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Die christlichen Kirchen verraten den Glauben

Die Schöpfung bewahren – Kirchen als Komplizen von Ideologen

20.01.2020

| Lesedauer: 6 Minuten
Das allgegenwärtige Gerede von der Bewahrung der Schöpfung ist biblisch gesehen substanzlos. Die christlichen Kirchen in Deutschland predigen eine Theologie des Klimauntergangs und dienen sich fremden Polit- und Finanzinteressen an. Sie tragen bei zum Comeback einer gottes- und menschenfeindlichen Ideologie und verraten ihren Glauben.

Der größte Umweltsünder weit und breit – das ist der liebe Gott allzeit. [Sünder, nicht Sau, wir sind ja hier nicht beim WDR und es geht im folgenden vor allem um Gottes Bodenpersonal]. Nicht die Omas, die Chinesen oder Donald Trump, nein der Schöpfer höchstselbst ist es, der diese unangefochtene Spitzenposition seit Menschengedenken (und schon davor) innehat.

Besonders hervorzuheben ist sicherlich die vom Schöpfer persönlich veranlasste Sintflut, die man wohl als die größte Umweltkatastrophe in der Geschichte der Menschheit bezeichnen kann. Aber auch die ungezählten umweltzerstörerischen und teils auch – Gott bewahre! – klimaschädlichen Vulkanausbrüche, Erdbeben, Orkane, natürlichen Brände und so weiter kann man getrost ihm, dem Schöpfer, zurechnen.

Bewahrung der Schöpfung – das neue Wieselwort der Klimapropaganda

Obwohl der Schöpfer also nun nicht gerade ein leuchtendes Vorbild in Sachen Umwelt-, Natur- und Klimaschutz ist, ist seit geraumer Zeit dennoch allenthalben von „Bewahrung der Schöpfung“ die Rede. Und damit ist der etwas launigere Teil dieses Beitrags beendet.

Kaum noch ein Politiker oder Kirchenvertreter, der ohne diese Phrase auskommt. Es ist ein Wieselwort wie das von der sozialen Gerechtigkeit. Hört sich gut an, jeder kann jeder sich was anderes darunter vorstellen – von sauberen Flüssen bis zum Kampf gegen den Klimawandel. Und jeden, der dieses Paradigma infrage stellt, kann man verleumden – als Feind der Schöpfung, der Umwelt und der Menschheit.

Die Idee von der Bewahrung der Schöpfung nahm übrigens seinen Anfang 1983 auf der 6. Vollversammlung des Weltkirchenrates in Vancouver (siehe hier). Die DDR-Delegation machte den Vorschlag, einen „konziliaren Prozeß gegenseitiger Verpflichtung auf Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung zu beginnen. Der wurde dann auch beschlossen (siehe hier), und – fast als wäre es heute – verbunden mit dem Kampf gegen Rassismus und Sexismus (sowie Militarismus, Unterdrückung der Kasten und Klassenherrschaft).

Aber erst seit kurzem, vor allem mit dem Aufkommen der Klima-Dauerpropaganda, hat sich die religiöse Formel von der Bewahrung der Schöpfung so richtig in Politik und Gesellschaft – und Kirche – durchgesetzt.

Das Gefährliche daran: Zum ersten Mal in der Geschichte des Christentums scheint es einer politischen Ideologie zu gelingen, das Christentum konfessionsübergreifend und fast widerspruchslos für sich in Beschlag zu nehmen. Dir Kirchen tragen damit wesentlich zum Comeback des gottes- und menschenfeindlichen Sozialismus bei.

Bewahrung der Schöpfung – biblisch betrachtet substanzloses Gerede

Dabei steht das Gerede von der „Bewahrung der Schöpfung“ theologisch auf sehr dünnem Eis. Bei Jesus Christus findet man jedenfalls kein Eintreten für Umwelt, Natur oder Klima. Gestützt wird dieser Gedanke denn auch aus zwei Stellen des Alten Testaments.

In Genesis/Mose 1,31 heißt es, nachdem Gott alles geschaffen hatte: „Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Und siehe, es war sehr gut.“ Aus diesem Satz wird abgeleitet, dass die Schöpfung gut sei und es den Menschen obliege, sie zu hegen und pflegen und nicht zu zerstören.

So gut war das alles offenkundig aber auch nicht, was Gott gemacht hatte, wenn er seitdem eine Umweltkatastrophe nach der anderen und einen ständigen Wandel von Natur und Klima auslöst. Der ständige Wandel ist geradezu eine Konstante der Schöpfung.

Die zweite Bibeltextstelle ist Genesis/Mose 2,15: „Gott, der HERR, nahm den Menschen und gab ihm, seinen Wohnsitz im Garten von Eden, damit er ihn bearbeite und hüte (bewahre).“ Vor allem aus diesem Satz wird die Pflicht des Menschen zur Bewahrung der Schöpfung hergeleitet.

Das Problem hieran: Gott war es, der den Menschen eben aus diesem Garten Eden vertrieben hat, nachdem der Mensch verbotenerweise vom Baum der Erkenntnis gegessen hatte, und der überdies dafür sorgt, dass der Mensch dahin nicht mehr zurückkehren kann. Es ist also abseits jeglicher Interpretation des Begriffs „bewahren“ absurd, eine Aufforderung Gottes heranzuziehen, die für ein Gebiet galt, in dem sich der Mensch längst nicht mehr befindet.

Die Schöpfungs-Bewahrungs-Apologeten stehen damit vor einen doppelten – unlösbaren – intellektuellen Dilemma: Sie wollen die Schöpfung in einem bestimmten Zustand bewahren (z. B. mit einer bestimmten Globaltemperatur), die Gott selbst nicht bewahrt und die der Mensch auch nicht bewahren kann. Und sie müssen dem Menschen ein nicht unerhebliches Maß an Zerstörung der Schöpfung zugestehen, da es anderenfalls keinen technischen und wissenschaftlichen Fortschritt gäbe und eine Verbesserung der Lebensverhältnisse nicht möglich wäre. Wobei sie nicht in der Lage sind darzulegen, in welchem Zustand die Schöpfung konserviert (bewahrt) werden soll und welches Maß an Zerstörung zulässig sein soll.

Kein Freibrief für Zerstörung der Umwelt

Der Katechismus der katholischen Kirche sieht dementsprechend die Schöpfungsmitverantwortung des Menschen nicht darin, einen bestimmten Zustand der Schöpfung zu konservieren, sondern an deren Vervollkommnung mitzuarbeiten. Es heißt im Katechismus, Nr. 307: „Gott ermöglicht so den Menschen, vernünftige, freie Ursachen zu sein, um das Schöpfungswerk zu vervollständigen und zu ihrem und der Mitmenschen Wohl seine Harmonie zu vervollkommnen.“

Wie diese Mitverantwortung des Menschen auszusehen hat, gibt der Katechismus nicht vor. Er stellt das Wohl der Menschen in den Vordergrund und definiert weder Umwelt- oder Klimaziele noch das Maß der zulässigen Zerstörung der Umwelt. Wie dieses Wohl der Menschen am besten zu erreichen ist, muss Gegenstand der gesellschaftlichen/politischen Diskussion sein.

Illegitimes religiöses Verbrämen der eigenen politischen Ansicht

Nur zur Klarstellung: Das ist natürlich kein Freibrief, Umwelt/Natur nach Belieben zu zerstören. Niemand hat das Recht, die Lebensgrundlagen seiner Mitmenschen über das notwendige Maß hinaus zu beeinträchtigen oder zu zerstören. Das muss man gar nicht religiös begründen, sondern ist Ausdruck liberalen Denkens. Aber die Natur dient den Menschen, und nicht umgekehrt. Die Nutzung, auch die Zerstörung, der natürlichen Ressourcen der Erde hat den Menschen Wohlstand und Sicherheit gebracht. Mit diesen Ressourcen sorgsam umzugehen, die Gott zur Verfügung gestellt hat, ist ein Gebot der Vernunft. Wie stets ist hierbei abzuwägen zwischen den unterschiedlichen Interessen der einzelnen Menschen. Es ist daher beispielsweise ebenso legitim, gegen den Bau einer Fabrik einzutreten, weil Umwelt- und daraus folgend Gesundheitsschäden befürchtet werden, wie für deren Bau zwecks Erhöhung des Wohlstands und der damit verbundenen Verbesserung der Lebensverhältnisse.

