Seit Tagen, seit Wochen bestimmen Meldungen zur Verbreitung des Corona-Virus die Medien. Nahezu stündlich werden neue Zahlen zu Infektionen und Verstorbenen veröffentlicht. Berichte über politische Reaktionen und die wirtschaftlichen Folgen kommen hinzu.
Was zuvor als unmöglich galt, wird beschlossen: Es gibt Reisebeschränkungen, Grenzen werden verriegelt, Menschen dürfen nicht mehr auf die Straße, Fabriken werden stillgelegt. Die Polizei kontrolliert Spielplätze, damit dort keine Kinder spielen. Schwimmbäder sind versperrt, Geschäfte geschlossen. Gaststätten dürfen nicht betreten werden. Fußballspiele und Konzerte sind abgesagt. Kirchen und Museen, Theater und Kinos, Zoos und Parks bleiben verwaist. Meine Universität schließt. Nachwuchswissenschaftler, die eingestellt werden sollten, müssen in die Sozialhilfe, weil die Personalabteilung die Akten nicht mehr bearbeiten kann. Aus dem Ausland kommen Emails verzweifelter Post-Docs, die Stellen in Aussicht hatten und nun in die Armut fallen.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Zunächst gilt es sich bewusst zu machen, dass dies alles nicht die Folgen der „Corona-Krise“ sind, sondern die Folgen von politischen Entscheidungen in der Reaktion auf das Virus. Wenn Leute arbeitslos werden, dann liegt dies nicht am Virus und an Erkrankungen, sondern an den politischen Restriktionen, die Tag für Tag strenger werden.
Zwar würden die Leute auch ohne die vielen verordneten Einschränkungen vorsichtiger werden, aber die Veränderungen wären weit weniger einschneidend. Als ich am Samstag vor neun Tagen mit dem jüngsten Kind auf dem Spielplatz war, war dieser voll und die Kinder spielten wie immer vergnügt, daneben fuhren die Jugendlichen im Skatepark mit ihren Boards. Ich habe versucht, zu verfolgen, worüber die Eltern und Jugendlichen sprachen. Ich hörte nichts zu Corona.
Corona bringt die Massenarbeitslosigkeit zurück – und mit ihr Konflikte
Dabei ziehen die Entscheidungen der Politik viele schwerwiegende und die Mehrheit der Bürger langfristig und die Gesellschaft als Ganzes beeinträchtigende Konsequenzen nach sich. Betrachten wir als Beispiel die Schulschließungen: Eine fast schon unübersichtliche Zahl an Studien hat gezeigt, dass Beschulung Intelligenz und Wissen fördern, pro Jahr um die 3.40 IQ-Punkte. Unterrichtsausfälle führen dagegen zu Intelligenzminderung, was man am Beispiel von Sommerferien belegt hat. Pro Woche Schulunterrichtsausfall kann man mit ungefähr 0.08 bis 0.12 IQ-Punkten rechnen. Die Verluste sind größer bei Kindern aus bildungsfernen Familien, die weniger gut selbstgesteuert und von Eltern unterstützt lernen können. Der Abstand zwischen den guten und schwachen Schülern nimmt mit jedem Tag Unterrichtsausfall zu. Langfristig führt dies zu weniger Innovation, Wirtschaftswachstum und Wohlstand und zu mehr gesellschaftlichen Spannungen, Kriminalität und Armut. Auch für den Gesundheitsbereich oder die Pflege werden weniger Mittel vorhanden sein.
Deutschland war auf Corona vorbereitet – aber nur auf dem Papier
Ganz anders sieht es bei der durch das Corona-Virus ausgelösten COVID-19-Krankheit aus. Nach vorläufigem Wissensstand zeigen die Hälfte bis drei Viertel aller Infizierten gar keine Symptome, wie man bei einer vollständigen Testung des Dorfes Vò Euganeo in Italien feststellte. Unter Kindern stirbt bisher erkennbar überhaupt keines, unter jungen gesunden Erwachsenen bis 50 Jahre beträgt die Letalität um 0.3%, vielleicht sogar noch deutlich darunter, weil man nicht immer alle Vorerkrankungen kennt. In Italien starb bisher erst eine Person unter 50 Jahren. Ab 50 Jahren steigt die Sterblichkeit an und liegt bei den 80- bis 90-Jährigen über 10%. Das Durchschnittsalter der in der Corona-Pandemie in Italien Verstorbenen ist um die 80 Jahre. Allerdings ist hier weniger das Alter an sich ausschlaggebend, sondern dass mit dem Alter mehr Vorerkrankungen wie Diabetes, Herzschwäche, Lungenerkrankungen und Bluthochdruck einhergehen, die die Abwehrkräfte schwächen.
