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Wendezeit

Die Welt nach Corona wird wie vor Corona und doch nicht

30.03.2020

| Lesedauer: 3 Minuten
Nach Corona wird es nicht sein wie 2019, sondern mehr wie 1989, 1945 und 1919. Die alte Ordnung hat versagt, eine neue ist gefragt.

Natürlich sind die Jüngsten am meisten geprägt von der Welt, in der wir in den industrialisierten Ländern des Westens leben. Das gilt auch für die Jüngsten in den anderen Teilen der Welt, aber die sind anders. In Asien nutzen die jungen Leute nicht nur alles an technischen und zivilisatorischen Möglichkeiten wie ihre Gleichaltrigen im Westen, sondern sind ihnen in IT und Naturwissenschaften insgesamt weit überlegen. Doch die politisch-kulturelle Einstellung der Westler teilen sie nicht.

Den Zentralnerv der Westjugend, aber auch den ihrer Elterngeneration treffen die Beschränkungen der Westregierungen in der sogenannten Coronakrise deshalb hart, weil sie den Lebenskern beider lahmlegen: die Party am laufenden Band – neuhochdeutsch: life is a party, party is life. Konventionell formuliert: Ist keine Party von FFF über Shisha Bar bis Isar- und Spreestrand, nehmen das die Leute von heute nicht lange hin. Dass die Wirtschaft so radikal runtergefahren wird, ist der Generation Party nur dort nicht egal, wo das schlecht für die Party ist.

Generation Party

Ein Satz im Jugendslang ist schon lange nicht mehr aktuell, obwohl er mit einer kleinen Änderung gut in die Gegenwart passen würde. Betraten vor Jahren Mittelalte Lokale der Youngsters, hieß es, jetzt kommen die hier schon zum Sterben her. Heute würde passen: Die können doch zum Sterben dort hin gehen, wo sie unsere Party nicht stören.

Aktuell sterben Alte, weil ihnen Corona bei den Krankheiten, die sie ohnehin schon haben, den Rest gibt. Es sterben auch Junge, wenn sie ebenfalls mit Erkrankungen vorbelastet sind. Das Reden darüber, mit welchen schweren Spätfolgen wie viele zu tun haben werden, die diesen Coronavirus überstehen, hat noch nicht richtig begonnen.

Wie lange die Westregierungen ihren Quarantänekurs beibehalten können, hängt weder vom Zustand der Wirtschaft ab noch von der Zahl der Corona zugerechneten Toten, sondern davon, wie lange die Generation Party das noch (teilweise) mitmacht. Wenn die Regierungen auf Isolierung der sogenannten Risikogruppen Alte und Co umschwenken und für alle anderen die Party wieder frei geben, können sie alle Einschränkungen von Recht und Freiheit, die es nun gibt, für andere Zwecke benutzen. Was „wg. Corona” installiert wurde, kann nahtlos „wg. Klima”, „wg. Sozial”, „wg. Migration” und so weiter und so weiter genutzt werden.

„wg. Corona” passt für wg. Fälle

Dann muss auch niemand mehr über die Tatsache reden, dass es sich bei der Krise um keine des Virus Sars-CoV-2 und keine der Krankheit Covid-19 handelt, sondern um eine Politikkrise des ganzen Westens: wie beim Euro, der Massenmigration und der verrottenden Infrastruktur. Im kindischen Verlass auf permanentes Schönwetter, bei dem alles immer so bleibt, wie es doch war, als Generation Party von ihren Eltern und Lehrern dahin verwöhnt und verhätschelt wurden, wo sie nun mental ist.

Die Classe Politique des Westens hat es versäumt, die Gesundheitseinrichtungen personell und materiell so auszustatten, dass sie jederzeit in Kürzestzeit auf die Kapazität von Epidemien und Pandemien hochgefahren werden können, die alle aus der älteren und jüngeren Vergangenheit kannten und kennen mussten.

Wäre für diese Kapazitäten gesorgt worden, würde heute mit den jetzt dem Virus  zugerechneten Toten so umgegangen wie mit Sterbenden auch sonst. In den Schlagzeilen der Massenmedien käme das Thema gar nicht vor. Erst weiter hinten in den Nachrichten würde eine dieses Jahr besonders hohe Zahl an Erkrankten und Toten vermeldet.

Nichtvorsorger als Krisenmanager

Diese Vorsorge haben die Verantwortlichen überall im Westen nicht getroffen, sondern ignoriert. Der polit-mediale Komplex sorgt bisher weitgehend dafür, dass die Verantwortlichen nicht als Verantwortliche dastehen, sondern als Krisenmanager, denen man vertraut. Das ist unübersehbar, schaut man auf die demoskopisch steigenden Zustimmungszahlen für Merkel und Trump, die in den europäischen Medien doch als die Gute und der Böse dargestellt werden, offensichtlich aber von der selben Sorte Obrigkeitsgläubigkeit profitieren.

Trump sagte vor kurzem: „we cannot let the cure be worse than the problem itself.” Wie konsequent der amerikanische Präsident danach handeln wird und kann, wird sich zeigen. Dass alle auf diesen Kurs müssen, ist eine Überlebensfrage in allen Ländern. Wie die alten Nationalstaaten jeder für sich ihren Weg gehen, planen ihre Regierungen längst, wenige mit offenem Visier ihren Bürgern gegenüber – wie in Österreich – , die meisten autoritär – im Westen nicht minder als in Asien und Afrika.

Irgendwann ist die Pandemie Alltag und irgendwann vorbei, weil der neue Virus zwar nicht fort ist, es aber Impfungen und Medikamente gibt. Was dann nicht vorbei ist, sind die politisch-kulturellen Risiken und Nebenwirkungen.

Nach Corona wird es nicht sein wie 2019, sondern wie 1989, 1949 und 1919. Die alte Ordnung hat versagt, eine neue ist gefragt.

Dämmern wird das den meisten nur langsam und der Generation Party quer liegen wie eine Gräte. Aber das Dasein bestimmt das Sein – nicht umgekehrt.

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95 Kommentare

  1. Schade um meinen wunderbaren Shisha-Helden, dass er nicht freigeschaltet wurde verstehe ich ja irgendwie, obwohl ja vom „Gesicht die Rede ist“. ?

  2. Immer wieder die gleichen Fragen:
    1.) Wie wird getestet und sicher gestellt, dass es C19 und nicht ein anderes Corona-Virus ist?
    2.) Wie kommt ein VSA-Institut an diese Zahlen?
    3.) Wer hat es erfunden (In dem Fall würde ich sagen, es war wirklich nicht Riculaaa…)
    4.) Wem nützt es?

  3. „The Man’s Too Strong“ (Mark Knopfler) oder: Je mehr die Dinge sich ändern, desto gleicher bleiben sie. Schon vor dem Ende der Epidemie werden wir auf BAU/TINA (Business As Usual/There Is No Alternative) eingeschworen werden. Allenfalls werden unsere Sultaninen in Berlin und Brüssel uns in einfacher Sprache erklären, dass wir ganz viel Zeit verloren haben und wir das ganz dringend aufholen müssen, dass jetzt also ganz schnell noch ganz viel mehr von allem benötigt wird: Mehr Verbote, mehr Desindustrialisierung, mehr Zensur, mehr Migration, mehr Klimagretel, mehr Gender, mehr Islam, mehr Rettungspakete, mehr Afrika, mehr Weichwissenschaften, mehr Zentralismus. Wer hofft, dass Merkel am Ende wäre oder wenigstens FFF in der Versenkung verschwände, wird sich wundern.

  4. Lieber Herr Goergen, ihr Eintrag regt zum Nachdenken an, von den Kommentatoren haben viele das eigentliche Problem nicht verstanden. Das bereitet mir etwas Sorge. Nach der derzeitigen Weltwirtschaftskrise kommt es darauf an, ob die Probleme planwirtschaftlich wie 1919 oder marktwirtschaftlich wie 1948 gelöst werden. 1989 war so ein Zwischending. Die Generation Party kann zur nächsten NSDAP überlaufen (sind heute die Grünen), oder in die nächste Wohlstandsverwahrlosungsspirale einsteigen. Wer weiß es?

  5. Es ist ein Irrtum zu glauben, nur die junge Generation befände sich in ungetrübter Partystimmung. Ich bekomme durchaus Einladungen von Ü60, sich mal wieder zu treffen, es gäbe ja Möglichkeiten, die Beschränkungen zu unterlaufen. Man hätte ja gar keine Möglichkeit mehr, seine üppige Rente auszugeben, ab nächste Woche gibt es sogar mehr und überhaupt, Trump ist blöd, macht alles falsch und den Zahlen aus China kann man nicht glauben. Aber bei uns ist alles super.

  6. Der Tod von Opa ist tragisch, der Tod von Millionen hingegen nur Statistik.

  7. Sie reden von Kapazitäten im Gesundheitswesen. Darüber kann man sich sicher streiten. Von unseren Politikern war es jedenfalls zu viel verlangt, am Flughafen frühzeitig Fieber zu messen.

    Da die Wirtschaft zusammenklappt und wir uns alle gerade wahnsinnig lieb haben, d.h. in den nächsten Jahrzehnten mit Bürgerkrieg zu rechnen ist, möchte ich mal etwas zu den 90ern sagen und zu „Party“.

    Meine Erinnerungen sind verzerrt. Sicher. War ich doch damals noch ein Kind. Damals war „Party“. Damals waren „Radlerhosen“, Leggings und absichtlich zerschnittene Jeans, kombiniert mit Schlapper-T-Shirts oder weiten Pullies. Gegen Ende der 90iger alles etwas enger und bauchfrei bei Mädchen. Und bunt.

    Das war ein anderes bunt als das heutige „bunt“. Das war so ein altmodisches „bunt“, ein „bunt“ aus Farben.

