Es wird für die CDU nicht alles immer schlimmer. Wie der Wettbewerb um den CDU-Vorsitz auch ausgehen wird, es kann nur besser werden.
I.
Vielleicht das beste: Ein Katholik aus dem Westen wird das Rennen machen. Und einer, der noch weiß, was die Bonner Republik und dessen führende Parteien einmal gewesen sind. Alle drei Kandidaten haben in Bonn Jura studiert – einer hat nach dem ersten Staatsexamen aufgehört. Kirchennähe – Laschet leitete ein Kirchenblättchen – ist wahrlich keine Empfehlung, doch einer moralinsauren protestantisch sozialistischen Neigung ist keiner der drei verdächtig.
II.
Der dümmste Einwand der Berufskritikaster: Dass keine Frau mehr im Rennen ist. AM, UVL und AKK sind gleichzeitig die mit Abstand mächtigsten CDU-Größen (gewesen). Ist das vielleicht normal? Mir fällt im Nachkriegsdeutschland nicht ein Mann ein, dem man so viele nachhaltige Fehler so nachgesehen hätte wie den derzeitigen Häuptlinginnen in Berlin und Brüssel. Kein männlicher Versager hätte es jemals so weit gebracht.
III.
Bis zur Wahl im April darf sich kein Kandidat von Merkel distanzieren. Es wäre tödlich angesichts der Konsensmentalität in der Partei und der Restpopularität der Kanzlerin. Sie müssten nicht so weit gehen wie Laschet, der sogar behauptet, Merkel habe Krisen gemeistert. Ein Witz von Trumpscher Qualität. Das Gegenteil der Wahrheit wird dreist zur Wahrheit erklärt. Allein an der Tiefe des Kotaus und der Lautstärke, mit der sie die Kanzlerin und die angeblich so glücklichen Jahre ihres Regimes rühmen, kann man die drei von der Baustelle unterscheiden.
IV.
Wer auch immer sich um eine Kanzlerkandidatur bewirbt: Er wird AM so rasch wie möglich hinter sich lassen müssen, mental und faktisch. Der Nächste muss das Tänzchen wagen. Sonst wird er nach dem noch immer gültigen ius primae noctis des politischen Spätabsolutismus entjungfert. Es ist ein Unding, dass Merkel dem nächsten Kanzlerkandidaten den womöglich entscheidenden Vorteil verwehrt: den Kanzlerbonus. Es ist verrückt, dass der Neue von Aufbruch nur schwafeln darf, während im Kanzleramt der personifizierte Abbruch residiert. Und es ist nicht zu glauben, dass sich das die CDU noch immer bieten lässt. Die zwingende Alternative zur Großen Koalition wäre ein neuer Kanzler an der Spitze einer Minderheitsregierung bis zu vorgezogenen Neuwahlen.
V.
Laschet ist im Vorteil, weil er erklärtermaßen kein Konzept hat, mit dem er AM inkommodieren könnte. Er behauptet, alles tun zu wollen, dass es zu keinem Richtungswechsel kommt. Doch es wäre eine absurde Verengung der Debatte, unter Richtungswechsel nur einen Rechtsruck zu verstehen. Der CDU ist nicht mit Gesäßgeographie geholfen, sondern nur mit einer Politik, die das Trockental in der Mitte flutet. Laschets bereits hundertfach wiederholtes Credo: Ich regiere NRW so toll, dass das Modell NRW für das ganze Land taugt. Selbst das wäre schon eine andere Richtung. Ob sie genügt, darf bezweifelt werden. Seine Wähler sollen einen Spahn für einen neuen Dachstuhl halten. Auch Laschet spricht von Aufbruch in die Zwanziger Jahre mit ganz anderen Herausforderungen als die der vergangenen Jahrzehnte. Da hat er Recht. Nur müssen die Zwanzigerjahre bei ihm noch zwei Jahre warten – falls es ihn dann als Kanzlerkandidaten überhaupt gibt. So nett und unverbindlich harmlos, wie er aussieht, ist er aber nicht. Sein Trick besteht darin, die Konkurrenten Merz und Röttgen als unfähig zur Teamarbeit darzustellen. Hätte er denn zugunsten eines anderen verzichtet?
VI.
Zu erleben ist das alte deutsche Narrativ. Wieder wird Demokratie als Machtkampf denunziert. Wenn man schon keinen Richtungsstreit will, dann erst recht nicht so etwas Überflüssiges wie eine offene Kampfkandidatur. Davon träumt der Funktionär. Norbert Röttgen gebührt das Verdienst, diese Absicht zerstört zu haben. Kommentatoren, die der CDU nichts Gutes wünschen, spielen nun Kassandra: Die Rückkehr zu demokratischen Gepflogenheiten werde die Partei zerreißen. Einen größeren Quatsch hat man selten gehört. Die CDU hat nun die Chance, zu begreifen, was die Partei einmal gewesen ist und wieder werden könnte – vorausgesetzt, sie wagt den Richtungsstreit. Und wie jeder Richtungsstreit muss er sich an Personen kristallisieren.
VII.
Ist Merz reif für die CDU? Oder ist die CDU reif für Merz? In diesen beiden schlichten, doch genau besehen verzwickten Fragen steckt das ganze Elend dieser Grand Old Party. Ein zweifaches Ja wäre wahrlich kein positiver Befund. Ein Nein aber auch nicht.
VIII.
Der Neue, wer immer es sein wird, muss zunächst einmal den Hauptgegner identifizieren. Noch erweckt die CDU den Eindruck, alles drehe sich darum, wie sich die Partei von den rechten und linken Rändern vorschriftsmäßig distanziert und abgrenzt. Diese Debatte frisst fast die gesamte Energie. Was für eine Verschwendung! Der große Konkurrent um die Kanzlerschaft sind die Grünen und ihr Leuchtturm Habeck. Der einzige, der das bisher klar formuliert hat, heißt weder Laschet noch Röttgen noch Merz, sondern Söder. Ihm schwant, dass es nicht mehr darum geht, wer der nächste CDU-Kanzler werden soll, sondern ob es überhaupt einen geben wird.
Die Größe oder Bedeutung von Politikern zeigt sich auch daran, ob sie große Gefühle auf sich ziehen: Bewunderung, gar Liebe, aber auch Haß und Feindselgikeit. Trump wäre hier z.B. exemplarisch zu nennen.
Wird Merkel bewundert wegen ihrer Politik? Oder als Persönlichkeit? Von Liebe ganz zu schweigen.
