Science Fiction ist eine Spielart der zumeist als trivial bezeichneten Literatur, die an sich selbst den Anspruch stellt, wissenschaftliche Erkenntnisse in eine mehr oder weniger nahe Zukunft zu denken. Der vielleicht erste Romancier, der sich diesem Genre widmete, war der Franzose Jules Verne, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit Erzählungen wie „In 80 Tagen um die Welt“, „20.000 Meilen unter dem Meer“ und „Reise um den Mond“ den technischen Fortschritt seiner Zeit zugrunde legte und darauf technisch-literarische Möglichkeiten entwickelte, die zwar nicht in jeder Hinsicht, jedoch in ihrem inhaltlichen Kern heute längst Wirklichkeit sind.
Einen Höhepunkt erlebte Science Fiction (abgekürzt: SciFi) in den Fünfziger und Sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, als der Wettlauf ins All der beiden damaligen Supermächte die Phantasie der Autoren und deren Leser beflügelte. Die Romane des Biochemikers Isaac Asimov gehören bis heute zu den am besten durchdachten Fortschreibungen der Gegenwart in einer Literatur, die allerdings hinsichtlich der Masse ihrer Autoren eher als „Space Fiction“ (SpaFi) zu bezeichnen wäre und in Fernsehserien wie dem deutschen „Raumschiff Orion“ und der immer weiter entwickelten „Star Treck“-Saga zu Klassikern wurden.
Aus SciFi wird CliFi wird SoFi
Bereits in den Siebzigern driftete das Genre ab in zwei sich zunehmend unterscheidende Unterarten, die, zumeist immer noch unter dem Oberbegriff der SciFi, als Science Fantasy (SciFa) und Romantic Fantasy (RoFa) zu bezeichnen wären. SciFa füllt mit der von Disney zum Massenphänomen gemachten „Star Wars“-Opera heute mehr denn je die Kinos, während RoFa eher die Vorstellungen der aufkeimenden Ökologie-Bewegung bediente. Hier sei exemplarisch Ursula Kroeber, die sich den Künstlernamen Ursula K. Le Guin gab, genannt. Sie gab mit Romanen wie „Das Wort für Welt ist Wald“ die Richtung vor, baute mit dem „Erdsee“-Zyklus bewusst kulturanthropologische Mythen in ihre Romane ein.
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Möglicherweise ist die Zeit auch bereits über CliFi, die vom deutschen Regisseur Roland Emmerich mit „The Day After Tomorrow“ im Jahr 2004 und „2012“ im Jahr 2009 mit viel Klima-Panik und noch mehr Hollywood-Action in die Kinos gebracht wurde, hinweggegangen in einer Phase, in der Jugendliche mit klimareligiösen Anwandlungen zu Sitzungen der UN und der EU-Kommission geladen werden, um dort öffentlich ihre Statements als Anklage an eine Welt abzugeben, die ihre bösen Eltern angeblich mit Vorsatz zu vernichten trachten. Stattdessen bietet der Blick auf die aktuelle Situation es an, mit „Social Fiction“ (SoFi) eine weitere Spielart zu kreieren.
Social Fiction der One-People-World
Um sich dieser Vorstellung zu nähern, ist es zweckmäßig, einen Blick auf die Zukunftsvision des Weltvereins „United Nations Organization“ und des altweltlichen EU-Vereins zu werfen. Beide streben nachweislich der in ihren Archiven nachlesbaren Beschlüsse und Verlautbarungen das Ziel an, den klassischen Nationalstaat zu überwinden.
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Der Weg in die Diktatur
Eines der Grundprobleme jeder Herrschaftsform ist neben der Eigenlegitimation der Machteliten die Gefahr von Unruhen oder gar Aufständen, die die Überwindung der jeweils aktuellen Machtkonstellation zum Ziel haben. Unabhängig davon, dass bei all solchen als „revolutionär“ bezeichneten Prozessen letztlich nur eine Machtelite durch eine andere ersetzt wird – die Masse des revoltierenden Volkes also nur ihre Herrscher austauscht, ohne für sich selbst dabei substantielle Vorteile zu erlangen -, definieren die Rechte und Möglichkeiten des Individuums den Grad der Freiheit einer Gesellschaft. Diese Rechte und Möglichkeiten stehen in ständigem Konflikt mit den Vorstellungen eines als Gemeinwohl bezeichneten, zwangsläufig an kollektivistischen Vorstellungen orientierten Primats der Politik. Wir erleben diesen Konflikt gegenwärtig hautnah beispielsweise dann, wenn in kollektivistisch-sozialistischen Kreisen die Nahperspektive einer Öko-Diktatur nicht nur abstrakt diskutiert wird, sondern beständig sehr konkrete Maßnahmen der Einschränkung individueller Freiheiten exekutiert werden. Jene pseudoreligiöse „Klima“-Bewegung mit ihrer „how-dare-you“-Alternativlosigkeit stellt hier die Avantgarde der anzustrebenden Diktatur, in der sich alles individuelle Handeln an einem vorgeblich alternativlosen Klimaziel zu orientieren hat und Abweichungen von den vorgegebenen Verhaltensnormen als klima- und damit gesellschaftsschädlich klassifiziert und abgestraft werden.
