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Peter Hahnes Tagesposting

Wo bleibt der Aufruf der Kirchen zum Gebet für unser Land?

21.03.2020

| Lesedauer: 2 Minuten
Über Donald Trump wird viel gespottet, doch er hatte für den 15. März zu einem „Nationalen Gebetstag“ der USA aufgerufen. Genau das müssten die Kirchen in Deutschland jetzt auch tun: täglich die Glocken läuten und zusammen mit Politikern, die Christen sind, zum Gebet für unser Land aufrufen.

Warum schweigen eigentlich die Kirchen zu Corona, wo sie doch sonst um kein Wort verlegen sind, wenn es um Politik und Gesellschaft geht? Der Kollege, der mich das fragte, hat recht. Gibt man in diesen Tagen die Stichworte „Kirchen/Corona“ in die Internet-Suchmaschinen ein, ist die Rede von abgesagten Gottesdiensten, geschlossenen Kirchen und Gemeindehäusern und Gesundheitstipps. Als handele es sich um eine Eventagentur oder eine Krankenkasse. Die Kirchen drohen sich in diesen Tagen der Angst in Bedeutungslosigkeit verabschiedet zu haben. Dabei wären jetzt die Kirchen bei ihrem Markenkern gefragt: Ein flammender Aufruf zum Gebet, zum Gottvertrauen und zu einer Gelassenheit, die nur Jesus Christus schenken kann.

IDEOLOGISCHE VERUNSTALTUNG
Wie unsere Sprache unsprechbar zu werden droht
Ich muss immer wieder an das schreckliche Erdbeben denken, das vor zehn Jahren Haiti heimgesucht hat. In den völlig zerstörten Orten kamen verstörte Menschen abends zusammen, um mitten in all dem Elend zwischen Ruinen und Toten zu Gott zu flehen und zu beten, ja sogar zu singen. Dieser glaubensgewisse Hilfeschrei der verzweifelten Menschen brachte den damaligen Krisenreporter und heutigen BILD-Vizechef Daniel Böcking zum Glauben an Jesus Christus. Die Außenhaut dieses Glaubens ist Gewissheit und Gelassenheit. Das wirkt ansteckend und gibt Hoffnung. Was in der Not hilft, das muss echt sein, tragfähig für den Alltag.

Statt die Herzen für Jesus zu öffnen, schließen Kirchen kleinlaut die Türen. Sie hecheln weiterhin auf dem Synodalen Weg dem Zeitgeist hinterher, statt jetzt mit dem wichtigsten Angebot zu kommen, zu dem dringendste Nachfrage besteht. Oder trauen wir mitten in all unserer menschlichen Ohnmacht der Allmacht Gottes nicht mehr? Beten schafft Beruhigung, keine Friedhofsruhe. „Unser Herz ist unruhig, bis es ruht in Gott“, meinte der Kirchenvater Augustinus vor 1 600 Jahren. Als vor rund 90 Jahren die Schreckensherrschaft des Nationalsozialismus begann, schrieb der Dichter Reinhold Schneider: „Allein den Betern kann es noch gelingen, das Schwert ob unsern Häuptern aufzuhalten.“ Diese Verse wurden geheim weitergegeben und erreichten nach und nach das Volk. Das hat selbst Nazi-Gegner gestärkt, die keine Christen waren. Wohin sonst sollte man fliehen, wenn man mit seinem Latein am Ende ist? Jetzt an Gott glauben, denn ohne Gott wären wir ohne Hoffnung.

SPRACHPOLIZEI UND BEHöRDENTERROR
Peter Hahne: Schluss mit Kirchensteuer und Rundfunkbeitrag
Wir brauchen jetzt keine Geheimbotschaften, wir dürfen uns frei versammeln in Hauskreisen und Gebetstreffen. Über Donald Trump wird viel gespottet, doch er hatte für den 15. März zu einem „Nationalen Gebetstag“ der USA aufgerufen. Genau das müssten die Kirchen in Deutschland jetzt auch tun: täglich die Glocken läuten und zusammen mit Politikern, die Christen sind, zum Gebet für unser Land aufrufen. „Fürbitte ist Teilnahme an der Weltregierung Gottes“, hat der Tübinger Universalgelehrte Karl Heim in den 1950er Jahren gesagt. Um diese Machtoption sollten wir uns und unser Land nicht betrügen. Das ist die wichtigste Dienstleitung von Christen und Kirchen für unser Volk. Diese Evangelisierung könnte unser ganzes Land erneuern. Und das haben wir auch ohne Corona bitter nötig.


Dieser Beitrag von Peter Hahne erschien zuerst in Die Tagespost – Katholische Wochenzeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur. 


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161 Kommentare

  1. Viele Kommentare, die hier zu lesen sind, lassen erkennen, dass ihre Verfasser unter „Beten“ so etwas wie einen himmlischen Hokuspokus verstehen – eine Art magischen Zauber, der Gott zu einem „Wunder“ bewegen will.

    Niemand wird ernsthaft bestreiten, dass in vorwissenschaftlichen Zeiten magische Vorstellungen in der Religion eine Rolle spielten. Aber Magie und Aberglaube waren damals ein Privileg der Religion. Und sie kommen auch nicht aus der Religion, denn bekanntlich ging die Magie der Religion um Jahrtausende voraus. Magie und Aberglaube beherrschten lange Zeit sämtliche Lebensbereiche, insbesondere die »Wissenschaften«, von der Medizin über die Alchimie bis hin zur Astronomie – und eben auch die Theologie.

    Wer aber heute noch die christliche Religion mit der Magie verwechselt, bewegt sich theologisch auf einem Niveau, das in der Chemie dem der mittelalterlichen Alchimie entspricht. Nicht nur die Chemiker sind über die Phlogiston-Theorie hinausgewachsen, auch Philosophen und Theologen haben hinzugelernt…

    Christen beten nicht – wie einige Kommentatoren hiqer meinen – um Gott mit magischen Formeln und beschwörenden Sätzen zu «beeinflussen» – um ihn für ihre Ziele und Zwecke quasi »gefügig« zu machen. Worauf es beim Beten ankommt, hat Christus selbst [im Vaterunser] gelehrt: »Sein Wille geschehe.«

    Christen beten m.a W., um sich in der spirituellen Begegnung mit Gott auf seinen Willen (den des »Vaters«) einzustellen – nicht fatalistisch, sondern aktiv: Sie wollen mit Ihm, der das Heil aller Menschen will, in Beziehung treten, um Seinem Geist entsprechend zu handeln und auf diese Weise in der Welt zu wirken.

    So werden »Wunder« möglich: nicht als magischer Hokuspokus, der z.B. die Naturgesetze außer Kraft setzt, sondern auf ganz natürliche, wenn auch bisweilen erstaunliche, Art und Weise. Es wäre widersinnig anzunehmen, dass Gott der »Logos« [Joh. 1,1], der ALLEM vorangeht und die Naturgesetze erschaffen hat, der seiner eigenen Logik zuwider handelt.

    »Gebetserhörungen« und »Wunder« geschehen auf natürliche Weise. Das lehrte schon Thomas von Aquin:
    »Gratia supponit naturam et perficit eam.« [»Die Gnade setzt die Natur voraus und vollendet sie.«]

    Dennoch bleibt der Rückfall in magisches Denken eine menschliche Versuchung – nicht nur für Christen. In der Neuzeit grassierte der Aberglaube nirgends so sehr wie im kommunistischen Atheïsmus [insbesondere bei Stalin].

    • Natürlich sollte es oben heißen: »Magie und Aberglaube waren damals KEIN Privileg der Religion.«

  2. Die deutsche Kirche soll zum Gebet aufrufen? Welchen Gott vertreten die denn?

  3. Wer gerne eine Predigt hört:
    „Die Corona Krise – Gottes dringlicher Ruf zur Umkehr!“
    https://www.youtube.com/watch?v=hVZeJCfQu5o
    von Pfarrer Tscharndtke
    Vor einiger Zeit wäre mir der Inhalt an vielen Stellen zu konservativ gewesen. …. Aber die Zeiten ändern sich!

  4. Bei uns war gestern die Kirchentür offen (heute wahrscheinlich auch). Innen war es warm, der Altar mit Blumen geschmückt, die Kerzen haben gebrannt. Es lagen in drei verschiedenen Farben auf Papier ausgedruckt: die Lesungen des 4.Fastensonntags, die Predigt und ein „Gebet in der Corona-Krise“ auf. Das Gebet ist hier:
    https://www.pfarredobl.at/kraftquelle/article/13655.html

  5. Linke Theologen verformen die Kirche für ihre Kommunistischen Ziele – da braucht
    es keine Gebete für ein Land – an dessen Zersetzung sie als Schleuser mitwirken!

  6. Die Staatskirchen repräsentiert durch ihre „Kirchenfürsten“ sind zu gottlosen Geldmaschinen verkommen. Sie erreichen die Menschen nicht mehr. Sie kümmern sich um alles in der Welt, aber nicht mehr um das Seelenheil der Menschen vor Ort.

    Dabei ist es doch eben genau das Seelenheil, daß in unsicheren Zeiten uns Aufgleich, Optimismus, Selbstvertrauen und Tatkraft bescheren kann.

    Meine Familie und ich finden das in Gott. Inzwischen ohne die Kirchen. Wir gehören in unserer Familie 3 verschiedenen christlichen Glaubensbekenntnissen an, aber für uns gibt es nur einen Gott.

    Die Amtskirche wendet sich von Gott und den Menschen ab und daß ein Papst in Zeiten vno Corona empfiehlt, sich weiter zu umarmen, zeigt uns wie weit weg man dort von der Realität lebt.

