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Landwirtschaft: 300.000 Arbeiter gesucht

Arbeitslose, Kurzarbeitende und „Flüchtlinge“ als Helfer für die Spargelernte?

31.03.2020

| Lesedauer: 4 Minuten
Wegen des Coronavirus gelten Einreiseverbote für Erntehelfer aus Polen oder Rumänien. Deutsche Bauern bangen um ihre Obst- und Gemüseernte. Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Parteikollegen machen dazu revolutionäre Vorschläge zu potentiellen Saison-Arbeitern.

Insgesamt rund 290.000 Erntehelfer kommen normalerweise jedes Jahr ganz legal aus dem Ausland nach Deutschland, um in der Erntesaison als landwirtschaftliche Arbeiter dabei zu helfen, Spargel, anderes Gemüse, Erdbeeren, Kartoffeln oder Weintrauben zu ernten. Die Erntearbeiter stammen normalerweise vor allem aus Rumänien, Polen und Bulgarien.

Einreiseverbote für ausländische Erntekräfte – „Flüchtlinge“ durften währenddessen weiterhin einreisen

Nun steht die diesjährige Spargelernte vor der Tür – die ersten Spargel stecken ihre Köpfe aus der Erde. Aber seit dem 25. März gilt jetzt ein Einreiseverbot für Erntearbeiter aus osteuropäischen Staaten. Wegen des Coronavirus seien die Maßnahmen „zwingend erforderlich, um Infektionsketten zu unterbrechen“, so das Bundesinnenministerium in Berlin. Die Frage, warum gleichzeitig alle Ausländer, die sich an der Grenze als „Asylbewerber“ ausgeben, darüber hinaus dann weiterhin ungehindert ins Land kommen durften bzw. dürfen, obwohl die meisten von ihnen nicht einmal Papiere vorweisen, beantwortet das Ministerium nicht.

Wegen der Einreiseverbote für landwirtschaftliche Arbeitskräfte aus Osteuropa machen sich deutsche Bauern große Sorgen um ihre Ernte. Um hier zu helfen, sind aus den Reihen der CDU/CSU-Bundestagsabgeordneten bereits kurz vor dem neuen Einreiseverbot für Osteuropäer Vorschläge gekommen, die die allermeisten Landwirte CDU-Politikern wohl gar nicht mehr zugetraut hätten: Man solle, so forderte der CDU-Innenpolitiker Mathias Middelberg (Wahlkreis Osnabrück), „Flüchtlinge“ für den bezahlten „Einsatz auf den Feldern gewinnen“ (Bild-Zeitung).

Der CDU-Abgeordnete, der auch Sprecher der CDU-Landesgruppe Niedersachsen im Bundestag ist, bringt geschickt gleich auch den Integrationsgedanken ins Spiel, den eigentlich keine Partei hierzulande ablehnen kann: In dieser schwierigen Lage sollten die regionalen Jobagenturen nunmehr verstärkt die Integration anerkannter Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt vorantreiben. Ein Integrationsinstrument sei die Arbeit in der Landwirtschaft.

Nach drei Monaten ist es „Flüchtlingen“ erlaubt zu arbeiten – aber wie viele tun es?

Dann macht der Christdemokrat auf eine Tatsache aufmerksam, die unter Bundesbürgern (und auch vielen Journalisten) kaum bekannt ist. Selbst Asylbewerber, die noch keine Anerkennung haben, dürfen bereits nach drei Monaten Aufenthalt in Deutschland eine bezahlte Arbeit annehmen – wenn sie es nur wollen. Hunderttausende junger Menschen aus dem Ausland, die hier „Schutzsuchende“ genannt werden, hätten – angesichts der Ausgangsbeschränkungen – die Möglichkeit, sich in der frischen Luft und auf eher weiträumigeren Arbeitsarealen landwirtschaftlicher Betriebe sinnvoll zu beschäftigen.