Hier nun sind wir bei der SoFi, die als Sozialvision derzeit fast schon mehr die Welt der Gegenwart als die der Zukunft beschreibt.
Klimarettung als Generalvollmacht für alles
Das demokratische Dogma
Ein weiteres Problem, mit dem die Systemumbauer zu kämpfen haben, ist neben der Massenträgheit das Dogma der Demokratie. Die Systemumbauer würden nicht nur in Konflikt mit dem geschriebenen Wort des Grundgesetzes geraten, sollten ihre Maßnahmen spürbar in ein totalitäres Herrschaftssystem führen – sie verlören auch die Unterstützung breiter Bevölkerungskreise, sollte diesen bewusst werden, dass der vorgesehene Gesellschaftsumbau zwangsläufig in ein totalitär-restriktives Konstrukt führt. Das Individuum muss insofern wie jener Frosch behandelt werden, den man in kaltem Wasser auf die Herdplatte setzt und behutsam zum Kochen bringt, ohne dass ihm dieses bewusst wird und er seinen absehbaren Tod daher nicht zu verhindern sucht.
Corona als Test der Systeme
Gleichwohl bleibt das Problem bestehen, dass der Verzicht auf das individuelle Bürgerrecht in einer als Demokratie behaupteten Gesellschaft immer noch ein freiwilliger sein muss. Erreichbar ist er nur über das, was seitens der Systemumbauer als „Vernunft“ deklariert wird. Doch erfahrungsgemäß versanden Appelle an die Vernunft zumeist spätestens dann, wenn das diese Vernunft abstrakt einfordernde Geschehen auf die reale Erkenntniswelt der Betroffenen trifft. Das Dilemma der Systemumbauer ist es daher, diktatorisch agieren zu müssen, ohne diktatorisch zu wirken. Es sei denn, es finden sich Instrumente, die die angestrebten Verhaltensänderungen als scheinbar unausweichlich für das Individuum in einem Maße spürbar machen, dass die Selbstaufgabe der Freiheit aus scheinbar freier Entscheidung erfolgt.
Nur unmittelbare Bedrohung schafft Druck
Die Erfahrung lehrt, dass eine solche „Freiwilligkeit“ ausschließlich unter der Situation der unmittelbaren, persönlichen Bedrohung erfolgt und dabei die Unmittelbarkeit dieser Bedrohung in ihrer zwangsläufigen Verknüpfung mit den Maßnahmen der Selbstaufgabe das Bewusstsein bestimmt. Anders formuliert: Verhaltensveränderung kann dann erfolgreich erreicht werden, wenn das Individuum seine Überlebenschance aus Angst vor dem eigenen, existentiellen Ende ausschließlich in dieser Verhaltensänderung erkennt.
Hier nun bietet die aktuelle Corona-Krise ein exzeptionelles Experimentierfeld für die Systemumbauer. Nicht, dass die derzeit aufgezwungenen Verhaltensänderungen im Sozialverhalten nicht tatsächlich notwendig sein mögen – das zu beurteilen maße ich mir nicht an. Das Problem, welches jedoch sich dahinter verbirgt, ist nicht nur der Lerneffekt für jene, die totalitäre Verhaltensänderungsvorgaben anstreben, sondern auch die bereits in diesen Maßnahmen enthaltenen Möglichkeiten der Durchsetzung entsprechender Verhaltensänderungen.
SoFi in den Details
Beginnen wir bei unserer SoFi mit einem scheinbar unbedeutenden Detail. Die Regierung legt in der Erwartung sozialer Krisensituationen durch Umsatzeinbrüche, Insolvenzen und Entlassungen sogenannte Hilfspakete auf und schafft beispielsweise mit dem Kündigungsschutz bei Ausbleiben der Mietzahlungen Grundlagen für systemische Änderungen, die den Weg in den kollektivistischen Staat bereiten.
Grundsätzlich scheint nichts dagegen zu sprechen, dass „der Staat“ als Solidargemeinschaft in einer solchen Krisensituation Hilfsmöglichkeiten auflegt. Und doch findet mit den aufgelegten Programmen eine bislang ungeahnte Form der Subventionierung von Bestandsunternehmungen statt, die in einer freien Marktwirtschaft zwangsläufig einer ökonomischen Flurbereinigung zum Opfer gefallen wären. Der Staat manifestiert folglich mit seinen Hilfsprogrammen einen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ist-Zustand, während die Krise an sich die Möglichkeit geboten hätte, über die notwendige Innovationsfähigkeit der Individuen neue Wege anzugehen. Unstrittig, dass Letzteres zu erheblichen Härten und selbst revolutionären Veränderungen hätte führen können. Gleichwohl ist das Staatsverhalten in seiner Konsequenz rückwärtsgewandt, da es den Aspekt der individuellen Innovationsfähigkeit gänzlich ausblendet. Hier stellt sich durchaus die Frage, welchen Sinn es macht, beispielsweise Ein-Mann-Unternehmen zu subventionieren, die offensichtlich derart auf Knopf genäht sind, dass bereits ein zweiwöchiger Umsatzausfall sie in die Insolvenz treibt. Gleiches gilt für Großunternehmen wie die Lufthansa AG, die durchaus über genügend Rücklagen und ausreichende Kreditfähigkeit verfügen müssten, um den Umsatzeinbruch abfedern zu können.Mehr noch trifft die Frage nach dem Sinn auf jene Bevölkerungsgruppen zu, die ohnehin schon maßgeblich bis ausschließlich vom Subventionsbetrieb leben. Sogenannte Kulturinitiativen sogenannter Kunstschaffender stehen bereits ganz vorn an der Klagemauer, um staatliche Gelder auch ohne Gegenleistung einzufordern. Die Krise zeigt offenkundig auf, was tatsächlich systemrelevant ist, wenn es um die unmittelbare Bedrohung der Bevölkerung geht.