  7. Wie ich die Brüder (im Geiste) Marx, Bedford-Strohm und Konsorten kenne, würden sie uns wahrscheinlich sagen: „Der Herr hat’s gegeben, der Herr hat’s genommen, der Name des Herrn sei gepriesen!“ (Hiob 1,21). Auf solchen Sermon kann ich gern verzichten.

  8. Der Herr Wallasch lässt aber heute Dampf ab……

    • Das ist nicht ungewöhnlich. Eiferer gibt es in allen Glaubensvarianten – auch (und besonders) in den atheïstischen.

      Aber es bleibt ein Unterschied: Christen wissen, dass sie »glauben« (womit sie offensichtlich recht haben), Atheïsten glauben, dass sie »wissen« (worin sie sich ebenso offensichtlich täuschen…?)

      »Ja, ja, unser Freund Wallasch hat eine Religion, und der Leitsatz dieser Religion lautet: „Es gibt keinen Gott und Wallasch ist sein Prophet.“«

      [Frei nach Werner Heisenberg: »Der Teil und das Ganze«, S. 122]

      • Das Merkwürdigste ist die Sicherheit, dass es etwas NICHT gibt. Wie kann einem das bei aller beanspruchter Rationalität passieren?

    • Haben Sie gerade mitbekommen dass sie sich selbst ins Knie geschossen haben oder sind sie tatsächlich zur Selbstironie fähig? ?herrlich, danke ?

      • Herr Wallasch nimmt offenbar die bei ihm vermuteten traumatischen Erfahrungen als Beweis für seine eigene Position. Bei all seinen Bemühungen um die Ecke zu denken bleibt das Differenzieren der Einfachheit halber natürlich auf der Strecke. Ja, er strampelt schon ganz schön.

      • In der Tat! (Da sag‘ noch mal Einer, nur die Zeugen Jehovas seien Fanatiker ,-) )

      • Verstehe ich auch nicht.

        »…bitte nicht in die Transzendenz flüchten«. Horror mathematicus? (In der Mathematik sind Sie schon mitten drin…?)

        Aber Sie haben auch Recht: da geraten so manche »Gewissheiten« schnell ins Schleudern…

  9. Gott war noch nie in der Kirche. Wirken und Worte von Jesus sind in den christlichen Kirchen zum Herrschaftswissen geworden, mit dem man sich Macht und Bezüge verschaffen kann. Im Übrigen hat man immer die Sache der jeweilig Herrschenden vertreten. Solange Merkel die Bischöfe nicht zum Gebet auffordert werden sie nichts tun.

  10. Wenn die Kirchen den Mund aufmachen, kommen immer nur Forderungen heraus. Warum nicht auch mal beitragen? Gemeindehäuser vorübergehend zu Krankenstationen umbauen und Personal zur Verfügung stellen!

  11. Es war vorauszusehen, dass sich an dieder Stelle wieder sämtliche Ressentiments gegen Christen entladen und dass ein vermeintlich rationaler, in Wirklichkeit aber unreflektierter Atheïsmus glaubt, hier die Vernunft zu vertreten.

    In der Tat sehen sich nicht wenige Atheïsten gerne als »Vernunftmenschen«, als Rationalisten reinsten Wassers, und merken gar nicht, dass sie in Wirklichkeit die Vernunft deklassieren. Denn sie stellen sie an die ZWEITE Stelle, statt an die ihr gebührende ERSTE.

    »Die, vor denen Gott die Vernunft besonders behüten muss, sind, wie in dem bekannten Bonmot über Politiker, eher ihre „Freunde“, als ihre vermeintlichen Feinde«, schreibt Rémi Brague [Professor für Philosophie an der Sorbonne und an der LMU München]. »Denn viele, die sich als „Rationalisten“ ausgeben sind es nicht wirklich: Für sie ist die Vernunft etwas Sekundäres, sie entstand aus der Unvernunft [der toten Materie]. Sie lässt sich erklären als eine Art „Gewohnheit“, die vom Kampf ums Dasein übriggeblieben ist, vom Überleben der Fittesten – weil ein vernunftbegabtes Wesen nun einmal bessere Karten in diesem Kampf hatte.

    Die Erkennbarkeit der Welt [ihre Dechiffrierbarkeit, z.B. in der der mathematischen Physik] wird allzu oft als eine Selbstverständlichkeit hingenommen, die einzusehen gar nicht erst versucht wird. Die größten Wissenschaftler erkannten jedoch das Rätselhafte dieser Tatsache. Auch Einstein, der sagte: „Das ewig Unbegreifliche an der Welt ist ihre Begreiflichkeit.“ « [Rémi Brague in Modérément moderne, Flammarion, Paris 2014]

    Kein vernünftiger Mensch (insbesondrre kein Christ) bezweifelt heute im Ernst, dass (mit dem Menschen) die Intelligenz aus der Evolution hervorgegangen ist. Aber was die Intelligenz im Lauf der Evolution erkannte, sind die raum- und zeitlosen immateriellen Gesetze der Logik und Mathematik. Schon Platon verortete sie deshalb im Transzendenten.

    Die Logik als Basis der Vernunft, und mit ihr die Gesetze der Mathematik, sind – anders als die vermeintlichen Vernunftfreunde und materialistischen Rationalisten meinen, das PRIMÄRE: das der Natur und ihren Gesetzen Vorausgehende – kein SEKUNDÄRES „Produkt“ der Evolution aus toter Materie. Sie sind die geistige Infrastruktur der Natur.

    Die Natur ist verstehbar und verlässlich, weil ihre Gesetze in der Sprache Mathematik und der Logik geschrieben sind. (In der Tat ist es logisch koherent schlechterdings nicht einmal denkbar, dass z.B. der euklidische Primzahlensatz, oder der Fundamentalsatz der Algebra, in irgendeinem Stadium der Weltgeschichte, oder in einem möglichen »Multiversum« nicht gelten würde…)

    Ergänzend dazu, siehe Rémi Brague: «La transcendance n’est pas „au dessus“ de nous» [ https://m.youtube.com/watch?v=H02k9g5iyaE ]

    Ohne eine »Vor«stellung von Gott hat der Satz »Es gibt keinen Gott« keinen semantischen Sinn. Er bleibt reine Syntax; er sagt nicht mehr als »Es gibt kein X«. Wer also die Existenz Gottes verneint, negiert nicht mehr als seine persönliche Gottesvorstellung.

    Die Mathematik ist die härteste und strengste aller Wissenschaften, und sie ist immateriell und zeitlos, in diesem Sinn ‚ewig‘. Walter Heitler, der »Vater der Quantenelektrodynamik« (vor Richard Feynman), nannte sie deshalb die »erste Stufe zum Thron Gottes«.

    In der Tat sind Mathematiker wie ich quasi von Hause aus Platoniker. Mit ihren raum- und zeitlosen Objekten bewegen sie sich hart am Rande der Transzendenz: Sie erleben die zwingende Eigengesetzlichkeit einer immateriellen Wirklichkeit, deren Stringenz sogar die der Naturgesetze in den Schatten stellt. Der Mathematiker und Preisträger der Fields-Madaille Alain Connes machte dies in einem Gespräch mit dem Hirnforscher Jean-Pierre Changeux deutlich, als dieser – wie unten zitiert – die Mathematik auf die chemische und physikalische Aktivität des Gehirns reduzieren wollte.

    CHANGEUX: »The „mathematical objects“ correspond to physical states of our brain in such a way that it ought in principle be possible to observe them from the outside looking in, using various methods in brain imaging, such as PET etc… There resolution in time and/or space still isn’t sharp enough to really let us do that, but the basic idea is sound.«

    Dazu CONNES: »It might also be an illusion – like believing that if we only knew more about the chemistry of ink and paper we would have a better understanding of the works of Shakespeare. If one accepts the existence of a mathematical reality independent of the human brain, it becomes necessary to sharply distinguish this reality from the manner in which it is apprehended. It’s clear that in apprehending it our brain forms a mental image, as it does of a physical object, at least for ordinary geometry based on real numbers and Euclidean space. But by means of the axiomatic method, to mention only one among many, the mathematician can venture well beyond this familiar country.«. [Aus: Jean-Pierre Changeux und Alain Connes, »Conversations on Mind, Matter, and Mathematics«, Princeton University Press, New Jersey 1995 ]

    Und der angeblichen Atheïst Einstein schrieb:

    »The human mind, no matter how highly trained, cannot grasp the universe. We are in the position of a little child, entering a huge library whose walls are covered to the ceiling with books in many different languages. The child knows that someone must have written those books. It does not know who or how. It does not understand the languages in which they are written. The child notes a definite plan in the arrangement of the books, a mysterious order, which it does not comprehend, but only dimly suspects. THAT, IT SEEMS TO ME, IS THE ATTITUDE OF THE HUMAN MIND, EVEN THE GREATEST AND MOST CULTURED, TOWARD GOD. We see a universe marvelously arranged, obeying certain laws, but we understand the laws only dimly. Our limited minds cannot grasp the mysterious force that sways the constellations.« [meine Hervorhebungen]

    • @myrkf: Ich gehörte auch mal zu denen…?

      Aber Sie haben Recht, ich weiß es nicht. Übrigens weiß es niemand – genauer: jeder versteht etwas anderes darunter, je nach dem »Gott«, den er sich vorstellt wenn er sagt oder denkt, es gebe ihn nicht.

      Im Übrigen bin ich kein Missionar, denn ich vertrete hier keine bestimmte Religion (geschweige denn Konfession). Ich verweise nur auf die Naïvität und logische Inkohärenz eines gewissen (atheistischen) Denkens [s.o.]

    • Ich staune ja wie lange er braucht und wie viel Raum er sich selber nimmt um sich zu äußern. Vielen Dank für Ihren Kommentar

      • Es überschreitet halt manches in Ihr Holzschnittformat (aber ich hoffe, nicht Ihren Horizont…)!

