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56. Münchner Sicherheitskonferenz

In der jetzigen Verfassung hat Europa seine Zukunft hinter sich

17.02.2020

| Lesedauer: 4 Minuten
"Westlessness" war das bestimmende Schlagwort der Münchner Sicherheitskonferenz. Europa, der Kern des Westens, ist ermattet und von Deutschland ist keine Revitalisierung zu erwarten. Ohne die USA geht es nicht - und auch nicht ohne Russland.

Eine Art Motto zog sich durch die 56. Münchner Sicherheitskonferenz (MSC), die bis gestern in München stattfand: der holprige Kunstbegriff „Westlessness“ – ebenso holprig ins Deutsche übersetzt mit “Westlosigkeit”. Mit diesem Wort wollte man beschreiben, dass die Welt, ja selbst der Westen weniger westlich geworden sei. Sarrazins Buch „Deutschland schafft sich ab“ kommt einem da in den Sinn; es könnte erweitert werden zum Titel „Der Westen schafft sich ab“ oder „Europa schafft sich ab.“

Dazu hätte man nicht unbedingt eine Münchner Sicherheitskonferenz gebraucht. Wir wissen längst, dass sich die Erde auch ohne Europa weiterdreht. Man hätte nur Samuel Huntingtons Buch „Kampf der Kulturen“ („The Clash of Civilizations and the Remaking of World Order“) von 1996 etwas ernster nehmen sollen.

Der Ermattung des Westens bzw. Europas hat mit Europa-Müdigkeit zu tun. Diese ist allerdings ungerecht, denn der Unmut der Menschen richtet sich eigentlich nicht gegen Europa, sondern gegen die EU mit ihrem Zentralismus und Demokratiedefizit, ihren Bussi-Bussi-Gipfeltreffen, ihren Bläh-Apparaten mit sieben Vizepräsidenten, 28 bzw. 27 EU-Kommissaren, ihrem Europäischen Parlament samt 14 Vizepräsidenten. Der Unmut richtet sich ferner gegen die Regelungswut der EU in Sachen Bananengröße, Traktorensitze, Gurkenkrümmung, Glühlampen, Grenzwerte für Presslufthämmer, Regeln für Zahnersatz, Glühbirnen und Kondome; dagegen, dass das EU-Amtsblatt p.a. eine Tonne wiegt, ferner gegen die Missachtung des Wählerwillens (siehe Projekt Spitzenkandidat 2019!)

Vergessen wir nicht: Kulturell, ideell ist Europa weltumspannend, denn es reicht von den atlantischen Inseln bis nach Sibirien, von Australien bis Island und von Chile bis zu den Philippinen. Europa kann insofern auch keine bloße „Freihandelszone“ sein. Eine überwiegende Ausrichtung der europäischen Frage auf das Währungs- und Wirtschaftspolitische ließe vergessen, dass Europa sich nicht primär aus ökonomischen Überlegungen ableiten lässt, sondern als Idee kulturstiftend wirkte. Wohlstand und Sozialstaat sind das sichtbare Ergebnis dieser Idee. Europa oder EU nur als Wirtschaftsorganisation, das wäre kaum etwas anderes als eine seit Donald Trump für die USA verstärkt angesagte Politik, der es vor allem um „deals“ gehe.

Allerdings gilt auch: Europa ist heute nicht mehr bedroht durch einen Sowjetkommunismus. Europa ist vielmehr bedroht von innen: vom Nachlassen seiner reproduktiven Vitalität, von seinen Selbstzweifeln, ja seinem Selbsthass und vom Irrglauben, ein Bürokratiemonster könnte Identität vermitteln. Vor allem ist Europa gefährdet durch seinen Relativismus, der eigentlich nicht Relativismus, sondern Nihilismus heißen müsste: Denn wenn alles gilt, dann gilt nichts mehr. Beschönigend könnte man es auch „Kultur light“ nennen. 

Nach Jahrhunderten der ideellen (nicht nur kolonialen) Europäisierung der Erde befinden wir uns nun inmitten einer Ent-Europäisierung Europas. Vergessen wir dabei aber nicht: Ohne den europäischen Wertekosmos und seine Leitkultur gäbe es keine universellen Bürger- und Menschenrechte. Zu behaupten, wenn der Euro scheitere, dann scheitere Europa, wie Merkel es tat, ist eine völlig unhistorische Aussage, die nur von jemandem stammen kann, der keine historisch-ideelle Unterkellerung hat. 

Nun also stehen wir inmitten einer Ent-Europäisierung der Welt und auch Europas. Sie hat allein schon demographische Gründe: Um 1900 war rund ein Drittel der Weltbevölkerung europäisch bzw. europäisch-stämmig (rund 550 Millionen von 1,6 Milliarden). Heute beträgt der Anteil der europäisch-stämmigen Menschen an der Weltbevölkerung noch 12 Prozent, 2050 wird er bei nur noch 6 Prozent und am Ende des Jahrhunderts bei 4 Prozent liegen. Oder ein anderer Vergleich: 1913 hatten Deutschland und Frankreich zusammen in etwa so viele Menschen wie Afrika insgesamt: 110 zu 120 Millionen. Heute ist das Verhältnis Deutschland/Frankreich vs. Afrika: 145 Mio. zu 1.3 Milliarden (Faktor 9!!!) Wöchentlich nimmt die afrikanische Bevölkerung um die Größenordnung der Stadt München zu.

An die Stelle der Fortpflanzung und des Schutzes des Lebens sind in Europa ein Hyperindividualismus der vermeintlich schier ewigen Gegenwart und ein dramatischer Funktionsverlust der Familien getreten – womit übrigens eine Institution verschwindet, die in die Uranfänge der Menschheit zurückreicht. Dass man Vater und Mutter ehren soll, ist nicht nur ein Gebot des Alten Testaments, sondern Menschheitsüberlieferung. 