Aber auch hassen kann man sie eigentlich nicht, auch nicht verachten. Trotzdem befällt einen, wenn man sie sieht und hört ein tiefes Gefühl der Abneigung wie etwa beim Anblick von etwas Schleimigem, Ekligem, das man nicht recht benennen kann.
Es ist eine Art von unheimlicher Leere.
Große Gefühle finden an Merkel einfach nichts, woran sie sich festmachen könnten, sozusagen keinen Landeplatz.
Auch das ein Teil ihrer „Stärke“… Diese besteht ansonsten darin, nie Angriffsflächen zu bieten. Man kann sie sich als offen kämpfend nicht einmal vorstellen.
Schneller als gedacht, kommt die Stunde Wahrheit. Schon denkt man in der CDU über nationalen Grenzschutz samt Zurückweisungen nach. Und der kommt so sicher wie das Amen in der Kirche.
Baerbock von den Grünen möchte dagegen alle aufnehmen und dann auf die EU-Staaten verteilen. Gab’s da nicht schon mal Pläne von der „großen Politikerin“ (STERN), der letzten Hüterin der freien Welt?
Jedem realistisch Denkenden war schon immer klar, daß Erdogan irgendwann dieses ihm geschenkte Druckmittel gebrauchen würde.
Nun kehrt der „Deal“ zu seinen Erfindern zurück – allerdings in Gestalt seiner häßlichen Kehrseite.
So erledigt sich ganz von selbst auch ein wichtiger Teil Grüner Ideologie.
Als nächstes kommt die Klimarettung samt Energiewende dran.
Nichts ist eben wirksamer als die Wirklichkeit.
Vor der Therapie muß die Diagnose stehen. Für Deutschland und die Deutschen heißt das einfach, die wirklichen Probleme und Zukunftsaufgaben von den bloß eingebildeten oder propagierten trennen können.
Fällt diesem notorisch zu Träumereien und Größenwahn (auch im Büßergewand als moralische Supermacht)) neigenden Volk besonders schwer. Nüchterner Sinn im Politischen und Pragmatismus zählen nicht zu seinen Stärken.
Wer wird auf dem Wege zum Realismus vorangehen können und – vor allem – wollen, mit dem Mut zum vollen Risiko?
Kleiner Sonntagsausflug
Viel Wind hier im Nordwesten, dafür wenig Sonne
Nur ein zu Maßlosigkeit und Übertreibungen neigendes Volk wie das deutsche konnte wohl auf die aberwitzige Idee kommen, den Strombedarf einer hochentwickelten Industrienation allein mit Wind- und Sonnenenergie decken zu können. Damit der Irrsinn weniger auffiel, hat man schnell noch den „Überbau“ einer Weltrettung drübergestülpt.
Auch die Energiewende spaltet die Gesellschaft – und das ganz handfest.
Es gibt die Gläubigen und die Profiteure, und die beiden Gruppen dürften nur selten identisch sein. Die einen zahlen und fühlen sich gut und edel. Die anderen kassieren 20 Jahre lang ein risikoloses Einkommen und fühlen sich ebenfalls gut.
Kann man das eine „Win-Win-Situation“ nennen?
Wo soll der Kevin denn „arbeiten“? Etwa im Archiv der Antidiskriminierungsbehörde für die Gleichstellung von Gartenzwergen?Damit er auch ja nix kaputt machen kann?
In der freien Wirtschaft will den keiner!
Nachgetragen: Unser jetziger Bundestagsabgeordneter heißt Sensburg Dr. der Juristerei und nennt sich mitlerweile sogar Professor an der Fernuni in Hagen. Die Frage muß erlaubt sein: Wie kann ich beides gleichzeitig sein? Mein Antwort: Die CDU ist total verkommen und auch nicht mehr reformierbar.
Meister Merz hat sich doch schon mit seiner Forderung nach längerer Lebensarbeitszeit ins ‚Aus‘ befördert und das hat er meiner Meinung nach mit dieser Forderung auch verdient.
Das war nicht sehr clever von ihm. In Frankreich kann Macron nicht einmal die Renteneintrittszeit mit 62 durchsetzen. Aber der dumme Michel arbeitet ja bis zum umfallen und finanziert nebenbei Röschens kommende Umweltpolitik wahrscheinlich mit dem Großteil der benötigten 2.3 Billionen aus der deutschen Portokasse!!!
Unsere Politiker – egal welcher Couleur – sollten vielleicht einmal anfangen an das eigene Volk zu denken! Wie sagte doch Adenauer: ‚Man muss auch jönne künne!‘
Laschet ist mit seiner rheinisch-fröhlichen Hinterhältigkeit nur zum MP von NRW geworden, weil Die SPD vollständig versagt hat. Was man Frau Kraft zugute halten muß, ist die Einsicht ihrer eigenen Unfähigkeit zur Kanzlerkandidatin der SPD. Bei der nächsten Wahl in NRW wird wieder Links gewählt, darauf halte ich jede Wette. Laschet als Kanzler, wäre der nächste Witz.
Friedrich Merz, Sohn eines Richters, und Assistent von Hermann Kroll-Schlüter, eines Bundestagabeortneten des HSK, der seinerzeit auch gewählt worden wäre, wenn die CDU einen Ziegenbock aufgestellt hätte, hat in Saarbrücken Jura studiert. Danach ging es ins EU-Parlament. Ein Schelm, der böses dabei denkt. Übrigens: Der chancenlose Dauerkandidat der SPD im HSK hieß Franz Müntefering.
Die „Grüne Gefahr“ ist nicht von der Hand zu weisen. Aber der Wahlausgang im linksliberalen Hamburg zeigte denn doch, dass die Bürger lieber einen sachlichen Sozen wählen als eine Grüne.
Gleichwohl muss die Stimmenverdoppelung der Grünen in Hamburg als Warnzeichen begriffen werden.
Entscheidet sich die CDU für Laschet, wird Habeck Kanzler. Sie haben es noch in der eigenen Hand.
„Real power cant be give, it must be taken“ hat mal irgendwer gesagt, und es trifft sehr auf die Situation der CDU zu. Angela Merkel hat sich die Macht gegen Helmut Kohl erkämpft. Sie hat sie ihm abgenommen. Gegen seinen Willen. Und gleiches wird mit der werten Frau Kanzlerin geschehen müssen. Jemand wird sie entmachten müssen, und zwar schnell, denn sie wird natürlich nicht im Traum daran denken Macht abzugeben. Die Nummer mit AKK war kein Zurücktreten, es war die Installation eines Schmutzfängers. Mehr nicht. Und für den neuen Kandidaten gilt: Entweder Merkel wird zügig entmachtet oder er wird als Grüßaugust enttarnt werden, noch lange vor der Wahl. Und dann endet die Geschichte mit einer weiteren Merkelei. Gott bewahre!
in einer „Volkspartei“
soll es nur die genannten Gestalten
als „fähige“ Kandidaten geben?
