigen, dass hier Leute frei nach Plato „in der Höhle sitzen“ und nicht heraus wollen. Fuer einen Demos als maßgeblichen Teil eines Systems schlicht ungeeignet. Der aktuelle Zustand belegt es sehr eindrücklich.
Auch Beamte u.ä. werden sich gewaltig wundern: das „neu gedruckte“ Geld wird allein durch Steuererhöhungen nicht mehr einzufangen sein. Der grösste Teil wird man durch die Inflation wieder ausgleichen wollen. In den Südländern Jahrzehnte alte Praxis nicht nur mit negativen Folgen ( siehe Vermögensverteilung !). Dtld. ist aber wirtschafts-psychologisch absolut nicht darauf vorbereitet. Egal wie man es dreht und wendet dieses Nullsummenspiel, große Teile der Bevölkerung werden ökonomisch erheblich leiden müssen.
Deutschland ist immer noch ein sehr reiches Land und kann somit einige Billionen Euro an Umverteilungsmasse verfügbar machen. Allerdings hat unser Land auch mehr als 83 Millionen Einwohner, die es teilweise zu versorgen gilt. Lediglich 16-18% der ca. 42 Mio. Erwerbstätigen sind im produzierenden Gewerbe tätig, was aktuell etwa 7-8 Mio. Menschen entspricht. Der Rest der in Deutschland lebenden Bevölkerung (Kinder, Rentner, Beamte, etc.) wird mehr oder weniger durch Transferleistungen finanziert. Das Land, mit seinen sehr hohen sozialen Standards, am Laufen zu halten, kostet extrem viel Steuergeld. Bisher hat das, dank einer innovativen Wirtschaft und motivierten Menschen, prächtig funktioniert. In Zukunft werden jedoch Faktoren wie Industriefeindlichkeit, Auswanderung von Hochqualifizierten, Frühverrentung der Babyboomer, Abflauen der Konjunktur, Aufblähen des Staatsapparates, Umstieg auf E-Mobilität, Ausstieg aus der Kohleverstromung, explodierende Energiepreise, ausufernden Migrationskosten und vor allem die Explosion der Arbeitslosigkeit aufgrund der Corona-Krise die Steuer-Einnahmen massiv reduzieren und die Sozialausgaben extrem in die Höhe schnellen lassen. All diese Maßnahmen werden von der kommenden schwarz-grünen Koalition, mit Unterstützung des überwiegenden Teils der Medien, unterstützt und vorangetrieben. Als Folge davon wird mittels Umverteilung, das über zwei Generationen aufgebaute Wohlstandsvermögen, innerhalb weniger Jahre abgebaut. Der Staat wird aufgrund schwindender Einnahmen deutlich weniger zum Verteilen haben. Aufgrund des bereits sehr niedrigen Niveaus der Hartz4- bzw. der Rentenzahlungen im Vergleich zu den massiv steigenden Lebenshaltungskosten (Miete, Energie), werden lediglich Besserverdienende und wahrscheinlich auch die vollversorgten Pensionäre (siehe Griechenland) drastische Einkommensverluste hinnehmen müssen. Dadurch wird der Anteil an hochqualifizierten Besserverdienern, die das Land verlassen, weiter ansteigen, wodurch eine dramatische finanzielle Abwärtsspirale in Gang gesetzt wird. Falls parallel dazu der Euro zerbricht, wird sich der beschriebene Zerfallsprozess zusätzlich beschleunigen. Ich werde in die Ausbildung meiner Kinder investieren, damit diese selbst entscheiden können, ob sie auswandern oder hier mit „wenig Netto vom Brutto“ und vorprogrammierter Altersarmut leben wollen. Mich würde ein gemeinsamer Neuanfang meiner Familie in zehn Jahren im Ausland freuen. Aufgrund ihrer entsprechenden Qualifikation, haben die meisten Grünwähler diese Option nicht, auch drängt deren Nachwuchs in großem Maße in staatsnahe Berufe, die im Ausland nicht nachgefragt werden. Das ist auch gut so, denn dieses Klientel sollte die eingebrockte Suppe selbst auslöffeln dürfen.
@ Linus Pauling: Sie schreiben „Deutschland ist immer noch ein sehr reiches Land“ und liegen falsch damit. Die deutschen Privathaushalte liegen mit ihrem Vermögen innerhalb der Euro-Zone am Ende, sind also das Schlusslicht. Zugrunde liegen hier der (aussagekräftigere) Median-Wert und die von der EZB ermittelten Zahlen. Hier die EZB-Zahlen von 2013 (es gibt neuere Zahlen von 2017, die kein anderes Bild zeichnen und die ich jetzt auf die Schnelle nicht wiederfinde):
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/armut-und-reichtum/ezb-umfrage-deutsche-sind-die-aermsten-im-euroraum-12142944/vermoegensverteilung-im-12142930.html
M.E. hat hier Gauland von der AfD recht, wenn er (in einer Bundestagsrede) differenzierender sagt, dass Deutschland kein reiches Land mehr, aber immer noch ein leistungsfähiges Land sei.
Werter Herr Pauling, ich glaube Sie sollten z.Z. täglich updaten. „Deutschland ist immer noch ein sehr reiches Land und kann somit einige Billionen Euro an Umverteilungsmasse verfügbar machen.“ Diese Billionen sind Kredite (NOCH zu erbringende Arbeitsleistung!) und NICHT reichlich vorhandene Onkel Dagoberts Gold-Dukaten. Würden Sie als Banker einem hoch verschuldeten in die Jahre gekommenen Zahnarzt, der zwar bisher immer brav seine Kredite bedient hat jetzt aber auf der Intensivstation liegt, weitere vielleicht noch größere Kredite bewilligen?
Zum Stichwort „Deutschland ist immer noch ein sehr reiches Land“ haben andere Foristen bereits treffend kommentiert, dass dies nicht auf Vermögen und Einkommen des deutschen Durchschnittshaushaltes zutrifft. Es ist nur so, dass die offizielle Staatsverschuldung – noch – deutlich niedriger ist als die der meisten anderen (EU-) Länder. Und diese ist, wohlwollend formuliert, nur ein Teil der tatsächlichen Staatsverschuldung, die auch die absehbar völlig unterfinanzierte Sozialversicherung, explodierende Beamtenpensionen ohne entsprechende Rücklagen, Target-Salden und andere faule Aktiva, ESM- und andere verdeckte Verbindlichkeiten sowie natürlich auch Länder und Kommunen mit allen Schattenhaushalten umfasst.
Ansonsten pflichte ich Ihnen in der Tendenz und im Ergebnis -leider – völlig bei:
Deutschland geht den Bach runter, die Zukunft spielt dann woanders, und auch gigantische Umverteilung kann, wenn überhaupt, nur begrenzt klappen – die Superreichen wird es eh nicht treffen. Und auch die Staatsdiener, mit oder ohne Beamtenstatus, werden sich noch umschauen, und für NGOs und deren Staatsalimentierung gibt´s dann irgendwann mal auch rein gar nix mehr an Knete. Und am Ende stehen die Vereinigten (Sozialistischen) Staaten von Europa, weswegen andere EU-(Euro-) Staaten als Auswanderungsziel nicht zu empfehlen sind …
Ich fürchte, dass Sie ein Anhänger der weit verbreiteten deutschen Janis sind, dass wir immer noch die Größten sind. Wir sind es nicht.
Ich bin gedanklich ganz bei Ihnen, nur wenn die konkrete Entscheidung ansteht, in welches Land man denn nun auswandert, um sich all dem Irrsinn hierzulande zu entziehen, wird es schon schwieriger, will man nicht vom Regen in der Traufe landen! Außerdem bleibt da noch die unbändige Wut auf diejenigen, die einem am Ende aus der eigenen Heimat vertrieben haben und sich dafür nicht einmal verantworten müssen!
Werter Herr L., doch genau so wird es kommen, da diesesmal kein Ausweich System bei Hand ist. Und die Wohlstandsverwahlosten werden sich daran messen lassen ob sie willig und fähig sein werden sich in der Landwirtschaft zu betätigen.