Zur Kennzeichnung des Zustands Europas hätte man keine Kritik von Bundespräsident Steinmeier an den USA gebraucht. Der einzige, der Europas Niedergang registriert und halbwegs konstruktiv darauf antwortet, ist, wenn auch nicht ganz uneigennützig, Frankreichs ehrgeiziger Staatspräsident Macron. Er gibt sich ungeduldig: gerade auch in Fragen der Sicherheitspolitik inkl. der Frage nach einer europäischen Nuklearmacht. Macron gibt sich aber auch mit Blick auf Berlin ungeduldig. Zu Recht! Denn in Berlin, sprich: im Kanzleramt, scheint man paralysiert. Die Achse Paris-Berlin gibt es nicht. Es ist eine Achse mit einem einzigen Rad. Da mag der GroKo-Vertrag vom März 2018 auch überschrieben sein mit: „Ein neuer Aufbruch für Europa“. Es ist nichts anderes als eine hohle Phrase. Bezeichnenderweise hat Armin Laschet dies bei der 56. MSC mit diplomatischeren Worten gesagt. Freilich hätte er dies, der immerhin von 1999 bis 2005 Mitglied des Europäischen Parlaments war, auch früher sagen müssen. Und eine „Königin von Europa“ stellte Deutschland nie – allenfalls als mediales Produkt.

Wie auch immer: „Europa“ ist nur im Verein mit den USA zu haben. Trump hin oder her: Spätestens nach dem Dezember 2024 ist er nicht mehr US-Präsident. Und was das wirtschaftliche sowie das militärische Standhalten gegen ein höchst expansives China betrifft, brauchen die Europäer auch zukünftig die USA. Und Europa braucht Russland. Putin mag ein ähnlich schwieriger Zeitgenosse wie Trump sein. Er hat aber in der Frage, ob sich Russland europäisieren oder asiatisieren soll, keine Wahl. Macht Russland auf Asien, ist es bald nur noch Juniorpartner Chinas. Deshalb muss Russland fortsetzen, was Zar Peter der Große (+1725) anstieß: eine Europäisierung Russlands, zumal etwa 77 Prozent der russischen Bevölkerung (110 von 144 Millionen) westlich des Urals leben. Damit sich Russland wieder mehr an Europa orientiert, muss Europa allerdings die Fäden zu Russland neu knüpfen.

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53 Kommentare

  1. Volltreffer in allen Punkten, Herr Kraus.
    Macron wartet. Wir sind die Bremse.
    Spätestens 2021 muss es bei uns vorwärts gehen.
    Die Richtung ist klar.

  2. Das Europa, daß wir alle gern kommentieren, hat es zu keinem einzigen Zeitpunkt gegeben. Europa ist genau genommen, 1000 Jahre Krieg. Jeder gegen jeden. Nur hatte Hitlers Verbrecherkrieg Europa so paralysiert, daß es endlich mal eine Friedenszeit von über 50 Jahren gab. Deutschland löst diese Periode durch Merkels Unfugspolitik gerade ebenso ab, wie Putins Überlegungen, daß ein extrem schwaches Westeuropa alte russische Gebietsträume aufleben lassen. Macrons Frankreich glaubt an die „Grande Nation“ und dies ist ebenso weltfremd, wie Londons „Separatistengang“.
    Wenn es nicht zum nächsten „Großem Knall“ kommen soll, müßte die EU minimale Grundwerte in der Gemeinsamkeit sichern und alles andere auflösen. Das wird nicht geschehen, dazu sind die verantwortlichen Köpfe zu trüb. Und somit trollt sich Europa solange dahin, bis es zum Spielball expansiver Mächte wird.

  3. Ich empfehle als Lektüre Douglas Murrays „The Strange Death of Europe“.

  4. Die Analyse ist nicht nur gefühlt angemessen, sie entspricht der Wirklichkeit.
    Besserung ist für die EU und schon garnicht für D zu erwarten, Traumtänzereien werden von Traumtänzern in Szene gesetzt
    Die Menschheit nach vernünftigen Maßstäben zu führen und weiterzuentwickeln wird nach mittelalterlichen Ritualen verleumdet und verketzert, als habe die Aufklärung niemals stattgefunden. Vor allem westliche Gesellschaften werden der Verdummung preisgegeben, Bildung soll nicht mehr möglichst breit, sondern engstirnig nach Vorgaben von „Mainstream-Bildenden“ stattfinden und Wirkung erzeugen. Z.B. politisches Wissen muß nicht unbedingt sein, stört nur , „Wahrheiten“ werden von Medien, Parteien,Kirchen und anderen Organisationen verbreitet .
    Diese Realitäten scheinen sich rasant weiterzuentwickeln.
    Die guten Zeiten nach WK II sind vorbei, wer dabei war(jedenfalls in Westdeutschland) konnte/kann sich glücklich schätzen.
    Hoffentlich trifft es unsere Nachkommen nicht so hart wie es z.Zt. aussieht. Dieser Wunsch wird immer von den Altvorderen ausgesprochen und sehnlichst gewünscht.

  5. Es reicht schon der gesunde Menschenverstand. Für bzw. gegen welchen Kontinent sind denn Sie?
    Eben.

  6. Der Analyse ist wenig hinzuzufügen, außer dass sie in weiten Teilen der deutschen Medien vollkommen ignoriert werden wird, was aber egal ist, weil der Rest der Welt und zunehmende Teile der deutschen Bevölkkerung weite Teile der deutschen Medien zunehmend ignorieren. Zurecht.

