Verkehrte Welt: Wiederverwendbare Einkaufstüten sind verboten, Plastiktüten werden wieder »in«. In den Vereinigten Staaten kippten mehrere Städte und Bundesstaaten die Verbote von Plastiktüten schneller als »Umweltschützer« gucken können und verbieten gleichzeitig wiederverwendbare Behältnisse.
Den Anfang machte San Francisco, sonst Vorreiter im radikalen Untersagen von allem, was als »unökologisch« gilt. »Das berühmt-berüchtigte linksradikale Gesundheitsministerium der Stadt kündigte am Dienstag die vorübergehende Aufhebung des Verbots von Plastiktüten aus dem Jahr 2007 an, als Teil einer Aktualisierung der Coronavirus-«Bleib-zu-Hause«-Verordnung.« Das berichtet Dailywire.
Die US-amerikanische Zeitung Politico sieht darin Anzeichen, »wie dramatisch die Coronavirus-Pandemie die soziale Landschaft verändert.« Hat doch selbst die liberale San Francisco Bay Area in dieser Woche wiederverwendbare Einkaufstaschen verboten – als Hygienemaßnahme. »Die Stadt, die einst die Nation bei der Durchsetzung von Mehrwegtüten anführte, ist nun eine der ersten, die diese offiziell verbietet«, resümiert Dailywire. Zum Entsetzen der Recycling-Befürworter übrigens, die weiterhin Recycling-Verpackungen in den Geschäften erlauben wollen. Ebenso haben Maine, New York und Massachusetts ihr Verbot von Plastiktüten aufgehoben.
Nur wenige Länder haben so aggressiv wie Kalifornien agiert, sämtliches Plastikmaterial verboten und nur noch wiederverwendbare Behälter erlaubt. Zuletzt hatte Gouverneur Gavin Newsom im vergangenen Jahr das erste bundesstaatliche Gesetz unterzeichnet, das Hotels sogar verbietet, kleine Einweg-Plastikbehälter für Shampoo und andere Toilettenartikel zu verwenden. Kalifornien arbeitet auch an Gesetzentwürfen, um Einwegplastik bis 2030 vollends zu verbieten. »Aber«, so Politico, »das Coronavirus hat den Umweltfeldzug des Staates verändert.«
Doch selbst ernannte Umweltschützer fordern, dass die Kunden ihre Tüten weiterhin in die Geschäfte bringen sollen, aber die Angestellten im Lebensmittelgeschäft sie nicht füllen müssen.
Mark Murray, Geschäftsführer der NGO »Californians Against Waste« schimpft zwar noch: »Diese Angst davor, wiederverwendbare Tüten in die Läden zu bringen, ist falsch, aber ich verstehe sicherlich, warum die Angestellten der Läden nicht die Dinge anderer Leute in die Hand nehmen wollen.« Doch gegenüber einer veritablen Virenangst dürfte er wenig Chancen haben.
Starbucks und Peet’s Coffee füllen in ihren Coffeeshops in ganz Nordkalifornien mitgebrachte Tassen der Kunden schon nicht mehr nach, sondern geben ihren Kaffee nur noch in neuen Pappbechern aus. Wie früher.
Gedanken der Hygiene und der entsprechenden Verpackung werden angesichts einer Virenepidemie wieder entscheidend. Denn vergessen wird heute gern, wieviel Lebensmittel früher weggeworfen werden mussten, weil die Verpackungen miserabel waren. In den meisten Ländern der Dritten Welt ist das heute noch so. Schädlinge fühlen sich in frei gelagerten Vorräten wohl, verunreinigen die Lebensmittel durch Kot, Spinnfäden oder Häutungsreste, verursachen Hautreizungen, Entzündungen, Allergien.
Vergessen wurde, dass die Erfindung des Kühlschrankes wohl wesentlich mehr zum Wohle der Menschheit beigetragen hat als Mülltrennung und Wiederverwertbarkeit um jeden Preis. Seitdem werden weniger angeschimmelte Lebensmittel gegessen mit positiven Folgen für die Gesundheit.
Wie in der schönen alten Zeit Milch wieder in mitgebrachten Gefäße abfüllen? Das ist gut, wenn man eine ordentliche Packung Bakterien mit abbekommen möchte. Moderne Tetrapacks schützen den Inhalt vor Keimen, verlängern die Haltbarkeit der Milch, sind also die wahren umweltfreundlichen Verpackungen bei sehr wenig Materialeinsatz. Sie bieten ein Optimum an Lagerqualität und Schutz des Gutes.
Was ist mit der Menge an Verpackung? Es lohnt der Blick auf den Unterschied zwischen Volumen und Masse. Verpackungen wirken deswegen so üppig, weil das Volumen so groß ist. Reduziert auf den reinen Materialanteil bleibt verblüffend wenig übrig. Der Eindruck überbordender Mengen an Verpackungsmüll täuscht.
Eine gute Verpackung soll wenig wiegen, aber viel Raum bieten. Die Kunststoffverpackung tut das vorbildlich. Sie bietet ein hohes Volumen an. Die Masse jedoch ist extrem gering.
