In einem Kommentar für das ARD-Hauptstadtstudio stellt Sabine Müller fest: „An Bundespräsident Steinmeier lag es nicht: Der Gedenktag in Yad Vashem wurde von den egoistischen Auftritten Israels und Russlands überschattet. Eine vertane Chance im Kampf gegen Antisemitismus.“
Sabine Müller ist „traurig“, dass es in Jerusalem mit dem „würdigen Gedenken“ nicht „geklappt hat“, erklärt aber auch, dass das mit dem Nichtklappen nicht an der deutschen Seite gelegen hat. Wenn Deutschland etwas macht, dann gründlich: „Ja, vieles war würdig und überzeugend, und dazu hat der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier beigetragen.“
Ja, Deutschland weiß, wie es geht. Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Zu Deutschlands Beitrag sagt Sabine Müller: „Das war würdig.“
Israel aber benahm sich laut Frau Müller unwürdig: „Unwürdig war dagegen, wie Israel und Russland diesen Gedenktag teilweise kaperten. Wie sie vor der offiziellen Veranstaltung sozusagen ihre eigene politische und erinnerungspolitische Privatparty feierten.“
Sabine Müller behauptet, Israel habe das Gedenken „gekapert“ und eine unwürdige „Privatparty“ daraus gemacht. Sie erklärt, über 90-jährige Holocaust-Überlebende hätten eine Dreiviertelstunde lang in Yad Vashem warten müssen „wie bestellt und nicht abgeholt“. Ich bin mir sicher, in Deutschland wäre das nicht passiert. Wenn Deutschland was kann, dann Juden schnell abholen.
Benjamin Netanjahu habe zwar „immerhin“ seinen „Auftritt bei der Gedenkveranstaltung in Yad Vashem eklatfrei hinter sich“ gebracht, aber letztendlich war für Frau Müller dieser Gedenktag „leider auch eine vertane Chance“.
Wer ist diese Frau Müller, die so unverschämt über die Gedenkveranstaltung schreibt? Ist sie vielleicht verwandt mit dem Herrn Müller, dem einst das Rezept für ein französisches Kartoffel-Soufflé verraten wurde?
Man weiß es nicht. Allerdings scheint es notwendig, Frau Müller das Rezept für anständiges Verhalten zu verraten.
Frau Müller, es ist im hohen Maße respektlos, wenn eine deutsche Journalistin einer jüdischen Regierung in einem jüdischen Staat vorwirft, den Opfern des Holocausts nicht würdig zu gedenken und sogar unterstellt, aus dem Gedenken eine „Privatparty“ zu machen. Ihr Kommentar klingt in etwa so:
„Was erlauben Israel? Wir Deutschen haben nicht über sechs Millionen Juden ermordet, damit jetzt in einem Land, in dem über sechs Millionen Juden leben, so unwürdig damit umgegangen wird. Etwas mehr Respekt vor Deutschland. Wir nehmen die Dinge noch ernst! Wir haben den Holocaust ernstgenommen und jetzt nehmen wir das Gedenken ernst. Das lassen wir uns weder von Juden, noch von irgendwelchen dahergelaufenen Russen kaputt machen.“
Ja Frau Müller, so in etwa klingt Ihr Kommentar.
Es gibt zwei verschiedene Formen der Erinnerung. Die einen gedenken, weil sie nicht vergessen wollen und die anderen gedenken, weil sie nicht vergessen können. Wer nicht vergessen kann, weil es Teil der eigenen schmerzhaften Geschichte ist, gedenkt nicht, weil er sich davon etwas verspricht, er gedenkt, weil er nicht anders kann, weil das Erinnern ein Schrei ist aus Schmerz, Wut und Unverständnis. Wer aber nicht vergessen will, der erhofft sich aus dem Gedenken einen Profit und sieht die Erinnerung als Chance, etwas daraus zu lernen.