Corona-Gesetze: Angriff auf Marktwirtschaft und Demokratie
Ohne einen Test würde man die Corona-Epidemie im Vergleich zu bisher üblichen Grippewellen vermutlich als nicht etwas so Außergewöhnliches betrachten. Jedes Jahr sterben in Deutschland knapp eine Million Menschen, das sind ungefähr so viele wie pro Jahr an Toten durch den Zweiten Weltkrieg in Deutschland. Im Mittelalter wäre COVID-19 nicht aufgefallen, weil im Schnitt die Bevölkerung weit jünger war und es nur sehr wenige Alte mit Vorerkrankungen gab. Die Erfolge der modernen Medizin haben es erst ermöglicht, dass eine Krankheit wie COVID-19 bedeutsam wird.
Boris Johnson: späte Ausgangssperre
Die verzerrte Wahrnehmung der Gefahr durch eine neu auftretende Infektionskrankheit droht, den Weg in eine Gesundheitsdiktatur zu ebnen, in der nahezu alles, was für Freiheit, Lebensfreude und Vergnügen steht, verboten wird. Gesundheit und überhaupt ein langes Leben stellen aber nur einen Wert neben vielen anderen relevanten dar und ein erfülltes Leben erschöpft sich nicht in seiner Länge. Zudem gestatten wir Menschen auch sonst viel Unvernunft, einfach, weil sie es wollen und jeder für sich selbst am besten weiß, was gut für ihn oder sie ist.
Corona: Horror oder Hoax?
Es kam noch nie eine Gesellschaft auf die Idee, um ihre Alten zu schützen, die Schulen zu schließen und damit die Zukunft der Jungen (und auch Älteren) aufs Spiel zu setzen. Wie kann man Bildung und Wissenschaft stoppen, um das Leben der 90-Jährigen um ein paar Monate zu verlängern? Ihnen gebührt unser aller Hilfe und Respekt, aber durch gezielte Quarantäne, nicht durch das Lahmlegen aller.
Schließlich wird man die vitale Jugend nicht stoppen können. Je länger all die Verbote von Vergnügungen und Zusammensein anhalten, desto mehr werden sie unterlaufen werden.
Es wird dann wie zu Zeiten der Prohibition, in denen der Alkoholkonsum in den Untergrund abwanderte. Vor allem Subkulturen der Jugendlichen, der Schwulen, der Migranten, überhaupt aller Jungen, werden sich nicht ihren Spaß nehmen lassen. Dann gibt es halt geheime Parties in Hinterzimmern, ein spannendes Katz und Maus Spiel mit der Polizei, ein wenig Boccaccio und Decamerone und anders als zu Zeiten der Pest ist das Spiel für die Jugend auch noch nahezu ohne Gefahr. Die Verbote und der Verfolgungsdruck dienen dann hier der Intensivierung des Erlebnisses. Wie Achterbahn fahren.
Corona als Test der Systeme
Was aber nun praktisch tun? Es sterben ja Menschen an Corona. Das Problem ist da und kann nicht wegignoriert werden. Auch Junge erkranken in seltenen Ausnahmefällen schwer, müssen beatmet werden. Die meisten Älteren überleben, ein Teil benötigt aber intensivmedizinische Behandlung. Die bisherigen politischen Maßnahmen sind als dauerhafte undenkbar. Wie will man, wenn es keine Medikamente, Herdenimmunität oder eine Impfung gibt, in Zukunft eine offene Gesellschaft bewahren?
Nur ein Beispiel: Die von den Londoner Epidemiologen um Neil Ferguson vorgeschlagenen Maßnahmen würden ein bis zwei Jahre laufen. Und dann? Deutschland ist nicht Andamanen. Und auch ostasiatische Länder, die bisher erfolgreich eine Quarantänepolitik betreiben, wollen sie ihre Länder auf Dauer abriegeln? Es ist unmöglich in der Moderne, die Verbreitung eines Virus ohne Impfung zu stoppen, nur eine vorübergehende Ausbremsung geht.
Der Stresstest der Politiker kommt nach Corona
Aber es gibt keine Lösung ohne Risiken. Selbst bei einer Impfung wird nicht jeder geschützt sein. Das Virus wird sicherlich mutieren. Wir müssen uns darauf einstellen, dass es in der Welt ist und dass Menschen daran sterben. Wir waren in der Vergangenheit gezwungen, uns auf die Grippe psychologisch einzustellen. Das wird uns auch bei Corona gelingen. Im Winter 2012/13 starben in Deutschland zwischen 21.000 und 29.000 Menschen an der Grippe – ungefähr 25.000 von insgesamt knapp einer Million Toten jedes Jahr in Deutschland. Die Corona-Pandemie wird diese Zahlen erhöhen, aber nicht in die Katastrophe führen. Der Schaden, der durch die bisherige Politik kurz- bis langfristig für die Gesellschaft entsteht, ist zu reduzieren. Die Politik wird sicherlich bald umschwenken. Die bisher vorpreschenden Schnellentscheider wollen wieder vorne stehen und sich als Retter von Wirtschaft und Gesellschaft präsentieren.