      • Vielleicht hat er ja etwas mehr zu sagen als Sie?

  12. Ich vermisse Worte der Hoffnung und des Trostes von Herrn Bedford-Strohm und auch von Kardinal Marx. Warum sind sie so still geworden? Beim Ausgrenzen und Verurteilen der Nichtfolgsamen in der Flüchtlingspolitik waren sie medial doch sehr präsent.
    Unser neuer Bischof in Augsburg hat immerhin am Donnerstag um 21 Uhr zu einer Gebetszeit bei begleitendem Glocken-läuten und einer brennenden Kerze, die in die Fenster gestellt werden sollte, aufgerufen. Das war schon berührend. Heute fand ein Gottesdienst mit dem Bischof aus seiner Kapelle statt. Die Predigt war vernünftig und der Gottesdienst wurde von unserem Regionalsender übertragen.
    Ich erwarte vor allem von den Kirchenvertretern, dass sie in dieser für Viele beängstigenden Zeit wirkliche Seelsorger sind.

  13. Gott ist tot!

    Es gibt z.B. Blitzableiter auf Kirchtürmen und vor Corona ist man derzeit
    in Moscheen, Kirchen, Synagogen und sonstigen Tempeln auch nicht sicher.
    Wozu also beten? Soll man wie im Mittelalter wieder
    Pestsäulen bzw. Coronasäulen erichten?
    Ich denke dieser Hokuspokus liegt hinter uns…

    • „Ich denke dieser Hokuspokus liegt hinter uns…“ Ja, das hatte ich auch mal gedacht. Nicht zuletzt dieser Artikel samt Reaktionen der Masse belehrt uns eines Besseren. Und das 250 Jahre nach der Aufklärung und 300 Jahre nach Einführung der Schulpflicht. Da kann man nur fassungslos den Kopf schütteln.

      • Sehr richtig!

      • Lieber Herr Mueller, über Glauben sollten wir nicht streiten. Die Richtigkeit des Glaubens muß im Alltag erfahren werden. Wenn das Verifizieren des Geglaubten nicht stattfindet, steht er auf tönernen Füßen. Auch wenn Sie nicht einer Religion angehören oder einen nichtbeschreibbaren Gott für unmöglich halten, glauben Sie an etwas. Vielleicht an die Humanität oder an den Fortschritt in der Wissenschaft, vielleicht an die Liebe. Seien wir einfach in Wohlwollen miteinander verbunden. Das, was das Ganze zusammenhält, ist für den menschlichen Geist so und so nicht fassbar.
        Allen einen guten Sonntag!

      • So, so. Verifizierung des Glaubens kann stattfinden? Wenn ja, ist es kein Glauben mehr. Logik!
        Fortschritt der Wissenschaften als Glaube? Na, dann gehen Sie mal die Liste der Physik-Nobelpreisträger durch. Oder meinen Sie die Geschwätzwissenschaften? Dann hätten Sie Recht.
        Und was das Ganze zusammenhält, ist für den menschlichen Geist so und so nicht fassbar. Glauben Sie das oder wissen Sie das?

      • @Igolamos:
        »Verifizierung« heißt im kulturellen Bereich (und dazu gehören die Religionen) etwas anderes als in der Physik oder Mathematik.

        In der Kultur heißt Verifizierung i.w. Bewährung (übrigens die deutsche Übersetzung des lateinischen Worts) –
        und ich denke, die christlichen Evangelien haben sich als kultureller Nährboden Europas durchaus »bewährt«.

        Wir verdanken ihnen insbesondere die Ideen der »Menschenwürde« und »Menschenrechte« [»derechos humanos«, von dem Dominikaner Bartolomé de Las Casas erstmals gefordert und außerhalb des christlichen Kulturkreises unbekannt].

        In der Gesamtbilanz schneiden die »christlichen Werte« real nicht gar so schlecht ab (und damit ist auch das nachfolgende »Sehr richtig!« von Herrn Wallasch von der Realität falsifiziert. ?)

      • Hmm…lassen Sie mich mal überlegen… Wer hat denn damals die Schulen eigentlich eingeführt? Mal abgesehen von Krankenhäusern, Altenpflege, Armenunterstützung, Waisenhäusern etc.?

        Waren es vielleicht die Jakobiner und Aufklärungseiferer der franz. Revolution? Ach nein, die waren ja damals viel zu beschäftigt damit, Köpfe von Andersdenkenden rollen zu lassen im Namen der „Göttin Vernunft“ und der säkularen Aufklärung. Waren es vielleicht die deutschen Aufklärer und Romantiker? Ach ne, die waren ja selber mit der Vorbereitung auf’s völkische ausgelastet.
        Ein Rätsel…

        Bücher sind zum Lesen da, gerade jetzt sollten auch Sie sich die Zeit dafür nehmen können.

      • Diie Römer… hmm … ???

        Na ja, immerhin haben sie die römischen Zahlen erfunden (die waren zwar nicht so praktisch, aber man konnte damit zählen). Ihr Beitrag zur Mathematik bestand im wesentlichen darin, dass sie Archimedes umbrachten (Sie wissen schon: der Legionär, den Archimedes aufforderte, seine Kreise nicht zu zerstören…).

        Und dann liebten sie noch »panem et circenses«.

        Sie waren halt eher, wie man so sagt, «paktisch veranlagt«. Das kam wenigstens ihrer Baukunst zugute. Mit der Bildung war’s aber nicht so weit her. Deshalb beschäftigen sie vor allem Griechen, Juden und Christen als Hauslehrer …

        Übrigens ist es auch eine fromme Legende, dass die europäische Kultur durch den Islam zu uns kam. Wenn Sie mehr wissen wollen, informieren Sie sich: http://www.information-philosophie.de/?a=1&t=4813&n=2&y=1&c=3&o=5
        Zitat: »Kein einziger arabischer Übersetzer des neunten Jahrhunderts war Muslim. Es waren alles Christen, bis auf ein oder zwei, die der Gemeinschaft der Sabier angehörten.«[Rémi Brague, ebd.]

    • „Gott ist tot“ ist Mainstream!

      Gerade hier bei TE erfahren wird doch täglich, wie Mainstream funktioniert. Selbst ein starker Mainstream kann sich irren. Wir sehen, wie er von vielen Seiten gesteuert wird, durch Politik, Medien….. Auch Wissenschaft ist nicht vor Manipulation geschützt (schönes Beispiel: Klimawandel).

  14. „Warum schweigen eigentlich die Kirchen zu Corona, wo sie doch sonst um kein Wort verlegen sind, wenn es um Politik und Gesellschaft geht?“

    Sehr gute Frage! Die Antwort kann jeder Gläubige selbst eruieren oder wenn man zynisch argumentieren wollte, könnte man annehmen, ist der Druck durch die Sterberate durch den Corona-Virus auf die gläubigen Lämmer erst einmal recht hoch geworden, dann suchen diese ihren Hirten von alleine vermehrt wieder auf.

  15. Man darf das Virus ruhig auch mal als eine Warnung Gottes an unsere dekadente hochmütige Gesellschaft sehen.

    Da braucht es keine Sintflut, um den Menschen wieder ein Gefühl für die eigentlichen Maßstäbe vor Augen zu führen, denn es genügt ein winziges Virus aus der Natur oder vom Menschen selbst geschaffen, und sehr, sehr schnell ist die Krone der Schöpfung buchstäblich am A… , denn plötzlich ist eine Rolle Klopapier wichtiger als Gender, Ehe für alle, Klima, Gerechtigkeit oder ein blödes E-Auto. Das alles noch meilenweit von einem Verlust der Wasser und Stromversorgung entfernt.

    So steht er dann da, der Mensch, bewaffnet mit der letzten Rolle Klopapier inmitten des unendlichen von Gott geschaffenen Universums und versteht immer noch nicht, das ein wenig Demut und Gottesfurcht niemals in Vergessenheit geraten sollten, wozu auch ganz ohne Aufruf, ab und an ein Gebet und ein wenig Dankbarkeit, nicht nur in schlechten Zeiten gehört.

      • Gern

      • pcn‘s Frage war an mich gerichtet.

    • Um Himmels willen, können Sie ihre Taliban Fantasien nicht privat mit sich selbst ausmachen?

      • Herr Wallasch, verzeihen Sie, aber hier vergessen Sie sich und vergreifen sich deutlich im Ton. Was haben denn der Ruf zu Demut und Dankbarkeit und die Erkenntnis der eigenen Begrenzheit mit „Taliban-Fantasien“ zu tun??
        (Das schreibt Ihnen jemand, der mit 99% ihrer Artikel d’accord geht)

      • Glauben Sie mir, wer das Virus als Strafe Gottes deklariert, den kann man nicht scharf genug angehen. Und glauben Sie mir weiter wenn sie zu 100 % mit meinen Artikeln einverstanden wären, dann würde ich mir wirklich Sorgen machen. Bleiben Sie uns bitte gewogen, herzlich.

      • @Alexander Wallasch
        Hatten wir nicht gesagt, dass Sie nicht immer so frech zu mir sein sollen? ?

      • Kategorienfehler! (Wenn wir’s als Warnung nehmen, heißt das nicht, dass es »gottgewollt« ist…)

      • Ich verstehe nicht, was Aussage, ein stärkerer Blick auf das Wesentliche tue uns jetzt gut, mit einer „„deobandisch-islamistischen Terrorgruppe“ zu tun haben soll. Noch sind wir meilenweit davon entfernt, daß materielle Güter wie z.B. 1918 oder 1946 wesentlich waren. Ein wenig Gelassenheit tut jetzt sicher gut.

        Und für mich gehört ein Gebet für den von Alexander Wallasch interviewten Geschäftsführerdazu, bei dem ich auch schon eingekauft habe. Es hat die Risiken der derzeitigen Politik sehr schön aufzeichnet. Für andere mag es dasdiese Gutschein-Initiative oder der die schlichte Frage an die älteren Nachbarn sein, ob man etwas beim Einkaufen mitbringen kann.