Verpackungsingenieuren gebührt das Verdienst, mit ihrem eindrucksvoll breit entwickelten Sortiment an Frischhaltefolien, Tüten und Hüllen mit dazu beizutragen, dass weniger Lebensmittel verschimmeln und weggeworfen werden müssen. Sie erzeugen mit außerordentlich geringem Materialeinsatz große Volumina. Das liegt daran, dass Kunststofffolien so hauchdünn sind; die durchschnittliche Dicke liegt unter 0,1 Millimeter. Folien sind damit dünner als ein Haar, dennoch extrem reißfest, weichen bei Regen nicht auf wie eine zerfleddernde Papiertüte, wiegen fast nichts. Die Masse einer hauchdünnen Folie, die eine Gurke umhüllt, ist extrem gering. Sie schützt jedoch die Gurke ebenso wie in extrem dünne Folien verpacktes Obst und Gemüse vor Viren und Bakterien, verlänger die Haltbarkeit.
Danach: Ab in die Müllverbrennungsanlage. Moderne Verpackungen sind Hightech aus Kunststoff, also im wesentlichen Erdöl, das gut brennt.
So schnell machte eine Ideologie wohl noch nie eine Rolle rückwärts. Scheinbar eherne grüne Grundsätze werden schneller über Bord geworfen, als man sich das je vorstellen konnte. Die Bedrohung durch ein Virus schlägt die scheinbare Bedrohung durch moderne Errungenschaften moderner Wissenschaft und Technik.
Das Virus bringt es an den Tag: Ein Lob der modernen Verpackung ist also durchaus angebracht.
Es ist, war und wird wohl so bleiben: Immer diskutiern wir über den hauchdünnen Tragebeutel.
Was darin tranpotiert wird ist so viel mehr überflüssiges Plastik aus Kleinverpackungen. Single Portiönchen mit 5 Scheiben Wurst, Fruchtzwerge, Ü-Eier, Blister mit 50g Käse, diebstalgeschützte Hartblister für Rasierer, Einzelkabinen aus Plastik für jedes Mon-Cherie etc. 1000-facher Irrsinn.
Hier anzusetzen würde schnell viel helfen, wer z.B. weniger als 200g Aufschnitt haben will, der soll an die Bedienungstheke gehen.
Freispruch für die Tragetasche, jede ersezt am Ende auch noch einen ansonsten extra erworbenen Müllbeutel!
Bei dem Jubel um Wegwerfverpackungen sollte auch mal daran gedacht werden, dass die heutige Generation alles achtlos wegwirft.
Es sollten Materialien sein, die sich in einer kurzen Zeit versetzen und keine Tiere töten. So kommen viele Fische und andere Meerestiere in Tüten um, weil sie sich darin verstricken oder ersticken.
Nicht jede ideologische Idee, die man „auf Teufel komm raus“ durchdrückt, ist eine gute Idee! Kunststoff ist halt eine hygienische Sache, da beißt die Maus keinen Faden ab!
Ich bin mir nicht sicher, ob Ihnen da jedes Lebewesen zustimmt. Zum Beispiel dieses hier:
http://radio-kreta.de/wal-an-30kg-plastikmuell-verendet-umweltschmutz-im-mittelmeer/
oder dieses:
https://weather.com/de-DE/wissen/tiere/video/pottwal-verendet-mit-6-kilo-plastikmll-im-magen/
Oder ganz allgemein:
https://www.bing.com/images/search?q=tier+tot+kunststoff&FORM=HDRSC2
Bestimmit ist nicht jede ideologische Idee eine gute Idee. Aber etwas Müllvermeidung ist sicher keine Ideologie, sondern sollte einfach gesunder Menschenverstand sein.
Was ist denn so falsch daran, auf überflüssige Verpackungen zu verzichten?
Gruß
Wenn sie etwas nachdenken kommen sie drauf, wo ihr Denkfehler liegt.
Ich habe aus dem Flugzeug über dem Pazifik das Plastik schwimmen sehen. Möglicherweise eine Fläche so groß wie Deutschland, und wer weiß wie tief. Mindestens 70% allen Plastiks in den Weltmeeren kommt aus Asien, ist aber bekanntermaßen überall. Unser Problem mit Plastik ist das völlig unzureichende Abfallmanagement. Eine Reduzierung der Verwendung in den OECD-Ländern kann zwar das Problem etwas entschärfen, führt aber zu keiner brauchbaren Lösung. Es gibt mehrere Listen von Möglichkeiten wie, und auf wessen Kosten, man zu konstruktiven Lösungen kommen könnte. Die industrialisierte Welt, einschließlich China, müssen organisatorische und technologische Wege entwickeln und gehen, die über eine Reduzierung, Verbrennung, Wiederverwendung und Deponierung zu einer wirtschaftlich tragfähigen Kreislaufwirtschaft führen. Kein Mensch der das Plastikproblem nicht in ca. 10 Jahren lösen kann sollte über “ Klima“ überhaupt reden. Wenn jemand in Frankfurt am Main nicht die Kraft hat auf den Feldberg zu gehen dann kann er nicht sich hinstellen und sagen dass er auf den Mount Everest steigen kann und will.