Irgendwann im Jahre 2015 gabe es auf WO ein bemerkenswertes Interwiev mit Schäuble. Quintessenz: Wir brauchen die fremdländische Zuwanderung, weil wir sonst durch Inzucht verblöden würden. Damals fand ich das unverschämt und beleidigend. Heute weis ich es besser. Bei einem Großteil der Michel ist ein irreparabler Hirnschwund bereits eingetreten. Da muss nichts mehr Degenerieren. Dieser Staat ist mit seinem verblödeten Volk dem Untergang geweiht. Da können sich die letzten paar klugen Köpfe auf die Hinterbeine stellen Reden,Tuen und Machen, es hilft nichts mehr. Es wird keine Auferstehung, wie Phönix aus der Asche, möglich sein.Dieses ehemalige Deutschland wird noch eine gewisse Zeit vor sich hinsiechen bis es dann, auf Dritteweltniveau angekommen, in der Umma verschwindet. Reiche kommen und gehen, war schön mit dem „Alten Deutschland“.
Das „vor sich Hinsiechen“ kann jetzt in der Krise ziemlich schnell gehen.
Die Aussage von Schäuble würde ich als Versuchsballon im Sinne des Junckerschen Prinzips („Wir machen einfach mal was…“) sehen, um die Reaktionen zu testen. Anstatt ihn wegen dieses gleichermaßen anmaßenden wie schwachmatischen Statements zu shitstormen, haben die Deutschen brav die Klappe gehalten. Jetzt wird halt massenhaft „Inzucht verhindert“. Bekommen wie bestellt, äh gewählt. Nix kommt von nix.
By the way: Dass 500 Millionen Europäer in Inzucht degenerieren, ist deutlich weniger wahrscheinlich als bei den zur Verhinderung dessen herbeigerufenen Kulturen, die gerne die Cousinen-Ehe pflegen und auch sonst eher unter sich bleiben …
Interessehalber, welcher erlernte Beruf ermöglicht die Segregation?
„ Wer keine Miete zahlt, schafft Ruinen.“ Und wer Mietzahlungen trotz einbrechender Einnahmen aus Erwerbsarbeit oder Gewerbe erzwingt, schafft eine neue Feudalklasse der Immobilienbesitzer, die nicht an der beschriebenen Wirtschaftskrise beteiligt werden.
Ihre Sorgen sind unberechtigt. Immos haben trotz Corona ihren Wert. Es sei denn, da wird eine Windmühle vorgebaut. Und wenn ja, denn ist man evtl. bereit, hier auch noch Knete zu ziehen. Wichtiger ist, dass Corona nicht den Wirtschaftsmotor hoffnungslos absaufen lässt. Nächstes Wochende werden wir etwas schlauer sein.
“Immos haben trotz Corona ihren Wert.“
Mal schauen was sie wert sind, wenn der Mob durch die Gassen der „Guten Lagen“ zieht?
Wir sind gerade in den ersten paar Tagen der Krise. Wer wie in vier oder fünf Jahren (ich sage ganz besorgt nicht am Ende der Krise!) ökonomisch dasteht, ist heute absolut nicht vorhersehbar. Immobilienbesitzer , die in gefragten Lagen seit mindestens zehn Jahren diese besitzen und immer wieder neu vermietetet haben, haben in der Summe wirklich sehr gutes Geld verdient und haben heute eine wesentlich wertvollere Immobilie. Derjenige aber der eine – wahrscheinlich aus morgiger Sicht absolut überteuerte – Wohnung vor einem Jahr größtenteils auf Kredit finanziert hat, wird in nächster Zeit ziemlich sicher in Turbulenzen kommen. Was diese Immobilie in zwei Jahren wert sein wird, kann Ihnen heute NIEMAND sagen. Außerdem wäre es nicht das erste Mal, dass Vater Staat bei Immobilienbesitz in der Krise besonders die Hand offenhält. Eines ist sicher: Sie und ich werden sich noch wundern, welche Ideen „Vater Staat“ zu diesem Thema noch einfallen wird.
Trotz vieler negativer Daumen runter haben Sie nicht völlig unrecht, denn diese linke Quasienteignung koppelt in der Tat bestimmte Teile der Wirtschaft vom Rest ab. Ein Immobilienbesitzer ist kein schwarzes Loch für Geld, er beschäftigt ja auch Handwerker, konsumiert, usw.
Eberhard
…der Staat habe gut gewirtschaftet“ sagt sein Finanzminister. Aber Eigenlob stinkt, sagen die Leute schon lange. Weder die BRD noch die EU haben gut gewirtschaftet, noch für Krisen vorgesorgt. Die verordneten Sparzwänge ließen eine lange Liste von Gegenwartsversäumnissen entstehen. Die dabei eingesparten hunderte Milliarden haben sie dagegen für ihre ideologischen Träume versenkt. Zusätzlich noch unnötig die Kraft vergeudet, die für Krisenüberwindung und Zukunftsvorsorge jetzt fehlt. Überbevölkerung, Kriege, Seuchen, Terror, Naturkatastrophen usw. gehören doch immer noch zu den größten Gefahrenherden für die Menschheit.Wer realistisch die globalisierte Welt betrachtet, musste eigentlich erkennen, welche Gefahren immer noch auf uns lauern. Was haben da die ganzen hochbezahlten Institutionen und Sicherheitsdienste an Empfehlungen erarbeitet und wie wurden sie genutzt? Z.B, allein unserer Schnellausstieg aus der Kernenergie lässt selbst eine Energienotversorgung, bei ausfallenden Transport und Personal, längerfristig zusammen brechen. Statt militärische Einrichtungen als Vorratslager auch für die Zivilbevölkerung zu nutzen, wurden sie stillgelegt, verhökert und aufwendig entsorgt. Statt Eigenschutz wurden ökonomische Erwägungen für eine weltweit gestreute wirtschaftliche Versorgung zur Prämisse. Erst diese noch längst nicht als Höhepunkt einer Gefährdung sich abzeichnende Pandemie, bringt die realistische Gefährdungslage wieder überhaupt in die Diskussion. Da erscheinen solche Fragen wie: „Vielleicht schaffen wir den direkten Übergang von der Pandemie-Wirtschaft in die CO2-freie Wirtschaft?“ eher zweitrangig. Wer die Menschen immer wieder mit imaginären Ängsten konfrontiert und die realistischen Gefährdungen dagegen nicht erkennt oder verniedlicht, wird auch für die Zukunft die Menschheit nicht vor ihren oft eigenen und hausgemachten Problemen schützen können. Aber wollen das Politiker überhaupt und was nutzt es ihnen? Bezahlen müssen doch immer wieder die am meisten, die sich am wenigsten dagegen wehren können oder wollen.
>>Niemand soll glauben, dass irgendein Staat, eine Gesellschaft so weitermachen kann.<<
Demnächst wird fehlendes Vertrauen in die All-Mutter bestraft, Herr Tichy. Wenn wir wenigstens in die gleiche Zelle kommen, ich brauche intelligente Gesprächspartner.
Bei Ludwig Erhardt wurde der „Wohlstand für alle“ durch Arbeit erreicht. Heute ist die Mehrzahl der Deutschen es jedoch gewohnt vom Staat gepampert zu werden. Und die Zahl derer, die man noch abkassieren kann, schrumpft ständig. So ist es logisch, dass der rot,rot,grün,schwarze Block bald demokratisch dafür sorgen wird, den „Wohlstand für alle“ durch Enteignung zu erreichen.
Der Niedergang der westlichen Gesellschaften, zunächst kulturell, nun auch wirtschaftlich, hat mit der Corona-Pandemie nichts zu tun. Sie hat einer schon lange laufenden Entwicklung nur einen Schubs von hinten gegeben, so daß sie dadurch in wenigen Wochen durchlief, was ansonsten noch zwei, drei Jahre gebraucht hätte.
Zersetzt wird die deutsche/westliche Welt durch das Zusammenspiel von Geburtenarmut, Überalterung, Wohlstandsdekadenz und Selbstüberdruß. Keine einst erfolgreiche Gesellschaft bleibt auf Dauer von solchen Entwicklungen verschont. Manche vermögen diesen Niedergang länger aufzuhalten, hinauszuzögern, andere kollabieren schnell, oft durch Druck von außen. Im Falle Deutschlands ist das sicher die Mischung aus Überfremdung durch Masseneinwanderung von Armen und eher Feindseligen, verbunden mit einer traditionell egalitaristischen und obrigkeitshörigen Mentalität.