    Im Radio lief Trallala, Backstreet Boys, Tic Tac Toe, Spice Girls ziggazagha. Die Skateboards waren noch auf den Gassen und kreisten um die Rollschuhe – oder Rollerblades, wie man sie nennen musste, wenn man cool war, was so gut wie jeder war. Die Kinder bespritzten sich mit chauvinistischen Wasserspritzpistolen, gerne auch mit dem Supersoaker. Und im Fernsehen lief das Testbildersatzprogramm zur Hausfrauenbelustigung. Gegen Abend kamen Sitcoms. Whitney Houston, Michael Jackson, Bill Cosby und Will Smith waren schwarze Künstler und gleichzeitig auch einfach Künstler. Niemand hätte aus Gönnerhaftigkeit was von denen gekauft. So Nazi war das.

    Damals hatten die Sozialisten gerade den kalten Krieg verloren und beklagten sich, dass die jungen Leute so „unpolitisch“ und „karriereorrientiert“ waren, also den Westen nicht über den Haufen werfen wollten. Bis auf wenige Ausnahmen wurde auch der Planet nicht so dolle gerettet, d.h. die von den Linken versifften ostdeutschen Bäche und Teiche klarten leise und ohne Protestkrawall wieder auf.

    Wenn ich der Realität entkommen will, schließe ich meine Augen und denke an etwas in den 90igern. So gestrig, so rückschrittlich, so revisionistisch. Man darf so was nicht wollen dürfen, so viel Entspannung.

  8. Nicht umsonst nennt man die Angehörigen der um die Jahrtausendwende Geborenen auch „Generation Zero“. Zwar verbieten sich Pauschalisierungen, aber eine Neigung zu einem recht egozentrischen Hedonismus verbunden mit moralischer Selbstgerechtigkeit ist nach meinem Eindruck dieser Generation nicht fremd. Umso mehr dürfte dieser Spaßgeneration der aktuelle Shutdown und seine ökonomischen Folgen zeigen, in welchen riesigen Abhängigkeiten auch sie nur existiert, dass das „Klima“ vielleicht nicht unser größtes Problem auf Erden ist und grenzenlose Willkommenskultur einen materiellen Preis hat. Apropos Klima: wirklich kühl ist es draußen für Ende März: die Klimaschutzmaßnahmen der Bundesregierung greifen offenbar schon …

  9. Man könnte das von Fritz Goergen geschilderte Phänomen auch Wohlstandsdekadenz nennen. Dazu gehört ja nicht nur die „Party“, sondern auch Geburtenarmut, Selbstzentrierung und eine Verachtung der Vergangenheit. Die ostasiatischen Gesellschaften, insbesondere China, Taiwan, Südkorea oder Thailand und, wenn auch schwächer, Japan, sind dagegen nicht immun – so wenig wie gegen die Viren. Gewiß gibt es in Asien insgesamt eine andere kulturelle Überformung als im Westen, die gab es immer schon. Das liegt daran, daß Asien nie christlich geprägt war in den letzten 2000 Jahren, nicht einmal monotheistisch. Es gibt ja auch eine typische kulturelle Überformung des Islams. die außerordentlich resilient ist – weitaus resilienter als die christlichen, konfuzianischen, buddhistischen oder schintoistischen Religionen (die ich hier einmkal die „sanften“nennen will).
    Wer in den letzten Jahren einmal in Orten wie Shanghai war, dem mag (wie mir) aufgefallen sein, daß gerade China deutliche Ansätze einer, wenn auch erst beginnenden, Wohlstandsdekadenz und -verwahrlosung zeigt. Auch wenn die Einkindpolitik schon lange nicht mehr gilt, ist sie in den Boom-Metropolen längst von einer freiwilligen „Nullkind“-Politik gerade der jungen Frauen abgelöst worden. Die massenhafte Abtreibung weiblicher Föten in der Phase der Einkindpolitik hat zu einem enormen Überhang an Männern in den heute fertilen Alterskohorten der chinesischen Gesellschaft geführt, der sich nur marginal durch Auswanderung in die USA oder Australien, Singapur usw. abbauen kann. Gleichzeitig ziehen (vergleichbar mit Ostdeutschland) gerade die jungen Frauen vom Land weg und bevölkern dann die Fabriken der großen Elektronikhersteller wie Huawai, Foxconn oder One, wo sie für uns in 10-Stundenschichten Gebrauchsgüter zusammenbauen, und dabei ihre besten Jahre als Frau verpassen. So ist im urbanen China eine ruppige, egoistische und vereinsamte Gesellschaft entstanden (wer meint, in der Berliner U-Bahn seien die Leute unfreundlich und drängelten, ist noch nicht in Peking U-Bahn gefahren), die wenig mit unseren Klischees über Asien geminsam hat und New York mehr ähnelt als den üblichen Kung-Fu Filmen, die bis heute user Bild von Ostasien prägen. China läuft, ähnlich Deutschland, in eine geigantische demographische Katastrophe hinein, die von der Partei bisher weitgehend ignoriert und totgeschwiegen wird. Ja, es wird mehr in Infrastruktur und Militär investuiert als hierzuland.

    Dennoch meine ich, daß es nicht so sehr das westlich-linksliberal-hedonistische Modell ist, das gesamthaft gescheitert ist. Zweifellos ist es das. Doch Ostasien ist uns nur 30 Jahre hinterher – mehr nicht. Unser Weg in die hedonistisch-dekadente Gesellschaft begann, als Anfang der 1960er Jahre der Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg abgeschlossen war, wir „wieder wer“ waren, erstmals wieder sparen konnten oder gleich mit Neckermann nach Mallorca flogen. „1968“ das ja keine deutsche Erfindung ist, denken wir an den „Summer of Love“ ein Jahr davor, dann die Hippies, markiert den kulturellen Bruch des Westens – oder sein Ende, Anfang vom Ende, wie man will.

    Diese Entwicklung ist unvermeidlich und nicht aufzuhalten – weder war sie es hier im Westen (gescheitert: Kohl, Reagan usw.) noch wird sie das in Asien sein. Menschliche Gesellschaften nehmen keine linearen Verläufe in die Ewigkeit, sondern den einer Parabel – beginnen, steigen auf, und verenden dann wieder. Ich bin weder Historiker noch Soziologe, aber ich behaupte, der Höhepunkt des Westens, seiner Zivilisation und Kultur, waren die Jahre Ende des 19. Jahrhunderts – übrigens auch für unsere Nation. Dann massakrierten wir uns im 1. Weltkrieg, und seitdem schlendern wir mal, taumeln wir mal dem Ende entgegen. Seitdem die Ende des 19. Jahrhrunderts geboren und sozialisierten Generationen, ca. in den 1960er bis 1980er Jahren, abgetreten sind, machen sich im Westen, auch in Deutschland, mit zunehmender Geschwindigkeit die beschriebenen Verfallserscheinungen breit. Man kann es ganz banal an der Baugeschichte der Reichsautobahnen einerseits, und dann im Vergleich an den 50 km Strecke der A44 zwischen Kassel und Eisenach ablesen (die Autobahn, die immer im Bau ist und doch niemals kommt), oder im Vergleich des Baus des Flughafens Tegel (von besagten Generationen geplant und gebaut) und dem Bau des Flughafen BER heute, das Bauwerk der Snowflakes und Generation Golf. Es geht nicht nur uns so: Würden die Ägypter heute noch einmal die Cheops-Pyramide hinbekommen? Die Amerikaner den Hoover-Dam?

    Wenn wir nach China schauen, erleben wir – mit den Unterschieden zwischen dem Westen und Asien außen vor – uns selbst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, vielleicht in den frühen 1950er Jahren. Corona zeigt uns daher nur: Was morsch ist, muß weg – und stirbt auch ab. Der Westen hatte seine große Zeit. Bitter für uns Zeitgenossen am Ende nur, daß wir sie verpaßt haben. So bleibt uns nur das Wissen, einstmals die Welt beherrscht zu haben, und heute sie nur aus dem Altersheim zu betrachten.

  10. Um Gottes Willen! Ich will das die Welt nach Corona mindestens wird, wie vor Merkel!

  11. Ist das, was wir jetzt erleben, die „große Transformation“, die uns Frau Merkel angekündigt/angedroht hat?

    • Nein, es sind nur die Eröffnungszüge. Die Party…. ehm Partie beginnt gerade erst.

    • Diese Figuren? Ich weiß nicht recht. Merkel, Spahn, Laschet und Altmeier starten die große Transformation? Da habe ich ja mehr Sorgen wegen der Kollateralschäden bei deren Bruchlandung.

  12. Wenn die vom Autor hochgelobten asiatischen Jungen Leute hier hin kommen, machen sie genau so viel Party wie die Einheimischen. Ich hatte in den letzten Jahren genug Gelegenheit, mit jungen Chinesen, Koreanern, Japanern oder Vietnamesen zu sprechen. Gerade die Chinesen würden fast alle am liebsten hier bleiben.

  13. Diese Vorsorge haben die Verantwortlichen überall im Westen nicht getroffen, sondern ignoriert?

    Die Vorsorge wurde nicht ignoriert, sondern gerade in Merkel-Deutschland ins Gegenteil verkehrt.

    Bertelsmann-Stiftung und Lauterbach wollten mehr als die Hälfte der Krankenhäuser schließen
    https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/bertelsmann-stiftung-und-lauterbach-wollten-mehr-als-die-haelfte-der-krankenhaeuser-schliessen/

    Angesichts der anhaltenden Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in China hat die Bundesregierung erneut Hilfsgüter in die Volksrepublik geschickt. Nach Angaben von Außenminister Heiko Maas wurde an diesem Dienstag „eine weitere Hilfslieferung von 8,7 Tonnen

    https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-02/coronavirus-china-deutschland-hilfslieferung-bundesregierung-epidemie-desinfektionsmittel-schutzkleidung

    Die Auflistung ist ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

    Bundsregierung und Bundestag waren seit 2012/2013 vollumfänglich imnformiert. 2012 erschien eine Risiko-Studie des Bundesamts für Bevölkerungsschutz zur Pandemie vom Typ Corona-Virus, die einen erstaunlich ähnlichen Ablauf zur aktuellen Situation beschreibt.

    sh. Deutscher Bundestag Drucksache 17/12051, ab Seite 55 ff.