Ähnlich skeptisch dürfen jene „Stundungsgesetze“ betrachtet werden, die gegenwärtig auf den Weg gebracht werden. Was hilft es dem sozial Schwachen, wenn er seine Miete nicht bezahlen muss, weil er deshalb in der aktuellen Situation nicht gekündigt werden darf? Ist die Krise überwunden – und das wird sie so oder so irgendwann sein – bleibt immer noch die Frage, was mit den aufgelaufenen Schulden geschehen soll. Müssen diese dann nachgezahlt werden, was bei Stundung der übliche Weg wäre? Dann hat der Betroffene nichts gewonnen, denn wenn der spezielle Kündigungsschutz nur in der Krise greift, verzögert er das Problem nur. Oder soll der Vermieter großzügig auf die nicht gezahlte Miete verzichten? Diese Forderung, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche, wird umgehend von den sozialistischen Systemumbauern erhoben werden. Sie macht aus Sicht der betroffenen Mieter sogar Sinn – denn woher soll das Geld kommen?
Systemwettbewerb Corona-Krise: Der Westen und Deutschland als Beispiel des Versagens in China
Systemumbau durch Subventionslenkung
Doch nicht nur in Sachen Miete stehen die Systemumbauer bereits Gewehr bei Fuß. Ganz schlaue Köpfe aus dem Rätesegment der NGO haben eine grundsätzliche Chance erkannt und fordern, dass die staatliche Unternehmenshilfe gekoppelt werden möge an die damit zu erreichenden „Klimaziele“. Soll heißen: Unternehmen, deren Produktion oder Dienstleistung nicht durch die Klimaideologie gerechtfertigt ist, dürfen durchaus in der Krise verschwinden. Überleben sollen nur jene, die den Zielen der Ideologie dienen. Das scheint zwar auf den ersten Blick der oben aufgezeigten Möglichkeit der Flurbereinigung zu entsprechen – allerdings nur scheinbar. Tatsächlich jedoch ist diese Forderung eine unzulässige Zielsubventionierung, die jeglichem marktwirtschaftlichen Aspekt widerspricht. So wird die Krise zur Chance jener, die eine andere Gesellschaft wollen – die Angst vor der individuellen Bedrohung wird zum politischen Instrument.
Dass die Corona-Krise noch weitaus mehr Aspekte des zielgerichteten Systemumbaus als diese wenigen Möglichkeiten beinhaltet, wird in Teil 2 beschrieben werden.
Als all die Berliner Rettungszusagen Dies und Das betreffend am vorletzten Wochenende begannen wurde mir sofort klar, dass die Büchse der Pandora einzig(!) zu D E M Zweck geöffnet wurde, diese gewaltige Chance namens Corona zu nutzen. Den „gewünschten Systemumbau“ (wie es so nett beschönigend genannt wird) mit großer Geschwindigkeit voran zu treiben. Dabei ganz darauf vertrauend, dass die große Mehrzahl der Menschen im Panik-Modus und SEHR w e n i g nur vorausschauend und unter der medialen Proklamation dieses pubertär-albernen „Wir“ zu was auch immer JA sagen würde. –
Wohltaten verteilen, nach Wohltaten weiter „süchtig machen“ gleichgültig was es auch immer kosten mag. Staat hat schließlich das Recht konfiskatorisch äusserst tief in jegliche(!) Rechte einzugreifen. Dass letztlich „die mit Wohltaten versorgten („Gekauften“) SELBST dafür zahlen, sei es mit Eingriffen in Eigentums- u. Pesönlichkeits-Rechte, den Wert der Währung, oder, oder, W H O CARES!!!
– Selten war/ist so deutlich zu sehen, wie/ die Schäfchen dem Metzger der sie zur Schlachtbanz führt zujubeln wie jetzt! – Siehe die letzten Umfragen!!! –
Ergänzung:
Stanislaw Lem als SciFi Autor, nicht zu bergessen als „Kybernetiker“ wie er sich selbst bezeichnete mit seinem „Solaris“ als wohl seinem mit Abstand bekanntesten von knapp 30 Werken. –
Grundproblem ist, daß weder Regime noch ihm sekundierenden Medien auch nur im Ansatz zu vertrauen ist. Dahingehend wurde jeglicher Kredit verspielt.
Ich halte viele der jetzt krisenbedingt getroffenen Maßnahmen rein von der Sache her für gerechtfertigt und geboten. Aber eben weil so oft gelogen wurde heißt es für mich nun fast immer: Nachtigall, ick hör dir trapsen.
Spielen wir nicht eher in der Gegenwart
als Statisten, mit Frau Merkel als Hauptdarstellerin und Regisseurin, in einem Horrorfilm mit?