    • @Johann Thiel.
      Wenn wir die ganze Zeit die Reihenfolge der Prioriäten ignorieren und dabei die wichtigeren vernachlässigen, ist es nur eine Frage der Zeit, wann wir eins auf den Deckel bekommen.

      Natürlich kann und darf man auch sehen, dass dieser ganze Stoff aus Atombausteinen, Molekülen bis hin zur selbstreplizierenden und selbstentwicklenden Bionatur dermaßen genial ist, wie es sich ein Mensch vom blanken Nichts ausgehend nie ausdenken könnte.

      Wenn sich aus diesem Stoff und dem, was wir noch nicht wissen, die Prioritäten ergeben und auch alle Möglichkeiten, was geschehen kann, ist man ganz ohne Navität optional schon ziemlich dicht dran an dem, was Sie schreiben.

    • Das ist schon ziemlich schamlos, diesen Virus als Warnung Gottes zu deklarieren. Sie sollten sich wirklich was schämen. Allein den Opfern gegenüber.

      • „Allein den Opfern gegenüber“, herzlichen Dank Herr Wallasch, mit dieser Ihrer heuchlerischen Opferinstrumentalisierung können Sie sich getrost mit KGE, Roth und Konsorten in eine Reihe stellen. Sie selbst sind es der hier in aller Schamlosigkeit die Opfer heranzieht und sich zum Moralisten aufschwingt, weil er meine Meinung nicht aushalten kann. Aber dieses haltet-den-Dieb Totschlagargument zieht bei mir nicht, genauso wenig wie ich Ihnen den stets vor sich her getragenen Menschenfreund abnehme. Machen Sie sich lieber selbst mal ehrlich, bevor Sie hier anderen Schamlosigkeit vorwerfen.

      • Viele Generationen haben solche Ereignissen als Warnung Gottes verstanden. Wenn es heute Leute gibt, die diese Sichtweise teilen, brauchen sie sich überhaupt nicht dafür schämen.

        Erst dann vielleicht, wenn jemand das Gegenteil eindeutig beweisen kann.

  16. Aber die EX- Bischöfin bedient doch jetzt die Talkshows, die in Endlosschleife laufen, so what?

  17. „Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz aber seine Wirkung verliert, womit soll man es wieder salzig machen. Es taugt zu nichts anderem mehr, als auf den Weg geschüttet und von den Leuten zertreten zu werden“.

    Matthäus 5, 13 (Bergpredigt)

    (Gilt aber für die gesamte Christenheit, nicht nur für die ganz da oben)

    • Du kennst dich ja aus. Dann weißt du auch, dass es die wenigsten „Christen“ in den Himmel schaffen werden. In Offenbarung 17 ist von der Hure Babylon die Rede. In Vers 5 wird auf die Hurentöchter angespielt. Die katholische Kirche ist die Hure Babylon. Die Abspaltungen aus ihr, sind die Hurentöchter. Ein schlechter Baum kann keine guten Früchte bringen, sondern bringt nur schlechte Früchte. Nur, weil die evangelische Kirche anders ist, heißt es nicht, dass diese „richtiger“ ist. Auch hier glaubt man an die Trinität und tauft im Namen der Trinität. Auch hier hat man sich vom jüdischen Kalender gelöst und an den römischen angepasst. Gottesdienst am Sonntag, statt Samstag…Auch diese Kirchen feiern Weihnachten, Ostern, Pfingsten und andere Kirchentage, die an falschen Daten liegen mit heidnischen Bräuchen. Der Geburtstag wurde bei Juden nicht gefeiert. Jetzt feiern wir ihn zur Zeit der römischen Wintersonnwendfeiern und germanischen Raunächten. Jesus Kreuzigung war an Passah. Wir feiern es aber zur Tag/Nacht Gleiche benannt nach der germanischen Göttin Ostara. Wir feiern Pfingsten 50 Tage nach Ostern, obwohl Pfingsten an Schawuot(50 Tage nach Passah) dem jüdischen Fest der Wochen war…Das Christentum war schon immer gefallen. Das Christentum hatte noch nie etwas mit Gott zu tun und war schon immer ein Instrument Satans, die Welt zu blenden. Die katholische Kirche war sich nicht mal zu schade dafür, Textfälschungen in die Bibel einzuarbeiten. Markus 16,9-20; Matthäus 28,19;. 1. Johannes 5,7 (Schlachter 2000).
      Als wahrer Christ sollte man sich von all dem so weit es geht entfernen und nur darauf vertrauen, was Jesus sagte. Denn ich habe auch so meine Problemchen mit Paulus. Keine Ahnung, ob Schüler von Paulus diese Briefe nachträglich verfassten oder, ob die katholische Kirche auch dort eigene Lehre eingefügt hat, oder ob es Paulus selbst war, der das lehrte(was ich nicht glaube), aber Vieles widerspricht dem, was Jesus und seine Jünger lehrten. Die frau war bei Jesus gleichwertig. Paulus setzt sie herab. Die Jünger sagen, dass man Gott mehr gehorchen muss, als den menschen. Paulus sagt, dass jede Obrigkeit von Gott ist und man sich dieser anpassen muss. Jesus lehrt, dass jeder zu ihm kommt, wenn er an ihn glaubt und getauft ist.Paulus sagt, dass wenn man nach der Entscheidung für Gott weiter sündigt bzw. mutwillig sündigt, hat man sein Recht auf den Himmel verwirkt(Hebräer 10,26)…

      • Lieber Prometheus, manches sehe ich ähnlich. Auf die Einzelheiten jetzt alle einzugehen, würde zu weit führen. Nur so viel:

        Wenn es einen allmächtigen Gott gibt, der alles, was wir sehen und auch nicht sehen, erschaffen hat, dann muss man davon ausgehen, dass die den Menschen mitgegebene Botschaft ebenso Schöpfung ist und er auch darüber wacht. Sonst macht das Ganze keinen Sinn. Man muss die Bibel so nehmen, wie sie ist. Dann ist man jedenfalls auf der sichereren Seite. In den letzten Zeilen des Buches wird ja nicht umsonst vor Unterschlagung oder Hinzufügen gewarnt. Paulus oder die Trinität kann man da nicht einfach wegnehmen oder relativieren.

  18. Ich bin nicht Bibelfest aber heißt es nicht: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst? Nun, das könnten doch die Gläubigen besonders deren Führer jetzt tun aber sie haben das verlernt. Sie kümmern sich seit Jahren um die Überüber und entferntesten Nächsten, sie suhlen sich in ihrer Mitmenschlichkeit, wurden nicht müde jeden auf ihrem Irrweg einzuschwören und jeden zu verdammen der nicht folgen wollte. Jetzt gibt es menschliches Leid direkt vor ihren Bethäusern und Kirchen, sind auch direkt ihre Schäfchen betroffen und es herrscht Sprachlosigkeit. Man bietet Gottesdienste via Internet an, weist im Radio darauf hin sich selber und anderen per Telefon Mut zu zusprechen aber ein Wort kommt von den üblichen Verdächtigen der Mitmenschlichkeit nicht. Ich bin nicht gläubig aber ich denke für viele Menschen bietet der Glaube Trost und Halt wenn man sonst schon nichts mehr hat. Mögen sie alle gesund bleiben und irgendwann ihre Hirten fragen: Wo wart ihr als ein Wort von euch nötig war?

    • „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst?“
      Leider nur helfen uns solche nicht geübte Hypothesen nicht weiter.
      Kennen sie denn nicht die Anweisungen. Beisammen Stehen verboten, also nix mit „nächsten“
      „Zusammenstehen“ und „Solidarität“ üben, sich aber nicht näher kommen heißt die Devise der Zeit.
      „jeden zu verdammen der nicht folgen wollte“
      Das haben alle „Religionen“ gemeinsam, nicht nur der „Merkelismus“, mit seinen Berufspredigerinnen von Hause aus, die beiden SED-Pastorinnen Töchter, Merkel und Göring-Eckardt.

  19. Gebete stehen der Medizin ja nicht entgegen. Ich habe selbst mehr Fragen als Antworten, aber dass Gottvertrauen nicht bedeutet, passiv zu sein, meine ich verstanden zu haben.

  20. In unserem kleinen Ort wurde kürzlich ein Mahnmal errichtet. Aufschrift „Gott schütze unsere Heimat“. Ich hätte nie gedacht, dass mich ein Mahnmal einmal derart berühren könnte

  21. Es schweigen nicht nur die Kirchen sondern auch Linke, Grüne, NGO‘s, auch die Gewerkschaften sind seltsam ruhig. Es scheint nicht ihr Ding zu sein ihr helfendes Engagement zu zeigen, die interessieren sich nur noch fürs Klima, Kampf gegen das imaginäre Rechts und natürlich für die sogenannten Flüchtlinge. Auch darüber sollten eigentlich die Menschen dieses Landes mal nachdenken. Zeit genug hätten jetzt viele.

  22. Die Kirchen interessieren sich schon lange nicht mehr für ihre Schäfchen. Auch bei denen, so wie überall, geht es nur um Profit. Den Profit erzielen sie aber nicht durch Klockenläuten, sondern in der Asylindustrie. Es ist eine verlogene Kirche, die wieder einmal ihre Gläubigen alleine lässt und enttäuscht. Sie bauen weiter am Untergang der christlichen Relegion. Meine Meinung ist, die Kirche ist zu einer Linken Partei verkommen.

