Der Verein „Kölner Lesben- und Schwulentag“, abgekürzt Klust, wagte für 2020 ein von Anfang an heikles Experiment: das Motto für den Christopher Street Day in Köln sollte, wie es heute heißt, inklusiv sein, also linke, liberale, rechte und unpolitische Schwule ansprechen, in Deutschland geborene und zugewanderte. Nach längerem Überlegen kamen die Klust-Vertreter auf die Idee, als Überschrift für den Kölner Pride-Umzug das zu nehmen, was sie für den kleinsten gemeinsamen Nenner hielten, nämlich die Schlüsselworte aus der Nationalhymne, mit Ausrufezeichen leicht modifiziert. Der Kölner CSD 2020 sollte also unter dem Motto „Einigkeit! Recht! Freiheit!“ und den Regenbogenfarben stattfinden. Dagegen, glaubten sie, könnte niemand etwas haben. Sie irrten sich.
Nach wochenlangen Attacken und Wutausbrüchen linker Gruppen zog der Verein die offenbar maßlos provozierenden Worte zurück, um sie durch ein neues Motto zu ersetzen. Das lautet „Für Menschenrechte“.
Der Kölner Kampf gegen „Einigkeit/Recht/Freiheit“ erlaubt einen tieferen Blick in den Zustand der deutschen Linken des Jahres 2020, die angesichts des Zitats aus der Nationalhymne ein Art kollektiven Nervenzusammenbruch inszenierten – und damit ihren Willen durchsetzten.
Den Anfang machte ein schnell zusammengetrommeltes sogenanntes breites linkes Bündnis aus Grünen, Grüner Jugend, Jusos und „Friday For Future“, das befand, das an die Hymne angelehnte Motto sei „unverantwortlich in Zeiten von verstärktem Nationalismus und immer noch andauernder Diskriminierung queerer Menschen durch den deutschen Staat“. Wodurch genau der deutsche Staat „queere Menschen“ – also eine ganze Gruppe – diskriminiert, dazu ließen sich die Briefautoren nicht weiter aus. Worum es ihnen ging, war auch so deutlich: in ihren Augen ist jede positive Bezugnahme auf die Bundesrepublik strikt abzulehnen, egal, ob es um Hymne oder Fahne geht. Dass es beispielsweise auch schwule Migranten gibt, die aus arabischen und afrikanischen Staaten gerade nach Deutschland kommen, weil sie hier nach ihren Vorstellungen leben können, zählt für das linke Bündnis schon deshalb nicht als Argument, weil es überhaupt nicht um Argumente ging. Die Gegner des Mottos warfen dem Klust-Vorstand vor, er habe die Szene „gespalten“. Spaltung findet nach linker Definition immer dann statt, wenn andere sich nicht sofort und umstandslos linken Forderung unterwerfen. Und natürlich ging es längst nicht mehr nur um die schwule Szene in Köln, sondern um die Markierung eines Machtbereichs.
Die öffentliche schwule Szene in Deutschland gilt als linkes Vorfeld, in dem niemand etwas ohne das Plazet der Diskurswächter tun oder unterlassen darf. Dass die Mehrheit der Schwulen und Lesben nicht links außen steht, tut dabei nichts zur Sache. Um sie, also die Mehrheit der Schwulen und Lesben, ging es sowieso schon längst nicht mehr. Bei Grüner Jugend und Jusos reichen bekanntlich schon kleine schwarzrotgoldene Fähnchen zur Fußball-WM, um schwere allergische Reaktionen auszulösen.