    Dieser Bericht zur Risikoanalyse wird alle fünf Jahre wiederholt und erschien 2017 neu.
    Der Bundestag wurde also 2017 nochmals informiert und aufgefordert, entsprechende Abwehrfahrmaßnahmen einzuleiten. Der Pandemieplan des Robert-Koch-Instituts sieht dazu im Abschnitt Arbeitsschutz ausdrücklich Schutzmasken für Personal und Patienten vor – empfiehlt also genau das, woran im Moment größter Mangel besteht.
    https://www.heise.de/tp/features/Die-missachtete-Risiko-Studie-zur-Pandemie-4692825.html

    Das hat nichts mehr mit Ignoranz zu tun. Hier wird in Summe der Maßnahmen und Unterlassungen billigend in Kauf genommen, daß unser Land auf eine Pandemie durch Virus Modi-SARS nicht vorbereitet ist. Das Gesundheitssystem wird seit Jahren ausgedünnt, die Arzeimittelversorgung wurde ins Ausland verlagert und es stimmt, daß die Verantwortlichen sich heute als Krisenmanager dastellen.

    Ein Skandal, was hier veranstaltet wurde und immer noch wird.

    • Skandal hin oder her, Merkels Umfragewerte steigen und steigen? Hat das Volk die Regierung die es verdient?

  14. Das Phänomen »Party« ist generationenübergreifend. Der quietschfidele Rentner, mit 58 in den Vorruhestand verabschiedet, aus der Vor-Boomer-Generation ebenso wie der qietschfidele Erben-Boomer gehören genauso dazu. Ich würde es daher eher Party-Gesellschaft nennen. Die Jungen mögen verwöhnt sein, aber verprassen tun die Ressourcen nach wie vor ihre Eltern und Großelterngeneration. Und die haben ihnen auch diese Werte des »anything goes« vermittelt. Motto: wir haben’s doch. Die Guten Zeiten gehen langsamg zu Ende, die schwachen Menschen haben wir schon länger. Der nächste Teil des Zyklus‘ sind dann die schweren Zeiten, die wieder starke Menschen schaffen werden.

  15. „die Classe Politique des Westens hat es versäumt, die Gesundheitseinrichtungen personell und materiell so auszustatten, dass sie…
    Die Classe Politique hat gar nichts versäumt, denn Ziel ist vielleicht die unauffällige Verarmung der Bevölkerung und die weiche Reduktion der Rentenbezieher. Alles für´s Klima?

    1989 war doch eine schöne Zeit, was gefiel Ihnen daran nicht? Wohnungsknappheit gab es doch im Westen erst ab 1990.

  16. Globalisierung heißt zu Ende gedacht nun einmal Armut für Alle und Reichtum für ganz ganz wenige, wozu sollte es auch sonst gut sein.
    (Nichtsdestotrotz war die ehemalige 3. Welt in den letzten Jahren auf einem sehr guten Entwicklungsweg…nur dann kamen und kommen die „Knappheitserzeuger“)

  17. Ja Herr Goergen, ich kann Ihre Ausführungen nur bestätigen. Bin wesentlich älter und gehöre zu der Generation, die den Krieg zwar nicht verschuldet, aber ihn noch mit voller Härte erleben und danach noch mit zum Teil weiteren schlimmen Folgen ertragen musste. Leider haben wir es nicht geschafft, diese bitteren Erfahrungen, samt gewonnenen Erkenntnissen, unseren Nachkommen zu vermitteln. Wir wollten, dass sie so etwas niemals am eigenen Leibe erfahren sollten und haben sie wahrscheinlich zu viel verhätschelt. Wir haben ihnen nicht beigebracht, dass Fordern erst einmal einen Vorläufer arbeiten bedeutet. Das das das was Ausgegeben werden soll, oft erst mühsam erarbeitet werden muss, Das Geld nicht vom Himmel fällt. Und das scheint für beide Teile, wenn auch etwas unterschiedlich, trotz jahrzehntelanger Trennung zu zutreffen. Was Tod, Elend, Hunger und Gewalt tatsächlich bedeuten, kann nur der wirklich nachvollziehen, der am eigenen Leibe einmal damit konfrontiert wurde. Allein schon das Andeuten führte zum Vorwurf, wollt ihr, das uns auch so schlecht geht? Und so ist es Tatsache, dass besonders unsere deutschen Jungbürger etwas fordern, für das sie noch nichts geschaffen. Viele unserer angeblich so guten deutschen Tugenden, gingen und gehen noch weiter den Bach runter. Viele merken nicht einmal mehr, wenn die Einschläge näher kommen. Erst wenn unmittelbar davon getroffen, beginnt eventuell nachdenken. Ich war in den siebziger Jahren ein halbes Jahr, aus Arbeitsgründen in Südost Asien und auch kurze Zeit in China., weit im Land unterwegs. Bereits damals, bei aller Rückständigkeit, war der heutige wirtschaftliche Erfolg absehbar. Egal wo, wenn etwas Ruhe möglich, lasen selbst einfache Menschen ein Buch. Teilweise sogar als Beifahrer auf dem Gepäckständer eines Fahrrades sitzend. Die Kinder lernten in primitiven Schulen, manchmal sogar auf der Erde hockend und das magere Schreibmaterial auf den Knien stützend. Freudig zeigten sie auch gerade einem Fremden, was sie geschrieben und gelernt. Eine Freude die in Deutschland so wohl schon wenig zu finden war. Man konnte den Eindruck gewinnen, dass jeglicher Zugewinn zu weiterem Gewinn genutzt wird. Es war bereits erkennbar, dass in bestimmten Teilen Asiens einst das Herz der Wissenschaft und Wirtschaft schlagen würde. Wenn ich heute Bilder aus mir damals bekannten Regionen im Fernsehen sehe, kann ich kaum glauben das es noch dieselben Orte sind. Der eingetretene Fortschritt, in weniger als einem Menschenleben, ist atemberaubend. Sie haben ihren Fortschritt durchaus verdient. Wenn auch in der Freiheit eingeschränkt, doch schon längst nicht mehr so hart empfunden, wie die Vorgänger Generationen. Das wird oft im Westen vergessen. Ob unser Leben nach dieser Viruskrise ein völlig anderes sein wird als am Tag vorher? Da bin ich mir gar nicht so sicher. Kann eine so bunte und nur aus den Vollen schöpfen, samt andauernder Feierlaune, überhaupt den Ernst ihrer Situation erkennen? Realistisch in die harte Welt sehen und dabei merken, wie bestimmte Teile Asiens uns überflügeln und wir zu Abhängigen werden? Ehe unsere Traumtänzer aufwachen, haben sie bereits verloren.

    • @Eberhard, darf ich fragen wie alt Sie sind?
      Ich kann ihre Ausführungen bzgl. Asien nur unterschreiben.
      Zwischen 1994 und 1998 war ich überwiegend in Japan.
      Alle Tugenden die zum Erfolg führen habe ich durchgängig bei allen erlebt, mit denen ich intensiv zusammenarbeiten durfte (jung und alt).
      Kompetenz, Zielstrebigkeit, Wissensdurst und Fleiss und weniger stark ausgeprägt, Innovation und Kreativität.
      Dennoch hat Japan seit 3 Jahrzehnten Schwierigkeiten, den Lebensstandard zu halten; der Wohlstand sinkt!

      Bei unserer Jugend ( Ausnahmen bestätigen die Regel) klaffen Anspruch und Leistungsbereitschaft meilenweit auseinander!

      …das kann und wird nicht gut gehen!

      • Nur weil sie so nett fragen, ich bin Jahrgang 1929. Meine aber dank laufendem Gehirnjogging, noch gut drauf zu sein. Mit einem guten Erinnerungsvermögen, bis sehr weit in die Kindheit und einem fotografischen Gedächtnis. Das ist heute Fluch und Segen zugleich. Denn im Unterschied zu Asien, wird hier hohes Alter nur all zu oft, mit schlimmen geistigem Verfall gleichgesetzt.

    • Meinem Vater kann ich es nicht mehr sagen, da er früh verstarb. Aber Ihnen kann ich es, und ich tu‘ es hiermit. Doch, Sie haben es geschafft »diese bitteren Erfahrungen, samt gewonnenen Erkenntnissen, unseren Nachkommen zu vermachen«. Aber diese Erfahrungen aus erster Hand lassen sich nicht in gleicher Weise an nachfolgende Generationen weitergeben. Das ist so und war schon immer so. Und der Wohlstand – zumindest im Westen – war schon in den 70er Jahren vielerorts so groß, daß sich Dekadenz einschleichen und breitmachen konnte.

  18. mögliche Spätfolgen wurden nur kurz von einem Praktiker erwähnt:“
    „Selbst wenn die Patienten überleben, kann es passieren, dass ihr Lungengewebe danach steif ist, weil sie lange mit hohen Drücken beatmet werden mussten. Manche sind danach vielleicht sogar im Alltag auf Sauerstoff angewiesen. Und ja, das kann auch jungen Menschen passieren.“
    https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-03/clemens-wendtner-coronavirus-covid-19-intensivstationen-beatmung-krankenhaus/komplettansicht
    Insgesamt kommen die Praktiker,a lso die Ärzte die behandeln, wenig zu Wort und wenn dann nur um auf mangelnde Schutzausrüstung aufmerksam zu machen.
    Das Wort haben Theoretiker vom RKI oder Vriologen wie Dr. Drosten.

