Kurz nachdem der Bundesarbeitsminister für rund 21 Millionen Rentner die gute Nachricht verkündete, dass ihre Renten am 1. Juli im Westen um 3,45 Prozent und im Osten um 4,2 Prozent steigen, vereinbarte die IG-Metall für die Beschäftigten in der deutschen Metallindustrie eine Nullrunde für das laufende Jahr. Ähnliches gilt für die Chemieindustrie, wo ein Not-Tarifvertrag statt auf Lohnsteigerung ebenfalls auf Kurzarbeit und Beschäftigungssicherung setzt. Wegen der schon rund ein Jahr dauernden Rezession in der Industrie, die jetzt durch den Corona-Shutdown extrem verschärft wird und auf alle Sektoren unserer Volkswirtschaft ausstrahlt, gehören Lohnzuwächse der Arbeitnehmer der Vergangenheit an. Wer in Kurzarbeit kommt, dem blühen Einkommensverluste. Boni wegen erfolgreicher Unternehmensabschlüsse wird es nicht mehr geben. Steigende Arbeitslosigkeit wird dem Shutdown folgen – allen Politikerversprechungen zum Trotz. Denn der Staat wird niemals die brutalen Folgen der jetzt bevorstehenden starken Rezession auffangen können.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Sowohl die höchste Rentenerhöhung seit fünf Jahren als auch die Reformverweigerung der Rentenkommission wirken angesichts der aktuellen Lage des wirtschaftlichen Absturzes wie aus der Zeit gefallen. So sehr sich die Rentnergeneration in diesem stürmischen Jahr über eine signifikante Rentenerhöhung freuen mag: Bei ihren Kindern und Enkeln, die als Arbeitnehmer sinkende Einkommen, wenn nicht gar Arbeitslosigkeit erleben müssen, dürfte das eher auf Unverständnis stoßen. Dabei haben nahezu alle Rentenbeschlüsse der Großen Koalitionen unter Angela Merkel – bis auf die GroKo I mit der damaligen stufenweisen Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre – die Lasten der Rentenversicherung einseitig der jüngeren Generation aufgehalst: die abschlagsfreie Rente mit 63 nach 45 Beitragsjahren, die Mütterrenten I und II oder die Grundrente. Die Folgen für die Beitragszahler und zunehmend auch die Steuerzahler sind gravierend. Doch sowohl für die Union wie auch die SPD sind die Rentner-Kohorten die wichtigste Wählergruppe. Und die wird gern bedient.
Im zehnjährigen konjunkturellen Aufschwung, der auch mit einem bis dato nicht dagewesenen Beschäftigungsaufwuchs und entsprechend steigenden Beitragseinnahmen verbunden war, ließen sich diese Wohltaten für die Rentenversicherung und den Bundeshaushalt scheinbar leicht verschmerzen. 2018 hatte die Bundesregierung noch schnell beschlossen, das Rentenniveau bis 2025 nicht unter den heutigen Wert von 48 Prozent fallen zu lassen. Der Beitragssatz sollte in der gleichen Zeit nicht über 20 Prozent steigen. Doch genau dieses Rententableau der Bundesregierung wird angesichts der bevorstehenden „Corona“-Rezession zur Makulatur.
Corona bringt die Massenarbeitslosigkeit zurück – und mit ihr Konflikte
Das MEA errechnet auch, was für Folgen ein rezessionsbedingt sinkendes Lohnniveau für das Rentenniveau bedeuten könnte, das derzeit bei knapp über 48 Prozent liegt. Im aktuellen Rentenbericht der Bundesregierung wurde noch damit gerechnet, dass die „Haltelinie“ beim Rentenniveau als erstes greifen würde und notfalls durch steigende Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt oder beschleunigte Rentenerhöhungen sichergestellt werden müsste. Weil die Renten aber durch die oben erwähnte Schutzregelung nicht gekürzt werden können, selbst wenn das Lohnniveau signifikant sinkt, könnte das Rentenniveau kurzfristig auf mehr als 52 Prozent steigen. Deutlicher als mit dieser Zahl lässt sich kaum belegen, dass sich die gesellschaftliche Verteilungsposition der aktuellen Rentner in der Krise klar verbessert.
Andererseits war mit einem Beitragssatzanstieg auf 20 Prozent des Bruttolohns frühestens im Jahr 2024 gerechnet worden. Jetzt könnte dieser Beitragsanstieg bei einer dramatischen Corona-Rezession bereits 2021 nötig werden. Um die „Haltelinie“ beim Beitragssatz nicht zu reißen, sind nach den MEA-Berechnungen bereits im gleichen Jahr zusätzlich 5 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt an Rentenzuschuss fällig. Diese Summe würde sich bis 2025 dann schrittweise auf zusätzlich 19 Milliarden Euro jährlich erhöhen. Das für die Rentnergeneration erfreuliche Fazit fasst MEA-Direktor Börsch-Supan so zusammen: „Rentenempfänger werden finanziell weniger von der Corona-Krise betroffen sein als die Erwerbsbevölkerung.“ Zurecht kritisiert er allerdings eine „Asymmetrie“ zu Lasten der Zahler. Die Erwerbsgeneration muss die Suppe auslöffeln, die ihnen vor allem die GroKo II und III eingebrockt hat.
Read my lips – Mit mir wird es keine Eurobonds geben, so lange ich lebe. …aber Coronabonds aber selbstverstaendlich…..Ich sage stets die Wahrheit…
Das Problem ist schön analysiert, aber wird sich in Kürze selbst erledigen. Die heranziehende Inflation wird das REALE Rentenniveau so drücken, dass viele sich davon nicht mal mehr ernähren werden können. Besser wird es für die jüngeren aber auch nicht.
Eine „faire Lastenverteilung zwischen Beitragszahlern und Leistungsempfängern“ ist scheinbar nur dann gegeben, wenn Arbeitnehmer ‚mit den Füßen nach‘ vorn vom Arbeitsplatz weggetragen werden. Solche Beiträge zur Rentendiskussion sind weder hilfreich, noch berücksichtigen sie die unterschiedlichen Lebensumstände, wie etwa die Leistungen (und Lasten) der Kindererziehung, der sich viele Doppelverdiener durch bewusste Kinderlosigkeit entziehen, oder auch der Pflege von Angehörigen.
Und solange Bund, Länder und Kommunen meinen, sich Ausgaben von jährlich ca. 40 bis 50 Mrd. für offene Grenzen leisten zu können, besteht kein Grund, die Renten derjenigen weiter zurechtzustutzen, die den ganzen Spaß bezahlen bzw. bezahlt haben werden.
Prinzipielle Zustimmung. Könnte mir allerdings einige wenige Berufsgruppen vorstellen, bei denen eine (?reduzierte) Pension angemessen und gerecht wäre. Politiker und tricksende Verwaltungsmenschen zählen nicht dazu….