Der Redaktionsleiter des ARD-Magazins Monitor, Georg Restle, twitterte:
„Vielleicht gab es mal nachvollziehbare Gründe für dieses #CSD-Motto. Offensichtlich gibt es gute Gründe dagegen. Jetzt spaltet es nur noch. Also neu nachdenken, neues Motto finden, geeint demonstrieren. Was sonst?“
Als der Klust-Vorstand zu einer öffentlichen Diskussion über das Motto lud, bekam er die volle Performance der Einigkeits-Recht-Freiheit-Gegner geboten. Ein Teilnehmer des Abends namens Erik Flügge schildert das so: „Eine zugewanderte Person sprach davon, dass sie das Versprechen ‚Einigkeit und Recht und Freiheit’ zwar höre, aber für sie sei es schlicht nicht in solcher Weise erfüllt, dass sie es als Motto tragen könne. Eine ehemals obdachlose Person schilderte, dass sie nicht unter den Worten der Hymne demonstrieren könne, weil sie mit diesem Staat jetzt in unserer Zeit so viel Leid erfahren hat. Transpersonen sagten, dass sie nicht mit den Worten der Hymne den Staat loben wollen und können, der sie noch immer mit diesem Transsexuellengesetz diskriminiert. Es wurde drauf verwiesen, dass das Motto sich von der AfD vereinnahmen lässt… Eine Aktionsgruppe sprang auf Stühle, bemächtigte sich des Wortes und verlas Namen von LGBTTIQ-Opfern unseres Staates aus jüngerer Zeit. Ein Vorstandsmitglied tanzte auf der Bühne während der Performance aus Protest… Eine Person weinte… Eine weitere Person weinte.“
Dabei blieb es nicht. Als mehrere linksradikale Teilnehmer der Veranstaltung merkten, dass unter den Gästen auch David Berger war, ein schwuler Publizist, der rechts steht, drängten sie ihn und seinen Lebensgefährten, so schildert es Berger, unter Rufen wie „rechtes Arschloch“ aus dem Saal. Einige versuchten ihm das Mobiltelefon aus der Hand zu schlagen. Berger hatte sich in der Diskussion noch nicht einmal zu Wort gemeldet. Er wollte nur zuhören. Nach der Logik der politischen Linienwächter spaltete er also schon durch seine Anwesenheit.
Der Verlauf der Veranstaltung setzte die Klust-Vorstandsmitglieder offenbar so unter Druck, dass sie, siehe oben, das Motto für den Kölner Pride-Marsch änderten. Da diejenigen, die kein Problem mit „Einigkeit, Recht, Freiheit“ hatten und haben, darauf ihrerseits nicht mit einer talibanesken Wut-und-Brüll-Aufführung reagieren, dürfte auch Georg Restle zufrieden feststellen, die Gefahr der Spaltung sei jetzt abgewendet.
Vor mehreren Jahrzehnten meinte der Regisseur Rosa von Praunheim: „Schwulsein ist nicht abendfüllend.“ Was heißen sollte: Sich für das eigene Geschlecht zu interessieren führt nicht zwangsläufig zu einer bestimmten Ideologie, auch nicht zu einer bestimmten Identität. Für die Linksaußen-Aktivisten wäre Praunheim heute wahrscheinlich auch ein Provokateur.
In seinem Buch „Der Wahnsinn der Massen“ beschreibt der britische Autor Douglas Murray, wie fast überall im Westen kleine hoch ideologisierte Gruppen weitaus größeren Gruppen und der ganzen Gesellschaft ihre Agenda aufzwingen. Murray ist übrigens offen schwul. Bei Lesungen in Deutschland hätte er trotzdem mit linksorthodoxen Störern zu rechnen.
Ja, die Brueder haben einen Mehrfrontenkrieg an der Backe. Letzthin war gemeldet, dass die Sadisten mti auf die Flagge und Regenbogen wollten mit einem schwarzen Streifen.
Damit tut sich die alles tolerierente LGBTQ+ Gemeinde noch schwer.
Es scheint noch Grenzen zu geben. Mal sehen wie lange.
Einigkeit/Recht/Freiheit.
Zur Einigkeit gehört Andersdenkenden auch mal zuzuhören und sich unter Umständen auch um einen gemeinsamen Nenner zu bemühen und nicht nur das eigene Weltbild mit Gewalt durchzudrücken. Niederbrüllen und nicht zuhören wollen! ist ebenfalls Gewalt.