  23. Ich als Atheist vermisse die Kirche wohl eher nicht, verstehe aber, das es in dieser speziellen Situation auch eine große Zahl von Menschen gibt, welche sich ein Paar Worte „des Herrn“ wünschten- und heutzutage ist dies trotz geschlossener Kirchen per Funk und Fernsehen durchaus auch möglich. Der wahre Grund dafür dürfte in der Interessenlosigkeit und letztendlich auch der „Ungläubigkeit“ derjenigen liegen, die als neue Klientel die auf dem Mittelmeer rumschipperndenn Schäfchen einsammeln und in ihren Sprengel überführen möchten- und dies wohl mehrheitlich gegen die Interessen der ihnen traditionell von Gott Anvertrauten.
    Diese Pfaffen reihen sich somit ein in eine interessante(wohl aber eher „gottlos“ zu nennende) Clique Gleichgesinnter, denen die Menschen im Lande wohl am Ar…. vorbeigehen- als da wären der amtierende Bundespräsident, die Gewerkschaften und die Wohlfahrstverbände(AWO etc.)
    Sie haben bereits vor der Corona-Krise sehr viel Vertrauen verloren, sie verlieren es aktuell-weil sie auch für diejenigen, welche jetzt aufopferungsvoll für die Menschen da sind- kein Wortder Würdigungübrig haben und sie werden (hoffentlich) auch im Ergebnis der Bewältigung dieser Krise zumindest nur noch als armselige Pharisäer wahrgenommen werden.

  24. Epidemie Übersicht 22.03.2020

    Corona / Mitteilung Robert Koch Institut (RKI)
    Stand: 21.3.2020, 00:00 Uhr (online aktualisiert um 10:00 Uhr)
    gesamt Bund: 16.662
    Steigung zum Vortag +2.705
    Fälle/100000 = 20
    Tote 46
    Baden-Württem­berg / 3.668 /+922 /33 /16
    Bayern /2.960 /+559 /23 /19
    Nordrhein-West­falen /3.542 /+45 /20 /6 Landkreis Heinsberg

    Influenza
    Donnerstag, 5. März 2020 / Mitteilung Robert Koch Institut (RKI)
    Seit Oktober 2019 wurden demnach insgesamt 119.280 labordiagnostisch bestätigte Influ­enzafälle an das RKI übermittelt.
    Rund ein Sechstel (17%) dieser Erkrankungen verlief so schwer, dass Patienten ins Krankenhaus kamen.
    Bisher wurden 202 Todesfälle mit Influenzavirus-Infektion an das RKI übermittelt. Die große Mehrheit (87 Prozent) der gestorbenen Patienten war in der Altersgruppe ab 60 Jahren.
    Bei Ansteckung mit H1N1 ist die Altersgruppe der 35-59 die am meisten betroffene.

    Da nur ausgewählte Praxen Influenzaproben an das RKI schicken, dürften die realen Fall­zahlen höher liegen. Sie werden erst nach dem Ende der Grippesaison auf Deutschland hochgerechnet.

    • Und das soll was bestätigen Sie Held? Dass der Coronavirus genauso harmlos, wie die Grippe ist, oder was? 😀
      Machen Sie sich bitte nicht lächerlich. Die Grippe hat einen R0-Wert von 1,28 und eine Mortalität von 0,2%. Corona hat einen R0-Wert von 5-7 und eine Mortalität irgendwo zwischen 7-12%. Spanien hat 7%. Italien hat knapp 12%.
      Ganz vergessen, die spanische Grippe war ja auch nur eine leichte Erkältung…

  25. Ob die schon vielfach entchristlichten Kirchen überhaupt noch wissen, was Gebet ist und was für eine Kraft dahinter stecken kann? Ich glaube es nicht mehr, wichtiger ist Appeasement, oder noch besser ausgedrückt, sklavisch anmutende Anbiederung an die aggressivste „Religion“ auf dem Erdball. Wichtig sind auch Kirchentage mit „Vulven malen“ und Ausschlüssen von Politikern einer bestimmten Partei. Oder wichtig sind auch, wie eben in einer katholischen Gemeinde in Potsdam geschehen, die „Rückgängigmachung“ einer Pfarrgemeinderatswahl, weil in diesen eben ein junger Mann gewählt wurde, der der obengenannten Partei angehört. Das hat der Berliner Bischof jetzt abgesegnet, vielleicht sogar mit den Worten des großen deutschen Vorbilds „das ist unverzeihlich, dass muss sofort rückgängig gemacht werden!“

  26. Ich denke, das stimmt so nicht.
    Jemand, der davon überzeugt ist, wieder gesund zu werden, heilt schneller, als jemand, der da fatalistische Gedanken hat.

    Ein Gebet ist u.U. für einen, der wirklich und ernsthaft glaubt – was ich bei unseren Kirchenfürsten mittlerweile extremst bezweifle – eine Stütze, eine Kraft und nicht zuletzt – eine Hoffnung.
    Dies alles ist nicht verifizierbar im Sinne der Wissenschaft, aber muss ich denn wissen, warum etwas funktioniert? Es ist doch entscheidender, dass es funktiniert.

    Wenn es für Sie keinen Sinn macht, ist es doch ok – aber wenn ein Gebet einem Menschen, der an Gott und seine Hilfe glaubt (ich vermeide das Wort „Gläubiger“), hilft, dann ist das auch in Ordnung.

    Ach, übrigens: Ich bin Agnostiker und seit Jahren aus der Kirche ausgetreten…

    • Herr Wolfsohn, es gibt Untersuchungen die zeigen, dass ein Gläubiger seinen Kampf gegen eine Krankheit schneller aufgibt, als einer der nicht auf ein Weiterleben im Jenseits hofft.

  27. Danke für diese Worte! Ich finde Journalisten und gläubige Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens äußern sich viel zu selten zu diesem Thema. Die Wenigsten stehen zu ihrer Meinung. Und völlig egal, ob es Atheisten nervt, auch wir dürfen unsere Meinung öffentlich verkünden. Christ sein hat nichts mit Kirche zu tun. Kirchen sind gegen Gott gerichtet, weil sie Gott ersetzten sollen. Kirchen haben über Jahrhunderte immer wieder versagt. Sie alle(egal welche Abspaltung) gehören zur „Hure Babylon“ aus Offenbarung 17. Auch heute klammert sich die Kirche an Weltliches, und passt sich Systemen an.
    Und auch heute sollten wir uns nicht auf Kirchen verlassen, sondern uns allein auf Gott und seinen Sohn Jesus Christus verlassen!
    Wer Jesus erkannt hat, wird sich vor nichts mehr fürchten. Egal, was kommt. Alles weltliche wird keine Bedeutung mehr haben.

    • Meister Eckhart hat bereits seinerzeit mit bemerkenswerter Klarheit gesehen, was den wahrhaften Glauben ausmacht. Deshalb ist er nur durch seinen vorherigen Tod der Inquisition entgangen.

  28. Danke Ihnen! Aber noch viel schlimmer, hier noch die amerikanischen evangelikalen befeuern. Furchtbar.

  29. Ich hege inzwischen tiefste Abneigung gegen alle Religionen. Was sollen Gebete bringen? Mir würde es schon genügen, wenn die Vernunft endlich wieder Oberhand bekäme – doch dazu müsste man die gefährlichste Religion überwinden: den Sozialismus und Kommunismus.

    • Bitte erinnern Sie sich, daß die Wahl von Papst Johannes Paul II wesentlich zum Zusammenbruch des Ostblocks beigetragen hat. So bleibt die Hoffnung, dass die Kirche sich besinnt, ehe sie im Orkus der Geschichte als bessere (oder eben vielleicht eher schlechtere ) NGO verschwindet

  30. Die Pfaffen polieren ihre Parteibücher oder schieben Gelder in Richtung Schlepperboote. Mit Jesus verfahren sie so wie Merkel mit unserer Nationalflagge.

  31. Ich bin Buddhist, sofern ich überhaupt eine religiöse Überzeugung habe, und ich sage: Autor Hahne hat recht.

    Ich bin, bis zum Alter von 9, im evangelischen Kindergottesdienst groß geworden. Das ist lange her. Für diese Erfahrung bin ich immer noch dankbar. Mit 21 bin ich aus der Kirche ausgetreten und habe es nie bereut. Die heutige Kirche wird nicht von Gottesmännern, sondern von Sozialarbeitern linker Provenienz geleitet, die den wirklichen Glauben nie verstanden haben. Das zeigt sich überall, und eben auch jetzt.

  32. Herr Hahne,

    der Vers:

    „Selig sind die Ersatzenkeltrickbetrüger in einer Ersatzenkeltrickbetrügerbande,
    denn wenn das viele durch den durchschaubaren Ersatzenkeltrick „Flüchtlinge“ ergaunerte Geld erst im Kirchenkasten klingt,
    die Seele flugs aus dem Fegefeuer in den Himmel springt,…“

    ..stammt in Wahrheit überhaupt NICHT von Jesus!

    Und ausdrücklich NEIN, ein vergleichbarer Text findet sich in den apokryphen Schriften auch NICHT!

    Hat Jesus anlässlich seiner Bergpredigt anscheinend rein versehentlich vergessen ausdrücklich zu erwähnen!

  33. Die Kirchenvertreter wissen, dass die allermeisten Deutschen mit Beten nichts am Hut haben, schließlich muss man dafür ein Stück weit Demut mitbringen und da schaut es zappenduster aus. Egomanie und – auf gesellschaftlicher Ebene – Größenwahn sind die aktuellen Renner bei den Charaktereigenschaften. Aber vielleicht macht die Krise die Menschen ja wieder ein bisschen kleiner.

    Markus Söder hat heute in allen bayer. Zeitungen seine Ausgangsbeschränkungen ganzseitig veröffentlichen lassen. Zum Schluss schreibt er: „Bleiben Sie gesund! Gott schütze unsere Heimat.“ Wenigstens einer, der sowas noch sagt.

    • Es bleibt zu hoffen, daß er auch ernst meint. Im übrigen stimme ich Ihnen zu!