Nicht legitim ist hingegen, wenn Kirchen als Institutionen und Kirchenvertreter sich bei diesem Abwägungs- und Entscheidungsprozess auf den Schöpfer oder die Bibel berufen, ihre (in Teilen noch vorhandene) religiöse Autorität in Anspruch nehmen und ihre eigene politische Sichtweise religiös verbrämen.

Grünen-Parteitag im Vatikan

Das hindert führende Kirchenvertreter jedoch nicht, die Bewahrung der Schöpfung als quasi 11. Gebot zu propagieren und eine Theologie des Klimauntergangs und Klimatods zu predigen.

Man lese nur einmal die Rede des katholischen Kardinals Reinhard Marx anläßlich der Amazonas-Synode im Oktober 2019 im Vatikan. Bei 448 Wörtern enthielt die Rede den Begriff Klima einschließlich Zusammensetzungen achtmal, den Begriff Ökologie/ökölogisch fünfmal und die Worte Jesus, Christus, Gott, Glaube, Bibel jeweils 0 (in Worten: Null) Mal. Das war reinster Polit-Sprech, ein paar „Highlights“: „Klima ist ein kollektives Gemeingut“, „Ausstieg aus den fossilen Energieträgern und ein umfassender ökologischer Wandel“ erforderlich, „nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster entwickeln“, „… droht der Tropenwald komplett auszutrocknen, mit unkalkulierbaren Folgen für das Weltklima“. Als wenn der Grünen-Parteitag im Vatikan abgehalten worden wäre. Oder theologisch gesprochen: das Klima als neuer Götze.

„Neuauflage“ von Kirche im Sozialismus

Ganz neu ist diese Annäherung von Christentum an sozialistische Vorstellungen nicht. In der DDR-Diktatur gab es die Formel von der „Kirche im Sozialismus“. Diese Formel war keine bloße Ortbestimmung oder nur der legitime Versuch, der Kirche ihren Lebensraum in einer glaubensfeindlichen Gesellschaft zu erhalten. Sie war ideologische Positionsbestimmung und Ausdruck des Bestrebens, Sozialismus und Christentum zu verbinden.

Vor allem die Leitung der evangelischen Kirche machte sich diese Formel zu eigen. An der Basis gab es aber durchaus zahlreiche andere Stimmen. Die katholische Kirche hingegen lehnte die Formel ab. Ihr damaliger Papst Johannes Paul II verstand sich als strikt antisozialistisch. Ihm war noch bewusst, dass sich Christentum und Sozialismus diametral gegenüberstehen. Auf der einen Seite der Glaube an einen persönlichen Gott, auf der anderen Seite eine Weltanschauung, die diesen Glauben an Gott bewusst und radikal ablehnt.

Für die katholische Kirche in der DDR galt, was Bischof Spülbeck sagte: „Für den katholischen Christen ist die DDR ein fremdes Haus. Er hat an dessen Grundlagen nicht mitgebaut, erhält sie sogar für falsch. Die Frage ist nur, wer macht in diesem Haus die Treppe sauber.“ Ungeachtet all ihrer – zum Teil schäbigen – Verstricktheit in die DDR-Diktatur boten letztlich beide Kirchen dennoch auch Menschen mit systemablehnenden, antisozialistischen Vorstellungen Raum und Zufluchtsmöglichkeit, und zwar nicht nur physisch, sondern vor allem geistig.

Kirchen als Handlanger fremder Polit- und Finanzinteressen

Um so mehr muss es erschrecken, mit welcher Willfährigkeit sich die christlichen Kirchen heutzutage den Propagandisten des Klimawandels andienen. Wie sehr sie (öko)sozialistischen Vorstellungen eine religiöse Legitimation verschaffen.

Theologisch ist dies – wie gezeigt – nicht zu rechtfertigen. „Machet die Erde untertan“, heißt es in Genesis/Mose 1,28. Das kann man sicher auch etwas weniger drastisch übersetzen. Doch seit jeher haben die Menschen diese Aufforderung Gottes genauso so verstanden. Als Ebenbild Gottes sind sie zwar Teil der Schöpfung, stehen aber über der Natur. Das Christentum ist keine Naturreligion und kennt hingegen keine Heiligkeit der Natur oder des Klimas.

Die Kirchen indes machen sich zu Handlangern fremder Polit- und Finanzinteressen. Indem sie mit ihrer Beteiligung an der Dauerpropaganda von der Bewahrung der Schöpfung und des drohenden Klimatods einseitig in einen höchst kontroversen politischen Meinungsstreit eingreifen. Indem sie auch an der sozialen Ächtung Andersmeinender mitwirken. Indem sie mitmachen bei dem Versuch, den Menschen einzureden, sich für ihren Lebenswandel schämen und schuldig fühlen zu sollen. Kurz: Die Kirchen verraten ihren Glauben.

Aber noch ist nicht alle Hoffnung verloren. Bei Wikipedia (Stand: 16.01.20) heißt zum Stichwort „Bewahrung der Schöpfung“: „Diese Interpretation der Bibel ist keineswegs universell; viele christliche Kirchen, gerade auch außerhalb Deutschlands, sehen es nicht als Aufgabe der Kirchen, sich beim Umweltschutz zu betätigen.“

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79 Kommentare

  1. Ich fragte mich, ob es sich überhaupt noch lohne, irgendetwas beeinflussen zu wollen! Die Welt wird selten von der auf die Wirklichkeit reagierenden Intelligenz bestimmt, sondern von Gläubigen aller Art, also von Ideologen, und die wollen sich ihre eigene Welt basteln, so, wie der Sozialismus sich den „neuen Menschen“ basteln wollte und will. Dass die Ideologen das immer noch wollen, zeigt, wie sie denken, und das die Kirchenlenker sich in den neuen Glauben einklinken und zu dessen Protagonisten zählen, setzt die heutige Kirche in ein außerordentlich unsympathisches Licht, v. a. deshalb, weil sie tief in die Glaubenskiste greift, nichts bedenkt, nichts hinterfragt, sondern ohne Stringenz wieder nur behauptet. Der tropische Regenwald würde durch die klimatische Entwicklung – natürlich durch den Menschen – austrocknen, eine solch widerlich dumme These zu verbreiten, das ist schon eine Ungeheuerlichkeit, wie sie dümmer und fern eines rudimentären Wissens, das früher zur gymnasialen Bildung gehörte, kaum vorstellbar ist.
    Es gibt drei Arten von Menschen, schrieb in der Renaissance ein exzellenter Menschenkenner, die erste erkennt durch ihre eigenen Gedanken, die zweite, wenn sie unterrichtet wird, die dritte – das ist die weitaus größte Gruppe – erkennt nichts, auch nicht, wenn man es ihr bestens wieder und wieder erklärt. Hervorragende Bildung ist nicht alles, aber es schützt besser vor Unsinn, nein: vor Quatsch – nicht jedoch die Ideologie-Berufenen.
    Keine pc, nein, aber wahr!

  2. Was mir dazu einfällt?
    Die Wirtschaft ist eine Hure,
    sie dienert sich allem und jedem an, wenn es zum Vorteil gereicht.
    Die Kirche ist beliebig,
    sie dienert sich allem und jedem an, wenn es zum Vorteil gereicht.

    Ja, in der Tat; die Kirche verrät ihren eigenen Glauben.
    Ehrlicher, aufrichtiger Glaube hat aber nichts mit den Kirchen zu tun.
    Sogenannte Kirchenvertreter haben auch zu früherer Zeit schon selbst Bomben in barbarischen Kriegen gesegnet, die sie dem Glauben unterstellt haben.