  19. Och nö, bitte nicht im Harz. Am Ende sitzen in meinem kleinen, gemütlichen Hotel,
    das ich regelmäßig für einige Tage als Rückzugsort aufsuche, auch diese dummes
    Zeug plappernden, auf ihre Handis starrenden Menschen mit im Frühstücksraum.

  20. „Etwa 15.000 bis 20.000 junge Deutsche gehen pro Jahr als Gastschüler ins Ausland – gingen, muss es jetzt heißen. Zwei Drittel von ihnen waren Mädchen, ein Drittel Jungen. Beliebtestes Zielland waren die Vereinigten Staaten, gefolgt von Kanada, Neuseeland, Großbritannien und Australien. Ein Luxus, der nie selbstverständlich war und auf absehbare Zeit so unerreichbar geworden ist, wie die Gaststaaten es sind. “ https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-03/neuseeland-austauschschuelerin-coronavirus-quarantaene-ausreise-schuelerin-niedersachsen/komplettansicht
    Das Beispiel dieser Schülerin ist eine harte Schule des Lebens. Der Luxus war für viele Abiturientinnen selbstverständlich und nicht ie ZON schreibt .Ich habe die Naivität der Backpacker, meist Innen, nie verstanden. Wer z.B. in Thailand unterwegs war, wusste immer, dass er „nur“ ein Farang = Ausländer ist. Vor 2 Jahren fing ich an zu beobachten, dass die Asiaten nicht mehr sooo positiv gegenüber Deutschen sind. Das ist in Australien nicht besser. Seit Luisa und die fff Kinder sich in Australien einmischten, gibt es teilweise unverhohlene Feindlichkeit zu spüren. Es sein denn, man distanziert sich laut und deutlich von der Flüchtlingspolitik und dem Klimarettungswahn.

  21. Es ist völlig naiv zu glauben, dass diese Generation, die nur im Wohlstand aufgewachsen ist, die weder Disziplin, noch Pünktlichkeit noch einen Leistungswillen zeigt, die überall nur alimentiert wurde, plötzlich in den Krisen-Modus umschwenkt und ihr altes Verhalten ändert, wie man eine neue Hose oder ein neues Kleid anzieht. Allenfalls wird das Ansprchsdenken zurückgefahren, wenn Papa die Geldbörse nicht mehr so lockersitzt oder das Urlaubsziel nicht mehr die Bahamas sind. Aber eine Rückkehr zu den Einstellungen von 1989 oder sogar von 1945ist doch völlig illusorisch. Demnächst werden sich wieder irgendwelche Gretas und Luisas melden oder das alte Spiel beginnt von Neuem. Ein Schalk, wer sich Böses dabei denkt!

      • Die stellen gerade ihr Geschäftsmodell um, genauso wie die „Deutsche Umwelthilfe“. Demnächst dann Massenklagen gegen Kontaktverbote, Ausgangsbeschränkungen und Eventverbote.

  22. Habe auch das Gefühl, wir bekommen ordentlich eins auf den Deckel und fangen wieder ziemlich weit unten an.

    Ja, der Staat hätte Ausrüstung für Epidemiefälle präventiv vorhalten müssen.

    Da bei entlasse ich aber die Bevölkerung nicht aus der Haftung. Es liegt ganz unmittelbar in ihrer eigenen Hand, ihr Verhalten durch gegenseitige Rücksichten so einzurichten, dass Infektionen deutlich geringere Chancen haben.

    Wo das nur durch Steuerung möglich ist, muss sie organisiert werden. Dazu kann auch die Wirtschaft (dieser Bestandteil der Party) beispielsweise in ihren Kauftempeln beitragen.

    Die Politik kann nolens volens nur pauschale Regeln erlassen, die nicht in allen Fällen perfekt passen werden. Damit muss man leben, wenn es bei fehlender Vernunft nicht freiwillig gemacht wird.

    Eine neue Organisation müsste im einzelnen Kopf beginnen. Sonst wird das Neue das Alte sein.

    • Wenn ich da nur an die einfachen Mundschutzmasken denke: in Asien ein Billigprodukt in jedem Supermarkt erhältlich, in Deutschland gabs die nur in Apotheken für teuer Geld. Für die Bevölkerung echt schwer selbst zu Bevorraten.
      Ich hab mir aus dem Urlaub ein paar Mundschutzmasken mitgebracht, aber für den ganzen Sommer reichts nicht.

      • Das ist schon mal was! Sowas könnten auch Ladengeschäfte vor ihren Eingängen zur kostenlosen Entnahme anbieten, damit ihre Kunden während der Krise gesund kommen können und nach der Krise noch lebende Kunden sind. Eine Win-win-Situation.

        Habe am Wochenende eine Mail mit vier sofort, kaum umständlichen und völlig kostenfrei zu realisierenden Verbesserungsvorschlägen zwecks Virenschutz an die Zentrale des Einkaufsmarkts geschickt, dessen Filiale in meiner Nähe für mich die nächste Einkaufsstätte ist. (Das mit den Schutzmasken war noch nicht dabei.)

        Heute morgen vorläufige Kurzantwort bekommen: Es kann 14 Tage bis zur Antwort dauern. Ich solle mein Anliegen „wenn möglich“ direkt im Markt vorbringen.

        Das hat leider genau den Effekt, den ich vermeiden wollte. Ich müsste mit Mitarbeitern reden und ihnen dafür relativ nahe kommen, die aufgrund ihres Jobs besonders infektionsgefährdet und gefährdend sind. Ohne Masken.

  23. Vermutlich werden wir ab jetzt jeden Winter eine Medienpandemie herbeigeschrieben bekommen, es läßt sich damit eine Menge Geld machen und wenn grad kein Corona zur Hand ist, wirds eben was anderes, dann zählen wir zur Abwechslung mal die Grippetoten oder die Herzinfarkte oder somstwas einfach zu zählendes. Gelernt ist gelernt.

    • Das ist auch das, was mir bei diesem RKI so aufstösst. Denen geht es doch auch um Einfluss und Geld. Es kann mir keiner erzählen, dass die es nicht im Hinterkopf haben. Heute gut 1.000 Mitarbeiter, Morgen 10.000?

      • Corona ist ein hässlicher dicker Teppich, unter den man das politsche und wirtschaftliche Versagen der letzten Jahre kehren kann.

      • Der Herr Wieland ist schließlich kein Humanmediziner, sondern in erster Linie Politiker der CDU und in zweiter Linie Tierarzt.
        Der in allen Medien präsente „Experte“ darf nicht mal Menschen behandeln, also bläht er eben sein Institut auf. So wie es war, als es noch das „Bundesgesundheitsamt“ gab, das wegen Inkompetenz zerschlagen wurde.

  24. „Die alte Ordnung hat versagt, eine neue ist gefragt.“

    „Die alte Ordnung“ versagt im Westen schon lange, nicht zuletzt dank EU, EZB und EURO und in Deutschland obendrein dank einer -nicht nur- politischen Klasse, die sich mit manierlichen Worten eigentlich nicht mehr beschreiben lässt. Wie könnte mit dem gegenwärtig aktiven politischen Personal eine „neue Ordnung“ entstehen, die die Probleme der Gegenwart löst und die über die Zukunft zumindest mal nachdenkt? Die zitierten „demoskopisch steigenden Zustimmungszahlen“ für die „Krisenmanager“ deuten eher auf ein weiter so hin.
    Sollte nach der Krise wider Erwarten Bewegung in die verschlissene Ordnung kommen, wird diese eher in Richtung „große Transformation“ von Frau Merkel laufen, von der bisher niemand weiß wie sie aussehen soll. Nach den politischen „Großtaten“ der Politikerin Merkel lässt sich aber vermuten, dass uns das Transformiertwerden voraussichtlich nicht besonders gut bekommen wird!

    • Vielleicht kann ich da Ihnen hinsichtlich der großen Transformation weiter helfen – Euro Corona Bond.

    • Hätte sich 1913 jemand das Europa von 1919 vorstellen können? Und 1930 das von 1945?

  25. Danke Herr Goergen, einer der besten Artikel zum Thema Corona und Gesellschaft.

    Sie schreiben u.a.: „Das Reden darüber, mit welchen schweren Spätfolgen wie viele zu tun haben werden, die diesen Coronavirus überstehen, hat noch nicht richtig begonnen.“

    Dies ist ein wesentlicher Punkt, die Mehrheit denkt, sie trifft es nicht oder wenn, dann werden sie es schon irgendwie überstehen (sind ja keine Alten oder Vorerkrankten), ABER man hat in China bei vielen der Genesenden festgestellt, dass diese 20-30% ihrer Lungenfunktion eingebüßt haben, was man dann m.E. wohl unter lebenslanger COPD verbuchen kann. Da meine Mutter eine COPD hat, weiß ich um die Auswirkungen dieser Erkrankung und kann jedem sagen, dass das weitere Leben damit sehr eingeschränkt und auch verkürzt ist.

  26. Leute, bleibt mal schön ruhig. Geschichtspropheten, deren Prophezeiungen Wirklichkeit wurden, sind äusserst selten in der Geschichte. Und wenn jeder irgendeine Prophetie in den Raum wirft, trift am Ende natürlich auch eine – zufällig. Wir haben doch ein paar Zahlen, die man nicht vergessen sollte. Mindestens 90 Prozent der Infizierten brauchen kein Krankenhaus, um zu genesen. Die Zahl der immun genesenen steigt mit 2-3 Wochen Verzögerung so wie die Zahl der Infizierten. Bei einer Letalitätsrate von 10% (derzeit sind wir bei nichtmal einem Zehntel davon!) und einer Durchseuchung von 70% würden nach 1-3 Jahren am Ende etwa 5 Millionen Menschen weniger in Deutschland leben. Das sind individuell viele Tragödien, aber das ist nicht die Apokalypse. Pro Jahr sterben in Deutschland nicht ganz 1 Millionen Menschen (in den 70ern war die Rate deutlich höher), natürlich auch v.a. sehr alte Menschen. Für die Jüngeren wird dies sicher eine einschneidende Erfahrung. Jede Jugend hat ihr eigenes Schlüsselerlebnis. Das ist Geschichte, sonst nichts. Als rationaler Mensch sollte man nicht aus individuellen Ängste apokalyptische Visonen extrapolieren. Im ürbigen: Was wäre eigentlich so schlimm daran, wenn die Pandemie wie 1989 wäre? Glück Auf!