  7. Ich bewundere die Klar- und Weitsicht der Briten. Die Bevölkerung hat anders als hier, längst erkannt, welch zerstörerische Mächte sich in Europa verbreiten und das man dem nur noch entgehen kann, indem man sich nachdrücklich distanziert.
    Der Brexit wird in die Geschichte eingehen mit der Überschrift: Da gab es ein Land, dass bis zuletzt Widerstand leistete. Ihr Zaubertrank war das Souverän.

  8. Also hatte Donald Rumsfeld doch recht, als er vom „Old Europe“ sprach. Genau diesen Zustand Europas, der sich nur auf die alte Achse Frankreich-Deutschland bezieht, hat er damals wohl auch gemeint. Europa hat es nie geschafft, das alte Gründungsdenken der Montanunion/EWG, getragen von den wenigen großen Staaten, zu überwinden. Es wurde auf diesem Grundgerüst immer nur weiter aufgebläht. Das ist so, als hätte man auf die Räder eines Pferdefuhrwerks einen 450 PS Sportwagen draufgesetzt. Die EU schafft es bis heute nicht, sich um die wirklich wichtigen Dinge sinnvoll zu kümmern, da versagt sie jedes Mal kläglich. Das sieht man derzeit z.B. sehr schön bei der Beschaffung und Preisgestaltung wichtiger Medikamente in den einzelnen Staaten. Da kocht jeder sein eigenes Süppchen, was natürlich schiefgeht. Ausbaden müssen dies die Patienten. Genauso ist es natürlich auch beim größten Problem, der Zuwanderung bzw. dem Schutz vor illegaler Migration. Die EU steckt fest in einer Sackgasse, da kein Einzelstaat sich traut, die Integration komplett voranzubringen -mit den derzeitigen Politikern würde dies wohl auch schiefgehen, siehe Euro- aber zurück zu den einzeln gut funktionierenden kleinen Staaten kann man auch nicht mehr.

  9. Es stellt sich die Frage, ob die Anmerkungen zu Trump auch Ausdruck der Westlessness sind. Unabhängig von seinen Deals – er scheint sein Land zu lieben, seinen way of life. Und dafür hassen ihn die Habecks und Angelas bei uns. Und solange Macron sein klitzekleines Islamistenproblem in seinem Heimatland ignoriert, sollte er evtl auch seine Visionen für Europa entsorgen. Ansonsten ist dem Autor zuzustimmen.

  10. Europa hätte das bleiben müssen was de Gaulle einst wollte, das Europa der Vaterländer, einig in vielen existenziellen Bedrohungen, wirtschaftlich verbunden und freundschaftlich eins und das hätte völlig ausgereicht und der Urgrund allen Übels war die Niederlage der Deutschen, die mit ihrer Mentalität daraus wieder einen Sieg formulierten und das wurde als Bedrohung angesehen und so versuchte man die Deutschen durch unsinnige Verträge einzugrenzen und das berühmteste Zitat der tiefen Furcht stammt von Mitterand, der die deutsche Mark zurecht mit der Sprengkarft der Atombombe verglichen hat und aufgrund dieser Tatsache hat die deutsche Regierung aktiv daran mitgearbeitet, diese Bedenken zu zerstreuen und hat damit gleichzeitig neue Fässer aufgemacht, denn es wurden elementare Verträge am deutschen Volk vorbei geschlossen und in dieser Problematik der Disharmonie befinden wir uns immer noch und das gleiche gilt auch für viele unserer Nachbarn und der Diletantismus hat seit de Gaulle und Adenauer Hochkonjunktur, man kann sich nur noch wundern, wie man durch eigene Handlungsweisen einen ganzen Kontinent an die Wand fährt und dabei von Zuversicht spricht, obwohl das Übel in den Entscheidungsträgern selbst steckt.

  11. Danke Herr Kraus fuer Ihren Beitrag.<<<<<<<<<<
    Die Zahlen sprechen fuer sich selber. Dazu kommt eine "Fuehrungs -Elite" in Deutschland, die sich einen Dreck um das Grundgesetz oder die Verfassung kuemmert, sondern sich durch Dummheit,Dreistigkeit und Verschlagenheit auszeichnet.
    Leiter dieser Truppe ist die Bundeskanzlerin Frau Dr. Merkel, die die Verbloedung und Verdummung der Bevoelkerung benutzt, um sie in den Abgrund zu fuehren.<<<<<<<<<<<<<
    Dank Tichys Einblick bin ich weder Bloede noch verdummt !!

    • Eine wahre Rede für das ungarische Volk! Wunderschön! Um so größer ist der Schauer, der mir üner den Rücken läuft, denke ich an Merkills Rede! 🙁

  12. Deutschland hat sich schon abgeschafft. Das ist doch klar zu erkennen. Die sozialistische Baugrube wurde von Merkel ausgebaggert. Der Keller zum Sozialismus wird gerade in Thüringen gebaut. Und ab 2021, nach der Bundestagswahl steht der neue sozialistische „Lampenladen“, mit den Grünen, Linke und SPD, oder auch mit der linken CDU unter Laschet. So einen Staat kann die USA nicht gebrauchen, und Putin auch nicht. Der braucht wirtschaftlich starke Partner, die es dann in Deutschland mit dem DDR-Refresh-Sozialismus nicht mehr geben wird. Flankiert und unter anderem eingeleitet wird das schon mit dem Niedergang der deutschen Autoindustrie. Wacht mal auf aus euren Träumereien zu Deutschland.

    • Ich sehe das etwas anders. So einen Staat können die USA sehr wohl gebrauchen. Nämlich einen wirtschaftlich und politischen schwachen. Ein schwaches Europa ist das Beste was den USA passieren kann und darauf hat man Jahre lang hingearbeitet. Glaubt irgendjemand, dass die Destabilisierung der Mittelmeer-Anreinerstaaten südlich und östlich Zufall war? Das ist eine ganz bewusst in Kauf genommenen Kriegspolitik, mit dem Ziel die Menschen nach Europa zu treiben. Mich würde nicht mal wundern, wenn es da nicht mal wirklich um’s Öl ging, sondern auch das nur ein vorgeschobener Grund war.