Auf dieses „erhebliche Potenzial an Arbeitskräften sollte jetzt zurückgegriffen werden“ (Bild), hat Middelberg am 19. März vorgeschlagen, der im Bundestag als innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion fungiert. Schließlich seien viele Geflüchtete ohnehin, so meint der Abgeordnete voller Optimismus, motiviert, eine Beschäftigung aufzunehmen. „Gegenwärtig stehen in Deutschland über 600.000 Personen aus den wesentlichen Asylherkunftsländern dem Arbeitsmarkt unmittelbar zur Verfügung.“ Auch Menschen, die hierzulande in Kurzarbeit seien, könnten „grundsätzlich ohne Abzüge in der Landwirtschaft etwas dazuverdienen“.

Schon im Januar 2020 hatte der CDU-Bundestagsabgeordnete Alexander Throm (Heilbronn) darauf aufmerksam gemacht, dass Hunderttausende anerkannter Asylbewerber Hartz IV beziehen. Er stellte die Forderung auf, sie sollten „zur gering vergüteten Arbeit verpflichtet werden“ (Tichys Einblick).

Ebenfalls Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) meldete sich zu Wort, wusste das ZDF am 20. März zu berichten. Mit einem Schreiben an den Chef des Bundeskanzleramtes, Helge Braun: Auch Asylbewerber, Arbeitslose und Kurzarbeitende könnten ihrer Meinung nach – auf freiwilliger Basis – auf den Feldern eingesetzt werden. Dabei gehe es also nicht um „Zwangsmaßnahmen“. Sie sehe, ganz unverbesserliche Optimistin, vielmehr „eine ganz große Bereitschaft“ vieler Asylbewerber, tätig zu werden, sagte sie im Bayerischen Rundfunk. Klöckner erklärte zudem, Innenminister Horst Seehofer (CSU) habe ihr zugesagt, womöglich notwendig werdende Gesetzesmodifizierungen gemeinsam mit den Landesinnenministern rechtlich zu prüfen. Die Bild-Zeitung vom 27. März hat inzwischen gemeldet, das Innenministerium prüfe noch immer das Anliegen der Ministerin.

Selbst freiwillige Arbeitseinsätze scheinen unrealistisch – Arbeit anzuordnen, scheint unmöglich

Realistische Forderungen? Oder alles nur wieder Seifenblasen? Auf eine für ihn typische Art hat als erster SPD-Politiker Bundesarbeitsminister Hubertus Heil auf die Forderungen reagiert. Mit letztlich nichtssagenden Worten, die heutzutage für die meisten Regierenden Deutschlands exemplarisch sind. Der Bild-Zeitung sagte Heil: „Wir mobilisieren alles, was für die Ernten und die Ernährungsproduktion notwendig ist.“

Auf die Nachfrage, wie konkret das aussehen könnte, blieb der Arbeitsminister im Unklaren: „Wir sind da im Gespräch, wir mobilisieren Menschen an dem Punkt, wo es eng ist an bestimmter Stelle. (…) Da, wo das geht, muss man das auch machen.“ Dass mittlerweile etliche „Geflüchtete“ der Boulevardzeitung ausdrücklich erklärt haben, sie seien bereit, bei den Erntearbeiten zu helfen, lässt den SPD-Minister kalt.

Selbst größere Arbeitseinsätze auf freiwilliger Basis scheinen bei Lichte betrachtet aus politischen Gründen ziemlich unrealistisch. Sogar wenn sie zusätzlich bezahlt wird. Deswegen gibt es auch kaum ein Medien-Echo auf diese Vorschläge. Eine großflächige „Freiwilligen-Arbeit“ von Arbeitslosen oder „Schutzsuchenden“ würden linke Gruppierungen als Zumutung für die „Schutzsuchenden“ bewerten. Linke argwöhnen, die offizielle „Freiwilligkeit“ sei nur eine mehr oder weniger erzwungene „freiwillige Arbeit“.