Recht interessiert dieses Klientel sowieso nicht. Das würde ja heißen gleiche Spielregeln für alle.
Freiheit? Ausschließlich die eigene. Der Rest soll sich ihren (merkwürdigen) Interessen unterordnen.
In meinen Augen sind das verzogene Rotzlöffel, die mit „Terz machen“ die Umgebung drangsalieren und manipulieren.
Wenn wir es zulassen, dass „kleine hoch ideologisierte Gruppen“ uns ihren Willen aufzwingen, sind wir selber schuld. Genauso erstaunlich ist es, dass die Grünen, die 2017 meiner Erinnerung nach nicht einmal 10% erreicht haben und eigentlich in der Opposition sind, seit vielen Jahren die gesamte Politik mit ihrer Ideologie dominieren. Auch dagegen hat sich kaum ernsthaft Widerstand gerührt, ganz im Gegenteil, die Umfrageergebnisse erreichen Höhen, dass einem schwindelig wird. Die perfekte Propaganda – und Populismusmaschinerie zeigt Wirkung, und wir werden aus dem „Staunen“ gar nicht mehr herauskommen so wie jetzt hinsichtlich der Reaktion beim CSD. Alles passt zusammen, ein Zeichen dieser ganzen Entwicklung war schon das verächtliche Wegwerfen der Deutschlandfahne durch Frau Merkel.
So, so, „Einigkeit! Recht! Freiheit!“ ist jetzt auch schon irgendwie intolerant und chauvinistisch. Dass der genervte CSD klein beigegeben hat, zeigt, wie mächtig die andere Seite ist und sich vorkommt. …breites linkes Bündnis aus Grünen, Grüner Jugend, Jusos und „Friday For Future“, das befand, das an die Hymne angelehnte Motto sei „unverantwortlich in Zeiten von verstärktem Nationalismus und immer noch andauernder Diskriminierung queerer Menschen durch den deutschen Staat“. Darf der CSD künftig auch die Aktionsprogramme von FfF oder den Jusos oder den Grünen harsch kritisieren?
Man hat den Eindruck, eine linksgrüne Karawane zieht derzeit in Vorfreude auf eine GRR-Bundesregierung durch die Lande, um Weltoffenheit im umfänglichen Sinne und eine Absage an Deutschland und eine dt. Leitkultur zu erzwingen.
Ein neues Thema für die Volkserziehung bietet sich saisonbedingt unbedingt an: Laut BILD schafft eine Kirchen-Kita Fasching ab: „Wir sehen, dass es unterschiedliche Meinungen zu der Vereinbarkeit zwischen christlichen Werten und Fasching gibt. Deshalb verzichten wir auf das Feiern von Fasching. Es wird an diesen Tagen den gewohnten Tagesablauf geben.“ Da dürfte es, wetten, dass …?, bald wieder unzählige Mahnungen von Organisationen geben, denen zufolge es rassistisch und gemein ist, wenn die Fünfjährigen sich als Indianer verkleiden oder ihr Gesicht schwärzen.
Mir gehen die Schwulen und anderen Per*** nur noch auf die Nerven. Ein völlig geschmacks- und anstandsbefreiter Haufen, der seine private parts der ganzen Gesellschaft vorwedelt, sollte endlich definitiv stummgeschaltet werden! Schnideldibix no amoi! Das CSD-Getue empfinde ich als Meinungsterror. Ein Irrtum der Natur beleidigt die anderen und geriert sich als etwas Besseres. Wann endlich kommt die öffentliche Performance der Albinos?