Eben Herr Kern, es geht um überflüssige Verpackung, da bin ich völlig bei Ihnen. Verpackungen die der Lebensmittel-Hygiene massiv dienlich sind, gehören eben nicht zu den überflüssigen Verpackung.
Und egal ob eine Plastikverpackung überflüssig oder sinnvoll ist, ein halbwegs normal denkender Mensch schmeißt diese eben genau nicht ins Meer.
Frau Lange hat im Übrigen nur über die Hygiene und eine Ideologie (Sie wollen doch ernsthaft behaupten diese gebe es bei dieser Thematik nicht ?!) gesprochen, insofern sind Ihre Videolinks nichts anderes als billigste Polemik und Stimmungsmache auf „grünlinkem Oberschlauberger Niveau“ und zudem weder hilfreich noch zielführend.
Da gibt es so einige „Narrative“, die uns die linkslastige Politik vorgaukelt, die jetzt an der Realität zerschellen werden. Ist die Feinstaubbelastung zurückgegangen, bei drastisch reduziertem Straßenverkehr? Hat der verminderte CO2- Ausstoß dem „Klima“ geholfen? Haben die ** bei der Bewältigung wichtiger Aufgaben eine Rolle gespielt? War die EU „die Antwort“, wie die SPD zur EU-Wahl plakatierte? Kann man Grenzen wirklich nicht schützen? Sind Nationen überflüssig? Ist die sogenannte „Energiewende“ sinnvoll?
@Uwe Kern
Sie müssen berücksichtigen, ob ein Verwertungssystem etabliert ist, das die Kunststoffabfälle der geregelten Verbrennung zuführt. Ist dies nicht der Fall, ergeben sich die von Ihnen genannten Probleme. Nicht die Vermeidung von Verpackungen muß das Ziel sein, sondern ihre sachgemäße Zweit- Verwertung. Der Plastikmüll in den Weltmeeren entstammt im wesentlichen den großen asiatischen Flüssen, deutsche Plastiktüten werden Sie dort kaum finden.
In einer perfekten Welt könnte so etwas funktionieren. Aber die Welt ist leider nicht perfekt. So lange es sich finanziell lohnt, wird auch unser Müll dort landen, wo er eigentlich nichts zu suchen hat. Da können wir uns unser Recycling noch so schönreden.
Primär ist die Vermeidung von unnützen Verpackungen das Ziel. Was nicht produziert wird, kann nachher auch nicht illegal entsorgt werden.
Der Fingerzeit nach Asien ist dabei auch nicht hilfreich. Auch deutscher Müll landest auf illegalen Müllkippen rund um die Welt. Und der verdreckten Umwelt ist es egal, aus welchen Land der Müll kommt.
Ich bin beileibe kein radikaler „Verpackungsverbieter“. Es gibt durchaus Kunststoffverpackungen, die ihre Daseinsberechtigung haben. Aber jedes Produkt noch einmal in Plastik einzuschweißen ist bestimmt nicht der richtige Weg.
Übrigens: Wir bauchen uns nichts einzubilden. Nur wenige produzieren in Europa noch mehr Plastikmüll als Deutschland. Da sind wir ganz vorne mit dabei.
Gruß
Dann müsste man dies eben verbieten und das Verbot durchsetzen. Mord ist auch verboten und trotzdem findet er statt. Soll man ihn deshalb erlauben, oder alle Leute präventiv einsperren?
Auch wenn man etwas Verpackungsmaterial einspart, da wo es tatsächlich sinnvoll und möglich ist, so ändert dies nichts daran, dass das restliche Zeug dann dennoch verklappt wird, wenn man das nicht judikativ und exekutiv unterbindet.
Mit Sicherheit muss nicht alles in Plastik eingeschweißt werden, aber Sie machen es sich zu einfach.
Anstatt kriminelle Verpackungsentsorgung zu verfolgen und schmerzhaft zu ahnden, müssen alle anderen darunter leiden, dass z.B. Strohhalme aus Plastik oder sogar Q-Tips verboten werden. Das hat mit Logik nichts mehr zu tun und bestraft die falschen.
Zur Ihrem letzten Absatz würde ich folgende Behauptung aufstellen, „Nur wenige sammeln, verwerten und recyceln mehr Plastikmüll als wir Deutsche“, Wetten dass ich Recht habe und Leute wie Sie wissen das sehr genau, aber sie ignorieren es trotzdem. Sie vertreten hier die klassische „Salon-Grünen“ Meinung und sind vermutlich einer …
Ein sehr einseitiger Artikel zum Thema Plastikmüll. Eine differenziertere Betrachtung muss auch die Wirklichkeit mit einbeziehen. Und dort landen die Plastikverpackungen eben nicht in der Müllverbrennung, sondern einfach im Müll, Meer oder der Landschaft.
