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Claus-Peter Reisch bei Markus Lanz: Ein Seenotretter macht sich Luft

22.01.2020

| Lesedauer: 3 Minuten
Claus-Peter Reisch ist neben Carola Rackete der bekannteste deutsche Seenotretter im Mittelmeer. Aber mit deren Radikalismus will er nichts zu tun haben. In der Fernsehsendung von Markus Lanz hat er jetzt berichtet.

Der bayerische Seenotretter Claus-Peter Reisch, bis vor kurzem noch mit seinem Segelschiff Eleonore, für die Mission Lifeline, unterwegs gewesen, hat von der privaten Seenotrettung und den linken Mitstreitern erst einmal die Nase voll. Nicht nur, dass Reisch daheim eine offene Rechnung über 300.000 Euro liegen hat, die letzte „Amtshandlung von Salvini“, wie der 58-jährige gelernte KFZ-Mechatroniker in der Sendung bei Markus Lanz zu Mitternacht, zu berichten weiß.

Natürlich habe er, Reisch, das Bußgeld noch nicht überwiesen, dafür rechtzeitig Einspruch eingelegt, über seine Anwälte. Anders als zum Beispiel eine Carola Rackete, oder Mitstreiter bei der Lifeline, sieht sich Reisch als Bürger aus der gesunden bürgerlichen Mitte. Mit Radikalität wolle er nichts zu tun haben, er suche lieber den Kontakt zu den Politikern. In Bayern und unter Bayern sind die Wege kurz, deshalb konnte sich Reisch auch über zwei Stunden mit Horst Seehofer reden – mit dabei immer sein Fotoalbum der Missionen. Genauso bei Markus Söder. Sie hören ihm zu.

Wogegen Reisch sich aber klar verwehrt, sind Worte und Beschreibungen einer Rackete, der österreichische Ministerpräsident Sebastian Kurz, sei ein „Öko-Faschist“, oder wie ein Mitglied und Kapitän bei Lifeline twitterte, Sebastian Kurz sei ein „Baby-Hitler“. Mit der Lifeline hat Reisch deshalb gebrochen. Er will sich seine Reputation nicht kaputtmachen lassen.

Man kann sagen, Reisch ist ein Idealist, während die SeaWatch-Skipper und andere „Seenotretter“ eher radikal-chic-Ideologen sind. Reisch selbst wirkt auch eher wie einer, der jederzeit einen Motorschaden an Bord beheben kann.

Zudem hat Reisch nun seine Erlebnisse in einem Buch verarbeitet, „Das Meer der Tränen“, klingt zwar ein bisschen pathetisch, aber es stimmt ja: Viel zu viele Menschen sind im Mittelmeer bereits ertrunken.

Und obwohl Reisch also mit linksradikaler Agitation nichts zu tun haben möchte, widersprach er dennoch der Ansicht des Österreichers Sebastian Kurz, dass mehr Seenotretter, ob private oder auch staatliche, tatsächlich mehr Todesopfer bedeuten würden.

AUFRUF ZUR DEESKALATION
Nachgefragt: Morddrohungen gegen Heinrich Bedford-Strohm
Jüngst erst konnte zum Beispiel Matteo Salvini belegen, dass zu Zeiten der „Porti chiusi“, der geschlossenen Häfen, eindeutig viel weniger Schlauchboote übersetzten, und dadurch auch weniger Menschen starben auf offener See. Kaum galten die Häfen wieder als sperrangelweit offen, setzten mehr „Schlauchboote chinesischer Herkunft“, von Libyen über, und die Seenotretter griffen die „Gestrandeten“ und Schiffsbrüchigen auf. Schon gab es wieder Tote, weil Boote kenterten.

Nein, Reisch, auch hier anders als Carola Rackete, möchte die Fluchtursachen politisch bekämpft wissen, am besten in Afrika.

Rackete dagegen, wir erinnern, möchte offenbar lieber so viele Menschen wie möglich nach Europa bringen, um, so ihre Logik, unser aller „Kolonialschuld“ abzuarbeiten. Außerdem seien laut der deutschen Ex-Kapitänin viele Klimaflüchtlinge darunter. Spricht man allerdings mit Migranten, hört man diesen Grund nie.

Claus-Peter Reisch weiß einiges zu erzählen, auch wenn er kein großer Redner ist und eher unsicher wirkt, aber ihm gegenüber unterdrückt Moderator Lanz seine latent besserwisserische und politisierende Art, wie noch kurz davor bei den anderen Gästen zum Thema Organspende.

Reisch gibt indirekt zu, dass die Schleuser und Schlepper, die ja nie auf den großen blauen Schlauchbooten dabei sind, die Boote und Passagiere nur notdürftig und mit wenig Benzin, ausstatten. Oft ist es gar nur ein Benzin-Wasser-Gemisch. Bis nach Italien bräuchte man fast 400 Liter, und die Boote tuckern nur mit 40 PS. Solche Schlauchboote wären auch so immens lange unterwegs, mit knapp 50 Liter eines stinkenden Gemischs, würde das Boot schon bald führungs- und orientierungslos umher dümpeln, je nach Wind, und aus welcher Richtung. Kein Steuer, und selten mit einem Kompass, und wenn doch, dann eine Art Minikompass aus dem Kaugummiautomaten.