Erst einmal müssen die Grünen – nicht die Linken – als die Hauptfeinde von Wohlstand, Freiheit, Sicherheit identifiziert werden.
Dann muß der ganze Quatsch namens „Klimarettung“, Genderei, Frauenquoten, Schutz immer wieder neu entdeckter Minderheiten auf den Müll befördert werden.
Und dann muß wieder Politik von Erwachsenen für Erwachsene gemacht werden: einfache Antworten auf elementare Fragen.
So ein bißchen Trump plus Johnson plus Kurz.
Mal sehen, ob in dem politischen Kindergarten namens BRD, diesem Fantasia-Land noch Restbestände an Realitätssinn und Tatkraft vorhanden sind.
Gute Darstellung, aber überflüssig sich damit länger zu beschäftigen. Mich interessieren diese Typen, die 14 Jahre nichts gegen AM und diesen wahnsinnigen Politikkurs unternommen haben, nicht. Eine wirkliche Kursänderung gibt es mit keinem von ihnen. Dieses ganze parteiinterne Machtspiel und Intrigieren ist abstoßend und Grund genug, die CDU nicht zu wählen.
Zu: „moralinsauren protestantisch sozialistischen Neigung“.
Herr Herles, ich habe ihnen bisher mehr und Anderes zugetraut als solch pauschale wie billige Verunglimpfung. – Sagt Einer der nicht erst seit ein paar Jahren darauf wert legt nicht mehr dazu zu gehören. –
Habeck Kanzler? Eben las ich von zwei gigantischen Krisen, die auf Deutschland zukommen. Vielleicht schaffen wir auch diese, aber einen Kanzler Habeck, eine Umweltministerin Baerbock, gar noch eine, ja weiß ich jetzt auch gar nicht so genau Ministerin Roth?, das definitiv nicht!
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Keine Sorge: die kommenden Krisen, die alles Bisherige übertreffen werden, werden ganz von selbst zeigen, daß die Grünen am allerwenigsten zu Nothelfern taugen.
Es wird – nicht zuletzt in den Medien – eine gewaltige Ideenflucht einsetzen. Was heute noch die Diskussion beherrscht, wird bald kaum noch verständlich sein. Utopie und Wirklichkeit werden wieder sauber voneinander geschieden werden.
Die Deutschen, mit ihrem Hang zur Weltflucht, brauchen mal wieder etwas länger, um zur Realität zurückzufinden.
Wenn es für das Kanzleramt eine Amtszeitbeschränkung auf zwei Amtsperioden gäbe, dann könnte ein amtierender Kanzler nicht bei fortlaufenden Wahlverlusten (im Bund und in den Ländern) über GroKo fortlaufend im Amt bleiben. Zudem müsste eine Partei, die auch einen parteiinternen Wettbewerb um einen Nachfolger braucht, viel offener geführt werden und Nachfolgekandidaten könnten nicht einfach weggebissen werden. Die Parteien hätten eine andere innere Kultur. Die bestehende Rechtslage hat nicht Frau Merkel ( oder überhaupt eine Frau ) gemacht – sie hat sie nur zum eigenen Vorteil ausgenutzt. Für den 25. April 2020/ Sonderparteitag könnte Hanau, Coronavirus und Flüchtlingskrise auch eine Mehrheit für Merz ermöglichen.
Sehr geehrter Herr Herles,
ich teile nicht Ihre Auffassung, dass nach dem Wettbewerb um den CDU-Vorsitz alles besser wird…
Die Union sammelte über Jahrzehnte mit einer erstaunlichen Bandbreite von Nationalkonservativen über Liberale bis zu Beinahe-Sozialdemokraten (Geissler, Blüm) weite Teile der Wählerschaft ein -bis zu 40% – Seitdem Merkel (ihre sozialistische Ader konnte sie nie verbergen) n der CDU das sagen hat, setzen CDU und CSU ihren Anpassungskurs an die Grünen u. Linken weiter fort. Konservative sind in der Partei nicht mehr präsent. Für diesen Flügel gibt es zwar noch genügend Wähler, jedoch keine Politiker.
Nach Merkels verspäteten Abgang als Kanzlerin und nach einem Auseinanderbrechen der CDU in einer Parteienkonstellation, von der heute noch niemand weiß, wie sie aussehen wird.
Weil die Union ihre Stammwähler verleugnet, steckt sie in der Sackgasse und betreibt Verrat am Bürgertum. Die Grünen freuen sich riesig über die Demontage der Kanzlerin, den sie können fast stündlich jubeln über neue steigende Umfragewerte auf Kosten der Union.
Die Union hat die Wahl: immer grüner werden und beim Versuch, die besseren Umweltschützer zu sein, den kürzeren ziehen, oder den in Nichtwählertum und Resignation Geflüchteten bürgerlichen und konservativen Wähler wieder eine Stimme zu geben.
Allerdings wird der grün/linke Mainstream, der mehr oder weniger ganz Deutschland verseucht hat, empört öffentlich darauf reagieren.
Ist doch ganz klar , dass es Herr Laschet wird.
Große Klappe – nichts dahinter. Das sind doch
die besten Voraussetzungen, um die CDU zu führen. Die originelle Idee von Herrn Merz, die AfD halbieren zu wollen, wird auch die oberste Priorität bei Herrn Laschet haben. Mit dem Kampf gegen Rechts sind dann auch schon die ganzen Inhalte des Parteiprogramms ausgeschöpft. Der Kampf gegen das Recht, nichts weiter ist diese Ansage, bekämpft genau die bürgerlichen Wähler, die die CDU stark gemacht haben. Mit dem Slogan „Kampf gegen Rechts“ wird es dem Klon von
Frau Merkel bestimmt gelingen, die CDU zu halbieren. Aber, so weit kann in der CDU niemand denken, auch Herr Merz nicht.
Die Rot/Rot/Grünen halten sich schon vor Lachen, ob der Einfalt der CDU, die Bäuche.