Ob Eurokrise, Fukushima-Katastrophe oder
Flüchtlingskrise, jedesmal hat sie solche Ereignisse zum Bruch von Recht und Gesetz genutzt. Diese Pandemie wird ihrem Lebenswerk die Corona aufsetzen!
Selbstverständlich wird der jetzige Zustand dazu
genutzt werden, um hier sozialistische /kommunistische Verhältnisse zu betonieren.
Der Erlass, dass Mieter, ohne! Bedarfsprüfung, willkürlich bis September die Zahlungen verweigern können, lässt doch erahnen, wohin die Reise
gehen soll. Vermieter werden damit quasi enteignet, denn kaum ein Mieter wird jemals die rückständigen Forderungen für mindestens 6 Monate, oder vielleicht auch von einigen Jahren, zurück bezahlen können. Das ist die Art von Solidarität, von der die Linken bisher nur träumen konnten. Pech für Vermieter, die für die vermiete Immobilie noch Kredite bedienen müssen.
In ein paar Monaten geht’s von der Coronavirus-Krise direkt weiter mit der Klimakatastrophe.
Nach der Krise ist eben nur vor der nächsten
Krise. Ideale Voraussetzungen für die große
Transformation genannte Diktatur.
Der Systemumbau durch Subventionslenkung ist doch schon länger Usus. Wie soll man denn solche Programme wie „Demokratie leben“, welche mit über 100 Mill. € Steuergeld p.a. gefüttert werden, sonst verstehen? Eigenlich müsste es heißen „Kritiker ausschalten „. Da könnte man noch viele Beispiele anführen.
Rein marktwirschaftlich betrachtet, hätten auch die erneuerbaren Energien (was für ein Blödsinn überhaupt, Energie kann man nicht erneuern, es sind immer Umwandlungen) keine Chance. Alles mit dem Geld anderer Leute zugeschmissen.
Die Zahl derjenigen, die ihr Einkommen ausschließlich aus der Umverteilung von Steuergeldern beziehen, ist unglaublich hoch. Die beißen nicht die Hand, die sie füttert. Und jene machen mit ziemlicher Sicherheit das Kreuz an der gewünschten Stelle.
Ich würde mir wünschen, daß diese Krise vielen Menschen die Augen öffnet, für das wirklich wichtig ist und unser aller Lebensgrundlagen sichert. Gendergaga ist es mit Sicherheit nicht.
Sehr gute Analyse. Ich befürchte die naiven Deutschen werden den Systemumbau erst bemerken, wenn er weitestgehend vollzogen ist. Gleichzeitig gibt es nicht wenige Deutsche die mit solchen Wohltaten wie Mietfreiheit liebäugeln und aufgrund ausgeprägter Neidgefühle Enteignungen befürworten. Also in Deutschland wird die aktuelle Corona Krise nach deren Überwindung Öko-sozialistische Blüten ungeahnten Ausmaßes treiben, wetten?
Die Krise erinnert mich irgendwie mehr an den Film „Bird Box“. Sie kommt leise und unsichtbar daher. Bei „Bird Box“ ist man selbst als Zuschauer machtlos und muss langsam dem Zerfall der Erde zusehen.
Ich denke gute Literatur durchleuchtet das menschliche Verhalten und weniger politische Systeme.
Was das aktuelle Weltgeschehen angeht und speziell Deutschland, die Entscheidung die eigene Bevölkerung nicht mal mit Schutzmasken zu versorgen hat schon was von Endgültigkeit, Apokalypse und sich der Krankheit hingeben.
Man muss also gar nicht in die Zukunft blicken, es reicht zu begreifen, was für ein Schicksal die derzeitige Elite beschlossen hat. Statt Schutzmasken soll es der Abstand regeln, der geht ja nicht immer. Die langsame Verbreitung einer nach dem anderen bis 70% ist somit einkalkuliert, inklusive Spätfolgen, Tod und Invalidität. So habe ich jedenfalls unsere Kanzlerin verstanden.
Beängstigende Analyse.
Lieber Herr Spahn, verraten Sie bitte nicht zu viel. Manche schlichte Gemüter mit diktatorischen Träumen könnten die Ideen ablesen und danach umsetzen.
Die Demokratie ist am Ende, weil die Politiker sich mit dem Kapital und seiner Lobby verbündet und die Medien in diesen Pakt mit einbezogen haben. Das Volk darf alle vier Jahre wählen und damit seine scheinbare Volkssouveränität präsentieren. Diskussion und Öffentlichkeit sind Schein-Instrumente des Parlamentarismus, das wusste bereits Carl Schmitt. Stattdessen sind Entscheidungsträger gefragt: Sie heißen Trump, Putin und Xi Jinping. Sie sind die Souveräne, die über den Ausnahmezustand verfügen. Unsere Parlamentarier sind dagegen Strohpuppen, machtlose Werkzeuge in der Händen des Kapitals und seiner weltweit medialen Vertreter. Oder glaubt jemand allen Ernstes, dass google einmal Insolvenz anmelden wird?
Ja, die Feinde der Demokratie sind wahrlich nicht nur unter Kapitalisten zu finden.