Was aber soll es aus dem Holocaust zu lernen geben? Dass Menschen zu grausamen Ungeheuerlichkeiten in der Lage sind? Dass man Menschen nicht millionenfach vergast? Dass Juden auch Menschen sind? Dass man lieb zueinander sein sollte? Dass man sich wehren darf, wenn man verfolgt wird? Dass man Menschen, die andere Menschen vergasen, den Krieg erklärt? Dass man wahnsinnige Menschen mit allen Mitteln entwaffnet? Dass man judenfeindliche Regime nicht im Namen des deutschen Volkes zum 40. Jubiläum gratuliert, wie es Bundespräsident Steinmeier mit dem iranischen Regime getan hat? All das sollte man auch ohne Holocaust wissen. Der Holocaust ist keine Nachhilfestunde für moralisch Sitzengebliebene. Das Gedenken an den Holocaust ist keine Chance auf eine Verbesserung der Welt. Der Holocaust ist ein unvergessbares und unverzeihliches Verbrechen, aus dem es nichts zu lernen gibt.
Menschen, die nicht vergessen wollen, sehnen sich aber nach einen Nutzen aus dem Verbrechen. Zu irgendwas muss der Holocaust ja gut gewesen sein. Diese Menschen sind dann ganz stolz, wenn es ihnen gelingt, aus dem Verbrechen eine Lehre zu ziehen. Sie sind die Herrenmenschen der Vergangenheitsbewältigung.
Ein Übersetzer der Rede Steinmeiers erklärte auf Facebook: „Das habe ich heut mit großem Stolz und tiefer Demut gedolmetscht.“ Ist es nicht anrührend, dass manche Deutsche wieder stolz sind auf den Holocaust, wenn auch nur auf den Umgang damit?
Manchmal ist es besser, einfach zu schweigen. Wenn aber Menschen, die nicht vergessen wollen, auf jene treffen, die nicht vergessen können, dann sollten jene, die nicht vergessen wollen, aber auch nicht schweigen können, zumindest darauf achten, nicht jenen, die nicht vergessen können, zu erklären, wie es mit dem würdigen Gedenken „klappt“.
Dieser Beitrag ist zuerst bei Tapfer im Nirgendwo erschienen.
Das zeigt in der Tat die ganze Schizophrenie dieses Denkens auf. Man könnte es auch mit der Devise auf den Punkt bringen, „es gibt kein Volk, bloß ein Tätervolk!“. Steinmeier, der als Außenminister mit der Aussage glänzte, es mache keinen Sinn mehr, von deutscher Leitkultur zu reden, da es die im multikulturellen Einwanderungsland Deutschland über weite Strecken schon gar nicht mehr gebe und sich demonstrativ eine Frau Sawsan Chebli ins Team geholt hat, entdeckt, wenn es um die „ewige Schuld“ am Holocaust und die „ewige Neigung“ der verbliebenen Herkunftsdeutschen zu Rassismus und Antisemitismus geht, das Denken in völkischen Kategorien wieder.
Israel feiert eine „Privatparty“ zum (gelungenen) Holocaust – und die ARD hat den nächsten Staatsfunkskandal fabriziert. Schön rotzig, schön geschmacklos, grenzüberschreitend und vor allem hirnlos. Die Botschaft passt aber nahtlos in das Verhalten der Bundesregierung: Israel begünstigt oder verursacht ja selbst den Judenhass. ** Personelle Konsequenzen wird es wieder nicht geben. Doch die Rundfunkanstalten haben fertig: Sie sind inhaltlich eine Zumutung für jeden einigermaßen intelligenten und mit Fairness gesegneten Menschen. Sie bewegen sich ungeniert im Fahrwasser der totalitären deutschen Staaten des 20. Jahrhunderts. Wieder scheitern deutsche Medien beim Versuch, eine pluralistische Demokratie zu fördern und Respekt für andere Ansichten zu vermitteln.
Es wird hier dem ÖR schon wieder allerhand böse Absicht unterstellt, ohne eine weitere Möglichkeit zu bedenken: nämlich, dass das Fräulein Müller einfach nur richtig, richtig dumm ist! Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Führungskräfte in den öffentlichen Rundfunkanstalten mächtig im Quadrat springen vor Ärger, weil sie jüngst immer öfter die Scherben zusammen kehren müssen, die die Twitter-hungrige Moral-Journaille hinterlässt.