Prof. Dr. Heiner Rindermann ist Professor für Psychologie an der TU Chemnitz. Er beschäftigt sich mit den Themen Humankapital und Gesellschaft, Bildung und Kulturvergleich. Sein jüngstes Buch „Cognitive capitalism: Human capital and the wellbeing of nations“ ist 2018 im renommierten Wissenschaftsverlag Cambridge University Press erschienen. Email: ed.ztinmehc-ut.eigolohcysp@nnamrednir.renieh
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Ihr Artikel verschweigt die Hauptangst vieler Fürsten und Vasallen: sie verlieren die Kontrolle, weil einem ein* Politiker*in*ding ziemlich schnurz ist, wenn die Angst regiert und es ums Überleben geht.
Was man heute noch für „gutes Krisenmanagement“ hält, ist die heiße Luft, die sich der deutsche Michel wünscht. Das Bärchenpflaster sozusagen.
Das ganze wird vom Doktor und dem lieben Vieh moderiert. Man kann nur sagen: solange denen noch jemand zuhört, ist alles in Butter.
Es geht insgesamt darum, die macchiavellistischen Zügel nicht schleifen zu lassen, um nichts anderes. Bloß das System nicht in Frage stellen, und das heißt „Wachstum, Wachstum und nochmal Wachstum“. Sonst funktioniert es nämlich nicht. Auch frisch gedrucktes Geld kann man nämlich nicht essen.
Endlich einmal ein besonnener Artikel, der die von den öffentlich-unredlichen Medien angeheizte Panikmache benennt. Statt ruhig und sachorientiert über Corona zu berichten, senden sie im Modus einer Kriegsberichterstattung. Täglich werden Sondersendungen gebracht, die sich nur wenig von denen im 2. Weltkrieg unterscheiden. Im Mittelpunkt stehen die Opferzahlen an Toten und Infizierten; je höher die Zahlen, desto genüßlicher werden sie im Ton vorgetäuschter Besorgnis dargeboten. Es wird alles getan, die Hysterie und Angst in der Bevölkerung zu schüren, damit nur niemand zur Besinnung kommen kann. Die Zuschauer haben gar keine Zeit, die Zahlen rational einzuordnen; im Bombardement der Katastrophennachrichten findet der Zuschauer nicht den Atem, nachzudenken und sie mit seinen Erfahrungen über andere Krankheitsausbrüche zu vergleichen. Er wird gehetzt wie ein Kaninchen bei einer Treibjagd, das auch keine Ruhe findet, in seinen Bau zu schlüpfen und über eine Überlebensstrategie in der Verfolgung durch die Hetzmeute nachzusinnen.
Angesichts dieser reißerischen Indoktrination der Bevölkerung sind auch Politiker nicht zu beneiden. Sie werden gezwungen, die scheinbar naheliegenden populistischen Maßnahmen zu ergreifen, sie können sich dem durch die Angstsendungen ausgelösten Druck nicht entgegenstellen. Eine Nutzen-Kostenanalyse möglicher Vorgehensweisen zur Bewältigung der Coronaepidemie, die Politikern allerdings sowieso schwer fällt, ist nicht mehr möglich. Deshalb entscheiden sie sich für die Haudraufmethode ohne ihre Folgen zu bedenken. Das schafft ihnen momentane Popularitätsgewinne, die aber schnell wieder verrauchen, wenn sich herausstellt, welcher Schaden der Einsatz des Vorschlaghammers verursacht hat.
Nach dem Abklingen der Coronahysterie müßten die Argumente von Professor Rindermann nüchtern und ohne Schaum vor dem Mund diskutiert und Eingang in das öffentliche Bewußtsein finden. Allerding habe ich wenig Zuversicht, daß dies geschieht, denn wieder werden verantwortungslose und belehrungsresistente Journalisten den Ton angeben und die öffentliche Meinung bestimmen. Die Einordnung der Coronaepidemie als eine Epidemie wie andere aus anderen Ursachen mit einer kleinen Zahl an unvermeidlichen Toten wird schnell als menschenverachtend stigmatisiert und womöglich als rechtsextrem verurteilt werden. Daß Politiker die Auffassungsgabe besitzen der Darlegung im Artikel zu folgen und sie zu verstehen, darf man getrost bezweifeln. Sie werden stocksteif behaupten, ihre Handlungen seien alternativlos gewesen. Den Glauben an einen Erkenntnisgewinn habe ich nicht.