Ein absolut wiederwertiges Trauerspiel. Ihr LINKEN und Grünen lest das hier hoffentlich, Ihr seid Homophobe, Transphobe, faschischtoide Rassisten. (Zumindest diejenigen die dort ernsthaft protestiert haben, es gibt in beiden Parteien auch vernünftige Menschen die ich explizit aus diesem Text ausschließe). Ihr verhaltet euch wie Kleinkinder und agiert auch auf diesem Intellektuellen Niveau. Die LSBTQ Szene unter Druck setzen wegen einer derartigen Nullaussage ist grotesk und ich schäme mich wegen dieser Aktion zur gleichen Spezies zu gehören! Eigentlich sollten diesbezüglich rechtliche Schritte eingeleitet werden wegen Diskriminierung, Bedrohung und Einschränkung der Meinungsfreiheit. Es ist Skandal was da abgelaufen ist, junge Mitglieder von angeblich demokratischen Parteien schränken Meinungsfreiheit von LSBTQ-Menschen ein. Das wäre vor 7 Jahren noch ein handfester Skandal mit handfesten Konsequenzen gewesen und das völlig zu recht. Ich schäme mich langsam dafür Deutscher zu sein weil hier fast nur noch Clowns und Kasper Politik machen. Willkommen im Deutschland 2020, willkommen in Clownworld ?
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass angesichts des immer stärker werdenden islamischen Einflusses in Deutschland und fast ganz Europa, das Ganze friedlich enden wird. Aber bitte, wählt weiter wie bisher, ich bin bald raus.
Die Revolution frisst ihre Kinder. Kein Mitleid.
Ja das stimmt, wir lassen uns durch das ständige Geschrei von wenigen linken den Weg vorschreiben, den wir ihrer Meinung nach zu gehen haben. Immer und immer wieder.
Der Vorteil der Linken ist, dass sie fest etabliert in den öffentlich rechtlichen Medien sind, die wir auch noch zwangsfinanuieren müssen und dass sie so auch Einfluss auf die Politik des Landes nehmen können.
Es stimmte mich sehr nachdenklich, dass bei einer Protestaktion beim WDR gegen das Umweltsau-Lied eine Gegendemo stattfand, an dem auch die Antifa anscheinend teilnahm. Was um Himmels Willen hat die Antifa dort zu suchen? Sie stellen sich auf die Seite des WDR? Aus welchem Grund und wer profitiert davon???
Ein klares Zeichen, wie sehr die öffentlich rechtlichen Sender schon von den Linken unterwandert wurden. Und da erinnere ich auch mal wieder an die „zufälligen“ Szenen z. b im ZDF, wo man einen Kameramann mit Antifa T-Shirt sah.
Na gut, dieses G´schwirrl hat ja gegenrechtsstaatsfinanziert jede Menge Zeit zum demonstrieren und es gehört ja auch zum linken Chic, ein derartiges Statement auf dem ungebügelten T-Shirt zu tragen.
Wer meint die LINKE sei weltoffen und tolerant, der irrt gewaltig. Man besinnt sich gern auf Randgruppen, die man in die Linke Szene integriert….für die man kämpft….bis es sich woanders scheinbar mehr lohnt. Genauso wie Schwulenhass ist auch Antsemitismus in der Linken verhaftet….und zwar ziemlich tief. Die Nächsten die vereinnahmt werden sind die Ökos….die für die Zukunft hüpfen und demonstrieren….und sich….huch…in der Mitte des schwarzen Blocks wiederfinden. Auch diese werden dereinst fallen gelassen werden, wenn man sich neue Ränder sucht die es zu vereinnahmen gilt.
Das wird ja immer besser. Erst marschiert die Szene jahrzehntelang Seit an Seit mit den Linken, und jetzt sowas. Hätte man das bloß mal ahnen können!
Und der Islam, ein besonderer Liebling aller Linken, wohin führt der wohl?
Wodurch genau der deutsche Staat „queere Menschen“ diskriminiert? Durch seine Toleranz gegenüber den „Cis-Menschen“ natürlich. Noch gibt es nicht einmal ein Gesetz, das es einem heterosexuellen Mann verbietet, Professor, Minster, Botschafter oder CEO zu werden – aus der Perspektive der Großbuchstabencommunities ein vollkommen unhaltbarer Zustand. Die werden erst dann Ruhe geben, wenn §175 spiegelverkehrt wieder in Kraft gesetzt ist, indem nun heterosexuelle Akte unter Strafe gestellt werden (allenfalls mit einer Ausnahmeregelung für Zuwanderer). Schweden ist ja nicht mehr weit davon entfernt. So weit wird es natürlich nicht kommen; vorher findet die Schariah mit den einschlägigen Regelungen zum „lavat“ Anwendung.