Die CDU-ler sind für sie die besten Wahlkämpfer.
nachfolgend ein Auszug aus meiner e-mail an die Adresse des CDU-Bundestagsabgeordneten aus meinem Wahlkreis ( nicht die erste e-mail ):
es ist also der Wunsch der Wähler nach einer konservativeren Politik der CDU/CSU vorhanden. Und das Wahlprogramm der AfD soll ja wohl dem Wahlprogramm der CDU/CSU aus früheren Tagen durchaus ähnlich sein, weshalb diese Partei ja auch von vielen der CDU abhanden gekommenen Wählern ihre Stimmen bekommt.
Beantwortet aber alles nicht meine Frage, warum die CDU/CSU weiterhin den desaströsen Grün-Linksschwenk der Bundeskanzlerin mitmacht.Sind in der CDU nur noch Feiglinge und Klatschhasen? Haben alle Angst vor dem Verlust ihrer lukrativen Pöstchen, wenn sie der Kanzlerin widersprechen? Was soll überhaupt die „Werteunion“? Ein kleines Häufchen, das innerhalb der Partei nichts zu sagen hat und vor „Mutti“ den Schwanz einzieht wie ein Hund, der gerade geprügelt wurde.
Und was die Wahl zum neuen Parteivorsitzenden und Kanzlerkandidaten angeht: mit Armin Laschet wird sich an dem Linkskurs der CDU sicher nichts ändern, da Laschet voll auf der Linie der Bundeskanzlerin und ihr treu ergeben ist.Ohnehin wird es aber nicht von Bedeutung sein, wer Kanzlerkandidat wird, da die CDU ohne einen Richtungsschwenk zu konservativerer Politik ohnehin nicht mehr stärkste Partei bei den nächsten Bundestagswahlen werden wird, sondern die Grünen. Grausige Vorstellung!
Die CDU hat sich auf jeden Fall aufgrund des „Kurses“ der in der DDR als FDJ-Sekretärin ausgebildeten Kanzlerin zwischen zwei Stühle begeben und kriegt es nicht mehr hin, sich auf einen der Stühle hochzuhangeln. Selbst schuld.
„Was soll überhaupt die Werteunion ?“
„Ein klines Häufchen das innerhalb der Union nichts zu sagen hat.“
Das ist zu bezweifeln, nicht alles dringt nach außen.
Sichtbar ist aber, daß diese Leute innerhalb de Union „fertiggemacht“ werden sollen, natürlich von denen, welche den Linkskurs beibehalten möchten.
Der Machtkampf tobt, ist nicht entschieden, m.M. ist eine Spaltung der Union nicht ausgeschlossen. Was wäre daran schlecht ?
Die CDU wurde die letzten 15 Jahre nach links in die Mitte getrimmt oder besser gesagt abgeschliffen. Aktuell kokettieren sogar Mitglieder mit der SED-Nachfolgepartei. Die Basis würde vermutlich Merz haben wollen, doch gewählt wird Laschet.
Die heutige CDU hat mit Gendergaga, Innenpolitik,Energiepolitik, Europapolitik und Migrationspolitik sich komplett entkernt und folgt der SPD in die Bedeutungslosigkeit.
Die Tatsache ,dass solche Gestalten wie Spahn, der noch nie in seinem Leben gearbeitet hat, hohe Ämter inne hat, zeigt eindrucksvoll wohin die Reise geht.
Gute Nacht liebe CDU
Was bitte ist an der CDU Mitte?
Warum tritt Röttgen, der Aussichtslose, an? Ein Trick von Team Laschet, um im zweiten Wahlgang Röttgens Stimmen auf Empfehlung des ausgeschiedenen Drittplatzierten zu bekommen?
Laschet und Röttgen sind beide ganz stark für die Energiewende. Schätze, das wird noch ein zentraler Punkt der innerparteilichen Diskussion wegen der Frage, ob man den Grünen oder der AFD Stimmen abknöpfen will, und ob dies damit gelingen würde. Einerseits kann man gleich das Original wählen, andererseits hat jeder Abwanderungstrend auch mal ein Ende.
Die CDSU hat in unklarer Lage heiße Fragen zu klären. Für den Wähler wird’s nicht einfacher. Er ist mit der Unsicherheit der CDSU konfrontiert. Schlechte Voraussetzungen für eine Partei, die gewählt werden will.
Der dritte Weg wäre, ein klares, unterscheidbares, eigenes Profil zu zeigen, dafür zu werben und mal wieder richtig zu kämpfen, dass es besser ist als rot, grün und blau. Eigentlich kann man nur damit Stimmen von allen Seiten gewinnen. Schau mer mal, ob der CDSU eigene Eier wachsen. Kein Osterhase wird sie bringen.
Den Vorschlag von Gabriel an Kühnert kann ich nur begrüßen.
Noch vorteilhafter für die SPD und ganz Deutschland wäre es jedoch gewesen, wenn Gabriel seine eigenen gemachten Erfahrungen im Arbeitsleben nicht so leichtfertig in die Tonne gekloppt hätte!
Punkt IV. macht den zweiten Schritt vor dem ersten, denn ich bin mir beim laschen Laschet gar nicht mal sicher, dass er als Parteivorsitzender überhaupt die Kanzlerkandidatur für 2021 anstreben würde. Bei dem könnte ich mir auch gut vorstellen, dass er ohne allzu großen Widerstand der heimlichen CDU-Chefin Angela den Vortritt lassen wird.
Bei Merz hingegen gehe ich schon eher davon aus, dass er als Parteivorsitzender versuchen würde, seiner alten Rivalen die nächste Kanzlerkandidatur abzujagen. Ob er sich diesmal gegen sie durchsetzen könnte, steht aber auch auf einem anderen Blatt.
Das schreibe ich schon seit fast 2 Jahren immer wieder, wird Merz CDU Chef, ist AM schneller weg vom Fenster, wie Ihr lieb ist, siehe das was Hr. Herles andeute Minderheitsregierung bis zur BT Wahl im nächsten Jahr, um so mehr Zeit hätte Merz sich zu profilieren, und vor allem ohne Nerv Tötendes Getöse von der SPD könnte er wieder Kern CDU Politik machen, sehr zum Ärger der ganzen Linken.
Und genau aus dem Grund wird er es vermutlich auch nicht, AM zu stürzen das grenzt ja schon an Gotteslästerung, und es sich dann noch mit den Grünen zu verscherzen, wie will man dann später regieren, wenn man nur die als Option hat und die AFD weiterhin ausschließen will.
Zustimmung Deichgraf, der Begriff „Gotteslästerung“ trifft es!