Für „Geflüchtete“ gar Arbeit anzuordnen, scheint gänzlich unmöglich zu sein, auch wenn man die Arbeitenden noch zusätzlich bezahlte. Ein Sturm der medialen Entrüstung auf den vermeintlichen „Arbeitsdienst“ würde vermutlich auf dem Fuße folgen, möglicherweise wäre von rassistischer Diskriminierung die Rede.

Schon melden sich erste Stimmen zu Wort wie zum Beispiel: „Der Niedersächsische Flüchtlingsrat hat gefordert, dass Flüchtlinge in Zeiten der Corona-Krise nicht als frei verfügbare Arbeitskräfte betrachtet werden.“ (NDR)

Der Staat kann Berge versetzen – aber nur, wenn er es denn will

Auf diesem Gebiet erscheint der Staat wie gelähmt. Dass die Regierungen ansonsten sehr schnell die gesellschaftlichen Verhältnisse radikal sogar flächendeckend verändern können, erleben die Bürger gegenwärtig angesichts der Corona-Krise. Es erfolgen umwälzende Veränderungen in einem solch gravierenden Ausmaß, das man vor einem Jahr nicht einmal im Traum für möglich gehalten hätte. Wenn die Exekutiven – auf Bundes-, Landes- oder Kommunal-Ebene – nur wollen, können sie offensichtlich Berge versetzen. Sogar auf Kosten vieler Grundrechte der Bürger in der Bundesrepublik – Grundrechte, die doch vermeintlich durch das Grundgesetz verfassungsrechtlich verbürgt sind.

Es geht offiziell dabei immer darum, die Corona-Pandemie möglichst einzudämmen. Rein gar nichts wird dagegen unternommen, dass jedes Jahr immer noch rund 200.000 Zuwanderer ins Land drängen, die von den meisten Medien und der Politik noch immer als „Flüchtlinge“ subsumiert werden. Wie viele Menschen sich davon mit Corona infiziert haben? Niemand weiß es.

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44 Kommentare

  1. Im Osten Deutschlands gab es keine Fremdarbeiter und auch heute wird noch viel Dreckarbeit von Biodeutschen gemacht. Im Westen war der Erntehelfer aus Osteuropa vor Schengen eher unbekannt, die paar Yugoslaven etc. Machten da keinen Unterschied. Sehr seltsam ist, dass mir kein Türkischer Erntehelfer (auch vor 1990) jemals über den Weg gelaufen ist, kein Araber, kein Afrikaner?

  2. Alle die schon länger hier sind haben eine vollständige Bescheidung ihrer grundgesetzlich garantierten Grundrechte hinzunehmen, eine Zerstörung ihrer wirtschaftlichen Existenz, ein Abdrängen in die staatliche Abhängigkeit, im medizinischen Bereich sogar gesundheitliche Risiken OHNE entsprechende Schutzausrüstung – aber das Grundrecht auf Asyl darf nicht eingeschränkt werden – noch Fragen? Bis zuletzt sind Flugzeuge aus Iran noch OHNE Registrierung, Quarantäne, Fiebermessen o.ä. gelandet. Die App die beim Flug nach China VERPFLICHTEN jedem Reisenden aufs Handy geladen wird hätte man 2015 allen die ohne Paß aber MIT Handy gekommen sind, draufladen müssen. Was für Chinesen gut ist kann ja nicht rassistisch sein, oder?

  3. Das täte noch fehlen, wenn Deutsche oder Migranten solche niedrigen arbeiten verrichten sollten. Dafür giebt es doch die „Untermenschen“ aus „Ostreuropa“, eigentlich Mitteleuropa, angeblich sind sie robust und arbeitsam( original B3).Solche Arroganz muss man erst bringen, aber für die Herrenmenschen ist das selbverständlich und niemand wundert sich, ausser auf ihren Seiten.