Ganz klar spekulieren die Schleuser in Libyen auf die internationalen NGO-Schiffe, die schon bald für die Rettung, und noch wichtiger, für die Überfahrt nach Europa sorgen. Es muss Sizilien oder Malta sein. Dafür wurden ja die Gelder entrichtet.

Neu sind die Storys nicht, die Reisch da erzählt, interessant aber, wie sich der stille Bayer von den linken und radikalen Weltenretter auf dem Meer distanzieren will. Das macht er deutlich. Reisch ist, das merkt man, mit sich im Reinen, er muss sich nichts mehr beweisen. Er wirkt vielleicht ein bisschen müde. Es reicht jetzt.

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75 Kommentare

  1. Wenn Herr Reisch Idealist ist, sollte er sich im örtlichen Tierschutzverein engagieren. Oder in einem Kinderhospiz den kleinen Patienten etwas vorlesen oder alte Leute im Pflegeheim besuchen. Wohlgemerkt: Ich meine das nicht sarkastisch – es gibt Möglichkeiten, Anderen zu helfen und etwas Gutes zu tun, ohne dass man damit gleichzeitig kriminelle und gleich auf mehreren Ebenen menschenverachtende Praktiken unterstützt.

  2. Jemand, der sich mit einer Sache gemein macht, muss sich auch deren Taten zurechnen lassen. Und diese sogenannte Seenotrettung war nie eine, sondern nichts weiter, als das Geschäft, für die die Schleuser tausende Dollar kassiert haben, auf Kosten anderer weiter zu betreiben und zu vollenden!
    Alleine, dass er den Fakt leugnet, dass es weniger Tote auf dem Meer gäbe, wenn diese Schiffe nicht an ausgemachten Stellen auf „Passagiere“ warten würden, zeigt doch seine ideologische Verblendetheit.

  3. Wenn Herr Reisch eine größere Hochseeyacht sei eigen nennt, braucht man sich über seine Finanzen wohl kaum Sorgen zu machen.

    Was ich bei der Sendung, wie auch bei anderen Beispielen, immer wieder erstaunlich finde, ist, was für komplett abstruse Geschichten immer wieder geglaubt werden….

    2 Bangladeshis arbeiten als Ölarbeiter in Libyen, und als sie ihr Geld fordern, werden sie ins Lager gesteckt.
    Sind aber nicht im Lager, sondern haben die paar Tausend € für das Flüchtlingsboot.
    Und eigentlich wollen sie gar nicht nach Europa, sondern zurück nach Bangladesh, und das geht nur so.

    Wie kann man so naiv sein, so etwas zu glauben ? – Gelt auch für Herrn Lanz, der das einfach so schluckte.

  4. Das sind keine Seenotretter, es sind Schlepper und in einem Rechtsstaat säßen sie schon längst hinter Schloss und Riegel.

  5. „… durch Indien gereist“ — Ich habe vor nicht allzu langer Zeit einen rüstigen 90-Jährigen in Iran getroffen, der sinngemäß sagte: “Wir hatten das Pech, niemals Kolonie gewesen zu sein“. — Doch in welche Formulierungen er seine Erlebnisse in dem von ihm häufiger besuchten Pakistan kleidete (dem Teil Britisch-Indiens, der übersetzt „Land der Reinen“ bedeutet) — wo er Zeuge wurde, wie Menschen ungeniert neben der Straße defäkierten –, hülle ich wohl besser den Mantel des Schweigens…

  6. Kein Erbarmen mit Reisch. Er hat seine eigene Einstellung zu diesem Thema. O.K. Darf er. Aber seine Einstellung führt eben auch zu einer Belastung seiner Mitmenschen (hier uns Deutschen), die von den von ihm „aufgenommenen“ Bootsflüchtlingen „bereichert“ werden. Was erlaubt dieser Mann sich? Habe ich ihn gebeten, Flüchtlinge zu „retten“ und nach Deutschland zu transferieren? Nein! 300.000 € Bußgeld sind noch viel zu wenig für solche „Gutmenschen“, die anderen Ihren Willen aufzwingen wollen. In den Knast gehört so was!

  7. Diese ganzen Schlepper kann man mir nicht schönreden. Jetzt jammert einer davon, dass er die Geister, die er rief, nun nicht mehr los wird.
    Vielleicht haben ihn ja die 300.000 Euro Bußgeld etwas auf den Boden der Realität zurückgeholt.
    Ich hätte mir gewünscht, dass Rackete und Konsorten in den Knast kommen. Aber Rechtsbrüche werden bei der richtigen Gesinnung ja nur noch sporadisch geahndet.

  8. Sorry, Herr Deriu.
    Zu Leuten wie Herrn Reisch fällt mir nur Goethes Faust in leichter Abwandlung ein:
    „Ein Teil von jener Kraft,
    Die stets das Gute will
    und stets das Böse schafft.“

  9. Was mich immer wieder wundert, ist die Tatsache, das sie angeblich aus dem Weltall Zeitung lesen können aber keine Monster Schlauchboote und deren Ausgangspunkt. Wer stellt eigentlich solche Schlauchboote her? Auch das dürfte sich schnell herausstellen lassen.