Wie kommt es aber, dass jemand, der richtig richtig dumm ist, für die ARD einen Kommentar anlässlich dieses Gedenkens verfasst? Müllers Meinung den Holocaust und Israel betreffend wird den Leuten ja schon länger bekannt sein. Außerdem ist es eine weit verbreitete Ansicht in Linksgrünen Kreisen.
Hildegard, Sie irren. Bitte lesen Sie das hier (vorher lieber hinsetzen), es nur „unpräzise formuliert“: https://www.hr.de/unternehmen/korrekturen/stellungnahme-zum-kommentar-von-sabine-mueller-auf-tagesschaude-am-23120,stellungnahme_kommentar_tagesschau_de-100.html
Zur im Artikel auch erwähnten Übersetzung von Steinmeiers Rede ist mir zuerst beim Hören auf WDR 3, wo der englische Vortrag mit einer deutschen Übersetzung überlagert war, ein m.E. bemerkenswertes Detail aufgefallen.
Im Original heißt es (nachzulesen hier https://www.haaretz.com/israel-news/full-text-of-german-president-s-yad-vashem-speech-we-germans-have-not-learned-from-1.8438504):
„I wish I could say that we Germans have learned from history once and
for all.
But I cannot say that when hatred is spreading.“
Daraus wurde (so habe ich es auch andernorts gelesen):
„Ich wünschte, sagen zu können: Wir Deutsche haben für immer aus der
Geschichte gelernt.
Aber das kann ich nicht sagen, wenn Hass und Hetze sich ausbreiten.“
Ich lese im Original nichts von „Hass und Hetze“, dort steht nur „Hass“, aber man darf offensichtlich keine Gelegenheit auslassen, einem diese Phrase wie einen nassen Lappen um die Ohren zu schlagen. Das ist so phrasenhaft und abgedroschen wie „Kompetenz durch Dynamik“ oder ähnlicher Käse, den sich viertelgebildete „was mit Medien“-Jünger aus den Rippen leiern.
Unanständig und unwürdig ist es von Herrn Steinmeier, ein derartig ernstes Thema zum Anlaß zu nehmen, auf billigste Weise innenpolitische Fragen zu behandeln, intellektuell und ethisch geradezu pöbelhaft. Ich würde jeden Israeli um Entschuldigung bitten für diese Tölpelhaftigkeit.
Zu Frau Müllers unsäglichem Kommentar ist nur zu sagen, daß sie damit in der Tradition jener Deutschen steht, die immer ganz besondere Ideen dazu hatten, wie mit dem Juden und dem Russen zu verfahren sei. Es fragt sich hier, wer da haßt und hetzt. Jeder halbwegs anständige und gebildete Mensch wird sich von so etwas mit Ekel abwenden.
Für Politiker gilt: words are cheap. Es ist die Schamlosigkeit, mit welcher Herr Steinmeier Phrasen zum Besten gibt wohl wissend, dass die „Taten“ deutscher Politiker seine Worte ad absurdum führen. Es beschleicht einen das Gefühl, dass nur die toten Juden gute Juden sind. Man stellt sich einer Vergangenheit, die aber keinen Bezug zur Gegenwart hat, weder zum Staat Israel, noch zu lebenden Juden. „Der Worte sind genug gewechselt, nun lasst mich endlich Taten sehen.“ Fangen wir mit UN Abstimmungen, bei denen es um Israel geht, an. Möge Herr Steinmeier seinen Worten Glaubwürdigkeit verleihen.