Gleichgültig was kommt/wird: Bin schon gespannt auf all die ach so positiven Nachrufe die der „größten Kanzlerin aller Zeiten“ gelten werden und der NÄCHSTEN – hoffentlich(!!!) DOCH nicht grün-schwarzen Regierung – das Leben extrem schwer machen werden. –
Meine äusserst bescheidene Hoffnung auf einen Neuanfang unter GANZ anderen Vorzeichen gründet sich darauf, dass wirklich EXTREME „externe Faktoren“ sei es Covid, oder erneute Flüchtingswelle, oder massive Probleme der Wirtschaft, oder was auch immer an Massivem, den hiesigen(+EU) Saftladen A) DERMASSEN zunächst dermassen durcheinander wirbeln(destabilisieren, dass B) immer mehr Menschen deutlich vor Augen geführt wird/begreifen welcher „links-indoktrinierte Mob“ hier zur Zeit das Sagen hat. Und C), sich ein Merz (der ein anderer womöglich noch garnicht bekannter Kandidat) höchst überraschend zum nächsten Kanzler aufschwingt. –
Ja, ich rede von der Struktir des Klassischen Dramas, vom Deus es Machina der so plötzlich wie unerwartet im Raume steht, ja, ich hoffe auf nichts Weniger als ein Wunder! Anders werden wir die Kurve nicht kriegen. –
Nicht nur denkbar,
dass L. nur zum Steigbügelhalter für Angelas nächste Amtszeit ist/wird.
Derer die rein GARNICHTS verstehen, selbst abstrusen „Verlautbarungen/den ÖR vertrauen oder um’s Pöstchen bangen sind genug. –
– Gute Nacht Deutschland!!! –
„Kein männlicher Versager hätte es jemals so weit gebracht.“
—
Mit Verlaub möchte ich den Satz ergänzen um: und hat sich so lange an der Macht halten können!
Die Leitplanken der Vorsitzendenwahl und Neubestimmungen der CDU sind doch die: Die Basis ist deutlich konservativer, teilweise sogar „rechter“, als die Politik Merkels (die weitgehend aus dem Durchwinken von der SPD oder den Grünen angestoßener Projekte bestand) und rechter als der Großteil des Funktionärskorps und damit auch der Mandatsträger. Doch anders als bei AfD und den linken Parteien zählt die Basis des einstigen Honoratiorenvereins CDU nichts. Deswegen und nur deswegen konnte die CDU ja auch zu Spargrünen umgebaut werden. Das Problem ist, daß die meisten CDU-Mitglieder diesen Zustand seit jeher gewöhnt sind und damit den (bisher eingelösten) Handel, Kanzlerschaft gegen Gefolgsamkeit. Im stillen setzt vor allem Laschet darauf. Merz, der ebenfalls ein Elitenkind der Honoratiorenclubs ist, muß dagegen auf die Basis setzen. Und sie zu einem Aufstand anstacheln. Doch diesen überwiegend älteren Menschen wäre das zu anstrengend.
Und hier beginnt es hoffnungslos zu werden. Merz kann gar nicht auf einen Parteitag setzen, er müßte einen klassischen Putsch wagen: Auf die Bundestagsfraktion, insbesondere die unzufriedenen Abgeordneten zugehen, und sie dazu bringen, Merkel die Vertrauensfrage stellen zu lassen. Sicher, die Grünen würden sofort einspringen, wenn die Runde macht, das gute Teile der CDU-Fraktion Merkel das Vertrauen entziehen wollen – aber noch sitzen sie eben nicht mit 25 % im Bundestag. Da der Bundeskanzler kein Mitglied des Bundestages sein muß, stellte sich Merz dann mit einem konstruktiven Mißtrauensvotum zur Wahl. Und hier kommt es dann zum Schwur: Die AfD würde natürlich für ihn stimmen, oder es ankündigen, oder man wird es in den Medien hyperventilieren. Ein medialer Orkan wird durchs Land fegen, dreimal hysterischer als im Falle Thüringens, begleitet von linken Massenaufmärschen und Gewaltexzessen. Die FDP wird sich wie immer feige wegducken, außer ein, zwei Abgeordneten.
Thüringen hat doch gezeigt: Egal, wie ein solcher Putschversuch ausginge, er würde eine Dynamik erzeugen, die keinen Stein auf dem anderen ließe. Es wäre der Zug im großen Spiel um die Macht, mit dem er Laschet in Zugzwang brächte. Denn Laschet müßte dann ebenfalls versuchen, das Merkel-Regime zu halten, indem er selbst Merkel ersetzt. Einen Kanzler Laschet trüge wohl auch die SPD mit. Die Frage bliebe: Tragen genug konservative CDU-Abgeordnete Laschet als Kanzler mit?
Merz hat also nur eine Chance, wenn er auf die AfD zugeht. Egal, ob er Merkel in der laufenden Legislaturperiode stürzt oder auf Neuwahlen setzt. Wenn er das jetzt noch nicht offen tun will, dann hinter den Kulissen, ohne Durchstechereien an die Presse, indirekt, um es jederzeit dementieren zu können, auf Referentenebene. Er wird sie dazu bringen müssen, im Ton kulanter zu werden, sich zumindest oram publico vom Flügel zu distanzieren. Ob die AfD das machte, ist unklar, ein derartiges Angebot würde jedoch bei den Blauen unweigerlich ebenfalls eine massive Richtungs- und Personaldebatte anstoßen – aber die ist bei der AfD ohnehin überfällig. Ob die AfD Merz trauen könnte? Eindeutig nicht, in der Politik ist niemandem zu trauen. Aber wen hätte sie sonst, um aus der Paria-Rolle im Zehnprozentturm herauszukommen? Nur „so da“ zu sein im Bundestag wird auch ihren Wählern bald nicht mehr reichen.
Will Merz das nicht, kann er es sein lassen. Für alles andere, das sehen alle so, ist nur Laschet gut. Dann ab in den Altersruhesitz, Zürcher See oder so.
Und das, liebe Redaktion von TE, müßt auch Ihr Euch klar machen: Es gibt keine Wiederherstellung der Bonner Republik, keine neue deutsche Teilung, um den Osten und Berlin und die AfD loszuwerden (habt Ihr 1990 verpaßt) keine wundersame Wanderung der Grünbourgeoisie zurück zu FDP und CDU.
Die Alternative der Zukunft heißt CDU + AFD + Partei/Bewegung X oder Grün mit wem auch immer. Einen anderen Weg gibt es für dieses Land nicht.
„Und das, liebe Redaktion von TE, müßt auch Ihr Euch klar machen: Es gibt keine Wiederherstellung der Bonner Republik, keine neue deutsche Teilung, um den Osten und Berlin und die AfD loszuwerden (habt Ihr 1990 verpaßt) keine wundersame Wanderung der Grünbourgeoisie zurück zu FDP und CDU …“
Viel können Sie auf TE nicht gelesen haben.