Zudem wäre wirklich vieles an Plastik vermeidbar. Zum Beispiel Umverpackungen von Elektronik, die nur mit einem Messer geöffnet werden können. Beispiele für diesen Verpackungswahnsinn gibt es zuhauf.
Wer die Wahrheit über Kunststoffmüll wissen möchte, brauch nur Tante Google oder Onkel Bing zu bemühen. Dort öffnet sich ein Fenster in die wirkliche Welt.
Also, wie schon gesagt, ein sehr einseitiges Loblied auf die Verwendung von Kunststoff.
Gruß
Nur warum landen Plastikverpackungen im Meer?
Zum einen, weil es in vielen Ländern keine geregelte Müllentsorgung gibt. Daran können wir wenig ändern, ganz egal ob wir hier auf Kunststoffe verzichten oder Petitionen starten.
Zum anderen aber auch, weil westliche Länder ihren Müll dorthin verschiffen, weil die Politik es zulässt, dass einige Leute sich auf diese Weise bereichern. Und genau da liegt das Problem.
Kunststoffe sind nicht das Problem. Das Problem sind skrupellose, scheinheilige Politiker und Geschäftemacher.
Ich will auch keine Petition starten. Ich will eigentlich nur, dass wir unseren gesunden Menschenverstand einsetzen und einfach vermeiden, was nicht benötigt wird.
Die Ausrede das Kunststoffe nicht das Problem sind, ist nur so lange gültig, wie Sie den Kunststoff isoliert betrachten. Zur Problematik mit dem Kunststoffmüll gehören natürlich auch skrupellose Menschen, die in Ihrer Gier alles über Bord schmeißen, was uns zu Menschen macht (oder machen sollte).
Einer meiner Professoren (für künstliche Intelligenz [sic]) sagte schon vor etlichen Jahren „Für 5 Pfennig Hausverstand ersetzt so manches Studium“. Wenn ich mir manche Experten von heute ansehe, kann ich nur sagen „Der Mann hatte recht“.
Deshalb versuche ich meinen kleinen Teil zu einer intakten Umwelt beizutragen. Und sei es nur dadurch, dass ich unnötige Verpackungsmüll versuche zu vermeiden.
Gruß
Der Mensch ist aber nicht zu verändern. Und auch wenn wir weniger Müll produzieren, so wird mit diesem dennoch weiterhin ebenso verfahren. Es wird immer getan, was Profit verspricht, sofern es nicht verboten und das Verbot auch durchgesetzt wird.
Natürlich versuche ich auch, schon allein aus pragmatischen Gründen, unnötige Anschaffungen zu vermeiden, unnötige Verpackungen zu vermeiden, Energie zu sparen usw. Aber ich weiss, dass das an den Problemen sehr, sehr wenig ändert.
Wenn nicht hinter jedem Baum ein Polizist steht, wird man nicht verhindern können, dass Menschen sich asozial verhalten und z.B. Müll in die Gegend werfen. Man sieht es ja leider überall. Und ja, das ist oft schwer zu ertragen. Aber man kann absolut nichts dagegen tun.
Man kann nicht alles Idiotensicher machen, man kann nicht jedes Produkt so gestalten, dass es nicht missbraucht werden kann, so wenig wie man Menschen von Mord, Raub, Betrug und Körperverletzung abhalten kann.
Vielleicht brauchen wir Systeme wie in Singapur, wo asoziales Verhalten streng bestraft und effizient verfolgt wird. Halte ich jedenfalls für erfolgsversprechender als sämtliche Verpackungsmaterialien so zu gestalten, dass sie schnell verrotten, aber gleichzeitig, mirakulöserweise, das Verpackungsgut vor Verderb und Verschmutzung schützen. Manchmal ist ein Knüppel besser als zehntausend Wissenschaftler, die versuchen die Dreistigkeit und Dummheit anderer Menschen zu kompensieren.
Ihr Professor hat Recht. Nicht zuletzt in der akademischen Welt sind viele Leute unterwegs, die genau eine Sache gut können, darüber hinaus aber keinerlei Verstand besitzen, dafür aber ein riesiges Ego.
Wie ist das eigentlich mit den Windmühlen im Wald? Bringen wenig, machen aber extrem viel Abfall.
Nicht nur die Plastiktüte kommt in Corona-Zeiten wieder zu Ehren, auch der von mir zutiefst verschmähte Baumwollbeutel hat endlich eine sinnvolle Funktion: Näht Baumwollbeutel zu Mundschutzen um.
Leider wird die Sinnhaftigkeit ökologischer Alternativen selten konkret hinterfragt und dem Verbraucher wird mit der Fixierung auf das Label „Umweltrettung“ das Selbstdenken erspart. So kann er mit ruhigem Gewissen und in voller Überzeugung, die Umwelt zu retten genau das Gegenteil tun.