Das bittere ist dabei, daß jene Generationen, die den Abstieg verursachen, ihn dennoch kaum zu spüren bekommen oder selbst realisieren müssen. In der Regel tragen folgende Generation die Last und zahlen die Zeche. Die Masseneinwanderung, oder die deutsche Teilung sind Folge des Hinwendens der Deutschen 1933 zum NS-Regime Hitlers – ohne ihn, ohne die Politik, den Krieg der NS sähe das Land heute völlig anders aus, mehr wie Osteuropa in jedem Fall. Die Folgen aber tragen die Kinder und Enkel der NS-Generation, heute. Deren Fehlverhalten wiederum, so der Verzicht auf Kinder und ihre Dekadenz, werden nicht sie, sondern die heute ganz Jungen auszubaden haben – sie selbst werden noch irgendwie durchkommen. Und genau so ist die Politik heute, es gibt für sie immer nur ein hier und jetzt, niemals ein morgen.
Ist das gerecht? Wohl kaum, aber ist es zu ändern? Vermutlich ebenso wenig.
Sie machen es sich zu einfach. Selbst Hitler und seine, wie sie sagen NS-Generation hatten ihre Ursachen. Vergessen scheint auch, dass es nur sechs Jahre nach Machtantritt durch Hitler brauchte, bis dieser furchtbare Krieg entfacht wurde. Dank später Geburt war ich nicht beteiligt an der Machtübernahme und Kriegsvorbereitung. Dafür aber voll als Kind und Jugendlicher mit seinem schlimmen Verlauf und Folgen konfrontiert. Mit einem Vater, der nicht in den Krieg wollte, dann musste und nicht mehr nach Hause zu seinen fünf Kindern kam. Wie Millionen Andere die auch nicht alle freiwillig in den Krieg gezogen. Konfrontiert am Ende mit Hunderttausenden, die zerlumpt und abgezehrt, mit Lappen um die Füße, aus furchtbarer sowjetischer Gefangenschaft in Sibirien kamen. Dazu mit vielen Millionen Vertriebenen aus den Deutschland entzogenen Regionen. Mit Hunger, Armut, völlig zerstörten Städten. Ohne erforderlichen Wohnraum für neu zu gründende Familien und mit sonstigen furchtbaren Folgen. Mit schlimmen Erlebnissen, die für heutige Jugendliche völlig unvorstellbar. Zudem mit einem jahrzehntelangen Entzug von Demokratie und Meinungsfreiheit. Wir haben bitter und viel für die zwölf Jahre Hitler bezahlen müssen und trotzdem dazu beigetragen, dass ein neue und bessere Zeit für unsere Nachkommen anbrechen konnte. Die allerdings, oft ohne eigenes Zutun, wieder und heute noch in einer freien Welt leben dürfen. Und vielleicht daher nur wenig Verständnis für uns aufbringen.
Aber es sind doch gerade die jungen Leute, die die massenweise Einwanderung wollen.
Auf Demonstrationen ist das gut zu sehen.
Diskussionen sind in den meisten Fällen zwecklos, da die Jungen „unseren“ Argumenten nicht folgen.
Ich wage mal eine Prognose: nichts wird sich verändern.
Die Party geht einfach weiter. Es wird keine Vorratshaltung geben, es wird keine Produktion aus China zurückkommen. Man wird überhaupt nichts aus all dem lernen und auch die vorhergesagte Krise wird einfach ewig aufgeschoben, weil das endlose Gelddrucken und Schuldenmachen eben doch funktioniert, wenn alle daran glauben.
Tja, was jetzt gebraucht würde, wäre massive Deregulierung. Die Lücken, die wegen der zusammenbrechenden Weltwirtschaft aufgerissen werden, müssten mit Neugründungen gefüllt werden. Aber da muss man andere etwas tun lassen, was man selbst nicht tut und deshalb für unnötig hält. Da werfen sich die Linken eher ins Schwert.
Kaum gräbt man ein Loch, springen 10 Linke drumherum und behaupten, eine Motte, einen Nager oder einen Frosch gefunden zu haben, der angeblich vom Aussterben bedroht sei, obwohl er das nicht ist.
Dann müsste eigentlich der Arbeitnehmerschutz zugunsten von Entbürokratisierung weg. Also statt Friseursaloninhaber zu zwingen, Friseusen dies oder jenes zu bezahlen, müsste es einfach sein, ne Ladenfläche zu mieten und mit ein paar Kolleginnen (ggf. Kollegen) die Haare wo anders zuschneiden.
Es wird kein zweites Wirtschaftswunder geben, weil die Leute damals arbeiten DURFTEN. Heute sind wir alle links und werfen uns lieber tausend Knüppel in den Weg. Manche werden vielleicht sogar Hunger leiden. Die Düngeverordnung wurde ja schon mal verabschiedet. Insektizide werden auch verboten. Schließlich sterben Insekten aus. Welche Art? Egal welche. Wir wiegen einfach die Ungeziefermasse in Kilo und machen das daran fest.
Und davon abgesehen wissen wir alle noch nicht, wann und wie wir uns aus dem Lockdown rauseiern. Während die einen die Wirtschaftskatastrophe nicht raffen, raffen andere nicht, dass es auch nicht blüht, wenn in Massen die Leute sterben. Da wird beständig auf die niedrigen Zahlen während der drakonischen Maßnahmen verwiesen, um zu „beweisen“, dass ALLE Maßnahmen überflüssig seien, trotz der Kehrtwenden in Großbritannien und Schweden. Die Ausbreitung vor den Maßnahmen werden als Referenz nicht in Betracht gezogen.
Das Gleiche gilt für den Islam. Der ist auch erst gefährlich, wenn der eigene Ehepartner mit dem Messer traktiert wird. Vorher ist er harmlos. Staatsverkleinerung und Steuersenkung werden nicht ins Auge gefasst, weil wir das Thema Inflation nicht raffen.
Ich will sagen, dass wir eine Gesellschaft sind, bei der 90% erst dann kapieren, dass die Herdplatte heiß ist, wenn die eigene Hand drauf brät. Die anderen, egal wie sehr sie sich Mühe geben, Risiken nicht zu übertreiben, werden als Panikmacher gescholten. Na dann, alle Hände auf die heiße Platte!
Corona wird auf jeden Fall von unseren sozialistisch denkenden Politikern (die ja bis auf die AfD alle Parteien durchsetzen) dazu genutzt werden, das Land weiter zu einem totalitär-sozialistischen Staat umzubauen. Man kann ja sogar bereits wieder Polizeistaat – wie man bei uns in Bayern täglich sieht. Das Dummvolk wird wie immer zwangsbeglückt und macht alles mit – auch das konnte man bei Corona sehr gut beobachten. Wenn der Staat sagt, setzt auch Masken auf und steckt euch den Finger in den Allerwertesten, wenn ihr auf die Straße geht, wird auch da die Mehrheit Hurra schreien und es befolgen.
Werter Herr Schneider, drastisch formuliert, aber trifft wohl des Pudels Kern. Aber bei den anfänglich verkündeten 95% Zustimmung, musste ich doch schmunzeln. Da wären selbst Adolf und Erich neidisch geworden, und alles ohne Frisieren. Selten so gelacht!
Nur ein paar Sätze zu Uschi VDL
Eine EU-Kommissionspräsidentin, die uns Bürger davor warnt nicht zu früh seinen Urlaub zu planen und erst vor wenigen Tagen uns Doof Micheln stolz am Bildschirm erklären musste, wie wir uns richtig die Hände zu waschen haben, kann ich nicht für voll nehmen. Eine entsetzliche Person, die sich nach Brüssel aus dem Staub machte und jetzt den „Welterklärer“ spielen möchte.
Dummheit, Impertinenz, Doppelmoral, Versagen, Verschlagenheit, Hinterlist, Bösartigkeit sind in der gegenwärtigen Politikerkaste (trifft auch auf die Vertreter der MSM zu) sehr weit verbreitet, Schamgefühle, Verantwortung, Vaterlandsliebe sind völlig unbekannt. Das wird leider von einem Großteil meiner Mitbürger nicht erkannt.
Interessant war aber auch Ihr Vorgänger, der sich verärgert zeigte, das Deutschland die Grenzen dicht gemacht hat. Dann doch noch, nachdem alle anderen um uns herum schon die Grenzen dicht gemacht hatten… Wer weiss, vielleicht hat Juncker, genauso wie Obama der Merkel einfach einen Floh ins Ohr gesetzt. Und Merkel, war dankbar, weil sie keine eigene Idee hatte und hat das einfach bestmöglich erfüllt…
Ich warte immer noch auf das Strafverfahren gegen VdL. Still ruht der See und damit zeigt sich doch am besten der Unrechtsstaat Deutschland.