Jetzt bin ich ratlos. Bevorzugt das sogenannte „breite Bündnis“ also Zwietracht und Unrecht und Unfreiheit?
Aber ja 🙂
Es ist die dritte Strophe, nicht die erste, Herr Wendt. Ich selbst hätte ja gleich die zweite Strophe als Motto genommen, aber mich fragt ja keiner.
Geht nicht, denn „Deutsche Frauen/Männer/Diverse, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang“ klingt zumindest komisch.
„Deutsche Treue“…Sie sind wohl von allen guten Geistern verlassen! Das geht gar nicht! Schon 2014 wurde bei der Bundeswehr der Spruch „Treue um Treue“ verboten. Bzw seit 2013 schon auf Gedenktafeln für Gefallene.
… sollen doch die LBGTUXWZ- (was weis ich)- Demonstranten unter dem Banner des Halbmondes marschieren, oder noch ehrlicher gleich die ISIS-Flagge zur Hand nehmen !
… und das allahu akbar brüllen nicht vergessen !…
Ich habe einige Homosexuelle in meinem Bekanntenkreis die diese LBGT Szene genau wegen solcher Typen meiden.
Offenbar herrscht dort eine kaum vorstellbare Hierarchie und Engstirnigkeit, sowie ein Kultivieren und Pflegen der Opferrolle. Das Ganze lassen sie gern durch linke (breite) Bündnisse flankieren.
Wie es dort abläuft kann man sich anhand von folgendem Beispiel vorstellen:
So kenne ich z.B. ein lesbisches Paar wo beide Frauen sehr feminin aussehen und sich beide im Stil der 70er kleiden. Die Beiden sind wirklich sehr attraktiv und hübsch anzuschauen. Auf ebenjener Szene werden sie allerdings gemobbt. Dort heißt es nämlich, die beiden Frauen verkleiden sich, um dem Patriarchat zu gefallen und die Klischees zu bedienen,
Die anderen Frauen bezeichnen sie Disney Prinzessinnen und verweisen sie auch schon mal aus Lokalitäten.
Von politischen Ansichten brauchen wir gar nicht reden.
Dort hat eine kleine aber sehr laute Gruppe linksradikaler Aktivisten das Sagen, die jeden Ausgrenzen der nicht ihrem begrenzten Weltbild entspricht.
Deswegen kann ich auch immer nur dazu aufrufen, nicht alle Schwulen und Lesben über einen Kamm zu scheren. Nicht wenige sind genauso genervt von diesen Leuten wie wir hier auch.
Herrlich, kann man wirklich diese Linken unseres Landes Ernst nehmen, eher nicht. Aber aufgepasst, sie haben unter voller Duldung, Zustimmung und Förderung mit Steuermitteln längst diesen Staat in Sippenhaft genommen. Eine Minderheit regiert die Mehrheit und die Mehrheit schaut zu, weg oder es interessiert sie nicht obwohl ihre Interesse gerade massiv verletzt werden. Einfach verrückt geworden dieses Land.
Mal ganz überspitzt: diese Leute haben keinen rechten Arm und kein rechtes Bein, sondern nur left und Alt-left? Auch anderweitig, Auge und Ohr, nur links? Und zwei linke Hände? Fahren die im Linksverkehr wie jeder Geisterfahrer? Wie würden sie erst toben, wenn die die Flagge des Kaiserreichs sähen? Und wie würden sie die historischen Freiheitsbewegungen (Hambacher Fest, Paulskirche) diskreditieren? Oder Fest mit Wald verwechseln? Und was sagen diese Exemplare zum Iran?