  34. Die Kirchenglocken läuten heutzutage gegen rechts und die Kirchen finanzieren Schlepper. Was erwrtet ihr??

    • Na ja, informieren Sie sich mal über die Schadens- und Schreckensbilanzen areligiöser (sprich: deklariert atheistischer) Staaten im Vergleich zu den christlich geprägten!

      Ich denke, das christlich sozialisierte Europa schneidet im Vergleich mit der übrigen Welt in puncto Menschenrechte nicht so schlecht ab…

      A propos «Menschenrechte»: der Begriff selbst stammt aus dem Christentum (nicht etwa aus der Aufklärung, wie viele meinen). Schon im 15. Jhdt. forderte der Dominikanermönch Bartolomé de Las Casas «Menschenrechte» [«derechos humanos»] für die Indios in Südamerika.

      Wenn Sie Nutzen und Schaden der Religionen bilanzieren, sollten Sie schon etwas besser differenzieren.

      • Um Himmels willen, wo soll man ansetzen ihnen mal ein paar historische Fakten darzulegen Herr Doktor?

      • „Um Himmels willen“: ein Freudscher Versprecher aus ihrem christlichen Unterbewusstsein, sehr geehrter Herr @Wallasch?

        »wo soll man ansetzen ihnen mal ein paar historische Fakten darzulegen Herr Doktor?« 

        Dass Sie es vorziehen, in diesem (noch immer vermaledeit christlich geprägten) Europa zu leben, statt in einem Land mit atheïstischer Staatsdoktrin wie China oder Nordkorea, obwohl Sie dort als Prophet des nicht existierenden Gottes zweifellos sehr willkommen wären, ist schon mal ein interessantes „Faktum“. :-))

        Die Zahlen und Fakten sind mir, aber anscheinend nicht Ihnen, bekannt:

        Eine Übersicht über die Schreckensbilanzen diverser atheistischen Ideologien (Leninismus, Stalinismus, Maoismus, Nazismus, Pol Pot,…) im Vergleich zur Inquisition finden Sie z.B. bei Jean Delumeau, Historiker und Mitglied der Académie Française, in „Guetter l’aurore“, ISBN-2.01.279182.4, p. 273. [Sie werden staunen…]

  35. Ich glaube, seit die Kirchen Politik machen anstatt sich der Glaubensvermittlung und Seelsorge hinzugeben, haben die alle selbst das Beten verlernt. Insofern wundert es nicht, dass sie „ihre“ Gläubigen nicht zu solch „Überflüssigem“ animieren.

    • Somit seit Karl der Große sich in Rom hat krönen lassen , also die letzten gut 1.200 Jahre

  36. Selten einen peinlicheren Artikel gelesen. Erwachsene Menschen, die einen imaginären Freund haben und das auch noch überall herumerzählen, kann ich icht ernst nehmen. Dieser mittelalterliche Aberglaube ist einfach nur abartig und eines Waschweibes würdig.

    • Das ist vielleicht etwas krass ausgedrückt und dem Autor gegenüber arg unhöflich da. Allerdings schmälert es nicht den Wahrheitsgehalt dieser Aussage

      • Die Pilatusfrage (die eines Atheisten): Was ist »Wahrheit«…?

      • Ach lieber Herr @Haeberle: Sie kennen den Unterschied zwischen Wahrheit und Richtigkeit nicht? Als Mathematikerin kann ich Ihnen anhand Ihres Beispiels helfen:

        »Richtig« ist, was aus Voraussetzungen folgt, in Ihrem Beispiel: aus den Axiomen der Zahlentheorie (Peano etc.)

        »Wahr« ist z.B., dass Sie mir geantwortet haben.

        Das Problem des materialistischen Atheïsmus mit der »Wahrheit« (das viele nicht sehen): Was einmal wahr IST, bleibt ein für allemal wahr, unabhängig davon, ob eine materielle Spur (oder ein Mensch) es bezeugt. Das Futurum 2 spiegelt die Logik wieder: Der Satz »ich werde geantwortet haben« bleibt – von Spuren und Zeugnissen unbhängig – ein für allemal wahr.?

        Wahrheit ist in diesem Sinn zeitlos und immateriell. Und damit ist die Frage des materialistischen Atheïsten Pilatus logisch und folgerichtig: Was ist Wahrheit?

        Das sollten auch Sie sich fragen: Denn wenn es so etwas wie Wahrheit gibt, wo (da nicht in Materie) bleibt sie verankert?

        Mein Vorschlag: im Logos, den viele auch »Gott« nennen…

      • @Soeren Haeberle: Warum so verschwurbelt? Das hilft doch nicht weiter.

        Das einfache Grundproblem und Dilemma des materialistischen Atheïsten (ich sage nicht, dass Sie einer sind) haben Welty und Anderson sehr treffend so beschrieben:

        „Da die Gesetze der Logik raum- und zeitlos, d.i. immateriell und in diesem Sinn TRANSZENDENT sind, setzt jedes korrekte theïstische Argument Transzendenz voraus. Tatsächlich setzt sogar jedes inkorrekte theïstische Argument Transzendenz voraus. Und dasselbe gilt natürlich auch für jedes anti-theïstische Argument.

        Die Ironie kann nicht übersehen werden: Logisch kann Transzendenz (und damit Gott) nur geleugnet werden, wenn Transzendenz vorausgesetzt wird.“

        Siehe: M. Robinson, „Aristotle, Frege, The Laws of Logic, And Theism“.

      • Aber Herr @Haeberle, das ist unter Ihrem Niveau.

        »Bei Gott ist kein Ding unmöglich« heißt doch nicht, dass bei ihm jedes Unding (oder der Unsinn) möglich ist…

      • Ich bitte Sie, werter Herr Haeberle, den Widersinn, den Sie sich ausmalen, ausgerechnet dem Logos zuzumuten – der Ratio und Logik „in persona“, sozusagen – das ist nun wirklich ein starkes Stück!

        Und das, nachdem ich versucht habe, Ihnen klar zu machen, dass die Logik – da raum- und zeitlos (in diesem Sinn ewig) – im göttlichen Logos „beheimatet“ ist. ?

        Ich gebe zu, ich habe bei Ihnen kläglich versagt…

    • Sie reden wie der Blinde, der keine Farben wahrnimmt und diejenigen verächtlich macht, die sie sehen können. Aber gerade die Blindheit hat Gott schon des öfteren persönlich kuriert (vgl. Markusevangelium Kapitel 10, Vers 46 ff.). Man muß es aber wollen und zuerst seine Blindheit erkennen, so wie jener Bartimäus am Stadtrand von Jericho!
      Gott segne Sie und alle anderen, die (noch) so denken!

  37. Ich habe dazu mindestens vier Theorien:
    1.) Den Kirchenoberen ist Beten so peinlich, wie bei fremden Religionen Kreuze zu tragen.
    2.) Die Kirchenoberen sind ratlos, weil Gott ihr linksgefälliges Verhalten nicht belohnt.
    3.) Die Kirchenoberen halten es (insgeheim)für richtig, dass dieses Land mit Plagen belegt wird.
    4.) Die Kirchenoberen möchten ihr Beten nicht als Kritik an der Regierung verstanden wissen.

    • Wie wär’s mit
      5.) Die Kirchenoberen sind Funktionäre ohne Glauben und Gottvertrauen?

    • 5. Die Kirchenoberen haben den Glauben an Gott und die Kraft des Gebets verloren.

  38. Ich denke, es ist wichtig sich zu merken, wem derzeit die Worte ausgegangen sind.

    • Freikirche, Amtskirche – die selben Wurzeln

  39. Herr Hahne, ich empfinde es stets als Wolhtat ihre Stimme hier zu vernehmen.
    Ich würde mir wünschen, man würde sie einmal zu einer der ZDF Talkshows
    einladen.
    Können sie einen Grund nennen warum dies nicht geschieht?
    MfG und Ihnen + allen Lesern ein schönes Wochenende.

    • Danke #Max Media für Ihren Vorschlag.

      Herr Hahne auch ich würde Sie gerne wieder im TV sehen, regelmäßig !

  40. Der Klimagott wird in diesem Fall nicht helfen, Herr Hahne, und den anderen haben sie längst aus den Augen verloren.
    Wahrscheinlich wissen sie nicht mal mehr, wo er wohnt.
    Da war Grölemeier wohl hellsichtig:
    „Ein Stück vom Himmel,
    Ein Platz von Gott,
    Ein Stuhl im Orbit,
    Die sitzen jetzt alle in einem Boot!“ ha -ha-ha ???
    Bei Trost ist da niemand mehr, und darum können sie auch keinen Trost spenden.

  41. Die Kirchen haben keine Zeit für die Menschen. Die müssen Schleuserboote finanzieren.

  42. Nach Aussen wird die Kirche immer dann aktiv, wenn sie sich mit denen gemein machen kann die für das Feudale und den Machterhalt stehen. Sind jene silenzio, dann herrscht auch bei der Kirche verhaltenes Schweigen. Die Kirche unterschreibt heute jeden Aufruf für offene Grenzen, sie spricht Greta Heilig und spart selbst nur in Bereichen in denen es dem gemeinen Kirchenvolk alles abverlangt. Nach Innen ist es dort wie in der Politik. Die Überzeugten und theologisch wie weltlich Aufgeklärten treffen sich nur noch in kleinen Gruppen, und schütteln über das Gebaren mancher großkopferten Opportunisten, in der Kirche, den Kopf. Doch wie in der Politik sind jene, die keine Scham mehr kennen die Oferbereitschaft anderer und deren Geld und Fteiheit als ihr moralisches Eigentum anzusehen jene die mediales Gehör finden. Tradition, Ehrfurcht, Verantwortung und gesunder Menschenverstand sind auch bei der Kirche unter den Verdacht der Kungelei mit konservativer (rechter) Prophaganda geraten.