  10. Und „Hilfe“ ist es auch nicht –
    denn die Menschen, die nach Deutschland kommen, werden vom Steuerzahler gezwungenermaßen auf Dauer „versorgt“.

  11. Die Schleuser spekulieren nicht und die NGO Schiffer spekulieren ebenfalls nicht. Beide Seiten sprechen sich ab. Das ist ganz einfach in der heutigen Zeit.
    Wer das leugnet, ist in meinen Augen, entweder einer der Kriminellen oder naiv oder ein linker Staatsfeind oder alles zusammen.

  12. Hören Sie doch auf. Reisch ist ein Schlepper. Er verdient keine Zeile und einen Artikel schon gar nicht. Nur weil er auf die Rackete schlecht zu sprechen ist und weil er auf linke Spinner nicht so abfährt, ist er doch GENAU DAS. Außerdem ist es falsch, ihn als Seenotretter zu bezeichnen. Er rettet niemanden aus Seenot. Er ist der Auslöser dafür, dass sich Menschen in Boote begeben, um von ihn gerettet zu werden, besser: dass sie illegal in Europa einreisen können. Soll er mir doch nicht kommen, dass er Fluchtursachen bekämpfen will. Er ist selbst eine der Fluchtursachen. Weil es Menschen wie Herr Reisch gibt, ertrinken andere im Mittelmeer. Gut, dass er auf einer Geldstrafe sitzt und die bezahlen muss. Die Geldstrafe ist noch viel zu gering.

  13. Auch wenn Reich sich von den Radikalen absetzt: Er ist und bleibt Verursacher vieler Tote, weil er durch seine Tätigkeit die Mittelmeermigration anheizt. Da kann er reden, so viel er will.

    Und „Fluchtursachen beseitigen“ können wir gar nicht. Das können nur die Afrikaner selbst. Wenn sie es denn wollen. Bisher ist den afrikanischen Herrschern (mit wenigen Ausnahmen) dieser Aspekt komplett egal.

    • Die Theorie der Bekämpfung der „Fluchtursachen“ in den Ländern, aus denen „geflohen“ wird, ist Augenwischerei. Alleine schon die Tatsache, dass es viele, viele Jahre dauern würde, dort in ausreichender Zahl Millionen Arbeitsplätze zu schaffen, hilft uns hier und heute nicht einen Schritt weiter.

      Die tatsächlichen Fluchtursachen liegen in unserem Land (und im Koran). Leute wie Reisch und Konsorten, Frau M und die ganze Armutsindustrie nur zur Erinnerung, und solche Aussagen, wie im Artikel oben, spornen die Scheinasylanten immer und immer wieder an, hier her zu kommen. Solche Artikel zeigen nur, dass man nichts, aber auch gar nichts begriffen hat.

  14. Es gibt diesen oft zitierten Offiziersspruch (von wem der auch immer sein mag), wo unter anderem gesagt wird: „Am schlimmsten sind die dummen Fleißigen. Sie schaffen meist Katastrophen.“
    Ich kann auf alle „idealistischen Engagierten“ gerne verzichten. Vielleicht sollten sie für den Iron Man trainieren, wenn ihnen eine Aufgabe fehlt.

  15. Den Schmarren mit der „Kolonialschuld“ schrieb sich der Deutschlandfunk neu auf die Piratenfahne, die können ja gar nicht genug Dreck haben, worin sie ihre Hörer suhlen.

    Ob da mal ein Beitrag zum Thema kommt wo einer vorschlägt, all das was „weißer Mann“ nach Exotien gebracht hatte, im Zuge der Dekoloniesierung einfach wieder abzubauen? Also Straßen, Autos, Eisenbahnen, Flieger, Elektrizität, Industrie, Krankenhäuser, Idee von Demokratie und Menschenrechten, alles weg, rückstandslos?

    Dann müssten die Linksjournalisten doch glücklich sein…

    • Wäre es nicht überhaupt mit „Zivilisation“ gar nicht so arg weit her, entfernte man alles, was der weiße Mann geschaffen hat, von diesem Planeten?

  16. Der Reisch hat nix kapiert, sonst wäre er nicht in der ewig währenden Mission Afrika zu retten und würde nicht von Fluchtursachen bekämpfen sprechen.

    Denn es sind die Afrikaner die die Fluchtursachen bekämpfen können nicht wir, aber sie haben kein Bock also deren Pech.

  17. Lassen ihn die NoGos mit den 300.000 Euro sitzen?
    Warum ist er nicht wieder zurück nach Lybien gefahren?

    • Vielleicht ist das so eine Sache wie mit dem Mohr, der seine Schuldigkeit getan hat – und jetzt gehen kann?

  18. Sorry, aber ich hab‘ was gegen Wendehälse. Der entstandene Schaden ist nicht mehr gutzumachen, und mir scheint es auch eher darum zu gehen, seinen Buchverkauf anzukurbeln…

    • Irgendwoher müssen die 300000€ ja kommen. Die Grünenwähler werden das schon lesen.