Jene, die ihren Kopf im wahrsten Sinne des Wortes hinhalten, würde ich vorschlagen…, aber trotzdem genau ansehen.
Flaschenpfand erhöhen – und „die Rendde isch sischer“
Laut unbestätigten Berichten schlägt die Kommission „Gerechter Generationenvertrag“ ein „Gutes Rentengesetz“ vor, das die Renten-Finanzierungsprobleme mit einer Erhöhung des Flaschenpfands um 25 Cent lösen soll. Verhandelt werde noch die Abstimmung mit der „Prima-Recycling-Vorlage“ der „Schöne-Neue-Umwelt“-Kommission des BMU in Zusammenarbeit mit den Verbänden des ISMDWS-(„Ich-Sauf-Mir-Die-Welt-Schön“) und dem Arbeitskreis PVE („Politisch-Vollkommen-Ernüchtert“). Die Vertreter der Getränke- und Verpackungsundustrie haben sich zu den Plänen bisher nicht geäußert.
Sehr geehrter Herr Metzger, wenn der Corona-Virus unsere alten Menschen dahingerafft haben wird, ist es Ihnen dann symmetrisch genug?
Diese tollen Erhöhungen, von denen Sie sprechen, sind doch letztenendes nur immer ein Ausgleich der Inflation. Ich weiss, es wird immer argumentiert, es gäbe keine Inflation, aber JEDER Bürger, der jedes Jahr eine Stromerhöhung bekommt, eine Erhöhung aller Versicherungsbeiträge, eine Erhöhung der Kosten für die öffentlichen Verkehrsmittel, eine Mieterhöhung, Erhöhung für Bankgebühren usw. , weiß ganz genau, es gibt sehr wohl Inflation!
Immer wenn der Herr Metzger über die Rente philosophiert beschleichen mich Zweifel, welcher privaten Versicherung er diesmal etwas Gutes tun will.
Weshalb? Alle hier kritisierten Punkte wären mit einer einfachen und gerechten Neuberechnung der Rentenhöhe – stark abhängig von der Anzahl der eigenen Kinder – abstellbar!
Oder nach den Vorschlägen von J. Pohl von der AfD, mit etwas anderer Wirkung.
Und ja, politische Entscheidungen wie Mütterrente, Aussiedlerrente etc. sollten – zur Vermeidung von Täuschmanövern – gleich direkt aus dem Bundeshaushalt zahlbar sein.
Gar keine Nachteile? Doch, aber gerechtfertigte, Kinderlose erhalten deutlich weniger…
Gehört übrigens auch zum Generationenvertrag! Dabei sollte es bleiben, und nicht bei einem kostspieligen Konjunkturprogramm (a la Riester und Rürup) für die Versicherungsbranche, mit allerlei Fallstricken für Mauscheleien und Sand im Getriebe!
Dazu die absehbar miserable Performance in getürkten Märkten, zu Viele mit klebrigen Händen am Geld der Rentnergemeinschaft. (Preisfrage: welcher Markt ist nicht manipuliert?) Das Beispiel der Lebensversicherungen sollte Abschreckung genug sein!
Was heulen wir hier herum wegen der paar Euro mehr oder weniger. In wenigen Jahrzehnten werden wir hoffnungslos überfremdet sein, und dann ist die Rente das geringste Problem.
man könnte fast glauben,dass corona einigen leuten in die karten spielt oder bin ich ein verschwörer?
Herr Metzger, ich schreibe es immer wieder; solange sich Deutschland leistet, Menschen aus aller Welt, die niemals etwas in die Sozialsyteme einbezahlt haben, und es auch niemals tun werden, zu Hunderttausenden aufzunehmen und zu versorgen, solange braucht mir niemand damit zu kommen, die Rentner würden bevorzugt. Punkt.
Wir geben x-Milliarden Euro für Migranten aus, und dann soll auf einmal das Geld für unsere eigenen alten Leute nicht mehr da sein?
Moralisch gebe ich Ihnen recht. Aber man kann dasselbe Geld nicht zweimal ausgeben. Die Milliarden für die Migranten oder besser illegalen Einwanderer könnte man für Rentner ausgeben oder bessere Bildung oder bessere Straßen oder einfach um die Steuern zu senken. Aber man tut es eben nicht.
Sehr geehrter Herr Metzger,
ich mag es nicht mehr lesen, was Sie uns ständig hinsichtlich der Rente in einseitiger Darstellungsweise auftischen. Jetzt satteln Sie noch drauf und Corona muß für die schreiende Ungerechtigkeit gegenüber den jetzigen und zukünftigen Rentner herhalten. Fakt ist, dass heute die Absenkung des ohnehin niedrigsten Rentneniveaus Deutscher im Vergleich der anderen Europäer bis auf 44%! beschlossen wurde. Beim Renteneintrittsalter hingegen sind wird Spitze! Höchstes in der EU! Dass sich der deutsche Durchschnittsrentner nach 45 Jahren ununterbrochener Arbeit mit einer Nettorente von nicht mal 1.000 Euro begnügen muß, während der Beamte 71,75%! seiner BRUTTOBEZÜGE als Pension, und damit nach Steuerabzug das doppelte erhält, erwähnen Sie mit keiner Silbe. Wie lange noch wollen Sie das ignorieren?
Nicht Bruttolohn sondern vom Entgrundgehalt.
Das ist was anderes.
Das ist erheblich weniger.
Herrn Metzgers finanzpolitische Betrachtungen finden in einem Raum jenseits der aktuellen Realitäten statt, sind von der üblichen Anbiederei an die „junge Generation“ geprägt, und führen im Grunde genommen nirgendwo hin.
Sorry, Herr Thiel, das führt schon wohin.
Nützt aber nicht den Rentnern, den jetzigen Einzahlern= zukünftigen Rentnern, der Gesellschaft. Es nützt den Versicherern, allen möglichen Tricksern und Täuschern in dem Metier, welche sich gern am Geld der Einzahler – bzw. an dem Ertrag daraus – bedienen möchten!
Also, Reibungs- und Substanzverluste bei Einzahlern und Empfängern, ein tolles Geschäftsmodell unserer Neoliberalen! Warum spekulieren die nicht mit ihrem eigenem Geld? No risk, no fun!
Es gibt keine Neoliberalen.
„Schon die Gesetzgebung der Großen Koalition hat die Lasten der Rentenversicherung vor allem den Jungen aufgehalst. Die Corona-Rezession verschärft die Lage.“
S O N N E N K L A R!
A u c h hierbei ist deutlich erkennbar wohin der nächste Schritt, der Weg der „Sozialakrobaten“ führt. – Zur Eineitsrente. –
Weg von ALLEM was auch nur irgendetwas mit „Leistungsbezogenheit“ zu tun hat. –
Wie ekelhaft, Leistung!