„Niemand kam – zumindest bisher – auf die Idee, das Rauchen, den Alkohol, das Übergewicht, das Ski- und Fahrradfahren, das Auto oder den Konsum von Nutella und Big Mac zu verbieten, obwohl, wenn man all das untersagen und polizeilich kontrollieren würde, man im Schnitt das Leben sehr vieler verlängern könnte.“ Ich denke nicht, dass ich „im Schnitt“ länger leben würde. Ich bin sogar sehr sicher, dass ich überhaupt nicht im Durchschnitt lebe; nicht einen Tag. Nicht so sicher bin ich, dass ein Verbot von Nutella oder Big Mac zu längerem Leben führt (auch nicht bei vielen): Wie kommen Sie darauf? Eine Kausalität zwischen Nutella und Lebenserwartung gibt es nicht. Das gilt erst recht, wenn Sie dazu keine Mengenangaben machen: Sehr viel Wasser, dass Sie auf einmal zu sich nehmen, würde Ihr Leben beenden. Das kann ich Ihnen versprechen. Kommen Sie deshalb hier zum Schluss, dass das Verbot von Mineralwasser die Lebenserwartung steigen lässt? Eben; das wäre eine absurde These. Ersetze ich das durch Fett und Zucker springen Sie aber drauf an. Fett und Zucker gehören jedoch – wie Wasser – zu den notwendigen Bestandteilen menschlicher Ernährung. Hätte es Nutella in früheren Zeiten gegeben, wären sehr viele Menschen, die einen Hungertod gestorben sind, sehr viel älter geworden als ihnen vergönnt war. Das mag man ja in der grünen Matrix nicht begreifen (wollen), doch die ist doch wohl kaum der Maßstab für eine seriöse Diskussion.
Mit jeder Woche Schulausfall schwindet die Manipulation des Lehrkörpers auf die Kinder. Das ist ein enormer Gewinn, zumindest in Deutschland
Eine Bekannte kam gerade aus dem Urlaub und trat ihren Dienst im Krankenhaus an. So ruhig war es noch nie sagte sie. Da können die Politiker jetzt beten das die Welle kommt, im Mai oder Juni oder mindestens im September. Ansonsten fällt der Merkel sicher wieder ein passendes Geschwurbel ein.
Ein sehr ungutes Gefühl beschleicht einen beim Lesen des Artikels . Weil er doch sehr anschaulich impliziert ,welche nicht zusammenpassenden Maßnahmen zu einer nicht ungewöhnlichen Erkrankung gefasst werden.
Denn — eine Wirtschaftnarkose ,eine Schulkinderbeurlaubung ,ein Herunterfahren der
allgemeinen Kontakte ohne tiefgreifendste Kosten ist unmöglich .
Wer bezahlt das denn ? Wirtschaftsleistung kommt nicht aus der Steckdose oder kann im Netz gespeichert werden.
Man fragt sich ,bei der geringen Erkrankungshäufigkeit im Verhältnis zur Einwohnerzahl ,welchem Dirigentenstab die Politik hier folgt .
Hier wird eine Umschichtung von Vermögen ungeahnten Ausmaßes vollzogen mit dem Versuch ,eine Weltregierung, warum auch immer , zu installieren .
Danke für die beiden „alpenländischen Spätjungen“. Darin steckt viel Wahres. Zu Beginn habe ich mich auch von ihrem Entscheidungs- und Handlungswillen beeindrucken lassen, aber damit haben sie aus der Rückschau ihr Maximum wohl erschöpft. Sie gefallen sich wie mittlerweile alle „Entscheider“ und Mitpalavernden in der Pose des Verantwortungsträgers und werden eifersüchtig danach trachten, ihren anfänglichen Vorsprung in dieser Hinsicht nicht total einebnen zu lassen. Aber wohl eher durch noch mehr Rigidität als durch den Mut, den es mittlerweile erfordern würde, als erste die Sinnhaftigkeit des Lockdown nach dem Prinzip Koste-es-was-es-wolle (und das in mehrfacher Hinsicht) infrage zu stellen und ihn kontrolliert zurückzunehmen. Wir haben halt keine Staatsmänner (meientwegen auch -frauen) für eine wirkliche Krise.
Gestern war ich in einem gespenstig wirkenden Einkaufszentrum, um etwas einzukaufen. Es gibt dort kaum noch Läden, die offen haben. Die ganze Atmosphäre ist so unerträglich, dass ich es nur schnell hinter mich bringen wollte. Auf dem Weg traf ich auf einen mittelalten Mann, der mich sehr seltsam ansah. Ich kannte ihn vom Sehen. Sein Verhalten erzeugte bei mir Angst.