Wer seine Baumwolltasche ca. 131 mal benutzt hat (ohne sie zu waschen!) kommt mit ihr auf die Ökobilanz einer einmal benutzten Plastiktüte. Man bedenke den Aufwand für Anbau und Ernte, die zahlreichen Transporte für viele Weiterverarbeitungsschritte und das um ein vielfaches höhere Transportvolumen und -gewicht bei allen Transporten, die pro Tasche anfallen (und das sind viele).
Bei mir zu Hause verlässt kaum ein Plastikbeutel oder eine Papiertasche das Haus, ohne – oft sogar mehrfach, wiederverwendet worden zu sein. Beide sind in allen erhältlichen Formaten und Stärken sehr nützlich, jedes für seine Zwecke.
Die Stofftaschen liegen hingegen nur herum, noch schlimmer die in manchen Geschäften alternativlosen Stoffumhängebeutel im Reisetaschenformat, meist reichhaltig bedruckt. Sie sind zu nichts zu gebrauchen, bei Regen duchnässen sie, man kann sie nirgends mal kurz abstellen weil sie jeden Dreck aufsaugen, nicht nur beim Transport von Lebensmitteln verschmutzen sie, wenn was ausläuft oder taufrisch ist suppt alles durch.
Ihr einziger Nutzen außerhalb Corona ist, dass sie als Schmutzwäschebeutel im Koffer für Reisen taugen.
So sehr ich ihnen zustimme muß ich ihnen aber die Todschlagargumente der Öko und Verbieteorganisationen in Erinnerung rufen. Erstens dadurch, daß Plastik in die Umwelt kommt, also auch in unseren Nahrungskreislauf, sterben täglich viele Menschen wenn nicht weniger. Stichwort Nanopartikel, die werden seit Jahren Massenhaft in fast allen Nahrungsmittel nachgewiesen. Sie kennen sicher das Thema. Zweitens treibt ein Plastikmüllmolochstrudel in der Größe von 1,6 Millionen km² im Nordpazifik also gleich um die Ecke bei uns deshalb müssen wir für weniger bis kein Plastik sorgen. Drittens, die Umweltbelastung der Plastikhersteller ist riesig davon abgesehen ist nur noch für rund 43 Jahre Erdöl vorhanden ist(Worldmeter) also müssen wir jetzt anfangen jeglichen Plastikgebrauch einstellen. Zum Schluß, was jetzt die Amis in Californien oder anderswo machen ist bei uns unmöglich. Der Grund ist einfach, der größte Teil unserer Gesellschaft ist so grün wie ein Boskop im Juli. Die sind für irgendwelche naheliegenden logischen Gründe nicht aufnahmefähig, da blockiert das Denkorgan. Genauso Feinstaub und der ganze andere Terz. Außerdem sind diese ganzen Verbote eine unerschöpfliche Geldquelle.
Etwas Sarkasmus sei erlaubt?
Da haben Sie natürlich recht, deswegen verwende ich ja auch seit 30 Jahren keine Pkastikstrohhalme und trinke stattdessen direkt aus dem Tetrapak, den kann ich wenigstens in der Papiertonne entsorgen – damit uns das Recyclingklopapier nicht ausgeht ?
Ich lach mich tot. Da werden die Ökos von der Wirklichkeit eingeholt.
Extrementscheidungen, wie das bedingungslose und vollständige Verbot von Sachen, die im täglichen Leben benutzt werden (sehr nützlich sind), hielt ich schon vor Corona für äußerst zweifelhaft. M.E. kommt es auf die richtige Dosis und den Umgang an.
Keine Plastiktüte der Welt kann etwas dafür, wenn die Mülltrennung sie ordnungsgemäß entsorgt hat, die Unternehmen aber, die für die endgültige Müllentsorgung zuständig sind und dafür bezahlt werden, auf hoher See einfach ihre Ladeluken öffnen und alles ins Meer kippen. Schuld sind da ganz andere.
Also ich will schon noch mit meiner Einkaufstasche in den Supermarkt, das erspart mir die Nutzung eines Einkaufswagens. Ist schon ein paar Jahre her, da wurde eine Studie veröffentlicht, wie verseucht diese Wägen sind. Ja, sind Bakterien, aber nicht minder eklig. Die Supermärkte sparen an der Reinigung der Einkaufswägen.
Ach Sie sind das, die an der Kasse immer ewig braucht, weil sie alles erst mal in den Beutel fummeln muß, statt es schnell in den Wagen zu räumen, zu bezahlen und das Einpacken dann an den dafür vorgesehenen Plätzen zu erledigen?
Gibt auch Beutel, wo man nicht fummeln muss. Gibt auch jede Menge Leute, die an Kassen grundsätzlich völlig überfordert sind und ihren Krempel im Schneckentempo in den Wagen packen und dann noch 5 Minuten im Geldbeutel kramen und dabei am Besten noch ein Glas zerdeppern. Was will man machen?
Ich hole meine Milch von Bauern und erhitze sie danach für ca. 10 min auf 80°C. Danach kommt die Milch wieder in die 1kg-Joghurt-Dosen und wird luftdicht verschlossen. Im Kühlschrank dann mind. eine Woche haltbar – ob sie auch länger haltbar ist, weiß ich nicht, so lang hat noch keine durchgehalten… ,-)
Dieser Artikel ist Schmarren.