      • Die 300.000 Euro wird ihm die Kirche bezahlen und schon steuert der den nächsten Schlepperkahn. Der ist in seinem Helferwahn erkrankt, dass perfekte Opfer für die Kirche um für Nachschub zu sorgen.

      • Nicht nur deshalb sollte man den zusätzlichen Transfer von Milliarden an Steuergeldern an die Kirchen stoppen: https://stop-kirchensubventionen.de/

      • Ja. Ansonsten kann so ein Betrag leicht Privatinsolvenz bedeuten.
        Da kann man schon mal ins Nachdenken kommen – auch wenn man anderen „Minderjährige“ aus aller Welt für um die 8.000 Euro pro Monat einfach zur Versorgung heran karrt. Nicht nur die AWO, alle anderen Hilfsorganisationen wird es auch freuen.
        Ob er im Buch den Relotius-Artikel „Der Kapitän weint“ auch erwähnt hat:
        https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/alexander-wallasch-heute/kapitaen-der-lifeline-ist-wuetend-auf-relotius/
        Damals soll sich neben 3 Spiegel-Schreibern sogar ein Pakistaniflüchtling auf dem Schlepperboot im Mittelmeer befunden haben.

      • Aber sicher nicht hier 🙂

    • Es kann ja auch was dazwischen sein: Als Idealist gestartet, in der Realität angekommen.

      Wenn einer seine Meinung ändert, das auch noch begründen kann, ist das für mich kein Wendehals sondern einer, der das Lernen nicht verlernt hat.

      Wenn er dennoch an einigen seiner falschen Grundprämissen hängt: Geschenkt. Wer möchte schon gern vorm Trümmerhaufen eigener Lebenslügen stehen?
      Hauptsache, er ist nun wirklich zur Vernunft gekommen, hält fortan seinen Mund – und kommt nicht plötzlich doch wieder wie Kai aus der Kiste als Befürworter der Schlepperhilfe um die Ecke.
      Und seine Rechnung soll er mal hübsch fein begleichen, der von ihm (mit-)angerichtete Schaden ist weit höher.

    • Nun – jeder hat ein Recht zu lernen. Und wer hat in seinem Leben noch keinen Fehler gemacht?

  19. Wäre Reisch ein Idealist, ja, dann hätte er Menschen aus der selbst herbeigeführten Seenot retten können und die Geretteten im nächsten oder übernächsten sicheren Hafen AN DER NORDAFRIKANISCHEN KÜSTE an Land bringen können. So aber hat er sie in die EU gebracht, abgeliefert wie heutzutage die Paketdienste ihre Ware, wenn der Empfänger nicht anwesend ist, nämlich irgendeinem Nachbar aufs Auge gedrückt und nach einer Benachrichtigung im Briefkasten: nach mir die Sintflut. Und selbst da gibt es noch einen entscheidenden Unterschied: es gibt einen klar definierten Empfänger, der später natürlich das Paket entgegennimmt. Im Fall von Reisch und Konsorten interessieren diese der weitere Verbleib der Menschen nicht im Geringsten. Andere müssen sich gezwungenermaßen kümmern. Warum hat er das nicht selbst vor Ort getan? Dann könnte er tatsächlich mit sich im Reinen sein und verdiente unser aller Respekt. Aber so? Nein, er kann sich darstellen wie er will: für mich ist er, wie Rackete, ein Teil der Schlepperindustrie. Und gehört damit bestraft.

  20. Ich finde die 300000 € Strafe angemessen. Er hätte die sogenannten Flüchtlinge ja auch nach Tunesien retten können wenn es ums retten gegangen wäre.

    • Ja, das ist in der Tat sehr bedenkenswert. Daß Libyen nicht in Frage komme, mag ja sein. Aber warum eben nicht Tunesien, ist doch im Regelfalle dichter bei?
      Genau der Punkt lässt mich zweifeln, daß es den „Seenotrettern“ je um bloße Rettung ging, und den Punkt möge Reisch noch aufklären. Ehe er dann zum Thema abschließend die Klappe hält.

      Ich hab ja lebhafte Phantasie und kann mir vorstellen, daß es auf den Schiffen der „Seenotretter“ nicht immer ganz friedlich zuging. Die „Retter“ sind ja immer in Unterzahl, verglichen mit der Kopfstärke ihrer meist kräftigen „Schützlinge“. Und die werden wohl durchaus robust zu Kurskorrekturen überredet haben können…
      Was so ein „Gutmensch“ sich dann sogar vor sich selbst dahingehend schönreden kann, der Gast habe ihn argumentativ überzeugt… Lebenslügner eben.

      • Dass er über „Konflikte an Bord“ in seinem Buch schriebe ist für mich nicht vorstellbar. Da käme ja dann für so manchen ein ganzes Glaubensgebäude ins Wanken. Und bislang läuft „das Geschäft“ mit anderen Protagonisten ja immer weiter.

    • „Er hätte die sogenannten Flüchtlinge ja auch nach Tunesien retten können….“
      Dann wäre Herr Reich sicher nicht mehr unter den Lebenden.