    • Ich bin zu 99 % bei Ihnen. Das eine fehlende Prozent speist sich aus Meldungen, daß auch Genesene wieder infiziert werden und dann schwerere Verläufe erleben. Sollte dieses Sch….ß-Virus also das Immunsystem nicht zuverlässig aktivieren bzw. täuschen und bei Zweit- und Drittinfekten immer stärkere Wirkung entfalten, würde sich Ihre Strategie als Rohrkrepierer erweisen. Daß die KPC nach anfänglichem Vertuschen dann so rigoros agierte, erregt mein Mißtrauen. Denen sind ein paar Tausend Tote so egal wie *S..e*, aber Millionen wären schon schlecht fürs Image.

  27. Der Generation Party dämmert bereits, dass die Alten nicht nur für den vorerst ausgesetzten Klimaweltuntergang verantwortlich sind, sondern auch für den Party Lock Down wg. Risiokogruppe und so. Doch wer kann schon sicher sein, dass der Virus nicht in Wirklichkeit einem Altenheim statt einem Fledermaus Labor in Wuhan entsprungen ist? Dann sind die Alten statt Risikogruppe schnell Risikoverursacher und damit selbst schuld. Keiner von denen über 50, 40 oder? sollte einem Partygänger auch nur ein einziges Beatmungsgerät streitig machen dürfen.

  28. Herr Georgen,
    Sie sollten Unterscheiden.
    Auch ich würde mich zur Generation Party zählen.
    Allerdings mit einem entscheidenen Unterschied.
    Ich kann strikt zwischen Berufs- und Privatleben unterscheiden und noch wichtiger auch trennen. Sprich, auf der Arbeit brauch ich keine Party. Meine Kollegen sind nicht meine besten Kumpels – Bewusst!
    Das bedeutet z.B.: sie seit einer Dekade so angesagten hippen falschfreundlichen weibliche „Tugend“ Partygesichter und „Arbeitserleichterungen“, „Team“-„coach“, Genderbeauftragte, und sonstiges geistloses Gedöns die die tägliche Arbeit angeblicher erträglicher machen sollen gehen mir am allerwertesten vorbei.

    Auf jeder Arbeit gibt es Probleme, täglich, die es zu lösen gilt, ebenfalls täglich, dafür werden die Leute bezahlt. Probleme müssen als solche erkannt und benannt werden – dürfen.
    All die geistig behinderten Verantwortlichen auf der Arbeit, in der Politik haben diesen entscheidenen Fakt nie begriffen.
    Die Politiker machen Politik für die etablierten Medien, für jene die sie am besten ablichten, entsprechend treten sie auf und verbiegen jeden Fakt der Realität. Jeden Tag nur Show, den Schein waren.
    In den großen Unternehmen das gleiche, dort wird Verantwortung auch nur noch nach Social Media Profil verteilt, wer macht die beste Miene zum bösen Spiel.
    In den kleinen Unternehmen entscheidet der Flurfunk, oder irgendwelche Intriganten.

    Verantwortlichkeit wird seit 1990 nicht mehr nach Kompetenz vergeben, sondern nunehmend danach wer die besten Nachrichten erzeugt, wer am nettesten zueinander ist(udn damit davon kommt), wer das beste und vielversprechendste(und damit am besten gefälschte) social media Profil hat.

    Unsere Gesellschaft ist/wurde zu „jetzt sind wir aber mal alle nett zueinander“ durchfeminisiert. Weichgespült.
    Insbesondere auch durch die Medien.
    Besonderer Nutzen davon? Null.

    Auch wenn ich Söder nicht mag, er ist derzeit der einzige(in diesen Landesn) der diesen sedierenden Schwachsinn(Merkel, die „Krönung“ dieses Zustandes) durchbricht und einfach macht, das richtige.

    Das hat mit Party (in der jungen Genration) also nicht unbedingt.
    Der Schwach- und Leichtsinn regiert schon in der älteren Generation.
    Das hat mit Party nicht viel gemein, sondern mit einem bestimmten typus Mensch der sich etabliert und der das Zepter übernommen hat.

  29. Herr Goergen, nach 1919, 1945, und 1989 ging es aufwärts und die Politiker damals hatten als Ziel die Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zurück zu erobern und die Bürger hatten von Kriegen und DDR-Sozialismus die Nase voll.
    Die Frage wird sein, ob nach Corona der linke Sozialismus Oberhand gewinnt oder die Konservativen es schaffen, zurück zur sozialen Marktwirtschaft zu kommen und ein gesunder Patriotismus nicht mehr als rechtsextrem verteufelt wird und ein Verfassungsschutz auch die Verfassung schützt , anstatt diejenigen , die dieses Land am liebsten vollständig ruinieren wollen und es auch noch sagen mit “ Deutschland verrecke.“
    Entscheidend wird auch sein, ob die EU diese Krise überlebt oder ob einige Staaten den Exit der Briten nachmachen werden und damit das Projekt der Pro-Europäer scheitert, wenn es nicht vorher schon durch die Gelddruckerei der EZB den Euro zu seinem Ende bringt. . Wenn das so kommt, dann kann es sein, dass diese Politiker diese Krise politisch nicht überleben und sich neue, und wirkliche demokratische Kräfte, die den Namen auch verdienen, an die Macht kommen.
    Aber wer sollte das sein ?
    Mit dem Personal in Berlin sieht es eher danach aus, dass die Linken Sozialisten gewinnen werden, das Lenin Denkmal und die Marx Büste in den neuen Bundesländern zeigen es schon.
    Dazu kommt, dass durch die massive Zuwanderung aus Ländern, in denen die Demokratie und unser westlicher Lebensstil eher verachtet wird, kommt eine Spaltung der Gesellschaft hinzu, die eine Demokratie, mit einem Parlament das die Regierung kontrolliert, so wie es sein sollte, auch durch Wahlen nur schwer zu erreichen sein wird.
    Ich habe wenig Hoffnung, dass sich hier etwas zum Guten ändern wird.

    • Nach 1989 ging es aufwärts? Erzählen sie das mal in Hoyerswerda.

  30. Ich mag es nicht, wenn immer auf den jungen Leuten herumgehackt wird. Wir waren alle mal so. Man hacke lieber auf dieser komplett gescheiterten Generation 68 herum, mit ihrem infantilen Konsumismus, ihrer Verantwortungslosigkeit und der ewigen Popkulturattitude. Die gehen jetzt den Bach runter, und da ist es nicht schade drum. Das Neue macht mir da mehr Hoffnung als Angst.

    • Auch das ist zu pauschal…; außerdem sind es gerade die 80-er Jahrgänge, die besonders im Luxus aufgewachsen sind und ihre Kinder linksgrün konditionieren. Bitte nicht vorschnell linken Hetzern auf den Leim gehen, welche die Generationen gegeneinander aufbringen wollen.

    • Jugend soll aufbegehren und „rebellisch“ sein, das ist nur normal und gehört zum Erwachsenwerden dazu. Aber dass Jugend ** und bräsig ist, dass ist relativ neu und nicht zu akzeptieren.

    • Die 68er bildeten nicht die Mehrheit! Das erscheint nur aus heutiger Sicht so und weil es ständig wiederholt wird. Sie waren die Neuen, die Revolutionäre, die aber außer Hirngespinsten und überfälligen Entwicklungen, z. B. an den Unis, an Erwähnenswertem nur die Abdankung der vielen Filbingers fertigbrachten. Einige 68er behielten ihre Anarchisten-Ansichten, es sind die, heute in der 2. Hälfte ihrer 70er-J., die in aller Regel beruflich eher schlechte Arbeit leisteten.
      Aber sie verbrachen in der Tat etwas, sie verzogen ihre Kinder, und die stellen mit ihren Kindern die heutigen jungen Generationen, insb. die Millenium-G., von denen viele eben diese Party-Jungen sind, die keine Verantwortung zeigen, v. a. keine Eigenverantwortung, die wegbleiben, wenn ihnen etwas nicht passt, die Ansprüche stellen für Wenig, die beste Noten zur Not einklagen für nicht genügende Arbeiten, die vielfach keinen Ausführungen folgen können, egal von wem und in welcher Form, teils, weil sie sich nicht konzentrieren können, teils, weil sie zu uninteressiert an ihnen sind. Gott sei Dank sind bei Weitem nicht alle so, sonst würde nicht mehr viel funktionieren.
      Etwas sinnvoll weiterzuentwickeln, aufzubauen, traue ich diesem Teil der Jungen nicht zu, denn sie haben sich als Schönwetter-Generation gezeigt, als Anspruchsvolle, die panisch reagieren, wenn die Party etwas stört, die Offensichtliches ausblenden, für alles die Schuld anderen zuweisen, natürlich der viel älteren Generation, die allerdings für ihren Wohlstand gesorgt hat, was sie schlicht nicht begreifen! Und so ist auch die Regierung, die versäumt hat, Rücklagen zu bilden, vorzusorgen, dreist Märchen in jeder Hinsicht erzählt und Lobeshymnen singen lässt auf sich, und das, obwohl es aus berufenen Mündern, etwa bez. des Virus seit 2009 Warnungen in Form von Studien und sogar einer Übung gab.
      Ist es glaubhaft, dass in diesem Land Lehren aus der totalen Abhängigkeit von China, Indien und vielen anderen Ländern gezogen werden? Soll es etwa glaubhaft sein, dass der Bildung wieder ein ganz anderer Stellenwert zugesprochen wird, einen, der einem Land ohne viel Rohstoffe zukommt? Die Laisser faire-Menschen sind zu viele, sie sind es gewohnt, versorgt zu werden und ihre Versorger mit Schuldsprüchen zu überhäufen, sie bestehen auf ihr Berliner Volksschul-Abitur und auf ihre heile Welt, sie werden sich nicht ändern.