Womöglich des Einzelnen!
Es zählt doch das grandiose „Wir“! Die letztlich nichts Anderes ist als die Normierung immer weiter nach unten und ins Beliebige. Selbstverständlich in links-grün-gutmenschlichem Anstrich.
Ohne Zynismus weiter:
Einerseits predigen diese Sozialakrobaten mandra-artig universelle Gerechtigkeit um selben Atemzug grandiose Ungerechtigkeiten erst zu s c h a f f e n. (Ganz davon abgesehen, dass sie ihre eigene Existenzgrundlage samt der Möglichkeit von dem geschaffenen Wohlstand erst Andere zu ernähren vernichten. Aber auch DAS wird nicht begriffen.)
Der Dumme ist, wird immer mehr, wer etwas leistet. Dass das dazu führt dass der letzte Tüchtige resigniert, das wird nicht gesehen. Bzw. in Kauf genommen. Da in unserer heutigen Hesellschaft mit billigen Gerechtigkeit-Versprechungen mehr als nur ein Blumentopf zu gewinnen ist. Dass das ins DDR-Modell führt in dem Parteikader jegliche Macht besitzen im Sinne ihrer Ideologie ihr Volk zu knechten wird ebenfalls und natürlicherweise verschwiegen. Denn selbstständiges Denken im Sinne eines sapere aude ist ja längst zu Gunsten eines grandiosen „Wir“ abgeschafft. –
Siehe dazu Hans-Joachim Maaz, „Das falsche Leben“. Untertitel: Ursachen und Folgen unserer normopathischen Gesellschaft. Meine Ergänzung: „Stupide“ Regelbefolgung wird immer mehr zur allgemeingültigen Norm. Genau SO LANGE bis all die tief sitzende aufgestaute Aggression all der Normopathen sich in Form von vielfältiger und elementarer Gewalt Bahn bricht. Nicht nur in Form der längst zu konstatierenden Spaltung der Gesellschaft sondern darüber hinaus bis hin zur Hexenjagd auf übrig gebliebenen Nicht-Normopathen die nicht rechtzeitig das Weite gesucht haben. –
Damit wir weiter das Sozialamt der Welt spielen können, sollen die paar Nettozahler (Steuern und Sozialleistungen) arbeiten bis sie umfallen. Am besten gleich Rentenanspruch erst nach Vorlage des Totenscheins, oder wie?
Die Erhöhung des Renteneintrittsalters dient doch ohnehin nur dazu, Gründe zur Rentenkürzung zu schaffen. Grad Menschen, die ihr Leben lang körperlich gearbeitet haben, sind nach 40 Jahren platt und gehen schon vorher in die Berufsunfähigkeit. Bei „Geisteswissenschaftlern“ oder Politikern siehts vielleicht anders aus. Die können in jedem Alter belangloses tun und sagen.
Wir sind doch angeblich ein soo reiches Land. Da können wir uns doch wohl noch ein paar Rentner leisten. Zudem, aus einer Generation, die noch richtig fett den Staatshaushalt gefüttert hat. In 30 Jahren hat sich das mit den „Boomern“ sowiso von selbst erledigt. Dann können wir ja mal wieder schauen, wie wir die Welt retten.
Die Rentenerhöhung läuft der wirtschaftlichen (Lohn-) Entwicklung um ein Jahr hinterher. Legen sie diese dumme Idee einfach ein Jahr in die Mottenkiste.
Herr Metzger, Sie wissen aber schon, daß sich die Rentenerhöhung ab Juli auf die Lohnabschlüsse des letzten Jahres bezieht, also rückwirkend. Wie vorauszusehen ist, wird die Rentenerhöhung im nächsten Jahr niedriger ausfallen, also rückwirkend. Was soll diese ständige Aufwiegelung Jung gegen Alt ? Eröffnen Sie lieber eine Debatte Renten – Pensionen. Eine Reform ist dringend notwendig, eine Reform die auch diesen Namen verdient hat. Alle und ich meine wirklich alle müssen einzahlen, nur so kann Gerechtigkeit entstehen und nicht diese Zweiklassengesellschaft wo Beamte gepampert werden.
Was meinen Sie? Soll es beiden Gruppen (Beamten, Rentern) gleich gut oder gleich schlecht gehen?
Der Staat wollte schon vor Jahren keine Nachversicherung der Beamten, weil diese den Steuerzahler überfordern würde.
So wie die Beamten finanziert worden sind bzw. werden ist laut Fachleuten der preiswerteste Weg.
Wir sollten die Menschen, die nicht in unser Sozialsystem eingezahlt haben
außerhalb des Landes lassen.
Corona ist nicht das Problem. Es ist der Problemlöser…………….für unsere Politiker und Eurokraten. Große Probleme (deutsche Politik / EU-Politik) können eben sehr einfach von einem noch größeren Problem überdeckt werden. Die katastrophale Gelddruckmaschine der EZB und Draghi erhält jetzt Absolution. Das war noch gar nicht`s. Jetzt werden wir die „Schleusen“ erst so richtig öffnen. Alles wegen Corona, ist doch klar. Migration, Umweltschutzhysterie, Abschaffung der deutschen Industrie, Infrastruktur, Rentensysteme, Energiewende, Bildungssystem etc.pp (man könnte ohne Ende weiter schreiben). Alles nur noch Nebensache. Doch die Problem sind noch da und werden von Tag zu Tag größer. Also muss Plan B her. Wir nutzen Corona zur vollständigen Beherrschung des Volkes, ohne wenn und aber. Demokratie gab es doch vorher immer weniger. Gesetzte, Regelungen, Verträge???? Interessieren unsere Politiker doch nicht mehr, sofern das Ihren Pläne widerspricht. Passt es in den Plan, ist der Rechtsstaat auf einmal wieder die Basis unserer Demokratie (schönes Beispiel ist hier die Instrumentalisierung des BFS um eine politische Konkurrenz auszuschalten / oder unsere Bundesverfassungsgericht, dass willfährig und der politischen Agenda folgend die draghische Geldbazooka abgenickt hat / oder das nicht mehr beachten der Dublin-Abkommen).
Mal so gesehen, ich freue mich jedes Jahr über eine kleine Erhöhung. Etwas über 30 Euro mehr, haben oder nicht haben. Auch ich muß mehr für den Strom bezahlen und die Lebensmittel und Dienstleistungen werden auch nicht billiger. Ab nächtes Jahr wird die CO² Steuer voll auf alle durchschlagen, dann wird heizen, Warm und Kaltwasser, die Umlagen der Wohngesellschaften auf den einzelnen Mieter also die kompletten Nebenkosten teurer werden. Bei vielen sind diese eh schon fast die zweite Miete und das ende der Fahnenstange ist nicht erreicht. Man hat sich ja zu einer ständig steigenden CO² Steuer entschlossen.