  21. “ Reisch (…) möchte die Fluchtursachen politisch bekämpft wissen, am besten in Afrika. “

    Welche eine Hybris. In den Fluchtursachen wirken als Pull-Effekte die fehlende Grenzkontrolle, die gute finanzielle Honorierung JEDES hierher Gelangten, die 99-prozentige Wahrscheinlichkeit, nicht abgeschoben zu werden, die kostenlose Rundumversorgung mit Rechtsanwalt, Wohnung und medizinische Behandlung, Chancen auf Familiennachzug, nachsichtige Richter auch bei x-fachen Rechtsbrüchen.

    Nur wer in afrikanischen Großstädten mindestens zur unteren Mittelklasse zählt, kann die Reisekosten aufbringen; man muss wohl nüchtern konstatieren, dass die Armen und Unterdrückten in ihren Landern bleiben. Hierher kommen die durchsetzungsfähigen Glücksritter, die Konquistadoren, die sich mit etwas Familiengeld im Rücken neue Reiche schaffen wollen. Genügend Kumpel, um Macht zu erwarben, gibt es hier ja auch. Die arabischen Clans haben es vorgemacht, vorher die Mafia.

  22. Da Reisch aber immer noch die Fakten leugnet, dass durch die Aktivität seiner selbsternannten „Seenotretter“ mehr Menschen ertrinken, muss man ihn immer noch zu den radikalen linken Ideologen zählen. Schlimmer geht immer, aber Reisch weiss ganz genau um seine Rolle, sonst würde er nicht euphemistisch und gleichsam menschenverachtend von der aufgrund seiner Schlepperhilfe „sinkenden Todesrate“ sprechen, die mit steigender Anzahl der Ertrunkenen (!!) sinkt, weil dann umso mehr illegale Migranten von ihnen nach Europa gebracht werden können.

  23. Wie schön das sich dieser Mensch von Linksradikalen distanzieren möchte.
    Ihr Geschäft besorgt er aber dennoch und hilft bei der Massenzuwanderung.
    Dass ihm seine Gangsterfreunde zu radikal sind, ändert daran auch nichts.
    Herr Reisch ist ein Täter, kein Opfer.

  24. Sorry, aber ich kann nicht beurteilen, wer von den erwähnten Personen die dümmere ist…

  25. Da mag zwischen Herrn Reisch und Frau Rackete ein
    gewisser Unterschied bestehen, aber der ist lediglich
    graduell [da arbeitet sich einer quasi am Prinzip der
    unschuldigen Hände ab, nur weil eine andere angeblich
    oder tatsächlich schmutzige(re) hat]. Beider Tun ist und
    bleibt ungesetzlich und in letzter Konsequenz…inhuman.
    Dieses Personal hat „Tränen“ an den Händen – und dafür
    scheint ihnen zudem auch noch kein Preis zu hoch, koste
    es, was es wolle. Widerlich. Wir haben es hier mit nichts
    weniger als Abenteurern der Edelsorte zu tun. Devise:
    Nervenkitzel, meine größte, meine schönste Lust, und…
    mein einziger, mein wahrer L e b e n s i n h a l t .

  26. Hoffentlich muss er die 300.000 Strafe tatsächlich bezahlen.

    Vielleicht lernt er dann, das persönliches Handeln auch ganz persönliche Auswirkungen und nicht immer alles auf „die Gesellschaft“ abgewälzt werden kann.

    Ich hab diese linksgrünen Spinner, die ungefragt die ganze Welt auf Kosten ihrer deutschen Mitmenschen retten wollen, dick.
    In Asien, speziell in China, lachen sie über diese Vollpfosten und freuen sich über steigenden Wohlstand, während wir hier, wegen diesen Deppen, immer mehr ins Hintertreffen geraten.

    Wohin das führt sieht man in vielen Städten Deutschlands bereits und wem das noch nicht genügt, der orientiere sich an Schweden.
    Denen gebe ich keine 10 Jahre mehr und sie gelten als Failed State!.

  27. Mit keinem Wort wird auf die Verlwtzten und Toten eingegangen, die die illegale Schlepperei in z.B. Italien, Österreich und D verursacht.

  28. Hat Reisch irgendwas verlautbart über das, was er den Bürgern hier zumutet?
    Und wie er denkt, dass das alles insgesamt hier auf Dauer weiter gehen soll?

    Ein „Werbeauftritt“ zur Vermarktung des Buches?
    Irgendwo müssen die aufgelaufenen Euro 300.000 für den Mechatroniker ja jetzt herkommen…

    • Das mit dem Geld dachte ich auch. Bei aller Kritik an Reisch, bleibt es hilfreich, wenn denen die eigenen Leute abspringen und Kritik von innen kommt. Unsere tangiert die wenig bis gar nicht.

  29. Dieser Mann meint es ernst, das unterscheidet ihn von solchen arroganten und gehässigen Leuten wie C. Rackete, die ihre Verachtung auf die eigenen Mitbürger in die Schale ihres Antriebes wirft. Gäbe es diese Seenotrettung nicht, würde sie ein anderes Ventil finden. Solche Leute sind Brückenbauer, weil sie auch der Vernunft zugänglich sind. Da könnte eine sinnvolle, faktenbasierte Diskussion stattfinden. Die Zujubler für diese verwöhnten Radikalinskis, sollten sich schämen!