    Anekdötchen aus meiner beruflichen Vergangenheit.
    In führender Position wollte man mich davon überzeugen, den allsonntäglichen Modenschauen beizuwohnen, weil sich das für Betriebsleitungsmitglieder einer katholischen Klinik so gehört. Meine Antwort war; in der Zeit gebe ich lieber kranken Menschen zu trinken, die das nicht mehr eigenständig können. Das ist für mein Empfinden weit christlicher. Verziehen hat man mir das nie…

  3. Was hat denn die vorsätzlich geschaffene Klimahysterie mit Sozialismus zu tun? Hier geht es um knallharte finanzielle Interessen. Das Klima wird dazu mißbraucht, den Bürger abzuzocken. Man sehe sich nur die Strompreise an. Allein in Deutschland werden mit „Klimaschutzgütern“ zudem 46 Mrd. jährlich verdient. CO2 kann man besteuern – die Sonne als Verursacher von Klimaveränderungen nicht.

    Die Kirche hat sich SCHON IMMER den Mächtigen angedient und mit ihrer Lüge von der „gottgewollten“ Ordnung ihre Schäfchen kontrolliert und ruhiggehalten. „Halt Du sie dumm, ich halt sie arm.“ Das ist eine Binsenweisheit. Das kann man mit der Episode im Sozialismus überhaupt nicht vergleichen, wo zwischen Kirche und Staat ein eher angespanntes Verhältnis herrschte.

    Im Übrigen ist das Gerede von einer „Schöpfung“ und einem „Gott“ 250 Jahre nach der Aufklärung eine Beleidigung meines Intellekts. Die einzig wahre Religion ist bekanntlich der Osterhasenglaube. Alles andere ist Blasphemie.

  4. Für mich ist kein Unterschied zwischen Religion und Ideologie: Beide sind allein vom Glauben abhängig, verbiestert, verbissen und eigentlich braucht sie kein Mensch. Von daher: Katholizismus/Protestantismus und Sozialismus – passen perfekt zusammen. Die einen, weil sie Angst vor dem Sterben haben, die anderen, weil sie von Neid zerfressen sind. Sorry, aber so ist es.

  5. Super Kommentar. Auf jeden Fall geh ich in die Hölle. Durch den Eingang fürs Führungspersonal. So will es meine Neuroplastizität, und siehe, so geschieht es. Amen!

  6. Die Römer haben Kinder geopfert, soso. Quellen bitte!

  7. Ich denke mittlerweile, den religiösen Führern, darf man Führer schreiben?, ist vollkommen wurscht an was oder wen die Menschen glauben, die Hauptsache ist, daß sie glauben. Wer glaubt schaltet seinen kritischen Geist ab, sofern überhaupt vorhanden. Wer glaubt, duldet keinen Widerspruch an seinem Glauben. Wer glaubt, ist gegenüber einem kritischen Geist, gegenüber rationalen Argumenten immun. Er findet sich überall im Recht und wenn ihn dazu noch viele andere in seinem Glauben bestätigen fühlt er sich unangreifbar. Mein Vater sagte immer: Red mit einer Kuh französisch! „Das how dare you“! spricht eine eindeutige Sprache. Das war eine Kampfansage der Gläubigen an die Ungläubigen. Früher kündigten die Pfaffen von der Kanzel die Verdammnis für alle Ungläubigen an, ist es heute anders? Etwas andere Worte aber trotzdem immer Aggressiver werdend rufen sie zur Bekämpfung des „Bösen“ auf und wer nicht folgt wird verfolgt. Jemanden oder gar viele aus der Gesellschaft auszustoßen wird wieder Gesellschaftsfähig. Mittelalter in Reinstform oder Sozialismus auf höherer Stufe. Oder wie Herr Bolz im Hangar 7 sinngemäß sagte: Wer heute eine abweichende Meinung abseits der PC hat muß mit Konsequenzen rechnen bis hin zur Zerstörung seiner beruflichen und sozialen Existenz!
    Mit dem ganzen Kirchengedöhns hat das insofern zu tun als daß die Herren sehr gut damit verdienen. Sei es mit der Flüchtlingsindustrie oder der Klimahysterie, darf man Hysterie noch schreiben?, das ist Jacke wie Hose und mit Gott, Jesus oder der Bibel hat das herzlich wenig zu tun. Deshalb kann ich gläubigen Menschen, die all das auch glauben als Atheist nicht mehr mit Respekt gegenüber treten.

    • „Ich denke mittlerweile, den religiösen Führern, darf man Führer schreiben?, ist vollkommen wurscht an was oder wen die Menschen glauben, die Hauptsache ist, daß sie glauben.“

      Klar, es ist ja auch wurscht. Aber es gibt auch immer viele, die irgendwann die eigene Propaganda glauben. Und nach ein paar Jahrhunderten wurde der Glaube und der persönliche Wille der Kirchenfürsten ein und dasselbe. Papst Alexander VI, Rodrigo Borgia, war bestimmt kein Atheist.

      Weshalb schlägt man sich innerhalb der Kirche sonst traditionell die Köpfe über theologische Feinheiten ein, die 99% aller Menschen weder verstehen, noch interessieren, noch, dass sie jemals beweisbar wären, bevor man nicht Gott persönlich fragt?
      Weil die streitenden Theologen wollen, dass es so sei, wie sie es wollen. Gott hat immer ganz genau das gesagt und gemeint, was sie selbst herauslesen.

      Kardinal Marx glaubt an Gott. Und er mag Klimagedöns. Also ist klar: Gott will Klimagedöns. Deus lo vult!
      Ja, der Herr wollte schon so einiges, da staunt er selbst.

    • Wobei am Ende das typisch-undifferenzierte Durcheinanderquirlen des lupenreinen Atheismus (im übrigen also auch einem …ISMUS-System) eben nicht zu verhehlen ist, wenn da – teilweise nat. absolut ZURECHT – sowohl dem institutionalisierten Überbau, als auch dem einfach um Glauben Bemühten oder Ringenden (Christen) , per se nicht mehr „mit Respekt“ gegenüber getreten wird…

  8. Die ständigen Klimaschwankungen sind Teil der Schöpfung. Die Kirche begehrt gegen Gott auf: Das ist reine Blasphemie.

  9. Als Dipl. MINT und Master business/ management empfehle ich deutschen und europäischen Single Männern mit MINT, BWL, management/ business Berufen Deutschland zu verlassen, und die vielen Dipl Soz Paed Frauen den hereinflutenden Muslimen und afrikanischen Migranten zu überlassen.

    Nach dem Motto von KGE (Katrin Goering Eckhardt) : „Deutschland wird noch farbenfroher, und ich freue mich schon darauf“.

    Ich ueberlasse gerne die Frauen von RRG den hereinflutenden Muslimen und Afrikanern.

    Ich werde nach meiner Renten in 2023 umziehen in ein anderes europäisches, Nicht EU Land, das nur Menschen aufnimmt, die : mindestens 25000 Euro Netto Jahreseinkommen und mind. 400 bis 500 Tausend Euro Vermögen, plus aktuelles polizeliches Führungszeugnis nachweisen können. Wer sich dort etwas Kriminelle zuschulden kommen lässt, der muss dieses Land fuer immer verlassen.

    Von dort aus werde ich die Politik Deutschlands in „Rechts populistischen“ Medien weiterhin beobachten.

    • Ach, Mist, ein Führungszeugnis.
      Bestimmt steht in meinem drin, dass ich unverbesserlicher Rechtspopulist bin oder so. Straftaten wie Regierungskritik, Hass, Hassrede, Falschmeinung… etc.
      Ich bin obendrein Deutscher, somit ein rassisch minderwertiger Rassist, eine Menschenkarikatur sozusagen, und ein Mann, also ein Sexist und potentieller/struktureller Vergewaltiger und Frauenunterdrücker.
      Sind Sie sicher, dass ihr Führungszeugnis noch ganz sauber ist? Ich höre da bei Ihnen Kritik an Islam und Massenmigration heraus…

  10. Bleibt mir ferne mit der „Kirche“! Als Christ empfinde ich diese Institution wie eine fette Fliege – schon immer klebte die „Kirche“ an der Leimrute der gerade angesagten politischen Meinung. Um nach den Geboten zu leben Leben brauch ich diese Doppelzüngler nicht!

  11. Das Wichtigste fehlt noch: Die katholische Kirche machte den ersten Platz im Windhundrennen zu Hitlers neuem Kabinett und schloss den ersten wichtigen Vertrag mit ihm ab. Das Hakenkreuz-unterlegte Ding heißt Konkordat und ist die absolut obszöne finanzpolitische Basis der Kirche heute noch.