Großartig, lieber Herr Herles!
Was für Sätze: „Kein männlicher Versager hätte es jemals so weit gebracht.“ „Verrückt, dass der Neue von Aufbruch nur schwafeln darf, während im Kanzleramt der personifizierte Abbruch residiert.“ Das ganze Elend auf den Punkt gebracht!
Ad IV:
„Und es ist nicht zu glauben, dass sich das die CDU noch immer bieten lässt.“
Und warum ? Die (mehrheitlich listen- also parteiaufgestellten) CDU-Abgeordneten haben sich doch all das seit 16 Jahren bieten lassen und dafür noch „standing ovations“ auf den Parteitagen gegeben ?
Dies hatte und hat zur Folge, dass zuerst die Partei (,die Partei, die Partei) kommt, dann die Abgeordeten (die sich sogleich noch automatische Diätenerhöhungen genehmigt haben) und in grossem Abstand dann die Interessen des Wählers. CDU. Sie sollte wie die SPD in den Orkus. Da gehört sie hin.
Um beim Wähler Vertrauen zu gewinnen wäre mindestens eine 180°-Wende fällig. So auf jeden Fall nicht. Bei Laschet sind die ersten vier Buchstaben seines Namens Programm.
Der Mann ist ein Fähnchen im Wind (ein Linkspopolist).
„Kein männlicher Versager hätte es jemals so weit gebracht.“
Der WOW Effekt in Aktion. Women are wonderful. Gehört zur Grundausstattung, Humanisten würden die anerkennen und daraus auf die Unfähigkeit von Frauen zur gleichen Teilhabe am politischen System begründen.
Ebenso den sexuellen Dimorphismus, welcher bei Europäern mit Abstand am größten ist.
Und woraus sich wiederum verstehen lässt, weshalb die europäische Frau so besonders empfänglich für Stuss ist, nach der „Emanzipation“. Die sind selektiert um besonders weiblich und patriarchatsabhängig zu sein.
Vergleichen sie doch mal unsere Machermänner die sich lieber umbringen als in der soz. Hängematte zu landen mit dem Rest der da so eingeladen wird, dann sieht man die Mädchengene in (nicht)aktion.
Inzwischen bin ich so weit zu glauben, daß 4 Jahre grün/rot/rot genau das ist, was dieses Land inzwischen braucht.
Satt, saturiert, borniert, gesinnungsterroristisch, nun denn, dann sei es so.
ich gebe Ihnen Recht: Dem saturierten, bornierten Deutschen (Links-) Spießer ist – wenn überhaupt – nur noch dadurch zu helfen, daß er mit Anlauf vor die Wand läuft…
(wobei die Wand dann natürlich „Nazi“ ist…)
Ich bin der gleichen Meinung und ich freue mich darauf. Wird der Mehltau endlich aufgebrochen? Ich hoffe es. Was auch immer kommt.
Ich werde mir das noch großer werdende Elend mit der notwendigen räumlichen Distanz ansehen. Ich bin mir gar nicht so sicher das „wir“ das schaffen werden. Mit den grün/linken Anspruchsdenken, und deren Arbeitsethik zu 100% nicht.
Die CDU muss zunächst einmal klären was sie überhaupt als Partei sein will. Volkspartei, das christliche Menschenbild und die berühmten 3 Flügel sind nicht nur hilflos, sondern auch kein Kaufgrund (also Wählgrund). Danach muss dazu der passende Kandidat gefunden werden.
Ja, die Grünen sind der Hauptgegner und auch wenn es vielen nicht gefallen will, sie haben über 40 Jahre eine starke, wenn nicht sogar die stärkste politische Marke aufgebaut. Alle Umweltthemen spielen ihnen in die Hände, die sog. Presse frisst ihnen aus selbigen, sie gelten als harmlos und für das Gute stehend. Dagegen könnte vor allem die FDP eine sehr gute politische Marke um das Thema „Freiheit“ aufbauen, macht sie aber nicht.
Wenn sich die CDU, und insbesondere auch die FDP, nicht endlich dazu entschließen die Grünen radikal, wirklich radikal zu bekämpfen, werden die Grünen den nächsten Kanzler stellen, schlimmer noch die Kanzlerin. Annalenchen und Robertchen gehören konsequent, dauernd und zu jeder Gelegenheit angegriffen, auch und gerade persönlich. Call them out for what they are, wie die Amerikaner sagen. Sich weiter in ihrer Präsenz zu sonnen ist ein fataler Fehler. Beide halten keinerlei faktenbasierter Diskussion stand. RH ist ein schlechter Demokrat und ein weicher Naivling, AB ist sogar borderline doof. Doch weder CDU, noch FDP machen etwas aus den zahlreichen bescheuerten Einlassungen der beiden Intellektriesen, 0,0. Stattdessen werden sie gepudert und wie Rockstars behandelt.
Die Medien werden nicht helfen, im Gegenteil. Dafür gehören sie mit angegriffen. Im, von Mutti kultivieren, Schlaf- und Schmusewagen kann die CDU nichts gewinnen.
„Allein an der Tiefe des Kotaus … kann man die drei von der Baustelle unterscheiden.“
Sicherheitslage vernichtet. Industrie vernichtet. Altersvorsorge vernichtet. Bundeswehr vernichtet. EG (und das ist nur eine MIT England) vernichtet. Währung fast vernichtet. (Vollständig ist auf dem Weg.) Aber 11 Min. Standing Ovations für die Hauptverantwortliche.
Ihr letzter Satz allein sagt alles über diese sog. „Partei“ aus. Sie ist auch nicht reformierbar, wie alle anderen auch nicht. Können alle weg, werden nur noch als Ausführungsorgane der NGOs gebraucht. DIE haben inzwischen die Macht übernommen plus die Drahtzieher in den Medien und Kirchen.
@IV: Woher kommt der Optimismus des Autors, dass die CDU plötzlich anfangen will, über Inhalte zu reden, sich gar neu zu positionieren?
Gegen die Medien und gegen die Parteiapparatschiks, gegen die Dilettanten in der Führungsspitze, kurz, gegen die Lügen der letzten 15 Jahre?
@VIII: Und in der Tat, viele werden lieber das Original wählen, eben die Grünen.
Das einzige, was das vermutlich verhindern würde, wäre die zeitgemäße Variante der 4 Reiter der Apokalypse bzw der 7 Plagen. Die allerdings sieht man schon am Horizont.