      Kann sich noch jemand erinnern, als vor einigen Jahren ein kleiner Skandal zu Tage kam, in dem Psychoanalysen der USA von Politikern andere Staaten im Netz geleaked wurden? Daran erinnert sich fast niemand mehr. Auch das sind keine Zufälle. Das sind kleine Bausteine im weltweiten Schachspiel der USA. Schwache Politiker für ehemals starke Staaten um diese gezielt zu schwächen. Und je absurder die ganzen Theorien klingen, desto besser für den Strippenzieher, weil dann glaubt und merkt es erst recht niemand.

      Zentraleuropa und insbesondere Deutschland sollen ökonomisch zerstört werden bzw stark geschwächt, darauf läuft alles hinaus. Klimazirkus, Flüchtlingswellen, Euro, sozialistische Politiker, alles nur Instrumente der Zersetzung. Europa hat den Wettlauf leider verloren.

  13. Leider kommt der zweite Teil nur verklausuliert vor: Die innere Aushöhlung Europas durch die Gesellschaftsform Islam und deren Erhöhung und Verteidigung durch linksgrüne Selbsthasser und Gesellschaftstransformierer.

    Ein humanistisch, demokratisches Europa das auf seine Vergangenheit aufbaut ist nur ohne dem Islam möglich, denn dieser duldet keine Konkurrenz.

    • WIR sollten keine Konkurrenz dulden, schon gar nicht die von „Islam“, der diametralen Verneinung all unserer Werte und Errungenschaften. Es sei denn, wir wollen zurück in die Barbarei und Dummheit. Lektüre: „Der Medicus“.

  14. Wir kommen der Sache langsam näher: Der Norden des Planeten, mit Kern Westen, aber eben mit Russland und Japan(!) müssen sich zusammen tun, um die Zumutungen aus dem Süden, aus der islamischen Welt, aus Afrika, aber auch aus Asien mit China, Indien, Indonesien etc. ab zu wehren. Durch Schotten dicht gegen die Invasion der dort produzierten Männermassenso technisch das auch klingen mag. Die USA haben das Problem mit Mexiko, Mittel- und Südamerika, wir mit Islam und/oder Afrika. Das gilt in erster Linie für die Invasion von Männern, bei Frauen kann man das etwas anders sehen: Wenn die den Männergesellschaften dort entzogen werden könnten, dann wäre das ein positiver demographischer Beitrag des Nordens/Westens zur Eindämmung oder Entschärfung der Hyperfertilen. Tun wir das nicht, so wird es unweigerlich zur Katastrophe kommen – eigentlich ist schon lange da, die Katastrophe. Es soll Leute geben, die das immer noch nicht gemerkt haben.

  15. ‚Trump hin oder her‘ – das ist Quatsch.
    Wenn Europa jeden Mist mitmacht, den sich Trump ausdenkt, dann muesste Daenemark Groenland an ihn verkaufen und der Mittlere Osten wird Teil der Nato. Ich dachte es geht um europaeische, bzw. deutsche Interessen? Wo kann ich die hierbei erkennen?

  16. Europa ist nur im Verein mit den USA zu haben, schreibt der Autor. Gleichzeitig plädiert er für die Europäisierung Russlands. Das ist ein Widerspruch. Die USA haben schon immer das Ziel verfolgt, die Einheit Deutschlands/Europas mit Russland zu verhindern. Diese völlig logische Vision verfolgten sowohl Stalin als auch Hitler, weil die Kombination aus russischem Rohstoffreichtum und deutscher/europäischer Industrie eine völlig neue Qualität bedeuten würde und einen international überlegenen Wirtschaftsraum schaffen würde. Ein durch die USA dominiertes Europa kann für Russland jedoch nicht Partner sein, wenn die Russen nicht als bloßer Rohstofflieferant enden wollen, der darüberhinaus nicht viel zu sagen hat und dessen Bodenschätze in amerikanischer Hand sind. Vielleicht läge eine Lösung in einem Verbund souveräner europäischer Staaten unter Einschluß Russlands. Die EU kann sicherlich nicht Teil der Lösung sein. Rußland steckt zwischen China, den USA und Europa und ist in weiten Teilen praktisch menschenleer. Nur mit massiver Rüstung kann ein solches Territorium verteidigt werden, und die kostet (zu) viel Geld. Aus russischer Sicht kann die Lösung nur in militärischer Stärke und guten Geschäftsbeziehungen zu China und (noch) den europäischen Staaten liegen. Das Bevölkerungswachstum findet in Asien und Afrika statt, Europa befindet sich im Niedergang und gerät durch nachlassende Innovationskraft und Zuwanderung von Hirtenvölkern zunehmend ins Hintertreffen. Die USA wollen weltweit die Nummer eins sein, sind als Partner daher nicht beliebt. Es bleibt eine schwierige Melange unterschiedlicher Interessen.

  17. Dieses Deutschland hat seit seinem größenwahnsinigen Versuch einer Welteroberung und dem totalen Scheitern nie mehr einen seiner Größe und Bedeutung entsprechenden Platz gefunden.
    Dem Zusammenbruch folgte eine fast wunderbare schnelle Erholung mit einem nie gekannten Wohlstand. Die immer noch vohandenen Stärken der Deutschen wurden wieder wirksam. „Wirtschaftlich ein Riese, politisch ein Zwerg“ – damit konnte man sehr gut leben. War doch Westdeutschland eingezwängt zwischen den Blöcken und dadurch in der komfortablen Lage, keine eigenständige Außenpolitik betreiben zu können – und zu müssen.
    Die Wiedervereinigung traf die alte BRD aber auch die DDR völlig unvorbereitet. Die Konsequenzen auf jeder Seite waren naturgemäß völlig verschieden. Ganz schlicht gesprochen: die einen sollten etwas abgeben, die anderen wollten es endlich auch so gut haben.
    Bis heute werden die „Brüder und Schwestern“ im Osten nicht für voll genommen und als Wähler der „falschen “ Partei beschimpft. Die Überheblichkeit der westlichen „Eliten“ schlägt allerdings („Thüringen“) auf diese selbst zurück. Der so hilflose wie demaskierende Versuch einer Physikerin a.D., eine absolut verfassungskonforme Abstimmung „rückgängig“ zu machen, ist da ein überdeutliches Symptom.