Bei Anlässen wie diesem reihen sich mittlerweile Würdelosigkeiten dicht aneinander. Ich finde es an Würdelosigkeit z.B. nicht mehr zu überbieten, was FWS dort aufgetischt hat. Die Scham und Schande, die er für sein Volk empfindet, ist völlig gegenseitig. Für so einen Präsidenten kann man sich nur schämen. Die Diäten des Tätervolks nimmt er trotzdem gerne und führt auf seine Kosten ein bequemes und privilegiertes Leben. Auch diese endlosen Wiederholungen grenzen mittlerweile an intellektuelle Folter. Bitte, lasst doch Gnade walten und sülzt uns nicht mit dem gleichen Senf immer und immer und immer wieder zu. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Es ist doch alles bereits gesagt worden. Hundertfach. Tausendfach. Von wirklich allen Beteiligten. Was sollen diese blöden Wiederholungen ein ums andere mal? Die deutsche Obrigkeit kommt mir vor wie ein Krimineller, der vor einigen Jahrzenten ein schweres Verbrechen begangen hat und sich seitdem wöchentlich der Polizei stellt. Dieser ganze mit Komplexen beladene Wust muß doch irgendwann mal enden… Es ist doch einfach alles nur noch peinlich und zwar von allen Beteiligten.
Das Problem mit dem deutschen Holokaustgedenken ist, dass es den meisten nicht wirklich um die toten Juden geht und um die lebenden sowieso nicht. Sondern sie nutzen das Gedenken zur eigenen moralischen Selbsterhöhung gegenüber der Welt, aber besonders gegenüber den eigenen Landsleuten, denen man dabei als Nebeneffekt noch jede Menge Antisemitismus unterstellen kann.
So ging es wohl auch der hier erwähnten Kommentatorin M. Und die hat das vermutlich einfach nur gemacht hat, weil sie sich im Strom des Zeitgeistes der Herrschenden befindet.
Das Holocaust Forum 2020 wäre also so schön gewesen, wenn nur die lebenden Juden und danoch ihr Staat Israel nicht im Weg wären. Das hätte dann dem Iran-Apologeten und Berufspharisäer Steinmeier auch die Krokodilstränen einfacher gemacht. Antisemitismus gibt es in Deutschland nicht nicht nur an den Rändern, sondern in den Staatsorganen, in der sogenannten politischen Klasse und vor allem im den linken Mainstreammedien und im Staatsfunk. Der Michel sappelt es dann nach. So hörte ich vor kurzem, man solle sich bei Trump nicht wundern, der hätte ja sogar Juden in der Familie. Und es wurde im Kreise zustimmend genickt.
Haben Sie dazu etwas gesagt?
Der Hessische Rundfunk hat schon reagiert: https://www.hr.de/unternehmen/korrekturen/stellungnahme-zum-kommentar-von-sabine-mueller-auf-tagesschaude-am-23120,stellungnahme_kommentar_tagesschau_de-100.html?fbclid=IwAR2aNvQSuYn0Qu3HByGrTNvXnmrGKqLyZEQk7iJQj2aIdT3VYuo1GRpaY3A
Alexander Wendt schreibt zur Stellungnahme des hr:
„Ob das Oma-Umweltsau-Lied des WDR oder der Kommentar zum Holocaust-Gedenktag und Israel vom HR: Beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk gibt es mittlerweile einen festen Ablaufplan für den Umgang mit eigenen Fehlleistungen.
1. War ja nur Satire/nur Kommentar, also kein Grund, sich über den Inhalt aufzuregen.
2. War alles nicht so gemeint. Wenn die HR-Redakteurin Israel vorwirft, den Gedenktag in Yad Vashem zu „kapern“, dann meint sie natürlich gar nicht den Gedanktag. Spricht sie von Israel und Russland, dann meint sie gar nicht diese Länder.
3. Patzig auf dem Gesendeten bestehen, und sich stattdessen darüber aufregen, dass es Kritik gibt. Merke: Kritik an Öffentlich-Rechtlichen ist immer „unangemessen“. Was angemessen ist, wenn sie mal selbst Thema öffentlicher Debatten ist, entscheidet die ARD.
4. Opferkarte ziehen, darüber klagen, dass ein paar unfreundliche Mails und Tweets kommen. Wahrscheinlich ist das alles auch wieder irgendwie gesteuert.