Diese bestimmen aber wohl das Bündnis, das dem Westen alle Pluralität und Mitbestimmung austreiben will und ganz raffiniert die ganzen linksgrünen Sozialisten und Salonkommunisten sowie den institutionellen Islam einbezieht. Diese können und wollen alle mit mündigen Bürgern nichts anfangen, und erstere sind auch noch eng verzahnt mit den Medien.
Diese ist genau die „crackpot lunatic brigade“, die man vor den Karren der Massenmigration spannen müsse, von der Peter Sutherland 2015 vor dem CFR sprach. Wer sich dieses Protokoll (auf englisch) zur Gänze durchliest, bekommt auch einen Eindruck, wo v.a. unsere Außen- und Migrationspolitik gemacht wird. Sehr speziell und vielsagend dort ist auch die Aussage Sutherlands zur Homogenität der Völker, an deren „Zerstörung“ er gerne mitarbeitet…
https://www.cfr.org/event/global-response-mediterranean-migration-crisis
Hervorragender Beitrag, danke
In meinem erweiterten Bekanntenkreis gibt es eine Person, die derzeit in Quarantäne ist. Seine Frau, die selbstständig ist, hatte Kontakt mit einem Kunden, der aus einem Risikogebiet zurückgekehrt ist. Niemand, auch nicht der Österreich-Urlauber, wurde getestet. Niemand hat offiziell Corona, und es hat wohl auch niemand Symptome.
Aber der Urlaubsrückkehrer wurde aufgrund seiner Rückkehr aus dem Risikogebiet aufgefordert mitzuteilen, mit wem er zwischenzeitlich Kontakt hatte. Daraufhin wurden diese Personen angerufen und aufgefordert, sich in häusliche Quarantäne zu begeben. Nun ruft wohl jeden Tag jemand vom Gesundheitsamt an und erkundigt sich, ob man auch zuhause ist. Getestet wurden sie aber nicht.
Ich find das irgendwie beängstigend.
Deutsche Gründlichkeit gerade auch im amtlichen Versagen …
Optimistisch gedacht könnte die Krise aber auch den Effekt haben, dass die Bevölkerung wieder die reale Wertigkeit der Arbeit und Wissenschaft erkennt.
Dass man erkennt, dass GenderiX, KlimatiX, PseudokulturiX und andere Angehörige der Geschwätzwissenschaften nichts, aber auch gar nichts zur Lösung der aktuellen Probleme beigetragen haben. Dass sie nur Scheinprobleme aufbauen und ins unermeßliche (Katastrophe) hochphantasieren, um dann nahtlos in den Vollsubventionsmodus zu wechseln.
Eine reale Katastrophe zeigt dann, dass althergebrachte Branchen wie Feuerwehr, Gesundheitswesen, Polizei, Pharmakologie und natürlich Zukunftswissenschaften wie Biotechnologie incl. Gentechnik die alleinigen Problemlöser für die Gefahren, die aus der Natur drohen, sind.
Das Geld, das der Staat zur Verfügung hat und das meist von Angehörigen von Berufsgruppen generiert wird, die wirklich Wertschöpfung bieten, wird knapper werden. Hier wird sich dann zeigen, ob die Geldverteiler/Politiker erkannt haben, wer die Welt wirklich gerettet hat.
Mein Hinweis: Nein, es war nicht Greta.
Sehe ich auch so.
In der bekannten Discounterkette gibt es mittlerweile eine große Sammlung von Briefen mit Dank an die Mitarbeiter für die Arbeit an der vordersten “Front“und die Versorgung mit Lebensmitteln.
Die Menschen wissen sehr wohl zu schätzen wer und was gerade wichtig ist.
Nachdem ich zwei Interviews mit Dr. Claus Köhnlein gesehen hab, hab ich langsam auch den Verdacht, dass hier eine neue Seuche erfunden wurde, dass also lediglich bekannte Krankheiten umdefiniert wurden. Ich frage mich auch, wie viele der in die Kliniken eingelieferten Patienten erst dort durch die Behandlung zu Tode gekommen sind. Sollte auch Italien eine Medikation einsetzen wie in dem Fallbeispiel aus „The Lancet“, wundert mich nicht, dass dort mittlerweile immer mehr jüngere Patienten sterben.
Köhnlein hat schon vor Jahren – lange vor Corona – den Ausbruch immer neuer angeblicher Viren und Seuchen kritisiert.
Würde mir wünschen, auch hier ein ausführliches Interview mit ihm zu finden. Die bisherigen zum Thema Corona, die man auf YT finden kann, fallen leider aufgrund der nicht besonders gut gestellten Fragen der Interviewer etwas unverständlich aus.
Ein lesenwerter Text. Danke.