Als ich dann das Einkaufscenter wieder verlassen wollte, hörte ich, wie um die Ecke irgendetwas mit einem Menschen passiert sein musste. Es war dieser Mann, den ich vorher gesehen hatte. Er war kollabiert, wirkte so, als kämpfe er um sein Leben. 2 Leute standen in seiner Nähe, aber alle hielten den verordneten Abstand. Niemand versuchte ihm zu helfen, weil alle Panik vor dem Virus haben. Als ich dazukam rief eine Verkäuferin dann den Rettungsdienst an. Ich versuchte mit dem Mann, der auf dem Boden lag, in Kontakt zu treten. Er war nicht in der Lage zu reden. Dann sackte er zusammen und ich versuchte ihn dazu zu bewegen, nicht die Augen zu schließen. Er kam so in einen wachen, ruhigen Zustand und konnte dann vom Rettungsdienst weiter behandelt werden.
Danach ging mir das nicht mehr aus dem Kopf. So wie ich die früheren Begegnungen in Erinnerung habe, ist er ein Einzelgänger. Solche Menschen tun sich eh schwer im Leben. Das Einkaufscenter war wie eine Art Heimat für ihn. Ich sah in dort oft. Auch ich spürte, wie unerträglich es dort war, weil ich es ja auch anders kenne. Es gibt Menschen, die können richtig Schaden nehmen durch solche extremen Lebensbeschränkungen. Ich habe mich da gefragt, wie kann man da Solidarität und immer weiter Geduld fordern? Auf eigene Kosten?
Hat sich einer da oben in der Regierung mal Gedanken gemacht, dass gesunde Menschen durch solche menschenunwürdigen Maßnahmen kaputt gehen können? Ist es nicht viel mehr so, dass die Krankenhäuser durch solche Folgen ins Chaos sinken als durch Corona?
Das gilt auch für viele Menschen, die in Alten- und Pflegeheimen leben. Hat sich schon einmal jemand Gedanken darüber gemacht, dass der fehlende Kontakt zu den nächsten Angehörigen – hierin eingeschlossen auch die Kinder – die Psyche der alten Menschen stark belastet? Hinzu kommt das gesamte Trommelfeuer der Medien etc. All das wird auch für die nicht von Corona betroffenen alten Herrschaften keineswegs ohne gesundheitliche Folgen bleiben und ihrem Leben nicht gerade förderlich sein..
Wir bewegen uns zwischen Panikmache und Herunterspielen. Egal, wie gefährlich das Virus wirklich ist, die wirtschaftlichen Folgen werden enorm sein. Daran denkt momentan kaum jemand.
Muss natürlich
Lieber blöd UND gesund als promoviert und krank oder tot.
heissen.
OMG. Welch menschenverachtendes Weltbild sich hier auftut. Schon mal auf die Idee gekommen, dass in Italien so viele 80 + sterben, weil sie nicht mehr beatmet werden? Dass junge Menschen bleibende Schäden an det Lunge davontragen? Dass Schüler ihre Eltern anstecken, wovon hier sehr viele Risikogruppen sind? Dass der eigentliche Grund der Vorsichtsmassnahmen der ist, dass wir nicht genug Pfleger, Ärzte und Beatmungsgeräte haben? Welch Mensch sind Sie, der sich anmasst, Ältere aufgrund der Triage sterben zu lassen? Was bürden Sie da den Ärzten auf?
Aber Hauptsache, die feiernde Subkultur wird in ihrer Wohlfühlblase nicht gestört. Was spielen da ein paar Tote, Alte und Kranke mehr für eine Rolle, Hauptsache der Beat wummert am Wochenende und das Wort „Verzicht“ ist nur ein Begriff im Wörterbuch.
Na, dann lassen Sie sich mal anhusten, Herr Prof. Dr. Heiner Rindermann, damit die Herdenimmunität in 5 Wochen vorbei ist.
Und wedeln Sie mal mit dem Zauberstab, damit Ihr Vorschlag, die Krankenhäuser auf Vordermann zu bringen, sich erfüllt.
Eine Mutter, Astmatikerin, die heilfroh ist, dass ihr Kind nicht in die Schule geht.
Lieber blöd als gesund als promoviert und krank oder tot.
@„Zwar würden die Leute auch ohne die vielen verordneten Einschränkungen vorsichtiger werden, aber die Veränderungen wären weit weniger einschneidend.“
Sie werden von allein nicht AUSREICHEND vorsichtiger, wie die rasant steigende Zahl an Infektionen beweist.
Veränderungen durch Gestorbene in der erwartbaren Menge und Geschwindigkeit sind auch außerordentlich „einschneidend“ und vor allem irreversibel.
Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt in einer anderen Größenordnung als die viel verbreiteten Fakes, die mit einem falschen Rechenansatz operieren. Man darf dafür nicht alle „Infizierten“ heranziehen, sondern nur die nicht mehr Infizierten, d.h. Genesenen und die Gestorbenen. Nur bei diesen steht das Ergebnis schon fest und taugt für eine Wahrscheinlichkeitsaussage. Es gibt keinen Grund zur Annahme, dass die Sterberate bei den noch akut Kranken anders aussehen sollte. Allerdings steigt die Wahrscheinlichkeit zu sterben, wenn die Behandlungskapazitäten ausgeschöpft sind. Das steht uns gerade bevor.
@„…Spielplatz … voll und die Kinder spielten wie immer vergnügt … Ich habe versucht, zu verfolgen, worüber die Eltern und Jugendlichen sprachen. Ich hörte nichts zu Corona.“
Solche Vergnügen sind selbstverständlich der beste Schutz vor Ansteckung. Diese Leute sind ja sooo gescheit. Das Virus wird sich beeindrucken lassen.
……nichts neues, doch es mußte noch einmal mehr gesagt werden!
Bemerkenswert finde ich, dass nun auch hier und auf der Achse des Guten mit einem mal gern Alternativlosigkeit gepredigt wird, auch in vielen Leserkommentaren. Plötzlich wird das Argument „alle anderen machen es auch so“ angeführt, ein Argument, dass man in der Klimadebatte gern als Unfug bezeichnete und zu widerlegen suchte. Einfach nur andere Denkansätze, Zweifel und Fragen sind schon verpönt.
Dieser Artikel ist eine schöne Ausnahme.
Im Winter 1969/1970 hatte die Hong Kong-Grippe Deutschland fest im Griff. Junge Leute, Alte und sogar Kinder starben. Auch damals wurde die Grippewelle unterschätzt, viel zu spät reagiert. In der Lokalzeitung von Bietigheim-Bissingen gab es am 22.3 einen interessanten Artikel dazu. Auch damals: überlastete Krankenhäuser, kaum Personal. Man wollte sogar die damaligen Hausfrauen fürs Krankenhaus rekrutieren. Sie brauchten dazu noch nicht mal eine pflegerische Ausbildung zu haben. Über 40.000 Menschen starben damals auf dem Gebiet der alten Bundesrepublik. Daraus hätte man für heute lernen können. Niemand ist übrigens damals auf die Idee gekommen, die Wirtschaft lahm zu legen oder Schulen zu schließen. In keinem Land, wo diese Grippe wütete. Aber die Gesellschaft war damals auch noch eine andere…
Hätten sie es mal gemacht…. wäre vielleicht sinnvoll gewesen?!
Also ich habe als Kind diese Hong-Kong Grippe gehabt und mit mir die gesamte Familie. Das war damals nicht schön, aber bei uns ist niemand gestorben. Aber es war kein Drama, abgesehen von mir hatten alle den 2. Weltkrieg mehr recht als schlecht überlebt (ich wurde danach geboren). Dagegen war dieser Virus doch eher harmlos. Unsere heutigen Wohlfühlgesellschaft (zu der ich auch zähle), sieht das natürlich anders.
Herr Prof. Rindermann,
die Auswirkungen der lockdown-Maßnahmen sind desaströs und werden von Tag zu Tag desaströser. Und vor zwei Wochen habe ich auch noch eine Überreaktion – medial befeuert und auch der Wohlstandsverwahrlosung geschuldet – unterstellt. Inzwischen deuten die Zahlen in einigen Regionen auf eine erhebliche Übersterblichkeit und ungewöhnliche Verläufe auch bei – mutmasslich – gesunden Menschen hin. Ohne wirksame Medikamente/Vakzine würden wir diese Übersterblichkeit als reduzierte Lebenserwartung ertragen müssen. Noch schwerwiegender ist die Ungewissheit über die Weiterentwicklung des Virus und die Langzeitfolgen überstandener Infektionen. Beide Parameter sind zur Zeit schwer einzuschätzen. In Summe eine Ausgangssituation, in der richtige Entscheidungen schwer zu treffen sind.
Bravo.
Der Corona-Virus hat diese Aufmerksamkeit nämlich gar nicht verdient.
Was für ein bullshit!!! Mein Gott!
Haben Sie zwischendurch auch mal Luft geholt?
Wenn ich schon Human capital und wellbeing lesen muß, das war‘s dann.
Der mediale Hype trifft sich hier mit profilierungssüchtigen Politikern und sonstigen Experten. Die befruchten sich gegenseitig aufs Innigste.
Da lese ich doch lieber fundierte Texte von Tichy, Wallasch oder Spahn.