Kretschmann irrt, wenn er sagt: „Das Geld fällt ja nicht vom Himmel.“ Doch, tut es!
Geld lässt sich leicht schaffen, z.B. als Kredit- oder Buchgeld. Wurde und wird auch ausgiebig getan. Bis jetzt ist das gutgegangen. Eine leistungsfähige Wirtschaft hat es immer geschafft, der Geldmengenerhöhung eine Erhöhung der Waren und Dienstleistungen gegenüberzustellen, um eine Inflation zu verhindern.
Hier spielen auch die selbsternannten „Flüchtlinge“ eine Rolle, die als millionenfache, zusätzliche Konsumenten diese Erhöhung der Waren und Dienstleistungen mithalfen, zu vertilgen. Den Unternehmen und auch der Politiker-Kaste kann dabei egal sein, wer genau diesen „Flüchtlings“-Konsum finanziert, Hauptsache, es gibt ihn. Dass diejenigen, die mit ihrer täglichen Arbeit diese Waren herstellen und Dienstleistungen durchführen, dabei immer mehr verarmen, ist denen offensichtlich auch völlig egal. (Letzteres kann man an den EZB- (sic!) Zahlen sehen, über das Vermögen der Privathaushalte im EU-Raum, wo Deutschland das Schlusslicht bildet (hinter Italien und Griechenland wohlgemerkt!).)
Eine Inflation entsteht, wenn a) die Geldmenge erhöht wird und die Warenmenge bleibt. Sie entsteht auch, wenn b) die Geldmenge bleibt und die Warenmenge sinkt. Wenn man sicher gehen will, dass eine Inflation eintritt, kann man a) und b) verknüpfen und gleichzeitig die Geldmenge erhöhen und die Warenmenge (die mit diesem Geld gehandelt werden soll) verringern. Das hat 1923 geklappt und wird heute wieder klappen. Das Äquivalent für den damaligen Generalstreik im Ruhrgebiet ist heute der sog. Shutdown (resp. Verringerung der Warenmenge), das Äquivalent für die exzessive Gelddruckerei damals sind heute die vielfältigen Corona-Kredite, die über das Land geschüttet werden (resp. Erhöhung der Geldmenge).
Ja, eine Inflation und ein Niedergang der Wirtschaft sind jetzt wahrscheinlicher geworden. Aber die Verantwortlichen und Nutznießer dieses dilettantischen Theaters (illegale Migration mit Islamisierung, Euro-„Rettung“, Shutdown) werden alles mit großer Propaganda-Unterstützung auf den Corona-Virus schieben, und (fast) alle werden nicken und sind es zufrieden.
TE ist hier der einsame Rufer in der Wüste, der dieses (nahezu massenpsychotische) Geschehen nicht durch Argumente wird beeinflussen können. Aber, es gibt keinen anderen Weg, als diese je eigene Redlichkeit.
Die Wohlstandsillusion platzt dann, wenn China und die Rohstoffe exportierenden Länder feststellen, dass Deutschland und Europa keine (oder zumindest viel weniger) Dinge mehr herstellen, für deren Austausch sie eigene Waren oder Rohstoffe zu uns schicken wollen. Dies ist, unabhängig von Corona oder dem Euro-Desaster, ein graduierlicher Prozess. Beschleunigt wird dies zum Nachteil Deutschlands durch angekündigte Produktionsverlagerungen nach China und Osteuropa, Energiewende und selbstständigen Produktionsverzicht aus ideologischer Selbstbestrafung. Durch Corona kommt vor allem hinzu, dass die Binnenwirtschaft so geschädigt wird, dass die Verluste aus dem Rückgang der Exportindustrie jetzt voll durchschlagen werden, z.B. auf Steuern und den Arbeitsmarkt.
Großartiger Aufsatz, Herr Tichy. Schaut man sich die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts an, so ist es sehr wahrscheinlich, dass die Mehrheit unserer Landsleute wieder einmal in einer Krise auf Sozialismus und den starken Staat setzen wird. Dass es Ludwig Erhardt einmal anders spielen konnte, stand damals auf Messers Schneide und war glücklichen Zufällen geschuldet. Gegen die geballte Meinungsmacht unserer links-grün gestimmten Medien wird das kein zweites Mal passieren. Eine Art „DDR-light“ ist wohl leider der wahrscheinlichste Ausgang aus einem langen Niedergang, der sich bereits vor Corona abzeichnete. Was kann man dem Einzelnen raten? Uwe Tellkamps „Der Turm“ lesen und sich in einer schönen Jugenstilvilla mit seiner bürgerlichen Familie einigeln.
Realistischerweise hat sich L. Erhard nur mit Hilfe der USA durchsetzen können. Jetzt drehen wir das Rad zurück in die sozialistische Wirtschaft der Kriegszeit.
Stimmt, Herr Tichy, und diese Hilfe von außen kann und wird uns diesmal niemand mehr geben …
Sollten nach Corona tatsächlich wieder mehr Produkte, die in den vergangenen Jahren in Asien hergestellt wurden, wieder hier in Deutschland produziert werden (was ich allerdings nicht glaube), dann werden logischerweise die Verkaufspreise für diese Produkte spürbar steigen.
Darüber freut sich schon jetzt Jeff Bezos, denn die Verbraucher werden sich diese Produkte preiswerter über den internationalen Onlinehandel besorgen.
In der Zeit nach Corona wird es außerdem viel mehr Menschen bei uns geben, die beim Einkauf auf den Preis achten müssen. Durch diese Situation werden noch mehr Verbraucher zum preiswerteren Einkauf von ausländischen Produkten via Onlineshopping bei ausländischen Onlinehändlern gezwungen sein.
In Deutschland selber produzieren und teuerer verkaufen, das wird nicht so einfach funktionieren.
„ In Deutschland selber produzieren und teuerer verkaufen, das wird nicht so einfach funktionieren.“ Sie konsumieren zu viel Systemmedien. Durch Zölle lässt sich einiges regeln. Man muss nur wollen.
Auf der Insel des Wohlstands sind nur die, die in nicht systemrelevanten Nischen der Gesellschaft leben. Sie leben von dem Geld aus der Druckerpresse, von dem behauptet wird, man müsse das zurückzahlen. Ich glaube, das wird nicht möglich sein, da die Wirtschaftsleistung das zukünftig nicht mehr hergibt. Die grünsozialistische Politik in Europa und speziell Deutschland wird durch ihren dogmatischen Umwelt- und Sozialstaatsgedanken verhindern, dass wir wieder auf die Beine kommen. Der „Green Deal“, die Förderung einer umweltschonenden Wirtschaft wird verhindern, dass Innovationen entstehen, da sozialistischer Bürokratismus schnelle nachhaltiger Entscheidungen die Produktion be- und verhindern. Die Ergebnisse aus der Vergangenheit der sozialistischen Länder sind ja hinreichend bekannt. Man will zwar den demokratischen Sozialismus aufbauen, aber das ist schon ein Widerspruch in sich.
Meine letzten Wochen waren weiterhin von ausreichend Arbeit geprägt, das Salär wie vorher. Das trifft auch für diejenigen zu, die weiterhin systemrelevante Aufgaben haben und die Grundfunktionen sichern. Ich gehöre zukünftig mit all den anderen systemrelevanten Beschäftigten zu denjenigen, die die Zeche bezahlen. Heute wird noch auf den Balkonen geklatscht, morgen mein Geld verprasst.
„ Heute wird noch auf den Balkonen geklatscht, morgen mein Geld verprasst.“. Dann hilft nur eins: hier und auf den anderen Plattformen rumheulen. Alternativen dazu wären anders wählen oder auswandern.
Leider gehen nicht nur Unternehmen pleite, sondern es werden auch solche am Leben gehalten, die unter normalen Umständen keine Chancen haetten. Damit wird nicht einmal der positive Nebeneffekt einer Bereinigung genutzt. Es ist ja schon schlimm genug, dass in Europa jede Zombie-Bank gespenstisch vor sich hin vegetieren darf .
Es wird dann kritisch, wenn wir in EU-DEUTSCHLAND mehr Leistungsempfänger als Leistungserbringung zu verzeichnen haben. Sprich…immer mehr am und vom Steuer und Abgaben Topf angewiesen sind um zu überleben.