  4. Schon melden sich erste Stimmen zu Wort wie zum Beispiel: „Der Niedersächsische Flüchtlingsrat hat gefordert, dass Flüchtlinge in Zeiten der Corona-Krise nicht als frei verfügbare Arbeitskräfte betrachtet werden.“ (NDR)

    Dann würde ich aber auch sagen: „Dann gibt es halt nichts mehr zum Essen für Euch“

    Ich komme aus Schrobenhausen…..und wir haben immer beim Spargelstechen geholfen….und zwar oft umsonst, unser Lohn war dann Spargel.

    Diesen Backpfeifen, die diesen Vorschlag torpedieren, gehören mal die Leviten gelesen.
    Ich würde sogar noch weiter gehen…ich würde, jetzt da das Land wirklich Hilfe benötigt und Arbeit da wäre, jedem seine monatl. Zahlung einstellen, wenn er nicht arbeiten will.

    sogar mein Mann hat gesagt, wenn das jetzt in seiner Firma (Kleinbetrieb Metallbau) auch auf Kurzarbeit geht, wird er sich mal erkundigen, wo man wie den Bauern helfen kann.
    Wer will, der findet auch Arbeit!

  5. Ich bin gaaanz sicher, dass sich das Problem mit den Erntehelfern auf wundersame Weise lösen wird, habe ich doch in sämtlichen Gazetten landauf, landab gelesen und in den ÖR Medien immer wieder vorgeführt bekommen, dass unsere neuen Mitbürger nur auf eine Möglichkeit warten, uns etwas „zurück zu geben“. Die werden die Chance, die jetzt unübersehbar auf den Spargelfeldern vor ihnen liegt, doch nicht ungenutzt vorbeigehen lassen. Nein, so kann sich Herr Kleber nicht täuschen!

  6. „Die Frage, warum gleichzeitig alle Ausländer, die sich an der Grenze als „Asylbewerber“ ausgeben, darüber hinaus dann weiterhin ungehindert ins Land kommen durften bzw. dürfen, obwohl die meisten von ihnen nicht einmal Papiere vorweisen, beantwortet das Ministerium nicht.“ Für mich der Beweis, dass wir es aktuell mit einer Situation zu tun haben, die mit Lügen der Herrschenden durchseucht ist.

  7. Der Autor vergißt: die polnischen Saisonkräfte sind großteils langjährige Fachkräfte mit Ernteerfahrung. Solche Arbeit durch 100% Anfänger machen zu lassen führt zur unverkäuflichen Murksware. Zudem müssen die Arbeiter aus Pandemiegründen vor Ort in Hotels untergebracht werden und keienswegs in billigen Sammelunterkünften: kann das der Landwirt dann preislich wieder reinholen? Zahlt den Mehrpreis der Kunde? Der griechische Spargel ist jetzt schon halb so teuer.

  8. Unfassbar ist nicht allein, dass jedes Jahr immer noch rund 200.000 Zuwanderer
    unkommentiert unsern Sozialstaat bedrängen, sondern dies auch noch ohne jegliche
    Verpflichtung zur Selbstversorgung tun. Was heißt hier ‚Arbeitsdienst‘? Jeder von uns muss Arbeitsdienst leisten, um zu überleben! Und ich sehe keine gebrechlichen fremden jungen Männer auf unseren Straßen flanieren, im Gegenteil, ‚mann‘ weiß nicht wohin mit seiner Kraft. In Spanien und Italien sind ungebetene Zuwanderer froh, sich auf den Feldern ihren Lebensunterhalt zu verdienen, wenn sie keine andere Qualifikation mitbringen.

  9. Kurz zusammengefasst:
    Die die schon länger hier leben müssen für die Flüchtlinge arbeiten um ihnen ihren Lebensunterhalt durch ihre Abgabe zu finanzieren. Ein Entgegenkommen andersherum ist dagagen rassistisch.