Einwegplastiktueten waren Mist, sind Mist und bleiben Mist.
Das sie jetzt in einer Ausnahmesituation einen kleinen Vorteil haben wiegt nicht auf welchen Schaden sie im generellen fuer Natur und Gesundheit von mensch und Tier haben.
Das ist kein gruenes Gedankengut, dass ist gesunder Menschenverstand.
Da reicht der verfügbare gesunde Menschenverstand wohl doch nicht: die Gesamtökobilanz einer Tüte aus Plastik ist deutlich besser als die einer aus Papier. Wenn sie, wie hierzulande üblich, mehrfach verwendet und dann verbrannt wird.
Und 131 mal besser als die einer Baumwolltasche.
Halloooo? EINWEG.PLASTIK.TUETE. wie in einmal verwendet.
Was genau ist daran unklar?
Texte lesen und verstehen, so heißt es in der Schule werter Herr Napf.
Zitat (aus den Kommentar des Users ) „… Wenn sie, wie hierzulande üblich, mehrfach verwendet und dann verbrannt wird.“, so schwer ist doch dieser Satz nicht zu verstehen oder etwa doch?!
Kleiner Tipp, die 3 Wörter „wie hierzulande üblich“ sind für die Kernaussage möglicherweise von tiefgreifender Bedeutung …
Es ist Mist, Plastiktüten in die Flüsse zu werfen. Es ist schlau, Erdöl in Form von Plastik zu verbrennen, nachdem man es zuvor erst mal für andere sinnvolle Zwecke genutzt hat, statt es ohne Vornutzen direkt zu verbrennen. DAS ist gesunder Menschenverstand!
Gute Theorie. Aber was zeigt uns die Wirklichkeit? Also!
Ich lach mich kaputt.
Gebrauchte Tüten fremder Leute in Geschäften fand ich immer schon unhygienisch.
Und all die wiederverwendbaren Gemüsenetze, die an den Selbsteinpackkisten herumliegen, das ist doch fast nur Alibi. Und dann müsste man sie regelmäßig waschen, mit Wasser- und Waschmittelverbrauch.?
Gut, Papiertüten kann man nehmen, aber dafür mussten mal Bäume sterben, sage ich immer, und Papierherstellung ist ein schmutziges Geschäft, darum kommt es ja meist auch aus Billiglohnländern und hat eine weite CO2 – Reise hinter sich.
Ich verwende Tüten auf jeden Fall nochmal weiter im Haushalt für Müll und dergleichen, oder schicke Tragetaschen zum Aufbewahren.
Der gutmenschliche Boom wiederverwendbarer Kaffeebecher ist nach und nach ebenfalls erlahmt, nachdem bekannt wurde, das die Bambusteile mit krebserregendem Kunststoff stabilisiert waren.?
Aber war ’ne gute Geschäftsidee.
Ich weiß nicht, was Tichy will. Atomkraft findet er super, nein ich nicht. Plastiktüten findet er super, nein ich nicht. Ich lese ihn ja fast schon gar nicht mehr.
Schön für Sie. Gibt es auch Argumente dazu?
Ich befürchte, den Artikel nicht wirklich verstanden zu haben. Das Ansinnen, (Plastik) Müll zu vermeiden kann ja nicht verkehrt sein. Über die Ausführung lässt sich dann wahrlich streiten. In dem Zusammenhang möchte ich daran erinnern, das Konservative eigentlich die viel besseren Grünen sein müssten, weil sie das, was gut und richtig ist bewahren möchten. Aber auf viel schlauere Art als die Germanistik-Studienabbrecher.
Der Trick ist vermeiden, ohne zu verbieten. Dann schüttet man nicht das Kind mit dem Bade aus für die Illusion von Umweltrettung.
Der Hype um Plastikmüll war schon immer Quatsch in unseren Breiten. In der dritten Welt ergäbe sowas Sinn, da schmeißen die Leute jeden Dreck einfach in die Gegend. Diese Raketenwissenschaftler, die wir unbedingt ins deutsche Sozialsystem locken wollen, begreifen nicht ganz, dass Plastik nicht in Wälder, Flüsse, Seen und Meere gehört, sondern in Mülltonnen. Zugegeben, die haben mit Mülltonnen das gleiche Problem, wie Deutschland mit Masken – aus ähnlichen Gründen.
In der zivilisierten Welt steckt man Plastik jedenfalls erst in Mülltonnen und dann in einen modernen Ofen, und heraus kommt nix als Energie und CO2, welches entgegen anderslautender Bullshit-Propaganda sehr gut für die Biosphäre ist. Der CO2-Anteil war erdgeschichtlich noch nie so gering wie heute.