Jetzt könnten einige sagen, ja ihr Alten seid doch so doof und wählt die die euch ausnehmen dauernd selber! Dazu sag ich, die werden auch immer weniger und die Rufer nach höheren Steuern, um das Klima zu retten, werden auch wieder weniger werden wenn es an die Substanz geht. Letztendlich finde ich es äußerst Bedenklich, wenn ein sooo reiches Land wie wir es sind sich gerade wieder an den Älteren abarbeitet und eine, ich hasse das Wort aber mir fällt kein anderes ein, Neiddiskusion anzettelt. Man könnte ja mal über den Staatshaushalt mit dem Rotstift überfliegen. Also mir würden da einige Milliarden einfallen die wir einsparen könnten ohne daß das Land zusammenbricht. Aber mich fragt ja keiner!
Sorry, aber ich kann das Gejammer „zu Lasten“ der jüngeren Generationen einfach nicht mehr lesen. Derzeit werden die gesetzlichen Renten Kassen zu Lasten der älteren Generation für gesamtgesellschaftliche Aufgaben geplündert. Immer mehr versicherungsfremde Lesitungen werden der gRV auferlegt und dann nicht Kosten deckend bezuschusst. Mehr dazu hier: https://www.adg-ev.de/index.php/publikationen/publikationen-altersvorsorge/1387-versicherungsfremde-leistungen-2015?showall=1
Zur „großen“ Rentenerhöhung: die mit den r ü c k w i r k e n d e n Lohnabschlüssen verbunden und die waren nun einmal überwiegend gut. Auch die Rentner konnten Corona nicht vorhersehen und im vorauseilendem Gehorsam auf Erhöhungen verzichten. Und damit das auch wirklich nicht wieder vorkommt:“Arbeitsministerium bremst RentenanstiegDie Rentenerhöhung im kommenden Jahr soll niedriger ausfallen als eigentlich vorgesehen. Einem Medienbericht zufolge plant das Arbeitsministerium eine Korrektur der Berechnungsformel – mit spürbaren Folgen für alle Rentner.“ https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/neue-rentenformel-geringere-erhoehung-fuer-rentner-ab-2020-a-1289142.html
Und: von der großen Rentenerhöhung zahlen die Rentner Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung, sowie Steuern. Das wird leider nie erwähnt. Die nachgelagerte Rentenbesteuerung wurde auch deswegen eingeführt, um die junge Generation im Arbeitsleben zu entlasten. Die Beiträge zur Altersversorgung sind steuermindernd in der Zeit der Arbeitslebens.
Interessant – auch für Rentner – wäre doch, was die Migrationskosten sind; detailliert aufgeschlüsselt und dann noch die Kosten für Jugendliche Migranten aus Lesbos und anderswo. Kosten, die zusätzlich zu den ohnehin frei Weg kommenden Migranten auch auf die Rentner zukommen. Ich glaube, dann könnte sich so mancher Politiker diese ganze unsägliche Rentendiskussion, bzw. das heuchlerische Gesülze um die „Respektrente“ sparen.
Es ist klar, dass die Wahlentscheidung der Renter stark an der Rentenpolitik hängt. Anstatt, dass man das ehrlich und fair diskutiert, wer wie unterstützt werden muss und sollte, bestechen sich Rentner und Politiker gegenseitig.
Lieber Herr Oswald Metzger,
so sehr ich Ihre Beiträge sonst schätze, aber dieser ist weitgehend sinnfrei. Meine Mitforisten haben viel Richtiges über die Folgen der Migration, der Pandemie, der Pensionen, der Wirtschaft und der GEZ gesagt. Weitgehend ausgespart blieb die Auswirkung der Gesellschaft und der Geldpolitik. Bei 1000 Milliarden uneinbringbarer Targetsalden, Technikfeindlichkeit in der Gesellschaft und weit verbreiteten Hass auf die Marktwirtschaft (siehe etwa beim Berliner Mietendeckel) ist mit keiner Rentenreform dieser Erde etwas zu verteilen. Daher sind Kommisionsbeschlüsse zur Rente bzw. zum Eintrittsalter genauso relevant wie Beschlüsse zur Formelsammlung in Algebra: Es interessiert die Algebra nicht. Demographie ist Mathematik und über Mathematik kann man nicht abstimmen. Man kann nur diskutieren, wie man langfristig die mathematischen Faktoren Demographie und Produktivität verbessert. Der Rest ist – mit Verlaub – kleinkariertes Pillepalle. Diese Diskussion führen ein paar Randfiguren von AFD und FDP, die von den meisten Wählern und Medien völlig unbeachtet vor sich hinmosern. Mein Fazit: die Leute sind mehrheitlich uneinsichtig und dann sollen sie das mit der Rente auch ausbaden. Der Rest hilft sich bitte selbst durch private Altersvorsorge.
Was aber passiert, wenn die 50 Milliarden ausgegeben sind für den Konsum der Rentner? Allein der aktuelle jährliche Steuerzusschuß für die Rente beträgt das doppelte, also 100 Milliarden.
Verstehen Sie mich dabei nicht falsch: Ich bin auch absolut dagegen, eingewanderte Ausländer sozial zu verköstigen und freizuhalten. Doch mit dem Schlachtruf, die „Flüchtlingsrücklage“ der Bundesregierung aufzulösen und sie an die Rentner auszuzahlen, verhält es sich nicht anders als mit den Enteignungsphantasien der Sozialisten. Selbst wenn Sie tatsächlich alle „Reichen“ erfolgreich bestehlen könnten (= enteignen) so bekommen Sie deren Geld genau einmal. Sehr schnell ist es ausgegeben, verkonsumiert – und dann? Jetzt gibt es keine Reiche mehr, die man erneut bestehlen kann. Wo kommt nun das Geld her? Wie es weitergeht, erzählt jedes Buch zur Geschichte der DDR oder Sowjetunion.
Daher: Den demographischen Schiefstand unserer Gesellschaft durch jahrzehntelange Gebärverweigerung können Sie weder steuerlich noch beitraglich heilen. Was Sie können, ist der kinderlosen Generation (Babyboomer, und alle nach ihr) einfach ehrlich sagen, daß Kinderlosigkeit an Maximum an Spaß, Konsum und Selbstverwirklichung in produktiven Jahren bedeutet – und bittere Altersarmut und Einsamkeit im Alter. Es gibt nichts, mit dem das zu ändern ist. Null Kinder bleiben immer null.
Die 50 Milliarden für Armutseinwanderer könnte und sollte man stattdessen in Infrastruktur stecken und in Steuersenkungen. Damit hilft man der Wirtschaft – und nur viele Arbeitsplätze bedeuten, daß Geld für die Senioren verdient werden kann.