„Die AfD ist der Feind“. Das hat Merz in Apolda deutlich bekräftigt. Aber die Machtoptionen der CDU bestehen dann nur noch in einer Koalition mit den GRÜNEN im Bund. Dafür ist Merz nicht geeignet. Das wissen die CDU-Funktionäre. Kanzlerwahl geht vor allem anderen. Also wird es Laschet. Der Fehler von CDU und FDP war es, in Thüringen einzuknicken. Das will Merz nicht wahrhaben. Der CDU Thüringen hat er auch kein Angebot gemacht. Die Zeichen dort stehen, unter Merkels höchstpersönlicher Beteiligung, weiter auf Abbruch. Derweil ein Herr Günther weiter erklärt, dass die CDU eigentlich gar keine Abkehr von Merkel wolle. Das einzige, was die CDU überhaupt noch kurieren könnte, wäre ein scharfer Einbruch bei der nächsten BT-Wahl. (Fast) einstellige Ergebnisse hätten eine enorme erzieherische Wirkung.
„Kein männlicher Versager hätte es jemals so weit gebracht.“
Danke, Herr Herles.
Das ist der Satz des Jahrhunderts.
Wenn’s schlimm kommt, des Jahrtausends.
Versagerin –
soviel Gendergerechtigkeit muss sein.
und d e r Vorwurf kommt jetzt erst?
Ist die CDU nicht schon Nahe genug am gefährlich linken Rand. Der jetzt schon überfüllt ist.
Es ist für die CDU die letzte Ausfahrt. Wenn sie sich nicht aufrappelt zum positiven Richtungswechsel, und Merkel nicht auf den Mond schießt, dann war es das.
Ich glaube nicht, das es reicht Merkel zum Mond zu schießen. Der Geist Merkels hat viele Hirne der CDU Führung durchdrungen und wird in diesen Hirnen fortgeführt. Nehmen wir nur Laschet, der ist die personifizierte Fortsetzung der Merkelschen Politik. Also ich sehe da keine Möglichkeit und vor allem keinen Willen zu einem Richtungswechsel.
Ich teile Ihre Einschätzung Herr Herles, insbesondere Abschnitt II. Allerdings wird ein Merz allein es nicht richten können. Er braucht ein Team Gleichgesinnter – wer soll das sein? Die Gegner haben sich längst in Stellung gebracht (Hans, Günther, Laschet, Söder und natürlich Merkel die mit Sicherheit alles versuchen wird ihn zu verhindern). Bliebe also die Werteunion die sich aber eher durch kläffen als durch beissen ausgezeichnet hat, vielleicht noch die JU. Glaube aber nicht, dass dies reichen wird, das Kleben an Pöstchen ist in dieser Partei zu ausgeprägt als das man ggf. auf den „falschen“ Kandidaten setzen würde.
Ist Merz reif für die CDU? Oder ist die CDU reif für Merz?
Das ist mir egal, weil ich die CDU nicht mehr wähle. Diese Partei hat Merkels Politik zugelassen. Ich werde keinem CDU-Kandidaten zu einem Mandat in irgendeinem Parlament verhelfen. Diese Prinzipienlosen haben bewiesen, dass sie nicht an Politik, sondern nur an den Pfründen interessiert sind die dieses Mandat mit sich bringt. Wenn Merkel morgen beschließt alle Atomkraftwerke wieder einschalten zu lassen, dann wären diese Mandatsträger die ersten die sagen würden: „Das habe ich schon immer so gesehen“. Wendehälse wähle ich nicht.
@Donostia: Ja. Nur durch noch deutlich schlechtere Wahlergebnisse für CDU und CSU ändert sich etwas.
Frau Merkel wäre doch heute noch Parteivorsitzende und Kanzlerkandidatin für das Jahr 2021, wenn es nicht viele schlechte Wahlergebnisse für CDU und CSU gegeben hätte.
Die Politik ist seit der Bundestagswahl 2017 schon ziemlich in „Bewegung“ gekommen – und das ist gut für Deutschland und seine Bürger.
Soll doch Laschet Vorsitzender werden. Dann bekommt die CDU zukünftig auch nur noch maximal 20 % – wenn es eine gute Alternative gibt.
Alles richtig nur die Schlußfolgerungen über die Grünen find ich falsch. Die CDU ist so grün geworden, daß sie in manchem noch grüner als die Grünen sind. Sie hat sich dem Zeitgeist gebeugt, der Klimapanik, der Kernkraft und Kohlepanik etc. daß eine eigenständige Politik, die man als Konservativ bezeichnen könnte, nicht mehr möglich ist. Ob Laschet, Spahn oder Merz spielt keine Geige, Kanzler wird, wen Merkel will. Wenn die Drei sie ärgern, wird Habeck Kanzler und ich denke, sie wird das sogar besser finden, denn der könnte ihre grüne und linke Politik fortsetzen, ohne aus den eigenen Reihen dauernd angefeindet zu werden. Es grünt so grün…..!
Wenn ich CDU-Wähler wäre – was ich ja Gott sei Dank schon lange nicht mehr bin – dann hätte ich wohl das Vertrauen in eine grundlegende Rückkehr zu alten Ansichten schon längst verloren. Merz ist der Einzige, der versuchen wird, das Ruder rumzureissen. Ich denke aber es wird wohl zu spät sein. Das CDU-Personal hat gezeigt, wie wenig Rückgrat vorhanden ist, da hilft auch die Werte-Union nicht mehr.
„Das Gegenteil der Wahrheit wird dreist zur Wahrheit erklärt“
Ja.
Aber das kann nicht nur Laschet sehr gut.
Das können auch alle anderen Führer der selbsternannten „demokratischen Parteien“ ausgezeichnet.
Ich denke auch, dass Laschet neuer Parteivorsitzender der CDU wird.
Aber es ist eigentlich egal. Die CDU-Funktionäre wollen keine großen Veränderungen.
Es gibt auch niemand, wie Sebastian Kurz in Österreich, der die CDU-Funktionärs-Elite in die Schranken weist, Klartext spricht und engagiert Politik verkündet und umsetzt.
**
Wer immer wird, zunächst einmal kommt eine Zeit des Übergangs von der unseligen Merkelära hin zu einer halbwegs rationalen Partei. Möglicherweise ist Laschet die bessere Wahl insofern, als damit eine starke AfD bestehen bleibt, die durch ihre bloße Existenz Druck aufbaut. Die wirtschaftliche Entwicklung, angesichts drohender, durch Corona noch verstärkten Rezession, könnte dafür sorgen, daß der Grünen-Hype endlich zurückgeht. Auf jeden Fall hat der künftige Vorsitzende mit der Altlast im Kanzleramt zu kämpfen, welche sowohl sein wie das Ansehen der Partei selbst kontinuierlich beschädigt.