    Hitler schaltete Papst und seinen deutschen Anhang NS-gleich und gestand im Gegenzug die mittlerweile Hunderte-Milliarden schwere Kirchensteuer zu, die die Kirchen noch jetzt so fett finanziert wie niemals zuvor. Entsprechend tuten sie ins politische Horn und jeder Kardinal gelobt bis dato Treue beim seinem Amtsantritt gegenüber Politik und Staat – zum Beispiel der Herr Wölki aus Köln bei Frau Kraft von der SPD, damals Ministerpräsidentin NRW.

    Das Hakenkreuz liegt unter der Kirche als Basis ihrer weltlich-finanziellen Existenz. Dagegen ist das opulent vergoldete Kreuz des Herrn Marx aus München gar nichts, auch wenn er es schon einmal ablegt, um nicht aufzufallen.

    • Aber aber, werter @Pankratius, solche Klischees sind unter Ihrem Niveau…

      Das Reichskonkordat war ein – wie sich später herausstellte – leider illusorischer Versuch, den Katholiken in Deutschland einen Glaubens- und Handlungsspielraum zu sichern. Es war kein Bekenntnis zur Nazi-Diktatur.

      [ Wie die deutschen Katholiken zum Nationalsozialismus standen, zeigt diese Studie der Nortwestern University und der Uni Chicago: http://www.slate.fr/monde/84007/catholiques-allemands-vote-nazis-hitler .]

    • Noch wie was vom katholischen Widerstand o. dem Kreisauer Kreis bzw. den im Widerstand gefolterten o. umgebrachten o. via Freisler-Urteilen aufgehängten Geistlichen im Nationalsozialismus gehört, was?! Also Katholik sehe ich den Laden selbst mehr als kritisch, das können Sie mir glauben, aber dennoch möchte ich mich nicht an der nachträglichen Grabschändung derer beteiligen, die als Zeugnis gegen ein weiteres, menschenverachtendendes …ISMUS-System, immerhin ihr Leben hingaben. Werden WIR da jemals mithalten können, wenn’s drauf an kommt …?

      • @Stiller …: In jeder Gruppierung gibt es Leute, die anders handeln als die – politisch – Lenkenden. Es sind immer Leute zu finden, die Verstand mit Glaubensregeln, die die christl. Religion im Sinne des erbaulichen Miteinanders formuliert hat, in und für ihr Leben anwenden. Das Christentum hat die Gebote im Zentrum stehen. Diese Gebote machen den Menschen frei und ordnen das Zusammenleben – eine sehr intelligente Struktur, die die Religion vorgab. Die von Ihnen vorgebrachten Leute lebten so, ihnen gebührt höchste Anerkennung, aber nicht den Kirchenführern, das sehe ich auch so. Und keine Anerkennung gebührt den Bischöfen, die für ihren Besuch in Kairo ihr Zeichen, das Kreuz, abnahmen. Das hinterlässt nicht nur einen schlechten Geschmack, das ist widerwärtig, da es ein Kotau vor einer Ideologie ist, die fernab der christlichen Ethik und unserer Zivilisation das Leben nach archaischen Regeln mit Verstümmelung und Mord etc. strikt bestimmt – man denke an Steinigung, Handabhacken, Ehrenmorde, die von Imamen nicht nur gebilligt, sondern auch angeordnet werden, s. auch Mordaufrufe von Imamen.

      • Absolut d’accord !!;)

  12. Die Bibel und die Schöpfung, welche Version`?
    Wie im Talmud berichtet wird, schuf Gott an Adams Seite eine Frau namens Lilith –
    der erste und mißlungene Prototyp des Weibes – verantwortlich für das Elend und den Kindstod. Ob der Folgeversuch dagegen gelungen war?
    1.Korinther 11:7
    Der Mann aber soll das Haupt nicht bedecken, sintemal er ist Gottes Bild und Ehre; das Weib aber ist des Mannes Ehre.

    Der Mann Gottes ( des Schöpfers ) Bild – also auch ein Kreativer und kein Bewahrer

    Gleichnis von den anvertrauten Talenten
    „Das Geld des Letzten hingegen, der aus Angst gar nichts investierte und es stattdessen verbarg, lässt der Herr wegnehmen und spricht es nach dem Grundsatz „Wer hat, dem wird gegeben werden; wer nicht hat, dem wird genommen werden“ dem Erfolgreichsten zu. “

    Da sind die Kreuzableger mit ihrer Entourage wohl auf dem Holzweg der Häresie

    • „Wer hat, dem wird gegeben werden; wer nicht hat, dem wird genommen werden“ dem Erfolgreichsten zu. “

      „Der Teufel defäkiert immer auf den größten Haufen.“

      Die Häresie ist offenbar nicht ganz neu und weit verbreitet. 🙂

  13. “When people stop believing in God, they don’t believe in nothing, they believe in anything.“

    Gilbert K. Chesterton

  14. Warum hat eigentlich niemand Kardinal Marx‘ Bekenntnis zum Klimagott zum Anlass genommen, seine Exkommunikation zu beantragen?

    • Weil er die Rückendeckung des obersten Pfaffen hat.

  15. Die Kirchen haben es nicht geschafft, neben dem Kinderglauben (Gottvater im Himmel mit seinen Engeln, Schmoren in der Hölle usw.) einen spirituell unterlegten, ernst zu nehmenden Erwachsenenglauben zu entwickeln. Die Kirchen haben religiös daher nichts zu bieten; die Mitglieder laufen ihnen weg.

    Als Ersatz verkaufen sie das Soziale und Gesellschaftliche als ihre Mission. Das auch gerade in Feldern (Wirtschaft, Politik), von denen die Kirchen keine Ahnung haben oder, um sich das wohlwarme Gefühl nicht zu zerstören, haben wollen. Ein Verrat an all jenen, denen es nach wirklicher Religion dürstet.

    • Als Katholik muss ich Ihnen hier absolut zustimmen! Besser und komprimierter kann man es nicht auf den Punkt bringen.

  16. »Ganz neu ist diese Annäherung von Christentum an sozialistische Vorstellungen nicht.«

    Was nicht verwundert, ist doch der Sozialismus selbst eine Häresie (Irrlehre – „Ketzerei“) des Christentums – und damit eine ständige Versuchung für postchristliche Kulturen.

    «Le communisme est la dernière hérésie du christianisme» – »Der Kommunismus ist die letzte Häresie des Christentums«, schrieb schon Jacques Maritain.

    In einem Punkt irrte er jedoch: Der Kommunismus war allenfalls EINE der letzten – vor Gleicheit, Klima, Gender (und was noch kommen mag…).

    • Die Meme der Sklavenmoral. Immer wieder.

      • Es gibt keine größere Sklaverei als die des ICHs unter den eigenen Leidenschaften. In diesem Punkt stimmen Buddhismus und Christentum überein.

        Nietzsche, der ‚Herrenmensch‘, war ein Beispiel.

      • Mag sein, aber besser die eigenen Leidenschaften als oktroyierte. Darin unterscheiden sich Christentum und Buddhismus ganz erheblich.

        Ich würde den Satz ja sowieso umdrehen: Es gibt keine größere Sklaverei als die der eigenen Leidenschaften unter dem Ich.
        Fragen wir mal jemand anderen zu der These, wie wäre es mit Oscar Wilde?

        Spaß beiseite, es ist egal, ob Nietzsche oder die Christenheit oder sonstwer nen schlauen Aphorismus parat hat. Es muss Sinn ergeben. Beim Unterwirf-dich-du-Sünder-Spiel sehe ich ihn nicht, darin, ebendieses als Sklavenmoral zu interpretieren, durchaus.
        Sie müssen ja nicht zustimmen.

        Nietzsche war kein Buddhist und Leidenschaften sind noch kein moralisches Konzept.
        Ich bezweifle, dass Sie ihn verstanden haben. Interpretieren Sie doch einmal Nietzsches Konzept vom Übermenschen aus ihrer Sicht.