Generell interessant ist m. E., wie ein Virus, das ich bis dato in größter Naivität für ein unpolitisches und religiös-weltanschaulich halbwegs neutrales Phänomen gehalten habe, einfach nur für eine potenziell gefährliche Krankheit, zumal als Pandemie, plötzlich in gewagten Interpretationen zum Feind der Recht(spopulist)en/AfD mutiert. Der ARD-Faktenfinder legt die Annahme nahe, dass Corona der AfD schadet (der SPD dann aber auch, da die im DeutschlandTrend ebenfalls Umfrage-Verluste verzeichnet): „Zur Ausbreitung des Coronavirus fällt der AfD hingegen wenig ein. Zwar betonen ihre Spitzen immer wieder, schon lange geschlossene Grenzen gefordert zu haben, doch das scheint in der Krise wenige Menschen zu beeindrucken. Im DeutschlandTrend steht die Partei derzeit bei zehn Prozent.“ Will sagen: hat 2 Punkte verloren. BILD fragt auch schon mal im selben Geiste: „Wie sehr schadet das Corona-Virus der AfD? … Ohne Zweifel sind aktuell alle Augen darauf gerichtet, wie unsere Politiker mit dieser beängstigenden Herausforderung umgehen. Umso spannender also, wie sich in dieser Zeit die Zustimmungswerte der Parteien entwickeln, die gerade nicht im Fokus stehen.“ Ist das in diesen Tagen so spannend?
Abgesehen davon, dass man zur Beantwortung dieser Frage 1. etwas Zeit vergehen lassen sollte, damit sich Trends stabilisieren, 2. die handelnde Regierung logischer Weise Chancen hat zu punkten (sie tut zwangsläufig etwas), 3. für viele Menschen, die überlegen, wo sie Toilettenpapier her bekommen und wie sie nicht krank werden, die eigene politische Präferenz momentan evtl. in den Hintergrund tritt wie auch einzelne politische Themen, ist die mehr oder weniger direkte Verknüpfung zwischen einer weltweiten tödlichen Pandemie, der Frage, wie offen Grenzen für Migranten sein sollen, und der Sonntagsfrage, was man denn derzeit wählen würde, in meinen Augen ein bisschen abenteuerlich. Ist das Virus ein verkappter Wahlhelfer für bestimmte Parteien? Kämft Corona mit der Antifa gegen den Kapitalismus? Hat Corona etwas für FfF-Anliegen übrig, weil weniger Bürger Auto fahren? Fragen über Fragen. Na ja, korrelieren kann man alles.
Werter Herr Spahn,
vor dem Virus selbst habe ich keine Angst, um so mehr aber vor der Reaktion der Menschen. Es erschreckt mich zutiefst, wie viele Menschen derzeit (noch mehr als sonst schon) wie Lemminge den Verlautbarungen der Politik und Medien hinterherlaufen.
Verstehen Sie mich nicht falsch: Nur weil etwas in den ÖR-Medien publiziert wird, ist es nicht unbedingt die Unwahrheit (allerdings glaube ich, das die gezielte Lüge oder das bewusste Auslassen von zur Einordnung notwendiger Informationen eher die Regel als die Ausnahme sind).
Mich erschreckt, wie obrigkeitshörig die Menschen sind, dass so wenige die derzeitigen Maßnahmen hinterfragen und deren Gefahren bedenken. Selbst mir eigentlich als intelligent bekannte Zeitgenossen, die TE sehr gerne lesen, sind derzeit wie gehirngewaschen unterwegs.
Ich flüchte mich derzeit in schwarzen Humor und blanken Zynismus. Ich habe vorhon in einer Kantine mit den obligatorsischen Abstandsschildern einmal laut gefragt, ob denn das Virus weiß, dass es max. 1,5m weit infektiös sein darf. Die Blicke hätten Sie sehen sollen, als hätte ich zum „Totalen Krieg“ aufgerufen oder Stalin zur Zeit der russischen Säuberungen in aller Öffentlichkeit einen mindenbemittelten Hornochsen genannt.
Derweil ruinieren wir die wirtschaftlichen Grundfesten des Landes, die Frage nach der Schuld für die mangelhafte Vorbereitung und Krisenvorsroge wird kaum noch gestellt.
Es gibt einen bebilderten Comic der die Hörigkeit der meisten Deutschen gegenüber dem ÖR-TV bestens in Szene setzt. Eine Gruppe willkürlich ausgewählter Michel watet durch stinkende Shize und ein anderer Aussenstehender fragt ungläubig und staunend nach warum sie das machen. Antwort aus der Gruppe: „Das haben sie im Fernsehen so gesagt!“.
Die Gläubigkeit und Obrigkeitshörigkeit vieler Menschen geht so weit, dass jeder Einkauf zum Spießrutenlauf wird, sollte man die gezogenen Linien um auch nur zwei Zentimeter übersehen. Da ist es dann aber ganz vorbei mit der Freundlichkeit der moralisch so hoch stehenden Mitmenschen, man wird in einer Art und Weise angeherrscht, dass einem Hören und Sehen vergeht. (Wie war das doch mit der „Solidarität und der Kerze im Fenster?) Schon deshalb haben wir unsere Einkäufe auf das notwendige Maß beschränkt.
Diese Erfahrung habe ich heute beim Einkaufen auch leide gemacht. Das Land der Richter und Henker…
Schön, dass Sie an Ursula K. Le Guin erinnert haben, eine große alte Dame der Fantasyliteratur. Von ihr stammt ja die Aussage, dass aktuelle gesellschaftliche Zu- und Mißstände in dieser Literautgattung nur maskiert dargestellt werden. Es sei an dieser Stelle auch Leif Rands „Planet Magnon“ zum Lesen empfohlen. Hier werden die Entscheidungen wenigstens von einer AI und nicht con irgendwelchen Habocks getroffen. Und ja, es ist erstaunlich, in welch atemberaubender Geschwindigkeit Bürgerrechte ohne Parlamentsbeschluss einkassiert werden. Das mag Manchem als Blaupause auch für andere Anlässe dienen. In ´schland ist die „Corona-Krise“ immerhin noch weitestgehend abstrakt. Abseits der Medien findet die Pandemie im persönlichen Erleben kaum statt. Hoffen wir, dass es so bleibt.