    • ich war auch mal jung und begehrte natürlich gegen die Zwänge der Vorgeneration auf. Bei allem aufbegehren aber blieb immer noch Respekt übrig. Ein Schmählied wie Oma Umweltsau war undenkbar und meine Kinder hätten da nie mitgesungen.

      • Und Sie glauben jemand unter 50 hätte die Möglichkeit zu entscheiden, was beim Staatasfunk produziert oder gesendet wird?

  31. Ich verstehe nicht, was Herr Georgen jetzt fordert: Soll die Party weitergehen oder soll sie beendet werden und wir siechen in der Ausgangssperre die nächsten Jahrzehnte dahin? Auch meine Eltern, Großeltern und wohl auch unbekannterweise meine Urgroßeltern haben schon „Party“ gemacht, was soll daran verkehrt sein? Was nun den Kanzler Kurz betrifft, der gerade von Herrn Georgen abgefeiert wird: Genau der ist doch so ein Produkt der aktuellen „Party – Generation“, der hat nie in seinem Leben gearbeitet, 10 Jahre lang ohne Abschluss studiert und wird uns jetzt von Liberalen als Weltenretter präsentiert? Kurz hat heute eine „Maskenpflicht“ für Supermärkte in Österreich beschlossen.Die soll dann eintreten, wenn Österreich genug Masken beschafft hat. Also wahrscheinlich dann, wenn keiner mehr über das Corona – Virus redet und wir dabei sind, den Scherbenhaufen, den solche berufslose Superhelden angerichtet haben, wieder aufzukehren. Man könnte eigentlich lachen über solche Narren, aber leider ist ein Sebastian Kurz bittere Realität…

    • Es war zu erwarten, dass nun S. Kurz als nächster punching ball herhalten muss! Nach dem Dauerbrenner Trump – nur in diesem Land, was aber nicht zu stören scheint – kam der abtrünnige B. Johnson, nicht zu vergessen ist Salvini, und jetzt S. Kurz.
      Kurzum: Alle, die mit den deutschen Träumen nicht einverstanden sind, die nicht auf der „Wir sind die Besten, weil wir alles wissen“-Linie und der Lobhudelei mitlaufen, werden zu Bösewichten und Dummen erklärt, freigegeben zum Draufschlagen, wie in alten Dick und Doof-Filmen, in denen man mit Torten auf die Köpfe von Menschen warf, deren Köpfe fixiert wurden. Hin und wieder waren in den Filmen auch harte Teller dabei, die ihnen die Köpfe fast einschlugen. Jetzt ist es dasselbe bez. dieser nicht deutschkonformen Politiker und Völker. Den nicht in Blödsinniges eingereihten Mitbürgern bedeutet man längst, dass sie keine Daseinsberechtigung mehr haben, dass man ihnen die Bürgerrechte entziehen will, dass man sie wegen ihren anderen Meinungen bestrafen will! Aber diejenigen, die dauernd dreinschlagen, brüllen lauthals von Verteidigung der Demokratie und Freiheit und wieder, dass sie alles besser machten! Was für ein absurdes Theater, das mich beängstigenderweise an die 30er-J. erinnert, als man in diesem Land „Deutschl. über alles“ grölte, wie ich sie aus der Geschichte und Erzählungen meiner Altvorderen kenne.
      Lassen Sie und all die Tortenwerfer endlich die anderen Länder in Ruhe, sie wollen nicht mitziehen, sie gehen ihren eigenen Weg – sie halten nicht mehr viel von diesem Land, aber sie hauen nicht drauf, sie übergehen eben das Land!

    • „und wir siechen in der Ausgangssperre die nächsten Jahrzehnte dahin?“
      Nehmen Sie doch die afghanische oder afrikanische Lösung: Geboren am 1.1.2000, dann dürfen Sie wieder nach draußen.

  32. „Nach Corona wird es nicht sein wie 2019, sondern wie 1989, 1949 und 1919. Die alte Ordnung hat versagt, eine neue ist gefragt“

    Vier der fünf Deutschen Staaten sind ja schon untergegangen:
    1. Kaiserreich
    2. Weimarer Republik
    3. Drittes Reich
    4. DDR

    Warum sollte die Bundesrepublik vor diesem Schicksal verschont bleiben ?

    • Man kann argumentieren, das an vierter Stelle zusätzlich die BRD (in Form der Bonner Republik) stehen könnte. Und da mehr von der SBZ die 30 Jahre seither überdauert hat, bzw. wieder im Wachsen ist…tja, Totgesagte leben länger.

    • Auch Frankreich zählt schon die 5. Republik seit 1789.

  33. Ok, Boomer. Eigentlich ein netter Artikel, wenn er nicht so dummdreist die junge Generation beleidigen würde. Ist das wirklich, wie Sie die jüngere(n) Generation(en) wahrnehmen? Das macht wirklich wütend. Die meisten jungen Leute haben wahrlich keine Lust ihr weniges Geld (die Boomer haben ja so toll gearbeitet, daher steht ihnen ja auch so viel zu. Kinder machen war nicht so angesagt. Bezahlen müssen das wir. Aufstiegschancen 0, sinkende Löhne, höhere Steuern und Abgaben. Vielen Dank auch!) in den von (euch hier angesiedelten) Moslems überrannten Städten und ihren Partymeilen zu verprassen. Sie kennen wohl zu viele linke Großstadtgören aus „gutem Hause“.
    Die Meisten sitzen daheim und verbringen sich mit Steam und Netflix die Zeit, wie davor auch, nur ohne sich jetzt die dummen „geh doch mal wohin“ (wohin denn, zwischen Boomern und Migranten sind die Angebote in unserem tollen Land doch sehr beschränkt) Kommentare nicht anhören zu müssen.

    • Auch unter „Boomern“gilt;es gibt solche und solche.Viele,die sich zu den Konservativen zählen, haben.Kinder.Auch unter den Selbständigen sind überdurchschnittlich viele“Konservative“ anzutreffen.Eigenverantwortung und Verantwortung sind Werte,die in die Tat umgesetzt werden….Wie das bei den Sozialisten ist?Keine Ahnung, ich spreche hier für mich.

    • Oh je, die Schuld der Alten ist grenzenlos, dass sie da sind, dass sie so viele sind und den Jungen die Luft weg atmen und jetzt auch noch Schuld an den vielen Migranten, die zusammen mit den Alten die Jugend zum Netflix schauen verdammen. Hatte von den Refuges Welcome Plüschtierwerfer*innen immer ein anderes Bild, vielleicht liegt es an den altersschwachen Augen. Der Migrantenvorwurf trifft wirklich hart, untröstlich in meiner alten Bommer Haut.

    • Pauschalisierungen sind immer blöde. Und Sie haben völlig recht, wenn Sie sich ungerechtfertigterweise in »Sippenhaftung« genommen fühlen. Wie ich in meinem eigenen Kommentar angesprochen habe, ist das Phänomen »Party« m. E. generationenübergreifend. Dazu gehören ein Jos. Ackermann ebenso wie ein Uli Hoeneß, und die auch hier nur beispielhaft für Millionen Andere.

  34. Nach Corona wird es nicht sein wie 2019, sondern mehr wie nach 1789, eine Zeit die bis 1848 ihre sozialen wie auch Nationalistischen Auswirkungen zeigte, aber auch zwischendrin 1815 (Wiener Kongress) einen gescheiterten Versuch hatte, das Alte System zu retten, was sich letztendlich als fruchtlos und verhängnisvoll von 1870 bis 1914 erstreckte, als 1919 dann das endgültige Ende der alten Gesellschaftsordnungen eintrat.
    Ob die Generation „Party“ an den anstehenden Veränderungen daran beteiligt sein wird, ist eher zu bezweifeln.
    Es ist schon besonders bemerkenswert wie die Jahre 1689, 1789, 1889, 1989 die europäische Geschichte prägten.

  35. Es fällt mir immer schwerer, an die Gefährlichkeit des Corona-Virus zu glauben. Es sind insbesondere die Gegner der „alten, freien Welt“ (verkörpert durch die Trump-USA), die sich für den Shutdown einsetzen. Es sind die, denen die Trumpsche Politik besonders geschadet hat,es sind seine Gegenspieler, die den Corona-Hype besonders befeuern, die die #stayathome-Kampagne anführen und uns erklären wollen, dass wir nur durch eine Politik, die letztlich die Zerstörung der Wirtschaft zur Folge haben wird, das Virus überleben können.

    Ist es möglich, dass man die „normalen“ Grippeopfer – Infizierte wie Tote – nun unter „Corona“ führt, weil der Test möglicherweise nicht zuverlässig ist und auch auf Influenza oder andere Viren reagiert? Er ist immerhin nicht validiert. Ist es möglich, dass man das alles veranstaltet, um Trump in die Knie zu zwingen, seine wirtschaftlichen Erfolge zunichte zu machen und zugleich eine Erklärung für die Wirtschaftskrise, auf die wir schon vor Corona zusteuerten, zu finden?

    Ja, die schwer Erkrankten und Toten gibt’s, aber woran starben sie wirklich? Und wie hoch ist ihre tatsächliche Zahl? Es gibt Mediziner, die die allgemeinen Hygienemängel in den Krankenhäusern dafür verantwortlich machen. Andere sehen die Behandlung mit starken Medikamenten als fatal an. Wieso lässt man diese Stimmen nicht in der öffentlichen Diskussion zu, wieso diskreditiert man sie als „Verschwörungsspinner“? Das alles hinterlässt bei mir starke Zweifel am derzeit akzeptierten Corona-Narrativ des Mainstreams.