Und nie vergessen, ganz unten hinzuschreiben: falls jemand völlig unverständlicherweise von unserem Hochqualitätsbeitrag „in seinen Gefühlen“ verletzt worden sein sollte – dass es sich um intellektuelle Beleidigungen handelt, diese Möglichkeit wird gar nicht erst erwogen – dann tut uns das schon ein bisschen leid.
Macht 17,50 Euro.“
Schön zusammengefasst. Fehlt nur noch Punkt Nr.5: es wird kolportiert, daß Frau Müller eine Morddrohung bekommen hat. Von wem auch immer, muß man ja nicht nachweisen. Und schon wird aus der unverschämten „Journalistin“ das arme, bedauernswerte Opfer und niemand darf mehr wagen, dieses Opfer zu kritisieren.
Im Gegenteil! Das legitimiert ausdrücklich diesen Popanz, genannt: Kampf gegen Rääääächtz!
„Der Kommentar gibt die persönliche Einschätzung der Autorin wieder. Er ist eine Meinungsäußerung, die von der Pressefreiheit garantiert ist. “
Und schwupps hat der ÖR damit nichts mehr zu tun. So einfach ist das.
„4. Opferkarte ziehen“ – ich wette einen falsch ausgestellten GEZ-Überweisungsträger gegen eine Datenanfrage für meinen Hund, dass spätestens Mittwoch bei Frau Müller „Morddrohungen“ eingegangen sein sollen.
Denn das hat die GEZ-Schickeria doch bestens verstanden: man geht nicht mehr ohne …
Ich frage mich, was sich die Israelis dabei gedacht haben, zum Holocaustgedenken ausgerechnet den Deutschen einzuladen, der gerade noch einem Regime zum Jahrestag gratuliert hat, das seit Jahrzehnten auf die Vernichtung Israels hin arbeitet. Wollten sie Steinmeier auflaufen lassen? Zusehen, wie er sich in den Widersprüchen, die er lebt, verheddert? Das hätten sie sich sparen können. Der Mann ist unfähig zur Scham, moralisch ein Autist.
Das habe ich mich auch gefragt. Dafür wird es sicherlich politische Gründe geben. Scheinbar ist Deutschland für Israel doch noch irgendwie wichtig.
Dank an Sabine Müller, dass Sie uns endlich schlüssig erklärt hat, was der Holocsust wirklich war: eine „Privatparty“.
Demnach waren die Deutschen damals nur die Türsteher, und haben aufgepasst, dass nur die „richtigen“ Gäste zu „Party“ reingelassen werden.
Wird man im öffentlich rechtlichen Rundfunk für so einen abgrund tiefen Schwachsinn eigentlich noch gefeuert oder inzwischen befördert?
Mmmh. Daß mit der Nazikeule wie blöde um sich gefuchtelt wird, paßt auch irgendwie dazu.
Die ARD taumelt von einem Fettnapf zum nächsten, und die bei der Funk-Rentenanstalt wohlversorgten Lieschen Müllers in all ihrer Gutmenschennaivität werden es nie kapieren.
Mich wundert eher, daß unser ausgewiesener Islamisten-Freund in Yad Vashem überhaupt auftreten darf.
Und quietschen ihm bei seiner Rede nicht sämtliche Gehirnzellen wegen gewisser Dissonanzen.
Wie hält man so was aus?
da braucht man nicht mehr groß kommentieren..
Menschen mit Köpfchen wissen,dass rotgrüne Politiker und der rotgrüne Staatstfunk doch
antisemitische Tendenzen haben..
Wie gut , dass die Israelis auf die Hinterhältigkeiten dieser Nazis, die sich als Linke, Grüne und Journalisten ausgeben, nicht reinfallen. Noch schöner ist es, dass Israel in der Lage ist, sich gegen diese Mikrohirne zu wehren.
Rums- das hat gesessen. Allein Frau Müller lebt in einer Blase und die ist wohlig warm, gibt einem Sicherheit und ist noch top bezahlt. Warum sollte der ÖR Bereich diese Sicherheitszone verlassen? Die reden viel von Haltung- die Bedeutung ist ihnen aber völlig fremd. Stolz und Haltung muß wehtun. Und zwar einem selbst.