Lieber Herr Hellerberger, Sie machen mich noch mal Wahnsinnig mit Ihrem ewigen Beklagen der Kinderlosigkeit der Babyboomer. Das ist purer Unsinn. Als ob der Wohlstand einer Gesellschaft vom Kindermachen abhinge.
Wir brauchen ein ideologiebefreites Bildungssystem das auf Leistung beruht, viel mehr Eigenverantwortlichkeit und Abschaffung des Umlagesystems. Die Altersvorsorge soll und muss mit Ausnahme einer Grundsicherung, in der Verantwortung des Einzelnen und nicht beim Staat liegen.
Das Sie das Kindermachen als gesellschaftliche Aufgabe und persönliche Altersvorsorge propagieren, wirkt wenig rational. Unsere Gesellschaft hat nichts von Kindern aus sozial schwachen Verhältnissen, ganz im Gegenteil gehen diese noch zusätzlich zu Lasten der Alten.
Kinder muss man sich leisten können, dann will man auch welche und dann ist auch die Voraussetzung für eine Erziehung gegeben, die diese Kinder zu Leistungserbringern in unserer Gesellschaft macht. Ganz abgesehen davon sehe ich nicht, dass Kinderlose weniger Leistung für die Gesellschaft erbringen.
Sehr geehrter Herr Thiel, Herr Hellerberger hat in diesem Punkt vollkommen Recht. Es spielt keine Rolle, ob das Rentensystem auf einer Umlage, oder von privaten Versicherungen geleistet wird. Wenn es keine Nachkommen in der nötigen Quantität und auch Qualität (Ausbildung/Leistungsvermögen) gibt, können Sie sich auch eine private Versicherung auf die Wand tapezieren. Auch diese lebt von Ein- und nicht von Auszahlungen. Die Babyboomergeneration, der auch ich angehöre, war demographisch betrachtet, der größte Blindgänger in der deutschen Geschichte. Statt in Kinder zu investieren, hat man das Geld für konsumtive Zwecke verjuxt. Nun ist der Katzenjammer groß. Zu Recht. An einem Bonus/Malus-System führt kein Weg vorbei. Wer keine Kinder hat, oder nur eines, der sollte 50%, bzw. 25% seiner Rente verlieren. Ungerecht? Nein, ungerecht ist es die Kinder auch für die Rente der Kinderverweigerer heranzuziehen.
Genau so ist es. Der 100-Mrd. „Zuschuss“ ist allerdings KEIN Rentenzuschuss, sondern soll die politischen Rentenbeschlüsse (Mütter, Aussiedler usw.) ausgleichen, was diese Summe jedoch nicht vollständig tut.
Solche Ausgaben sollten direkt aus dem Bundeshaushalt bezahlt werden!
Vor etwa 10 Jahren lief in Fernsehen mal ein Bericht über eine Mutter von 5 Kindern, die im Alter – auch wegen der Kindererziehung – nur eine mickrige Rente bekam. Mit welchem Grund sollen diese 5 Kinder andere Müßiggänger (in Hinsicht auf Nachwuchs, und der damit einhergehenden Kosten / Aufwände) mit einer ungerecht hohen Rente ausstatten?!
Man kann eben nicht Alles haben, keine Einbußen wegen eigener Kinder, aber von Fremden eine unangemessen hohe Rente gezahlt bekommen. Also Verletzung des Generationenvertrages…..
Sozialistischer Unfug.
Sehr geehrter Franz Ludwigsburger, weg vom Umlagesystem bedeutet für mich vornehmlich eigenverantwortlicher Vermögensaufbau. Ihre Vorstellung, wie die von Herrn Hellerberger basiert darauf, sich im Alter von seinen Kindern füttern zu lassen, oder von denen anderer. Im Grunde eine Form des Sozialismus die ich ablehne, weil es sich in jedem Fall um das Leben auf Kosten der Folgegeneration handelt.
Jeder kann, wenn der Staat es mit vernünftiger Steuer- und Abgabenpolitik zulässt, durch eigenen Vermögensaufbau für sein Alter vorsorgen. Dazu braucht man weder die eigenen Kinder, noch die anderer. Und was die kinderlosen Babyboomer angeht, so haben diese höchstwahrscheinlich mit ihren Steuern und Abgaben einen messbar höheren Beitrag in DM und Euro für die Gesellschaft erbracht, als entsprechende Familien, die sich zum einen das Kinderkriegen von den Kinderlosen haben fördern lassen, und zum anderen mit ihren Kindern lediglich ein Versprechen für die Zukunft abgeben haben, welches die Kinder dann halten sollen.
Das sind dann die Kinder die bis 30 studierend dem Staat auf der Taschen liegen, am Ende einen Abschluss als Geschwätzwissenschaftler haben und keinen Tag in ihrem Leben wertschöpfender Arbeit nachgegangen sind. Wenn Sie also anderen die Rente wegnehmen wollen, fangen Sie mit denen an deren Kinder keinen vernünftigen Beitrag zur Gesellschaft leisten. Schließlich haben diese Eltern sich ja ihren Kinderspass von den Kinderlosen finanzieren lassen.
Wer im Alter gut leben will muss in jungen Jahren eben fleissig sein, und wer Kinder haben will muss das auch. So einfach ist das. Wer dumm und oder Faul ist, kann dann eben nicht so viele Kinder in die Welt setzen. Wer schlau und fleißig ist, schon. Das fördert die gesamtgesellschaftliche Intelligenz.
Kinderkriegen ist keine Leistung, allenfalls Arbeit, aber nur Leistung zählt, und ob es Leistung war, zeigt sich erst wenn die Kinder erwachsen sind. Die Schuldzuweisungen, verbunden mit dem Vorschlag kinderlosen die Rente zu kürzen, basiert m.E. lediglich auf einem Neidkomplex, weil die Betreffenden glauben, durch die Kindererziehungzeit etwas vom Leben verpasst zu haben, während die anderen Party gemacht haben.
Aber selbst wenn es so wäre, ist es immer noch die persönliche Entscheidung des einzelnen. Man kann im Leben halt nicht alles haben. Wozu also das Gejammere der Eltern, was gibt es denn schöneres als Kinder. Eigentlich sollten vielmehr die Kinderlosen von denen mit Kindern im Alter Unterstützung erhalten, schließlich haben sie ja keine Kinder die sich um sie sorgen und sie haben ja früher diejenigen mit Kindern auch unterstützt.
Also, Rente abschaffen, die dient nur dem Staat dazu dem Bürger das Geld wegzunehmen, es zu verplempern und ihn abhängig zu halten. Stattdessen nur eine Grundversorgung aus Steuermitteln und ansonsten eigenverantwortlicher Vermögensaufbau als Altersvorsorge.