    Ich erwarte insbesondere bei solch einer Notlage das jede arbeitsfähige Person (m/w/d) auch arbeitet. Wenn nicht darf auch keine Leistung mehr fließen.

  10. Da darf man 5 Minuten Träumen. Von einer wunderbaren Metamorphose: von Messer- zum Spargelstecher..

  11. Mit den Vorschlägen der hier genannten CDUler will man allenfalls das Volk beruhigen, wohl wissend das nichts davon umgesetzt wird. Illegale Migranten zum Arbeitsdienst einzusetzen ist Rassismus, da gehen Linke, Grüne, Gutmenschen , NGOs auf die Barrikaden, das dürfte doch bekannt sein. Lieber verkommen Obst und Gemüse auf den Feldern als das auch nur ein Migranten arbeiten muss. Genauso verhält es sich übrigens mit einer Verpflichtung der aktuell zu Hause sitzenden Jugend, lieber lässt man die wieder Freitags fürs Klima hüpfen, als sie zur Arbeit auf den Feldern zu animieren.

  12. Da rufen welche in den Wald mit dem Wissen da schallt nichts zurück. Stumm steht der Wald und schweigend! Nur die Linksgrünverwirrten reißen ihre Klappe auf damit ihren Lieblingen nichts Arges zustößt und diesen Leuten Arbeit anzubieten verstößt ohne Zweifel gegen das Menschenrecht der persönlichen Entfaltung. Wenn sie 3 Monate arbeiten dürfen sogar wenn sie nur Geduldete sind, warum macht Frau Klöckner nicht einfach den Selbstversuch. Sie geht mit einer Liste in ein Aufnahmelager und erlärt die Arbeit, mit Video wenn es sein muß, und fragt dann wer alles für 9,55Euro die Stunde ohne Abzüge mit kostenloser Unterkunft und kostenlose Verpflegung auf dem Bauernhof arbeiten will. Bitte in Begleitung der Presse also der Linken wie Tagesspiegel, Vorwärts, ARD und ZDF life in Phoenix. Da würde ich sogar die ÖR mal einschalten. Also machen und nicht labern!

    • 9,55€ also Netto, kost und logis frei, tja das können sie doch niemanden, der gebildet als Raketentechniker oder Gehirnchirurg in diesem Land wo Milch und Honig doch auch für alle anderen Arbeitsunlustigen fließen, zumuten, das ist doch gerade genug für Verkäuferinnen, Lagerarbeiter und Lkw-Fahrer (jeweils beide Geschlechter selbstverständlich, viel mehr gibt es in diesen Jobs praktisch nicht) ,wenn die aufgrund ihrer unbezahlten (Über-) Stunden überhaupt Netto dahin kommen… logis frei haben die Fahrer zumindest auch, auf 4 Quadratmeter!!!
      Ich kann über diese anbiedernde (schleimerische) Lobhudeleie zur Zeit nur den Kopf schütteln, wie ist das Land eigendlich in den letzten Jahrzehnten versorgt worden??? Von mir aus bleiben hoffentlich auch in der Zukunft Regale regelmäßig leer, damit die Herrschaften sich schonmal an den Sozialismus 2.0 gewöhnen…

  13. wir regeln uns zu Tode. Statt die Leute froh sind einen bezahlten Job zu bekommen und damit etwas Sinnvolles zu tun wird schon wieder herumgedoktert ohne Sinn und Verstand. Hauptsache Bürokratie.

  14. Man kann doch nicht Migranten zur Arbeit auf Feldern auffordern, das ist nicht nur rassistisch, sondern menschenunwürdig. Die deutschen Nazi Facharbeiter, die zur Zeit Kurzarbeit haben, sollen was tun für ihr Geld. Oder die 1% der Reichen können nun dem Vorschlag der Linken folgen.