  30. Ein „gemäßigter“ Schlepper.

    Meine Bewunderung hält sich in Grenzen…

    • Ein „gemäßigter“ Schlepper – köstlich 🙂

  31. Respekt vor H. Reisch. Ein Gutmensch ohne „, sondern so wie der Begriff positiv besetzt ist. Ein Mensch, der Gutes tut. Ohne politische oder hintergründige Absichten.

    Ja, ich bin anderer Ansicht als H. Reisch in Bezug auf den Sogeffekt. Aber ich respektiere seine Lebensleistung und seine andere Ansicht. Meine Hochachtung hat er trotzdem

  32. Um die „Flucht“ursachen politisch zu beheben, müsste man zunächst einmal die durchschnittliche Verfasstheit der Menschen vor Ort ändern, welche zu den politischen Verhätnissen vor Ort führt.

    Dies ist jedoch nicht möglich. Deswegen wird sich am Migrationsdruck von außen nichts ändern lassen.

    Der hieraus entstehende Konflikt zwischen Selbstaufgabe oder unschönen Bildern mag aufrichtig philanthropen Menschen wie Reisch inakzeptabel erscheinen, aber die Natur kennt keine Ethik. Und einen ethischen Imperativ zur Selbstaufgabe gibt es nicht.

  33. Man muß sich schon sehr der Realität verweigern, wenn man die offenen Häfen und die „Seenotretter“ als entscheidenden Pull-Faktor leugnet. Da kann man auch gleich behaupten, die Erde sei eine Scheibe.

    Koloniale Schuld? Was ist mit der Schuld der Nordafrikanisch/arabischen Korsaren, die vom 16. bis 19. Jahrhundert Millionen Europäer als Sklaven verschleppt haben? Hat sich je ein Maghrebiner dazu bekannt? Kommen diese Leute jetzt etwa nach Europa, um eine „Kollektivschuld“ abzutragen?

    Warum haben sich ehemalige Kolonien in Ostasien zu führenden Wirtschaftsnationen entwickelt, während solche im afrikanischen Raum um unteren Ende der Skala dümpeln? Woran soll es liegen, wenn nicht an den Menschen selbst?

    Die Fluchtursache Nr. 1 ist nicht irgendeine angebliche Kolonialschuld radikaler Phantasten sondern die dramatische Überbevölkerung.

    Aber tatsächlich geht es den NGOs nicht um Fluchtursachen, sondern sie betreiben die konzernfreundliche Migrationspolitik ihrer Financiers aus der Wirtschaft. Vielleicht hat der Mann im Gegensatz zu Leuten wie Frau Rackete das inzwischen insgeheim verstanden und ist deshalb ausgestiegen. Daß er das so deutlich im Ö.R. kaum zugeben kann, liegt auf der Hand.

  34. Reisch hat zweifelsohne respektable Motive, sein Tun führt aber zu den gleichen Ergebnissen wie dasjenige der Rackete(s), von denen er sich nur in Stil und weltanschaulicher Begründung abhebt. Das hochkriminelle Geschäftsmodell der Schleppereiveranstalter hätte ohne nützliche Idioten wie ihn keine Basis. Indem er deren Kundschaft aus selbstgeschaffener Not rettet, macht er sich zum Komplizen. „Gutmütigkeit“, habe ich schon als Kind gelernt, ist immer auch ein Stück Liederlichkeit.

  35. Die Rechnung über 300.000 Euro scheint doch etwas Wirkung zu zeigen. Persönlich mit den Folgen des eigenen Tuns konfrontiert zu werden, lässt manchen vielleicht doch etwas nachdenklich werden.

  36. Wie das Schlauchboot tuckert, der Hase läuft, ist seit einiger Zeit sattsam bekannt. Das interessiert aber keinen. Die Kwalitätsmedien in Staats- und Parteienbesitz zeigen weiter treuherzig die Männergruppen in Rettungswesten und Heinrich der Chefevangele giert unbeirrt nach Aufmerksamkeit. Leute, lasst es einfach laufen, die Messe ist gesungen, das Ende ist nah!

  37. „………Kein Steuer, und selten mit einem Kompass, und wenn doch, dann eine Art Minikompass aus dem Kaugummiautomaten“ – ich komme aus einer nördlichen Hafenstadt an der Elbmündung und besitze einen Bootsführerschein See, würde ich dermaßen Fahrlässig starten und in Seenot geraten bekäme ich von der DGZRS eine saftige Rechnung für eventuelle Bergungsmaßnahmen. Wer sich in Gefahr begibt und darin umkommt ist letzlich selbst schuld.
    Also am besten Alle zurück nach Afrika – dann wären die Schlepper erledigt. Warum begreift denn das hier keiner ??

  38. Diese Erkenntnis kommt aber reichlich spät. Immerhin war etliche Wochen lang mit den „radikal-chic-Ideologen“ auf See unterwegs — wenn man die Vorbereitungszeit hinzu nimmt, dürfte er Monate mit ihnen verbracht haben. Damals, als er der Held aller deutschen Medien war, hatte er damit kein Problem.