Man muss einfach verstehen, dass es hier um eine stark ausgeprägte und tief im Gefühlshaushalt verankerte Identität geht.
Dem heiß verurteilten, vielleicht gesamtgesellschaftlich immer weniger empfundenem Nationalgefühl, steht wie in den meisten nord-westlichen Ländern, eine Art gewachsenes Minderheitenbewußtsein gegenüber. Das ist inzwischen von ähnlichem Stolz, Pathos und Euphorie erfüllt wie anno dazumal der nationale Überschwang. Jede CSD-Parade ist wie ein neues Augusterlebnis. Darin steckt der Heldenglaube des aufstehenden Opfers, das zum Widerstandskämpfer wurde und gesiegt hat. Es geht aber auch um den Stolz seiner Andersartigkeit als Besonderheit im Gegensatz zum Gewöhnlichen. Opfer-Heroismus und Ego-Superiorismus. Beides kann als Gegensatz zum kollektivistischen, ethnisch und tradionell homogenen Nationalstaat und seiner allgemeingültigen Verhaltenscodices besonders charismatisch und attraktiv in Erscheinung treten. Der Narzissmus als Dragqueen ist in diesem Zusammenhang die symbolisch-anschauliche Ikone. Aber weil Narzissmus dem Anliegen seinen moralischen Wert, der real existierende Pluralismus im Nationalstaat die Identität als Opfer und unvergleichliche Persönlichkeit nehmen würde, muss am Klischee und den etablierten Attributen des Bösen unbedingt festgehalten werden.
Die postmoderne Linke zerstört das beste Deutschland, das wir (Schwule) jemals hatten. Am liebsten würde ich ihnen die „Diskursethik“ des Altlinken Habermas um die Ohren hauen.
Sehr gute Entscheidung!
Der Respekt vor der 3. Strophe unserer Nationalhymne gebietet es, dass er nicht mit dieser „Veranstaltung“ in Zusammenhang gebracht wird!
Dieser Kommentar hätte mMn viele Daumen-hoch verdient. Warum ist das nicht so? Aber, bitte!
Gestern zum gleichen Thema ein schönes Farbbild dieser merkwürdigen Gestalten in Frauenkleidern und das kann ja frösteln, wenn man sich in einem normalen Körper befindet und bei allem Verständnis zu gewissen Verirrungen der Natur, sollte man doch den Umständen entsprechend die Form bewahren, denn sie sind nicht der Mittelpunkt einer Gesellschaft, eine Randerscheinung wohl und die meisten haben kein Interesse daran, so zu leben wie sie es anscheinend müssen oder wollen, das ist Geschmacksache obwohl sie nichts dafür können, aber für ihr Auftreten schon und da lobe ich mir noch Staaten wie z.Bsp. Rußland, die diese Laune der Natur akzeptieren, aber nicht im öffentlichen Raum und bei Minderjährigen, damit kann man leben und eine Gesellschaft, wo sogar ein ehemaliger Präsident im Frauenkleid abgebildet wird ist doch dem Ende nahe, das ist der Gipfel einer Desorientierung, wo man dies nur noch mit Schaudern zur Kenntnis nehmen kann.
Ein schönes Plädoyer, das ich ohne Punkt und Semikolon unterschreibe!
Wenn ich solche Berichte lese, dann fühle ich mich abermals in meiner Einschätzung bestätigt, das nicht wenige Linke über ein massiv derangiertes Oberstübchen verfügen und in diesem Umfeld unter „Gleichgesinnten“ ihren Wahn ausleben können. Quasi die politische Alternative zur medizinischen Psychiatrie, obwohl in letztgenannter zumindest die Hoffnung auf eine Therapie und Gesundung besteht.
Vielleicht sollten die genannten Linken ein Abo von Tichys Einblick als Vademecum vom Arzt verschrieben bekommen.
„Quasi die politische Alternative zur medizinischen Psychiatrie“
Exzellente Formulierung. Auf die angelsächsische Lobesformel verzichte ich bewusst. Danke.