  15. Diese Diskussion wird immer wieder geführt, wenn es bei den Erntehelfern knapp wird. Waren es zuerst die deutschen Arbeitslosen, sind es jetzt die Flüchtlinge. Dabei herausgekommen ist maximal Ärger für die Bauern. Die wenigen, welche wirklich wollen, bemühen sich selbst. Der Rest scheut die schwere Arbeit und kommt damit ohne iregenwelche Leistungen zu verlieren auch durch.

    • Es ist ein absoluter Witz, dass diese Arbeiten keine deutschen Arbeitslose verrichten. Absolut skandalös! Nichts gegen Rumänen, Bulgaren oder Polen, aber wer diese Arbeit als Deutscher ablehnt, dem muss seine Unterstützung gekürzt werden. Natürlich mit Augenmaß und Altersgrenze, aber diess Dekadenz habe ich nie verstanden.

      • Ich auch nicht.

  16. Das sind doch keine revolutionären Vorschläge sondern eigentlich die Normalität.
    Die Freiheiten der länger hier Lebenden einzuschränken, ging ganz schnell. Aber mal etwas Härte gegen die vom Staat allimentierten aller Couleur zu zeigen, dazu ist man augenscheinlich zu feig.

  17. Ernehelfer kann man nur machen, wenn man geistig nicht so viel auf dem Kasten hat, oder völlig pleite ist. Aber man sollte es jedem anbieten.

    • Das ist arrogant! Ich habe in den 70ern beim Bauern mein Taschengeld mit Rüben hacken, Kartoffelkäfer sammeln (furchtbar eklig) aufgebessert. 5DM gab’s die Stunde.
      Heute habe ich eine Ausbildung mit Staatsexamen und ein Studiendiplom in der Tasche. Dumm ist, wer so ein ‚Zeuch‘ von sich gibt, wie Sie es hier tun!

      • Ich habe Kartoffeln gesucht. Das war eine schöne Auf Besserung meines Taschengelds.
        Tja, es bekam nicht jeder Bafög!

    • Na, dann wären die Grünen und ihr Wählerklientel ja super Erntehelfer.
      Erstere sind zwar nicht pleite, aber zweites Kriterium passt vollkommen….

  18. Bei dem EHEC Ausbruch 2011 habe ich einen einzigen Artikel – im Focus – gelesen, der die Arbeitssituation in Ägypten, der Herkunft der Sprossen, beschrieb: dass nämlich die Arbeiter auf den Feldern ihre Notdurft verrichten.
    Es versteht sich von selbst, daß ich heute diesen Artikel im Internet nicht mehr finde.

  19. Ich wäre zudem für den Einsatz der ehemaligen klimahüpfenden Schulschwänzer. Die sind keine Risikogruppe, kommen mal an die frische Luft und tun dann endlich mal was sinnvolles und produktives, lernen wie hart die Erarbeitung der Nahrungsmittel grundsätzlich ist und können dabei dann vielleicht ihren geistigen Horizont zum Thema der angeblich so klimafeindlichen Bauern und Landwirte erweitern und revidieren.

    • Das wäre wünschenswert, wird aber nur gelingen wenn denen eine 3. Hand wächst, wie soll das Handy sonst nebenbei bedient werden???

  20. Sie haben sooooooooo recht! Dieser Staat kann ALLES mit der Zustimmung seiner Untertanenbevölkerung. (Und auch gegen diese!) Natürlich muss man wegen der Corona Pandemie vorsichtig sein – aber „Schutzsuchende“ mit „internationalem Schutzbedürfnis“ bringen offensichtlich keine Gefahren. Und selbstverständlich kann man ihnen nicht zumuten, zu arbeiten. Vielmehr sollten sie in Hotels untergebracht werden, wie ein“Asylratsvorsitzender (mit türkischem oder arab. Namen) fordert – Hotel deshalb, weil sie in den Unterkünften zu eng beieinander wohnten. Ich würde noch hinzufügen: mit Zimmerservice!