Ist schon längst der Fall – bei 15 Millionen Nettozahlern, Tendenz abnehmend …
Mal davon abgesehen, dass die Menschen in diesem Land hier so gut wie keine Möglichkeit haben, auf die politische und damit auch nicht auf sie wirtschaftliche Entwicklung wirksam Einfluss zu nehmen, wartet und verlässt die deutsche Bevölkerung sich demütig darauf, dass der Staat schon alles so regeln wird, wie es die Bürger brauchen. „Lieber Staat bestimme über uns, wir folgen dir, wohin du auch willst.“ Wenn man das Verhalten der deutschen Bevölkerung beobachtet, dann braucht man sich nicht zu wundern, dass man 17 Mio. davon über 40 Jahre lang in der DDR einsperren konnte.
Ihnen fällt aber schon auf, dass die 17 Millionen heute großteils munter und relativ aufgeklärt sind,
während die armen Brüder und Schwestern im Westen – in Mehrheit – jeglichen Durchblick vermissen lassen. Wohl auch von dort die grandiose Zustimmung zu unserem 1A-Exportartikel, den aber kein Anderer (Staat) will…
Wissen Sie was das Hauptproblem der von Ihnen angeführten deutschen Bevölkerung ist: Unwissenheit und Desinformation. Das kann man auch sehr gut an Ihren Beiträgen ablesen.
Man konnte deshalb 17 Mio. in der DDR einsperren, weil man einen Aufstand blutig niedergeschlagen, insgeheim noch bis 1984 die Todesstrafe angewandt und Systemgegner bzw. so genannte Dissidenten überwacht, verfolgt und eingesperrt hat sowie ein Grenzregime hatte. Soweit sind wir heute glücklicherweise noch nicht. Man flegt heute den Weg der sozialen Ächtung. Und bevor Sie solche kausal untauglichen Formulierungen absondern, sollten Sie sich mit soziologischen Prozessen und Zusammenhängen beschäftigen.
So einfach ist das mit den Mitteldeutschen nicht. Neben der Stasi, Polizei und NVA gab es auch noch 500.000 Russen unter Waffen in der SBZ. Die Alten konnten sich noch recht gut an den 17.6.53 erinnern. Die Angepassten und Duckmäuser waren und sind vor allem in der Trizone zu finden. Merkt man übrigens auch an den Wahlergebnissen.
„Wir essen längst die Ernten der Zukunft auf, den Rest verteilen wir.“
Anders gesagt, wir haben längst das Geld ausgegeben, welches unsere Enkel, die wir nie gezeugt haben, erst noch erwirtschaften müssten …
Es war doch völlig klar, dass, wenn diese Blase aller Blasen, die übrigens nicht vom Himmel gefallen, sondern von einer relativ kleinen skrupellosen Clique aufgepumpt worden ist, platzt, der Knall so groß sein wird, dass die Erde aus ihrem bisherigen Orbit geschleudert wird. Das ist das, was grade geschieht, wir können uns das nur noch nicht so richtig vorstellen, da wir uns immer noch der Sedierung durch unsere verräterischen Eliten hingeben. Aber auch diese Blase wird platzen.
Da hilft nur noch die Neue Weltordnung. Welch ein Zufall.
Übrig bleiben reichere und mächtigere Eliten als je zuvor und eine breite uniforme verängstigte Masse von Besitzlosen und Arbeitdrohnen, denen man jede Art des Aufmuckens aberzogen hat, die sich gar wegen all den Schrecken nach einem totalitären System sehnen, in der Hoffnung als letztes gefressen zu werden ..
Und Corona?
Selber denken!
Es soll auch Überlegungen im Rahmen von NWO- Plänen geben, die ausdrücklich eine drastische Bevölkerungsreduktion vorsehen. Es werden nur produktive hungrige Mäuler gebaucht. Dies kann man auf verschiedenem Wege erreichen. Durch große Wirtschaftskrisen mit langer Depression, Aufständen etc., durch Kriege (Interventionen), Hunger und nicht zuletzt durch Seuchen – oder durch eine muntere Kombination dessen. Eigentlich fehlt nur noch die große Wirtschaftskrise. Geburtenkontrolle in der unterentwickelten Welt wird es hingegen definitiv nicht sein.
Selber denken? In der Tat …
Lieber Herr Tichy,
ich habe gestern mit meiner Frau eine Radtour entlang der Elbe unternommen. Noch nie waren dort so viele Fahrradfahrer unterwegs. Es hielten alle Abstand von einander, aber die Szenerie hatte auch den Volksfestcharakter der jährlich in Hamburg stattfindenden Cyclassics. Ja, Herr Tichy, ich gebe Ihnen recht: Es gibt nicht wenige Menschen, die dem Lock-Down zurzeit viele positive Seiten abgewinnen können. Bei einer Trinkpause fiel unser Blick auf ein handgemaltes Plakat, das an einem Zaun angebracht war. „Corona ist nur eine Krankheit, durch den Kapitalismus wird sie zur Krise“, stand dort geschrieben. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Parole jugendlicher Wirrköpfe zur Leitlinie der Propaganda des politisch-medialen Komplexes wird, wenn die gewaltigen wirtschaftlichen Schäden des „Lock-Downs“ sichtbar werden. „It’s the capitalism, stupid“, werden sie uns zurufen, „wir müssen das kapitalistische System überwinden“.
Herr Schmidt, der Plakattext hat auch seinen treffenden Gehalt: Die Krise ist nicht Corona, sie wird aus Corona gemacht.
Nur beim „Macher“ ist man ideologisch basiert nicht ganz im Ziel. Passt aber zu Hamburg, das dem Kapitalismus seinen Wohlstand verdankt, aber darüber an der Wahlurne keinen Gedanken mehr verschwendet. Nennt man gerne mal Wohlstandsverwahrlosung ….
CORONA gab den Startschuss. Unseren Politikern scheint die kommende wirtschaftliche Kriese nicht zu beängstigen. Sie denken mit Geld drucken und verteilen kann man das locker überstehen. Ab dem Zeitpunkt, wo eine bestimmte Masse an Menschen oder Firmen das Vertrauen in die Währung verlieren, ab dann wird die bittere Realität die Menschen einholen. Sie werden merken, dass das Geld auf Ihren Konten oder zwischen ihren Fingern maximal den Materialwert wiederspiegelt. Wohl denen die ihr Vermögen bis dahin in materielle Dinge, Sachwerte investiert oder ihr Geld in nicht EU Länder transferiert haben. Sie werden wohl auch Verluste hinnehmen müssen,aber nicht so stark wie es im Euroraum passieren wird. Durch herunterfahren der Wirtschaft wird der Kuchen den es zu verteilen gibt kleiner werden. Das bedeutet man wird irgendwem etwas streichen oder mehr wegnehmen müssen. Wird den Leistungsempfängern mehr aufgebürdet oder denjenigen die den materiellen Wohlstand erarbeiten. Ich denke es wird den Wohlstandsschaffenden wieder an den Kragen gehen. Bin gespannt wie lange sie sich das noch gefallen lassen.
„Der Finanzminister hat nicht „gewirtschaftet”, sondern nur abkassiert.“
Dazu jede Menge zinslosen Geldes oder gar Negativzinsen! Ein Bekannter mit einem kleinen Unternehmen, 3 Angestellte, hatte etwas Geld gespart, um sich eine neue Maschine zu kaufen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Nun musste er seinen Laden zumachen und die Leute auf Kurzarbeit schicken. Diese beantragten ominösen 9000€ wurden ihm verwehrt, weil er ja über Eigenkapital verfügt! Man kann sich denken wie diese Krise auch fleißige und sparsame „Schafferle“ unverschuldet in den Abgrund treibt. Von den finanziell ohnehin auf Kante genähten Kleinunternehmern abgesehen. Geld, das nur gedruckt und keinen Wert an sich besitzt, wie etwa dafür geleistete Arbeit, gleicht Lebensmitteln, die keine Nährstoffe beinhalten. Man wird zwar satt, aber es ernährt nicht!
Sie haben es wieder einmal treffend auf den Punkt gebracht, nur ob das die Verantwortlichen und Mächtigen tangiert, bezweifele ich.
Von Wirtschaftsminister und Finanzminister wurden den gerne gläubigen Deutschen den Eindruck vermittelt, wir schicken unseren Onkel Dagobert jetzt mal kurz in seinen Gold-Dukaten-Keller und lassen ihn ein paar Moneten von seinem unermesslichen Vorrat hochholen, sonst erstickt er noch an seinem Geiz.