    Nach dem Abtreten von der weltpolitischen Bühne ist es letztlich nur folgerichtig, daß nun auch der wirtschaftliche Niedergang ins Werk gesetzt wurde. Ein müdes, seiner selbst nicht sicheres Volk will einfach seine Ruhe haben. Soziales Vollkasko inbegriffen. Die immer noch vorhandene Energie äußert sich in einem grotesken moralisierenden Belehrungswahn. Am fatalsten ist sicher die Verkennung der wahren Machtverhältnisse. „Du glaubst zu schieben, und du wirst geschoben“… Macron wird z.B. nie die die Deutschen über seine Kernwaffen (mit-) verfügen lassen.

    Die Kleinen (Österreich, Ungarn…) habe es viel leichter betreiben im Rahmen ihrer Möglichkeiten interessengeleitete nationale Außenpolitik und wirken sogar als Korrektive gegen zweifelhaft EU-Pläne.

    Im Innern erleben wir eine schwere Krise. Es rächt sich der Abbau programmatischer Gegensätze und damit Wahlmöglichkeiten. Welche „Volkspartei“ man auch wählt , man bekommt immer ungefähr dasselbe. Was als Konsens und Kompromiß daherkommt, ist in Wirklichkeit eine tödliche Krankheit. Hinzu kommt der Verfall des Rechtsstaates samt Tribalisierung. Schon gewöhnt man sich an die täglichen Meldungen von Messerattacken.

    Das Kartell der Mächtigen, auch und vor allem durch eine willfährige Presse und die Öffentlich-Rechtlichen gestützt, begreift nicht, daß es an seinem eigenen Untergang arbeitet.

    Erneuerung und Wende sind noch nicht in Sicht.

  18. „Kulturell, ideell ist Europa weltumspannend, denn es reicht von den atlantischen Inseln bis nach Sibirien, von Australien bis Island und von Chile bis zu den Philippinen.“

    Eine mehr als optimistische Auslegung. Ich würde behaupten Europa gibt es nur in Europa und ferner nur in Teilen von Nord-, und Mitteleuropa. Der Rest hat Interesse an EU Geldern aber ganz sicher nicht an EU Kultur. Deshalb hätte die EU auch niemals mehr als die großen Drei und ggf. Benelux und Skandinavien enthalten dürfen.

  19. Die Welt im Jahr 2100:

    Asiaten: 5 Milliarden
    Afrikaner: 4 Milliarden
    Weisse: 2 Milliarden

    Der Erfolg der Europäer seit der Renaissance basiert auf Naturwissenschaften und Technik.

    Die Asiaten haben das erkannt.
    Ihnen gehört die Zukunft.

  20. „bedroht durch einen Sowjetkommunismus“. Ach ja? Wer hat denn wen angegriffen? Wer hat denn Sowjetrußland ab 1917 angegriffen? Ist Sowjetrußand damals etwa nicht sofort von Großbritannien, Frankreich, den USA und Japan in Sibirien, im Kaukasus und in Zentralasien angegriffen worden? Hat die SU etwa nicht im Raubfriedne von Brest-Litowsk riesige Zugeständnisse gemacht, gegen die Versailles Pillepalle waren? Hat Polen etwa nicht 1920 gegen die SU (wie gegen JEDEN anderen Nachbarn) Krieg geführt und riesige Gebiete jenseits der Curzonlinie und Sprachgrenze okkupiert und annektiert? Wer hat denn die SU 1941 angegriffen und dort einen VEERNICHTUNGSKRIEG gegen die Bevölkerung geführt mit dem Ergebnis, daß 27 Millionen Sowjetbürger starben – die meisten davon Zivilisten? Hat sich die SU selbst angegriffen? Wer hat denn nach dem Krieg mehrfach geplant, die SU mit Atombomben zu vernichten (Plan Totality, Operation Dropshot, Operation Unthinkable)? Wer hat denn im Kalten Krieg die SU mit unzähligen Militärstützpunkten umzingelt und permanent attackiert und die ganze Welt belogen? (Doku „Täuschung – Die Methode Reagan“: https://www.youtube.com/watch?v=rc0jThe2F4Q )
    Wer hat denn WIDER BESSERES WISSEN die Stalin-Noten abgelehnt, weil eine hochgerüstete Systemgrenze im Interesse der Rüstungsindustrie war, und weil er von der Rüstungsindustrie bestochen wurde? https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13518748.html Arte-Doku „Die Schwarzen Kassen der CDU/CSU“

    • Mag nicht jedem Leser gefallen, aber damit hat der Kommentator doch absolut recht.
      Unkenntnis, Desinteresse oder Erfolgsbeleg für Desinformation?
      Und dann ist da noch etwas. Nach der Ausbreitung des Kommunismus bis in die Siebziger haben die roten Brüder den Export der Revolution drastisch reduziert.
      Synchron weitete jedoch die andere Supermacht auffällig ähnlich ihre Interessenssphäre aus, selten allerdings zum Wohle der betroffenen Völker!
      Unter dem Label Demokratie und Menschenrechte, gemeint waren jedoch Schürfrechte und politischer Einfluss. Gern auch mit finanziellen Zückerli. (Blair, Mubarak, Pinochet, die Contras, Baby Doc, Argentinien; die economic hitmen, IWF, Ukraine, Georgien, Tschetschenien usw. usf.)