  21. Hmm, hat schon mal jemand so einen Spargelstecher gesehen (Amazon 13,29€)? Ich hab‘ da ein mulmiges Gefühl…

  22. Wer arbeitet als illegaler Einwanderer schon freiwillig, wenn vom gruensozialitischen Merkel Staat mehr Geld bekommt als er in seinem Heimatland je verdienen könnte. Verpflegung und wohnen bekommt er ja auch noch gesponsert von uns blöden und Obrigkeit hoerigen Deutschen!

  23. Die armen Landwirte, wenn die tatsächlich mit zwangsverpflichteten Hilfskräften arbeiten müssen. Die so etwas fordern, denen sollte man zuerst mal Asylantinnen als Haushaltshilfen in ihren Wohnungen zwangsverpflichten.

  24. „Für „Geflüchtete“ gar Arbeit anzuordnen,“ Jedem deutschen Arbeitslosen, dem man vom Jobcenter her den miesesten Job aufs Auge drückt und Besagter lehnt die Arbeit ab, darf mit sofortigen Sanktionen in Form von gekürztem Hartz 4 rechnen. Aber den „Geflüchteten“ ist das nicht zuzumuten?????? Da war doch was mit Gleichheit vor dem Gesetz. Andersrum würde sofort „Rassismus“ gekreischt werden.

    Und warum???? Merkel will die unqualifizierte Migration. Da darf natürlich von den Migranten, die immerhin von Steuergeldern leben KEINERLEI LEISTUNG GEFORDERT WERDEN. Zwei Klassen Gesellschaft. Auch in der Justiz.

  25. „Man solle, so forderte der CDU-Innenpolitiker Mathias Middelberg (Wahlkreis Osnabrück), „Flüchtlinge“ für den bezahlten „Einsatz auf den Feldern gewinnen“

    Wird Hartz IV dann ausgesetzt oder können die aufstocken oder kriegen die dann doppelt? Nur bei der letzten Variante sind die Asylmigranten überhaupt zu so einer Arbeit zu motivieren, ansonsten lohnt sich die harte Arbeit nicht. Und selbst wenn, dann zweifele ich trotzdem noch, ob man 300.000 wirklich zusammenkriegt. Die Asylmigranten machen hier in Deutschland ohne Not keine harte Arbeit, die sie schon in ihrer Heimat nicht gemacht haben. Das Bundesamt zahlt ja weiter, auch wenn man nur Däumchen dreht. Die vielen jungen Männer haben tagsüber auch lieber Freizeit, als stupide auf dem Acker wie im Akkord Spargel zu stechen. Mega anstrengend ist das.

    Alles in allem eine nette Schnapsidee. Wir werden bei der Politik noch enttäuschte Gesichter sehen.

    • Man darf nicht vergessen, dass viele dieser „Geflüchteten“ aus bäuerlichen Familien und kl. Dörfern kommen. Landwirtschaft ist also nicht unbedingt fremd für sie! Ich hatte einen 20jährigen Somalier in meiner Sprachgruppe, der 1! Jahr Schulbesuch mitbrachte. Auf meine Frage am Anfang (er verstand ganz gut Englisch), was er denn gemacht habe in seinem Heimatland, sagte er: „I worked on a farm“.
      Aber Handarbeit hat, wie man inzwischen öfter lesen konnte, kein hohes Ansehen in deren Herkunftsländern, deshalb wollen alle „studieren“ – und von vielen doofen Deutschen wird das auch unterstützt! Ich erinnere mich an die Aktion der für diesen Kurs extra eingestellten Sozialpädagogin. Kurz vor Ende des ersten Schuljahres karrte sie die ganze Klasse (20 junge Männer) zu einem leichten Aufnahmegespräch an einer Fachoberschule in der nächstgelegenen größeren Stadt. Nur eine Person bestand – und konnte in die Vorbereitungsklasse gehen – alle anderen wurden zurückgeschickt! Die Sozialpädagogin drückte diese Tatsache so aus: „Ich glaube, sie fühlen sich an unserer Schule mit unserer Betreuung (sie meinte natürlich sich) sehr wohl“!