  43. Markus Söder beendete seine Presseerkärung am Freitag mit „Gott beschütze unsere Heimat“. Man muß nicht gläubig sein, aber der Bayer weiß was gemeint ist. Bayern lebt in großen Teilen noch sein Heimatgefühl und seine Traditionen aus. Das könnte in dieser Krise helfen. Wie solch ein Satz wohl in Berlin ankommen würde?

    • So ein Unsinn, selbst wenn er geendet hätte der heilige Waschlappen schütze uns, das hätte keinen unterschied gemacht

      • Ihr unerbittlicher, antitheistischer Duktus ist sehr befremdlich, Herr Wallasch.

      • Herr Wallasch fällt überhaupt nicht auf bei der geballten Ladung des unerbittlichen theistischen Duktus hier.

      • Ja, herzlich willkommen.

      • Keineswegs befremdlich, vielmehr typisch für einen religiösen Eiferer wie man ihn oft unter Atheisten findet.

      • Sehr gut Herr Wallasch. Und warum ordnet Herr Söder dann diese Maßnahmen an, wenn doch Gott unsere Heimat beschützt. Oder was machen wir, wenn Gott einfach nöh sagt?
        Das ist das Problem mit den Blitzableitern auf dem Kirchendach.

  44. Die Kirchen haben sich fürs Diesseits jetzt vollends überflüssig gemacht und das Primat der Wissenschaft anerkannt. Sakramente, gemeinsames Gebet, Segen, Gottesdienst ist ihnen alles nichts mehr wert wenn die Infektion mit irdischen Molekülen droht. Kein lautes vade retro sondern leises sozial distancing.
    Gleiches gilt auch für die gesperrten Schreine der Schiiten und das abgeriegelte Mekka.

  45. Ich empfinde schon seit geraumer Zeit schon nur noch Fremdschämen für diese Führer der christlichen Religionskonzerne.

    • Immerhin sind sie auf einem guten Weg, Sie dürfen ihre fremdScham gern auch auf diese dazugehörige Christen Gemeinde ausdehnen

      • Sagt Herr Wallasch, der selbst einer christlichen Gesellschaft entstammt, christliche Werte teilt, den aus christlicher Geschichte resultierenden Wohlstand genießt, sich aber für seine eigenen christlichen Wurzeln schämt.

  46. Ich hab mit der ganzen Gotterei ja nicht viel am Hut – aber diesem Artikel gebe ich meine vollste Zustimmung.

  47. Herr Hahne, Sie sprechen mir aus dem Herzen! Ich frage mich, ob sich unsere Kirchen bloß totstellen oder ob sie es bereits sind.

  48. Aber, aber Herr Hahne….“die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Himmel führt……“ ( Matth. 7, 14). Deswegen haben Frau Pastorin Behnken und ihre Genossen von EKD und Katholischer Kirche keine Zeit für Lapalien wie Gebet und Glockengeläut. Sie müssen doch fleißig den Sturm auf die Parlamente üben.

    • Gut, dass Sie an diese Person und ihre Genossen erinnern, auch wenn’s wehtut. Kein Mensch braucht eine „Amtskirche“, um Glauben zu leben. Es gibt viele Freikirchen, in denen nach der Bibel gepredigt wird, die Adventisten haben auch Gesprächskreise im Gottesdienst.

      Wenn jemand nach guter christlicher Speise verlangt, empfehle ich Vlatko Gagic von der Adventgemeinde Aachen auf youtube.

  49. Die leeren Kirchen tun mir in der Seele weh.

    Am Donnerstag haben um 21h die Kirchenglocken geläutet, dann haben meine Mutter und ich ein kleines Holzkreuz auf den Tisch gestellt und zusammen den Lichtreichen Rosenkranz gebetet, wie von der Diözese vorgeschlagen. Ob’s hilft? Uns war auf jeden Fall danach etwas leichter ums Herz.

    • Ich für meinen Teil werde auch ohne Mitglied einer Kirche zu sein christlich bleiben.

  50. Die Päpste Benedikt und jetzt Franziskus haben das Problem der deutschen Kirche erkannt und benannt: zu viel Geld. Aber nicht die Macht, das zu ändern.

    Man vergleiche den BMW 7 von Kardinal Marx und seine Attitüde mit der Bescheidenheit des ebenfalls in Bayern wirkenden verstorbenen Erzbischofs Stimpfle. Da sind Galaxien dazwischen.

  51. Der Papst hatte zum Gebet aufgerufen. Damit wurde er zum Gespött von Dieter Nuhr [am 19.März im Ersten]. Später assoziierte die Commedian Lisa Eckart die Geschlechtsorgane eines missbrauchten Ministranten mit der »Dreifaltigkeit«. In Youtube kühlt der streitbare Atheïst Philipp Müller seinen Christenhass mit heißem Spott und großmäuliger Häme. (Ich muss immer an den schwachen Schüler denken, der den Klaviervortrag seines begabteren Klassenkameraden mit einem vernehmbaren Furz kommentiert…)

    Platter naturalistischer Atheismus ist heute in Deutschland vorherrschend und »religiös Unmusikalische« [Habermas] geben in den Medien den Ton an. Philosophische ‚Flachbettscanner‘ machen sich über die Christen lustig »wie Taubstumme über Tanzende, weil sie die Musik nicht hören« [Bergson].

    Wenn alles Materie ist, warum sollen wir beten? Wenn der »Logos«, der aller Materie vorausgeht [Joh.1,1], der sogar in den Kirchen durch ideologischem Aktionismus in Vergessenheit gerät (obwohl er gerade heute in den raum- und zeitlosen immateriellen Strukturen der Mathematik den Naturgesetzen immer mehr logischerweise Form gibt) – warum sollten die Menschen noch beten?

    • „Platter naturalistischer Atheismus ist heute in Deutschland vorherrschend“ schreiben Sie und irren sich. Würden Müller, Eckart, Nuhr et al ihren Spott über islamische Riten ergießen, z.B. über das Freitagsgebet, wir würden in Folge alles andere als platter naturalistischen Atheismus erleben.

      • @Maria Jolantos, Sie haben Recht!

    • »logische Form« sollte es in der letzten Zeile heißen (»logischerweise« war eine spontane Eingebung meiner Tastatur ?).

      • Liebe Marie-Jeanne,

        Sie sollten Satire nicht zu ernst und zu persönlich nehmen. Was stört es die Eiche, wenn sich ein Schwein daran reibt (wobei mit Schwein niemand persönlich gement ist …).

        Matthäus 5,1 „Selig die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich“

  52. In Mülheim an der Ruhr läuten seit Donnerstag jeden Tag um 19.30 Uhr von fast allen evangelischen und katholischen Kirchen die Glocken, um alle Gläubigen zum Gebet angesichts von Corona einzuladen. Von anderen Städten habe ich ähnliche Aktionen gehört. Ich persönlich verteile morgen an alle Briefkästen meinem Quartier ein Gebet und einen ermutigenden Bibelvers.
    Weltweit wird morgen am Weltgebetstag um 12 Uhr zum Gebet mit konkreten Anregungen aufgerufen… Die Kirche gerne kritisieren. Aber bitte keine unberechtigte Kritik, obwohl Christen natürlich immer wieder zum Gebet ermuntert werden können. Pfarrer Achijah Zorn

    • Lieber Pfarrer Zorn. Sie kennen ja sicher das Sprichwort: „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“. Sie widersprechen sich selbst im eigenen Text.

      Sie schreiben „in einigen Städten“. Ihr persönliches Engagement in allen Ehren, aber die Kirche in D sollte sich nicht auf „einige Städte“ beschränken. Insofern trifft die Kritik und ist keinesfalls unberechtigt

  53. Sie werden nur Bischof, wenn Sie ein politisierender Manager sind. Echte Gläubige sind bei Staatsbeamten in den Besoldungsgruppen B6 bis B11 eher nicht zu finden. Okay, ausgenommen vielleicht ein überlasteter Brigadegeneral in Afghanistan…

    Wenn Sie Gläubige suchen, gehen Sie zu den wenigen deutschen Patres in den Südamerikanischen Favelas ohne Pensionsanspruch. Die sind weder rechts noch links, sondern da, wo Kirche sein soll: unten.

  54. Heute in SR-Nachrichten…Das bitterarme Saarland hat seit seiner Neugründung 1957……30 ( dreißig) Millionen Euro an die „ Kirchen“ gezahlt…für die „ Enteignung“ von Klöstern, Kirchen und Ländereien im Jahre 1803 !! Und das geht immer so weiter. ..und die „ Kirchen“ bedienen sich eiskalt….Zum Thema „ Beten heute“…Der Bischof von Speyer und der evangelische Fürst haben darauf hingewiesen….räusper, hust….Sie beten mit uns…auch wenn wir nicht zu den Gottesdiensten gehen können…Vielleicht gibt es bei Netflix demnächst einen Kirchen-Kanal ( wegen Corona)….aber nur, wenn Netflix einige Dollars oder Euronen auf den Tisch legt…. Eigentlich, wenn ich mir alles so durch den Kopf gehen lasse, müsste heute….JUDAS….und nicht PETRUS…der Top- Heilige ..vor allem der katholischen Kirche sein….

  55. Aus dem Aufgabenfeld Seelsorge für ihre Gemeinde hat sich doch dies hiesige Kirche schon lange verabschiedet. Gewinnmaximierung und Fremden/Glaubensfeindliebe ist jetzt deren Programm.