Treffende Analyse, sehr geehrter Herr Herles. Für die CDU steht die Existenz auf dem Spiel. Wie sagte doch Hamlet? TO BE, OR NOT TO BE, THAT IS THE QUESTION!
Fundstück aus dem Internet: „Mehrere Nutzer haben auf Facebook ein geteiltes Zitatbild gemeldet und fragen sich, ob der Bundesvorsitzende der Grünen, Robert Habeck, tatsächlich gesagt hat: „Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ Der Facebook-Beitrag der Seite „Lautsprecher“ wurde mehr als 900 Mal geteilt. Wir haben den Ursprung des Zitats recherchiert.
Das Zitat ist korrekt.
Eine Google-Suche ergibt: Ja, diesen Satz hat Robert Habeck in seinem Buch „Patriotismus – Ein linkes Plädoyer“ geschrieben.“
Das qualifiziert Habeck doch ausreichend zum Kanzlerkandidaten! Dann noch Claudia Roth als Teilnehmerin einer Demo unter dem Motto „Deutschland verrecke“ als Bundespräsidentin, dann klappt es mit „Deutschland schafft sich ab“!
Passend dazu:
„Es gibt in der CDU kein Bedürfnis nach einer wesentlichen Kurskorrektur, nach einem Bruch mit der Ära Merkel. Im Gegenteil: Alle wissen, dass wir die Mitte halten müssen, wenn wir erfolgreich bleiben wollen.“
Daniel Günther auf Won
Na, das ist aber ein besonders feines Armutszeugnis. Und solche Quacksalber sollen in D die Zukunft gestalten? Schwere Augen-, Ohren- und Hirnschäden, mitunter auch als Wahrnehmungsstörungen eingeordnet.
Demnach kann ** mit ihrer Sabotage ja frohen Mutes einfach so weiter machen?!
Günther hält sich selbst für die Mitte. Als aufmerksamer Bürger von SH kann man ihn nur als sehr linkslastig einordnen. Ich befürchte allerdings, dass die meisten Wähler dies gar nicht bemerken, weil er sich mit dem Markenzeichen CDU schmückt, das traditionell Vertrauen einflößt.
Lieber Herr Herles,
Der Bonner Hinterzimmermief als Empfehlung? Das nenne ich mal sportlich. Und dann einen wie Laschet einen Blumenstrauß anreichen – schon vergessen, was der Junge sich in den letzten Jahren geleistet hat inkl. „Meine Grenzen bleiben offen“ plus seine teils asozialen Talkshowsauftritte? Laschet kann nie Lösung sein, er ist Teil des Problems und hier ein gewichtiger, herzlich Ihr Wallasch
Solange der Hinterzimmermief die Interessen der Bürger/Wähler auch nur näherungsweise vertritt, ist der besser als die „weltoffene, bunte und linke“ Denke, die uns in die Situation, in der wir uns heute befinden (als Finanzier der EU und Welt, Retter aller Witwen und Waisen und World-Champion in Überwachung, Bürokratie und „Kampf gegen Rechts“) gebracht hat. Am deutschen Wesen sollte die Welt nicht mehr genesen müssen (weil der Sozialismus, ob DDR- oder National keine Lösung ist).
Hinterzimmermief ist abzulehnen, aber das was ggw. geschieht ist m.E. für dieses Land um Grössenordnungen schlechter (Komparativ!).
Söder hat ein genauso so großes politisches Talent wie Laschet, ist aber doppelt so intelligent.
0 = 0?
0 = 2×0?
war’s so gemeint?
Schade, Sie sind mir 17 Minuten zuvorgekommen. Multiplikation, das weiss ich allerdings ist nicht mehr jedermann/fraus Sache. Vor allem wenn eine der involvierten Zahlen eine Null ist. Oder derjenige der multipliziert.
teilen sie halt durch null dann kommt das Maß für Dummheit heraus.
Die Division durch 0 ist nicht definiert.
ist ja nur rechnen
wie ein Politiker.
passt schon.
Das Ergebnis stimmt doch.
In der Diskussion jetzt wird kein Wort mehr über AKK verloren. Offensichtlich weint ihr niemand auch nur eine Träne nach. Dass sie außer blindem Gehorsam für Merkel nichts für den Job qualifiziert hat, war von vorneherein klar. Röttgen ist noch schlechter als AKK, Laschet ein wenig besser. Aber Laschet war, wie AKK, einer der allertreuesten Merkel-Getreuen. Wenn es zu einer ähnlichen Krisensituation kommt wie 2015, wird er genauso hilflos und ideenlos agieren wie damals.
Dass er in Essen ein paar Polizeiwagen mit Blaulicht im Kreis durch die Stadt hat fahren lassen, was dann von den versammelten Propagandakompanien des WDR abgefilmt wurde, war ein ziemlich durchsichtiges Manöver. Laschet und sein Pseudo-Kettenhund Reul waren ja nicht einmal ein der Lage, einen einzigen Klankriminellen abzuschieben.
Die einfache Frage ist: wer kann und will wirklich kämpfen ? Unter Merkel ist die urmännliche Tugend „Mut“ verkümmert. Gegen „Mutti“ böse zu sein, schaffen eben nur wenige – sonst wäre die Physikerin längst weg.
Mag sein, dass Söder die Grünen als Hauptgegner richtig identifiziert hat, aber was nützt das, wenn er die falsche Strategie anwendet? In Bayern ergrünt die CSU und vergrault damit insbesondere ihre Stammwähler in der Landwirtschaft. Wenn man die grüne Ideologie so hofiert wie Söder, Merkel und andere CDU/CSU-Funktionäre, treibt man ihnen nur noch mehr Wähler zu: erstens genießen Annalena und Robert deutlich mehr mediale Unterstützung, zweitens vertreten sie überzeugender ihre jugendlich-infantilen Positionen und drittens sind sie optisch attraktiver. Die richtige Strategie wäre m.E., endlich wieder zu einer Politik von Vernunft und Pragmatismus zurückzukehren. Die linksgrüne Ideologie ist so realitätsfern und damit vielseitig angreifbar – man muss nur endlich den Mut finden, sie tatsächlich anzugreifen. Das geht natürlich nur ohne Merkel und ihre Klatschhasen – und deshalb wird es wohl nie passieren.