  26. >>>Arbeitslose, Kurzarbeitende und „Flüchtlinge“ als Helfer für die Spargelernte?<<<

    … sie alle

    – KÖNNEN nicht
    – WOLLEN nicht und
    – WERDEN somit nicht

    als Erntehelfer eingesetzt werden !

    Das alles wäre höchst inhuman, menschenverachtend und sogar rassistisch; die maßgeblichen NGOs, Interessenverbände und -vereinigungen der o.g. Klientel laufen bereits Sturm.
    Von daher: …NUR ein Sturm im Wasserglas; …bitte keine Aufregung, …schließlich ist Deutschland ein Rechtsstaat, …oder ?

  27. Schutzsuchend vor dem Spargel und auf der Flucht vor der Erdbeere.

  28. der Begriff „Flüchtlinge“ wird mir zu oft missbraucht..Aufgeklärte Bürger wissen,dass es sich überwiegend um Migranten handelt,die aus wirtschaftlichen Gründen nach Deutschland kommen..
    Gut zu leben,ohne zu arbeiten,spricht sich ja bei denen auch herum..
    Und dann noch zu arbeiten,bei der Spargelernte..
    Da sagen sich doch viele Migranten wohl,dass diese dann doch besser in ihren Herkunftsländern geblieben wären,anstatt den Weg nach Germoey zu suchen,oder?

  29. „Wegen der Einreiseverbote für landwirtschaftliche Arbeitskräfte aus Osteuropa […]“

    Da frage ich mich, warum es Einreiseverbote für diese dringend benötigten Menschen gibt, die dann ja auch wieder ausreisen, während es munter weitergeht mit der Einreise von „Flüchtlingen“, wie in Ihrem letzten Absatz ja auch vermerkt.

  30. Ich würde gern mehr kommentieren beführte aber, dass ich ausfallend werde.
    Egal wie es kommt, die Gutmenschen werden nicht schlauer.

  31. Hmm, wäre das nicht auch was für Studenten und Schüler. Schulen und Unis sind derzeit ja geschlossen. Und junge Menschen gehören nicht zu den Risikogruppen. Da ich mein Studium selbst finanzieren musste, habe ich als junger Mensch auch schon in der Landwirtschaft mit geholfen. Da gab es immer gutes Geld. Spargel-Stechen ist jedoch nicht so ganz einfach und bedarf etwas Übung. Aber viele andere Tätigkeiten sind auch ohne Übung problemlos möglich.

  32. Es sind keine Flüchtlinge! Sie dürfen nach 3 Monaten arbeiten. Sie wollen es doch aber garnicht. Bin mir auch nicht ganz so sicher, ob die Ernte dann nach deutschem Standart ablaufen würde. Desweiteren bringen diese Menschen auch sehr viele Krankheiten mit, welche sie nicht ärztlich behandeln lassen. Es entstehen Deutschland nur Nachteile durch deren Aufnahme. Von dieser Meinung schließe ich aĺle aus, die sich integriert haben in unsere Gesellschaft und einer Arbeit nachgehen.

  33. Man kann doch kein Gold auf dem Feld arbeiten lassen! Man könnte vielleicht die Antifa mobilisieren. Die reden doch immer vom Arbeiter- und Bauernstaat!
    Nach Kriegsbeginn in Syrien hatte Uruguay 40 Syrer aufgenommen. Die Syrer waren schockiert, als denen nach einem Jahr gesagt wurde, dass die jetzt arbeiten müssen, da alle in Uruguay arbeiten müssen um zu überleben! Super!

    • Naja, da hat selbst Uruguay diesem kranken und kaputten Land ja wenigstens noch etwas voraus. Man macht da klare Ansagen und wer die nicht erfüllen will, der ist eben kein (Exil)Uruguayer mehr. So muß es sein.

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