Ein gute Verpackung ist fast so wichtig wie das Produkt selbst. Ich liebe gute Verpackungen, die viele Produkte nicht nur hygienisch sondern überhaupt erst appetitlich machen. Es gibt Produkte, die ich überhaupt nur wegen ihrer Verpackung esse. Andere kaufe ich nur wegen ihrer Verpackung. Im Zweifel entscheidet bei mir immer die Verpackung über den Kauf. Primitive Öko-Verpackungen lehne ich ab, übrigens mittlerweile Öko-Produkte insgesamt.
Je schöner und aufwändiger eine Verpackung um so besser, Verpackungen sind ein Stück Lebensqualität weil sie einen entscheidenden Einfluss auf das Einkaufserlebnis haben, auf das Gefühl für die Wertigkeit des Produkts und letztlich auf die persönliche Einstellung dazu. Das gilt insbesondere für Lebensmittel deren geschmackliche Wahrnehmung auch von der Verpackung beeinflusst werden.
Wer z. B. mit dem eigenen Becher einen Kaffee holt, kann diesen m.E. gleich wegschütten. Genauso gut kann man sich ja mit diesem Becher eine Gulaschsuppe oder einen Sekt holen. Am besten noch einen essbaren Becher, den man zum Schluss noch auffrist. Die pure Barbarei.
Die Verpackung entscheidet, stellt man sich vor jemand reicht einem ein Butterbrot, was ja nicht besonders hygienisch ist, aber sagen wir es wäre so. Das gleiche Butterbrot aus der Hand eines Menschen zu dem man sich hingezogen fühlt, liebt oder aus der Hand eines unserer Politiker. Allein die Vorstellung genügt, um den geschmacklichen Unterschied deutlich zu spüren. Also, Wurst oder Käse, Altmeier oder Esken? Weiss man also nicht wie man zu einer anderen Person steht – einfach den Butterbrottest machen.
Nein im Ernst, Verpackungen verschönern unser Leben, wer einmal als Wessi zu DDR-Zeiten in einem sog. Konsum eingekauft hat, weiß das. Das Leben ist voller Verpackungen, vom morgentlichen Ankleiden, bei dem wir uns selbst verpacken, bis hin zu unseren Politikern, die selbst nur eine einzige Verpackung zu sein scheinen und deren Inhalt entweder gar nicht vorhanden ist oder dermaßen endtäuschend ist, dass man mit der Verpackung vorlieb nimmt. So gesehen hätten wir ohne Verpackungen nicht mal eine Regierung. Ohne Verpackung geht es nicht, und wer weiß das besser als ausgerechnet Diejenigen, die ständig von der Abschaffung der Verpackungen reden.
Sie werden nie ein Grüner 🙂
Gestern hörte ich im Radio, dass Müllmänner Angst hätten, sich mit Corona-Viren anzustecken, da Hygieneartikel wie beispielsweise Papiertaschentücher lose in den Müll geworfen werden. Natürlich wurde nicht gesagt, warum Leute Papiertaschentücher unverpackt in den Müll werfen. Aber immerhin wurde empfohlen, momentan alles in Tüten zu verpacken. Das böse Wort „Plastik“ fiel dabei meiner Erinnerung nach allerdings nicht.
„Wie in der schönen alten Zeit Milch wieder in mitgebrachten Gefäße abfüllen? Das ist gut, wenn man eine ordentliche Packung Bakterien mit abbekommen möchte.“
Vorsicht!!!
(Bevor jemand auf dumme Gedanken kommt)
Ich durfte als kleiner Junge ja noch mit der Milchkanne vom Bauern Milch holen und auch heute kommt hin und wieder der Nachbar hoch zu Ross vorbei und bringt welche, wenn wir mit den Kindern auf dem Land sind und die mitgebrachte ausgegangen ist … Aber …
Rohmilch muss vor dem Verzehr abgekocht werden! Ansonsten ist sie brandgefährlich! (Und dann sind zum Glück auch alle Bakterien tot, ob vorhandene oder neu hinzugekommene … ? )
Danke für diesen erheiternden Beitrag, der gleichzeitig die hirnrissige Denkweise und den Regulierungswahn linksgrüner Weltverbesserer sehr schön ad absurdum führt! Ich hoffe sehr, daß im Kontext der Coronakrise noch die eine oder andere alternativlose „Errungenschaft“ zur Rettung der Welt urplötzlich (und am besten für immer) im Orkus verschwindet.
Beim Loben mach‘ ich gerne mit. Beim Mülltrennen nicht. Denn ich weiß, dass das mühselige Trennen schier unzähliger Materialien letztlich irgendwo in Asien oder Afrika landet, wobei der Plastikmüll schnurstracks in den Ozeanen landet. Also fliegt bei mir alles zur Verbrennung in die hiesige Müllverbrennungsanlage. Die brauchen Brennmaterial; für die Fernwärmeerzeugung und der angeschlossenen Stromerzeugung durch Restwärme (Kraft-Wärmekopplung) der Anlage.
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Ich lese gerne TY. Aber dieser Artikel !?