In der Regierungszeit Merkels hat sich Deutschland leider erkennbar nicht nur zum Guten verändert. Hatte es beim „Sommermärchen“ 2006 („Die Welt zu Gast bei Freunden“) zwar durchaus noch so ausgesehen, als seien wir als Nation endlich erwachsen geworden und hätten das faustisch-hochmütige Erbe des selbstverliebten Welterlösertums ein für allemal hinter uns gelassen, ist spätestens seit jenem unsäglichen Herbst 2015 und in den chaotischen Folgejahren wohl doch sehr vielen klargeworden, dass wir uns nicht mehr auf diesem anfänglich guten (demütigen) Weg befinden. Wo und wann ging die Orientierung verloren? Wer hat den Mut, die Kraft und auch das Personal für einen politischen Neuanfang?
Ich musste mir diesen unseligen Kommentar gestern Abend im DLF anhören und war einfach nur angewidert. Dazu tat Steinmeier in seiner Rede so, als sei der heutige Antisemitismus in Deutschland ein exklusives Problem von Nazi- Deutschen und nicht etwa hauptsächlich ein Import durch uferlose muslimische Migration. Frau Merkel hat zu verantworten, dass jüdische Deutsche sich hier zunehmend unsicher fühlen!
Es packt mich die Wut, wenn ich diese strotz-dummen verbalen Absonderungen dieser sogenannten Journalistin lese. Merkt sie nicht, dass sie den Antisemitismus auf die Spitze treibt.
Es ist einfach zum Verzweifeln!
Ganz ganz sicher Herr Buurmann, es handelt sich nicht wieder um eine missverstandene Satiresendung des ÖRR – hat noch kein Intendant diesbezüglich für Klarheit gesorgt?
Das “ Weltmoralhauptamt “ von Alexander Wendt hat eben qualitativen Personalmangel. Daraus entstehen Konfusionen und Minderleistungen die aber durch Erweiterung von Planstellen auf Direktions- und Redaktionsebene behoben werden können. An Geld fehlt es ja, im Unterschied zur Bundeswehr, nicht.
Der Trick für gute Beziehung zu Israel und den Juden ist eigentlich ganz einfach:
Man schaut auf die aktuelle Lage, stellt die richtigen Fragen, bekommt dann auch sofort die richtigen Antworten, die Juden bzw. Israelis sind da viel direkter, viel schneller und viel pragmatischer als die Deutschen, und beginnt dann mit der Umsetzung dessen, was dabei herausgekommen ist.
Ich habe eins festgestellt:
In Deutschland hat man überhaupt keine Antennen für die Sorgen und Nöte der Juden bzw. Israelis. Und das obwohl diese ihre Probleme seit Jahren so frontal kommunizieren, dass man da eigentlich nichts übersehen kann.
Was die Deutschen tun, ist das Abarbeiten dessen, was sie über das TV und den Schulunterricht eingetrichtert bekommen. Mehr nicht.
Was aktuell an Problemen anliegt, ist ihnen vollkommen fremd, da es ihnen kein amtlich beglaubigter Lehrer, Dozent oder das TV beigebracht hat und sie dafür deshalb auch keinen entsprechenden Abschluss oder Schein vorliegen haben. Was wohl auch die Empfänglichkeit für den angeblichen Klimanotstand erklärt, da dieser, trotz extrem dünner Beweislage, immer wieder von offiziellen amtlichen Stellen verkündet wird und deshalb ja „echt“ sein muss.
Richtig wäre in der jetzigen Situation, mal nicht nur das Dritte Reich von morgens bis abends durchzukauen, sondern selbst in Eigeninitiative und an den offiziellen Stellen vorbei in die Geschichte und immer noch aktuelle Lage Israels(!) zu schauen, denn Israel hat seit seiner Gründung ganz andere Problemfelder und ganz andere Feinde. Aber das bekommt in Deutschland niemand auf die Reihe, da nur das offizielle deutsche Wahrheitsministerium die Wahrheit verkündet und die aktuelle Lage Israels nicht Teil dieser Wahrheit ist.