Ich würde Ursula K. LeGuins Literatur nicht als „Fantasy“ bezeichnen, das ist schon deutlich Science Fiction (mit klarer Tendenz zur hier genannten „Social Fiction“ (wenn man wie ich einen Unterschied zwischen diesen beiden (Teil)Genres sehen möchte. Natürlich alles eine Frage der Definition.
Ansonsten stimme ich Ihnen absolut zu.
Danke für die Empfehlung „Planet Magnon“. Das scheint ja ein hochinteressantes Buch zu sein.
Sorry, das war nicht ganz richtig von mir. „ERDSEE“ von LeGuins ist eindeutig Fantasy. War mir entfallen.
Herr Spahn, lesen Sie überhaupt Science Fiction? Nachdem Sie „SciFi“ schreiben, ja wohl eher nicht. Und die Auswahl der von Ihnen genannten Autoren ist ja auch eher schlimm denn treffend für das Genre.
Es gibt im Übrigen nicht nur die Eine-Welt-Vertreter unter den Autoren dieser Literaturgattung, sondern auch überzeugte Liberale, Libertäre und Verantwortungsethiker die, welch Wunder, von den überzeugten Linken immer angegriffen worden sind und dann natürlich als Verschißten verunglimpft wurden. Lesen Sie einmal Heinleins Leben des Lazarus Long oder seine Starship Troopers. Oder lesen Sie L. Neil Smith, dessen Bücher sind beinahe schon ein Libertäres Manifest.
Aber daß sie ausgerechnet die durchwegs schlechten deutschen Autoren namentlich erwähnten, spricht auch Bände. Die fangen alle schwach an und lassen dann in ihren Büchern stark nach. Wie die allermeisten deutschen Autoren heute.
Meine umfangreiche SF-Heyne (und mehr) Bibliothek hatte ich 1990 einem ehemaligen Mitglied des Wachbataillons „Feliks Tschertschinky“ geschenkt. Er wollte auch mal spannende Literatur lesen.
Man braucht die Seuchen nicht zu erfinden, man muss nur die Verbreitung fördern.
– keine Quarantänemaßnahmen (alle rein und raus ohne jegliche medizinische Kontrolle)
– keine Desinfektion
– keine Schutzmasken (als Schutz vor Weiterverbreitung)
– keine Schutzmaßnahmen für medizinisches Personal (Kollaps des Gesundheitswesens)
– Absage von Großveranstaltungen erst, nachdem für ausreichende Viren-Verbreitung gesorgt wurde (Karneval, Fußball, Messen u.a.)
– Kritik an den Warnern, Lob für die Unfähigen „Jens Spahn macht das ganz toll.“
– zu wenig Tests
– unzureichende Statistik (Intensivfälle werden nicht erfasst)
Vielleicht sollte man einmal darüber nachdenken, warum in China (ohne Hubei) bei ca. 1,3 Mrd. Einwohnern nur 13700 Infektionen und 121 Todesfälle aufgetreten sind?
https://www.chinadaily.com.cn/a/202002/17/WS5e49efc2a310128217277fa3.html
Sobald die Corona-Krise auch nur ein bisschen abflacht, werden wir es hören: Na, klappt doch super auch ohne Auto und ohne Flugzeug. Die Natur hat aufgeatmet, das Klima sich schon beruhigt. Und schon werden wir die Maßnahmen alternativlos aufs Auge gedrückt bekommen. Freiheit des Bürgers, Demokratie? Das war einmal. Die Ökosozialisten stehen schon wieder Gewehr bei Fuß.
Wir werden auch hören, dass der Erfolg bei der Bekämpfung des Virus nur diesen Maßnahmen der Politik zu verdanken sei. So werden wir dann – sofern die Gesamtmortalität in der Bevölkerung nicht signifikant höher ausfällt als sonst – nie wissen, ob Corona tatsächlich eine neue Seuche war, oder ob „normale“ Grippe- und Lungenentzündungerkrankte und -Tote zu Corona-Opfern umbenannt wurden.
Die Zukunft der Welt wird definitiv nicht in Europa gemacht. Sie wird in Ostasien und in den USA gemacht. Dort entscheidet sich, wie die Zukunft der Welt aussieht.
Europa ist nur noch Zweite Welt.
Um mal einen kleinen Eindruck aus dem politischen Irrenhaus Bayerns zu vermitteln…
noch letzte Woche hat man das gesamte Wahlvieh landesweit zur Urne getrieben, die Futtertröge auf kommunaler Ebene mussten neuen Nutznießern zugewiesen werden…
so lange musste Corona, Ausgangssperre und Weltuntergang dann schon warten.
So ist das wohl wenn man zwischen Pöstchen und Gesundheit der Bevölkerung abwiegen muss.