  21. Vielleicht sollte Russland die Fäden zu Europa neu knüpfen und nicht etwa umgekehrt. Die baltischen Länder haben nicht ohne Grund Angst vor Russland. Die Verspottung des Westens in Sachen Doping und unbekannte grüne Männchen, die die Krim annektieren, sucht seinesgleichen. Das permanente Zündeln in der Ostukraine, daß Abschießen eines Passagierflugzeugs gefolgt von jahrelanger Leugnung trotz eindeutiger Beweise – Russland spielt nach seinen ganz eigenen Regeln, die nicht die unseren sind. So kann man kaum zusammen kommen.

    • Nun ja, wenn die Russen einen Putsch auf Hawaii oder in Costa Rica anzetteln würden, dann besetzen die USA auch kurzerhand.
      Die Krim ist so russisch wie der Schwarzwald deutsch. In der Ostukraine spricht man russisch, im Rest fast-russisch.
      Und dann kommen Obama, Biden, Academi-Söldner, die CIA… plötzlich wird geputscht, ein Demonstrant wird den Verteidigern des Präsidentenpalastes in den Rücken geschossen, echte David Copperfields die Jungs, da fliegen Kugeln im Kreis, und richtig echte Faschisten (keine harmlosen AfD-ler) laufen durch die Straßen und zünden Leute an…
      Und Russland sichert sich kurzerhand den Schwarzmeerhafen Sewastopol. So what? Das ist Geostrategie, schnell und effizient.
      Wenn man dagegen das weltweite „nation building“ der US-Demokraten anschaut, das ständige zündeln, destablisieren, „demokratisieren“, diesen ganzen üblen Konstruktivismus der „Guten“, die Nationen und Völker auf dem Reißbrett zurecht konstruieren suchen… was hat es je gebracht außer Krieg und Leid?
      Da ist Russland vergleichsweise absolut freundlich und friedlich.
      Sorry, aber dieses Russland Bashing hierzulande ist sowas von geframed.
      Schon klar, dass Polen da seine historischen Vorbehalte hat, die gelten aber uns gegenüber auch. Ganz neu dagegen ist, dass polnische Vorbehalte uns plötzlich kümmern. Allerdings nur sehr selktiv. Bei den Muselmigranten ist das nachweislich nicht der Fall. Nur wenn es gegen Russland geht, müssen sogar polnische Befindlichkeiten herhalten. Und plötzlich finden selbst unsere Medien die ihnen so verhassten USA wieder ganz toll.
      Putin hat übrigens schon auf der Sicherheitskonferenz 2007 Anschluss an den Westen gesucht – und bekam die kalte Schulter gezeigt. Lieber trieb man die Nato- und EU-Osterweiterung voran. Sogar Georgien sollte in die Nato! Was würden wohl umgekehrt die Amis zu russischen Truppen oder gat Atomwaffen auf Kuba sagen? Ach, ja…

    • Da sollten Sie sich aber etwas besser informieren, andere Quellen suchen.
      Und möglichst solche Artikel suchen, auf denen durchlöcherte Rumpf- oder Flügelverkleidungen abgebildet sind. (z.B. auf anderweltonline gab’s da ein SEHR aussagekräftiges Bild)
      Nicht uninteressant sind die Verlautbarungen der malaysichen Regierung zu den Ermittlungen, und auch interessant wäre, weshalb A. Merkel die Veröffentlichung der Gespräche auf dem Voicerecorder untersagte. Viele würde auch interessieren, was der private Ermittler herausgefunden hat, warum sind dessen Ergebnisse nicht publiziert?!
      Lassen wir das.
      Doping: Von den 6000 Asthma-Abpackungen der Norweger (vor 1 Jahr) bei den Skieläufern hatten Sie gehört? Auch von den „genialen“ Tricks der US-Sportler bei der Olympiade in Brasilien, alle an Asthma erkrankt, gottlob mit med. Attest. Mein Gott, die Todkranken…

  22. Man hat versucht die Vereinigten Staaten von Amerika nachzuäffen. Deshalb hat man versucht, die nationalen Identitäten der einzelnen Mitgliedstaaten aufzulösen. Deutschland war dabei am eifrigsten. Europa ist aber kein Monoblock sondern lebt aus und von dem Zusammenspiel der unterschiedlichen Nationen und Völker, die vieles eint, aber auch vieles trennt. Dazu muss man nicht lange suchen.
    De Gaulle hat das anders gewollt. Man ist ihm nicht gefolgt. Jetzt haben wir es: Es strebt auseinander, was eigentlich zusammengehört, aber eben nicht so, wie man es erzwingen will. Dann kommt da noch Frau Merkel und mischt den Rest der Welt in das Gemisch, das eben nicht zusammenwachsen will, sondern wieder die eigenen nationale Identität sucht. Daher auch der sogenannte Rechtsruck in bereits einigen europäischen Staaten. Was dabei herauskommt, weiß man noch nicht. Vermutlich aber kein vereintes Europa.

  23. Hm.
    Ist bei der Tagung das UN-Projekt „Ersatzmigration“ denn nicht gewürdigt worden, das die nachlassende Fertilität der autochtonen europäischen Bevölkerung (vulgo: der Weissen) durch Zuführung von jungen Afrikanern und Arabern kompensiert? (Einige Wenige sind bereits ohne UN-Ticket gekommen.)
    Das sind dann die Leistungsträger und Erfinder von morgen, welche die europäsiche Wirtschaft benötigt. (Naja, zumindest sind es Kosumenten.)

