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Coronavirus

Auto-Verkauf in China bricht ein

von Redaktion

21.02.2020

| Lesedauer: < 1 Minuten
In den vergangenen zwei Wochen hat die Angst vor Ansteckung mit dem Coronavirus potentielle Autokäufer in China zuhause bleiben lassen. Der Branchenverband meldet extreme Absatzeinbußen und rechnet mit weiteren.

Der Automarkt in China in der ersten beiden Februarwochen drastisch eingebrochen. Aufgrund der Coronavirus-Epidemie wurden 92 Prozent weniger Autos verkauft als im Vorjahreszeitraum, wie der Branchenverband PCA berichtet. Vom ersten bis 16. Februar wurden nur etwa 5000 Personenkraftwagen verkauft, gegenüber fast 60.000 im gleichen Zeitraum des Vorjahres. „Es war in der ersten Februarwoche kaum jemand bei einem Autohändler, weil fast alle zu Hause geblieben sind“, zitiert das Handelsblatt den PCA-Generalsekretär Cui Dongshu.

Nach Angaben des chinesischen Automobilhändlerverbandes erwarten die Händler für den gesamten Februar einen Rückgang der Pkw-Verkäufe um 50 bis 80 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Auch Unicredit-Chefökonom Andreas Rees führt, wie ntv berichtet, in einem Kommentar den Einruch direkt auf den Coronavirus-Ausbruch zurück, der dazu geführt habe, dass die Feiertage zum chinesischen Neujahrsfest verlängert und die Autohäuser entsprechend länger geschlossen waren. Außerdem seien Kunden aus Angst vor Ansteckung zu Hause geblieben.

Der größte Automarkt der Welt schwächelt ohnehin bereits seit etwa anderthalb Jahren wegen der Unsicherheit über Zölle durch den Handelsstreit zwischen den USA und China und die abgeschwächte chinesische Konjunktur. Besonders vom Absatzrückgang betroffen sind Elektroautos, da diese besonders in Großstädten verkauft werden und diese besonders von der Epidemie betroffen sind.

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