        Ich bleibe dabei, es ist Sklavenmoral. Der uralte Reflex, uns vor etwas zu schützen, wovon wir zwar wissen, es aber nicht verstehen (Tod, Klima, Steuern), indem wir versuchen, die Götter durch Unterwerfung zu besänftigen. Bald merkt dann die Priesterkaste, wie gut es für sie funktioniert. Und die Dümmsten und Charakterlosesten steigen auf, wenn sie nur willig und fanatisch genug nachplappern, was für Sünder sie doch sind, mea culpa, ich bin ne Umweltsau, ich bekenne, ich schäme mich, darum darf ich zur Belohnung nach Kalifornien zum Eisessen fliegen.
        Der heutige Tugendwahn ist ja beileibe nicht neu in der Geschichte.

      • @Alexis de Tocqueville: »…besser die eigenen Leidenschaften als oktroyierte«p

        Das sowieso – vor allem aus der christlichen Intention der Befreiung! Jedenfall soweit nachvollziehbar ist, was »oktroyierte« Leidenschaften meinen könnte (es macht mir erhebliche Mühe, insofern die Leidenschaften aus der Persönlichkeit kommen, nicht umgekehrt!).

        Ihre Argumentation ist tautologisch: Sie setzen die Sklavenhaltung voraus, die Sie aufzeigen wollen, indem Sie von vorneherein behaupten, der Glaube der Christen könne nur aufgezwungen (»oktroyiert«) sein. Sie leugnen damit gleich zu die Freiheit, auf der jede persönliche Glaubensentscheidung beruht – die Freiheit, zu der die Evangelien hinführen wollen (insb. durch die Befreiung von destruktiven Leidenschaften – wie der Buddhismus!).

        Jedem, der die Evangelien unvoreingenommen liest (ob Christ oder nicht), fällt ihre befreiende Intention in die Augen… ?

  17. Mit dem Glauben lässt sich das meiste Einkommen und nicht nur Geld erzeugen. Ob ich Coca Cola, einen angebissenen Apfel oder eben einen vermeintlichen Rauschebart anbete, die Gewinnmaximierung ist gewiss. Schlecht ist nur, wenn die Marke verblasst und ich nach neuen Götzen suchen muss. Die Kirchen haben zum Beispiel gegenüber dem Apfel Jahrhunderte an Erfahrung voraus und auch schon immer weltweit neue Fans erschlossen. Und wenn es da eine ganze grüne Glaubensgemeinschaft einzuverleiben gibt, dann nur zu. Hauptsache die Einnahmen, eeh Gläubigen, kommen.
    Hoffentlich gibt es weiterhin genügend Ungläubige um uns vor einem grünen Islam zu bewahren.

  18. Gibt es zeitbereinigt bald wieder Hexenverbrennung?
    Heute kommen nicht mehr als Hexen bezeichnete auf den „Scheiterhaufen“
    sondern Menschen die sagen der Klimawandel ist nicht Mensch gemacht oder auch nur
    das was Klimahysteriker propagieren kritisch sehen?
    Wird „Greta“ z.B. gar noch von den beiden „christlichen“ Hauptkirchen „heilig gesprochen“?
    Es lebe die „Götzen“ Anbetung

  19. Wie sagte Nietzsche einst: Gott ist tot!

    Und es wird mir immer klarer, dass er dies weniger im spirituellen Sinne meinte als auf die (Staats-) Kirchen bezogen, die völlig verweltlicht, abgehoben und entseelt dem unseligen Zeitgeist frönen und sich der weltlichen Macht eifrigst anbiedern.

    Ich fand es als Ex-Katholik schon erschreckend, wie hierarchisch und frei von Spiritualität die Vatikan-Kirche bereits vor Jahrzehnten war. Noch fassungsloser machen mich allerdings Hybris und Anmaßung der evangelischen Kirche, der ich aufgrund einer größeren Basis-Orientierung und flacherer Hierarchie mehr Spiritualität und gesunden Menschenverstand zugetraut hatte. Aber auch dort scheint jenseits einzelner stillen/still gemachten anderen Stimmen die Schein-Heiligkeit das Maß aller Dinge zu sein.

    Neben einer „Fassadendemokratie“ (Mies/Wernicke Hg.) scheinen die Deutschen also auch „Fassaden-Gläubigkeit“ zu leben/lieben. Mehr schein als sein halt …

  20. Obwohl die Kirchen längst ihren Glauben verraten haben und sich in peinlicher Weise dem links-grünen Zeitgeist anbiedern hat sie immer noch viele Mitglieder die brav ihre Steuern bezahlen und offensichtlich nicht bemerken ( wollen) in welch absurdes unkirchliches Fahrwasser ihre Kirche geraten ist. Warum erkennen die Gläubigen diese ungläubige Entwicklung nicht und begehren dagegen auf? So haben es die Kirchenfürsten einfach ihr widerliches, weil gegen ihren Glauben gerichtetes, Handeln unbeirrt fortführen zu können.

    • Bei Religionen die mit ewiger Höllenqual drohen ist ein Austritt eben nicht so einfach, wie der aus einem Verein oder einer Partei. Wer ernstlich glaubt, was die Kirche predigt, dürfte sich da schwerer tun.
      Ist ja das altbewährte Geschäftsmodell: Angst einjagen, damit Herde pariert und zahlt.

    • Es ist amüsant und erschreckend, wie wenig so ein Durchschnittskatholik von seinem Glauben weiß. Theologie und Kirchengeschichte, Fehlanzeige!
      Der Glaube ist richtig, weil sie ihn haben. Der Gottesdienst ist immer gleich. Passt schon.
      Sie reflektieren ihren Glauben nicht.

  21. Linksgrün und Schöpfung, wie bitte.
    Ausgerechnet die Kreise, die den Kreationismus (Glaube an die Schöpfunggeschichte) ins lächerliche ziehen, wobei sie da ja meine Zustimmung haben, wollen also etwas bewahren, was es nach ihrer Lehre gar nicht gibt.
    Aber wie immer, wenns der rotgrünen Sache dient, werden auch ansonsten nicht kompatible Einstellungen mit ins Boot genommen. Und zwar so lange, bis sie nicht mehr benötigt werden, danach werden sie wieder über Bord geworfen.
    Dasselbe ist zu beobachten beim Umgang mit einer Religion, deren Grundsätzen der rotgrünen Lehre diametral entgegenstehen, sei es bei den Frauenrechten, den Umgang mit Homosexuellen, den Menschenrechten allgemein oder die Einstellung zur Gewalt.
    Um noch mal auf die Bewahrung der Schöpfung zurückzukommen, welcher Stand soll eigentlich bewahrt werde, der vor 5 Milliarden, der vor 6000 Jahren oder der von gestern?
    Was für ein Bullshit!

    • So lächerlich finde ich Kreationismus per se gar nicht, und ich bin Darwinist. Klar, da gibt es ganz abstruse Theorien, aber grundsätzlich bedeutet Kreationismus ja nur, dass irgendwo eine Absicht hinter der ganzen Evolution steckt.
      Das ist so müßig wie Urknall vs. Schöpfungsakt. Nur weil wir einen Urknall annehmen, schließt das einen Schöpfungsakt nicht aus, selbst wenn wir recht hätten.

      Was das Bewahren der Schöpfung betrifft, bezieht sich das wohl kaum auf Sand. Gutwillig interpretiert würde ich sagen: Es geht um das Bewahren des lebendigen Systems insgesamt. Es geht um eine gewisse Demut, angesichts einer prächtigen Welt, die wir nicht wirklich verstehen, auch wenn wir uns das heute einbilden. Es geht darum, Rücksicht zu nehmen, während wir uns die Welt untertan machen.
      Es bedeutet, keine ganzen Wälder aus Spaß an der Zerstörung zu roden, und zuzubetonieren, etwa um vogeschreddernde Windräder aufzustellen, obwohl der Strom auch leicht aus einem einzigen 25-Meter Betonwürfel kommen könnte.
      Soweit kann ich das auch unterschreiben.

      • Schöpfungsglaube ist nicht identisch mit Kreationismus. Letzterer bezeichnet eine wortwörtliche Interpretation der Genesis, quasi als Naturgeschichte. Kreationismus wird von der Katholischen Kirche abgelehnt.