  36. Nach Corona kann aber auch sein wie 1650:

    „Zwischen 1492 und 1650 schrumpfte die einheimische Bevölkerung auf ein Zehntel. Doch weit mehr Indianer starben an Krankheiten als an Gewehrkugeln. Die eigentlichen Eroberer des Kontinents sind daher weniger die Soldaten der spanischen Krone als die von ihnen eingeschleppten Viren.“

    Bei der viel beschworenen Herdenimmunität gibt es eben keine Garantie, wie groß der übrigbleibende immune Rest der Herde sein wird. Alle rechnen mit 97% oder so, aber die Geschichte kennt viele Beispiele von nur 60%, und manchmal eben auch nur 20%.

    Wenn das Virus um die Welt geht, und dabei noch zwischen Mensch und Hund/Katze hin und her geht, ist da noch viel Luft für eine zweite Welle die so tödlich ist, dass das derzeitige Geschehen als Kaffeekränzchen erscheint.

    • Nein Nein. Der berufslose Dauerstudent Sebastian Kurz wird uns alle retten. Wollen wir wetten?

    • Um die Katzen tät’s mir leid. Wobei die meisten ohne uns dann auch verhungern würden.
      Allerdings gehört die Famielie der Corona-Viren zu den hundsgemeinen Erkältungsviren, also nicht einmal zu den stärkeren Influenza-Typen. Mag sein, daß dieses Exemplar hier etwas übler ist als der Durchschnitt, aber das war’s dann auch.

  37. COVID-19 wird irgendwann verschwinden wie Feenstaub. Es war nur der willkommene Anlass, um den Börsencrash herbeizuführen, alle Zinsen auf Null zu senken, und sich den Freibrief für eine noch höhere Kreditaufnahme auszustellen. C 19 ist damit nicht mehr als eine neue Umverteilungsorgie, bei der wertloses Papiergeld unters Volk gebracht, und Sparkonten entwertet werden. Nicht umsonst belässt man die Haftungsgrenze für Sparkonten bei 100.000 Euro, und passt die seit 2007 nicht nach oben an. War die davor, wenigstens bei deutschen Banken, nicht sogar unbegrenzt. Wenn man das noch bis 2050 so lassen will, sind 100.000 nicht mehr als ein Monatslohn. Was man will, ist den Bürgern die Freiheitsrechte nehmen, und das geht am schnellsten, wenn man ihnen das Eigentum nimmt.

    • Feenstaub – oder wie der legendäre Feinstaub, den das Virus kollateral weggepustet hat? Letzterer wird einst zurückkommen, wenn Börsen und Wirtschaft wieder Tritt gefasst haben. Vielleicht kaufen Sie nach dem nächsten starken Kurseinbruch mit einem Teil Ihrer Spargroschen einige Anteile an großen, dividendenzahlenden Aktiengesellschaften, aber bitte solchen außerhalb des Euroraums. Auch 1929 und ’45 wurden Aktionäre nicht enteignet.

  38. Das goldene Kalb entpuppt sich als trojanisches Pferd.

    Das ganze System Merkel mus weg, ansonsten geht es hier so weiter bzw. wird noch schlimmer.

  39. Eines jedenfalls hat sich schon jetzt geändert….als sehr ausgeprägter Prepper (alles und noch mehr für zwei Jahre + x vorhanden), wurde ich stets verlacht bis angefeindet….seit einigen Tagen häufen sich dann allerdings die einschlägigen anfragen….insbesondere nach antiviralen Medikamenten….
    Ansonsten wird sich diese heutige „Bevölkerung“ bei der Wahl zwischen Freiheit und „Sicherheit“ immer für die kurzsichtige Sicherheit der Demokratur entscheiden und der Planet fester denn je unter der Herrschaft des Finanzkapitals stehen, wenn sich also etwas ändert, dann wird es nur eine Beschleunigung zum Schlechten sein….
    by the way…stimmt es das die Flughäfen immer noch völlig offen sind….insbesondere für Flüge aus dem Iran und sonstigen Hotspots?

    • Ehrlich gesagt machen sie es falsch. Ich habe genug Erfahrungsberichte aus Bosnien gelesen um zu wissen, dass es keine gute Idee ist irgendjemandem über seine Güter zu erzählen. Das ist im Zweifelsfall eine Einladung für ungewollte Gäste.

      • Danke aber Mann muß abwägen als AWM ohne Familie ist es mir eher ein Anliegen andere (Jüngere mit Zukunft) zu motivieren (im direkten Umfeld) denn persönlich übrig zu bleiben; Bosnien werden wir hier wohl auch erst in einigen Jahrzehnten nach EUROGENDFOR (Nomen est Omen) haben, derzeit ist es einfach „nett“ Vielen mit Material helfen zu können und zur Nachahmung anzuregen.

      • Woher wissen Sie, daß er darauf nicht vorbereitet ist?

  40. Lieber Herr Goergen, so weit muss man den Bogen gar nicht spannen. Die Deutschen teilen die Lebensauffassung der Italiener und der Franzosen nicht und umgekehrt gilt das gleiche. Ich habe zum Beispiel zehn Jahre lang in Italien gelebt und gearbeitet. Wenn ich hier im Schwabenland jemandem erzähle, das ich gerne nach Italien zurückkehren möchte, ernte ich nur Unverständnis nach dem Motto: Wie kann man nur in ein Land wollen, in dem es nur das „süße Leben“ und die Mafia gibt und das ansonsten verarmt und bankrott ist.. Das man sich wie die Italiener ungezwungen mit jedem Fremden unterhalten kann, ohne ihn wochenlang wie ein frisch importiertes Mondkalb zu beäugen, kommt einem rechten Schwaben nicht in den Sinn. Es gibt auch noch eine ganze Reihe anderer Unterschied in der Mentalität, die mir sympathisch sind, aber in Deutschland nur auf Unverständnis stoßen. Zum Beispiel das die Italiener keine Rechthaber sind und auch nicht nachtragend sind.

    • Lieber Roland Mueller,
      von Italien ins Schwabenländle – das sind Hardcore – Gegensätze, noch extremer hätten Sie es nicht machen können. Die Italiener sind Katholiken und genießen das Leben, die Schwaben sind Lutherische mit oft hugenottischen Vorfahren, deren größte Angst es ist, dass irgendjemand das Leben genießen könnte ?.
      Vielleicht hätten Sie ins katholische Bayern ziehen sollen, da feiert man die Feste wie sie fallen und lebt nach dem Motto „leben und leben lassen“ – allerdings auf dem Land, vor allem in München machen sich schon die Schwaben und die Preußen breit und mit ihnen ihre Lebenseinstellung.

  41. Covid-19 ist in der Tat eine Zäsur, da sie deutlich macht, welche Dinge wichtig und welche unwichtig sind. Die die heute die Gesellschaft in D tragen, sind sowieso diejenigen, die die Schuld für alles Disaster tragen, die alten grauhaarigen Männer – und auch grauhaarigen Frauen (natürlich gefärbt). Sie werden abdanken und es kommen die jungen dynamischen Hüpfer, ökologisch getrieben, sozialistisch unterwandert, werden sie in eine andere Zukunft gehen. Sie werden sich auf dem Weltmarkt behaupten müssen, denn wir sind abhängig von denen, die im Osten leben. Sie werden mit Arbeitslosigkeit starten, sie werden mit weniger auskommen und alle gleich sein. Sie werden ihr Geld mit denjenigen teilen, die über Migration nach Europa gekommen sind und ihren Anteil fordern werden. Und wahrlich, diese Menschen sind aus einem anderen Holz geschnitzt. Und nach dem Geld und der Party wird auch die Freiheit schwinden und die Knute des Islam kreisen. Wieso? Schaut Euch nur Macrons Kampf in den Banlieus an, wo Frankreich verzweifelt versucht, Recht und Freiheit umzusetzen. Covid-19 hat uns verletzlich gemacht und uns die Verletzlichkeit gezeigt. Von den Parteien Hilfe zu erwarten, ganz schwierig. Ich habe eine Wette laufen, dass Merkel angefleht wird, nochmals zu kandidieren. Meine Chancen stehen gut: Ich habe auf Merkel gewettet!

    • Ich würde dagegenhalten, wenn Sie mir 100 für 1 bieten, aber das werden Sie nicht tun.
      Spahn liegt ja bereits unter medialem Trommelfeuer. Wenn sie den abschießen, steht Laschet ohne Spannmann da. Fritze Merz ist ohnehin Geschichte und einen wie Röttgen verspeist Merkel zum Frühstück. Ich gehe sogar davon aus, daß sie als überparteilicher Kandidat der nationalen Front (die sie anders nennen werden) von SED, SPD und GRU gewählt wird für den Fall, daß die CDU nicht mehr mitspielt. Und weil sie das in der CDU auch wissen, werden sie mitspielen. So mein Kalkül. Aber vielleicht gibt es ja 2021 schon gar keine Wahl mehr, nur noch eine Volksabstimmung über das Ja zum Antiverschißmus.

  42. Als ich heute im Kölner Express die Totenklage über Tausende verhungernde Tauben in den Innenstädten las, wusste ich, daß sich NICHTS ändern wird in diesem Biotop für Bekloppte.