Ja, ich glaube so stellt sich der Michel seinen „hervorragenden wirtschafteten Vater Staat“ vor.
Lieber Herr Tichy, sie schreiben, wir hätten es in der Hand. Das „wir“ ist ein relativ kleiner Kreis, der zudem noch täglich als „rechts“ diffamiert wird. Solange die Mainstreammedien über die Deutungshoheit verfügen, wird sich sehr wenig verändern. Wie sonst kann man sich erklären, dass das Totalversagen der Regierung in der Krise sogar noch als gutes Krisenmanagement gelobt wird, angeblich von 70% der Deutschen? Woher nehmen Sie die Hoffnung? Woher nimmt Markus Krall die Hoffnung auf eine bürgerliche Revolution? Ich würde es gerne hoffen, aber ich kann nicht! Und sollte es irgendwann mal der Mehrheit in diesem Land spürbar schlechter gehen, dann werden die MSM schnell die Schuldigen ausfindig gemacht haben: Zuallererst die „Rechten“, dann Trump und natürlich Putin!
Der Oberprediger aus dem Schloss Bellevue sagte doch schon, dass nach Corona die Welt eine andere sein wird.
Ja und daran arbeitet man doch fleißig. Auch Riexinger meldete sich zu Wort und will die Gelegenheit nutzen, den Kapitalismus zu überwinden. Bei der Linken ist man sich aber anscheinend noch nicht einig wie man mit den Reichen verfährt und ob ein Arbeitslager ausreichend wäre.
Viele Experten sind sich einig, dass die USA, obwohl bisher am meisten betroffen, die Krise am schnellsten überwinden wird. Bei den politischen Akteuren hier, muss man mit dem Schlimmsten rechnen. Und Hubertus Heil möchte in diesem Jahr noch seine Rentenversicherungspflicht für Selbständige und Freiberufler präsentieren, um seine unausgegorene und ungerechte Grundrente zu finanzieren. Da werden sich viele Selbständige nach der Krise überlegen, überhaupt weiterzumachen bzw. spätestens dann das Handtuch werfen.
Lieber Herr Tichy,
was Sie vergessen haben zu erwähnen – das ist alles nur die Schuld der Männer wie wir heute von einer dauerempörten Kampfemanze, die sich in der Opferrolle häuslich eingerichtet zu haben scheint, erfahren können.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-04/gleichberechtigung-coronavirus-maenner-frauen-wissenschaftler-politiker-systemrelevante-berufe
Als Frau dreht sich mir da bei so absurdem Geschreibsel der Magen um.
Für diese Dame ist die Müllabfuhr eben nicht systemrelevant. Bis die unterbezahlten Männer mal nicht mehr kommen.
Frau Hensel hat wahr gesprochen: wir brauchen dringend mehr Frauen, besser noch: behinderte Migrantinnen bei der Müllabfuhr. Marylyn Addo taugt meines Erachtens nicht für eine gelungene Integrations-Fabel und Julie Zeh… na, ja.
Das System war am Ende, und wird nun rekapitalisiert. Momentan sind es weltweit wohl 15 Billionen Dollar, bei 260 Billionen Gesamtschulden. Insgesamt machen das alle Regierungen so, und wird die Kaufkraft der Währungen schwächen. Staats und Unternehmensanleihen werden in Größenordnungen vom Markt genommen, und fließen in die Bilanzen der Notenbanken, die dafür frisch Gedrucktes an die Inhaber geben. Wer was gespart hat, sollte seine Papiereuros lieber in die Urwährung Gold tauschen. Die Prognosen dafür klingen zwar irre, aber diese Zeiten sind auch irre, und wer mal auf den Goldkurs von 2000 bis 2020 schaut, der sieht auch, dass er sich fast versechsfacht hat. Das ist dem DOW JONES nicht annähernd gelungen.
Deutschland wird doch schon länger auf Verschleiss gefahren und lebt aus der Substanz.
Statistiken zur Arbeitslosigkeit sind ebenso gefälscht wie Daten zur wahren Finanzlage oder „Umfragen“ zur Beliebtheit der grossen Vorsitzenden.
Ganz bewusst wurde da in den letzten 15 Jahren eine Bestens-Land-der-Welt-Blase erschaffen, zum reinen Machterhalt. Unter der Oberfläche ist aber sowohl die Wirtschaft, die Infratsruktur als auch die Gesellschaft selbst in weiten Teilen schon komplett am Ende.
Stimmt! Ingenieure und Tüftler haben Deutschlands Wohlstand geschaffen. Andere haben ihn organisiert, verwaltet, optimiert, umverteilt oder verbraten. Genderprofessorinnnen und andere GeschwätzwissenschaftlerInnen haben nur das Talent ihn zu verteufeln oder vernichten …
Danke, Herr Tichy, für die klaren und zwingend notwendigen Worte. Sieht man die aktuellen Umfragewerte – und man vernimmt es auch in den Gesprächen – gehen die meisten Menschen wirklich z. Zt. noch davon aus, dass alles so bleibt, wie es ist, die Wirtschaft springt auf Knopfdruck umgehend wieder an, und alles wird gut. Wie groß wird das Erstaunen sein, wenn alle feststellen, dass das so großzügig versprochene, und dem Steuerzahler vorher weggenommene Geld, auf einmal immer weniger und alles andere immer teuer wird. Der ohnehin schon am stärksten belastete Mittelstand, Leistungsträger der Gesellschaft, wird weiter geschröpft, bis es nicht mehr geht, und die Blase , die z. Zt. noch künstlich am Leben erhalten wird, platzt. Ob unsere wohlstandsverwöhnte und auf den sich um alles kümmernden Staat fokussierte Gesellschaft das wohl aushält?
Man könnte doch vorsorglich jetzt schon beginnen „Nägel mit Köpfen“ zu machen. Zumindest bei der Klärung der Frage, wie die Verschuldung finanziert werden kann. So sollte die Abführung des Solidaritätsbeitrages unbedingt verlängert, ja vervielfacht oder wenigstens verdoppelt werden. Renten und Beamtenbezüge sollten strikt gekürzt, aber wenigstens eingefroren werden. Neue Steuern sind zu erheben, z.B. Aufenthaltsdauersteuer für Bewegungen außerhalb der Wohnungen oder Freilufteinatmensteuer und ähnlicher Blödsinn mehr. Nur eins ist unbedingt zu vermeiden, nämlich die Absenkung oder das einfrieren von den Diäten aller Abgeordneten!
Ernsthaft jetzt. Bezahlt werden muss nach dem Verursacherprinzip. Wer den Mist verbockte, der sollte auch zahlen. Wer hat denn erst garnicht, dann verharmlosend und dann überzogen reagiert? Wer hat denn Schutzmittel nach außerhalb verschenkt? Wer behandelt denn die Bevölkerung wie geistig Minderbemittelte? Wer versenkt denn den Hauptwirtschaftszweig?
Der Zusammenbruch ist unvermeidlich
Noch halten die Versorgungsketten von Rewe, Aldi, Lidl & Co. das Land bei Laune und einigermaßen zusammen, aber wehe wenn die Logistik ins Stocken gerät, wenn außer Klopapier und Nudeln größere Sortimentsteile knapp werden und am Ende die Luft, von der sie leben: die preisgünstigen Lieferanten und die Nachfrage der Konsumenten.
Gleichzeitig bricht dem Staat die stützende Säule weg, die den maroden Laden, eine gewaltige Bürokratie und den ganzen politisch erzwungenen Firlefanz zahlreicher Nettoempfänger finanziert: die Minderheit, die für nennenswerte Steuern überhaupt aufkommt.
Kaum vorstellbar, dass die enorme Masse der Abhängigen und Verlierer nach Eintritt des Schadens sich für eine liberale Wirtschaftsordnung und einen massiven Rückschnitt des staatlichen Ausgabenwildwuches erwärmen oder gar Einsicht in die entsprechende Notwendigkeit zeigen wird. Im Gegenteil, die verängstigten Bürger werden denen folgen, die ihnen Versorgung und „gerechte“ Verteilung versprechen und natürlich die Bestrafung und Enteignung von Sündenböcken und „Spekulanten“, die für die Not verantwortlich gemacht werden.
Und TE?! Exil in Zürich oder London, wenn die Zensurschlingen im „Kampf gegen rechts“ enger gezogen, die „Hass- und Hetze-“ und „Fakenews“-Hysterisierung durch demnächststaatlich alimentierte Medien eine weitere Steigerung erfährt?