        Dass Evolution Schöpfung nicht ausschließt, hat der frz. Philosoph Henri Bergson schlüssig gezeigt [vgl. »Schöpferische Evolution«; https://meiner.de/schopferische-evolution.html ; Nobelpreis 1927].

        Bergson ist in dem Sinne sogar konsequenter und radikaler als manche Evolutionsbiologen [wie z.B. Dawkins], als er die natürliche Intelligenz (als „Produkt“ der Evolution) systematisch in seine Analyse mit einbezieht und daraus ihre „blinden Flecken“ folgert [Zitat: »Die Philosophen täuschen sich, wenn sie eine Methode des Denkens, die für das Handeln gemacht ist, für die philosophische Spekulation verwenden.«]

        Der Paläontologe Teilhard de Chardin, ein Schüler Bergsons und Jesuit, hat eine viel beachtete Schöpfungstheologie auf dessen Gedanken begründet

      • Wo fangen wir dann bei der Schöpfung an? Bei den ersten Einzellern, bei den Amphibien, bei den Säugetieren, die ja alle in sehr gestreckter zeitlicher Reihenfolge entstanden sind.
        Wo setzen wir einen Pflock, ab dem wir bewahren wollen.
        Beziehen wir den jahrtausendealten menschlichen Einfluß auf die Natur mit ein und ab wann soll dieser Einfluß nicht mehr zur Schöpfung gehören?
        Ist die Verschandelung der Landschaften und der Natur mit gigantischen Windrädern noch in der Schöpfung enthalten, frage ich mal die NGOs und die Grünen.
        Diese Floskel „Bewahrung der Schöpfung“ macht zu all diesen Überlegungen keine Aussagen, ist also eine reine Leerformel ohne jegliche Substanz.

      • @Werner Geiselhard: Gute Frage! (Aber ich sehe keinen Zusammenhang mit Bergson – bzw. meinem Literaturhinweis …?).

        Ihre Frage öffnet ein weites Feld. Was ist Schöpfung? Jedenfalls kein magischer Hokuspokus, nicht diese Art »Zauberei«, die viele sich vorstellen. [Lesen Sie Bergson.]

        Von mir nur soviel: Schöpfung setzt Freiheit voraus, wie sie gleichzeitig Freiheit reduziert. Es liegt in der Logik von Schöpfung, dass in dem Maß, wie sie Form annimmt (d.i. Eigengesetzlichkeit – Autonomie – erhält) der Schöpfer sich zurücknehmen muss. Ohne eine Ab- und Übergabe von Autonomie an die Schöpfung, kann nichts »Eigenes« (z.B. Leben das Spontaneïtät und Freiheit beinhaltet) entstehen.

        Schöpfung bliebe allenfalls so etwas wie ein verlängerter Arm des Schöpfers (vergleichbar einer Prothese oder einem Kleidungsstück…).

      • Ich denke, wenn es einen gibt, steckt der Schöpfer in der Schöpfung. Ich glaube nicht, dass wir bzw. das Universum etwas vom Schöpfer entkoppeltes sind.

      • @Alexis de Tocqueville: »Ich glaube nicht, dass wir bzw. das Universum etwas vom Schöpfer entkoppeltes sind.«

        Ein vom Schöpfer entkoppeltes Universum wäre eine contradictio in adjecto. ?

        »Ich denke, wenn es einen gibt, steckt der Schöpfer in der Schöpfung.«

        Wie, wenn nicht IN ihr, könnte Er denn in ihr wirken??? ?

        Hier kommt der LOGOS ins Spiel. Offensichtlich gibt es so etwas wie eine raum- und zeitlose Infrastruktur der Realität, ein immaterielles SEIN, das unserer realen (und jeder überhaupt denkbaren…) Welt vorausgeht. Dies zeigt sich zum Beispiel in den raum- und zeitlosen (in diesem Sinn ‚ewigen‘ und immateriellen) Gesetzen der Logik und der Mathematik.

        Der Euklidische Primzahlensatz oder der Fundamentalsatz der Algebra gelten zum Beispiel zwingend VOR und unabhängig von der materiellen Realität [»a priori«, wie Kant sagt]. Und das gilt für mathematischen Strukturen allgemein.

        Wenn sie aber der materiellen Welt (sozusagen dem »Urknall«) vorausgehen: wo waren und sind sie dann verankert ?

        Leibniz sagt im Geist Gottes, welcher [nach Joh. 1,1] der LOGOS ist.

        Natürlich ist das kein »Gottesbeweis« (was wäre ein Gott, der aus einer ‚Sache‘ folgt…?). Aber ich denke, das hat erwas für sich. ?

      • Ok, nennen wir es Schöpfungsglaube. Oder Sinnglaube. Oder nennen wir es Zweifel oder Vermutung. Spielt keine Rolle.
        Dawkins hat interessante Ideen, aber ich würde ihn mit größter Vorsicht genießen. So scharf wie Nassim Taleb würde ich zwar nicht urteilen, aber dennoch.
        Bergson kenne ich nicht, würde dem, was Sie schreiben, aber generell zustimmen. Unsere Intelligenz ist das Produkt unserer Evolution, unser Gehirn funktioniert auf bestimmte Art und Weise, folglich können wir nicht denken, was wir nicht denken können.

  22. Nachdem Marx und Bedfort-Strohm auf dem Tempelberg das Christentum verraten haben sind diese beiden Konzerne (ehemalige Ev.- und Kath. Kirche) denn was anderes sind sie nicht mehr,überflüssig.Aber auch davor waren sie schon immer mehr dem Geld als der Nächstenliebe verpflichtet.Und die propagierte Trennung von Kirche und Staat gilt auch nur auf dem Papier.

    • Konzerne… das trifft es perfekt! Die Kirchen als pseudospirituelle Konfessionskonzerne, die Glauben in Form von Nicht-Wissen und Ablasshandel zum Geschäftsmodell erhoben haben …

  23. Von Bewahrung der Schöpfung steht nichts in der Bibel – dann muss Gott es wohl vergessen haben zu erwähnen. Schwamm drüber.
    Zum Glück haben wir ja die Kirchen, die sind schlauer als Gott.

  24. „Dir Kirchen tragen damit wesentlich zum Comeback des gottes- und menschenfeindlichen Sozialismus bei.“
    Das dürfte laufen unter dem Motto: „Sprach der König zum Priester: Halte du sie dumm, ich halte sie arm.“ Und das Tollste daran ist: Das funktioniert auch noch, weil dazu braucht es drei: Zwei, die dumm und arm halten und Einen, der das mit sich machen lässt. Und dafür ist der Deutsche amfürsich Untertan genug. Mit dem Dumm-Michel kann man’s halt machen!!!

  25. Wenn schon Bibelzitate dann auch: „Und Gott sprach: Macht euch die Erde untertan!“ Mos1
    Wie geh0rsam der Mensch doch diesen Auftrag ausführt.

  26. Jetzt hab ich kurz verlesen:“Die Schröpfung bewahren – „, aber Schröpfung passt vollkommen im Kontext mit Kirchen. Also hat mein Gehirn nur korrigiert..

    • Nie war ein Irrtum so wertvoll (treffend) wie heute … 😉

      You made my day … 🙂

  27. Sehr treffender und witziger Beitrag zur Stellung der Kirchen im Klima-Hype.

  28. Bewahrung der Schöpfung ist genauso ein Hirngespinst wie das von der „Mutter“ Erde.

    Welchen Schöpungszustand möchten die Kirchen denn genau bewahren? Den heutigen, den vor 100 Jahren, vor 500.000 Jahren oder den direkt nach dem Urknall?

    • Und wen bewahrt die Schöpfung?
      Sie verurteilt jedes Lebewesen zum Tode und „Mutter Erde“ lässt sie stündlich verhungern.