Die Ahnungslosigkiet der Politik ist nicht nur dem Problem geschuldet, sondern in starkem Maße den Mechanismen, nach denen Politiker ausgesucht werden: Die mediengeeigneten Nach-dem-Mund-Redner kommen nach oben, die in der Lage sind, Stimmungen aufzunehmen und wiederzuspiegeln.
Jetzt will das coronageängstigte Volk die harte Hand, und die kriegt es. In einem Monat wird es Lockerungen wollen, und, simsalabim, die wird es ebenfalls kriegen. Charaktere, die an Sachen lösungsorientiert arbeiten können, wurden aus der Politik schon vor Jahren hinausgeworfen.
Solange wir die Anzahl der Infizierten nicht genau kennen ist alles eh nur stochern im Nebel. Und solange kein Impfstoff verfügbar ist wird die Epidemie immer wieder aufflammen.
Sehr gut geschrieben, nüchtern. danke!
Mir gefällt der Beitrag sehr gut.
„Für Italien und England geht etwa eine Studie von Epidemiologen der Universität Oxford von einer Infektionsrate schon jetzt von mehr als 50% aus.“
Genau das vermute ich auch. Auch eine Stichproben Testung aus Island legt nahe, dass sich die Infektionszahlen in stark betroffenen Ländern in Größenordnungen >1% der Bevölkerung abspielen, siehe
https://www.businessinsider.de/wissenschaft/gesundheit/die-haelfte-aller-corona-infizierten-hat-ueberhaupt-keine-symptom/
Wir werden sehen. 2-4 Wochen.
Das Prisma Sterberate ist nicht falsch aber irreführend. Jeder Infizierte, mit keinem, mildem, mittelschweren oder schweren Krankheitsverlauf ist hochinfektiös und muss (müsste) isoliert werden. Ein kleiner Prozentsatz von Erkrankten braucht Intensivbehandlung um zu überleben. Das kann auch Junge und Personen ohne sonstige Gebrechen treffen. Auch Universitätsprofessoren. Wenn man die Verbreitung der Infektionen nicht radikal eindämmt, dann übersteigt die Zahl der Kranken sehr schnell jede medizinische Versorgungs- und Isolierkapazitäten.
Mir ist ein konkreter Fall bekannt bei dem eine Frau, Mutter von drei Kindern, erkrankt ist. Mann und Kinder wurden negativ getestet. Die Familie lebt allerdings in einem Einfamilienhaus mit vier Schlafzimmern mit en-suite Bädern. Mit Hilfe des Hausarztes wurde die Erkrankte im Haus isoliert und betreut. Ein tragbares Sauerstoffgerät war ausreichend, Intubation und Beatmung waren nicht erforderlich. Nach ca. 14 Tagen scheint die Krankheit weitgehend überwunden zu sein, die Isolierung soll nach 2 negativen Tests aufgehoben werden. Das Beispiel soll zeigen, dass Isolierung in der eigenen Wohnung nur in bei uns nur seltenen Einzelfällen möglich sein wird. Mir scheint sicher, dass bei Millionen Erkrankten und exponentieller Weiterverbreitung der Infektionen, das soziale und wirtschaftliche Leben auch ohne Anordnungen zusammenbricht, weil ohnedies niemand mehr irgendwo hingeht und Paketboten auf Distanz hält. Medikamente, Impfung und mögliche Mutation des Virus sind wahrscheinlich nicht die Kernkompetenz des Autors.
Der Schaden wird zweitrangig durch Corona entstehen, aber da er ohnehin eingetreten wäre, auch ohne Corona, kann man jetzt die Schuld von sich weisen. Dieser Effekt wird durch große Scheinaktivität noch verstärkt.
Die Politiker werden deshalb zu Getriebenen, weil sie von Anfang abgewiegelt und gelogen haben. Zum Beispiel, das Gesundheitswesen in Deutschland ist bestens vorbereitet. Oder die von der AfD im Januar geforderten weit weniger einschneidenden Vorsichtsmaßnahmen sind das Werk von rechtsradikalen Identitären und Nazis, die Panik verbreiten wollen. Jetzt versuchen sie halt nur noch zu retten, was nicht mehr zu retten ist.
Da kann man nur mal empfehlen, auf YouTube Dirk Müllers/Mr. Dax neuestes Video zu schauen. Der ist der Meinung, dass Corona ein willkommener Grund ist, um den überbordenden Börsenkursen den Garaus zu machen, und das Finanzsystem zurückzusetzen. Corona würde an uns unbemerkt vorbeigehen, es es würden auch nicht mehr Leute sterben, als es bei einer Grippe der Fall ist.
Man hat Corona nur genutzt, um sich selbst schadlos zu halten, ordentlich Luft aus den Märkten abzulassen, und sich in Billionenhöhe neu zu verschulden. Die Finanzierung für die nächsten Jahre ist also gesichert, die Wirtschaftsdaten haben sich halbiert, und es kann wieder aufwärts gehen. Aber schauen Sie sich das selbst an.