    Auch hat er Carola Rakete nicht widersprochen, was man eigentlich von ihm hätte erwarten können, wenn es ihm tatsächlich zu radikal gewesen wäre. Aber nein, damals genoß er das mediale Scheinwerferlicht, in dem er sich sonnte.
    Ich halte ihn für wenig glaubwürdig.
    Vielleicht geht es auch eher um die Rechnungen auf dem häuslichen Küchentisch, die noch einen Sponsor suchen …

  39. man sollte die Bermerkung Racketes nicht vergessen…..die zwar Deutschland „mit vielen vielen Menschen versorgen möchte“….selbst zieht es sie aber eher nach Chile….da ihr das Land hier zu voll sei….die Chilenen werden sich freuen…..wir übrigens auch.

  40. Reisch mag persönlich honoriger sein als die no- border- Linksradikalen vom Schlage einer Rakete – gleichwohl hält er das Schleusersystem mit seiner Tätigkeit am Laufen, macht sich also mitschuldig.

  41. Nicht nur Reisch nehme ich ab, dass er aus tiefster innerer Überzeugung gehandelt hat und sein Handeln nach wie vor für richtig ansieht. Trotzdem muss er jetzt – richtigerweise! – die Konsequenzen seines Handelns tragen. Im Gegensatz zu Rackete und & Co. mag ihm noch ein Stück Anstand geblieben sein.
    Mögen ihm nun TV-Auftritte, Zeitungsinterviews und ein lukrativer Buchvertrag über die finanziellen „Verwerfungen“ hinweghelfen – zumindest mein Mitgefühl mit dem bayerischen Bessermenschen – er hat sich unmittelbar nach der Mittelmeeraktion durchaus entsprechend in die Brust geworfen – hält sich in überschaubaren Grenzen.

    „Nein, Reisch, auch hier anders als Carola Rackete, möchte die Fluchtursachen politisch bekämpft wissen, am besten in Afrika.“ – Auch dies nur noch wohlfeiles Geschwafel; der Kontinent kann sich nur selbst helfen, und sei es durch konsequenten ***.

  42. Mir ist es ziemlich egal, ob sich Schlepper von Linksradikalen distanzieren oder nicht. An den Taten sollt ihr sie messen und diese sprechen eine eindeutige Sprache. Ich brauche keine Reinwaschung von Tätern.

  43. Herr Reisch ist meines Erachtens genauso verantwortlich für den Schlepperirrsinn, wie jede Rackete. Den Schleppern ist es völlig wurscht, ob der vor der Küste kreuzende Kahn von einem Linken oder Rechten gesteuert wird. Den Schlepper interessiert nur, ob er da ist, das reicht, um das Geschäftsmodell tragfähig zu gestalten. Würden nicht haufenweise „Kapitäne“ ankündigen, vor den nordafrikanischen Küsten auf Suche nach „Schiffbrüchigen“ zu sein, wäre der Spuk schnell vorbei und es würden weit weniger Menschen zu Schaden kommen.

  44. Afrika (und Asien) stellt die Kundschaft, Europa produziert die Retter bzw. Schlepper (je nach ideologischer Sichtweise) und druckt das benötigte Geld und China liefert die Schlauchboote. Alle sind zufrieden.
    Geht es ewig so weiter ? Ich glaube nicht, der Schwachpunkt ist Europa.
    Afrika (>1 Mrd. EW) wächst jedes Jahr um 50 Mio. (!) Einwohner. Das Reservoir ist quasi unerschöpflich.
    China kann die Wabbel-Schlauchboote (mit oder ohne Motor) billig und problemlos auch die nächsten Jahre oder Jahrzehnte noch liefern. Die freuen sich über jedes Geschäft.
    Das schwächste Glied der Kette (trotz CO2-Steuern) ist eindeutig Europa. Wie lange SCHAFFEN WIR DAS noch ?

    • Nun ja – dieser Roth aus dem Außenamt erklärte doch im Bundestag, dass es nicht so viele wären, wie die Bundesrepublik Einwohner hätte.
      Da man immer das Schlimmste annehmen muss, werden es wohl mehr werden…

  45. Keine Macht der Welt, und schon gar keine „NGO’s“, können die Verhältnisse in Afrika ändern, es sei denn, man beschränkt seine Aktivität auf absolute Notfälle.
    Es braucht einen umfassenden Rückzug westlicher „Hilfsorganisationen“ aus der Struktur-Herumdokterei in Afrika, damit die Bevölkerungen sich endlich ihrer Regierungen (korrupte Mörderbanden) entledigen. Afrika kann sich im Wesentlichen nur selbst helfen, die Impulse von außen müssen auf ein absolutes Minimum beschränkt werden. Das Afrika-Helfersyndrom stabilisiert die Regime, die sich somit nicht um die Schaffung nachhaltiger Entwicklung kümmern müssen.
    Kirchen und „humanitäre“ Organisationen sind da auf beiden Augen völlig blind und naiv. Sie schaffen dauerhaftes Elend, Vertreibung und Krieg durch kurzfristige Minimalstabilisierungen. Diese skandalösen Zustände müssen endlich beendet werden !

    • Stimmt. Und durch die Nahrungsmittellieferungen der UN können die afrikanischen Stammesdespoten auch noch immer weiter ihre Kriege gegeneinander führen.