Deutschland als Land der Dichter und Denker, ganz sicher nicht der Ökonomen. Die Mehrheit sitzt tufrieden im Garten und freut sich, monatelange Ferien im materiellen Wohlstand auszusitzen. Man folgt der Linie aus Chaplins’s Diktator: Demokratie schtonk, fri Sprechen schtonk solange Mutti Merkel mit ihrem Kaufmannsgehilfen Scholz die Kohle jede Nacht neu druckt. Aber jeden Tag der so verplempert wird erhöht die Zeche, die zu zahlen ist. Man hst Corona mit einem Tsunami verglichen, doch Corona ist nur etwas Geplätscher, der Tsunami kommt dahinter und er wird täglich gewaltiger.
Es hat schon seine Gründe, warum Wirtschaft und Finanzen in der Schulbildung keine Rolle spielen: Nur dumme Kühe lassen sich endlos melken …
Werter Herr Tichy, einer Ihrer besten Artikel! Sie haben es auf den Punkt gebracht.
Es sollte uns allen klar sein, daß wir alle ärmer geworden sind in dieser Krise, weil viele Arbeitsstunden im produzierenden und dienstleistenden Gewerbe nicht geleistet wurden.
Daß diesen nicht produzierten Werten nicht eine proportional verminderte Geldmenge gegenübersteht, wird durch staatliche Intervention bewirkt. Das nennt man Inflation, wenn es bei den Preisen ankommt. In der Finanzkrise ging es noch hauptsächlich um den Finanzsektor, die Produktion war minder schwer betroffen, dieses mal ist das anders.
Vermutlich wird es zu einer erneuten Inflation der Vermögenspreise kommen, denn das Geld, das auf nicht vorhandenes Warenangebot trifft, findet seinen Weg in die Anlagesphäre. Vermutlich wird der Staat mithilfe von Sonderabgaben versuchen, es aus dieser Sphäre wieder in den Staatssäckel zurückzuholen.
Sollten vergleichbare Ereignisse wie die jetzige Pandemie innerhalb kürzerer Zeit mehrfach auftreten, so dürfte klar sein, daß die Wirtschaft nicht jedesmal auf ähnliche Weise beschädigt werden darf. Das könnten wir als Gesellschaft schlicht nicht überstehen. Ich bin gespannt, welche Lösungsmöglichkeiten bzw. Maßnahmen sich als zukunftsträchtig erweisen werden. Vielleicht eine mehr oder weniger wirksame Impfung, die, wenngleich weitgehend Placebo, als Rechtfertigung für das Unterlassen des Shutdown dienen kann. Solange das nächste Virus nicht erheblich tödlicher ist, mag das funktionieren….
Corona bedeutet aber auch das Ende von linksgrünen Ideologien wie Frd.f.Future, Gendergagga, E-Autos, offenen Grenzen, Kampf gegen Rechts, Asyltourismus usw. Zudem die Grünen keine größere Zukunft mehr haben, Habecks Kanzlerambitionen sind vorbei. Reüssieren könnte wieder die SPD, denen rechne ich mehr Chancen aus als den Grünen. Merkel im Umfragehoch, aber nur solange bis die größeren Einschläge kommen. Bei 6-8 Millionen Arbeitslosen, bleibt kein Stein mehr aufeinander.
Das sehe ich nicht so. Schon alleine die Tatsache, dass in Deutschland nur diejenigen Kurzarbeitergeld bekommen, die vorher in die entsprechende Arbeitslosenversicherung einzahlten, die restlichen Europäer dieses Kurzarbeitergeld jetzt jedoch für lau bekommen sollen, wieso dann noch nach Deutschland reisen?, empfinde ich als Ungerechtigkeit. Auch viele dieser sogenannten Soloselbständigen und sogenannten Künstler erhalten jetzt Geld ohne vorher einen entsprechenden Beitrag in eine Sozialversicherung bezahlt zu haben. Wie will mir die Regierung diese Ungerechtigkeit erklären?
Das ist doch Wunschdenken:
Es wird schon jetzt an dem Narrativ gebastelt, dass Feinstaub, CO2, Plastik im Meer und Nationalisten, die Kolonialzeit und natürlich Trump, Johnson und Orban Schuld an der Entstehung/Verbreitung des Corona-Virus haben!
Wenn auch der Michel wieder auf die Strasse darf, werden Malte-Cucumber und Sophie-Merve-Wolkentanz gemeinsam mit ihren Eltern wieder gegen Kohle hüpfen, wetten?
Es steht zu befürchten, dass Sie richtig liegen, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
Es wird schon davon geschwafelt, von der Corona-Situation direkt zur CO2-freien Wirttschaft zu kommen.
Ich bin gespannt, ob sich die Vernunft hier durchsetzen wird. Die Grünen, die wenig Kenntnis von der Wirtschaft haben, werden alles daran setzen, die Situation für sich und ihre Ziele zu nutzen (Beispiel: noch am 4.4.20 fordern sie den höheren CO2- Preis nämlich statt 10 € 25 € als Einstiegspreis).
Herr Tichy, gehen Sie mit der herrschenden Politik nicht so hart ins Gericht. Fragen Sie lieber, warum diese Akteure dort sitzen, wo sie jetzt sitzen! Weil der Wähler sie dorthin gesetzt hat. Wer den Bock zum Gärtner macht, darf nicht dem Bock die Schuld für den verwüsteten Garten geben, sondern hätte ihn im Stall lassen müssen!
Das Märchen, dass die Wähler Einfluss auf die Politik haben, ist doch längst ausgeträumt. Die Parteien bestimmen doch, welche „Akteure dort sitzen“ und nicht die Wähler.
Das kann man nicht laut genug sagen!
Sie haben ja so recht, Herr Tichy. Wie soll die Wirtschaft trotz all der Förderprogramme nach dem Stillstand wieder in Fahrt kommen? Kurzarbeit hat so manche Kasse geleert und die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes ist bei vielen Menschen da. Anders als nach einem Krieg ist nichts zerstört, muss nichts aufgebaut werden. Man benötigt also nichts wirklich, außer Ersatz für kaputt gegangenes.
Dazu kommen die Wohlstandsgenerationen, bei denen der Focus der Work-Life-Balance auf dem Leben liegt. Damit ist kein Aufbau möglich, auch nicht in der Wissenschaft. Diese schafft nur, wo Wissen ist. Das aber nicht bei Google, sondern im Kopf, um komplexe Zusammenhänge zu verstehen, ganz besonders in den so vernachlässigten MINT-Fächern.
Die Ideen der „Vergemeinschaftung“ von Unternehmen und Kapital werden am Ende keinen Cent in die öffentlichen Kassen spülen, weil man verstaatlichte Unternehmen nicht verkaufen kann, sondern höchstens die Patente. Damit geht jedoch der Verlust der Arbeitsplätze einher.
Das Geld kommt aus dem Nichts und wir fühlen uns alle ganz doll wohl. Geistiges, kindliches Ringelreihen. Das ist doch das Weltbild, das die Befürworter dieser sinnfreien, zerstörerischen Migration und der Abschaffung der Wirtschaft haben. Die haben es nicht kappiert, dass man Werte schaffen muss statt nur auf Substanz (auf Kosten Anderer) zu leben. Völlig an der Realität vorbei und deshalb wird es auch eine ganz, ganz üble Bauchlandung geben.
Im Moment ist man noch ruhig, die Situation kann sich schnell ändern.
Wie ich in den Nachrichten gehört habe, können aufgrund der aktuellen Situation anscheinend ca. 80.000 Bürger ihre Kredite bei den Sparkassen nicht mehr bedienen (siehe auch Handelsblatt). Das wird bei den anderen Kreditinstituten nicht viel anders sein und ist erst der Anfang.
Man muss doch kein Prophet sein um zu erkennen wie schnell hier die soziale Bedürftigkeit durch Kurzarbeit, Verlust der Arbeit infolge Insolvenz ausgeweitet wird. Bei ca. 82.000.000 Millionen Einwohnern im Land und ca. 32.000.000 Einzahler in die sozialen Systeme, welche bereits durch ihre Abgaben hoch beansprucht sind, ist das Eis nicht so dick. Der mit Abstand größte Bundeshaushalt ist der Etat Arbeit und Soziales und das war vor Corona bereits so.