    Die Wohlstandsverwahrlosung wird weiter um sich greifen, Gier und Narzissmus werden weiter darum wetteifern, wer die meisten Opfer auf dem Gewissen hat und die Politik wird genauso weiter machen wie bisher, sie kann es einfach nicht anders.
    Die Eventklatscher mit ihrem Minutengewissen werden sich wieder von ihren Balkonen in den Konsum begeben, ohne den das System nicht funktioniert, weil in den Nichtsnutzlagern, auch genannt Großstädte, niemand mehr in der Lage zur Selbstversorgung ist, sondern man ständig in Abhängigkeiten lebt, die man auch noch gern bezahlt.
    Während man früher die Bauern zur Knechtschaft prügeln musste, gibt man ihnen heute „Demokratie“ und Abhängigkeit von Kreaturen aus Berlin und ein System, das Falschparken schlimmer verfolgt als den Aufruf, die „Parlamente zu stürmen“. Banker jonglieren mit Millionen und spekulieren mit Trinkwasser und Lebensmitteln, können aber nicht eine einzige Kartoffel pflanzen, wollen aber von irgendjemandem Hummer serviert bekommen und ein Bärchenpflaster, wenn der manikürte Fingernagel eingerissen ist.

    Nein, diese Menschheit wird es nicht schaffen und jeder, der mitmacht, ist daran schuld.
    Mir ist es egal.
    Vor ein paar Jahren ist hier ein alter Mann mit Herzinfarkt an einem Geldautomaten gestorben. Die Überwachungskamera zeigt, wie einige über die Leiche steigen, um Geld und Kontoauszüge zu ziehen. Letztes Jahr bin ich in einer Fußgängerzone mit dem Fuß umgeknickt und gestürzt. Ist heute noch nicht vollständig ausgeheilt. Es hat niemanden interessiert.
    Als etwas älterer Mensch hat mir diese Gesellschaft weitgehend die Solidarität gekündigt, sondern will tanzen und Fußball und daß ich möglichst schnell verrecke, damit es weitergeht. Hat man sich erstmal an diesen Gedanken gewöhnt, stört es einen gar nicht mehr. Ich bin ja noch nicht gebrechlich und lache über die Balkonklatscher, wenn die Beiträge zum Gesundheitssystem steigen sollen, damit die Pfleger besser bezahlt werden, dabei aber Millionen umsonst über die AOKen versichert werden. Räuber wie Lauterbach haben eben noch nicht begriffen, daß das Geld anderer irgenwann alle ist.
    Den Tauben ist es übrigens ziemlich egal, sagt man. Die wollen nur fressen und vögeln. Auf dem Niveau sind aber viele in den Städten auch schon. Kein Wunder, daß man sich solidarisiert im Tanz um das goldene Kalb.

    • Die Einstellung in dieser Gesellschaft verändert sich rasant. Während vor 30 Jahren noch ein Miteinander vorhanden war, man half, wenn jemand zu Boden ging, helfen heute nur noch deutlich weniger Leute. Man kennt die Gaffer bei Unfällen, die mit Lust zusehen, wie jemand stirbt. Ich selbst war schon davon betroffen, dank meines schweren Wagens – der andere, Schuldige, fuhr denselben – nur leicht verletzt – wer hielt, waren zwei Südländer, ein Dritter fuhr langsam vorbei und fragte, ob er helfen könne! Als ein Raser einen alten Mann auf einem Moped überfuhr, hing dessen linkes Bein nur noch an Sehnen und ein bisschen Haut, wir halfen zur dritt, bis der Notarzt kam, viele dutzend andere fuhren vorüber. In England oder Italien ist die Hilfsbereitschaft ungleich höher. Und wenn man liest, dass Corona ja die Richtigen träfe, den Gesundheitsminister von „bestens aufgestellt“ schwadronieren hört, dabei keine Masken, kein Desinfektionsmittel aufzutreiben ist etc., dann sagt das, dass man in Deutschl. nur eine Ameise zum Abkassieren ist, zum Anlügen und Auspressen, und das ist eine neue Spielart des Faschismus, der natürlich der Antifaschismus zu sein vorgibt.
      Merkel hat diese […] gepäppelt, es wird schwer, wenn sie endlich auf dem negativen Berg der Geschichtsentsorgung verschwunden sein wird, besser noch heute als morgen, eine sinnvolle prosperierende Gesellschaft wieder aufzubauen, denn für einen schnellen Aufbau ist die Gesellschaft schon viel zu kaputt, weil ziellos, bildungslos trotz 54 % Studierattestierten, hirnlos, ideologisiert und brutalisiert und auseinanderdivergiert.

  43. Obwohl ich mich mit Prognosen zurückhalten möchte: ich gehe davon aus, daß es vielen Menschen wirtschaftlich schlechter gehen, das derzeitige System im Prinzip so weiter laufen wird.

  44. Die Krise zeigt, wie sehr die asiatischen Länder dem Westen davongeeilt sind. Gegenüber der jungen Generation in Fernost und den tribalistisch orientierten jungen Menschen aus der arabischen Welt wird die Party-Generation einen schweren Stand haben. Schwere Zeiten brechen an, nicht nur wegen der Pandemie.

  45. Zwei Punkte…

    1. In Schweden hat sich mit Corona gar nichts geändert!

    2. Der Kurz in Österreich handelt wie Merkel und die EU…nur tranparenter und kommunikativer…aber im Kern mit den gleichen Maßnahmen…und diese werden von Woche zu Woche mehr angezogen…jetzt sollen die Menschen schon mit Mundschutz zum Einkaufen gehen…die Kurz Regierung hat in wenigen Wochen mit dem Corona Virus ganz Österreich zu einen Sozialistischen Gefängnis umgestaltet. Immer schön mit dem Vorsatz..“Das Gute“ tun zu wollen.

  46. „ Nach Corona wird es nicht sein wie 2019, sondern wie 1989, 1949 und 1919. Die alte Ordnung hat versagt, eine neue ist gefragt.“ Solange die Generation 45+ der, sich für besonders progressiv haltenden, kleinbürgerlichen Naiv-Wessis nicht weggestorben ist, solange gibt es keine Chance auf eine Veränderung. Diese Leute leben mental zu grossen Teilen immer noch in den westdeutschen 80er Jahren. Was Hänschen nicht lernt ….

  47. „ Aber das Dasein bestimmt das Sein – nicht umgekehrt.“ Kann man auch anders sehen, aber geschenkt.
    Auch wenn das Virus im Moment der Globalisierung nicht zuträglich zu sein scheint, hat das Virus doch die Eigenschaft, global in Erscheinung zu treten. Genauso wie der Sozialismus, das CO2, die Migration. Shareholder Value, der Neoliberalismus, bedient sich dieser globalisierenden Elemente, auch wenn das nicht immer auf dem ersten Blick zusammenzupassen scheint. Nochmal, auch die Antifa prügelt letztendlich nicht nur für Merkel sonden auch für Shareholder Value. Sie sind nur zu doof, das zu merken.
    Es ist doch das erklärte Ziel, zumindest vieler Staatenlenker, auf eine neue Weltordnung zuzuarbeiten. Sprach nicht Sarkozy schon 2008 davon, die Rassen zu vermischen, egal, was die Menschen davon halten? Und sprach nicht David Rockefeller schon 1994 von der einen großen Krise, die die Massen gefügig macht?
    Man kann das nahezu endlos weiterspinnen, aber ist das wirklich bloß eine Spinnerei?

  48. Was macht denn die Generation Party, wenn die Risikogruppen Party machen? Eigentlich ist da nur wichtig wie lang. Enterbt kann man ja rasch sein. Und wehe dem, der dann nicht Rückhalt in seiner Gr0ßfamilie findet.

    Die Situation ist also mehr als absurd. Oder nur für TE-Leser?

  49. Wer schreiben und rechnen nach Gehör gelernt hat, setzt eben andere Prioritäten. Durchaus verständlich, wenn sie von Büttenrednern und Doktortitel- Schwindlern regiert werden, das passt wie Arsch auf Eimer.

    • Sie haben den TIERarzt vergessen, dem alle bedächtig zuhören, weil er der Chef des Robert-Koch-Instituts ist.
      Und der Ämtersammler ist sogar „Mitglied des Wehrmedizinischen Beirats im Geschäftsbereich des BMVg“. Nun ja, die Bundeswehr hat wohl ein paar Esel…da ist so ein Posten essentiell.

  50. „Nach Corona wird es nicht sein wie 2019 …“

    Das erscheint sicher. Was Folgerungen jedoch zB unser politisches System aus dieser Krise zieht und welche Veränderungen vorgenommen werden, vermag heute wohl niemand zu sagen.

    Ich befürchte, dass des Deutschen Drang zu immer mehr staatlicher Fürsorge und der abnehmende Wunsch zur Selbstverantwortung dazu führt, dass sich der de facto sozialistischer Nanny-Staat dann auch formal, ab Sept. 2021, etablieren wird. Ob mit CDU oder ohne, ist eigentlich egal.

    Eine Rückkehr zu einem freiheitlich-demokratischen, ordo-liberalen Staat erscheint mir unwahrscheinlich.

  51. Manchmal heißt die Lawine Corona.
    Wer hätte das gedacht.
    Aber selbst da oben wurde das ganze zu viel, bekommt man den Eindruck.
    Wenn man lange genug nach Katastrophe ruft und das Ende der Welt und den Klimanotstand ausruft, dann bekommt man das auch. Nur in abgewandelter Form.
    Es beweist sich ein mal mehr, was für Schönwetter Parteien wir haben, die die Probleme nicht lösen können.

  52. Richtig wobei : Das nächste Virus kommt bestimmt…. Und dann schaun mer mal. Und die grossen und kleinen Kinder, die mit dem einen, aber sofortigen Marshmallow, werden evolutionär frueher oder spaeter mangels „Fitness“ oder besser Resilienz entweder voellig ausgesondert oder es gibt einen versteckten, gesunden Kern, eine Art Restpopulation, der wieder etwas aufbaut. Zweifel sind erlaubt, zumal alle Eigenschaften und Fähigkeiten, die zum „Ueberleben“ unter starken Konkurrenten nötig waeren, im Westen kulturevolutionaer durchaus erfolgreich elimiert werden.

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