  24. Was soll man von Politikern und Altparteien erwarten, deren größte Angst die vor „unschönen Bildern“ ist?

  25. Peanuts, Hauptsache es gibt auch ein Centre for Feminist Foreign Policy auf der Münchner Sicherheitskonferenz…

  26. Werter Herr Kraus…..

    Nett zu lesen, diese „historisch-ideelle Unterkellerung“.
    Nur wird der Bürger nicht satt davon.
    Von der „materiell-ökonomischen Unterkellerung“ schon.

    Auch wenn es nicht gefällt….
    Mit einem Scheitern des EUROS wäre auch die EU gescheitert.
    Gnadenlos. Ein Banker wie Ackermann verstand das schon.
    Aber wer von den Kulturschaffenden versteht das schon.
    Eine Angela Merkel als Physikerin, der Logik verpflichtet, schon eher.

    Die EU-Regelungswut begann nicht in der Ära Kohl.
    Die begann mit der Ära Schröder. Mit der EU-Erweiterung von 12 auf 25.
    Ein Alt-Kanzler Schmidt nannte dies drastisch: .. politischer Blödsinn.
    Beklagte er die unterlassene Anpassung der EU der 12 auf nun 25.
    Die EU wurde nun sozialistisch, nicht aber vernünftig regiert.
    Die Folgen sind heuteunübersehbar.
    Nur in der Welt der Medien scheint das übersehen zu sein.
    Die sehen nur „Angela Merkel“…..

    Nun denn….

  27. Kommt erst ‚Merklessness‘, braucht sich über ‚Westlessness‘ niemand mehr Sorgen machen…

  28. „Zu behaupten, wenn der Euro scheitere, dann scheitere Europa, wie Merkel es tat, ist eine völlig unhistorische Aussage, die nur von jemandem stammen kann, der keine historisch-ideelle Unterkellerung hat.“

    Das ist eine sehr schöne Formulierung. Die allerdings davo ablenken kann, dass da etwas im Oberstüchen nicht ganz in Ordnung zu sein scheint.

    • Schlicht, schlichter, „Sie kennen mich“. Von mir 10 Daumen hoch. (Wie kann denn Europa sterben? Hat es denn vor dem Euro nicht auch gelebt? Jedes einzelne europäische Land und teilweise besser, als mit Euro?) Übrigens hat man mich nicht gefragt, als man die D-Mark abschaffte während andere Länder abstimmten. Damit ist der Fall ohnehin für mich erledigt. Weder von Politikern, die in den deutschen fünfziger Jahren (Obrigkeitsstaat) stecken geblieben sind, noch von DDR-Dilettanten, die Wahlen rückgängig machen wollen, mag ich mich bevormunden lassen. Ich will die D-Mark zurück. Wie lautet der Preis?

  29. Europa hat nur eine Chance zusammen mit Russland. Europa hat nur eine Chance wenn die herrschenden Eliten in Westeuropa, namentlich Deutschland und Frankreich (demokratisch) überwunden werden.
    Da Deutschland mental und spirituell das schwächste Land des Westens ist, aber wegen seiner Lage das wichtigste, hinter den USA, haben die Globalisten es zu ihrem Hauptschlachtfeld erkoren. Je mehr sie in den USA an Boden verlieren desto mehr Ressourcen werden sie in den Kampf um Deutschland werfen.
    Trump hat (unter anderem) bei seiner Rede in Warschau deutlich gemacht das es um das Überleben der Westlichen Zivilisation geht.
    Die deutschen Eliten, sowie die Französischen Eliten sind die Feinde des Westens, mehr noch als der Islam oder China, mit denen sie sich gegen die Interessen ihrer eigenen Völker verbünden.

  30. Rußland macht mir keine Angst. Was wäre beiden Ländern und der Welt an Leid erspart geblieben, hätten sich Deutsche und Russen Anfang des 20. Jahrhunderts zusammen getan, mit ihren jeweiligen jüdischen Minderheiten als Mittlern…

    ..aber solche Träume verlaufen zwangsläufig im Konjunktiv und enden im Absurden.

  31. Ja, Russland ist wichtig, gerade auch für die exportstarken Deutschen. Allerdings sollte die Annäherung nicht ohne die Polen laufen, denn die haben noch traumatische Erinnerungen an eine „Zusammenarbeit“ von Deutschen und Russen.

    • Das liegt in der Natur der Sache. Wenn der Kuchen redet, haben die Krümel Pause.

  32. Das grösste Problem von Europa, insbesondere der EU, ist die Schneeflockengeneration.
    Alles glauben, nur nicht selber denken. Jeden Hype hinterherlaufen und wenn auch der Hype, die Lemminge sind. Nicht aus der Vergangenheit lernen, sondern diese verurteilen.
    Diese Generation erkennt einfach nicht die paradiesischen Verhältnisse in welchen Sie aufwachsen. Deshalb tut mir diese Generation leid. Erst wenn eine Kriese (diese wird kommen) Ihren Lebensstil massiv verändert, dann brechen diese armen Kinder (bis zum 30 Lebensjahr) zusammen, verstehen die Welt nicht mehr und werden in Ihrer Verzweiflung unüberlegte Dinge tun. Ich bin überzeugt das die Selbstmordrate bei diesen armen Kindern (bis ins Erwachsenenalter eigentlich noch Kinder) bei so einer Krise extrem in die Höhe schnellen wird.
    Kein eigener Charakter oder Selbstbewusstsein. Nichts um es an andere weiterzugeben, außer Verzweiflung und Selbstmitleid, unfähig die wahren Probleme vor der eigenen Haustüre zu erkennen.
    Meinung eines Hobbypsychologen.

    • Und wir, die Eltern und Großeltern dieser sog. Generation? Wie man sie zieht, so hat man sie, heißt es doch. Was also ist bei uns im Argen? Was stimmt mit uns nicht?