Ich habe das auch vermutet.Die Börsenkurse waren zu hoch.Große Fonds haben bereits im Vorfeld riesige Mengen Barmittel bereitgehalten um bei Kursrückgängen mit Gewinn einsteigen zu können und haben das auch öffentlich genannt..Daneben gibt auch die Leerverkäufer ,die Milliarden eingesetzt haben.Zuletzt kommen die Geier ,die die Betriebe filetieren.ThyssenKrupp ist bei 40 Milliarden Umsatz noch 2 Mrd wert.Und da gibt es noch einige Andere.
Die weltweiten Kampangen mit Todesdrohungen ,die die Allgemeinheit gar nicht betreffen,Risikogruppen sind alte Männer ,Durchschnittalter 79,5 Jahre,die vermutlich hauptsächlich in Alten und Pflegeheimen leben und vom Personal infiziert werden. Die haben auch keine Chance mehr.
Das läßt mich zur Vermutung kommen,daß hier ein weit größeres Rad gedreht wird.David Rockefeller vor über 20 Jahren:“Wir brauchen eine Katastrophe damit die Menschen eine Weltregierung akzeptieren.“ Vermutlich sind wir schon nahe dran.Die Regierungsbeschlüsse lassen aufhorchen.
Ich hasse Katastrophen, Horrorszenarien, Verschwörungstheorien etc. Einen Punkt kann aber niemand wegdiskutieren: hochentwickelte Staaten (u.a. I/F/ES/USA/CH) sind gerade mit ihrem Gesundheitssystem am Dekompensieren (D hat auch schon >300 Tote und einige hundert beatmeter Intensivpatienten). Also, so ganz harmlos ist diese Coronavariante wohl eher nicht, statistische Vergleiche mit der normalen Influenza hin oder her…
…und jetzt „hochentwickelte Staaten“ bitte mal definieren.
guter kommentar,genau auf den punkt gebracht und ich bin nach wie vor der meinung,da steckt mehr dahinter. habe ich nun einen aluhut auf?
Nein, haben Sie ganz bestimmt nicht!!! Ich frage mich ebenfalls hundertmal am Tag, weshalb ich solch ein merkwürdiges Gefühl habe und bei mir das kleine Teufelchen auf der Schulter sitzt und mir zuflüstert „Ihr werdet Euch alle noch ganz gewaltig wundern!“.
Ich fürchte Sie werden recht behalten.Die Zeichen stehen auf Sturm.
Naja, es stinkt schon gewaltig. Allein, es stinkt in diesem Land an so vielen Ecken und Enden, daß es schwerfällt, die unterschiedlichen „Aromen“ zuzuordnen.
Evtl. gibts aber nun auch endlich mal einen Schub an Innovationen, diese erfolgreichen, aber primitiven winzigen Plageister mal richtig in die Zange genommen zu werden.
Dann verlieren sie endlich ihren Schrecken.
Die Leistung müßte die Moderne doch hinbekommen.
Hmm ,vielleicht ist das gar nicht gewollt.In Panik läßt sich die Bevölkerung doch überall hinführen ,auch zur Schlachtbank.
Endlich ein unaufgeregter Artikel zu dieser „Causa“. Chapeau????
Nur leider: Die Politiker scheinen sich in einer Abwärtsspirale zu befinden; es werden immer mehr und teurere Massnahmen beschlossen, welche wiederum neue und zusätzliche Massnahmen nach sich ziehen. Ich wage zu bezweifeln, dass jemand bereit ist, die Notbremse zu ziehen. ????????? L’chaim
Das sehe ich auch so. W e r sollte die Notbremse ziehen, damit es zu dem notwendigen Schwenk kommt? Die WHO?
Ich kenne viele Praktiker (das sind die, welche auch jetzt täglich kranke Patienten behandeln) die sich wünschten, daß es endlich wieder den Ärzten, Schwestern und Pflegern überlassen bliebe, Kranke zu behandeln und sich Journalisten und Politiker wieder mit ihrem Fachgebiet befassen.
Dann wären auch für die Praxen wieder ausreichend Mundschutz, Seife und Desinfektionsmittel lieferbar.
Es ist auch nicht notwendig, daß jetzt jede Supermarktkassiererin eine Hygienebeauftragte ist. Das ist nicht ihr Fachgebiet.
Journalisten und Politiker haben kein Fachgebiet. Wie es S. Gabriel so richtig formulierte: „wir sind Dilletanten“. Und das ist solange kein Vorwurf, als sie sich dieser Tatsache bewußt wären und sich ausschließlich auf ihre – sofern vorhanden – Lebensklugheit verließen.