  29. Aus Sicht der Kirche ist es doch sinnvoll, wenn sie sich als Verknüpfung von Politik und Religion etablieren kann. Klappt doch beim Islam auch sehr gut (wohlgemerkt: Aus Sicht der Kirche, die ihren Gott ja dem muslimischen Gott vor Jahrzehnten schon gleichgestellt hat). Warum soll man sich noch der Politik bei der Eintreibung von Kirchensteuer oder der fast 100%igen Finanzierung der ‚caritativen‘ Einrichtungen unter die Arme greifen lassen, wenn man das selbst viel besser kann.
    Nachdem den Kirchen nun reichlich Gläubige, und damit die Finanzierer weggelaufen sind, selbst der Verkauf von Kirchen, oder der Zusammenschluss von Evangelen und Katholen nicht dazu geführt hat, dass sich die ‚Schäfchen‘ mehren, ist es nur logisch, dass die Kirchen versuchen, sich anderweitig ‚Gläubige‘ zu verschaffen, um die irdische Existenz der Kirchenfürsten zu legitimieren und zu finanzieren. Es wird ja hier oft von Kommentatoren behauptet, dass der Laizismus Ursache für den Werteverfall ist, andererseits aber auch moniert, dass der Islam (ergo die politische Religion/ religiös fundamentierte Politik) die christlichen Werte zerstört. Ich denke, die beiden Religionen haben die gleiche Intention. Beide wollen die Weltherrschaft innehaben und die Gelder der Gläubigen kassieren.
    Auch wenn ich die Werte des gesellschaftlichen Lebens, die angeblich nur aus der christlichen Religion entstanden sind, unbedingt befürworte, ich allerdings der Meinung bin, dass diese gesellschaftliche Entwicklung auch aus rationalen Gründen gekommen wäre, so bin ich ein absoluter Gegner der Religionen. Ich sah und sehe keinen Unterschied zwischen den grünlinken, den angeblich christlichdemokratischen Parteien und jedweder Religion, sobald sie den öffentlichen Raum betreten. Alles Opium fürs Volk, nur unterschiedlich verkauft, mit der Tendenz zur Vereinheitlichung.

      • @Marie-Jeanne Decourroux
        Ich sag nur 2.vatikanissches Konzil – und der ach so hochverehrte Johannes Paul II. hat auch schon ordentlich die Unterwerfung unter die Weltreligion des Friedens geübt…
        Von wegen „Soweit geht die »Freundschaft« nun doch nicht“…

    • Zitat: „Beide wollen die Weltherrschaft innehaben und die Gelder der Gläubigen kassieren.“
      Und der Zweck heiligt die Mittel!

  30. D’accord. Die Haltung der evangelischen Kirche (der gehöre ich an) und die herangezogene theologische Begründung sind nicht nur problematisch. Die ideologische Verblendung hinsichtlich des Themas „Klimawandel“ – aber auch bei anderen Themen, wie z.B. soziale Gerechtigkeit – in Synode und Kirchenamt ist geradezu faszinierend.

    Man mache einmal als Synodaler Zweifel deutlich – da wird man stigmatisiert, dass die Schwarte knackt; allein die Bitte um eine differenzierte Betrachtungsweise, allein die Bitte um Konzentration auf den Kernauftrag von Kirche kann einen um jede Reputation bringen. Meine Entscheidung ist gefallen: ich trete nicht mehr zur Synodalwahl an, mir fehlt einfach die nötige Kraft. Allen jüngeren Kandidaten, die im Sinne des kürzlich verstorben Roger Scruton konservativ sind, wünsche ich viel Erfolg. Und ein festes Gottvertrauen.

    Aus der Sicht eines konservativen Christen kann man also nur den Kopf schütteln. Nicht, weil Umweltschutz oder Armenhilfe schlecht wären, sondern weil ihre Vergötzung das Problem ist: erinnert sei an das erste Gebot. Wenn man die aktuelle zeitgeistige Positionierung quasie zur Bekenntnisfrage macht, liegt wohl einiges im Argen.

    Nach menschlichem Ermessen erscheint die Lage hoffnungslos. Nach mesnchlichem. 🙂

    • Sorry. eh‘ jemand meckert: ich weiß, dass quasi ohne „e“ sein muß, und dass auch das zweite „menschlich“ so besser aussehen dürfte.

    • Das trifft – leider – meinen Blick von außen auf die evangelische Kirche. 🙁

      Sie haben eine allzu verständliche Konsequenz getroffen durch den Rückzug aus der Synode, in der Sie Kraft, Reputation und wohl auch die Zuversicht auf Änderung verloren haben.

      Aber was hält sie als konservativem Christ noch vom letzten und vollends konsequenten Schritt ab: Dem Austritt aus einer Kirche, die Gott und Christus nur noch im Namen führt und stattdessen dem Zeitgeist, der Beliebigkeit – und der Selbstaufgabe – huldigt…?

      Was hält sie vom Gang zu einer Freikirche oder in Ihre ganz private Christlichkeit ab? Umweltschutz und Armenhilfe lassen sich auch sehr gut – wenn nicht besser – im weltlichen Rahmen betreiben. Hoffnung in die „jüngeren“ Kandidaten ihrer Kirche scheinen Sie ja auch wenig zu haben.

      Ohne diesen Schritt schenken Sie letztlich weiter einer Institution Energie, die damit nicht nur nichts anfangen kann und will, sondern sie gering schätzt oder gar verachtet, und dürfen im Zweifel weiter zweifeln, hadern und leiden …

      • Dank für das Interesse. In Kürze: 1. es gibt kein „privates Christentum“; 2. daher ist Kirche immer zuerst Gemeinde vor Ort, da gehöre ich hin; 3. gerade den jungen Konservativen traue ich einiges zu, da war ich wohl mißverständlich, und sie haben mehr Energie; 4. Ich verachte meine Kirche nicht, ich betrauerte ihre Verweltlichung … Grüße!

      • Sorry , wenn ich missverständlich im Sinne von 4. war, aber ich meinte nicht, dass Sie Ihre Kirche verachten, sondern Sie in Ihrer Kirchen wegen Ihrer kritisch-offenen Haltung selbst Verachtung erfahren.

        Ich respektiere Ihre Aussage 1. und Ihren Schluss 2. daraus, teile diese aber nicht. Für mich ist „Glauben“ oder besser Spiritualität zuerst ganz persönlich und privat. Aber vielleicht kann und will ich genau deswegen nichts mit den Amtskirchen anfangen.

        Ihre Hoffnung und Vertrauen in die jungen Konservativen unter 3. würde ich gerne teilen, aber ich finde gerade unter den Jüngeren so schrecklich wenig Konservative und Aufgeklärte, sondern ein Höchstmaß an Selbstanpassung und -entmündigung …

      • Natürlich ist Glaube und Spiritualität persönlich, aber beides ist zugleich öffentlich – ansonsten ist meine „Person“ anonym und mein Glaube nur vorgeblich Grundlage meiner Ethik; dass er mir auch der einzig sinnvolle Weg ist, mit Versagen umgehen zu können, Versagen abgeben zu können, macht die Sache ziemlich attraktiv. Finde ich.

        Im Artikel gings aber um Kirche, um ihre fragwürdige Schwerpunktsetzung und ihre Zeitgeistverfallenheit. Und mir ging es darum zu zeigen, dass man, sofern man das thematisiert, unter Gottes „Bodenpersonal“ ziemlich selten Freunde findet.

        Und den Laden trotzdem lieben kann. Irgendwie pervers, nicht?

  31. Da gibt es nur eines, austreten und nochmals austreten, denn mit dem Herrgott kann man auch direkt kommunizieren, man braucht keine selbsternannten Vermittler, die heute noch wie damals am modernen Klima-Ablaßhandel kommunizieren, denn deren Anteil wird nach dem Einkommen berechnet und das garantiert sichere Einnahmen, die man dann auch noch gegen jene einsetzt, die sie mitfinanzieren und wer noch etwas Verstand und Ehre im Leib besitzt, unterstützt, die garantiert nicht mehr, das kann man auch auf direktem Wege machen und ein persönliches Geschenk im Kinderheim abliefern und nur schade, zu welchem Verein sie mutiert sind, bestimmt nicht im Sinne des Herrn, sondern auf der Seite der Mächtigen, genau wie damals, als er sich geopfert hat für eine Bagage, die es nicht wert ist, das die Sonne auf sie scheint, von Ausnahmen abgesehen und wenn man dann noch beobachtet wie sie die Kinderschänder in ihren eigenen Reihen ungeschoren davon kommen lassen, ist das ein Grund mehr, ihnen nicht mal mehr die Hand zu reichen, denn sie verkörpern vermutlich eher den Satan als das Licht Gottes und paktieren noch mit all jenen, die für den Glauben ehedem nichts übrig haben und sie nur als williges Werkzeug mißbrauchen und das alles unter dem Siegel der Barmherzigkeit, was eine große Lüge ist, denn hier geht es nur um Macht und der Glaube ist lediglich das Aushängschild um alle Naiven dieser Welt bei der Stange zu halten, mehr kann man dazu wirklich nicht mehr sagen.