  46. Und macht Reich seine „Rettungsaktionen“ für umme oder ist es sein lukratives Business.
    Das bleibt wohl sein Geheimnis. Das ist wohl so wie der Bäcker, der sagt er backe Brot, damit die Leute nicht verhungern.

  47. Naja, ein typischer Wendehals.
    Es gibt gar nicht mal so alte Äusserungen von ihm, die der verlogenen Rackete und Co in nichts nachstehen. Wahrscheinlich hofft Resch so nun, dass irgendjemand seine Rechnung von Salvini bezahlt.

  48. Die Radikalisierung der Linken und Grünen hat noch längst nicht das Ende erreicht. Die wissen um ihre Unterstützung in der Politik und auch um die der Staatsmedien. Diese Radikalität haben anscheinend viele zu lange unterschätzt. Dass Linke und Grüne rein ideologisch und weniger rational handeln, ist ja nun nicht so neu. Aber auch unter denen gibt es welche, die jetzt lieber die Reißleine ziehen, weil es ihnen zu heftig wird. Nur hast du es als „Aussteiger“ von Linksgrün teilweise nicht leicht. Da wirst du schnell von deinen früheren Freunden gefressen.

  49. Ist ja für Ihn persönlich ja schön, wenn er mit sich im Reinen ist….nur hat er eben auch mitgeholfen die Büchse der Pandora zu öffnen….er wusste um den Pull-Faktor….und machte trotzdem weiter.
    Und so hat er Europa, Deutschland und seine Heimat Bayern schon jetzt eine Entwicklung beschert, die für Ihn und seine/unsere Kinder und Enkel einfach nur im Chaos und in einer neuen Katastrophe enden wird.

  50. Der Herr Reisch wirkt also, als sei er „mit sich im Reinen“. Ja, da freue ich mich aber ganz doll für ihn. Und zugleich möchte ich mich bei ihm herzlich bedanken, dass er persönlich an vorderster Agitationsfront viele Monate lang dafür gesorgt hat, uns einige Hundert (gar einige Tausend?) Menschlein zuzuführen, die nun – zusammen mit ihren vielen zukünftigen Nachkommen – mit dafür sorgen werden, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt in Deutschland weiter zerbröselt. Ach ja, bei Wikipedia las ich das noch: „Am 22. Juli 2018 war Reisch ein Redner auf der Demo gegen den Rechtsruck #ausgehetzt. Dort forderte er die Wiederaufnahme der Rettungsmission im Mittelmeer. Außerdem wandte er sich in seiner Rede an Bundeskanzlerin Angela Merkel mit der Bitte, eine Konferenz mit Erzbischof Reinhard Marx, dem evangelischen Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und vier Nichtregierungsorganisationen einzuberufen, um eine Lösung zu finden, damit die Seenotretter unter deutscher Flagge fungieren können.“ Auch dafür vielen lieben Dank.

    PS: „Der Glaube an eine größere und bessere Zukunft ist einer der mächtigsten Feinde gegenwärtiger Freiheit.“ (Aldous Huxley)

    • Wenn es nur 100 Minderjährige (was immer das heißt) gewesen wären, die Reisch mit seiner Crew geschleppt hat, und wenn die in Hessen gelandet wären, wo 1 Minderjähriger pro Monat mit ca. Euro 8.000 zu Buche schlägt, dann wären das, stellte man Reisch auch diese Kosten in Rechnung, für einen Monat Euro 800.000 für die Jungs.
      Macht pro Jahr Euro 9.600.000.
      Ohne angerichtete Kollateralschäden. Versteht sich.

  51. Halleluja, ein Einäugiger unter den Blinden, mit dem sogar Seehofer und Söder reden. Das trägt bestimmt grüne Früchte bei den Schwarzen !

  52. Mit Ihrem Artikel bin ich nur teilweise einverstanden, Herr Deriu!

    Den ich nehme Herrn Reisch seine Selbstdarstellung nicht ab. Ich habe noch allzu gut in Erinnerung, wie dieser „Seenotretter“ (bewusst in “ „) geäußert hat, dass er seine Rettungsfahrten sofort einstellen würde, wenn er die Fracht nicht in europäischen Häfen anlanden dürfte. Geht es deutlicher?

    Dass Herr Reisch in Abrede stellt, was offenkundig ist, nämlich den Pull-Faktor „Seenotrettung“ als fester Bestandteil des Geschäftsmodells der Schlepper, zeigt m. E., dass er bestenfalls im Ton von einer Rackete und Co. abweicht, nicht aber in der – ideologisch motivierten – Grundhaltung.

  53. „Ganz klar spekulieren die Schleuser in Libyen auf die internationalen NGO-Schiffe…“

    Jeder, der dem Publikum etwas anderes erzählt, lügt. So einfach ist das.

  54. Ich will seine „menschliche Motivation“ nicht unbedingt in Frage stellen, aber …
    Teil des Systems bleibt Teil des Systems … und …
    offensichtlich verdient er Geld mit seiner „Aktion“ … „eine offene Rechnung über 300.000 Euro“ ist schließlich kein Taschengeld (je nachdem um welchen Zeitraum bzw. „Rettungsfahrten“ es geht und auch wenn man die Kosten abzieht)

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