Gerne würde ich dem Autor einen Taschenrechner schenken. Der Staat hat aus der Rentenkasse schon ca 1 Billion Euro entnommen, vür langer Zeit, als es noch Zinsen gab. Die Lasten trägt die Rentenkasse noch heute…der Zuschuss gleicht das nicht einmal aus.
Zudem werden zwischen 50 und 90 Milliarden Euro für Migranten pro Jahr ausgegeben…und weitere Milliarden von Merkel und der CDU ins Ausland transferiert…
Na ja, es kann nicht nur gute Artikel bei TE geben
Und bitte die 30 Mrd.-Entnahme Abfang Herbst 2019 des Genies O. Scholz aus der Rentenkasse nicht vergessen! Eigentlich müssten die 30 Mrd. Euronen, plus die eine Billion wieder zurück gelegt werden…, oder?!
Zum einen wird sich erst noch zeigen müssen, wieviele Rentner die aktuelle Seuche dahinraffen wird. Und zum anderen brauchen wir uns höchstwahrscheinlich eh allesamt keine großen Gedanken mehr über irgendwelche Renten mehr machen, weil sich diese mitsamt dem Euro und all den anderen fiat-Währungen nach dem Ende des jetzt gerade wütenden deflationären Schocks in der sich dann anschließenden Hyperinflation eh in Rauch auflösen werden!
von „Asymmetrie beim Generationenvertrag Rente“ zu reden dürfte sicherlich als Euphemismus des Monats, wenn nicht des Jahres durchgehen. Die Rente ist ungefähr so kaputt wie unsere politische Klasse inkompetent. Und das heißt für die politische Klasse wirklich nichts Gutes.
Wer krampfhaft an Oxymoronen , wie dem der sozialen Gerechtigkeit festhält , wird wohl dauerhaft mit deren Folgen und Symptomen zu kämpfen haben . Da aber korrumpierte Pfründebewahrer , Systemabhängige und bevorzugt Behandelte , die Mehrheit der wahlberechtigten Bevölkerung ausmachen , muß es wohl erst noch viel schlimmer werden bevor es wieder gerechter wird . Viele Böcke sind nun mal des Gärtners Tod . BGV für alle .
Fast alles zum Thema ist gesagt, außer, dass wir im europäischen Vergleich wieder mal die Deppen sind und dass meine Generation in den 60ern in der Regel zu 80% mit 15 eine Lehre angefangen hat und nicht nach einem GaGa-Studium mit 22 noch ein Relax-Jahr in Neuseeland verbracht hat.
Die anderen 20% hatten es drauf und haben mehrheitlich ein Studium in den „harten“ Fächern absolviert.
O.k. … hat ab ’68 zu kippen begonnen …
und 2017 Bundestagswahl (Quelle Bundeswahlleiter):
Ü60 CDU+SPD >50%
Ü70 CDU+SPD >60%
Nur die d… Kälb.. wählen ihre H…. selber.
Alles was beschlossen wurde, ist angesichts der kommenden Steuerausfälle nicht einmal das Papier wert, auf das es gedruckt wurde. Der Dienstleistungssektor kann nur das verbraten, was der produktive Sektor schafft. Adam Smith. Der Reichtum der Nationen, 1776.
Werter Herr Metzger, ich glaube nicht, dass es heute Sinn macht über die Schieflage des Rentensystems zu philosophieren. Das wäre so als ob sich ein Landser irgendwo am Rande Polens am 04. September 1939 darüber geärgert hätte, dass seine Heimatstadt (noch) keinen Anschluß an das Reichsautobahnnetz bekommen hatte. Wir stehen am ANFANG einer monatelangen Ausgangssperre mit klarer Tendenz zur Verschärfung. Da stehen jetzt ganz andere wirtschaftliche Verwerfungen ins Haus. Dieser Realität ins Auge zu blicken tut weh.
Wie lange gibt es dieses Problem schon? Seit dieses System nach dem Krieg aufgesetzt wurde. Und den Verantwortlichen war es auch bewusst. Für jeden zu erkennen war es, nachdem die geburtenstarken Jahre vorbei waren. Das Gleiche bei der Pflegeversicherung. Aber es hat niemandem auf den Nägeln gebrannt. Jahre über Jahre war Zeit, vernünftige Anreize für eine private Altersvorsorge zu schaffen. Aber die Steuern mussten ja hoch, um den Sozialstaat auszubauen. Der Freibetrag auf Kapitalerträge wurde auf einen lächerlichen Betrag gesenkt. Wohnungseigentum für die breite Masse Fehlanzeige. Das Ergebnis haben wir jetzt. Und die Untätigkeit mache ich unseren Politikern zum Vorwurf.
Im übrigen geht es genauso weiter. Kein vernünftiges Wort zur Energiewende, Stichwort Grundlast. Kein vernünftiges Wort zum „schädlichen“ Diesel oder Benziner, wir messen, wo kein anderes Land misst, zahlen mit Freude Strafe und ruinieren die Autoindustrie. Kein vernünftiges Wort zur Nitratbelastung. Beim Nitrat liegen noch nicht mal die Ergebnisse von 2019 oder 2018 vor! Auch hier messen wir, wo kein anderes Land misst und zahlen mit Freude die Strafen.
Tja, ich bin gespannt, wie es nach dem Lockdown weitergeht.
Ich bin mir nicht sicher ob es sinnvoll ist die Generationen in eine Art „Klassenkampf“ zu bringen.
Schauen wir uns doch einmal die Realität an:
Nach der offiziellen Statistik beträgt der Bevölkerungsstand ca. 83 Millionen Menschen.
Also 83 Millionen Menschen die ihren Lebensunterhalt irgendwie sichern müssen.
Nach Angabe der Bundesagentur für Arbeit haben wir Stand Dezember 2019:
38.406.605 Beschäftigte. Davon sind NUR 33.760.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und 4.646.605 sind geringfügig Beschäftigte.
Das bedeutet bei einer Bevölkerung von 83 Millionen die ihren Lebensunterhalt sichern muss zahlen nur ca. 41 % in die sozialen Versicherungen ein. Das die Sozialversicherungen nicht nur aus der Rentenversicherung besteht muss ich nicht erwähnen. Die Krankenkasse und die Pflege müssen auch bezahlt werden.
Wenn man sich die Gesellschaft weiter anschaut sind es ca. 21.000.000 Rentern, welche ihre Altersicherung durch ihre Erwerbstätigkeit bereits verdient haben und ca. 11.000.000 Schüler und Studenten welche in Ausbildung sind. Bleibt ein Delta von 83 -33,76-21-11 = 17,24 Millionen Menschen die auch ihren Lebensunterhalt sichern müssen. 4.464.605 kennen wir schon, das sind die geringfügig Beschäftigten. Dazu kommen noch ca. 4.000.000 (Stand 2018)
Es verbleiben daraus ca. 17,24 – 4,46 – 4,00 = 8,78 Millionen Menschen die ich jetzt nicht so schnell zuordnen kann.