Im Anschluss hat man dann einen raschen Anstieg von Neuinfektionen bemängelt und als Konsequenz zwei Ortschaften komplett geschlossen weil dort die Neuinfektionen besonders hoch gewesen sein sollen… sicher auch die Wahlbeteiligung.
Weil wie so oft in der Politik jedoch stets zu kurz gedacht wird, heute verteilt in Schongau die FEUERWEHR… der Dramatik darf schließlich kein Abbruch erteilt werden, die Wahlbenachrichtigungen zur Stichwahl… what da hell!
Wie war das noch mit Ausgangssperre und Ansammlungen von Menschengruppen…
aber ey, die können ja zur Urne joggen oder ihren Hund mitnehmen, dann passt scho‘
WELCOME TO BAVARIA!
Zielgerichtet ist dabei die größte Fiction! Denn die Wirklichkeit wird sich nicht an Illusionen von Fantasten halten, sondern eigendynamisch und selbstreferenziell agieren und reagieren. Wenn Lebewesen in Not geraten, ihr gewohntes Dasein ins Wanken gerät, entwickeln sie nicht vorhersehbare und unkonventionelle, vor allem emotionale Dynamiken.
Wenn es keine Vorgeschichte gaebe, wenn das politische Personal nicht sehr unverhohlen mit dem totalitären, internationalen Sozialismus kokettieren wuerde, wenn alle Maßnahmen verhaeltnismaessig waeren, wenn man an eine Aufhebung der Effekte danach glauben koennte, wenn das Personal „anders“waere, koennte man an ein gutes Ende glauben. Da saemzliche“ wenn“mit Nein zu beantworten sind, das Ergebnis desastroesen sein wird, ist das Ergebnis schon heute klar. Es ist schlicht zu verführerisch für unsere Sozialisten jedweder Coloeur, diese Chance nicht zu nutzen.
Die Stunde der „Systemumbauer“ kann nur kommen, wenn die Wähler sich weiterhin von den hochprofessionellen Volksverdummern der Systemmedien hinter die Fichten führen lassen. Ich hoffe, dass es nach der Krise eine weitreichende Erleuchtung geben wird: Der Kaiser ist tatsächlich nackt- auch wenn der mediale Mainstream immer mehr in Verzückung gerät ob der prächtigen Kleider.
„Die Regierung schnürt ein -zigmilliarden schweres Hilfspaket“. Dabei ist von der Regierung die Rede, die bei sprudelnden Steuern und praktisch keinen Schuldzinsen das Land bis auf den heutigen Tag mit ideologiedurchtränkten Wahnvorstellungen an die Wand fährt. Und jetzt kommt noch Corona dazu! Das Heulen und Zähneklappern ist seit längerem unausweichlich. Jetzt steht die Frage, wie viel Zeit der Souverän der Regierung noch zur Verschleppung und Vertuschung einräumt.
Das Geheimnis unserer Revolution des Nihilismus sind übersteigerte, unerreichbare Ziele und erfundene oder aufgebauschte Bedrohungen, nur groß müssen sie sein, kleine Lügen werden ja durchschaut, die großen, ständig wiederholten, gar „wissenschaftlich“ begründeten, die werden geglaubt. Wie das endet? „Ein kleiner Fehler im Anfang am Ende ein großer wird“, so Aristoteles, nichts Neues unter der Sonne …
Die Corona-Krise zeigt deutlich, welche Berufe wichtig sind und welche nicht. Vor allem zeigt sie, das hirnverbrannte Gedönswissenschaftler, die hinter jedem Baum einen Nazi oder einen Rassisten wittern und denen außer Gaga nichts einfällt, überflüssig wie ein Kropf sind.
Corona wird gnadenlos als schwarzer Schwan missbraucht werden und die Folgen werden verheerend sein. Niemand wird mehr über die grottenschlechte Politik der vergangenen 20 Jahre palavern, alles wird auf das Virus und die weltweiten Folgen geschoben werden. Kohl’s 16 Jahre waren schon eine Zumutung für selbstdenkende Menschen (scheinbar eine aussterbende Species), Schröders rot-grün dreinhauende Hartz4-Machete hätte eher zu Schwarz-Gelb gepasst (so kann man sich täuschen…lassen). Aber die letzten 15 Jahre mit der Dampfwalze aus der Uckermark (Germany last) schiessen wirklich den Vogel ab. Und das wird auch nix mehr! Das Wirtschaftswunder der 50er mit Marktwirtschaft der Prägungen „sozial soviel wie gerade nötig“, aber „frei soviel wie möglich“ trafen auf einen relativ schlanken Staat ohne überbordendem und satten trägen und trögen Beamtenüberbau mit wenig vorhanden Steuer-Einnahmen, der alles weitgehend ohne Subventionen und sonstigen politisch motivierten Spinnereien laufen lassen musste! Den logischen Umkehrschluß zu heute überlasse ich den selbstdenkenden TE-Lesern. Over and out.
Die Serie Counterpart schildert die Beziehungen unserer Welt zu einer Parallelwelt. Entstanden durch ein Experiment zu DDR-Zeiten, waren beide Welten identisch, bis eine Pandemie die Parallelwelt verheerte. Ein Werbespot fordert die sofortige Meldung bei Krankheit, andernfalls drohe sogar Gefängnis.