Das übliche Verwalten von Problemen wird in dieser Situation nicht mehr lange gut gehen. Die täglichen „Corona – Hitlisten“ und Sondersendungen werden es nicht retten hier braucht man konkrete Lösungen. Vielleicht kommt doch einmal der Tag an dem die Frage gestellt wird, wer hat dieses Land in diesen Zustand regiert, diskutiert und geschrieben? Da wird die Antwort „Corona“ nicht ausreichen und die welche bereits an der Pendlerpauschale scheitern werden auch dieser Frage nicht ausweichen können.
Insofern darf man hoffen, dass sich viele kluge Köpfe Zitat:
„Initiative, Einfallsreichtum, unternehmerisches Handeln“ finden und die aktuelle Situation ganz real zeitnah verbessern.
Nicht nur verbessern sondern auch transparent machen wer hier in diesem Land tragfähige Lösungen erarbeitet hat und wer nur Ideologie verbreitet hat. Es ist auch eine Chance.
RUHE VOR DEM STURM
Sorglosigkeit ist eine Form ausgeprägter Dummheit. Schönwetterdenken, Beschwichtigungen, Schönrednerei, ja sogar das „Hochmut kommt vor dem Fall“, alles schlägt in die gleiche Kerbe. Was unser Land als Wirtschaftsnation einst groß machte wird jetzt bedenkenlos verschleudert. Quasi Wirtschaftswunder anders herum. Früher wurden in guten Zeiten sogenannte „Juliustürme“ angehäuft, um etwas zu haben für die unausweichlichen schlechteren Zeiten. Man hat nach dem Vorsichtsprinzip gelebt.
Heute bestimmt dümmlich-schläfriger Optimismus und eine „Wir schaffen das“ – Mentalität die Szenerie. Bismarck sagte (sinngemäß zitiert) „Die erste Generation erwirbt Vermögen, die zweite verwaltet es, die dritte vergeudet es und die vierte studiert Kunstgeschichte.“ Nun, wenn es eine fünfte gibt, die wählt linksgrün. Die erste und vielleicht noch die zweite beschriebene Generation, das ist Kadenz, das ist aufsteigend, das ist Ehrgeiz. Der Rest: Dekadenz. SO schaffen die das nicht, so richten sie unser Land zugrunde.
Aber der eingelullte und von linksgrünen Mainstreammedien verblödete Michel ist sorglos, wählt sie, geht brav rackern, damit die es mit vollen Händen in aller Welt/für alle Welt verschleudern. Dumm. Strohdumm.
„Wir arbeiten nicht und leben doch, und das ziemlich gut.“ – Das trifft die momentane Lage. Aber Wohlstand aus der Notenpresse und ohne Arbeit, das wird nicht klappen.
Die Summen, die genannt werden, wenn es in Deutschland und EU-weit um Krisenbewältigung geht, übersteigen mittlerweile jedes Vorstellungsvermögen. Dabei scheint das Vertrauen weiter Bevölkerungsteile in die Kanzlerin und ihre Regierung nahezu grenzenlos. Sogar hier auf TE. Als ich vor einer Woche in einem Leserkommentar etwas von der kommenden „schweren Wirtschaftskrise“ schrieb, bekam ich eine Antwort: „Ich denke wir werden uns wundern wie schnell sich die Lage normalisieren wird. “ So viel Optimismus ist fast beneidenswert.
Wohlstand und Sozialismus, auch das ist unvereinbar. Trotzdem hängen viele Unbelehrbare diesem Traum nach. In der ZDF-Sendung „aspekte on tour“ vom 3. April durfte der „Indie-Pop-Musiker“ Peter Licht vor dem Hintergrund des Corona-Lockdowns sein „Lied vom Ende des Kapitalismus“ trällern: „Jetzt isser endlich vorbei“.
https://www.zdf.de/kultur/aspekte/katty-salie-und-peter-licht-100.html
Die Forderung nach dem bedingungslosen Grundeinkommen wird immer lauter. Am lautesten kommt sie momentan aus der Ecke der – zumeist linken bis ultralinken – Kulturschaffenden. Matthias Lilienthal, Intendant der Münchner Kammerspiele, fordert ernsthaft, jeder (!) Künstler solle 10.000 Euro „bedingungslose Hilfe“ bekommen, um die nächsten drei Monate überleben zu können.
https://www.presseportal.de/pm/6348/4566929
Das vermeintliche Schlaraffenland war noch nie so nahe!
Heute noch die Meldung in den Radionachrichten, dass K. Göring-Eckardt „deutlich höhere“ Gehälter für systemrelevante Berufe fordert (Kranken- und Altenpfleger, Erzieherinnen, …). Schön und gut, aber auch das muss irgendjemand finanzieren und bezahlen.
Das was man „Vertrauen in die Kanzlerin“ nennt, scheint mir eher die Angst vor Alternativen zu sein. Das grenzt doch schon an Hörigkeit. Befeuert durch die permanenten Bauchpinseleien unserer Qualitätspresse, bei allem, was die Dame sagt und macht.
Der Tagesspiegel lobt heute Berlins versagenden Bürgermeister als den Super-Macher.
Ist doch prima.
Deutlicher können diese Schmierblätter allesamt gar nicht zeigen, dass sie nur noch Propagandainstrumente eines übergriffigen Regimes sind.
Passt gut zum Superflughafen, der eigentich von der UNESCO zum 8. Weltwunder erklärt werden müsste.
30.4.2020-Quartalszahlen von der Deutschen Lufthansa!
Danach wird man etwas klüger sein.
Das ist sicher ein Druckfehler – es sollte heißen Super-Lacher.
Ist das nicht normal, Herr Tichy, dass der Hund die Hand leckt, die ihn füttert …
Ich sach nur: Berliner Republik …
Frau Göring- Rckard weiss genau, dass „deutlich höhere Gehälter“ nicht so einfach durchzusetzen sind,
Aber die Grünen, die tun was für den Wähler.
“ Konstantin Weckers Finca auf Mallorca ist verwaist“. Na, wenn der ehemalige DKP- Gastsänger Glück hat, siedelt inzwischen eine vom spanischen Mietrecht gedeckte Gitano-Sippe in seinen Gemächern. Die Wiedererlangung seiner Vermieterhoheit kann sich dann schon mal bis zur nächsten Coronakrise in 4 Jahren hinziehen. Lasset uns ihn bedauern, den armen Tropf…
kann sich ja zum Trost ne Line ziehen…
Solange wir es uns noch leisten können und wollen, Millionen von Glücksrittern aus den Shitholes dieser Welt zu alimentieren und ihnen eine leistungslose Vollversorgung zur Verfügung zu stellen, verbuche ich ausnahmslos jedes „Mimimi“ unter Jaulen auf ganz hohem Niveau!
Sie vergaßen nur die neue, nukleare Vermögens-Wegzugssteuer, die von dem die „Regierung“ beratenden DIW vorgeschlagen wurde. Einmalig 1o-20 % vom Vermögen sollen die „Reichen“ im Velauf von 10 Jahren zahlen. Die Steuer wird sofort festgesetzt und ist in den nächsten 10 Jahren in Raten zu zahlen, gleichgültig, ob das Raubopfer verzogen ist oder nicht, auch gleichgültig, ob das Vermögen seinen Wert inzwischen verloren hat.
Kein Kommentar! Lieber Herr Tichy, Sie haben alles ausführlich beschrieben.
Sehr geehrter Herr Tichy, Sie fragen: Wie lange ist es noch, bis diese monetäre Illusion platzt?
Dann, wenn das Vertrauen sich in den Euro in Luft auflöst. Das ist entweder der Fall, wenn sich das Vertrauen in die Finanzen der Bundesrepublik in Luft auflöst oder die Inflationsrate bei Verbrauchsgütern ein bestimmtes Maß übersteigen wird. Ich gehe davon aus, dass beides gleichzeitig kommen wird, aber erst in ca. 2 bis 3 Jahren. Die meisten Leute kapieren nicht, dass das Virus auf eine vorerkrankte Volkswirtschaft trifft, wie es Dr. Markus Krall formuliert hat.
Die nächste Bundestagswahl steht 2021 an. Wenn sich Merkel erst mal eine weitere Amtszeit gesichert hat, ist es ihr völlig egal, ob die Verbraucher iu 2 – 3 Jahren die Inflation realisieren. Nun ist sie halt da, die Inflation. Als Abwehrmaßnahme werden die Abgeordneten-Diäten kräftig erhöht.