…..dann lasst diese Kälber doch unter dem Banner von “ Zerrissen, Unrecht und Knechtschaft “ laufen! Ich, alte weiße Frau, hab mit diesem Klientel nichts am Hut. Bekomme auch keine Zitteranfälle beim Anblick der deutschen Nationalflagge und singe sehr gern die deutsche Hymne. Warum? Weil ich Deutsche bin und mich nicht für meine Herkunft schäme – ich gebe es zu, mich befällt eine große Fremdscham gegenüber der Einheitspartei Merkels.
Tag für Tag häufen sich die bizarren Nachrichten aus einem Land, das sich mehr und mehr zu einer offenen Psychiatrie entwickelt. Daß sich weite Teile der so genannten Linken von jeglichen historischen Bezügen und einem von der Ratio geleitet gesellschaftlichem Verhalten entfernen, ist nicht neu. Was aber verblüfft, sind die Rituale fortgesetzter Unterwerfung und einknickendem Handeln. Aber gemach: spätestens wenn die Tatsache des Bestehens gleichgeschlechtlicher Beziehungen an sich als „Beleidigung“ jener positiv zu fördernden Religion bewertet wird, dürfte bei dem einen oder anderen Aktivisten das Verlangen nach Einigkeit (in Form von Solidarität), Recht (als staatlichem Schutz vor Diskriminierung) und Freiheit (als selbstverständlicher Ausübung eigener Sexualität) eine positive Bewertung erfahren – wenn auch nur noch als nostalgischen Rückblick auf eine Bundesrepublik, die dann als „gar nicht so schlecht gewesen“ zurück gewünscht wird.
Eine zu erwartende Reaktion welche mal wieder offenlegt dass die linksfaschistischen Kräfte die Belange solcher Minderheiten eben nur für politische Zwecke missbrauchen.
Es ist vorauszusehen dass die LGBT… Gruppen, die zugewanderten und die Kinder ihr böses Erwachen erleben werden, denn wehe da tanzt dann mal einer aus der Reihe…
Es zeigt nicht nur die Ablehnung der eigenen Kultur und Herkunft durch die Linken. Es zeigt deren Ablehnung durch die gesamte öffentliche (d.h. veröffentlichte) Meinung.
Die Schwulenverbände träumen offenbar von einem schwulen, friedlichen, alles-inklusivem Islamismus. Das gibt Blut und Tränen. Und das nicht beim Islamismus.
Tatsächlich, wie im Artikel ganz richtig steht, ist dieses Zitat aus der Hymne der „kleinste gemeinsame Nenner“.
Wenn der kleinste gemeinsame Nenner bei Linken schon ein derartiges Provoziertsein und sogar schon Gewaltausbrüche hervorruft, dann bedeutet das nichts anderes, als das diese politische Richtung sich inzwischen ausserhalb jedes gesellschaftlichen Konsens befindet.
Das kann man dann auch nicht mehr als Spaltung, sondern schon als Kriegserklärung sehen.
Krieg gegen alle, die nicht links sind, gegen die bürgerlich-konservative Mehrheit sowieso.
Hört die Signale !
Da sind die in guter Gesellschaft mit Merkel, die sich vor der Deutschlandfahne ekelt und Habeck „Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“
Wie kann man vor solchen Vollidioten nur einknicken?
Damit gibt man denen das Gefühl sie seien im Recht.
Asoziales, linksfaschisten Pack.
Schwul, lesbisch, sonstnochwas. Wen interessiert´s eigentlich noch ? Einfach ignorieren, keine Aufmerksamkeit schenken – das halten sie am wenigsten aus.
Wie wäre es denn damit gewesen als Motto: Auferstanden! Ruinen! Zukunft!
Nee, nee, inzwischen unterscheide ich zwischen homosexuell und schwul. Ersteres ist man/frau als Person, zweiteres führt inzwischen zu der Art von Schwachsinn, die Herr Wendt oben beschrieben hat.