Die Obrigkeitshörigkeit in Deutschland ist ein ganz massives Problem.
Und das sage ich als jemand, der politisch rechts und mit Sicherheit nicht links zu verorten ist. Die Linken in (West)deutschland hatten mal das Lebensmotto, Autorität generell in Frage zu stellen. Seit man selbst an der Macht angekommen ist und nun selbst die Autorität verkörpert, ist davon nichts mehr übrig geblieben. Deutschland ist so hierarchisch durchorganisiert, dass für geistige Flexibilität kaum mehr Platz gelassen wird.
Und genau dieser Umstand führt dann zu so grotesken Auswüchsen, wie im Artikel beschrieben.
ARD = Arrogant Rechthaberisch Deutsch. Not my broadcasters. Muss man jetzt von sozialistischem Nationalismus sprechen? Ist jetzt eine in den USA stattfindende von den USA ausgerichtete Veranstaltung mit deutscher Beteiligung von den USA gekapert? Und seit wann ist, wenn das Kaperschiff Old Miller die Prise Sir David besetzt, Miller von David gekapert worden? Das kann man zusätzlich als Sprachverhunzung bezeichnen. Jaja, am nEUen teutschen grünen Wesen … Vorreiter … aber welche Armee rückt noch mit Kavalleristen an, außer vielleicht in einigen Jahren auf Eseln die Weltvorreiter in den Öko-Uniformen?
Lieber Herr Buurmann,
jedes einzelne Wort Ihres Textes sollte man Steinmeier und linksgrünen Konsorten unter die Nase reiben. Danke für die instruktiven Zeilen!
Das Verhalten der ARD-Leute ist unglaublich, beschämend, ein neuer Rekord im Niveaulimbo der Öffentlich-Rechtlichen.
Die andere Medaillenseite zu der antisemitischen Israelschelte der ARD ist das plumpe Lob für den peinlichen Auftritt Steinmeiers (vulgo Frank-Walter der Spalter, Paetow).
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Frau Müller dokumentiert mit ihrem unqualifizierten Rußlandbashing (nennt man das auch Haß und Hetze?) ihre völlige Ahnungslosigkeit auf dem Gebiet der Geschichte. Die größte Opfergruppe des Holocaust waren neben den polnischen (2,7 Mio.) die russischen bzw. sowjetischen Juden (2,1 Mio.). Die NS-Propagandisten gebrauchten die Begriffe Bolschewist und Jude synonym. Vor diesem geschichtlichen Hintergrund von einer „israelisch-russischen Privatparty“ zu plappern, ist an Instinktlosigkeit schwer zu überbieten.
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„Wenn Deutschland was kann, dann Juden schnell abholen.“ Treffer, versenkt. Da soll noch jemand behaupten, Deutsche könnten keinen schwarzen Humor.
Besonders bizarr dabei ist, daß Frau Müller laut Eigenangabe einen Master in Geschichte hat. Wenn Lieschen Müller nicht weiß, daß der Holocaust vor allem auch in der SU geschah und den Zusammenhang zwischen Yad Vashem und Leningrader Blockade nicht kennt, ist das bei unsere Verdummungsmedien wenig verwunderlich. Wenn aber jemand mit entsprechender Hochschulausbildung das nicht weiß und mit diesem Nichtwissen hausiert, ist das einfach nur abgrundtief peinlich.
Die verstehen selbst jetzt nicht, warum sie solche A… sind. Unabhängig von allem anderen: Wenn ich in die Mongolei fahre und denen ihre Kultur erkläre und wie sie ihre Bräuche richtig ausleben, dann muss ich ein deutscher linksgrüner Gutmenschen, Weltenretter und -erklärer und Oberlehrer sein.
Mir kommt das vor, wie Kinder, die ihre Eltern hassen und nie so sein wollen wie die, und deshalb alles ganz anders machen, um am Ende zu sehen: Sie sind genauso wie ihre Eltern.