Die Asymetrie welche ich erkenne, leitet sich aus dem Verhältnis Bevölkerung zu sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung ab. Die Qualität der Erwerbstätigkeit (Mindestlohn usw.) habe ich hier noch nicht betrachtet. Das dürfte aber ein weiterer Faktor sein.
Insofern bin ich nicht sicher ob man hier der Rentengeneration einen Vorwurf machen kann, diese hat in einem gutem Glauben ihre Beiträge aus ihrem Erwerb eingezahlt und auf einen verdienten Lebensabend gehofft. Das Problem haben Andere, die welche auf der einen Seite den Sozialstaat ausweiten und auf der anderen Seite das operative Geschäft in Bedrängnis bringen ohne einen gleichwertigen Ersatz zu haben. Sozialleistungen als Geschäftsmodell funktioniert langfristig leider nicht.
Jack, haben Sie evtl. auch eruiert, wie viele tatsächlich Nettozahler sind?
Nicht alle, die sozialversicherungspflichtig arbeiten, finanzieren den Steuerstaat. Z.B. erwerbstätige Teilerwerbsgeminderte. Die Frage ist, wieviel der Erwerbstätigen tatsächlich Nettozahler sind, die keinerlei Sozialleistungen oder Steuerfreibeträge erhalten. Ich glaube, da wird die Luft dann sehr, sehr dünn.
Ich arbeite seit Jahrzehnten im Sozialbereich, und bin mir schon genauso lange sicher, das dieser Sozialstaat nicht funktionieren kann. Und wenn ich mir das seit 01.01.2020 geltende Bundesteilhabegesetz ansehe, so wird bald jeder einen Anspruch auf Leistungen haben. Aber das ist eine andere Geschichte…
Jasmin, diesen Sachverhalt habe ich hier noch nicht berücksichtigt.
Sie haben recht, hier müsste man noch mehr ins Detail gehen.
Unter den Gesichtspunkten welche Sie richtig darstellen wird es noch
bedenklicher. Ich denke es sind zwei Faktoren die Quantität von Erwerbstätigkeit und die Qualität von Erwerbstätigkeit.
Genau in diese Richtung muss die Argumentation und die Kritik gehen, dass sind nämlich die Zahlen und die sind nicht in irgendeine politische Ecke zu verorten, dass ist einfach die Realität.
Sas mag ja alles richtig sein aber sie haben, in meinen Augen den wichtigsten Faktor, vergessen. Alles Geld, außer das gedruckte Spielgeld, welches wir in diesem Land zur Verfügung haben, muß erwirtschaftet werden. Es sind rund 17 000 000 Arbeitnehmer in der gewerblichen Produktion, der Forst und Fischwirtschaft die das erwirtschaften. Ein Land welches nur über Dienstleiter aber keine Produktion verfügt ist nicht möglich. Also einfach gesagt, ein Land voller Friseure, Lehrer, Verwaltungsangestellte, Polizisten, Ärzte usw. usf. Simples Beispiel: Ein Rentner, so wie ich, geht zum Friseur, den bezahle ich von meiner Rente, die zahlt der Staat und woher nimmt der Staat das Geld? Auf diese einfache Frage kommt dann immer, wirklich immer, aber auch der Friseur bezahlt doch Steuern wie jeder andere auch! Zu den ganzen Summen die da auf uns zu kommen fällt mit der franz. President Hollande ein, der soll mal gesagt haben: Das kostet den Bürger keinen Euro, das bezahlt alles der Staat! Wohlan!
Herr Priess, Sie haben recht.
Hier ging es jedoch um die Rente und die kommt aus der Sozialversicherung. Die Punkte welche Sie richtig ansprechen betreffen mehr die Steuerabgaben. Das diese in Deutschland sehr hoch sind auch das Ergebnis eines ungünstigen Verhältnis zwischen Erwerbstätigkeit und Kosten. Dieser Punkt muss gesondert besprochen werden.
Kann sich noch jemand an die Zeiten erinnern, als
– Rentnerarmut ein unbekannter Begriff war?
– Man von seinen Renten gut leben konnte?
– Die Mütter zu Hause blieben, weil man von einem Einkommen hervorragend leben konnte und sie keine Angst vor Altersarmut hatte?
– die Rentner mit 63 in Rente gingen?
– die Renten nicht besteuert und sozialverischerungspflichtig waren?
– Die Rentner mit 67 Prozent in Rente gingen?
– es keine Tafeln in Deutschland gab?
Ist gar nicht so lange her. Das war übrigens die Zeit VOR Rot – Grün! Also vor Schröder und Co.
Fakt ist:
– die Demografie greift noch gar nicht.
– die Steuer- und Sozialversicherungspflichtigen-Einnahmen des Staates waren damals niedriger.
Ein Staat, der 1 Milliarde Euro für Elektronisse in Indien übrig hat, kann mich mal. Die Diskussion ist einfach nur….. aaaaaargh!
Elektrobusse muss es heissen.
die Leistungsträger oder ehemaligen Leistungsträger sind die Dummen..
Man versenkt unsere Steuergelder für Millionen Migranten,für den Genderwahn und sonstige ideologische Vereine und lässt die eigene Bevölkerung vor allen Dingen Rentner,die jahrzehntelang malocht haben,verarmen..
Wer soll das noch verstehen??
Ich hoffe nach der Krise,dass man diese Punkte endlich mal offen anspricht und nicht auf ein Weiterso setzt!!!!!!!
Würden die Beiträge zur RV nur für die RV verwendet und die versicherungsfremden Leistungen aus der RV herausgenommen, gäbe es keine Probleme mit der RV. Wenn ich lese, es sei kein Geld da und gleichzeitig 40 € Mrd jährlich für „**“ locker gemacht werden, dann kann ich wohl mit Recht behaupten von Idioten regiert zu werden. Das Fass mit den Pensionen lass ich jetzt mal geschlossen.
Und dann wird noch lang und breit darüber diskutiert, ob diese überwiegend jungen Männer, die oft vor Kraft kaum laufen können, in der Landwirtschaft eingesetzt werden könnten. 75% der Syrer beziehen Stand September 2019 ganz oder teilweise Hartz IV. WAS gibt es da noch zu diskutieren?
Die 40 Mrd. könnten etwas zu gering veranschlagt sein…..
Wie sagte diese Flitzpiepe? „Keinem Deutschen wird es auch nur einen Euro kosten“!