  32. Drohung und Bestrafung des „sündigen“ Menschen waren schon immer wesentliche Elemente der Amtskirchen, was allerdings offensichtlich dem Machterhalt diente.

  33. „Die Bewahrung der Schöpfung“. Hier wird m.M.n. deutlich, wie sehr sich die Klimaprediger widersprechen. Die Schöpfung wird eben nicht bewahrt von diesen Leuten. Im Gegenteil, der grüne Mensch spielt Schöpfung, in der er den Wald umwandelt (Waldumwandlung – das Wort muss man sich auf der Zunge zergehen lassen). Hier wird also Gottes Schöpfung – nämlich der Wald, die Ökosysteme zu monetären Zwecken zerstört. Die Kirche macht willig mit. Menschenmassen werden umverteilt, Menschen werden aus Ihrer Heimat (die aufgrund ihrer Haut- und Haarbeschaffenheit auf die klimatischen Verhältnisse passen) gelockt. Es gibt Berichte, dass bereits 2013 per Flugblätter und Radio dazu aufgerufen wurde, nach D zu kommen. Dort gäbe es Wohlstand für alle – ohne Arbeit). Gestern gab es eine Warnmeldung, dass die UNO vor der Fischzuwanderung im Mittelmeer warnt (Fluchtroute Suezkanal). Babylonische Verhältnisse werden unser Land in große Gefahr bringen

  34. Man kann es ja lesen…9.500 Angriffe auf Kirchen weltweit in 2019.
    Täter? Na wer wohl. Zum allergrößten Teil die Anhänger genau derjenigen
    Religion, die die evangelische Kirche mittlerweile per eigenen
    „Flüchtlings“-Schiffen herkutschiert.

    Anders ausgedrückt:
    Wer sich nach solch einer Kirche sehnt, die das abschlachten der eigenen
    Schäfchen nicht stoppen mag, aber noch mehr der Schlachter einschippert,
    der soll bekommen was er verdient.
    Für mich sind die Pfaffen in Deutschland mittlerweile eines der größten Übel
    schlechthin. Eine Ausgeburt an Lüge und Betrug.
    Abstossend.

    • Vielleicht ist eine Mischung aus absoluter Dummheit und Realitätsabstinenz einfach religiöser Wahn?

  35. Ich finde, Herr Neuhof vermischt hier leider zwei Dinge. Die Kirchen setzen sich für die Bewahrung der Schöpfung ein. Das kann man m.E. durchaus aus den zitierten Stellen in der Bibel ableiten. Allerdings setzen sich die politischen Klimaaktivisten z.B. auf Seiten der Grünen oder FFF überwiegend auch für Sozialismus ein. Und davon müssten sich die Kirchen deutlich distanzieren, tun es aber häufig nicht und laufen damit in die falsche Richtung. Das zu kritisieren wäre richtig gewesen, aber Herr Neuhof wirft beide Sachen in einen Topf.

    Die alles entscheidende Frage beantwortet Herr Neuhof leider auch nicht: Glaubt er persönlich an einen menschengemachten Anteil des Klimawandels oder nicht? Solange er das nicht erklärt, ist sein Beitrag unvollständig, denn ohne diese Voraussetzung kann man nicht zu einer abschließenden Meinung bei diesem Thema kommen. So wie er es formuliert, glaubt er nicht daran, aber das ist nur meine Interpretation aus dem gesamten Kontext.

    • Es ist nicht nur der Sozialismus, obwohl das mehr als schlimm genug wäre, auch der infantile Ökologismus selbst ist falsch.
      Mir gefällt die Floskel vom „Bewahren der Schöpfung“ ja wirklich gut. Aber es stimmt, es ist ein Wieselwort, das schön klingt, und mir gefällt eine nur ganz bestimmte, konkrete Vorstellung davon, meine nämlich.
      In meiner Vorstellung bewahrt man die Schöpfung gerade nicht mit CO2-Gaga und Windmühlen.
      Und das gilt ganz unabhängig davon, ob man an einen menschlichen Anteil des Klimawandels glaubt.
      Vielleicht hat der Mensch Anteil, vielleicht nicht, vielleicht ist das CO2 schuld, vielleicht nicht. So oder so macht es die Sache nicht besser, wenn wir unsere Photosynthese betreibenden Sauerstoffproduzenten (vulgo: Bäume) für Vogelschredder abholzen und unserere Regenwald-Carbonsenken für Biosprit-Palmölplantagen.
      Das ist einfach nur pervers.

  36. .“..und die Kirchen tragen damit wesentlich zum Comback des “ Gottes u. menschenfeindlichen Sozialismus “ bei. Aber natürlich , wie sollte es denn anderst sein ? Jesus selbst war für mich der erste Sozialist auf dieser Erde. Nehmen wir nur einmal seine Worte in der “ Bergpredikt „zur Betrachtung hinzu , hätten diese Marx nicht besser zum Ausdruck können!

  37. Genesis/Mose 2,15 interpretiere ich viel profaner. Es wird schlichtweg der Übergang des Menschen als „Jäger und Sammler“ zur Ernährung über den Ackerbau beschrieben.

  38. Bei allem Respekt – wenn man sich die Geschichte der christlichen Kirche objektiv anschaut, spielte der „Glaube“ in den Führungsetagen der NGO „Kirche“ nie eine Rolle. Der „Glaube“ ist etwas für das Fußvolk, das sich damit prima steuern ließ und lässt. Also viel zu verraten gibt’s da nicht. Nur wurde noch nie so offen demonstriert, das Machterhalt und Gewinnmaximierung für die „Oberen“ vor „Glauben“ geht. Aber da das Gros der Kirchenmitglieder nicht aufmuckt und alles akzeptiert, gibt auch keinen Grund etwas aufwändig zu verschleiern. Da sind sich Kirchenmitglieder und Wähler in Deutschland sehr gleich.

  39. Schon die EKD in Deutschland und die katholische Kirche in Polen und einigen anderen besetzten Ländern haben sich als Komplizen der Nazis erwiesen. Die Rolle der EKD in der DDR war auch nicht besonders rühmlich. Von einigen Ausnahmen abgesehen, war Anbiederung an die SED an der Tagesordnung. Also alles wie gehabt.

  40. nun ja….die Herren Kirchenfürsten Marx und B-S müssen ja irgendwie versuchen in die Medien zu kommen…mit Gemeindearbeit wird das nix…dann lieber auf den menschengemachten Klimawandel propagieren und die „Flüchtlingsrettung“ voran treiben.

  41. Leider werden die Kirchen in Deutschland nicht nur in der Migrations-, sondern auch in der Frage des Umwelt- und Klimaschutzes mittlerweile von Ideologen dominiert. Eine christliche Laieninitiative hatte dies kürzlich ebenfalls kritisiert und dabei darauf hingewiesen, dass die christliche Soziallehre keinesfalls eine kritiklose Unterstützung eines neomarxistisch geprägten Klimaaktivismus nahelegt:
    https://renovatio.org/wp-content/uploads/Ganzheitliche-%C3%96kologie-und-Nachhaltigkeit-Renovatio-Impulse-Nr.-1.pdf
    Klimaaktivismus ist z.B. völlig blind gegenüber dem Gemeinwohl und ignoriert damit ein Grundprinzip christlichen Denkens.

  42. Wir brauchen wieder einen Kanzelparagraphen !
    Der hatte schon seine Berechtigung.
    Für alle Religionen. Für die traditionellen christlichen und erst recht seitdem noch eine neue mit eindeutig politischer Agenda hinazukam.

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