Man bräuchte nur die US-Bürger dazu anhalten ihre Ware selbst einzupacken-mache ich auch- und der Artikel zerbröselt von alleine.
Schauen sie sich einmal die verdreckten Straßen in den USA an, da finden sie dann auch ihre Plastiktüten wieder.
Plastik finde ich auch toll, auch viel besser als Papiertüten. Was nutzt mir eine Papiertüte, die recht schnell kaputt geht? Bei den ganzen Diskussionen über Plastiktüten denke ich immer: Zwingt mich jemand, diese Plastiktüten nach erstmaligem Gebrauch wegzuwerfen? Das wird ja immer suggeriert, aber ich kann so eine Plastiktüte sehr lange verwenden und bei guter Behandlung so lange wie einen Baumwollbeutel.
Und solange wir in Deutschland immer noch Öl verbrennen, um Wärme oder Strom zu bekommen, kann man auch Plastik in der Müllverbrennungsanlage verfeuern. Das ist sinnvoller, als unter Energieaufwand aus dem Altplastik wiederzuverwenden, denn man kann höherwertiges Neuplastik aus dem Öl gewinnen.
Die Amis nennen das Recycling von Kunststoffen auch Downcycling, während bei Metallen echtes Recycling sind, denn das Aluminium vom Schrotthändler ist nicht weniger qualitativ als das Aluminium aus der Mine.
Der größte Knüller aber ist die kometenhafte Wiederauferstehung des eigenen KFZ. Nicht Cargeshart versteht sich. ÖPNV solle man gar vermeiden. Greta verdreht die Augen….
DIE NEUEN STATUSSYMBOLE
Die Statussymbole der 80-er: man erinnert sich noch an den Werbespot, wo einer seinem Kumpel Fotos auf den Tresen knallt: „Mein Haus (Villa mit Pool), mein Auto (Porsche), meine Frau (Stewardess)“. Die Statussymbole heute: Baumarkt-Staubschutzmasken, Klopapier und Plastiktüten. Toll.
Nicht zu vergessen die plastikverpackten Mikrofone von ARD u ZDF
Die Epedemie zeigt auf was wirklich wichtig ist. Also das Gegenteil dessen was in Merkels Aktionismus geschehen ist. Sie und ihre Politik sind das Dümmste und Gefährlichste Engagement gegen jede Logik und Intelligenz.
Lieber Herr Douglas, vielen Dank für diesen Text, dem ich vollkommen zustimme.
Kunstoffverpackungen sind ideal bezüglich Materialeinsatz, Energieaufwand und Sicherheit dew verpackten Gutes. Und in der Tat sind sie leicht und sauber zu entsorgen, wenn sie gesammelt und verbrannt werden.
Die Dummheit und Scheinheiligkeit der Menschen ist auch hier wieder extrem bezeichnend. Papiertüten, die mehr Energie und Ressourcen verbrauchen, aber nur sehr bedingt hygienisch und sicher sind werden verwendet, ebenso Kunststoffnetze statt hauchdünner Tüten. In so einem Netz wird sich sicher nie eine Schildkröte verfangen.
Das Problem ist die kriminelle Entsorgung von Müll in der Landschaft, sowie die Verschiffnung nach Asien, wo es dann in Flüssen und Meeren landet. Das ließe sich leicht verbieten. Stattdessen werden symbolisch Strohhalm und Co. verboten. Letztlich ist all das nun einmal nur ein Geschäft.
Die Idiotie meiner Mitmenschen wird mit jedem Tag unerträglicher. Daher nochmals Danke für das Gefühl nicht völlig allein zu sein.
Hab ich schon vor 4 Wochen geschrieben-Lebensmittel, nicht nur in Corona-Zeiten nur verpackt.
Wenn man seiht was für eine Ekelveranstaltung der Grüne Punkt oder die Ökotonne sind, kann man sich kaum vorstellen, dass ein zivilisiertes Land, sich so etwas antut.
Der Grüne Punkt…bzw. das Duale System Deutschland…ist eine Gelddruckmaschine für sogenannte „Entsorger-Firmen“. Lustig dabei, dass zur Recyling-Quote auch das geschredderte Plaste-Granulat das bei der Schwerindustrie in die Hochöfen geblasen wird, hinzugezählt wird. Leider haben wir zwischenzeitlich keine nennenswerte Schwerindustrie mehr….deshalb verfrachtete man das Zeug nach China…nur die haben jetzt selbst genug und wollen es nicht mehr….und man geht jetzt dazu über, den Plaste Müll in alle Herren Länder zu „exportieren“ als „Wertstoff“. Dort landet er dann bestenfalls auf Halde wo er die Anwohner erfreut…schlechtensfalls im „Bach“…wo er die Fische glücklich macht. Aber davon weiß natürlich offiziell keiner…..vor allem nicht das DSD….dafür müssen wir aber immer mehr für unsere Restmüllentsorgung zahlen….weil der Restmüll ja nicht brennt….weil keine Plaste drin ist…und deshalb mit Öl oder Gas zugefeuert werden muss. Es lebe die Grüne Republik.