Und solche Armlöcher sitzen im Kabinett…
Egal wann es Rente gibt, und wie hoch die Rente dann sein wird, wenn ich in Rente gehe, dann zahlen das sowieso die jüngeren Leute, denn meine Beitragszahlungen sind längst weg, und außer einem ansonsten wertlosen Zettel mit meinen Rentenpunkten ist nichts da. Der Staat wird seine Ausgabenliste reduzieren müssen, damit er überhaupt Rente zahlen kann. Ebenso ist nicht einzusehen, dass Beamte mit 75% nachhause gehen, und dafür keinen Cent eingezahlt haben. Das ist die Gerechtigkeitslücke vor der gern die Augen verschlossen werden.
„Das ist die Gerechtigkeitslücke“ … na dann treten Sie doch den Gewerkschaften (oder der ‚Arbeiterpartei‘ SPD) mal irgendwo hin, um Druck aufzubauen, damit Sie zukünftig 75 (eigentl. 71,5% mit 67 und nach mind. 45 Jahren) Rente bekommen. Oder noch besser: Werden Sie selbst Beamter, dann ’schwimmen‘ Sie im Geld …
Die Renten in Deutschland sind schäbig. Und diese schäbigen Renten werden auch noch besteuert!
Demgegenüber stehen die fetten, völlig unberechtigten Pensionen der Politiker und höheren Beamten.
Ausgehend von der durchschnittlichen Lebenszeit dieses Personals müssen je Pensionär Rückstellungen im Bereich einer Million und höher gebildet werden.
Was glauben Sie , Herr Metzger, wer das bezahlt?
Das Unfaire daran ist, dass wenn ein normaler Arbeitnehmer (z.B. Ingenieur) mit einem vergleichbaren Nettoverdienst wie ein ähnlich ausgebildeter Beamter (z.B. Lehrer) sich zur Aufstockung seiner Rente auf ein der Pension vergleichbares Niveau etwas anspart, ihm das als Vermögen angerechnet wird – mit allen Konsequenzen für AV, H4, ev. Vermögenssteuer etc – dem Beamten sein Pensionsanspruch aber nicht. Mal ganz davon abgesehen, dass der Ingenieur trotz viel höherer Sozialabgaben (weswegen er eben nicht mehr verdient als der Lehrer) am Ende mit viel weniger Rente da steht, als der Lehrer.
Die Erhöhung des Renteneintrittsalters ist nichts weiter als eine Rentenkürzung. Warum gibt dieser Staat hunderte Mrd. für Flüchtlinge, Klima, Weltrettung, Militär usw. aus und die Leute sollen noch länger arbeiten. Das ist eine Farce. Warum gibt es die Versorgungswerke und die Pensionen. Warum müssen wir 8 Mrd im Jahr für den öffentlichen Propagandafunk bezahlen. Dort ist anzusetzen.
Hier mal einen Beitrag zu der Quatsch Kolumne vom „Fleischer“. Meinen Beitrag kann man ernst nehmen, musses aber nicht.
Zum jetzigen Zeitpunkt kann man mit Fug und Recht behaupten, dass es nächstes Jahr eine Unmenge von denen, der Rentenkasse zur Last fallenden, nicht mehr geben wird.
Somit spart Diese enorme Summen. Und nicht nur Die, sondern auch die Pflegeversicherung wird sich nicht mehr so schwer tun müssen.
Ganz geschweige, von den vielen leeren Betten in den Pflegeheimen und den bisher noch überfüllten Wartezimmer der Ärzte.
Mit eine von der Intelligenz Seite her noch nicht fertig entwickelten Kinderschar wurde die Welt, allen voran das sogenannte Deutschland, darauf eingestimmt, dass die meisten CO2 Sünder „Alte Weisse Männer“sind, und das die zusammen mit den im Hühnerstall motoradfahrenden Omaumweltsauen entfernt werden müssen.
Und welch ein Zufall, gerade als das ganze Getue um das CO2 bachhalden zu gehen droht, da kommt ein laborentwichenes Virusle daher, und rafft alle Alten über siebzig in den nächsten zwei Jahren dahin.
Ich Wette, sobald es den Coronaoberen und Coronawissenden, und dazu zähle ich alle amtierenden Landesfürsten dazu, sobald es denen genug verblichene Alte und Kranke gibt, kommt schwubdiwupp ein Impfstoff daher.
Aber erst müssen einige hunderttausende von diesen Alten, den Staaten auf der Tasche Liegenden, vom Planeten getilgt sein.
Damit der ganze Schwindel nicht aufliegt, lassen sich die schon jetzt geimpften Staatsscheffes schnell mal testen, ob sie nicht doch auch zu den leidtragenden „Infizierten“ gehören. Allen voran begann glaube ich der Chinese. Dann der Trammpl, und jetzt sogar das Merkel…..
Es ist nicht Corona, es ist die Politik!
Welche sich natürlich im Nachhinein auf Corona ausreden wird!
VW etc. sperren zu; sollen jetzt diese hoch qualifizierten Mitarbeiter Saisonarbeit verrichten?!
Verrückte Welt. „Neubürger“ können nicht arbeiten?!
Europa schafft sich ab, leider!
???????????
L’chaim ????????
Wie, ich dachte, Corona rafft nur die Alten (und dann auch noch überproportional weiße Männer!) hinweg? Das müsste doch die Rentenkasse entlasten OHNE ENDE. Was stimmt denn nun?
„WAHLVERHALTEN BEI DER BUNDESTAGSWAHL 2017 NACH GESCHLECHT UND ALTER“, Bundeswahlleiter
Lieber Herr Metzger : die Rentendiskussion in allen Ehren. Sie wird auch wieder sein müssen. Aktuell steht aber die Überschrift in der FAZ dass in Frankreich Leute über 75 auch bei Bedarf nicht mehr beatmet werden können. Aus Italien und Spanien haben wir das vorher schon gehört. Wir haben auch gehört, dass wir in Deutschland mit Krankenhaus- und Intensivkapazitäten besser ausgestattet sind. Das ist erfreulich. Es gibt da keinen Grund für Panik. Wir wissen aber nicht was die nächsten Wochen und Monate bringen könnten. Bitte schreiben Sie sich hinter die Ohren, dass niemand aus der Generation, die seit 1965 zum Wohlstand der Nation beigetragen hat, und auch heute noch Steuern und Krankenversicherungen bezahlt, nicht mit Opiaten vollgepumpt in einer Isolierstation verrecken will. Wenn dieses Problem vom Tisch ist, dann kann man auch wieder über das Rentensystem diskutieren.
Lieber 19 Milliarden für die Rentner als für die unkontrollierte Zuwanderung.
Exakt.
Aber alle die seit 2015 gesagt haben, dass bei einer Wirtschftskrise die Haushalte koppheister gehen würden waren ja alles Nazis.