  56. Sehr richtig. Die Kirchen sind ja, wie oft gesagt, voll engagiert im Kampf gegen Rechts, und haben keine Zeyt fuer solche Nebensaechlichkeiten wie Gebet.
    Der Christus am Kreuze wurde ja abgehangt, der der nur noch stoert, und durch die Heilige Greta von Dumpfberg ersetzt, die man jetzt anzubeten hat, denn sonst ist Schluss mit der Erde ! Wer hat vergessen, dass die beiden Hohepriester (ich meine nicht diejenigen, damals im Tempel in Jerusalem), HBS, aka Bedfo-Strohmann und sein Kumpel, die Re-Inkarnation von Karl Marx, in diesem Leben als Reinhard bekannt, beim Besuch auf dem Tempelberg in Jerusalem die Kreuze abgenommen haben, denn es ‚koennte ja die Muslime aergern‘. ….und wer wollte denn in den Social Media einen Shitstorm von Hamas und PLO und all den Jihadisten erleben ?
    Ja, diese Kirche hat sich zumindest in D abgeschafft.
    Ubrigens: morgen, March 22 ist der Worldwide Day of Prayer and Solidarity (fuer die Corona Pandemie). In Italien wird es ein off. Gebetstag, aber in D interessiert dies kein Medium, schon gar nicht den OeR. Die berichten halt lieber, dass mit dem Schlepperschiff der Kirche wieder 100 ‚Gefluechtete gerettet werden konnte‘.
    Uebr: Alleine in Ost und suedl. Africa werden morgen Zehntausende Gebetsversammlungen zu Corona stattfinden, vielleicht sollte man die beiden Hohepriester nach Uganda senden….auch wenn die beiden die Evangelikalen Glaubenspraktiken garantiert nicht goutieren wuerden…….

  57. Aus meinem eigenen Leben: Nachdem der hiesige Pastor mal „Klimaflüchtlinge“ in sein Fürbittengebet aufgenommen hatte, ist bei mir jegliches innere Bedürfnis verflogen dem Gottesdienst weiterhin beizuwohnen. Das Transzendentale muss unweigerlich auf der Strecke bleiben, wenn man sich dem Zeitgeist unkritisch anbiedert. Wäre das Urchristentum der heutigen Kirchenpolitk gefolgt, dem Mainstream-Christentum wäre das gleiche Schicksal beschieden gewesen wie den damaligen gnostischen Strömungen – wenn auch aus anderen Gründen.

  58. Ein gr0ßartiger Apell v0n Peter Hahne. Gratulation!! Er hat Recht die Kirchenfürsten haben das wesentliche den Glauben an Gott und das öffentliche Gebet vollkommen aus den Augen verloren. Wie heißt es in der Bibel: Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten.

  59. Glauben unsere religiösen Führer noch an eine religiöse Botschaft, haben sie einen religiösen Glauben und haben sie ein göttliches Vertrauen?
    Diese Führer und Funktionäre wollen ja nicht einmal mit den eigenen Gläubigen reden, wenn diese die „falsche“ politische Meinung haben.

    Wo es tatsächlich um eine grün-linke politische Botschaft geht, bleibt womöglich nicht viel Raum für ehrliche, ermutigende Worte in Zeiten von Corona.

  60. Zumindest mit Bayern ist Gott sowieso schon.
    Die Marxens und Bedford-Strohms brauchts dann gar nicht mehr.

  61. Nicht braucht die Welt weniger als“ den glaubensgewissen Hilfeschrei verzweifelter Menschen“. Irrationalität gibt es bereits in Hülle und Fülle. Und wär´s kein Contresens würde ich sagen: Herr schmeiß Hirn vom Himmel!

    • Ich darf Ihnen versichern, dass Ratio nicht über die Allmacht verfügt, wie Sie zu glauben scheinen.Wenn mathematische Gleichungen bei der Berechnung theoretisch-physikalischer Vorgänge ins Leere gehen, bspw., dass sich das Universum entgegen aller physikalischer Gesetze immer schneller statt langsamer ausdehnt, dann wissen Sie als Mathematiker, nun haben Sie die Grenze der Ratio erreicht.

      • @pcn: Ich kann es (als Mathematiker) nur bestätigen: Nicht wenige vermeintliche »Rationalisten« (selten Naturwissenschaftler) sind viel irrationaler als sie glauben.

      • Wenn man sich so die Kommentare alle durch liest, dann sind diese alleine schon die Bestätigung ihrer These. Aber wohl anders als sie es gelesen haben wollten

      • Meinen Sie »sie« (die Kommentatoren) oder »Sie« (Herrn Dr. Hein), verehrter Herr @Wallasch???

        Im ersten Fall gebe ich Ihnen Recht, im zweiten könnten Sie sich in einem »Rationalitäts«-Duell mit einem Mathe-Profi (so Sie denn satisfaktionsfähig wären…) leicht übernehmen.

        Immerhin, ein großes EGO haben Sie schon mal !!! ?

  62. Wer an die Kraft des Betens glaubt, kann/wird das doch auch ohne Aufruf tun, oder braucht der Deutsche auch dafür eine Anordnung von oben? Alle übrigen halten sich an die Gebote der Vernunft und tun das sachlich Gebotene zur Einhegung des Virus, zum Schutz der Risikogruppen und zur Aufrechterhaltung der Grundfunktionen unserer Volkswirtschaft. Jeder LKW-Fahrer, jede Supermarktkassiererin, und jeder Mediziner leistet jetzt (und sonst auch) mehr als alle Pfaffen und Bibelforscher zusammen.

  63. Die Kirchenfürsten sind wenigstens so ehrlich und rufen nicht zu einem Gebet zu dem Gott auf, an den sie längst nicht mehr glauben. Wem noch nicht aufgefallen ist, dass unsere Landeskirchen grösstenteils (es gibt Ausnahmegemeinden!) zu einer linken Form des Humanismus neigen (der Mensch ist alles und kann/muss alles selber lösen), hat wohl die letzten Jahrzente verschlafen.

    Aber der gläubige Überrest (geschätzt noch 2-5% der Bevölkerung in D und CH) betet schon längstens regelmässig für das Land, das Volk, die Regierung und vor allem auch für Patienten, Ärzte und Pfleger.

  64. Haus- und Gebetskreise sind an heute in Bayern nicht mehr erlaubt…

  65. Und wenn es darauf ankommt, legt man auch noch das Kreuz schnell ab, um nicht zu verärgern.

  66. Die Kirchen haben sich von ihrem Volk entfernt. Die evangelische Kirche ist unterwegs, den Armen der Welt den Weg nach Europa zu ebnen. Wenn man mit seinem Volk hadert, dann sucht man sich ein neues. Die katholische Kirche ist auf dem Weg in die selbst gewählte Isolation, da das Kirchenvolk Forderungen stellt, die man nicht erfüllen kann, eingezwängt zwischen Dogma und Moderne. Da wundert es auch nicht, dass keine Grenze zum Islam gezogen wird, da der Islam in seiner Autorität dem Ideal entspricht, das die Kirchen in Deutschland verloren haben. Kein Grund, die Glocken zu läuten!

    • Offenbarung 17,5
      „und sie hatte an ihrer Stirn einen Namen geschrieben, ein Geheimnis: Babylon, die Große, die Mutter der Huren und der Gräuel der Erde.“
      Die Mutter der Huren ist die katholische Kirche. Die Abspaltungen sind die Hurentöchter.
      Die Urgemeinden in Jerusalem und Umgebung wurden von den Römern zerstört. Man hat stattdessen eine Machtinstitution gegründet. Und der römische Geist lebt in der katholischen Kirche und ihren Abspaltungen weiter. Selbst die evangelischen Kirchen haben die Irrlehre der Trinität übernommen und taufen nicht im Namens Jesus, sondern im namen der Trinität…

    • „Der Mensch hat zwei Grundeinstellungen: Eine, wenn es ihm gut geht und eine, wenn es ihm schlecht geht.
      Letztere heißt Religion“

      Kurt Tucholsky

  67. „Wo bleibt der Aufruf der Kirchen zum Gebet für unser Land?“
    Eine sehr gute und berechtigte Frage, Herr Hahne. Mir fällt da noch eine zweite genauso wichtige Frage ein.

    Wo bleibt die finanzielle Unterstützung der Kirchen in möglichst zweistelliger Millionenhöhe in dieser Situation.? Wenn nicht jetzt, wann dann könnte die Kirche rein pragmatisch sich zeigen und die flehenden Appelle der Ärzte und Pfleger unterstützen! Damit könnten sie vielen Menschen das Leben retten. Die Kirche verdrückt sich gerade jetzt in einer Situation, wo man sie dringend bräuchte.

  68. Ein sehr guter Kommentar, aber unserem Land ist der (christliche!) Glaube abhanden gekommen.

    • Glauben kann und muß immer der einzelne Mensch. Völker glauben nicht kollektiv, auch wenn ihre Kultur gewisse Symbole und Riten bestimmter Religionen enthält. Der Glaube wohnt im Herzen des Menschen – oder nirgendwo.

  69. Die Kirchen überlassen es den Politikern, den Schutz Gottes für das Land zu erbitten. Ist es nicht traurig.

    • Die Kirchen sind selbst nur noch Politiker. ( Siehe das „unsägliche“ Wort zum Sonntag)

  70. Es ist schlicht: Viele dieser Kirchenfürsten glauben an alles mögliche, aber nicht mehr an Gott.

    • Das allerdings ist das einzig vernünftige an der Haltung dieser Herren.

      • Lieber Herr Wallasch, wir wollen doch hier und heute keine Diskussion darüber führen, ob es Gott gibt oder nicht. Beim Hahne-Artikel und dem obigen Kommentar geht es doch um etwas Anderes.

      • Glauben Sie mir, ich will überhaupt keine Diskussion führen. Diese Diskussionen sind schon zu genüge geführt worden mit dieser Klientel. Da liegt alles auf dem Tisch was man braucht um sich eine Meinung zu bilden.

      • „Was du wolle???“ möcht‘ man schreien.

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