Ich muß wohl ’ne Extraladung Scham bestellen, allmählich reicht’s nicht mehr, wofür ich mich in diesem und für diesen Staat schämen muß.
Die Unterscheidung würde ich mittragen. Homosexuelle sind sehr häufig erfreuliche Gesprächspartner, zumeist Ästheten, feinsinnig usw. Aber die Schwulen und Transen etc. ekeln mich an.
„Bedenke wohl, worum du bittest, es könnte dir gewährt werden!“ Die Schwulen- und Lesbenszene hat sich über Jahre dem linken Zeitgeist an den Hals geschmissen und alles verteufelt und weggebissen, was nur etwas weiter rechts stand. Nun lernen sie halt die harte Seite der Linken kennen, wo man nicht ungestraft machen darf, was man will. Mir geht da jegliches Mitgefühl ab. Ach und liebe LGBTTIQer, die anhaltende massenhafte Einwanderung unserer „kulturell schwierigen“ Neubürger dürfte zukünftig das Problem verschärfen. Von Grünen und Linken dürftet ihr da nur wenig bis gar keine Hilfe erwarten. Geliefert wie bestellt.
Nicht die ganze Szene. Nur ein kleiner Teil, der sich anmaßt, die Definitionsmacht zu besitzen. So wie es stets und in allen Bereichen durch die autoritär-totalitäre Meinungsmafia geschieht. Selbstverständnis hat die sexuelle Orientierung nichts mit der politischen Einstellung zu tun, nur halten sich die Konservativen, Liberalen oder auch nur Indifferenten mit schrillen Meinungsbekundungen zurück.
Da ich auf drei Emails keine Antwort bekommen haben, erlaube ich mir, mein Problem hier zu posten:
Guten Tag
ich wende mich noch einmal an Sie. Seit einiger Zeit blinkt und blitzt es hier bei Tichys unaufhörlich von Anzeigen und Bannerwerbung.Dass Sie Werbung haben müssen , ist klar, aber man kann nicht richtig lesen, da sich die Werbung auch vor den Text schiebt.
Schalte ich aus purer Notwehr den Adblocker ein, ( allerdings nicht vollständig, sogenannt annehmbare Werbung lasse ich zu.) kann ich weder die Leserkommentare ganz lesen ( klick auf „mehr“ bei längeren Kommentaren funktioniert nicht ) noch kann ich selber kommentieren oder einen Beitrag bewerten. Wenn es 52 Kommentare sind, kann ich nicht alle 52 aufklappen, sondern nur etwa 10.
Vielleicht hat ein Leser einen Rat.
Hallo @Olive,
das Problem mit den Kommentaren hatte ich auch.
Bei meinem Opera-Browser gibt es 2 Sperr-Optionen:
a) Werbung blockieren und b) Tracker blockieren.
Die Kommentarfunktionen sind bei „Tracker zulassen“
vollständig verfügbar!
@Fred Mann
Bin zwar zufrieden mit Chrome, aber ich probiere mal mit Opera.
Mit Mac + Chrome + ABP + Ghostery ist die Werbungsdichte erträglich und alle Kommentare komplett verfügbar. Selber posten geht (offensichtlich) auch.
@Freestyler
Ich habe Mac und Chrome und ABP und genau damit diese Problematik, allerdings auch mit zwei anderen Adblockern. Um antworten zu können, habe ich ihn jetzt ausgeschaltet.
Der Grüne Sozialismus…ganz nach seinen großen Vorbild des National Sozialismus….Juden und Schwule werden geknebelt und unterdrückt…die Freiheit wird ihnen genommen und werden nur noch als Marionetten für die Propaganda der Linken = des Grünen Sozialismus unter der Herrschaft einer Merkel herangezogen.
Ich dachte bisher „Einigkeit und Recht und Freiheit“ ist der Beginn der dritten Strophe der Nationalhymne. Auf „Deutschland, Deutschland über alles“ hätte sich der CSD wahrscheinlich leichter gereinigt…. :-))