      • Mangelnde Anstrengungsbereitsschaft beim Denken.

      • Mangelnde Anstrengungsbereitschaft beim Denken.

      • Tja da muss ich sagen, nicht nur wir hatten Einfluss auf unsere Kinder. Erziehung hin oder her, wo bekommen die Kinder, ab einem gewissen alter, die Erfahrung her wenn Mama und Papa arbeiten müssen?
        Schule (Linksgerichtet) Freunde und die Medien welche ihnen zur Verfügung stehen.
        Oma und Opa gehen sowieso anders mit den Enkeln um als sie es bei uns taten.
        Und wir wollten besser als unsere Eltern sein. Ergo Erziehen von Schneeflöckchen. Bin auch nicht besser bei der Erziehung mit meinen 2 vorgegangen.
        Aber immerhin haben meine 2 selbständiges denken gelernt. Auch wenn es mir manchmal nicht passt was sie sagen. Aber es ist nie MSM Meinung und das tut gut.

  33. Einen Kritikpunt möchte ich anmerken, auch wnn ich dem Artikel sonst voll zustimme. Die zur Zeit ( kann sich ja ändern ) abnehmenden Bevölkerungszahlen in Europa bei gleichzeitig explodierenden in Afrika und Asien müssen ja kein Nachteil sein. Im Gegenteil. Bei abnehmenden Resourcen und gleichzeitig zunehmenden Umweltproblemen ( auch ohne die ungerechtfertigte CO2 Hysterie ) werden die überbevölkerten Länder große Probleme bekommen. Und der Wohlstand von Staaten hängt ausschließlich von deren Produktivität ab und nicht von deren Bevölkerungsgröße, siehe Dänemark/Schweiz und Indien/Bangladesch. Für den Erhalt des Wohlstands in Europa hätte man allerdings die Grenzen schließen müssen anstatt sie für alle Analphabeten der Welt unkontrolliert zu öffnen.

    • Jahrzehntelang haben Tausende von Wissenschaftlern vor der Bevölkerungsexplosion in den Dritte-Welt-Ländern gewarnt und das dies uns irgenwann einholen wird. Anscheinend ist es nun so weit.
      Was meinen Sie wohl was mit Staaten passiert, die einen für Afrikaner unvorstellbaren Reichtum ansammeln, während ein Großteil Afrikas sich explosionsartig vermehrt und keinerlei Ressourcen mehr hat, für ein menschenwürdiges Leben zu sorgen? Meinen Sie tatsächlich, dass die hübsch auf immer in ihren Ländern bleiben und sich zu Tode hungern oder dahinvegetieren?
      Nein. Die Invasion hat bereits begonnen. Sie wird nur „Asylanten“ oder „Migranten“ oder von einigen auch „Heuschrecken“ genannt.
      Die Vernetzung der Welt hat dafür gesorgt, dass auch die Ärmsten der Armen jeden Tag mitbekommen, wo sie in Wirklichkeit stehen. Wer kann es ihnen verdenken, dass sie die Schlaraffenländer erreichen wollen? Das die Völkerwanderung das eigentliche Problem nicht löst, ist beim Kampf ums Überleben oder der Hoffnung auf Reichtum völlig zweitrangig.
      Die europäischen Staaten sind dagegen ziemlich machtlos. Zu satt, zu selbstverliebt, zu überheblich und mit Wohlfühlpolitikern überfüllt, die nur bis heute abend denken und das sie morgen früh noch ihren gepolsterten Sessel vorfinden.

  34. Zu Russland nur folgendes in Kürze. Russland ist sowohl ein europäisches als auch ein eurasisches Land. In Abfolge der Ereignisse in der Ukraine, Russland in die Arme Chinas zu treiben mit allen daraus folgenden Konsequenzen, wiederspicht der europäischen Rolle Russlands, spätestens seit Peter dem Großen.
    Der Höhepunkt dieser unsinnigen Politik seitens der EU scheint allerdings überschritten zu sein.

  35. „good old Europe is dieing“ war ein alter Song von Alf Poier, der es dank einer kleinen Manipulation des öffentlichen Rundfunks leider doch nicht zum Songkontest gebracht hat.

    Wobei schon damals in diesem Song soviel Wahrheit steckte.

    Zuerst wurde mit dem Euro der Süden erstickt, dann überließ man die gesamte Computertechnologie der USA.

    Wobei, Suchmaschinen, Chatrooms, Officesoftware und selbst der Computer europäische Erfindunger waren.

    Statt Innovation kam der schleichende Sozialismus und unter Aufsicht der US Geldeliten die Lobbykratie.

  36. Ja, der böse Trump. 2024 ist das Schluss und die Guten können wieder ruhiger schlafen. Erinnern Sie sich noch als Trump im ersten Jahr seiner Amtszeit der EU einen Freihandel ohne Zölle etc. anbot? Nein. Die EU hat souverän angelehnt. Mit einem Trump macht man keine Deals, wissen die Guten.

    • Und jetzt lernen die Guten, wie weh „no deal“ ihnen selbst tut.
      BoJo hilft Donald beim lehren.

  37. Das Besondere ist doch dieser antiweiße, antieuropäischer Hass, der zur Grund-DNA westlichen Linken geworden ist und weil die im Westen metapolitisch so extrem führend sind, ist es auch eine Art Grundkonsens in der medial verbreiteten Meinung.
    Man sehe sich nur irgendeine der endlosen GEZ-Sendungen an. Und bei den Gutmenschen wirkt sich das dann als „Wir sind Schuld“ aus. Damit die Gutmenschen auch irgendetwas haben, an das sie glauben können.

  38. Sorry. Aber Europa hat mit dem 1. WW begonnen abzudanken.

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